DE3705686C2 - Verfahren zur Bestimmung von Antikörpern - Google Patents
Verfahren zur Bestimmung von AntikörpernInfo
- Publication number
- DE3705686C2 DE3705686C2 DE3705686A DE3705686A DE3705686C2 DE 3705686 C2 DE3705686 C2 DE 3705686C2 DE 3705686 A DE3705686 A DE 3705686A DE 3705686 A DE3705686 A DE 3705686A DE 3705686 C2 DE3705686 C2 DE 3705686C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- antibody
- receptor
- solid phase
- receptors
- determined
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01N—INVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
- G01N33/00—Investigating or analysing materials by specific methods not covered by groups G01N1/00 - G01N31/00
- G01N33/48—Biological material, e.g. blood, urine; Haemocytometers
- G01N33/50—Chemical analysis of biological material, e.g. blood, urine; Testing involving biospecific ligand binding methods; Immunological testing
- G01N33/68—Chemical analysis of biological material, e.g. blood, urine; Testing involving biospecific ligand binding methods; Immunological testing involving proteins, peptides or amino acids
- G01N33/6854—Immunoglobulins
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01N—INVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
- G01N33/00—Investigating or analysing materials by specific methods not covered by groups G01N1/00 - G01N31/00
- G01N33/48—Biological material, e.g. blood, urine; Haemocytometers
- G01N33/50—Chemical analysis of biological material, e.g. blood, urine; Testing involving biospecific ligand binding methods; Immunological testing
- G01N33/53—Immunoassay; Biospecific binding assay; Materials therefor
- G01N33/576—Immunoassay; Biospecific binding assay; Materials therefor for hepatitis
- G01N33/5761—Hepatitis B
- G01N33/5764—Hepatitis B surface antigen
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10S—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10S435/00—Chemistry: molecular biology and microbiology
- Y10S435/805—Test papers
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10S—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10S435/00—Chemistry: molecular biology and microbiology
- Y10S435/81—Packaged device or kit
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10S—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10S436/00—Chemistry: analytical and immunological testing
- Y10S436/827—Lectins
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Bestimmung
eines Antikörpers durch Inkubation mit drei verschiede
nen Rezeptoren R₁, R₂ und R₃, von denen R₁ und R₃ in
flüssiger Phase vorliegen und mit dem Antikörper binde
fähig sind, R₂ in fester Phase vorliegt und mit R₁
bindefähig ist und R₃ eine Markierung trägt, Trennung
der festen von der flüssigen Phase und Messung der
Markierung in der festen Phase.
Antikörper sind Proteinmoleküle, die nach Kontakt mit
dem passenden Antigen von B-Lymphocyten und Plasmazel
len produziert werden und spezifisch gegen das ihre
Bildung auslösende Antigen gerichtet sind. Der Nachweis
von Antikörpern gegen bestimmte Antigene kann daher
Aufschluß geben über das Stadium einer Krankheit oder
über das Vorliegen von Autoimmunkrankheiten.
Antikörper können empfindlich nachgewiesen werden durch
Verfahren nach dem Prinzip des Immunoassays. Hier sind
verschiedene Varianten möglich. So kann beispielsweise
das Antigen kovalent an einen Träger gebunden werden,
mit der Lösung, die den zu bestimmenden Antikörper ent
hält, in Kontakt gebracht werden und anschließend mit
einem gegen diesen Antikörper gerichteten Antikörper,
in der Regel ein Anti-Ig-Antikörper, der in bekannter
Weise markiert ist, umgesetzt werden. Das Maß an gebun
dener Markierung gibt dann Rückschluß auf die Menge an
dem Antikörpergehalt. Nachteil dieses Verfahrens ist
es, daß durch unspezifische Bindung von in der Probe enthalte
nem, nicht spezifischem Antikörper falsch positive Werte erhal
ten werden. Außerdem kann diese Bestimmung nur in zwei aufein
anderfolgenden Schritten durchgeführt werden. Ein weiterer Test
zum Nachweis und zur quantitativen Bestimmung eines Antikörpers
besteht darin, Antigen gegen den zu bestimmenden Antikörper an
einer Festphase zu fixieren. Anschließend gibt man Patientense
rum zusammen mit einer vorbestimmten Menge des zu bestimmenden
Antikörpers, der jedoch eine Markierung trägt, zu und mißt
anschließend die an der Festphase gebundene Markierung. Es
handelt sich hierbei also um einen kompetitiven Test, dessen
Empfindlichkeit zu wünschen übrig läßt. Eine weitere Möglich
keit besteht darin, an eine Festphase einen Anti-Ig-Antikörper
zu binden und dann mit der Testlösung umzusetzen. Anschließend
wird ein für den zu bestimmenden Antikörper spezifisches Anti
gen, an das eine Markierung gebunden ist, zugegeben. Nachteil
dieser Methode ist die begrenzte Bindekapazität der Festphase,
da außer dem zu bestimmenden Antikörper auch andere Antikörper
derselben Globulinklasse gebunden werden.
Eine Möglichkeit zur Bestimmung von antigen wirksamen Substan
zen besteht darin, ein zu bestimmendes Antigen mit einem mar
kierten Antikörper umzusetzen, den überschüssigen markierten
Antikörper mit in fester Phase vorliegendem Antigen abzufangen
und danach in einem weiteren Schritt die flüssige Phase mit
einem in fester Phase vorliegenden zweiten Antikörper zu kon
taktieren. Ein derartiges Verfahren ist beispielsweise bekannt
aus DE 34 33 652 Al. Nachteil dieses Verfahren ist es, daß für
jede Bestimmung andere Festphasen verwendet werden müssen, da
die Festphasen jeweils nur das entsprechende spezifische Anti
gen bzw. den entsprechenden spezifischen Antikörper tragen. Ein
weiterer Nachteil ist es, daß bei einem derartigen Verfahren
immer zwei Waschschritte benötigt werden. Eine weitere Möglich
keit zur Bestimmung von antigen wirksamen Substanzen besteht
darin, aus einem sensibilisierten unlöslichen Träger, auf den
ein erstes Antikörperreagenz gebunden ist, und einem Antigen
einen zusammengesetzten Träger zu bilden, der in einem weiteren
Schritt mit einem markierten, zweiten Antikörperreagenz umge
setzt wird. Ein derartiges Verfahren ist beispielsweise in der
DE 36 05 695 A1 beschrieben. Nachteil dieser Methode ist es,
daß zwei Waschschritte notwendig sind und damit ein solches
Verfahren nicht auf Analysatoren übertragen werden kann, bei
denen nur ein einziger Waschschritt durchführbar ist.
Eine weitere Variante besteht darin, eine Festphase mit dem
spezifischen Antigen des zu bestimmenden Antikörpers zu be
schichten, anschließend diese Festphase mit der Probelösung
umzusetzen und danach in einem weiteren Schritt eine spezifisch
bindefähige Substanz, die eine Markierung trägt, zuzusetzen.
Derartige Verfahren sind beispielsweise bekannt aus EP-A 168
689 und EP-A 160 900. Nachteil dieser Verfahren ist es zum
einen, daß für jede Bestimmung eine andere Festphase verwendet
werden muß, da die Festphase jeweils das spezifische Antigen
trägt. Ein weiterer Nachteil ist es, daß die Umsetzung
des Antikörpers mit dem Antigen heterogen erfolgt. Da
rüberhinaus sind für Verfahren dieser Art immer zwei
Schritte notwendig. Damit sind aber solche Verfahren
nicht übertragbar auf Analysatoren, bei denen nur ein
einziger Waschschritt durchführbar ist.
Aufgabe der Erfindung war es daher, ein Verfahren zur
Bestimmung von Antikörper zu schaffen, das einstufig
und mit nur einem einzigen Waschschritt durchgeführt
werden kann und somit automatisierbar ist. Darüberhi
naus war es Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zu
schaffen, bei dem eine feste Phase für viele verschie
dene Tests verwendet werden kann.
Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Verfahren zur Be
stimmung eines Antikörpers durch Inkubation mit drei
verschiedenen Rezeptoren R₁, R₂ und R₃, von denen R₁
und R₃ in flüssiger Phase vorliegen und mit dem Anti
körper bindefähig sind, R₂ an eine feste Phase gebunden
vorliegt und mit R₁ bindefähig ist und R₃ eine Markie
rung trägt, Trennung der festen von der flüssigen Phase
und Messung der Markierung in der festen Phase, das
dadurch gekennzeichnet ist, daß man als R₁ ein Konjugat
aus einer vom zu bestimmenden Antikörper spezifisch
erkannten Substanz und einem Reaktionspartner eines
spezifischen Bindungssystems, als R₃ ein Konjugat aus
einer vom zu bestimmenden Antikörper spezifisch erkannten
Substanz und einer Markierung und als R₂ den anderen
Bindungspartner des spezifischen Bindungssystems ver
wendet.
Das erfindungsgemäße Verfahren beruht auf dem Prinzip,
daß zwei lösliche Bindungskomponenten, von denen die
eine ein Konjugat aus einer Substanz, die mindestens
ein für den zu bestimmenden Antikörper spezifisches
Epitop trägt, wie z. B. ein Antigen, Antigenfragment,
Anti-idiotyp-Antikörper oder Hapten mit einem Partner
eines spezifischen Bindungssystems und die andere ein
Konjugat aus einer Substanz, die mindestens ein für den
zu bestimmenden Antikörper spezifisches Epitop trägt,
wie z. B. ein Antigen, Antigenfragment, Anti-idiotyp-
Antikörper oder Hapten und einer Markierung ist, um die
mindestens zwei spezifisch bindefähigen Paratope des zu
bestimmenden Antikörpers konkurrieren. Dabei entstehen
im Falle von bivalenten Antikörpern (z. B. IgG) sta
tistisch die folgenden Reaktionsprodukte: etwa 50%
Antikörper, der sowohl R₁ als auch R₃ gebunden hat, zu
etwa 25% Antikörper, der an beiden Paratopen R₁ gebun
den hat und zu 25% Antikörper, der an beiden Paratopen
R₃ gebunden hat. Nur die ersten beiden Reaktionsprodukte
können an der Festphase gebunden werden, da sie einen
Reaktionspartner des spezifischen Bindungssystemes
tragen. Das Reaktionsprodukt, bei dem an beiden Para
topen R₃ gebunden ist, wird ausgewaschen. Da der Anti
körper, der an beiden Paratopen jeweils R₁ trägt, keine
Markierung hat, geht er in die Messung nicht ein. Die
Konzentrationsbestimmung des Antikörpers erfolgt daher
allein über die Antikörpermoleküle, die an einem Paratop
R₁ und am anderen Paratop R₃ gebunden haben. Da sich
diese statistische Verteilung immer einstellt, ist eine
Auswertung über das gebundene markierte Konjugat möglich
und mit Hilfe einer Eichkurve kann dann die Konzen
tration des Antikörpers in der Probe bestimmt werden.
Überraschenderweise ist es somit erfindungsgemäß möglich,
Antikörper mit sehr hoher Genauigkeit und in einem
einfachen Verfahren zu bestimmen. Das erfindungsgemäße
Bestimmungsverfahren wird nicht durch hohe Konzentrationen
von nicht zu bestimmenden Antikörpern gestört. Besonderer
Vorteil des Verfahrens ist die Schnelligkeit und Einfachheit
des Testablaufs.
Da jeder der Rezeptoren und auch der zu bestimmende
Antikörper jeweils nur spezifisch mit dem für ihn
bestimmten Reaktionspartner reagieren kann, ist es mög
lich, alle Rezeptoren und die Probe zusammen zu inku
bieren und das Verfahren einstufig durchzuführen. Dies
erfordert dann auch nur einen einzigen Waschschritt
nach der Inkubation. Selbstverständlich ist es auch
möglich, das erfindungsgemäße Verfahren in zwei Stufen
durchzuführen. In diesem Fall wird zweckmäßig die Probe
zunächst mit den Rezeptoren R₁ und R₃ inkubiert und an
schließend der aus R₁, R₃ und zu bestimmendem Antikör
per entstandene Komplex zu dem festphasengebundenen R₂
gegeben. Ein besonderer Vorteil des erfindungsgemäßen
Verfahrens liegt jedoch in der einstufigen Verfahrens
weise, da es dadurch möglich ist, das Verfahren zu
automatisieren.
Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens
werden drei verschiedene Rezeptoren R₁, R₂ und R₃
verwendet. Die Rezeptoren R₁ und R₃ liegen jeweils in
flüssiger Phase und vorzugsweise in gleicher Konzentra
tion vor. Sie bestehen jeweils aus einer Substanz, die
ein für den zu bestimmenden Antikörper spezifisches
Epitop trägt. Diese Substanz ist jeweils ein Konjugat
aus zwei Teilen, wobei der eine Teil das Epitop trägt
und beispielsweise ein Antigen, ein Antigenfragment ein
Anti-idiotyp-Antikörper oder ein Hapten ist. Die in den
Rezeptoren R₁ und R₃ enthaltenen antikörperspezifischen
Substanzen können identisch oder verschieden sein. Der
andere Teil des Konjugates ist bei R₁ ein Reaktionspartner
eines spezifischen Bindungssystemes. Unter einem spezi
fischen Bindungssystem werden hier zwei Partner verstan
den, die spezifisch miteinander reagieren können. Das
Bindungsvermögen kann dabei auf einer immunologischen
Reaktion oder aber auf einer anderen spezifischen
Reaktion beruhen.
Bevorzugt wird als spezifisches Bindungssystem eine
Kombination von Biotin und Avidin; Biotin und Strept
avidin; Biotin und Antibiotin; Hapten und Antihapten;
Fcγ-Fragment eines Antikörpers und Antikörper gegen
dieses Fcγ-Fragment oder Kohlehydrat und Lectin verwen
det. Einer der Reaktionspartner dieses spezifisch bin
defähigen Paares ist dann Teil des Konjugates, das den
Rezeptor R₁ bildet.
Der andere Reaktionspartner ist der Rezeptor R₂, der in
fester Phase vorliegt. Die Bindung von R₂ an ein unlösliches
Trägermaterial kann nach den üblichen, dem Fachmann
bekannten Methoden zur Fixierung von Bindungspartnern,
vorzugsweise biologischer Bindungssysteme, an feste
Trägersubstanzen vorgenommen werden. Sowohl eine kovalente
als auch eine adsorptive Bindung ist geeignet. Bevorzugt
wird jedoch, wegen der hierbei erzielbaren höheren
Ausbeute und der vereinfachten Arbeitsweise, eine
lediglich adsorptive Bindung, beispielsweise an Kunst
stoff. Als feste Phase besonders geeignet sind Reagenz
gläschen oder Mikrotiterplatten aus Polystyrol und
ähnlichen Kunststoffen, die adsorptiv an der Innenober
fläche mit R₂ beschichtet sind. Weiterhin geeignet sind
auch teilchenförmige Substanzen, z. B. Molekularsiebma
terialien, Glaskörperchen, Kunststoffschläuche und
dergleichen. Besonders bevorzugt wird als Träger der
festen Phase ein poröser, schichtförmiger Träger wie
Papier verwendet. Als R₂ wird an der festen Phase der
Reaktionspartner des spezifischen Bindungssystems
fixiert.
Der Rezeptor R₃ trägt außer dem Antigen, Antigenfragment
oder Hapten als anderen Teil des Konjugates eine Markierung.
