DE3725821A1 - Integrierte halbleiterschaltvorrichtung mit prueffunktion - Google Patents
Integrierte halbleiterschaltvorrichtung mit prueffunktionInfo
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- G01R31/318533—Reconfiguring for testing, e.g. LSSD, partitioning using scanning techniques, e.g. LSSD, Boundary Scan, JTAG
- G01R31/318541—Scan latches or cell details
Description
Die Erfindung betrifft eine integrierte
Halbleiterschaltvorrichtung und insbesondere eine solche
Schaltvorrichtung, die eine Prüffunktion zu ihrer eigenen
Überprüfung besitzt.
Mit der in letzter Zeit erfolgten Entwicklung von verfeinerten
Fertigungstechniken, die bei der Herstellung solcher
integrierten Schaltungen anwendbar sind, wurde die Qualität von
integrierten Schaltvorrichtungen mehr und mehr verbessert. Mit
einer derart verbesserten Qualität von integrierten
Halbleiterschaltvorrichtungen, z. B. der erhöhten Anzahl von
enthaltenen Gattern, wird deren Prüfung notwendigerweise sehr
schwierig. Die Einfachheit einer solchen Prüfung kann abhängen
von der Einfachheit der Erkennung von jeweiligen
Terminalfehlern (Erkennbarkeit) und von der Einfachheit der
Einstellung der jeweiligen Terminals auf gewünschte
theoretische Werte (Steuerbarkeit). Es ist bekannt, daß die
Erkennbarkeit und die Steuerbarkeit von Terminals hinter
verschiedenen Schaltungselementen einer groß angelegten
integrierten Schaltvorrichtung im allgemeinen gering sind.
Das Abtastverfahren wurde als ein Testverfahren für integrierte
Halbleiterschaltvorrichtungen benutzt, welches die folgenden
Schritte umfaßt: Einfügung von Registerschaltungen mit
Schieberegisterfunktion als Ganzes an geeigneten Punkten eines
logischen Schaltungsnetzwerkes, Verbinden dieser Register
miteinander mittels eines einzigen Schieberegisterpfades,
serielles und externes Eingeben von Testrastern zur Einstellung
gewünschter Daten in diesen Registern, wenn die logische
Schaltung getestet wird, Anlegen eines gewünschten logischen
Signals an einen logischen Schaltungsblock des logischen
Schaltungsnetzwerkes, das mit Datenausgabeterminals der
Register verbunden ist, zum Aktieren des Netzwerkes, Ableiten
eines Ausgangs eines logischen Schaltungsblocks durch
parallele Eingabeterminals der darin parallelen Register,
Anordnen derselben seriell und extern an einem Chip und
Überwachen derselben. Mit diesem Verfahren werden die
Erkennbarkeit und Steuerbarkeit der Terminals hinter
verschiedenen Elementen einer groß angelegten integrierten
Schaltvorrichtung verbessert.
Eine grundlegende Idee einer Abtastprüfung für eine
pegelabhängige synchrone Schaltung ist in der japanischen
Offenlegungsschrift 74 668/1981 offenbart.
Da integrierte Halbleiterschaltvorrichtungen, auf die sich die
vorliegende Erfindung bezieht, eine asymmetrische sequentielle
Schaltung enthalten, wird auf den Inhalt der
Offenlegungsschrift 74 668/1981 Bezug genommen, als ein
Beispiel eines konventionellen Prüfverfahrens. Fig. 1, welche
der Fig. 2 der Offenlegungsschrift 74 668/1981 entspricht,
zeigt eine Prüfschaltung mit zusammengesetzten
Schaltungsblöcken 35 und 37, einen asymmetrischen sequentiellen
Schaltungsblock 36, der eine sequentielle Schaltung enthält,
Abtastregistern 8 bis 16, die jeweils nahe einem der
Schaltungsblöcke angeordnet sind, und Datenselektoren 26 bis
34, die jeweils derart wirken, daß entweder ein Ausgang eines
entsprechenden Schaltungsblocks oder ein Ausgang eines
entsprechenden Abtastregisters ausgewählt wird.
Dateneingabeterminals der Abtastregister und
Datenausgabeterminals D der Datenselektoren werden direkt mit
Ausgangssignalen der jeweiligen Schaltungsblöcke versorgt und
Testdateneingangsterminals TD der Datenselektoren sind mit
Ausgabeterminals Q der entsprechenden Abtastregister verbunden.
