DE3700411A1 - Diebstahlschutzeinrichtung fuer einkaufswagen - Google Patents
Diebstahlschutzeinrichtung fuer einkaufswagenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft Diebstahlschutzvorrichtungen und
insbesondere Diebstahlschutzvorrichtungen für die Ein
kaufswagen von Supermärkten.
Die Einkaufswagen von Supermärkten oder anderen Einzel
handelsorganisationen sind oft sehr teuer, da sie eine
dauernde starke Beanspruchung aushalten müssen und
demzufolge aus relativ teurem Material gebaut sein
müssen, das dieser Beanspruchung widerstehen kann.
Solche Einkaufswagen werden oft gestohlen oder weggefahren
oder kommen auf andere Weise abhanden. Demzufolge sind
die Kosten für das zur Verfügungstellen dieser teuren
Einkaufswagen ein wichtiger Teil der Unkosten bei einer
Reihe von Geschäften. Aus diesem Grund wurden schon ver
schiedene Diebstahlschutzvorrichtungen für solche
Einkaufswagen vorgeschlagen.
Die US-PS 42 42 668 zeigt ein Schutzsystem für Einkaufs
wagen, zu dem ein Sender gehört, sowie ein Empfänger,
der im Einkaufswagen angebracht ist. Wenn der Einkaufs
wagen über eine festgelegte Entfernung hinaus von seinem
Einsatzort entfernt wird, wird er aufgrund eines Signales
vom Sender funktionsuntüchtig, indem die Vorderräder nach
oben zurückgezogen werden, so daß der vordere Teil des
Einkaufswagens auf dem Boden schleift. Für ein solches
System ist es jedoch notwendig, daß die Einkaufswagen
speziell für dieses System entworfen oder entsprechend
umgebaut werden. Der Umbau bereits im Einsatz befindlicher
Einkaufswagen ist sehr teuer.
Die US-PS 29 64 140 zeigt ein anderes Diebstahlschutz
system für Einkaufswagen, bei dem magnetisches Material
rund um das Geschäft eingelassen ist, in dem die Einkaufs
wagen verwendet werden. Eine Vorrichtung, die auf Verän
derungen des Magnetfeldes reagiert, ist angeordnet, um die
Räder des Einkaufswagens zu blockieren, wenn der
Einkaufswagen aus dem Gelände entfernt wird. Auch hier
sind grundsätzlich Investitionen für den Umbau der
vorhandenen Einkaufswagen und die Installation des
magnetischen Materials in den Boden notwendig.
Auch die US-PS 34 95 688 zeigt ein anderes System, bei
dem Einkaufswagen mit magnetisch betätigten Radsperren
verwendet werden.
Jedes dieser Systeme löst das vorhandene Problem, ist jedoch
in der Installation sehr teuer. Einige dieser Systeme
sind so teuer, daß die Kosten ihrer Anschaffung die
Vorteile ihre Verwendung aufheben. Bei allen Systemen
sind Umbauten an den Einkaufswagen notwendig. Einige
der Systeme können überhaupt nur zusammen mit speziell
entworfenen Einkaufswagen benutzt werden, und nicht mit den
vielen anderen verwendeten Arten von Einkaufswagen. Die
Systeme mit Sender und Empfänger haben sich als sehr
teuer im Unterhalt herausgestellt und erfordern ein
ständiges Ersetzen der in den Empfängern benutzten
Batterien.
Es ist daher die Aufgabe der Erfindung, eine verbesserte
Diebstahlschutzvorrichtung für Einkaufswagen und
ähnliche Wagen zu schaffen, die bei den vielen verschiedenen
Arten von Wagen ohne Umbauten der Einkaufswagen eingesetzt
werden kann.
Es ist eine andere Aufgabe der Erfindung, ein verbessertes
elektronisches System mit extrem niedrigem Energieverbrauch
zu schaffen, um den Diebstahl der Einkaufwagen zu verhindern.
Die Lösung dieser Aufgaben ist im Anspruch 1 gekennzeichnet.
Vorteilhafte Ausführungsformen ergeben sich aus den Unter
ansprüchen.
Eine erfindungsgemäße Einrichtung umfaßt einen Sender, der
im Geschäft bei einer Wandsteckdose angebracht und an diese an
geschlossen ist und eine Aufsteckeinheit, die ohne Umbauten
auf sehr viele verschiedene Einkaufswagen paßt. In der
Aufsteckeinheit befindet sich ein batteriebetriebener
Empfänger, der anspricht, wenn der Einkaufswagen die
Umgebung des Geschäftes verläßt sowie eine Vorrichtung,
die die Räder des Einkaufswagens außer Funktion setzt.
