DE3515588C2 - - Google Patents
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- DE3515588C2 DE3515588C2 DE3515588A DE3515588A DE3515588C2 DE 3515588 C2 DE3515588 C2 DE 3515588C2 DE 3515588 A DE3515588 A DE 3515588A DE 3515588 A DE3515588 A DE 3515588A DE 3515588 C2 DE3515588 C2 DE 3515588C2
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- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02D—CONTROLLING COMBUSTION ENGINES
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- F02D41/1473—Introducing closed-loop corrections using means for determining characteristics of the combustion gases; Sensors therefor characterised by the regulation method
- F02D41/1475—Regulating the air fuel ratio at a value other than stoichiometry
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- G01N27/417—Systems using cells, i.e. more than one cell and probes with solid electrolytes
- G01N27/419—Measuring voltages or currents with a combination of oxygen pumping cells and oxygen concentration cells
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Ermitteln
des Luft/Kraftstoff-Verhältnisses eines
Luft/Kraftstoff-Gemischs durch Messung im Abgas, das
durch die Verbrennung des Luft/Kraftstoff-Gemischs erzeugt
wird und Sauerstoff und Verbrennungsprodukte enthält,
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Eine solche
Vorrichtung ist aus der älteren europäischen Patentanmeldung
8 51 01 778.0, die am 28. 08. 1985 unter der Nummer
01 52 942 veröffentlicht worden ist, beschrieben.
Die dort dargestellte Vorrichtung enthält eine sauersoffionenleitende
Feststoffelektrolytplatte, die auf
einer ersten Seite eine atmosphärische Luft aufnehmende
Kammer und auf ihrer zweiten Seite eine Gasprobenaufnahmekammer
begrenzt, die mit dem Abgas in Verbindung
steht. Es ist eine Einrichtung vorgesehen, die die Gasdiffusion
in und aus der Gasprobenaufnahmekammer begrenzt.
Eine Sensorkathode ist an der Elektrolytplatte
in der Luftaufnahmekammer angeordnet. Eine Sensoranode,
die der Gasprobe ausgesetzt ist, befindet sich auf der
ersten Seite der Elektrolytplatte. Es sind Einrichtungen
vorgesehen, die eine elektrische Spannung zwischen der
Sensoranode und der Sensorkathode mit einer Bezugsspannung
vergleichen und ein eine Abweichung anzeigendes
Signal erzeugen. Weiterhin ist eine Einrichtung vorgesehen,
die die Zuführung und Abführung von Sauerstoff zu
und von der Gasprobenaufnahmekammer beeinflußt, indem
die Stärke und die Richtung eines elektrischen Pumpstroms
in Abhängigkeit von dem Abweichungssignal so verändert
wird, daß letztgenanntes Signal vermindert wird.
Eine Einrichtung ermittelt die Stärke des Pumpstromes
und erzeugt ein entsprechendes Signal.
Aus der US-PS 35 14 377 ist eine Vorrichtung zum Messen
des Sauerstoffgehalts in einer Abgasmischung bekannt,
bestehend aus einem festen Elektrolyten, der eine in einer Rohrleitung
angeordnete zylindrische Kammer ausbildet,
die an ihrer Innen- und ihrer Außenseite Anoden-
und Kathodenelektroden trägt, von innen mit einem Vergleichsgas
durchspült und von außen mit dem zu messenden
Gas umspült ist. Mit Hilfe einer solchen Zelle kann, wie
dort beschrieben, aufgrund der
Sauerstoffionenwanderungsmöglichkeit durch den Feststoffelektrolyten
der Sauerstoffgehalt in dem umgebenden
Abgas beeinflußt werden, indem durch entsprechende Polarisierung
der an die Elektroden angelegten Spannung
durch den Feststoffelektrolyten hindurch Sauerstoff aus
dem umgebenden Abgas entzogen oder in dieses eingeleitet
werden kann.
Aus der hinsichtlich der Neuheit des Anmeldungsgegenstandes
zum Stand der Technik zählenden DE 32 39 850 A1
ist eine Vorrichtung zur Feststellung eines nichtstöchiometrischen
Kraftstoff/Luft-Verhältnisses bekannt,
enthaltend ein sauerstoffempfindliches Element mit einer
sauerstoffleitenden, für Gase undurchlässigen Festelektrolytschicht,
auf diese aufgelegte erste und zweite
Elektrodenschichten, eine erste, die erste Elektrodenschicht
eng überdeckende Gasdiffusionsschicht mit einem
relativ niedirgen Widerstand gegen Gasdurchtritt und eine
zweite, die zweite Elektrodenschicht eng überdeckende
Gasdiffusionsschicht mit relativ hohem Widerstand gegen
Gasdurchtritt. Als Material für wenigstens die erste der
beiden Elektrodenschichten wird ein Katalysatormetall,
z. B. Platin, verwendet.
Aus der hinsichtlich der Neuheit des Anmeldungsgegenstandes
ebenfalls zum Stand der Technik zählenden DE
34 45 727 A1 ist ein Luft/Kraftsoffverhältnis-Detektor
bekannt, der ein eindeutiges Ausgangsmaterial für sowohl
einen kraftstoffreichen als auch einen kraftstoffarmen
Bereich liefern kann, bestehend aus einem elektrochemischen
Zellen-Sensorelement, das durch eine
Sauerstoffkonzentrationsdifferenz aktiviert wird. Dieses
enthält einen Festelektrolyten, der auf beiden Seiten
eine poröse Elektrode aufweist, ein
Festelektrolyt-Sauerstoff-Pumpelement, auf dem ebenfalls
auf beiden Seiten eine poröse Elektrode ausgebildet ist,
und ein Sauerstoff-Bezugselement mit einer auf einer
Seite eines aus einem Luftdurchlässigen Element gebildeten
Substrats ausgebildeten Metalloxydhalbleiterschicht.
Das Sensorelement und das Pumpelement stehen mit einem
kleinen Spalt einander gegenüber, eine zur Atmospähre
oder Außenluft hin offene Luftkammer ist zwischen der
Seite des Pumpelements, die von der dem kleinen Spalt
zugewandten Seite abgewandt ist, und der Seite des Bezugselements,
die von der die
Metalloxydhalbleiterschicht aufweisenden Seite abgewandt
ist, ausgebildet. Das Luft/Kraftstoff-Verhältnis ist sowohl
mittels einer durch das Sauerstoffbezugselement
herbeigeführten Änderung der elektrischen Eigenschaften
als auch mittels eines Ausgangssignals, das durch mindestens
die elektromotorische Kraft des Sensorelementes
und/oder durch einen durch das Pumpelement fließenden
Pumpstrom geliefert wird, meßbar.
Aus der JP-OS 56-89 051 ist ein Sauerstoffsensor bekannt,
der in Fig. 1 der Zeichnungen dargestellt ist. Dieser
besteht aus einem Träger 2 aus Tonerde, einer Bezugselektrode
3 auf dem Träger 2, einem sauerstoffionenleitenden
festen Elektrolyten 4, der mit dem Träger 2 zusammenwirkt,
um die Bezugselektrode 3 einzuschließen,
und einer Meßelektrode 5, die den festen Elektrolyten 4
zusammen mit der Bezugselektrode 3 zwischen sich einschließt.
Die oben beschriebenen Elemente sind von einer
Schutzschicht 6 aus einem porösen Material umschlossen.
