DE3742487C2 - - Google Patents
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- DE3742487C2 DE3742487C2 DE3742487A DE3742487A DE3742487C2 DE 3742487 C2 DE3742487 C2 DE 3742487C2 DE 3742487 A DE3742487 A DE 3742487A DE 3742487 A DE3742487 A DE 3742487A DE 3742487 C2 DE3742487 C2 DE 3742487C2
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- H04N21/242—Synchronization processes, e.g. processing of PCR [Program Clock References]
Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltung mit variabler Verzögerung
zum Verzögern von Eingangsdaten nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Eine derartige Schaltung ist aus der GB 20 13 379 A bekannt. Die
bekannte Schaltung ist so aufgebaut, daß die Adressenzählereinrichtung
zurückgesetzt wird, nachdem die Koinzidenz der durch den
Benutzer eingestellten verzögerten binären Daten und der Ausgangswerte
der Adressenzählereinrichtung durch die Koinzidenzdetektoreinrichtung
erkannt worden ist. Dabei kann es vorkommen, daß der
Ausgang der Adressenzählereinrichtung zu spät zurückgesetzt wird,
weil insbesondere bei der Koinzidenzbestimmung eine Verzögerung
auftritt und daher das Rücksetzsignal zu spät kommt. Das hat ungenaue
Verzögerungen zur Folge.
Fig. 1 zeigt ein Blockschaltbild einer in einem Kommunikations
system eingesetzten Schaltung zum Erkennen einer Bildsynchroni
sierung mit einem einstellbaren Schieberegister. Im folgenden
wird auf Fig. 1A Bezug genommen. Die Bezugszeichen 11-13 be
zeichnen jeweils ein einstellbares Schieberegister, das Bezugs
zeichen 14 bezeichnet eine Bildsynchronisierungserkennungs
schaltung zum Empfangen der Eingangs- oder Ausgangssignale der
einstellbaren Schieberegister 11-13 und zum Erkennen einer
Bildsynchronisierung der Signale, die Bezugszeichen S1-S4
bezeichnen Knoten, die die Eingabe und Ausgabe des jeweiligen
einstellbaren Schieberegisters 11-13 und der Bildsynchroni
sierungserkennungsschaltung zeigen, und das Bezugszeichen 15
bezeichnet eine Bitdauereinstellschaltung zum Vorsehen einer
Verzögerungszeit für jedes der einstellbaren Schieberegister
11-13 und zum Vorsehen eines Bitdauersignales für jedes der
einstellbaren Schieberegister 11-13. Ferner bezeichnet der
Ausdruck "Bitdauer" die "Dauer der Verzögerungszeit" in dieser
Beschreibung.
Fig. 1B zeigt die von der Schaltung in Fig. 1A empfangenen
Daten. Die Bezugszeichen DATA0-DATA4 bezeichnen Daten mit den
notwendigen Informationen in diesen empfangenen Daten und die
Bezugszeichen F1-F4 bezeichnen die zum Erkennen einer Bild
synchronisierung erforderlichen Bildsynchronisationsmuster.
Es folgt die Beschreibung der Arbeitsweise. Die in Fig. 1B
gezeigten, von der in Fig. 1A gezeigten Schaltung empfangenen
Daten werden über den Knoten S4 in das einstellbare Schiebere
gister 13 eingegeben und dann von dieser Schaltung durch das
einstellbare Schieberegister 12 und das einstellbare Schiebe
register 11 ausgegeben. Durch geeignetes Einstellen des an die
einstellbaren Schieberegister 11-13 angelegten Bitdauersigna
les in Antwort auf ein zwischen den Bildsynchronisierungs
mustern F1-F4 der empfangenen Daten enthaltenes Zeitintervall
können die empfangenen Daten durch das Zeitintervall zwischen
den Bildsynchronisierungsmustern F1-F4 an jedem der
einstellbaren Schieberegister 11-13 verzögert werden. Die
Bildsynchronisierungsmuster F1, F2, F3 bzw. F4 können deshalb
zu einem bestimmten Zeitpunkt gleichzeitig an den Knoten S1,
S2, S3 bzw. S4 durch die Bildsynchronisierungserkennungs
schaltung 14 erkannt werden und folglich anzeigen, daß die
empfangenen Daten in genauer Synchronisation empfangen wurden.