Bevorzugt wird als Markierung ein Enzym, eine fluoreszie
rende, chemilumineszierende oder radioaktive Substanz
verwendet. Verfahren zur Markierung von Antigenen,
Antigenfragmenten oder Haptenen sind dem Fachmann
bekannt, z. B. aus Clin. Chim. Acta 81 (1977) 1 bis 40,
und bedürfen hier keiner weiteren Erläuterung. Die
Markierung kann in an sich bekannter Weise bestimmt
werden.
In einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsge
mäßen Verfahrens werden die Rezeptoren R₁ und R₃ sowie
die den zu bestimmenden Antikörper enthaltende Probe
inkubiert. Dabei reagieren R₁ und R₃ mit statistischer
Wahrscheinlichkeit mit den Paratopen des zu bestimmen
den Antikörpers. Diese Reagenzmischung wird anschließend
in Kontakt mit der den Rezeptor R₂ tragenden Festphase
gebracht.
Der in R₁ enthaltene Reaktionspartner des spezifischen
Bindungssystemes reagiert mit R₂. Nach der Inkubation
wird eine Phasentrennung der festen von der flüssigen
Phase durchgeführt, beispielsweise durch Absaugen. Nach
Waschen der festen Phase kann dann die Messung der
Markierung vorgenommen werden und stellt ein Maß für
die Menge an zu bestimmendem Antikörper dar. Erfolgt
die Markierung mit einem Enzym, genügt es, einfach die
Aktivität des Markierungsenzyms in der hierfür allgemein
bekannten Weise zu messen. Als Markierungsenzym wird
besonders bevorzugt Peroxidase oder β-Galactosidase
verwendet.
Falls die Markierung nicht mit einem Enzym sondern mit
einer radioaktiven Substanz, einem Isotop, einer fluo
reszierenden oder chemilumineszierenden Substanz erfolgt,
so wird auch hier die Bestimmung nach einer dem
Fachmann wohlbekannten Methoden vorgenommen.
Wird das Verfahren in einem Zentrifugalanalysator
durchgeführt, so ist es bevorzugt, daß die Probe zuerst
über einen Träger zentrifugiert wird, auf dem die
beiden Rezeptoren R₁ und R₃ ablösbar vorliegen. Hierbei
werden die Rezeptoren R₁ und R₃ gelöst.
Durch entsprechend zeitlich gestaltete Haltephasen wird
die Ablösung der Rezeptoren R₁ und R₃ und deren Kom
plexbildung mit dem in der Probe enthaltenen, zu be
stimmenden Antikörper bewirkt.
Im nächsten Schritt wird das gebildete Reaktionsgemisch
auf die feste Phase gebracht, wo dann die endgültige
Reaktion abläuft.
Ebenso ist es auch möglich, die Rezeptoren R₁ und R₃
und die Probe ohne Haltephase für die Komplexbildung
direkt auf die feste Phase mit dem Rezeptor R₂ zu
bringen. Da die Reaktion zwischen den Rezeptoren R₁ und
R₃ und dem zu bestimmenden Antikörper homogen ist,
läuft sie viel schneller ab als die Reaktion zwischen
R₁ und R₂ an der heterogenen Phasengrenze. Diese Reak
tionsführung führt daher zu Ergebnissen, die sich nicht
wesentlich von denen unterscheiden, die man in der
Reaktionsführung mit Haltephase erhält.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsform des
erfindungsgemäßen Verfahrens werden alle drei Rezepto
ren sowie die den zu bestimmenden Antikörper enthalten
de Probe inkubiert. Dabei reagieren R₁ und R₃ mit
statistischer Wahrscheinlichkeit mit den Paratopen des
zu bestimmenden Antikörpers. Der in R₁ enthaltene
Reaktionspartner des spezifischen Bindungssystemes
reagiert mit R₂. Wie zuvor beschrieben, läuft auch hier
die homogene Reaktion zwischen R₁, R₃ und zu bestimmen
dem Antikörper wesentlich schneller ab als die hetero
gene Reaktion zwischen R₁ und R₂ und wird daher nicht
behindert. Nach der Inkubation wird eine Phasentrennung
der festen von der flüssigen Phase durchgeführt, bei
spielsweise durch Absaugen. Nach Waschen der festen
Phase kann dann die Messung der Markierung vorgenommen
werden und stellt ein Maß für die Menge an zu bestim
mendem Antikörper dar.
In einer weiteren Ausführungsform ist es auch möglich,
zuerst die Probe mit der festen Phase in Kontakt zu
bringen und dann das Reaktionsgemisch aus den Rezep
toren R₁ und R₃ zuzugeben. Dieses Verfahren ist be
sonders vorteilhaft für Analysenautomaten, die Probe
und Reagenz nicht gleichzeitig dosieren können.
Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist ein Reagenz
zur Bestimmung eines Antikörpers, das dadurch gekenn
zeichnet ist, daß es zwei verschiedene lösliche, mit
dem Antikörper bindefähige Rezeptoren R₁ und R₃, von
denen R₁ einen Reaktionspartner eines spezifischen
Bindungssystems und R₃ eine Markierung trägt und außer
dem einen Rezeptor R₂, der in fester Phase vorliegt und
mit dem Rezeptor R₁ bindefähig ist, enthält, wobei der
unlösliche Rezeptor R₂ und der lösliche Rezeptor R₁
physikalisch getrennt voneinander vorliegen.
Da der Rezeptor R₃ weder mit R₁ noch mit R₂ reagiert,
ist seine Einbringung in das Reagenz unkritisch. Zweck
mäßig werden jedoch R₁ und R₃ zusammen in einem Reagenz
aufbewahrt.
Dabei sind R₁ und R₃ gemeinsam in einem flüssigen oder
lyophilisierten Reagenz enthalten. R₂ liegt davon ge
trennt, an ein unlösliches Trägermaterial gebunden,
vor.
In einer weiteren Ausführungsform können die Rezeptoren
R₁ und R₃ löslich und Rezeptor R₂ unlöslich und getrennt
von R₁ in einem festen Trägermaterial enthalten sein.
Als Trägermaterial sind die unter den bei der Erfindung
auftretenden Bedingungen inerten Materialien, welche R₂
durch chemische oder physikalische Bindung zu fixieren
vermögen, geeignet. Derartige Materialien sind dem
Fachmann in großer Zahl bekannt. Bevorzugt ist ein
saugfähiges, quellfähiges oder lösliches filmbildendes
Trägermaterial, z. B. ein für Teststreifen bekanntes
Trägermaterial wie Papier oder ähnliche Vliesmaterialien.
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung weiter:
1a Limitierte Reduktion von HBsAg (Hepatitis
B-Oberflächen-Antigen)
5 mg HBsAg (Herstellung nach J. Virol. Meth. 11, 225-230 (1985)) in 5 ml 10 mM Na-Acetat- Puffer, pH 4,5 werden ad 50 mM Dithiothreit gebracht und 30 Minuten bei 25°C gehalten.
5 mg HBsAg (Herstellung nach J. Virol. Meth. 11, 225-230 (1985)) in 5 ml 10 mM Na-Acetat- Puffer, pH 4,5 werden ad 50 mM Dithiothreit gebracht und 30 Minuten bei 25°C gehalten.
1b Entsalzung des Reaktionsansatzes
Der Reaktionsansatz wird über eine Sephadex G-25 Säule (⌀ 16 mm, Packhöhe 15 cm) in 10 mM Na-Acetat-Puffer pH 4,5 mit einer Flußrate von 40 ml/h chromatographiert und fraktio niert. Die Fraktionen mit Absorptionen bei 280 nm (E < 0,3) werden gepoolt und 24 Stunden gegen 30 mM K-Phosphatpuffer pH 7,1 dialysiert (3×1 l Dialyseflüssigkeit)
Der Reaktionsansatz wird über eine Sephadex G-25 Säule (⌀ 16 mm, Packhöhe 15 cm) in 10 mM Na-Acetat-Puffer pH 4,5 mit einer Flußrate von 40 ml/h chromatographiert und fraktio niert. Die Fraktionen mit Absorptionen bei 280 nm (E < 0,3) werden gepoolt und 24 Stunden gegen 30 mM K-Phosphatpuffer pH 7,1 dialysiert (3×1 l Dialyseflüssigkeit)
1c Modifizierung von IgG (Maus-normal-IgG, M-n
IgG, Hersteller Calbiochem GmbH, Frankfurt).
