DE3602994C2 - - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
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- F02P7/00—Arrangements of distributors, circuit-makers or -breakers, e.g. of distributor and circuit-breaker combinations or pick-up devices
- F02P7/06—Arrangements of distributors, circuit-makers or -breakers, e.g. of distributor and circuit-breaker combinations or pick-up devices of circuit-makers or -breakers, or pick-up devices adapted to sense particular points of the timing cycle
- F02P7/077—Circuits therefor, e.g. pulse generators
- F02P7/0775—Electronical verniers
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01M—TESTING STATIC OR DYNAMIC BALANCE OF MACHINES OR STRUCTURES; TESTING OF STRUCTURES OR APPARATUS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- G01M15/00—Testing of engines
- G01M15/04—Testing internal-combustion engines
- G01M15/06—Testing internal-combustion engines by monitoring positions of pistons or cranks
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Feststellung einer
Fehlfunktion in einem Referenzkurbelwinkelstellung-Erfas
sungssystem einer Steueranordnung zur Regelung einer eine
Kurbelwelle aufweisenden Brennkraftmaschine, bei dem
Referenzimpulse und vergleichsweise höherfrequente Kurbel
winkelimpulse bei vorgegebenen Kurbelwellenwinkeln erzeugt
werden.
Bei einem nach der DE-OS 28 51 986 bekannten Verfahren
dieser Art werden Startimpulse zur Auslösung von Zünd-
oder Kraftstoffeinspritzimpulsen erzeugt. Um die Start
impulse zu genau festgelegten Zeitpunkten zu erzeugen,
werden Referenzimpulse und Kurbelwinkelimpulse verwendet.
Die Erfahrung hat nun erwiesen, daß die Referenzimpulse
durch zwischen ihnen auftretende, etwa durch Rauschen be
dingte Störimpulse verfälscht werden können. Die Folge
davon ist, daß als Referenzimpulse anzusehende Impulse ent
weder gar nicht oder zum falschen Zeitpunkt auftreten.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zur Feststellung
einer Fehlfunktion in einem Referenz-Kurbelwinkelstellung-
Erfassungssystem nach der DE-OS 28 51 986 derart weiterzu
bilden, daß Fehlfunktionen beim Auftreten von Referenz
impulsen ohne Verzögerung wirksam erfaßt werden können.
Die Lösung dieser Aufgabe ist in Anspruch 1 angegeben.
Die Lösung nutzt aus, daß das Auftreten von Störimpulsen
zwischen zwei aufeinanderfolgenden Referenzimpulsen wesent
lich wahrscheinlicher ist als zwischen zwei aufeinander
folgenden Kurbelwinkelimpulsen, da die Kurbelwinkelimpulse
höherfrequent sind als die Referenzimpulse.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unter
ansprüchen angegeben.
Die Erfindung wird im folgenden an Ausführungsbeispielen
unter Hinweis auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
Fig. 1 (a) zeigt einen Referenzimpulssensor.
Fig. 1 (b) zeigt einen Kurbelwinkelimpulssensor.
Fig. 2 zeigt in einem Zeitdiagramm die von dem Referenz
impulssensor nach Fig. 1 (a) und dem Kurbelwinkelimpuls
sensor nach Fig. 1 (b) erzeugten Referenzimpulse und Kur
belwinkelimpulse.
Fig. 3 zeigt ein Blockschaltbild einer Steueranordnung zur
Festlegung der Kraftstoffeinspritzmengen und der Zündzeit
punkte einer Brennkraftmaschine.
Fig. 4 zeigt ein Flußdiagramm eines Teils eines Programms.
Fig. 5 zeigt ein Flußdiagramm zur Durchführung des Verfah
rens in einem ersten Ausführungsbeispiel.
Fig. 6 zeigt ein Flußdiagramm zur Durchführung des Verfah
rens in einem zweiten Ausführungsbeispiel.
Die Fig. 1 (a) und (b) zeigen Sensoren 6 und 7 zur Erfas
sung vorgegebener Kurbelwinkel einer Brennkraftmaschine.