Fig. 2 zeigt im Blockschaltbild den Aufbau eines einstellbaren
Schieberegisters. Es wird auf Fig. 2 Bezug genommen. Das Be
zugszeichen 101 bezeichnet einen Decoder zum Bestimmen eines
dem Wert der Verzögerung entsprechenden Registers durch Ein
geben eines Auswahlsignales mit k Bits, was der Bitdauerein
stellschaltung 15 in Fig. 1A entspricht. Die Bezugszeichen
MUX2 bis MUXi (i≦ 2k + 1) bezeichnen Multiplexer, die eine
Ausgabe eines Registers R1 durchgeben, wenn sie durch den
Decoder 101 angesteuert werden, und die eine Ausgabe eines
linksseitigen Registers durchgeben, wenn sie nicht angesteuert
werden. Die Bezugszeichen R2, . . ., Ri bezeichnen Register, die
die Ausgabe der oben beschriebenen Multiplexer MUX2, . . ., MUXi
verriegeln und diese an den restsseitigen Multiplexer ausge
ben. Das Bezugszeichen Φ bezeichnet ein Taktsignal. Das Bezugs
zeichen DI bezeichnet Eingangsdaten und das Bezugszeichen DO
bezeichnet Ausgangsdaten.
Das einstellbare Schieberegister ist wie oben beschrieben auf
gebaut. Der Decoder 101 erhält ein Auswahlsignal und bestimmt
einen Multiplexer von 2k Multiplexern. Wenn der i-te Multi
plexer MUXi bestimmt ist, gibt nur der Multiplexer MUXi die
Ausgabe des Registers R1 durch, wogegen die anderen Multiplexer
die Ausgabe des entsprechend linksseitigen Registers durchge
ben. Folglich verriegelt das Register Ri die Ausgabe des Re
gisters R1 in Synchronisation mit dem Taktsignal Φ und die
anderen Register verriegeln die Ausgaben der linksseitigen Re
gister. Wenn das nächste Taktsignal Φ eintritt, verriegelt das
Register Ri-1 die Daten des Registers Ri, und das Regiser Ri
verriegelt die nächsten von dem Register R1 ausgegebenen Daten.
Durch Wiederholen der oben beschriebenen Arbeitsweise werden
die Daten DI durch das Register R1 und das Register Ri bis zum
Register R2 so durchgegeben, daß eine Verzögerung um beispiels
weise (i + 1) Takte festgesetzt ist und daher in Form dement
sprechende Ausgangsdaten DO ausgegeben wird.
Da das Schieberegister in der oben beschriebenen Weise aufge
baut ist, ergaben sich Probleme daraus, daß die Anzahl der
Verzögerungsstufen in dem durch die Anzahl der vorgesehenen
Register bestimmten Bereich begrenzt ist. Da ferner das
Register als ein Speicherelement benutzt wird, ergaben sich
weitere Probleme, daraus, daß viel Platz belegt werden muß, die
Speicherkapazität klein ist und der Leistungsverbrauch
anwächst. Weiterhin ergaben sich Probleme daraus, daß der
Schaltungsaufbau für das Einstellen eines Wertes der
Verzögerung kompliziert wurde, wenn eine große Anzahl von
Verzögerungsstufen benötigt wird.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Schaltung mit variabler
Verzögerung zum Verzögern von Eingangsdaten der eingangs beschriebenen Art zur Verfügung
zu stellen,
bei der die gewünschte Verzögerungszeit
genau erreicht werden kann.
Diese Aufgabe wird durch eine erfindungsgemäße Schaltung mit
variabler Verzögerung zum Verzögern von Eingangsdaten gelöst,
die die Merkmale des Patentanspruches 1 aufweist.