Ein Testmodusauswahlterminal 1 ist mit Modusselektionsterminals
MS der Abtastregister und Datenselektoren verbunden. Ein
Eintastterminal 2 ist mit Eintastterminals SI des
Abtastregisters 8 verbunden, dessen Ausgangsterminal Q mit
einem Eintastterminal SI des Abtastregisters 9 verbunden ist.
Ein Bezugszeichen 38 bezeichnet ein Austastterminal.
Auf diese Weise ist das Ausgangsterminal Q eines jeden
Abtastregisters mit dem Eintastterminal SI des jeweils
folgenden Abtastregisters sequentiell verbunden. Als Ergebnis
hiervon wird ein Schieberegisterpfad zwischen dem
Eintastterminal 2 und dem Austastterminal 38 gebildet. In Fig.
1 bezeichnen die Bezugszeichen 3, 4, 5 gewöhnliche
Dateneingabeterminals und 6 ein Abtasttakteingabeterminal, das
mit Takteingabeterminals T der Abtastregister verbunden ist.
Fig. 2 zeigt ein Beispiel einer Schaltungsanordnung eines
vorgenannten Abtastregisters, das ein Modusselektionsterminal
MS, ein Dateneingabeterminal D, ein Eintastterminal SI, ein
Takteingabeterminal T, ein Invertergatter 51,
Zwei-Eingangs-UND-Gatter 52 und 53, ein
Zwei-Eingangs-ODER-Gatter 54 und ein D-Typ-Flip-Flop (D-FF) vom
Flanken-Trigger-Typ umfaßt, wobei Q ein Datenausgabeterminal
darstellt.
Fig. 3 zeigt ein Beispiel für die Datenselektorschaltung von
Fig. 1, das ein Modusselektionsterminal MS, ein
Testdateneingabeterminal TD, ein Dateneingabeterminal D, ein
Invertergatter 60, Zwei-Eingangs-UND-Gatter 61 und 62 und ein
Zwei-Eingangs-ODER-Gatter 63 umfaßt, wobei Y ein
Ausgabeterminal darstellt.
Bei einer normalen Arbeitsweise des logischen
Schaltungsnetzwerkes wird ein "H"-Signal an das
Testmodusauswahlterminal 1 (MS) angelegt und das
Abtasttaktterminal 6 (TS oder T) auf "L" gehalten. Dies hat zur
Folge, daß die Ausgabeterminals der Schaltungsblöcke durch die
Datenselektoren mit den Eingangsterminals der entsprechenden
Schaltungsblöcke verbunden sind.
Das bedeutet, daß in Fig. 3, wenn das "H"-Signal an das
Modusselektionsterminal MS angelegt ist, die
Datenselektionsschaltung Daten liefert, die an das
Dateneingabeterminal D gegeben werden als Ausgabedaten am
Ausgabeterminal Y durch das UND-Gatter 62 und das ODER-Gatter
63. Da der Ausgang am Ausgabeterminal Y dieses Schaltungsblocks
direkt verbunden ist mit dem Dateneingabeterminal D des
Datenselektors, ist das Datenausgabeterminal Y direkt verbunden
mit dem Eingangsterminal des nachfolgenden Schaltungsblocks.
Bei der Durchführung eines Prüfvorganges werden die
Abtastmodus-Operation und die Prüfmodus-Operation in
wiederholter Aufeinanderfolge wie folgt ausgeführt:
- (a) Der Abtastmodus wird durch Anlegen des "H"-Signals an das Testmodusauswahlterminal 1 ausgewählt, so daß die Eingabedaten vom Eintastterminal SI im Abtastregister ausgewählt und die Eingabedaten vom Dateneingabeterminal D im Datenselektor wirksam werden.
- (b) Die Testdaten, die für die jeweiligen Abtastregister durch das Abtastterminal 2 eingestellt werden, werden sequentiell eingetastet synchron zum Taktsignal, das an das Abtasttaktterminal 6 angelegt ist.
- (c) Gleichzeitig werden die während eines vorangehenden Tests hereingenommenen Ausgangsdaten der jeweiligen Schaltungsblöcke vom Austastterminal 38 sequentiell ausgetastet.
Diese Operation wird unter Bezugnahme auf Fig. 2 und 3 näher
beschrieben. Wenn das "H"-Signal an das Modusauswahlterminal MS
angelegt wird, werden in den absn die Daten vom Eintastterminal
SI durch das UND-Gatter 53 und das ODER-Gatter 54 an das D-FF
55 geliefert und darin festgehalten synchron mit dem
Taktsignal, das an das Taktterminal T geliefert wird.
Gleichzeitig werden die darin festgehaltenen Daten vom
Ausgabeterminal Q ausgegeben. Da zu dieser Zeit das "H"-Signal
auch an das Modusauswahlterminal MS des Datenselektors
geliefert wird, erscheinen die Daten vom Dateneingabeterminal D
am Ausgabeterminal Y.
- (a) Nachdem die gewünschten Daten in den jeweiligen Abtastregistern eingestellt sind, wird ein "L"-Signal an das Prüfmodusauswahlterminal 1 angelegt, um den Prüfmodus auszuwählen.
- (b) Mit dieser Modusauswahl werden die Ausgangsdaten der Abtastregister durch das Testdateneingangsterminal TD des Datenselektors an die jeweiligen Schaltungsblöcke gegeben.
- (c) Zur gleichen Zeit werden die gewünschten Testdaten an die Dateneingabeterminals 3 bis 5 geliefert.
- (d) Dann wird zu der Zeit, wenn die Operation der Schaltungsblöcke abgeschlossen ist, der Takt an das Abtasttakteingabeterminal 6 geliefert. Damit werden die Ausgangssignale des jeweiligen Schaltungsblocks durch das Dateneingabeterminal 9 in den D-FFs der entsprechenden Abtastregister gehalten.
Das bedeutet, das in Fig. 2 und 3, wenn das "L"-Signal an das
Modusauswahlterminal MS geliefert ist, die Daten vom
Dateneingabeterminal D des Abtastregisters durch das UND-Gatter
52 und das ODER-Gatter 54 an das D-FF 55 gesandt und darin
gehalten werden synchron zum Taktsignal, das an das
Takteingabeterminal T geliefert wird. Da das "L"-Signal auch an
das Modusauswahlterminal MS des Datenselektors geliefert wird,
erscheint zu dieser Zeit die Daten vom
Testdateneingabeterminal TD durch das UND-Gatter 61 und das
ODER-Gatter 63 am Ausgabeterminal Y.
Die Prüfung der jeweiligen Schaltungsblöcke kann in dieser
Weise durchgeführt werden. In dieser Schaltvorrichtung
selektiert der Datenselektor beim Abtastvorgang Ausgabedaten
der jeweiligen Schaltungsblöcke, wobei ein Status des
Schaltungsblocks 36, der eine sequentielle Schaltung enthält,
selbst dann unverändert bleibt, wenn der Ausgangswert des
Abtastregisters sequentiell sich ändert. Deshalb wird die
Abtastprüfung auch dann möglich, wenn der durch den Abtastpfad
umgebene Schaltungsblock eine asymmetrische sequentielle
Schaltung darstellt.
Wenn der Operationsmodus vom Prüfmodus auf den Abtastmodus
umgeschaltet wird, werden jedoch die an die sequentielle
Schaltung gelieferten Daten verändert vom seriell eingegebenen
Signalwert zum Ausgangssignalwert des benachbarten
Schaltungsblocks. Daher wird es sehr schwierig, den Eingang so
einzustellen, daß sich der Status der in Betracht zu ziehenden
asymmetrischen sequentiellen Schaltung nicht ändert, was zu
Schwierigkeiten in der Durchführung einer wirksamen
Abtastprüfung führt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine integrierte
Halbleiterschaltvorrichtung zu schaffen, die nach dem
Abtastverfahren leicht geprüft werden kann, zusammen mit
Schaltungsblöcken, welche eine asymmetrische sequentielle
Schaltung enthalten.
Die integrierte Halbleiterschaltvorrichtung nach der Erfindung
enthält an einem Ausgangsterminal eines jeden Abtastregisters
eine Verriegelungsschaltung, die eine Selektionsfunktion zur
Selektion von Ausgangsdaten des Abtastregisters oder von
Ausgangsdaten eines entsprechenden vorangehenden
Schaltungsblocks wie auch eine Datenübertragungsfunktion zum
Halten und Ausgeben oder zum direkten Ausgeben selektierter
Daten aufweist. Die Verriegelungsschaltung liefert während des
normalen Funktionsablaufs der Vorrichtung die Ausgangsdaten des
vorangehenden Schaltungsblocks, so wie sie sind, an einen
anschließenden Schaltungsblock. In einem Abtastmodus hält die
Verriegelungsschaltung während eines Testmodusablaufs
Testdaten, die vor diesem Abtastvorgang erhalten wurden, und
liefert die Daten fortwährend an den anschließenden
Schaltungsblock. In einem Testmodus hält die
Verriegelungsschaltung während des Testmodusablaufs die
Ausgangsdaten des entsprechenden Abtastregisters und gibt die
Daten synchron zu einem externen Taktsignal aus.
Gemäß der Erfindung ist während des normalen Funktionsablaufs
der integrierten Halbleiterschaltvorrichtung das
Ausgangsterminal des einen Schaltungsblocks über die
Selektionsfunktion und die Datenübertragungsfunktion der
Verriegelungsschaltung an den Eingang des folgenden
Schaltungsblocks angeschlossen. Während des Prüflaufs werden
die Ausgangsdaten des Abtastregisters durch die
Selektionsfunktion der Verriegelungsschaltung selektiert und
gehalten und an das Eingangsterminal des entsprechenden
Schaltungsblocks übertragen. Im Abtastmodus liefert die
Verriegelungsschaltung fortwährend die vorangehenden Testdaten
an den entsprechenden Schaltungsblock.
Ausführungsformen der Erfindung sind im folgenden anhand der
Zeichnungen näher beschrieben und erläutert. Darin
zeigt
Fig. 1 ein Blockschema einer konventionellen integrierten
Halbleiterschaltvorrichtung,
Fig. 2 ein konventionelles Abtastregister der
Schaltvorrichtung gemäß Fig. 1,
Fig. 3 ein Schaltschema einer Selektionsschaltung der
Schaltvorrichtung gemäß Fig. 1,
Fig. 4 ein Blockschema einer integrierten
Halbleiterschaltvorrichtung gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung,
Fig. 5 ein Schaltschema einer Verriegelungsschaltung gemäß
Fig. 4,
Fig. 6 eine weitere Ausführungsform der Verriegelungsschaltung
gemäß Fig. 4, und
Fig. 7 ein Blockschaltschema einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung, worin eine Verriegelungsschaltung gemäß
Fig. 6 verwendet ist.
Gemäß Fig. 4 sind ein zusammengesetzter Schaltungsblock 35, ein
Schaltungsblock 36 mit einer asymmetrischen sequentiellen
Schaltung und ein weiterer zusammengesetzter Schaltungsblock 37
in Reihe verbunden mit einer Kombinationsschaltung einer
Mehrzahl von Abtastregistern und einer entsprechenden Anzahl
von Verriegelungsschaltungen zwischen jeweils benachbarten
Schaltungsblöcken 35, 36 und 37. Die Kombinationsschaltung
zwischen den Schaltungsblöcken 35 und 36 enthält Abtastregister
8, 9 und 10 und Verriegelungsschaltungen 17, 18 und 19, die in
Reihe mit den jeweiligen Abtastregistern 8, 9 und 10 verbunden
sind. Die Kombinationsschaltung zwischen den Schaltungsblöcken
36 und 37 enthält Abtastregister 11, 12 und 13 und
Verriegelungsschaltungen 20, 21 und 22, die in Reihe mit den
jeweiligen Abtastregistern 11, 12 und 13 verbunden sind, und
der Schaltungsblock 23 ist mit einer nachfolgenden (nicht
gezeigten) Schaltung über die Abtastregister 14, 15 und 16
sowie über die Verriegelungsschaltungen 23, 24 und 25
verbunden. Jede Verriegelungsschaltung hat eine
Eingabeselektionsfunktion wie auch eine
Datenübertragungsfunktion. Ausgänge der jeweiligen
Schaltungsblöcke sind jeweils direkt mit dem
Dateneingabeterminal D des entsprechenden Abtastregisters und
mit den Dateneingabeterminals D der entsprechenden
Verriegelungsschaltungen verbunden. Ausgabeterminals Q der
Verriegelungsschaltungen sind jeweils an Eingangsterminals der
entsprechenden Schaltungsblöcke angeschlossen. Zur Prüfung von
Dateneingabeterminals TD der Verriegelungsschaltungen sind die
Ausgangsterminals Q der entsprechenden Abtastregister jeweils
verbunden.
