DE3524472C2 - - Google Patents
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- H04H—BROADCAST COMMUNICATION
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- H04N7/16—Analogue secrecy systems; Analogue subscription systems
- H04N7/167—Systems rendering the television signal unintelligible and subsequently intelligible
- H04N7/1675—Providing digital key or authorisation information for generation or regeneration of the scrambling sequence
Description
Die Erfindung betrifft einen Sender und einen Empfänger zum
Senden bzw. Empfangen eines verschlüsselten Programmsignals
sowie eine Nachrichtenübertragungseinrichtung für verschlüsselte
Signale.
In einem Kabelfernsehsystem werden Fernsehprogramme und
auch HiFi-Hörfunkprogramme übertragen. Dabei gibt es Programme,
die von praktisch jedem an das System angeschlossenen
Teilnehmer empfangen werden können. Andererseits
gibt es aber auch Programme (Stichwort: Pay-TV), die nur
von solchen Teilnehmern empfangen werden können, die mit
der betreffenden Sendeanstalt einen Vertrag zum Empfang
eines oder mehrerer bestimmter Kanäle abgeschlossen haben.
Sollen die übertragenen Programme jedem angeschlossenen
Teilnehmer zugänglich sein, so brauchen die Signale vor
deren Verbreitung nicht speziell verarbeitet zu werden.
Beim sogenannten Gebührenfernsehen jedoch erfolgt eine
senderseitige Verschlüsselung der Programmsignale derart,
daß nur Teilnehmer mit einem speziellen Decoder diese Sendungen
empfangen können. Der Decoder entschlüsselt dann
mit Hilfe eines fest eingebauten oder über die Nachrichtenübertragungsstrecke
übertragenen Schlüssels das Programm.
Die Japanische Patentveröffentlichung 57-30 438 beschreibt
ein Gebührensystem, bei dem die Schlüsseldaten zweimal verschlüsselt
werden, das heißt, die Schlüsseldaten nochmals
durch weitere Schlüsseldaten verschlüsselt werden. Dies
geschieht mit dem Zweck, die Geheimhaltung zu erhöhen
oder, anders ausgedrückt, den unberechtigten Zugriff auf
bestimmte Programme zu erschweren, wenn nicht unmöglich zu
machen.
In Übereinstimmung mit dem Oberbegriff des Anspruchs 1
und des Anspruchs 7 ist in der DE-AS 23 34 330 eine Sendeeinrichtung
und eine Empfangseinrichtung für verschlüsselte
Nachrichtensignale beschrieben, bei der eine bestimmte
Anzahl von Sendern/Empfängern mit einer Wähleinrichtung
ausgestattet ist, die eine Festlegung eines Anfangswerts
für den Zufallszahlengenerator erlaubt. Mehreren möglichen
Anfangswerten ist jeweils eine Kennziffer zugeordnet, mit
Hilfe einer Wähleinrichtung wird eine der Kennziffer entsprechende
Zahlenfolge dem Schlüsselspeicher zugeführt. Der
festgelegte Anfangswert oder Anfangsschlüssel legt dann
fest, mit welcher Zufallszahl (genauer gesagt: Pseudozufallszahl)
der Zufallsgenerator die Zufallszahlfolge beginnt.
Damit in den Empfangsstationen der gleiche Anfangsschlüssel
für die Entschlüsselung zur Verfügung steht,
wird die gewählte Kennziffer über die Nachrichtenübertragungsstrecke
übertragen. Wenn in den Empfangsstationen die
Anfangsschlüssel an den im Sender verwendeten Anfangsschlüssel
angepaßt sind, kann die Nachrichtenübertragung beginnen.
Das bekannte System macht es zwar grundsätzlich möglich,
durch wiederholtes Ändern des Anfangsschlüssels einen
nicht-autorisierten Zugriff zu dem betreffenden Kanal oder
Programm zu verhindern, jedoch dürfte das bekannte System
in der Praxis einige Probleme aufwerfen: Bei einem Gebühren-
Fernsehsystem kommen laufend neue Teilnehmer hinzu.
Diese Teilnehmer müssen möglichst schnell in die Lage versetzt
werden, die gesendeten, verschlüsselten Programmsignale
zu empfangen und zu entschlüsseln. Bei dem bekannten
System sind die möglichen Anfangsschlüssel fest in
den in jeder Station vorgesehenen Speichereinrichtungen
einprogrammiert. Ein laufendes Ändern der Schlüsselinformation
ist praktisch nicht möglich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Sender bzw.
einen Empfänger für verschlüsselte Nachrichtensignale verfügbar
zu machen, bei dem die Schlüsselinformation praktisch
in beliebigen Zeitabständen geändert werden kann,
ohne daß dabei auf der Seite des Teilnehmers der Empfang
des entschlüsselten Programms beeinträchtigt wird.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 bzw. im Anspruch
7 angegebene Erfindung gelöst.
Das Ändern der Schlüsselinformation, das heißt des jeweiligen
Anfangsschlüssels, bedingt das Neu-Einschreiben von
Daten in die Speichereinrichtung beim Teilnehmer. Während
der zum Neu-Einschreiben der Anfangsschlüssel benötigten
Übergangszeit werden aufgrund der erfindungsgemäßen Lösung
frühere Schlüsseldaten nicht ungültig gemacht, sondern es
sind Überlappungen möglich, indem das Verteilungsseiten-
Flag denjenigen Speicherbereich kennzeichnet, in den die
senderseitig gesendete Schlüsselinformation eingeschrieben
wird, während das ebenfalls vom Sender übertragene Bezugsseiten-
Flag festlegt, aus welchem Speicherbereich die jeweils
gültige, also für eine Entschlüsselung des Programms
geeignete Schlüsselinformation ausgelesen werden muß. Durch
die mögliche zeitliche Überlappung wird also vermieden,
daß erst kurze Zeit an das System angeschlossene Teilnehmer
das Programm noch nicht entschlüsseln können.