Die Speicherzellenbestimmungseinrichtung legt
ein Bestimmungssignal zum Bestimmen einer Speicherzelle, mit der die
Datenausgabeeinrichtung und die Dateneingabeeinrichtung eine
Leseoperation und eine Schreiboperation als eine Funktion von
von einer Verzögerungsdatenerzeugungseinrichtung erzeugten Ver
zögerungsdaten durchführen, an die Speichereinrichtung an. Die
Speichereinrichtung spricht auf das Bestimmungssignal zum Bestimmen einer
Speicherzelle zum Durchführen einer Lese- und Ausgabeoperation
mit alten, bereits geschriebenen Daten und zum Durchführen
einer Schreiboperation mit neuen Eingangsdaten von der Ein
gangsdatenempfangseinrichtung durch eine Einrichtung der
Datenausgangseinrichtung und der Dateneingangseinrichtung an.
Durch Wiederholen der oben beschriebenen Operation werden ver
zögerte Eingangsdaten ausgegeben.
Da die Speichereinrichtung das Speicherzellen
feld aufweist, wird der Vorteil herbeigeführt, daß eine höhere
Speicherkapazität in einem kleineren belegten Bereich erhalten
werden kann. Als weitere Vorteile sind zu erkennen, daß die
Begrenzungen der Dauer der Verzögerungszeit erweitert sind und
der Leistungsverbrauch verringert ist.
Die Adressenzählereinrichtung spricht auf das Taktsignal zum
sequentiellen Zählen der Adressen und zum Anlegen des Adreß
signales an die Koinzidenzdetektoreinrichtung und die Decoder
einrichtung an. Die Koinzidenzdetektoreinrichtung spricht auf
das Taktsignal zum Vergleichen der von der Einrichtung zum Er
zeugen der Verzögerungsdaten angelegten Verzögerungsdaten mit
dem Adreßsignal an und legt das Reset-Signal an die Adressen
zählereinrichtungen, wenn sie miteinander koinzidieren. Die
Adressenzählereinrichtung spricht auf das Reset-Signal zum
Wiederholen der oben beschriebenen Operation an, nachdem der
Adressenzähler auf den zuvor bestimmten Wert zurückgesetzt ist.
Das an die Decodereinrichtung angelegte Adreßsignal wird durch
die Decodereinrichtung decodiert und an die Speichereinrichtung
als ein Signal für das decodierte Adreßsignal zum Bestimmen
einer Speicherzelle angelegt.
Es ist
der Vorteil zu erkennen, daß die Speicherzellenbestimmungsein
richtung ohne die besondere Notwendigkeit einer externen Steue
rung leicht durch die Adressenzählereinrichtung, die Decoder
einrichtung und die Koinzidenzdetektorschaltung mit einem ein
fachen Aufbau erhalten wird.
Es folgt die Beschreibung eines Ausführungsbeispieles anhand
der Figuren. Von den Figuren zeigt
Fig. 1A ein Blockschaltbild einer in einem Kommunikations
system verwendeten Schaltung zum Erkennen einer
Bildsynchronisierung mit einem einstellbaren Schiebe
register,
Fig. 1B ein Diagramm eines schematischen Aufbaus der emp
fangenen Daten zum Beschreiben der Arbeitsweise der
in Fig. 1A gezeigten Schaltung,
Fig. 2 ein Blockschaltbild eines Schaltungsaufbaus eines
einstellbaren Schieberegisters;
Fig. 3 ein Blockschaltbild eines
Schaltungsaufbaus der Schaltung mit variabler Verzö
gerung,
Fig. 4 ein Blockschaltbild eines Ausfüh
rungsbeispieles der Koinzidenzdetektorschaltung,
Fig. 5 ein Blockschaltbild eines weiteren
Ausführungsbeispieles der Koinzidenzdetektorschal
tung.
Unter Bezugnahme auf die Figuren wird im folgenden ein
Ausführungsbeispiel beschrieben. Es wird zuerst auf Fig. 3
Bezug genommen. Das Bezugszeichen 1 bezeichnet ein Speicher
zellenfeld mit n Bit × R Zeilen. Das Bezugszeichen 2 bezeichnet
einen durch ein externes Taktsignal Φ betriebenen Zeilen
adressenzähler, der zurückgesetzt (reset) werden kann. Das
Bezugszeichen 8 bezeichnet eine Verzögerungsdaten erzeugende
Schaltung zum Erzeugen von binären Verzögerungsdaten DA1-DAm
mit m Bits zum Bestimmen einer Verzögerungszeit. Das Bezugs
zeichen 3 bezeichnet eine Koinzidenzdetektorschaltung zum Er
kennen der Koinzidenz der von der Verzögerungsdaten erzeugenden
Schaltung 8 eingegebenen, binären Verzögerungsdaten DA1-DAm
mit den Ausgängen A1-Am von dem Adressenzähler 2.
