DE3500512C2 - Zeitmultiplex-Ring - Google Patents

Zeitmultiplex-Ring

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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L12/00Data switching networks
    • H04L12/28Data switching networks characterised by path configuration, e.g. LAN [Local Area Networks] or WAN [Wide Area Networks]
    • H04L12/42Loop networks
    • H04L12/437Ring fault isolation or reconfiguration

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Kommunikationsnetz, insbesondere auf einen Zeitmultiplex-Ring (Time Division Ring oder TDM-Ring). Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf eine Vielzahl von Knotenpunkten (Zentralvermittlungen), welche durch Übertragungs­ leitungen (Datenaustausch-Fernleitungen) zu einer Ringkonfiguration verbunden sind. Bei jedem Knoten erfolgt entweder; je nach Wunsch, ein Zugriff oder ein Durchschalten der Kanäle.
Es ist im Stand der Technik bekannt, beim Verbinden von Zentralver­ mittlungen oder Knotenpunkten mit Bereichs-Austauschleitungen, bei irgendwelchen vorhanden Knotenpunkten zweiseitige Schaltverbindungen ab- oder zuzuschalten, auf Schaltverbindungen zuzugreifen oder diese zu der nächsten Vermittlung oder dem nächsten Knotenpunkt zuzuschalten. Es sei auf die Veröffentlichung "DML-45, Digital Multiplex Lightwave System", 23. August 1983, Rockwell International, hingewiesen. Ein Weg diese Funktionen zu erreichen ist, eine sogenannte Abschalt- und Ein­ füge-Bauweise zu verwenden (drop and insert), bei der Kanalmultiplexer Rücken an Rücken geschaltet (back-to-back) sind und Durchlaufkanäle durchgeschaltet und abgeschaltete Kanäle verfügbar gemacht werden.
In einem Ringnetz, bei dem Kanäle bei jedem Ring zu- oder abgeschal­ tet werden, wobei die vorstehend beschriebene Ausrüstung verwendet wird, ist es Stand der Technik, die Abschalt-Einfüge-Bauweise zu ver­ wenden.
Um sicherzustellen, daß die Verbindung zwischen den Knotenpunkten oder Zentralvermittlungen zuverlässig ist, wird ein redundantes Über­ tragungsschema benutzt, bei dem ein sogenanntes 1×1-Schutzverfahren verwendet wird. Ein derartiges Verfahren (siehe Fig. 1) sieht vor; daß in jedem Knotenpunkt Kanäle abgeschaltet und zugeschaltet werden, die die Kanäle wie gewünscht abschalten und durchschalten, um die geforder­ te Kapazität der in jedem Knotenpunkt vorhandenen Ausrüstung zur Verfügung zu stellen. Die Ausgänge jedes Multiplexers-Demultiplexers werden durch redundante Zugriffspfade übertragen, indem das Signal an dem Übertragungsende überbrückt wird und indem der beste Kanal an dem empfangenen Ende mit einem "Schutz"-Schalter ausgewählt wird. Darum führt der Ausfall eines Senders oder eines Empfängers oder eines Kommunikations-Zugriffspfades zwischen den Knotenpunkten nicht zu einem Ausfall. Ein Verlust von beiden Kommunikations-Zugriffspfaden (verursacht durch ein durchtrenntes Kabel oder durch eine andere Pfad­ unterbrechung) zwischen den Knotenpunkten führt jedoch zu einem Ausfall. Um sich vor einem solchen Ausfall zu schützen, wird ein kom­ plizierterer Zentralknotenpunkt verwendet, der die Fehlerüberwachungs­ schaltung und die Umleitungsmechanismen in jedem Knotenpunkt kon­ trolliert. Derartige Systeme haben jedoch selbst Zuverlässigkeitsprobleme aufgrund der Komplexität des Kontrollknotenpunktes.
Es sind auch Ringnetze bekannt (DE-OS 31 27 321), die mit zwei normalerweise unabhängig voneinander arbeitenden Hauptschleifen ausge­ rüstet sind. Wenn eine Störung auftritt, wird aus Teilen der Haupt­ schleifen unter Verwendung von Bypasspfaden eine Hilfsschleife gebildet, wodurch die Übertragungsrate auf die Hälfte sinkt. Beim bekannten Netz sind keine Multiplexer bzw. Demultiplexer vorgesehen.
Die bekannten Ringnetze mit TDM-Betrieb für Daten- und Sprachkom­ munikation, die eine kostspielige Ausrüstung erfordern, sind ausgelegt, um die Übertragungsbandbreite zu minimieren und verwenden eine große Anzahl von Baugruppen (back-to-back Multiplexer in einer Abschalt /Einfüge-Bauweise). Ein Kommunikationssystem, welches weniger Bau­ gruppen benötigt und welches nicht zu einem Ausfall führt, wenn ein ganzes Kabel durchtrennt wird und zwar ohne die Verwendung eines Zentralknotenpunktes, würde einen wesentlichen Fortschritt in der Tech­ nik bedeuten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein solches Kommunikations­ system des Ringtyps zu schaffen, enthaltend eine Vielzahl von Knoten­ punkten, von denen jeder einen Multiplexer und Demultiplexer zwecks Abnahme bzw. Einfügen von Daten aus dem bzw. in das Netz sowie Einrichtungen aufweist, die in Reaktion auf gegebene Alarmbedingungen ein Alarmsignal für die anderen Knoten des Netzes erzeugen und über­ tragen; Datenübertragungswege zur Verbindung der Knoten und Bildung des Datenkommunikationsnetzes vom Ringtyp; Paare von Sendern und Empfängern in jedem Knoten zum Senden und Empfangen von Daten und Alarmsignale über die Datenübertragungswege, und Überbrückungs­ einrichtungen in jedem Knoten zur Verbindung ausgewählter Sender und Empfänger; um in Reaktion auf vorbestimmte Alarmsignale ein Über­ tragungskoppelglied zu bilden.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß ein Daten­ übertragungsweg als Hauptschleife den Hauptsender jedes Paares mit dem Hauptempfänger des benachbarten Paares, und ein Datenübertragungsweg als Standby-Schleife den Standby-Sender jedes Paares mit einem Standby- Empfänger des benachbarten Paares verbindet, über welche Wege Daten und Alarmsignale über Haupt- und Standby-Schleifen in entgegengesetzter Richtung übertragen werden können, daß die Überbrückungseinrichtung in jedem Knoten nur dann ein Übertragungskoppelglied zwischen dem Standby-Sender und dem Standby-Empfänger dieses Knotens ausbildet, wenn auf der Hauptschleife, nicht aber auf der Standby-Schleife ein Alarmsignal empfangen wird, jedoch die Überbrückungseinrichtung nicht aktiviert wird, wenn ein Alarmsignal sowohl auf der Haupt- als auch der Standby-Schleife empfangen wird, oder wenn ein Alarmsignal auf der Standby-Schleife empfangen wird, oder wenn das Alarmsignal in dem betreffenden Knoten erzeugt wird; daß Schalteinrichtungen in jedem Knoten vorgesehen sind, die normalerweise den Hauptempfänger des Paares mit dem Multiplexer und Demultiplexer verbinden, jedoch in Reaktion auf die Feststellung einer Fehlfunktion im ankommenden Übertragungsweg den Standby-Empfänger des Paares mit Multiplexer und Demultiplexer verbinden; und daß die Alarmeinrichtung im Knoten in Reaktion auf eine Fehlfunktion im ankommenden Hauptübertragungsweg ein Alarmsignal erzeugt und über die Haupt- und Standby-Schleife überträgt.
