DE3713540A1 - Kombinierter sekundaerschalter - Google Patents
Kombinierter sekundaerschalterInfo
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- H02M3/1582—Buck-boost converters
Description
Die Erfindung betrifft einen Sekundärschaltregler gemäß dem
Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Sekundärschaltregler dienen zur Erzeugung einer geregelten
Ausgangsspannung aus einer ungeregelten Eingangsspannung,
wobei zwischen dem Eingang und dem Ausgang im Unterschied zu
den primärgetakteten Schaltnetzteilen keine Potentialtrennung
besteht. Sekundärschaltregler können als Hochsetzsteller oder
als Tiefsetzsteller konzipiert sein. Beim erstgenannten ist die
Ausgangsspannung höher, beim Tiefsetzsteller ist die Aus
gangsspannung niedriger als die jeweils anliegende Eingangs
spannung.
Aufbau und Wirkungsweise von Sekundärschaltreglern,
insbesondere der beiden Ausführungsformen als Hochsetz- bzw.
Tiefsetzsteller sind in dem Buch "Halbleiterschaltungstechnik"
von Tietze und Schenk, 5. Auflage, Kapitel 16.5.1 beschrieben.
Streut die Eingangsgleichspannung in einem weiten Toleranz
feld um den Wert der Ausgangsspannung oder soll die Eingangs
spannung in eine Ausgangsgleichspannung derart umgesetzt wer
den, daß die Eingangsspannung zur Ausgangsspannung sowohl
einen höheren als auch einen tieferen Wert aufweisen kann, so
ist es aus der DE-OS 19 05 369 bekannt, Tiefsetzsteller und
Hochsetzsteller zu kombinieren. Die Steuerung eines jeden
der beiden Halbleiterschalter erfolgt dabei über eine ihm zu
geordnete, für sich bekannte Einrichtung mit einem festen
oder unterschiedlich einstellbaren Tastverhältnis, so daß die
erzielbare Größe der Ausgangsspannung entweder größer, gleich
oder kleiner als die Eingangsspannung ist.
Dabei kann für beide Halbleiterschalter eine gemeinsame Takt
frequenz und die Gleichhaltung der Einschaltzeitpunkte ange
wandt werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Schaltungsanordnung zur
Umsetzung einer ungeregelten Eingangsgleichspannung in eine
geregelte Ausgangsgleichspannung unter Verwendung eines als
kombinierten Hoch/Tiefsetzsteller konzipierten Sekundärschalt
reglers anzugeben, die kostengünstig herstellbar ist und deren
Verlustleistung reduziert ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Patentanspruch 1
angegebenen Merkmale gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen sind in den
Unteransprüchen gekennzeichnet.
Durch eine Simulationsschaltung, die den Strom in der Indukti
vität (Speicherdrossel) während des Aufladens der Induktivität
als Kondensatorspannung simuliert, werden verlustbehaftete
Stromfühlerwiderstände oder aufwendige Stromwandlerschaltungen
(Transformatoren) vermieden.
Eine Eingangsspannungsüberwachung, welche bei zu niedriger
Eingangsspannung den gesamten Wandler abschaltet, bietet
einen sicheren Schutz vor dem möglichen Absinken der Ein
gangsspannung auf Werte, die weit unterhalb der zulässigen
Minimalspannung liegen und die zur unzulässigen Erhöhung des
zu schaltenden Eingangsstromes führen würde.
Ein weiterer Vorteil liegt darin, daß für beide
Halbleiterschalter (Schalttransistoren) eine gemeinsame Trei
berschaltung verwendet wird und dadurch eine Verlustleistungs
reduzierung gegenüber konventionellen Treiberschaltungen er
reicht wird.
Bei Unterschreiten einer wählbaren Schwelle wird der Sollwert
der Regelschaltung reduziert und zugleich wird auch ein sog.
Softstart erreicht. Eine solche Ausgangsüberwachungsschaltung
hat den Vorteil, daß der Wandler dadurch absolut kurzschluß
fest und bedingt auch überlastfest wird. Damit ergibt sich im
Kurzschlußfall eine geringere thermische Belastung als bei
Vollast. Im Falle einer Überlast wird die Strombegrenzung gene
rell durch die Simulationsschaltung erreicht.
Anhand der Zeichnung wird die Erfindung nun näher erläutert.
Dabei zeigt
Fig. 1 einen kombinierten Sekundärschaltregler als Hoch-/Tief
steller,
Fig. 2 ein Blockschaltbild der für einen solchen Sekundärschalt
regler eingesetzten Regelschaltung,
Fig. 3 eine Treiberschaltung für die Schalttransistoren,
Fig. 4 eine Schaltung für die Eingangsspannungsüberwachung,
Fig. 5 eine Schaltung für die Ausgangsspannungsüberwachung,
Fig. 6 eine Simulationsschaltung und
Fig. 7 ein Impulsdiagramm für ausgewählte Punkte innerhalb der
Schaltungsanordnung nach Fig. 1.
Der in Fig. 1 dargestellte Sekundärschaltregler weist zwei Ein
gangsklemmen E 1 und E 2 auf, an denen eine ungeregelte Eingangs
gleichspannung UE anliegt, sowie Ausgangsklemmen A 1, A 2, an
denen eine geregelte Ausgangsgleichspannung UA abgreifbar ist.
Die Eingangsklemme E 2 und die Ausgangsklemme A 2 sind miteinander
verbunden und bilden ein Bezugspotential OV. Die Eingangsklemme E 1
ist über die Kollektor-Emitterstrecke eines ersten Halbleiter
schalters, z. B. eines Schalttransistors V 1, über eine als
Speicherdrossel dienende Induktivität L 2 und weiter über eine in
Flußrichtung gepolte Diode V 21 mit der Ausgangsklemme A 1
verbunden. Die Anode der Diode V 21 ist über die Kollektor-
Emitterstrecke eines weiteren Halbleiterschalters, z. B. eben
falls eines Schalttransistors V 2 mit dem Bezugspotential OV
verbunden. Zwischen den Ausgangsklemmen A 1 und A 2 ist ein
Glättungskondensator C 8 geschaltet. Der Emitteranschluß des
Schalttransistors V 1 ist über eine in Sperrichtung gepolte
Freilaufdiode V 11 mit dem Bezugspotential OV verbunden. Eine
Regelschaltung RS, die u. a. zur Konstanthaltung der Ausgangs
spannung UA dient, ist sowohl mit der Eingangsspannung UE als
auch mit der Ausgangsspannung UA und dem Bezugspotential OV
verbunden. Außerdem ist noch eine Referenzspannung UREF
als Eingangsgröße für die Regelschaltung RS vorhanden. Als
Ausgangsgröße der Regelschaltung RS sind die Treibersignale UT 1
und UT 2 mit den Basisanschlüssen der jeweiligen Schalttransi
storen V 1 und V 2 verbunden. Ferner sind die Spannungen UCE 1 und
UCE 2 an den Kollektor-Emitterstrecken der beiden Schalttransi
storen V 1 und V 2, sowie die Spannungen UV 11 und UV 21 an den
Dioden V 11 und V 21 eingezeichnet. Der Strom durch die Indukti
vität L 2 ist mit IL bezeichnet.
Die Fig. 2 zeigt das Blockschaltbild der in der Schaltungsan
ordnung nach Fig. 1 eingesetzten Regelschaltung RS. Diese Regel
schaltung RS beinhaltet einen Soll/Istwertvergleicher SIV, eine
Eingangsspannungsüberwachungsschaltung ESÜ, eine Ausgangs
spannungsüberwachung ASÜ, eine Simulationsschaltung SNB
und eine Treiberschaltung TRS. Der Soll/Istwertvergleicher SIV,
an dem die Referenzspannung UREF und die Ausgangsspannung UA als
Eingangsgrößen anliegen, gibt die Regelspannung UR ab. Parallel
zum Soll/Istwertvergleicher SIV ist die Ausgangsspannungsüber
wachung ASÜ geschaltet, deren Ausgang mit der Regelspannung UR
verbunden ist. An der Eingangsspannungsüberwachung FSÜ liegt
die Eingangsspannung UE und die Referenzspannung UREF an. Am
Ausgang der Eingangsspannungsüberwachung ESÜ ist eine Treiber
spannung UT abgreifbar. Die Regelspannung UR, die Eingangs
spannung UE und die Referenzspannung UREF stellen die Eingangs
größen, die Treiberspannung UT die Ausgangsgröße der Simu
lationsschaltung SNB dar. Die Referenzspannung UREF bildet
zusammen mit der Treiberspannung UT die Eingangsgrößen für die
Treiberschaltung TRS, die zwei Treibersignale UT 1 und UT 2 zum
Schalten der beiden Schalttransistoren V 1 und V 2 abgibt.
Im folgenden sind Ausführungsbeispiele der einzelnen, in der
Regelschaltung RS enthaltenen Schaltungskomponenten näher dar
gestellt.
Dabei zeigt die Fig. 3 die für beide Schalttransistoren V 1
und V 2 gemeinsame Treiberschaltung TRS. Sie enthält einen
Transistor V 6, dessen Basisanschluß unmittelbar mit der
Treiberspannung UT verbunden ist. Weiterhin ist dieser Basisan
schluß sowohl über einen Widerstand R 9 mit der Referenzspannung
UREF, als auch über eine in Flußrichtung gepolte Diode V 9 und
einer in Sperrichtung gepolten Z-Diode V 10 mit dem Bezugspoten
tial OV verbunden. Ein nicht näher bezeichneter Leitungspunkt,
der zwischen den Kathoden der beiden Dioden V 9 und V 10 liegt,
ist über einen Widerstand R 8 an die Referenzspannung UREF
angeschaltet. Die Kollektor-Emitterstrecke des Transistors V 6
ist über eine Reihenschaltung, bestehend aus den Widerständen R 5
und R 6 an das Bezugspotential OV geschaltet. Am Kollektoran
schluß des Transistors V 6 liegt das Treibersignal UT 1
und am Verbindungspunkt der Widerstände R 5 und R 6 liegt das
Treibersignal UT 2 an. Mit Hilfe dieser beiden Treibersignale UT 1
und UT 2 werden die Schalttransistoren V 1 und V 2 entweder
unmittelbar oder durch Zwischenschaltung von an sich bekannten
und deshalb nicht dargestellten Treiberstufen gesteuert. Die
Treiberschaltung TRS ist somit als geschaltete Konstantstrom
quelle realisiert, die beide Schalttransistoren V 1 und V 2
gleichzeitig ansteuert und dadurch sind die Verluste in der
geschalteten Treiberschaltung lediglich proportional zur Ein
gangsspannung UE. Während sich die Kollektor-Emitterspannung
am Transistor V 6 um einen relativ großen Betrag ändern kann,
bleibt der Kollektorstrom des Transistors V 6 annähernd kon
stant. Die Spannung an der Z-Diode VA10 entspricht der Spannung
an den beiden Widerständen R 5 und R 6. Eine solche als Konstant
stromquelle geschaltete Treiberschaltung TRS hat einen sehr
großen dynamischen Innenwiderstand und entlastet die an der
Treiberspannung UT liegenden Komparatoren N 1 und N 3.
Fig. 4 zeigt die Schaltungsanordnung zur Eingangsspannungsüber
wachung ESÜ, an der die Referenzspannung UREF und die Eingangs
spannung UE anliegen und die bei zu niedriger Eingangsspannung
UE den Wandler abschaltet. Hierzu ist die Referenzspannung UREF
an einen invertierenden Eingang 8 eines als Komparator arbei
tenden Operationsverstärkers N 3 geführt und die Eingangsspannung
UE liegt über einen Widerstand R 53 an einem nichtinvertierenden
Eingang 9 des Komparators N 3 an. Eine Widerstandskopplung
zwischen dem Ausgang 14 und dem nichtinvertierenden Eingang 9
des Komparators N 3 mittels des Widerstandes R 51 erzeugt eine
leichte Hysterese und verbessert so das Schaltverhalten des
Komparators N 3. Am Eingang 9 des Komparators N 3 liegt ferner
eine Parallelschaltung, bestehend aus Widerstand R 52 und Konden
sator C 6. Die Widerstände R 53 und R 52 bilden einen Eingangs
spannungsteiler und setzen somit die Eingangsspannung UE auf
Werte in der Größenordnung der Referenzspannung UREF herab.