Das Bezugszeichen 4 bezeichnet einen Decoder zum Ansteuern
einer Zeile des Speicherzellenfeldes 1. Das Bezugszeichen 5
bezeichnet eine Dateneingangsschaltung zum Empfangen der Daten
DI1-DIn und zum Anlegen derselben an das Speicherzellenfeld 1
in Antwort auf das Steuersignal. Das Bezugszeichen 6 bezeichnet
eine Datenausgabeschaltung zum Empfangen der Daten von dem
Speicherzellenfeld 1 und zum Ausgeben derselben in Antwort auf
das Steuersignal. Das Bezugszeichen 7 bezeichnet eine Steuer
schaltung zum Erzeugen eines Steuersignales zum Steuern einer
Lese- oder Schreiboperation des Speicherzellenfeldes 1 durch
die Dateneingangsschaltung 5 und die Datenausgangsschaltung 6
in Antwort auf das Taktsignal Φ.
Fig. 4 zeigt eine Koinzidenzdetektorschaltung.
Im folgenden wird auf Fig. 4 Bezug genommen. Das Bezugszeichen
21 bezeichnet einen Verriegelungsschaltkreis zum Verriegeln
des binären Verzögerungswertes DAi (1 ≦ i ≦ m) und der
Ausgabe Ai des Adressenzählers 2 durch das Taktsignal Φ. Die
Bezugszeichen XOR1-XORm bezeichnen Exklusiv-ODER-Schaltungen,
in die die in der Verriegelungsschaltung 21 gehaltenen verzö
gerten Daten DAi und die Ausgabe Ai des Adressenzählers 2
eingegeben werden. Das Bezugszeichen NOR bezeichnet eine ODER-
NICHT-Schaltung zum Empfangen der Ausgabe von den XOR1-XORm-
Schaltungen als Eingabe und weist m Eingänge auf. Das Bezugs
zeichen RS bezeichnet einen Ausgang der ODER-Nicht-Schaltung
und ein Reset-Signal zum Rücksetzen des Adressenzählers 2.
Es folgt die Beschreibung der Operation, die in einer
Schaltung wie oben beschrieben abläuft, wenn der
Wert des Adressenzählers 2 auf "0" zurückgesetzt ist und eine
Verzögerung von l Stufen von der Verzögerungsdaten erzeugenden
Schaltung 8 durch die binären Verzögerungsdaten DAi festgesetzt
ist. Im folgenden wird auf Fig. 3 Bezug genommen. Die Daten
ausgabeschaltung 6 liest den Inhalt einer Zeile des Speicher
zellenfeldes 1 entsprechend der Adresse "0" in Übereinstimmung
mit einem Kommando der Steuerschaltung 7 und gibt selbigen
an den Ausgang DO1-DOn. Dann überschreitet die Datenein
gangsschaltung 5 die Daten DI1-DIn auf derselben Zeile auf
bit-parallele Weise. Der Adressenzähler 2 zählt aufwärts mit
der fallenden Flanke des Taktsignales Φ, und der Decoder 4
erhält die Ausgangssignale A1-Am des Adressenzählers 2 mit
der ansteigenden Flanke des Taktsignales Φ, führt die Decodie
rung aus und bestimmt eine bestimmte ausgezählte Zeile. In
Übereinstimmung mit der Steuerschaltung 7 führen die Daten
ausgabeschaltung 6 und die Dateneingabeschaltung 5 eine Lese
operation und eine Schreiboperation sequentiell von und zu der
Zeile des durch den Decoder 4 von dem Wert des Adressenzählers
2 bestimmten Speicherfeldes 1 durch. Mit der Anstiegsflanke des
(l-1)-ten Taktes verriegelt der Decoder 4 den Wert des
Adressenzählers 2 entsprechend der (l-1), und die Datenaus
gangsschaltung 6 und die Dateneingangsschaltung 5 führen eine
