DE3623479C2 - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D7/00—Steering linkage; Stub axles or their mountings
- B62D7/06—Steering linkage; Stub axles or their mountings for individually-pivoted wheels, e.g. on king-pins
- B62D7/14—Steering linkage; Stub axles or their mountings for individually-pivoted wheels, e.g. on king-pins the pivotal axes being situated in more than one plane transverse to the longitudinal centre line of the vehicle, e.g. all-wheel steering
- B62D7/15—Steering linkage; Stub axles or their mountings for individually-pivoted wheels, e.g. on king-pins the pivotal axes being situated in more than one plane transverse to the longitudinal centre line of the vehicle, e.g. all-wheel steering characterised by means varying the ratio between the steering angles of the steered wheels
- B62D7/159—Steering linkage; Stub axles or their mountings for individually-pivoted wheels, e.g. on king-pins the pivotal axes being situated in more than one plane transverse to the longitudinal centre line of the vehicle, e.g. all-wheel steering characterised by means varying the ratio between the steering angles of the steered wheels characterised by computing methods or stabilisation processes or systems, e.g. responding to yaw rate, lateral wind, load, road condition
Description
Die Erfindung betrifft eine Lenkeinrichtung gemäß dem Oberbegriff des
Patentanspruchs 1 für wenigstens ein Vorder- und ein Hinterrad aufweisendes Fahrzeug.
Eine derartige Lenkeinrichtung ist bereits aus der DE-OS 33 00 640 bekannt.
Bei dieser bekannten Lenkreinrichtung kommt ein Gierratensensor
zum Einsatz, der als Fahrzeug-Kurvenbewegungsvariable die Gierwinkelgeschwindigkeit
mißt und zu einem Prozeßrechner liefert. Dieser Gierratensensor
ist zusätzlich zu einem Eingangssensor und zu einem Geschwindigkeitssensor
vorhanden, so daß die gesamte Lenkeinrichtung relativ
aufwendig und teuer ist.
Aus der JP-OS 60-1 24 571 ist ebenfalls eine Lenkeinrichtung bekannt, die
mit einem Rückkopplungsmechanismus arbeitet. In Abhängigkeit von Parametern
wird z. B. als Sollwert die Gierrate aus einem Speicher aufgerufen
und zu einem Komparator übertragen, der an seinem anderen Eingang
die tatsächlich gemessene Gierrate aufnimmt. Neben einem Lenkeingangssensor
und einem Geschwindigkeitssensor ist also auch hier ein
Gierratensensor vorhanden, der die tatsächliche Gierrate erfaßt.
Eine weitere Lenkeinrichtung für Radfahrzeuge ist aus der DE-OS 31 24 821
bekannt. Diese Lenkeinrichtung enthält jedoch lediglich ein Lenksteuersystem,
bei dem keine Rückkopplung der gesteuerten Größe erfolgt.
Dort wird weder die Gierrate, die Lateralbeschleunigung noch eine andere
Fahrzeug-Kurvenbewegungsvariable gemessen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Lenkeinrichtung der eingangs
genannten Art so weiterzubilden, daß kein Meßfühler mehr benötigt
wird, um die Fahrzeug-Kurvenbewegungsvariable zu messen.
Die Lösung der gestellten Aufgabe ist im kennzeichnenden Teil des Patentanspruches
1 angegeben. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind
den Unteransprüchen zu entnehmen.
Nach der Erfindung enthält die Steuereinheit der Lenkeinrichtung
eine Einrichtung zur Abschätzung des Ist-Werts, die mit dem Lenkeingangssensor,
dem Geschwindigkeitssensor und der Zieleinstelleinrichtung
verbunden ist, und die ohne direktes Erfassen der ersten Fahrzeug-Kurvenbewegungsvariablen den Ist-Wert dieser ersten Fahrzeug-Kurvenbewegungsvariablen
des Fahrzeugs durch Lösen eines das Fahrzeug repräsentierenden
mathematischen Ist-Fahrzeugmodells unter Verwendung
der Lenkeingangsgröße, der Fahrzeuggeschwindigkleit und des Zielwerts
der vorbestimmten Variablen ermittelt.
Die Zeichnung stellt Ausführungsbeispiele der Erfindung
dar. Es zeigen:
Fig. 1 eine Lenkeinrichtung in schematischer Darstellung,
Fig. 2 ein Blockschaltbild einer Steuereinheit nach einem ersten
Ausführungsbeispiel,
Fig. 3 ein Blockschaltbild einer Steuereinheit nach einem zweiten
Ausführungsbeispiel und
Fig. 4A bis 4D Diagramme von Eigenschaften eines
Fahrzeuges, das mit Hilfe der Steuereinheit
des zweiten Ausführungsbeispiels gesteuert wurde.
Das erste Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Fig. 1
und 2 nachfolgend näher erläutert.
Fig. 1 zeigt ein gesteuertes Fahrzeug, das mit einer Steuereinheit
gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel ausgestattet
ist. Ein Prozeßrechner 1 besteht aus einem Mikrocomputer
oder einer anderen elektrischen Schaltung. Der Prozeßrechner
1 erhält einen Lenkradwinkel Rs von einem
Lenkrad 8 über einen Lenkradwinkelfühler 2 und eine Fahrgeschwindigkeit
V des gesteuerten Fahrzeuges über einen
Fahrgeschwindigkeitsfühler 3 und liefert mittels mathematischer
Operationen einen Sollwert des Steuerwinkels
für die Hinterräder.
Die Vorderräder 9 und 10 des gesteuerten Fahrzeuges
dieser Ausführungsform werden mit einer herkömmlichen
mechanischen Lenkung 6 gesteuert, so daß ein Steuerwinkel
der Vorderräder gleich einem Wert ist, der der Winkelauslenkung
des Lenkrades 8 entspricht.
