DE3590315C2 - - Google Patents

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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Bein-Halterungs- und Positionierungsvorrichtung zur Verwendung bei chirurgischen Operationen an dem Bein eines Patienten nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Der in dieser Beschreibung verwendete Ausdruck "Bein" bezieht sich - sofern nicht anders angegeben - auf die vereinten oberen und unteren Teile der menschlichen unteren Gliedmaße.
Chirurgische Operationen an dem Bein, insbesondere Operationen, die am Kniegelenk und/oder umliegendem Gewebe durchgeführt werden, erfordern oft, daß das Bein in einer bestimmten Position oder Ausrichtung gehalten wird. Z.B. kann es für einen optimalen chirurgischen Zugriff zu dem Kniegelenk oder anderen Teilen des Beines erforderlich sein, die Hüfte um bis zu 90° und das Knie um bis zu 160° zu beugen, kombiniert mit Abduktion/Adduktion des Beines um das Hüftgelenk, Varus/Valgus-Drehung um die durch das Knie verlaufende vordere-hintere Achse und/oder axiale (innere/äußere) Drehung des Fußes.
Obwohl es bereits bekannt ist, zu versuchen, das Bein in der erforderlichen Position zu halten, sind die als bekannt vorausgesetzten Vorrichtungen unbequem oder unrationell, oder sogar nicht zum Gebrauch in der sterilen Umgebung eines Operationssaales geeignet. Folglich vertraut in vielen Fällen der orthopädische Chirurg auf die Anwesenheit eines Assistenten, um das Bein des Patienten zu halten und in die erforderlichen Positionen zu bewegen. Aus vielen Gründen ist dies jedoch nicht ganz angemessen. 1. ist eine erhebliche physische Kraft des Assistenten erforderlich, 2. schaffen Er­ müdungserscheinungen verbunden mit den langen chirur­ gischen Verfahren die Möglichkeit von leichten, unab­ sichtlichen Bewegungen während der kritischen Phasen des Verfahrens.
In vielen Fällen wird der Assistent, der beauftragt ist, das Bein zu halten, ein Assistenzchirurg sein - weil die Aufgabe für gewöhnliches Krankenpflegepersonal zu anstrengend sein könnte, oder weil der Winkel, in dem das Bein gehalten wird, entscheidend für den Erfolg der Operation ist und Fachkenntnisse erfordert - und dies bedeutet einen unrationellen Gebrauch der Kenntnisse und Ausbildung des Assistenzchirurgen.
Die vorbeschriebenen Nachteile weist auch eine bekannte Bein- Halterungs- und Positionierungsvorrichtung der eingangs angegebe­ nen Art auf, die in dem Prospekt "Kifa OP-Tisch, Gynäkologie- Urologiezubehör" E 751 der Fa. SIEMENS-Elema AB, Schweden, beschrieben und zeichnerisch dargestellt ist. Bei dieser bekannten Ausgestaltung kann das Bein des Patienten auf der Positionierungsvorrichtung lediglich abgelegt werden, wobei zwar eine Höhen- und Längseinstellung möglich ist, jedoch keine besondere Anpassung des Beins an das Hüftgelenk.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs angegebenen Art zu schaffen, die eine Ausrichtung des Patientenbeins in eine Lage erlaubt, die für verschiedenartige operative Eingriffe am Bein oder Kniegelenk in der erforderlichen Operationslage des Patientenbeins geeignet ist, und die einen unbeweglichen Halt für das Bein während der Operation gewährlei­ stet.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Bei der erfindungsgemäßen Ausgestaltung läßt sich das Patienten­ bein sicher an der Vorrichtung halten, wobei das das Patienten­ bein stützende Halteteil der Vorrichtung hinsichtlich Abduktion /Adduktion des Hüftgelenks an die erforderliche Operationslage des Patientenbeins anpaßbar ist.
Es ist zwar aus der US-PS 37 66 384 eine Bein-Halterungs- und Positionierungsvorrichtung zur Verwendung bei chirurgisch­ operativen Verfahren bekannt, bei der ein Stützteil für das Patientenbein um eine Achse schwenkbar ist, die etwa durch den Mittelpunkt des Hüftgelenks verläuft, jedoch handelt es sich hier um eine horizontale Achse, wobei eine Drehung um diese Achse zu einer Veränderung der Beugung/Streckung des Hüftgelenks führt.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteran­ sprüchen beschrieben.