Zu einer Lösung von 10 mg M-nIgG in 1 ml 30 mM K-Phosphatpuffer pH 7,1 werden 10 µl einer Lösung von Maleinaminohexanoyl-N-hydroxy succinimid-ester (MHS) in Dimethylsulfoxid (14,3 mg MHS/1 ml Dimethylsulfoxid) gegeben und 1 Stunde bei 25°C reagieren lassen.
Zu einer Lösung von 10 mg M-nIgG in 1 ml 30 mM K-Phosphatpuffer pH 7,1 werden 10 µl einer Lösung von Maleinaminohexanoyl-N-hydroxy succinimid-ester (MHS) in Dimethylsulfoxid (14,3 mg MHS/1 ml Dimethylsulfoxid) gegeben und 1 Stunde bei 25°C reagieren lassen.
1d Entsalzung des Modifizierungsansatzes
Der Ansatz aus 1c wird über 10 ml Sephadex G 25 in 30 mM K-Phosphat-Puffer pH 7,1 chro matographiert und fraktioniert (Flußrate 40 ml/h). Die Fraktionen des Proteinpeaks mit der höchsten Proteinkonzentration werden gepoolt. Diese enthalten den M-nIgG-MH modi fizierten Antikörper.
Der Ansatz aus 1c wird über 10 ml Sephadex G 25 in 30 mM K-Phosphat-Puffer pH 7,1 chro matographiert und fraktioniert (Flußrate 40 ml/h). Die Fraktionen des Proteinpeaks mit der höchsten Proteinkonzentration werden gepoolt. Diese enthalten den M-nIgG-MH modi fizierten Antikörper.
1e Konjugationsansatz
Zu 2 mg reduziertem HBsAg aus 1b in 4 ml 30 mM K-Phosphatpuffer pH 7,1 werden 10 mg M-n-IgG-MH in 1,6 ml 10 mM K-Phosphatpuffer pH 7,1 gegeben. Nach Mischen läßt man 1 Stunde bei 25°C reagieren. Die Reaktion wird beendet durch Zugabe von Cystem ad 1 mM, man läßt 30 Minuten bei 25°C reagieren, gibt dann Jodacetamid ad 5 mM zu und läßt 30 Minuten bei 25°C reagieren. Anschließend wird auf eine Konzentration von 15 mg/ml konzentriert.
Zu 2 mg reduziertem HBsAg aus 1b in 4 ml 30 mM K-Phosphatpuffer pH 7,1 werden 10 mg M-n-IgG-MH in 1,6 ml 10 mM K-Phosphatpuffer pH 7,1 gegeben. Nach Mischen läßt man 1 Stunde bei 25°C reagieren. Die Reaktion wird beendet durch Zugabe von Cystem ad 1 mM, man läßt 30 Minuten bei 25°C reagieren, gibt dann Jodacetamid ad 5 mM zu und läßt 30 Minuten bei 25°C reagieren. Anschließend wird auf eine Konzentration von 15 mg/ml konzentriert.
1f Chromatographische Trennung des Konjugatan
satzes
Der Ansatz wird nach Konzentrieren auf 0,8 ml auf Superose 6 prep (Pharmacia) (ca. 80 ml) aufgetragen und mit einer linearen Fließrate von 5 cm/h chromatographiert (10 mM K-Phosphat puffer pH 7,5; 0,2% Sacchorose; 0,1% Azid). Die Fraktionen im Ausschluß sind das geeig nete Produkt.
Der Ansatz wird nach Konzentrieren auf 0,8 ml auf Superose 6 prep (Pharmacia) (ca. 80 ml) aufgetragen und mit einer linearen Fließrate von 5 cm/h chromatographiert (10 mM K-Phosphat puffer pH 7,5; 0,2% Sacchorose; 0,1% Azid). Die Fraktionen im Ausschluß sind das geeig nete Produkt.
2a Schaf-anti-Maus-Fcγ-Antiserum wird wie folgt
aufgereinigt:
Ein diesen Antikörper enthaltendes Serum wird ad 1,8 M mit Ammoniumsulfat versetzt. Das Präzipitat wird in 15 mM Na-Phosphatpuffer pH 7,0 enthaltend 50 mM Na-Chlorid aufgenom men. Die so erhaltene Lösung wird einer Pas sage über DEAE-Zellulose unterworfen.
Ein diesen Antikörper enthaltendes Serum wird ad 1,8 M mit Ammoniumsulfat versetzt. Das Präzipitat wird in 15 mM Na-Phosphatpuffer pH 7,0 enthaltend 50 mM Na-Chlorid aufgenom men. Die so erhaltene Lösung wird einer Pas sage über DEAE-Zellulose unterworfen.
2b Immunsorptive Aufreinigung
Das Schaf-anti-Maus-Fcγ-Reagenz aus 2a wird in PBS-Puffer pH 7,5 im Verlauf von 2 Stunden über Sepherosil-gebundenes Maus-IgG geleitet (ca. 1 ml M-IgG-Sepherosil pro 50 mg Reagenz- Protein). Nach Auswaschen des nicht gebundenen Proteins wird der spezifisch gebundene Anteil mit 1 M Propionsäure eluiert. Das Produkt wird dialysiert und lyophilisiert.
Das Schaf-anti-Maus-Fcγ-Reagenz aus 2a wird in PBS-Puffer pH 7,5 im Verlauf von 2 Stunden über Sepherosil-gebundenes Maus-IgG geleitet (ca. 1 ml M-IgG-Sepherosil pro 50 mg Reagenz- Protein). Nach Auswaschen des nicht gebundenen Proteins wird der spezifisch gebundene Anteil mit 1 M Propionsäure eluiert. Das Produkt wird dialysiert und lyophilisiert.
3a, b) Limitierte Reduktion und Entsalzung von
HBsAg analog zu 1a, b)
3c) Modifizierung der β-Galactosidase (β-Gal)
Zu einer Lösung von 10 mg βGal in 1 ml 30 mM Kaliumphosphatpuffer pH 7,1 werden 50 µl Bis- Maleimido-Methyl-Ether (BMME) (47 mg BMME/ml wasserfreiem Dimethylsulfoxid) gegeben, gemischt und eine Stunde bei Raumtemperatur reagieren gelassen.
Zu einer Lösung von 10 mg βGal in 1 ml 30 mM Kaliumphosphatpuffer pH 7,1 werden 50 µl Bis- Maleimido-Methyl-Ether (BMME) (47 mg BMME/ml wasserfreiem Dimethylsulfoxid) gegeben, gemischt und eine Stunde bei Raumtemperatur reagieren gelassen.
3d) Entsalzung der modifizierten βGal
Der Reaktionsansatz aus 3c) wird auf 4°C ab gekühlt und bei dieser Temperatur über 10 ml Sephadex G-25 in 30 mM Kaliumphosphatpuffer pH 7,1 bei einer Fließgeschwindigkeit von 40 ml/h chromatographiert und fraktioniert. Die Fraktionen mit dem höchsten Proteingehalt werden gepoolt (Proteinkonzentration 6 mg/ml): β-Gal-BMME.
Der Reaktionsansatz aus 3c) wird auf 4°C ab gekühlt und bei dieser Temperatur über 10 ml Sephadex G-25 in 30 mM Kaliumphosphatpuffer pH 7,1 bei einer Fließgeschwindigkeit von 40 ml/h chromatographiert und fraktioniert. Die Fraktionen mit dem höchsten Proteingehalt werden gepoolt (Proteinkonzentration 6 mg/ml): β-Gal-BMME.
