DE3330267A1 - Aufzeichnungsgeraet - Google Patents
AufzeichnungsgeraetInfo
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- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03G—ELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
- G03G15/00—Apparatus for electrographic processes using a charge pattern
- G03G15/55—Self-diagnostics; Malfunction or lifetime display
Description
TeDTKE - BüHLING - KihNE.-.GmJK. .".-: SJSS?timπί* 'lm>
Uff" Em f* ·€5_ι" * - : : - " : : · - Dipl.-Ing. H.Tiedtke a
ΓΈΟ-ΜΑΝΝ - UrAMS -^fRUIP Dipl.-Chem. G. Bühling
Dipl.-Ing. R. Kinne
Dipl.-Ing. R Grupe
Dipl.-Ing. B. Pellmann
Dipl.-Ing. K. Grams :
Dipl.-Chem. Dr. B. Struif s
Bavariaring 4, Postfach 2024c| -Π- 8000 München 2 !
Tel.: 0 89 - 53 96 53 ;
Telex: 5-24 845 tipat Telecopier: 0 89-537377 cable: Germaniapatent Münch«
22. August 1983 .DE 3248
CANON KABUSHlKT KAISHA
Tokyo, Jnpan
Tokyo, Jnpan
Aufzeichnungsgerät
Beschreibung " j
Die Erfindung bezieht sich auf ein Gerät zur Aufzeichnung
von Abbildungen, und zwar insbesondere auf ein Aufzeichnungsgerät,
bei dem eine Steuereinheit oder ein Steuergerät ein Kopienzählwerk für mehrere Zwecke nutzt. Das Steuergerät
führt auch andere besondere Vorgänge aus bzw. läßt andere Besonderheiten erreichen, wie eine gesicherte Erfassung
eines Staus oder einer anderen Störung, eine konstante Arbeitsweise ohne Rücksicht auf die Frequenz der öffentlichen
Stromversorgung, eine gesicherte Zeitsteuerung und eine einwandfreie Temperaturregelung, wobei eine begrenzte
Anzahl von Abtastern oder Meßfühlern zur Anwendung kommt.
Herkömmliche Aufzeichnungsgeräte, wie Kopiergeräte oder
Laserstrahldrucker, sind gemeinhin mit einer Mehrzahl von Anzeigeeinrichtungen ausgestattet, z.B. mit einer Anzeigeeinrichtung
für das Fehion von Auf'zniehnungsnlJittern und einer Anzeigt)-
COPY
einrichtung für einen Papierstau zusätzlich zu einem 7-Segment-Anzeigegerät für die Angabe der Anzahl an Abbildungsaufzeichnungen.
Das Vorhandensein einer solchen Vielzahl von Anzeigeeinrichtungen kompliziert und erschwert
nicht nur die Überwachungstätigkeit seitens der Bedienungsperson, sondern macht auch einen größeren Raum zum Einbau
erforderlich, was ein kompliziertes Gerät zum Ergebnis hat.
Auf dem Gebiet der Aufzeichnungsgeräte wurden auch verschiedene
Überwachungsfühler für das Erfassen eines abnormalen
Transports von Aufzeichnungspapierblättern vorgeschlagen, die sich meistens auf elektrische Zeitschalter oder Taktgeber
stützen. Solche Überwachungsfühler leiden häufig an Änderungen in der Betriebs- bzw. Arbeitszeit, die auf
einer Verschlechterung in der Leistungsfähigkeit von elektrischen
Bauteilen nach einem längeren Betrieb beruhen, so daß manchmal die Verwendung von speziellen elektrischen Zeitgebern
erforderlich wird.
Für die Steuerung von Aufzeichnungsgeräten verwendete digitale
Computer sind so ausgelegt, daß sie automatisch eine Rückstell- und Startfunktion von einem bestimmten Schritt .
bei Beginn der Stromzufuhr nach einem vorgegebenen Programm ausführen. Derartige Computer können in dem Fall, daß bei
Arbeitsbeginn eine Datenablesung zu erfolgen hat, einen falschen Arbeitsgang ausführen, weil die Datenablesung
während des anfänglichen unstabilen Zustands der Stromzufuhr vorgenommen wird.
Eine Steuerung eines Aufzeichnungsgeräts durch den Ausgang
eines Schwingkreises von vorgegebener Frequenz ist
bestens bekannt. Ein derartiges Steuerungsverfahren ist auf
Grund der schwankenden oder zeitabhängigen Arbeitsweise in den den Schwingkreis bildenden Bauteilen nicht genau genug,
und wegen der großen Anzahl an Bauteilen, die an einem solchen Schwingkreis beteiligt sind, ist es teuer.
Bei einem mit einer Vorrichtung für eine Blattzufuhr von Hand ausgestatteten Aufzeichnungsgerät wird der Blatteinzug
in das Gerät an einem vorbestimmten Zeitpunkt nach Erfassen des Einsetzens des Blatts ausgeführt. Demzufolge wird die
Blattzufuhrvorrichtung auch dann betätigt, wenn das Blatt unmittelbar nach seinem Einlegen wieder herausgezogen wird,
was einen unwirtschaftlichen Betrieb des Aufzeichnungsgeräts
zur Folge hat.
Bei einem Aufzeichnungsgerät, z.B. einem Kopiergerät, in dem das Originaldokument eine hin- und hergehende Bewegung ausführt,
ist es bereits für die Steuerung der Vor- und Rückwärtsbewegung des Originaldokuments bekannt, einen Zeitgeber
in Abhängigkeit vom Erfassen des Beginns der Vorwärtsbewegung des Original-Tragschlittens zu aktivieren und die Bewegungsrichtung
nach Verstreichen einer bestimmten, vom Zeitgeber gemessenen Zeitspanne umzukehren. Ein derartiges Steuerverfahren
ist jedoch wegen Schwankungen in der Arbeitsleistung des Zeitgebers oder anderer Bauteile nicht in der Lage, eine
ganz genaue Umkehrung erreichen zu lassen.
Bei einem Gerät für die Aufzeichnung von Informationen auf einem Aufzeichnungsblatt wird dessen Zufuhr von einer bestimmten
Position aus ausgelöst, wenn ein das Originaldokument abtastendes Gerät eine vorgegebene Stellung erreicht,
um die Abbildung in einer richtigen Lage auf dem Aufzeichnungsblatt aufzuzeichnen. Wenn jedoch die Aufzeichnungsblätter
von verschiedenen Vorratsquellen, z.B. einer Blattkassette
und einer manuellen Blatteinlegevorr- ichtung, der bestimmten Position zugeführt werden, so ist eine geringfügige
Abweichung oder ein Fehler in der Positionierung der Blätter unvermeidlich.
Bei einem Aufzeichnungsgerät, in dem ein Originaldokument
durch ein Abtastgerät abgetastet wird, ist es ebenfalls bekannt, ein Auslöse-(Trigger- )Signa1 oder ein Zeittaktsignal
das für die Steuerung des Aufzeichnungsgeräts notwendig ist,
im Verlauf der Bewegung des Abtastgeräts zu erhalten. Falls es erforderlich ist, können mehrere Trigger- oder Zeittaktsignale
von einer Mehrzahl von Fühlern, die zum Erfassen der Bewegung des Abtastgeräts vorgesehen sind, erhalten werden
Eine solche Arbeitsweise macht jedoch entsprechend der Anzahl der gewünschten Signale eine große Zahl von Fühlern notwendig,
was zwangsläufig zu einer komplizierten Konstruktion und verwickeltem
Aufbau führt.
Die in jüngerer Zeit angewandte Steuerung eines Aufzeichnungsgeräts
mit einem Mikrocomputer hat verschiedene Funktionen in bezug auf eine Selbstdiagnose und eine Feststellung
von abnormalen Zuständen möglich gemacht. Die erhöhte Anzahl an Anzeigeeinrichtungen, die für die Kenntlichmachung von
auf diese Weise erfaßten abnormalen Zuständen erforderlich ist, kompliziert nicht nur die Überwachungstätigkeit seitens
der Bedienungsperson, sondern macht auch einen vermehrten Raum für den Einbau dieser Anzeigeeinrichtungen und eines
verwickelten Mechanismus erforderlich.
Fine Temperatursteuerung, z.B. für die Fixiervorrichtung
eines Kopiergeräts, ist im allgemeinen durch Beenden des Wartestatus, wenn die Fixiervorrichtung eine vorbestiirioite
Zieltemperatur erreicht hat, und durch Ausführen einer An/Aus-Steuerung für ein Heizgerät bewerkstelligt worden.
Eine solche Art der Steuerung ist jedoch eng mit einer langen Wartezeit verknüpft, weil das mögliche überschwingen
der Temperatur die Anwendung eines Hochleistungsheizgeräts ausschließt. Um diesen Nachteil zu überwinden, wurde auch
vorgeschlagen, einen unter der Steuer-Zieltemperatur lie-
liegenden Meßpunkt zusammen mit einem Hochleistungsheizgerät
zu verwenden und den Wartestatus zu beenden, wenn die Temperatur diesen Meßpunkt erreicht, wodurch die Wartezeit vermindert
wird. Bei dieser Arbeitsweise ist jedoch der Zeitpunkt für die Beendigung der Wartezeit schwierig zu bestimmen,
weil die Temperatursteuerung unabhängig vom anfänglichen Temperaturzustand der Fixiervorrichtung erfolgt, denn
die Art des Temperaturanstiegs der Fixiervorrichtung ändert sich entsprechend deren Ausgangstemperatur. Wenn der Temperaturanstieg
langsam abläuft, dann kann demzufolge die Fixiervorrichtung ihre Steuer-Zieltemperatur, wenn der tatsächliche
Fixi.ervorgang gebraucht wird, nach Durchgang durch den erwähnten Meßpunkt nicht unbedingt erreichen.
Um den Fehler eines Temperatursteuerelements, wie eines Thermistors, zu erfassen, ist es bereits bekannt, die Änderung
im Widerstand nach Verstreichen eines bestimmten Zeitraumes zu überprüfen, und für einen Fehler zu erkennen, wenn
eine Änderung im Widerstand nicht gegeben ist. Eine derartige Arbeitsweise kann zu einer überhitzung des Heizgeräts führen,
wenn die Stromzufuhr wiederholt von Hand vor Verstreichen
des bestimmten Zeitraumes an- und abgeschaltet wird.
Auch ist bei einer Art einer Temperatursteuerung, wobei die Widerstandsänderung eines Temperatursteuerelements, wie
eines Thermistors, verwendet wird, eine genaue Temperatursteuerung in einem speziellen Bereich nur schwierig zu erreichen,
was auf der Temperatur/Widerstand-Charakteristik eines solchen Thermistors und dem schmalen dynamischen Bereich
des das den Widerstand kennzeichnende Signal vom Thermistor empfangenden Analog/Digital-Wandlers beruht.
Außerdem ist dieser schmale dynamische Bereich derGrund für die Unfähigkeit, eine abnormal hohe Temperatur des
vom Thermistor gesteuerten Heizgeräts zu erfassen.
Ferner sind bereits verschiedene Verfahren, um den Ausfall eines Thermistors oder Halogen-Heizgeräts festzustellen,
bekannt, jedoch können diese Verfahren nicht dazu herangezogen werden, abnormale Zustände einschließlich solcher
in den Antriebsstromkreisen für den Thermistor und das Halogen-Heizgerät zu erfassen.
Ein herkömmliches Kopiergerät oder ein üblicher Laserstrahldrucker
sind gewöhnlich mit verschiedenen Anzeigeeinrichtungen,
wie solchen zur Anzeige der Kopienzahl oder eines Blattstaus, und mit verschiedenen Betätigungseinrichtungen,
wie ein Kopierschalter und Zifferntasten, ausgestattet und machen für eine ungeübte Bedienungsperson sehr komplizierte
Arbeitsvorgänge erforderlich. So kann in dem Fall, da das
Gerät den Aufzeichnungsbetrieb im Ansprechen auf die Feststellung
des Fehlens von Aufzeichnungspapier einstellt, die Bedienungsperson dieses Einstellen fälschlicherweise als das
Ende einer Folge von Aufzeichnungsabläufen ansehen und die
Eingabe der Kopienzahl mit den Zifferntasten erneuern.
Des weiteren wird bei einem herkömmlichen Aufzeichnunsgerät
mit einer Blatt- Qder Papierzuführvorrichtung, wie ein Kopiergerät
oder ein Laserstrahldrucker, das Fehlen von Aufzeichnungspapier schon dann angezeigt, wenn die Blätter
auslaufen. Eine ungeübte Bedienungsperson kann nun in einer solchen Lage sofort die Stromzufuhr abschalten, und dieses
vorzeitige Abschalten hat eine ungenügende Reinigung der lichtempfindlichen Trommel zur Folge, wodurch auf dieser
eine überflüssige Ladung verbleibt, die in der danach wiedergegebenen Abbildung Ungleichmäßigkeiten hervorruft.
Es ist insofern die primäre Aufgabe der Erfindung, ein Aufzeichnungsgerät
zu schaffen, dem die oben herausgestellten Nachteile nicht anhaften.
- Al.
Es ist ein Ziel der Erfindung, ein Aufzeichnungsgerät anzugeben,
mit dem man in der Lage ist, die Anzahl der Anzeigeeinrichtungen
zu vermindern, indem eine Anzeigeeinrichtung für die Zahl der Aufzeichnungen auch für andere Zwecke
verwendet wird und diese Einrichtung doch wieder leicht zu ihrer Funktion der Anzeige der Aufzeichnungszahl zurückkehren
kann.
Ferner wird ein Aufzeichnungsgerät angestrebt, das fähig ist,
Signale, die für das Auffinden eines Papierstaus erforderlich sind, durch die Bewegung eines Abtastgeräts zu erzeugen.
Ein anderes Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines Aufzeichnungsgeräts,
bei dem ein bestimmter Steuerverlauf am Beginn der Stromzufuhr nur nach Bestätigung einer normalen
Dateneingabe ermöglicht wird.
Weiterhin zielt die Erfindung auf die Schaffung einer Steuereinheit
ab, die durch Zählen von Signalen einer gegebenen Frequenz Steuersignale erzeugt und in der Lage ist, diese
Steuersignale ohne Rücksicht auf eine Änderung in dieser Frequenz, z.B. von 50 Hz auf 60 Hz, freizugeben.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist in der Schaffung eines Aufzeichnungsgeräts zu sehen, bei dem ein unwirtschaftlicher Aufzeichnungsvorgang vermieden wird.
Ferner wird erfindungsgmeäß ein Aufzeichnungsgerät angestrebt,
das unter Anwendung eines einfachen Aufbaus einen exakten Steuerverlauf gewährleistet.
Darüber hinaus ist es ein Ziel der Erfindung, bei einem Aufzeichnungsgerät eine genaue Bewegungssteuerung von beweglichen
Bauteilen mit einer beschränkten Zahl von Fühlern sicherzustellen.
Ein anderes Ziel der Erfindung besteht in der Erstellung eines Aufzeichnungsgeräts, das die Möglichkeit einer Regelung
einer Steuereinheit für die Zufuhr der Aufzeichnungsblätter durch ein Zeit- oder Taktsignal, welches durch die
Bewegung eines Abtastgeräts erhalten wird, wenndas Aufzeichnungsblatt von einer ganz bestimmten Zuführvorrichtung
zugeführt wird, und einer Regelung dieser Steuereinheit durch ein Signal, das eine bestimmte Beziehung zu dem Taktsignal
hat, wenn das Aufzeichnungsblatt von einer anderen Zuführvorrichtung zugeführt wird, bietet.
Gemäß einem weiteren Ziel der Erfindung soll ein Aufzeichnungsgerät
geschaffen werden, das in der Lage ist, gemäß der Feststellung einer Prüf- oder Erfassungseinrichtung
verschiedene Kontroll- und Regel vorgänge auszuführen.
Desweiteren wird die Schaffung eines Aufzeichnungsgeräts
angestrebt, bei dem eine Anzeigeeinrichtung mehrere Anzeige funktionen ausführt.
Ferner liegt ein Ziel der Erfindung in der Schaffung eines Temperatursteuergeräts, das eine genaue Temperatursteuerung
unter verschiedenen Temperaturzuständen - beispielsweise einer Fixiervorrichtung - ausführen kann.
Ein anderes Ziel ist darin zu sehen, ein Temperatursteuergerät aufzuzeigen, das unter Anwendung eines einfachen Aufbaus
eine optimale Temperatursteuerung bietet.
Ferner zielt die Erfindung darauf ab, das Steuerprogramm zur Temperatursteuerung durch Verwendung eines Computers
zu vereinfachen.
Des weiteren wird die Schaffung eines Temperatursteuergeräts
angestrebt, das die Möglichkeit bietet, bei Anwendung eines einfachen Aufbaus sofort einen Fehler oder Ausfall, z.B.
eines Thermistors, festzustellen.
Weiterhin ist es ein Ziel der Erfindung, ein Temperatursteuergerät
anzugeben, das feststellen kann, ob -beispielsweise - ein Thermistor im Fehlzustand ist oder nicht.
Gemäß einem weiteren Ziel der Erfindung soll ein eine präzise Temperatursteuerung lieferndes Temperatursteuergerät geschaffen
werden.
Darüber hinaus wird erfindungsgemäß angestrebt, ein Temperatursteuergerät
zu schaffen, mit dem es möglich ist, in einfacher Weise einen abnormalen Temperaturanstieg, z.B. eines
beispielsweise durch einen Thermistor geregelten Heizgeräts, zu erfassen.
Die Ausbildung eines Temperatursteuergeräts mit gesteigerter Sicherheit und Zuverlässigkeit ist ein weiteres Ziel der Erfindung
.
Auch soll gemäß der Erfindung eine Leistungsregel vorrichtung geschaffen werden, die einen abnormalen Zustand in einem
Thermistor, einem Heizgerät od. dgl. und in einem zugeordneten Antriebsstromkreis in . einf ach.er Weise feststellt.
Ferner liegt ein Ziel der Erfindung in der Schaffung eines Aufzeichnungsgeräts, bei dem eine falsche Bedienung seitens
der Bedienungsperson zu verhindern ist.
Des weiteren wird erfindungsgemäß darauf abgezielt, ein
stabile, beständige Abbildungen fertigendes Aufzeichnungsgerät zu schaffen.
Schließlich ist die Ausbildung eines Aufzeichnungsgeräts,
das eine exakte Ablauf- oder Folge- bzw. Befehlssteuerung mit Hilfe von Nulldurchgangsimpulsen bietet, ein weiteres
Ziel der Erfindung.
Noch weitere Ziele und Aufgaben der Erfindung werden aus der
folgenden, auf die Zeichnungen Bezug nehmenden Beschreibung sowie den Ansprüchen deutlich.
Der Erfindungsgegenstand wird an Ausführungsbeispielen
anhand der Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
Fig.1 eine perspektivische Ansicht eines Kopiergeräts,
das den Erfindungsgegenstand verkörpert;
Fig.2 einen Längsschnitt durch das Kopiergerät von Fig * 1;
Fig.3a eine schematische Ansicht einer an einer Kassette
vorgesehenen Sichtanzeige;
Fig.3b eine schematische Ansicht einer am Kopiergerät vorgesehenen
Sichtanzeige;
Fig.4 ein Blockbild einer zur Verwendung in dem Kopiergerät
von Fig. 1 bestimmten Steuerschaltung;.
Fig.5a ein WeIlenformdiagramm eines auf einer Signa 1 leitung
51 in der Schaltung von Fig. 4 liegenden Signals; Fig.5b ein WeIlenformdiagramm eines auf einer Signal leitung
52 in der Schaltung von Fig. 4 liegenden Signals; Fig.6a ein WeIlenformdiagramm des auf der Signa 1 leitung S2
in der Schaltung von Fig. 4 liegenden Signals mit
50 Hz und
Fig.6b eines solchen Signals mit 60 Hz;
Fig.7a ein WeIlenformdiagramm zur Darstellung eines Signals
in einem abnormalen Zustand auf der Signal leitung
51 von Fig. 4 und
Fig.7b ein solches WeIienformdiagramm eines Signals auf der
Signa 1 leitung S2 von Fig. 4;
Fig.8 eine Übersicht für die Beziehung zwischen Ein-/
Ausgabetoren eines Steuergeräts sowie in Fig. 4 gezeigter Fühler oder Tasten;
Fig.9 ein WeIlenformdiagramm über ein an ein Tor INT gelegtes
Eingangssignal und von in Fig. 4 gezeigten Toren R11, R12, R13 kommenden Ausgangssignalen;
Fig.10 eine Übersicht für die Beziehung zwischen Ausgabetoren
des Steuergeräts und verschiedenen, in Fig. gezeigten Verbrauchern (Lasten);
Fig.11 ein Temperatur/Widerstand-Kennliniendiagramm eines
Thermistors sowie eines zu einem Widerstand parallelgeschalteten Thermistors;
Fig.12a bis 12c Übersichten für die Beziehung zwischen dem
Widerstand eines zu einem Widerstand parallelgeschalteten
Thermistors und eines analog/digital umgewandelten Werts;
Fig.13a bis 13c Übersichten über die Beziehung zwischen
der Temperatur und dem Widerstand eines Thermistors;
Fig.14 einen die Steuernockenanordnung und den Mikroschalterbetrieb
darstellenden Plan;
Fig.15 ein den Temperaturregel Vorgang bei einer erfindungsgemäßen
Ausführungsform darstellendes Diagramm;
Fig.16a bis 16h Ablaufpläne für die Steuerung;
Fig.17 ein Zeit-Abi aufdiagramm, das die Funktion von verschiedenen Bauteilen des Kopiergeräts erläutert;
Fig.18 einen Ablaufplan für die Steuerung bei einer abgewandelten
Ausführungsform.
Die Fig. 1 und 2 zeigen in einer perspektivischen Ansicht
sowie einem Längsschnitt ein Kopiergerät, bei dem die Erfindung zur Anwendung kommen kann.
Eine Originaldokument-Tragplatte 1, die ein durchsichtiges
Teil ist, ist mit einer Druckplatte 1-1 versehen, die das Originaldokument auf der transparenten Tragplatte 1 fest-
hält, welche eine Hin- und Herbewegung zusammen mit der
Druckplatte 1-1 in einer Vorwärts-(Pfei 1 F) sowie Rückwärtsrichtung
(Pfeil R) ausführt. Eine Reihenanordnung 2 von kurzbrennweitigen
Abbildungselementen kleinen Durchmessers ist dazu vorgesehen, in einer Schlitzform eine nahtlose, lichtempfindliche
Trommel 3 dem Bild des auf der Tragplatte 1 ruhenden Originaldokuments, das von einer Halogenlampe LA1
beleuchtet wird, auszusetzen. Ein Ladegerät 4 versieht die lichtempfindliche Trommel 3 mit einer gleichförmigen Ladung.
Die auf diese Weise gleichmäßig geladene Trommel 3 wird dann der bildweisen Belichtung durch die Bildelementanordnung
2 unterworfen, um eine latente elektrostatische Abbildung, die dem Originalbild entspricht, zu erzeugen, die dann
durch eine Entwicklungsvorrichtung 5 sichtbar gemacht wird. Die nahtlose, lichtempfindliche Trommel 3, die Entwicklungsvorrichtung
5 und das Ladegerät 4 sind so aufgebaut, daß sie als ein Teil aus dem Gerät entnehmbar sind.
Ein Aufzeichnungspapierblatt P, das aus einem Hand-Beschikkungsbehälter
6 von Hand zugeführt wird, wird durch Absenken einer konstant angetriebenen Zuführwalze 6a gegen eine Mitlaufwalze
6b, wenn ein Hand-Blattzuführsolenoid SL4 in Abhängigkeit
von einem Signal von einem eine solche manuelle Zuführung erfassenden Blattzuführfühler Q2 erregt wird, längs
einer Zuführbahn 14g vorwärtsbewegt. Der Fühler Q2 wird von Fühlarmen 6-1 und 6-2, die vor und hinter die Zuführwalze
6a ragen, durch Anheben eines der Arme durch das Blatt P betätigt. Die vorlaufende Kante des sich vorwärtsbewegenden
Blatts P wird durch eine Zuricht- oder Anlegeklappe 7 angehal
ten, die in ihrer Normallage eine Blattzuführbalm 14h abschließt.
Wenn die vorlaufende Blattkante auf diese Weise angehalten wird, so führt das Blatt auf Grund des Rutschens
zwischen den Walzen 6a und 6b keine weitere Vorwärtsbewegung aus, und das Hand-Blattzuführsolenoid SL4 wird kurz darauf
entregt. Anschließend wird dieses Solenoid SL4 wieder erregt, und im Ansprechen auf ein dem Anlegeklappensolenoid SL3 zugeführtes
Signal wird die Klappe 7 angehoben, so daß der Weitertransport des Blatts wieder beginnt, ^das nun zur
lichtempfindlichen Trommel 3 durch die konstant angetriebenen
Zuführwalzen 6c und 6d gefördert wird.
Dann wird das auf der lichtempfindlichen Trommel 3 befindliche
Tonerbild auf das Bildempfangs- oder Aufnahmepapier P
mit Hilfe eines ubertragungsladegeräts 8 übertragen. Das
anschließend von der Trommel 3 mittels eines Trennstreifens 8a abgelöste Aufzeichnungspapier P wird durch eine Führung
einer Fixiervorrichtung 10 zugeleitet, in der das Tonerbild auf dem Blatt P durch eine mit einem Halogen-Heizgerät H1
ausgestattete Fixierwalze 10a fixiert wird, worauf das Blatt P durch eine Austragwalze 11 auf eine Schale 12 ausgefördert
wird.
Bei Erfassen eines Blatts gibt ein optischer oder mechanischer Blattaustragfühler Q3 ein Erfassungssignal ab. Ein
Thermistor TH1 ist dazu vorgesehen, die Temperatur der Fixierwalze 10a in der Fixiervorrichtung 10 zu erfassen.
Nach der Bildübertragung entfernt ein Reinigungsgerät 8b
auf der Trommel 3 verbliebenen Toner, wodurch diese für ihre Wiederverwendung vorbereitet wird. Zur Abführung der Hitze
aus dem Gehäuse des Aufzeichnungsgeräts ist ein Kühlgebläse
8c vorgesehen.
Die Originaldokument-Tragplatte 1 gemäß dieser Ausführungsform ist an ihrer Unterseite mit nicht gezeigten Zahnstangen
versehen und kann durch mit diesen in Eingriff befindliche drehende Ritzel in der Vor- oder Rückwärtsrichtung angetrieben
werden. Zur Steuerung einer Rücklaufkupplung ist ein
Tragplattenstopsolenoid SL1 , zur Steuerung einer Vorlaufkupplung
ist ein Tragplattenvorlaufsolenoid SL2 vorgesehen; die Drehbewegung eines Motors M1 wird auf die Ritzel entweder
durch die Vor- oder die Rücklauf kupplung übertragen, um die Bewegung der Originaldokument-Tragplatte 1 zu
steuern.
In einem Teil des Gerätegehäuses sind zwei (in Fig. 2 nicht gezeigte) Mikroschalter MS3, MS4 angeordnet, die der
Tragplatte 1 zugewandt sind, und an der Tragplatte 1 sind Steuernocken derart angebracht, daß sie mit diesen Mikroschaltern
zur Anlage kommen.
Die Fig. 14 zeigt die Anordnung dieser Steuernocken und die Funktion der Mikroschalter.
Dem Mikroschalter MS3 sind ein Umsteuernocken C4 und ein Ausgangs-(Start-)-stellungsnocken C5 zugeordnet, während dem
Mikroschalter MS4 ein Nullstellungsnocken C1, ein Anlegenocken
C2 und ein Startstellungsnocken C3 zugeordnet sind.
Es wird nun auf die Darstellungen (a) bis (h) in Fig. 14
Bezug genommen. Bei Beginn der Rücklaufbewegung (Pfeil R)
der Tragplatte wird gemäß (a) der Mikroschalter MS4, wenn er vom Nocken C1 frei ist, geöffnet, um das Tragplattenstopsolenoid
SL1 (nur am Ende einer Folge von Kopiervorgängen) zu erregen und damit einen Prüfvorgang für eine Stockung der
letzten Kopie am Austrag einzuleiten.
Dann wird, wenn beide Mikroschalter MS3, MS4 gemäß (b) geschlos·
sen sind, das Tragplattenstopsolenoid SL1 erregt, und es wird ein Prüfvorgang (nur bei einer Blattzufuhr von einer Kassette)
für einen Blattzuführfehler ausgeführt.
Mit dem Beginn der Vorwärtsbewegung der Tragplatte (Pfeil F) wird gemäß (c) der Mikroscha1ter MS3 geöffnet, um das Hand-Blattzuführsolenoid
SL4 zu erregen. Anschließend wird bei Schließen des Mikroschalters MS4 gemäß (d) das Anlegeklappen
solenoid SL3 erregt, und die Entwicklungsvorspannung wird
entsprechend der Stellung eines Kopieschwärzungshebels umgeschaltet.
Wenn gemäß (e) der Mikroschalter MS4 geöffnet wird, dann
wird das Anlegeklappensolenoid SL3 entregt, es wird das Hand-Blattzuführsolenoid SL4 entregt, und es wird ein Prüf-Vorgang
für die Stockung am Austrag im kontinuierlichen Kopierbetrieb ausgelöst. Dieser Prüfvorgang wird nicht für
die letzte Kopie ausgeführt.
Wenn gemäß (f) der Mikroschalter MS3 geschlossen ist, so wird das Tragplattenvorlaufsolenoid SL2 abgeschaltet, um
die Bewegungsrichtung der Tragplatte umzukehren.
Wird gemäß (g) der Mikroschalter MS3 geöffnet, dann wird ein Kassetten-Blattzuführsolenoid SL3O1 für das zweite und
folgende Blatt im Fall eines kontinuierlichen Kopierbetriebs
erregt.
Wenn schließlich der Mikroschalter MS4 gemäß (h) geschlossen
wird, wird die Entwicklungsvorspannung auf einen nichtabbildenden Wert geändert, und es wird ein Prüfvorgang für
eine Blattverzögerungsstörung am Austrag eingeleitet.
Im Fall eines kontinuierlichen oder Dauer-Kopierbetriebs
wird der Steuervorgang vom Schritt (a) ausgehend wiederholt.
Das Kopiergerät gemäß der Erfindung ist, wie erläutert wurde, mit einer von Hand zu bedienenden Blattzuführvor-
richtung ausgestattet, aus der nur ein einzelnes Blatt P zugeführt werden kann, jedoch kann am unteren Teil des Kopiergeräts
C ein Anbauteil 13 angebracht werden, um eine fortlaufende Blattzufuhr von einer Kassette 14 zu ermöglichen,
wenn ein Dauer-Kopierbetrieb für eine Mehrzahl von Aufzeichnungsblättern P erforderlich ist.
Das Anbauteil 13 ist mit einer vom Kassetten-Blattzuführsolenoid
SL301 gesteuerten Blattzuführwalze 14a sowie mit konstant angetriebenen Transportwalzen 14b, 14c versehen,
und eine von Führungsteilen 14d, 14e gebildete Führungsbahn ist so gestaltet, daß sie zu einer im Hauptteil des Kopiergeräts
C vorhandenen Führungsbahn 14f Anschluß hat.
Diese Führungsbahn 14f sowie die vorher für die Blattzufuhr von Hand erwähnte Führungsbahn 14g münden in eine gemeinsame
Führungsbahn 14h, in der die Anlegekläppe 7 angeordnet ist,
die die vorlaufende Kante des Aufzeichnungsblatts P zum Halten bringt.
Im Anbauteil 13 ist ein Bedienungsaggregat 46 mit einer Kopiertaste sowie einem Betätigungs- und Anzeigeteil angeordnet.
Im Hauptteil des Kopiergeräts C ist ein Bedienungsaggregat mit einem Schwärzungsregler 47 sowie einer Energie-
und Störungsanzeige 48 vorgesehen.
Die Fig. 3a und 3b zeigen Einzelheiten des Bedienungsaggregats 46 sowie der Energie- und Störungsanzeige 48. Gemäß
Fig. 3a weist das Bedienungsaggregat 46 ei.n Segment-Sichtgerät 46a zur Anzeige der Kopienzahl bis zu 19 Kopien und auch
zum Aufleuchten eines Symbols I-1 im Fall des Fehlens eines
Blatts P oder im Fall eines Blattzuführfehlers aus der
Kassette, Kopienzah1-Einstel1 tasten 46b (Plus-Taste) und
46c (Minus-Taste), die schrittweise die eingestellte Kopienzahl mit einem bestimmten Intervall erhöhen oder vermindern,
wenn eine der beiden Tasten dauernd gedruckt wird, und eine
Lösch/Stop-Taste 46d zur Löschung der eingestellten Kopienzahl und zur Unterbrechung des Dauer-Kopierbetriebs sowie
eine Kopietaste 47e für den Beginn des Kopierbetriebs auf. Die Energie- und Störungsanzeige 48 (Fig. 3b) ist mit einer
Energieanzeigelampe 48, die bei Zufuhr elektrischer Energie zum Kopiergerät aufleuchtet, und mit einem Störungsanzeigeelement
48b versehen, das im Fall einer Stockung des Aufzeichnungspapiers aufleuchtet. Die Verwendung des die Kopienzahl
anzeigenden Sichtgeräts gemäß der Erfindung auch für andere Zwecke, wie die Anzeige für das Fehlen von Aufzeichnungsblättern,
ermöglicht eine Vereinfachung im Aufbau des Bedienungsteils, wodurch die Bedienung einfacher wird
und die Herstellungskosten vermindert werden.
Die Fig. 4 zeigt in einem Blockbild eine Steuerschaltung für das in Fig. 1 dargestellte Kopiergerät. Ein Steuergerät
Q203 besteht aus einem 8-Bit-Mikrocomputer mit einem eingegliederten
A/D-Wandler, z.B. ein unter TMS2300 bekanntes, von Texas Instruments Inc. geliefertes Bauteil. Der
A/D-Wandler kann selbstverständlich gewünschtenfal 1s auch
außerhalb des Steuergeräts Q203 vorgesehen sein.
Durch einen Transformator T1 sowie einen Stromversorgungskreis 200 werden von einem öffentlichen Wechselstromnetz
Gleichstromanschlüsse mit 24V und 9V erhalten. Aus dem Wechselstromnetz werden hauptsächlich der Hauptmotor M1 , ·
die Halogenlampe LA 1, das Halogen-Heizgerät H1 usw. versorgt.
Die 24V-Gleichspannung dient zum Antrieb der Solenoiden usw., während die 9V-Gleichspannung als Energiequelle für den
Mikrocomputer (Steuergerät) Q 203 usw. benutzt wird.
Wenn ein Hauptschalter MS geschlossen und Energie zugeführt
wird, dann wird der Mikrocomputer Q203 durch ein nicht gezeigtes
Tor INIT zurückgesetzt, wodurch er zur Ausführung
eines Steuerprogramms entsprechend den noch zu erläuternden Ablaufplanen bereitgemacht wird. Wie Fig. 5a zeigt,
wird ein Ganzweilensignal, das durch Dioden D3, D4 gleichgerichtet
ist, durch einen Inverter Q215 invertiert oder umgekehrt, um Nulldurchgangssignale zu liefern, die einen
Hochpegelzustand nahe den Nu 1 Idurchgangsstel leri der Wellenform
der Wechselstromversorgung, wie Fig. 5b zeigt, annehmen
und Toren INT sowie J1 zugeführt werden. Die in Fig. 5a und 5b gezeigten Signale entsprechen jeweils den in Fig. 4 gezeigten
Signal leitungen S1 und S2. Wenn der Mikrocomputer Q203
für eine Unterbrechung wirksam gemacht ist, so tritt er am Beginn eines dem Tor INT zugeführten Nulldurchgangsimpulses
S2 (Fig. 5b) in das Unterbrechungsprogramm ein. Andererseits wird das Tor J1 zur Unterscheidung der Frequenz der Stromzufuhr
(50/60 Hz) benutzt, indem die Zahl der innerhalb einer gegebenen Zeitspanne eingeführten Nulldurchgangsimpulse mittels
eines internen Programms gezählt wird. Anschließend an das anfängliche Zurücksetzen des Mikrocomputers Q203 nach
Öffnen der Stromzufuhr stößt das in Fig. 4 gezeigte Steuergerät die Befehlsfolge gemäß den noch zu erläuternden Ablaufplänen
an.
Der Beginn der Befehlsfolge durch den Mikrocomputer Q203
kann durch Aufleuchten der Energieanzeigelampe 48a und eine
Anzeige "1" am Segment-Sichtgerät 46a bestätigt werden. Nach dem anfänglichen Zurücksetzen löst der Mikrocomputer
Q203 einen ersten Zeitgeber aus und erfaßt den Hochpegelzustand am Tor J1. Das Programm geht nicht zum folgenden
Schritt weiter, falls der Hochpegelzustand nicht festgestellt
wird, und es wird auf eine Unregelmäßigkeit erkannt,
wenn eine solche Feststellung nicht erreicht wird, bis der Zeitgeber abläuft. Gleichzeitig mit der llochpege 1-Erfassung
am Tor J1 wird ein Zeitgeber für die 50/60 Hz-Erfassung gestartet. Bei der hier in Rede stehenden Ausfuhrungsform
hat dieser Zeitgeber eine Dauer von 100 msec und er zählt,
wenn er im Hochpegelzustand in Gang gesetzt wird, wie Fig.
6a und 6b zeigen, die von der WechselstromquelIe erhaltenen
Nulldurchgangsimpulse während einer Periode (a), (b). Im
Fall einer Frequenz von 50 Hz (Fig. 6a) ist somit die Impulszahl während 100 msec unter Ausschluß des ersten Hochpegelimpulses
zehn im Maximum. Im Fall einer Frequenz von 60 Hz (Fig. 6b) ist die Impulszahl während 100 msec unter gleichzeitigem
Ausschluß des ersten Hochpegelimpulses elf im Minimum.
Auf diese Weise kann die Frequenz des zugeführten Stroms durch Einstufen einer Impulszählung als gleich oder
weniger als zehn für 50 Hz und eine zehn überschreitende Zählung als 60 Hz identifiziert werden, und es kann eine
genaue Steuerung ausgeführt werden, selbst wenn sich die Frequenz für die Stromzufuhr ändert. Auch kann im Ansprechen
auf eine "sechs" nicht überschreitende Zählung ein Unregel- ■ mäßigkeitsignal abgegeben werden, weil eine solche Zählung
gewöhnlich aus einer Störung, z.B. Ausfall von wenigstens einer der Dioden D3 und D4, hervorgeht. Die Fig. 7a zeigt
ein Signal S12, das erhalten wird, wenn eine der Dioden D3 bzw. D4 ausfällt, und Fig. 7b zeigt ein Signal S22, das nach
Umkehrung und Verstärkung des Signals S12 durch den Inverter Q215 erhalten wird. Diese Signale S12 und S22 entsprechen
jeweils den in Fig. 4 gezeigten Signalen S1 und S2. Zusätzlich zu der der Bedienungsperson gegebenen Anzeige für eine Unregel
mäßigkeit kann in einem solchen Fall auch noch der.Kopierbetrieb
ermöglicht werden, indem defekte Teile in der Befehlsfolge ergänzt werden. Zu diesem Zweck ist es notwendig, die
Funktionen des Kopiergeräts zu vervol1-ständigen, indem die
Unregelmäßigkeiten oder Abweichungen in den Nulldurchgangsimpulsen
mit dem Mikrocomputer kompensiert werden.
Als Beispiel sei eine Störung genannt, deren Auftreten aus
einem Ausfall der Diode D3 oder D4 zu erwarten ist, nämlich die Zeitsteuerung für das Anschalten des Halogen-Heigeräts
H1 , die durch die Nu 1ldurchgangsimpus Ie geregelt wird, wobei
auch die Dauer des anfänglichen Wartestatus länger wird, weil die Zeitzählung um etwa die Hälfte im Vergleich zum Normalfall
herabgesetzt wird. Auch wird die Dauer der Zeitgeber, die durch die Nu 1ldurchgangsimpulse vom Inverter Q215 gesteuert
werden, verdoppe-lt. Um diese Unregelmäßigkeiten zu berichtigen,
müssen die die Nulldurchgangsimpulse zählenden Zeitgeber, wenn die vorher erwähnte Impulszählung den Wert
"sechs" nicht überschreitet, auf eine halbe Zählung eingestellt werden. Auch kann die Wartezeit herabgesetzt werden,
indem ein 50/60 Hz entsprechender Zeitgeber von einer Nulldurchgangsstelle
ausgelöst und das Halogen-Heizgerät H1 eingeschaltet
wird, wenn dieser Zeitgeber an der nächsten Nulldurchgangsstelle ausläuft. Ein solch erzwungener Zeitgeberanlauf
wird nicht bewirkt, wenn das Heizgerät abgeschaltet wird, nachdem die Fixierwalze 10a die vorbestimmte Zieltemperatur
erreicht hat. Das Halogen-Heizgerät kann auch im Ansprechen auf die Hinterflanke eines dem Tor J1 anstatt dem
erwähnten Zeitgeber zugeführten NuIldurchgangsimpulses angeschaltet
werden.
Im Fall einer solchen Kompensation mögen jedoch manche Benutzer nicht in der Lage sein, Unregelmäßigkeiten oder Abweichungen
zu finden, weil der Kopiervorgang noch möglich ist, auch wenn eine der Dioden 03 bzw. D4 ausfällt oder wenn die Zahl
der NuI ldurchgangsimpu1 se abnormal wird. Der Ausfall der
Diode wird auch, wenn er unabgeändert bleibt, zu verschiedenen Störungen oder Mißständen führen, z.B. zu einer verkürzten
Nutzungsdauer des Kopiergeräts. Es ist demzufolge auch möglich, die Kopierfunktion zugleich mit dem Erfassen des
abnormalen Zustands auszusetzen. Im Ansprechen auf eine Impulszählung "null" oder "eins" gibt das Gerät ein Störungssignal
ab, da es unter einer solchen Impulszählung
nicht langer zu betreiben ist.
Wie die Fig. 4 zeigt, ist das Steuergerät (Mikrocomputer)
Q203 mit Eingabetoren K1, K2, K4 und K8 versehen, die über verschiedene Fühler und Eingabetasten, wie Fig. 8 zeigt,
mit Ausgabetoren R11, R12 und R13 verbunden sind. Im Einzelnen ist das Eingabetor K1 mit der Minus-Taste 46c sowie mit
der Lösch/Stop-Taste 46d, ist das Eingabetor K2 mit der Kopiertaste
47e sowie der Plus-Taste 46b, ist das Eingabetor K4 mit dem Blattaustragfühler Q3 sowie dem Nullstellungsund
Rückwärtsstellungsfühler (HP/BP) MS3 verbunden. Das Eingabetor K8 steht mit einem Störungsbeseitigungsfühler
(Störungski 1 lerfühler) ,. mit dem Blattzuführfühler Q2 sowie
dem Zufichtstellungsfühler MS4 in Verbindung. Signaleingaben
von diesen Fühlern und Tasten erfolgen zu den in Fig. 8 gezeigten Zeitpunkten. Wenn am Beginn eines in das Tor INT eingeführten
Signals ein Unterbrechungsprogramm ausgelöst wird, dann geben die Asugabetore R11, R12, R13 jeweils Freigabesignale
zu vorbestimmten, jedoch unterschiedlichen Zeitpunkten ab, und zugleich werden die Zustände der Tore Ki - K8 in einem
Speicher mit direktem Zugriff (RAM) im Mikrocomputer Q203 gespeichert, um die EignabesignaIe zu lesen. Das Ausgabetor
R11 gibt normalerweise Impulse mit eine.r Frequenz von 100 - 120 Hz und von einer Hochpegeldauer von 100 - 200 usec
als dynamische Abtastsignale ab, bei Vorliegen einer abnormalen
Erscheinung oder Funktion oder bei einer Papierstörung
jedoch gibt es ein statisches Signal oder oszillierende Signale einer Dauer von 0,6 see in Abständen von 0,6 see ab.
Die normal schwingendne Impulse einer Dauer von 100 - 200 usec vom Tor R11 werden durch einen mit diesem verbundenen (nicht
gezeigten) Kondensator aufgesaugt und deshalb nicht zum Erleuchten der Störungsanzeigelampe benutzt.
Das Steuergerät Q203 ist ferner mit Ausgabetoren RO - R13
und 00 - 07 versehen, die in unabhängig steuerbarer Weise verbunden sind, wie in Fig. 10 zusammengefaßt gezeigt ist.
Gemäß Fig. 10 wird das Ausgabetor RO gewöhnlich nicht benutzt. Das Ausgabetor R1 ist mit dem Kassetten-Blattzuführ-
solenoid SL3O1, das Ausgabetor R2 ist mit dem Original-Tragplattenvorlauf
solenoid SL2, das Ausgabetor R3 ist mit dem Tragplattenstopsolenoid SL1, das Ausgabetor R4 ist mit
Anlegeklappensolenoid SL3, das Ausgabetor R5 ist mit der Energieanzeigelampe 48a, das Ausgabetor R6 ist mit dem
Vorspannungsschaltkreis B1, der eine Bildschwärzeregelung
durch den Schwärzungsregler 47 ermöglicht, verbunden. Das Ausgabetor R7 hat mit einem Hochspannungskreis HV, das
/f-usgabetor R8 hat mit dem Hauptmotor M1 zum Antrieb der lichtempfindlichen
Irommel 3 und anderer Bauteile, das Ausgabetor R9 hat mit der Halogenlampe LA1, das Ausgabetor R10 hat mit
dem Halogen-Heizgerät H1, das Ausgabetor R14 hat mit dem Hand-Blattzuführsolenoid SL4 und das Ausgabetor R11 hat mit
der Störungsanzeigelampe 48b Verbindung. Mit dem Segment-Sichtgerät 46a sind die Ausgabetore 00 - 07 verbunden.
Es wird nun eine Erläuterung der bei dem Gegenstand der Erfindung zur Anwendung kommenden Temperatursteuerung gegeben.
Da der Mikrocomputer Q203, wie schon gesagt wurde, mit einer Funktion einer Analog/Digital-Umwandlung (A/D-Umwandlung)
versehen ist, wird die Temperatursteuerung des Halogen-Heizgeräts H1 durch Eingeben des Analogsignals vom
Temperatursteuerelement (Thermistor) TH1 in das Eingabetor A1 und Umwandeln dieses Signals in Digital Signa Ie, die nachfolgend
als A/D-umgewandelte Werte bezeichnet werden, ausgeführt. Um eine wirksame Temperatursteuerung für die Fixierwalze
10a von einer unter 500C bis zu 2000C liegenden Temperatur
mit diesem Thermistor TH1 zu erreichen, ist zu diesem ein Widerstand R203 parallelgescha1tel, wodurch dem Widerstand
des Thermistors TH1 ein engerer Bereich gegeben und er auf einen Wert eingestellt wird, der zur Ausführung der genauen
und zuverlässigen Temperatursteuerung der Fixierwalze
im Bereich von 18O0C geeignet ist.
In einem Thermistor mit einem Widerstandsbereich von 0 bis 800 kA entspricht eine Widerstandsänderung um 1 kfl einem
Temperaturunterschied von über 100C in der Nähe von 1800C.
Auch eine bloße Umwandlung von 800 kSl mit einem 8-Bit-A/D-Wandler
entspricht Daten über 3 k.fl pro Bit. Demzufolge kann
um 1800C herum eine Genauigkeit von - 1°C nicht erreicht
werden. Die parallele Anordnung des Widerstands R203 zum Thermistor TH1 erlaubt jedoch eine präzise Regelung rund
um die Zieltemperatur (1800C) und ermöglicht auch noch bis zueinem
gewissen Grad eine Feststellung oder Erfassung bei einer niedrigeren Temperatur, womit eine optimale Temperatursteuerung
verwirklicht wird. Die Fig. 11 vergleicht die Temperatur/Widerstand-Kennlinie der Parallelschaltung
von Widerstand R203 und Thermistor TH1, dargestellt durch eine ausgezogene Linie, mit derjenigen des Thermistors TH1
allein, die durch eine gestrichelte Linie dargestellt ist. Wie dem Diagramm zu entnehmen ist, zeigt die Parallelschaltung
für eine gegebene Temperaturänderung eine geringere Änderung im Widerstand im Vergleich zum Fall des Thermistors
TH1 allein. Demzufolge wird bei Anwendung eines 8-Bit-A/D-Wandlers, um den gesamten Widerstandsbereich
zu teilen, eine präzisere Temperatursteuerung wegen des kleineren Widerstandsbereichs pro Bit ermöglicht.
Die Fig. 12a - 12c zeigen A/D-umgewandelte Werte im Widerstand
des Thermistors TH1, der mit dem Widerstand R203 parallelgeschaltet ist. Die Fig. 13a - 13c zeigen die Umsetzung des —
Widerstands des Thermistors THI in die"Temperatur.
Aus den Fig. 12 und 13 geht hervor, daß der A/D-umgewandelte
Wert in Abhängigkeit von sogar einer kleinen Temperaturänderung in der Nähe von 1800C schwankt, daß aber bei einer niedrigeren
Temperatur, z.B. in der Nähe von 200C, der A/D-umgewandelte
Wert eine Änderung nur im Ansprechen auf eine beträcht· liehe Temperaturänderung aufweist.
Wie vorstehend erläutert wurde, ist die in Rede stehende Ausführungsform in der Lage, eine Temperatursteuerung
mit gesteigerter Genauigkeit und über einen größeren Temperaturbereich mit Hilfe eines einfachen, einen 8-Bit-A/D-Wandler
verwendenden Schaltungsaufbaus zu bieten. Die Widerstände
R206, R207 und R208 sind Schlüsselfaktoren zur
Bestimmung der A/D-umgewandelten Werte und legen die Spannungen an den Toren VREp und V»ss fest. Der A/D-umgewandelte
Wert, der einer Eingangsspannung x(V) am Eingabetor A1 entspricht, wird folgendermaßen berechnet:
/255 = a
(x - VREF)/a = b
Der A/D-umgewandelte, dieser Spannung x(V) entsprechende Wert wird durch sedezimales Umformen des oben genannten
Werts b erhalten.
Die Schaltung gemäß der erläuterten Ausführungsform ist derart
aufgebaut, daß der A/D-umgewandelte Wert gleich "FF" wird, wenn der Thermistor TH1 abgeschaltet wird, und gleich
"00" wird, wenn der Thermistor kurzgeschlossen wird.
Die Anpassung des Thermistors TH1 und des A/D-umgewandelten
Werts aneinander kann in verschiedener Weise durch geeignete Wahl der Widerstände R206, R207, R208, R201, R203 und R202 entsprechend
dem Verwendungszustand abgewandelt werden, jedoch kommt bei der vorliegenden Ausführungsform ein Aufbau zur
Anwendung, der eine präzise Temperaturablesung unter sicherer Temperatursteuerung zuläßt.
Es werden nun Beispiele angegeben, dip den Bereich der verschiedenen,
durch geeignete Wahl der Widerstände R206, R207, R208, R201, R203 und R202 erreichbaren Temperatursteuerarten
darstellen. Die tatsächlich angewendete Steuerart ist im Hinblick auf die gewünschte Funktion des Geräts festzulegen.
(1) Erfassen eines Thermistorausfa 1 1 s :
Der Thermistorausfall kann aus dem Unterschied im Widerstand
des Thermistors TU 1 zwischen dem wahren Betriebszustand und dem Ausfallzustand festgestellt werden. Zu diesem Zweck kann
der A/D-umgewandelte, einem maximalen Widerstand des in Fig.4
im tatsächlichen Gebrauch gezeigten Thermistors TH1 entsprechende
Wert als 11FO" gewählt werden, während der dem Thermistorausfall
entsprechende Wert als "FF" gewählt werden kann. Der Thermistorausfall kann.auch in zufriedenstellender Weise
identifiziert werden, wenn ein "FA" übersteigender, A/D-umgewandelter
Wert als "Ausfall", selbst bei Vorhandensein von verschiedenen äußeren Störeffekten, eingestuft wird. Demgemäß
wird eine augenblickliche Erfassung eines Thermistorausfalls
möglich gemacht, wenn ein A/D-umgewandelter, "FA" übersteigender Wert als Ausfall eingestuft wird.
Wenn der dem maximalen Widerstand, z.B. 800 hfl, des Thermistors
TH1 im tatsächlichen Gebrauch entsprechende A/D-umgewandelte Wert im Hinblick auf Auslegungsparameter zu "F8"
zu wählen ist, so kann der A/D-umgewandelte Wert, der dem Thermistorausfall entspricht, beispielweise als "FE" bis
"FF" gewählt werden.
Das übliche Verfahren zur Feststellung eines Thermistorausfalls,
wobei dieser in dem Fall erkannt wird, da der Thermistor keine Widerstandsänderung innerhalb einer bestimmten
Zeitspanne nach Beginn der Energiezufuhr zeigt, ist mit dem Nachteil verknüpft, daß das Heizgerät in unnötiger Weise erhitzt
wird, wenn die Stromzufuhr wiederholt von Hand vor Verstreichen der bestimmten Zeitspanne an- und abgeschaltet
wird. Dieser Nachteil kann jedoch durch die oben erläuterte augenblickliche Ausfallfeststellung vermieden werden.
Ferner ist es in Anbetracht eines auf einer mechanischen Störung beruhenden Fehlers, z.B. eines unvollständigen Kontakts
eines Steckverbinders oder eines Anschlusses, möglich, den Widerstand des Thermistors oder den entsprechenden A/D-umgewandelten
Wert über eine vorbestimmte Zeitdauer ohne Einschalten des Heizgeräts zu messen. In diesem Fall wird der
Thermistorausfall erkannt, wenn der A/D-umgewandelte Wert
über diese vorbestimmte Zeitdauer auf dem gleichen Wert bleibt, z.B. "FA" übersteigt.
Der Ausfall kann in einer alternativen Weise durch Einschalten des Heizgeräts für eine vorgegebene Zeitdauer, wenn der A/D-umgewandelte
Wert noch während dieser Zeitdauer sich nicht ändert, festgestellt werden. In diesem Fall sollte jedoch
der zu erfassende A/D-umgewandelte Wert nahe dem dem Ausfallzustand entsprechenden A/D-umgewandelten Wert gewählt werden,
um eine übermäßige Erhitzung des Heizgeräts durch die wiederholten An- und Ausschaltungen der Stromquelle zu vermeiden.
Im Fall der Feststellung des Ausfalls des Thermistors TH1 kann das Halogen-Heizgerät abgeschaltet oder das Kopiergerät
in den Wartezustand versetzt werden oder dieser Ausfall kann der Bedienungsperson angezeigt werden.
Die vorstehend erläuterten Arten zur Feststellung eines Ausfalls sind auch auf andere Temperatursteuerelemente, z.B.
einen Posistor, anwendbar.
(2) Erfassen einer abnormal hohen Temperatur: Das Halogen-Heizgerät H1 kann kontinuierlich erregt werden,
so daß die Temperatur der Fixierwalze 10a über das Normalmaß
hinaus angehoben wird, und zwar kann das durch Ausfall eines in den Antriebsschaltkreis des Halogen-Heizgeräts eingegliederten
Triac geschehen. Eine solche abnormal hohe Temperatur kann jedoch in einfacher Weise mit denn Thermistor TH1 durch
eine geeignete Kombination dessen Widarstands und des A/D-umgewandelten
Werts überwacht werden, wobei das Ergebnis dieser überwachung z.B. dazu benutzt wird, eine Sicherheits-
vorrichtung, beispielsweise eine die Wechsel stromzufuhr
unterbrechende Vorrichtung, zu betätigen. Auch kann/im Ansprechen auf das Erfassen einer derartigen abnormal hohen
Temperatur das Kopiergerät in den Wartezustand versetzt werden, in dem das Heizgerät abgeschaltet ist.
Die oben genannten Funktionen sind leicht durch geeignete Abwandlungen in der Kombination des Widerstands des Thermistors
TH1 und des A/D-umgewandelten Werts zu erreichen.
Zusätzliche Feststellungen von Unregelmäßigkeiten werden
durch den oben angegebenen Aufbau, in dem das Analogsignal vom Thermistor TH1 dem Eingabetor A1 des Mikrocomputers
Q203 zur digitalen Umwandlung in diesem zugeführt wird, möglich gemacht. Beispielswiese kann einerapide Änderung im
Eingangssignal vom Thermistor zur Feststellung eines Thermistorausfalls oder eines Blattstaus zwischen der Fixierwalze
10a und dem Thermistor TH1 verwendet werden. Auch kann dieser Schaltungsaufbau dazu herangezogen werden, beispielsweise
eine abnormale Temperaturkurve als eine Funktion der Erregungszeit des Halogen-Heizgeräts H1, einen rapiden, aus
einer Störung in einem (nicht gezeigten) Antriebsschaltkreis für das Halogen-Heizgerät während einer nicht-erregten Periode
von diesem sich ergebenden Temperaturanstieg, einen aus einem Fehler in diesem Antriebsschaltkreis während einer erregten
Zeitspanne rührenden Temperaturabfal 1 , eine vom Normalen abweichende
VVeIl igkeit in der Temperatursteuerung usw. fest- —
zustellen. Die Genauigkeit der oben genannten Funktionen kann durch geeignete Kombinationen der Widerstände R206,
R207, R208, R201, R203 und R202, wie schon vorher erläutert
wurde, noch gesteigert werden.
Es wird nun eine weitere, ins oinzelrr gehende Erläuterung
für die Temperatursteuerung der Fixierwalze 10a gegeben. Bei der in Rede stehenden Ausführungsform wird, wie schon
erklärt worden ist, die Temperatur der Fixierwalze durch Ablesen oder Abtasten deren Oberflächentemperatur mit einem
Thermistor TH1 und durch Umwandeln des so abgelesenen Werts in einen A/D-Wert erhalten, wobei das Halogen-Heizgerät H1
einer Nulldurchgangssteuerung mittels der oben erläuterten
Nulldurchgangsimpulse unterworfen ist.
Wie die Fig. 15 zeigt, wird die Temperatursteuerung bei der hier behandelten Ausführungsform in der folgenden Weise,
wobei TO (145°C), T1 (155°C), T2 (165°C) und T3 (185°C) als
Bezugstemperaturen dienen, erreicht. In Fig. 15 gibt eine strichpunktierte Linie das Verhalten der Oberflächentemperatur
der Fixierwalze 10a bei einer Ganzwellenerregung, eine ausgezogene
Linie dieses Verhalten, wenn das Heizgerät für eine Periode an- und dann für eine Periode abgeschaltet wird,
wieder.
(i) Wenn die Oberflächentemperatur der Fixierwalze 10a.
die vom Thermistor TH1 am Beginn der Energiezufuhr festgestellt
wird, niedriger ist als die vorbestimmte Temperatur TO, wie bei A oder B in Fig. 15 gezeigt ist, dann wird ein erster
Zeitgeber gestartet und dem Halogen-Heizgerät in Ganzwelle Energie zugeführt. Eine Feststellung, ob die Temperatur TO
übersteigt,-wird ausgeführt, wenn der erste Zeitgeber ausläuft,
und wenn das nicht der Fall ist, dann wird, wie bei A in Fig. 15 gezeigt ist, die Energiezufuhr in Ganzwelle zum
Heizgerät fortgesetzt, bis die Temperatur TO erfaßt wird. Bei Feststellung der Temperatur TO ist der Wartezustand beendet,
so daß der Kopiervorgang ermöglicht wird. Nach dieser Feststellung erfolgt die Energiezufuhr zum Halogen-Heizgerät
H1 intermittierend, und zwar "an" für eine Periode und "aus" für eine Periode. Wenn andererseits bei Auslauf des ersten
Zeitgebers eine Temperatur, die TO übersteigt, festgestellt wird, wie bei B in Fig. 15 gezeigt ist, so wird der Wartezustand
beendet und die Energiezufuhr wird auf eine intermittie-
rende Grundlage umgestellt, und zwar, wie oben angegeben wurde, "an" für eine Periode und "aus" für eine Periode. Während
des Wartezustands flackert die Energieanzeigelampe 48a. Um eine konstante Flackerfrequenz ohne Rücksicht auf die
Frequenz der zugeführten Energie aufrechtzuerhalten, wird die
Anzahl der zu zählenden Nulldurchgangsimpulse entsprechend der Feststellung, ob die Energiequelle 50 oder 60 Hz hat,
abgeändert. Wenn der Wartezustand beendet ist, dann leuchtet die Energieanzeigelampe 48a dauernd.
(ii) Liegt die vom Thermistor TH1 bei Beginn der Energiezufuhr erfaßte Temperatur zwischen TO (145°C) und T1 (155°C),
wie bei C in Fig. 15 gezeigt ist, dann wird der Wartezustand nach einer Ganzweilenenergiezufuhr mit 2 see beendet, worauf
die Energiezufuhr auf intermittierende Grundlage umgestellt wird, und zwar "an" sowie "aus" für jeweils eine Periode.
(iii) Wenn die vom Thermistor TH1 bei Beginn der Energiezufuhr erfaßte Temperatur zwischen T1 (155°C) und T2 (165°C)
liegt, wie bei D in Fig. 15 gezeigt ist, wird der Wartezustand nach einer Ganzweilenenergiezufuhr mit 1 see Dauer beendet,
worauf die Energiezufuhr wieder auf eine intermittierende Weise umgestellt wird, und zwar "an" sowie "aus" für jeweils
eine Periode.
(iv) Liegt bei Beginn der Energiezufuhr die Temperatur zwischen
T2 (165°C) und T3 (1850C), wie bei E in Fig. 15 gezeigt
ist, dann wird der Wartezustand beendet und die Energiezufuhr zum Halogen-Heizgerät wird auf eine intermittierende
Grundlage umgestellt, und zwar "an" für eine Periode und "aus" für eine Periode. Die Temperatur wird schließlich
zu T3 (185°C) hin, nachdem die Oberflächentemperatur der Fixierwalze
10a diesen Wert T3 erreicht hat, stabilisiert,
und zwar in der Nähe von T3, indem die intermittierende
Energiezufuhr zum Halogen-Heizgerät H1 wiederholt wird.
In dem oben genannten Fall (i), in dem die Oberflächentemperatur
der Fixierwalze 10a niedriger als TO ist, wird der erste Zeitgeber gestartet, und es wird eine Erfassung, ob
die Temperatur TO übersteigt, dann ausgeführt, wenn der erste Zeitgeber ausläuft. Bei einer zweiten Ausführungsform
wird, wenn die erfaßte Temperatur noch weiter unter TO liegt, die Ganzweilenenergiezufuhr für die Laufzeit eines zweiten
Zeitgebers bewirkt, der wiederholt aktiviert wird, bis die Temperatur den Wert TO überschreitet. Der Wartezustand wird,
wenn der Wert TO überschritten wird, in der gleichen Weise, wie vorher■beschrieben wurde, beendet.
Für den Fall (i), in dem eine Feststellung, ob die Temperatur
den Wert TO übersteigt, ausgeführt wird, wenn der erste Zeitgeber abläuft, besteht eine dritte Ausführungsform darin,
daß dann, wenn die erfaßte Temperatur noch unter TO ist, die Ganzweilenenergiezufuhr weitergeführt wird, bis die Temperatur
TO erfaßt wird. Zugleich mit dem Erfassen dieser Temperatur TO wird die Energiezufuhr auf die intermittierende Weise "an"
für eine Periode, "aus" für eine Periode - umgestellt, und ein zweiter Zeitgeber wird angestoßen. Der Wartezustand
wird bei Ablaufen des zweiten Zeitgebers beendet. Es ist auch möglich, in Kombination mit der Ganzweilenenergiezufuhr
einen dritten Zeitgeber zu starten, wenn die Temperatur TO erreicht wird, und den Wartezustand mit Ablaufen des dritten
Zeitgebers zu beenden.
Ferner besteht für den Fall (i), in dem eine Erfassung, ob die Temperatur über TO liegt, ausgeführt wird, wenn
der erste Zeitgeber abläuft, eine vierte Ausführungsform,
wenn die festgestellte Temperatur noch niedriger als TO
ist, darin, die Ganzweilenenergiezufuhr fortzusetzen, indem
der erste Zeitgeber wiederholt gestartet wird, bis die Temperatur TO erreicht ist. Die Energiezufuhr wird
auf eine intermittierende Basis - "an" sowie "aus" für jeweils eine Periode - umgestellt und der zweite Zeitgeber
gestartet, wenn diese Temperatur TO erreicht ist, wobei der Wartezustand bei Ablauf den zweiten Zeitgebers beendet
wird.
Die Verwendung von Zeitgebern gemäß der Erfindung zur Temperatursteuerung
der Fixierwalze 10a erlaubt es, das komplizierte Temperatursteuerprogramm zu vereinfachen. Auch ermöglicht
die Kombination der Umstellung der Art der Energiezufuhr für das Halogen-Heizgerät H1 unter Verwendung von
Zeitgebern, nicht nur die Überschwingungserscheinung zu verhindern, sondern auch eine präzise Temperatursteuerung zu
erreichen.
Als eine Sicherheitsmaßnahme wird bei dem in Rede stehenden Gegenstand die Energiezufuhr zum Halogen-Heizgerät H1 in den
folgenden Fällen ausgesetzt, die als Unregelmäßigkeiten bzw. Störungen in den das Halogen-Heizgerät H1 oder den Thermistor
TH1 einschließenden Antriebsschaltkreisen angesehen werden:
i) Wenn die Temperatur der Fixierwalze 10a eine erste festgesetzte
Temperatur nach Beginn der Energiezufuhr nicht innerhalb
von 11 see erreicht; ii) wenn die Temperatur der Fixierwalze 10a eine zweite festgesetzte Temperatur, z.B. 145°C,
nach Durchlaufen der ersten festgesetzten Temperatur, z.B. 700C, nicht innerhalb von 30 see erreicht,- iii) wenn das
Halogen-Heizgerät ständig für 20 see, nachdem der Kopierbetrieb ermöglicht ist, mit Energie versorgt wird.
Zu diesem Zweck wird die Temperatur der Fixierwalze 10a vom Thermistor erfaßt, und die Zeitdauer des Zeitgebers
zur Identifizierung des abnormalen Zustands wird entsprechend der erfaßten Temepratur oder speziellen Zeiteinstellungen
variiert. Diese Zeitdauer kann auch entsprechend dem Betriebszustand des Kopiergeräts verändert werden.
Copy
Wie schon gesagt wurde, gewährleistet der Erfindungsgegenstand
eine erhöhte Sicherheit, indem er die Erkennung oder Feststellung von Unregelmäßigketien und Störungen in den
den Thermistor und das Halogen-Heizgerät einschließenden
Antriebsschaltkreisen, die bei dem herkömmlichen Verfahren nicht festgestellt werden konnten, möglich macht.
Der Aufbau der erläuterten Ausführungsform erlaubt die Anwendung
eines Hochleistungs-Halogen-Heizgeräts, wodurch die Wartezeit zum Vorteil des Benutzers herabgesetzt werden
kann.
Auch ist die Sicherheitsvorrichtung gemäß der Erfindung besonders wirksam, wenn ein solches Hoct· lei stungs-Heizgerät
zur Anwendung kommt.
Es wird nun die Funktion des Mikrocomputers Q203 unter Bezugnahme auf die Ablaufpläne der Fig. 16a bis 16h erläutert.
Bei einem Kopiergerät nach der Erfindung wird auf das Schließen des Hauptschalters MS hin ein Rückstellsignal, das aus
einem Impuls mit einer Dauer von etwa 10 msec besteht, dem Rückstelltor des das Steuergerät bildenden Mikrocomputers
zugeführt, und es wird ein nachfolgend zu erläuternder Steuerablauf eingeleitet.
Die folgenden Listen. 1 und 2 fassen die in den Ablaufplänen
verwendeten Kennzeichnungen (Fahnen) und ihre Funktionen zusammen, während die Fig. 17 die Funktionszeitpunkte von verschiedenen
Bauteilen des Kopiergeräts zusammengefaßt.
In Fig. 17 kennzeichnet
£i einen Prüfvorgang für einen durch einen Blattzuführfehler
hervorgerufenen Papierstau,
/b, einen Prüfvorgang für eine Papierverzögerungsstörung
am Blattaustrag,
Η—w einen Prüfvorgang für einen Papierstau am Blattaustrag,
wobei
a) als ein Stau bezeichnet wird, wenn ein Bl att.während
der angegebenen Zeitdauer ständig vorhanden ist, und
b) als ein Stau bezeichnet wird, wenn ein Blatt nicht
innerhalb von 4,5 see ausgetragen wird.
In Fig. 17 kennzeichnet eine schwarze Fläche die Dauer eines Antriebsstroms oder die Dauer einer Erfassung mit einem Fühler
und eine schraffierte Fläche in der Entwicklungsvorspannung eine Zeitspanne, in der die Bildschwärzungssteuerung
durch den Schwärzungsregler 47 unwirksam gemacht ist.
Ferner ist in Fig. 17
WAIT ein Zustand,bevor die Fixierwalze die vorgegebene Temperatur
erreicht,
SlBY ein das Kopieren ermöglichender Vorgang,
INTR der Vor-Drehzustand der lichtempfindlichen Trommel,
CBRV eine Zeitdauer der Rücklaufbewegung der Originaldokument-Tragplatte,
STOP eine Zeitdauer, in der die Dokument-Tragplatte stillsteht,
CBFW eine Zeitdauer der Vor laufbewegung der Originaldokument-Tragplatte
,
LSTR der Nach-Drehzustand der lichtempfindlichen Trommel,
nachdem die Dokument-Tragplatte angehalten hat.
Liste 1
Fj_h_n_e * Funktion
F/REGIST Setzen, wenn der Anlege- oder Zurichtschalter
angeschaltet ist, und Rücksetzen bei der Rücklaufbewegung der Originaldokument-Tragplatte.
• b /w . KfM im ι Mf]
COPY
. l+tf..
F/REG 1
F/OUTLET
F/OUTLET (T)
F/STOP
F/INITIAL
sec
F/LAMP ON
F/WAIT TIMER
F/PLUS
F/MINUS
F/UPPER
DIGIT 0
F/SEPL
Setzen, wenn der Anlegeschalter nach dem
Setzen von F/REGIST abgeschaltet wird, und Rücksetzen bei der Rücklaufbewegung der Dokument-Tragplatte.
Wird zur Prüfung der Blattstockung verwendet.
Setzen, nachdem die Verzögerungsstörungsprüfung freigegeben ist, und Rücksetzen, wenn der
Austragfühler abgeschaltet wird. Wird zur Prüfung der Blattverzögerungsstörung
verwendet. Setzen, wenn der Austragfühler angeschaltet wird, während F/OUTLET zurückgesetzt
ist.
Bei Blattzufuhr von der Kassette: Setzen im Ansprechen auf eine Anzeige " ,'.? " und Rücksetzen
an Ende des Nach-Drehungsschritts. Bei Blattzufuhr von Hand: Setzen, wenn der Blatteintrittsfühler
angeschaltet wird, und Rücksetzen, wenn er abgeschaltet wird.
Wird zur Zeitgeberzählung, wenn die Temperatur
unter TO ist, benutzt. Setzen, wenn der Zeitgeber abläuft.
Setzen im Ansprechen auf eine Anzeige " /-' "
oder bei Anschalten der Energiezufuhr-Anzeigelampe und Rücksetzen bei ihrem Erlöschen.
Setzen, wenn der die Energiezufuhr-Anzeigelampe steuernde Zeitgeber betätigt wird.
Setzen, wenn die Plus-Taste angeschaltet wird, und Rücksetzen, wenn sie ausgeschaltet wird.
Setzen, wenn die Minus-Taste angeschaltet wird, und Rücksetzen, wenn sie ausgeschaltet
wird.
Setzen, wenn die höhere Ziffernstelle des
Sichtgeräts angeschaltet wird, d.h., wenn eine
Zahl gleich oder großer als 10 angezeigt wird. Rücksetzen, wenn der Zeitgeber für das Hand-Blatt
ζ uführsole η oid ausgelöst wird, und Setzen,
wenn dieser Zeitgeber abläuft.
Fahne
F/PL ON
F/PL ON
F/HEATER OFF
F/FRE-QUENCY
F/ZERO
DETECT
DETECT
F/DISCON
F/COPY
F/NO SHEET
F/NO SHEET
F/SHEET COPY
F/CASSETTE
START
START
F/AUTO
Liste 2
Funktion
Setzen, wenn der Zeitgeber für das Kassetten-B lattzuführsolenoid ausgelöst wird, und Rücksetzen,
wenn dieser Zeitgeber abläuft. Setzen, wenn das Halogen-Heizgerät abgeschaltet
wird, und Rücksetzen» wenn es "an" ist. Setzen, wenn das 50/60 Hz-Prüfprogramm in .
einem Unterbrechungsschritt ausgeführt wird. Im 50/60 Hz-Programm: Setzen, wenn das Nulldurchgangssignal
am Tor J1 einen hohen Pegel, und Rücksetzen, wenn es einen niedrigen Pegel
annimmt.
Setzen, wenn der Thermistor als nicht schadhaft erkannt wird. Auf Ausfall wird erkannt,
wenn diese Fahne nicht innerhalb von 11 see nach Einsetzen der Energiezufuhr gesetzt wird.
Setzen, wenn die vom Thermistor erfaßte Temperatur 145°C überschreitet. Setzen, wenn der Wartezustand beendet ist.
Setzen bei Erfassen einer Unregelmäßigkeit und bei Papierstörung.
Setzen im Ansprechen auf einen Kopierbefehl und Rücksetzen am Ende des Kopiervorgangs.
Setzen,wenn das Fehlen von Papier erfaßt wird, und Rücksetzen durch Betätigen der Plus-Taste,
Minus-Taste oder Kopiertaste während des Bereitschaf
tszustands .
Setzen bei Kopieren mit Blattzufuhr von Hand und Rücksetzen am Ende dieses Kopierens.
Setzen bei Blattzufuhr von der Kassette und Rücksetzen, wenn die Bildabtastung freigegeben
ist oder wenn Papier fehlt. Rücksetzen bei Anlauf des Zeitgebers bei NachUmdrehung,
Vor-Umdrehung oder Feststellung-
einer Störung durch den Thermistor und Setzen bei Ablauf des Zeitgebers.
F/OPT OUT Rücksetzen bei einer Störung auf Seiten der
Original-Tragplatte.
F/PL OFF Wird zum Anstoßen des Zeitgebers für die Prüfung einer Störung auf selten der Original-Tragplatte
benutzt.
Nach dem anfänglichen Rücksetzen löscht der Mikrocomputer den Speicher mit direktem Zugriff (RAM), setzt selbsttätig
"1" als die Kopienzahl und zeigt demzufolge "1" am Sichtgerät an (Schritt 100) .
Dann wird der interne Zeitgeber gesetzt, um die Frequenz (50/60 Hz) der zugeführten Energie aus den dem Tor J1 zugeführten
Signalen zu identifizieren (Schritt 101), und es wird
die Zulässigkeit für eine Unterbrechung eingestellt, um eine interne Unterbrechung bei Ablaufen des internen Zeitgebers
zu ermöglichen (Schritt 102). Dieser Zeitgeber wird ausgelöst, wenn das Nulldurchgangssignal am Tor J1 den Hochpegelzustand
annimmt (Schritt 103), und das Programm bleibt in der Schleife dieses Schritts 103, wenn der erwähnte Hochpegelzustand
nicht erlangt wird. Obwohl das im Ablaufplan nicht gezeigt ist, ist es auch möglich, eine Unregelmäßigkeit
durch Erfassen eines Stillstands in dieser Schleife über eine bestimmte Zeitdauer zu erkennen. Im Ansprechen auf
einen Hochpegelzustand des Nulldurchgangssignals geht das
Programm zu einem Schritt 104 weiter, um den internen Zeitgeber für eine Daeur von 100 msec zu starten und eine interne
Speicherfahne F/ZERO DETECT zu errichten, die im Hochpegelzustand
des Tors INT oder J1 gesetzt wird. Eine in einem Schritt 105 gezeigte Fahne F/FREOUENCY, die im Ansprechen auf
eine interne Unterbrechung nach Ablauf von 100 msec des Zeitgebers gesetzt wird, wird in diesem Zustand wegen des Fehlens
einer Unterbrechung nicht gesetzt. In den folgenden Schritten
106 - 110 wird der Inhalt des Speichers schrittweise im
Asnprechen auf jeden Hochpege I zustand am Tor INT vermehrt.
Normalerweise werden während der Zeitdauer von 100 msec
neun oder elf Nulldurchgangssignale gezählt, die entweder
einer Frequenz von 50 oder 60 Hz der zugeführten Energie entsprechen. Ein in Fig. 16f gezeigtes Unterbrechungsprogramm
v/ird bei Start eines ersten Nulldurchgangssignals nach Ablauf des internen Zeitgebers angestoßen, um festzustellen,
ob die Fahne F/FREQUENCY gesetzt ist (Schritt 301), und wenn das nicht der Fall ist, wird zum Setzen dieser Fahne ein
Schritt 402 ausgeführt. Ein Schritt 403 verhindert dann die interne Unterbrechung, und in den Schritten 404 sowie 405
wird festgestellt, ob die Zählung des Speichers wenigstens
gleich "10" ist, womit eine Kennzeichnung erfolgt, ob die Frequenz der zugeführten Energie 50 oder 60 Hz ist. Ist die
Zählung kleiner als "10", dann wird auf eine Frequenz, von 50 Hz erkannt, und das Programm geht nach dem Setzen einer
Fahne F/50 Hz im Schritt 406 zum Hauptprogramm zurück. Im anderen Fall geht das Programm unmittelbar zum Hauptprogramm
zurück.
Anschließende Schritte 113, 114 stellen den Ausgangszustand
des Geräts her, wie Aufleuchten der Energieanzeigelampe, Einschalten der Entwicklungsvorspannung usw. Dann setzt ein
Schritt 115 einen Zeitgeber, um einen stabilen Wert zu lesen, der vom Thermistor TH1 erfaßt und dem Tor A1 zugeführt
wird.
Bei dem in Rede stehenden Gegenstand wird das Signal vom Thermistor TH1 nach einer A/D-Umwandlung zur Steuerung des
Halogen-Heizgeräts H1 verwendet. Somit wird in einem Schritt 116 das Signal vom Thermistor TU 1 gelesen, und entsprechend
dem Wert dieser Ablesung wird ein Schritt 120, 121, 122 oder 123 ausgeführt. Wenn im Schritt 117 festgestellt wird,
daß die Temperatur unter 1450C ist, dann geht das Programm
zum Schritt 120, um einen 2-sec- Zeitgeber zur Bestimmung
der minimalen Ganzwellen-Erregungszeit des Halogen-Heizgeräts
H1 zu setzen. Wenn im Schritt 118 festgestellt wird, daß die erfaßte Temperatur zwischen 1450C und 1550C liegt, dann
geht das Programm zum Schritt 121 weiter, um eine Fahne F/145, die eine über 145°C liegende Temperatur kennzeichnet,
eine Fahne F/DISCON, die das Nichtvorhandensein eines Thermistorausfalls
kennzeichnet, und einen 2-sec-Zeitgeber zur Bestimmung der minimalen Ganzwellen-Erregungszeit des Halogen-Heizgeräts
zu setzen. Wenn ein Schritt 119 anzeigt, daß die erfaßte Temperatur zwischen 155°C und 1650C liegt, dann geht
das Programm zum Schritt 123 weiter, um die Fahne F/145, die Fahne F/DISCON und einen 1-sec-Zeitgeber zur Bestimmung der
minimalen Ganzwellen-Erregungszeit zu setzen. Ist die erfaßte
Temperatur höher als 1650C, so geht das Programm vom Schritt
119 zum Schritt 122, um die Fahne F/145, die Fahne F/DISCON und eine Fahne F/155, die die Beendigung des Wartezustands
angibt, sowie einen 20-sec-Zeitgeber zur Bestimmung der maximalen Dauererregungszeit zu setzen. Wenn das Heizgerät danach
fortwährend für 20 see Energie erhält, so läuft der 20-sec-Zeitgeber
im Unterbrechungsprogramm ab, und es wird F/AUTO gesetzt (Schritt 311), wobei die Schritte 315, 316 eine Unregelmäßigkeit
in der Temperatursteuerung kennzeichnen. In diesem Zustand zeigt das Sichtgerät 46a ",:~ " und " !': " abwechselnd,
und es wird die Störungsanzeigülampe 48b zum Aufleuchten
gebracht, um das Vorliegen einer Unregelmäßigkeit in dem den Thermistor einschließenden Antriebsstromkreis anzuzeigen.
Dann wird das Eingangssignal vom Blat'taustragfühler Q3 geprüft,
und wenn ein Blatt P erfaßt wird, dann geht das Programm vom Schritt 124 zu einem in Fig. 16e gezeigten
Durchlauf 7-B, wobei die Störungsanzeigelampe zum Aufleuchten gebracht wird. Dieser Durchlauf schaltet den Hauptmotor ab
(Schritt 240), setzt dann die Störungsfahne F/JAM
(Schritt 240-1), stellt den Hochspannungskreis HV ab
(Schritt 240-2) und schaltet die Storungsanzeigelampe 48b ein (Schritt 240-3). Um ein Flackern dieser Anzeigelampe
mit einem Intervall von 0,6 sec zu bewirken, wird eine
Schleife wiederholt, um die Anzeigelampe nach Erfassen der Dauer von 0,6 see abzuschalten (Schritt 240-4) und nach Verstreichen
von 0,6 see die Lampe wieder anzuschalten (Schritt 240-3).
Nachdem der oben erläuterte Prüfvorgang abgeschlossen ist, löst ein Schritt 125 die Steuerung des Geräts im Ansprechen
auf jeden am Tor INT empfangenen Nu 1ldurchgangsimpuls aus.
Das Gerät ist mit einer Funktion zur Feststellung der Betriebsdauer beispielweise der lichtempfindlichen Trommel
ausgestattet, und es wird ein Erfassungsschritt (Schritt 126) nach Durchführen einer vorgegebenen Anzahl von Kopiervorgängen
ausgeführt. Bei Feststellen des Ablaufs der Betriebsdauer geht das Programm zu einem Schritt 129, um am Segment-Sichtgerät
46a die Anzeige "1" mit einem Intervall von 0,5 see flackern zu lassen. Im einzelnen wird die Angabe
"1" in einem RAM (T) zur Speicherung von Anzeigedaten
gespeichert (Schritt 129-1) und für 0,5 see angezeigt (Schritte 129-2 und 129-3), dann werden Leerdaten für eine
Leeranzeige in diesem RAM (T) gespeichert und für 0,5 see sichtbar gemacht (Schritte 129-4 und 129-5), und diese
Schritte werden danach wiederholt.
Bei fehlender Feststellung des Auslaufs der Betriebsdauer geht das Programm zu einem Schritt 127, um eine normale Befehlsfolge
zur Feststellung, ob die Kopiertaste betätigt ist, auszuführen, und wenn das der Fall ist, das Antriebssystem
usw. zu steuern, während die Steuerung der Temperatur und der Anzeigeeinrichtungen durch Unterbrechungsprogramme,
die am Beginn des Nulldurchgangssignals ausgelöst werden
sollen, erreicht wird.
Es wird zuerst eine Erläuterung des Hauptsteuerungsprogramms gegeben. Im Ansprechen auf die Betätigung des Kopierschalters
47e wird die Kopierfahne F/COPY gesetzt, wodurch das Programm
von einem Schritt 127 zu einem Schritt 128 geht, um festzustellen, ob der Störungskillerschalter, um die Störungsfeststellung unmöglich zu machen, geschlossen ist. Danach
geht das Programm zu einem Schritt 130, um den Hauptmotor M1 anzuschalten, um das Original-Tragplattenstopsolenoid
SL1 zu entregen (die Tragplatte führt eine Rücklaufbewegung
aus, wenn dieses Solenoid bei eingeschaltetem Hauptmotor abgeschaltet wird), um, wenn vorhanden, das Flackern eines
".'-'", das das Fehlen von Aufzeichnungsblättern kennzeichnet,
zu beenden und um die Beiichtungslampe LA1 sowie den HOchspannungskreis
HV anzuschalten. Dann geht das Programm zu einem Schritt 131 in Fig. 16b weiter, um durch den Zustand
der Hand-Blattzuführfahne F/SHEET COPY festzustellen, ob
der Hand-Blattzuführbetrieb befohlen ist, in welchem die Fahne F/SHEET COPY in eine." Schritt 363A eines in Fig. 16h
gezeigten Unterbrechungsprogramms gesetzt wird. Im Fall des Kassetten-Zuführbetriebs wird ein Schritt 132 zur Erregung
des Kassetten-Blattzuführsolenoids SL301 und zum Anlauf eines
Zeitgebers, der bei seinem Ablaufen das Solenoid SL301 entregt, ausgeführt. Diese Entregung und die Funktion des Zeitgebers
werden durch einen Schritt 380 im Unterbrechungsprogramm durchgeführt. Im einzelnen wird im Schritt 380-1 die
Zählung bei jedem NuIldurchgangsimpu1s schrittweise vermindert,
und nach dem Ablauf setzt ein Schritt 380-2 die Fahne F/PL0N1 zurück und entregt das Kassetten-Blattzuführsolenoid
SL301. Andererseits wird die Blattzufuhr von Hand in den Schritten 361-367 eines in Fig.16 gezeigten Unterbrechungsprogramms für einen Bereitschaftszustand vor einer Betätigung
des Kopierschalters behandelt.. Wenn in einem Schritt 363 der Blattzuführfühler Q2 betätigt wird, wird ein Schritt
363A ausgeführt, um die oben erwähnte Fahne F/SHEET COPY zu setzen, die Fahne F/SEPL zur Erregung des Hand-Blattzuführsolenoids
SL4 zurückzustellen und den Hand-Blattzu-
führzeitgeber zu setzen, worauf ein Schritt 376A die Zeit- j
geberzählung bewirkt, und wenn der Zeitgeber in einem j Schritt 376A-1 ausläuft, dann führt ein Schritt 376A-2 ein
Programm zur Betätigung des Hand-Blattzuführsolenoids SL4
aus.
Anschließend wird im Schritt 134 der Zeitgeber für den Vor- i Umdrehungsschritt eingestellt. Da die vorher in den Schrit- j
ten 405, 406 bestimmte Fahne F/50Hz das Ergebnis der Fre- ! quenzfeststellung anzeigt, wird die Anzahl der vom Zeitgeber ;
zu zählenden Taktimpulse auf n1 bzw. n2 für 50 Hz bzw. 60 Hz ; entsprechend diesem Ergebnis festgesetzt, wodurch die die J
Nulldurchgangsimpulse zählenden Zeitgeber auf eine im we- J sentlichen konstante Zeit ohne Rücksicht auf die Frequenz
der zugeführten Energie eingestellt werden können. Dann stellt ein Schritt 135 den eine Unregelmäßigkeit bei der
Original-Tragplatte erfassenden Zeitgeber auf einen Wert ein, der größer ist als die von der Tragplatte benötigte
Zeitdauer zur Rückkehr aus der Umkehrstellung in die Ausgangs- oder Startstellung, z.B. von der Stellung (g) zur
Stellung (b) in Fig. 14. Eine Störung in der Rücklaufbewegung! der Original-Tragplatte wird, wenn diese Platte die Ausgangs-i
stellung bei Ablauf des Zeitgebers nicht erreicht, festgestellt.Alle
zur Anwendung gelangenden Zeitgeber arbeiten durch Zählen der Nulldurchgangsimpulse, es sei denn, ein
solcher ist besonders als interner Zeitgeber bezeichnet. Die beiden vorerwähnten Zeitgeber arbeiten gleichzeitig,
und die Startstlelung der Original-Tragplatte wird von zwei Fühlern MS3, MS4 in den Schritten 138, 139 erkannt, wenn
zuerst der HB/BP-Fühler MS3 betätigt und dann der Zurichtstel
lungsfühler MS4 betätigt wird, worauf ein Schritt 140
das Tragplattenstopsolenoid SL1 erregt, um die Origina1-Tragplatte
zum Stillstand zu bringen. In einem Schritt 141 wird geprüft, ob der Vor-Umdrehungszeitgeber abgelaufen
ist, und wenn das nicht der Fall ist, dann geht das Programm
zum Schritt 138, um den oben geschilderten Ablauf zu wiederholen.
Ein Schritt 137 kennzeichnet eine Unregelmäßigkeit auf Seiten der Original-Tragplatte aus dem Zustand der Fahne
F/OPT OUT, wenn die Erfassungen durch die Fühler MS3, MS4
nicht in den Schritten 138, 139 erhalten werden, was mit anderen Worten heißt, daß der Schritt 137 dazu dient, eine
Störung auf Seiten der Tragplatte in dem Fall zu erfassen, da sie ihre Startstellung nicht erreicht. Die Fahne F/OPT OUT
wird in einem Schritt 381 zurückgesetzt, wenn der im Schritt 135 angelaufene Zeitgeber abläuft.
Das Programm geht dann zu einem Schritt 142, wenn die richtigen Feststellungen in den Schritten 138, 139 nach Beendigung
des Vor- Umdrehungsschritts erhalten werden. Der Schritt 142 kennzeichnet, ob der Hand-Blattzuführbetrieb
befohlen ist, und wenn das so ist, wird die Vor laufbewegung
der Tragplatte von den Schritten 159, 160 aus begonnen, was noch erläutert werden wird.
Falls der Hand-Blattzuführbetrieb nicht befohlen ist, stellt
ein Schritt 143 die Fahne F/CASSETTE zurück, und ein Schritt 144 gibt das Vorhandensein von Aufzeichnungspapier durch
den Blattzuführfühler Q2 an. Wenn von dfesem Fühler ein
Blatt erfaßt wird, dann geht das Programm zum Schritt 159 weiter, während dann, wenn ein Blatt nicht erfaßt worden ist,
der vorher erwähnte Zeitgeber zur Feststellung einer Unregelmäßigkeit auf Seiten der Tragplatte umgestellt wird auf
einen Zeitgeber zur Feststellung einer Verzogerungsstorung, wobei das Feststellen eines Blatts bis zum Ablaufen dieses
Zeitgebers hinausgeschoben wird. Wird das Blatt innerhalb der Zeitdauer des Zeitgebers erfaßt, dann geht das Programm
zum Schritt 159 über, andernfalls kennzeichnet ein Schritt 146 das Fehlen des Blatts und setzt die Fahne F/NO SHEET,
worauf ein Programm 6B angestoßen wird, um die Tätigkeit des Geräts nach dem Nach-Umdrehungsschritt zu beenden.
In der Zwischenzeit werden Schritte 328, 331 eines Unterbrechungsprogramms
ausgeführt, um am Sichtgerät ein flackerndes "/-' " zur Kennzeichnung des Fehlens des Aufzeichnungspapiers anzuzeigen. Wenn das Aufzeichnungspapier erfaßt wird,
dann entregt der Schritt 159 das Tragplattenstopsolenoid SL1, während im Schritt 160 das Tragplattenvorlaufsolenoid SL2
erregt und ein Zeitgeber auf eine Dauer eingestellt wird, die langer ist als die für die Tragplatte erforderliche Zeitdauer,
um von der Ausgangsstellung in die Umkehrstellung zu
gelangen, beispielsweise von der Stellung (c) zur Stellung
(f) in Fig. 14 (6,3 - 7,5 see), so daß eine Unregelmäßigkeit
auf Seiten der Tragplatte festzustellen ist. Dann prüfen die
Schritte 161, 162 die Unregelmäßigkeit seitens der Tragplatte, und wenn eine solche vorliegt, dann wird ein Programn 5E angestoßen,
um verschiedene Verbraucher (Lasten) abzuschalten, um abwechselnd "E" und "2" für jeweils in den Schritten 164-1
sowie 164-2 bestimmte Perioden anzuzeigen und um die Störungsanzeigelampe in einem Unterbrecherprogramm leuchten zu lassen.
Dann kennzeichnet ein Schritt 166, daß der HP/BP-Fühler MS3 abgeschaltet ist, und wenn ein Schritt 167 den Hand-Blattzuführbetrieb
angibt, dann erregt ein Schritt 168 das Hand-Blattzuführsolenoid SL4. Wenn im Schritt 169 der Zurichtoder
Anlegestellungsfühler MS4 betätigt wird, so wird wieder
die Identifizierung für den Hand-Blattzuführbetrieb ausgeführt,
und das Anlegeklappensolenoid SL3 wird unmittelbar bzw. mit einer Verzögerung von 10 msec im Hand-Blattzuführbetrieb
erregt bzw. nicht erregt (Schritt 170), um einen geringfügigen
Unterschied in der Blattausrichtung, der- aus einem Unterschied in den Blattzuführbahnen zur Anlegeklappe 7 rührt, auszugleichen.
Ein Schritt 171 schaltet dann den Vorspannungsschaltkreis B1 an, wobei die Entwicklungsvorspannung auf
einen Wert für eine Abbildungsfertigung geschaltet wird.
Diese Entwicklungsvorspannung entspricht der durch schwarze
Flächen in Fig. 17 wiedergegebenen, wobei die Bildschwärzungssteuerung
durch den Schwärzungsregler 47 ermöglicht wird.
In einem Schritt 174 wird dann festgestellt, ob der Zurichtstel
lungsfühler MS4 abgeschaltet worden ist, und wenn das
der Fall ist, wird ein Schritt 175 ausgeführt, um das Anlegekl appensolenoid SL3 zu entregen, um das Hand-Blattzuführsolenoid
SL4 (nur im Hand-Blattzuführbetrieb) zu entregen und
um die Fahne F/REG 1 zu setzen. Ein Schritt 176 prüft dann die Erfassung durch den Blattaustragfühler Q3. Von diesem
Punkt an werden Verzögerungs- und Stockungsstörungen geprüft, bis der HP/BP-Fühler MS3 in einem Schritt 176-1 betätigt wird,
und danach wird eine Verzögerungsstörung geprüft, bis der Anlegestellungsfühler MS4 in einem Schritt 191 betätigt wird.
Die Fahne F/OUTLET wird in einem Schritt 203 oder 204 bei
NichtVorhandensein einer V^rzögerungsstörung im Schritt und im Dauer-Kopierbetrieb gesetzt. Da diese Fahne jedoch
im ersten Kopiervorgang nicht gesetzt wird, geht das Programm zu einem Schritt 176A weiter, der das NichtVorhandensein einer
Verzögerungsstörung im Ansprecherv auf die Betätigung des Austragfühlers Q3 feststellt, womit die Fahne F/OUTLET (J) gesetzt
wird. Falls die Fahne F/OUTLET gesetzt wird, so geht das Programm zu einem Schritt 176B weiter, und das Nichtvorhandensein
einer Stockung wird durch Rückstellen der Fahne F/OUTLET, nur wenn der Austragfühler Q3 als abgeschaltet
erkannt wird, gekennzeichnet. Die Umkehrstellung der Originaltragplatte
wird in einem Schritt 176-1 durch Betätigen des Startstellungsfühlers gekennzeichnet, wodurch das Tragplattenvorlauf
solenoid SL2 entregt wird, um die Umkehrbewegung einzuleiten. Wenn andererseits in einem Schritt 178
die Fahne F/OUTLET als gesetzt erkannt wird, so wird eine Stockung erfaßt, wodurch ein Programm 7B angestoßen wird,
um die Tätigkeit des Geräts zu beenden. Bei Nichtvorhandensein eines Blattstaus bei Umkehr der Bewegungsrichtung und
bei Feststellen, daß die Fahne F/OUTLET im Schritt 178 zurück-
gesetzt ist, geht das Programm zu einem Schritt 179 über, um zu erkennen, daß die Fahne" F/SHEET COPY zurückgesetzt
worden ist, und wenn das der Fall ist, so vermindert ein Schritt 180 den Inhalt am Sichtgerät schrittweise; wenn
dieser Inhalt " // " erreicht, so wird im Schritt 181
die Fahne" F/STOP gesetzt und eine Haltfolge ausgeführt.
Ein Schritt 183 setzt einen Zeitgeber zur Erkennung einer Unregelmäßigkeit in der Rücklaufbewegung in der gleichen
Weise, wie das bereits mit Bezug auf den Schritt 135 erläutert wurde.Falls die Fahne** F/STOP nicht gesetzt wird,
dann wird im Kassetten-Zuführbetrieb das Kassetten-Blattzuführsolenoid
SL301 erregt (Schritt 186).
Anschließend prüft ein Schritt 189 das Vorhandensein einer Verzögerungsstörung, bis der Zurichtstellungsfühler MS4
(bei der Situation (h) in Fig. 14) betätigt wird (Schritt 191). Das SUBJAM-Unterprogramm im Schritt 189 in das gleiche,
wie es im Schritt 176 'in Fig. 16b gezeigt ist. Wenn das NichtVorhandensein einer Verzögerungsstörung bereits vom
Austragfühler Q3 im Schritt 176 entdeckt wird, so wird das
Störungssignal nicht erzeugt, selbst wenn dieser Fühler Q3 abgeschaltet wird, weil die Fahne" F/OUTLET (T) bereits gesetzt
ist. Falls der Ausrichtschalter in einem Schritt angeschaltet wird, dann schaltet ein Schritt 192 den Vorspannungsschaltkreis
B1 ab, um die Entwicklungsvorspannung in einen nicht-abbildenden Zustand zu verlagern. Ein Schritt
195 führt eine Prüfung für die erwähnte Verzögerungsstörung -aus, und wenn eine solche nicht vorhanden ist, dann wird
im Schritt 196 die Fahne"F/OUTLET Φ zurückgesetzt. Hierauf
erkennt ein Schritt 198, daß der Ausrichtschalter abgeschaltet
ist. Falls im Schritt 201 festgestellt wird, daß die Fahne" F/STOP nicht gesetzt worden ist, geht das Progrmam zum Anfang
von 4B oder 5B aus zurück und wiederholt den oben erläuterten Vorgang. Wenn andererseits die Fahne*4 F/STOP bereits
gesetzt ist, so hebt ein Schritt 205 die Bewegung der
* bzw. K e η η u η Cj
Tragplatte auf und leitet einen Nach-Umdrehungsschritt ein.
Dann setzt ein Schritt 206 die Fahne F/NO KEYING zurück, um die Tasteneingabe zu ermöglichen, anschließend setzt ein
Schritt 207-1 einen Zeitgeber für die Erfassung eines Blattstaus am Austrag, und ein Schritt 209 führt die Anzeige auf
die anfängliche Kopienzahl im Fall des Kassetten-Blattzuführbetriebs zurück. Danach schaltet im Ansprechen auf das
Austragen eines Aufzeichnungsblatts vom Austragschlitz in
einem Schritt 214 ein Schritt 221 den llochspannungsschaltkreis
HV ab, und ein Leer-Umd.rehen wird in den Schritten 222 ausgeführt. Nach Beendigung des Nach-Umdrehungsschritts
wird ein Schritt 229-3 ausgeführt, urn den Hauptmotor anzuhalten und um in einem Schritt 230 die Halogenlampe abzuschalten,
und das Tragplattenstopsolenoid SL1 wird nach Verstreichen von 0,2 see (Schritt 231) entregt, wodurch der
Bereitschaftszustand eingeleitet wird.
Während der Durchführung des Hauptprogramms und bei fehlender Feststellung einer Unregelmäßigkeit oder Störung wird am
Beginn eines dem Tor INT zugeführten Nulldurchgangsimpulses
das Unterbrechungsprogramm angestoßen. Wie vorher erklärt wurde, bilden die Schritte 402 - 406 ein Programm für das
Erfassen der Frequenz der zugeführten Energie durch ein Unterbrechungsprogramm mit einem internen Zeitgeber.
Zuerst wird in einem Schritt 302 geprüft, ob die Fahne F/145
gesetzt worden ist, und falls nicht, dann geht das Programm zu einem Schritt 303 über, um das Halogen-Heizgerät H1 anzuschalten.
Dann prüft ein Schritt 304 die Fahne F/INITIAL 2 SECONDS, und wenn diese nicht gesetzt ist, dann geht das
Programm zu einem Schritt 342, um das Rückwärtszählen des in einem Schritt 120 oder 121 gesetzten Zeitgebers auszuführen.
Anschließend wird in einem Schritt 343 die Fahne F/AUTO geprüft, um festzustellen, ob der ZeiLgobor abgelaufen ist. Ist der Zeitgeber
abgelaufen, dann geht das Programm zum Schritt 344 über,
um die Fahne F/145 zu prüfen, die zu setzen ist, wenn die vom
Thermistor erfaßte Temperatur 1450C übersteigt. Ist diese
gesetzt, so geht das Programm zu einem Durchlauf 1-B, während, wenn sie nicht gesetzt ist, ein Schritt 345 ausgeführt
wird, um die Fahne F/INITIAL 2 SECONDS zu setzen.
Dann stellt ein Schritt 146 die bei Start des Zeitgebers zurückzusetzende Fahne F/AUTO zurück, und das Programm geht
nach dem Einschalten des einen Ausfall erfassenden Zeitgebers (9 see) im Schritt 347 zu einem Durchlauf 1-C zurück. Anschließend
prüft ein Schritt 305, ob die derzeitige Temperatur 145°C übersteigt, und wenn das der Fall ist, dann geht das
Programm zu einem Schritt 306, um die Fahnen F/145 und F/155 zu setzen sowie den Wartezustand zu beenden. Nach dem Setzen
der Fahne F/160 wird die Energiezufuhr zum Halogen-Heizgerät
H1 durch ein Programm SUBHC in einem Schritt 361 während des Bereitschaftszustands und durch ein Programm SUBHC in einem
Schritt 369 während eines Kopierbetriebs geregelt. In diesem Programm ist die Energiezufuhr intermittierend, und zwar
"an" für eine Periode und "aus" für eine Periode, wenn die Temperatur über 185°C liegt, und das Halogen-Heizgerät wird,
wenn die Temperatur höher als 185°C ist, abgeschaltet.
Dann setzt ein Schritt 307 einen Zeitgeber (20 see) zur Erfassung
einer Unregelmäßigkeit in der Energiezufuhr nach Beendigung des Wartezustands, und in einem Schritt 308 wird die
Fahne F/AUTO zurückgesetzt. Dann setzt ein Schritt 309 die Fahne F/DISCÖN, worauf das Programm zu einem Schritt 310
übergeht, um die Fahne F/HEATER OFF zu setzen, die zu setzen ist, wenn das Halogen-Heizgerät H1 abgeschaltet wird, und wenn
sie nicht gesetzt wird, dann führt ein Schritt 311 das Rückwärtszählen des Zeitgebers aus. Hierauf kehrt das Programm
zum Schritt 305 zurück, und wenn die derzeitige Temperatur noch niedriger als 1450C ist, dann geht das Programm zu einem
Schritt 312 über, um die Fahne F/DISCON zu prüfen. Ist diese
Fahne nicht gesetzt, so geht das Programm zur Prüfung, ob die gegenwärtige Temperatur 7O0C übersteigt, zu einem
Schritt 313 über, und im positiven Fall geht das Programm zu einem Schritt 314, um einen Zeitgeber (30 see) für das
Erfassen einer Störung in der Stromzufuhr zu setzen, und ein Schritt 309 setzt die Fahne F/DISCON. Dieser Zeitgeber
führt das Rückwärtszählen im Schritt 111 aus. Wenn andererseits die gegenwärtige Temperatur im Schritt 313 nicht 700C
übersteigt, dann führt ein Schritt 313A das Rückwärtszählen des im Schritt 347 gesetzten Zeitgebers aus; anschließend
prüft ein Schritt 315, ob die Fahne F/AUTO gesetzt worden
ist, und wenn das der Fall ist, wird angezeigt, daß der Ausfall-Erfassungszeitgeber des Schritts 347 für 9 see oder
11 see nach Einsetzen der Energiezufuhr gearbeitet hat und
in einem Schritt 316 wird ein Störungssignal durch abwechselnde Anzeige von ",'£ " und " ,'/ " erzeugt.
Dann kehrt das Programm zum Schritt 302 zurück, und wenn die Fahne F/145 gesetzt worden ist, so geht das Programm zum
Schritt 340 weiter, um zu prüfen, ob die Fahne F/155 gesetzt ist. Wenn das der Fall ist, geht das Programm zu einem Durchlauf
3-A über, wogegen, wenn sie nicht gesetzt ist, ein Schritt 341 das Heizgerät anschaltet und ein Schritt 342
das Rückwärtszählen des im Hauptprogramm gesetzten Zeitgebers (1 oder 2 see) ausführt.
Wenn der Schritt 310 kennzeichnet, daß die Fahne F/HEATER OFF gesetzt ist, dann geht das Programm zum Schritt 317 über,
und der Schritt 317 zum Durchlauf 2-A bewirkt das Flackern der Warte-(Energieanzeige-)Lampe während des Wartezustands
oder der Anzeige "/-'" im Fall des Fehlens des Aufzeichnungspapiers. Es ist darauf hinzuweisen, dass der Wartezustand
und das Fehlen von Papier nicht zugleich angezeigt werden, vielmehr prüft d^r Schritt 317, ob die Fahne F/NO SHEET, die
bei Fehlen von Aufzeichnungspapier zu setzen ist, gesetzt
-59-
worden ist, und falls nicht, dann prüft ein Schritt 318, ob der Wartezustand beendet worden ist. Wenn letzteres der
Fall ist, geht das Programm zürn Durchlauf 2-A. Wenn andererseits der Wartezustand noch andauert, darin prüft ein Schritt
319, ob die den Zeitgebor (0,6 see) zur Anzeigesteuerung regelnde
Fahne gesetzt worden ist, falls nicht, dann setzt ein Schritt 320 die Fahne F/WAIT TIMER, setzt einen Zeitgeber
und vermindert schrittweise den eingestellten Wert im Ansprechen auf jedes Nulldurchgangssignal. Nach Verstreichen
der vorbestimmten Zeit geht das Programm entsprechend der Entscheidung in einem Schritt 324 zum Schritt 325 oder 326,
wobei dadurch am Segment-Sichtgerät intermittierend "/-"'"
oder die Energieanzeigelampe 48a in Intervallen von 0,6 see absatzweise zum Aufleuchten gebracht wird.
Ein Schritt 348 im Durchlauf 2-A wird dazu verwendet, ständig die Eingaben zum Mikrocomputer Q203 in einem Speicher
von diesem, der danach zur Steuerung des Geräts herangezogen wird, zu speichern. Ein Schritt 349 prüft einen Speicher, ob
er eine Tasteneingabe annimmt oder nicht, und die Tasteneingabe wird während des Kopierbetriebs einschließlich des Vor-Umdrehungsschritts,
jedoch ausschließlich des Nach-Umdrehungsschritts
unmöglich gemacht. Die Schritte 350 bis 350B erhöhen selbsttätig die eingestellte Kopienzahl durch einen Taktgeber
des Schritts 350A, wenn die Plus-Taste 46b ständig betätigt ist. Ein Schritt' 351 prüft, ob die Plus-Taste 46b·
gesetzt worden ist. Anschließende Schritte 352 und 353 prüfen
die Betätigung der Mi πus-Taste 46c, und ein Schritt 354 prüft
die Betätigung der Löschtaste 46d.
Wenn beispielweise die Plus-Taste 46b betätigt ist, so erkennt
der Schritt 351 diese Betätigung und fügt zum Inhalt des RAM, der die Anzeigedaten mit - wenn nötig - Stellenübertrag
speichert, "1" hinzu, und ein Schritt 351-2 zeigt das Ergebnis dieser Addition am Segment-Sichtgerät 46a an.
Dieses Sichtgerät 46a wird bereits tür die Anzeige anderer
Daten benutzt, z.B. für das das Fehlen von Aufzeichnungspapier kennzeichnende "/-'", jedoch zeigt der Schritt 351-2
die neue Angabe durch Zurücksetzen der bereits vorhandenen Sichtangabe an.
Im Ansprechen auf die Betätigung der Minus-Iaste 46c wird ein
Abzug in gleichartiger Weise in einem Schritt 353-1 durchgeführt, und das Ergebnis des Abzugs wird erneut in einem
Schritt 351 -2 angezeigt. Im Ansprechen auf die Betätigung der Löschtaste 46d ändert ein Schritt 354 auch den Inhalt
des RAM auf "1", was durch einen Schritt 355 angezeigt wird. Auch bei dieser Anzeige wird die vorhandene Angabe zurückgesetzt
und "1" erneut angezeigt.
Bei dem in Rede stehenden Gerät wird in Anbetracht der Charakteristik
der Antriebsschaltung das Halogen-Heizgerät H1 durch Einführen eines Triggerimpulses zum Tor des Triac
synchron mit dem Nulldurchgangsimpuls angeschaltet, so daß
das Heizgerät, nachdem es angeschaltet ist, ausgeschaltet werden soll. Ein Schritt 356 schaltet das Halogen-Heizgerät
H1 ab, wenn es angeschaltet worden ist.
Ein Schritt 360 stellt fest, ob ein Kopiervorgang befohlen worden ist, und während des Bereitschaftszustandes prüfen ein
Schritt 361 und die anschließenden Schritte Tasteneingaben usw. für die Folgesteuereinrichtungen.
Bei dem erfindungsgemäßen Gerät wird im Fall einer Störung
in der Folge oder im Ablauf die Fahne F/JAM gesetzt. Ein Schritt 368 prüft diese Fahne, und im Fall einer Störung
wird ein Unterbrechungsprogramm ausgeführt, um folgende Unterbrechungen auszuschließen, die Belichtungslampe sowie
das Heizgerät abzuschalten und ständig die Störungsanzeigelampe zu erleuchten.
Ein Schritt 369 für die Heizgerätsteuerung schaltet im Ansprechen
auf das Erfassen von 185°C das Heizgerät für jeden Zyklus an und ab. Ein Schritt 370 prüft, ob der Hand-Blattzuführbetrieb
befohlen worden ist, und wenn das der Fall ist, führen Schritte 370A bis 377 die Prüfung des Blattzuführfühlers
Q2 aus und erregen das Hand-Blattzuführsolenoid SL4. Es wird
im einzelnen eine Prüfung ausgeführt, ob das Hand-Blattzuführsolenoid
für eine gegebene Dauer erregt worden ist, wenn der Zuführfühler betätigt ist, und im positiven Fall
geht das Programm zu einem Schritt 377. Im negativen Fall wird der Ablauf des Zeitgebers nach einer schrittweisen Rückwärtszählung
geprüft, und diese Schleife wird wiederholt, um die Erregung des Solenoids SL4 andauern zu lassen, bis der
Zeitgeber abläuft, womit der Transport des Aufzeichnungsblatt andauert. Wird jedoch das von Hand eingeführte Blatt
mit Gewalt von der Bedienungsperson herausgezogen, so geht das Programm vom Schritt 370A zum Schritt 375, wodurch das
Hand-Blattzuführsolenoid SL4 in einem Schritt 375-1 vor Verstreichen
der vorbestimmten Dauer entregt wird, um den Blatttransport
zu unterbrechen. Auf diese Weise kann ein unnötiges Arbeiten des Geräts verhindert werden.
Ein Schritt 371 und folgende Schritte führen im Kassetten-Blattzuführbetrieb
die Prüfungen für die Kopiertaste 47e, die Stop-Taste 46d usw. und für die der Betätigung dieser Tasten
entsprechenden Anzeigen aus. Im Ansprechen auf die Betätigung der Stop-Taste 46d geht das Programm von einem Schritt
zu einem Schritt 374, um die Anzeige auf "1" zu ändern, und wenn im Schritt 371 die Betätigung der .Köpiertaste festgestellt
wird, wird der anfängliche Ei nstel 1 wert, der im RAM (2) gespeichert
ist, dem RAM u) zur Anzeige zugeführt (Schritt 375A). Auf diese Weise wird die anfangs eingestellte Kopienzahl
wieder zurückgeholt bzw. eingeführt. Die Schritte
und 378 führen die Rückwärtszählung eines Zeitgebers für
den Vor- sowie Nach-Umdrehungsschritt und die Prüfung für
COPY
den Ablauf dieses Zeitgebers aus. Im Ansprechen auf das Ablaufen des Zeitgebers wird im Schritt 378 die Fahne F/AUTO
gesetzt. Die Schritte 379 - 380 führen die Rückwärtszählung eines Zeitgebers für das Kassetten-Blattzuf ührsolenoid SL301
und den Ablauf dieses Zeitgebers aus, wobei bei Ablauf des Zeitgebers das Solenoid entregt wird. Ein Durchlauf von
einem Schritt 38 zu 1-E prüft durch einen Zeitgeber die Störung auf Seiten der Original-Tragplatte. Danach kehrt das
Programm nach 1-E zur Wiederholung des oben erläuterten Vorgangs zurück.
Der in Fig. 16f gezeigte Ablaufplan kann durch den Ablaufplan
von Fig.. 18 ersetzt werden, um eine nachfolgend zu erläuternde Steuerung zu erreichen. Der Schaltungsaufbau und die
anderen Ablaufpläne sind dieselben wie vorher und werden deshalb nicht nochmals im einzelnen erläutert.
Bei der im folgenden zu beschreibenden Ausführungsform gibt
das Kopiergerät im Ansprechen auf die Feststellung durch den Blattzuführfühler Q2 während eines Dauerkopierbetriebs mit
dem Anbauteil 13, daß Aufzeichnungspapier fehlt, eine Folge,
für das Stoppen des Kopierens ein, und das Segment-Sichtgerät 46a zeigt nicht sofort das Fehlen von Papier an, sondern
zeigt "/-"'" für das Fehlen von Papier nach Ablauf einer bestimmten
Zeit. Im einzelnen zeigt das Sichtgerät im Ansprechen auf die Feststellung, daß Papier fehlt, dieses Fehlen an,
nachdem die Oberfläche der lichtempfindlichen Trommel in
einem Nach-Umdrehungsschritt für eine gegebene Zeitspanne
gereinigt ist. Demzufolge kann, auch wenn die Bedienungsperson den Hauptschalter MS unmittelbar nach der Anzeige für
das Fehlen von Papier ausschaltet, die Trommeloberfläche sauber gehalten werden, weil der Nach-Umdrehungsschritt
bereits beendet ist.
Auch bei dieser Ausführungsform bleiben während eines Zeitraumes
vom Feststellen des Fehlens von Papier bis zum entsprechenden Anzeigen die am Sichtgerät 46a angezeigten Angaben
unverändert, selbst wenn die Kopienzahl-Einstelltasten
46b, 46c betätigt werden.
Während der Zeitspanne vom Feststellen des Fehlens von Papier bis zur entsprechenden Anzeige können folglich die bei der
Feststellung vorhandenen Angaben fest-gehalten werden, selbst wenn die Kopien.zahl -Einstel !tasten irrtümlich betätigt werden.
Bei dieser Ausführungsform werden die Dateneingaben durch die Kopienzahl-Einstelltasten nach Beendigung eines üblichen
Kopiervorgangs oder während des Nach-Umdrehungsschritts
ermöglicht.
Es wird nun eine nähere Erläuterung der Arbeitsweise unter Bezugnahme auf den Ablaufplan gegeben. Wenn irn Schritt 142
im Ablaufplan von Fig. 16b erkannt wird, daß der Hand-Blattzuführbetrieb
nicht befohlen ist, wird ein Schritt 144 ausgeführt, um das Vorhandensein von Papier mit dem Blattzuführfühler
Q2 festzustellen. Wenn ein Blatt erfaßt wird, dann geht
das Programm zu einem Schritt 159. Bei Fehlen der Feststellung ändert andererseits der Schritt 145 den Taktgeber für
das Erfassen einer Unregelmäßigkeit auf Seiten der Original-Tragplatte,
der im Schritt 135 gesetzt ist, auf einen Taktgeber zum Feststellen eienr Verzögerungsstörung, und die
Papiererfassung wird weitergeführt, bis dieser Zeitgeber —
abläuft. Wenn vor Ablaufen dieses Zeitgebers ein Blatt erfaßt wird, geht das Programm zum Schritt 159- Wird andererseits
Papier nicht erfaßt, dann wird im Schritt 146 die Fahne F/NO SHEET gesetzt, und ein Durchlauf 6-B führt den Nach-Umdrehungsschri
tt (Schritte 222 - 224), während Eingaben durch alle Tasten - einschließlich der Kopienzah1-Einstel1 tasten unterbunden
werden, durch und beendet den Kopiervorgang durch Abschalten der einzelnen Verbraucher. Der Vorgang
vom Erfassen des Fehlens von Papier bis zur Beendigung des
Kopierbetriebs wird durch die Schritte 146, 6-B, 207-1, 7-A und 235 bewirkt. Die im Schritt 130 gesetzte Fahne F/NO KEYING
für das Ausschalten jeglicher Tasteneingabe bleibt im gesetzten
Zustand, bis sie in einem Schritt ?29-2 zurückgesetzt wird. Demzufolge wird die Tasteneingabe nach Abschluß des
Nach-Umdrehungs-schritts ermöglicht, wenn das Fehlen von Papier festgestellt wird. Nach dfesem Abschluß setzt ein
Schritt 235 die Fahne F/COPY zurück, wodurch ein Schritt 317A
im Unterbrechungsprogramm eine negative Entscheidung liefert, um das Flackern von !'/-' " am Sichtgerät in den Schritten
und 331 herbeizuführen. Auf diese Weise wird die das Fehlen
von Papier kennzeichnende Anzeige "/-'" nach Abschluß des Nach-Umdrehungsschritts gegeben. Bei dieser Ausführungsform
wird der Zeitpunkt für die Ermöglichung einer Tasteneingabe als geringfügig früher gegenüber dem Zeitpunkt für die Anzeige
",'-'" (Fehlen von Papier) gewählt, jedoch sollten diese Zeitpunkte
der Bedienungsperson als gleichzeitig erscheinen. Es ist auch möglich, die Anzeige für fehlendes Papier zu
veranlassen, bevor die Tasteneingabe ermöglicht wird.
Der Erfindungsgegenstand ist in keiner Weise auf die erwähnten
Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern kann im Rahmen der Ansprüche verschiedenen Abwandlungen unterliegen.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Aufzeichnungsgerät,
bei dem ein Steuergerät ein Kopienzählwerk für mehrere
Zwecke nutzt. Das Steuergerät führt auch andere besondere Vorgänge aus bzw. läßt andere besondere Vorgänge erreichen,
wie eine gesicherte Erfassung eines Staus oder einer anderen Störung, eine konstante Arbeitsweise ohne Rücksicht auf
die Frequenz der öffentlichen Eneryi^Versorgung, eine gesicherte
Zeitsteuerung und eine einwandfreie Temperaturregelung, wobei eine begrenzte Anzahl von Abtastern oder
Meßfühlern zur Anwendung kommt.
