DE3541536C2 - - Google Patents
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- DE3541536C2 DE3541536C2 DE3541536A DE3541536A DE3541536C2 DE 3541536 C2 DE3541536 C2 DE 3541536C2 DE 3541536 A DE3541536 A DE 3541536A DE 3541536 A DE3541536 A DE 3541536A DE 3541536 C2 DE3541536 C2 DE 3541536C2
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Description
Die Erfindung betrifft einen Marker aus einem
magnetischen Werkstoff zum Einsatz in einem
elektronischen Diebstahlüberwachungssystem, in welchem
ein magnetisches Wechselfeld innerhalb eines Über
wachungsbereiches erzeugt und eine Alarmvorrichtung
aktiviert wird, wenn eine vorbestimmte Störung dieses
Wechselfeldes durch den Marker ermittelt wird, wobei der
Marker an einem zum Verkauf bestimmten Artikel be
festigbar ist.
Ein Marker der wie vorstehend definierten Art ist aus
der US-PS 44 84 184 bekannt. In dieser Druckschrift wird
ein Marker in der Gestalt eines länglichen, duktilen
Streifens beschrieben, der aus einem amorphen ferro
magnetischen Material mit einer bestimmten Zusammen
setzung besteht. Bei diesem bekannten magnetischen
Markermaterial ist, bedingt durch die endliche Steigung
seiner Hysteresekurve, die Zeitdauer des Um
magnetisierungsvorganges im Markermaterial abhängig von
der Geschwindigkeit, mit der sich die Feldstärke des
äußeren magnetischen Wechselfeldes in dem für das Um
magnetisieren erforderlichen Bereich verändert. Eine
schnelle Ummagnetisierung ist nur durch sehr hohe Feld
stärken möglich, dagegen ist bei geringeren Feldstärken
die für den Ummagnetisierungsvorgang erforderliche Zeit
spanne länger. Da innerhalb eines Überwachungsbereiches
(Abfragezone) die Feldstärke ortsabhängig ist, wird am
Rande dieses Überwachungsbereiches, wo höhere Feld
stärken vorherrschen, die Ummagnetisierung schneller
erfolgen als in der Mitte des Überwachungsbereiches, wo
die Feldstärke geringer ist. Dieser Sachverhalt führt
insbesondere zu den folgenden Nachteilen:
- 1. Das auszuwertende, durch die Feldstörung durch den Marker hervorgerufene Signal besitzt ein relativ begrenztes Spektrum;
- 2. dieses Spektrum ist überdies von der Feldstärke des erzeugten äußeren Wechselfeldes und damit vom je weiligen Ort des Markers innerhalb des Wechselfeldes abhängig.
Infolgedessen ist die Signalerzeugung unter Verwendung
des bekannten Markers in einem elektronischen Diebstahl
überwachungssystem außerordentlich unbefriedigend.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zu
grunde, die Ausbildung eines verbesserten Markers anzu
geben, der die im vorangehenden geschilderten Nachteile
nicht aufweist, wobei insbesondere das Signalabgabe
vermögen des neuen Markers in der Weise verbessert
werden soll, daß die Zahl von Harmonischen, die für die
Höhe und Schärfe der resultierenden, für eine
Detektierung der Feldstörungen erforderlichen Signal-
Maximalamplituden verantwortlich sind, deutlich erhöht
wird.
Ausgehend von einem Marker der eingangs definierten Art
wird diese Aufgabe erfindungsgemäß durch die Merkmale
des kennzeichnenden Teiles des Patentanspruches 1 ge
löst.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich
jeweils aus den Unteransprüchen.
Als Kerngedanke der Erfindung wird es angesehen, ein
weichmagnetisches Markermaterial auszubilden, das in
einem Zustand einer inneren Verspannung vorliegt, wo
durch seine magnetische Hystereseschleife eine große
Barkhausen-Unstetigkeit aufweist, die immer dann, wenn
der Marker dem äußeren magnetischen Wechselfeld ausge
setzt wird, dessen Feldstärke in Richtung entgegen
gesetzt zur Magnetisierungsrichtung des Markers einen
vorbestimmten Schwellwert überschreitet, zu einer nicht
aufzuhaltenden, sprunghaften Umkehr der jeweiligen
Magnetisierungsrichtung führt.
Durch diese erfindungsgemäße, regenerative, sprunghafte
Umkehr der magnetischen Polarisiation in dem Marker
material ist gewährleistet, daß durch den Marker wirk
lich starke harmonische Oberwellen mit einer problemlos
detektierbaren Spitzenamplitude erzeugt werden, wobei
vor allen Dingen die Ummagnetisierung unabhängig von der
Änderungsrate des äußeren, magnetischen Wechselfeldes
erfolgt, bedingt durch die erfindungsgemäß vorgesehene,
große Barkhausen-Unstetigkeit in der Hystereseschleife
des weichmagnetischen Markermaterials.
Hierdurch hebt sich der erfindungsgemäß charakterisierte
Marker eindeutig gegenüber dem Stand der Technik ab.