Datenlese- und -schreiboperation von und zu der (l-1)-ten
Zeile durch. Mit der abfallenden Flanke des (l-1)-ten Taktes
Φ zählt der Adressenzähler 2 aufwärts. Wenn ein Ausgangswert
des Adressenzählers 2 ein zu l entsprechender Wert wird,
koinzidieren die binären Verzögerungsdaten DA1-DAm mit den
Ausgangssignalen A1-Am des Adressenzählers 2 in der
Koinzidenzdetektorschaltung 3. Deshalb wird das Reset-Signal RS
von der Koinzidenzdetektorschaltung 3 erzeugt und an den
Adressenzähler 2 angelegt und der Adressenzähler 2 dann zurück
gesetzt. Wenn die Koinzidenzdetektorschaltung in Fig. 4
beispielsweise benutzt wird, werden alle m-Ausgangssignale der
XOR1-XORm-Schaltungen auf "low" gesetzt, woraus folgt, daß mit
dem Empfangen dieser Signale die ODER-NICHT-Schaltung das
Reset-Signal RS mit hohem Pegel ausgibt und der Adressenzähler
2 auf die Adresse "0" zurückgesetzt wird.
Mit der Anstiegsflanke des l-ten Taktes Φ wird die Adresse "0"
in dem Decoder 4 verriegelt, und die Datenausgabeschaltung 6
und die Dateneingangsschaltung 5 lesen die anfänglich in die
Adresse "0" geschriebenen Daten, geben dieselben an die DO1-
DOm aus und überschreiben dann die nächsten Eingangsdaten an
der Adresse "0".
Durch Wiederholen der oben beschriebenen Operation kann eine
Schaltung mit variabler Verzögerung mit l (l=2m) Stufen aufgebaut
werden. l ist dabei ein programmierbarer und von außen durch
den Benutzer einstellbarer Wert. Durch Anlegen der verzögerten
binären Daten DA1-DAm an die Schaltung kann eine Schaltung
einer beliebigen, vom Benutzer gewünschten Länge der Verzögerung (≦2m)
aufgebaut werden.
Das Speicherzellenfeld kann die Lese- und Schreiboperation
asynchron in einer Speicherzelle vom FIRST-IN-FIRST-OUT-Typ
durchführen.
Die Operation kann ebenfalls in einer Speicherzelle mit einer
gemeinsamen Lese- und Schreibe-Bitleitung durchgeführt werden
(wie zum Beispiel einer statischen Speicherzelle, einer dyna
mischen Zelle mit einem Transistor und einem Kondensator).
In so einem Fall haben die Datenausgangsschaltung 6 und
die Dateneingangsschaltung 5 Zugriff auf die gemeinsame Bitlei
tung.
Obwohl die Koinzidenzdetektorschaltung 3 so gezeigt ist, daß
sie ein exklusiv ODER-Element und ein ODER-NICHT-Element
aufweist, kann in dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 dieselbe
Operation ausgeführt werden, falls das exklusiv ODER-Element
bzw. das ODER-NICHT-Element durch ein exklusiv ODER-NICHT-
Element bzw. ein UND-Element ersetzt werden sollten.
Obwohl das Speicherzellenfeld in dem obigen Ausführungsbeispiel
so gezeigt ist, daß es n Bit × R Zeilen aufweist, kann es auch
so aufgebaut sein, daß es n Bit × R Zeilen × J Spalten auf
weist. In diesem Falle weist der Decoder 4 eine Mehrzahl (R) von
Zeilendecodereinrichtungen und eine Mehrzahl (J) von Spaltendeco
dereinrichtungen auf, wodurch eine größer Menge von Datenein
heiten benutzt werden kann.