Es werden also im Normalbetrieb dieselben Daten sowohl auf der Hauptschleife als auch auf der Nebenschleife übertragen, und zwar in entgegengesetzter Umlaufrichtung. Bei Funktionsstörungen und entspre­ chenden Umbildungen der Schleife entsteht kein Abfall der Übertra­ gungsrate.
Fig. 2 zeigt die grundlegenden Elemente der vorliegen­ den Erfindung (ein Zeitmultiplex-Ring) in ihrer zu bevor­ zugenden Bauweise (es ist eine Anwendung dargestellt, bei der Glasfaserkabel verwendet werden, um die Knotenpunkte zu verbinden). Es gibt einige Gemeinsamkeiten hinsichtlich der Baugruppen zwischen der erfindungsgemäßen Schaltung und den bekannten Schaltungen, insbesondere ein Multiplexer/Demul­ tiplexer mit einem 1×1-Übertragungssystem. Von diesen gemeinsamen Punkten abgesehen, geht die vorliegende Erfin­ dung über den Stand der Technik hinaus (a) in der Art, wie die Kommunikations-Zugriffspfade zwischen den Knotenpunkten verbunden sind und (b) durch die Einrichtungen, durch welche die Kanalabschalt/Zuschaltfunktion durchgeführt wird. Auf diesen neuen Punkten aufbauend ist ein System geschaffen worden, das (a) die gleiche Anzahl der Signale zu jedem Knotenpunkt ergibt, (b) das nur die Hälfte der Anzahl von Multiplexern und Demultiplexern in allen Knoten­ punkten (Zentralvermittlung) verwendet wie die bekannten Systeme, (c) das nur die Hälfte der Kommunikations-Zu­ griffspfade benötigt wie die bekannten Systeme und (d) bei dem (unterschiedliche Wege vorausgesetzt) keine Ausfälle auftreten, wenn Kommunikations-Zugriffspfade verloren gehen (ohne daß ein zentraler Knotenpunkt erforderlich wäre).
Kurz zusammengefaßt arbeitet das neue Kommunikationsnetz wie folgt: Die grundlegenden Komponenten des Systems sind die Knotenpunkte (Multiplexer/Demultiplexer, Alarm-, Schalteinrichtungen und Datenquelle), welche durch eine Haupt- und Standby-Übertragungsschaltverbindung miteinander verbunden sind. An jedem Knotenpunkt weist jede Haupt- und jede Standby-Schaltverbindung einen Sender und einen Empfänger auf. Unabhängig von dem Status der Schaltverbin­ dung, z. B. dem Auftreten von Fehlern oder Nichtfehlern, werden Datensignale in entgegengesetzte Richtungen um den Ring übertragen. Die abzuschaltenden Kanäle bei jedem Kno­ tenpunkt werden abgeschaltet wie in den bekannten Ein­ richtungen. Kanäle die durchgeschaltet werden sollen, wer­ den in dem Knoten "zurückgeführt" (looped back) und zu dem nächsten Knoten übertragen. Im Falle eines Fehlers eines Senders oder eines Empfängers oder eines Faserkabels ver­ hindert die Redundanz des Übertragungssystems einen Ausfall (der betreffende Empfänger schaltet zu dem Reserve-Empfän­ ger und die Daten werden von der entgegengesetzten Richtung empfangen, von welcher sie empfangen wurden bevor der Fehler auftrat). Das System weist gegenüber den bekannten Systemen einen Vorteil auf, weil das Auftreten eines durchtrennten Kabels (falls unterschiedliche Wege gegeben sind) kein Betriebsausfall bei irgendeinem Knotenpunkt nach sich zieht. Ein durchtrenntes Kabel bei den bekannten Systemen würde zu einem verminderten Betrieb bei dem Knotenpunkt führen, der von dem Kabelschnitt betroffen ist. In jedem Knotenpunkt ist eine Überbrückungseinrichtung vorgesehen, die geeignet ist, einen Übertragungs-Zugriffspfad zwischen dem Sender und dem Empfänger auf dem Standby-Übertra­ gungszugriffspfad jeder Station zu bilden, als Reaktion auf ein vorbestimmtes Alarmsignal, welches von einer Alarmein­ richtung einer anderen Station stammt und welches bei der betreffenden Station nur auf dem Haupt-Übertragungszu­ griffspfad empfangen wird. Diese Überbrückungseinrichtungen bewirken eine Rückschaltung (looped back-Schaltung) auf den Standby-Zugriffspfad um einen Zugriffspfad zu bilden, über den redundante Daten übertragen werden können, wodurch ein Ausfall vermieden wird.
Ein Zeitmultiplex-Ring bietet die folgenden Vorteile gegenüber den bekannten back-to-back und Ausschalt- Einfüge-Multiplexer/Demultiplexer-Einrichtungen:
  • 1) Es ist nur die Hälfte der Anzahl der Multiplexer pro Zwischen-Knotenpunkt erforderlich, d. h., einer per Knotenpunkt gegenüber zweien per Knotenpunkt beim Stand der Technik.
  • 2) Es ist nur die Hälfte der Anzahl der Kommunikations- Zugriffspfade zwischen den Knotenpunkten erforderlich, d. h. zwei Faserkabel zwischen den Knotenpunkten im Gegensatz zu vier Faserkabeln zwischen den Kno­ tenpunkten für physikalische Ringeinrichtungen wie bei dem Stand der Technik.
  • 3) Es ist nur die Hälfte der Übertragungs-Baugruppen pro Zwischenknotenpunkt erforderlich, d. h., zwei Sender und zwei Empfänger pro Knotenpunkt im Gegensatz zu vier Sendern und vier Empfängern bei dem Stand der Technik.
Die vorstehend beschriebenen Vorteile werden erreicht, ohne daß die Zuverlässigkeit gemindert wird und ohne daß die Anzahl der Kanäle, die die einzelnen Knotenpunkte verbinden, reduziert ist.
Das Konzept eines redundanten Ringsystems ist nicht neu. Es ist bekannt, daß zur Zeit Produkte verwendet werden, die das Konzept eines redundanten Ringsystems beinhalten. In den im Stand der Technik bekannten Schaltungen werden jedoch die Schaltungen unter der Kontrolle einer Zentral­ station für das gesamte Netzwerk durchgeführt und nicht unter einer individuellen Knotenpunktkontrolle wie im vor­ liegenden Zeitmultiplexring (zentralisierte Kontrolle im Gegensatz zur verteilten Kontrolle). Zusätzlich erfolgt die Umschaltung bei den bekannten Ringen zu einem Zeitpunkt, während im Falle der vorliegenden Erfindung eine individuelle Zu­ griffspfad-Basis geschaltet wird.
Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen im Zusammenhang mit der Zeichnung. Darin zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer herkömmlichen Ab­ schalt/Zuschalt-Schaltverbindung;
Fig. 2 eine schematische Darstellung einer Zeitmultiplex-Schalt­ verbindung;
Fig. 3 eine schematische Darstellung eines Zeitmultiplex-Rings bei normalem Betrieb;
Fig. 4 eine schematische Darstellung eines Zeitmultiplex-Rings, wenn ein Sender, Empfänger oder Faserkabel ausgefallen ist;
Fig. 5 eine schematische Darstellung eines Zeitmultiplex-Rings bei dem ein Kabel durchtrennt ist;
Fig. 6 eine schematische Darstellung einer Zeitmultiplex-Ring- Schaltverbindung bei der ein Knotenpunkt ausgefallen ist.
Fig. 1 zeigt eine schematische Darstellung einer herkömm­ lichen Ausschalt/Zuschalt-Schaltverbindungs-Einrichtung. Es ist insbesondere ein Blockdiagramm, welches die Punkt-zu- Punkt-Verbindungen, nämlich von Knotenpunkt 1 zu den Kno­ tenpunkten 2, 3 und 4 zeigt. Das Multiplexer/Demultiplexer­ gerät, daß an jedem Knotenpunkt angeordnet ist, kann vom Typ M13 sein, wie er von der Rockwell International Cor­ poration (Collins Transmission Division) hergestellt wird, der geschützte optische Faser-Schnittstellen aufweist. In einer derartigen Schaltverbindung, ist der Signalfluß um Punkt-zu-Punkt-Verbindungen vom Knoten 1 zu jedem anderen Knoten zu erreichen wie folgt: Kanal A überträgt Signal(e) vom Knotenpunkt 1 zum Knotenpunkt 2; Kanal B überträgt Signal(e) vom Knotenpunkt 1 zum Knotenpunkt 3; und Kanal C überträgt Signal(e) vom Knotenpunkt 1 zum Knotenpunkt 4.
Die Signal-Zugriffspfade sind wie folgt: Die Kanäle A, B und C kommen vom Knotenpunkt 1. Sie werden in einen einzel­ nen Datenfluß am Knotenpunkt 1 gemultiplext, um zu den anderen Knotenpunkten übertragen zu werden. Beim Knoten­ punkt 2 werden alle Kanäle demultiplext. Der Kanal A wird abgeschaltet, um den Kommunikations-Zugriffspfad vom Knoten 1 zum Knoten 2 zu ergeben, die Kanäle B und C sind durchge­ schaltet, um die Verbindung zu den folgenden Knoten (3 und 4) zu schaffen. Am Knotenpunkt 3 werden alle Kanäle demulti­ plext und der Kanal B wird abgeschaltet, um Verbindungen zwischen den Knotenpunkten 1 und 3 zu ermöglichen. Der Kanal C ist durchgeschaltet um Verbindungen mit dem nachgeordneten Knotenpunkt 4 zu schaffen. Am Knotenpunkt 4 werden alle Kanäle multiplext und der Kanal C ist abge­ schaltet um Verbindungszugriffspfade zwischen den Knoten­ punkten 1 und 4 zu schaffen. Der Überwachungsschutz wird erreicht, indem redundante Zugriffspfade zwischen jedem Knotenpunkt geschaffen werden. Wenn ein Problem in dem Hauptzugriffspfad auftritt, wird die Übertragung automa­ tisch zu dem Standby-Zugriffspfad umgeschaltet, wodurch die Signalverbindungen zwischen den Knotenpunkten aufrechter­ halten werden. Wenn ein gesamter Knotenpunkt ausfällt, fallen jedoch die Signalzugriffspfade für alle nachgeordne­ ten Knotenpunkte aus.
Eine Verbindung zwischen den Knotenpunkten 4 und 1 kann geschaffen werden, um das System zu schließen und um einen Ring zu bilden und die Redundanz zu schaffen, um zusätz­ liche Signalzugriffspfade für Knotenpunkt-Umgehungen zu schaffen, um so das vorstehend erwähnte Problem zu lösen. Es ist ein manueller Eingriff erforderlich, um in jedem überleben­ den Knotenpunkt die Umgehung in Betrieb zu setzen. Es ist bekannt, bei einer Zwischen-Wiederholungsvermittlung (oder Knotenpunkt) Kanäle zu- und abzuschalten, wobei Multi­ plexer vom Typ M13 der Firma Rockwell International Cor­ poration verwendet werden. Die Multiplexer sind im Back-to- Back-Verfahren miteinander verbunden, die örtlichen Kanäle werden abgeschaltet und/oder zugeschaltet. Durchgeschaltete Kanäle werden normalerweise mit dem DS2 (digital signal 2 level) verbunden, wobei eine asynchrone DS2-Schnittstel­ lenoption verwendet wird. Die Verbindung an den DS2-level wird bevorzugt aufgrund der niedrigen Kosten und der hohen Zuverlässigkeit.
Durchgeschaltete Kanäle können jedoch ebenfalls mit dem DS1- oder mit dem DS1C-level verbunden werden.
Der Zeitmultiplex-Ring ist ein Abschalt-/Zuschaltmultiplex­ system, bei dem eine Ringtopology für Punkt-zu-Punkt oder für an alle gerichtete Verbindungen zwischen den verschie­ denen Knotenpunkten verwendet werden. Es werden herkömm­ liche Multiplex-und Übertragungsbaugruppen des Telco-Typs verwendet, um ein auf ein DS1 oder ein DS0 basierendes lokales Netzwerk aufzubauen. Der Zeitmultiplex-Ring verwen­ det Standard DS1 oder DS0 Schnittstellen (DS2, DS1C oder andere Standardschnittstellen können verwendet werden) und kann jede Kombination von Sprache und Daten und kodierte Videosignale übertragen, wobei im Stand der Technik verfüg­ bare Baugruppen sowie Kanalbänke, Datenmultiplexer, Video­ kodierer usw. verwendet werden.
In Fig. 2 ist ein Blockdiagramm für einen Zeitmultiplex- Ring mit Punkt-zu-Punkt-Verbindungen vom Knotenpunkt 1 zu jedem anderen Knotenpunkt dargestellt. Bei jedem Knoten­ punkt ist ein Multiplex- und ein Demultiplexgerät vorge­ sehen, welche ähnlich denjenigen sind, die im Stand der Technik bei Abschalt-/Zuschaltsystem verwendet werden, mit der Ausnahme, daß nur ein Multiplexer/Demultiplexer pro Knotenpunkt verwendet wird. Die geschützten optischen Schnittstellen müssen jedoch unterschiedlich angeschlossen werden. Anders als beim Verbinden von Haupt- und Standby- Zugriffspfaden in einer parallen Knotenpunkt-zu-Knoten­ punkt-Verbindung, sind sie in Ringen mit entgegenge­ setzten Richtungen verbunden, z. B., ist der Hauptzu­ griffspfad in einem Ring in Uhrzeigerrichtung verbunden und der Standby-Zugriffspfad ist als Ring im Gegenuhrzeiger­ sinn aufgebaut, wobei sich der Begriff Uhrzeigersinn und Gegenuhrzeigersinn auf die Richtung des Datenflusses um den Ring bezieht.
In Bezug auf den in Fig. 2 dargestellten Zeitmultiplex-Ring sind die Kanalzuordnungen wie folgt: Kanal A überträgt Signal(e) vom Knotenpunkt 1 zum Knotenpunkt 2; Kanal B überträgt Signale vom Knotenpunkt 1 zum Knotenpunkt 3 und Kanal C überträgt Signal(e) vom Knotenpunkt 1 zum Knoten­ punkt 4.