Zur näheren Erläuterung der Erfindung, ihrer weiteren
Merkmale und Vorteile dient die nachfolgende Be
schreibung von bevorzugten Ausführungsbeispielen anhand
der Zeichnungen, in denen gleiche Bezugs
ziffern durchgehend gleiche Komponenten und Teile be
zeichnen.
Dabei zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines typi
schen magnetischen Markers nach dem Stand der
Technik;
Fig. 2 eine typische Hysteresekurve zur Darstellung
der magnetischen Charakteristika des Markers
gemäß Fig. 1;
Fig. 3 eine Darstellung ähnlich Fig. 1, die einen zur
Deaktivierung geeigneten Marker in Übereinstim
mung mit der vorliegenden Erfindung zeigt;
Fig. 4 eine Hysteresekurve zur Darstellung der magne
tischen Charakteristika des Markers gemäß Fig. 3;
Fig. 5 eine perspektivische Darstellung eines Bänd
chens aus magnetischem Material, das auf spe
zielle Weise behandelt wurde, um zumindest eine
Barkhausen-Unstetigkeit in seiner Hysterese
schleife zu erzeugen und das eine andere Aus
führungsform des Produktes zur Deaktivierung in
Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung
repräsentiert;
Fig. 6 eine Serie von vier Kurven (6 A-6 D) zur Dar
stellung des Impulsverhaltens infolge äußerer
Anregung, wie sie bei einem aus Permalloy aus
gebildeten Marker gemäß Fig. 1 bei vier unter
schiedlichen Erregerfeldstärken beobachtet
wird;
Fig. 7 eine Serie von vier Kurven ähnlich den in
Fig. 6 dargestellten, jedoch für einen Marker
gemäß Fig. 1, wenn er aus einem duktilen amor
phen Metallbändchen ("Metglas") besteht;
Fig. 8 eine Serie von vier Kurven ähnlich den in
Fig. 6 gezeigten, die zum Vergleich das Verhal
ten eines Markers entsprechend der Erfindung
bei den gleichen vier Erregerfeldstärken zei
gen;
Fig. 9 ein Blockschaltbild der Apparatur, die zur
Messung der Kurven gemäß Fig. 6, 7, 8 und 14
sowie zur Ermittlung der Spektren gemäß
Fig. 10, 11 und 12 verwendet wurde;
Fig. 10 eine Serie von vier Spektren zur Darstellung
des Frequenzgehaltes des Signals, das von einem
Marker nach dem Stand der Technik erhalten
wird, wenn er einem Wechselfeld mit einer Fre
quenz von 60 Hertz und Feldstärken von 0,6,
1,2, 2,4 und 4,5 Oersted ausgesetzt wird;
Fig. 11 eine Serie von vier Spektren zur Darstellung
des Frequenzgehaltes eines Signals, das von
Markern gemäß der Erfindung erhalten wird, wenn
sie den selben Erregerfeldern gemäß Fig. 10
ausgesetzt werden;
Fig. 12 eine Darstellung ähnlich Fig. 10, die jedoch
das Verhalten eines "Metglas"-Bändchens bei den
gleichen vier Erregerfeldern darstellt;
Fig. 13 ein Blockschaltbild eines typischen Systems zur
Erzeugung eines Überwachungsfeldes und zum
Erfassen der erfindungsgemäßen Marker;
Fig. 14 eine Serie von drei Kurven zur vergleichenden
Darstellung des Impulsverhaltens in externen
Erregerfeldern mit einer Frequenz von 20 Hz und
Feldstärken von 1,2 Oersted von Permalloy,
"Metglas" und Markern nach der Erfindung, deren
Verhalten bei 60 Hz in Fig. 6, 7 und 8 darge
stellt ist.
In Fig. 1 wird ein typischer Marker nach dem Stand der
Technik mit Bezugszeichen 10 bezeichnet. Er besteht aus
einem Substrat 11 und einer Deckschicht 12, zwischen
welchen ein Abschnitt eines bändchenartigen Streifens 13
eingeschlossen ist, der aus hochpermeablem magnetischem
Material besteht. Die untere Seite des Substrates 11
kann mit einem geeigneten andrückbaren Klebeband ver
sehen sein, um den Marker an einem Artikel anzubringen,
der überwacht werden soll. Alternativ dazu kann jede
andere Art der Befestigung des Markers an dem Artikel
herangezogen werden. Bei diesem besonderen Ausführungs
beispiel eines Markers, der dazu verwendet wurde, die
unten erörterten Referenzdaten zu erhalten, bestand der
Streifen 13 aus 4-79 Molybdän-Permalloy, hatte eine
Breite von 0,1′′ (=0,254 cm), eine Dicke von 0,001′′ (=
0,00254 cm) und eine Länge von 3′′ (=7,62 cm). Er hatte
ferner eine Koerzitivkraft von 0,05 Oersted und eine
Permeabilität bei 100 Hz von 45 000-55 000.