In der Aufsteckeinheit ist eine Mechanik vorgesehen, die
auf die Signale des Empfängers reagiert und den Einkaufs
wagen außer Funktion setzt, indem sie wenigstens eines
der Räder so dreht, daß der Einkaufswagen in einem Kreis
fährt. Die Aufsteckeinheit benötigt nur sehr wenig
Energie zum Betrieb, so daß sie mehr als fünf Jahre
funktionsfähig bleibt, bevor die Batterien erneuert
werden müssen.
Anhand der Zeichnungen soll im folgenden eine Ausführungs
form gemäß der Erfindung beispielsweise näher beschrieben
werden. Es zeigt:
Fig. 1 ein Diagramm, das die Hauptkomponenten einer
Einrichtung der Erfindung zeigt,
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung eines Teiles
eines Einkaufswagens mit einer Diebstahlschutz
einrichtung gemäß der Erfindung,
Fig. 3 eine andere perspektivische Darstellung mit der
Diebstahlschutzeinrichtung gemäß Fig. 2 unter
einem anderen Winkel,
Fig. 4 eine Aufsicht auf das Innere der Diebstahlschutz
einrichtung der Fig. 2 und 3,
Fig. 5 eine Seitenansicht eines Einzelteiles der Fig. 4,
und
Fig. 6 eine Frontansicht einer Einzelheit der Fig. 4.
In Fig. 1 ist eine Diebstahlschutzeinrichtung gemäß der
Erfindung dargestellt, mit einem Sender 12, der vorteil
hafterweise in der Nähe einer Energiequelle angeordnet
ist, z. B. einer Steckdose mit 112 Volt und 60 Hertz.
Der Sender 12 gibt fortwährend an die Empfänger, die an
allen Einkaufswagen angebracht sind und sich innerhalb
einer vorher festgelegten Entfernung befinden, Signale
ab. Ein erster Einkaufswagen 14 und ein zweiter
Einkaufswagen 16 sind dargestellt, die sich innerhalb
bzw. außerhalb der Reichweite des Senders 12 befinden, die
in Fig. 1 durch den Bogen 18 dargestellt ist. Solange sie
sich innerhalb des durch den Bogen 18 dargestellten
Kreises befinden, der die Reichweite des Senders 12
festlegt, funktionieren die Einkaufswagen normal. Sobald
sie jedoch außerhalb dieses Bereiches sind, wie z. B. der
Einkaufswagen 16, werden sie durch die erfindungsgemäße
Diebstahlschutzeinrichtung funktionsunfähig, die
wenigstens ein Rad des Einkaufswagens 16 außer Funktion
setzt.
Die Vorrichtung, durch die die Räder des Einkaufswagens
funktionsunfähig werden, sind in den Fig. 2 und 3 genauer
dargestellt. Fig. 2 zeigt in einer perspektivischen
Darstellung den Teil eines Einkaufswagens 24, der die
Vorderräder 20 und 22 aufweist. Jedes der Vorderräder
20 und 22 ist mittels einer Achse 26 an einem Gabelkopf
28 angeordnet, der drehbar an der Querstrebe 30 des Einkaufs
wagens 24 befestigt ist.
In Fig. 2 ist nur ein Rad 22 des Einkaufswagens 24 mit
einer Mechanik 32 zum außer Funktion setzen ausgerüstet.
Zu der Mechanik 32 gehört ein äußeres Gehäuse 34, in dem
der in Fig. 2 nicht dargestellte Empfänger untergebracht
ist, der die Signale des in Fig. 1 dargestellten Senders 12
empfängt. Außerhalb der Reichweite des Senders 12 der
Fig. 1 läßt der Empfänger 2 Arme 36 und 38 aus der
Mechanik 32 in eine Position herab, in welcher diese
die direkte Vorwärts- bzw. Rückwärtsfahrt des Rades 22
beeinträchtigen und nur Kurvenfahrten zulassen. Die Arme
36 und 38 können beim Herablassen zunächst auf dem
Umfang des Rades 22 zu liegen kommen. Wird das Rad 22
jedoch einmal aus der exakten Vorwärts- bzw. Rückwärts
richtung herausbewegt, so fallen die Arme 36 und 38 in
ihre tiefste Position, wodurch sich das Rad 22 nicht
mehr gerade ausrichten kann, da die Arme 36 und 38 im
Wege sind. Dadurch kann der Einkaufswagen 24 nur
Kurvenfahrten nach der einen oder anderen Richtung
ausführen, was eine Benutzung für beliebige Entfernungen
im wesentlichen ausschließt. Es wurde festgelegt, daß
eine solche Anordnung der Arme 36 und 38, die das Rad 22
zwischen 5° und 30° gegenüber der Geraden auslenkt, und
vorzugsweise zwischen 5° und 15°, am besten zum außer
Funktion setzen geeignet ist.