Signalzugriffspfade für die vorstehend genannten Kanäle sind die folgenden: Die Kanäle A, B und C beginnen am Knotenpunkt 1. Sie werden in einen einzelnen Datenstrom gemultiplext um zu anderen Knotenpunkten übertragen zu werden. Am Knotenpunkt 2 werden alle Signale demultiplext. Der Kanal A ist abgeschaltet um den Knotenpunkt 1-Knoten­ punkt 2 Kommunikations-Zugriffspfad zu ergeben, Kanal B und Kanal C sind zurückgeschaltet (Multiplex/Demultiplexausgang verbunden mit dem Eingang), um Verbindungen zwischen den anderen Knotenpunkten in dem Ring zu schaffen. Am Knoten­ punkt 3 werden alle Signale demultiplext. Der Kanal B wird abgeschaltet, um den Knotenpunkt 1-Knotenpunkt 3 Kommunika­ tions-Verbindungs-Zugriffspfad zu ergeben. Kanal A und Kanal C sind zurückgeschaltet, um Verbindungen zu den anderen Knotenpunkten in dem Ring zu schaffen. Am Knoten­ punkt 4 werden alle Signale demultiplext. Kanal C ist abgeschaltet, um den Knotenpunkt 1-Knotenpunkt 4 Verbin­ dungs-Zugriffspfad zu ergeben, die Kanäle A und B sind zurückgeschaltet, um Verbindungen zwischen den anderen Knotenpunkten in dem Ring zu schaffen.
Aus der vorstehenden Beschreibung im Zusammenhang mit der Fig. 2 wird offensichtlich, daß die Signale von Knotenpunkt zu Knotenpunkt in der Art einer "Gänseblümchenkette (daisy chain)" übertragen werden, wobei die geeigneten oder ge­ wünschten Kanäle bei jedem Knotenpunkt abgeschaltet werden und die verbleibenden Kanäle zu den nachfolgenden Knoten­ punkten in dem Ring durchgeschaltet werden.
Der Überwachungsschutz der Übertragungsleitungen ist in dem Zeitmultiplexring anders als bei den bekannten Schaltver­ bindungen, da im Unterschied zu diesen Alarminterpretation und Zurückschaltfunktionen vorgesehen werden müssen, um Knotenumgehungs- und Signalrückwegfunktionen zu schaffen, um derart den Bestand der Knotenpunktkommunikation sicher­ zustellen. Neue Regeln für die Alarminterpretation/-über­ tragung und für die Zurückschaltung müssen befolgt werden, um den Schutz des Übertragungszugriffspfades in der Zeit­ multiplex-Ringschaltung zu erreichen. Diese sind folgende:
  • 1. Die Identität der Haupt- und Standby-Zugriffspfade müssen aufrechterhalten werden.
  • 2. Es muß ein Unterschied gemacht werden zwischen (a) loka­ len Alarmen und (b) Fernalarmen, die von einem nachge­ ordneten Knotenpunkt übertragen werden, wobei dies für gewöhnlich mittels hervorgehobener (overhead-) Bits in dem Multiplex-Datenstrom erfolgt. Ein weiterer Unter­ schied muß zwischen den lokalen Alarmen der Hauptzu­ griffspfade und den Alarmen der Standby-Zugriffspfade gemacht werden. Lokale Alarme auf dem Hauptzugriffspfad werden zu dem folgenden Knotenpunkt (entfernt) gesandt, während lokale Alarme auf den Standby-Zugriffspfaden nicht weitergeleitet werden.
  • 3. Fernalarme die über den Hauptzugriffspfad aufgenommen wurden, werden auf dem Hauptzugriffspfad für die nachgeordneten Knotenpunkte wiederholt.
  • 4. Fernalarme, welche auf den Standby-Zugriffspfad aufgenommen wurden, werden nicht für die nachgeordneten Punkte wiederholt.
  • 5. Alle Knotenpunkte, welche eine entfernte Alarmanzeige auf dem Hauptzugriffspfad erhalten, müssen auf den Standby-Zugriffspfad zurückschalten (z. B. den Standby- Empfängerausgang zum Standby-Sendereingang verbinden, wodurch der Knotenpunkt in dem Standby-Zugriffspfad umgangen wird).
  • 6. Jeder Knotenpunkt der eine Fernalarmanzeige sowohl auf dem Haupt- als auch auf dem Standby-Zugriffspfad erhält, schaltet nicht zurück.
  • 7. Knotenpunkte, welche lokale Alarme auf dem Haupt- oder Standby-Empfänger haben, schalten nicht zurück.
  • 8. Alle Übertragungssystem-Alarme, welche beim Umschalten auf den Standby-Bereich veranlassen, müssen Empfänger­ alarme sein. Sendersignale dürfen kein Umschalten an dem Sendeende verursachen. Alle Umschaltungen müssen an den Empfängerenden (Knotenpunkt) vorgenommen werden.
Um den Betrieb des Überwachungsschutzsystemes für den Zeitmultiplex-Ring darzustellen, werden nachfolgend drei Beispiele beschrieben, nämlich (1) der Ausfall eines Sen­ ders, eines Faserkabels oder eines Empfängers in dem Hauptzugriffspfad; (2) ein durchtrenntes Kabel zwischen den Knotenpunkten; und (3) der Ausfall eines Knotenpunktes.
Bevor diese vorgenannten Beispiele beschrieben werden, wird auf die Fig. 3 Bezug genommen, welche einen Zeitmultiplex- Ring im normalen Betrieb zeigt, d. h., daß keine Fehler oder Fehlfunktionen in dem System auftreten. Wenn keine Fehlfunktionen auftreten, arbeitet der Zeitmultiplex-Ring wie folgt:
Bei der Darstellung in Fig. 3 ist keiner der Alarme 16, 47, 21 oder 29 in Tätigkeit; deshalb ist keiner der Standby- Sender und -Empfänger zusammengeschlossen, d. h., Sender und Empfänger Tx + Rx; 44 + 45; 23 + 22, 34 + 27 sind nicht miteinander verbunden. Wenn die Alarme nicht durch eine Fehlfunktion oder durch ein Signal von einem anderen Alarmsystem aktiviert sind, erfolgt kein Alarmsignaldaten­ fluß durch das System. Der Datenfluß erfolgt vom Knoten­ punkt 1 von der Datenquelle 35 wie folgt:
Auf der Leitung 11 durch den Hauptbereich des Knoten­ punktes 1, auf der Leitung 1 durch den Sender 15, auf der Leitung 1 zu dem Empfänger 36, auf der Leitung 38 über den Schalter S-2 in die Datenquelle 46 des Knotenpunktes 2, wo wie gewünscht auf Kanäle zugegriffen wird oder diese durchgeschaltet werden. Die Ausgangssignale der Datenquelle 46 werden über die Leitung 37 durch den Hauptbereich des Knotenpunktes 2 durch den Sender 19 geführt, über die Leitung 1 zum Empfänger 20, auf der Leitung 1 in den Hauptbereich des Knotenpunktes 3, über die Leitung 39 über den Schalter S-3 zu der Datenquelle 48 und aus der Daten­ quelle 48 auf der Leitung 40, durch den Hauptbereich des Knotenpunktes 3 über die Leitung 1 durch den Sender (Ver­ stärker) 24 zurück zur Leitung 1. Im Knotenpunkt 3 wird, wie gewünscht, auf die Kanäle zugegriffen oder sie werden durchgeschaltet. Die Daten werden weiter über den Übertra­ gungs-Zugriffspfad 1 durch den Sender 24 übertragen. Über die Leitung 1 zu dem Empfänger 25 in den Hauptbereich des Knotenpunktes 4 auf der Leitung 1, dann über die Leitung 31 über den Schalter S-4 zu der Datenquelle 50 (wo wie ge­ wünscht auf die Kanäle zugegriffen oder diese durchgeschal­ tet werden) und aus der Datenquelle 50 auf der Leitung 28 durch den Hauptbereich des Knotenpunktes 4, dann durch den Sender (Verstärker) 43 über die Leitung 1 zum Empfänger 13, weiter über die Leitung 1 in den Hauptbereich des Knoten­ punktes 1, weiter über die Leitung 14 über den Schalter S-1 in die ursprüngliche Datenquelle 35. Es werden vielfältige Zahlen von Kanälen entlang des Ringes übertragen, wobei auf einen Teil der Gesamtzahl an jedem Knotenpunkt zugegriffen wird. Diejenigen, auf die nicht zugegriffen wird, werden durchgeschaltet. Auf einen unterschiedlichen Teil der Ge­ samtzahl wird an jedem Knotenpunkt zugegriffen.