Die Hinterräder 11 und 12 werden von einer hydraulischen
Lenkvorrichtung 7 geführt, die von einem Lenkregler
für die Hinterräder 5 angesteuert werden. Der Lenkregler
für die Hinterräder 5 steuert die Hydraulikvorrichtung
7 durch Verändern des Druckes der der Hydraulikvorrichtung
7 zugeführten Flüssigkeit gemäß dem Sollwert
des Hinterradsteuerwinkel , der vom Prozeßrechner
1 kommt. (Der Lenkregler 5 und die Hydraulikvorrichtung
7 sind detailliert dargelegt in der IP-OS
Nr. 59-1 88 153, in der früheren
US-OS Nr. 7 73 650 vom 9. September 1985 und in der
GE-OS Nr. 35 32 247 vom 20. März 1986).
Fig. 2 zeigt die Steuereinheit, die im Prozeßrechner 1 nach dem
ersten Ausführungsbeispiel vorhanden ist.
Ein Sollwertgeber 21 bestimmt einen Sollwert der Giergeschwindigkeit
entsprechend dem Lenkradwinkel ϕs und der
Fahrzeuggeschwindigkeit V mittels mathematischer Operationen
gemäß einem vorher festgelegten Sollfahrzeugmodell,
das ein Sollfahrzeug mit Sollkurvencharakteristik darstellt.
Das Sollfahrzeugmodell ist ein Simulationsmodell, bei
dem die Sollcharakteristik und die Fahrzeugparameter eines
simulierten Fahrzeuges als mathematische Verhältnisse
(oder Operationsschaltkreise) und Konstanten (oder Schaltkreiskonstanten)
angesehen werden. Wenn das Sollfahrzeugmodell
den Lenkradwinkel Rs und die Fahrzeuggeschwindigkeit
V erhält, sieht es einen Wert einer Fahrzeugbewegungsvariablen
vor, die von dem Sollfahrzeug geliefert
wird. Bei dieser Ausführungsform bestimmt der Sollwertgeber 21
den Wert der Giergeschwindigkeit des Sollfahrzeuges
unter Verwendung des Sollfahrzeugmodells und liefert den
auf diese Weise bestimmten Wert als den Sollwert der
Giergeschwindigkeit .
Der Sollwert der Giergeschwindigkeit wird unter Verwendung
der folgenden Gleichungen bestimmt:
Hier ist
δF1 = Steuerwinkel der Vorderräder des Sollfahrzeugmodells. (In dieser Ausführungsform ist das Sollfahrzeug ein Fahrzeug mit Zweiräderlenkung),
1 = Giergeschwindigkeit des Sollfahrzeugmodells,
ϕ1 = Gierbeschleunigung des Sollfahrzeugmodells,
1 = Seitgleitgeschwindigkeit des Sollfahrzeugmodells,
1 = Seitgleitbeschleunigung des Sollfahrzeugmodells,
βF1 = Seitgleitwinkel der Vorderräder des Sollfahrzeugmodells,
βR1 = Seitgleitwinkel der Hinterräder des Sollfahrzeugmodells,
CF1 = Kurvenkraft jedes der Vorderräder des Sollfahrzeugmodells,
CR1 = Kurvenkraft jedes der Hinterräder des Sollfahrzeugmodells.
δF1 = Steuerwinkel der Vorderräder des Sollfahrzeugmodells. (In dieser Ausführungsform ist das Sollfahrzeug ein Fahrzeug mit Zweiräderlenkung),
1 = Giergeschwindigkeit des Sollfahrzeugmodells,
ϕ1 = Gierbeschleunigung des Sollfahrzeugmodells,
1 = Seitgleitgeschwindigkeit des Sollfahrzeugmodells,
1 = Seitgleitbeschleunigung des Sollfahrzeugmodells,
βF1 = Seitgleitwinkel der Vorderräder des Sollfahrzeugmodells,
βR1 = Seitgleitwinkel der Hinterräder des Sollfahrzeugmodells,
CF1 = Kurvenkraft jedes der Vorderräder des Sollfahrzeugmodells,
CR1 = Kurvenkraft jedes der Hinterräder des Sollfahrzeugmodells.
Jede dieser Variablen wird beim Lösen dieser Gleichungen
als eine zeitabhängige Variable behandelt.
In dieser Ausführungsform lauten die Fahrzeugparameter des
Sollfahrzeugmodells folgendermaßen:
IZ1 = Gierträgheitsmoment des Sollfahrzeugmodells,
M1 = Fahrzeugmasse des Sollfahrzeugmodells,
L1 = Radstand des Sollfahrzeugmodells,
LF1 = Abstand der Vorderachse vom Schwerpunkt des Sollfahrzeugmodells,
LR1 = Abstand der Hinterachse vom Schwerpunkt des Sollfahrzeugmodells,
IK1 = Trägheitsmoment über einem Achsschenkelbolzen des Sollfahrzeugmodells,
KS1 = Lenkungssteife des Sollfahrzeugmodells,
DK1 = Viskositätskoeffizient des Lenksystems des Sollfahrzeugmodells,
ξ1 = Spur des Sollfahrzeugmodells,
N1 = Gesamtsteuerverhältnis (Getriebe) des Sollfahrzeugmodells,
KF1 = Kurvenleistung jedes der Vorderräder des Sollfahrzeugmodells,
KR1 = Kurvenleistung jedes der Hinterräder des Sollfahrzeugmodells,
IZ1 = Gierträgheitsmoment des Sollfahrzeugmodells,
M1 = Fahrzeugmasse des Sollfahrzeugmodells,
L1 = Radstand des Sollfahrzeugmodells,
LF1 = Abstand der Vorderachse vom Schwerpunkt des Sollfahrzeugmodells,
LR1 = Abstand der Hinterachse vom Schwerpunkt des Sollfahrzeugmodells,
IK1 = Trägheitsmoment über einem Achsschenkelbolzen des Sollfahrzeugmodells,
KS1 = Lenkungssteife des Sollfahrzeugmodells,
DK1 = Viskositätskoeffizient des Lenksystems des Sollfahrzeugmodells,
ξ1 = Spur des Sollfahrzeugmodells,
N1 = Gesamtsteuerverhältnis (Getriebe) des Sollfahrzeugmodells,
KF1 = Kurvenleistung jedes der Vorderräder des Sollfahrzeugmodells,
KR1 = Kurvenleistung jedes der Hinterräder des Sollfahrzeugmodells,
Alle Fahrzeugparameter werden beim Lösen der Gleichungen
(1) bis (8) als Konstanten behandelt.