Wenn beispielsweise die jeweils neuen Schlüsseldaten von
Monatsmitte zu Monatsmitte übertragen werden, und die
Schlüsselinformation jeweils von Monatsanfang zu Monatsanfang
gültig, das heißt zum Entschlüsseln geeignet ist,
können die während jeweils der ersten Monatshälfte angeschlossenen
Teilnehmer das betreffende Programm auch schon
während des restlichen ersten Monats empfangen.
Die Erfindung schafft also einerseits die Möglichkeit,
den nicht-autorisierten Zugriff zu verschlüsselten Programmsignalen
zu erschweren, wenn nicht zu verhindern,
andererseits wird sichergestellt, daß auch bei laufend
hinzukommenden neuen Teilnehmern diese praktisch sofort
das gewünschte Programm empfangen können.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung
anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Blockdiagramm einer Ausführungsform
der Erfindung,
Fig. 2A, 2B und 2C Blockdiagramme eines CATV-Systems
(eines Fernsehsystems mit Gemeinschaftsantennenanlage), bei dem die Erfindung
eingesetzt wird, und
Fig. 3 ein Blockdiagramm sowie Impulsdiagramme
zur Erläuterung der Arbeitsweise
der in Fig. 2 skizzierten Schaltung.
Ein von einer Programmquelle 300 kommendes Münzprogramm-
Signal wird einer aus einem Exklusiv-Oder-Glied 301 bestehenden
Verschlüsseleinrichtung zugeführt, die das Münzprogramm-
Signal verschlüsselt und es einem Umsetzer 302
zuführt.
Ein Zufallszahlengenerator 304 erzeugt ein Signal Ks zum
Verschlüsseln des Programmsignals. Das Signal Ks wird dem
Exklusiv-Oder-Glied 301 zugeführt. Der Inhalt
des Signals Ks wird periodisch geändert, um den Verschlüsselungsmodus
zu ändern. Der Zufallszahlengenerator 304 kann
ein m-stufiges Schieberegister sein. Wenn sein Anfangswert
geändert wird, ändert sich die Reihenfolge des Zufallssignals.
Die Zeitperiode zum Ändern des Verschlüsselungsmodus
beträgt beispielsweise einen Monat.
Ein Sender-Informationsprozessor 303 liefert Schlüsseldaten
Ei (im folgenden als Schlüsselsignal bezeichnet) zum Entschlüsseln
des verschlüsselten Programmsignals an den Umsetzer
302, der es an die für das Programmangebot zahlenden
Abnehmer, d. h. die "angeschlossenen" Teilnehmer sendet.
Außerdem sendet der Informationsprozessor 303 ein
Verteilungsseiten-Flag DF und ein Bezugsseiten-Flag RF an
die Teilnehmer. Das Verteilungsseiten-Flag DF kennzeichnet
einen Speicherbereich in einem Schreib-/Lese-Speicher
(RAM) 309, der sich in der (Decodier-)Verarbeitungseinheit
des Teilnehmers befindet. Das Bezugsseiten-Flag RF kennzeichnet
einen Speicherbereich des RAM 309, der das Schlüsselsignal
speichert, und aus dem ausgelesen werden
soll. Bei diesem Beispiel wird das Schlüsselsignal Ei 1 ausgelesen,
während das Schlüsselsignal Ei 2 geschrieben wird.
Das gesendete Signal wird von einem Tuner 305 empfangen
und einem Demodulator 306 zugeführt. Das von diesem demodulierte
Signal enthält das Schlüsselsignal Ei 2, das Verteilungsseiten-
Flag DF und das Bezugsseiten-Flag RF, die von
dem Informationsprozessor 303 gesendet werden. Diese Daten
werden einem Empfangs-Informationsprozessor 308 zugeführt.
Der Informationsprozessor 308 liefert das Schlüsselsignal
Ei 2 zu dem RAM 309. Der Speicherbereich A 2 des RAM 309,
in den das Schlüsselsignal Ei 2 einzuspeichern ist, wird
durch das Verteilungsseiten-Flag DF, welches zusammen mit
dem Schlüsselsignal Ei 2 gesendet wurde, festgelegt. Der
Speicherbereich A 1 des RAM 309, aus dem das Schlüsselsignal
Ei 1 ausgelesen werden soll, wird durch das Bezugsseiten-
Flag RF festgelegt.
Das Schlüsselsignal Ei 1, das aus dem RAM 309 ausgelesen
wird, gelangt an einen Decoder 311, der einen Anfangswert
decodiert. Ein Zufallszahlengenerator 312 wird auf einen
Entschlüsselungsmodus eingestellt. Er liefert ein Signal
Ks zum Entschlüsseln des verschlüsselten Münzprogramm-Signals
an eine aus einem Exklusiv-Oder-Glied 307 bestehende
Entschlüsselungseinrichtung. Am Ausgang des Exklusiv-Oder-
Glieds 307 steht das entschlüsselte Programmsignal zur
Verfügung.
Wenn das laufende Münzprogramm auf ein neues Münzprogramm
geändert wird und der Entschlüsselungsmodus geändert wird,
so daß er auf dem Schlüsselsignal Ei 2 basiert, legt das
Bezugsseiten-Flag RF einen Speicherbereich A 2 des RAM 309
fest. Dann wird das Schlüsselsignal Ei 2 aus dem Speicherbereich
A 2 ausgelesen und von dem Decoder 311 decodiert.
Jetzt liefert das Entschlüsselungssignal Ks auf der Grundlage
des Schlüsselsignals Ei 2 einen Entschlüsselungsmodus.
Während der Zeit, in der die Schlüsseldaten verwendet werden,
können andere Schlüsseldaten von dem senderseitigen Informationsprozessor
303 gesendet werden. Der RAM 309 ist an
eine Stütz-Spannungsquelle 310 angeschlossen, die gewährleistet,
daß selbst bei einem Abschalten der Verarbeitungseinheit
des Teilnehmers das in dem RAM 309 gespeicherte
Schlüsselsignal nicht verlorengeht.
Wie oben erläutert wurde, wird das zum Entschlüsseln benötigte
Schlüsselsignal vorab zum Teilnehmer gesendet und
in einem Speicherbereich gespeichert, der durch das Verteilungsseiten-Flag
DF bestimmt wird. Wann immer die Schlüsseldaten
des Schlüsselsignals benötigt werden, kann der
Speicherbereich durch das Bezugsseiten-Flag RF spezifiziert
werden. Mit anderen Worten: Die Schlüsseldaten zum Entschlüsseln
stehen jederzeit in dem RAM 309 zur Verfügung.
Anders ausgedrückt, wenn die Schlüsseldaten zum Entschlüsseln
an die Teilnehmer gesendet werden, ist selbst dann
eine ausreichend lange Übertragungszeit gewährleistet, wenn
eine sehr große Anzahl von Teilnehmern vorhanden ist.
Fig. 2 zeigt schematisch ein Sendesystem, bei dem die vorliegende
Erfindung Anwendung findet.
Das Sendesystem nach Fig. 2 ist in der Lage, hochqualitative
Bilder und Daten über einen großräumigen Versorgungsbereich
zu liefern. Dies geschieht mit Hilfe von Satellitenübertragung.
Eine Bodenstation 1 enthält ein Studio 2, welches als
Sendedatenquelle dient, und einen Codesignalgenerator 3,
der verschiedene Arten von Steuersignalen erzeugt, darunter
die Entschlüsselungs-Decodierdaten, die zum Entschlüsseln
des verschlüsselten Signals notwendig sind. Das verschlüsselte
Signal und die Schlüssel-Decodierdaten für die Verschlüsselung
werden zu einer Verbindungsstation 4 gesendet
und anschließend in eine Antenne 5 eingespeist. Die Antenne
5 strahlt eine 14-GHz-Welle in Richtung eines Satelliten ab,
der in einer Umlaufbahn bezüglich der Erde scheinbar stillsteht.
Nach Erhalt der 14-GHz-Welle verstärkt der mit einem Regenerator
ausgestattete Satellit 6 diese Welle und strahlt sie
in Form einer 12-GHz-Welle in Richtung einer Bodenstation
ab ( Fig. 2B). Wenn in dem Satelliten-Übertragungssystem ein
PCM-Tonsignal übertragen wird, wird ein Raumkanal des Fernsehsignalbandes
benutzt. In diesem Fall ist ein Hilfsträger
(5,72 MHz) mit dem PCM-Tonsignal nach dem vierphasigen
PSK-System phasenmoduliert.
Die Bodenstation empfängt die von dem Satelliten 6 abgestrahlte
Welle mit Hilfe einer Antenne 7 und liefert deren
Ausgangssignal zu einem Empfänger 8. Der Empfänger 8 entschlüsselt
das verschlüsselte Programmsignal, um das ursprüngliche
Programmsignal zu gewinnen. Die Bodenstation
besitzt ein Studio 9 und vermag derartige Programmsignale
unabhängig zu erzeugen. Das Programmsignal wird durch einen
Frequenzumsetzer 12 frequenzmäßig umgesetzt, und das zu
sendende Signal wird auf ein Kabel 13 gegeben.
Im vorliegenden Fall wird das Münzprogramm-Signal verschlüsselt,
bevor es gesendet wird. Die Erfindung ist anwendbar
bei einem Sende-Empfangs-System, bei dem das verschlüsselte
Signal zwischen der Bodenstation 1 und der Satelliten-
Bodenstation gesendet wird. Es sei ausdrücklich
darauf hingewiesen, daß vorliegende Erfindung in diesem
Fall Anwendung findet bei einem Sende-Empfangs-System, mit
dem ein verschlüsseltes Signal zwischen einer einem Satelliten
zugeordnete Bodenstation (Fig. 2B) und einer Verarbeitungseinheit
eines Teilnehmers (Fig. 2C) gesendet und
empfangen wird.
Ein System zum Verschlüsseln des Programms oder des Sendesignals
läßt sich in zwei Systeme unterteilen, nämlich in
ein Analog-Verschlüsselungssystem und ein Digital-Verschlüsselungssystem.
Beim Analog-Verschlüsselungssystem wird das
analoge Programmsignal direkt verschlüsselt. Beim Digital-
Verschlüsselungssystem wird das Programmsignal digitalisiert,
verschlüsselt und anschließend in das Analog-Programmsignal
zurückverwandelt. Um das ursprüngliche Programmsignal
zurückzugewinnen, unabhängig davon, ob das analoge
oder das digitale System verwendet werden, besteht
der Entschlüsselungsvorgang in der Umkehrung des Verschlüsselungsvorgangs,
wie er senderseitig stattfindet.
Das zu beschreibende Münzprogramm-System basiert auf dem
Digital-Verschlüsselungssystem, in dem das Übertragungssignal
digital verschlüsselt ist.
Zum Senden des Münzprogramms auf der Grundlage des digitalen
Tonsignals werden den Programmdaten zum Zwecke der Verschlüsselung
Verschlüsselungsdaten beigefügt. Das verschlüsselte
Programm darf nur von demjenigen Teilnehmer empfangen
werden, der mit der Sendestation einen entsprechenden
Vertrag hat und für den Empfang des Programms bezahlt.
Nichtzahlende oder nicht unter Vertrag stehende Teilnehmer
hingegen dürfen das Programm nicht empfangen. Um also
zu ermöglichen, daß lediglich unter Vertrag stehende, also
"angeschlossene" Teilnehmer ein Münzprogramm (oder Gebührenprogramm)
empfangen, ist es notwendig, das Schlüsselsignal
auszusenden, damit bei den angeschlossenen Teilnehmern das
entsprechende Programm entschlüsselt werden kann.
Gemäß Fig. 2B ist das von dem Studio 9 erstellte Programm
das Münzprogramm. Das Programmsignal wird von einer Verschlüsselungseinrichtung,
die aus einem Exklusiv-Oder-Glied
11 in einem Codesignalgenerator 10 besteht, verschlüsselt.
Das verschlüsselte Programmsignal wird frequenzmäßig in ein
Signal einer vorbestimmten Frequenz umgesetzt. Dies geschieht
in einem Frequenzwandler 12. Das Signal wird dann
zu der Verarbeitungseinheit des Teilnehmers (Fig. 2C) gesendet.
Ein Zufallszahlengenerator 101 erzeugt ein Signal
Ks, um das Programmsignal zu verschlüsseln. Das Signal Ks
wird dem Exklusiv-Oder-Glied 11 über einen Schalter SW 1 zugeführt.
Der Zufallszahlengenerator 110, der zum Erzeugen
von pseudozufälligem Rauschen dient, kann ein m-stufiges
Schieberegister sein.
Wenn das Anfangssignal für den Zufallszahlengenerator 101
geändert wird, wird ein Erzeugungsmodus für das Signal Ks
geändert. Dies bedeutet, daß der Verschlüsselungsmodus
selbst geändert wird.
Die Einrichtung zum Ändern des Verschlüsselungsmodus umfaßt
einen Sender für einen gemeinsamen Code, 102, eine
Anfangscodeschaltung 103, eine Lageschlüssel-Verarbeitungseinheit
10 A, einen Codierer 104 und einen Schalter
SW 2.
Der Sender für gemeinsamen Code 102 erzeugt ein Änderungs-
Flag CF, ein Freilage-Flag FT, ein Verteilungsseiten-Flag
DF, ein Bezugsseiten-Flag RF und eine Lage Ti. Diese Flags
CF, FT, DF und RF sowie die Lage Ti werden als "gemeinsamer
Code" bezeichnet und an den Frequenzwandler 12 gegeben, um
an sämtliche Teilnehmer gesendet zu werden. Weiterhin wird
das Änderungs-Flag CF der Anfangscodeschaltung 103 und
einem Steueranschluß des Schalters SW 2 zugeführt. Die Lage
Ti (im folgenden als laufende Lage Ti bezeichnet) ist ein
Code, der das derzeitige Sendeprogramm festlegt. Die Verwendung
der Flags FT, DF und RF wird später beschrieben.
In der Lageschlüsselverarbeitungseinheit 10 A sind beispielsweise
die Lagen Ti (i = 1 . . . 26) und die entsprechenden
Lageschlüssel Kix (i = 1 . . . 26) dargestellt.
Der Lageschlüssel Kix ist ein ein Programm spezifizierender
Code. Wenn das Programm 1 gesendet wird, wird der Lageschlüssel
Kix (i = 1) (im folgenden als laufender Lageschlüssel
Kix bezeichnet) verwendet. Weiterhin werden die
Inhalte des Lageschlüssels Kix (i = 1) jeden Monat geändert,
um dadurch die Geheimhaltung des verschlüsselten Signals
zu verbessern. Wenn die Inhalte des Lageschlüssels Kix (i = 1,
x = 1 . . . 12) geändert werden ((x = 1 . . . 12) bezieht
sich auf den jeweiligen Monat), wird auch das Anfangssignal
entsprechend dem Änderungs-Flag CF geändert.
Wenn das Änderungs-Flag CF an die Anfangscodeschaltung 103
gegeben wird, wird der Anfangscode der Schaltung 103 geändert.
Der Anfangscode wird mit dem laufenden Lageschlüssel
Kix von der Lageschlüssel-Verarbeitungseinheit 10 A durch
den Codierer 104 geändert. Das von dem Codierer 104 ausgegebene
Anfangssignal wird dem Zufallszahlengenerator 101
über den Schalter SW 2 so zugeführt, wie es in dem Codierer
104 durch das Änderungs-Flag CF ausgewählt wird. Nachdem
das Anfangssignal an den Zufallszahlengenerator 101 gegeben
ist, wird durch den Zufallszahlengenerator 101 und dem
Schalter SW 2 eine Schleife gebildet, und der Erzeugungsmodus
der Zufallszahl ist festgelegt. Folglich wird die Geheimhaltung
des verschlüsselten Signals weiter erhöht. Das
Änderungs-Flag CF wird als Synchronisationssignal zum Ändern
des Verschlüsselungsmodus verwendet. Das Freilage-
Flag FT wird dazu benutzt, festzulegen, ob der Verschlüsselungsbetrieb
gestartet oder gestoppt ist, indem das
Schließen und Öffnen des Schalters SW 1 gesteuert wird.
Das Verteilungsseiten-Flag DF zeigt gemäß Fig. 2C eine
Seitenverteilung der Speicherbereiche A 1 oder A 2 an. Der
durch das Verteilungsseiten-Flag DF angegebene Speicherbereich
A 1 oder A 2 ist derjenige, in den ein Schlüsselsignal
Ei = g (Kix, PW) eingeschrieben wird. Die Speicherbereiche
A 1, A 2 und das Schlüsselsignal Ei = g (Kix, PW)
werden nachstehend noch näher betrachtet. Das Bezugsseiten-
Flag RF zeigt denjenigen Speicherbereich A 1 oder A 2 an,
aus dem das zuvor eingeschriebene Schlüsselsignal Ei ausgelesen
wird. In dem Codesignalgenerator 10 ist ein Verteilungscode-
Sender 10 B vorgesehen, der eine Lage Ti (im
folgenden als reservierte Lage Ti bezeichnet) ein Identifikationssignal
Id, einen Lageschlüssel Kix (im folgenden
als reservierter Lageschlüssel Kix bezeichnet) und ein
Paßwort PW vorbereitet. In dem Verteilungscode-Sender
10 B repräsentiert die Zahl (i = 1 . . . 26) Programme, die
zum Empfang seitens des Teilnehmers vertraglich festgelegt
werden können. Die Zahl (n = 1 . . . N) zeigt die angeschlossenen
Teilnehmer an.
Wenn das verschlüsselte Programmsignal, dessen Verschlüsselung
auf dem laufenden Lageschlüssel Kix basiert, zu dem
angeschlossenen Teilnehmer übertragen wird, wird der reservierte
Lageschlüssel Kix benötigt, um das verschlüsselte
Signal zu entschlüsseln und das Programmsignal zu erhalten.
Um den reservierten Lageschlüssel Kix an den angeschlossenen
Teilnehmer zu geben, wird der reservierte Lageschlüssel Kix
in folgender Weise zu dem angeschlossenen Teilnehmer übertragen:
Der Lageschlüssel Kix wird durch den Codierer 105 mit dem
Paßwort PW kombiniert, um die Geheimhaltung des Lageschlüssels
Kix zu vergrößern. Dann bildet der Codierer 105
das Schlüsselsignal Ei = g (Kix, PW). Wenn das Schlüsselsignal
Ei ausgegeben wird, werden die Lage Ti und das Identifikationssignal
Id zusammen mit dem Schlüsselsignal Ei
übertragen. Das Schlüsselsignal Ei, die Lage Ti und das
Identifikationssignal Id werden als Verteilungscode bezeichnet
und zum Entschlüsseln des verschlüsselten Programmsignals
verwendet. Diese Signale werden dem Frequenzwandler
12 zugeführt.
Das Identifikationssignal Id kennzeichnet die Verarbeitungseinheit
des angeschlossenen Teilnehmers, und die reservierte
Lage Ti ist der Code eines von dem Teilnehmer
bezahlten Programms. Das Paßwort PW wird dazu benutzt, den
Lageschlüssel Kix in der Verarbeitungseinheit des Teilnehmers
gemäß Fig. 2C zu decodieren.
Gemäß Fig. 2C empfängt die Verarbeitungseinheit des Teilnehmers
das Sendesignal am Tuner 14 und demoduliert das Signal
mit einem QPSK-Demodulator 15 und einem PCM-Demodulator
16. Falls verschlüsselt, wird das von dem PCM-Demodulator
16 demodulierte Programmsignal von einem Exklusiv-Oder-
Glied 17 entschlüsselt, da von einem Zufallszahlengenerator
209 über einen Schalter SW 3 ein Entschlüsselungssignal Ks
an die Schaltung 17 gegeben wird.
Das Schlüsselsignal Ei, die reservierte Lage Ti und das
Identifikationssignal Id, die von dem PCM-Demodulator 16
demoduliert werden, werden dem Datenprozessor 201 zugeführt.
Weiterhin werden dem Datenprozessor von dem PCM-Demodulator
16 das Verteilungsseiten-Flag DF, das Bezugsseiten-Flag RF,
das Änderungs-Flag CF, das Freilage-Flag FT und die laufende
Lage Ti zugeführt.
Wenn das Identifikationssignal Id, wie es von der Satelliten-
Bodenstation gesendet wird, übereinstimmt mit dem
Identifikationssignal Id des angeschlossenen Teilnehmers,
so wird das Schlüsselsignal Ei in den RAM 202 eingeschrieben.
Die Identifikationsdaten Id des Teilnehmers sind in
einer aus einem Festspeicher ROM bestehenden Adreßcodeschaltung
204 gespeichert.
Der RAM 202 besitzt mehrere Speicherbereiche (bei diesem
Ausführungsbeispiel zwei Speicherbereiche A 1 und A 2).
Derjenige Speicherbereich, in den das ankommende Schlüsselsignal
Ei einzuschreiben ist, wird bestimmt durch den
Inhalt des Verteilungsseiten-Flags DF. Somit werden das
Schlüsselsignal Ei und die reservierte Lage Ti zum
Entschlüsseln des Münzprogramm-Signals in den RAM 202 des
Teilnehmers gespeichert, der für das Programm bezahlt.
Das Bezugsseiten-Flag RF wird dazu benutzt, denjenigen
Speicherbereich des RAM 202 zu spezifizieren, aus dem das
gewünschte Schlüsselsignal auszulesen ist.
Im folgenden wird beschrieben, wie das verschlüsselte Signal
unter Verwendung der als Schlüsselsignal in den RAM 202
gespeicherten Schlüsseldaten entschlüsselt wird.
Die laufende Lage Ti wird mit der in dem zum Auslesen
spezifierten Speicherbereich gespeicherten, reservierten Lage Ti
verglichen. Die Übereinstimmung der laufenden Lage Ti mit
der reservierten Lage Ti besagt, daß das der laufenden Lage
Ti zugehörige Programm dasjenige ist, für das der angeschlossene
Teilnehmer bezahlt. Bei Übereinstimmung der
Lagen wird eine Adressierschaltung 206 eingeschaltet. Das
Schlüsselsignal Ei = g (Kix, PW) wird aus dem RAM 202
ausgelesen und an einen Decoder 207 gegeben. In dem Decoder 207
wird das Paßwort des angeschlossenen Teilnehmers beispielsweise
von dem Schlüsselsignal Ei subtrahiert. Hierdurch
wird der reservierte Lageschlüssel Kix, der derselbe ist
wie der laufende Lageschlüssel Kix, decodiert.
Zum Decodieren des Lageschlüssels Kix wird ein dem angeschlossenen
Teilnehmer zugewiesenes Paßwort verwendet. Die
Übereinstimmung des Paßworts in dem Lageschlüssel Kix mit
dem in dem Paßwort-Festspeicher 205 enthaltenen Paßwort
bestätigt, daß der Teilnehmer mit der Kabelsendestation
eine Vereinbarung bezüglich dieses Programms getroffen hat.
Der Lageschlüssel Kix des Decoders 207 wird auf einen
Zufallszahlengenerator 209 gegeben. Außerdem wird ein von dem
Datenprozessor 201 kommendes Anfangssignal IN an den
Zufallszahlengenerator 209 gegeben. Dieser erzeugt demzufolge
eine Zufallszahl in einem Modus, der genauso festgelegt ist
wie der Modus des Zufallszahlengenerators 101 (Fig. 2B).
Genauso ist das von dem Zufallszahlengenerator 209 erzeugte
Entschlüsselungssignal Ks das gleiche wie das von dem in
Fig. 2B gezeigten Zufallszahlengenerator 101 erzeugte
Verschlüsselungssignal Ks.
Das Exklusiv-Oder-Glied 17 erzeugt also das entschlüsselte
Münzprogramm-Signal. Wenn das Programmsignal nicht das Münzprogramm
ist, trennt das Freilage-Flag FT den Schalter SW 3
auf.
Bei der hier in Rede stehenden Ausführungsform wird zur
Vergrößerung der Sicherheit der Verschlüsselung der
Verteilungscode, z. B. der Lageschlüssel Kix, monatlich
geändert, ebenso das Schlüsselsignal Ei. Demgemäß muß der
angeschlossene Teilnehmer vorab in den RAM 202 das für den
nächsten Monat zu verwendende Schlüsselsignal Ei vorab
speichern. Wenn die Schlüsseldaten vorab in den Speicherbereichen
A 1 und A 2 des RAM 202 gespeichert werden, können
das Verteilungsseiten-Flag DP und das Bezugsseiten-Flag
RF effizient genutzt werden.
Das Verteilungsseiten-Flag DF spezifiziert denjenigen
Speicherbereich A 1 oder A 2, in den das Schlüsselsignal Ei,
welches den Lageschlüssel Kix und das Paßwort enthält,
einzuschreiben ist. Das Bezugsseiten-Flag RF spezifiziert
denjenigen Speicherbereich A 1 oder A 2, aus dem das
Schlüsselsignal auszulesen ist. Folglich wird auf das in dem
Speicherbereich A 1 gespeicherte Schlüsselsignal in
ungeradzahligen Monaten zugegriffen, während auf den
Speicherbereich A 2 in geradzahligen Monaten zugegriffen wird. Dies
läßt sich beispielsweise realisieren durch die in Fig. 3
gezeigte Anordnung.
Die Speicherbereiche A 1 und A 2 werden kontinuierlich in einen
Schreibmodus gebracht, um das Schlüsselsignal während einer
Zeitspanne zwischen der Mitte eines vorausgehenden Monats,
bevor ein bestimmter Lageschlüssel verwendet wird, und der
Mitte desjenigen Monats, in dem der Lageschlüssel verwendet
wird, einzuschreiben. Beispielsweise wird der Speicherbereich
A 2 von dem Verteilungsseiten-Flag DF während einer
Zeitspanne zwischen Mitte-März und Mitte-April in einen
Schreibmodus gebracht. Die Daten in dem Speicherbereich A 2
werden im April verwendet. Der Speicherbereich A 1 wird in
einen Zustand, in dem das Einlesen des Schlüsselsignals
möglich ist, während des Zeitraums Mitte-April bis
Mitte-Mai gebracht. Die Daten in dem Speicherbereich A 1 werden
im Mai verwendet, wobei das Auslesen durch das Bezugsseiten-
Flag RF erfolgt. Im dargestellten Beispiel wird durch einen
hohen Pegel "1" des Flags RF der Speicherbereich A 2
spezifiziert, damit aus ihm Daten ausgelesen werden können. Beim
niedrigen Pegel "0" werden Daten aus dem Speicherbereich
A 1 ausgelesen.
Die im April verwendeten Begleitdaten sind im Speicherbereich
A 2 während des Zeitraums t 1 bis t 2, d. h. von Mitte-März
bis Mitte-April gespeichert worden. Während der Zeitspanne
mit "0"-Pegel zwischen t 2 und t 4 des Bezugsseiten-Flags RF
im April werden die Daten im Speicherbereich A 2 tatsächlich
verwendet.
Die im April verwendeten Begleitdaten werden kontinuierlich
während des Zeitraums t 2 bis t 3 gesendet, etwa während des
halben Monats April. Daraus ergibt sich, daß, wenn der
Teilnehmer mit der Sendestation den Vertrag über ein
Programm abschließt, wenn ein Monatswechsel zwischen März und
April stattfindet, niemals zu befürchten ist, daß der neu
angeschlossene Teilnehmer das vereinbarte Programm nicht
sehen kann.
Die gleiche Situation liegt vor bei der Übertragung und
Speicherung des Schlüsselsignals, welches in ungeradzahligen
Monaten verwendet wird. Beispielsweise wird das im
Mai verwendete Schlüsselsignal während der Zeitspanne
zwischen t 3 und t 5, d. h. von Mitte-April bis Mitte-Mai
übertragen. Während der Zeitspanne von t 3 bis t 5 liegt das
Verteilungsseiten-Flag DF den Speicherbereich A 1 fest. Das
im Mai verwendete Schlüsselsignal ist dann im Speicherbereich
A 1 gespeichert. Aus Vorstehendem ist ersichtlich,
daß, wenn die Daten in den Speicherbereich A 1 von Mitte
April an eingeschrieben werden, der neu angeschlossene Teilnehmer
das Programm ohne Schwierigkeiten empfangen kann, da
das im April benutzte Schlüsselsignal aus dem Speicherbereich
A 2 ausgelesen wird. Das für April vorgesehene Schlüsselsignal
im Speicherbereich A 2 wird bis zur Mitte des
Monats Mai beibehalten, d. h.: der Speicherbereich A 1 wird
dann von dem Verteilungsseiten-Flag DF spezifiziert. Der
RAM 202 ist an einer Stütz-Spannungsquelle 203 angeschlossen,
die sicherstellt, daß selbst bei einem Netzausfall der
Verarbeitungseinheit des Teilnehmers beispielsweise
Anfang Mai die im April gespeicherten Begleitdaten nicht
verlorengehen.
Wie oben erläutert wurde, werden die zwei Speicherbereiche
A 1 und A 2 alternativ für jeden Monat benutzt. Die Anzahl
der Speicherbereiche kann erhöht werden. Beispielsweise
können 12 Speicherbereiche verwendet werden, wobei das
Schlüsselsignal für ein Jahr den 12 Speicherbereichen zugeordnet
und dort gespeichert wird. In diesem Fall kann der durch
das Bezugsseiten-Flag RF spezifizierte Speicherbereich
durch die Kabelsendestation festgelegt werden. Dies führt
zu einer weiteren Verbesserung der Geheimhaltung der
Begleitdaten. Darüber hinaus können das Verteilungsseiten-
Flag DF und das Bezugsseiten-Flag RF in den Begleitdaten
enthalten sein und als solche als Verteilungscode nur zu
den angeschlossenen Teilnehmern gesendet werden.
Claims (12)
1. Sender zum Senden mindestens eines verschlüsselten
Programmsignals sowie codierter Schlüsselinformation
zum Entschlüsseln des verschlüsselten Programmsignals auf
der Empfängerseite, umfassend:
- - einen Zufallszahlengenerator (101), der ein Verschlüsselungssignal erzeugt,
- - eine Einrichtung (11), die ein Programmsignal und das Verschlüsselungssignal empfängt, um ein verschlüsseltes Signal zu erzeugen,
- - einen Anfangswertsignalgenerator (104), der ein Anfangswertsignal erzeugt und dieses dem Zufallszahlengenerator (101) zuführt,
- - eine Codiereinrichtung (105), die das zum Entschlüsseln zu verwendende Anfangswertsignal codiert, um Schlüsselinformation zu erzeugen, und
- - eine Umsetzeinrichtung (12), die mindestens das verschlüsselte Signal und die Schlüsselinformation in ein Sendesignal umsetzt,
gekennzeichnet durch
- - eine Einrichtung (102), die der Empfangsseite ein Verteilungsseiten-Flag (DF) zuführt, welches festlegt, in welchem Speicherbereich eines auf der Empfangsseite vorhandenen Speichers die Schlüsselinformation zu speichern ist, und
- - eine Einrichtung (102), die zu der Empfangsseite ein Bezugsseiten-Flag (RF) sendet, welches festlegt, aus welchem Speicherbereich des Speichers die Schlüsselinformation auszulesen ist, um ein spezielles verschlüsseltes Programm auf der Empfangsseite zu entschlüsseln.
2. Sender nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Anfangswertsignalgenerator aufweist:
eine Codeverarbeitungseinheit (10 A) zum Speichern eines ein Programm spezifierenden Codes (Kix),
eine Anfangscodeschaltung (103) zum Erzeugen eines Anfangscodes (IN),
einen Änderungsflag-Geber (102) zum Erzeugen eines Änderungsflags (CF), welches die Zeit, zu der der Anfangswert geändert wird, festlegt,
eine Codiereinrichtung (104), die sowohl den ein Programm spezifizierenden Code (Kix) als auch den Anfangscode (IN) empfängt und codiert, und
einen Schalter (SW 2), der ansprechend auf das Änderungsflag (CF) als den Anfangswert (Ks) ein Ausgangssignal der Codiereinrichtung (104) liefert.
eine Codeverarbeitungseinheit (10 A) zum Speichern eines ein Programm spezifierenden Codes (Kix),
eine Anfangscodeschaltung (103) zum Erzeugen eines Anfangscodes (IN),
einen Änderungsflag-Geber (102) zum Erzeugen eines Änderungsflags (CF), welches die Zeit, zu der der Anfangswert geändert wird, festlegt,
eine Codiereinrichtung (104), die sowohl den ein Programm spezifizierenden Code (Kix) als auch den Anfangscode (IN) empfängt und codiert, und
einen Schalter (SW 2), der ansprechend auf das Änderungsflag (CF) als den Anfangswert (Ks) ein Ausgangssignal der Codiereinrichtung (104) liefert.
3. Sender nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Codeverarbeitungseinheit (10 A) eine Einrichtung
enthält, mit der der ein Programm spezifizierende Code
(Kix) monatlich geändert wird.
4. Sender nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Anfangscodeschaltung (103) derart betrieben wird,
daß sie den Anfangscode (IN) durch das Änderungsflag (CF)
ändert.
5. Sender nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Codiereinrichtung einen Codierer
(105) zum Codieren des ein spezifiziertes Programm eines
abonnierten Programms kennzeichnenden Codes (Kix) und
eines Paßworts (PW) eines unter Vertrag stehenden Teilnehmers
und zum Erzeugen der Schlüsselinformation enthält.
6. Sender nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Codiereinrichtung (105, 10 B) außerdem ein den unter
Vertrag stehenden Teilnehmer spezifizierendes Identifikationssignal
(ID) und einen Vertragsprogrammcode (Ti) erzeugt
und diese der Umsetzeinrichtung (12) zuführt.
