DE3524231C2 - - Google Patents
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- A47F—SPECIAL FURNITURE, FITTINGS, OR ACCESSORIES FOR SHOPS, STOREHOUSES, BARS, RESTAURANTS OR THE LIKE; PAYING COUNTERS
- A47F9/00—Shop, bar, bank or like counters
- A47F9/02—Paying counters
- A47F9/04—Check-out counters, e.g. for self-service stores
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- A47F9/047—Arrangement of recording means in or on check-out counters for recording self-service articles without cashier or assistant
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- G07—CHECKING-DEVICES
- G07G—REGISTERING THE RECEIPT OF CASH, VALUABLES, OR TOKENS
- G07G1/00—Cash registers
- G07G1/0036—Checkout procedures
- G07G1/0045—Checkout procedures with a code reader for reading of an identifying code of the article to be registered, e.g. barcode reader or radio-frequency identity [RFID] reader
- G07G1/0054—Checkout procedures with a code reader for reading of an identifying code of the article to be registered, e.g. barcode reader or radio-frequency identity [RFID] reader with control of supplementary check-parameters, e.g. weight or number of articles
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Erfassen und
Abfertigen von zum Kauf ausgewählten Artikeln, die mit
unterschiedlichen Identifizierungscodes versehen sind,
wobei diese Vorrichtung die weiteren Merkmale gemäß dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1 aufweist.
Ferner betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Erfassen
und Abfertigen von zum Kauf ausgewählten Artikeln, die
mit zugeordneten, unterschiedlichen Artikel-
Identifizierungscodes versehen sind, wobei dieses Verfahren
die weiteren Verfahrensschritte gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 7 umfaßt.
Aus der CH-PS 5 37 059 ist eine Warenauslieferungs- und
Abrechnungseinrichtung mit einem Förderband zum
Transportieren von darauf abgestellten und mit Daten-
Etiketten versehenen Waren zum Auslaufende des Förderbandes
hin bekannt. Hierbei ist weiterhin zur Steuerung
dieses Förderbandes eine lichtempfindliche Schaltungsanordnung
vorgesehen, die aus einer am Ausgangsende des
Förderbandes angeordneten Lichtquelle mit einer Fotodiode
besteht. Weiterhin ist am Auslaufende des Förderbandes
eine Ablesevorrichtung zum selbsttätigen
Identifizieren der Ware aufgrund der gleichzeitig ankommenden
Daten-Etiketten an einer Ablesestelle angeordnet.
Schließlich ist noch eine im Bereich des Auslaufendes
des Förderbandes angeordnete Halterung zur
Aufnahme von Behältern für die Waren vorgesehen, derart,
daß ein Kassierer die jeweiligen Waren in einem Zuge an
der Ablesestelle vorbeibewegen und in den Behälter an
der Halterung legen kann.
Hierbei handelt es sich jedoch nicht um eine sogenannte
kassiererfreie Warenabfertigung und Kassenabrechnung,
beispielsweise in Supermärkten oder dergleichen Einzelhandelsgeschäften.
In der US-PS 34 36 968 ist ein System zum Abfühlen und
Erfassen der Gestalt bzw. der Abmessungen bzw. des Gewichtes
von Artikeln beschrieben, wobei zu diesem Zweck
insbesondere ein i.w. aus Lichtquellen und Fotozellen
bestehender Lichtvorhang dient, durch welchen jeder
einzelne auf einem Förderband liegende Artikel hindurchgeschleust
wird.
Aus der US-PS 40 71 740 ist ferner ein speziell ausgebildeter
Einkaufwagen bekannt, der mit Mitteln zur
vollautomatischen Warenabfertigung ausgestattet ist,
insbesondere mit Produkt-Code-Abtastvorrichtungen, einem
Lichtvorhang an seiner Oberseite, einer Vorrichtung zur
Artikelgewichtserfassung, einer Steuereinrichtung, einem
Drucker zum Ausdrucken der eingekauften Waren und dergleichen
mehr. Der Lichtvorhang dieses Einkaufswagens ist
deaktivierbar, um einen ausgewählten Artikel zu seiner
Gewichtsbestimmung in den Einkaufswagen hinein und auf
die gewichtsempfindliche Vorrichtung legen zu können.
Schließlich sind eine Vorrichtung bzw. ein Verfahren mit
den Merkmalen des Oberbegriffs des Patentanspruchs 1
bzw. des Patentanspruchs 7 bereits aus den US-PS
36 81 570 und 36 81 571 bekannt.
Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
eine verbesserte Vorrichtung bzw. ein verbessertes
Verfahren zum praktisch kassiererfreien Erfassen
und Abfertigen von zum Kauf ausgewählten Artikeln
zu schaffen, wobei diese neue Vorrichtung bzw. dieses
neue Verfahren sich insbesondere dadurch auszeichnen
sollen, daß während des Artikel-Abfertigungsvorganges
jedweder kundenseitiger Betrugsversuch automatisch als
unzulässige Handlung detektiert wird und zu entsprechenden,
beispielsweise auf den Betrieb der Vorrichtung
einwirkenden Steuervorgängen führt.
Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung gemäß der Erfindung
durch eine Merkmalskombination gelöst, wie sich
diese aus dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 ergibt.
Vorteilhafte Weiterbildungen dieser erfindungsgemäßen
Vorrichtung ergeben sich aus den Ansprüchen 2-6.
Weiterhin wird bei einem Verfahren zur Lösung der wie
oben definierten Aufgabe gemäß der Erfindung ein Ablauf
von Verfahrensschritten angegeben, wie sich diese aus
dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs 7 entnehmen
lassen.
Weitere vorteilhafte Verfahrensausgestaltungen ergeben
sich jeweils aus den Ansprüchen 8 und 9.
Durch die erfindungsgemäße Vorrichtung bzw. das erfindungsgemäße
Verfahren ist insbesondere in einfacher
Weise eine automatische Überwachung der abgesicherten
Zone gewährleistet, wobei diese Überwachung beispielswiese
mit Hilfe eines eingangsseitigen "elektronischen
Vorhanges" oder "Lichtvorhanges" realisiert wird, d. h.,
es wird eine Vielzahl von Unterbrechungen dieses Vorhanges
beobachtet und erfaßt, wobei einige dieser Unterbrechungen
zu keiner Richtungsänderung in der Bewegung
der Fördervorrichtung führen ("Förderbänder vorwärts"),
während andere Unterbrechungen unter gewissen Bedingungen
dazu Veranlassung geben, daß die Bewegungsrichtung
der Fördervorrichtung umgekehrt wird ("Förderbänder
rückwärts").
Die Erfindung ist anhand von Ausführungsbeispielen in
Verbindung mit den Zeichnungsfiguren näher erläutert.
Dabei zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines typischen
Abfertigungsbereiches eines Supermarktes, wie er
sich von der Kundenausgangsseite her darstellt,
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung einer Abfertigungseinheit,
wie sie in dem in Fig. 1
dargestellten Abfertigungsbereich verwendet
wird, aus der Sicht der Kundeneingangsseite,
Fig. 3 eine perspektivische Frontalansicht eines
Kassiererplatzes, der Bestandteil des in Fig. 1
dargestellten Abfertigungsbereiches ist,
Fig. 4 eine schematische Darstellung der Komponenten
des Abfertigungsbereiches gemäß Fig. 1 in Form
eines Blockschaltbildes,
Fig. 5 eine zu Fig. 1 ähnliche perspektivische Darstellung,
die allerdings eine Modifizierung
insofern beinhaltet, als doppelte Durchgangswege
einer einzelnen Abfertigungeinheit zugeordnet
sind,
Fig. 6 eine perspektivische Darstellung der Einheit
gemäß Fig. 5, wie sie sich von der Zugangsseite
darstellt,
Fig. 7 ein Blockschaltbild einer Vorrichtung in Übereinstimmung
mit der Erfindung,
Fig. 8 ein Blockschaltbild eines eingangsseitigen
Lichtvorhang-Untersystems für eine Vorrichtung
nach der Erfindung,
Fig. 9 ein Blockschaltbild einer beweglichen Code-
Abtastvorrichtung und
Fig. 10 bis 16 Flußdiagramme zu Betriebsabläufen bei
unterschiedlichen Ausführungen der Vorrichtung
nach der Erfindung.
Unter Bezugnahme auf Fig. 1 umfaßt ein Abfertigungsbereich
in einem Supermarkt Abfertigungstische oder
-einheiten 20 sowie daran vorbeiführende Durchgänge.
Jeder Abfertigungstisch weist einen laserbetriebenen
UPC-Leser 10, eine Anzeigevorrichtung 11 zur
Kommunikation mit einem Kunden im Dialogbetrieb, ein
eingangsseitiges Förderband 12, ein ausgangsseitiges
Förderband 13, einen Einpackbereich 14, eine tunnelartige,
abgesicherte Zone 15, eine Belegausgabevorrichtung
16, Kontrolltore 17 für die Durchgänge sowie
eine Signallampe 18 zur Anzeige eines Wunsches nach
Hilfestellung auf.
Jeder Gruppe von Abfertigungstischen kann ein einzelner
Kassierer 21 zugeordnet sein, der über einen Hauptmonitor
22, eine Tastatur 23 mit einer Kassenschublade
24, einen Drucker 25 zum Ausdrucken des abschließenden
Kaufbeleges sowie eine vom Kunden einsehbare Anzeigevorrichtung
26 (dargestellt in Fig. 3) verfügt. Bei der
Verwendung eines derartigen Abfertigungstisches kommt
der Kunde mit einer Mehrzahl von ausgewählten Artikeln
an, die normalerweise in einem herkömmlichen Einkaufswagen
herantransportiert werden. Falls der Abfertigungstisch
betriebsbereit ist, zeigt die Anzeigevorrichtung
11 Kundeninformationen, wie sie nachstehend in Tabelle I
aufgelistet sind.