Zur Aktivierung des festen Elektrolyten ist ein Heizelement
7 in den Träger 2 eingebettet. Die Meßelektrode 5
wird dem Abgas ausgesetzt und ein elektrischer Strom Is
wird dem Sauerstoffsensor 1 zugeführt, um eine Wanderung
von Sauerstoffionen durch den festen Elektrolyten 4 hervorzurufen,
was zur Erzeugung eines
Bezugssauerstoffpartialdrucks an der Bezugselektrode 3
und einen Sauerstoffpartialdruck Pb des Abgases an der
Meßelektrode 5 führt. Infolge der Sauerstoffpartialdrücke
Pa und Pb wird eine elektromotorische Kraft erzeugt,
die sich bei einem vorbestimmten
Luft/Kraftstoff-Verhältnis spontan ändert. Das
Luft/Kraftstoff-Verhältnis, wo sich die elektromotorische
Kraft schlagartig ändert, variiert allerdings mit
der Stärke des elektrischen Stroms Is.
Die elektromotorische Kraft wird als Sensorausgangsspannung
Vs vom Sensor abgenommen. Da die Charakteristik der
Sensorausgangsspannung
Vs derart ist, daß sie ohne Rücksicht auf
Änderungen des Luft/Kraftstoff-Verhältnisses konstant
bleibt, nachdem dieses um einen kleinen Betrag von einem
Sollwert abgewichen ist, ist es unmöglich, die Geschwindigkeit,
mit der das herrschende Luft/Kraftstoff-Verhältnis
auf den Sollwert zu bringen ist, zu beeinflussen, weil
die Abweichung durch die Sensorausgangsspannung Vs der
obenbeschriebenen Charakteristik nicht ermittelt werden
kann. Die Genauigkeit und das Ansprechverhalten bei der
Ermittlung und Regelung eines Luft/Kraftstoff-Verhältnisses
sind daher Grenzen unterworfen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Luft/Kraftstoff-Verhältnis-Detektor
der eingangs genannten Art anzugeben, der ein ein Luft/Kraftstoff-Verhältnis
anzeigendes Signal erzeugt, das sich
mit dem Luft/Kraftstoff-Verhältnis über einen weiten Bereich
von fett zu mager kontinuierlich ändert, sich jedoch
bei einem vorbestimmten Luft/Kraftstoff-Verhältnis schnell
ändert, um
einerseits das Ansprechverhalten einer entsprechenden
Regelung zur Nachstellung des Luft/Kraftstoff-Verhältnisses
zu erhöhen, ohne jedoch die Genauigkeit nachteilig zu beeinflussen.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des
Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der
Erfindung und ein Regelsystem zur Regelung des Luft/Kraftstoff-Verhältnisses
eines einer Brennkraftmaschine zugeführten
Kraftstoffgemischs unter Verwendung des erfindungsgemäßen
Luft/Kraftstoff-Verhältnis-Detektors sind Gegenstand
weiterer Ansprüche.
Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die
Zeichnungen an Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es
zeigt
Fig. 1 einen Querschnitt durch einen bekannten Sauerstoffsensor,
wie oben beschrieben;
Fig. 2 einen Schnitt durch einen Sauerstoffsensor
nach der vorliegenden Erfindung;
Fig. 3 eine Explosionsdarstellung des Sauerstoffsensors
nach Fig. 2;
Fig. 4 ein Blockschaltbild einer ersten Ausführungsform
einer Regelvorrichtung nach der Erfindung;
Fig. 5 ein Blockschaltbild einer Pumpstromversorgung
und einer Detektoreinheit;
Fig. 6 die Charakteristik des Pumpstroms (Vi) über
dem Luft/Kraftstoff-Verhältnis;
Fig. 7 den Verlauf der Pump-EMK (Ep) über dem Luft/Kraftstoff-Verhältnis;
Fig. 8 den Verlauf der Pumpspannung (Vp) über dem
Luft/Kraftstoff-Verhältnis;
Fig. 9 ein Blockschaltbild einer zweiten Ausführungsform
der Erfindung;
Fig. 10 ein Schaltbild eines Pumpstromversorgungskreises;
Fig. 11 den Verlauf der Ausgangsspannung V A/F über dem
Luft/Kraftstoff-Verhältnis, und
Fig. 12 einen Schnitt durch einen modifizierten Sauerstoffsensor.
Die Fig. 2 bis 7 zeigen eine erste Ausführungsform nach
der vorliegenden Erfindung. Die Fig. 2 und 3 zeigen
einen Schnitt durch einen Sauerstoffsensor 11 und eine Explosionsdarstellung
davon. Der Sauerstoffsensor 11 besteht
aus einer Grundplatte 12 aus einem isolierenden Material,
wie beispielsweise Tonerde, einer auf der Grundplatte 12
aufliegenden kalibrierten Bezugsgasbegrenzungsplatte 13
mit einer Rinne 13 a, und einer ersten, Sauerstoffionen leitenden
Feststoffelektrolytplatte 14, die auf der Platte 13
liegt. Die Platte 13 und die Feststoffelektrolytplatte 14 wirken
zusammen, um innerhalb der Rinne 13 a eine Bezugsgasaufnahmekammer
15 zur Aufnahme eines Bezugsgases, das eine
vorbestimmte Sauerstoffkonzentration aufweist, wie beispielsweise
Luft bei dieser Ausführungsform aufzunehmen.
Auf der ersten Feststoffelektrolytplatte 14 ist ein Abstandshalter
16 einer Dicke L angeordnet. L beträgt ungefähr
0,1 mm bei dieser Ausführungsform. Auf dem Abstandshalter
16 liegt eine zweite, Sauerstoffionen leitende Feststoffelektrolytplatte
17. Diese zweite Feststoffelektrolytplatte
17, der Abstandshalter 16 und die erste Feststoffelektrolytplatte
14 wirken zusammen, um eine Testgasaufnahmekammer
18 zur Aufnahme des Abgases, das aus der Verbrennung
eines Kraftstoffgemisches resultiert, aufzunehmen.
Die Diffusion von Gas von und zu der Kammer 18 wird durch
die sehr enge Distanz L zwischen erster und zweiter Feststoffelektrolytplatte
14 bzw. 17 begrenzt.
Auf den einander gegenüberliegenden Seiten der ersten Feststoffelektrolytplatte
14 sind eine Sensoranode 20 (oder
eine Bezugselektrode), die der atmosphärischen Luft innerhalb
der Bezugsaufnahmekammer 15 ausgesetzt ist, und
eine Sensorkathode 21 (oder Meßelektrode), die dem Abgas
innerhalb der Testgasaufnahmekammer 18 ausgesetzt ist, angeordnet.
Die Sensorkathode und -anode 20 bwz. 21 und die
erste Feststoffelektrolytplatte 14 dienen als eine Sensorzelle
SC, die eine elektrische Spannung Vs erzeugt, die
das Verhältnis der Sauerstoffkonzentration innerhalb des
Testgases in der Kammer 18 zu jener des Bezugsgases in der
Kammer 15 angibt.