Die Hystereseschleife oder -kurve des Streifens 13 ist
in Fig. 2 dargestellt. Es wurde nicht versucht, die
Kurve in irgendeine Skala einzuzeichnen oder in richti
gen Proportionen wiederzugeben, da eine derartige Kurve
bezogen auf die B-Achse sehr groß und bezogen auf die
H-Achse sehr schmal ist. Bedeutungsvoll ist, daß die
Kurve zwischen dem Knie bei Bezugszeichen 14 und der
positiven Sättigung bei Bezugszeichen 15 ebenso wie vom
Knie 16 hinunter zum negativen Sättigungspunkt bei Be
zugszeichen 17 eine endliche Steigung hat, die geringer
als unendlich ist. Um nun die magnetische Polarität des
Steifens 13 umzukehren, ist es notwendig, ihn einem
externen Feld mit einer Feldstärke von mindestens H m
auszusetzen, um das Material zumindest bis zu seinem
maximalen Induktionspunkt 18 zu bringen. Die Geschwin
digkeit, mit der dies vollzogen werden kann, ist direkt
abhängig von der Änderungsrate des einfallenden Treiber
feldes, und die Änderungsrate ist proportional sowohl
zur Frequenz als auch zur Spitzenamplitude eines derar
tigen einfallenden Feldes.
Um diesen Effekt zu verdeutlichen, wurde die mit Bezug
auf Fig. 1 beschriebene Probe einem Feld mit einer Fre
quenz von 60 Hz und einstellbarer Feldstärke ausgesetzt.
Ein XY-Schreiber wurde dazu verwendet, den Verlauf des
erzeugten Impulses aufzuzeigen, der erzeugt wird, wenn
der Streifen 13 seine Polarität umkehrt. Fig. 6A zeigt
den Verlauf bei einem 1,2 Oersted Feld; wohingegen Fig.
6B, 6C und 6D den Effekt verdeutlichen, wenn die Feld
stärke auf 2,4, 3,4 und 4,5 Oersted erhöht wird.
In entsprechender Weise wurde ein Streifen von duktilem
amorphem Material, nämlich "Metglas" vermessen.
Dieser Streifen wurden den selben
Erregerfeldern ausgesetzt, also bei 60 Hz, und die re
sultierenden Impulse wurden in Fig. 7A, 7B, 7C und 7D
aufgezeichnet. Der "Metglas"-Streifen war 0,07′′
(=0,1778 cm) breit, 0,0007′′ (=0,001778 cm) dick und 3′′
(=7,62 cm) lang. Der Streifen trug ferner die Bezeich
nung "Metglas-Streifen"/2826MB′′, hatte eine maximale
Permeabilität von 180 000, eine Koerzitivkraft H c von
0,035 Oersted und eine Sättigungsmagnetisierung von
9 000 Gauß.
Bevor nun detailiert in die Diskussion der in Fig. 6 und
7 dargestellten Kurvenform sowie deren Bedeutung in
Verbindung mit einem Artikelüberwachungssystem erörtert
wird, ist es zweckmäßig, die vorliegende Erfindung sowie
die damit erhältlichen Pulsformen verstanden zu haben.
Unter Bezugnahme auf Fig. 3 wird ein Marker 20 gezeigt,
der ein Substrat 21 und eine Deckschicht 22 hat, die auf
gleiche Weise wie die Komponenten 11 und 12 gemäß Fig. 1
ausgebildet und an einem Artikel in ähnlicher Weise
angebracht sein können. Anstelle des Streifens 13 ist
jedoch das aktive Element der Ausführungsform gemäß Fig. 3
ein Abschnitt eines amorphen Metalldrahtes 23. Die
spezielle Probe, die dazu verwendet wurde, die noch
erörternden Testdaten zu bekommen, war ungefähr 7,6 cm
lang (3′′), hatte einen Durchmesser von 0,125 mm und ihre
Zusammensetzung genügte der Formel Fe81,Si4B14C1, wobei
die Prozentangaben Atomprozentangaben sind. Diese Para
meter sollen lediglich als beispielhaft angesehen wer
den, da es möglich ist, wie sich aus der nachfolgenden
Diskussion ergibt, den Durchmesser zwischen 0,09 mm und
0,15 mm und die Länge zwischen 2,5 cm und 10 cm zur
Verwendung als Überwachungsmarker zu variieren. Der
Entmagnetisierungsfaktor für den Drahtabschnitt 23 soll
te vorzugsweise 0,000125 nicht überschreiten. Wie auch
immer, gegenwärtig sind die Dimensionsangaben der vor
stehend beschriebenen Probe bevorzugte Werte für den
Draht 23.