"Hallo,
dies ist eine durch Berührung betätigbare Anzeigevorrichtung. Berühren Sie einfach die Scheibe rechts von der wunschgemäß ausgewählten Information, um Ihre Wahl zu treffen:
dies ist eine durch Berührung betätigbare Anzeigevorrichtung. Berühren Sie einfach die Scheibe rechts von der wunschgemäß ausgewählten Information, um Ihre Wahl zu treffen:
- 1. Ich bin für den Start des Abtastvorganges bereit (Berühren).
- 2. Ich möchte die Bedienungsanleitung vor Start des Abtastvorganges einsehen (Berühren).
- 3. Hilfe! Ich benötige Hilfestellung (Berühren)."
Wie der einführenden Kundeninformation zu entnehmen ist,
ist die Anzeigevorrichtung durch Berührung aktivierbar,
d. h., durch Berührung mit einem menschlichen
Finger an irgendeiner von einer Mehrzahl von vorgesehenen
Berührungsstellen. Beim vorstehenden Beispiel
gibt es drei solche Berührungsstellen. Das Auflegen
eines Fingers auf eine dieser Stellen ist gleichwertig
mit der Betätigung eines Schalters oder dem Drücken
eines Signalknopfes od. dgl. und gibt dem System die
bestätigende Antwort zur zugehörigen Frage, die auf der
Anzeigevorrichtung 11 angezeigt wird. Bei der nachstehenden
ersten Erläuterung der Systembenutzung soll
angenommen werden, daß der Kunde mit dem System bereits
Erfahrung hat und demnach die Berührungsstelle nach dem
Informationsblock 1. in Tabelle I berührt.
Der Kunde führt nunmehr jeden Kaufgegenstand, einen nach
dem anderen, mit dem UPC (z. B. einem Barcode) nach
unten über den UPC-Leser 10 und legt ihn auf das eingangsseitige
Förderband 12. Die Preise und die den jeweiligen
Artikel identifizierenden Angaben können nun auf der
Anzeigevorrichtung 11 angezeigt werden, während die
eingekauften Gegenstände durch die Förderbänder durch
die abgesicherte Zone 15 außer Reichweite des Kunden zum
Einpackbereich 14 geführt weden.
Wenn alle Kaufgegenstände durch die Lesevorrichtung 10
erfaßt und auf dem eingangsseitigen Förderband 12 plaziert
sind, kann der Kunde erneut mit einer gesonderten
Anzeige auf der Anzeigevorrichtung 11 in Verbindung
treten, um von der Belegausgabevorrichtung 16 einen
Beleg ausgedruckt zu bekommen. Sodann nimmt der Kunde
den Beleg und seinen Einkaufswagen und geht weiter durch
die Kontrolltore 17 zum Einpackbereich 14, um die
Kaufgegenstände in Tüten zu verpacken (falls dies erwünscht
oder notwendig ist), sodann die Tüten oder
die Gegenstände in den Einkaufwagen zu geben und dann
zum Kassierer 21 zu gehen. Jede Abfertigungseinheit
20 hat eine gesonderte Identifizierung, eine Nummer,
einen Buchstaben, eine entsprechende Kombination od. dgl.,
um auf einfache Weise durch den Kassierer identifiziert
werden zu können. Eine derartige Identifizierung
erscheint auf dem ausgedruckten Beleg, der dem Kassierer
übergeben wird. Die Identifizierung erscheint ferner zusammen
mit der Zwischensumme, die der durch die Belegausgabevorrichtung
16 ausgedruckten und durch das Gesamtsystem
abgespeicherten Zwischensumme entspricht, auf dem
Schirm des Hauptmonitors 22.
Mittels der Tastatur 23 hat der Kassierer die Möglichkeit,
Haben, betreffend einen jeden vorgelegten
Gutschein, sowie Angaben für solche Waren
einzugeben, die durch die Abfertigungseinheit 20 nicht
automatisch erfaßt werden konnten, beispielsweise zu
große Waren oder Waren ohne einen aufgedruckten Code.
Wenn der Kassierer Eingaben über die Tastatur 23 vornimmt,
wird dem Kunden eine sichtbare Kontrollanzeige
auf der Anzeigevorrichtung 26 geboten. Sodann wird ein abschließender
Einkaufsbeleg durch den Drucker 25 gedruckt und
ausgegeben sowie der Zahlungsvorgang in üblicher Weise
durchgeführt.
Um ein Selbstbedienungssystem und ein nicht durch Personal beaufsichtigtes
Abfertigungssystem effektiv auszugestalten,
muß es nun unterschiedliche Sicherungseinrichtungen
aufweisen, um durch Unachtsamkeit hervorgerufene Kundenfehler
auszugleichen und Versuchen entgegenzutreten,
entweder das System zu umgehen oder zu betrügen. Nachfolgend
werden verschiedene Sicherungsmaßnahmen
erläutert, die bei der Vorrichtung nach der Erfindung
realisierbar sind.
Unter Bezugnahme auf Fig. 1, 2 und 4 weist jede
Abfertigungseinheit 20 eine eingangsseitige Überwachungsvorrichtung
33 in Form eines sogenannten elektronischen Vorhanges
am Eingang zur abgesicherten Zone 15 auf. Der Vorhang
wird durch eine Anordnung 31 von LED-(Leuchtdioden-)
Elementen oder anderen Lichtquellen gebildet, die entlang
einer Seite der abgesicherten Zone 15 angeordnet
sind und mit einer entsprechenden Anordnung 32 von Photozellen,
photosensitiven Dioden od. dgl. zusammenwirken,
die entlang der gegenüberliegenden Seite der abgesicherten
Zone 15 angeordnet sind. Eine Ausgangsüberwachungsvorrichtung
34 in Form eines zweiten elektronischen
Vorhanges, der ebenfalls aus einer Leuchtdiodenanordnung
35 und einer Photozellen- oder photosensitiven Diodenanordnung
36 bestehen kann, ist im Übergangsbereich zwischen
dem eingangsseitigen Förderband 12 und dem ausgangsseitigen
Förderband 13 plaziert und innerhalb der
abgesicherten Zone ähnlich wie die Überwachungsvorrichtung
33 befestigt. Während die Vorhänge der Überwachungsvorrichtungen
33 und 34 innerhalb der abgesicherten
Zone i.w. vertikal angeordnet sind, kann ein weiterer
elektronischer Vorhang 37 horizontal im Bereich des
Einpackbereiches 14 angeordnet sein, wobei dessen
Leuchtdiodenanordnung 38 auf der einen Seite und die
photosensitive Diodenanordnung 39 an der anderen, gegenüberliegenden
Seite angeordnet ist. Ferner kann eine
aus einer Lichtquelle 40 und
einem Empfänger 41 bestehende Anordnung im Übergangsbereich
zwischen ausgangsseitigem Förderband 13 und
Einpackbereich 14 vorgesehen sein, wodurch ein Erfassungsstrahl
42 gebildet ist.
Nunmehr wird auf Fig. 4 Bezug genommen. Die verschiedenen
Komponenten des Abfertigungsbereiches gemäß
Fig. 1 sind darin schematisch dargestellt. Unter jedem
der eingangsseitigen Förderbänder 12 ist eine sehr sensitive
Gewichtswaage 43 angeordnet, die auf jegliche
Gewichtsänderung auf dem Förderband reagiert, die durch
Artikel bewirkt wird, die auf das Förderband gelegt oder
davon weggenommen werden. Die Waage 43 kann eine herkömmliche
konstruktive Ausbildung aufweisen und fähig
sein, ein analoges elektronisches Ausgangssignal abzugeben,
das in einen zentralen Prozessor (CPU) 44 eingegeben wird, der über
einen geeigneten, nicht näher dargestellten Schaltkreis
mit einem Zentralcomputer des Geschäftes verbunden ist,
der in seinem Speicher das gesamte Geschäftsinventar
durch Produktidentifizierungsangaben, Gewichte und Preise
abgespeichert hat. Eine andere, nicht näher dargestellte
Verbindung verbindet den Prozessor 44 mit dem Hauptmonitor
22 des Kassierers und der Tastatur 23, um dorthin
die bereits vorerwähnte Zwischensumme zu übermitteln. Der
Zentralcomputer des Geschäftes kann ähnlich denen ausgebildet
sein, die derzeit in Verbindung mit herkömmlichen,
kassiererbesetzten Abfertigungssystemen
mit Laser-Abtastung, Registrierkasse und Waage
benutzt werden.
Wie weiter aus Fig. 4 hervorgeht, ist die Lesevorrichtung
10 elektrisch mit dem Prozessor 44 verbunden, der
mit den beiden Förderbändern 12 und 13 verbunden ist und
diese steuert, wobei beide Förderbänder für eine Vorwärts-
und Rückwärtsförderbewegung ausgebildet sind.
Weiterhin ist jede der elektronischen Überwachungsvorrichtungen
33, 34, 37 und 42 mit dem Prozessor 44 verbunden.
Ein zusätzliches Überwachungssystem 45 ist mit den Kontrolltoren
17 verbunden, durch die der Kunde auf dem
Weg zur Kasse 46 und zum Ausgang geht.
Die Kasse 46 umfaßt die Systemkomponenten 23-26, die
in Fig. 3 dargestellt sind. Das Überwachungssystem 45
kann, falls es benutzt wird, derart konstruktiv ausgebildet
sein, wie in US-PS 43 94 645 beschrieben.
Hieraus ist ein "Elektrisches Überwachungsgerät
mit beweglichen Antennenelementen" bekannt,
wobei geeignete Antennenspulen innerhalb
von Schwingtoren verborgen untergebracht sind, hier in
den Kontrolltoren 17, und auf magnetische
Anhänger, die an den verschiedenen Artikeln befestigt sind, reagieren.
Das System reagiert nicht auf solche Anhänger, die an
den Kontrolltoren vorbei durch die abgesicherte
Zone 15 verbracht werden, schlägt jedoch Alarm
oder schaltet eine Anzeigevorrichtung ein, falls irgendein
Artikel mit einem derartigen magnetischen Anhänger
durch die Schwingtore entweder im Einkaufswagen oder an
der Person des Kunden getragen wird. Selbstverständlich
muß ein solcher Anhänger an jedem Artikel des Geschäftes
angebracht werden, der
überwacht werden soll.