Wie in Fig. 2 zu sehen ist, paßt das Gehäuse 34 der
Mechanik 32 leicht in den Raum eines Einkaufswagens 24,
der unterhalb des Drahtgitters 25 und hinter dem Querträger
27 liegt, der die Stütze für die Räder des Einkaufswagens
24 darstellt. Das Gehäuse 34 weist einen kegelstumpfförmigen
Bereich 40 an der Seite auf, die dem Rad 22 zugewandt ist
und läßt dadurch die freie Drehbarkeit des Rades 22 um
seine Achse zu, wenn sich der Gabelkopf 28 um seine
Befestigung in der Querstrebe 30 dreht. Ein solches Gehäuse
34 paßt in die meisten heute verwendeten Einkaufswagen.
Fig. 3 zeigt eine andere perspektivische Ansicht eines
Teils des Einkaufswagens 24, wobei die obere Seite der
Mechanik 32 sowie die Vorrichtung zum Befestigen des
Gehäuses 34 am Einkaufswagen 24 zu sehen ist. Wie in Fig. 3
zu sehen ist, erstreckt sich ein Gewindebolzen 42 durch
die Querstrebe 30 hindurch und wird mit einer Mutter 44
und einer Beilagscheibe 46 gesichert. Dieser Gewinde
bolzen 42 ist der Gewindebolzen, mit dem normalerweise
der Gabelkopf 28 (von dem in Fig. 3 nur ein Teil zu
sehen ist) an der Querstrebe 30 befestigt ist. Zum
Befestigen der Mechanik 32 wird die Mutter 44 gelöst und
der Gabelkopf 28 nach unten aus der Querstrebe 30 heraus
gezogen. Anschließend wird die Mechanik 32 so positioniert,
daß ein Flansch 48 (der in Fig. 2 zu sehen ist) so
zu liegen kommt, daß die darin befindliche Öffnung mit
der Öffnung in der Querstrebe 30 für den Gewindebolzen 42
fluchtet. Wenn das Rad 22 und der Gabelkopf 28 wieder
eingesetzt werden, so daß der Gewindebolzen 42 durch das
Loch in der Querstrebe 30 hindurchragt, so wird dadurch der
Flansch 48 in seiner Lage gehalten und damit die Mechanik
32 an der Querstrebe 30 festgeklemmt. Das andere Ende der
Oberseite der Mechanik 32 wird mittels einer Lasche 50,
die mit zwei diebstahlsicheren Schrauben 52 am Gehäuse 34
befestigt ist, an der Querstrebe 30 angebracht.
Wie den Fig. 2 und 3 zu entnehmen ist, kann also die
Mechanik 32, die den Empfänger sowie die Vorrichtung zum
außer Funktion setzen der Räder des Einkaufwagens 24 umfaßt,
leicht an dem Einkaufswagen befestigt werden, ohne daß an
ihm irgendwelche Umbauten vorgenommen werden müssen.
Darüber hinaus stellt die einfache Befestigung mittels
des Gewindebolzens 42, der die Räder des Einkaufswagens 24
befestigt und der Lasche 50 sicher, daß die Mechanik 32
leicht an eine große Zahl unterschiedlicher Einkaufswagen
angepaßt werden kann, ohne daß diese irgendwie verändert
werden müssen.
Fig. 4 zeigt das Innere der Mechanik 32. Dazu gehört das
Gehäuse 34, von dem nur der obere Teil in Fig. 4 darge
stellt ist. Links von der Mitte der Fig. 4 ist der Flansch
48 mit der Öffnung 60 darin gezeigt, durch den sich
der Gewindebolzen 42 ebenso erstreckt wie durch die
Basis des Gabelkopfes 28, die den Gabelkopf 28 an der
Querstrebe 30 hält. Gemäß einer bevorzugten Ausführungs
form der Erfindung ist im Innern des Gehäuses 34 eine
Platine 62 untergebracht, auf der sich ein Empfänger 64
befindet sowie ein Servomotor 66. Sowohl der Empfänger 64
als auch der Servomotor 66 gehören zum Stand der Technik
und sind deshalb in Fig. 4 nicht detailliert dargestellt.
Eine solche Platine könnte beispielsweise die Empfänger/Servo
einheit der Firma SANWA ELECTRIC, Osaka, Japan, mit der
Artikelnummer OM421R sein.