Was bis jetzt beschrieben wurde, ist nicht ungewöhnlich,
jedoch ist der besondere, für das Element 23 verwendete
Draht insofern einzigartig, als er durch eine sprunghaf
te Hysteresecharakteristik gekennzeichnet ist. Nicht
durch ein kleines oder leichtes Sprungverhalten, sondern
durch einen großen Barkhausen-Sprung derart, daß immer
dann, wenn die Größe des einfallenden Feldes geeigneter
Richtung relativ zur magnetischen Polarität des Drahtes
einen geringen Schwellwert übersteigt (im vorliegenden
Falle weniger als 1 Oersted), sich die magnetische Pola
rität des Drahtes regenerativ unabhängig von irgendeiner
weiteren Steigerung des einfallenden Feldes bis hinauf
zu ihrem maximalen Induktionspunkt umkehrt. Der Schwell
wert für die vorstehend beschriebene Probe ist tatsäch
lich weniger als 0,6 Oersted.
Das Wesen der zugehörigen Hystereseschleife ist in
Fig. 4 dargestellt. Wiederum sind Skala und Proportionen
in Fig. 4 grob verzerrt gegenüber den wirklichen Ver
hältnissen wiedergegeben, um auf einfache und bequeme
Weise erklären zu können. Das magnetisierende Feld vom
negativen remanenten Induktionspunkt 24 zum Schwellpunkt
25 ist weniger als 1 Oersted. Wenn das magnetisierende
Feld für die Probe den Schwellwert übersteigt, dann
tritt eine sehr abrupte regenerative Umkehr der Polari
tät auf, die durch die unterbrochene Linie 26 der Hyste
reseschleife dargestellt ist, bis der maximale Induk
tionspunkt 27 erreicht ist. Wenn das magnetisierende
Feld weiter über den Schwellwertpunkt gesteigert wird,
dann steigert sich die Flußdichte in Richtung des posi
tiven Sättigungspunktes 28. Andererseits geht das Ele
ment 23 zu seinem positiven Remanenzpunkt 29, wenn die
Größe des magnetisierenden Feldes zu Null wird und
bleibt auch dort, bis das magnetisierende Feld von Null
weg verändert wird. Wenn das Magnetfeld nun in negativer
Richtung gesteigert wird, dann folgt der Fluß dem durch
gezeichneten Abschnitt der Kurve zum negativen Schwell
wert 30, von welchem er regenerativ umschaltet und im
wesentlichen schlagartig entlang der durchbrochenen
Linie 31 zum negativen Maximuminduktionspunkt 32 geht
und dann zu einem Punkt zwischen Sättigung bei Bezugs
zeichen 33 und Schwellwert 25 als Funktion des magneti
schen Feldes.
Es sollte nun klar sein, daß ein Wechsel der magneti
schen Vorzugslage des Drahtes 23 entweder zwischen den
Punkten 25 und 27 oder 30 und 32 unabhängig von der
Änderungsrate des magnetisierenden Feldes erfolgt. Das
Einzige, was notwendig ist, ist, daß das magnetisierende
Feld den Schwellwert des zugehörigen Drahtelementes 23
übersteigt. Diese Tatsache wird durch die Impulsformen
deutlich, die vom Draht 23 unter unterschiedlichen Er
regerfeldstärken erhalten werden können. Die Pulsformen
sind in Fig. 8 dargestellt. Zwar können dort Unter
schiede in der Schärfe oder Zeitdauer der Signalspikes
beobachtet werden, jedoch sind diese Unterschiede zu
vernachlässigen, wenn ein Vergleich mit Fig. 6 und 7
angestellt wird, die die Impulsformen von Markern nach
dem Stand der Technik zeigen.
Die vorstehend erläuterte Probe des Drahtes 23 hatte
eine Länge von 7,6 cm. Es hat sich nun gezeigt, daß eine
Variation der Drahtlänge über den erwähnten Bereich die
Hystereseschleife insofern beeinflußt, als die Steigung
der Abschnitte 28-30 beziehungsweise 33-25 verändert
wird, die als durchgezogene Linien dargestellt sind.
Wenn der Draht kürzer gemacht wird, dann wird die Stei
gung größer, wenn der Draht länger gemacht wird, nimmt
die infrage stehende Steigung ab. Eine Änderung der
vorerwähnten Steigung ändert auch die Schärfe des be
obachteten Impulses. Das heißt, falls ein längerer Draht
23 herangezogen werden kann und dies gewünscht wird,
dann können die Unterschiede zwischen den beobachteten
Impulsen in den unterschiedlichen Teilen der Fig. 8
reduziert werden. Wie auch immer, generell sind es die
Anforderungen an Empfindlichkeit und die Selektivität
des Überwachungssystems, in welchem der Marker betrieben
wird, die bestimmen, welche Impulsformen noch hingenom
men werden können und die damit eine Grenze für die
Minimallänge des Drahtes setzen. Der Draht 23 muß jeden
falls lang genug sein, um einen Impuls mit so ausrei
chender Deutlichkeit zu erzeugen, daß er durch das De
tektorsystem erfaßt werden kann.
