DE3600181A1 - Aufzeichnungsgeraet - Google Patents
AufzeichnungsgeraetInfo
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- DE3600181A1 DE3600181A1 DE19863600181 DE3600181A DE3600181A1 DE 3600181 A1 DE3600181 A1 DE 3600181A1 DE 19863600181 DE19863600181 DE 19863600181 DE 3600181 A DE3600181 A DE 3600181A DE 3600181 A1 DE3600181 A1 DE 3600181A1
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- B41J33/14—Ribbon-feed devices or mechanisms
- B41J33/34—Ribbon-feed devices or mechanisms driven by motors independently of the machine as a whole
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- B41J35/00—Other apparatus or arrangements associated with, or incorporated in, ink-ribbon mechanisms
- B41J35/20—Ink-ribbon shifts, e.g. for exposing print, for case-shift adjustment, for rendering ink ribbon inoperative
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Aufzeichnungsgerät,
bei dem unter Versetzung eines Farbbands aufgezeichnet wird, wie bei einer Schreibmaschine oder einem Typendrucker.
v\j Die letzten Weiterentwicklungen von Aufzeichnungsgeräten
haben wirtschaftlichen Stromverbrauch und kompakte Gestaltung
ergeben,wobei nun durch die Anwendung elektronischer
Technologie bei Schreibmaschinen verschiedenerlei Aufbereitungsfunktionen ermöglicht sind. Diese Fortentwicklungen
sind jedoch in manchen Bereichen noch nicht ausreichend. Beispielsweise wurde für die Steuerung des
Vorschubs von verschiedenerlei Farbbändern in Betracht
gezogen, den jeweiligen Bändern entsprechende verschiedene Kassetten bereitzustellen, die voneinander verschiedene
Bremsmechanismen enthalten, Bei diesem Verfahren sind jedoch unterschiedliche Kassetten entsprechend den
Farbbändern erforderlich, so daß daher die Gerätekosten ansteigen.
BAD
k/25
-6- DE 54S6
Ferner wird elektrische Leistung vergeudet, da für den Antrieb unabhängig von der Belastung eine konstante Spannung
zugeführt wird.
Darüberhinaus waren gesonderte Stromversorgungsschaltungen für einen Farbband_-Motor und einen Linearschrittmotor
sowie ferner eine gesonderte Wählschaltung erforderlich, so daß der Schaltungsaufbau unvermeidbar kompliziert
wurde.
Weiterhin kann im Falle einer Störung beispielsweise bei der Tiefstellung eines Farbbands, z.B. dann, wenn die
Tieflage des Farbbands auch nach einer vorbestimmten Zeit
nicht erreicht ist, bei dem Versuch der Tiefstellung des
15
Farbbands eine Beschädigung des Geräts entstehen.
Ferner ist eine Geräuschentwicklung bei der Bewegung
eines Schlittens insbesondere über eine lange Strecke
unvermeidbar, da ständig eine konstante Spannung angelegt wird.
f\ Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Aufzeichnungsgerät
zu schaffen, das ein Versetzen und Vorschieben
eines Farbbands auf wirksamere und zweckdienlichere Weise 25
bei einfachem Aufbau ermöglicht.
Q Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen
unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht einer Schreibmaschine als Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen
Aufzeichnungsgeräts.
-7- DE 5456
Fig. Z ist eine perspektivische Ansicht einer Ausgabevorrichtung
B.
c Fig. 3 ist eine Seitenansicht der Ausgabevorrichtung B
in der Richtung eines in Fig. 2 gezeigten Pfeils A gesehen.
Fig. 4 bis 6 sind schematische Ansichten, die die Funktion eines in Fig. 3 gezeigten Bandhebemechanismus
veranschaulichen.
Fig. 7 bis 9-4 sind scheinatische Ansichten, die die Gestaltung
und die Funktion eines Nockenrads und
eines Nockenhebels veranschaulichen.
Fig. 10 bis 11-2 sind schematische Ansichten5 die den
Aufbau und die Funktion einer Bandwickelweile veranschaulichen.
Fig. 12 und 13 sind schematische Ansichten, die die
Funktion eines Schaltsolenoids veranschaulichen.
Fig. "i 4 bis 16 sind schematische Ansichten, die die
Rückseite eines Farbbandträgers zeigen.
Fig. 17 ist ein Schaltbild einer Steuerschaltung einer elektronischen Schreibmaschine.
Fig. 18 ist ein ausführliches Blockschaltbild einer 30
Steuerlogikschaltung und einer Tastaturlogikschaltung.
Fig. 19 ist ein ausführliches Schaltbild einer Spannungs-„
Schaltstufe und einer Treiberschaltung.
BAD
-8- Dh 5 456
Fig. 20 ist ein Zeitdiagramm für eine Motorschutzmaßnahme..
Fig. 21 zeigt die Schaltung eines Tieflagesensors und
c eines Linksrandsensors,
b
b
Fig. 22 ist ein Ab laufdiagramm eines Ausgabeprogramms
eines Mikroprozessors.
Fig. 23 ist ein Ab laufdiagramm eines Tasteneingabeprozesses
für von Zeichentasten verschiedene Tasten.
Fig. 24-1 ist ein Ablaufdiagramm eines Tasteneingabeprozesses
für eine Leertaste.
Fig. 24-2 ist ein Ablaufdiagramm eines Tasteneingabeprozesses für eine Rücktaste.
Fig. 25 ist ein Ablaufdiagramm eines Tasteneingabeprozesses
für eine Korrekturtaste.
Fig. 26 bis 31 sind Zeitdiagramme für eine jeweilige Druckablauffolge.
Fig. 32 ist ein Zeitdiagramm für den Ablauf eines
25
Korrekturdrucks .
Fig. 33 ist ein Zeitdiagramm, das einen Fehler bei einer TiefStellbewegung eines Farbbandträgers
veranschaulicht.
30
30
Die Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht einer Schreibmaschine als Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen
Aufzeichnungsgeräts und zeigt eine Tastatur 100 mit
Buchstabentasten, Zifferntasten, Aufbereitungsfunktions-
-9- DE 5456
tasten usw., eine Schreibwalze I, ein Ausgabe- bzw. Aufzeichnungsmaterial
2 wie Papier und eine Ausgabevorrichtung bzw. ein Ausgabewerk B für das Ausdrucken erwünschte
ter Informationen auf das Papier 2 auf die nachfolgend erläuterte Weise.
Nachstehend wird das Ausgabewerk B ausführlich beschrieben. Die Fig. 2 ist eine perspektivische Ansicht des in
Fig. 1 als Schlitten gezeigten Ausgabewerks B, während die Fig. 3 eine in einer Richtung A nach Fig. 2 gesehene
Seitenansicht ist und die Fig. 4 bis 6 schematische Ansichten eines Bandhebeinechanismus sind, die jeweils
eine Tieflage des Bands, eine Hochlage des Bands zum
Drucken bzw. eine Hochlage des Bands zur Korrektur zeigen. Die Fig- 7 bis 9 sind schematisehe Ansichtens die
den Aufbau und die Funktion eines Nockenrads und eines Nockenhebels zeigen. Fig. 10, 11-1 und 11-2 sirid scliematische
Ansichten, die den Aufbau und die Funktion einer
BandwickelwelIe zeigen, während die Fig. 12 und 13 sehematische
Ansichten sind, die die Funktion eines Schaltsolenoids veranschaulichen. Die Fig, 14 bis 16 sind schematische
Ansichten eines Korrekturband-Vorschubmechanismus.
Gemäß Fig. 2 ist der Schlitten bzw. das Ausgabewerk B auf 25
eine Gleitschiene 5' eines Linearmotors aufgesetzt und wird zum Drucken in der Längsrichtung der Schiene bewegt.
Mit einem in dem Ausgabewerk angebrachten nicht gezeigten
Typenwählmotor wird an einer Typenscheibe bzw. einem
30
Typenrad 3 eine Type gewählt, die zum Drucken auf das Papier 2 mittels eines Hammers 4a einer Solenoideinheit 4
angeschlagen wird,
Ein aus einer Metallplatte hergestellter Bandrahmen bzw.
35
Bandträger 6 hält freiliegende Teile 7a bzw. 8a eines
BAD GF;.2"-: !
-10- DE 5456
Farbbands aus einer Druck-Farbbandkassette 7 bzw. eines
Korrekturbands 8 an vertikal gegeneinander versetzten Stellen und ist gemäß der Darstellung durch Pfeile a und
p. b in Fig. 3 um eine Drehachse 9 schwenkbar, die an einem
Schlittenrahmen 5 ausgebildet ist.