Der Empfänger 64 ist speziell für extrem niedrigen Strom
verbrauch im Ruhezustand entworfen. Dieser extrem niedrige
Energieverbrauch muß sowohl bei Aufenthalt des Einkaufswagens
24 innerhalb der Senderreichweite als auch außerhalb gegeben
sein. Der Empfänger 64 enthält einen Amplitudendemodulator
schaltkreis, der so ausgelegt ist, daß ein Signal abgegeben
wird, wenn die Amplitude des empfangenen Signales unter
dem Schwellenwert des Senders 12 beim gewünschten Maximal
abstand liegt. Demzufolge gibt der Empfänger 64 fortwährend
ein Signal ab, wenn der Einkaufswagen 24 den Schwellenwert
überschreitet, der durch den Bogen 18 der Fig. 1 festge
legt wird und damit sich außerhalb des Bereichs des Senders
12 befindet, und wodurch der Einkaufswagen 24 außer
Funktion gesetzt und ein Summer eingeschaltet wird. Dieses
Signal bewirkt, daß der Servomotor 66 eine Welle 67 um
etwa 80° dreht. Die Drehung der Welle 67 im Uhrzeigersinn,
wie in Fig. 4 dargestellt, bewirkt die Drehung des gewinkelten
Hebels 68, der auf der Welle 67 des Servomotors 66 befestigt
ist. Der Hebel 68 ist mit dem festen Gestänge 72 und 74
verbunden, das vorzugsweise aus Stahl hergestellt ist.
Das Gestänge 72 ist mit einem Arm 75 eines anderen gewinkel
ten Hebels 76 verbunden, der sich um eine Welle 77 dreht.
Der Hebel 76 ist drehbar befestigt, um ein weiteres
Gestänge 78 zu betätigen. Die Gestänge 74 und 78 sind
mit Hebeln 80 verbunden, deren Auslösung die Arme 36 und
38 in die Fahrtrichtung der zugeordneten Räder hineinfallen
läßt. In der bevorzugten Ausführungsform können die
Hebel 68 und 76, die Arme 80 sowie die Arme 36 und 38 aus
Stahl, Plastik oder Aluminium hergestellt sein.
Auch eine Batterie 82 ist innerhalb des Gehäuses 34 ange
ordnet, um den Empfänger 64, den Servomotor 66 und den
Summer 84 mit Energie zu versorgen. Bei einer bevorzugten
Ausführungsform besteht die Batterie 82 aus vier alkalischen
Batterien des Typs "C". Bei der bevorzugten Ausführungsform
ist als Summer 84 ein "STAR MICRONICS PMB03", hergestellt
in Osaka, Japan, verwendet. Der Summer 84 wird über das
Schwellensignal ausgelöst, welches den Servomotor 66 ein
schaltet, um die Arme 36 und 38 abzusenken.. Dieser Alarmton
ist so gewählt, daß er im Umkreis dieses speziellen Einkaufs
wagens gehört werden kann, so daß ein Abhandenkommen des
Einkaufswagens verhindert werden kann. Es dauert an, bis
die Arme 36 und 38 zurückgezogen werden. Der Servomotor 66
ist mit einem Schalter 86 verbunden, von dem aus sich ein
mechanischer Auslöser 88 erstreckt. Wenn sich der abgewinkelte
Hebel 76 in die Position dreht, in der er das Gestänge 78
betätigt, berührt der Arm 75 den Auslöser 88 und schließt
den Schalter 86, der den Energiefluß zum Motor 66 unter
bricht. Dies findet jedoch nur statt, wenn die Arme 36 und
38 voll ausgefahren sind.
Die Fig. 5 und 6 zeigen besser die Anordnung, mittels der
die Arme 36 und 38 in den Fahrtweg der zugeordneten
Räder abgesenkt werden. Die Arme 36 und 38 sind in der
unteren Position dargestellt, in der sie den Fahrtweg
der zugeordneten Räder sperren. Jeder Hebel 80 ist drehbar
am Punkt 90 einer Strebe 92 befestigt, die sich vom Inneren
des Gehäuses 34 aus erstreckt. Im Kopfende 94 des Hebels 80
befindet sich ein Schlitz 96. Das dem Hebel 76 gegenüber
liegende Ende des Gestänges 78 ist gebogen und drehbar
im Kopfende 94 befestigt. Ein Fortsatz 97 jedes Armes 36
und 38 trägt einen Stift 98, der im Schlitz 96 läuft.