Auf den einander gegenüberliegenden Seiten der zweiten
Feststoffelektrolytplatte 17 sind eine Pumpkathode 22, die
dem Abgas innerhalb der Testgasaufnahmekammer 18 ausgesetzt
ist, und eine Pumpanode 23, die direkt der umgebenden
Abgasatmosphäre ausgesetzt ist, angeordnet. Die Pumpkathode
und -anode 22 bzw. 23 und die zweite Feststoffelektrolytplatte
17 dienen als eine Pumpzelle PC, die die Zuführung
und Abführung von Sauerstoff zu und von der Testgasaufnahmekammer
18 in Abhängigkeit von einem elektrischen
Pumpstrom Ip beeinflußt, der zwischen der Pumpkathode
und -anode 22 bzw. 23 durch die zweite Feststoffelektrolytplatte
17 fließt. Auf die Seite der Grundplatte 12, die
der Platte 13 benachbart ist, ist ein Heizleiter 25 (siehe
Fig. 3) aufgedruckt, der dazu bestimmt ist, die erste und
die zweite Feststoffelektrolytplatte 14 bzw. 17 aufzuheizen
und zu aktivieren.
Wie Fig. 3 zeigt, sind die Sensoranode 20 und die Sensorkathode
21 mti Leitungen 26 bzw. 27 verbunden. Die Pumpkathode
22 und die Pumpanode 23 sind mit Leitungen 28 bzw. 29
verbunden. Der Heizleiter 25 ist mit Leitungen 30 und 31
verbunden.
Die Grundplatte 12, die Bezugsaufnahmeplatte 13 und der
Abstandshalter 16 bestehen aus einem wärmebeständigen isolierenden
Material, wie beispielsweise Tonerde, Mullit
usw. Die Feststoffelektrolytplatten 14 und 17 bestehen aus
einem Sintermaterial, das man durch Verfestigung von C₂O,
MgO, Y₂O₂, YB₂O₃ in einem Oxyd wie ZrO₂, HrO₂, ThO₂, Bi₂O₃
erhält. Die Elektroden, einschließlich der Sensnorkathode
und- anode 20, 21 und der Pumpkathode und-anode 22 bzw.
23 enthalten Platin oder Gold als Hauptbestandteil.
Obgleich bei dieser Ausführungsform die Platten 14 und 17
nur aus einem Sauerstoffionen leitenden Festoffelektrolyten
bestehen, können sie doch auch nur teilweise aus
einen Sauerstoffionen leitende Feststoffelektrolyten bestehen
derart, daß jener Teil, der zwischen den zugehörigen
Elektroden 20 und 21 oder 22 und 23 liegt, aus dem
Sauerstoffionen leitenden Feststoffelektrolyten besteht
und der übrige Teil von einem anderen hitzebeständigen Material
gebildet ist.
Wie Fig. 4 zeigt, ist der Sauerstoffsensor 11 an seiner
Sensoranode und -kathode 20 bzw. 21 mit einer elektrischen
Pumpstromquellen- und Detektoreinheit 40 über die Leitungen
26 und 27 und an seiner Pumpkathode und -anode 22 bzw. 23
mit der Einheit 40 über die Leitungen 28 und 29 verbunden.
Der detaillierte Aufbau der Einheit 40 ist in Fig. 5 dargestellt.
Gemäß Fig. 5 wird die elektrische Spannung Vs, die von der
Sesnorzelle SC hervorgebracht wird, mit einer Bezugsspannung
Va mittels eines Abweichungsdetektorkreises 42 verglichen,
der aus zwei Operationsverstärkern OP 4, OP 5 und
Widerständen R 7 bis R 12 besteht. Die Bezugsspannung Va
sollte auf einen Mittelwert zwischen den oberen und unteren
Grenzen des Spannungssprungs der Ausgangsspannung Vs
der Sensorzelle SC eingestellt sein, der stattfindet, wenn
die Sauerstoffkonzentration in der Testgasaufnahmekammer
18 auf einem vorbestimmten Wert liegt. Bei dieser Ausführungsform
wird die Bezugsspannung Va durch Teilen der
Stromquellenspannung von 15 V durch die Widerstände R 7 und
R 8 erhalten. Die Ausgangsspannung Vs und die Bezugsspannung
Va werden dem Operationsverstärker OP 5 zugeführt, wo
die Bezugsspannung Va von der Ausgangsspannung Vs abgezogen
wird, um ein eine Abweichung anzeigendes Signal Δ Vsa
(Δ Vsa = K · (Vs-Va), worin K eine Konstante ist) zu erzeugen.
Das die Abweichung anzeigende Signal Δ Vsa wird
einem elektrischen Pumpstromversorgungskreis 44 zugeführt.
Da die Ausgangsspannung Vs die Sauerstoffkonzentration innerhalb
der Testgasaufnahmekammer 18 angibt und die Bezugsspannung
Va den obenbeschriebenen vorbestimmten Wert
hat, zeigt das Abweichungssignal Δ Vsa eine Abweichung der
Sauerstoffkonzentration innerhalb der Testgasaufnahmekammer
18 von dem vorbestimmten Wert an.
Der elektrische Pumpstromversorgungskreis 44 regelt die
Stärke und die Richtung des Pumpstromes Ip, der der Pumpzelle
PC zugeführt wird, in Abhängigkeit von dem Abweichungssignal
Δ Vsa derart, daß die Abweichung Δ Vsa auf Null
geregelt wird, um die Ausgangsspannung Vs der Sesnorzelle
SC in Übereinstimmung mit dem Bezugssignal Va zu bringen.
Der elektrische Stromversorgungskreis 44 enthält einen
Operationsverstärker OP 3, einen Widerstand R 6, einen
Kondensator C 2 und einen komplementären Phasenumkehrungskreis,
der aus Transistoren Q 1, Q 2 und Dioden D 1, D 2 besteht.
Die Stärke und die Richtung des Pumpstromes Ip wird durch
einen Pumpstromdetektorkreis 46 ermittelt, in welchem ein
Spannungsabfall über einen Widerstand R 1 gemessen wird, um
eine dem Pumpstrom entsprechende Spannung Vi zu erzeugen.
Der Pumpstromdetektorkreis 46 besteht aus Operationsverstärkern
OP 1, OP 2, einem Kondensator C 1 und Widerständen
R 2, R 3, R 4 zusätzlich zu dem obenerwähnten Widerstand R 1.