3e) Konjugatansatz
Zu 2 mg reduziertem HBsAg aus 3b) in 4 ml 30 mM Kaliumphosphatpuffer pH 7,1 werden 10 mg βGal-BMME in 1,6 ml des gleichen Puffers gegeben und nach Mischen 1 Stunde reagieren gelassen.
Die Reaktion wird durch Zugabe von Cystein ad 1 mM beendet. Nach 30 Minuten bei 25°C wird Iodacetamid ad 5 mM zugegeben und ebenfalls 30 Minuten reagieren gelassen. Anschließend wird der Ansatz auf 15 mg/ml konzentriert.
Zu 2 mg reduziertem HBsAg aus 3b) in 4 ml 30 mM Kaliumphosphatpuffer pH 7,1 werden 10 mg βGal-BMME in 1,6 ml des gleichen Puffers gegeben und nach Mischen 1 Stunde reagieren gelassen.
Die Reaktion wird durch Zugabe von Cystein ad 1 mM beendet. Nach 30 Minuten bei 25°C wird Iodacetamid ad 5 mM zugegeben und ebenfalls 30 Minuten reagieren gelassen. Anschließend wird der Ansatz auf 15 mg/ml konzentriert.
3f) Chromatographische Auftrennung des Reaktions
ansatzes
Der Ansatz nach 3e) wird auf eine 80 ml Superose 6 prep-Säule aufgetragen und mit einer Flußrate von 5 cm/h chromatographiert (Puffer: 10 mM Kaliumphosphatpuffer pH 7,5, 0,2% Saccharose, 0,1% Azid). Die Fraktionen im Ausschluß stellen das ge eignete Produkt dar.
Der Ansatz nach 3e) wird auf eine 80 ml Superose 6 prep-Säule aufgetragen und mit einer Flußrate von 5 cm/h chromatographiert (Puffer: 10 mM Kaliumphosphatpuffer pH 7,5, 0,2% Saccharose, 0,1% Azid). Die Fraktionen im Ausschluß stellen das ge eignete Produkt dar.
70 mmol/l HEPES/NaOH pH 7,0
154 mmol/l Natriumchlorid
3 g/l Rinderserumalbumin
5 mmol/l Chlorphenolrot-β-D-galactosid (herge stellt nach DE 33 45 748)
2 g/l Tween 20 (nichtionogenes Detergenz)
154 mmol/l Natriumchlorid
3 g/l Rinderserumalbumin
5 mmol/l Chlorphenolrot-β-D-galactosid (herge stellt nach DE 33 45 748)
2 g/l Tween 20 (nichtionogenes Detergenz)
40 µl einer Lösung, die pro Liter
100 mmol Natriumphosphat pH 7,3 (37°C),
2 mmol Magnesiumchlorid,
9 g Natriumchlorid,
5 g Rinderserumalbumin,
10 mg HBsAg-IgG (Rezeptor-1-Lösung)
250 U HBsAg-β-Galactosidase-Konjugat (Rezeptor-3-Lösung; die Aktivität wird bestimmt mit ortho-Nitrophenyl-β-Galac tosid bei 37°C)
enthält, wird auf ein Vlies aufgetropft, das aus kommerziellem Polyesterpapier besteht. Anschließend wird bei Raumtemperatur getrocknet.
100 mmol Natriumphosphat pH 7,3 (37°C),
2 mmol Magnesiumchlorid,
9 g Natriumchlorid,
5 g Rinderserumalbumin,
10 mg HBsAg-IgG (Rezeptor-1-Lösung)
250 U HBsAg-β-Galactosidase-Konjugat (Rezeptor-3-Lösung; die Aktivität wird bestimmt mit ortho-Nitrophenyl-β-Galac tosid bei 37°C)
enthält, wird auf ein Vlies aufgetropft, das aus kommerziellem Polyesterpapier besteht. Anschließend wird bei Raumtemperatur getrocknet.
Auf ein Zellulose-Vlies werden nach dem Brom
cyan-Aktivierungsverfahren (DE-OS 17 68 512)
Schaf-Antikörper gegen den Fcγ-Teil von Maus-
Antikörpern (Rezeptor-2-Lösung) fixiert, wo
bei pro g Fasermaterial 10 µg Antikörper zur
Fixierung angeboten werden. Durch Waschen
wird ungekoppelter Antikörper entfernt und
das Vlies schonend bei Raumtemperatur ge
trocknet.
Die Bestimmung mit Hilfe dieser beiden Reagenzträger 1
und 2 erfolgt mit der in der DE-A1 3 425 008 be
schriebenen Vorrichtung zur Durchführung analytischer
Bestimmungen (vgl. dort Fig. 1).
Diese lehrt ein Rotoreinsatzelement für Zentrifugalana
lysenautomaten, bestehend aus einem Formkörper, der
eine Probenauftragskammer, die mit einer Mehrzahl von
Reagenzfeldern in Verbindung steht, die jeweils ein mit
einem bestimmten Reagenz imprägniertes saugfähiges
Trägermaterial enthalten, wenigstens eine Mischventil
kammer und eine Meßkammer aufweist, die zusammen einen
Probenflüssigkeitstransportweg bilden, der von radial
innen nach radial außen führt, wenn das Einsatzelement
auf dem Rotor befestigt ist und weiter wenigstens eine
weitere Kammer für die Aufnahme einer Flüssigkeit und
einen Transportweg, der von dieser Kammer zur Meßführung
führt und mit dem Probenflüssigkeitstransportweg minde
stens teilweise identisch ist, aufweist. Dabei führt
der Probenflüssigkeitstransportweg von einer Probenauf
tragskammer (P) über eine mit saugfähigem Material
gefüllte, Puffer enthaltende Kammer (a), eine Kammer
(c) und eine zwischen den Kammern (a) und (c) angeord
nete erste Ventilkammer (Vk1) zu einer zweiten Ventil
kammer (Vk2) und von dieser über die Kammer (d) und
über eine Auffangkammer (AK) zur Meßkammer (K). Zur
Aufnahme einer weiteren Flüssigkeit ist eine als Pum
penkammer ausgebildete Substratkammer (PK) vorgesehen,
welche über eine aus Dosierkammer (DK) und Kapillare
(Kap) bestehende Dosiereinrichtung und eine Überlauf
kammer (ÜK) mit der zweiten Ventilkammer (Vk2) verbun
den ist. Fig. 1 der DE-A1 34 25 008 zeigt schematisch
das verwendete Rotoreinsatzelement.
Reagenzträger 1 wird auf Feld c des Rotoreinsatzele
ments plaziert und Reagenzträger 2 auf Feld d. Dabei
werden 40 µl Probe durch eine Öffnung am oberen Rand
direkt auf das Feld a pipettiert. 270 µl Substratlösung
werden in Kammer PK pipettiert. Durch ein geeignetes
Zentrifugations-Programm, bei dem hohe Drehzahlen mit
Stillstand abwechseln, werden dann Probe und Substrat
lösung in Richtung Trennmatrix und Küvette gefördert.
Dabei werden im Verlauf des Programms die Rezeptoren 1
und 3 durch die Probenflüssigkeit vom Feld c eluiert
und die homogene Mischung anschließend zur Reaktion
gebracht. Auf Feld d werden die gebildeten Komplexe
(Rezeptor-1:Analyt:Rezeptor-3) an den Rezeptor 2 ge
bunden.
Die Substratlösung wird durch die Dosierkammer DK in
Portionen geteilt, von denen die ersten zum Auswaschen
von überschüssigem, nicht komplexiertem Konjugat
dienen.