Das obige Ausführungsbeispiel ist so aufgebaut, daß der Adres
senzähler zurückgesetzt werden kann, nachdem die Koinzidenz der
durch den Benutzer eingestellten binären Verzögerungsdaten und
der Ausgangswerte des Adressenzählers durch die Koinzidenzde
tektorschaltung 3 erkannt worden ist. In diesem Aufbau wird der
Ausgang des Adressenzählers manchmal spät auf "0" zurückge
setzt, weil eine Verzögerung erzeugt wurde, bevor die
Koinzidenz bestimmt ist und ein Reset-Signal ausgegeben wird.
Damit das vermieden wird und eine hohe Geschwindigkeit erreicht
wird, kann die Koinzidenzschaltung 3 plus einem Addierer und
einer Verriegelungsschaltung eingesetzt werden.
In Fig. 5 ist ein Blockschaltbild einer Koinzidenzdetektor
schaltung zum Verbinden einer verzögerten Erzeugung des
Reset-Signales gezeigt. Im folgenden wird auf Fig. 5 Bezug
genommen. Das Bezugszeichen 41 bezeichnet einen m-Bit-Addierer
zum Subtrahieren einer 1 von den binären Verzögerungsdaten DA1-
DAm. Das Bezugszeichen 3 bezeichnet dieselbe Koinzidenzdetek
torschaltung wie in dem obigen Ausführungsbeispiel. Das Bezugs
zeichen 42 bezeichnet eine Verriegelungsschaltung zum Halten
eines von der Koinzidenzschaltung 3 ausgegebenen Koinzidenzsi
gnales ES für einen Takt, wenn die Koinzidenz erkannt wird, und
das dann als ein Reset-Signal RS ausgegeben wird. Bezugszeichen
43 bezeichnet eine Koinzidenzdetektorschaltung zum Verhindern
einer Verzögerung der Erzeugung des Reset-Signales. In der
Koinzidenzdetektorschaltung zum Verhindern einer Verzögerung
der Erzeugung des Ergebnissignales gibt die Koinzidenzdetektor
schaltung das Koinzidenzsignal ES aus, wenn eine Verzögerung
von l Stufen durch die binären Daten DAi gesetzt ist und die
Ausgabe A1-Am des Adressenzählers die (l-1) entsprechende
Adresse erreicht. Das Koinzidenzsignal ES wird in der Verrie
gelungsschaltung verriegelt, gibt das Reset-Signal RS ummittel
bar nach Erhalten des Signales Φ aus und setzt dann den Inhalt
des Adressenzählers 2 auf "0" zurück. Durch die Verwendung
dieser Schaltung wird das Reset-Signal RS zum Zurücksetzen des
Adressenzählers 2 an den Adressenzähler 2 unmittelbar ausgege
ben, und daraus ergibt sich, daß eine Reset-Operation des
Adressenzählers 2 an der Verspätung gehindert werden kann.
Wie oben beschrieben, weist die Schaltung mit
variabler Verzögerung eine Speichereinrichtungseinheit mit
einem Speicherzellenfeld und einer Adressenzählereinrichtung,
einer Decodereinrichtung und einer einfachen Koinzidenzdetek
toreinrichtung auf. Die Vorteile der Schaltung sind daher im
wesentlichen, daß eine größere Speicherkapazität in
einem kleineren belegten Bereich erreicht wird, die Begrenzung
der Dauer einer Verzögerungszeit durch die beschränkte Spei
cherkapazität gemildert und der Leistungsverbrauch ver
ringert wird.