Die Impulse, die in Fig. 7 dargestellt sind, wurden von
einer Testprobe aus amorphem Metall gemessen, die keine
Barkhausen-Unstetigkeit aufwies. Ein Vergleich mit den
Impulsen in Fig. 8, gemessen an einem amorphen Metall
mit Barkhausen-Unstetigkeit, enthüllt einen ganz deut
lichen Unterschied. Die signifikante Änderung der Im
pulsbreite, die in Fig. 7 zu sehen ist und das zur Per
malloy-Probe sehr ähnliche Verhalten bei einer Steige
rung der Anregung von 1,2 Oersted auf 4,5 Oersted ist
ein Zeichen dafür, daß die "Metglas"-Probe keine Bark
hausen-Unstetigkeit in ihrer Hysteresecharakteristik
aufweist. Im Gegensatz dazu verdeutlicht Fig. 8 die
Anwesenheit einer Barkhausen-Diskontinuität, die bei den
spezifierten Stärken und der Frequenz des Erregerfeldes
notwendig dafür ist, um Anlaß für die extrem kurze Im
pulsdauer mit vergleichsweise geringer Breitenänderung
über den Anregungsbereich zu geben.
Die Erfindung ist jedoch nicht auf eine wirksame Marker
komponente in Drahtform begrenzt. Vielmehr umfaßt sie
alle Körper aus magnetischem Material, die eine große
Barkhausen-Unstetigkeit in ihrer Hystereseschleife auf
weisen, die mit einem relativ geringem Umschalt-Schwell
wert einhergeht, der vorzugsweise nicht größer als unge
fähr 1 Oersted ist. Beispielsweise können ähnliche Re
sultate erhalten werden, wenn dasselbe Material, von dem
der Draht 23 gefertigt ist, zur Herstellung eines Strei
fens aus amorphem Material verwendet wird, wie er bei
spielsweise in Fig. 5 gezeigt ist. Der Streifen oder das
amorphe Band - bezeichnet mit Bezugsziffer 35 in Fig. 5
- kann durch jede bekannte Methode zur sehr schnellen
Abschreckung aus der Schmelzphase zur Vermeidung von
Kristallisation gewonnen werden. Man fängt mit einem
Streifen von ungefähr 2 mm Breite und ungefähr 0,025 mm
Dicke an, der ungefähr zwischen 3 cm und 10 cm lang ist.
Der Streifen sollte mit vier Umdrehungen pro 10 cm ver
drallt werden und in dieser verdrallten Stellung getem
pert werden, wobei das Tempern über ungefähr 25 Minuten
bei ungefähr 380°C durchgeführt wird. Nach seiner Ab
kühlung wird der Streifen glattgezogen und in flacher
Lage zwischen einem Substrat und einer Deckschicht ein
laminiert, ähnlich wie das in Fig. 1 gezeigt ist. Der
flachgehaltene Streifen hat dadurch eingeschlossene
Spannungen, die zu einem helikalen Verlauf der leichten
Richtung der Magnetisierung führen und die davon ab
hängigen Unstetigkeiten hervorrufen. Mit anderen Worten
hat das Band oder der Streifen eine spannungsinduzierte
magnetische Unstetigkeit, wenn er in flachem Zustand
ausgestreckt ist.
Um die Verwendung der vorstehend beschriebenen Marker
mit großen Barkhausen-Unstetigkeiten in ihrer Hysterese
schleife in Artikelüberwachungssystemen zu verstehen,
ist es hilfreich, wenn man die Frequenzspektren der
Impulssignale untersucht, die von solchen Markern bekom
men werden. Aus diesem Grunde wurde ein Testsystem zu
sammengestellt, das in Fig. 9 dargestellt ist. Ein ein
stellbarer Frequenzgenerator 40 ist über eine regelbare
Dämpfungsvorrichtung 41 an eine felderzeugende Spulen
vorrichtung 42 angeschlossen. Mit dieser Vorrichtung ist
es möglich, ein Magnetfeld innerhalb eines kontrollier
ten Bereiches zu erzeugen, das eine gewünschte Frequenz
und Feldstärke aufweist. Durch geeignete Kalibrierung
und Meßelemente, die nicht näher dargestellt sind, kön
nen bekannte Erregerfelder am Ort des Markers 43 erhal
ten werden. Jede Anregung des Markers 43, die sich als
Störung im Magnetfeld auswirkt, wird durch eine geeigne
te Empfängerspulenanordnung 44 ermittelt, deren Ausgang
über eine Empfängervorrichtung 45 an einen Plotter und
eine Spektralanalysevorrichtung 46 angeschlossen. Dieses
System wurde dazu verwendet, die Kurven in Fig. 6, 7, 8
und 14 sowie die Spektren gemäß Fig. 10-12 zu erzeu
gen.
Im folgenden wird auf die Fig. 10-12 Bezug genommen.
Diese Kurven stellen Spektren von Impulszügen dar, die
von Markern nach dem Stand der Technik und einem Marker
nach der Erfindung erhalten werden, wenn diese Marker
durch Magnetfelder mit fester Frequenz (60 Hz) und un
terschiedlichen Erregerfeldstärken angeregt wurden. Die
Frequenz der harmonischen Komponente wird in X-Achsen
richtung aufgezeichnet, wohingegen die Peak-Amplitude
der harmonischen Oberschwingung in Y-Richtung aufge
zeichnet wird. Wie auch immer, die X-Richtung hat eine
Null-Unterdrückung mit einem Nullpunkt entsprechend
einer Frequenz von 60 Hz, der Grundfrequenz, so daß die
erste Komponente nach rechts, bezeichnet mit dem Bezugs
zeichen 50 in Fig. 10A, der zweiten harmonischen Ober
schwingung bei 120 Hz entspricht. Eine Reihe von Punkten
oberhalb der durchgezogenen Linie zeigt an, daß die
Amplitude den Bereich, der durch die Aufzeichnung über
deckt wird, überschreiten kann.
Bei der Betrachtung von Fig. 10 wird deutlich, wie stark
abhängig von der Feldstärke das Ausgangssignal von den
Permalloystreifenmarkern nach dem Stand der Technik ist.
Für diese Spektren wurde dasselbe Markerelement verwen
det, das mit Bezug auf Fig. 6 beschrieben wurde. Einem
0,6 Oersted-Erregerfeld ausgesetzt erzeugte der Per
malloystreifen einen Impuls, in dem die 33. harmonische
Oberschwingung die am höchsten detektierbare war mit
einer ausreichenden Amplitude, um nicht durch das Unter
grundrauschen in einem Überwachungssystem überdeckt zu
werden. Bei einer Anregung von 1,2 Oersted, wie in Fig.
10B dargestellt, ist die 33. harmonische Oberwelle nach
wie vor die gerade noch detektierbare, wenn auch eine
stärkere Anwesenheit von harmonischen Oberschwingungen
geringerer Ordnung zu beobachten ist. Die Größe der 33.
harmonischen Oberschwingung jedoch bleibt im wesentli
chen dieselbe wie bei der geringeren 0,6 Oersted-Anre
gung. Die 63. harmonische Oberschwingung kann bei 2,4
Oersted (Fig. 10C) beobachtet werden, während bei einer
Erregung von 4,5 Oersted (Fig. 10D) die 99. harmonische
Oberschwingung auftaucht.
Im folgenden wird mit Fig. 10 das entsprechende Spektrum
für einen Marker nach der Erfindung verglichen, das in
Fig. 11 gezeigt ist. Beim Erfindungsgegenstand sind bei
jedem Anregungspegel von 0,6 Oersted an aufwärts harmo
nische Oberschwingungen bis hoch zur 99. Oberschwingung
mit einer so signifikanten Amplitude vorhanden, daß sie
problemlos detektiert werden können. Ob man jetzt die
Impulshüllkurven von Fig. 8 mit denen von Fig. 6 oder
aber die Spektren von Fig. 11 mit denen von Fig. 10
vergleicht, die Unterschiede werden sofort deutlich. Bei
der Erfindung tritt ein breites Band von harmonischen
Oberschwingungen höherer Ordnung bereits bei einer rela
tiv geringen Magnetfeld-Erregerstärke auf, nämlich einer
Erregerstärke weit unter einem Pegel, bei welchem Per
malloy-Streifen nach dem Stand der Technik irgendein
deutlich detektierbares Ausgangssignal erzeugen. Demzu
folge kann ein Überwachungssystem zusammengestellt wer
den, das die neue Markersorte ohne Überschneidung mit
Permalloystreifen oder irgendwelchen ähnlichen Markern
nach dem Stand der Technik detektiert.
Ein solches System ist beispielhaft in Fig. 13 darge
stellt, in welchem ein Generator 60 zur Erzeugung ge
ringer Frequenzen (von beispielsweise einem 60 Hz-
Signal) Felderzeugungsspulen 61 betreibt. Wenn sich ein
Marker 20 in dem Feld der Spulen 61 befindet, werden die
von ihm erzeugten Störungen durch eine Empfängerspulen
anordnung 62 empfangen, deren Ausgangssignal durch einen
Hochpaßfilterschaltkreis 63 mit einer geeigneten
Flankenfrequenz geführt wird. Die Signale, die durch den
Filterschaltkreis 63 geleitet wurden, werden einem fre
quenzselektivem Detektorschaltkreis 64 zugeleitet. Ab
hängig von dem in dem Detektorschaltkreis 64 vorgesehe
nen Raster gibt der Schaltkreis 64 ein Ausgangssignal
zur Aktivierung einer Alarmschaltung 65 ab, wenn ein
vorbestimmtes Muster von Frequenzamplitude und/oder
Impulsdauer ermittelt wird. Aus der Betrachtung der
Kurven der Fig. 10 und 11 sollte es klar sein, daß die
außergewöhnlichen Marker nach der Erfindung durch
Systeme detektiert werden können, die gegen Störungen
von Permalloy-Streifen immun gemacht werden können.
Ferner sollte es aus der Betrachung von Fig. 11 klar
sein, daß das Ansprechen des erfindungsgemäßen Markers
über einen weiten Bereich magnetischer Erregerfeldstärke
detektiert werden kann.
Im folgenden wird nun auf Fig. 12 Bezug genommen. Dort
ist ein entsprechendes Frequenzspektrum dargestellt, das
von einer duktilen amorphen Metallprobe, nämlich einer
"Metglas"-Probe erhalten wurde. Bei einem Erregerfeld
von 0,6 Oersted war die höchste sichtbare Oberschwingung
mit einer deutlichen Amplitude die 26. Oberschwingung.
Bei einem Erregerfeld von 1,2 Oersted war noch die
29. harmonische Oberschwingung zu beobachten, während
die 33. harmonische Oberschwingung bei einem Erregerfeld
von 2,4 Oersted auftaucht. Bei der maximalen Anregung
von 4,5 Oersted ist die höchste noch sichtbare harmoni
sche Oberschwingung die 65. Das gesamte spektrale Muster
zeigt sehr deutliche Ähnlichkeit zu dem für Permalloy in
Fig. 10 dargestellten und darf keinesfalls mit dem gänz
lich unterschiedlichen Spektrum des Erfindungsgegenstan
des gemäß Fig. 11 verwechselt werden.
Die Abhängigkeit von Markern nach dem Stand der Technik
von der zeitlichen Veränderung des eingestrahlten Erre
gerfeldes hat dazu geführt, daß immer höhere Frequenzen
für die Anwendung in Artikelüberwachungsfeldern versucht
wurden. Wie auch immer, aufgrund der einzigartigen Qua
lität des Markers nach der Erfindung ist es vorteilhaft,
auf niedrigere anstatt höhere Erregerfeldfrequenzen
zurückzugreifen. Dies folgt aus der Tatsache, daß die
erfindungsgemäßen Marker relativ unsensibel auf die
Änderungsrate des einfallenden Feldes und die Marker
sehr gut auf eine sehr niederfrequente Erregung reagie
ren. Wie auch inmer, die niedere Frequenz verbunden mit
den gleichen niedrigen Feldstärken, die deshalb dabei
verwendet werden, führt zu geringeren anstatt zu größe
ren Feldänderungsraten, was dazu führt; daß die Signale
von Permalloy oder anderen ähnlichen magnetischen Mar
kermaterialien inmer schlechter detektierbar werden. In
diesem Zusammenhang wurde herausgefunden, daß der Draht
marker, der vorstehend mit Bezug auf Fig. 3 beschrieben
wurde, einen Signalpuls mit einer Dauer von weniger als
500 µs erzeugt, wenn er mit einem 1,2 Oersted-Feld bei
20 Hz angeregt wird. Dieser Impuls ist sehr reich an
harmonischen Oberschwingungen. Man vergleiche Fig. 14.
Folglich ist der erfindungsgemäße Marker sehr leicht zu
ermitteln, wohingegen Marker nach dem Stand der Technik
für das gleiche (niederfrequente) Abfragefeld im wesent
lichen unsichtbar sind.
Zusammenfassend ist festzustellen, daß in Übereinstim
mung mit der vorliegenden Erfindung ein Markerelement
geschaffen wird, das als Diebstahlsicherung in Verbin
dung mit zum Kauf bestinmten Artikeln verwendet wird und
in seiner Hystereseschleife eine große Barkhausen-Unste
tigkeit aufweist. Diese Unstetigkeit soll auf eine sehr
geringe Erregerfeldstärke reagieren, vorzugsweise be
reits unter 1 Oersted ansprechen und soll zu einer Um
kehrung der magnetischen Vorzugslage von einem Schwell
wertanregungspunkt zum maximalen Induktionspunkt für das
Element oder zumindest nahe an diesen maximalen Induk
tionspunkt heranführen. Das Element soll eine positive
Magnetostriktion haben. Schließlich soll die Geometrie
des Elementes so gewählt werden, daß der Entmagnetisie
rungsfaktor auf einen sehr geringen Wert begrenzt ist,
vorzugsweise den Wert 0,000125 nicht überschreitet. Zwar
wird zum gegenwärtigen Zeitpunkt ein Element aus amor
phem Metall bevorzugt, allerdings sieht die Erfindung
alle Materialien vor, mit denen die vorstehend erläuter
ten Ausführungsparameter erhalten werden können.
Zufriedenstellende Ergebnisse wurden mit Markern aus
amorphem Draht mit den nachfolgend aufgeführten Zusam
mensetzungen erzielt:
- a) Fe81Si4B14C1;
- b) Fe81Si4B15;
- c) Fe77,5Si7,5B15;
Wie auch immer, es kann ein sehr weiter Bereich derarti
ger Materialien verwendet werden, die alle unter die
generelle Formel
Fe85 - x Si x B15 - y C y
fallen, wobei die Prozentangaben in Atomprozent angege
ben sind, x Werte zwischen 3 und 10 und y Werte zwischen
0 und 2 einnimmt.