Eine Nockenwelle 1 führt pro zwei Umdrehungen einer Kurbel
welle der Brennkraftmaschine eine Umdrehung (360°) aus.
Auf der Nockenwelle 1 sind in vorgegebenem Axialabstand
zwei Rotoren 2 und 3 angeordnet. An der Umfangsfläche des
Rotors 2 sind in gleichen Abständen, z. B. in Abständen
von 90°, mehrere, z. B. vier, radial nach außen gerichtete
Ansätze 2 a vorgegebener Breite vorgesehen, deren Anzahl
der Anzahl von Zylindern der Brennkraftmaschine entspricht.
An der Umfangsfläche des Rotors 3 sind in gleichen Abständen,
z. B. in Abständen von 15°, die kleiner sind als die Ab
stände der Ansätze 2 a des Rotors 2, mehrere, z. B. vier
undzwanzig, radial nach außen gerichtete Ansätze 3 a vor
gesehen.
Ein Sensorabnehmer 4 ist mit einer Abnehmerspule an einer
Stelle radial außerhalb des Rotors 2 derart angeordnet, daß
er bei rotierendem Rotor 2 den Ansätzen 2 a unter Bildung
eines kleinen Spalts gegenübersteht, wodurch über eine
Signalformerstufe 12 (Fig. 3) Impulse T 04 (Fig. 2 (a))
erzeugt werden. Entsprechend ist ein Sensorabnehmer 5 mit
einer Abnehmerspule an einer Stelle radial außerhalb des
Rotors 3 derart angeordnet, daß er bei rotierendem Rotor 3
den Ansätzen 3 a unter Bildung eines kleinen Spalts gegenüber
steht, wodurch über eine Signalformerstufe 13 (Fig. 3)
Impulse T 24 (Fig. 2 (b)) erzeugt werden. Der Rotor 2 und
der Sensorabnehmer 4 bilden einen Referenzimpulssensor 6,
der bei vorgegebenen Kurbelwinkeln, nämlich bei jeder Dre
hung der Kurbelwelle um 180°, d. h. bei jeder Drehung der
Nockenwelle 1 um 90°, einen Impuls T 04 (im folgenden
"Referenzimpuls" bezeichnet) erzeugt. Der Rotor 3 und
der Sensorabnehmer 5 bilden einen Nockenwinkelsensor 7,
der bei vorgegebenen Kurbelwinkeln, nämlich bei jeder Dre
hung der Kurbelwelle um 30°, d. h. bei jeder Drehung der
Nockenwelle um 15°, einen Impuls T 24 (im folgenden "Kurbel
winkelimpuls" bezeichnet) erzeugt. Dabei ist die Impuls
folgeperiode der Kurbelwinkelimpulse T 24 wesentlich kürzer
als die der Referenzimpulse T 04. Wenn ein Kurbelwinkelimpuls
T 24 unmittelbar folgend auf jeden Referenzimpuls T 04 erzeugt
wird, wird angenommen, daß die Kurbelwelle in einer vorge
gebenen Referenzwinkelstellung steht.