Claims (8)
1. Schaltung mit variabler Verzögerung zum Verzögern von
Eingangsdaten mit:
einer Speichereinrichtung (1) mit einem Speicherzellenfeld zum Speichern von Eingangsdaten (DI1-DIn),
einer Steuereinrichtung (7) zum Erzeugen eines Steuersignales in Antwort auf ein Taktsignal (Φ),
einer Dateneingangseinrichtung (5) zum Empfangen der Eingangsdaten (DI1-DIn), die auf das Steuersignal reagiert zum Schreiben der Eingangsdaten (DI1-DIn) in die durch ein Bestimmungssignal zum Bestimmen einer Speicherzelle in der Speicherzelleneinrichtung (1) bestimmte Speicherzelle,
einer Datenausgabeeinrichtung (6), die auf das Steuersignal zum Lesen der in die durch das Bestimmungssignal zum Bestimmen einer Speicherzelle in der Speicherzelleneinrichtung (1) bestimmte Speicherzelle geschriebenen Eingangsdaten und zum Ausgeben derselben reagiert, wobei die Steuereinrichtung (7) so zum Steuern des zeitlichen Ablaufes ausgebildet ist, daß die Schreiboperation der Eingangsdaten durch die Dateneingangseinrichtung (5) durchgeführt werden kann, nachdem die Leseoperation in die Datenausgabeeinrichtung (6) von der bestimmten Speicherzelle ausgeführt ist,
einer Einrichtung (8) zum Erzeugen von Verzögerungsdaten (DA1-DAm),
einer auf das Taktsignal (Φ) reagierenden Adressenzählereinrichtung (2) zum Zählen von Adressen und zum Ausgeben eines Adressensignales (A1-Am) für die Speicherzelleneinrichtung (1),
einer Koinzidenzdetektoreinrichtung (3), die an die Einrichtung (8) zum Erzeugen von Verzögerungsdaten (DA1-DAm) und an die Adressenzählereinrichtung (2) angeschlossen ist und auf das Taktsignal (Φ) zum Vergleichen der Verzögerungsdaten (DA1-DAm) mit dem Adressensignal (A1-Am) reagiert und, wenn die Koinzidenz erkannt ist, ein Reset-Signal (RS) zum Zurücksetzen der Adressenzählereinrichtung (2) auf den vorbestimmten Wert an die Adressenzählereinrichtung (2) anlegt,
dadurch gekennzeichnet, daß die Koinzidenzdetektoreinrichtung (3) eine Einrichtung (41) aufweist, die an die Einrichtung (8) zum Erzeugen der Verzögerungsdaten (DA1-DAm) angeschlossen ist zum Addieren einer vorbestimmten Zahl zu den Verzögerungsdaten (DA1-DAm) und zum Anlegen der neuen Verzögerungsdaten (EX1-EXm) an die Koinzidenzdetektoreinrichtung (3).
einer Speichereinrichtung (1) mit einem Speicherzellenfeld zum Speichern von Eingangsdaten (DI1-DIn),
einer Steuereinrichtung (7) zum Erzeugen eines Steuersignales in Antwort auf ein Taktsignal (Φ),
einer Dateneingangseinrichtung (5) zum Empfangen der Eingangsdaten (DI1-DIn), die auf das Steuersignal reagiert zum Schreiben der Eingangsdaten (DI1-DIn) in die durch ein Bestimmungssignal zum Bestimmen einer Speicherzelle in der Speicherzelleneinrichtung (1) bestimmte Speicherzelle,
einer Datenausgabeeinrichtung (6), die auf das Steuersignal zum Lesen der in die durch das Bestimmungssignal zum Bestimmen einer Speicherzelle in der Speicherzelleneinrichtung (1) bestimmte Speicherzelle geschriebenen Eingangsdaten und zum Ausgeben derselben reagiert, wobei die Steuereinrichtung (7) so zum Steuern des zeitlichen Ablaufes ausgebildet ist, daß die Schreiboperation der Eingangsdaten durch die Dateneingangseinrichtung (5) durchgeführt werden kann, nachdem die Leseoperation in die Datenausgabeeinrichtung (6) von der bestimmten Speicherzelle ausgeführt ist,
einer Einrichtung (8) zum Erzeugen von Verzögerungsdaten (DA1-DAm),
einer auf das Taktsignal (Φ) reagierenden Adressenzählereinrichtung (2) zum Zählen von Adressen und zum Ausgeben eines Adressensignales (A1-Am) für die Speicherzelleneinrichtung (1),
einer Koinzidenzdetektoreinrichtung (3), die an die Einrichtung (8) zum Erzeugen von Verzögerungsdaten (DA1-DAm) und an die Adressenzählereinrichtung (2) angeschlossen ist und auf das Taktsignal (Φ) zum Vergleichen der Verzögerungsdaten (DA1-DAm) mit dem Adressensignal (A1-Am) reagiert und, wenn die Koinzidenz erkannt ist, ein Reset-Signal (RS) zum Zurücksetzen der Adressenzählereinrichtung (2) auf den vorbestimmten Wert an die Adressenzählereinrichtung (2) anlegt,
dadurch gekennzeichnet, daß die Koinzidenzdetektoreinrichtung (3) eine Einrichtung (41) aufweist, die an die Einrichtung (8) zum Erzeugen der Verzögerungsdaten (DA1-DAm) angeschlossen ist zum Addieren einer vorbestimmten Zahl zu den Verzögerungsdaten (DA1-DAm) und zum Anlegen der neuen Verzögerungsdaten (EX1-EXm) an die Koinzidenzdetektoreinrichtung (3).