Durch eine Feder 10 wird eine Vorspannungskraft zum Heben
des Bandträgers 6 in der Richtung des Pfeils a ausgeübt, jedoch wird die Farbbandkassette in einer Tieflage unterhalb
der Drucklage gehalten, solange eine gemäß Fig. 4 an einer Verlängerung des Bandträgers 6 befestigte Rolle von
einer Rollenführungswand 11a eines Nockenhebels 11 festgehalten
wird. Gemäß Fig. 7 ist der Nockenhebel 11 mit
einem zylindrischen Teil 11b versehen, in dem eine 15
Nockenstiftfeder 22 und ein Nockenstift 23 aufgenommen
sind. Durch die Nockenstiftfeder 22 wird der Nockenstift
23 in eine Nockennut 24a eines Nockenrads 24 gedrückt. Der Nockenhebel 11 ist drehbar an einer Achse 12 gelagert,
die aus dem Schlittenrahmen 5 heraussteht. δ
Bei dem Aufbau gemäß der vorstehenden Beschreibung ist ersichtlich, daß der Bandträger 6 um die Drehachse 9
drehbar ist und normalerweise durch die Feder 10 nach
oben vorgespannt ist, aber die Aufwärtsbewegung verhin-25
dert ist, solange die Rolle 6a mit der Rollenführungswand
11a des Nockenshebels 11 in Eingriff steht. Der Nockenhebel
11 ist an der Achse 12 frei drehbar, wobei die Drehstellung
des Nockenhebels 11 letztlich die Anhaltestellung des Bandträgers 6 bestimmt. Die Drehstellung wird
30
durch die Drehstellung des Nockenrads 24 bestimmt.
Das Nockenrad 24 ist drehbar an einer von dem Schlittenrahmen 5 herausragenden Achse 13 gelagert und mit der
Nockennut 24a in unterschiedlicher Tiefe ausgestaltet. 35
Der Nockenstift 23 greift in die Nockennut 24a und folgt
BAD
-1 !- DE 5456
deren Tiefe infolge der Funktion der Nockenstiftfeder 22
unter Heraustreten und Zurückziehen in Richtungen S und T gemäß Fig. 7, so daß auf diese Weise der Stift der Nut in
P- einer Richtung nachgeführt wird, wobei das Nachführen in
der Nut 24a immer durch die Drehung des Nockenhebels 11 um die Achse 12 bestimmt ist.
Im folgenden wird das Nockenrad 24 unter Bezugnahme auf die Fig. 8-1, 8-2, 9-1, 9-2, 9-3 und 9-4, die das Drehen
des Rads veranschaulichen, sowie auf die Fig. 11-1 näher beschrieben, die die Gestaltung des Rads ausführlich
zeigt. In den Fig. 8 und 9 sind als gestrichelte Flächen jeweils Flächen dargestellt, die von der Zeichnungsebene
bzw. dem Nutenboden weg ansteigen, während mit fetten
15
Punkten eine Schulter bzw. Stufe dargestellt ist, die am Rand der gestrichelten Fläche hochsteht. Mit 24a ist die
Nut bezeichnet, während mit Symbolen "+" Flächen bezeichnet sind, die höher als der Nutenboden liegen. Gemäß Fig.
7 und 11-1 wird der Nutenstift der Nut 24a unter Heraus-20
treten oder Zurücktreten in Richtungen e nachgeführt.
Daher kann sich der Nockenstift aus der in Fig. 8-1 mit 23 bezeichneten Lage nur längs eines mit "o" markierten
Pfeils bewegen. Der von der Feder 22 geschobene Nockenstift 23 kann eine Stufe nicht von einem tieferen Teil zu
25
einem flacheren Teil überwinden, aber eine Stufe von einem flacheren Teil zu einem tieferen Teil übertreten
bzw. sich längs einer sich allmählich ändernden Tiefe bewegen.
Aus dem gleichen Grund kann sich gemäß Fig. 8-2 der Nockenstift längs eines mit "o" markierten Pfeils bewegen.
Falls daher ein Ritzel 26 in einer Richtung £' gemäß Fig. 4 gedreht wird, um das Nockenrad in einer Richtung f
zu drehen, bewegt sich der Nockenstift gemäß der Darstel-35
lung in Fig. 9-1. Falls andererseits das Ritzel in einer
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Richtung g1 gedreht wird, um das Nockenrad in einer
Richtung g zu drehen, bewegt sich der Stift gemäß der Darstellung in Fig. 9-2.
Allgemein bewegt sich der Nockenstift 23 gemäß den Fig.
8-1 bis 9-2 bei der^Uhrzeigerbewegung längs einer Nut
großen Durchmessers und bei der Gegenuhrzeigerbewegung längs einer Nut kleineren Durchmessers, wobei durch die
Kombination dieser Bewegungen verschiedenerlei Steuerungen herbeigeführt werden, was nachfolgend erläutert wird.
Im folgenden wird ein Wickelmechanismus für das Druckfarbband beschrieben. Nach Fig. 11-1 ist das Ritzel 26
mit einem Kegelrad 26a und einem Stirnrad 26b für den
15
Antrieb des Nockenrads 24 versehen. Die Fig. 10 zeigt den Aufbau einer von dem Kegelrad 26a angetriebenen Bandwickelwelle.
Das in Fig. 11-1 gezeigte Kegelrad 26a kämmt mit einem Kegelrad 27, von dem weg sich durchgehend
Rastzähne 27a für den Antrieb einer in Fig. 10 gezeigten Bandwickelwelle 28 erstrecken. Die Drehung des Ritzels 26
in der Richtung f nach Fig. 4 bewirkt eine Drehung des Kegelrads 27 in einer Richtung f" nach Fig. 10 und 11-1.
Sobald die oberhalb des Kegelrads ausgebildeten Rastzähne 27a mit einer Rastklinke 29 in Eingriff kommen, die
drehbar an einem Stift 28a der Bandwickelwelle 28 gelagert und durch eine Feder 30 vorgespannt ist, bewirkt die
Drehung des Kegelrads in der Richtung f" eine Drehung der Bandwickelwelle 28 in einer Richtung £'". Um die Bandwickelwelle
28 herum ist eine Kupplungsfeder 31 ange-
bracht, die eine Kupplung bei der Drehung der Welle in der Richtung f" auskuppelt, aber bei der Gegendrehung
die Welle festlegt. Infolgedessen bewirkt die Drehung des Ritzels 26 in der Richtung f' nach Fig. 4 die Drehung der
Bandwickelwelle 28 in der Richtung f", wodurch ein Mi t-35
nehmer 28b, der mit einem nicht gezeigten Vorschubrad der
BAD
-13- DE 5456
Farbbandkassette in Eingriff steht, den Vorschub bzw. Transport des Farbbands ausführt. Wenn andererseits das
Ritzel in der Richtung g1 nach Fig. 4 dreht, dreht zwar
g das Kegelrad 27 in einer Richtung g", jedoch wird durch die Kupplungsfeder 31 eine Drehung der Welle verhindert.
Bei diesem Zustand ist die Rastklinke 29 von den Rastzähnen 27a gelöst, so daß die Bandwickelwelle 28 von dem
Kegelrad 27 getrennt ist und daher das Farbband nicht vorgeschoben wird. Die Fig. 11-2 zeigt die Form eines
Eingriffteils 29a der Rastklinke 29, das in die Rastzähne 27a greift, sowie die Zusammenhänge mit der Drehrichtung
des Kegelrads 27. Wenn das Kegelrad in der Richtung f" dreht, kommt der linke Rand eines Rastzahns 27a mit dem
rechten Rand des Eingriffteils 29a in Eingriff, so daß
15
das Farbband vorgeschoben wird. Bei der Gegendrehung wird die Bandwickelwelle nicht gedreht, da die linke Schrägfläche
des Eingriffteils 29a über den Rastzahn 27a hinweggleitet.
Durch die Feder 30 wird die Rastklinke 29 zu der Mitte des Kegelrads hin vorgespannt, wobei die Eingriffskraft
zwischen dem Eingriffsteil 29a und den Rastzähnen 27a durch die Kupplungsfeder 31 und die Feder 30
bestimmt ist.
Im folgenden wird das Drucken mit einem korrigierbaren (löschbaren) Farbband erläutert. Wenn das Nockenrad 24
aus der in Fig. 4 gezeigten Stellung in der Richtung f gedreht wird, wird das Farbband mittels des Nockenhebels
11 und der Rolle 6a aus der vorstehend genannten Tieflage
in die in Fig. 5 gezeigte angehobene bzw. Hochlage versetzt, während das Farbband durch den Mitnehmer- 28b
vorgerückt wird. Die angehobene Stellung bzw. Hochlage des Farbbands wird durch den Eingriff einer an dem Bandträger 6 angebrachten Hebeklinke 6b an einem Eingriffteil
vorgerückt wird. Die angehobene Stellung bzw. Hochlage des Farbbands wird durch den Eingriff einer an dem Bandträger 6 angebrachten Hebeklinke 6b an einem Eingriffteil
32a eines Schalthebels 32 bestimmt. Unmittelbar danach 35
wird der Hammer 4 für einen Druckvorgang in Betrieb
BAD OR!G:MAL
-14- DE 5456
gesetzt, wonach das Farbband in die in Fig. 4 gezeigte Tieflage zurückkehrt. Bei diesem Vorgang wird das in den
Fig. 11-1 und 5 gezeigte Ritzel 26 in der Richtung g' g gedreht, um den Bandträger 6 gegen die Wirkung der Feder
10 zu senken, ohne dabei das Farbband vorzuschieben. Gemäß der vorangehenden Erläuterung wird bei der Drehung
des Ritzels 26 in der Richtung g' die Rastklinke 29 gemäß Fig. 11-2 von dem Kegelrad 27 abgekoppelt, so daß die
. n Bandwickelwelle nicht gedreht wi"d. Wenn der Bandträger 6
auf diese Weise heruntergedrückt wird, wird ein Tieflagesensor 33 als Grenzschalter durch eine an dem Bandträger
6 angebrachte Abschirmplatte 6c abgedeckt, wodurch die Abwärtsbewegung beendet wird, wobei die in Fig. 4 gezeig-
,_ te Tieflage wieder herbeigeführt ist.
15
15
Bei einem fortgesetzten Drucken läuft der Nockenstift 23 weiter im Uhrzeigersinn gemäß Fig. 9-1 um,. wobei der
entsprechende Bandvorschub herbeigeführt wird, da die Drehung der in Fig. 4 gezeigten Richtung f entspricht,
und wobei während des Drückens der Bandträger in der Hochlage gehalten wird.
Nachfolgend wird ein Korrekturvorgang erläutert. Die Fig. 12 und 13 zeigen den Schalthebel 32 und ein Solenoid 34
zur Betätigung desselben. Auf einen an der Tastatur 100
eingegebenen Korrekturbefehl hin wird gemäß Fig. 13 von dem Schalt-Solenoid 34 ein an dem Schalthebel 32 befestigtes
Plättchen 32b angezogen, wodurch der Schalthebel 32 um eine Achse 35 in einer Richtung h geschwenkt wird.
Bei diesem Zustand wird das Nockenrad in der in Fig. 4 gezeigten Richtung g gedreht, um das Druckfarbband ohne
Vorschub anzuheben, wobei die Hebeklinke 6b nicht mit dem Eingriffteil 32a des Schalthebels in Eingriff kommt und
der Bandträger angehoben wird, bis ein Änschlagteil 6d 35
desselben gegen einen Endanschlag 5a stößt, der an dem
BAP-
-15- DE 54 5 5
Schlittenrahmen angebracht ist. Auf diese Weise "vird c-s
Korrekturband 8 in die Drucklage angehoben (Fig, 6), Eel
dieser Lage wird der Hammer 4 betätigt, um ein f-rlsch
g gedrucktes Zeichen zu korrigieren, wonach dann d>.s B-'nu
bzw. der Bandträger in die in Fig. 4 gezeigte lisf1- ^e
abgesenkt wird. Bei -diesem Vorgang wird das Hochenrsd
zuerst in der Richtung g gedreht, um der* Hockenstifi ''3
über den Stufenbereich der Nut zu leiten., und dann e Ä?i
n in der Richtung f zurückgedreht, um den Mockeiistirt 23
zuverlässig zur Maximalhebestelle des Nockens zu f Π!ι: β; ,
wie es in Fig. 9-3 gezeigt ist. Die Gegendrehu:ig i:oi:
jedoch auch weggelassen werden,
Die Fig. 14 bis 16 sind schematische Seitenansicht-^:.: des
15
Bandträgers von der Gegenseite her gesehen und zii-y.:
hauptsächlich einen Mechanismus für den Vorsebul: d:i
Korrekturbands, wobei jeweils eine Tief lage 9 ■sine £ng:d: bene
Drucklage bzw. Hochlage und eine KoTvelzZiVili-ie
zeigt sind, die den in den Fig. 4 bis 6 clsi^ges :sll_
20
20
Lagen entsprechen.
Ein Wickelratschenrad 14 zum Aufwickeln des ICor::eKt r: ·
bands 8 auf eine Achse 14a ist drehbar as dein Bar-dtriiger
6 gelagert. Mittels einer Kunststoff-Feder 16 greift eine
25
Ratschenklinke 15 an dem Wickelratschenrad 14 derart -^u1
daß dessen Gegendrehung verhindert wird. Eine Ycrsvdrjb-klinke
17 ist drehbar an dem SchlittenraliraeB 5 gei-r^f-rt
und kommt mittels einer Kunststoff-Feder 18 in 3i:igrldf
mit dem Wickelratschenrad 14.
30
30
Bei dem vorstehend beschriebenen Aufbau wird im. Z-sge ifr
Bewegung des Bandträgers aus der Tieflage (Fig. i4) über
die Drucklage (Fig. 15) zu der Bereitschafts- bz-j, Korrekturlage
(Fig. 16) und schließlich zurück in di-5 Tief-35
lage (Fig. 14) das Wickelratschenrad 14 um si-isn Zahn
BAD ORIGINAL
-16- DE 5456
weitergedreht, damit das Korrekturband um eine Zeichenbreite
vorgerückt wird.
_ Nachstehend wird das Drucken mit einer Kassette beschrieb
ben, die ein Mehrfachdruck-Farbband enthält. Ein Mehrfachdruck-Farbband,
das ein mehrfaches Drucken bei der gleichen Bandstelle erlaubt, erfordert im Vergleich zu
dem korrigierbaren Farbband einen geringeren Vorschub. Infolgedessen wird bei einem einzelnen Druckvorgang das
Mehrfachdruck-Farbband vergeudet, wenn es auf die gleiche Weise wie das korrigierbare Farbband gesteuert bzw. vorgerückt
wird.
Infolgedessen wird wie bei dem vorstehend beschriebenen
15
Korrekturvorgang das Nockenrad in der in Fig. 4 gezeigten Richtung g gedreht, um den Bandträger ohne Bandvorschub
anzuheben. Dabei wird das Band nur bis zu der Drucklage angehoben, da das Schalt-Solenoid 34 nicht erregt wird.
Die hierbei vorgenommene Bewegung des Nockenstifts ist in Fig. 9-4 gezeigt. Das Anheben des Bands mittels des
Nockenrads 24 ist beendet, wenn der Nockenstift 23 eine Stelle i erreicht, wonach dann das Nockenrad 24 um einen
bestimmten Winkel in der Richtung f gedreht wird, damit
der Nockenstift 23 von der Stelle i zu einer Stelle j 25
gelangt. Bei diesem Vorgang wird das Mehrfachdruck-Farbband in einer bestimmten Länge aufgewickelt, welche der
Drehung in der Richtung f entspricht. Danach wird das Nockenrad 24 wieder in der Richtung g gedreht, um das
Band ohne Vorschub in die Tieflage zurückzubringen. Bei
einem fortgesetzten Drucken umkreist der Nockenstift 23 die Maximalhebestelle des Nockens auf die gleiche Weise
wie bei dem fortgesetzten Drucken mit dem korrigierbaren Farbband.
-17- DE 5455
Im folgenden werden Steuerschaltungen und Steuerablauf-
folgen für den Bandmotor, das Schalt-Solenoid," ?.?.£ Hammer-Solenoid, den Linearschrittmotor bzw. Schlittennv: ·
c tor, den Typenradmotor und den Tieflagesensor beschrieben.
Die Fig. 17 ist ein Schaltbild einer Steuerschaltung einer elektronischen Schreibmaschine als Ausführungsfcei·-
in spiel des erfindungsgemäßen Aufzeichnungsgeräts und zeigt
eine Steuerlogikschaltung 51, die durch Eingangssignal?
aus einer Tastaturlogikschaltung 50 und Signale DS uri LEFT gesteuert wird und die Steuersignale VL5 7H, CV, FM.
SS, WM, CM, RM und PM nach geeigneter Verstärkung durch
Treiberstufen 53 bis 59 einer Treiberschaltung 52 5.en
15
verschiedenen Verbrauchern in einer Lastschaltung cQ ;:■: führt. Zu den Verbrauchern zählen ein Kammersolenoii :'-
ein Schaltsolenoid 62, ein Typenradmotor 63. ein Schlittenmotor 64, ein Bandmotor 65, ein Schi-eibwalzeitmotor 5ο-
und dergleichen, die durch die Betätigung von Taster der
Tastatur 100 sowie entsprechend den genannten Steuerslr
P-. -5
nalen angesteuert werden. Die Signale aus Sensoren
denen der Tieflagesensor und ein Linksrandsensor zählen.
werden in einem Analog/Digital-Pegelumsetzer 67 digitali siert und über Signalleitungen der Steuerlogikschaltur.^
25
51 als Signale DS bzw. LEFT zugeführt.
Die Fig. 18 ist ein ausführliches Schaltbild der Steuerlogikschaltung 51 und der Tastaturlogikschaltung SO,
Die in Fig. 18 gezeigte Steuerlogikschaiiung 51 enthält
einen Mikroprozessor (MPU) 69, der die Steuerung entsprechend
den Eingangssignalen aus der Tastaturlogikschaltung
50 ausführt und der zu bzw. aus einem Festspeicher (ROM)
70, einem Schreib/Lesespeicher (RAM) 71, einer Schnitt-· 35
stellen-Steuerlogikschaltung 72, einem Zeitgeber 75 und
BAD ORIGINAL
-18- DE 5456
der Tastatur über eine gemeinsame Datensammelleitung DB
in Verbindung mit einer Adressensammelleitung ADB und einer Lese/Schreibsammelleitung R/WB Mikrobefehle und
g Daten sendet bzw. empfängt. Bei diesem Aufbau führt der
Mikroprozessor 69 Steuerprogramme gemäß Mikrobefehlen aus, die im voraus^in den Festspeicher 70 oder in den
Schreib/Lesespeicher 71 eingespeichert sind. In dem Zeitgeber 73 wird der Inhalt entsprechend Codesignalen aufgestuft,
die Zeitintervalle anzeigen und die aus dem Mikroprozessor über die Datensammelleitung DB zugeführt werden;
nach dem Ablauf einer vorbestimmten Zeit wird von dem Zeitgeber über eine Leitung bzw. einen Anschluß INT2
im Mikroprozessor eine Unterbrechung des Programms angefordert. Ferner wird von der Tastaturlogikschaltung 50
durch die Betätigung einer Taste der Tastatur 100 über einen Unterbrechungssignal-Anschluß INT1 ein Unterbrechungsprozess
gemäß einem in dem Festspeicher oder dem Schreib/Lesespeicher gespeicherten Programm abgerufen.
Zugleich werden für den Unterbrechungsprozess erforderliehe mikrocodierte Tasteninformationen der Datensammelleitung
DB zugeführt.
Andererseits werden in der Schnittstellen-Steuerlogikschaltung 72 decodierte Steuersignale zwischengespeichert
25
und Steuersignale CV, HM, SS, WM(i-4), CM(i-4), RM(1-4)
und PM(1-4) auf für die Ansteuerung verschiedener Verbraucher geeignete Pegel verstärkt.
Die Fig. 19 zeigt Einzelheiten der in Fig. 17 gezeigten Treiberschaltung 52, die beispielsweise eine Spannungsschaltstufe
bzw. eine Spannungswählstufe 53 bzw. 74 enthält. Mit der Spannungsschaltstufe 74 wird entsprechend
dem Signal CV aus der Schnittstellen-Steuerlogikschaltung
72 als gemeinsame Stromversorgungsspannung für das Be-35
treiben des Schlittenmotors und des Bandmotors eine von
-tfi- DE 5456
Jbüü i B ι
zwei Spannungen VH und VL gewählt. Wenn das Signal CV den
niedrigen Pegel L hat, gibt ein Inverter mit offenem
Kollektorausgang zur Pegelinversion ein Ausgatigssignal
c mit dem hohen Pegel H für das Schalten von Transistoren TrI und Tr2 ab, wodurch einem Schaltungspunkt V* die note
Spannung VH zugeführt wird. Wenn andererseits das Signal CV den hohen Pegel H hat, gibt der Inverter sin Ausgangssignal
mit dem niedrigen Pegel L zum Sperren der Transistoren TrI und Tr2 ab, wodurch dem Schaltungspunkt ¥>.-über
eine Diode D1 die niedrige Spannung VL zugefüh: ·;
wird. Eine Diode D2 schützt den Transistor Tr2 in den Fall, daß die Spannung an dem Spannungspunkt V* höher ?.ls
die Spannung VH ist.
Eine zweckdienliche Motoransteuerung ist infclgedesser:
dadurch möglich, daß hohe Spannung angelegt wireL "-rs η η in
Verbindung mit einem niedrigen Einschaltverhältnis sin
hohes Drehmoment erforderlich ist, oder eine riiBck'i.ie
Spannung, falls ein niedriges Drehmoment ausreichend ict,
20
aber wegen einer hohen Einschalthäufigkeit die Wärmeerzeugung
im Motor berücksichtigt werden muß.
Wenn der Schlittenmotor über eine längere Zeit mit der
hohen Spannung betrieben wird, wird auch der Bandsotox
25
mit der hohen Spannung gespeist. Falls jedoch dissa Ansteuerung infolge des Einschaltverhältnisses der Stromversorgung
zu einer Beschädigung des Bandsnotors führen
könnte, kann der Bandmotor in geeigneter Weise durch den
Mikroprozessor 69 bzw. die Schnittstellen-Steusrlogilf-30
schaltung 72 abgeschaltet werden. Diese Betriebsweise ist in der Fig. 20 dargestellt, gemäß der während des Betreibens
des Schlittenmotors mit der hohen Spannung der Bandmotor durch den Mikroprozessor abgeschaltet wird. Während
des Betreibens des Schlittenmotors mit dein niedrigen
_ - &
Pegel bzw. der niedrigen Spannung wird der öandisotor mit
BAD
-20- DE 5456
dem niedrigen Pegel bzw. der niedrigen Spannung betrieben, um das Band vorzurücken.
g Die Fig. 21 ist ein Schaltbild, das den Tieflagesensor
oder den Linksrandsensor der Sensoren 68 und den A/D-Pegelumsetzer 67 ze^gt. Da der Schaltungsaufbau der
gleiche ist, wird nachfolgend nur der Tieflagesensor 33
beschrieben. In dem Sensor wird eine Leuchtdiode einer Lichtschranke ständig mit konstantem Strom gespeist,
während dem Kollektor eines Fototransistors über einen Widerstand R3 eine Spannung Vcc zugeführt wird. Auf diese
Weise ist ein Kollektorpotential VI des Fototransistors durch die Lage einer zwischen der Leuchtdiode und dem
Fototransistor angeordneten Abschirmung bestimmt. Ein 15
Vergleicher vergleicht das Potential V1 mit einer durch eine Zenerdiode ZD1 festgelegten Bezugsspannung VZ1 und
gibt ein Ausgangssignal DS mit dem niedrigen Pegel L bzw. dem hohen Pegel H ab, wenn V1
> VZ1 ist bzw. wenn V1 <
VZ1 ist. Die Bezugsspannune VZI wird zwischen einem Po-20
tential V1 bei vollständiger Abschirmung und einem anderen
Potential V1 bei fehlender Abschirmung gewählt, während der Vergleicher mit einer sog. Hystereseschaltung
aus Widerständen R1 und R2 ausgestattet ist, um den Pegel
des Ausgangssignals DS auch dann zu stabilisieren, wenn 25
V1 und VZ1 annähernd gleich sind.
Die Fig. 22 ist ein Ablaufdiagramm des von dem Mikroprozessor
ausgeführten Programms. Bei Schritten S1 bis S3 wird das Vorliegen einer Tasteneingabe ermittelt, wobei
bei dem Schritt S2 die Zeit seit dem vorangehenden Druckvorgang ermittelt wird, um entsprechend dieser Zeit das
Band aus der Drucklage abzusenken. Falls bei dem Schritt S1 eine Tasteneingabe ermittelt wird, wird bei einem
Schritt S4 ermittelt, ob die Taste eine Zeichentaste ist; 35
wenn dies nicht der Fall ist, schreitet das Programm zu
DF 54 56
;: Cl. J- X ,
einem nachfolgend erläuterten Schritt S5 weiter.
bei dem Schritt S4 das Betätigen einer Zeicher-taste ermittelt wird, schreitet das Programm zu einem Schritt S6 weiter, bei dem ermittelt wird, ob das Band bzw, der Bandträger gerade abgesenkt wird. Wenn dies der Fall ist, wird bei einem Schritt S7 das gerade eingelegte Band ermittelt; wenn das Band ein korrigierbares Farbband ist, schreitet das Programm zu einem Schritt S8 weiter, bei dem das Absenken des Bandträgers unterbrochen wird. Falls andererseits bei dem Schritt S7 das Mehrfachdruck-Farbband ermittelt wird, schreitet das Programm zu einem Schritt S10 weiter, nachdem bei einem Schritt -39 die Beendigung des Absenkens des Bandträgers festgestellt
bei dem Schritt S4 das Betätigen einer Zeicher-taste ermittelt wird, schreitet das Programm zu einem Schritt S6 weiter, bei dem ermittelt wird, ob das Band bzw, der Bandträger gerade abgesenkt wird. Wenn dies der Fall ist, wird bei einem Schritt S7 das gerade eingelegte Band ermittelt; wenn das Band ein korrigierbares Farbband ist, schreitet das Programm zu einem Schritt S8 weiter, bei dem das Absenken des Bandträgers unterbrochen wird. Falls andererseits bei dem Schritt S7 das Mehrfachdruck-Farbband ermittelt wird, schreitet das Programm zu einem Schritt S10 weiter, nachdem bei einem Schritt -39 die Beendigung des Absenkens des Bandträgers festgestellt
,_ wurde. Bei Schritten SIO, SII, S12, S13, S14 und Sl 5 wird
Io
das Band vorgeschoben und das Zeichen bzw. die Typs genaß
der Tasteneingabe gewählt, während das Band in den aagehobenen
Zustand bzw. in der Hochlage gehalten wird.
Darauffolgend wird bei Schritten S i 6 und S17 der Schütten
bzw. das Ausgabewerk zu der Druckstelle versetzt, wonach bei einem Schritt S18 der Hammer zum Brücken
betätigt wird und der Zeitgeber zum Steuern für eine nächste Tasteneingabe und für das Absenken des Bandträgers
eingestellt wird. Bei nachfolgenden Schritten S!9 25
und S20 wird die Strecke der nächsten Bewegung des Schlittens eingestellt bzw. der Schlitten bewegt, wonach
das Programm zu einem Punkt A zurückkehrt.
Die Fig. 23 ist ein Ablaufdiagramm eines als Schritt SS
30
in Fig. 22 gezeigten Prozesses für eine von einer Zeichentaste
verschiedenen Taste. Bei Schritten S3! bis S33 wird die betätigte Taste ermittelt, wonach entsprechend
dem Ermittlungsergebnis ein Leertastenprozess (834). ein
Rücktajstenprozess (S35), ein Korrekturtastenprozess (S36)
35
oder ein Prozess für andere Tasten (S37) ausgeführt wird.
BAD O.w
-22- DE 5456
Die Fig. 24-1 und 24-2 sind ausführliche Ablaufdiagramme
des Leertastenprozesses und des Rücktastenprozesses, die in Fig. 23 gezeigt sind. Da diese beiden Prozesse nahezu
gleich sind, wird nur der in Fig. 24-1 dargestellte Leertastenprozess erläutert. Der Schlitten bzw. Schlittenmotor
wird zuerst« unter 2-Phasen-Erregung mit hohem Drehmoment, dann aber zum Verringern der Geräuschentwicklung
unter 1-2-Phasen-Erregung betrieben. Zuerst wird bei einem Schritt S40 ermittelt, ob ein Leertastungsvorgang
gerade schon abläuft, nämlich ein Wiederholungsvorgang. Falls kein Wiederholungsvorgang abläuft oder eine erste
Leertastung vorzunehmen ist, schreitet das Programm zu einem Schritt S41 weiter, bei dem eine Leertastungs-Kennung
für eine nächste Ermittlung bei dem Schritt S40 eingeschaltet wird. Bei einer ersten Leertastung wird bei
einem Schritt S42 eine 1-2-Phasen-Kennung ausgeschaltet, um den Schlittenmotor in 2-Phasen-Ansteuerung zu betreiben.
Dann werden bei Schritten S43 und S44 die Bewegungsstrecke des Schlittens eingestellt bzw. der Schlitten in
Bewegung gesetzt.
Falls andererseits bei dem Schritt S40 ermittelt wird,
daß eine Leertastung gerade schon abläuft, schreitet das
Programm zu einem Schritt S45 weiter, bei dem die Bewe-25
gungsstrecke neu eingestellt wird, wonach bei einem
Schritt S46 die 1-2-Phasen-Kennung eingeschaltet wird, um
die Leertastung mit der geräuscharmen 1-2-Phasenansteuerung fortzusetzen. Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel
wird zwar zum Versetzen des Schlittens ein 4-30
Phasen-Schrittmotor verwendet, jedoch können auch andere Motoren eingesetzt werden. Die 2-Phasen-Ansteuerung ergibt
zwar ein hohes Drehmoment, ist aber mit einer hohen Geräuschentwicklung verbunden, wogegen die 1-2-Phasenan-
steuerung nur ein niedriges Drehmoment ergibt, aber hier-35
bei infolge der weicheren Drehung bei dem Anlaufen des
Schlittens der Geräuschpegel niedrig ist.
Diese Ansteuerungsarten werden nicht ausführlich erläutert, da sie bekannt sind. Die Strecke der Bewegung bei
der Leertastung mitjder 2-Phasen-Ansteuerung am Anfang
beträgt entsprechend einem mit einem Zeichenabstandswähle.r
gewählten Abstand 1,7, 2,1 oder 2,5 «bits (1/15, 1/12
bzw. 1/10 Zoll).
Zur Erläuterung des in Fig. 23 gezeigten Korrekcurtastenprozesses
wird nun auf die Fig. 2 5 Bezug genommen. Nachdem bei Schritten S51 und S52 das Band bzw. der Bandträger
die Tieflage erreicht, wird bei einem Schritt S5S das
15
in Verbindung mit den Fig. 12 und 13 beschriebene Schalt-Solenoid
eingeschaltet, wodurch das Anheben des Bandträgers in die Korrekturlage bei dem nachfolgenden Prozessablauf
vorbereitet wird. Bei einem Schritt S54 beginnt das Anheben des Bandträgers, wonach bei einem Schritt S55
ein zu korrigierendes Zeichen, nämlich das Zeichen gemäß der unmittelbar vorangehenden Tasteneingabe gewählt wird.
Falls bei einem Schritt S56 festgestellt wird, daß das Anheben beendet ist, wird bei einem Schritt S57 das
Schaltsolenoid abgeschaltet. Falls danach bei einem 25
Schritt S58 der AbschlufS der Zeichen- bzw. Typenwahl bei
dem Schritt S55 ermittelt wird, schreitet das Programm zu
einem Schritt S59 weiter, bei dem der Hammer in Betrieb gesetzt wird, wonach bei Schritten S60 und S61 der Bandträger
abgesenkt wird. Bei dem Absenken des Bands wird 30
dieses auf die vorstehend beschriebene Weise vorgeschoben.
Der Typenradmotor für die Typenwahl, der Schiittenmotor,
der Motor für das Heben und Senken des Bands bzw. des 35
Bandträgers und der Motor für den Bandvorschub werden in der Weise betrieben, daß das Muster von Einschaltphasen
-24- DE 5456
in entsprechenden Adressen der Schnittstellen-Steuerlogikschaltung
72 gespeichert wird und die Einschaltzeit in dem Zeitgeber eingestellt wird. Bei dem Ablauf des Zeitig gebers wird dem Mikroprozessor über den Anschluß INT2 ein
Unterbrechungssignal zugeführt, wonach bei dem Unterbrechungsprozess das Muster und die Einschaltzeit der nachfolgenden
Einschaltphasen eingestellt werden. Der vorstehend erläuterte Vorgang wird danach in einer vorbestimmin
ten Anzahl von Schritten wiederholt. Während des vorstehend erläuterten Prozesses wird eine die Fortsetzung des
Prozesses anzeigende Kennung eingeschaltet, die auf den Abschluß des Vorgangs hin rückgesetzt wird. Die Kennung
wird im Schreib/Lesespeicher eingeschaltet.
In dem Festspeicher sind das Muster der Einschaltphasen
und eine Tabelle von Einschaltzeiten gespeichert. Der Zeitgeber enthält drei Zeitzähler, in welchen,jeweils ein
voreingestellter Wert schrittweise in bestimmten Intervallen heruntergezählt wird, wonach dem Mikroprozessor
20
ein Unterbrechungssignal zugeführt wird, wenn der Inhalt des Zeitzählers "0" erreicht. Die drei Zeitzähler werden
zur Steuerung der Einschaltzeiten der drei Motoren verwendet.
Die Typenwahl mittels des Typenradmotors erfolgt mit dem Mikroprozessor, mit dem der Typenradmotor durch Festlegung
der Drehrichtung und der Anzahl von Schritten unter Vergleich mit der gegenwärtigen Stellung des Typenrads
und der mittels der Taste eingegebenen Zeichen entspre-30
chenden Typenradstellung angetrieben wird, wobei auf eine
Typenradstellungs-Tabelle in dem Festspeicher Bezug genommen wird.
Die vorstehend erläuterte Druckablauffolge wird nun an-35
hand von Zeitdiagrammen erläutert. Die Fig. 26 ist ein
-ZS- DE 5456
Zeitdiagramir, der Druckablauffolge im Falle eines einzelnen Druckvorgangs mit einem korrigierbaren Farbband,
Zuerst wird auf ein Tasteneingabesignal KS hin der Typenradmotor mit dem Signal WM eingeschaltet, um eine der
Tasteneingabe entsprechende Type zu wählen. Zugleich wird der Bandmotor mit niedriger Spannung in der in der Fig. 4
gezeigten Vorlaufrichtung f gedreht, wodurch der Bandträger
in die Drucklage angehoben wird und das Band um eine . 0 bestimmte Länge vorgerückt wird (siehe Fig. 9-1). Mach
dem Bandvorschub wird der Hammer betätigt, um ein Zeichen
zu drucken. Danach wird der Schlittenmotor eingeschaltet, um den Schlitten bzw. das Ausgabewerk zur nächsten Druckstelle
zu bewegen. Wie aus dem Spannungsschaltsignal
ersichtlich ist, wird hierbei die niedrige Speisespannung 15
(15V) verwendet. Danach wird der Bandmotor mit der hohen
Spannung (24V) in Gegenrichtung zum Absenken des Bandträgers
betrieben; nach der Ermittlung der Tisflage des Bandträgers durch den in Fig. 2 gezeigten Tief lageseiisor
33 wird der Bandmotor für eine vorbe stimm te An ζ ah 3, von
20
Schritten weiter angetrieben und danach abgeschaltet. Das Signal hohen Pegels aus dem Tieflagesensor zeigt ?.n: daß
die in Fig. 2 gezeigte Abdeckplatte 6c in die den Tieflagesensor 33 bildenden Lichtschranke eingeführt ist, was
der Tieflage des Bands entspricht.
25
25
Die Fig. 27 ist ein Zeitdiagramin, das das fortgesetzte
Drucken mit einem korrigierbaren Farbband veranschaulicht.
Zuerst werden auf ein Tasteneingabesignal KS hin der Typenradmotor mit dem Signal WM, der Bandmotor mit
dem Signal RM und das Hammersolenoid mit dem Signal HM auf die gleiche Weise wie bei dem einzelnen Druckvorgang
in Betrieb gesetzt. Bei dem Vorliegen einer nachfolgenden Tasteneingabe innerhalb einer vorbestimmten Zeitdauer wie
beispielsweise bei dem Ablauf der Bewegung des Schlittens zu einer nachfolgenden Druckstelle wird das nächste Aus-
drucken herbeigeführt, während das Band in der angehobenen Lage gehalten wird (siehe Fig. 9-1).
Die Fig. 28 ist ein Zeitdiagramm, das den Druckvorgang in
dem Fall veranschaulicht, daß eine Tasteneingabe bei der Verwendung eines korrigierbaren Farbbands erfolgt, welches
in die Tieflage gebracht wird. Die Ablauffolge bis
zu- einem Zeitpunkt (a) ist die gleiche wie bei dem einzelnen Druckvorgang gemäß Fig. 26. Wenn während des Absenkens
(B) des Bandträgers nach dem Drucken wieder eine Tasteneingabe (c) vorliegt, wird der Typenradmotor eingeschaltet,
um ein Zeichen bzw. eine Type zu wählen. Zugleich wird die Gegendrehung des Bandmotors mit der hohen
Spannung abgebrochen, um das Absenken des Bandträgers zu 15
beenden, wonach der Bandmotor mit der niedrigen Spannung in Vorwärtsrichtung betrieben wird, um den Bandträger
wieder in die Drucklage anzuheben. Danach .wird zum Drucken eines Zeichen der Hammer betätigt.
Im folgenden wird die Druckablauffolge in dem Fall erläutert,
daß ein Mehrfachdruck-Farbband eingelegt ist. Die Fig. 29 ist ein Zeitdiagramm, das die Druckablauffolge
bei einem einzelnen Druckvorgang veranschaulicht. Zuerst
wird auf eine Tasteneingabe hin der Tvpenradmotor einge-25
schaltet und zugleich der Bandmotor in Gegenrichtung betrieben. Die Gegendrehung erfolgt mit der hohen Spannung.
Wie aus dem Pegel des Signals aus dem Tieflagesensor
ersichtlich ist, steht der Bandträger anfänglich in
der Tieflage, wobei das Nockenrad aus der in Fig. 4 30
gezeigten Anfangsstellung heraus in der in Fig. 4 gezeigten Richtung g gedreht wird; die hohe Spannung ist erforderlich,
damit der Nockenstift 23 den Stufenbereich des Nockens bzw. der Nockennut überlaufen kann. Danach wird
der Bandmotor in der Gegenrichtung mit niedriger Spannung
gedreht und dann von einem Zeitpunkt (T) nach Fig. 29 an
-27- DE 5456
in der Vorwärtsrichtung £ gedreht, da gemäß der Erläuterung anhand der Fig. 9-4 bei der Vorwärtsdrehung des
Nockenrads der Nockenstift zwischen den Stellen i und j
c verschoben wird. Dann wird der Hammer zum Drucken eines
b
Zeichens in Betrieb gesetzt, wonach der Schlittenmotor eingeschaltet wird, um den Schlitten zur nächsten. Druckstelle
zu versetzen. Falls danach keine weitere Tasteneingabe vorliegt, wird der Bandmotor aus der in Fig. 5
gezeigten Stellung heraus in der Gegenrichtung gedreht, um den Bandträger aus der Drucklage heraus wieder abzusenken.
Daher wird das Nockenrad in der Richtung g für das Absenken des Bandträgers gedreht. Wie schon im Zusammenhang
mit den Fig. 10 bis 11-2 erläutert wurde, wird
das Band nicht vorgeschoben, da das Nockenrad in der 15
Richtung g gedreht wird. Nach der Erfassung der Tieflage des Bandträgers mittels des Tieflagesensors wird der
Bandmotor in der Gegenrichtung um einige Schritte weitergedreht und dann angehalten.
Die Fig. 30 veranschaulicht die Druckablauffolge bei
einem fortgesetzten Drucken mit einem Mehrfachdruck-Farbband.
Der Vorgang bis zu einem Zeitpunkt (a) ist der gleiche wie der in Fig. 29 gezeigte, so daß er nicht
weiter erläutert wird. Falls bei dieser Betriebsart die 25
Tasteneingaben wie gemäß der Darstellung in Fig. 27 in Intervallen erfolgen, die kürzer als eine vorbestimmte
Zeitdauer sind, können die Druckvorgänge auf kontinuierliche Weise ohne ein Absenken des Bandträgers geiiiäß Fig.
29 ausgeführt werden. Bei dem Drucken gemäß Fig. 3 0 ist die Geschwindigkeit höher als bei dem Drucken nach Fig.
27, da bei dem Mehrfachdruck-Farbband ein geringerer Vorschub bzw. eine kürzere Vorwärtsdrehzeit des Bandmotors
erforderlich ist.
BAD OF.-.-··*·--
-2s- DE 5 -·5 β
Die Fig. 31 veranschaui ι.cht den Druckvorgang bei einer
Tasteneingabe während des Absenkens des Bandträgers mit einem eingelegten Mehrfächdruck-Farbband. Der Vorgang bis
c zu einem Zeitpunkt (a) ist der gleiche wie der in Fig. 29
oder 30 dargestellte, so daß er daher nicht weiter erläutert wird. Von einem Zeitpunkt (b) an wird der Bandraotor
mit hoher Spannung in der Gegenrichtung gedreht. um den Bandträger abzusenken. Bei den- Vorliegen einer Tastenein-
~ gäbe während des Ablaufs des Absenkens zu einem Zeitpunkt
(C) wird das Absenken fortgesetzt und der Bandmotor weiter in der Gegenrichtung gedreht, selbst nachdem die Tieflage
des Bandträgers mittels des Tieflagesensors erfaßt wurde. Nach einem Zeitpunkt (D) setzt der Bandmotor die Gegendrehung
fort, da der Nockenstift 23 auf die schon im 15
Zusammenhang mit der Fig, 29 beschriebenen Weise den angehobenen Bereich der Nockennut überlaufen hat, wonach
dann der Bandmotor in der Vcrwärtsrichtung gedreht wird, um von einem Zeitpunkt (T) bis zu einem Zeitpunkt (T) das
Band um eine vorbestimmte Strecke vorzurücken, was schon im Zusammenhang mit der Fig. 29 erläutert wurde. Während
der Gegendrehung des Bandmotors wird der Typenradmotor eingeschaltet, um ein Zeichen zu wählen, wonach dann nach
dem Zeitpunkt Cj'] die gewählte Type zum Drucken mit dem
Hammer angeschlagen wird.
Zur Erläuterung der Ablauffolge für die Korrektur wird nun auf die Fig. 32 Bezug genommen. Zuerst wird die
Korrekturtaste betätigt und ein zu korrigierendes Zeichen
eingegeben. Das Zeichen kann das unmittelbar zuvor ge-30
druckte und in dem Speicher gespeicherte Zeichen sein, so
daß es auf die Betätigung der Korrekturtaste hin automatisch gewählt werden kann. Wenn auf diese Weise ein
Korrekturbefehl eingegeben wird, wird der Typenradmotor
zum Wählen des zu korrigierenden Zeichens in Betrieb 35
gesetzt, wonach gemäß der Erläuterung anhand der Fig. 12
-"?- DE 5456
und . I .-las Schal tso ι c Γιο id errt-c, wird, um den Bandträger
in die in Fig. 6 gezeigte Lage anzuheben. Bei diesem
Zustand sind das Nockenrad 24 und der Nockenstift 23 c gemäß der Darstellung in Fig. 4 eingestellt. Der Bandmotor
wird mit hoher Spannung in Gegenrichtung betrieben, bis der Nockenstift _ 23 den angehobenen Bereich der
Nockennut passiert hat, wie es schon im Zusammenhang mit den Fig. 29, 30 und 31 erläutert, wurde; danach wird die
. ιΛ Gegendrehung mit niedriger Spannung fortgesetzt. Darauffolgend
wird zu einem Zeitpunkt (ja, der Bandmotor um ein geringes Ausmaß in der Vorwärtsrichtung gedreht, damit
das Nockenrad in die Maximalhebestellung gebracht wird,
»vas schon anhand der Fig. 9-3 erläutert wurde. Die Funktion
ist dem Bandvorschub bei der Verwendung des Mehr-
fachdruck-Farbbands gleichartig Nachdem das Band auf
diese Weise in die höchste Hochlage gebracht wurde5 wird
das Schaltsolenoid abgeschaltet und mit dem Hammer das
Korrekturband angeschlagen, um das bereits gedruckte
Zeichen zu löschen. Das Korrekturband kann ein Klebemit-20
tel-Band oder ein mit weißem Pulver beschichtetes Band
sein. Nach dem Löschen wird auf die gleiche Weise wie gemäß den Fig. 26 und 29 der Bandträger zu einem Zeitpunkt
(b) abgesenkt. Es ist jedoch anzumerken, daß bei
dem Absenken gemäß den Fig. 26 und 29 die Lage von der in Fig. 5 gezeigten zu der gemäß Fig. 4 wechselt , während
bei dem Absenken gemäß Fig. 32 ein Lagewechsel von der Lage nach Fig. 6 zur Lage nach Fig. 4 erfolgt. Infolge
des Unterschieds hinsichtlich der Absenkungsstrecke wird
das Korrekturband mittels des Ratschenmechanismus nur bei
30
dem Absenken aus der in Fig. 6 gezeigten Korrekturlage in die Tieflage des Bandträgers um eine bestimmte Länge
vorgerückt.
Anhand, der Fig. 33 wird nun ein Vorgang in dem Fall
35
erläutert, daß der Bandträger nicht bis zu der Stelle des
BAD OKG-
-30- DE 5456
Tieflagesensors 53 für das Ermitteln der unteren Lage des
Bandträgers abgesenkt werden kann. Die Fig. 33A ist ein Zeitdiagramm für das normale Absenken des Bandträgers.
j- Unter normalen Bedingungen wird der Bandträger zuverlässig
durch die Gegendrehung des Bandmotors in 18 bis 70 Impulsschritten abgesenkt. Die Fig. 33B ist ein Zeitdiagramm,
das einen FaIi veranschaulicht, bei dem der Tieflagesensor
die Tieflage des Bandträgers nicht erfaßt,
n wenn die Anzahl der Schritte des Bandmotors eine vorbestimmte
Anzahl von beispielsweise 72 Schritten übersteigt; dadurch wird eine Abnormalität bzw. ein Fehler
ermittelt und ein Fehlersignal eingeschaltet, damit ein Alarmsignal beispielsweise durch einen Summerton
abgegeben wird.
15
15
Gemäß der vorstehenden ausführlichen Erläuterung wird bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel die Kombination aus
einem Bandmotor und einem Nockenrad dazu verwendet, bei der Vorwärtsdrehung des Bandmotors mit einem korrigierbaren
Gewebefarbband zu drucken und das Band vorzurücken sowie bei der Gegendrehung ein Mehrfachdruck-Farbband und
ein Korrekturband anzuheben. Ferner können auch Bänder mit unterschiedlichen Vorschublängen benutzt werden, da
das Band durch die Gegendrehung des Bandmotors unabhängig 25
von dem Bandvorschub angehoben wird und der Bandmotor dann in einem beliebigen Ausmaß in der Vorwärtsrichtung
gedreht wird, nachdem das Band angehoben ist. Ferner können für unterschiedliche Bänder jeweils die gleichen,
durch Massenproduktion preiswerten Kassetten verwendet werden, da das Ausmaß des Bandvorschubs durch den Bandmotor
ohne irgendwelche Änderungen der Kassette gesteuert werden kann. Die unterschiedlichen Bänder können einfach
in einer solchen Kassette untergebracht werden. Andererseits wird der Bandmotor nur während des Absenkens des
Bandträgers mit hoher Spannung betrieben, während er für
bad Cf::*^8'^.
DF. 54 5ft
den Bandvorschub mit :· ± et .· ige r Spannung betrieben wird,
um die Vergeudung elektrischer Leistung zu vermeiden und
eine Steuerung mit einem hohen Einschaltverhältnis zu π ermöglichen. Weiterhin können der Bandmotor und der als
Schlittenmotor verwendete Linearschrittmotor eine gemeinsame Stromversorgung haben, so daß die Spannungsumschaltung
über eine einzige Signalleitung vorgenommen werden kann. Auf diese Weise kann der Schaltungsaufbau vereinin
facht und preiswert gestaltet werden. Ferner wird in einem Bereich übermäßig hoher Einschaltverhältriisse das
Betreiben des Bandmotors gesperrt, um eine durch das Anlegen einer konstanten hohen Spannung verursachte Beschädigung
des Motors zu vermeiden.
Im Falle einer Abnormalität bzw. eines Fehlers bei dem
Absenken des Bandträgers wird das Absenken nach einer vorbestimmten Anzahl von Impulsen abgebrochen, um eine
Beschädigung des Geräts zu verhindern, wobei eine akustische oder sichtbare Anzeige abgegeben wird. Auf diese
Weise ist es möglich, einen Fehler schnell zu erkennen und eine Beschädigung des Geräts zu verhindern. Ferner
erfolgt bei einer Bewegung des Schlittens bzw. Ausgabewerks über eine lange Strecke der Antrieb mit Impulsen
niedriger Spannung U5V) während der Beschleunigungs- und
25
Verlangsamungsperioden und mit Impulsen hoher Spannung
(24V"! während der dazwischenliegenden Periode konstanter
Geschwindigkeit, damit die Geräuschentwicklung während des Beschleunigen und Verlangsamens verringert wird.
Auf gleichartige Weise können wiederholte Leertastungen und Rücktastungen unter verringertem Geräuschpegel durch
eine 2-Phasen-Ansteuerung in der Anlaufperiode und eine 1-2-Phasen-Ansteuerung danach erreicht v/erden.
Ein Aufzeichnungsgerät hat eine Schreibwalze für das
-??- PE 545';
Halten eines Aufzeichnungsmaterials, eine Aufzeichnungsvorrichtung
zum Anschlagen eines Farbbands auf das Aufzeichnungsmaterial, einen Motor zum Erzeugen einer Drehkraft
und eine Stellvorrichtung zum Versetzen des Bands in eine erste und eine zweite Lage und zum Vorschieben
des Bands durch die Drehkraft bei einer Drehrichtung des Motors sowie zum Versetzen des Bands in die erste und die
zweite Lage durch die Drehkraft bei der anderen Drehrichtung
des Motors.
BAD Ο3.--:>.;:!Λ,
Claims (4)
1. Aufzeichnungsgerät, gekennzeichnet durch eine Schreibwalzenvorrichtung
(1) zum Halten eines Aufzeichnungsmaterials
(2), eine Aufzeichnungsvorrichtung (3, 4) zum Anschlag
auf das Aufzeichnungsmaterial über ein Farbband, einen Motor (65) zum Erzeugen einer Drehkraft und eine
Stellvorrichtung (11, 23, 24, 30, 32, 34) zum Versetzen des Farbbands in eine erste und eine zweite Lage sowie |^_
/.-«■" zum Vorschieben des Farbbands durch die Drehkraft bei
einer Drehrichtung des Motors sowie zum Versetzen des Farbbands in die erste und die zweite Lage durch die
Drehkraft bei der anderen Drehrichtung des Motors.
2. Aufzeichnungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stellvorrichtung (11, 23, 24, 30, 32, 34) eine mittels des Motors (65) gedrehte Nockenvorrichtung
(24), eine mit der Nockenvorrichtung für das Versetzen des Farbbands zusammenwirkende Betätigungsvorrichtung
(11, 23) und eine Einweg-Kupplungsvorrichtung (30) zum Übertragen der Drehung des Motors in nur einer Richtung
zu dem Farbband für dessen Vorschub aufweist.
3. Aufzeichnungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellvorrichtung (11, 23, 24, 30, 32,
34) sine mittels des Motors (65) gedrehte Nockenvorrichtung
(24) aufweist, die mit einem ersten Nockenbereich,
-L- DE 5 4 56
der unabhängig von der Drehung des Motors das Farbband in
der zweiten Lage hält, sobald das Band durch die Drehung des Motors in der ersten Richtung in die zweite Lage
versetzt ist, und einem zweiten Nockenbereich versehen ist, der die Versetzung des Farbbands zwischen der ersten
und der zweiten Lage, bewirkt, wenn der Motor in der anderen Richtung dreht.
in
4. Aufzeichnungsgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stellvorrichtung (11, 23, 24, 30, 32, 34) eine Sperrvorrichtung (32, 34) zum Verhindern eines
Versetzens des Farbbands aus der zweiten Lage in eine dritte Lage aufweist, wobei das Versetzen des Farbbands
in die dritte Lage durch Aufheben der Sperrung der Sperrvorrichtung
ausführbar ist.
5. Aufzeichnungsgerät, gekennzeichnet durch eine Schreibwalzenvorrichtung
(1) zum Halten eines Aufzeichnungsmaterials,
eine Aufzeichnungsvorrichtung (3, 4) zum Anschla-
2i\J
gen des Aufzeichnungsmaterials über ein Farbband, einen
Motor (65) zum Erzeugen einer Drehkraft und eine Stellvorrichtung (24, 30) zum Versetzen des Farbbands in eine
erste und eine zweite Lage durch die Drehkraft bei einer
Drehrichtung des Motors und zur: Vorschieben des Farbbands
25
durch die Drehkraft bei der anderen Drehrichtung des Motors .
6. Aufzeichnungsgerät nach Anspruch 5, gekennzeichnet
durch eine Steuereinrichtung (51) zum Steuern der Rich-30
tung und des Ausmaßes der Drehung des Motors (65), wodurch die Versetzung und das Ausmaß des Vorschubs des
Farbbands mittels der Stellvorrichtung (24, 30) steuerbar sind.
35
BAD O^mfui
-3- DE 5 456
7. Aufzeichnungsgerät nach Anspruch 5 oder 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stellvorrichtung (24, 30) auch zum Versetzen des Farbbands in die erste und die zweite
Lage durch die Drehkraft bei der anderen Drehrichtung des ο
Motors (65) ausgebildet ist.
8. Aufzeichnungsgerät nach einem der Ansprüche S bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Stellvorrichtung (24, 30) eine mittels des Motors (65) drehbare Nockenvorrichtung
(24) zum Eingriff mit einem Stellglied (11) zu dessen Verstellung für das Versetzen des Farbbands und eine
Einweg-Kupplungsvorrichtung (30) zum Übertragen der Drehkraft des Motors bei der anderen Drehrichtung allein zu
dem Farbband zu dessen Vorschub aufweist.
15
15
9. Aufzeichnungsgerät, gekennzeichnet durch eine Schreib" *"
walzenvorrichtung (1) zum Halten eines Aufzeichnungsmate- §
rials (2), eine Aufzeichnungsvorrichtung (35 4) zum An- Λ
schlagen des Aufzeichnungsmaterials über ein Farbband,
20
einen Motor (6 5) zum Erzeugen einer Drehkraft, eine
Stellvorrichtung (24), mit der durch die Drehkraft des Motors das normalerweise mittels einer Federvorrichtung
(10) in einer vorbestimmten Richtung vorgespannte Farbband
in der vorbestimmten Richtung und in der Gegeurich-25
tung versetzbar ist, und eine Steuereinrichtung (51 )s die
bei dem Versetzen des Farbbands durch die Stellvorrichtung
in der Gegenrichtung den Motor mit einem stärkeren Strom als bei dem Versetzen in der vorbestimmten Richtung
speist.
10. Aufzeichnungsgerät nach Anspruch 95 dadurch gekennzeichnet,
daß die Stellvorrichtung eine mittels des Motors (65) drehbare Nockenvorrichtung (24) für die Koppelung
mit einem Stellglied (11) für das Versetzen des Farbbands aufweist.
BAD
-4- DE 5456
11. Aufzeichnungsgerät, gekennzeichnet durch eine Schreibwalzenvorrichtung (1) zum Halten eines Aufzeichnungsmaterials,
eine in bezug auf die Schreibwalzenvorrichtung bewegbare Trägervorrichtung (B; 6) zur Aufnahme
eines ersten und eines zweiten Bands (7a, 8), einen Motor (65) zum Erzeugen einer Drehkraft und eine Stellvorrichtung
(11, 24, 30, 32, 34) zum Versetzen der Trägervorrichtung und zum selektiven Vorschieben des ersten oder
zweiten Bands durch die Drehkraft des Motors.
12. Aufzeichnungsgerät nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß mit der Stellvorrichtung (H, 24, 30, 32, 34) die Trägervorrichtung (6) in eine erste Lage, bei der
das erste Band (7a) einer Aufzeichnungsvorrichtung (3, 4)
15
gegenübergesetzt ist, eine zweite Lage, bei der das zweite Band (8) der Aufzeichnungsvorrichtung gegenübergesetzt
ist, und eine dritte Lage versetzbar ist, bei der keines der Bänder der Aufzeichnungsvorrichtung gegenübergesetzt
ist, wobei ein Vorschub des ersten Bands direkt
durch die Drehkraft des Motors (65) erfolgt, während ein Vorschub des zweiten Bands durch die Kraft bei dem Versetzen
der Trägervorrichtung aus der zweiten Lage in eine andere Lage erfolgt.
13. Aufzeichnungsgerät nach Anspruch 11 oder 12, gekennzeichnet
durch eine Steuereinrichtung (51), mit der der Motor (65) zum Vorschub des ersten Bands (7a) in einer
Richtung sowie zum Vorschub des zweiten Bands (8) in der
Gegenrichtung drehbar ist.
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