Fig. 3 zeigt eine Steueranordnung, in der die durch den
Referenzimpulssensor 6 bzw. den Nockenwinkelsensor 7 erzeugten
Referenzimpulse T 04 bzw. Kurbelwinkelimpulse T 24 in Signal
formerstufen 12, 13 einer Steuereinheit 11 eingespeist
werden, um in entsprechende rechteckförmige Impulse über
führt zu werden. Sodann werden diese Impulse in einen
Zentralprozessor 16 (im folgenden "CPU" bezeichnet) einge
speist. An die elektronische Steuereinheit 11 sind Maschi
nenparametersensoren, beispielsweise ein PB-Sensor 8, zur
Erfassung des Absolutdruckes PB in einem Ansaugrohr der
Brennkraftmaschine, ein TW-Sensor 9 zur Erfassung der
Temperatur TW eines Kühlmittels der Brennkraftmaschine,
sowie ein TA-Sensor 10 zur Erfassung der Temperatur TA im
Ansaugrohr angeschlossen. Analoge Ausgangssignale dieser
Sensoren werden in eine Pegelschieberstufe 14 eingespeist,
in der ihr Pegel auf eine geeignete Höhe gebracht wird,
dann mittels eines Analog-Digital-Umsetzers 15 in entspre
chende Digital-Signale überführt und dann in die CPU 16
eingespeist. Die CPU 16 berechnet aus den Signalen der
Sensoren 6 bis 10 eine Kraftstoffeinspritzperiode, einen
Zündzeittakt usw. auf der Basis der genannten Maschinen
parametersignale, der Referenzimpulse T 04 und der Kurbel
winkelimpulse T 24 in Übereinstimmung mit in einem ROM 18
gespeicherten Programmen und liefert ein Kraftstoffein
spritzperioden-Steuersignal sowie ein Zündzeittakt-Steuer
signal in vorgegebenen, durch die Kurbelwinkelimpulse
T 24 definierten Schritten. Die CPU 16 liefert weiterhin
ein Zündzeittakt-Steuersignal für einen festen Zündzeittakt
auf der Basis der Referenzimpulse T 04 bei kleinen Motor
drehzahlen, beispielsweise unterhalb 500 Umdrehungen pro
Minute. Dieses Signal wird auch in einem Notbetrieb bei
Auftreten einer Fehlfunktion im Referenz-Kurbelwinkel
stellungs-Erfassungssystem erzeugt. Dies gilt solange, wie
die Referenzimpulse T 04 normal erzeugt werden. Ergebnisse
der vorgenannten, durch die CPU 16 durchgeführten Berech
nungen werden in einem RAM 17 zwischengespeichert.
Durch das Kraftstoffeinspritzperioden-Steuersignal wird
eine Treiberschaltung 19 zur Steuerung von den Zylindern
der Brennkraftmaschine zugeordneten Kraftstoffeinspritz
ventilen 20 bis 23 gesteuert, um diese für Zeitperioden
entsprechend dem Steuersignal zu öffnen. Durch das Zünd
zeittakt-Steuersignal wird eine Zündschaltung 24 gesteuert,
um Zündbefehlsignale in eine Primärwicklung 25 a einer
Zündspule 25 einzuspeisen, die daraufhin hohe Spannungen
in einer Sekundärwicklung 25 b erzeugt. Diese hohen Spannun
gen werden nacheinander den Zylindern der Brennkraftmaschine
zugeordneten Zündkerzen über einen synchron mit der Kurbel
welle rotierenden Verteiler 26 zugeführt.
Die Referenzimpulse T 04 werden oft durch Rauschen gestört,
da ihre Impulsfolgeperiode verhältnismäßig lang ist. Die
Wahrscheinlichkeit einer derartigen Störung ist wegen der
unterschiedlichen Impulsfolgeperioden höher als die Wahr
scheinlichkeit einer entsprechenden Störung der Kurbelwinkel
impulse T 24. Andererseits sind die Referenzimpulse T 04
unverzichtbar für die Kraftstoffeinspritzperioden-Steuerung
und die Zündzeittakt-Steuerung, besonders der festen Zünd
zeittakte bei kleinen Motordrehzahlen oder bei Notbetrieb.
Die Erzeugung der Referenzimpulse T 04 wird daher durch
die im Vergleich zu den Referenzimpulsen T 04 weniger durch
Rauschen beeinflußten Kurbelwinkelimpulse T 24 überprüft.
Bei dem ersten Ausführungsbeispiel wird hierzu jedesmal
dann, wenn ein Referenzimpuls T 04 erzeugt wird, in einem
Schritt 30 nach Fig. 4 ein die Erzeugung des Referenz
impulses T 04 anzeigendes T 04-Impulskennzeichen gesetzt.
Dann wird bei jeder Erzeugung eines Kurbelwinkelimpulses
T 24 das Programm nach Fig. 5 abgearbeitet. In einem Schritt
31 wird bestimmt, ob in einem Schritt 34 ein Anfangskenn
zeichen für einen T 24-Zähler (Stufenzähler) gesetzt worden
ist, der die Anzahl der Kurbelwinkelimpulse T 24 zählt.