Falls aus irgendeinem Grunde dann, wenn ein Kunde Ware
mit der Lesevorrichtung abtastet und sie auf das Förderband
12 legt, eine fehlerhafte Angabe eingelesen wird
oder aber das Gerät durch seine Waage eine unzulässige
Abweichung entdeckt, dann hält das Förderband 12 an und
Hinweise erscheinen auf der Anzeigevorrichtung
11. Der Kunde kann entweder den Anweisungen
nachkommen oder, falls er Hilfe benötigt, eine Sensorstelle
auf der Anzeigevorrichtung berühren, um die
Signallampe 18 anzuschalten, damit eine zur Hilfestellung
geeignete Person herbeigerufen wird.
Der laserbetriebenen Lesevorrichtung 10 ist
ein Paar Signalleuchten 48 und 49 zugeordnet, von denen
die eine, beispielsweise die mit der Nummer 48, grün
sein kann, wohingegen die andere, mit 49 bezeichnete,
rot leuchtet. Wie vorstehend bereits erwähnt, wird ein
sich einer betriebsbereiten Abfertigungseinheit 20
nähernder Kunde mit den Kundeninformationen auf der
Anzeigevorrichtung 11 begrüßt. Nachdem er
die Berührungsstelle hinter dem Informationsblock
1. in obiger Tabelle I
auf der Anzeigescheibe berührt hat, fängt der
Kunde an, Waren über die Lesevorrichtung 10 zu führen.
Falls der Lesevorgang richtig durchgeführt wird, d. h.,
falls die Lesevorrichtung ein Auslesen des UPC-Aufklebers
(Barcode-Aufklebers) durchführen konnte, leuchtet
die grüne Lampe 48, um den Kunden zu informieren,
daß der Artikel auf das Förderband 12
gelegt werden kann. Falls beim Lesevorgang irgendetwas nicht
korrekt vor sich gegangen ist ,wird die rote Lampe 49
eingeschaltet. Natürlich können die Signallampen 48 und
49 an der Abfertigungseinheit auch durch geeignete
Signale auf der Anzeigevorrichtung 11
ersetzt oder mit solchen Signalen gekoppelt werden.
Nach einer zufriedenstellenden Abtastung des UPC
eines Artikels wird seine Beschreibung
und sein Preis auf der Anzeigevorrichtung 11 gemäß der
Auflistung von Tabelle II dargestellt.
(alle Waren und Preise sind nur beispielsweise aufgeführt) | |
Ware | |
Preis | |
Reis | |
DM 1,50 | |
Kartoffeln | DM 3,00 |
Grüne Bohnen | DM 1,20 |
Schinken | DM 11,75 |
Zwischensumme | DM 17,45 |
"Falls der Lesevorgang abgeschlossen ist,
bitte berühren, falls nicht, fahren Sie mit dem
Abtasten fort."
Gleichzeitig erhält der Prozessor 44 Information vom
nichtdargestellten Zentralcomputer, betreffend das normale
Gewicht des Artikels, der soeben abgetastet wird.
Dieses Gewicht wird mit dem von der Waage 43 ermittelten
verglichen; falls Übereinstimmung vorliegt, fördern
die Förderbänder 12 und 13 den Artikel zum
Einpackbereich 14. Falls eine Diskrepanz zwischen den zu
vergleichenden Werten auftritt, dann fördert das System
den Artikel zum Kunden zurück, damit dieser den Lesevorgang
wiederholt.
Wenn alle Waren abgetastet und datenmäßig erfaßt sind,
wird die Rechnung des Kunden ausgedruckt. Jegliche Abweichung
von der vorgeschriebenen Vorgehensweise, sei
sie nun beabsichtigt oder unbeabsichtigt, bringt das
System dazu, den Bearbeitungsvorgang abzubrechen und
den Kunden zu informieren, daß er einen Fehler gemacht hat
und der jeweilige Artikel nochmals abgetastet werden muß.
Nach Abschluß des Lesevorgangs berührt der Kunde die
gemäß Tabelle II angezeigte Sensorstelle, was dazu
führt, daß die Zwischensumme
ausgedruckt und ein Beleg durch die
Belegausgabevorrichtung 16 an den Kunden ausgegeben
wird. Der Kunde geht sodann zum Kassierer 21, wie bereits
beschrieben. Der Beleg von der Belegausgabevorrichtung
16 weist Mittel auf, die zusammen mit dem
Abschlußbeleg des Kassierers den Kunden befugen, die
ausgewiesenen Artikel aus dem Geschäft, d. h. aus dem
Verkaufsbereich, zu entfernen.
Jede gewünschte Anzahl von Abfertigungseinheiten 20, die
auch als Abfertigungsstationen bezeichnet werden können,
kann mit einer einzelnen Registrierkasse 46 verbunden werden,
wie schematisch in Fig. 4 dargestellt.
Bei dem in Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel
werden der Codeleser 10 und die Anzeigevorrichtung
11 einer bestimmten Abfertigungseinheit 20 abgeschaltet
und demnach für einen nachfolgenden Kunden so lange nicht
verwendbar gemacht, wie der Einpackbereich 14 der
jeweiligen Abfertigungeinheit mit Artikeln belegt ist,
die einem vorhergehenden Kunden gehören. Eine derartige
Anordnung ist deswegen nicht geeignet, die teuren Lese-
und Anzeigevorrichtungen optimal auszunutzen. Wie auch
immer, eine beträchtliche Effizienzverbesserung wird
durch die Verwendung der modifizierten Anordnung gemäß
Fig. 5 und 6 erreicht. Dort werden zwei Fördereinheiten,
Tunnels und Einpackbereiche über nur eine einzelne
Auslese- und Anzeigevorrichtung beschickt. In Fig. 5 und
6 sowie 1 und 2 identisch vorhandene Systemkomponenten
werden durch gleiche Bezugszeichen bezeichnet oder, um
die Zweifachausführung anzuzeigen, durch Bezugszeichen,
die mit einem Strichindex versehen sind. Zur Vereinfachung
ist die doppelt ausgeführte oder Zweifach-
Abfertigungseinheit insgesamt mit 50 bezeichnet. Wenn
auch nicht im einzelnen dargestellt, so soll doch erwähnt
werden, daß eine separate Waage 43 unter
jedem der Förderbänder 12 und 12′ in Fig. 5 und 6 angeordnet
ist. Ein einzelner Prozessor 44 ist ausreichend,
um beide Förderbandlinien und die gemeinsame Auslese-
und Anzeigevorrichtung zu versorgen.
Wei aus Fig. 5 hervorgeht, führt ein Kunde die UPC-
Abtastung durch, während er auf der einen oder der
anderen Seite der Lesevorrichtung 10 steht. Aus diesem
Grunde kann es vorteilhaft und wünschenswert sein, die
Lampen 48 und 49 als Lampen 48′ und 49′ doppelt auszuführen,
in der Weise, wie das am besten aus Fig. 6 hervorgeht.
Ferner ist der Schirm der Anzeigevorrichtung 11
vorzugsweise schwenkbar angeordnet, um eine Verdrehung
durch den Kunden zu ermöglichen, so daß der Schirm und
der Kunde sich einander direkt gegenüberstehen.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 5 und 6 gibt es eine
weitere Abwandlung. Wie aus Fig. 5 hervorgeht, kann ein erster
Kunde beispielsweise vom Einpackbereich 14′ Artikel
entnehmen, während ein zweiter Kunde die gemeinsame
Lesevorrichtung 10 verwendet, seine Artikel jedoch auf
die andere Förderbandlinie legt, die aus den Förderbändern
12 und 13 besteht. Um den Kunden richtig
zu instruieren, ist in die einweisende Information
eine zusätzliche Information eingefügt, die den
Kunden zur verfügbaren Seite der Abfertigungseinheit
weist. Dieser Hinweis stellt lediglich ein Entgegenkommen
für den Kunden dar, da das Förderband 12′
stehenbleibt und das Förderband 12 startet, wenn der
erste Artikel abgetastet wird, wobei der Einpackbereich
14′ dagegen abgesichert werden muß, daß Artikel des
nachfolgenden Kunden zu ihm hingefördert werden. Es ist
klar, daß für den Fall, daß der Einpackbereich 14
besetzt ist, das Förderband 12′ in Verbindung mit den
entsprechenden Kundeninformationen anläuft, während das
Förderband 12 stehenbleibt.
Zur genaueren Erläuterung der Betriebsweise des Systems dient
die nachfolgende "Zustandstabelle".
Zum Verständnis der Tabelle wird darauf hingewiesen, daß
der erste Vorhang entweder der Vorhang 33 oder 33′ ist,
während der zweite Vorhang entweder der Vorhang 34 oder
34′ ist. Jeder Zustand erscheint auf einer unterschiedlichen
Linie, die durch einen oder zwei Buchstaben aus
dem Alphabet bezeichnet wird. Die Zustandsbeschreibung
erfolgt in abgekürzter Form und kann nur dann
verstanden werden, wenn
jeder Zustand als ein Teil des progressiven
Verlaufs durch alle Zustände der Vorrichtung gelesen wird.
Zeile "A" stellt den Ausgangszustand dar. Beide Förderbänder
12 und 13 sind auf "AUS" geschaltet oder stehen.
Die Lesevorrichtung 10 ist in Bereitschaftsstellung, um
einen Barcode-Aufkleber von irgendeinem darübergeführten
Artikel abzutasten. Die Waage 43 ist abgeschaltet, die
einführende Anzeige gemäß Tabelle I wird auf der Anzeigevorrichtung
11 angezeigt.