Es wird noch einmal auf Fig. 4 Bezug benommen. Eine elektrische
Pumpspannung Vp, d. h. eine elektrische Spannung
zwischen der Pumpkathode und -anode 22 bzw. 23 wird durch
eine Pumpspannungsdetektoreinheit in Form eines Differenzverstärkers
50 ermittelt. Die Ausgangsspannungen Vi und
Vp, die von der Pumpstromdetektoreinheit 40 und der
Pumpspannungsdetektoreinheit
50 ermittel werden, werden einer
Luft/Kraftstoff-Verhältnis-Signalerzeugereinheit 52 zugeführt,
die einen Analogschalter 54 und einen Auswahlsignalgeneratorkreis
56 enthält. Der Auswahlsignalgeneratorkreis
56 erhält eine einem Luft/Kraftfstoff-Verhältnis-Sollwert
entsprechende Spannung Vf, die von einer Luft/Kraftstoff-Verhältnis-Sollwerteinstelleinheit
58 erzeugt wird, die entsprechend dem Betriebszustand der Maschine einen
Luft/Kraftstoff-Verhältnis-Sollwert
ermittelt und als entsprechendes
Spannungssignal Vf vorgibt. Der Auswahlsignalgeneratorkreis
56 erzeugt ein Auswahlsignal Sc, das "H"-Pegel
(Hoch-Pegel) oder "L"-Pegel (Niedrigpegel) in Abhängigkeit
von dem Sollwertsignal Vf hat. Bei dieser Ausführungsform
nimmt das Sc-Signal "L"-Pegel an, wenn das
Luft/Kraftstoff-Verhältnis-Sollwertsignal
Vf das stöchiometrische Verhältnis
anzeigt, und nimmt "H"-Pegel an, wenn das Luft/Kraftstoff-Verhältnis-Sollwertsignal
Vf ein anderes Luft/Kraftstoff-Verhältnis angibt. Dieses Signal Sc wird dem
Analogschalter 54 zugeführt. Worauf dieser die Erzeugung
des den Pumpstrom angebenden Spannungssignals Vi als einem
herrschenden Luft/Kraftstoff-Verhältnis entsprechenden Signal
V A/F erlaubt, wenn das Auswahlsignal Sc "H"-Pegel hat,
und die Erzeugung der Pumpspannung Vp als dem herrschenden
Luft/Kraftstoff-Verhältnis entsprechenden Signal gestattet,
wenn das Auswahlsignal Sc "L"-Pegel hat. Das das herrschende
Luft/Kraftstoff-Verhältnis anzeigende Signal V A/F (Vi
oder Vf) wird einer Abweichungsberechnungseinheit 60 zugeführt,
die einen Differenzverstärker 62 und einen Wandler
64 enthält, der das den Sollwert anzeigende Signal Vf in
eine Spannung umsetzt, die einen den zuvor erwähnten Spannungen
Vi und Vp vergleichbaren Pegel hat. Dem Differenzverstärker
62 werden das das herrschende Luft/Kraftstoff-Verhältnis
anzeigende Signal Vi oder Vp und das das Luft/Kraftstoff-Sollverhältnis
anzeigende Signal Vf zugeführt.
Wenn nun angenommen wird, daß das Luft/Kraftstoff-Sollverhältnis
auf das stöchiometrische Verhältnis eingestellt
ist, dann wird Pumpspannung Vp dem Differenzverstärker 62
zugeführt, wo das das Luft/Kraftstoff-Sollverhältnis anzeigende
Signal Vf von der Pumpspannung Vp abgezogen wird,
um ein Abweichungssignal Δ V (Δ V = Vp-Vf) zu erzeugen. Unter
der Annahme, daß das Luft/Kraftstoff-Sollverhältnis auf
ein fetteres oder magereres als das stöchiometrische Verhältnis
eingestellt ist, wird die dem Pumpstrom entsprechende
Spannung Vi dem Differenzverstärker 62 zugeführt,
wo das das Luft/Kraftstoff-Sollverhältnis angebende Signal
Vf von der dem Pumpstrom entsprechenden Spannung Vi abgezogen
wird, um ein Abweichungssignal Δ V zu erhalten
( Δ V = Vi-Vf). Das die Abweichung anzeigende Singal Δ V
wird einer Kraftstoffmengenbestimmungseinheit 70 zugeführt,
umfassend: eine eine Krafstoffeinspritzungsgrundmenge berechnende
Einrichtung 72, die ein entsprechendes Grundmengensignal
Tp erzeugt, eine Rückkopplungskorrekturkoeffizientenberechnungseinrichtung
74, wo das Abweichungssignal Δ V integriert
wird, um einen Rückkopplungskorrekturkoeffizienten
α zu erzeugen, und eine eine Kraftstoffeinspritzendmenge
berechnende Einrichtung 76, in der das Grundmengensignal
Tp mit verschiedenen Korrekturkoeffizienten, einschließlich
dem Koeffizienten α zur Erzeugung eines Endmengensignals
Ti korrigiert wird. Dieses Endmengensignal Ti wird einer
Kraftstoffzuführungseinrichtung 80, beispielsweise einer
Einspritzeinrichtung zugeführt, die in der Maschinenansaugverzweigungsleitung
angeordnet ist. Der Rückkopplungskorrekturkoeffizient
α wird durch arithmetische Berechnung auf
der Grundlage des Abweichungssignals Δ V für die integrale
Regelung erzeugt. Sofern gewünscht, kann der Rückkopplungskorrekturkoeffizient
den Term verwenden, der durch arithmetische
Operation für die Differenzregelung zur Verfügung
gestellt wird, und den Term, der durch die arithmetische
Operation für die Proportionalregelung zur Verfügung gestellt
wird. Wie man leicht versteht, nähert sich das herrschende
Luft/Kraftstoff-Verhältnis dem Luft/Kraftstoff-Sollverhältnis
mit einer Korrekturgeschwindigkeit an, die
von der Größe des Abweichungssignals Δ V abhängig ist.
Die obige Ausführungsform wird nachfolgend unter Bezugnahme
auf ihre Betriebsweise näher erläutert.
Im Betrieb führt der Pumpstromversorgungskreis 44 den elektrischen
Pumpstrom Ip der Pumpzelle PC zu, um die Spannung
Vs in Übereinstimmung mit der Bezugsspannung Va zu bringen.
Wenn die Sauerstoffkonzentration innerhalb der Testgasaufnahmekammer
18 unter den obenerwähnten vorbestimmten Wert
fällt, dann kann der elektrischen Pumpstrom Ip von der Pumpkathode
22 der Pumpzelle PC zur Pumpanode 23 in einer
Richtung fließen, wie sie in Fig. 2 durch einen Pfeil I R
angegeben ist, was eine Wanderung von Sauerstoffionen von
der Pumpanode 23 zur Pumpkathode 22 zur Folge hat, um die
Sauerstoffkonzentration innerhalb der Testgasaufnahmekammer
18 zu steigern, während, wenn die Sauerstoffkonzentration
in der Testgasaufnahmekammer 18 höher als der vorbestimmte
Wert ist, der elektrische Pumpstrom Ip in Richtung
von der Pumpanode 23 zur Pumpkathode 22 in einer Richtung
fließt, die in Fig. 2 durch einen Pfeil I L dargestellt ist,
was eine Wanderung von Sauerstoffionen von der Pumpkathode
22 zur Pumpanode 23 zur Folge hat, um die Sauerstoffkonzentration
innerhalb der Testgasaufnahmekammer 18 herabzusetzen.
In dieser Ausführungsform wird die Bezugspannung Va auf
500 mV eingestellt, um die Sauerstoffkonzentration innerhalb
der Testgasaufnahmekammer 18 auf einem vorbestimmten
Wert, der dem stöchiometrischen Verhältnis entspricht, zu
halten. Es sei angenommen, daß Pa der Sauerstoffpartialdruck
in der Bezugsaufnahmekammer 15 und Pb der Sauerstoffpartialdruck
in der Testgasaufnahmekammer 18 sind und
daß die absolute Temperatur T des Abgases 1000°K betrage.
Sauerstoffpartialdruckverhältnis Pb/Pa kann durch die
Nernst-Gleichung errechnet werden, die Pb/Pa = 10-10 ergibt.
Da der Sauerstoffpartialdruck Pb ungefähr 21 000 Pa
beträgt, läßt sich der Sauerstoffpartialdruck Pb errechnen
als:
Pb = 21 × 10-7 Pa.
Es sei nun angenommen, daß Pg der Sauerstoffpartialdruck
innerhalb des umgebenden Abgases ist. Die Menge Q der
Sauerstoffmoleküle O₂, die in die Testgasaufnahmekammer 18
eintreten, läßt sich ausdrücken als:
Q = D (Pg-Pb),
worin D der Diffusionskoeffizient ist.
Da Pb ungefähr Null ist, ist
Q ≈ D · Pg.
Mit Hilfe des elektrischen Pumpstromes Ip wird die Menge
der Sauerstoffmoleküle entsprechend der Größe von Q veranlaßt,
sich in die zweite Feststoffelektrolytplatte 17 zu
bewegen, um die Sauerstoffkonzentration in der Testgasaufnahmekammer
18 auf dem vorbestimmten Wert zu halten. Da
Ip proportional der Menge Q ist, die als Q ≈ D: Pg ausgedrückt
werden kann, läßt sich die Stärke des Pumpstroms
ausdrücken als
Ip ≈ K 1 · Pg, (2)
worin K 1 eine Konstante ist.
Die Stärke des Pumpstroms Ip ist daher proportional dem
Sauerstoffpartialdruck Pg innerhalb des Abgases.
Wenn das zu ermittelnde Luft/Kraftstoff-Verhältnis mager
ist (λ < 1), dann werden Sauerstoffmoleküle O₂ aus der Testgasaufnahmekammer
18 durch Pumpen nach außen in das umgebende
Abgas gefördert. Die obige Gleichung (2) bleibt daher
wie sie ist.
Andererseits, wenn das zu messende Luft/Kraftstoff-Verhältnis
fett ist (λ < 1), dann ist die Menge der im Abgas enthaltenen
Sauerstoffmoleküle sehr klein und der Sauerstoffpartialdruck
Pg fällt in einem Bereich zwischen 10-20 bis
10-25 (Gleichgewichtssauerstoffpartialdruck). Unter dieser
Bedingung ist im Abgas sehr viel Kohlendioxyd CO₂ enthalten.
Um die Sauerstoffpartialkonzentration innerhalb der
Testgasaufnahmekammer 18 auf dem vorbestimmten Wert von
21 × 10-7 Pa zu halten, darf der Pumpstrom Ip in einer Richtung
fließen, die in Fig. 2 durch einen Pfeil I R angegeben
ist, damit sich Sauerstoffmoleküle O₂ aus dem umgebenden
Abgas in die Testgasaufnahmekammer 18 bewegen, d. h. von
der Pumpanode 23 zur Pumpkathode 22. Auf der Oberfläche der
Pumpanode 23, die dem umgebenden Abgas ausgesetzt ist, findet
die folgende Reaktion statt:
CO₂ + 2e → CO + O2-.
Das Sauerstoffion O2-, das durch die obige Reaktion erzeugt
wird, wird veranlaßt, durch den zweiten Feststoffelektrolyten
17 in die Testgasaufnahmekammer 18 einzutreten.
Unter dieser Bedingung findet auf der Oberfläche der
Pumpkathode 22 eine Reaktion wie folgt statt:
2CO + O₂ → 200₂.
Der Sauerstoff O₂, der sich durch Pumpen zur Pumpkathode 22
bewegt hat, wird daher durch diese Reaktion verbraucht.
Dies bedeutet, daß die Stärke des elektrischen Pumpstromes
Ip bei einem fetten Luft/Kraftstoff-Verhältnis die
Menge des Sauerstoffs O₂ angibt, die durch diese Reaktion
an der Pumpkathode 22 verbraucht wird. Die Rate der obigen
Reaktion ist proportional zur Menge des in die Testgasaufnahmekammer
18 diffundierten CO. Durch die obige Reaktion
wird CO ebenso verbraucht, bis der CO-Partialdruck Null
wird. Die Menge Qco des CO läßt sich ausdrücken als:
Qco = D′ · (Pco-0) = D′ · Pco,
worin Pco der CO-Partialdruck im Abgas und D′ ein Korrekturkoeffizient
ist.
Die Menge des aus dem umgebenden Abgas gegen die Testgasaufnahmekammer
18 aufgrund des Pumpstromes Ip gepumpten
O₂ ist daher proportional der Konzentration des CO innerhalb
des umgebenden Abgases.
Die Konzentration von CO (oder CO + HC) hängt eng mit dem
Luft/Kraftstoff-Verhältnis zusammen, wenn dieses fett ist.
Die Stärke des elektrischen Pumpstromes Ip wechselt daher
mit dem Luft/Kraftstoff-Verhältnis und ist ein Maß dafür.
Die Spannung Vi, die von dem Pumpstromdetektorkreis 46
(siehe Fig. 5) erzeugt wird, ändert sich daher über dem
Luft/Kraftstoff-Verhältnis über einen weiten Bereich von
fetten λ < 1) zu mageren λ < 1) Verhältnis.
Nachfolgend wird eine Erläuterung bezüglich der elektrischen
Pumpspannung Vp zwischen der Pumpanode 23 und der
Pumpkathode 22 gegeben. Die Spannung Vp läßt sich ausdrücken
als:
Vp = Ep + Ip · Rp, (3)
worin
Ep die elektromotorische Kraft und PC und
Rp der Innenwiderstand von PC ist.
Rp der Innenwiderstand von PC ist.
Die EMK Ep läßt isch durch die Nernst-Gleichung wie folgt
ausdrücken:
Ep = Rt/4F · ln(Pg/Pb). (4)
Wenn, wie oben beschrieben, die Bezugspannung Va auf
500 mV eingestellt ist, dann wird der Sauerstoffpartialdruck
Pb um den vorbestimmten Wert von 21 × 10-7 Pa gehalten.
Der Sauerstoffpartialdruck Pg innerhalb des umgebenden
Abgases ist andererseits ungefähr 10-15 Pa, wenn das
Luft/Kraftstoff-Verhältnis fett ist (λ < 1) und beträgt
etwa 1000 Pa, wenn das Luft/Kraftstoff-Verhältnis mager
(λ < 1) ist.
Es sei angenommen, daß T = 1000°K. Die EMK Ep, die durch
die Gleichung (4) angegeben wird, nimmt ungefähr die Größe
- 400 mV bis -500 mV an, wenn das Luft/Kraftstoff-Verhältnis
fett ist, und nimmt eine Größe von ungefähr 400 ml
bis 500 mV an, wenn das Luft/Kraftstoff-Verhältnis mager
ist. Die EMK Ep ändert sich daher mit dem Luft/Kraftstoff-Verhältnis
(Äquivalenzverhältnis: λ), wie in Fig. 7 gezeigt.
Der Innenwiderstand Rp ist bei gleichbleibender Temperatur
unabhängig davon, ob das Luft/Kraftstoff-Verhältnis fett
oder mager ist, im wesentlichen konstant. Der elektrische
Pumpstrom Ip ist proportional dem Luft/Kraftstoff-Verhältnis
über einen weiten Bereich von der fetten Seite zur mageren Seite.
Der Term Ip · Rp der Gleichung (3) variiert
daher mit dem Luft/Kraftstoff-Verhältnis (λ) in der gleichen
Weise, wie der elektrische Pumpstrom variiert, wie
Fig. 6 zeigt.
Die elektrische Pumpspannung Vp, die durch Addition von
Ep zu (Ip · Rp) resultiert, wie durch die Gleichung (3)
ausgedrückt, ändert sich daher unter λ in der Weise, wie
in Fig. 8 gezeigt. Wie man aus dem Kurvenverlauf der elektrischen
Pumpspannung Vp in Fig. 8 gut erkennt, bestimmt
die EMK Ep die Charakteristik in der Umgebung des stöchiometrischen
Punktes (λ = 1), während der Pumpstrom Ip die
Charakteristik bei den anderen Luft/Kraftstoff-Verhältnissen
bestimmt. Der stufenförmige Übergang der elektrischen
Pumpspannung Vp nahe dem stöchiometrischen Punkt bewirkt
eine gesteigerte Genauigkeit und ein besseres Ansprechen
auf die Stöchiometrie (λ = 1), weil die EMK Ep durch den
Sauerstoffpartialdruck nahe der Pumpanode 23 erzeugt wird,
die direkt dem Umgebungsabgas ausgesetzt ist.