Unter diesen Bedingungen werden folgende Resultate er
halten:
Die Proben wurden jeweils 5fach bestimmt. Die Messungen
wurden bei einer Schichtdicke von 0,3 cm bei 576 nm
gegen 700 nm durchgeführt und auf eine Schichtdicke von
d = 1 cm umgerechnet.
Mikrotiterplatten (MTPs) werden pro Vertiefung mit je
250 µl einer Lösung von immunsorptiv aufgereinigtem
Rezeptor 2 (Schaf-Anti-Maus-Fcγ-Antikörper) in der Kon
zentration von 10 µg/ml in Beschichtungspuffer (20 mM
Carbonatpuffer, pH 9,6) über Nacht bei Raumtemperatur
(RT) beschichtet. Im Anschluß werden unspezifische
Bindungsstellen durch eine einstündige Nachinkubation
bei Raumtemperatur mit 300 µl Nachbeschichtungspuffer
(50 mM Kaliumphosphat, 150 mM NaCl, 1% Rinderserumal
bumin (RSA), 1 g/l Tween 20, pH 7,5) abgesättigt.
Nach Waschen mit 300 µl Waschpuffer (100 mM HEPES,
150 mM NaCl, 2,5 g/l Schaf-normal-IgG, 0,5 mM Mg-L-
Aspartat, 2 g/l Tween 20, pH 7,25) pro Vertiefung
werden 150 µl Probe und 50 µl einer Reagenzlösung,
enthaltend Rezeptor 3 aus Beispiel 1 (HBsAg-βGal-Konju
gat, 0,1 U/ml, Messung der Aktivität mit o-Nitrophenyl-
β-D-Galaktosid bei 37°C) und Rezeptor 1 aus Beispiel 1
(HBsAg-Maus-IgG-Konjugat, 5 µg/ml) in Waschpuffer zuge
geben, geschüttelt und anschließend für 3 Stunden
inkubiert. Anschließend werden die Vertiefungen ausge
saugt und dreimal mit je 300 µl Waschpuffer gewaschen.
Danach wird 1 Stunde bei Raumtemperatur mit 250 µl
Substratlösung (5 mM Chlorphenolrot-β-D-Galaktosid,
70 mM HEPES, 150 mM NaCl, 3 g/l RSA, 2 g/l Tween 20, pH
7,3) inkubiert und anschließend mittels eines handels
üblichen MTP-Meßgeräts bei 570 nm mit bichromatischer
Korrektur bei 630 nm gemessen.
Tabelle 2 zeigt die Ergebnisse eines typischen Versuchs
(Messungen jeweils mit n=4).
Claims (7)
1. Verfahren zur Bestimmung eines Antikörpers durch
Inkubation mit drei verschiedenen Rezeptoren R₁,
R₂ und R₃, von denen R₁ und R₃ in flüssiger Phase
vorliegen und mit dem Antikörper bindefähig sind,
R₂ an eine feste Phase gebunden vorliegt und mit
R₁ bindefähig ist und R₃ eine Markierung trägt,
Trennung der festen von der flüssigen Phase und
Messung der Markierung in der festen Phase,
dadurch gekennzeichnet,
daß man als R₁ ein Konjugat aus einer vom zu
bestimmenden Antikörper spezifisch erkannten
Substanz und einem Reaktionspartner eines spezi
fischen Bindungssystems, als R₃ ein Konjugat aus
einer vom zu bestimmenden Antikörper spezifisch
erkannten Substanz und einer Markierung und als R₂
den anderen Bindungspartner des spezifischen
Bindungssystems verwendet.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß als spezi
fisches Bindungssystem Biotin/Avidin; Biotin/Strept
avidin; Biotin/Antibiotin; Hapten/Antihapten;
Fcγ-Fragment eines Antikörpers/Antikörper gegen
dieses Fcγ-Fragment; Kohlehydrat/Lectin verwendet
wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Rezeptor R₃ mit einem Enzym, einer
fluoreszierenden, chemilumineszierenden oder
radioaktiven Substanz markiert ist.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß man alle drei Rezeptoren gleichzeitig zusetzt.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß man die Rezeptoren R₁ und R₃ mit der Probe
vorinkubiert und anschließend mit R₂ inkubiert.
6. Reagenz zur Bestimmung eines Antikörpers nach
einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß es zwei verschiedene lösliche, mit dem Anti
körper bindefähige Rezeptoren R₁ und R₃, von denen
R₁ einen Reaktionspartner eines spezifischen Bin
dungssystems und R₃ eine Markierung trägt, und
außerdem einen Rezeptor R₂, der in fester Phase
vorliegt und mit dem Rezeptor R₁ bindefähig ist,
enthält, wobei der unlösliche Rezeptor R₂ und der
lösliche Rezeptor R₁ physikalisch getrennt voneinan
der vorliegen.
7. Reagenz nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der Rezep
tor R₂ bzw. der Rezeptor R₁ physikalisch getrennt
voneinander jeweils auf einem Trägermaterial
imprägniert vorliegen.
Priority Applications (8)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3705686A DE3705686C2 (de) | 1987-02-23 | 1987-02-23 | Verfahren zur Bestimmung von Antikörpern |
AT88102458T ATE113723T1 (de) | 1987-02-23 | 1988-02-19 | Verfahren zur bestimmung von antikörpern. |
ES88102458T ES2062994T3 (es) | 1987-02-23 | 1988-02-19 | Procedimiento para la determinacion de anticuerpos. |
EP88102458A EP0280211B1 (de) | 1987-02-23 | 1988-02-19 | Verfahren zur Bestimmung von Antikörpern |
DE3851967T DE3851967D1 (de) | 1987-02-23 | 1988-02-19 | Verfahren zur Bestimmung von Antikörpern. |
US07/157,707 US4945042A (en) | 1987-02-23 | 1988-02-19 | Process and reagent for the determination of an antibody |
JP63038782A JP2626657B2 (ja) | 1987-02-23 | 1988-02-23 | 抗体を測定するための方法及び試薬 |
US07/796,545 USRE34312E (en) | 1987-02-23 | 1991-11-21 | Process and reagent for the determination of an antibody |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3705686A DE3705686C2 (de) | 1987-02-23 | 1987-02-23 | Verfahren zur Bestimmung von Antikörpern |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3705686A1 DE3705686A1 (de) | 1988-09-01 |
DE3705686C2 true DE3705686C2 (de) | 1995-11-30 |
Family
ID=6321540
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3705686A Expired - Fee Related DE3705686C2 (de) | 1987-02-23 | 1987-02-23 | Verfahren zur Bestimmung von Antikörpern |
DE3851967T Expired - Lifetime DE3851967D1 (de) | 1987-02-23 | 1988-02-19 | Verfahren zur Bestimmung von Antikörpern. |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3851967T Expired - Lifetime DE3851967D1 (de) | 1987-02-23 | 1988-02-19 | Verfahren zur Bestimmung von Antikörpern. |
Country Status (6)
Country | Link |
---|---|
US (2) | US4945042A (de) |
EP (1) | EP0280211B1 (de) |
JP (1) | JP2626657B2 (de) |
AT (1) | ATE113723T1 (de) |
DE (2) | DE3705686C2 (de) |
ES (1) | ES2062994T3 (de) |
Families Citing this family (56)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
NZ211888A (en) * | 1984-05-10 | 1987-08-31 | Abbott Lab | Biotin-antibiotin immunoassay for detecting ligands |
US5236849A (en) * | 1987-08-11 | 1993-08-17 | Eiji Ishikawa | Method of high sensitivity immunoassay |
US5362624A (en) * | 1988-05-25 | 1994-11-08 | Boehringer Mannheim Gmbh | Process for the determination of an immunologically detectable substance and a suitable reaction vessel therefor |