Unterschiedliche Betätigungsvorgänge entweder durch das
Gerät oder durch den Kunden sind unter "Eingabebedingungen"
aufgelistet. Lediglich die Eingaben, in denen
ein Buchstabe im zugehörigen Kästchen unter der Kopfzeile
erscheint, sind gültige Eingaben für den Zustand in
dieser Zeile. Das heißt, im Anfangszustand kann entweder
ein Abtastvorgang auftreten oder eine unzulässige
Durchbrechung des ersten Vorhangs 33
stattfinden. Solch eine Vorhangdurchbrechung tritt auf, wenn
der Kunde versucht, Ware in Förderrichtung an der Lesevorrichtung
vorbei zu plazieren, ohne vorher den Barcode-
Aufdruck abgetastet zu haben. Deswegen taucht in
Zeile "A" unter der Überschrift "Durchbrechen am ersten
Vorhang" der Buchstabe "C" auf, der anzeigt, daß zu dem
Betriebszustand gemäß Zeile "C" gewechselt wird, der als
unzulässige Handlung bezeichnet wird.
Folgt man diesem Beispiel eines anfänglichen illegalen
Betätigungsvorganges, dann sieht man, daß dieser Zustand
von einem Rückwärtsbetrieb des Eingangsförderbandes 12
begleitet wird. Dieser Rückwärtsbetrieb ist als "Eingangsförderband
rückwärts" in der Zustandstabelle angezeigt.
Gleichzeitig bleibt die Betriebsweise des Ausgangsförderbandes
13 unverändert. In dieser Situtation verbleibt
das System stationär, da keine Betätigung eingeleitet
wurde. Die Lesevorrichtung 10 ist abgeschaltet,
die Waage 43 ist abgeschaltet und die Anzeigevorrichtung
11 zeigt die Mitteilung gemäß Tabelle III an, um den letzten
Artikel zu entfernen.
"Bitte entfernen Sie den letzten Artikel vom Förderband.
Dieser Artikel wurde nicht abgetastet und/oder ordnungsgemäß eingegeben und muß erneut abgetastet werden."
Dieser Artikel wurde nicht abgetastet und/oder ordnungsgemäß eingegeben und muß erneut abgetastet werden."
Ferner wird ein Zeitintervall von 5 Sekunden gestartet.
Falls innerhalb dieser 5 Sekunden keine Betätigungshandlung
vorgenommen wird, schaltet das System auf Zeile "F"
um, in welcher das Förderband 12 angehalten wird, was
durch "Eingangsförderband stop" bezeichnet wird; das
Förderband 13 läuft in Vorwärtsrichtung (Ausgangsförderband
vorwärts), die Lesevorrichtung 10 ist eingeschaltet,
wohingegen die Waage 43 ausgeschaltet ist. Die
Anzeige bleibt auf der Anzeigevorrichtung
11 stehen und ein weiteres 5-Sekunden-Zeitintervall
läuft an. Falls sich während der nächsten 5 Sekunden
ebenfalls nichts ereignet, da es sich um eine Eingangszustandsänderung
handelte, bevor irgendein Artikel verarbeitet
oder ausgedruckt wurde, kehrt das System in den
Anfangszustand "A" zurück.
Unter konsequenter Anwendung der Prinzipien gemäß der
soeben beschriebenen Vorgehensweise ist es möglich, sich
schrittweise in der Zustandstabelle eine jegliche Abfolge
von möglichen Vorgängen zu erarbeiten. Zum Zwecke
weiterer Erläuterung wird nachfolgend eine Reihe von
zulässigen Vorgängen betrachtet.
Es wird angenommen, daß ein Kunde sich wie schon zuvor
der Vorrichtung nähert, während sich die Vorrichtung im
Zustand "A" befindet, und den ersten Artikel mittels der
Lesevorrichtung abtastet und sodann auf das Förderband
12 legt. In Fig. 4 wird dieses Vorgehen durch Bewegung
der Ware von Stellung "A" zur Position "B" auf dem Förderband
12 vor dem elektronischen Vorhang 33 dargestellt.
Die Zustandstabelle zeigt in Zeile "B", daß ein Artikel
abgetastet wurde, beide Förderbänder in Vorwärtsrichtung
laufen, die Lesevorrichtung abgeschaltet, die Waage
eingeschaltet ist, sowie ein 5-Sekunden-Intervall gestartet
wurde. Falls das Gewicht nicht bestätigt
wird oder der Vorhang 33 innerhalb der nächsten 5
Sekunden unterbrochen wird, wird der Vorgang als nicht
ordnungsgemäßer Vorgang gewertet, wie vorstehend bereits
erläutert wurde. Zur weiteren Erläuterung sei allerdings
angenommen, daß der Artikel von Position "B" zur Position
"C" auf dem Förderband (vgl. Fig. 4) weitergefördert
wurde und dadurch eine Unterbrechung des Vorhanges
33 verursacht. Das System schaltet in den Zustand "D"
um. Die Förderbänder werden in Vorwärtsrichtung weiterbewegt,
die Lesevorrichtung abgeschaltet und die Waage
eingeschaltet. Bei ordnungsgemäßer Betriebsweise sollte
das nächste Ereignis entweder die Bewegung des Artikels
zu Position "D" sein, um den Vorhang 33 weider zu
schließen, oder eine zutreffende Gewichtsbestimmung.
Falls der Vorhang 33 zuerst geschlossen
wird, schaltet das System zum Zustand "I" weiter, in
welchem beide Förderbänder 12 und 13 in Vorwärtsrichtung
laufen, die Abtastvorrichtung abgeschaltet und die Waage
eingeschaltet ist.
Die Feststellung eines zutreffenden Gewichtes an diesem
Punkt veranlaßt das System, in den Zustand "L" weiterzuschalten.
Beide Förderbänder 12 und 13 laufen in Vorwärtsrichtung,
die Abtastvorrichtung ist wieder eingeschaltet.
Wenn der Artikel die Position "E" erreicht,
wechselt er vom Förderband 12 zum Förderband 13 über und
unterbricht den elektronischen Vorhang 34, was zu einer
Zustandsänderung in den Zustand "P" führt. An diesem
Verbindungspunkt laufen die Förderbänder 12 und 13 vorwärts,
sowohl die Abtastvorrichtung 10 als auch die
Waage 43 sind abgeschaltet. Der nächste richtige Vorhang
ist die Wiederherstellung des Vorhangs 34, wenn der
Artikel auf dem Förderband 13 weitergelaufen ist, was
durch Position "F" in Fig. 4 angezeigt wird. Zu all den
Positionsangaben ist festzustellen, daß die Stellung des
gestrichelt ausgeführten Kästchens in Fig. 4 lediglich
insofern von Bedeutung ist, als sie eine Stellung vor
oder nach einem vorhandenen Vorhang anzeigt. Wenn der
Vorhang 34 wieder geschlossen ist, schaltet das System
weiter in den Zustand "DD", in welchem das Drucken eines
Beleges stattfindet. Dieser Vorgang wird durch ein 5-
Sekunden-Zeitintervall begleitet. Falls während dieses
Intervalls kein weiterer Artikel abgetastet wird, schaltet
das System weiter in den Zustand "G", in welchem das
ausgangsseitige Förderband 13 weiter in Vorwärtsrichtung
läuft, das Förderband 12 steht, die Abtastvorrichtung
ein- und die Waage ausgeschaltet ist sowie die Anzeigevorrichtung
11 eine Information gemäß Tabelle II anzeigt.
Wird nun die Stelle in Tabelle II berührt, die anzeigt,
daß der Kunde fertig ist, wird in den Zustand
"EE" umgeschaltet, in welchem die Anzeigevorrichtung
11 die Information gemäß Tabelle III anzeigt und
eine Zwischensumme gedruckt wird, lediglich das ausgangsseitige
Förderband 13 weiterläuft und ein Zeitintervall
von 15 Sekunden gestartet wird. Am Ende dieses
Zeitintervalls schaltet das System in den Zustand "A"
zurück.
Wenn nun ein Artikel zu groß ist, um vom Förderband 13
in den Einpackbereich 14 abgeführt zu werden, oder
falls der Einpackbereich bereits derart mit Ware belegt
ist, daß der Erfassungsstrahl 42 unterbrochen wird,
arbeitet das Förderband 13 so lange, bis der Strahl 42
nicht mehr unterbrochen ist. Solange dieser Zustand
vorliegt, verhindert der Prozessor 44 den Betrieb der
Lesevorrichtung und des Förderbandes 13, d. h. den Zustand
"A". Mit anderen Worten: solange Vorhang 37 durch
einen oder mehrere Artikel im Einpackbereich 14
unterbrochen ist, wird der Zustand "A" verzögert.
Nachfolgend wird ein weiteres Beispiel erläutert, nachdem
es möglich sein sollte, eine jede Betriebssequenz mit
Bezug auf die Zustandstabelle nachzuvollziehen. Wiederum
wird mit Zustand "A" begonnen. Ein Artikel wird
abgetastet und eingelesen und von Position "A" zu Position
"B" auf dem Förderband 12 bewegt, wie dies in
Fig. 4 zu sehen ist. Der daraus folgende Zustand entspricht
dem gemäß Zeile "B". Der Artikel wird wahrscheinlich
von Position "B" zu Position "C" verschoben
und durchbricht dabei den Vorhang 33, geht dann über den
Zustand "D" hinaus, wodurch der Vorhang 33 wieder geschlossen
wird, so daß das System zum Zustand "I"
weiterschaltet. Die Lesevorrichtung (der Scanner) ist
nach wie vor abgeschaltet. Zu diesem Zeitpunkt, indem
sich der Artikel in Position "D" befindet, sollte das
Gewicht bereits bestätigt sein, was zur Folge hat, daß
zum Zustand "L" übergegangen wird, bei welchem die Lesevorrichtung
eingeschaltet wird. Nun sei angenommen, daß
ein zweiter Artikel abgetastet und eingelesen wird,
bevor der Vorhang 34 unterbrochen wird. Dadurch schaltet
das System in den Zustand "N" um, in welchem sich zwei
Artikel auf dem eingangsseitigen Förderband 12 befinden,
einer im Bereich "B" und der andere im Bereich "D". In
diesem Zustand wird entweder der erste oder der zweite
Vorhang 33 oder 34 zuerst unterbrochen, was vom relativen Abstand
der beiden nunmehr auf dem Förderband 12 befindlichen
Artikel abhängt. Falls der Vorhang 33 unterbrochen
wird, schaltet das System weiter zum Zustand
"Q". Nun wird angenommen, daß der zweite Artikel weiter
bis hinter den ersten Vorhang läuft, so daß dieser
Vorhang 33 wieder schließt und das System in den Zustand
"T" umschaltet. Diese Annahme führt dazu, daß der
nächste Schritt die Gewichtsbestimmung ist. Da sich
nunmehr zwei Gegenstände auf dem Förderband 12 befinden,
muß das meßtechnisch erfaßte Gewicht gleich der Summe
der beiden Einzelgewichte sein. Falls eine zutreffende
Gewichtsangabe im Zustand "T" bestätigt wird, ist der
nächste Zustand der Zustand "X", wonach der erste Artikel
den Vorhang 34 durchbrechen muß, was zu einer Weiterschaltung
zum Zustand "AA" führt, gefolgt von einer Wiederherstellung
des Vorhangs 34, wobei der erste
Artikel auf das Förderband 13 übergeht. Jetzt befindet
sich das Gesamtsystem im Zustand "CC". An diesem Punkt
werden die Daten betreffend den Artikel, der gerade
durch den Vorhang 34 gegangen ist, ausgedruckt, und das
System schaltet in den Zustand "I" um. Dann fordert der
zweite Artikel die Bestätigung seines Gewichtes an,
wodurch ein Umschalten in den Zustand "L" bewirkt wird.