An jedem Knotenpunkt werden Übertragungsdaten sowohl zu dem Haupt-Zugriffspfad (Leitung 1) und zum Standby-Zugriffspfad (Leitung 3) geschaltet. So werden z. B. beim Knotenpunkt 2 die Ausgangssignale von der Datenquelle 46 (in überbrückter Weise) sowohl durch den Sender 19 (Hauptsender) und den Sender 44 (Standby-Sender) übertragen. Der Datensatz von Sender 44 wird über die Leitung 2 zu dem Empfänger Rx am Knotenpunkt übertragen. Im Normalbetrieb, ist dieser Zugriffspfad nicht aktiv, und zwar aufgrund der Tatsache, daß der Aus­ gang des Standby-Empfängers des Knotenpunktes 1 nicht mit der Datenquelle 35 durch den Schalter S-1 verbunden ist.
Das gleiche gilt für jeden anderen Knotenpunkt in dem Ring. Anders gesagt, ist beim Normalbetrieb, das Ausgangssignal von jedem Haupt-Sender (15, 19, 24, 43) und von den Standby-Sendern (Tx, 34, 23, 44) das gleiche. Die Daten­ signale werden überbrückt um eine redundante Übertragung zu ermöglichen. Daher empfangen der Empfänger 27 (Knotenpunkt 4) und der Empfänger 36 (Knotenpunkt 2) die gleichen Daten.
Der Empfänger 27 ist ausgeschaltet (off line). Es ist nur der Empfänger 25 mit der Datenquelle 46 verbunden. Wenn ein Fehler in dem Hauptzugriffspfad auftritt, versucht die Baueinheit des Knotenpunktes auf den Standby-Zugriffspfad umzuschalten, um die redundanten Übertragungs-Zugriffspfade auszunutzen. Wenn z. B. der Empfänger 25 ausfällt, schaltet der Knotenpunkt 4 zum Empfänger 27. Der Empfänger 27 enthält jedoch den falschen Datenstrom. Er kommt vom Knotenpunkt 1, während der "richtige Datenstrom" vom Kno­ tenpunkt 3 kommt. Damit dieser besondere Überwachungs­ schutz-Schaltsmechanismus arbeitet, muß ein alternativer Zugriffspfad aufgebaut werden, um zu ermöglichen, daß die richtigen Daten zum Knotenpunkt 4 gelangen. Wie dieser Zugriffspfad aufgebaut wird, wird in dem nachfolgenden Beispiel gezeigt.
Nimmt man an, daß der Empfänger 13, die Faserleitung 1 oder der Sender 43 Fehlfunktionen aufweisen, so werden folgende Schaltverbindungen durchgeführt:
Da alle Alarmbedingungen von einem Empfänger wahrgenommen werden, löst der Ausfall eines Senders, eines Faserkabels oder eines Empfängers die gleiche Anzeige aus: Einen Empfängeralarm.
Beginnend mit dem Knotenpunkt 1 wird ein Alarm 16 aufgrund der am Empfänger 13 angezeigten Fehlfunktion aktiviert. Er wirkt als Lokalalarm aufgrund der Art der Fehlfunktion und des Ortes (direkt oberhalb des Alarmes 16). Das Alarmsignal geht vom Lokalalarm 16 über die Leitung 14, dann über die Leitung 1 zum Sender 15, über die Leitung 1 durch den Empfänger 36 und die Leitung 1 in den Hauptbereich des Knotenpunktes 2, über die Leitung 3 in das Alarmsystem 47, wo es als Fernalarm erkannt wird. Das Alarmsystem 47, das durch diesen Fernalarm vom Alarm 16 aktiviert ist, sorgt dafür, daß eine Standby-Schaltverbindung LB über B-2 ge­ schaffen wird, d. h., daß der Standby-Sender 44 direkt mit dem Standby-Empfänger 45 verbunden wird, da kein Alarm im Standbybereich oder kein lokaler Alarm aufgetreten ist. Die Alarmeinrichtung 47 sendet dann ein Signal über die Leitung durch die Leitung 1 aus, der Sender 19 über die Leitung 1 durch den Empfänger 20, über die Leitung 1 und 6 in die Alarmeinrichtung 21. Alarmeinrichtung 21 (Fernalarm) reagiert, um eine Zurückschaltung (LB) durch B-3 auf den Standby-Zugriffspfad (z. B. Verbindung des Empfängers 22 zum Sender 23) zu schaffen. Zusätzlich, wiederholt sie die Fernalarmanzeige und sendet das Signal über die Leitung 7. Wie festgestellt, verursacht der Fernalarm am Alarm 21 die gleichen Verhältnisse im Knotenpunkt 3 in Bezug auf die Standby-Schaltverbindung wie im Knotenpunkt 2, d. h., daß der Empfänger 22 mit dem Sender 23 verbunden wird. Die Alarmeinrichtung 21, welche durch das Fernalarmsignal von der Alarmeinrichtung 47 aktiviert ist, sendet ein Signal über die Leitungen 7 und 1 aus, über den Sender 24 über die Leitung 1 zu dem Empfänger 25 über die Leitung 1 in den Hauptbereich des Knotenpunktes 4. Das Signal setzt sich fort über die Leitung 8 zur Alarmeinrichtung 29 wo eine Fernalarmanzeige erkannt wird. Zurück im Knotenpunkt 1, geht das Alarmsignal von der lokalen Alarmeinrichtung 16 (zusätzlich zu dem Weg auf dem Hauptzugriffspfad wie vor­ stehend beschrieben) entlang der Leitung 14 und der Leitung 2 durch den Sender Tx und den Empfänger 27 zu der Standby- Schaltverbindung des Knotenpunktes 4. Der Knotenpunkt 4 hat beide Alarmsignale empfangen, und zwar eines im Standby­ bereich und eines in dem Hauptbereich. Der Alarmsignal- Zugriffspfad wird vervollständigt durch die Leitungen 8 und 9 in die Alarmeinrichtung 29. Da hier sowohl Alarme im Standby- als auch im Hauptbereich vorhanden sind, erfolgt keine Rückschaltung im Knotenpunkt 4.
