DE3610419A1 - Katheter fuer die perkutane gastrostomie - Google Patents

Katheter fuer die perkutane gastrostomie

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Description

Die Erfindung betrifft einen Katheter aus Kunststoff für die perkutane Gastrostomie mit den Merkmalen des Oberbegriffes des Patentanspruches 1.
Ein derartiger Katheter ist aus der Zeitschrift "Die Medizini­ sche Welt", 1985, 36, S. 1297-1301, bekannt.
Bei der perkutanen Gastrostomie wird der Patient unter Umgehung seiner Kau- und Schluckorgane derart "künstlich ernährt", daß ihm die Diäten direkt in den Magen zugeführt werden.
Für die direkte Alimentation in den Magen ist die sogenannte Witzel-Fistel bekannt. Ein Witzel-Kanal ist aber operativ sehr aufwendig und wurde deshalb in jüngerer Zeit zunehmend durch die perkutane endoskopisch kontrollierte Gastrostomie ersetzt, welche neben die bekannten Applikationsformen mittels einer transnasalen Ernährungssonde und die Katheter-Jejunostomie tritt.
Die perkutane, endoskopisch kontrollierte Gastrostomie (s. z.B. "Die Medizinische Welt", 1985, 36, S. 1297-1301) benutzt einen Katheter aus Polyurethan, der mittels eines Gastroskopes (Endo­ skop) und eines durch die Bauchdecke und die Magenwand einge­ führten Fadens im Magen positioniert wird.
Das Einführen des Katheters bei der perkutanen, endoskopisch kontrollierten Gastrostomie gemäß dem Stand der Technik ver­ langt einen erheblichen apparativen Aufwand sowie einiges Ge­ schick des Operateurs. Zunächst wird ein Gastroskop in den Magen eingeführt und der Magen durch Luftinsufflation entfal­ tet. Im Bereich des Lichtscheines wird durch Druck mit dem Finger auf die Bauchdecken die Vorwölbung der Magenschleimhaut endoskopisch sichtbar. An einer geeigneten Stelle wird sodann eine Kanüle so weit vorgeschoben, bis sie mittels des Gastro­ skopes im Magenlumen erkennbar wird. Ein langer Führungsfaden wird sodann durch die Kanüle in das Magenlumen eingeführt und dort mittels der Biopsie-Zange erfaßt und aus dem Mund des Patienten herausgezogen. Mittels des Führungsfadens wird dann in umgekehrter Richtung der Katheter durch den Mund des Pa­ tienten hindurch in den Magen und aus ihm heraus durch die Bauchdecke gezogen.
Ein wesentliches Problem bei der perkutanen Gastrostomie be­ steht darin, daß der Katheter sicher im Magen positioniert sein muß. Insbesondere beim Einführen des Katheters ergeben sich diesbezüglich Probleme, weil der Magen sich nach der Insuffla­ tion wieder zusammenzieht, so daß der Katheter Gefahr läuft, aus der Magenwand herauszurutschen, was fatale Folgen hat. Bei der bekannten, endoskopisch kontrollierten Gastrostomie wird deshalb am Katheter eine Silikonscheibe angebracht, die an der Mageninnenwand anliegt und somit dafür sorgt, daß das magen­ seitige Ende des Katheters in bezug auf die Magenwand fest positioniert bleibt und nicht aus dem Magen herausrutschen kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Katheter der gattungsgemäßen Art bereitzustellen, welches in relativ ein­ facher Weise im Magen positionierbar ist, ohne daß eine Gefahr des Herausrutschens des Katheters aus dem Magen besteht.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einem Katheter der im Oberbegriff des Patentanspruches 1 beschriebenen Art dadurch gelöst, daß der Katheter als Arretierungseinrichtung einen Ab­ schnitt aufweist, der beim Einführen des Katheters durch die Bauchdecke in das Magenlumen zumindest annähernd geradlinig gestreckt ist und nach dem Einführen im Magenlumen eine ge­ krümmte Form annimmt.
Statt der beim Stand der Technik bekannten Silikonscheibe, deren Einbringung in den Magen offensichtlich Schwierigkeiten bereiten kann, sieht die Erfindung vor, daß der Katheter derart ausgestaltet ist, daß er nach dem Einführen in das Magenlumen dort selbst für seine feste Positionierung sorgt, indem er sich derart krümmt, daß er nicht mehr aus dem Magen herausrutschen kann.