Falls keine weiteren Artikel abgetastet werden und der
Artikel, der sich gerade in Position "D" auf dem Förderband
befindet, zu Position "E" weitergeht, wird der
Vorhang 34 unterbrochen und das System schaltet weiter
zum Zustand "P". Als nächster Schritt wird der Vorhang
34 wieder geschlossen, wodurch das System zum Zustand
"DD" umgeschaltet wird, in dem, falls kein weiterer
Abtastvorgang durchgeführt wird, das System nach Ablauf
von 5 Sekunden in den Zustand "G" umschaltet, in welchem
die Anzeigevorrichtung 11 die Anzeige gemäß Tabelle II
anzeigt. Nachdem der Kunde die Berührungsstelle von Tabelle
II auf dem Schirm der Anzeigevorrichtung berührt hat,
schaltet das System in den Zustand "EE" um, in dem die
Abschlußanzeige gemäß Tabelle IV auf dem Bildschirm der
Anzeigevorrichtung 11 zu sehen ist. Wenn ein voreingestellter
15-Sekunden-Zeitraum abgelaufen ist, dann kehrt
das System zum Anfangszustand gemäß Zeile "A" zurück und
erwartet einen neuen Kunden.
"Dankeschön für Ihren Einkauf.
Bitte nehmen Sie Ihren Beleg und gehen Sie zum Kassierer, der Ihre Belege bearbeitet.
Bitte vergessen Sie nicht, Ihren Einkaufwagen mitzunehmen."
Bitte nehmen Sie Ihren Beleg und gehen Sie zum Kassierer, der Ihre Belege bearbeitet.
Bitte vergessen Sie nicht, Ihren Einkaufwagen mitzunehmen."
Unter Bezugnahme auf den soeben beschriebenen Betriebsablauf
ist es bedeutsam, daß im Zustand "T" ein zutreffendes
Gewicht vorliegen muß um zu vermeiden, daß das
System einen unzulässigen Betätigungsschritt annimmt.
Das heißt, wenn der Betriebsablauf nochmals ins Gedächtnis
gerufen wird, daß das Gewicht des ersten Artikels
ursprünglich im Zustand "D" bestätigt wurde. Nichtsdestoweniger,
wenn ein zweiter Artikel auf das Förderband
12 gelegt wird, bevor der erste Artikel es verlassen
hat, erfordert das System, daß die Gewichte erneut
bestätigt werden. Sodann erfordert es, daß der erste
Artikel ausläuft, wonach das Gewicht des zweiten Artikels
unabhängig bestätigt wird. Dieser Betriebsschritt
ist dazu vorgesehen, einen Betrugsversuch an dem System
zu vermeiden. Wenn sich z. B. der erste Artikel an der
Stelle "D" befindet und wenn der zweite Artikel richtigerweise
am Ort "C" eine Unterbrechung des Vorhanges 33
verursacht, dann kann das Gerät nicht erfassen, wenn der
Kunde gleichzeitig eine Hand durch den Vorhang 33 steckt
und einen dritten Artikel neben den ersten Artikel auf
dem Förderband 12 bei "D" plaziert, falls nicht das Gewicht erneut
überprüft wird. Deswegen ist es notwendig, daß jedesmal,
wenn der Vorhang 33 unterbrochen wird, das Gewicht erneut
auf Richtigkeit überprüft wird, bevor ein Artikel
durch den Vorhang 34 gehen kann.
Einen weiteren interessanten Betriebszustand bringt die
Abfertigung von langen Artikeln mit sich. Derartige
Artikel unterbrechen Vorhang 33, nähern sich dem Vorhang
34 und unterbrechen diesen, bevor der Vorhang 33 wieder
geschlossen ist. Ein derartiger Fall muß als gültig und
zutreffend behandelt werden in der Annahme, daß das
Gewicht als richtig bestätigt wurde, bevor der Vorhang 34
unterbrochen wurde. Ein Beispiel kann der Zustandsabfolge
"A", "B", "D", "H", "JJ" folgen. An diesem Punkt muß
Vorhang 33 vor dem Vorhang 34 geschlossen sein. Deswegen
stellen die Zustände "P", "DD", gefolgt von entweder "B"
oder "G", eine zutreffende Fortsetzung von Zuständen dar.
In Fig. 7 sind die verschiedenen
Komponenten eines Ausführungsbeispiels für einen
Abfertigungsbereich gemäß Fig. 1 gezeigt, wobei
die Komponenten miteinander zu einem Blockschaltbild
verbunden sind. Unter dem
eingangsseitigen Förderband 12 ist der Artikel-Gewichtssensor
in Form der Waage 43 angeordnet, die
auf jede Änderung des Förderbandgewichtes infolge von darauf abgelegten
oder davon entfernten Artikeln reagiert, wie
vorstehend bereits erwähnt wurde. Die Waage 43 kann von
herkömmlicher Bauweise sein und gibt ihr Ausgangssignal
an den zentralen Prozessor (CPU) 44 über eine Leitung
100 ab. Der UPC-Leser 10, der außerhalb der abgesicherten
Zone 15 angeordnet ist, gibt sein Ausgangssignal
zur CPU 44 über eine Leitung 102 ab. Die CPU 44 ist über eine
Leitung 104 mit einer Artikel-Annahme-/Zurückweisungsvorrichtung
106 verbunden, die Antriebsrollen DR des
Förderbandes 12 ansteuert, um eine selektive Vorwärts-
(=annehmende) und Rückwärts- (=zurückweisende) -Förderbandbewegung
in Abhängigkeit vom Signalzustand
in der Leitung 104 zu bewirken.
Ein Artikelformsensor 108, der auch gleichzeitig durch
den eingangsseitigen Vorhang 33 gebildet sein kann,
gibt ein Ausgangssignal an eine Leitung 110 ab, das die gemessene
Artikelhöhe oder -form anzeigt und
zur CPU 44 weitergeleitet wird. Eine Leitung 112 liefert
dieses Signal ferner zu einem Formvergleicher 114 an. Eine
Leitung 116 führt das gemessene Artikelgewicht zu einem
Gewichtsvergleicher 118 weiter.
Da auf der Grundlage von Höhen-(Form-) und
Gewichts-Vergleichen gearbeitet wird, gibt die CPU 44
mit Hilfe von vorgegebenen Werten von Höhe und
Gewicht, die ihr über einen Speicher 140 zur Verfügung
stehen, ein Ausgangssignal,
betreffend die abgespeicherte Höhe, auf eine Leitung 120 ab.
Der Formvergleicher 114 vergleicht sodann die Höhenwerte
in den Leitungen 112 und 120 und gibt ein Ausgangssignal
über eine Leitung 122 an die CPU 44 ab, das das Vergleichsergebnis
anzeigt. Auf ähnliche Weise liefert die CPU 44
ein Ausgangssignal, betreffend das abgespeicherte Artikelgewicht,
auf eine Leitung 126; der Gewichtsvergleicher 118
vergleicht die Gewichtswerte in den Leitungen 116 und 126
und gibt das Vergleichsresultat als Ausgangssignal über eine
Leitung 128 zur CPU 44 zurück.
Eine zweite UPC-Lesevorrichtung 130, die innerhalb der abgesicherten
Zone 15 angeordnet ist, liefert ein Ausgangssignal
zur CPU 44 über eine Leitung 132, das den UPC eines
Artikels innerhalb der abgesicherten Zone anzeigt. Ein
EAS-Detektor 134, der ebenfalls innerhalb der
abgesicherten Zone 15 angeordnet ist, gibt ein Ausgangssignal
über eine Leitung 136 zur CPU 44 ab, das anzeigt, ob
ein Artikel in der abgesicherten Zone mit einem EAS-
Anhänger versehen ist oder ob nicht. Separat vom Artikelformsensor
108 angeordnet, wie in Fig. 7, gibt der
eingangsseitige Lichtvorhang 33 ein Ausgangssignal über eine
Leitung 138 zur CPU 44 ab, das seine Unterbrechung anzeigt.
Der Speicher 140 ist durch Leitungen 142 und 144 mit der CPU 44 verbunden,
um UPC, Gewichts- und Formwerte
aus dem Speicher auszugeben oder gemessene Gewichts- und
Formwerte abzuspeichern. Eine Leitung 146 verbindet die CPU
44 mit dem Drucker der Belegausgabevorrichtung 16.
Es ist zu sehen, daß die CPU 44 eine Vielzahl von unterschiedlichen
Eingängen aufweist bzw. unterschiedlichste
Eingangssignale verarbeiten kann, wie beispielsweise bezüglich
UPC-Abtastung außerhalb der abgesicherten Zone, UPC-Abtastung
innerhalb der abgesicherten Zone des gemessen Artikelgewichtes,
der gemessenen Artikelform, Resultaten der Vergleiche
zwischen gemessenen und abgespeicherten Gewichts- und Höhenwerten,
einer Unterbrechung des Eingangsvorhangs und der Anwesenheit
oder Abwesenheit von EAS-Anhängern. Ferner ist auf einer
Leitung 147 eine Signaleingabe vorgesehen, die die Unterbrechung
des ausgangsseitigen Lichtvorhanges anzeigt.
Die CPU 44 arbeitet abhängig von derartigen Eingangssignalen
in zwei Hauptbetriebsarten, d. h., erstens zur Kontrolle
des Schaltzustandes auf Leitung 104 und damit zur
Kontrolle der Förderbandbewegung, und zweitens zu dem Zweck,
daß sie in sich selbst einen Speicher von vorbestimmten
Sollwerten betreffend Artikelgewicht und -form
zusammenstellt, wie nachfolgend anhand einer
Systemversion erläutert wird, bei der Lichtvorhang 33
und Formsensor 108 zu einer gemeinsamen
Einheit vereinigt sind und die innerhalb
der abgesicherten Zone 15 angeordnete
zweite UPC-Lesevorrichtung 130 benutzt wird.
Allgemein ausgedrückt, bilden die CPU 44, die Vergleicher
114 und 118 (die in die CPU integriert sein können), die
Artikel-Annahme-/Zurückweisungsvorrichtung 106 und der
Speicher 140 die Steuermittel des
Systems gemäß Fig. 4, die die Förderbandbewegung
steuern.
Gemäß Fig. 8 gibt eine LED-Multiplexereinheit
148 Ausgangssignale über Leitungen 150 a, 150 b, . . .,
150 n zu den LED A, LED B und LED N einer LED-Reihe
31 des eingangsseitigen Lichtvorhanges ab. Die gestrichelte
Ausführung einer Leuchtdiode zwischen LED B und
LED N soll anzeigen, daß die Ausführung gemäß Fig. 8
sehr viel mehr als die konkret gezeigten drei LEDs umfaßt.
Ein Zähler 152 ist ein sich selbst zurücksetzender
Zähler und setzt sich selbst auf "0" zurück,
wenn er seinen N-ten Zählschritt erreicht hat,
wobei N die Zahl der Leuchtdioden in der
Reihe 31 ist. Der Zustand des Zählers 152 wird auf
seinen Ausgangsleitungen 154 a, 154 b, . . ., 154 n angezeigt
und über Leitungen 156 zum Multiplexer 148
geführt. Wenn der Zähler 152 läuft,
steuert der Multiplexer 148 selektiv die Leuchtdioden
der Reihe nach an, und zwar immer nur eine.
Eine PC-(Photozellen-)Anordnung 32 des eingangsseitigen
Lichtvorhangs weist entsprechende
Photozellen PCA, PCB, weggelassene, gestrichelt gezeichnete
Photozellen und PCN auf, die ihre Ausgangssignale
einer PC-Multiplexereinheit 158 über Leitungen
160 a, 160 b, weggelassene, gestrichelt gezeichnete PC-
Ausgangsleitungen und 160 n abgeben. Leitungen 162 führen
den Zustand des Zählers 152 der PC-Multiplexereinheit
158 derart zu, daß diese in gleicher Abfolge und zeitlicher
Übereinstimmung mit dem LED-Multiplexer 148 arbeitet.
Demzufolge wird der eingangsseitige oder erste Lichtvorhang
stufenweise in vertikalen Stufen betrieben, und
Ausgangsleitungen 110 der Photozellen-Multiplexereinheit
158 zeigen selektiv das erste vertikale LED-PC-Paar an,
das miteinander durch den Lichtstrahl in Verbindung
tritt und somit auch die Artikelhöhe.
Der Betrieb des Zählers 152 geht, verglichen mit der
Bewegungsgeschwindigkeit des Förderbandes 12, mit hoher periodischer
zyklischer Geschwindigkeit vor sich, so daß eine Vielzahl
von Artikelhöhen-Erfassungen im Verlauf der
Artikel-Beförderung vorgenommen wird.
Darüber hinaus werden die Effekte von Umgebungs-
und Streulicht durch Pulsen der LED-Ansteuerungsspannung
mit einer vorgegebenen Frequenz unterdrückt, wodurch die
PCs die Ausgangsstrahlung der Leuchtdioden auf sehr
einfache Weise im Kontrast zum Umgebungslicht erkennen
(Frequenz-selektive oder Phasen-/Frequenz-selektive
Messung).
In Fig. 9 ist ein Ausführungsbeispiel einer UPC-Abtastvorrichtung 130
in Form eines Blockschaltbildes dargestellt.
Eine alphanumerische Erkennungseinheit
166 dient zur Abtastung und Lokalisierung
eines Artikel-Identifizierungscodes (UPC)
innerhalb der abgesicherten Zone und liefert Ausgangssignale
auf Leitungen 168 und 170 zur vertikalen und
horizontalen Versetzung eines Codelesertreibers 172,
der einen Lesekopf 174 durch Verbindungen 176
und 178 unterstützt, um diesen in die Abtastposition zu
bringen, in der ein Ausgangssignal erzeugt wird, das den Artikel-
UPC repräsentiert.
Eine erste Ausführung einer Vorrichtung nach der Erfindung
kann gemäß dem in Fig. 10 dargestellten Flußdiagramm
arbeiten. Nach dem Einstieg der CPU 44 in dieses Programm
(Schritt Enter) wird Schritt 180 ausgeführt (Verbringe
das Förderband in fortlaufenden Vorschub), wodurch
das Förderband 12 in Betrieb gesetzt wird, um
Artikel in die abgesicherte Zone zu bringen. In
Schritt 182 (Speichere den universellen Produktcode UPC
des Artikels) wird der von der Lesevorrichtung 10 ausgelesene
UPC-Code in einem Systemspeicher mit Zugriff abgespeichert,
um eine Artikelform oder andere abgespeicherte
Artikel-Charakteristika zu erhalten.
In Schritt 184 (Abtastung der Artikelhöhe vom Lichtvorhang)
fragt die CPU die Eingangsleitungen 110 ab und
ermittelt die Artikelhöhe vom eingangsseitigen Vorhang.
Sodann wird in Schritt 186 (Übernahme der abgespeicherten
Artikelform aus dem Systemspeicher) ein vorbestimmter
Artikelhöhenwert vom Speicher übernommen. In Schritt
188 (Liegt die gemessene Artikelform innerhalb eines
Sollwertes?) fragt die CPU den Zustand der Leitung 122
gemäß Fig. 7 zur späteren Entscheidung ab. Falls eine
Übereinstimmung, betreffend die Artikelhöhe, erzielt wird,
geht das Flußdiagramm auf Schritt 190 (Gehe zurück zu
Enter!) weiter. Falls keine Übereinstimmung erzielt
wird, läuft die Schrittabfolge weiter zum Schritt 192
(Rückwärtslauf des Förderbandes), was eine Artikelzurückweisungsmaßnahme
darstellt.
Eine zweite Ausführung einer Vorrichtung nach der
Erfindung kann die Schritte 180 und 182 gemäß Fig. 10
und sodann die Schritte gemäß Fig. 11 enthalten. Im
Schritt 194 (Einlesen des außerhalb der abgesicherten
Zone abgespeicherten UPC-Wertes) erhält die CPU den in
Schritt 182 abgespeicherten Code. In Schritt 196 (Abspeichern
der UPC-Daten innerhalb der abgesicherten
Zone) fragt die CPU ihre Eingangsleitung 132 gemäß Fig. 7
ab und erhält das Ausgangssignal der in der abgesicherten
Zone angeordneten Lesevorrichtung 130. In
Schritt 198 (Ist der "innere" UPC in Übereinstimmung mit
dem "äußeren" UPC?) führt die CPU den benötigten Vergleich
für die zweite Ausführung durch. Falls der
Vergleich die angefragte Übereinstimmung bejaht, geht
die Schrittabfolge weiter zu Schritt 200 (Return), was
eine Rückkehr zum Ausgangspunkt, d. h. Schritt 180, verursachen
soll. Anderenfalls wird Schritt 202 ausgeführt.
Eine dritte Ausführung einer Vorrichtung nach der
Erfindung kann auch die Schritte 180 und 182 gemäß Fig. 10
und sodann die in Fig. 12 gezeigten Einzelschritte
umfassen. In Schritt 204 (Einlesen der abgespeicherten
UPC-Daten für außerhalb der abgesicherten Zone) bekommt
die CPU den in Schritt 182 abgespeicherten Code übermittelt.
Sodann wird die Frage gemäß Schritt 206 (Soll
der Artikel einen EAS-Anhänger haben?) gestellt. Man muß
bei der Realisierung vorliegender Ausführung eine
Annäherung insofern machen, als Artikel i. d. R. nur
selektiv, d. h. ein Teil davon, mit EAS-Anhängern versehen werden,
d. h., man versieht nur die teureren Artikel, die
vermutlich betrügerischen Versuchen durch Kunden eher
unterliegen, mit derartigen Anhängern. Beispielsweise
kann in einem Laden, der u. a. teure Ware verkauft, ein
Kunde, der die Höhen- und Gewichtsmessungsmöglichkeiten
einer in Frage stehenden Vorrichtung kennt, versuchen, das
System dadurch zu betrügen, daß der den UPC eines billigen
Weins abtastet und einliest, dessen Flaschengröße
und -gewicht gleich oder ähnlich einem teuren Wein ist,
und dann die teure Weinflasche auf das eingangsseitige
Förderband stellt. Nimmt man nun an, daß die Vorrichtung in
einem solchen Geschäft nicht die zweite UPC-Einlesemöglichkeit
gemäß Fig. 11 aufweist, wäre der Betrugsversuch
erfolgreich, falls Gewicht und Form der
teuren Flaschen innerhalb des Sollbereiches der abgespeicherten
Werte liegen, die zum UPC-Code der billigen
Weinflasche gehören.