Ein Testmodusterminal 1 ist an die Modusauswahlterminals MS der
jeweiligen Abtastregister angeschlossen. Ein Eintastterminal 2
ist an ein Eintastterminal SI des Abtastregisters 8
angeschlossen, dessen Ausgangsterminal Q mit einem
Eintastterminal SI des Abtastregisters 9 verbunden ist, dessen
Ausgangsterminal Q wiederum mit einem Eintastterminal SI des
Abtastregisters 10 verbunden ist. Das Ausgangsterminal des
Abtastregisters 10 ist an ein Eintastterminal SI des
Abtastregisters 11 angeschlossen, usw. Dadurch wird ein
Abtastpfad gebildet zwischen dem Eintastterminal 2 und dem
Austastterminal 38, das an ein Ausgangsterminal Q des
Abtastregisters 16 angeschlossen ist.
Ein Abtasttakteingabeterminal (TS) 6 ist an
Takteingabeterminals T der jeweiligen Abtastregister 8 bis 16
angeschlossen, während ein Takteingabeterminal (TL) 7 mit
Takteingabeterminals T der jeweiligen Verriegelungsschaltungen
17 bis 25 verbunden ist. Ein Datenauswahlterminal (DS) 39 ist
an die Selektionsterminals MS der jeweiligen
Verriegelungsschaltungen 17 bis 25 angeschlossen.
Dateneingabeterminals 3 bis 5 sind mit dem zusammengesetzten
Schaltungsblock 35 verbunden.
Fig. 5 zeigt ein Beispiel eines Schaltschemas der
Verriegelungsschaltung von Fig. 4, in welchem ein
Dateneingabeterminal DS an den einen Eingang eines
Zwei-Eingangs-UND-Gatters 43 und durch einen Inverter 41 an den
einen Eingang eines Zwei-Eingangs-UND-Gatters 42 angeschlossen
sind. Ein Testdateneingang RD ist an den anderen Eingang des
UND-Gatters 42 und ein Dateneingang D ist an den anderen
Eingang des UND-Gatters 43 angeschlossen. Ein Takteingang ist
mit dem jeweiligen einen Eingang von Zwei-Eingangs-UND-Gattern
46 und 47 verbunden. Ausgänge der UND-Gatter 42 und 43 sind an
Eingänge eines Zwei-Eingangs-NOR-Gatters 44 angeschlossen,
dessen Ausgang mit dem anderen Eingang des UND-Gatters 47 und
durch einen Inverter 45 mit dem anderen Eingang des UND-Gatters
46 verbunden ist. Ein Ausgang des UND-Gatters 46 ist an einen
von zwei Eingängen eines NOR-Gatters 48 und ein Ausgang des
UND-Gatters 47 ist an einen von zwei Eingängen eines
NOR-Gatters 49 angeschlossen, dessen Ausgang mit dem anderen
Eingang des NOR-Gatters 48 verbunden ist. Ein Ausgang des
letzteren ist an den anderen Eingang des NOR-Gatters 49 und an
ein Ausgangsterminal Q der Verriegelungsschaltung angeschlossen.
Jede der Verriegelungsschaltungen 17 bis 25 dient dazu,
Eingabedaten entweder vom Testdateneingang TS oder vom
Dateneingabeterminal D in Abhängigkeit von einem Wert des an
das Selektionsterminal DS angelegten Signals zu halten und
darin gehaltene Daten an das Ausgabeterminal Q zu liefern, wenn
ein positiver Takt an den Takteingang T angelegt ist. Wenn ein
"L"-Datenwert an den Takteingang T angelegt ist, führt die
Verriegelungsschaltung ihre Haltefunktion aus ohne Rücksicht
auf die Werte, die an die Eingabeterminals D, TD und DS
angelegt sind, wohingegen sie während des Anliegens eines
"H"-Signals am Takteingang T die Eingabedaten entweder am
Testdateneingang TD oder am Dateneingabeterminal D selektiert
in Abhängigkeit vom Wert des Signals am Selektionsterminal DS
und die Daten direkt an das Ausgangsterminal Q überträgt
(Datenübertragungsfunktion).
Der Funktionsablauf eines jeden Abtastregisters ist der gleiche
wie bei einem konventionellen Abtastregister. Nachfolgend wird
ein normaler Funktionsablauf der Verriegelungsschaltungen
beschrieben. Sowohl das Datenselektionsterminal 39 als auch das
Takteingabeterminal 7 werden mit einem "H"-Signal versehen. Auf
diese Weise selektieren die jeweiligen Verriegelungsschaltungen
die Daten am Dateneingabeterminal D und übertragen sie an deren
Ausgangsterminals Q. Daher werden die benachbarten
Schaltungsblöcke über die Verriegelungsschaltungen miteinander
verbunden, unabhängig vom Funktionsablauf der zugehörigen
Abtastregister.
Die Prüfungen der jeweiligen Schaltungsblöcke werden durch
wechselweise Ausführung der Abtastmodusabläufe und der
Prüfmodusabläufe durchgeführt, welche wie folgt stattfinden:
- (a) Ein "L"-Signal wird an das Datenauswahlterminal 39 angelegt, so daß die Verriegelungsschaltungen die Daten an den Testdateneingangsterminals TD selektieren.
- (b) Das Takteingabeterminal 7 ist auf "L" fixiert, um die jeweiligen Verriegelungsschaltungen auf Haltestatus zu stellen und das Anlegen eines vorher angelegten Testdatenwertes an die Schaltungsblöcke fortzusetzen.
- (c) Durch Anlegen eines "H"-Signals an das Testmodusauswahlterminal 1 werden die Eingabedaten des Abtastregisters am Eintastterminal SI eingestellt.
- (d) Die Testdaten am Eintastterminal 2 werden in die Abtastregister sequentiell eingetastet synchron zum Taktsignal, das am Abtasttakteingang 6 anliegt.
- (e) Gleichzeitig hiermit werden die Ausgangsdaten, die in den jeweiligen Schaltungsblöcken während eines vorangehenden Prüfmodusablaufs gespeichert wurden, vom Austastterminal 38 sequentiell ausgetastet.
- (a) Ein positiver Takt wird an den Takteingang 7 angelegt, nachdem die jeweiligen Abtastregister mit den gewünschten Daten eingestellt wurden.
- (b) Mit dem positiven Takt werden die Testdaten in den Abtastregistern entsprechend dem jeweiligen Verriegelungsschaltungen darin gehalten und neue Testdaten werden in die Schaltungsblöcke geliefert.
- (c) Gleichzeitig hiermit werden die Testdaten an die Dateneingänge 3 bis 5 geliefert.
- (d) Dann wird ein "L"-Signal an das Testmodusauswahlterminal 1 angelegt und die Eingänge der Abtastregister werden in den Seiten des Dateneingabeterminals D eingestellt.
- (e) Zu einer Zeit, wenn die Operation der jeweiligen Schaltungsblöcke beendet ist, wird ein Takt vom Abtasttakteingang 6 an die Abtastregister angelegt, um die Ausgangsdaten von den jeweiligen Schaltungsblöcken an die Abtastregister anzulegen und sie darin zu halten.
Die Prüfungen der jeweiligen Schaltungsblöcke wird in dieser
Weise durchgeführt. Da die Verriegelungsschaltungen 17 bis 25
die vorangehenden Prüfraster halten und darin fortfahren, sie
während der Abtastoperation an die Eingabeterminals der
jeweiligen Schaltungsblöcke zu liefern, bleiben erfindungsgemäß
auch die Zustände der jeweiligen Schaltungsblöcke unverändert,
selbst wenn sich die Inhalte der Abtastregister während der
Abtastoperation ändern, wodurch die Abtastprüfung ebenfalls
möglich ist.
Fig. 6 zeigt eine weitere Ausführungsform einer in der
Schaltvorrichtung gemäß Fig. 4 verwendbaren
Verriegelungsschaltung, welche mit Übertragungsgattern gebildet
ist. In Fig. 6 ist die Verriegelungsschaltung zusammengesetzt
aus einem Paar von parallel miteinander verbundenen
n-Typ-MOS-Transistoren 47 und 48 mit D-Polen (Drains), die
miteinander verbunden sind, um Übertragungsgatter zu bilden.
Ein Paar von entgegengesetzt verbundenen, parallelen Invertern
43 und 44 sind zwischen der Verbindung der D-Pole (Drains) und
einem weiteren Inverter 45 angeschlossen, dessen Ausgang mit
dem Ausgangsterminal Q verbunden ist. Ein S-Pol (Source) des
MOS-Transistors 47 ist an einen Testdateneingang TD
angeschlossen, während ein S-Pol (Source) des MOS-Transistors
48 am Dateneingang D liegt. G-Pole (Gates) der MOS-Transistoren
47 und 48 sind jeweils an einen ersten Takteingang T 1 und an
einen zweiten Takteingang T 2 angeschlossen.
In dieser Ausführung der Verriegelungsschaltung ist eine
Lasttreiber-Durchführung des Inverters 44 relativ klein und
deshalb werden, wenn entweder das Gate 47 oder 48 geöffnet ist,
die Daten entsprechend den jeweiligen Verriegelungsschaltungen
in diese eingegeben und darin gehalten.
Eine Selektion der Eingangsdaten während des Schiebevorganges
wird erreicht durch Anlegen von Ein-Signalen an die Eingänge T 1
oder T 2, so daß der Takt an den Takteingängen T 1 oder T 2 als
Synchronisierungstakt wie auch als Datenselektionssignal für
die Verriegelungen dient.
Fig. 7 zeigt die Prüfschaltung, in welcher die Verriegelungen,
wie sie jeweils in Fig. 6 gezeigt sind, verwendet werden, und
welche die gleiche ist wie die von Fig. 4 mit Ausnahme dessen,
daß zusätzlich zu den Verriegelungsschaltungen ein erster
Takteingang (TL 1) 40 und ein zweiter Takteingang (TL 2) 41
vorgesehen sind anstelle des Datenselektionsterminals DS bzw.
des Verriegelungstakteingangs TL von Fig. 4 und daß jede
Verriegelungsschaltung die ersten und zweiten Gates T 1 und T 2
enthält anstelle des Selektionsterminals DS und des
Takteingangs TL. Die Funktionsweise der Schaltvorrichtung gemäß
Fig. 7 ist im wesentlichen die gleiche wie jene der
Schaltvorrichtung gemäß Fig. 4, mit Ausnahme dessen, daß die
Signale an den Takteingängen 40 und 41 auch als
Selektionssignale für die Eingabedaten zu den
Verriegelungsschaltungen dienen.
Wie oben ausgeführt, ist erfindungsgemäß eine
Verriegelungsschaltung mit einer Eingabeselektionsfunktion wie
auch mit einer Datenübertragungsfunktion zwischen einem an
einen Schaltungsblock angeschlossenen Abtastregister und einem
anschließenden Schaltungsblock angeordnet. Deshalb ist es
möglich, eine Signalübertragung zwischen benachbarten
Schaltungsblöcken während eines normalen Funktionsablaufes der
integrierten Halbleiterschaltvorrichtung ohne Rücksicht auf das
Abtastregister durchzuführen. Da es möglich ist, Testdaten, die
an die Schaltungsblöcke in einer vorangehenden Prüfperiode
geliefert worden sind, an die gleichen Schaltungsblöcke
fortwährend zu liefern, kann außerdem eine Abtastprüfung für
eine asymmetrische sequentielle Schaltung in einfacher Weise
ausgeführt werden. Somit kann in einer umfangreichen
integrierten Schaltvorrichtung mit asymmetrischen sequentiellen
Schaltungen, die Ausführung des Prüfteils mit einem minimalen
Kostenaufwand vereinfacht werden.
Claims (3)
1. Integrierte Halbleiterschaltvorrichtung, die mit einer
Prüffunktion ausgestattet ist, mit einer Vielzahl von
logischen Schaltblöcken, von denen mindestens einer eine
sequentielle Schaltung enthält, wobei Daten durch die
Schaltblöcke übertragen werden und dabei eine
Abtastprüfung der jeweiligen Schaltblöcke möglich ist,
gekennzeichnet durch
- a) eine Vielzahl von Abtastregistern, die zwischen je einem Paar von benachbarten Schaltungsblöcken angeordnet sind, zum Halten von Ausgangsdaten von einem entsprechenden Ausgang eines vorangehenden Schaltungsblocks dieser paarweise angeordneten Schaltungsblöcke synchron mit einem externen Takt während des Prüfvorganges, wobei die Anzahl der Abtastregister der Zahl der Datenbits entspricht, die durch die Schaltungsblöcke übertragen werden sollen, und wobei die zwischen jeweiligen Paaren von benachbarten Schaltungsblöcken angeordneten Abtastregister zur Bildung eines Schieberegisters in Serie verbunden sind,
- b) eine Vielzahl von Verriegelungsschaltungen, deren Anzahl der Anzahl der Abtastregister entspricht, wobei jede Verriegelungsschaltung einen ersten Dateneingang besitzt, der an das entsprechende Ausgangsdatum des vorangehenden Schaltungsblocks angeschlossen ist, und einen zweiten Dateneingang aufweist, der an den Datenausgang eines jeweils Abtastregisters angeschlossen ist, und wobei jede Verriegelungsschaltung geeignet ist, die Ausgangsdaten des vorangehenden Schaltungsblocks direkt an den nachfolgenden Schaltungsblock während eines normalen Funktionsablaufs der integrierten Halbleiterschaltvorrichtung zu übertragen, Daten des entsprechenden Abtastregisters bis zum Beginn des Abtastvorgangs zu halten und sie im Abtastmodus eines Prüfvorgangs kontinuierlich an den nachfolgenden Schaltungsblock zu liefern und die Ausgangsdaten des entsprechenden Abtastregisters zu halten und sie im Prüfmodus des Prüfvorgangs synchron mit einem externen Takt auszugeben,
- c) Prüfdaten-Einstellmittel zum Einstellen von seriellen Prüfdaten im jeweiligen Abtastregister von außerhalb der Schaltvorrichtung,
- d) Prüfergebnis-Bereitstellungsmittel zum Liefern der Daten der jeweiligen Abtastregister als serielle Daten aus der Schaltvorrichtung, und
- e) Auswahlmittel zum Schalten eines Betriebsablaufs der integrierten Halbleiterschaltung zwischen dem normalen Betriebsablauf und dem Prüflauf wie auch zwischen dem Abtastmodus und dem Prüfmodus des Prüfvorgangs.
2. Integrierte Halbleiterschaltvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß jede
Verriegelungsschaltung folgende Elemente aufweist: Ein
erstes UND-Gatter, das mit einem Eingang an den Ausgang des
entsprechenden Abtastregisters angeschlossen ist, ein
zweites UND-Gatter, das mit einem Eingang an einen
entsprechenden Ausgang des vorangehenden sbs angeschlossen
ist, ein erstes NOR-Gatter, das mit seinen Eingängen an
Ausgänge der ersten und zweiten UND-Gatter angeschlossen
ist, ein drittes UND-Gatter, das mit einem Eingang durch
einen Inverter an einen Ausgang des ersten NOR-Gatters
angeschlossen ist, ein viertes UND-Gatter, das mit dem
einem Eingang an den Ausgang des ersten NOR-Gatters und mit
dem anderen Eingang an einen externen Takt angeschlossen
ist, ein zweites NOR-Gatter, das mit dem einen Eingang an
einen Ausgang des dritten UND-Gatters angeschlossen ist,
und ein drittes NOR-Gatter, das mit dem einem Eingang an
einen Ausgang des vierten UND-Gatters und mit dem anderen
Eingang an einen Ausgang des zweiten NOR-Gatters
angeschlossen ist, wobei der andere Eingang des zweiten
NOR-Gatters an einen Ausgang des dritten NOR-Gatters
angeschlossen ist, und der Ausgang des zweiten NOR-Gatters
zur Bildung des Ausgangs der Verriegelungsschaltung
geeignet ist.
3. Integrierte Halbleiterschaltvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Verriegelungsschaltung ein Paar von parallel verbundenen
MOS-Transistoren und eine Inverterschaltung umfaßt, die in
Serie mit den parallelen MOS-Transistoren verbunden ist,
wobei die Inverterschaltung aus einem Paar von
entgegengesetzt verbundenen, parallelen Invertern und einem
weiteren Inverter besteht, der in Serie mit den parallelen
Invertern verbunden ist und einen Ausgang aufweist, der als
Ausgang der Verriegelungsschaltung dient, und wobei S-Pole
(Sources) der parallelen NOR-Transistoren jeweils an die
ersten bzw. zweiten Dateneingänge und G-Pole (Gates) dieser
Transistoren jeweils an externe Takte angeschlossen sind,
von denen jeder als Synchronisierungstakt wie auch als
Datenselektionssignal dient.
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