Der von Sollwertgeber 21 bestimmte Sollwert der Giergeschwindigkeit
wird in eine Subtraktionsteil 22 (erste Vergleichseinrichtung) eingegeben, das
die Differenz (-*) zwischen dem Sollwert der Giergeschindigkeit
und dem abgeschätzten Istwert der Giergeschwindigkeit
*, der von der Einrichtung 24 aus einer Istbewegungsvariablen
abgeschätzt wird, bestimmt.
Der Ausgang des Subtraktionsteils 22 wird in ein Steuerteil
23 (Zieleinstelleinrichtung) eingegeben, das die Differenz (-*) mit
einer Konstanten K multipliziert. Das Steuerteil 23 gibt das
Produkt K (-*) als den Sollwert des Hinterradsteuerwinkel
R an den Lenkregler für die Hinterräder 5
weiter.
Als Antwort auf das Signal vom Steuerteil 23 ändert der Lenkregler
5 den Iststeuerwinkel des Hinterrades des
gesteuerten Fahrzeugs, indem er einen dem Sollwert des
Hinterradesteuerwinkels R proportionalen Flüssigkeitsdruck
dem Hydraulikteil 7 zuführt.
Die Einrichtung 24 zur Abschätzung der Istbewegungsvariablen
erhält den Sollwert des Hinterradsteuerwinkels vom Steuerteil
Teil 23, schätzt einen Wert für die Giergeschwindigkeit
des gesteuerten Fahrzeuges entsprechend dem Sollwert
des Hinterradsteuerwinkels durch mathematische Operationen
ab und gibt als Ergebnis der mathematischen
Operationen den Schätzwert der Giergeschwindigkeit *
aus.
Der Schätzwert der Giergeschwindigkeit * wird in Übereinstimmung
mit einem Istfahrzeugmodell bestimmt, das
das mit der Steuereinrichtung 1 dieser Ausführungsform
gesteuerte Fahrzeug repräsentiert. Das Istfahrzeugmodell
wird durch eine oder mehrere Gleichungen beschrieben,
die die Charakteristik des gesteuerten Fahrzeuges und
die Fahrzeugparameter des gesteuerten Fahrzeuges ausdrücken.
Die Fahrzeugparameter des gesteuerten Fahrzeugs
werden z. B. den festgestellten Werten gleichgesetzt,
wenn das Fahrzeug verladen wird. Bei dieser
Ausführungsform werden die folgenden Gleichungen zur
Bestimmung des Schätzwertes der Giergeschwindigkeit *
verwendet:
In den Gleichungen (9) bis (16) bedeuten:
V*y = Schätzwert der Seitgleitgeschwindigkeit des Istfahrzeugmodells,
Δt = Intervalldauer der Operationszyklen,
βF = Seitgleitwinkel der Vorderräder des Istfahrzeugmodells,
βR = Seitgleitwinkel der Hinterräder des Istfahrzeugmodells,
CF = Kurvenkraft jedes der Vorderräder des Istfahrzeugmodells und
CR = Kurvenkraft jedes der Hinterräder des Istfahrzeugmodells,
V*y = Schätzwert der Seitgleitgeschwindigkeit des Istfahrzeugmodells,
Δt = Intervalldauer der Operationszyklen,
βF = Seitgleitwinkel der Vorderräder des Istfahrzeugmodells,
βR = Seitgleitwinkel der Hinterräder des Istfahrzeugmodells,
CF = Kurvenkraft jedes der Vorderräder des Istfahrzeugmodells und
CR = Kurvenkraft jedes der Hinterräder des Istfahrzeugmodells,
In den Gleichungen (9) bis (16) werden die folgenden
Fahrzeugparameter benutzt:
LF = Abstand der Vorderachse vom Schwerpunkt des Istfahrzeugmodells,
LR = Abstand der Hinterachse vom Schwerpunkt des Istfahrzeugmodells,
M = Fahrzeugmasse des Istfahrzeugmodells,
N = Gesamtsteuerverhältnis (Getriebe) des Istfahrzeugmodells,
IZ = Gierträgheitsmoment des Istfahrzeugmodells,
eKF = Äquivalente Vorderradkurvenleistung des Istfahrzeugmodells (bei der die Steuersteife berücksichtigt wurde) und
KR = Hinterradkurvenleistung des Istfahrzeugmodells.
LF = Abstand der Vorderachse vom Schwerpunkt des Istfahrzeugmodells,
LR = Abstand der Hinterachse vom Schwerpunkt des Istfahrzeugmodells,
M = Fahrzeugmasse des Istfahrzeugmodells,
N = Gesamtsteuerverhältnis (Getriebe) des Istfahrzeugmodells,
IZ = Gierträgheitsmoment des Istfahrzeugmodells,
eKF = Äquivalente Vorderradkurvenleistung des Istfahrzeugmodells (bei der die Steuersteife berücksichtigt wurde) und
KR = Hinterradkurvenleistung des Istfahrzeugmodells.
Der abgeschätzte Istwert der Giergeschwindikeit *, der von der Einrichtung
24 bestimmt wird, wird als negative Rückkopplungsgröße
für die Proportionalsteuerung durch den Substrahierer 22
und die Einrichtung 23 benutzt.