Zieht man nun in Betracht, daß der UPC-abgetastete Artikel
kein mit einem Sicherungs-Anhänger versehener Artikel ist, so
wäre eine derartige Information im Speicher der Vorrichtung
abgelegt, und die Antwort auf die Frage gemäß Schritt 206
würde negativ ausfallen. Demzufolge schaltet die
Schrittfolge weiter zu Schritt 208 und zur entsprechenden
Frage (Liegt ein EAS-Anhänger vor?). Im diskutierten
Beispiel trägt die teure Weinflasche einen Anhänger, wovon
die CPU über Leitung 136 informiert
wird. Eine Bejahung der gestellten Frage gemäß Schritt
208 unter diesen Umständen führt zur Ausführung von
Schritt 210 (Förderband rückwärts) und zu einer Zurückweisung
des Artikels. Falls kein betrügerischer Austausch
der Flaschen vorliegt und die billige Weinflasche
tatsächlich in der abgesicherten Zone ist, wird die
Frage beider Schritte 206 und 208 negativ beantwortet
und sodann Schritt 212 (Return) erreicht.
Eine entsprechende Ergänzung zu Schritten 206-210
erfolgt, wenn die Frage gemäß Schritt 206 positiv
beantwortet wird. Das heißt, Schritt 206 (Liegt ein
EAS-Anhänger vor?) wird bejahend beantwortet, die
Schrittfolge geht weiter zu Schritt 214. Für den Fall,
daß ein Sicherungs-Anhänger am Artikel vorhanden sein sollte, jedoch
nicht vorhanden ist, wird zu Schritt 215 (Förderband
rückwärts) weitergeschaltet und der Artikel zurückgewiesen.
In jeder der oben diskutierten unterschiedlichen Ausführungen
kann eine
Lichtvorhangabfrageroutine gemäß der in Fig. 13 gezeigten
vorgesehen sein, um eine Lichtvorhangverletzung zu
ermitteln. Bei der Frage gemäß Schritt 216 (Wurde der
eingangsseitige Lichtvorhang unterbrochen?) wird die CPU
vom Eintritt eines Artikels in die abgesicherte Zone
benachrichtigt. Falls keine bejahende Antwort vorliegt,
wird die Routine innerhalb dieser Stufe zyklisch wiederholt.
Im Falle einer bejahenden Antwort, die durch eine
CPU-Abfrage der Leitungen 110 erfolgt, schaltet die
Schrittabfolge weiter zu Schritt 218 (Wurde der ausgangsseitige
Lichtvorhang unterbrochen?), wo die Routine
wiederum bis zu einer positiven Antwort zyklisch wiederholt
wird. Eine positive Antwort führt zu Schritt 220
(Wurde der eingangsseitige Lichtvorhang vor einer Unterbrechung
des ausgangsseitigen Vorhangs erneut unterbrochen?),
in welchem die CPU unter Verwendung ihrer
unterschiedlichen Eingänge das Problem löst, ob der
eingangsseitige Lichtvorhang durch einen anderen als den
aufgrund des UPC erwarteten Artikel verletzt wurde,
bevor der betrachtete Artikel wieder ausgetreten ist.
Falls die Antwort auf die in Schritt 220 gestellte Frage
positiv ausfällt, wird Schritt 222 (Förderband
rückwärts) ausgeführt. Anderenfalls wird zu Schritt 224
(Return-Befehl) weitergeschaltet.
Eine weitere Ausführung einer Vorrichtung nach
der Erfindung kann nach dem Flußdiagramm
gemäß Fig. 14 und 15 arbeiten.
Nach dem ersten Schritt (Enter) fragt Schritt 226 (Speichereinrichtweise?), ob die Vorrichtung in eine nachstehend
erläuterte Betriebsart umschalten soll, in welcher sie
selbst die Systemdaten-Bank durch Verarbeitung der Ausgangssignale
ihrer unterschiedlichen Komponenten zusammenstellt und aus
diesen Daten der Speicher lädt. Falls dies der Fall ist,
geht das Flußdiagramm zu Schritt 228 (Go to set up) über,
was in Verbindung mit Fig. 16 ausgeführt und diskutiert
wird. Falls die Frage mit "Nein" beantwortet wird, wird
Schritt 230 angesteuert (Fortlaufender Betrieb des Förderbandes)
und danach Schritt 232 angesteuert (Abspeicherung des
UPC), die beide vorstehend bereits diskutiert wurden.
Sodann wird Schritt 234 angesteuert (Ausführung der
Lichtvorhangroutine), in welchem die Vorrichtung wie vorstehend
beschrieben eine unrechtmäßige Unterbrechung
seiner Lichtvorhänge überprüft. In Schritt 236 (Speicherung
der gemessenen Artikelgröße) arbeitet das System
wie vorbeschrieben. Schritt 238 (Speicherung des gemessenen
Artikelgewichtes) bewirkt, daß die CPU das Signal
auf der Eingangsleitung 100 vom Artikelgewichtssensor 43
gemäß Fig. 7 abfragt und entsprechende Daten abspeichert.
In Schritt 240 (Anforderung der Sollwerte betreffend
Artikelgewicht und -form vom Systemspeicher) bereitet
die CPU die Vergleiche der gemessenen und abgespeicherten
Höhen in Stufe 242 (Liegt die gemessene Artikelform
innerhalb der Sollwerte?) sowie der gemessenen und
abgespeicherten Gewichtswerte in Stufe 244 (Liegt das
gemessene Artikelgewicht innerhalb der Sollwerte?) vor.
Falls eine von diesen Fragestellungen negativ beantwortet
wird, dann schaltet die Vorrichtung zu einem zugehörigen
Förderbandrückwärtsbetrieb in Stufen 246 und 248 weiter.
Falls die Fragen beider Schritte 242 und 244 bejaht
werden, schaltet die Vorrichtung weiter zu Schritt 250
(Durchführung der UPC-Routine), in welchem die vorstehend
erläuterte Routine, betreffend den Vergleich der
außerhalb und innerhalb der gesicherten Zone ermittelten
UPCs, durchgeführt wird. Wenn der Artikel in Schritt 250
akzeptiert wird, schaltet die Vorrichtung weiter zu Schritt
252 (Durchführung der EAS-Überprüfungsroutine), bei
welchem die vorstehend diskutierte Routine, betreffend
EAS-Anhängerermittlung und -verarbeitung), durchgeführt
wird. Nach erfolgreicher EAS-Überprüfung kehrt die
Vorrichtung über Schritt 256 (Go to enter) zurück.
Die Betriebsart "Speichereinrichtweise" (Set up) ist ausführlich
im Flußdiagramm gemäß Fig. 16 gezeigt. Wie oben bereits
angedeutet, erlaubt diese Betriebsweise die Zusammenstellung
eines unabhängigen Datenspeichers, der
in den unterschiedlichen, obenerläuterten Ausführungsformen
betriebsmäßig nützlich ist, wobei eine Unabhängigkeit
von den UPC-bezogenen Datenbasen des Geschäftes
erreicht werden kann, in dem die Vorrichtung installiert
ist. Freilich können die geschäftsbezogenen Datenbasen
ohne die "Speichereinricht"-Betriebsart bei den vorstehend beschriebenen
Ausführungen verwendet werden.
Unter Bezugnahme auf Fig. 16 wird beim Aufgreifen der
"Speichereinricht"-Betriebsweise Schritt 258 (Fortlaufender Förderbandbetrieb)
und Schritt 260 (Abspeicherung des UPC)
durchgeführt, wie oben ausführlich beschrieben. In
Schritt 262 (Existieren vollständige Unterlagen zu diesem
UPC?) wird die Frage gestellt, ob aufgrund einer
vorhergegangenen "Speichereinricht"-Betriebsweise für den vorliegenden
UPC eine vollständige Aufzeichnung der benötigten
Information zusammengestellt wurde. Wenn die Antwort
"Ja" ist, dann schaltet die Vorrichtung weiter zu Schritt 270
(Return). Falls die Frage mit "Nein" beantwortet wird,
schaltet die Vorrichtung zu Schritt 264 weiter (Messung des
Artikelgewichtes und Abspeicherung in der Liste), wobei
das Gewichtssensor-Ausgangssignal für den Artikel auf
dem Förderband als Sollgewicht abgespeichert wird. Es
ist wünschenswert, daß diesem abgespeicherten Gewicht
nur eine vorübergehende Bedeutung zugemessen wird und es
nicht als eigentlicher Sollwert oder vollgültiger Wert
für die Datenbank angesehen wird, bis derselbe Artikel
wieder in nachfolgenden Speichereinrichtungen gewichtsmäßig
erfaßt wird und eine gewisse Mindestübereinstimmung
zwischen den vorübergehend abgespeicherten und nachfolgend
erfaßten Gewichtswerten auftritt. Für das Übersichtflußdiagramm
gemäß Fig. 16 wird allerdings der als
erstes erfaßte Gewichtswert als der letztendliche Sollwert
angesehen.
Beim Transportvorgang von Artikeln durch den Lichtvorhang
kann ein Artikel bis zu drei unterschiedliche Höhen
haben. Betrachtet man Dosen, so können diese aufrecht
stehen, wobei der Lichtvorhang die Länge der zylindrischen
Dose als Höhe mißt. Die Dose kann auch auf ihrer
Seite liegen, in diesem Fall erfaßt der Lichtvorhang den
Dosendurchmesser als Höhe. Im Falle einer Schachtel gibt
es drei mögliche Dimensionen, nämlich Länge, Breite und
Höhe, wobei jede von diesen durch den Lichtvorhang abgetastet
werden kann, je nachdem, wie die Schachtel auf
dem Förderband liegt.