In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorge­ sehen, daß der Katheter auf einem in ihn eingeschobenen Trokar eine geradlinig gestreckte Form annimmt (so daß der Katheter mit eingeschobenem Trokar durch die Bauchdecken und die Magen­ wand in das Magenlumen einführbar ist) und nach dem Herauszie­ hen des Trokars aus dem Katheter in einem Abschnitt selbsttätig eine gekrümmte Form annimmt, die sich von innen an die Magen­ wand anlegt und derart ein Herausrutschen des Katheters aus dem Magen ausschließt.
In einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist vorge­ sehen, daß sich der genannte Abschnitt des Katheters im Magen spiralförmig krümmt, wobei die Spiralform bevorzugt einen soge­ nannten Unterzug in Richtung auf das Mageninnere aufweist. Diese Ausgestaltung des Katheters mit einem spiralförmigen Abschnitt einschließlich eines Unterzuges hat den Vorteil, daß Zugkräfte am Katheter gleichmäßig über einen größeren Teil des gekrümmten Abschnittes verteilt werden.
In einer anderen Variante der Erfindung ist vorgesehen, daß in der Wandung des Katheters zumindest eine Einlage aus einer so­ genannten "Memory"-Legierung eingebettet ist, welche bei einer vorgegebenen Temperatur einen bestimmten Abschnitt des Kathe­ ters gestreckt hält und bei einer anderen vorgegebenen Tempera­ tur diesen Abschnitt in eine gekrümmte, z.B. spiralförmige Ge­ stalt bringt.
Es ist auch möglich, das letztgenannte Verfahren der Krümmung des vorgegebenen Katheterabschnittes mittels einer Einlage aus einer "Memory"-Legierung mit dem erstgenannten Verfahren zu kombinieren, bei dem der Katheter derart vorgeformt wird, daß er ohne Belastung von selbst die gekrümmte Form annimmt, wenn kein Trokar in ihn eingeschoben ist.
In einer weiteren Variante der Erfindung ist vorgesehen, daß der Katheter als Arretierungseinrichtung zumindest ein schirm­ artig aufklappbares Bauteil aufweist. Das aufklappbare Bauteil liegt zunächst eng an der Katheterwandung an (steht also nicht senkrecht von dieser ab), faltet sich aber nach dem Einführen des Katheters durch die Bauchdecke und die Magenwand in das Magenlumen selbsttätig auf, so daß es an der Mageninnenwand anliegt und somit das magenseitige Ende des Katheters im Magen­ lumen sichert.
Die schirmartig am Katheter aufklappbaren Bauteile sind in einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung mittels einer im Körper auflösbaren Abdeckung, wie Gelatine, zunächst beim Einführen des Katheters in den Magen in Anlage an dem Katheter gehalten. Nach dem Einführen in das Magenlumen löst sich die Gelatine auf, so daß die federgespannten Bauteile aufklappen und sich an die Mageninnenwand anlegen.
In einer anderen Variante der Erfindung können die aufklapp­ baren Bauteile auch mittels einer Einlage aus einer "Memory"- Legierung aufspannbar sein. Einzelheiten über den "Memory"- Effekt bei Legierungen finden sich beispielsweise in der Ver­ öffentlichung "Technische Mitteilung Krupp-Forschungsberichte", Band 34 (1976), Heft 1 (Aufsatz von F. Baumgart, J. Jorde und H. Reiß).
Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung näher beschrieben. Dabei zeigt bzw. zeigen:
Fig. 1, 2 und 3 schematisch die Verwendung des erfindungsge­ mäßen Katheters;
Fig. 4 einen Teil des Katheters im Detail;
Fig. 5 einen Schnitt durch den Katheter im Bereich des krümm­ baren Abschnittes;
Fig. 6 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsge­ mäßen Katheters; und
Fig. 7 den in Fig. 6 gezeigten Katheter in aufgeklapptem Zu­ stand.
Die Fig. 1, 2 und 3 zeigen einen mittels perkutaner Gastrosto­ mie zu ernährenden Patienten, in dessen Magen 10 der Katheter 12 direkt durch die Bauchdecke 14 eingeführt werden soll.