Es ist bereits bekannt gewesen, amorphe Metalle in Mar
kern für Diebstahlüberwachungssysteme zu verwenden. Wie
auch immer, soweit Information erhältlich ist, war es
bei den Herstellern immer gebräuchliche Übung, das Dieb
stahlsüberwachungs-Markermaterial aus Metall einem ab
schließenden spannungsreduzierenden Temperungsschritt zu
unterwerfen, um die mechanischen Parameter des Produktes
zu verbessern. Ein derartiger spannungsreduzierender
oder -abbauender Temperungsschritt eliminiert alle
großen Barkhausen-Unstetigkeiten, falls solche überhaupt
existierten, in der Hystereseschleife des Elementes und
führt dazu, daß gewünschte magnetische Characteristika
verloren gehen, falls das jeweilige Element überhaupt
vom hier diskutierten Typ war, das heißt ein amorpher
Metalldraht, der direkt aus der Abschreckung von ge
schmolzenem Metall gewonnen wurde und die gewünschten
Dimensionen hatte. Nach der Erfindung wird ein derarti
ger Draht oder das getemperte mechanisch verspannte
Bändchen gemäß Fig. 5 als Anhängermaterial in einem
Diebstahlsüberwachungssystem verwendet, ohne daß zu
nächst seine inneren Spannungen reduziert werden. Aller
dings erfolgt die Deaktivierung des Materials durch
Absenkung oder Eliminieren der besagten Verspannungen.
Claims (11)
1. Marker aus einem magnetischen Werkstoff zum Einsatz
in einem elektronischen Diebstahlüberwachungssystem,
in welchem ein magnetisches Wechselfeld innerhalb
eines Überwachungsbereiches erzeugt und eine Alarm
vorrichtung aktiviert wird, wenn eine vorbestimmte
Störung dieses Wechselfeldes durch den Marker er
mittelt wird, wobei der Marker an einem zum Verkauf
bestimmten Artikel befestigbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß das weichmagnetische Markermaterial (Metalldraht
23, Streifen 35) in einem Zustand innerer Ver
spannung vorliegt, wodurch seine magnetische
Hystereseschleife eine große Barkhausen-Unstetigkeit
aufweist, die immer dann, wenn das Markermaterial
(Metalldraht 23, Streifen 35) einem externen
magnetischen Wechselfeld ausgesetzt wird, dessen
Feldstärke in Richtung entgegengesetzt zur
Magnetisierungsrichtung des Markers einen vorbe
stimmten Schwellwert überschreitet, zu einer nicht
aufzuhaltenden, sprunghaften Umkehr der jeweiligen
Magnetisierungsrichtung führt.
2. Marker nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Markermaterial (Metalldraht 23, Streifen 35)
ein amorphes Material ist.
3. Marker nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das amorphe Markermaterial (Metalldraht 23,
Streifen 35) eine metallische Verbindung ist.
4. Marker nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Markermaterial durch einen Abschnitt eines
amorphen Metalldrahtes (23) gebildet wird.
5. Marker nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Metalldraht (23) einen Durchmesser im
Bereich zwischen 0,09 mm-0,15 mm und eine Länge im
Bereich zwischen 1 cm-10 cm aufweist.
6. Marker nach einem der Ansprüche 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Entmagnetisierungsfaktor für den Abschnitt
des Metalldrahtes (23) 0,000125 ist.
7. Marker nach einem der Ansprüche 1-3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Marker aus einem Abschnitt eines amorphen
Streifens (35) besteht, der in derart verstreckter
und verformter Stellung zwangsbefestigt ist, daß die
große magnetische Barkhausen-Unstetigkeit induziert
wird.
8. Marker nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Streifen (35), wenn er in einer flachen
Position gehalten wird, entlang seiner Längsrichtung
einen helikalen Verlauf der Magnetisierungsrichtung auf
weist, die von einem thermischen Behandlungsvorgang
des Streifens (35) in entlang seiner Längsrichtung
verdralltem Zustand zur Entfernung von Verspannungen
herrührt.
9. Marker nach einem der Ansprüche 4-6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Marker aus einem Abschnitt von amorphem
Metalldraht (23) besteht, der aufgrund seiner Her
stellungsart interne Spannungen aufweist, die zu der
großen Barkhausen-Unstetigkeit in seinem Hysterese
verhalten führen.
10. Marker nach einem der Ansprüche 4-6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die metallurgische Zusammensetzung des Metall
drahts (23) der Formel Fe85 - x Si x B15 - y C y genügt,
wobei die Prozentangaben Atomprozentangaben sind und
der Wert x zwischen 3 und 10 und der Wert y zwischen
0 und 2 liegt.
11. Marker nach einem der Ansprüche 7-9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die metallurgische Zusammensetzung besagten
Streifens der Formel Fe85 - x Si x B15 - y C y genügt, wobei
die Prozentangaben Atomprozentangaben sind und x
zwischen 3 und 10 und y zwischen 0 und 2 liegt.
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