Der "Speichereinricht"-Vorgang trachtet danach, alle möglichen
Lichtvorhang- und Artikelform-Sensormeßwerte für jeden
Artikel einzuspeichern. Diese Praxis wird der Reihe nach
in aufeinander abfolgenden "Speichereinricht"-Durchgängen in
Schritt 266 (Messung der Artikelhöhe und Abspeicherung
in der Wertetabelle als ein Wert von H 1, H 2 oder H 3,
falls Unterschiede zu vorher abgespeicherten Höhenwerten
bestehen) durchgeführt, jedesmal, wenn der Artikel durch
den Lichtvorhang geht. Normalerweise wird die gemessene
Höhe mit der vorher abgespeicherten Höhe oder Höhenwerten
des Artikels verglichen. Falls der gerade gemessene
Wert nicht mit einem vorabgespeicherten Wert übereinstimmt
und/oder die Wertetabelle nicht komplett ist,
wird das Meßergebnis als ein Wert von H 1, H 2 oder H 3
akzeptiert. Eine gewisse Wertevielfalt (Redundanz) ist in dieser
Hinsicht auch wünschenswert, wie vorstehend bereits für
die Gewichtserfassung erwähnt wurde, wird aber aus Übersichtlichkeitsgründen
aus dem Übersichtsflußdiagramm
gemäß Fig. 16 weggelassen.
In Schritt 268 (Ist das Gewicht sowie die H 1-, H 2- und
H 3-Werte in der Wertetabelle für diesen UPC abgespeichert?)
wird abgefragt, ob die Wertetabelle für den
gerade abgetasteten Artikel komplett ist. Falls die
Antwort negativ ausfällt, wird in Schritt 270 ein Return-
Befehl gegeben. Falls die Antwort bejahend ausfällt,
wird zu Schritt 272 weitergeschaltet (Abspeicherung
eines vervollständigten Wertes für diesen UPC und
Return-Befehl) derart, daß nunmehr die
Information vorliegt, daß der Return-Befehl auf direktem
Wege von der Frage in Schritt 262 (vorstehend erläutert)
angesteuert werden kann.
Claims (11)
1. Vorrichtung zum Erfassen und Abfertigen von zum Kauf
ausgewählten Artikeln, die mit unterschiedlichen
Identifizierungscodes versehen sind, wobei diese
Vorrichtung aufweist:
- - eine Code-Abtastvorrichtung (10) zur Erzeugung eines Ausgangssignals, das den jeweiligen Artikel-Identifizierungscode (UPC=Universal- Produkt-Code) wiedergibt,
- - eine Fördervorrichtung (12; 13) zur Aufnahme und zum Weitertransport eines Artikels (bzw. mehrerer Artikel),
- - wenigstens eine Sensorvorrichtung (43, 108) zum Abtasten einer meßbaren, charakteristischen Größe eines Artikels und zum Erzeugen eines Ausgangssignals, das die Artikelcharakteristik wiedergibt,
- - Steuermittel (44, 140, 114, 118, 106), welche
die Fördervorrichtung (12; 13) selektiv jeweils
in einem Artikelannahme-Sinne oder in einem
Artikelzurückweisungs-Sinne ansteuern und in Bewegung
versetzen, wobei diese Steuermittel wie
folgt betriebsfähig sind:
- - zur Abspeicherung eines Signals, betreffend jeden einzelnen Artikel aus einer Mehrzahl von Artikeln, wobei dieses Signal wenigstens einen vorbestimmten Wert der Artikelcharakteristik beinhaltet, welche mit dem Artikel-Identifizierungscode (UPC) korreliert ist,
- - zum Ansprechen auf das Ausgangssignal der Code-Abtastvorrichtung (10), um ein solches gespeichertes Signal mit dem Ausgangssignal der wenigstens einen Sensorvorrichtung (43, 108) zu vergleichen, und
- - zum Betreiben der Fördervorrichtung (12; 13) selektiv in Abhängigkeit von den Ergebnissen des durchgeführten Vergleichs,
gekennzeichnet durch
die Kombination der folgenden Merkmale:
- - eine abgesicherte Zone (15), die sich entlang eines Abschnittes der Fördervorrichtung (12; 13) erstreckt;
- - eine Überwachungsvorrichtung (33), die den Anfangs- oder Eingangsbereich der abgesicherten Zone (15) definiert und die Ausgangssignale erzeugt, welche für die in diesem Anfangs- oder Eingangsbereich vorliegenden Zustände kennzeichnend sind; und
- - die Steuermittel (44, 140, 114, 118, 106) sind ferner in der Weise betriebsfähig, daß sie auf gewisse Ausgangssignale der Überwachungsvorrichtung (33) ansprechen, um die Fördervorrichtung (12; 13) im Artikelannahme-Sinne in Funktion zu setzen, und daß sie auf andere Ausgangssignale der Überwachungsvorrichtung (33) im Artikelzurückweisungs-Sinne ansprechen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Überwachungsvorrichtung (33) und die
wenigstens eine Sensorvorrichtung (Artikelform-
Sensor 108) als gemeinsame Vorrichtung ausgebildet
sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
gekennzeichnet durch die weiteren Merkmale:
- - innerhalb der abgesicherten Zone (15) ist eine zweite Code-Abtastvorrichtung (130) zur Erzeugung eines den jeweiligen Artikel- Identifizierungscode (UPC) darstellenden, zweiten Ausgangssignals angeordnet;
- - die Steuermittel (44, 140, 114, 118, 106) sind außerdem in der Weise betriebsfähig, daß das erste Ausgangssignal der außerhalb der abgesicherten Zone (15) angeordneten, ersten Code- Abtastvorrichtung (10) mit dem zweiten Ausgangssignal der zweiten Code-Abtastvorrichtung (130) verglichen wird; und
- - die Fördervorrichtung (12; 13) ist selektiv in Abhängigkeit vom Ergebnis dieses Vergleichs entweder im Artikelannahme-Sinne oder im Artikelzurückweisungs-Sinne in Funktion setzbar.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
gekennzeichnet durch die weiteren Merkmale:
- - ein mit einer zentralen Prozessor-Einheit (CPU 44) der Steuermittel verbundener EAS-Detektor (134) (EAS=Electronic Article Surveillance= Elektronische Artikel-Überwachung) zum Feststellen, ob ein Artikel innerhalb der abgesicherten Zone (15) mit einem EAS-Anhänger (Sicherungs-Anhänger oder -Etikett) versehen ist, und zum Abgeben eines entsprechenden Ausgangssignals;
- - in einem Speicher (140) der Steuermittel ist für jeden einzelnen Artikel eine Abspeicherung einer Information enthalten, die wiedergibt, ob der jeweilige Artikel mit einem EAS-Anhänger versehen sein sollte oder nicht; und
- - die Fördervorrichtung (12; 13) ist selektiv in Abhängigkeit von der abgespeicherten Information und dem Ausgangssignal des EAS-Detektors (134) entweder im Artikelannahme-Sinne oder im Artikelzurückweisungs-Sinne in Funktion setzbar.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuermittel (44, 140, 114, 118, 106) ferner
in der Weise betriebsfähig sind, daß für jeden
einzelnen Artikel aus einer Mehrzahl von Artikeln
ein Speicher zur Abspeicherung eines Signals zusammengestellt
wird, das einen vorbestimmten Wert
der Artikelcharakteristik beinhaltet, die mit dem
Artikel-Identifizierungscode korreliert ist, wobei
diese Speicher-Zusammenstellung durch Verarbeitung
der Ausgangssignale der Code-Abtastvorrichtung (10
bzw. 130) und der Sensorvorrichtungen (43, 108)
erhalten wird.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Ausgangssignal einer ersten Sensorvorrichtung
(108) für die Artikelform des jeweiligen
von der Fördervorrichtung (12; 13) aufgenommenen
Artikels und das Ausgangssignal einer zweiten
Sensorvorrichtung (43) für das Artikelgewicht kennzeichnend
sind.
7. Verfahren zum Erfassen und Abfertigen von zum Kauf
ausgewählten Artikeln, die mit zugeordneten, unterschiedlichen
Artikel-Identifizierungscodes versehen
sind, wobei
- - der jeweilige Artikel-Identifizierungscode abgetastet und ein entsprechendes erstes Ausgangssignal erzeugt wird,
- - wenigstens eine charakteristische Größe des Artikels ermittelt oder gemessen und ein entsprechendes zweites Ausgangssignal erzeugt wird,
- - ein in einem Speicher gespeichertes, wenigstens einen vorbestimmten Wert der mit dem Artikel- Identifizierungscode korrelierten Artikelcharakteristik beinhaltendes drittes Signal mit dem zweiten Ausgangssignal verglichen wird und
- - eine Fördervorrichtung zum Aufnehmen und Weitertransportieren eines oder mehrerer Artikel in Abhängigkeit von den Ergebnissen des vorgenannten Vergleichs selektiv in einem Artikelannahme- Sinne in Betrieb gesetzt wird,
gekennzeichnet durch
den Ablauf der folgenden Verfahrensschritte:
- a) der (die) ausgewählte(n) Artikel wird (werden) in
eine abgesicherte Zone eingeführt, in der
- I. die wenigstens eine charakteristische Größe eines jeden Artikels ermittelt oder gemessen wird und
- II.A) der Artikel-Identifizierungscode des betreffenden Artikels erneut ermittelt wird und/oder
- B) der betreffende Artikel daraufhin überprüft wird, ob er mit einem EAS-Anhänger (EAS= Electronic Article Surveillance) versehen ist;
- b) ein Artikel wird aus der abgesicherten Zone zurückgewiesen
und dem Käufer zurückgegeben, wenn
- I. keine Übereinstimmung der wenigstens einen ermittelten charakteristischen Größe des Artikels mit abgespeicherten vorbestimmten Werten der Artikelcharakteristik erzielt werden kann oder
- II.A) keine Übereinstimmung des gemäß a)II.A) erneut ermittelten Identifizierungscodes für den Artikel mit dem zuerst abgetasteten Identifizierungscode erzielt werden kann und/oder
- B) die Überprüfung des Artikels gemäß a)II.B) keine Übereinstimmung mit abgespeicherten Informationen ergibt, die wiedergeben, ob der jeweilige Artikel mit einem EAS-Anhänger versehen sein sollte oder nicht.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß als charakteristische Größe des Artikels die
Form des Artikels bei dessen Eintritt in die abgesicherte
Zone erfaßt wird.
9. Verfahren nach Anspruch 7 und/oder 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß als (gegebenenfalls weitere) charakteristische
Größe des Artikels das Gewicht des Artikels bei
dessen Eintritt in die abgesicherte Zone gemessen
wird.
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