In den Katheter 12 aus Kunststoff ist zunächst ein Trokar (s. a. Fig. 4 und 6) eingeschoben, welcher den Katheter 12 gerad­ linig streckt. Der Trokar 20 dichtet mit seiner Spitze 20′ das untere Ende des Katheters 12 ab und wird mitsamt dem Katheter 12 durch die Bauchdecke 14 und die Magenwand 34 hindurch in das Magenlumen 16 eingeführt. Zuvor wurde dem Patienten Natriumbi­ carbonat und Ascorbinsäure eingegeben, so daß sich im Magen CO2 bildet. Die gebildeten Gase blähen den Magen auf, welcher sich gemäß Fig. 2 entfaltet, wobei sich die Magenwand 34 der Bauch­ decke 14 nähert. An geeigneter Stelle wird der Trokar mit dem aufgeschobenen Katheter 12 durch die Bauchdecke 14 und die Ma­ genwand 34 hindurch in das Magenlumen 16 eingeschoben (Fig. 2).
Sodann wird der Trokar 20, dessen Spitze mit dem Bezugszeichen 20′ versehen ist, aus dem Katheter 12 herausgezogen. Der Kunst­ stoff-Katheter 12 ist so vorgeformt, daß er sich nach Heraus­ ziehen des Trokars sofort gemäß Fig. 3 in einem Abschnitt 18 spiralförmig krümmt.
Der gekrümmte Abschnitt 18 des Katheters 12 legt sich innensei­ tig an die Magenwand 34, so daß das Ende 12′ des Katheters im Magenlumen 16 positioniert ist und nicht aus dem Magen 10 he­ rausrutschen kann.
Fig. 4 zeigt den gemäß Fig. 3 im Magen 10 gehaltenen Abschnitt des Katheters 12 in vergrößertem Maßstab. Sobald der Trokar 20 aus dem Katheter 12 gezogen ist, nimmt dieser in einem vorge­ gebenen Abschnitt 18 die gezeigte Spiralform an. Diese selbst­ tätige Krümmung des Katheters 12 kann zum einen dadurch erfol­ gen, daß der Katheter selbst im Abschnitt 18 spiralförmig vor­ geformt ist und nur bei eingeschobenem Trokar 20 geradlinig ge­ streckt wird, und/oder daß Einlagen 24, 26 in der Wandung 28 des Katheters 12 vorgesehen sind, die sich im Abschnitt 18 nach Herausziehen des Trokars spiralförmig winden. Hierzu sind die Einlagen 24, 26 aus einer "Memory"-Legierung hergestellt, die zunächst bei normaler Zimmertemperatur weitgehend eine gerad­ linig, gestreckte Form aufweisen, während sie bei Körpertempe­ ratur (37°C) im gewünschten Abschnitt 18 des Katheters die in Fig. 4 gezeigte Spiralform annehmen.
Gemäß den Fig. 3 und 4 ist der spiralförmige Abschnitt 18 des Katheters 12 mit einem sogenannten Unterzug 22 versehen, wel­ cher in das Mageninnere gerichtet ist. Dieser Unterzug gewähr­ leistet bei Auftreten von Zugkräften am Katheter 12 eine Ver­ teilung der Druckkräfte der Mageninnenwand auf mindestens eine Windung des spiralförmigen Abschnittes 18, so daß das Ende 12′ des Katheters nicht aus dem Magen 10 herausrutschen kann.
Die Fig. 6 und 7 zeigen ein weiters Ausführungsbeispiel eines Katheters 12, dessen Ende 12′ sicher im Magen 10 positionierbar ist. Das Einführen des Katheters 12 mittels eines Trokars 20 erfolgt genau so wie es anhand der Fig. 1-3 vorstehend be­ schrieben ist. Anstelle der selbsttätigen Krümmung des Kathe­ ters 12 mittels Vorspannung im Material oder einer Einlage aus einer "Memory"-Legierung ist beim Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 6 und 7 eine Anordnung aus im Magen schirmartig aufklapp­ baren Bauteilen 30, 32 vorgesehen. Zunächst werden die auf­ klappbaren Bauteile 30, 32 gemäß Fig. 6 in flacher Anlage an den Katheter 12 gehalten. Hierzu sind sie von einer Gelatine- Abdeckung 36 aus physiologisch verträglichen Alkoholen umgeben, die mit dem Katheter 12 in das Magenlumen 16 eingeführt wird. Dort löst sich die Gelatine-Abdeckung 36 auf, so daß die auf­ klappbaren Bauteile 30, 32 unter Federspannung die in Fig. 7 gezeigte, aufgeklappte Stellung annehmen. Es versteht sich, daß die aufklappbaren Bauteile 30, 32 fest mit dem Katheter 12 ver­ bunden sind. Gemäß Fig. 7 legen sich die aufgeklappten Bauteile 30, 32 wie ein Regenschirm innenseitig an die Magenwand 34, so daß das Ende 12′ des Katheters 12 nicht aus dem Magen 10 herausrutschen kann.