Dadurch wird, wenn das Gestänge 78 in der Fig. 5 nach
rechts bewegt wird, aufgrund einer Drehung der Welle 67,
der Hebel 80 in Uhrzeigerrichtung um den Punkt 90 nach
unten gedreht, wodurch er den Arm 38 nach unten in den
Weg des zugeordneten Rades hineinbewegt. In ähnlicher
Weise bewirkt das Gestänge 74 eine Bewegung des Armes 36
nach unten in die Fahrtrichtung des zugeordneten Rades
hinein. Wenn sich das Gestänge 78 der Fig. 5 aufgrund
der Drehung der Welle 67 nach links dreht, dreht sich
der Hebel 80 entgegen dem Uhrzeigersinn um den Punkt 90
herum nach oben und bewegt den Arm 38 nach oben aus
dem Bereich des zugeordneten Rades heraus. In ähnlicher
Weise bewirkt das Gestänge 74 das Anheben des Armes 36 aus
dem Bereich des zugeordneten Rades heraus.
Es soll noch bemerkt werden, daß der Empfänger 64 nach dem
Herabfallen der Arme 36 und 38 in einen Zustand von sehr
geringem Energieverbrauch übergeht, wobei die Arme 36 und 38
in ihrer Position bleiben und den Rädern des Einkaufswagens
24 im Wege sind. Darüber hinaus ist der Empfänger 64 auch
unter normalen Arbeitsbedingungen, also wenn die Arme 36
und 38 zurückgezogen werden, in einem Zustand sehr geringen
Energieverbrauchs. Demzufolge wird von der Mechanik 32 in
beiden langandauernden Betriebszuständen sehr wenig Energie
verbraucht.
Wie in Fig. 4 zu sehen ist, wird beim Versuch, die Arme 36
und 38 mit Gewalt nach oben zu bewegen, so daß sie
nicht mehr den Rädern 22 im Wege stehen, der Schalter 86
gelöst, wodurch der Servomotor 66 wieder in Funktion
gesetzt wird und die Arme 36 und 38 wieder absenkt. Dies
geschieht jedesmal, wenn der Versuch gemacht wird, die
Arme 36 und 38 mit Gewalt nach oben zu bewegen.
Der Empfänger 64 und der Servomotor 66 der bevorzugten
Ausführungsform gemäß der Erfindung weisen aus dem Stand
der Technik bekannte Schaltkreise auf, die bewirken, daß
sich die Welle 67 gegen den Uhrzeigersinn dreht und dabei
die Arme 36 und 38 aus dem Bereich der Räder zurückzieht,
wenn der Einkaufswagen 24 wieder innerhalb des Bereiches
des Senders 12 kommt.
Claims (4)
1. Diebstahlschutzeinrichtung für Einkaufswagen,
gekennzeichnet durch
- - ein Gehäuse (34), das in der Nähe eines Rades (22) des Einkaufswagens (24) passend befestigt ist,
- - eine Vorrichtung innerhalb des Gehäuses (34), die das Verlassen eines von vorneherein festgelegten Bereiches durch den Einkaufswagen (24) feststellt und ein dementsprechendes Signal abgibt, und
- - eine Vorrichtung, die aufgrund des Signales einen Arm (36) in den Vorwärtsfahrtbereich des Rades (22) absenkt.
2. Diebstahlschutzeinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Vorrichtung, die aufgrund des Signales einen Arm (36)
absenkt, einen ersten Arm (36) in den Vorwärtsfahrtbe
reich des nächststehenden Rades absenkt und einen zweiten
Arm (38) in den Rückwärtsfahrbereich des nächststehenden
Rades (22).
3. Diebstahlschutzeinrichtung nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch
eine Anordnung zum Befestigen einer Einheit am Einkaufs
wagen, wobei ein Bereich der Einheit eine Öffnung (60)
aufweist, durch die sich vertikal ein Gewindebolzen (42)
erstreckt, der das zugeordnete Rad (22) hält, und wodurch
die Einheit positioniert und festgehalten wird.
4. Diebstahlschutzeinrichtung für Einkaufswagen,
gekennzeichnet durch
- - einen Sender (12) zum Aussenden von Signalen, die eine vorher festgelegte Stärke aufweisen,
- - eine auf den Einkaufswagen aufgesteckte Einheit, die einen Empfänger (64) umfaßt, die auf Signale abhängig von einem Schwellenwert anspricht,
- - wenigstens einen Arm (36, 38), der in seiner normalen Lage die freie Bewegung des Rades (22) des Einkaufswagens (24) gestattet und
- - eine Vorrichtung, die den Arm (36, 38) bewegt, um die normale Vorwärtsbewegung des zugeordneten Rades zu verhindern, wenn der Empfänger (64) Signale unterhalb des Schwell wertes empfängt.
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