Aufgrund der Tatsache, daß der Innenwiderstand Rp sich mit
der Temperatur ändert, könnte die elektrische Pumpspannung
Vp nicht dazu verwendet werden, das Luft/Kraftstoff-Verhältnis
außerhalb der Stöchiometrie anzuzeigen, es sei
denn, man würde durch eine genaue Regelung der Temperatur
diese konstant halten.
Gemäß Fig. 4 bewirkt der Auswahlssignalgeneratorkreis 56,
daß der Analogschalter 54 die den elektrischen Pumpstrom
anzeigende Spannung Vi als das Luft/Kraftstoff-Verhältnis
anzeigende Signal dem Differenzverstärker 62 zuführt, wenn
das Luft/Kraftstoff-Sollverhältnis abweichend vom stöchiometrischen
Verhältnis eingestellt wird. Mit diesem Spannungssignal
Vi wird die Genauigkeit der Ermittlung des
Luft/Kraftstoff-Verhältnisses über einen weiten Bereich
von fett zu mager mit Ausnahme der Stöchiometrie gesteigert,
wodurch die Genauigkeit verbessert wird, mit der das
Luft/Kraftstoff-Verhältnis in Übereinstimmung mit einem
Sollverhältnis gebracht wird.
Wenn das Luft/Kraftstoff-Sollverhältnis auf Stöchiometrie
eingestellt wird, dann bewirkt der Auswahlsignalgeneratorkreis
56, daß der Analogschalter 54 die elektrische Pumpspannung
Vp als das Luft/Kraftstoff-Verhältnis angebende
Signal dem Differenzverstärker 62 zuführt. Mit der
stufenförmigen Charakteristik der elektrischen Pumpspannung
nahe dem stöchiometrischen Punkt wird die Genauigkeit und
das Ansprechen beim Hinführen des Luft/Kraftstoff-Verhältnisses
auf das stöchiometrische Verhältnis verbessert.
Man sieht hieraus, daß die vorliegende Erfindung eine Rückkopplungsregelung
verbesserter Genauigkeit beim Hinführen
des Luft/Kraftstoff-Verhältnisses auf ein Sollverhältnis
innerhalb eines weiten Bereiches außerhalb der Stöchiometrie
schafft und eine Rückkopplungsregelung gesteigerter
Genauigkeit und verbesserten Ansprechverhalten bei Stöchiometrie
schafft, wenn immer es verlangt wird, die Abgasemissionen
durch Steigerung der Konversionsrate innerhalb
eines katalytischen Dreifachkonverters der Maschine
zu verringern.
Obgleich bei der ersten Ausführungsform die den elektrischen
Pumpstrom anzeigende Spannung Vi durch die Pumpspannung
Vp ersetzt wird, wenn das Luft/Kraftstoff-Sollverhältnis
auf das stöchiometrische Verhältnis gesetzt wird, kann
doch ein das Luft/Kraftstoff-Verhältnis anzeigendes Signal
durch einen Versatz zu der den Pumpstrom anzeigenden Spannung
Vi in Abhängigkeit von dem Ergebnis eines Vergleiches
der Pumpsapnnung Vp mit einem vorbestimmten Wert gegeben
werden. Dies wird nachfolgend unter Bezugnahme auf das
zweite Ausführungsbeispiel erläutert.
Das zweite Ausführungsbeispiel wird in Verbindung mit den
Fig. 2, 3 und 6 bis 11 erläutert.
In Fig. 9 ist eine Luft/Kraftstoff-Verhältnis-Ermittlungsvorrichtung,
die einen Sauerstoffsensor 11 nach den Fig.
2 und 3 enthält, dargestellt.
Gemäß Fig. 9 werden eine Ausgangsspannung Vs einer Sensorzelle
SC eines Sauerstoffsensors 11 (siehe Fig. 3) und
eine Bezugsspannung Va einem Differenzverstärker 90 zugeführt,
wo Va von Vs abgezogen wird, um ein die Abweichung
anzeigendes Signal Δ Vsa am Ausgang zu erzeugen.
Das die Abweichung anzeigende Signal Δ Vsa wird einem Pumpstromversorgungskreis
92 zugeführt, der die Stärke und die
Richtung eines elektrischen Pumpstromes Ip regelt, der
einer Pumpzelle PC des Sauerstoffsensors 11 so zugeführt
wird, daß die Abweichung auf Null verringert wird und somit
die Spannung Vs in Übereinstimmung mit der Bezugsspannung
Va gebracht wird (Vs = Va). Der detaillierte Aufbau
wird später unter Bezugnahme auf Fig. 10 erläutert.
Der elektrische Pumpstrom Ip, der von dem Pumpstromversorgungskreis
92 der Pumpanode 23 zugeführt wird, wird als
Spannung über einen Widerstand 94 mittels eines Differenzverstärkers
96 gemessen, der diese Spannung als ein einen
elektrischen Pumpstrom anzeigendes Spannungssignal Vi erzeugt.
Um eine elektrische Pumpspannung Vp mit einer Bezugsspannung
Vb (Vb = 0 V bei dieser Ausführungsform) zu vergleichen,
ist ein Komparator 98 vorgesehen. Der Komparator 98
ermittelt, ob die Pumpspannung Vp größer oder kleiner als
die Bezugsspannung Vb ist. Da bei dieser Ausführungsform
Vb = 0 ist, erzeugt der Komparator 98 eine vorbestimmte
positive Spannung +Vc, wenn Vp größer als Null ist, während
er eine vorbestimmte negative Spannung -Vc erzeugt, wenn
Vp kleiner als Null ist.
Ein Signalerzeugungskreis 100, der eine einen Versatz anzeigende
Spannung erzeugt, wird durch die Serienschaltung
von Widerständen 102, 104 gebildet, die einen Spannungsteiler
bilden. Wenn +Vc von dem Kreis 98 erzeugt wird, dann
teilt der Kreis 100 diese Spannung +Vc und erzeugt eine erste
Versatzspannung +Vc. Wenn -Vc von dem Kreis 98 erzeugt
wird, dann teilt der Kreis 100 diese Spannung -Vc und erzeugt
eine zweite Versatzspannung -Vo.
Weiterhin ist eine Addierstufe 106 vorgesehen, wo die erste
oder die zweite Versatzspannung +Vo bzw. -Vo zu der
Spannung Vi addiert wird, die von dem Differenzverstärker
37 erzeugt wird, und das Ergebnis wird als ein das Luft/Kraftstoff-Verhältnis
anzeigendes Signal V A/F abgegeben.
Der Aufbau des Pumpstromversorgungskreises 92 wird nun unter
Bezugnahme auf Fig. 10 erläutert.
Der Pumpstromversorgungskreis 92 enthält einen Negativkoeffizient-Integrierkreis
110, der die Abweichung Δ Vsa integriert,
um ein Integral Vd zu erzeugen, und einen Spannungs/Strom-Wandlerkreis
112. Der Integrierkreis 110 enthält
einen Widerstand 114, einen Kondensator 116 und einen Operationsverstärker
118. In dem Integrationskreis 110 wird das
Integral Vd durch Integrieren der Abweichung Δ Vsa erzeugt
(Vd = -K ∫Δ Vsa · dt, wobei K eine positive Konstante ist).