AU2684488A (en) * | 1988-06-27 | 1990-01-04 | Carter-Wallace, Inc. | Test device and method for colored particle immunoassay |
DE3834766A1 (de) * | 1988-10-12 | 1990-04-26 | Boehringer Mannheim Gmbh | Verfahren zur bestimmung einer spezifisch bindefaehigen substanz |
JPH03501777A (ja) * | 1988-10-17 | 1991-04-18 | モレキユラー デヴアイシズ コーポレイシヨン | ハプテン誘導捕獲膜及び該膜を使用する診断アツセイ法 |
CA2008100A1 (en) * | 1989-01-20 | 1990-07-20 | Hubert Bayer | Method for the determination of immunologically detectable substance |
GB8916859D0 (en) * | 1989-07-24 | 1989-09-06 | Dynal As | Hapten linking |
WO1991008485A1 (en) * | 1989-12-01 | 1991-06-13 | Pb Diagnostic Systems, Inc. | Immunoassay for antibodies to infectious disease agents |
US5141850A (en) * | 1990-02-07 | 1992-08-25 | Hygeia Sciences, Inc. | Porous strip form assay device method |
US5437981A (en) * | 1990-02-26 | 1995-08-01 | Boehringer Mannheim Gmbh | Method for the immunological determination of ligands |
ATE152835T1 (de) * | 1992-02-25 | 1997-05-15 | Diagnostische Forsch Stiftung | Kopplung von antigenen und antikörpern an nicht- fixierte erythrozyten |
US5639627A (en) * | 1993-02-04 | 1997-06-17 | Sumitomo Pharmaceuticals Co., Ltd. | Method for assaying specific antibody |
FR2709349B1 (fr) * | 1993-08-25 | 1995-10-27 | Stago Diagnostica | Procédé d'identification d'une substance immunologique au moyen d'un système multimembranaire. |
AU689626B2 (en) * | 1994-07-25 | 1998-04-02 | Boehringer Mannheim Gmbh | Peptides marked with metal chelates |
DE4428705A1 (de) | 1994-08-12 | 1996-02-15 | Boehringer Mannheim Gmbh | Rekombinantes Antigen aus der NS3-Region des Hepatitis C Virus |
DE4434093A1 (de) * | 1994-09-23 | 1996-03-28 | Boehringer Mannheim Gmbh | Verfahren zum qualitativen oder/und quantitativen Nachweis einer zu bestimmenden Substanz |
WO1997006439A1 (en) | 1995-08-09 | 1997-02-20 | Quidel Corporation | Test strip and method for one step lateral flow assay |
DE19649389A1 (de) * | 1996-11-29 | 1998-06-04 | Boehringer Mannheim Gmbh | Antigenspezifischer IgM-Nachweis |
DE19649390A1 (de) | 1996-11-29 | 1998-06-04 | Boehringer Mannheim Gmbh | Antigenspezifischer IgG-Nachweis |
WO1998040744A1 (de) | 1997-03-10 | 1998-09-17 | Roche Diagnostics Gmbh | Verfahren zur simultanen bestimmung von hiv-antigenen und hiv-antikörpern |
EP0957360B1 (de) | 1998-05-06 | 2002-07-31 | Roche Diagnostics GmbH | Entstörung durch Rheumafaktoren |
FR2791525B1 (fr) | 1999-03-31 | 2001-05-18 | Christian Bernadet | Perfectionnement au dispositif d'anesthesie pour animaux de boucherie |
US6699722B2 (en) | 2000-04-14 | 2004-03-02 | A-Fem Medical Corporation | Positive detection lateral-flow apparatus and method for small and large analytes |
US6436722B1 (en) * | 2000-04-18 | 2002-08-20 | Idexx Laboratories, Inc. | Device and method for integrated diagnostics with multiple independent flow paths |
US6818392B2 (en) | 2000-12-06 | 2004-11-16 | Abbott Laboratories | Monoclonal antibodies to human immunodeficiency virus and uses thereof |
US7262019B2 (en) * | 2001-05-03 | 2007-08-28 | Immunetics, Inc. | System and methods for detection of Bacillus anthracis related analytes in biological fluids |
WO2002090961A2 (en) * | 2001-05-03 | 2002-11-14 | Immunetics, Inc. | Systems and methods for detection of analytes in biological fluids |
AU2002317841A1 (en) | 2001-06-22 | 2003-01-08 | Roche Diagnostics Gmbh | Use of fkbp chaperones as expression tool |
US7094757B2 (en) | 2001-06-22 | 2006-08-22 | Roche Diagnostics Corporation | Complexes comprising a prion protein and a peptidyl prolyl isomerase chaperone, and method for producing and using them |
US6962982B2 (en) | 2001-06-22 | 2005-11-08 | Roche Diagnostics Corporation | Soluble complexes of target proteins and peptidyl prolyl isomerase chaperones and methods of making and using them |
US7094884B2 (en) | 2001-06-22 | 2006-08-22 | Roche Diagnostics Corporation | Soluble complexes of amylod β peptide and peptidyl prolyl isomerase chaperone and methods of making and using them |
US20060134713A1 (en) | 2002-03-21 | 2006-06-22 | Lifescan, Inc. | Biosensor apparatus and methods of use |
WO2004039551A2 (en) * | 2002-08-02 | 2004-05-13 | Avery Dennison Corporation | Process and apparatus for microreplication |
US7591953B2 (en) * | 2003-06-25 | 2009-09-22 | Peregrine Pharmaceuticals, Inc. | Methods and apparatus for continuous large-scale radiolabeling of proteins |
EP1680666A4 (de) * | 2003-10-27 | 2008-03-26 | Monogram Biosciences Inc | Nachweisen von menschlichen antitherapeutischen antikörpern |
US7189522B2 (en) | 2005-03-11 | 2007-03-13 | Chembio Diagnostic Systems, Inc. | Dual path immunoassay device |
WO2006098804A2 (en) | 2005-03-11 | 2006-09-21 | Chembio Diagnostic Systems, Inc. | Dual path immunoassay device |
EP2147313B1 (de) | 2007-05-08 | 2011-08-03 | F. Hoffmann-La Roche AG | Verfahren zum nachweis spezifischer antikörper der immunglobulinklasse g |
EP2058663A1 (de) | 2007-11-12 | 2009-05-13 | Euro-Diagnostica B.V. | Verfahren zur Immobilisierung eines Analyts auf einem festen Träger |
US8673644B2 (en) | 2008-05-13 | 2014-03-18 | Battelle Memorial Institute | Serum markers for type II diabetes mellitus |
US8476008B2 (en) * | 2008-07-23 | 2013-07-02 | Diabetomics, Llc | Methods for detecting pre-diabetes and diabetes |
US20100022916A1 (en) | 2008-07-24 | 2010-01-28 | Javanbakhsh Esfandiari | Method and Apparatus for Collecting and Preparing Biological Samples for Testing |
WO2010132447A2 (en) | 2009-05-11 | 2010-11-18 | Diabetomics, Llc | Methods for detecting pre-diabetes and diabetes using differential protein glycosylation |
EP2336769A1 (de) | 2009-12-18 | 2011-06-22 | F. Hoffmann-La Roche AG | Assay zur Unterscheidung zwischen rheumatischen und nicht rheumatischen Leiden |
CN103025885B (zh) | 2010-05-26 | 2016-01-20 | 伊利诺伊大学评议会 | 用于检测和定量宽范围分析物的个人葡萄糖计 |
US8603835B2 (en) | 2011-02-10 | 2013-12-10 | Chembio Diagnostic Systems, Inc. | Reduced step dual path immunoassay device and method |
AU2012367247B2 (en) | 2012-01-24 | 2018-04-05 | Cd Diagnostics, Inc. | System for detecting infection in synovial fluid |
US9383352B2 (en) | 2014-03-26 | 2016-07-05 | Diabetomics, Inc. | Salivary protein glycosylation test for diagnosis and monitoring of diabetes |