Die Steuereinheit setzt daher die Lenkung der Hinterräder
11 und 12 fort, indem sie den Sollwert des Hinterradsteuerwinkels
ausgibt, bis der Istwert der Giergeschwindigkeit
* des gesteuerten Fahrzeuges gleich dem
Sollwert der Giergeschwindigkeit wird. Wenn die Differenz
(-*) zu Null geworden ist, beendet die Steuereinheit
die Steuerung der Hinterräder. Auf diese Weise
gleicht die Steuereinheit dieser Ausführungsform
den Istwert der Giergeschwindigkeit des gesteuerten Fahrzeuges
an den Sollwert der Giergeschwindigkeit an und
macht die dynamischen Kennwerte des gesteuerten Fahrzeuges
gleich denen des Sollfahrzeuges.
Die Steuereinheit dieser Ausführungsform führt den
Istwert der Giergeschwindigkeit des gesteuerten Fahrzeuges
in einer sogenannten inneren Rückkopplung zurück,
anstatt den Istwert durch einen Fühler, z. B. einen Giergeschwindigkeitsfühler
abzutasten, so daß die Rückführungssteuerung
dieser Ausführungsform frei von Störungen
und die Genauigkeit im Erreichen der gewünschten dynamischen
Kennwerte sehr gut ist.
In der ersten Ausführungsform wird die Giergeschwindigkeit
als gesteuerte Variable verwendet. Es ist jedoch
freigestellt, irgendeine andere Fahrzeugbewegungsvariable,
wie z. B. einen Seitgleitwinkel,
zu verwenden. In der ersten Ausführungsform
wird der Hinterradsteuerwinkel als Stellgröße verwendet.
Die Steuervorrichtung kann auch so ausgeführt
werden, daß der Vorderradsteuerwinkel des gesteuerten
Fahrzeuges oder der Vorderradsteuerwinkel und
der Hinterradsteuerwinkel verändert werden.
Ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Fig. 1
und 3 dargestellt. Fig. 1 gilt für beide
Ausführungsbeispiele gemeinsam. Eine Steuereinheit des
zweiten Ausführungsbeispiels enthält einen Prozeßrechner 1,
einen Lenkradwinkelfühler 2, einen Fahrzeuggeschwindigkeitsfühler
3, einen Lenkregler für die Hinterräder 5 und
eine Hydraulikeinheit 7 gemäß Fig. 1. Die Steuereinheit
des zweiten Ausführungsbeispiels unterscheidet sich von
der Steuereinheit des ersten Ausführungsbeispiels lediglich
in den vom Prozeßrechner 1 ausgeführten Steuerbefehlen.
Fig. 3 zeigt die vom Prozeßrechner 1 ausgeführten Funktionen
des zweiten Ausführungsbeispiels in Form eines Blockschaltbildes.
Ein erster Sollwertgeber 121 bestimmt einen Sollwert
der Giergeschwindigkeit entsprechend dem Lenkradwinkel
Rs des gesteuerten Fahrzeuges, abgetastet vom
Lenkradwinkelfühler 2, und der Fahrzeuggeschwindigkeit V des
gesteuerten Fahrzeuges, abgetastet vom Fahrgeschwindigkeitsfühler
3, indem sie mathematische Operationen
gemäß einem vorher festgelegten ersten Sollfahrzeugmodell
durchführt, das ein erstes Sollfahrzeug repräsentiert.
Das erste Sollfahrzeugmodell ist ein Simulationsmodell,
in dem die Sollcharakteristiken und Sollfahrzeugparameter
durch mathematische Gleichungen (oder
Operationsschaltkreise) und Konstanten (oder Schaltkreiskonstanten)
ersetzt werden. Das erste Sollfahrzeugmodell
erhält den Lenkradwinkel und die Fahrzeuggeschwindigkeit
als Eingangsgrößen und liefert die Größe einer
Fahrzeugbewegungsvariablen des ersten Sollfahrzeuges
aus dem Lenkradwinkel und der Fahrzeuggeschwindigkeit. Bei
der zweiten Ausführungsform bestimmt der erste Sollwertgeber 121 die Größe
der Giergeschwindigkeit des ersten Sollfahrzeugmodells
und liefert die so bestimmte Größe der Giergeschwindigkeit
als den Sollwert der Giergeschwindigkeit .
Der erste Sollwertgeber 121 der zweiten Ausführungsform
besitzt folgende Übertragungscharakteristik bzw.
-funktion R(s):
In Gleichung (21) ist s ein Differentialoperator (Laplace-
Operator), G(V) ein Verstärkungsfaktor, der eine Funktion
der Fahrzeuggeschwindigkeit V ist, während τ eine Zeitkonstante
ist. Wie aus Gleichung (21) bekannt ist, wird der
Sollwert der Giergeschwindigkeit mit Rücksicht auf den
Lenkradwinkel über ein Verzögerungsglied erster Ordnung
ausgegeben.
Eine zweite Referenzsektion 122 bestimmt den Sollwert
des Seitgleitwinkels entsprechend dem Lenkradwinkel
Rs und der Fahrgeschwindigkeit V, indem sie mathematische
Operationen gemäß einem vorher festgelegten zweiten
Sollfahrzeugmodell durchführt, das ein zweites Sollfahrzeug
repräsentiert. Das zweite Sollfahrzeugmodell ist
ebenfalls ein Simulationsmodell.
Der zweite Sollwertgeber 122 besitzt folgende Übertragungscharakteristik
bzw. -funktion Rβ(s):
Der Sollwert des Seitgleitwinkels wird mit Rücksicht
auf den Lenkradwinkel Rs über ein Verzögerungsglied
zweiter Ordnung ausgegeben. In Gleichung (22) ist Gβ(V) ein
Verstärkungsfaktor, der von der Fahrzeuggeschwindigkeit abhängt,
während ω die Eigenfrequenz (oder ungedämpfte Frequenz)
ist, die eine Konstante ist.