Die erforderliche Federspannung zum Aufklappen der Bauteile 30, 32 kann auch durch eine Einlage aus einer "Memory"-Legierung erzeugt werden.
Außenseitig der Bauchdecke 14 kann der Katheter mit einer her­ kömmlichen Kunststoffscheibe gesichert werden, die sich von außen an die Bauchdecke anlegt.
Der gekrümmt ausgebildete Katheter gemäß dem in den Fig. 1-4 gezeigten Ausführungsbeispiel läßt sich einfach durch Heraus­ drehen aus dem Magen entfernen. Bei dem anderen Ausführungsbei­ spiel gemäß den Fig. 6 und 7 sind die Federkräfte so bemessen, daß die aufklappbaren Bauteile bei extrem starkem Zug am Kathe­ ter nachgeben.

Claims (12)

1. Katheter aus Kunststoff für die perkutane Gastrostomie, der durch die Bauchdecke (14) in das Magenlumen (16) eingeführt und dort mit einer im Magenlumen anzuordnenden Arretierungsein­ richtung (18) in bezug auf die Magenwand (34) positioniert wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Katheter (12) als Arretierungseinrichtung einen Ab­ schnitt (18) aufweist, der beim Einführen des Katheters (12) durch die Bauchdecke (14) in das Magenlumen (16) zumindest an­ nähernd geradlinig gestreckt ist und nach dem Einführen im Ma­ genlumen (16) eine gekrümmte Form annimmt.
2. Katheter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Katheter auf einem in ihn eingeschobenen Trokar (20) eine geradlinig gestreckte Form annimmt und nach dem Herauszie­ hen des Trokars (20) in dem genannten Abschnitt (18) selbsttä­ tig die gekrümmte Form annimmt.
3. Katheter nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der genannte Abschnitt (18) zumindest annähernd spiralför­ mig gekrümmt ist.
4. Katheter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Spiralform des Katheters (12) einen Unterzug (22) auf­ weist.
5. Katheter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in der Wandung (28) des Katheters (12) zumindest eine Ein­ lage (24, 26) aus einer sogenannten "Memory"-Legierung einge­ bettet ist, welche bei einer vorgegebenen Temperatur den ge­ nannten Abschnitt (18) des Katheters (12) gestreckt läßt und bei einer anderen vorgegebenen Temperatur die gekrümmte Form annimmt.
6. Katheter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Einlagen (24, 26) diametral gegenüberliegend in die Katheter-Wandung (28) eingebettet sind.
7. Katheter aus Kunststoff für die perkutane Gastrostomie, der durch die Bauchdecke (14) in das Magenlumen (16) eingeführt und dort mit einer im Magenlumen anzuordnenden Arretierungsein­ richtung (18) in bezug auf die Magenwand (34) positioniert wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Katheter (12) als Arretierungseinrichtung (18′) zumin­ dest ein schirmartig aufklappbares Bauteil (3, 32) aufweist.
8. Katheter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das oder die aufklappbare(n) Bauteil(e) (30, 32) federge­ spannt ist (sind) und nach dem Einführen des Katheters (12) durch die Bauchdecke (14) und die Magenwand (34) aufklappt (aufklappen).
9. Katheter nach einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß zwei diametral gegenüberliegende aufklappbare Bauteile (30, 32) vorgesehen sind.
10. Katheter nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die aufklappbaren Bauteile (30, 32) vor dem Einführen in das Magenlumen (16) mittels einer Abdeckung (36) aus durch Kör­ persäfte lösbarem Material, wie Gelatine, in Anlage an dem Katheter (12) gehalten werden und daß sich die Gelatine-Ab­ deckung (36) im Magen (10) auflöst.
11. Katheter nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das oder die aufklappbare(n) Bauteil(e) (30, 32) mittels einer Einlage aus einer sogenannten "Memory"-Legierung auf­ spannbar ist (sind).
12. Katheter nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das oder die aufklappbare(n) Bauteil(e) federgespannt ist (sind).
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