Die Daten-Schaltverbindung ist wie folgt, die Daten von der Datenquelle 35 werden über die Leitung 11 übertragen, durch die Leitung 1, den Sender 15, über die Leitung 1 in den Empfänger 36 über die Leitung 1 in den Knotenpunkt 2, in die Datenquelle 46 über die Leitung 38 und den Schalter S-2 (wo auf die Kanäle zugegriffen wird oder wo diese durchge­ schaltet werden, wie gewünscht), aus der Datenquelle 46 auf der Leitung 37 durch die Leitung 1, den Sender 19 über die Leitung 1 durch den Empfänger 20, über die Leitung 1, über die Leitung 39 durch den Schalter S-3 zu der Datenquelle 48 (wo wie gewünscht auf die Kanäle zugegriffen wird oder diese durchgeschalten werden), dann über die Leitung 40, Leitung 1, zum Sender 24, dann über die Leitung 1, zum Empfänger 25, über die Leitung 1, in den Hauptbereich des Knotenpunktes 4, über die Leitung 31 durch den Schalter S-4 in die Datenquelle 50 (wo wie gewünscht auf die Kanäle zugegriffen wird oder wo diese durchgeschaltet werden), aus der Leitung 32 über die Leitung 2 durch den Sender 34 über die Leitung 2 durch den Empfänger 22 über die Leitung 2 durch die Zurückschaltung (LB) über die Leitung 2 zum Sender 23 durch B-3, dann über die Leitung 2 zum Empfänger 45, über die Leitung 2 - über die Zurückschaltung (LB) über die Leitung 2 zum Sender 44 durch B-2, dann über die Lei­ tung 2 zum Empfänger Rx über die Leitung 2 zurück zum Knotenpunkt 1 zur Datenquelle 35 über die Leitung 67 und den Schalter S-1.
In Bezug auf die Fig. 5 wird nun der Fall erläutert, daß sowohl der Haupt- als auch der Standby-Zugriffspfad zwischen dem Knotenpunkt 1 und dem Knotenpunkt 2 (Leitungen 1 und 2) durchtrennt sind. In diesem Fall reagiert die Alarmein­ richtung 47 die der Kabeltrennstelle (Leitung 1) nachge­ ordnet ist. Infolge des Ausfalls des Signals beim Empfänger 36 reagiert die Alarmeinrichtung 47 mit einem Lokalalarm, da der Alarmfall (Signalausfall) lokal im Knotenpunkt 2 entdeckt wird. In gleicher Weise bewirkt die Alarmein­ richtung 16 des Knotenpunktes 1, die vor der Kabeltrenn­ stelle (Leitung 2) liegt, einen lokalen Alarm. Es ist jedoch zu beachten, daß der Alarm beim Knotenpunkt 2 auf den Hauptzugriffspfad (Leitung 1) erfolgt, während der Alarm im Knotenpunkt 1 auf dem Standby-Zugriffspfad (Lei­ tung 2) erfolgt. Die lokale Alarmeinrichtung 47 sendet ein Signal, (als Fernalarmanzeige bezeichnet) über die Leitung 42 durch die Leitung 1 zum Sender 19, über die Leitung 1 zum Empfänger 20 und über die Leitung 1 in den Hauptbereich des Knotenpunktes 3, über die Leitung 6 in die Alarmein­ richtung 21. Die Alarmeinrichtung 21 erwidert dieses Fernalarmsignal von der Alarmeinrichtung 47 in dem sie veran­ laßt, daß der Sender und der Empfänger 22 und 23 entspre­ chend verbunden (zurückgeschaltet werden) durch B-2 (siehe Element LB), weil nur das Fernalarmsignal von der Alarmein­ richtung 47 im Hauptbereich des Knotenpunktes 3 empfangen wird. Die Alarmeinrichtung 21 wiederholt nun die Fern­ alarmanzeige (welche in der Alarmeinrichtung 47 ausgelöst wurde), überträgt sie über die Leitungen 7 und 1, durch den Sender 24, die Leitung 1, den Empfänger 25, durch die Leitung 1 dann in den Hauptbereich des Knotenpunktes 4, durch die Leitung 8 in die Alarmeinrichtung 29, welche eine Zurückschaltung (LB) in den Standby-Teil des Knotenpunktes 4 veranlaßt, wie dies im Knotenpunkt 3 der Fall war. Diese Zurückschaltung verbindet den Empfänger 27 und den Sender 34 durch B-4. Die Alarmeinrichtung 29 des Knotenpunktes 4 wiederholt das Fernalarmsignal, überträgt es über die Lei­ tungen 9 und 1 durch den Sender 43, über die Leitung 1 durch den Empfänger 13 über die Leitung 1 in den Hauptbe­ reich des Knotenpunktes 1. Die Fernalarmanzeige vervoll­ ständigt ihren Kreislauf durch die Leitung 64 und die Alarmeinrichtung 16 des Knotenpunktes 1. Da der Knotenpunkt 1 bereits eine Lokalalarmanzeige von dem Standby-Empfänger (wie vorstehend erwähnt) empfangen hat, hat die Alarmein­ richtung 16 sowohl einen Lokalalarm als auch eine Fern­ alarmanzeige. Das Vorhandensein des Lokalalarms veranlaßt, daß die Fernalarmanzeige ignoriert wird, darum, wird die Zurückschaltung (LB) auf den Standby-Zugriffspfad nicht aktiviert.
Als Ergebnis dieser Reaktion jedes Knotenpunktes auf die Alarmanzeigen, (Zurückschaltung oder Nichtzurückschaltung auf den Standbybereich) hat das Datensignal den folgenden Schaltungs-Zugriffspfad: Die Daten von der Datenquelle 35 fließen über die Leitung 14 durch die Leitung 2 zu Tx, über die Leitung 2 durch den Empfänger 27, über die Leitung 2 durch den Knotenpunkt 4 über die Zurückschaltung (LB)-Pfad über die Leitung 2 durch den Sender 34 über die Leitung 2 durch den Empfänger 22, durch die Leitung 2 zu der Zurückschaltung (LB) des Knotenpunktes 3, über die Leitung 2 durch den Sender 23, über die Leitung 2 durch den Empfänger 45, über die Leitung 2 in den Standbybereich des Knoten­ punktes 2, über die Leitung 5 und den Schalter S-2 in die Datenquelle 46 des Knotenpunktes 2 (wo wie gewünscht auf die Kanäle zugegriffen wird oder diese durchgeschaltet werden) aus der Leitung 37 über die Leitung 1 in den Sender 19 über die Leitung 1 und durch den Empfänger 20, über die Leitung 1 zu dem Hauptbereich des Knotenpunktes 3, über die Leitung 39 durch den Schalter S-3 in die Datenquelle 48 des Knotenpunktes 3 (wo wie gewünscht auf die Kanäle zuge­ griffen wird oder wo diese durchgeschaltet werden), aus der Datenquelle 48 über den Zugriffspfad 40 über die Leitung 1 in den Sender 24, über die Leitung 1 in den Empfänger 25, über die Leitung 31 durch den Schalter S-4 in die Daten­ quelle 50 des Knotenpunktes 4 (wo wie gewünscht auf die Kanäle zugegriffen wird oder wo diese durchgeschaltet wer­ den), aus der Datenquelle 50 über die Leitung 28, über die Leitung 1 zu dem Sender 43, über die Leitung 1, über den Empfänger 13, über die Leitung 1 und über die Leitung 11 in die Datenquelle 35 über den Schalter S-1 des Knotenpunktes 1, um den Zugriffspfad zu vervollständigen. Trotz der Ka­ beldurchtrennung sind alle Knotenpunkte in der Lage, ihre Kommunikation miteinander fortzusetzen; keine Kommunika­ tionswege gehen verloren.
Mit Bezug auf die Fig. 6 wird nun angenommen, daß der Knotenpunkt 3 vollständig ausfällt. Da der Knotenpunkt 4 nach dem Knotenpunkt 3 auf dem Hauptbereich (Leitung 1) angeordnet ist, ist der Alarm im Knotenpunkt 4 ein Lokal­ alarm (Hauptbereich). In ähnlicher Weise ist, da der Kno­ tenpunkt 2 (auf der Standby-Schaltverbindung vom Knoten­ punkt 3) nachgeordnet ist, die Alarmeinrichtung 47 des Knotenpunktes 2 ebenfalls im Lokalalarmmodus (Standbybe­ reich). Die Alarmeinrichtung 29 des Knotens 4 sendet ein Fernalarmsignal zum Knotenpunkt 1, wo es auf der Hauptüber­ tragungsleitung 1 empfangen wird, wodurch eine Zurückschal­ tung (LB) zwischen Tx und Rx durch B-1 verursacht wird. Das Alarmsignal von dem Fernalarm 16 des Knotens 1 wird in dem Fernalarmmodus zum Knotenpunkt 2 auf den Hauptzugriffspfad übertragen. Im Knotenpunkt 2 wird der Fernalarm in dem Hauptbereich empfangen, aber der Standby-Kanal hat einen lokalen Alarm, aus diesem Grund findet keine Zurückschal­ tung zwischen dem Sender 44 und dem Empfänger 45 statt.
Die Alarmschaltverbindung funktioniert wie folgt: Beginnend mit der Alarmeinrichtung 29, durchläuft das übertragende Fernalarmsignal durch die Leitung 9 über die Leitung 1 zum Sender 43, über die Leitung 1 durch den Empfänger 13, über die Leitung 1 in den Hauptbereich des Knotenpunktes 1, über die Leitung 60, um die Alarmeinrichtung 16 zu aktivieren.
Die Alarmeinrichtung 16 empfängt den Fernalarm und wieder­ holt das Fernalarmsignal auf der Leitung 59 über die Lei­ tung 1 durch den Sender 15, über die Leitung 1, durch den Empfänger 36 in den Hauptbereich des Knotenpunktes 2, über die Leitung 53 zur Alarmeinrichtung 47, die ein Fern­ alarmsignal anzeigt, da sie einen Fernalarm auf dem Haupt- Übertragungszugriffspfad empfangen hat. Der Lokalalarm auf dem Standby-Zugriffspfad verhindert jedoch ein Zurückschal­ ten auf den Standbybereich. Die Alarmeinrichtung 47 sendet ein Alarmsignal auf der Leitung 54 über die Leitung 2 aus, durch den Sender 44 zum Empfänger Rx, über die Leitung 2 durch die Zurückschaltung (LB) auf den Knotenpunkt 1, über die Leitung 2 durch den Sender Tx zum Empfänger 27 in den Standbybereich des Knotenpunktes 4 über die Leitung 2, durch die Leitung 55 in die Alarmeinrichtung 29, um den Kreis zu vervollständigen.
Die Datenschaltverbindung ist wie folgt: Die Datenquelle 35 sendet Signale aus über die Leitung 14, über die Leitung 1 durch den Sender 15, über die Leitung 1 durch den Empfänger 36, über die Leitung 1 durch den Hauptbereich des Knoten­ punktes 2, über die Leitung 37 durch den Schalter S-2 zur Datenquelle 46, wo, wie gewünscht, auf die Kanäle zuge­ griffen wird oder wo diese durchgeschaltet werden. Die Daten werden weiter übertragen aus der Datenquelle 46 über die Leitung 57 über die Leitung 2 durch den Empfänger 44, über die Leitung 2, über den Empfänger Rx, über die Rückschaltung (LB) des Knotenpunktes 1 (über B-1), über die Leitung 2 durch den Sender Tx, über die Leitung 2 durch den Empfänger 27, über die Leitung 2 in den Standbybereich des Knotenpunktes 4, über die Leitung 56 durch den Schalter S-4 in die Datenquelle 50, bei welcher wie gewünscht auf die Kanäle zugegriffen wird oder wo diese durchgeschaltet wer­ den. Die Daten werden dann über die Leitung 28 übertragen, über die Leitung 1 durch den Sender 43, über die Leitung 1 durch den Empfänger 13, über die Leitung 1 zu dem Hauptbe­ reich des Knotenpunktes 1, über die Leitung 11, durch den Schalter S-1 zurück zur Datenquelle 35.
Der Ausfall des Knotenpunktes 3 führt dazu, daß die Kommunikationskanäle zu und von dem Knotenpunkt 3 aus­ fallen. Das System erlaubt jedoch den anderen drei Knoten­ punkten ihre Kommunikationsfähigkeit aufrechtzuerhalten.
In jedem Knotenpunkt sind Schalter S-1, S-2, S-3 und S-4 für die entsprechenden Knotenpunkte 1, 2, 3 und 4 vorge­ sehen, wobei jeder individuelle Schalter auf eine Vielzahl von Alarmsignalkombinationen und/oder das Nichtvorhanden­ sein von diesen reagiert, wie dies für den Zeit­ multiplex-Ring für Normaloperation, Ausfall von Tx, Rx oder Faserkabel, Kabelschnitt oder Ausfall eines Knotens be­ schrieben ist. Für jede Alarmkombination und/oder nicht vor­ handensein von diesen reagieren, wie vorstehend beschrieben, die Schalter S-1, S-2, S-3 und S-4 darauf, indem sie die Schaltverbindung in dem Knoten von der Bedingung (Schalt­ verbindung-Aufbau) wie in Fig. 3 (Normaloperation), ge­ zeigt, zu dem Schaltverbindungs-Aufbau, wie in Fig. 4, 5 und 6 (Ausfall von Tx, Rx oder Fasekabel; Kabelschnitt; und Verlust eines Knotenpunktes) umschalten und wieder zum Normalbetrieb (Fig. 3) zurückzuschalten, wenn die Alarmbe­ dingungen (lokal und fern) bei diesem Knotenpunkt auftre­ ten.
Mit Bezug zur Fig. 4 und ihrer Erläuterung ist S-1 ver­ antwortlich für die Lokalalarmbedingung der Alarmein­ richtung 16, um die gezeigte Schaltverbindung (Haupt- und Standbybereich) zu veranlassen: S-1 ist geschaltet um den Empfänger Rx zu der Datenquelle 35 anstelle des Empfängers 13 zu verbinden. Die anderen Schalter S-2, S-3, S-4, sind nicht aktiviert. Eine entsprechende Erläuterung gilt auch für die gleichen Schalter aber für unterschiedliche Alarmbedingungen und zwar für die Bedingungen für jeden Knotenpunkt, welche in den in Fig. 5 und 6 erläuterten Beispiele enthalten sind.
In jeder Standby-Schaltverbindung jedes Knotens ist eine Überbrückungseinrichtung B-1, B-2, B-3 und B-4 für die entsprechenden Knotenpunkte 1, 2, 3 und 4 angeordnet, um einen Übertragungs-Zugriffspfad zwischen dem Sender und dem Empfänger (Tx und Rx, 44 und 45; 22 und 23 und 27 und 34) auf dem Standby-Übertragungszugriffspfad von jedem vor­ handenen Knotenpunkt zu schaffen. Jede solche Über­ brückungseinrichtung reagiert auf einen bestimmten Alarm, der von einer Alarmeinrichtung in einem anderen Knoten ausgelöst wird und der an diesem Knoten auf dem Haupt- Übertragungszugriffspfad empfangen wird.

Claims (8)

1. Datenkommunikationsnetz des Ringtyps, enthaltend eine Vielzahl von Knotenpunkten (1, 2, 3, 4), von denen jeder einen Multiplexer (mux) und Demultiplexer (demux) zwecks Abnahme bzw. Einfügen von Daten aus dem bzw. in das Netz sowie Einrichtungen (16, 47, 21, 29) aufweist, die in Reaktion auf gegebene Alarmbedingungen ein Alarmsignal für die anderen Knoten des Netzes erzeugen und über­ tragen;
Datenübertragungswege zur Verbindung der Knoten und Bildung des Datenkommunikationsnetzes vom Ringtyp;
Paare von Sendern und Empfängern (z. B. 15, 13; Tx, Rx) in jedem Knoten zum Senden und Empfang von Daten und Alarmsignalen über die Datenübertragungswege (1, 2);
und Überbrückungseinrichtungen (B-1, B-2, B-3, B-4) in jedem Knoten zur Verbindung ausgewählter Sender und Empfänger; um in Reaktion auf vorbestimmte Alarmsignale ein Übertragungskoppelglied (LB) zu bilden,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Datenübertragungsweg als Hauptschleife (1) den Hauptsen­ der (z. B. 15) jedes Paares mit dem Hauptempfänger (z. B. 36) des benachbarten Paares, und ein Datenübertragungsweg als Standby- Schleife (2) den Standby-Sender (z. B. Tx) jedes Paares mit einem Standby-Empfänger (z. B. 27) des benachbarten Paares verbindet, über welche Wege Daten und Alarmsignale über Haupt- und Standby- Schleifen in entgegengesetzter Richtung übertragen werden können;
daß die Überbrückungseinrichtung in jedem Knoten nur dann ein Übertragungskoppelglied (U3) zwischen dem Standby-Sender und dem Standby-Empfänger dieses Knotens ausbildet, wenn auf der Haupt­ schleife, nicht aber auf der Standby-Schleife ein Alarmsignal empfan­ gen wird, jedoch die Überbrückungseinrichtung nicht aktiviert wird, wenn ein Alarmsignal sowohl auf der Haupt- als auch der Standby- Schleife empfangen wird, oder wenn ein Alarmsignal auf der Stand­ by-Schleife empfangen wird, oder wenn das Alarmsignal in dem betreffenden Knoten erzeugt wird;
daß Schalteinrichtungen (z. B. S-1) in jedem Knoten vorgesehen sind, die normalerweise den Hauptempfänger des Paares mit dem Multi­ plexer und Demultiplexer verbinden, jedoch in Reaktion auf die Feststellung einer Fehlfunktion im ankommenden Übertragungsweg den Standby-Empfänger des Paares mit Multiplexer und Demultiple­ xer verbinden;
und daß die Alarmeinrichtung (z. B. 16) im Knoten in Reaktion auf eine Fehlfunktion im ankommenden Hauptübertragungsweg ein Alarmsignal erzeugt und über die Haupt- und Standby-Schleife überträgt.
2. Datenübertragungsnetz gemäß Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß jede der Alarmeinrichtungen (16, 47, 21 oder 29) auf eine vorbestimmte Bedingung in der Übertragungs- Schaltung reagiert, die sich aus einer Schaltungs-Fehl­ funktion vor (in Datenübertragungsrichtung) diesen Knoten­ punkt ergibt, um einen lokalen Alarmstatus in dem Knoten­ punkt zu schaffen, welcher unmittelbar vor dieser Fehl­ funktion liegt und ein Fernalarmsignal zu dem nächsten nachgeordneten Knotenpunkt zu senden.
3. Datenübertragungsnetz gemäß Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß jede der Alarmeinrichtungen (35, 46, 48 oder 50) auf ein Fernalarmsignal reagiert, welches über den Haupt-Zugriffspfad (1) empfangen wird, um das Alarmsignal auf dem Haupt-Zugriffspfad zu dem nächsten nachgeordneten Knotenpunkt weiter zu übertragen.
4. Datenübertragungsnetz gemäß Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Knotenpunkt (1, 2, 3 oder 4) zumindestens eine Schalteinrichtung (S-1, S-2, S-3 oder S-4) aufweist, die nur auf das Vorhandensein eines Lokal­ alarmstatus und auf ein Fernalarmsignal, welches von einem anderen Knotenpunkt übertragen wird, reagiert, um die Dateneinrichtungen (35, 46, 48 oder 50) und die Alarmein­ richtungen (16, 47, 21 oder 29) in jedem Knotenpunkt von einer Verbindung, bei der alle Daten und Alarmsignale über den Haupt-Zugriffspfad (1) übertragen werden, zu einer Ver­ bindung umzuschalten, bei der die Daten- und Alarmsignale zumindestens teilweise über den Standby-Zugriffspfad (2) übertragen werden.
5. Datenübertragungsnetz gemäß einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Überbrückungseinrichtungen (B-1, B-2, B-3 oder B-4) in einem gegebenen Knotenpunkt (1, 2, 3 oder 4) nicht auf ein Fernalarmsignal reagieren, wenn dieses sowohl auf den Haupt- (1) und auf den Standby- Zugriffspfaden (2) in diesem Knotenpunkt empfangen wird.
6. Datenübertragungsnetz gemäß einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Überbrückungseinrichtungen (B-1, B-2, B-3 oder B-4) in einem gegebenen Knotenpunkt (1, 2, 3 oder 4) nicht auf ein Lokalalarmsignal reagieren, wenn dieses entweder auf den Haupt- (1) oder auf den Standby- Zugriffspfaden (2) in diesem Knotenpunkt empfangen wird.
7. Datenübertragungsnetz gemäß einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Alarmeinrichtungen (16, 47, 21 oder 29) in einem gegebenen Knotenpunkt (1, 2, 3 oder 4) nicht auf einen Fernalarm reagieren, wenn dieser auf dem Standby-Zugriffspfad (2) in diesem Knotenpunkt empfangen wird.
8. Datenübertragungsnetz gemäß einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Alarmeinrichtungen (16, 47, 21 oder 29) in einem gegebenen Knotenpunkt (1, 2, 3 oder 4) auf ein Fernalarmsignal reagiert, welches auf dem Haupt-Zugriffspfad (1) in diesem Knotenpunkt empfangen wird, um das Alarmsignal ausschließlich über den Haupt-Zu­ griffspfad zu dem nächsten nachgeordneten Knotenpunkt wie­ der zu übertragen.
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