Der Sollwert der Giergeschwindigkeit , der vom ersten Sollwertgeber 121
bestimmt wird, wird einem ersten Subtrahierer 123 zugeführt,
der den Sollwert der Giergeschwindigkeit mit
einem Istwert der Giergeschwindigkeit * des gesteuerten
Fahrzeuges, der von der Istwert-Abschätzeinrichtung 128 aus
der Istfahrzeugbewegungsvariablen bestimmt wurde, vergleicht
und eine Differenz der Giergeschwindigkeiten
( - ) feststellt. Der Sollwert des Seitgleitwinkels
, der vom zweiten Sollwertgeber 122 bestimmt wird, wird einem
zweiten Substrahierer 124 zugeführt, der den Sollwert
des Seitgleitwinkels mit einem Istwert des Seitgleitwinkels
β*, der von der Istwert-Abschätzeinrichtung 128 aus der
Istfahrzeugbewegungsvariablen bestimmt wurde, vergleicht
und eine Differenz der Seitgleitwinkel (-β*) bildet.
Der Ausgang des ersten Substrahierers 123 führt zu einem
ersten Steuerteil 125, das die Differenz der Giergeschwindigkeiten
( - *) mit einer vorher festgelegten Konstanten
-K1 multipliziert. Ein zweites Steuerteil 126 erhält
die Ausgangsgröße des zweiten Substrahierers 124 und multipliziert
die Differenz der Seitgleitwinkel ( - β*)
mit einer vorher festgelegten Konstanten K2. Ein Addierer
127 erhält die Ausgangsgrößen der ersten und
zweiten Steuerteile 125 und 126, bildet die Summe der
Ausgangsgröße des ersten Steuerteiles 125 und der Ausgangsgröße
des zweiten Steuerteils 126 und liefert die
Summe als den Sollwert des Steuerwinkels für die
Hinterräder an den Lenkregler für die Hinterräder 5.
Der Lenkregler 5 verändert den Iststeuerwinkel für die
Hinterräder des gesteuerten Fahrzeuges, indem er einen
dem Sollwert des Hinterradsteuerwinkels proportionalen
Flüssigkeitsdruck dem Hydraulikteil 7 zuführt.
Die Istwert-Abschätzeinrichtung 128 zur Abschätzung der Istfahrzeugbewegungsvariablen
führt mathematische Operationen zur Abschätzung
der Größen der Giergeschwindigkeit und des Seitgleitwinkels
des gesteuerten Fahrzeuges durch, die sie erhält,
wenn der Steuerwinkel der Hinterräder des gesteuerten
Fahrzeuges gleich dem Sollwert des Hinterradsteuerwinkels
ist, und liefert als Ergebnis der mathematischen
Operationen den Schätzwert der Giergeschwindigkeit
* und den Schätzwert des Seitgleitwinkels β*.
Die Istwert-Abschäteinrichtung 128 bestimmt den Istwert der
Giergeschwindigkeit * und den Istwert des Seitgleitwinkels
β*, indem sie ein Istfahrzeugsimulationsmodell
benutzt, das von Istfahrzeugparametern des gesteuerten
Fahrzeugs und von Beziehungen, die die Charakteristiken
des gesteuerten Fahrzeugs ausdrücken, bestimmt
wird. In dieser Ausführungsform bestimmt die Istwert-Abschätzeinrichtung
128 * und β* gemäß folgender Gleichungen:
In den Gleichungen (23) bis (31) haben die Fahrzeugparameter
folgende Bedeutung:
IZ = Gierträgheitsmoment des Istfahrzeugmodells, das das gesteuerte Fahrzeug repräsentiert,
M = Fahrzeugmasse des Istfahrzeugmodells,
LF = Abstand der Vorderachse vom Schwerpunkt des Istfahrzeugmodells,
LR = Abstand der Hinterachse vom Schwerpunkt des Istfahrzeugmodells,
eKF = äquivalente Vorderradkurvenleistung des Istfahrzeugmodells (bei der eine Steuersteife berücksichtigt ist),
KR = Hinterradkurvenleistung des Istfahrzeugmodells und
N = Gesamtsteuerverhältnis (Getriebe) des Istfahrzeugmodells.
IZ = Gierträgheitsmoment des Istfahrzeugmodells, das das gesteuerte Fahrzeug repräsentiert,
M = Fahrzeugmasse des Istfahrzeugmodells,
LF = Abstand der Vorderachse vom Schwerpunkt des Istfahrzeugmodells,
LR = Abstand der Hinterachse vom Schwerpunkt des Istfahrzeugmodells,
eKF = äquivalente Vorderradkurvenleistung des Istfahrzeugmodells (bei der eine Steuersteife berücksichtigt ist),
KR = Hinterradkurvenleistung des Istfahrzeugmodells und
N = Gesamtsteuerverhältnis (Getriebe) des Istfahrzeugmodells.
Die Variablen sind:
= Gierbeschleunigung des Istfahrzeugmodells,
= Giergeschwindigkeit des Istfahrzeugmodells,
y = Seitgleitbeschleunigung des Istfahrzeugmodells,
Vy = Seitgleitgeschwindigkeit des Istfahrzeugmodells,
CF = Vorderradkurvenkraft des Istfahrzeugmodells,
CR = Hinterradkurvenkraft des Istfahrzeugmodells.
= Gierbeschleunigung des Istfahrzeugmodells,
= Giergeschwindigkeit des Istfahrzeugmodells,
y = Seitgleitbeschleunigung des Istfahrzeugmodells,
Vy = Seitgleitgeschwindigkeit des Istfahrzeugmodells,
CF = Vorderradkurvenkraft des Istfahrzeugmodells,
CR = Hinterradkurvenkraft des Istfahrzeugmodells.
Der Istwert der Giergeschwindigkeit *, der von der Istwert-Abschätzeinrichtung
128 bestimmt wird, wird als eine negative
Rückführungsgröße für die Proportionalsteuerung des
ersten Subtrahierers 123 und die erste Steuersektion 125
behandelt. Der Istwert des Seitgleitwinkels β* wird
als eine negative Rückführungsgröße für die Proportionalsteuerung
des zweiten Subtrahierers 124 und der zweiten
Steuerschaltung 126 behandelt.