Ist die Antwort im Schritt 31 Nein, so schreitet das Pro
gramm zu einem Schritt 32 fort, in dem bestimmt wird, ob
das T 04-Impulskennzeichen gesetzt worden ist oder nicht.
Ist im Schritt 32 die Antwort Nein, so wird die Abarbeitung
des Programms gemäß Fig. 5 beendet.
Ist die Antwort im Schritt 32 Ja, so wird in einem Schritt
33 das Anfangskennzeichen für den T 24-Zähler gesetzt und
das T 04-Impulskennzeichen rückgesetzt, wenn das T 04-Impuls
kennzeichen im Schritt 30 nach Fig. 4 im Zeitpunkt der
Erzeugung eines Referenzimpulses T 04 unmittelbar vor dem
vorhandenen Kurbelwinkelimpuls T 24 gesetzt worden ist.
Weiterhin wird der Stand des T 24-Zählers folgend auf die
Beendigung der Abarbeitung des Programms in einem Schritt
34 auf Null gesetzt. Bei Erzeugung des ersten Referenz
impulses T 24 wird also der T 24-Zähler auf Null gesetzt.
Der T 24-Zähler enthält einen Ringzähler, der jedesmal dann,
wenn ein Kurbelwinkelimpuls T 24 eingegeben wird, um einen
Schritt aufwärts zählt und bei Erreichen eines vorgegebenen
Zählwerts, beispielsweise 5, auf 0 rückgesetzt wird. Auf
diese Weise ändert sich sein Stand wiederholt in der Folge
0 1 2 3 4 5 0. Nachdem der T 24-Zähler durch Erzeugung
des ersten Referenzimpulses T 04 anfänglich auf 0 rückgesetzt
wurde, wird er also jedesmal dann auf 0 gesetzt, wenn sechs
Kurbelwinkelimpulse T 24 erzeugt worden sind.
Ist das Anfangskennzeichen für den T 24-Zähler gesetzt, so
ist die Antwort in dem Schritt 31, der bei jeder Erzeugung
eines Kurbelwinkelimpulses T 24 ausgeführt wird, Ja, und der
T 24-Zähler zählt in einem Schritt 35 um einen Schritt auf
wärts. Sodann wird in einem Schritt 36 bestimmt, ob der
Stand im T 24-Zähler 0 ist oder nicht. Ist die Antwort im
Schritt 36 Nein, so wird die Abarbeitung des Programms
beendet. Ist die Antwort im Schritt 36 Ja, ist also der
Stand des T 24-Zählers, der schrittweise auf 5 erhöht worden
ist, durch Eingeben eines Kurbelwinkelimpulses T 24 auf 0
rückgesetzt, so wird in einem Schritt 37 bestimmt, ob das
T 04-Impulskennzeichen zwischen einem unmittelbar vorher
gehenden Kurbelwinkelimpuls T 24 und dem gerade erfaßten
Kurbelwinkelimpuls T 24 gesetzt wurde oder nicht, d. h.
ob ein Referenzimpuls T 04 zwischen dem unmittelbar vorher
gehenden und dem gerade erfaßten Kurbelwinkelimpuls T 24
erzeugt wurde. Ist die Antwort Ja, so wird das T 04-Impuls
kennzeichen, das durch den unmittelbar vorhergehenden Re
ferenzimpuls T 04 gesetzt wurde, in einem Schritt 38 rück
gesetzt. Auf diese Weise wird festgestellt, daß folgend
auf die Beendigung der Abarbeitung des Programms keine
Fehlfunktion im Referenz-Kurbelwinkelstellungs-Erfassungs
system einschließlich des Referenzimpulssensors 6 vorliegt.