7. Einrichtung zum Entschlüsseln eines von einem Sender
empfangenen verschlüsselten Programms, indem ein verschlüsseltes
Programmsignal sowie codierte Schlüsselinformation,
die zum Entschlüsseln des verschlüsselten Programmsignals
dient, von dem Sender empfangen und das verschlüsselte
Programmsignal entschlüsselt werden, umfassend:
- - einen Datenprozessor (201),
- - eine Speichereinrichtung (202) zum Speichern der Schlüsselinformation in einem Speicherbereich, der durch den Datenprozessor (201) festgelegt wird,
- - einen Decoder (207), der Schlüsselinformation von einem speziellen Speicherbereich empfängt und die Schlüsselinformation decodiert,
- - einen Zufallszahlengenerator (209), dessen Ablauffolge bei der Erzeugung von Pseudozufallszahlen übereinstimmt mit der Ablauffolge bei der senderseitig erfolgenden Codierung, um eine Zufallszahlenfolge zu erzeugen, die zum Entschlüsseln des verschlüsselten Programmsignals benötigt wird, wobei die decodierte Schlüsselinformation als ein Anfangswert benutzt wird und
- - eine Entschlüsselungsschaltung (17), die die Zufallszahlenfolgen von dem Zufallszahlengenerator (209) und das verschlüsselte Programmsignal empfängt und eine Verschlüsselung durchführt,
dadurch gekennzeichnet, daß der Datenprozessor
(201) von der Senderseite her gesendete Verteilungsseiten-Flags
(DF) und Bezugsseiten-Flags (RF) erkennt,
von denen das Verteilungsseiten-Flag (DF) festlegt, in welchem
Speicherplatz der Speicherplätze der Speichereinrichtung
(202) die Schlüsselinformation zu speichern ist, während
das Bezugsseiten-Flag (RF) festlegt, aus welchem der
Speicherbereiche die Schlüsselinformation auszulesen und
dem Decodierer zuzuführen ist.
8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Speicherbereiche (A 1, A 2) der Speichereinrichtung
einen ersten Speicherbereich enthalten, aus dem Daten in
ungeradzahligen Monaten auszulesen sind, und einen zweiten
Speicherbereich enthalten, aus dem Daten in geradzahligen
Monaten auszulesen sind, daß der Datenprozessor (201)
den ersten Speicherbereich während eines Zeitraums von der
Mitte eines der ungeradzahligen Monate bis zur Mitte des
nachfolgenden, geradzahligen Monats auswählt und eine
Schreiboperation in diesen Bereich hinein festlegt, und
daß er den zweiten Speicherbereich während eines Zeitraums
von der Mitte des einen der ungeradzahligen Monate bis zur
Mitte des nachfolgenden, geradzahligen Monats auswählt und
eine Leseoperation aus diesem Bereich festlegt.
9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Speicherbereiche in einem Schreib-/Lese-Speicher
(RAM) ausgebildet sind, der an eine Stütz-Spannungsquelle
(203) angeschlossen ist.
10. Nachrichtenübertragungseinrichtung, umfassend eine
Verschlüsselungseinrichtung, die ein zu verschlüsselndes
Programmsignal und ein Ausgangssignal einer Zufallszahlengeneratoreinrichtung
empfängt und das Programmsignal verschlüsselt,
eine Anfangswertgeneratoreinrichtung, die einen
Anfangsschlüssel erzeugt und ihn der Zufallszahlengeneratoreinrichtung
zuführt, eine Codiereinrichtung, die den Anfangsschlüssel
codiert, um einen codierten Schlüssel für einen
Teilnehmer zu erzeugen, eine Umsetzeinrichtung zum Umsetzen
des verschlüsselten Programmsignals und des für eine Verschlüsselung
verwendeten codierten Schlüssels in eine
vorbestimmte Sendefrequenz, mit der das verschlüsselte
Programmsignal und der codierte Schlüssel von einem Sender
gesendet werden, damit auf der Seite eines Empfängers
der gesendete codierte Schlüssel zur Wiedergewinnung des
Anfangsschlüssels decodiert und das gesendete, verschlüsselte
Programmsignal mit Hilfe einer Zufallszahlenfolge
entschlüsselt wird, die dadurch erhalten wird, daß der
wiedergewonnene Anfangsschlüssel an eine empfangsseitige
Zufallszahlengeneratoreinrichtung gelegt wird, deren Ablauffolge
bei der Erzeugung von Zufallszahlenfolgen die gleiche
ist wie bei der Zufallszahlengeneratoreinrichtung auf der
Seite des Senders, und eine auf der Seite des Senders vorgesehene
Gemeinschaftscode-Generatoreinrichtung, die einen
für sämtliche Teilnehmer gemeinsam übertragenen Gemeinschaftscode
erzeugt, sowie eine empfängerseitig vorgesehene Speichereinrichtung
zum Speichern des codierten Schlüssels,
dadurch gekennzeichnet, daß als Gemeinschaftscode
ein Verteilungscode (DF), der festlegt, in welchen
Speicherbereich (A 1, A 2) der Speichereinrichtung (202)
der codierte Schlüssel zu speichern ist, und ein Bezugscode
(RF), der festlegt, aus welchem der Speicherbereiche
(A 1, A 2) der Speichereinrichtung (202) der codierte Schlüssel
zum Zeitpunkt eines Entschlüsselungsvorgangs auszulesen
ist, gesendet werden, wobei durch die Auswahl des von dem
Bezugscode (RF) spezifizierten Speicherbereichs für die
Entschlüsselung des verschlüsselten Programmsignals ein
nicht autorisierter Zugriff verhindert wird.
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
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