DE3332730C2 - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60N—SEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60N2/00—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
- B60N2/80—Head-rests
- B60N2/806—Head-rests movable or adjustable
- B60N2/874—Head-rests movable or adjustable movable to an inoperative or stowed position
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- Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft eine in eine Nichtgebrauchslage über
führbare Kopfstütze für Rücksitze von Kraftfahrzeugen, deren
einen Polsterkörper lagegesichert aufnehmendes Traggestell
an mindestens einem Tragarm angelenkt ist, dessen unteres
freies Ende schwenkbar gelagert ist und die Kopfstütze
sich bei ihrer Beaufschlagung an einem fahrzeugfesten Teil
abstützt, wobei nach dem Aufheben der Abstützwirkung der
Polsterkörper in der Nichtgebrauchslage in eine Mulde einer
sich an die Rückenlehne des Rücksitzes anschließenden Hut
ablage verschwenkt ist.
Eine derart schwenkbeweglich angeordnete Kopfstütze ist
durch die DE-OS 16 80 254 bekannt, wobei der Polsterkörper
schwenkbar an einer Tragplatte angeordnet ist, die über
Tragarme an der Rückenlehne des Rücksitzes angelenkt ist
und die in der Nichtgebrauchsstellung der Kopfstütze als
Hutablage dient. Die Tragplatte erstreckt sich dabei
mindestens bis zu den heckscheibenseitigen Begrenzungs
kanten des Polsterkörpers, so daß sich dann Schwierig
keiten beim Schwenken der Kopfstütze einstellen, wenn
das Heckfenster stark geneigt verläuft und mit geringem
Abstand an der aufgerichteten Kopfstütze vorbeigeführt
ist.
Es ist Aufgabe der Erfindung, die Kopfstütze leicht montier
bar so anzulenken, daß ein Verschwenken auch bei beengten
Platzverhältnissen auf einfache Weise erfolgen kann, wobei
eine Nichtgebrauchslage erreicht werden soll, in der auch
die Kopfstützentragarme nicht störend in Erscheinung
treten.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des
Patentanspruches 1 gelöst.
Eine zur Schwenkbewegung der Tragarme entgegengesetzt ver
laufende Verschwenkung der Kopfstütze wird erreicht, wenn
die Tragarme paarweise und parallogrammartig angelenkt
sind.
Der Schwenkvorgang der Kopfstütze kann kräfteschonend und
auch ferngesteuert durchgeführt werden, wenn die Schwenk
bewegung durch eine Hilfskrafteinrichtung, vorzugsweise
in Form einer Gasfeder, unterstützt wird.
Ein besonders gutes Aussehen wird erreicht, wenn die Rück
seite des Polsterkörpers als die Mulde verschließender
Deckel ausgebildet ist. Dessen Oberflächenbeschaffenheit
kann dabei an die der übrigen Hutablage angeglichen sein.
Eine Vormontierbarkeit und die Möglichkeit eines Nach
rüstens ist gegeben, wenn die Mulde als ein separates,
mit der Hutablage verbindbares Bauteil ausgebildet ist.
Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nach
folgend anhand der Zeichnung näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 eine aus einer in ausgezogenen Linien dar
gestellten Ablagestellung in zwei gesicherte,
strichpunktiert angedeutete Gebrauchslagen
schwenkbare Kopfstütze,
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II in
Fig. 1,
Fig. 3 eine schwenkbare Kopfstütze, deren Schwenk
bewegung durch eine Gasfeder unterstützt
wird,
Fig. 4 eine weitere Kopfstützenvariante, deren Rück
seite als Deckel ausgebildet ist und
Fig. 5 eine parallelogrammartige Tragarmanordnung,
durch die während der Schwenkbewegung der
Tragarme ein deren Bewegungsrichtung entgegen
gesetztes Verschwenken der Kopfstütze erreicht
wird.
Eine aus Fig. 1 ersichtliche Kopfstütze 1, stützt sich über
gelenkig angeordnete Tragarme 2, von denen nur einer darge
stellt ist, an einem fahrzeugfesten, strichpunktiert wieder
gegebenen Teil 3 ab. Dieses stellt eine Innenwand 4 einer
Mulde 5 dar, die in nicht dargestellter Weise als separates
Bauteil ausgebildet, in eine Hutablage 6 eines Kraftwagens
einsetzbar ist.
Aus der in ausgezogenen Linien dargestellten Außerbe
triebsstellung, in der zumindest ein Teil der Kopfstütze
1 von der Mulde 5 aufgenommen wird, kann die Kopfstütze
1 in die vorderste, in strichpunktierten Linien ange
deutete Betriebsstellung überführt werden, in der sich die
Kopfstütze 1 direkt an eine Fond-Rückenlehne 7 anschließt.
Vor dem Erreichen dieser Betriebsstellung wird die Kopf
stütze 1 entgegen der Schwenkrichtung des Tragarmes 2 ver
schwenkt, wodurch es wegen des zunächst kleinen wirksamen
Hebelarmes möglich ist, die betriebsfähig vormontierte
Baueinheit auch bei Kraftwagen mit flachverlaufender Heck
scheibe 8 einzusetzen.
Wird die vordere Betriebsstellung erreicht, so tritt eine
aus Fig. 2 näher ersichtliche Vorrichtung 9 in Funktion, die
selbsttätig den einen Tragarm 2 verriegelt. Die Vorrichtung
9 besteht aus einer an einer Grundplatte 10 angelenkten
Lasche 11, die eine federbelastete Tragarmverriegelung 12
aufnimmt und deren freies Ende 13 in einem Langloch 14
der an der Innenwand 4 festgelegten Grundplatte 10 geführt
ist, wobei zum Erhalt eines gebremsten Bewegungsablaufes
das freie Ende 13 mit Vorspannung gegen die Lasche 11 ge
drückt wird. Somit wird ein stufenloses Überführen der Kopf
stütze 1 aus der vordersten Gebrauchslage bis in die in Fig. 1
gleichfalls gestrichelt dargestellte hintere Gebrauchslage
unter Beibehaltung der Verriegelung des Tragarmes 2 ermöglicht.
Soll die Kopfstütze 1 aus einer Gebrauchslage wieder in die
Außergebrauchslage überführt werden, so wird durch eine in
Fig. 2 angedeutete Fernbetätigung 15 die Tragarmverriegelung
12 gegen die wirksame Federkraft nach rechts gezogen, bis der
zugeordnete Tragarm 2 frei schwenkbar ist. Zusammen
mit der im Uhrzeigersinn durchzuführenden Schwenkbewegung
der Tragarme 2 kann die Kopfstütze 1 im Gegenuhrzeigersinn
geschwenkt werden, so daß am Ende des Schwenkvorganges
wieder die in Fig. 1 in ausgezogenen Linien dargestellte Ab
lageposition erreicht wird.
Wie aus Fig. 3 hervorgeht, greift im Gegensatz zu der Dar
stellung nach Fig. 1 an mindestens einem Tragarm 2 eine
Hilfskrafteinrichtung 16 in Form einer fahrzeugfesten Gasfeder
17 an, die zur Unterstützung der nach vorn gerichteten Schwenk
bewegung eingesetzt wird und die so angeordnet ist, daß sie
in der Außerbetriebsstellung eine Geräusche der Kopfstütze 1
verhindernde Übertotpunktlage einnimmt. Diese Lage kann durch
eine nicht dargestellte, Zug- und Druckkräfte übertragende
Fernbedienung aufgehoben und wieder erreicht werden. Die Gas
feder 17 kann dabei so ausgebildet sein, daß beim Kopfauf
prall eine Rückverlagerung der Kopfstütze 1 unter Energie
absorption eintritt. Darüber hinaus ist es bei Einsatz
arretierbarer Gasfedern möglich, unterschiedliche Betriebs
stellungen anzufahren, so daß ein Höchstmaß an Komfort ge
währleistet ist.
Die in Fig. 4 dargestellte und gemäß Fig. 1 angeordnete Kopf
stütze 1 ist mit einem Kopfstützengrundkörper 18 versehen, der
jeweils einen Anschlag 19 für den zugeordneten Tragarm 2 auf
weist, so daß ausgehend von der skizzierten hinteren Gebrauchs
lage bei einem Kopfaufprall nur noch eine Schwenkbewegung um
die Schwenkpunkte an der Innenwand 4 stattfindet, bis sich
die Kopfstütze - wie angedeutet - an der naheliegenden Heck
scheibe 8 abstützt. Die Rückseite 20 der Kopfstütze 1 ist als
Deckel 21 ausgebildet, so daß in der Ablagestellung eine
formschöne, der Umgebung angepaßte Abdeckung der Kopfstütze
1 erreicht wird.
In Fig. 5 ist eine Möglichkeit dargestellt, wie ein Schwenken
einer Kopfstütze 1 während des Überführens von der Außerbe
triebsstellung in die Gebrauchsstellung oder umgekehrt
relativ zur Schwenkbewegung der Tragarme 2 erreicht werden
kann. Jeder Tragarm 2 besteht dabei aus einem Tragarmpaar
2 a und 2 b mit jeweils halbrundem Querschnitt und parallelo
grammartiger Anordnung, so daß während einer Schwenkbewegung
der Kopfstütze 1 diese die skizzierten Zwischenlagen ein
nimmt. In der Gebrauchsstellung kann die Kopfstütze 1 in
bereits beschriebener Weise gesichert oder bei einem Kopf
aufprall unter Energieabsorption, z. B. durch die Verwendung
von Reibelementen an den Schwenkpunkten, verschwenkt werden.
Claims (5)
1. In eine Nichtgebrauchslage überführbare Kopfstütze
für Rücksitze von Kraftfahrzeugen, deren einen Polster
körper lagegesichert aufnehmendes Traggestell an mindestens
einem Tragarm angelenkt ist, dessen unteres freies Ende
schwenkbar gelagert ist und die Kopfstütze sich bei ihrer
Beaufschlagung an einem fahrzeugfesten Teil abstützt, wo
bei nach dem Aufheben der Abstützwirkung der Polster
körper in der Nichtgebrauchslage in eine Mulde einer sich
an die Rückenlehne des Rücksitzes anschließenden Hutab
lage verschwenkt ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Lagerstelle für das untere freie Ende jedes einen
kurzen Hebelarm aufweisenden Tragarmes (2) eine Innenwand
(4) der in die Hutablage (6) eingelassenen Mulde (5)
dient und daß beim Erreichen der Nichtgebrauchslage
außer dem entgegen der Schwenkrichtung der Kopfstütze
(1) verschwenkten Polsterkörper auch die Tragarme (2)
in der Mulde (5) ruhen.
2. Kopfstütze nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Tragarme (2) paarweise und parallelogrammartig
angelenkt sind.
3. Kopfstütze nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schwenkbewegung durch eine Hilfskrafteinrich
tung (16), vorzugsweise in Form einer Gasfeder (17), unter
stützt wird.
4. Kopfstütze nach einem oder mehreren der vorange
gangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rückseite (20) des Polsterkörpers als die
Mulde (5) verschließender Deckel (21) ausgebildet
ist.
5. Kopfstütze nach einem oder mehreren der vorange
gangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Mulde (5) als ein separates, mit der Hutablage
(6) verbindbares Bauteil ausgebildet ist.
Priority Applications (6)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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