Bei der erfindungsgemäßen Ausgestaltung läßt sich die Drehung des drehbaren Schaftes durch geeignete Mittel steuern, wie z.B. durch Getriebemittel innerhalb des Gehäuses, die durch Bedienungsmittel außerhalb des Gehäuses steuerbar sind, oder durch eine drehbare Scheibe innerhalb des Gehäuses, wobei das Gehäuse Öl oder einen Flüssigkeitsdämpfer oder auf die Scheibe wirkende Reibungsmittel enthalten kann, und durch außenliegende, auf die Scheibe wirkende Mittel zum Beenden ihrer Drehung an irgendeinem gegebenen Punkt.
Wenn die erfindungsgemäße Vorrichtung von einer Seite des Operationstisches auf die andere Seite versetzt werden soll, wird der drehbare Schaft zusammen mit dem daran befestigten zweiten Teil um einen Kreisbogen bis zu 360° gedreht und der Stützbügel wird gleicherweise um seinen Schwenkpunkt gedreht, um die richtige Ausrichtung zum Befestigen des linken oder rechten Beins des Patienten sicherzustellen.
Es sind geeignete elektrische Isolationen von metallischen Bauteilen vorzusehen, um die Gefahr von Verbrennungen oder elektrischen Schlägen des Patienten zu vermeiden, wenn Diather­ mie oder andere Heilverfahren durchgeführt werden.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand einer bevorzugten Ausge­ staltung und einer Zeichnungen beispielhaft beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Perspektivdarstellung einer Vorrichtung gemäß der Erfindung,
Fig. 2 eine Ansicht der Vorrichtung in Richtung des Pfeiles B gemäß Fig. 1,
Fig. 3 eine Schnittansicht der Vorrichtung längs der Linie A-A gemäß Fig. 2, und
Fig. 4 und 5 schematische Darstellungen, die die Möglich­ keiten der Vorrichtung veranschaulichen.
Die dargestellte Bein-Halterungsvorrichtung besteht aus einem zylindrischen Gehäuse 10 mit einem ersten Teil mit der Form eines sich vom Gehäuse nach unten erstreckenden Stabes 11, der an einer Seitenschiene 12 eines Operationstisches mittels einer von Hand einstellbaren Klemme 13 derart befestigt ist, daß die Bein-Halterungsvorrichtung an dem Operationstisch in der erforderlichen Höhe und Längsposition relativ zu der Operationsfläche befestigt ist.
Ein drehbarer Schaft 14 erstreckt sich axial und zentrisch von dem zylindrischen Gehäuse 10 und ist um eine Achse drehbar, die in einer zu der Oberfläche des Operationstisches im wesentlichen parallelen Ebene liegt. Der drehbare Schaft 14 ist mit einem scheibenförmigen Teil 15 verbunden, das dicht und drehbar in dem mit Öl gefüllten Gehäuse 10 eingebaut ist, welches Öl als ein Reibungsdämpfer für eine langsame Drehung der Scheibe 15 und des drehbaren Schaftes 14 wirkt, um sprunghafte Bewegungen des Patientenbeines zu vermeiden, wenn dies an der Bein- Halterungsvorrichtung befestigt ist. Das scheibenför­ mige Teil 15 weist eine Vielzahl von voneinander beabstandeten Löchern 16 an seinem äußeren Umfang auf, die zur Aufnahme eines stiftförmigen Teiles 17 dienen, das sich durch die periphere Stirnwand des Gehäuses 10 erstreckt, um das scheibenförmige Teil 15 in einer geforderten Drehstellung zu arretieren. Der Stift 17 endet in einem Bedienungsknopf 18.
Da der nicht von der Scheibe eingenommene Innenraum des Gehäuses mit Silikonöl gefüllt ist, sind geeignete Dichtungen vorgesehen, um Leckage zu vermeiden, und innere Durchflußöffnungen sind vorgesehen, um inneren Ölfluß zu erlauben, wo es notwendig ist, z.B. durch die Scheibe 15 hindurch und aus der Öffnung, in der das Ende des Stiftes 17 aufgenommen wird.
Der sich von dem Gehäuse 10 erstreckende drehbare Schaft ist im wesentlichen L-förmig mit einem sich in Achsrichtung von dem Gehäuse erstreckenden Teil und einem radial angeordneten Teil 21 (siehe Fig. 2) an seinem freien Ende. Das radial angeordnete Teil des drehbaren Schaftes weist zwei Ansätze 22 und 23 oder Lagerzapfen auf, die als Führungen für den Kreisbogenschlitz 24 an einem Ende des zweiten Teiles 25 dienen, das drehbar mit dem Ende 21 des drehbaren Schaftes 14 in Eingriff steht. An einem nach innen in Richtung des Gehäuses weisenden Randsteg 26 sind eine Vielzahl von voneinander beabstandeten Löchern 27 auf einem zu dem zuvor erwähnten Kreisbogenschlitz 24 konzentrischen Kreisbogen angeordnet, welche Löcher 27 zur Aufnahme eines beweglichen Arretierungsstiftes 28 dienen, der mittels des zentrischen, axialen Knopfes 31 durch den drehbaren Schaft hindurch bedienbar ist, wodurch eine entriegelbare Arretierungseinrichtung zum entriegelbaren Arretieren des zweiten Teiles 25 in irgendeiner Stellung des drehbaren Eingriffes mit dem drehbaren Schaft 14 längs des Schlitzes 24 des zweiten Teiles 25 geschaffen wird. Eine Drehung des zweiten Teiles 25 längs des Schlitzes 24 entspricht der Abduktion oder Adduktion des Hüftgelenkes. Diese Ausführungsform der Erfindung erlaubt jede Kombination von Abduktion/Adduktion und Beugung/Streckung des Hüftgelenkes innerhalb des gesamten Bereiches der Vorrichtung.
Ein im wesentlichen L-förmiger Oberschenkel-Stützbügel 32 ist schwenkbar mit dem zweiten Teil mittels eines Teiles 33 verbunden, das verschiebbar an dem zweiten Teil angebracht ist. Der L-förmige Bügel 32 ist mit einer gepolsterten Oberfläche 34 zur Auflage des Oberschenkels des Patienten ausgestattet, der mittels eines Gurtes 35 an Ort und Stelle gehalten wird.
Die Verwendung eines Arterienkompressoriums ist in der Beinchirurgie der betrachteten Art obligatorisch, und die Erfindung kann dieses Kompressorium als Teil der Mittel zum Befestigen des Schenkels an dem L-förmigen Stützbügel einschließen. In diesem Fall sorgt das Kompressorium ebenfalls für gepolsterte Unterstützung für den Schenkel.
Vorzugsweise sind ein oder mehrere zusätzliche Gurte 36 längs der Erstreckung des zweiten Teiles 25 vorge­ sehen, um die Befestigung des Oberschenkels des Opera­ tionsbeines des Patienten an der Bein-Halterungsvor­ richtung zu erleichtern.
Ebenfalls vorzugsweise ist der L-förmige Oberschenkel- Stützbügel 32 mit mehreren Gurt-Befestigungspunkten versehen, wie in Fig. 1 gezeigt, um Patienten unterschiedlicher Größen, von kleinen Kindern bis zu großen Erwachsenen, zu haltern.
Eine gepolsterte Scheibe 37 ist an der Außenseite des zweiten Teiles 25 im wesentlichen in der Nähe des Endes des drehbaren Schaftes 14 an dessen Be­ festigungspunkt an dem zweiten Teil vorgesehen, um eine gepolsterte Auflage für die Hüfte zu schaffen, und um Druckverletzungen der Hüfte oder von Teilen des Patientenbeines zu vermeiden, die während chirurgischen Behandlungen in Kontakt mit der Vor­ richtung stehen.
Zum Gebrauch wird die Bein-Halterungsvorrichtung an einer Seitenschiene 12 eines Operationstisches befestigt, wobei die Achse des drehbaren Schaftes 14 und der gepolsterten Scheibe 37 mit dem Hüftgelenk des Patienten fluchtet (annähernd 20 mm kranial (kopfwärts) vom größeren Trochanter (Rollhügel) aus), und das zweite Teil 25 annähernd parallel zur Längsachse des Oberschenkelknochens ist.
Der L-förmige Oberschenkel-Stützbügel 32 wird verschieb­ bar längs des zweiten Teiles 25 positioniert, und der Bügel 32 wird um seinen Schwenkpunkt in die ge­ wünschte Ausrichtung gedreht. Der Oberschenkel des Operationsbeines des Patienten wird auf dem Bügel 32 plaziert und mittels Gurten 35 und 36 und/oder eines Kompressoriums befestigt.
Die Scheibe 15 in dem Gehäuse 10 kann durch Heraus­ ziehen des Stiftes 16 gedreht werden, der Oberschenkel kann dann angehoben oder gesenkt werden (Beugung/ Streckung), bis das Bein in der erforderlichen Position ist, von vollständiger Streckung bis vollständiger Beugung, wonach der Stift 16 wieder eingerückt wird, um das Bein in der gewählten Position zu sichern.
Das Teil des Beines unterhalb des Knies ist frei zu bewegen, um den gewünschten Grad der Varus/Valgus- Ausrichtung oder Axialdrehung zu erreichen.
Das in der für die chirurgisch-operativen Behandlungen erforderlichen Position befindliche Operations-Körper­ glied kann in herkömmlicher Weise abgedeckt werden, wobei die Operationsstelle unbedeckt bleibt und für den Chirurgen guter Zugriff zu der Operationsstelle geschaffen wird, wobei das Körperglied ohne Erfordernis von weiterem äußeren Halt durch den Assistenzchirurgen oder anderes Personal sicher und unbeweglich gehalten wird.
Befindet sich das Bein in der Operationslage, wird die Haut der Operationsstelle in üblicher Weise mit Jod behandelt, und das Bein wird in üblicher Weise abgedeckt. Mit dem in der erforderlichen Lage ge­ sicherten Oberschenkel ist das Bein vor der Operation sicher in irgendeiner Lage von vollständiger Streckung bis vollständiger Beugung positioniert. Abduktion/ Adduktion des Hüftgelenkes kann irgendwo über die Spanne der Beugung/Streckung hinweg überlagert werden, z.B. um solche Operationen wie Arthroskopie zu er­ leichtern.
Alle Teile der Bein-Halterungsvorrichtung, die nicht normalerweise durch Tücher abgedeckt würden, sind autoklavierbar oder auf andere Weise durch herkömmliche Mittel sterilisierbar ausgebildet. Rostfreier Stahl oder andere autoklavierbare Materialien werden vorzugs­ weise bei der Konstruktion der Vorrichtung verwendet. Alle Klemmen und beweglichen Gelenke sind derart ausgebildet, daß sie durch äußere Bedienung durch die sterilen Tücher hindurch eingestellt oder bewegt werden können, die die bestimmte Klemme oder Gelenk­ verbindung abdecken.
Die schematische Darstellung in Fig. 4 zeigt, wie die Knieposition des Operationsbeines eines Patienten (in diesem Fall ein rechtes Bein) in Beugung oder Streckung eingestellt werden kann, wobei das Knie in Richtung der mit V bezeichneten Pfeile bewegt wird. Diese Einstellung wird durch Drehung der Scheibe 15 in dem Gehäuse 10 bewirkt. Fig. 5 veranschaulicht schematisch die Art und Weise, in der das Operationsbein des Patienten in Abduktion oder Adduktion in Richtung der Pfeile eingestellt werden kann. Diese Einstellung wird mittels des Kreisbogenschlitzes 24 in dem zweiten Teil 25 bei den Ausführungsformen der Erfindung bewirkt, die dieses Merkmal einschließen.
Die Bein-Halterungsvorrichtung der vorliegenden Erfindung ist für alle Arten von chirurgischen Behandlungen des Beines verwendbar, und insbesondere für Kniechirurgie. Weitere Vorteile schließen die Tatsache ein, daß die Vorrichtung einstellbar ist, um das Operationsbein in irgendeiner gewünschten Position zu halten (mit erforderlichen, reproduzierbaren Bewegungen des Knie­ gelenkes, die durch Ausrichtung der Vorrichtung in der (den) erforderlichen Ebene(n) bewirkt werden), wobei durch sicheren Halt des Beines der Assistent von fortgesetzter physischer Anstrengung entlastet wird, und ohne daß in das Operationsgebiet eingegriffen wird.

Claims (7)

1. Bein-Halterungs- und Positionierungsvorrichtung zur Verwendung bei chirurgisch-operativen Verfahren, mit einem Gehäuse, einem sich davon nach unten erstreckenden ersten Teil zum verstellbaren Befestigen an einer Seitenschiene eines chirurgischen Operationstisches für eine Bewegung aufwärts und abwärts und längs der Seitenschiene, einem drehbaren, sich durch eine Seitenwand des Gehäuses erstrec­ kenden Schaft, innerhalb des Gehäuses angeordneten Mitteln zum Steuern der Drehung des drehbaren Schaftes um eine Achse, die in einer zu der Oberfläche des Operationstisches im wesentlichen parallelen Ebene liegt, und zum Arretieren des Schaftes in einer von einer Vielzahl von Drehstellungen, wobei das freie Ende des drehbaren Schaftes ein daran befestigtes, im wesentlichen radial davon abstehendes zweites Teil aufweist, das in einer Lage anzuordnen ist, die längs des Operationsbeines einer Person auf dem Operations­ tisch liegt, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Teil (25) an dem drehbaren Schaft (14) gehalten ist, um eine in Relation dazu begrenzte Drehung über eine Kreisbogenlinie um eine Achse zu erlauben, die zu der Achse des Schaftes (14) im rechten Winkel angeordnet ist, wobei die Halterung derart ist, daß zur Abduktion/Adduktion des Hüftgelenks eine Drehung um einen virtuellen Mittelpunkt möglich ist, der den angenäherten Mittelpunkt des Hüftgelenks des Operationsbei­ nes bildet, und daß Mittel (27, 28) zum lösbaren Sichern des zweiten Teils (25) in irgendeiner von einer Vielzahl von Drehstellungen auf der Kreisbogenlinie und Mittel (32, 34, 35, 36) am zweiten Teil (25) zum daran lösbaren Befestigen des Operationsbeines vorgesehen sind.
2. Bein-Halterungs- und Positionierungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Teil (25) in einer zum Oberschenkel etwa parallelen Lage am Oberschenkel angeordnet ist.
3. Bein-Halterungs- und Positionierungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel innerhalb des Gehäuses (10) zum Steuern der Drehung des drehbaren Schaftes (14) aus einer Flüssigkeitsdämpfer-Einrichtung und Mitteln zum Arretieren der Einrichtung in irgendeiner der Vielzahl von Drehstellungen bestehen.
4. Bein-Halterungs- und Positionierungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeitsdämpfer- Einrichtung aus einer an dem Schaft (14) befestigten und dicht in einen Öl enthaltenden Hohlraum des Gehäuses (10) eingebauten Scheibe (15) besteht, wobei die Scheibe (15) auf dem Kreisumfang verteilte Löcher (16) und von Hand bedienba­ re Arretierungsmittel (17) an dem Gehäuse (10) aufweist, die in irgendeines der Löcher (16) einrastbar sind, um die Scheibe (15) in einer Drehstellung zu fixieren.
5. Bein-Halterungs- und Positionierungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel an dem zweiten Teil (25) zum daran lösbaren Befestigen des Operationsbeines aus einem Stützbügel (32) für den Oberschenkel des Patienten bestehen, wobei der Stützbügel (32) schwenkbar an dem zweiten Teil (25) befestigt ist, um eine Drehung des Stützbügels (32) zu erleichtern, wobei die Halterungs- und Positionierungsvorrichtung zur Montage auf beiden Seiten eines Operationstisches geeignet ist, um jedes Bein eines Patienten haltern zu können.
6. Bein-Halterungs- und Positionierungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel (32, 34, 35, 36) an dem zweiten Teil (25) zum daran lösbaren Befestigen des Operationsbeines längs der Längserstreckung des zweiten Teiles (25) bewegbar sind und daß Mittel zur deren Fixierung in irgendeiner eingestellten Position vorhanden sind.
7. Bein-Halterungs- und Positionierungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum lösbaren Befestigen des Oberschenkels am zweiten Teil (25) eine in der Nähe der Achse des drehbaren Schaftes (14) am zweiten Teil (25) angeordnete gepolsterte Scheibe (37) aufweisen.
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