Claims (40)
1. Aufzeichnungsgerät, gekennzeichnet durch eine Einstelleinrichtung
(46b, 46c) zur Einstellung der Anzahl an
Aufzeichnungen, durch eine die Anzahl der durch die
Einstelleinrichtung eingestellten Aufzeichnungen anzeigende Einrichtung (46a) und durch ein Steuergerät (Q203), das die Anzeigeeinrichtung zu einer anderen Anzeige als diejenige der Anzahl an Aufzeichnungen und zu einer Rückkehr von der anderen Anzeige zu der Anzeige der Anzahl der Aufzeichnungen im Ansprechen auf eine neue Einstellung durch die Einstelleinrichtung, wenn das Gerät in einem bestimmten Zustand ist, veranlaßt.
Aufzeichnungen, durch eine die Anzahl der durch die
Einstelleinrichtung eingestellten Aufzeichnungen anzeigende Einrichtung (46a) und durch ein Steuergerät (Q203), das die Anzeigeeinrichtung zu einer anderen Anzeige als diejenige der Anzahl an Aufzeichnungen und zu einer Rückkehr von der anderen Anzeige zu der Anzeige der Anzahl der Aufzeichnungen im Ansprechen auf eine neue Einstellung durch die Einstelleinrichtung, wenn das Gerät in einem bestimmten Zustand ist, veranlaßt.
2. Aufzeichnungsgerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch eine Aufzeichnungsmaterial (P) speichernde Einrichtung, wobei das Steuergerät (Q203) in der Lage ist, die Anzeigeeinrichtung (46a) zu einer das Fehlen des Auf-
durch eine Aufzeichnungsmaterial (P) speichernde Einrichtung, wobei das Steuergerät (Q203) in der Lage ist, die Anzeigeeinrichtung (46a) zu einer das Fehlen des Auf-
Drosdnor Bank (München) KIo 393<l H<4 H.lym ViToirnhank IMuiic.hcmi Kt0 SOB ·<4\ Pultschock IMunchon) KIo 870-41804
Zeichnungsmaterials, wenn solches in der Material speichereinrichtung
nicht vorhanden ist, kennzeichnenden Anzeige zu bringen.
3. Aufzeichnungsgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Steuergerät (Q203) in der Lage ist, die Anzeigeeinrichtung (46a) zu einer flackernden, das Fehlen
von Aufzeichnungsmaterial kennzeichnenden Anzeige zu bringen.
4. Aufzeichnungsgerät nach Anspruch 2", dadurch gekennzeichnet, daß das Steuergerät in der Lage ist, die Anzeige der
Anzahl der Aufzeichnungen, die von der Einstelleinrichtung
(46b, 46c) einzustellen ist, nach der für eine bestimmte Dauer erfolgten Kennzeichnung des Fehlens von
Aufzeichnungsmaterial zu ermöglichen.
5. Aufzeichnungsgerät, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung
(1) zur Abtastung eines Originals, durch eine die Stellung der Abtastvorrichtung feststellende Einrichtung,
durch eine AufZeichnungsmaterial-Erfassungseinrichtung ,
die das Vorhandensein oder Fehlen von Aufzeichnungsmaterial
feststellt, und durch eine Fehltransport-Erfassungseinrichtung,
die einen abnormalen Transport des Aufzeichnungsmaterials im Ansprechen auf die Ausgänge von der
die Stellung feststellenden Einrichtung und von der Aufzeichnungsmaterial-Erfassungseinrichtung erfaßt.
6. Aufzeichnungsgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die die Stellung feststellende Einrichtung
eine Mehrzahl von auf der Bewegungsbahn der Abtastvorrichtung angeordneten Fühlern(MS3, MS4) umfaßt.
7. Aufzeichnungsgerät, gekennzeichnet durch eine eine Eingabe-
sowie Ausgabeeinheit umfassende Steuerschaltung, durch eine der Eingabeeinheit Signale zuführende Signalschaltung
und durch eine der Steuerschaltung elektrische Energie zuführende Energiequelle (200, T1), wobei die
Steuerschaltung in der Lage ist, im Ansprechen auf eine Änderung im Pegel der der Eingabeinheit zugeführten
Signale nach dem Beginn der Energiezufuhr durch die .Energiequelle eine vorbestimmte Steuerung zu beginnen.
8. Aufzeichnungsgerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Signalschaltung in der Lage ist, Nulldurchgangsimpulse einer Wechselstromquelle zu erzeugen, und daß
die Steuerschaltung in der Lage ist, eine vorbestimmte Steuerung im Ansprechen auf die Eingabe der Nulldurchgangssignale
im Hochpegelzustand zu beginnen.
9. Steuergerät, gekennzeichnet durch eine Eingabeeinrichtung zur Eingabe eines Signals mit bestimmter Frequenz, durch
eine einen Befehlszähler aufweisende Steuereinrichtung, die in der Lage ist, ein Steuersignal durch Zählen der in
die Eingabeeinrichtung eingegebenen Signale zu erzeugen,
und durch eine Zeitgebereinrichtung, die eine bestimmte Dauer mißt, wobei die Steuereinrichtung in der Lage ist,
die während der bestimmten Dauer eingegebenen Signale
zu zählen und den Einstellwert des Befehlszählers im An-
- sprechen auf diese Zählung zu wählen.
10. Steuergerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Eingabeeinrichtung in der Lage ist, Nulldurchgangsimpulse
synchronisiert mit der Frequenz einer Wechselstromquelle
einzugeben.
11. Steuergerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung in der Lage ist, ein Störungs-
Ausgangssignal zu erzeugen, wenn die Zählung der während der bestimmten Dauer eingegebenen Signale kleiner als
ein vorgegebener Wert ist.
12. Aufzeichnungsgerät, gekennzeichent durch eine ein Aufzeichnungsblatt
(P) erfassende Füh!einrichtung (Q2), durch eine im Ansprechen auf ein von der Fühleinrichtung
abgegebenes Erfassungs-Ausgangssignal das Aufzeichnungsblatt transportierende Fördereinrichtung (6a, 6b, 6c, 6d)
und durch eine Steuereinrichtung, die den Betrieb der Fördereinrichtung beendet, wenn die Fühleinrichtung das
Aufzeichnungsblatt nicht innerhalb einer bestimmten Zeitdauer erfaßt.
13. Aufzeichnungsgerät nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuereinrichtung in der Lage ist, den Betrieb der Fördereinrichtung zu beenden, wenn die Erkennung des
Aufzeichnungsblatts durch die Fühleinrichtung innerhalb einer bestimmten Zeitspanne nach dem ersten Erkennen des
Aufzeichnungsblatts durch die Fühleinrichtung verschwindet.
14. Aufzeichnungsgerät, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung
(1) zur Abtastung eines Originals, durch in der Bewegungsbahn der Abtastvorrichtung angeordnete Fühleinrichtungen
(MS3, MS4) und durch eine die Bewegung der Abtasteinrichtung entsprechend der Ordnungsfolge der Erkennungen durch
die Fühleinrichtung regelnde Steuereinrichtung.
15. Aufzeichnungsgerät, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung
(1) zur Abtastung eines Originals, durch mehrere, Aufzeichnungspapier zuführende Einheiten, durch eine erste
Überwachungseinrichtung, die gemeinsam in den mehreren, Aufzeichnungspapier
zuführenden Einheiten zur Überwachung des Transports des Aufzeichnungsblatts vorgesehen ist,
und durch eine zwei te überwachungseinrichtung, die die
erste Überwachungseinrichtung entsprechend einem Taktsignal
oder einem aus der Bewegung der Abtastvorrichtung erhaltenen Signal von bestimmter Beziehung zu dem Taktsignal
im Ansprechen auf eine ausgewählte, Aufzeichnungspapier zuführende Einheit steuert.
16. Aufzeichnungsgerät nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Überwachungseinrichtung ein Stellglied
(SL3, 7) für die Positionierung der Frontkante einer Abbildung umfaßt.
17. Aufzeichnungsgerät nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß das eine bestimmte Beziehung zum Taktsignal aufweisende Signal ein verzögertes Taktsignal ist.
18. Aufzeichnungsgerät, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung (1) zur Abtastung eines Originals mit einer Mehrzahl von
Nocken (C1 - C5), durch eine in der Bewegungsbahn der Abtasteinrichtung angeordnete Signalerfassungseinrichtung
(MS3, MS4) und durch eine Steuereinrichtung, die entsprechend den Erfassungsausgangssignalen der Signalerfassungseinrichtung
verschiedene Steuervorgänge veranlaßt.
19. Aufzeichnungsgerät nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet,
daß die Erfassungseinrichtung π inen Mikror.dmiLnr nufweisL
20. Temperatursteuergerät, gekennzeichnet durch eine eine Temperatur erfassende Temperaturerfassungseinrichtung
(TH1) und durch eine eine Heizeinrichtung (H1) im Ansprechen
auf die von der Temperaturerfassungseinrichtung festgestellte Temperatur regelnde Regeleinrichtung, wobei
die Regeleinrichtung in der Lage ist, die Zeitdauer oder den Beginn eines Zeitgebers zur Bestimmung der Dauer
der Stromzufuhr zu der Heizeinrichtung im Ansprechen
auf die festgestellte Temperatur zu regeln.
■--6"-
21. Temperatursteuergerät nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuereinrichtung in der Lage ist, einen ersten Zeitgeber anzustoßen, wenn die erfaßte
Temperatur niedriger als eine vorgegebene Temperatur ist, und der Heizeinrichtung Energie zuzuführen, bis sie die
vorgegebene Temperatur erreicht, wenn die erfaßte Temperatur die vorgegebene Temperatur bei Auslaufen des
ersten Zeitgebers nicht erreicht.
22. Temperatursteuergerät nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuereinrichtung in der Lage ist, einen ersten Zeitgeber anzustoßen, wenn die erfaßte Temperatur
niedriger als eine vorgegebene Temperatur ist, und einen zweiten Zeitgeber anzustoßen, wenn die erfaßte
Temperatur die vorgegebene Temperatur bei Auslaufen des ersten Zeitgebers nicht erreicht.
23. Temperatursteuergerät nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuereinrichtung in der Lage ist, einen zweiten Zeitgeber anzustoßen, wenn die erfaßte
Temperatur die vorgegebene Temperatur erreicht.
24. Temperatursteuergerät nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuereinrichtung in der Lage ist, einen ersten Zeitgeber anzustoßen, wenn die erfaßte
Temperatur niedriger ist als eine vorgegebene Temperatur, und in der Lage ist, den ersten Zeitgeber wiederholt anzustoßen,
wenn die erfaßte Temperatur die vorgegebene Temperatur nicht bei Auslaufen des ersten Zeitgebers
erreicht, sowie einen zweiten Zeitgeber anzustoßen, wenn die erfaßte Temperatur die vorgegebene Temperatur erreicht
25. Temperatursteuergerät nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuereinrichtung in der Lage ist, die Art der Energiezufuhr zur Heizeinrichtung (H1) ent-
COPY
sprechend der erfaßten Temperatur zu regeln.
26. Temperatursteuergerät, gekennzeichnet durch eine eine Temperatur erfassende Temperaturerfassungseinrichtung ;
(TH1), durch eine Einrichtung zur A/D-Umwandlung des Aus- \
gangssignals der Temperaturerfassungseinrichtung und durch j eine eine Temperaturregelung nach dem analog/digital
umgewandelten, von dem A/D-Umwandler erhaltenen Signal ausführende Steuereinrichtung, wobei der A/D-Umwandler
so aufgebaut ist, daß er kennzeichnet, ob die Temperaturerfassungseinrichtung
oder die Temperatur normal oder abnormal ist.
27. Temperatursteuergerät nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet,
daß die A/D-Umwandlungseinrichtung so aufgebaut ist, daß sie kennzeichnet, ob die Temperaturerfassungseinrichtung
(TH1) in einem beschädigten Zustand oder in einem extremen Temperaturzustand ist.
28. Temperatursteuergerät nach Anspruch 26, dadurch gekenn-
. zeichnet, daß die A/D-Umwandlungseinrichtung so aufgebaut ist, daß sie kennzeichnet, ob die Temperatur in einem
abnormalen oder normalen Zustand ist.
29. Temperatursteuergerät, gekennzeichnet durch eine eine Temperatur erfassende Temperaturerfassungseinrichtung
(TH1), durch eine Einrichtung zur A/D-Umwandlung des
Ausgangssignals der Temperaturerfassungseinrichtung
und durch eine eine Temperaturregelung nach dem analog/ digital umgewandelten, von der A/D-Umwandlungseinrichtung
erhaltenen Signa.l ausführende Steuereinrichtung, wobei die A/D-Umwandlungseinrichtung in der Lage ist, die
Breite der Änderung des analog/digital umgewandelten
Werts entsprechend den Temperaturbereichen zu verändern.
30. Temperatursteuergerät, gekennzeichnet durch eine die Dauer der Stromzufuhr zu einem Steuerelement zählende
Zeitschalteinrichtung, durch eine die Temperatur erfassende Temperaturerfassungseinrichtung und durch eine den
Taktwert der Zeit schalteinrichtung entsprechend dem Erfassungsausgangssignal
von der Temperaturerfassungseinrichtung einstellende Steuereinrichtung.
31. Temperatursteuergerät nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuereinrichtung in der Lage ist, ein Störungs-Ausgangssignal zu erzeugen, wenn die Zeitschalteinrichtung
abläuft.
32. Aufzeichnungsgerät, gekennzeichnet durch eine einen
Störungszustand des Geräts feststellende Erfassungseinrichtung,
durch eine die Anzahl an Aufzeichnungen einstellende Einstelleinrichtung und durch eine Steuereinrichtung,
die die Eingabe über die Einstelleinrichtung für eine vorbestimmte Dauer unterbindet, wenn die Erfassungseinrichtung
einen Störungszustand des Geräts feststellt.
33. Aufzeichnungsgerät nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet,
daß die Erfassungseinrichtung eine Vorrichtung umfaßt, die das Fehlen eines Aufzeichnungsblatts feststellt.
34. Aufzeichnungsgerät nach Anspruch 33, gekennzeichnet
durch ein das Fehlen eines Aufzeichnungsblatts anzeigendes Sichtgerät, wobei die Steuereinrichtung in der Lage
ist, eine Anzeige am Sichtgerät für das Fehlen eines Aufzeichnungsblatts nach einer vorbestimmten Dauer von
der Feststellung des Fehlens eines Blatts zu veranlassen.
35. Aufzeichnungsgerät, gekennzeichnet durch eine einen
Störungszustand des Geräts feststellende Erfassungseinrichtung,
durch eine den Störungszustand aufzeigende Anzeigeeinrichtung und durch eine Steuereinrichtung, die
die Anzeigeeinrichtung steuert, um eine den Störungszustand kennzeichnende Anzeige nach einer bestimmten Zeitdauer
vom Erfassen des Störungszustands seitens der Erfassungseinrichtung zu liefern.
36. Aufzeichnungsgerät nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuereinrichtung in der Lage ist, eine Ablauffolge zur Beendigung des Aufzeichnungsvorgangs auszuführen
und eine den Störungszustand kennzeichnende Anzeige nach einer bestimmten Zeitdauer vom Erfassen des Störungszustands
seitens der Erfassungseinrichtung zu veranlassen.
37. Aufzeichnungsgerät nach Anspruch 36, dadurch gekennzeichnet,
daß die Erfassungseinrichtung einen Blattfühler umfaßt, der das Fehlen eines Blatts feststellt.
38. Aufzeichnungsgerät, gekennzeichnet durch eine Einrichtung
zur Feststellung der Nulldurchgangsstellen einer Wechselstromzufuhr
und zur Erzeugung entsprechender Nulldurchgangsimpulse, durch eine die. Nulldurchgangsimpulse zählende
Einrichtung und durch eine Einrichtung zur Folgesteuerung entsprechend der Zählung der Nulldurchgangs- _
impulse. " ' ·
39. Aufzeichnungsgerät, gekennzeichnet durch eine die Nulldurchgangsstellen
einer Wechselstromzufuhr erfassende
und entsprechende NuIldurchgangsimpulse erzeugende Eingabeeinrichtung,
durch einen eine bestimmte Zeitdauer zählenden Taktgeber und durch eine Steuereinrichtung
zur Folgesteuerung entsprechend den Nulldurchgangsimpulsen
und dem Taktgeber.
40. Aufzeichnungsgerät, gekennzeichnet durch eine die Nulldurchgangsstellen
einer Wechselstromzufuhr erfassende
und erste Impulse erzeugende Einrichtung, durch eine
entsprechend der Bildabtastung zweite Impulse erzeugende Einrichtung und durch eine Steuereinrichtung zur Folgesteuerung entsprechend den ersten und zweiten Impulsen.
und erste Impulse erzeugende Einrichtung, durch eine
entsprechend der Bildabtastung zweite Impulse erzeugende Einrichtung und durch eine Steuereinrichtung zur Folgesteuerung entsprechend den ersten und zweiten Impulsen.
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