Der Kondensator C 6 bildet zusammen mit dem Widerstand R 53 einen
Tiefpaß mit der Aufgabe, Störungen auf der Eingangsseite, wie
sie zum Beispiel von externen Schaltvorgängen herrühren, zu
vermeiden und dadurch die Eingangsüberwachungsschaltung
ESÜ vor ungewünschtem Ansprechen zu schützen. Im Normalfall ist
die Eingangsspannung UE immer größer als die Referenzspannung
UREF. Damit ist auch die Spannung am nichtinvertierenden Ein
gang 9 größer als die Referenzspannung UREF und der Ausgang 14
des Komparators N 3 liegt auf "High"-Potential, d. h. die Treiber
spannung UT ermöglicht über die Treiberschaltung TRS ein An
sprechen der beiden Schalttransistoren V 1 und V 2. Bei Absinken
der Eingangsspannung UE auf Werte, die weit unterhalb der zu
lässigen Minimalspannung liegen ("Brown-out"), wird die Refe
renzspannung UREF größer als die Eingangsspannung UE und der
Ausgang 14 des Komparators N 3 liegt auf "Low"-Potential und
damit gehen die Schalttransistoren V 1 und V 2 in den Sperr
zustand über, d. h. der Wandler wird abgeschaltet.
In Fig. 5 ist die Schaltungsanordnung zur Ausgangsspannungs
überwachung ASÜ dargestellt. Diese weist einen gegengekoppelten
Operatiosverstärker N 2 auf, an dessen nichtinvertierendem
Eingang 12 über einen Widerstand R 31 die Ausgangsspannung UA
anliegt. An dem invertierenden Eingang 13 ist über einen Wider
stand R 24 die Referenzspannung UREF angeschlossen. Ein Wider
stand R 22, der zwischen dem Ausgang 14 des Operationsverstärkers
N 2 und dem invertierenden Eingang 13 geschaltet ist, dient der
Gegenkopplung. Der nichtinvertierende Eingang 12 des Verstär
kers N 2 ist über einen Widerstand R 32 gegen das Bezugspotential
OV geschaltet. Dieser Widerstand R 32 bildet zusammen mit dem
Widerstand R 31 einen Spannungsteiler zur Herabsetzung der Aus
gangsspannung UA. Am Ausgang 14 des Verstärkers N 3 kann die
Regelspannung UR abgegriffen werden. Die Ausgangsspannung UA
bleibt so lange konstant, bis der maximale Ausgangsstrom er
reicht ist. Bei Unterschreiten einer wählbaren Schwelle für die
Ausgangsspannung UA, wie es bei Kurzschluß oder Überlast ein
tritt, wird mit dieser Schaltungsanordnung ASÜ der Sollwert der
Regelschaltung, d. h. der Wert der Regelspannung UR reduziert
(rückläufige Kennlinie). Zweckmäßigerweise wird die Schwelle mit
Hilfe der Widerstände R 31, R 32 eingestellt und beträgt typisch
dreiviertel der Ausgangsspannung UA. Bei Absinken der Ausgangs
spannung UA auf einen Wert bis zu dreiviertel des Sollwertes
bleibt die Überwachungsschaltung für die Ausgangsspannung ASÜ
inaktiv und die Regelung der Ausgangsspannung UA geschieht mit
Hilfe eines parallel zur Schaltungsanordnung ASÜ geschalteten
Soll/Istwertvergleichers SIV. Ein solcher Soll/Istwertver
gleicher SIV ist an sich bekannt und kann beispielsweise eben
falls mit Hilfe eines Differenzverstärkers ausgeführt sein.
Weil durch diese Maßnahme die Regelspannung UR reduziert wird,
ist ein solcher Wandler absolut kurzschlußfest und die thermi
sche Belastung im Kurzschlußfall ist geringer als bei Vollast.
Dem Soll/Istwertvergleicher SIV bzw. der Ausgangsspannungs
überwachungsschaltung ASÜ ist eine Simulationsschaltung SNB
gemäß Fig. 6 nachgeschaltet, die den Strom IL in der Induk
tivität L 2 während des Aufladens der Induktivität L 2 als Kon
densatorspannung simuliert. Durch eine solche Stromnachbildung
für den Strom IL durch die Induktivität L 2 wird eine wirksame
Strombegrenzung bei Überlast des Wandlers erreicht. Hierzu
liegen am Eingang dieser Simulationsschaltung SNB die
Referenzspannung UREF, die Eingangsspannung UE und die
Regelspannung UR an. Die Referenzspannung UREF ist über einen
Widerstand R 11 an einen invertierenden Eingang 10 eines Kompa
rators N 4 und über einen weiteren Widerstand R 12 an das Bezugs
potential OV angeschaltet. Die Eingangsspannung UE liegt über
einen Widerstand R 13 und über eine in Flußrichtung gepolte Diode
V 13 sowohl an einem Ausgang 13 des Komparators N 4, als auch an
einem invertierenden Eingang 6 eines Komparators N 5, der
wiederum über einen Kondensator C 5 mit dem Bezugspotential OV
verbunden ist. Die Regelspannung UR ist über einen Widerstand
R 20 an den nicht invertierenden Eingang 7 des Komparators N 5
geführt, dessen Ausgang die Treiberspannung UT darstellt und
die über eine dynamische Mitkopplung, bestehend aus einer
Reihenschaltung eines Widerstandes R 47 und eines Kondensators
C 16, auf dessen nichtinvertierendem Eingang 7 rückgekoppelt
wird.
Die Treiberspannung UT liegt auch über eine Parallelschaltung
eines Widerstandes R 10 mit einer in Flußrichtung gepolten
Diode V 12 am nichtinvertierenden Eingang 11 des Komparators
N 4. Der Eingang 11 ist außerdem über einen Kondensator C 4
mit dem Bezugspotential OV verbunden. Zu einem Zeitpunkt tO
(vgl. Fig. 7), wenn der Sekundärschaltregler eingeschaltet
wird, ist der als Simulationskondensator für den Drosselstrom IL
dienende Kondensator C 5 entladen und die am nichtinvertierenden
Eingang 7 des Komparators N 5 anliegende Regelspannung UR ist
größer als die am invertierenden Eingang 6 anliegende Spannung.
Der Ausgang 1 des Komparators N 5 liegt dann an "High"-Potential
und damit ist eine Treiberspannung UT vorhanden, welche die
beiden Schalttransistoren V 1 und V 2 in den leitenden Zustand
steuert. Damit liegt auch der nichtinvertierende Eingang 11 des
weiteren Komparators N 4 auf höherem Potential als dessen
invertierender Eingang 10 und damit liegt der Ausgang 13 des
Komparators N 4 ebenfalls auf "High"-Potential. Dies hat aber
während des Aufladens des Kondensators C 5 keine weiteren Aus
wirkungen, da die Diode V 13 in Sperrichtung gepolt ist. Die
Ladung des Simulationskondensators C 5 steigt also proportional
zur Höhe der Eingangsspannung UE an. Dadurch wird bei Änderung
der Eingangsspannung UE Gleichlauf zwischen der Spannung UC 5 am
Kondensator C 5 und dem Strom IL durch die Speicherdrossel L 2
erreicht. Hat der Strom IL seinen Spitzenwert erreicht, d. h. ist
der Kondensator C 5 aufgeladen, so überwiegt die am invertieren
den Eingang 6 des Komparators N 5 anliegende Spannung gegenüber
der Regelspannung UR und der Ausgang 1 des Komparators N 5 führt
"Low"-Pegel und dadurch werden die beiden Schalttransistoren V 1
und V 2 gesperrt und di L /dt kleiner Null. Gleichzeitig
führt auch der Ausgang 13 des Komparators N 4 "Low"-Pegel, da
jetzt die Referenzspannung UREF überwiegt und der Kondensator C 5
kann sich über die Diode V 13 entladen. Der so beschaltete
Komparator N hat damit eine Entladefunktion für den Kondensator
C 5. Der Kondensator C 4 bildet zusammen mit dem Widerstand R 10
einen Tiefpaß zur Zeitverzögerung, wenn die Treiberspannung Ut
von "High"-Potential auf "Low"-Potential springt und wirkt als
Speicherzeitnachbildung für die beiden Schalttransistoren V 1 und
V 2. Wechselt die Treiberspannung UT von "Low"- auf "High"-Pegel,
so ist diese Zeitverzögerung aufgrund der Diode V 12, die jetzt
in Durchlaßrichtung gepolt ist und somit den Widerstand R 10
überbrückt, unwirksam. Die Steigung der Anstiegsflanke des
Stromes IL durch die Induktivität L 2 ist proportional der
Eingangsspannung UE bzw. der Spannung am Kondensator C 5 und wird
durch das Zeitglied aus Widerstand R 13 und Kondensator C 5
bestimmt, während der Verlauf des Stromes IL bei gesperrten
Schalttransistoren V 1 und V 2 unabhängig von der Höhe der
Eingangsspannung UE ist. In Zeile 1 der Fig. 7 ist dieser
Sachverhalt für zwei Eingangsspannungen UE = 18 V und UE = 63 V bei
gleicher Ausgangsspannung UE = 38 V dargestellt.
Weiter sind in Fig. 7 noch die Spannungen UCE 1 und UCE 2 an
den Kollektor-Emitterstrecken der Schalttransistoren V 1 und
V 2, die Spannung UL an der Induktivität L 2 und die Spannungen
UV 11 und UV 21 an den beiden Dioden V 11 und V 12 dargestellt.
Dabei gelten die links von einer Trennlinie TL eingezeichne
ten Signalverläufe für eine Eingangsspannung UE kleiner UA,
währenddessen rechts von dieser Trennungslinie TL die oben
bezeichneten Strom- bzw. Spannungsverläufe für einen Wert
der Eingangsspannung UE angegeben sind, der größer ist als die
gewünschte Ausgangsschaltung UA. Die Zeitpunkte t 0 bzw. t 2 kenn
zeichnen die Einschaltzeitpunkte und t 1 bzw. t 3 die Ausschalt
zeitpunkte des Wandlers.
Claims (5)
1. Schaltungsanordnung zum Umsetzen einer ungeregelten Eingangs
gleichspannung in eine konstante Ausgangsgleichspannung, die,
bezogen auf ihre Polarität einen gemeinsamen Bezugspunkt auf
weist und bei der die Eingangsgleichspannung sowohl einen
höheren als auch einen tieferen Wert als die gewünschte Aus
gangsspannung annehmen kann, mit einer zur Umsetzung der Ein
gangsgleichspannung durch wechselnde Ladung und Entladung als
Energiespeicher dienenden Induktivität und zweier den Ladevor
gang bewirkenden Schalter, einer den Lade- und Entladevorgang
durch periodische Tastung steuernden Regelschaltung mit einem
Soll/Istwertvergleicher zur Einstellung eines den Ausgangswert
erbringendn Tastverhältnisses, dadurch gekenn
zeichnet, daß eine Simulationsschaltung (SNB) vorge
sehen ist, welche einen Strom (IL) durch die Induktivität (L 2)
während des Aufladens der Induktivität (L 2)als Kondensator
spannung (UC 5) eines Kondensators (C 5) simuliert, wobei die
Ladung des Kondensators (C 5) proportional zur Höhe der Ein
gangsspannung (UE) ansteigt und dadurch bei Änderungen der
Eingangsspannung (UE) Gleichlauf zwischen Kondensatorspannung
(UC 5) und dem Strom (IL) durch die Induktivität (L 2) erreichbar
ist, und daß bei Erreichen eines vorgebbaren Spitzenwertes für
den Strom (IL) die beiden Schalter (V 1, V 2) abgeschaltet werden.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß eine als geschaltete Konstant
stromquelle arbeitende, gemeinsame Treiberschaltung (TRS) für
beide Schalter (V 1, VA2) vorgesehen ist, die bei Vorhandensein
einer Treiberspannung (UT) die beiden Schalter (V 1, V 2) mittels
zweier Treibersignale (UT 1, UT 2) gleichzeitig ansteuert.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Eingangsspannungsüber
wachungsschaltung (ESÜ) vorgesehen ist, die bei Absinken der
Eingangsspannung (UE) auf Werte weit unterhalb einer zulässigen
Minimalspannung den Sekundärschaltregler abschaltet.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Schaltung für die Aus
gangsspannungsüberwachung (ASU) vorgesehen ist, die bei Unter
schreiten einer wählbaren Schwelle für die Ausgangsspannung (UA)
den Sollwert der Regelspannung (UR) reduziert.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die wählbare Schwelle für die
Ausgangsspannung (UA) mit Hilfe zweier Widerstände (R 31, R 32)
einstellbar ist.
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Publication Number | Publication Date |
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DE3713540A1 true DE3713540A1 (de) | 1988-11-10 |
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ID=6326097
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19873713540 Withdrawn DE3713540A1 (de) | 1987-04-22 | 1987-04-22 | Kombinierter sekundaerschalter |
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