Der Spannungs/Strom-Wandlerkreis 112 enthält einen Operationsverstärker
120, einen Widerstand 122 und einen Differenzverstärker
124. Der Differenzverstärker 124 ermittelt
die der Stärke des Pumpstroms Ip entsprechende Spannung
über dem Widerstand 122 und erzeugt die Ausgangssignal. Bei
Empfang dieses Ausgangssignals des Differenzverstärkers 124
und des Integrals Vd regelt der Operationsverstärker 120
die Stärke und die Richtung des Pumpstromes Ip in Abhängigkeit
der Eingangssignale.
Die Wirkungsweise dieser zweiten Ausführungsform versteht
man sehr leicht aus der folgenden Beschreibung.
Die elektrische Pumpspannung Vp ändert sich sehr stark am
stöchiometrischen Punkt, wie in Fig. 8 gezeigt. Der Komparator
98 nach Fig. 9 ermittelt daher die Stöchiometrie
(λ = 1), wo die Pumpspannung Vp sich stark ändert, nach
Vergleich der Pumpspannung Vp mit der Bezugspannung Vb
(Vb = 0). Der Generatorkreis 100, der die den Versatz anzeigende
Spannung erzeugt, gibt die positive Spannung +Vo
ab, die in der Addierstufe 106 zu der den elektrischen
Pumpstrom entsprechenden Spannung Vi hinzuaddiert wird,
wenn die Pumpspannung Vp größer als Null ist, während er
die negative Spannung -Vo an die Addierstufe 106 abgibt,
wenn die Pumpspannung Vp kleiner als Null ist. Da diese
Addition in Abhängigkeit von der schrittartigen Änderung
der Pumpspannung Vp ausgeführt wird, ergibt das von der
Addierstufe 106 abgegebene, das Luft/Kraftstoff-Verhältnis
anzeigende Signal V A/F eine gesteigerte Genauigkeit und ein
verbessertes Ansprechverhalten bei der Ermittlung der Stöchiometrie.
Wie Fig. 11 zeigt, ändert sich der Ausgang V A/F der Addierstufe
106 stufenförmig (in EIN/AUS-Art) am stöchiometrischen
Punkt (λ = 1) und ändert sich kontinuierlich bei den
anderen Luft/Kraftstoff-Verhältnissen.
Obgleich in der zweiten Ausführungsform die Bezugsspannung
Vb auf 0 V gesetzt ist, ist noch diese Vorgabe nicht auf
0 V beschränkt. Im Falle, wo die Pumpspannung Vp ohne jegliche
Modifikation verwendet wird, kann jeder Wert zwischen
-300 mV und +300 mV als Bezugsspannung Vb verwendet
werden. Im Falle, wo die Pumpspannung Vp verstärkt
oder einer Vorspannung überlagert wird, sollte der Bezugswert,
der die Modifikation oder Vorspannung enthält, als
Bezugsspannung Vb vorgegeben werden.
Obgleich in der zweiten Ausführungsform die ersten und
zweiten Spannungen +Vo und -Vo die gleiche Größe haben,
können sie auch unterschiedlich sein, auch kann eine von
ihnen auf 0 V gesetzt sein. Auch brauchen die beiden ersten
und zweiten Spannungen nicht unterschiedlich Polaritäten
zu haben, es können auch gleiche Polaritäten verwendet
werden, wenn die Polarität am Eingangsanschluß der Addierstufe
in bezug auf die eine der Spannungen umgekehrt
wird, um eine Subtraktion dieser Spannung von der dem Pumpstrom
entsprechenden Spannung Vi auszuführen.
Auch kann in den ersten und zweiten Ausführungsformen der
in den Fig. 2 und 3 dargestellte Sauerstoffsensor durch
einen modifizierten Sauerstoffsensor nach Fig. 12 ersetzt
werden.
Dieser modifizierte Sauerstoffsensor 11 A wird nun unter Bezugnahme
auf Fig. 12 erläutert. Dieser Sauerstoffsensor
11 A hat im wesentlichen denselben Aufbau wie der vorangehend
beschriebene Sauerstoffsensor 11 mit der Ausnahme, daß
zwischen die erste Feststoffelektrolytplatte 14 und die
zweite Feststoffelektrolytplatte 17 ein Abstandshalter 130
eingefügt ist, der eine fensterartige Öffnung 130 a aufweist,
und ein kleines Loch 132 sich durch die Pumpkathode
22 erstreckt und der zweite Feststoffeletkrolyt 17 und die
Pumpanode 23 als Mittel zur Begrenzung der Gasdiffusion
dienen. Die Feststoffelektrolytplatten 14 und 17 und der
Abstandshalter 130 begrenzen zusammen innerhalb der fensterartigen
Öffnung 130 a eine Testgasaufnahmekammer 18,
die über das Loch 132 mit dem umgebenden Abgas in Verbindung
steht. Die Betriebsweise dieses Sauerstoffsensors ist
die gleiche wie die das vorausgehend beschriebenen Sauerstoffsensors
11.
Als Mittel zur Begrenzung der Gasdiffusion kann ein poröses
Material verwendet werden. Obgleich in den beschriebenen
Ausführungsformen die atmosphärische Luft als Bezugsgas
verwendet wird, kann auch ein anderes kalibriertes Gas,
das eine vorbestimmte Sauerstoffkonzentration enthält, eingesetzt
werden.
Claims (5)
1. Vorrichtung zum Ermitteln des Luft/Kraftstoff-Verhältnisses
eines Luft/Kraftstoff-Gemisches durch Messung
im Abgas, das durch die Verbrennung des Luft/Kraftstoff-Gemisches
erzeugt wird und Sauerstoff und Verbrennungsprodukte
enthält, mit
einer ersten Sauerstoffionen leitenden Feststoffelektrolytplatte (14), deren erste Seite eine atmosphärische Luft aufnehmende Kammer (15) begrenzt, die mit der Umgebungsatmosphäre in Verbindung steht, wobei in der Kammer (15) eine Sensorkathode (20) auf der Platte (14) angeordnet ist, und deren andere Seite eine Gasprobenaufnahmekammer (18) begrenzt, die Abgas aufnimmt, wobei in der Kammer eine Sensoranode (21) auf der Platte (14) angeordnet ist,
einer Einrichtung (L, 132) zum Einschränken der Diffusion der Abgase aus der Gasprobenaufnahmekammer (18) und in diese hinein,
einer Einrichtung (42, 90) zum Vergleichen einer elektrischen Spannung (Vs) zwischen der Sensorkathode (20) und der Sensorsonde (21) mit einer Bezugspannung (Va) und zum Erzeugen eines eine Abweichung anzeigenden Signals (Δ Vsa), einer Einrichtung (PC, 44; PC, 92) zum Regeln der Zuführung und Abführung von Sauerstoff zu und von der Gasprobenaufnahmekammer (18) durch Beeinflussung der Stärke und Richtung eines elektrischen Pumpstroms (Ip) in Abhängigkeit von dem die Abweichung anzeigenden Signal (Δ Vsa) derart, daß dieses vermindert wird,
einer Einrichtung (46, 96) zum Ermitteln der Stärke des elektrischen Pumpstroms (Ip) und zum Erzeugen eines von der Pumpstromstärke abhängigen Signals (Vi), dadurch gekennzeichnet, daß
die Regeleinrichtung (PC, 44; PC, 92) eine zweite Sauerstoffionen leitende Feststoffelektrolytplatte (17) enthält, auf der eine Pumpkathode (22) angeordnet ist, die der Gasprobenaufnahmekammer (18) ausgesetzt ist, und weiterhin eine Pumpanode (23) trägt, die dem umgebenden Abgas außerhalb der Gasprobenaufnahmekammer (18) ausgesetzt ist,
der elektrische Pumpstrom durch die zweite Sauerstoffionen leitende Feststoffelektrolytplatte (17) zwischen deren Pumpkathode (22) und Pumpanode (23) fließt,
eine Einrichtung (50) zum Messen einer elektrischen Pumpspannung zwischen der Pumpanode (23) und der Pumpkathode (22) und zum Erzeugen eines die Pumpspannung anzeigenden Signals (Vp) vorgesehen ist, und
eine Einrichtung (52; 98, 106) vorgesehen ist, die das den Pumpstrom anzeigende Signal (Vi) und das die Pumpspannung anzeigende Signal (Vp) aufnimmt und ein das Luft/Kraftstoff-Verhältnis anzeigendes Signal (V A/F ) abgibt.