2. Schaltung nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch eine Decodereinrichtung (4), die an die Adressenzählereinrichtung
(2) angeschlossen ist und die auf das
Taktsignal (Φ) zum Decodieren des Adressensignales (A1-Am)
reagiert und an die Speichereinrichtung (1) das Bestimmungssignal
anlegt.
3. Schaltung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Koinzidenzdetektoreinrichtung (3)
eine Verriegelungsschaltungseinrichtung (21) zum Empfangen der
Verzögerungsdaten (EX1-E×m) und des Adreßsignales (A1-Am) und
zum Ausgeben verriegelter Verzögerungsdaten und verriegelter
Adreßsignale in Reaktion auf das Taktsignal (Φ), und
eine Vergleichseinrichtung (XOR1-XORm, NOR), die an die Ausgänge
der Verriegelungseinrichtung (21) zum Vergleichen der verriegelten
Verzögerungsdaten mit dem verriegelten Adreßsignal und zum Ausgeben
des Reset-Signales, wenn sie miteinander koinzident sind,
aufweist.
4. Schaltung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Vergleichseinrichtung (XOR1-
XORm, NOR) eine Mehrzahl von Logikelementen (XOR1-XORm) einer
ersten Sorte zum Vergleichen der verriegelten Verzögerungsdaten
mit einer Mehrzahl Bits mit dem verriegelten Adreßsignal mit einer Mehrzahl Bits an jedem entsprechenden Bit und zum Ausge
ben von Koinzidenzsignalen, wenn sie miteinander koinzident sind,
und
ein Logikelement (NOR) einer zweiten Sorte, das an den Ausgang der
Mehrzahl von Logikelementen (XOR1-XORm) der ersten Sorte angeschlossen
ist und das Reset-Signal (RS) ausgibt, wenn die
Koinzidenzsignale von allen Logikelementen (XOR1-XORm) der ersten
Sorte ausgegeben sind,
aufweist.
5. Schaltung nach einem der Ansprüche 1-4,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Verzögerungsschaltungseinrichtung
(42) an die Koinzidenzdetektoreinrichtung (3) angeschlossen ist
zum Erhalten eines beschleunigten Reset-Signales (ES) in Reaktion
auf die neuen Verzögerungsdaten (EX1-EXm), die von der Koinzidenzdetektoreinrichtung
(3) ausgegeben sind und die das Reset-Signal
(RS) in Reaktion auf das Taktsignal (Φ) ausgibt, nachdem es
durch die Taktsignale (Φ) entsprechend der gleichen vorbestimmten
Zahl verzögert wurde.
6. Schaltung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Mehrzahl von Logikelementen der
ersten Sorte eine exklusiv ODER-Schaltung aufweist, und das Logikelement
der zweiten Sorte eine ODER-NICHT-Schaltung aufweist.
7. Schaltung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Mehrzahl der Logikelemente der ersten
Sorte eine exklusiv ODER-NICHT-Schaltung aufweist, und das
Logikelement der zweiten Sorte eine UND-Schaltung aufweist.
8. Schaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
gekennzeichnet durch die Verwendung als Verzögerungsschaltung zum
Erkennen einer Bildsynchronisierung in einem Kommunikationssystem.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP61300382A JPS63276795A (ja) | 1986-12-16 | 1986-12-16 | 可変長シフトレジスタ |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3742487A1 DE3742487A1 (de) | 1988-07-07 |
DE3742487C2 true DE3742487C2 (de) | 1992-04-23 |
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Family Applications (1)
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