Daher wird der Sollwert des Hinterradsteuerwinkels solange
ausgegeben, bis der Istwert der Giergeschwindigkeit
* gleich dem Sollwert der Giergeschwindigkeit
und gleichzeitig der Istwert des Seitgleitwinkels β*
gleich dem Sollwert des Seitgleitwinkels Das heißt,
die Hinterräder 11 und 12 werden solange nachgesteuert,
bis die Größe des Ausdruckes
Null wird.
Wenn die Gleichung
erfüllt
ist, beendet die Steuereinheit der zweiten Ausführungsform
das Lenken der Hinterräder, so daß der Istwert der
Giergeschwindigkeit und der Istwert des Seitgleitwinkels
des gesteuerten Fahrzeuges auf dem Sollwert der Giergeschwindigkeit
bzw. dem Sollwert des Seitgleitwinkels gehalten
wird. Auf diese Weise gleicht die Steuereinheit
die Charakteristiken des gesteuerten Fahrzeugs an
die Charakteristiken des Sollfahrzeugmodells oder der
-modelle an.
Wie bei der ersten Ausführungsform besitzt die Steuereinheit
der zweiten Ausführungsform die Rückführungsfahrzeugsteuerung,
die frei ist von Störgeräuschen, und verbessert
die Genauigkeit, mit der die Sollcharakteristiken
erreicht werden. Außerdem kann die Steuereinheit
der zweiten Ausführungsform das gesteuerte Fahrzeug mit
höherentwickelten Merkmalen ausstatten, da sie eine Variable
der Drehbewegung (die Giergeschwindigkeit in der
zweiten Ausführungsform) und eine Variable der Transversalbewegung
(den Seitgleitwinkel in der zweiten Ausführungsform)
steuert.
Die Ergebnisse der zweiten Ausführungsform sind in
Fig. 4A bis 4D dargestellt. Die Fig. 4B, 4C bzw.
4D zeigen die Änderungen des Steuerwinkels der Hinterräder,
der Giergeschwindigkeit bzw. des Seitgleitwinkels,
wenn der Lenkradwinkel bei einer hohen Fahrgeschwindigkeit
gemäß Fig. 4A geändert wird. Die ausgezogenen
Kurven zeigen die Charakteristiken des Fahrzeugs, das
von der Vorrichtung nach der zweiten Ausführungsform gesteuert
wird. Die strichpunktierten Kurven mit zwei Punkten
zeigen das Verhalten eines herkömmlichen Fahrzeugs,
bei dem nur die Vorderräder gemäß der Winkelauslenkung
des Lenkrades gesteuert werden. Gestrichelte Kurven zeigen
das Verhalten eines Fahrzeuges, bei dem nur der Seitgleitwinkel
durch Ändern des Steuerwinkels der Hinterräder
gesteuert wird, um das Sollkurvenverhalten in einer der
zweiten Ausführungsform ähnlichen Weise zu erreichen.
Strichpunktierte Kurven zeigen die Charakteristiken
eines Fahrzeuges, bei dem nur die Giergeschwindigkeit
durch Verändern des Steuerwinkels der Hinterräder gesteuert
wird.
Wie aus Fig. 4B bis 4D erkennbar ist, schwingt beim herkömmlichen Fahrzeug beim herkömmlichen Fahrzeug sowohl
die Giergeschwindigkeit als auch der Seitgleitwinkel
über und ist unstabil. Bei dem Fahrzeug, bei dem nur
der Seitgleitwinkel gesteuert wird, reagiert der Seitgleitwinkel
schnell, aber die Giergeschwindigkeit schwingt
stark. Beim Fahrzeug, bei dem nur die Giergeschwindigkeit
gesteuert wird, ist die Giergeschwindigkeit am
Schwingen gehindert, aber die Reaktion des Seitgleitwinkels
langsam.
Beim gesteuerten Fahrzeug nach der zweiten Ausführungsform
erfolgt die Reaktion des Seitgleitwinkels schnell
und ein Überschwingen der Giergeschwindigkeit bleibt
gleichzeitig hinreichend klein.
Bei der zweiten Ausführungsform ist es möglich, den
stationären Verstärkungsfaktor der Giergeschwindigkeit
und den stationären Verstärkungsfaktor des Seitgleitwinkels
einander gleich zu machen, indem man die Verstärkungsfaktoren
G und Gβ in den Gleichungen (21)
und (22) so bestimmt, daß sie der folgenden Beziehung
genügen:
In der zweiten Ausführungsform werden der Sollwert
der Giergeschwindigkeit und der Sollwert des Seitgleitwinkels
β unter Verwendung zweier verschiedener
Sollfahrzeugmodelle bestimmt. Es ist allerdings auch
möglich, diese Sollwerte mit Hilfe eines Sollfahrzeugmodells
zu bestimmen. In diesem Fall benutzt die Steuereinrichtung
ein Sollfahrzeugmodell, das Gleichungen
der Fahrzeugbewegung beinhaltet und führt mathematische
Operationen zur Bestimmung der Sollwerte und aus
dem Lenkradwinkel Rs und der Fahrgeschwindigkeit V
durch (gemäß US-Patent Nr. 7 73 622 zusammen mit
DE-OS 35 32 246 vom 20. Mai 1986).
Bei der zweiten Ausführungsform führt sowohl die
erste als auch die zweite Steuersektion 125 bzw. 126
eine proportionale Steuerwinkelaktion durch. Es ist
daher freigestellt, eine oder beide, erste und zweite
Steuersektion 125 und 126 zu benutzen, um eine proportionale
und integrale oder eine proportionale, integrale
und abgeleitete Steueraktion anzuwenden.
Die Steuereinrichtung der zweiten Ausführungsform kann
auch so ausgeführt werden, daß sie den Steuerwinkel
der Vorderräder anstatt des Steuerwinkels der Hinterräder
oder auch die Steuerwinkel der Vorder-
und Hinterräder verändert.