Ist die Antwort im Schritt 37 Nein, d. h. wurde ein Refe
renzimpuls T 04 zwischen dem unmittelbar vorhergehenden und
dem gerade erfaßten Kurbelwinkelimpuls T 24, durch den der
T 24-Zähler auf 0 gesetzt wurde, nicht erzeugt, so wird
in einem Schritt 39 bestimmt, ob die Motordrehzahl Ne größer
als ein vorgegebener Wert Nf ist. Ist die Antwort Ja, so
wird ein Notbetrieb im oben beschriebenen Sinne durch
geführt. Ist die Antwort im Schritt 39 Nein, d. h. läuft
der Motor in einem Bereich sehr kleiner Drehzahl, in dem
kein Notbetrieb durchgeführt werden muß, z. B. wenn der
Motor angelassen wird, so wird folgend auf die Beendigung
der Abarbeitung des Programms in einem Schritt 40 das
Anfangskennzeichen für den T 24-Zähler rückgesetzt. Dies
erfolgt, weil, wenn der Motor mit einer derart kleinen Dreh
zahl läuft, die Motordrehung u. a. wegen der Motorreibung
nicht glatt sein kann, und daher die Referenzimpulse T 04
und die Kurbelwinkelimpulse T 24 nicht regulär erzeugt wer
den können, was zu einer Fehlbeurteilung hinsichtlich einer
Fehlfunktion führen kann. Während eines Betriebs mit einer
derart kleinen Drehzahl erfolgt daher keine Entscheidung,
ob eine Fehlfunktion vorliegt, selbst wenn die Antwort im
Schritt 37 Nein ist, so daß kein Notbetrieb durchgeführt
wird.
Ist die Antwort im Schritt 39 Ja, d. h. läuft der Motor mit
einer Drehzahl Ne, die größer als der vorgegebene Wert Nf
ist, so ist festgestellt, daß im Auftreten des Referenz
impulses T 04 eine Fehlfunktion vorliegt, und das Programm
geht zu einem Not-Unterprogramm über. In diesem Not-Unter
programm kann auf der Basis der Kurbelwinkelimpulse T 24
ein Notbetrieb, beispielsweise eine gleichzeitige Kraft
stoffeinspritzung in die Zylinder und eine Zündung mit fe
ster Abhängigkeit von dem Kurbelwinkel synchron mit der
Zählung des T 24-Zählers bei einem vorgegebenen Zählwert
des T 24-Zählers erfolgen. Das Not-Unterprogramm kann dar
über hinaus eine Warngebung für den Fahrer enthalten, um
ihm eine Fehlfunktion in dem Referenz-Kurbelwinkelstellungs-
Erfassungssystem zur Kenntnis zu geben.
Der Referenzimpulssensor 6 und der Kurbelwinkelsensor 7
können auch eine Vielzahl von Schlitzen in einem Rotor,
sowie einen Projektor und einen Empfänger auf sich gegen
überliegenden Seiten der Schlitze aufweisen, wobei vom
Projektor ausgehendes und durch die Schlitze gelangendes
Licht vom Empfänger empfangen wird, um vorgegebene Kurbel
winkelstellungen zu erfassen.
Fig. 6 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel, das sich von
dem ersten Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 durch zusätzliche
Schritte 41 bis 45 unterscheidet. Die Schritte 31 bis 40
entsprechen denjenigen nach Fig. 5 und werden daher nicht
erneut beschrieben. Im Schritt 40 wird nach Abarbeitung
des Programms ein Sicherheitszähler (im folgenden "F/S-
Zähler" bezeichnet) rückgesetzt, wenn das T 04-Impulskenn
zeichen im Schritt 38 durch das im Schritt 37 festgestellte
Auftreten eines Referenzimpulses T 04 zwischen dem unmittel
bar vorhergehenden und dem gerade erfaßten Kurbelwinkel
impuls T 24 rückgesetzt wurde. Der F/S-Zähler zählt, wie
oft eine Fehlfunktion beim Auftreten der Referenzimpulse
T 04 im Schritt 37 erfaßt wurde. Auch wenn die Antwort
im Schritt 39 Nein ist, d. h. wenn der Motor in einem Bereich
sehr kleiner Drehzahl, wie etwa im Anlaßbereich arbeitet,
wird der Stand des F/S-Zählers in einem Schritt 42 folgend
auf die Rücksetzung des Anfangskennzeichens für den T 24-
Zähler im Schritt 40 rückgesetzt.