PE20170259A1 (es) | 2014-04-02 | 2017-04-14 | Chembio Diagnostic Systems Inc | Inmunoensayo que utiliza un conjugado de captura |
US20160116466A1 (en) | 2014-10-27 | 2016-04-28 | Chembio Diagnostic Systems, Inc. | Rapid Screening Assay for Qualitative Detection of Multiple Febrile Illnesses |
US10584162B2 (en) | 2015-04-23 | 2020-03-10 | Board Of Regents Of The Nevada System Of Higher Education, On Behalf Of The University Of Nevada, Reno | Fungal detection using mannan epitope |
AU2016301231A1 (en) | 2015-08-04 | 2018-02-22 | Cd Diagnostics, Inc. | Methods for detecting adverse local tissue reaction (ALTR) necrosis |
WO2017147186A1 (en) | 2016-02-22 | 2017-08-31 | Ursure, Inc. | System and method for detecting therapeutic agents to monitor adherence to a treatment regimen |
EP3442993B1 (de) | 2016-04-13 | 2021-01-20 | INSERM (Institut National de la Santé et de la Recherche Médicale) | Verfahren und kits zum schnellen nachweis des escherichia-coli-o25b-st131-klons |
US11300576B2 (en) | 2019-01-29 | 2022-04-12 | Arizona Board Of Regents On Behalf Of Arizona State University | DARPin reagents that distinguish Alzheimer's disease and Parkinson's disease samples |
Family Cites Families (12)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB2084317B (en) * | 1980-09-30 | 1984-01-18 | Erba Farmitalia | Antigen-linked competitive enzymeimmunoassay |
DE3339369A1 (de) * | 1983-10-29 | 1985-05-09 | Meditec GmbH, 8501 Heroldsberg | Neodym-yag-laser insbesondere zur ophtalmologischen behandlung |
JPS60134627A (ja) * | 1983-12-23 | 1985-07-17 | Nec Corp | 一致検出回路 |
DE3425008A1 (de) * | 1984-07-06 | 1986-02-06 | Boehringer Mannheim Gmbh, 6800 Mannheim | Verfahren und vorrichtung zur durchfuehrung analytischer bestimmungen |
IL73938A (en) * | 1984-01-02 | 1989-09-28 | Boehringer Mannheim Gmbh | Process and reagent for the determination of polyvalent antigen by incubation with three different receptors |
NZ211888A (en) * | 1984-05-10 | 1987-08-31 | Abbott Lab | Biotin-antibiotin immunoassay for detecting ligands |
GB8422452D0 (en) * | 1984-09-05 | 1984-10-10 | Serono Diagnostics Ltd | Assay |
DE3433652A1 (de) * | 1984-09-13 | 1986-03-20 | Boehringer Mannheim Gmbh, 6800 Mannheim | Immunchemisches messverfahren fuer haptene und proteine |
JPH0656383B2 (ja) * | 1985-02-22 | 1994-07-27 | オリンパス光学工業株式会社 | 酵素免疫学的自動分析装置 |
US4935339A (en) * | 1985-05-07 | 1990-06-19 | Nichols Institute Diagnostics | Delayed solid phase immunologic assay |
IL75828A (en) * | 1985-07-17 | 1991-06-10 | Univ Ramot | Immobilization by biologically active proteins |
US4778751A (en) * | 1986-05-12 | 1988-10-18 | Diagnostic Products Corporation | Method for measuring antigens or antibodies in biological fluids using ligand labeled antigens or ligand labeled antibodies |
-
1987
- 1987-02-23 DE DE3705686A patent/DE3705686C2/de not_active Expired - Fee Related
-
1988
- 1988-02-19 AT AT88102458T patent/ATE113723T1/de not_active IP Right Cessation
- 1988-02-19 US US07/157,707 patent/US4945042A/en not_active Ceased
- 1988-02-19 EP EP88102458A patent/EP0280211B1/de not_active Expired - Lifetime
- 1988-02-19 DE DE3851967T patent/DE3851967D1/de not_active Expired - Lifetime
- 1988-02-19 ES ES88102458T patent/ES2062994T3/es not_active Expired - Lifetime
- 1988-02-23 JP JP63038782A patent/JP2626657B2/ja not_active Expired - Lifetime
-
1991
- 1991-11-21 US US07/796,545 patent/USRE34312E/en not_active Expired - Lifetime
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
EP0280211A2 (de) | 1988-08-31 |
JP2626657B2 (ja) | 1997-07-02 |
EP0280211B1 (de) | 1994-11-02 |
ATE113723T1 (de) | 1994-11-15 |
US4945042A (en) | 1990-07-31 |
DE3705686A1 (de) | 1988-09-01 |
EP0280211A3 (de) | 1991-05-08 |
JPS63229368A (ja) | 1988-09-26 |
ES2062994T3 (es) | 1995-01-01 |
DE3851967D1 (de) | 1994-12-08 |
USRE34312E (en) | 1993-07-13 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3705686C2 (de) | Verfahren zur Bestimmung von Antikörpern | |
EP0397113B1 (de) | Verfahren zum Nachweis spezifisch bindefähiger Substanzen in Körperflüssigkeiten | |
EP0363942B1 (de) | Verfahren zur Bestimmung einer spezifisch bindefähigen Substanz | |
EP0098590B1 (de) | Immunchemisches Messverfahren | |
DE69936916T2 (de) | Liganden-bindetest und kit mit einer abtrennzone für störende probenkomponenten | |
EP0174652B1 (de) | Immunchemisches Messverfahren für Haptene und Proteine | |
EP0809111A2 (de) | Bestimmungsverfahren mit oligomerisierten Rezeptoren | |
DE2943648A1 (de) | Kombinierte heterogene spezifische bindungs-untersuchung zur gleichzeitigen bestimmung von einer mehrzahl von verschiedenen liganden in einer einzigen fluessigkeitsprobe | |
EP0407904A2 (de) | Verfahren zur Bestimmung eines Analyten | |
EP0243655B1 (de) | Verfahren und Reagenz zur Bestimmung eines Reaktionspartners einer immunologischen Reaktion | |
EP0296366B1 (de) | Heterogenes Immunoassay | |
EP0147848B1 (de) | Verfahren zur Bestimmung eines polyvalenten Antigens und Reagenz hierfür | |
EP0215457B1 (de) | Verfahren zur Bestimmung eines Partners einer Immunreaktion | |
EP0227921B1 (de) | Verfahren zur Bestimmung einer immunologisch bindefähigen Substanz | |
DE4217474A1 (de) | Verfahren und Mittel zur Bestimmung eines Analyts | |
EP0289003B1 (de) | Immunchemisches Verfahren und Reagenz zur Bestimmung eines polyvalenten Antigens in einer flüssigen Probe | |
DE3727238C2 (de) | ||
DE3804244A1 (de) | Verfahren zur bestimmung einer immunologisch aktiven substanz | |
EP0707211B1 (de) | Regenerierbare Festphase zur Durchführung spezifischer Bindereaktionen | |
EP0444561B1 (de) | Verfahren zur immunologischen Bestimmung von Liganden | |
EP0006998A1 (de) | Verfahren zur Bestimmung des Thyroxin-bindungsindex im Serum und Testkit zur Durchführung des Verfahrens | |
AT394114B (de) | Verfahren zur bestimmung von antigenen und/oder antikoerpern in menschlichen koerperfluessigkeiten sowie set zur durchfuehrung des verfahrens | |
EP0386074A1 (de) | Immunologisches trenn- und nachweisverfahren für mehrfachbestimmungen | |
DE4214589A1 (de) | Immunosensor und Meßverfahren zur quantitativen Bestimmung von Bestandteilen in Flüssigkeiten | |
DD221843A1 (de) | Heterogener enzym-immuno-assay und vorrichtung zur durchfuehrung desselben |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |