DE3603924C2 - - Google Patents
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- H02P—CONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
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- H02P7/06—Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual dc dynamo-electric motor by varying field or armature current
- H02P7/18—Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual dc dynamo-electric motor by varying field or armature current by master control with auxiliary power
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Drehzahl
regelung für einen Gleichstrommotor nach dem Oberbegriff des
Patentanspruchs 1.
Bei einer derartigen bekannten Schaltungsanordnung für einen
Gleichstrommotor (DE-OS 30 13 402) ist dieser von einer
Gleichspannungsquelle beaufschlagt. Mit dem Motor ist ein
Halbleiterschalter in Reihe geschaltet, um die Verbindung
des Motors mit der Gleichspannungsquelle zu schließen oder
zu trennen. Parallel zum Motor ist eine Zeitkonstantenschal
tung gelegt, die einen Kondensator und einen Ladewiderstand
umfaßt. Der Verbindungspunkt zwischen dem Kondensator und
dem Ladewiderstand ist mit dem Eingang einer Komparatorschal
tung verbunden, die ein Ausgangssignal an den Halbleiter
schalter abgibt, um diesen zu öffnen oder zu schließen.
Bei geschlossenem Halbleiterschalter fließt durch den Motor
ein Strom, wobei gleichzeitig der Kondensator über den Lade
widerstand aufgeladen wird. Erreicht die der Komparatorschal
tung zugeführte Kondensatorspannung eine erste Schaltschwel
le, so erzeugt die Komparatorschaltung ein Ausgangssignal,
das den Halbleiterschalter öffnet. Nun wird der Kondensator
solange entladen, bis die andere Schaltwelle der Kompara
torschaltung erreicht ist und diese ein Einschaltsignal an
den Halbleiterschalter abgibt.
Die Entladung des Kondensators ist dabei von der Drehzahl
des Gleichstrommotors in der Art abhängig, daß der Kondensa
tor sich bei einer erhöhten Belastung des Motors schneller
entlädt als bei einer geringen Belastung. Da die Zeitkonstan
tenschaltung parallel zum Motor liegt, ist die Ladezeit und
damit die EIN-Schaltzeit des Halbleiterschalters von der
Motorbelastung unabhängig.
Wenn nun kleine Motorlasten auftreten, so kann es vorkommen,
daß der Motor weiter mit Strom beaufschlagt wird, obwohl er
bereits die erforderliche Drehzahl erreicht hat. Der Motor
wird somit länger als nötig mit Strom beaufschlagt. Anderer
seits kann beim Auftreten einer hohen Motorbelastung der
Fall eintreten, daß die Stromzufuhr bereits vor Erreichen
der erwünschten Drehzahl unterbrochen wird, so daß der Motor
den erforderlichen Drehzahlbereich erst relativ spät er
reicht.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine
Schaltungsanordnung zur Drehzahlregelung der eingangs genann
ten Art zu schaffen, die unabhängig von der herrschenden Mo
torbelastung stets einen optimalen Motorbetrieb ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch den Gegenstand des
Patentanspruchs 1 gelöst.
Durch die erfindungsgemäß vorgesehene Schaltung der Zeitkon
stantenschaltung wird erreicht, daß nicht nur die Ausschalt
zeit des Motors, sondern auch seine Einschaltzeit in Abhän
gigkeit von der Motorbelastung variiert wird. Dadurch wird
sichergestellt, daß der Motor bei kleinen Belastungen stets
nur so lange mit Strom beaufschlagt wird, wie dies für einen
optimalen und wirtschaftlichen Motorbetrieb erforderlich
ist. Umgekehrt wird bei großen Motorbelastungen die Ein
schaltzeit des Motors entsprechend verlängert, so daß sicher
gestellt ist, daß der Motor in seinem optimalen Betriebsbe
reich arbeitet.
Vorteilhafte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den
Unteransprüchen beschrieben.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung beispiels
weise näher erläutert; in dieser zeigt
Fig. 1 ein Schaltbild einer Schaltungsanordnung zur Dreh
regelung eines Gleichstrommotors,
Fig. 2 ein Wellenformdiagramm, das den Betrieb der Schaltungs
anordnung aus Fig. 1 bei leichter Belastung des Motors anzeigt,
und
Fig. 3 ein Wellenformdiagramm ähnlich Fig. 2, das den Betrieb
der Schaltungsanordnung nach Fig. 1 bei schwerbelastetem Motor
anzeigt.
Die Schaltungsanordnung nach Fig. 1 weist
eine Gleich-Spannungsquelle 1
zur Beaufschlagung eines Gleichstrommotors 2 auf. Ein Halb
leiterschalter 3 steuert das Anlegen der Speisespannung an
den Gleichstrommotor 2. Dabei wird der Halbleiter
schalter durch einen N-Kanal-MOS-Feldeffekttransistor gebil
det.
Eine Klemme 2 a des Motors 2 ist mit einer Klemme der Spannungs
quelle 1 verbunden, während die andere Klemme 2 b mit dem Drain-
Anschluß des Transistors 3 verbunden ist. Eine Komparatorschaltung 4 mit
Hysterese-Eigenschaft enthält einen Funktionsverstärker 6, ein
Potentiometer 7 zum Einstellen der gewünschten Drehzahl des Gleich
strommotors 2, einen Widerstand 8 und Widerstände 9 und 10
zum Vorspannen eines als Schalter dienenden Transistors 11. Der
Widerstand 8 und das Potentiometer 7 sind in Reihe über die
Versorgungsspannung gelegt. Die am Potentiometer 7 entwickelte
Spannung wird als variable Referenzspannung an den invertieren
den Eingang des Funktionsverstärkers 6 angelegt. Die Komparatorschaltung 4
enthält weiter den Transistor 11, der parallel zum Widerstand 8
liegt und diesen kurzschließt, wenn der Transistor 11 eingeschaltet
wird, um die Referenzspannung am Potentiometer 7 von einer höhe
ren Spannung V AUS auf eine geringere Spannung V EIN umzu
schalten.
Eine Zeitkonstantenschaltung 5 enthält eine Reihenschaltung aus einem
Widerstand 12 und einem Kondensator 13 und liegt parallel zum
Transistor 3, so daß die Zeitkonstantenschaltung 5 durch den Transistor 3 kurzgeschlossen
wird und eine abfallende Spannung entwickelt, wenn der Motor 2
beaufschlagt ist, und geöffnet wird, um eine ansteigende Span
nung zu entwickeln, wenn der Motor 2 nicht beaufschlagt ist. Diese
Spannungen werden an den nicht invertierenden Eingang des Funktions
verstärkers 6 zum Vergleich mit der variablen Vergleichsspannung
angelegt.
Der Funktionsverstärker 6 wird in einen hohen Ausgangszustand
geschaltet, wenn die am Kondensator 13 entwickelte Spannung unter
die niedrige Vergleichsspannung V EIN abfällt, und wird in einen
niedrigen Ausgangszustand geschaltet, wenn die Kondensatorspan
nung über die hohe Vergleichsspannung V AUS ansteigt.
Wenn der Komparator 4 ein hohes Ausgangssignal führt, sind die
Transistoren 3 und 11 leitend. Bei leitendem Transistor 11 ist
der Widerstand 8 kurzgeschlossen, so daß die Vergleichsspannung
von der hohen Spannung V AUS auf die niedrige Spannung V EIN umschaltet.
Bei leitendem Transistor 3 wird der Motor 2 beaufschlagt durch
einen Strom, der von der Spannungsquelle 1 geliefert wird, und
der Kondensator 13 wird über den Widerstand 12 und den Transistor 3
entladen. Da der Motorstrom proportional zur Größe der Motorlast
ist und da dieser Strom eine entsprechende Spannung über der
Source-Drain-Strecke des Transistors 3 entwickelt, wird diese
Spannung, die proportional zur Motorbelastung ist, dem Entla
den des Kondensators 13 entgegenwirken, so daß die Spannung am
Kondensator 13 bei hoher Belastung langsamer abfällt
als bei leichter Belastung. Die EIN-Schaltzeit des Transistors 3
ist so proportional zum Motorstrom und damit zur Motorlast. So
ergibt sich, daß der Transistor 3 bei schwerer Motorlast länge
re Zeit im EIN-Schaltzustand bleibt und ein größeres Drehmoment im
Motor 2 erzeugt, als es bei leichter Belastung der Fall ist.
Wenn die Komparatorschaltung 4 sich im niedrigeren Ausgangssignalzustand
befindet, sind die Transistoren 3 und 11 abgeschaltet. Bei abge
schaltetem Transistor 11 ist der Motor 2 nicht beaufschlagt und
der Widerstand 8 wird in Reihe mit dem Potentiometer 7 gehalten,
so daß die Vergleichsspannung auf den hohen Pegel V AUS geht. Bei
abgeschaltetem Transistor 3 wird der Kondensator 13 mit einer
Spannung aufgeladen, die gleich der Größe (E-v) ist, wobei E die
Gleichspannung der Spannungsquelle 1 und v die im Motor 2 indu
zierte Gegen-EMK ist. Da die Gegen-EMK proportional zur Drehzahl
des Motors und damit umgekehrt proportional zur Motorlast ist,
steigt die Kondensatorspannung während der AUS-Zeiträume mit der
Motorbelastung an. Damit ist die AUS-Zeit des Transistors 3 pro
portional zur Gegen-EMK. Damit steigt die Kondensatorspannung
(E-v) bei schwerer Belastung schneller an, und läßt so den
Transistor 3 während kürzerer Zeiträume im AUS-Zustand verweilen,
als es bei geringerer Last der Fall ist.
Wie in Fig. 2 gezeigt, steigt bei geringer Motorbelastung die
Kondensatorspannung am nicht invertierenden Eingang des Funk
tionsverstärkers 6 langsamer an, während der Motor 2
nicht beaufschlagt ist, und fällt schneller ab, während
der Motor beaufschlagt ist. Bei schwerer Motorbelastung steigt
die Kondensatorspannung bei ausgeschaltetem Motor 2 schneller
an, und fällt langsamer ab, während der Motor be
aufschlagt ist, wie in Fig. 3 zu sehen.
Wenn die Motorlast ansteigt, steigt auch die EIN-Schaltzeit an
und die AUS-Schaltzeit nimmt ab, und umgekehrt, bei abnehmender
Motorbelastung nimmt die EIN-Schaltzeit ebenfalls ab und die
AUS-Schaltzeit steigt an. Dieses variable Einschaltverhältnis
betreibt den Motor so, daß er bei sich ändernder Last mit kon
stanter Drehzahl läuft.
Da es nicht notwendig ist, einen Tachogenerator anzubringen und
auch kein energieverschwendender Widerstand angesetzt werden muß,
ergibt sich durch die beschriebene Motorregelung eine kom
pakte, energiesparende Steuereinrichtung.
Bevorzugterweise wird die Zeitkonstante, die durch den Wider
stand 12 und den Kondensator 13 bestimmt wird, so festgesetzt,
daß ein Filter gebildet ist, das die Brummspannungskomponente der
Gegen-EMK ausfiltert.
Claims (5)
1. Schaltungsanordnung zur Drehzahlregelung für einen Gleichstrommotor,
die die Drehzahl des Motors bei sich ändernder Motor
belastung auf einem konstanten Wert hält,
mit einem in Reihe zum Motor angeschlossenen Halb leiterschalter, der die Verbindung zwischen dem Motor und einer ihn beaufschlagenden Spannungsquelle schließt oder trennt,
mit einer Komparatorschaltung, die ein Schaltsignal an den Halbleiterschalter abgibt, und
mit einer Zeitkonstantenschaltung, die ein Ausgangs signal an die Komparatorschaltung abgibt,
dadurch gekennzeichnt, daß die Zeitkonstantenschaltung (5) in Reihe mit dem Motor (2) und parallel zum Halbleiterschalter geschaltet ist.
mit einem in Reihe zum Motor angeschlossenen Halb leiterschalter, der die Verbindung zwischen dem Motor und einer ihn beaufschlagenden Spannungsquelle schließt oder trennt,
mit einer Komparatorschaltung, die ein Schaltsignal an den Halbleiterschalter abgibt, und
mit einer Zeitkonstantenschaltung, die ein Ausgangs signal an die Komparatorschaltung abgibt,
dadurch gekennzeichnt, daß die Zeitkonstantenschaltung (5) in Reihe mit dem Motor (2) und parallel zum Halbleiterschalter geschaltet ist.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die einen Kondensator (13) umfassende Zeitkon
stantenschaltung (5) an einen Eingang eines Komparators
(6) angeschlossen ist, dessen anderer Eingang mit einer
variablen Referenzspannungsquelle (7, 8, 9, 10, 11) verbunden
ist, die eine zwischen hohen und niedrigen Spannungen
(V AUS bzw. V EIN ) variable Vergleichsspannung liefert, und
daß das von der Komparatorschaltung (4) abgegebene, einen
hohen oder einen niedrigen Spannungswert besitzende
Schaltsignal zum Umschalten der variablen Vergleichs
spannung an die Referenzspannungsquelle (7, 8, 9, 10, 11)
angelegt ist.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Zeitkonstantenschaltung (5) einen zum Konden
sator (13) in Reihe geschalteten Widerstand (12) enthält
und so ein Filter zum Ausfiltern der Brumm-Bestandteile
in der durch den Gleichstrommotor (2) erzeugten Gegen-EMK
bildet.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die variable Referenzspannungsquelle
ein Potentiometer (7), einen in Reihe dazu geschalteten
Festwert-Widerstand (8) und einen Schalter (11) enthält,
der in Abhängigkeit vom Schaltsignal des Komparators (6)
einen Kurzschluß über dem Festwert-Widerstand (8)
erzeugt.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, 3 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Halbleiterschalter ein Transistor
(3) ist, dessen erste und zweite gesteuerte Elektroden in
Reihe zum Gleichstrommotor (2) und parallel zur Zeitkon
stantenschaltung (5) geschaltet sind und an dessen Steuer
elektrode das Schaltsignal der Komparatorschaltung (4) an
gelegt ist, wobei der Transistor (3) eine zum Strom pro
portionale Spannung entwickelt und diese auf die Zeitkon
stantenschaltung (5) in einer Richtung aufprägt, die der
Laderichtung des Kondensators (13) entspricht, wenn der
Transistor (3) EIN-geschaltet ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19863603924 DE3603924A1 (de) | 1986-02-07 | 1986-02-07 | Mit unterschiedlichem einschaltverhaeltnis arbeitende drehzahlsteuerung fuer gleichstrommotoren |
US06/827,194 US4803410A (en) | 1986-02-07 | 1986-02-07 | Variable duty ratio speed controller for DC motors |
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