Ist die Antwort im Schritt 39 Ja, d. h. läuft der Motor
mit einer Motordrehzahl Ne, die größer als der vorgegebene
Wert Nf ist, so zählt der F/S-Zähler in einem Schritt 43
um einen Schritt weiter, worauf in einem Schritt 44 bestimmt
wird, ob der gezählte Wert gleich einem vorgegebenen Wert
n (beispielsweise 10) ist oder nicht. Ist die Antwort im
Schritt 44 Nein, so kehrt das Programm zum Schritt 31
zurück, während es bei der Antwort Ja zu einem Schritt 45
fortschreitet, in dem eine Fehlfunktion im Auftreten des
Referenzimpulses T 04 endgültig festgestellt wird, und der
Notbetrieb, beispielsweise eine Alarmgabe, durchgeführt
wird. Der Schritt 45 wird also lediglich dann ausgeführt,
wenn der gezählte Wert im F/S-Zähler, der jedesmal bei
einer Fehlfunktion des Auftretens eines Referenzimpulses
T 04 in den Schritten 37, 39 um einen Schritt aufwärts ge
zählt wurde, gleich n ist. Das bedeutet, daß der Notbetrieb
nur dann durchgeführt wird, wenn der F/S-Zähler kontinuier
lich ohne Unterbrechung den vorgegebenen Wert n erreicht
hat. Auf diese Weise kann eine Fehlbeurteilung einer Fehl
funktion aufgrund von Rauschen vermieden werden.
Beide Ausführungsbeispiele bewirken eine genaue Prüfung
einer Fehlfunktion im Auftreten der Referenzimpulse T 04,
etwa wegen einer Abschaltung des Referenzimpulssensors 6
oder einer Leitungsunterbrechung in dem Referenzimpulssen
sor 6, durch Verwendung eines einfachen Programms ohne die
Verwendung zusätzlicher Anordnungen, wie beispielsweise
eines internen oder externen Zählers oder Zeitgebers.
Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel erfolgt eine Endent
scheidung, daß eine Fehlfunktion im Referenz-Kurbelwinkel
stellungs-Erfassungssystem vorliegt, wenn sich das Fehlen
eines Referenzimpulses T 04 kontinuierlich vorgegeben
oft wiederholt, so daß es möglich ist, eine Fehlbeurtei
lung einer durch Rauschen verursachten Fehlfunktion zu
vermeiden.
Claims (3)
1. Verfahren zur Feststellung einer Fehlfunktion in einem
Referenz-Kurbelwinkelstellungs-Erfassungssystem einer
Steueranordnung zur Regelung einer eine Kurbelwelle auf
weisenden Brennkraftmaschine, bei dem Referenzimpulse
(T 04) und vergleichsweise höherfrequente Kurbelwinkel
impulse (T 24) bei vorgegebenen Kurbelwellenwinkeln
erzeugt werden, mit folgenden Schritten:
- - ausgehend von einem ersten Referenzimpuls (T 04) wer den die Kurbelwinkelimpulse (T 24) bis zu einem vorbe stimmten Zählwert in einen Zähler eingelesen,
- - es wird geprüft, ob ein auf den ersten Referenzimpuls (T 04) unmittelbar folgender zweiter Referenzimpuls (T 04) in dem Zeitintervall zwischen dem zuletzt eingele senen Kurbelwinkelimpuls (T 24) und dem unmittelbar vorher eingelesenen Kurbelwinkelimpuls (T 24) aufgetreten ist,
- - wenn der zweite Referenzimpuls (T 04) nicht aufgetreten ist, wird entschieden, daß eine Fehlfunktion vorliegt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem erst dann entschie
den wird, daß eine Fehlfunktion vorliegt, wenn der
zweite Referenzimpuls (T 04) mehrfach hintereinander
nicht aufgetreten ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, bei dem die Überprü
fung des Auftretens des zweiten Referenzimpulses (T 04)
nur bei Motordrehzahlen (Ne) oberhalb einer vorgege
benen Motordrehzahl (Nf) durchgeführt wird.
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