einer ersten Sauerstoffionen leitenden Feststoffelektrolytplatte (14), deren erste Seite eine atmosphärische Luft aufnehmende Kammer (15) begrenzt, die mit der Umgebungsatmosphäre in Verbindung steht, wobei in der Kammer (15) eine Sensorkathode (20) auf der Platte (14) angeordnet ist, und deren andere Seite eine Gasprobenaufnahmekammer (18) begrenzt, die Abgas aufnimmt, wobei in der Kammer eine Sensoranode (21) auf der Platte (14) angeordnet ist,
einer Einrichtung (L, 132) zum Einschränken der Diffusion der Abgase aus der Gasprobenaufnahmekammer (18) und in diese hinein,
einer Einrichtung (42, 90) zum Vergleichen einer elektrischen Spannung (Vs) zwischen der Sensorkathode (20) und der Sensorsonde (21) mit einer Bezugspannung (Va) und zum Erzeugen eines eine Abweichung anzeigenden Signals (Δ Vsa), einer Einrichtung (PC, 44; PC, 92) zum Regeln der Zuführung und Abführung von Sauerstoff zu und von der Gasprobenaufnahmekammer (18) durch Beeinflussung der Stärke und Richtung eines elektrischen Pumpstroms (Ip) in Abhängigkeit von dem die Abweichung anzeigenden Signal (Δ Vsa) derart, daß dieses vermindert wird,
einer Einrichtung (46, 96) zum Ermitteln der Stärke des elektrischen Pumpstroms (Ip) und zum Erzeugen eines von der Pumpstromstärke abhängigen Signals (Vi), dadurch gekennzeichnet, daß
die Regeleinrichtung (PC, 44; PC, 92) eine zweite Sauerstoffionen leitende Feststoffelektrolytplatte (17) enthält, auf der eine Pumpkathode (22) angeordnet ist, die der Gasprobenaufnahmekammer (18) ausgesetzt ist, und weiterhin eine Pumpanode (23) trägt, die dem umgebenden Abgas außerhalb der Gasprobenaufnahmekammer (18) ausgesetzt ist,
der elektrische Pumpstrom durch die zweite Sauerstoffionen leitende Feststoffelektrolytplatte (17) zwischen deren Pumpkathode (22) und Pumpanode (23) fließt,
eine Einrichtung (50) zum Messen einer elektrischen Pumpspannung zwischen der Pumpanode (23) und der Pumpkathode (22) und zum Erzeugen eines die Pumpspannung anzeigenden Signals (Vp) vorgesehen ist, und
eine Einrichtung (52; 98, 106) vorgesehen ist, die das den Pumpstrom anzeigende Signal (Vi) und das die Pumpspannung anzeigende Signal (Vp) aufnimmt und ein das Luft/Kraftstoff-Verhältnis anzeigendes Signal (V A/F ) abgibt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die das Luft/Kraftstoff-Verhältnis anzeigende Signal
(V A/F ) abgebende Einrichtung (52) enthält:
eine Einrichtung (54), die das die Pumpspannung anzeigende Signal (Vp) als das das Luft/Kraftstoff-Verhältnis anzeigende Signal abgibt, wenn Stöchiometrie ermittelt werden soll, und das den elektrischen Pumpstrom anzeigende Signal als die Luft/Kraftstoff-Verhältnis anzeigende Signal abgibt, wenn ein vom Stöchiometrischen abweichendes Luft/Kraftstoff-Verhältnis ermittelt werden soll.
eine Einrichtung (54), die das die Pumpspannung anzeigende Signal (Vp) als das das Luft/Kraftstoff-Verhältnis anzeigende Signal abgibt, wenn Stöchiometrie ermittelt werden soll, und das den elektrischen Pumpstrom anzeigende Signal als die Luft/Kraftstoff-Verhältnis anzeigende Signal abgibt, wenn ein vom Stöchiometrischen abweichendes Luft/Kraftstoff-Verhältnis ermittelt werden soll.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung (52) zur Erzeugung des das
Luft/Kraftstoff-Verhältnis anzeigenden Signals enthält:
eine Einrichtung (98) zum Vergleich des die elektrische Pumpspannung anzeigenden Signals (Vp) mit einem zweiten Bezugswert (Vb) und zum Erzeugen eines das Vergleichsergebnis anzeigenden Signale (±Vc),
eine Einrichtung (100), die auf das das Vergleichsergebnis anzeigende Signal (±Vc) anspricht und ein einen Versatz anzeigendes Signal (±Vo) erzeugt, und
eine Einrichtung (106) zum Kombinieren des den Versatz anzeigenden Signals (±Vo) mit dem den Pumpstrom anzeigenden Signal (Vi) zum Erzeugen des das Luft/Kraftstoff-Verhältnis anzeigenden Signals (V A/F ) als Ergebnis.
eine Einrichtung (98) zum Vergleich des die elektrische Pumpspannung anzeigenden Signals (Vp) mit einem zweiten Bezugswert (Vb) und zum Erzeugen eines das Vergleichsergebnis anzeigenden Signale (±Vc),
eine Einrichtung (100), die auf das das Vergleichsergebnis anzeigende Signal (±Vc) anspricht und ein einen Versatz anzeigendes Signal (±Vo) erzeugt, und
eine Einrichtung (106) zum Kombinieren des den Versatz anzeigenden Signals (±Vo) mit dem den Pumpstrom anzeigenden Signal (Vi) zum Erzeugen des das Luft/Kraftstoff-Verhältnis anzeigenden Signals (V A/F ) als Ergebnis.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kombinationseinrichtung eine Addierstufe (106)
enthält.
5. System zum Regeln des Luft/Kraftstoff-Verhältnisses
eines einer Maschine zugeführten Kraftstoffgemischs, dadurch
gekennzeichnet, daß es eine Vorrichtung nach einem
der vorhergehenden Ansprüche enthält und mit dem davon
gelieferten, das Sauerstoffverhältnis anzeigenden Signal,
eine Kraftstoffzuführungseinrichtung (80) geregelt
wird.
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1985
- 1985-04-30 US US06/729,058 patent/US4658790A/en not_active Expired - Lifetime
- 1985-04-30 DE DE19853515588 patent/DE3515588A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
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US4658790A (en) | 1987-04-21 |
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