Claims (17)
1. Lenkeinrichtung für ein wenigstens ein Vorder-
und ein Hinterrad (9, 11 bzw. 10, 12) aufweisendes Fahrzeug
mit
- - einem Lenkeingangssensor (2) zur Erfassung einer Lenkeingangsgröße (RS) des Fahrzeugs,
- - einem Geschwindigkeitssensor (3) zur Erfassung der Fahrzeuggeschwindigkeit (V) des Fahrzeugs,
- - einer Lenkeinrichtung (5, 7) zum Lenken des Fahrzeugs durch Verändern einer vorbestimmten Variablen, die den Hinterrad-Lenkwinkel oder den Vorderrad-Lenkwinkel darstellt, und
- - einer Steuereinheit (1) zur Erzeugung eines Steuersignals zur Ansteuerung der Lenkreinrichtung (5, 7), wobei die Steuereinheit (1) einen ersten und mit dem Lenkeingangssensor (2) sowie dem Geschwindigkeitssensor (3) verbundenen Sollwertgeber (21), der einen Sollwert () einer den Kurvenbewegungszustand des Fahrzeugs beschreibenden ersten Fahrzeug-Kurvenbewegungsvariablen durch Lösen einer vorbestimmten ersten mathematischen Soll-Fahrzeugmodells bestimmt, eine erste Vergleichseinrichtung (22) zum Vergleich eines Istwerts (*) der ersten Fahrzeug-Kurvenbewegungsvariablen des Fahrzeugs mit dem Sollwert () dieser ersten Fahrzeug-Kurvenbewegungsvariablen und ferner einer Zieleinstelleinrichtung (23, 123-127) zur Veränderung der vorbestimmten Variablen durch Erzeugung des einen Zielwert der vorbestimmten Variablen darstellenden Steuersignals aufweist, um eine Differenz (-*) zwischen dem Sollwert () und dem Istwert (*) der ersten Fahrzeug-Kurvenbewegungsvariablen zu reduzieren,
dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinheit (1) weiterhin
eine Istwert-Abschätzeinrichtung (24; 128) aufweist, die
mit dem Lenkeingangssensor (2), dem Geschwindigkeitssensor
(3) und der Zieleinstelleinrichtung (23; 123-127) verbunden
ist, und die ohne direktes Erfassen der ersten Fahrzeug-Kurvenbewegungsvariablen
den Istwert (*) dieser ersten
Fahrzeug-Kurvenbewegungsvariablen des Fahrzeugs durch Lösen
eines das Fahrzeug repräsentierenden mathematischen Ist-Fahrzeugmodells
unter Verwendung der Lenkeingangsgröße
(RS), der Fahrzeuggeschwindigkeit (V) und des Zielwerts )
der vorbestimmten Variablen ermittelt.
2. Lenkeinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Sollwertgeber (21) den Sollwert der
ersten Fahrzeug-Kurvenbewegungsvariablen dadurch bestimmt, daß er
eine Gruppe von Gleichungen der Fahrzeugbewegung und
eine Gruppe von abhängigen
Gleichungen unter Verwendung von Sollwerten einer Gruppe von Fahrzeugparametern
eines ersten Sollfahrzeugmodells löst, und daß die Istwert-Abschätzeinrichtung
(24; 128) den Istwert der ersten Fahrzeug-Kurvenbewegungsvariablen dadurch
bestimmt, daß sie eine Gruppe von Gleichungen der
Fahrzeugbewegung und
eine Gruppe von abhängigen Gleichungen unter Verwendung von Istwerten einer
Gruppe von Fahrzeugparametern des gesteuerten Fahrzeuges
löst.
3. Lenkeinrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
jede Gruppe von Fahrzeugparametern ein Giermoment der
Trägheit IZ des Fahrzeuges, eine Fahrzeugmasse M,
einen Abstand LF zwischen einer Frontachse und einem
Fahrzeugschwerpunkt, einen Abstand LR zwischen einer
Hinterachse und einem Fahrzeugschwerpunkt, ein Gesamtsteuerverhältnis
N, eine Kurvenleistung KF jedes der Vorderräder
und eine Kurvenleistung KR jedes der Hinterräder
enthält.
4. Lenkeinrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
die erste Gruppe von Gleichungen der Fahrzeugbewegung,
die vom Sollwertgeber (21) gelöst werden,
eine Gleichung für seitliche Gleitbewegung
sowie eine Gleichung für die Gierbewegung enthält, die folgendermaßen
lauten:
wobei V die Fahrzeuggeschwindigkeit, eine Giergeschwindigkeit,
eine Gierbeschleunigung, eine Seitengleitbeschleunigung,
CF eine Kurvenkraft der Vorderräder und CR
eine Kurvenkraft der Hinterräder sind.
5. Lenkeinrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß auch
die Istwert-Abschätzeinrichtung (24; 128) die Gleichungen der Seitengleitbewegung
und der Gierbewegung benutzt.
6. Lenkeinrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
die vom Sollwertgeber (21) verwendete
Gruppe von Fahrzeugparametern ferner ein Trägheitsmoment
über einem Achsschenkelbolzen IK, eine Lenksteife
KS, einen Viskositätskoeffizienten DK eines Steursystems
und eine Spur ξ enthält, und daß die von ihm gelösten
gelösten Gleichungen ferner eine
Gleichung für die Lenkvorrichtung enthalten, die folgendermaßen
lautet:
wobei δF ein Steuerwinkel für die Vorderräder und Rs
ein Lenkradwinkel sind.
7. Lenkeinrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
die erste Fahrzeug-Kurvenbewegungsvariable die Giergeschwindigkeit
ist.
8. Lenkeinrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Steuersignal ) ein Steuerwinkel für die Hinterräder
des gesteuerten Fahrzeuges ist.
9. Lenkeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Istwert-Abschätzeinrichtung (128)
ferner einen Istwert (β*) einer vorher festgelegten
zweiten Fahrzeug-Kurvenbewegungsvariablen bestimmt, und zwar
entsprechend dem Lenkradwinkel (RS) und der Fahrgeschwindigkeit
(V) des gesteuerten Fahrzeuges gemäß dem Istfahrzeugmodell,
daß die Steuereinheit (1) einen zweiten
Sollwertgeber (122) enthält, um einen Sollwert )
der zweiten Fahrzeug-Kurvenbewegungsvariablen entsprechend dem Lenkradwinkel
(RS) und der Fahrgeschwindigkeit (V) des gesteuerten
Fahrzeugs gemäß einem vorher festgelegten zweiten
Sollfahrzeugmodell zu bestimmen, daß sie eine zweite
Vergleichseinrichtung (124) zum Vergleich der Sollwerte
und Istwerte der zweiten Fahrzeug-Kurvenbewegungsvariablen enthält,
und daß die Zieleinstelleinrichtung (125, 126, 127)
die Stellgröße so verändert,
daß sie die Differenz zwischen den Sollwerten und den
Istwerten der zweiten Fahrzeug-Kurvenbewegungsvariablen verringert.
10. Lenkeinrichtung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß
die erste Fahrzeug-Kurvenbewegungsvariable eine Variable ist,
die die Drehbewegung des Fahrzeuges und die zweite Fahrzeug-Kurvenbewegungsvariable eine Variable ist, die die
Translationsbewegung des Fahrzeuges beschreiben.
11. Lenkeinrichtung nach Anspruch 20,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Zieleinstelleinrichtung eine
erste Steuereinrichtung (125), die als Eingangsgröße
die Differenz zwischen den Sollwerten und den
Istwerten der ersten Fahrzeug-Kurvenbewegungsvariablen der ersten
Vergleichseinrichtung (123) erhält und eine erste Ausgangsgröße
gemäß einem vorher festgelegten Steuervorgang
bestimmt, und eine zweite Steuereinrichtung (126)
enthält, die als Eingangsgröße die Differenz zwischen
den Sollwerten und den Istwerten der zweiten Fahrzeug-Kurvenbewegungsvariablen
der zweiten Vergleichseinrichtung (124)
erhält und eine zweite Ausgangsgröße gemäß einem vorher
festgelegten Steuervorgang bestimmt, und ferner
eine Addiereinrichtung (127) aufweist, die die ersten und
zweiten Ausgangsgrößen addiert und ein Steuersignal gemäß
der Summe der ersten und zweiten Ausgangsgrößen
erzeugt.
12. Lenkhilfeeinrichtung gemäß Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die
erste Ausgangsgröße der ersten Steuereinrichtung (125)
gleich einem Produkt von - K1 mit einer Differenz ist,
die man erhält, wenn man den Istwert der ersten Fahrzeug-Kurvenbewegungsvariablen
vom Sollwert der ersten Fahrzeug-Kurvenbewegungsvariablen
abzieht, wobei K1 eine vorher festgelegte Konstante ist,
und die zweite Ausgangsgröße der zweiten Steuereinrichtung
(126) gleich einem Produkt von K2 mit einer Differenz ist,
die man erhält, wenn man den Istwert der zweiten Fahrzeug-Kurvenbewegungsvariablen
vom Sollwert der zweiten Fahrzeug-Kurvenbewegungsvariablen
abzieht, wobei K2 eine vorher festgelegte Konstante ist.
13. Lenkeinrichtung gemäß Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, daß
die erste Fahrzeug-Kurvenbewegungsvariable die Giergeschwindigkeit,
und die zweite Fahrzeug-Kurvenbewegungsvariable der Seitengleitwinkel des
Fahrzeugschwerpunktes ist.
14. Lenkeinrichtung nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet, daß
der erste Sollwertgeber (121) als Eingangsgröße
den Lenkradwinkel (RS) erhält und als Ausgangsgröße den
Sollwert der Giergeschwindigkeit gemäß einer Übertragungsfunktion
eines Verzögerungsgliedes erster Ordnung
liefert, dessen Zeitkonstante eine Funktion der Fahrzeuggeschwindigkeit
ist, und der zweite Sollwertgeber (122)
als Eingangsgröße den Lenkradwinkel (RS) erhält und als Ausgangsgröße
den Sollwert des Seitengleitwinkels gemäß einer
Übertragungsfunktion eines Verzögerungsgliedes zweiter
Ordnung liefert, dessen ungedämpfte Frequenz eine Funktion
der Fahrzeuggeschwindigkeit ist.
15. Lenkeinrichtung gemäß Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Übertragungsfunktion der ersten bzw. zweiten Sollwertgeber
(121, 122) folgendermaßen lauten:
worin ist R(s) die Übertragungsfunktion des ersten
Sollwertgebers, s ein Laplace-Operator, G ein erster
Verstärkungsfaktor, a(V) die Zeitkonstante als eine Funktion
der Fahrzeuggeschwindigkeit, Rβ(s) die Übertragungsfunktion
des zweiten Sollwertgebers, Gβ ein zweiter Verstärkungsfaktor
und b(V) die ungedämpfte Frequenz als
Funktion der Fahrzeuggeschwindigkeit sind.
16. Lenkeinrichtung nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet, daß
die ersten und zweiten Verstärkungsfaktoren der folgenden
Gleichung genügen:
wobei N das Gesamtsteuerverhältnis des Istfahrzeugmodells,
M die Fahrzeugmasse des Istfahrzeugmodells,
L der Radstand des Istfahrzeugmodells, LF der Abstand
der Frontachse vom Schwerpunkt des Istfahrzeugmodells,
LR der Abstand der Hinterachse vom Schwerpunkt des Istfahrzeugmodells
und KF die Kurvenleistung des Vorderrades
des Istfahrzeugmodells sind.
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: TER MEER, N., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT. MUELLER, F., |
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D2 | Grant after examination | ||
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |