DE3818983A1 - Biegsame klammernsetzvorrichtung - Google Patents

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft chirurgische Klammernsetz­ vorrichtungen, mit denen lebende Gewebe in Schichten mit Klam­ mern ein- oder zweireihig zusammengeheftet werden können.

Die als US-Patent 46 71 445 erteilte US-Patentanmeldung 6 39 163 vom 9. August 1984 beschreibt Klammernsetzvorrichtungen zum An­ einanderheften von Schichten lebenden Gewebes, die ein biegsa­ mes rückgratartiges Element zwischen einer Kopfanordnung, in dem sich die zu setzenden Klammern befinden, und einer An­ triebsanordnung aufweisen, die von Hand betätigbar ist, um die Klammern aus der Kopfanordnung heraus zu setzen. Mittels die­ ses rückgratartigen Elements lassen die Kopf- und die Antriebs­ anordnung sich in unterschiedliche relative Lagen bringen, was den Einsatz der Setzvorrichtungen bei bestimmten Operationen erleichtert.

Die vorliegende Erfindung schafft eine Klammernsetzvorrichtung der oben beschriebenen Art, bei der die rückgratartige Struktur zusätzlich dazu, daß mit ihr eine die Klammern tragende Kopfan­ ordnung relativ zu einer von Hand zu betätigenden Antriebsan­ ordnung in unterschiedliche Lagen gebracht werden kann, sich in einer gewählten Ausrichtung der Kopf- zur Antriebsanordnung starr festlegen läßt. Diese Besonderheit kann die Handhabung der Setzvorrichtung in den verschiedenen Phasen einer Operation wesentlich erleichtern.

Die Erfindung sieht eine Klammernsetzvorrichtung mit einer Kopfanordnung vor, die eine Klammernhalterung, die eine Viel­ zahl von Klammern in einem vorbestimmten Muster haltern kann, ein Setzelement mit einer Formungfläche, die an in der Klam­ mernhalterung gehalterte Klammern anlegbar ist, um sie in den Schließzustand zu biegen, sowie eine Einrichtung aufweist, die die Klammernhalterung und die Setzanordnung relativ zu einander aus mindestens einer Abstandslage, in der zwischen ihnen zu heftende Gewebelagen eingebracht werden können, in eine Schließlage zu bewegen gestattet, um die Klammern durch die Ge­ webelagen zu drücken und in den Schließzustand zu biegen. Wei­ terhin weist die Klammernsetzvorrichtung eine Vielzahl steifer Rückgrat-Segmente mit jeweils einer konkaven und einer dieser gegenüberliegenden konvexen Stirnfläche sowie einer zwischen diesen verlaufenden Durchgangsöffnung auf. Die Rückgrat-Seg­ mente sind Konvex- an Konkav-Stirnfläche und mit fluchtenden Durchgangsöffnungen zu einer Rückgratstruktur angeordnet, die von einem ersten zu einem zweiten Ende verläuft und an einem der Elemente der Kopfanordnung anliegt. Eine biegsame Verstei­ fungsanordnung mit einem Durchgangskanal verläuft durch die fluchtenden Öffnungen in den Segmenten der Rückgratstruktur; ihr zweites Ende ist an dem Element festgelegt, an dem die Rückgratstruktur anliegt, während ihr erstes Ende sich am er­ sten Ende der Rückgratstruktur befindet. Durch den Durchgangs­ kanal der Versteifungsanordnung verläuft eine biegsame Seil­ anordnung bzw. ein Zug, der mit einem zweiten Ende an dem Ele­ ment festgelegt ist, an dem die Rückgratstruktur nicht anliegt, und dessen erstes Ende sich an deren erstem Ende befindet. Die Klammernsetzvorrichtung weist weiterhin eine Betätigungsmecha­ nik mit einem Rahmen, der am ersten Ende der Rückgratstruktur anliegt, eine von Hand betätigbare Spanneinrichtung, die am ersten Ende der Versteifungsanordnung angreift und auf dem Rahmen aus einem entspannten Zustand, in dem sie schlaff genug ist, um ein Biegen der Rückgratstruktur und ein Orientieren der Segmente und damit der Kopfanordnung in einer gewünschten Lage relativ zur Betätigungsmechanik zu erlauben, in einen Ein­ griffszustand bringbar ist, in dem Spannung auf das erste Ende der Versteifungsanordnung relativ zum Rahmen aufgebracht wird, um die Segmente zwischen dem am zweiten Ende der Rückgratstruk­ tur anliegenden Element und dem Rahmen zusammenzudrücken und die Rückgratstruktur damit zu versteifen, sowie eine von Hand betätigbare Betätigungseinrichtung für die Klammernhalterung und das Setzelement mit Mitteln auf, die am ersten Ende des Zugs angreifen und auf dem Rahmen aus einer Offenstellung, in der die Klammernhalterung und das Setzelement in ihre Abstands­ lagen gebracht werden, in eine Schließstellung bewegbar sind, um letztere in ihren Schließzustand zu bewegen.

Vorzugsweise ist die Kopfanordnung zusammen mit der Rückgrat­ struktur, der Versteifungsanordnung und dem Zug als Wegwerf- Untereinheit für nur einmalige Verwendung, die von Hand bedien­ bare Betätigungsmechanik hingegen wiederverwendbar und an die Wegwerf-Untereinheit lösbar ansetzbar ausgeführt.

Die vorliegende Erfindung wird nun unter Bezug auf die beige­ fügten Zeichnungen ausführlicher erläutert, in deren Figuren gleiche Bezugszeichen gleiche Teile bezeichnen.

Fig. 1 ist eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Klam­ mernsetzvorrichtung;

Fig. 2 ist eine vergrößerte seitliche Teilschnittdarstellung einer Setzanordnung in der Klammernsetzvorrichtung der Fig. 1;

Fig. 3 ist eine vergrößerte seitliche Teilschnittdarstellung einer Betätigungsmechanik in der Klammernsetzvorrich­ tung der Fig. 1;

Fig. 4-9 sind Seitenansichten der Klammernsetzvorrichtung der Fig. 1 mit abgenommenem Gehäuse, die die Lage von de­ ren Bauteilen während des Einsatzes zeigen;

Fig. 10 ist ein zur Darstellung von Einzelheiten teilweise weggeschnittener vergrößerter Teilschnitt etwa aus der Ebene 10-10 der Fig. 1; und

Fig. 11 ist eine zur Ansicht der Fig. 2 etwa rechtwinklig ge­ nommene Teilschnittdarstellung einer Kopfanordnung in der Klammernsetzvorrichtung der Fig. 1.

Die Zeichnung zeigt eine erfindungsgemäße Klammernsetzvor­ richtung 10 mit einer handbetätigbaren Antriebsanordnung 11 und einer Setzanordnung 12.

Die Setzanordnung 12 weist allgemeinen eine Kopfanordnung 17 mit einem Klammernhalter 13 (Fig. 2), der eine Vielzahl Klam­ mern 14 in einem vorbestimmten Muster haltern kann, ein Setz­ element 15 mit einer Formungsfläche 16, die an die Klammern 14 im Klammernhalter 13 anlegbar ist, um diese in den geschlos­ senen Zustand zu biegen, sowie eine Einrichtung in Form eines Stabes 18 auf, der axial verschiebbar in einer durch den Klam­ mernhalter 13 verlaufenden Öffnung gelagert ist und diesen so­ wie das Setzelement 15 aus verschieden beabstandeten Relativ­ lagen (Fig. 1, 2 und 4-8), in denen aneinanderzuheftende Ge­ webelagen (bspw. die aneinandergrenzenden Enden eines durch­ trennten menschlichen Darmabschnitts) zwischen die Anordnungen 13, 15 eingeführt werden können, relativ zueinander in eine Schließstellung (Fig. 9) zu bewegen gestattet, wobei bei dieser Bewegung die Klammern 14 durch die Gewebelagen gedrückt und in den Schließzustand gebogen werden.

Die Setzanordnung 12 weist weiterhin eine Vielzahl starrer Rückgratsegmente 20 mit jeweils einer konkaven End- bzw. Stirn­ fläche 21 (Fig. 2), einer entgegengesetzt zu dieser gewandten konvexen End- bzw. Stirnfläche 22 sowie einer kegelstumpfförmi­ gen Durchgangsöffnung 23 zwischen den Stirnflächen 21, 22 auf. Segmente sind mit fluchtenden Durchgangsöffnungen 23 und aneinanderliegenden konvexen und konkaven Stirnflächen 21, 22 der aufeinanderfolgenden Segmente 20 angeordnet und bilden so eine Rückgratstruktur 24, die von einem ersten Ende, das ein kegelstumpfförmiges Element 25 mit konvexer Endfläche an der konkaven Endfläche 21 des nächsten Segments 20 anliegend bil­ det, zu einem zweiten Ende 26 verläuft, das an einem Basis­ element 27 in der Klammernhalterung 13 anliegt. Die Setzanord­ nung 12 weist weiterhin eine biegsame Versteifungsanordnung 28 mit einem Schlauch 29 aus Drahtgewebe, den einer Vielzahl von beabstandeten starren zylindrischen Elementen 30 abstützt, Ab­ schlußelemente 31, 32 mit Durchgangsöffnungen sowie ein End­ stück 38 auf, das mit dem Abschlußelement 32 verschraubt ist, um die wirksame Länge der Versteifungsanordnung 28 bei der Her­ stellung der Setzanordnung 12 einzustellen; letztere weist ebenfalls eine Durchgangsöffnung auf, so daß die biegsame Ver­ steifungsanordnung 28 einen Durchgangskanal enthält. Die Ver­ steifungsanordnung 28 verläuft durch die fluchtenden Öffnungen in den Segmenten 20 der Rückgratstruktur 24; ihr zweites Ende ist von dem Abschlußelement 31 gebildet, das über sein Gewinde 33 mit dem Basiselement 27 verbunden ist, während ihr erstes Ende vom Endstück 38 gebildet ist, dessen umlaufender Kragen 34 an dem dem ersten Ende 25 der Rückgratstruktur 24 zugewandten Ende relativ zu letzterer unter Spannung setzbar ist, damit deren Segmente 20 aneinandergepreßt und sie somit versteift werden kann. Ein biegsamer Zug 36 verläuft durch den Durch­ gangskanal in der Versteifungsanordnung 28. Dieser Zug weist eine Seele 37 aus Drahtgewebe ("woven wire cable") sowie einen starren Endabschnitt 35 mit einem Gewinde auf, der an der Seele 27 an einem zweiten Ende angebracht und mit dem Stab 18 ver­ schraubt ist, um bei der Fertigung der Setzanordnung 12 die wirksame Länge des Zugs 36 einstellen zu können. Ein zylindri­ scher Ansatz 39 an einem ersten Ende des Zugs 37 am ersten Ende 25 der Rückgratstruktur 24 kann relativ zu letzterer gezogen werden; damit werden die Klammernhalterung und das Setzelement 13, 15 durch ihre verschiedenen Abstandslagen in den Schließ­ zustand gezogen.

Die Klammernhalterung 13 (Fig. 2) weist ein Basiselement 27 mit einer konkaven Fläche auf, an der die konvexe Fläche 22 des an­ grenzenden Segments 20 der Rückgratstruktur 24 anliegt und in die das Gewinde 33 auf dem Abschlußelement 31 eingeschraubt ist. Das Basiselement hat eine Aufnahmefläche 40 für das Ende des Stabs 18 in der Setzeinrichtung 15, an dem der Zug 36 be­ festigt ist. Weiterhin weist die Klammernhalterung 13 ein zweiteiliges Gehäuse 42 aus klarem Kunststoff auf, das durch Haken auf dem einen Gehäuseteil (nicht gezeigt), die beim Zusammensetzen selbstätig in Öffnungen auf dem anderen Gehäu­ seteil eingreifen, zusammengehalten werden. Das Gehäuse 42 hat eine zylindrische Innenwandung 43, die auf der Außenfläche des Stabs 18 verschiebbar ist, sowie abgewandt vom dem Basiselement 27 zugewandten Abschnitt eine Abschlußwandung 44 mit einer ringförmigen Stirnfläche 45, durch die zu einem inneren und einem äußeren konzentrischen Kreis angeordnete Kanäle 46 ver­ laufen, in denen sich eine Vielzahl allgemein U-förmiger Klam­ mern 14 befindet, deren beabstandete und allgemein parallele Schenkel von den Enden ihrer Mittelteile an den der Stirnfläche 45 gegenüberliegenden Enden der Schenkel abstehen. Das Gehäuse 42 hat einen mittigen, allgemein zylindrischen Innenraum, in dem sich eine Auflagerscheibe 48 mit einer der Abschlußwandung 44 zugewandten Fläche, auf der ein Flansch an einem Ende eines zylindrischen Messerelements 49 aufliegt, dessen scharfe Kante bzw. Klinge eine saubere Mittelöffnungen durch zu heftende Ge­ webe schneiden kann, sowie der Basisring eines Schubelements 50 befinden, von dem eine Vielzahl von Vorsprüngen 51 absteht, de­ ren Enden in den Durchgangskanälen 46 die Klammern 14 in deren Mittelteil abstützen. Das Gehäuse 42 kann relativ zur Auflager­ lagerscheibe 48, dem Messer 49 und dem Schubelement 50 weit ge­ nug verschoben werden, daß die Abschlußwandung 44 entlang den Vorsprüngen 51 läuft und die Klammern 14 freilegt, so daß sie in das zwischen den Vorsprüngen 51 und dem Setzelement 15 be­ findliche Gewebe eingebettet werden können. Mit der dem Schub­ element 50 abgewandten Seite liegt die Auflagerscheibe 48 am der Rückgratstruktur 24 abgewandten Ende des Basiselements 27 an; diese Seite ist so gestaltet, daß sie sowie das Messer 49 und die Vorsprünge 51 nicht am Basiselement 27 vorbeilaufen können, wenn der Zug 36 das Setzelement 15 zum Basiselement 27 hin zieht. Handelt es sich um dickes Gewebe, das zwischen der Stirnfläche 45 des Gehäuses 42 und dem Setzelement 15 angeord­ net ist und durch Bewegen des letzteren zum Gehäuse 42 hin zu­ sammengedrückt werden soll, kann das Gehäuse 42 sich gegen die Kraft einer verhältnismäßig schwachen Einstellfeder 47 zwischen dem Gehäuse und einem auf dem Basiselement 27 verschiebbar an­ geordneten Kragen 53 um eine kurze Strecke verschieben, die gleich der Länge der Schlitze im Gehäuse 42 ist (Fig. 11), die am Kragen 53 angreifende Stifte 54 aufnehmen; diese Stifte 54 sind mit ihren inneren Enden von Führungsschlitzen im Basis­ element 27 aufgenommen. Danach erfordert eine weitere Bewegung des Gehäuses 42 infolge der Kompression des Gewebes zwischen dem Setzelement 15 und dem Gehäuse 42 eine Bewegung des Kragens 53 mit dem Gehäuse 42 (wegen des Anliegens der Stifte 54 an den Enden der Schlitze im Gehäuse 42) gegen die Kraft einer ver­ hältnismäßig kräftigen Vorlastfeder 55, die zwischen den Kragen 53 und das Basiselement 27 gespannt ist. Diese Bewegung des Gehäuses 42 zum Basiselement 27 hin bewirkt ein Anliegen eines Wulsts 56 auf dem Basiselement 27 am Gehäuse 42, so daß einer weiteren Bewegung des Gehäuses 42 relativ zum Basiselement 27 an einer Stelle, in der die Klammern 14 sich noch in den Kanä­ len 46 befinden, ein erheblicher Widerstand entgegenwirkt. Die­ ser Widerstand zwischen dem Gehäuse 42 und dem Wulst 56 wird überwunden, wenn, während der Zug 36 das Setzelement 15 zum Basiselement 27 hin zieht (wobei ein vorbestimmter Abstand zwi­ schen der Stirnfläche 45 und dem Setzelement 15 besteht, in dem das Gewebe zusammengedrückt wird; hier als vorbestimmte Ab­ standslage zwischen der Klammernhalterung 13 und dem Setzele­ ment 15 bezeichnet), die radial einwärts vorstehenden Enden der auf dem Kragen 54 festgelegten Antriebsstifte 57 sich an die Enden 58 der Schlitze im Stab 18 (Fig. 2) anlegen, wonach durch das Anliegen der Endwandungen 58 auf dem Stab 18 an den An­ triebsstiften 57 im Kragen 53 und der Stifte 54 im Kragen 53 das Gehäuse 42 mit dem Setzelement 15 zusammen zurückbewegt und somit das Ende des Gehäuses 42 über den Wulst 56 auf dem Basis­ element 27 gedrückt (zwischen Wulst 56 und Gehäuse 42 liegt eine enge Preßpassung vor) und in eine Lage gebracht wird, in der eine in der Innenfläche des Gehäuses 42 umlaufende Vertie­ fung 64 mit einem deutlich hörbaren Schnappgeräusch auf den Wulst 56 aufrastet. Das Gewebe zwischen dem Setzelement 15 und dem Gehäuse 42 wird dann auf die Enden der Klammern 14 auf den Vorsprüngen 51 bewegt (welche Klammern 14 vom Ende des Basis­ elements 27 abgestützt werden und daher nicht mit dem Gehäuse 42 mitlaufen) und die Klammern 14 werden durch den Kontakt mit der Formungsfläche 16 des Setzelements 15 in den Schließzustand gebogen, während die Klammernhalterung 13 und das Setzelement 15 die hier so genannte Schließstellung erreichen, in der das Messer 49 auch einen mittigen Teil des zusammengehefteten Gewe­ bes herausgeschnitten hat.

Die Betätigungsmechanik 11 zur Verwendung mit der Setzanord­ nung 12 der Klammernsetzvorrichtung hat einen Rahmen 60 mit einem vorstehenden, ringförmig umlaufenden Anschlagteil 61 (Fig. 4), der sich an die distale Stirnfläche 59 des kegel­ stumpfförmigen Teils 25 der Rückgratstruktur 24 anlegen kann und mit einer Außenzahnung 62 versehen ist, die in verschie­ dene eines Ringes von einwärts vorstehenden Zähnen 63 (Fig. 2) auf diesem Ende des kegelstumpfförmigen Elements 25 eingreifen kann, um die Setzanordnung 12 in verschiedene Drehstellungen relativ zur Betätigungsmechanik 11 bringen zu können. Auf diese Weise ist der Zusammenbau der Betätigungsmechanik 11 mit der Setzanordnung 12 erleichtert und kann der Benutzer von der Betätigungsmechanik her Drehmoment auf die Kopfanordnung 17 aufbringen (was zum Einführen und Entfernen der Kopfanordnung 17 nützlich ist). Weiterhin ist auf diese Weise ein Zusammen­ spiel mit den verschiedenartigen, in der oben genannten US-Pa­ tentanmeldung angegebenen Untereinheiten der Klammernsetzvor­ richtung möglich, die die Klammern in verschiedenen Mustern (bspw. gradlinig) setzen; so lassen sich verschiedene Ausrich­ tungen zwischen der Betätigungsmechanik 11 und der Klammern­ anordnung wählen.

Weiterhin weist die Betätigungsmechanik 11 eine von Hand akti­ vierbare Spanneinrichtung auf, die lösbar am ringförmigen Kra­ gen 34 am ersten Ende der Versteifungsanordnung 28 angreifen kann. Die handbetätigbaren Spannmittel sind auf dem Rahmen 60 so angebracht, daß sie aus einer Entspannungslage, in der die Versteifungsanordnung 24 locker genug bleibt, um ein Biegen der Rückgratstruktur 24 und damit eine gewünschte Orientierung der Segmente 20 und der Kopfanordnung 17 relativ zur Betätigungs­ mechanik 11 zuzulassen, in eine Spannlage bewegt werden kann, in der Spannung auf das erste Ende der Versteifungsanordnung 28 relativ zum Rahmen 60 aufgebracht wird, um die Segmente 20 zwi­ schen dem Basiselement 27 der Klammernhalterung 13 und dem Rah­ men 60 zusammenzudrücken und somit die Rückgratstruktur 24 zu versteifen. Weiterhin weist eine handbetätigbare Betätigungs­ einrichtung für die Kopfanordnung 17 Mittel auf, um einen lös­ baren Eingriff mit dem zylindrischen Ansatz 39 am ersten Ende des Zugs 36 herzustellen. Diese Mittel sind auf dem Rahmen 60 angeordnet und aus verschiedenen Offenstellungen heraus, in denen die KLammernhalterung 13 und das Setzelement 15 ihre verschiedenen Abstandslagen einnehmen, in eine Schließstellung bewegbar, um die Klammernhalterung 13 und das Setzelement 15 in ihren Schließzustand zu bringen.

Die handbetätigbare Spanneinrichtung, die am ringformigen Kragen 34 am ersten Ende der Versteifungsanordnung 28 lösbar angreifen kann, weist einen Kolben 66 (Fig. 3, 4 und 10) und

Wandungen auf, die eine zur Seite sich öffnende Aufnahme für den ringförmigen Kragen 34 bilden derart, daß der Durchgangs­ kanal in der Versteifungsanordung 28 mit der Achse des Kolbens 66 fluchtet. Die die Aufnahme 67 umgreifenden Wandungen ver­ hindern eine Axialbewegung des Kragens 34 relativ zum Kolben 66, wenn der Kragen 34 sich in der Aufnahme 67 befindet. Der Rahmen 60 enthält in seinem Ringteil 41 eine Fassung, die den Kolben 66 aufnimmt, und zwar innerhalb dieser axial aus einer Freigabelage (Fig. 4), in der die die Aufnahme 67 umgreifenden Wandungen des Kolbens 66 aus dem Rahmen 60 vorstehen, um Zugang zur Aufnahme 67 zu schaffen, in mehrere Eingriffslagen (Fig. 3 und 5-9) bewegbar, in die der Kolben 66 von einer zwischen einen in den Rahmen 60 eingesetzten Sprengring 69 und dem Kol­ ben eingelegten Feder 68 gedrückt wird, wobei die die Aufnahme 67 umgreifenden Wandungen des Kolbens 66 sich in der Fassung befinden und der ringförmige Kragen in der Aufnahme 67 festge­ halten wird.

Die handbetätigbare, am ringförmigen Kragen 34 am ersten Ende der Versteifungsanordnung 28 angreifende Spanneinrichtung, die auf dem Rahmen 60 so angeordnet ist, daß sie aus einer Ent­ spannungslage, in der die Versteifungsanordnung locker genug bleibt, daß die Rückgratstruktur 24 gebogen und damit die Seg­ mente 20 und die Kopfanordnung 17 in einer gewünschte Stellung relativ zur Betätigungsanordnung 11 gebracht werden können, in eine Spannlage gebracht werden kann, in der Spannung auf den ringförmigen Kragen 34 am ersten Ende der Versteifungsanord­ nung 28 relativ zum Rahmen 60 aufgebracht wird, um die Seg­ mente 20 zwischen dem Basiselement 27 der Klammernhalterung 13 am zweiten Ende der Rückgratstruktur 24 und dem Rahmen 60 zu­ sammenzudrücken und so die Rückgratstruktur 24 zu versteifen, weist den Kolben 66 sowie zwei Paare von hin- und herkippbaren Schwingen 70, 71 auf. Die Schwingen 70 und 71 jedes Paares sind an ersten Enden über einen Stift 72 schwenkbar miteinander ver­ bunden, während das andere Ende der Schwinge 70 mit einem Stift 73 schwenkbar am Rahmen 60 und das andere Ende der Schwinge 71 mit einem Stift 74 schwenkbar am Kolben 66 festgelegt sind. Die Schwingenpaare 70, 71 bilden ein Übertragungsgestänge, das aus verschiedenen Freigabestellungen (Fig. 4 und 5), in denen die schwenkbar gelagerten ersten und zweiten Enden der Schwingen 70, 71 nicht miteinander ausgerichtet sind, damit der Kolben 66 zwischen seiner Freigabe- und seiner Eingriffsstellung sich bewegen kann, in eine Eingriffstellung (Fig. 6-9) bringbar ist, in der die schwenkbar gelagerten ersten und zweiten Enden der Schwingen 70, 71 allgemein miteinander ausgerichtet sind, um den Kolben 66 zwangsweise in eine Spannstellung zu bringen, in der über den ringförmigen Kragen 34 Spannung auf die Ver­ steifungsanordnung 28 aufgebracht wird. Ein Freigabeelement 76 ist auf dem Rahmen 60 um einen Stift 77 schwenkbar gelagert. Zwei Betätigungsglieder 78 sind mit ersten Enden schwenkbar an den Stiften 72 an den Schwingen 70, 71 festgelegt und mit zwei­ ten Enden auf dem Freigabeelement schwenk- und verschiebbar mit vom Stift 77 beabstandeten Stiften 79 gelagert, die in Langlö­ cher in den Betätigungsgliedern 78 eingreifen. Das Freigabeele­ ment 76 ist um den Stift 77 zwischen einer Eingriffsstellung, in der es über die Betätigungsglieder 78 die Schwingen 70, 71 in deren Eingriffsstellung bringt, die durch das Anliegen vor­ stehender erster Enden der Schwingen 70 an Anschlagleisten 81 auf den Kanten der Betätigungsglieder 78 bestimmt sind, und verschiedenen Freigabestellungen beiderseits der Mittel- bzw. Totpunktsstellung für die Schwingen 70, 71 aus der Eingriffs­ stellung heraus schwenkbar, wobei die Schwingen 70, 71 vom Freigabeelement 76 über die Betätigungsglieder 78 aus ihrer Eingriffs- in diese Freigabestellungen geschoben werden können. Die Seitenwände der Langlöcher in den Betätigungsgliedern 78, an denen die Stifte 79 anliegen, bewirken für die Bewegung der Schwingen 70, 71 aus ihrer Eingriffsstellung heraus nockenartig eine Kraftübersetzung derart, daß das Freigabeelement 76 hierzu einen längeren Weg, aber eine geringere Kraft benötigt. Ein handbetätigbarer Betätigungshebel 82 ist auf dem Rahmen 60 um den Stift 77 zwischen einer Normalstellung (Fig. 5, 7, 8) und einer Betätigungsstellung (Fig. 6 und 9) schwenkbar gelagert. Weiterhin sind Mittel in Form von Kontaktflächen 83 für die Be­ rühung des Betätigungshebels 82 durch das Freigabeelement 76 nur dann vorgesehen, wenn der Betätigungshebel 82 bei ursprüng­ lich in seiner Freigabestellung befindlichem Freigabeelement 76 in seine Betätigungsstellung bewegt wird; diese Mittel bewegen das Freigabeelement 76 in seine Eingriffsstellung, wenn der Be­ tätigungshebel 82 aus seiner Normal- in die Betätigungsstellung gelegt wird, um bei einer Bewegung des Betätigungshebels 82 aus der Normal- in die Eingriffsstellung das Freigabeelement 76 in seiner Eingriffsstellung festzuhalten und bei in der Normal­ stellung befindlichem Betätigungshebel 82 eine freie Bewegung des Freigabeelements 76 zwischen seinen Freigabe- und Ein­ griffsstellungen zu erlauben.

Die handbetätigbare Antriebseinrichtung für die Kopfanordnung 17 weist Mittel auf, die lösbar am zylindrischen Ansatz 39 am ersten Ende des Zugs 36 angreifen und auf dem Rahmen 60 so ge­ lagert sind, daß sie aus Offenstellungen, in denen die Klam­ mernhalterung 13 und das Setzelement 15 in ihrer Abstandsstel­ lung gehalten werden, in eine Schließstellung sich bewegen kön­ nen, um die Klammernhalterung 13 und das Setzelement 15 in ihre Schließstellung zu bringen. Bei diesen Mitteln handelt es sich um einen langgestreckten Träger 86 sowie Wandungen, die eine zur Seite sich öffnende Vertiefung 87 bilden, die den zylin­ drischen Ansatz 39 aufnehmen kann, wobei eine Spitze 88 an der Seele des Zuges von einer napfartigen Aufnahme 85 in einer hinteren der Wandungen aufgenommen wird, der Zug 36 mit deren Achse ausgerichtet ist und eine Bewegung des zylindrischen An­ satzes 39 axial bezüglich des Trägers 86 bei in der Vertiefung 87 befindlichem Ansatz 39 verhindert ist.

Eine den Kolben 66 und Teile des Rahmens 60 aufweisende Ein­ richtung umgreift einen Durchlaßkanal zur Aufnahme des Trägers 86, der im ringförmigen Teil 61 des Rahmens 60 mündet, an dem die Rückgratstruktur 24 anliegt. Der Träger 86 ist im Durch­ laßkanal aus einer Freigabestellung (Fig. 4), in der die Wan­ dungen des Trägers 86 die Vertiefung 87 im Durchlaßkanal um­ greifen, um Zugang zu der Vertiefung 87 im Träger 86 zu schaf­ fen, in mehrere Eingriffsstellungen (Fig. 5-9) axial bewegbar angeordnet, in denen die Wandungen des Trägers 86 die Vertie­ fung 87 innerhalb der den Kanal bildenden Einrichtung umgrei­ fen, so daß der zylindrische Ansatz 39 in der Vertiefung 87 festgehalten wird. Unter den Eingriffsstellungen des Trägers 86 sind solche, in denen die Klammernhalterung 13 und das Setzele­ ment 15 vorbestimmte Abstandslagen einnehmen, sowie eine End­ stellung, in der die Klammernhalterung 13 und das Setzelement 15 sich in ihrem Schließzustand befinden. Die handbetätigbare Einrichtung zum Positionieren des Trägers 86 in seinen Frei­ gabe- und Eingriffsstellungen weist ein Ankerelement 89 mit einer Achse sowie einem Außenwinde 90 auf. Das Ankerelement 89 ist auf dem Rahmen entlang eines mit dem Träger 86 an dessen der Vertiefung 87 entgegengesetztem Ende ausgerichteten Pfades axial frei verschiebbar. Eine eine Relativbewegung begrenzende, zwischen dem Träger 86 und dem Ankerelement 89 wirkende Ein­ richtung liegt als eine Schraube 92 (Fig. 3) vor, deren Gewin­ deabschnitt in das der Vertiefung 87 entgegengesetzte Ende des Trägers 86 eingeschraubt ist und einen Schaftabschnitt 94, der in einem kleindurchmessrigen Teil einer Zentralbohrung 95 im Träger 86 verschiebbar ist, und einen im größerdurchmessrigen Teil der Bohrung 95 längsbewegbaren, geschlitzten und langge­ streckten Kopf 97 aufweist. Diese Einrichtung erlaubt eine be­ grenzte axiale Relativbewegung zwischen dem Träger 86 und dem Ankerelement 89 über eine Strecke etwa gleich dem Abstand der Bereit- von der Endstellung des Trägers; die Entfernung wird bestimmt vom Abstand zwischen dem Schraubenkopf 97 und dem kleinerdurchmessrigen Teil der Bohrung 95, wenn der Träger 86 und das Ankerelement 89 einander berühren. Eine Einrichtung in Form seitlich gegenüberliegender Abflachungen 99 des Ankerele­ ments 89 sind in einer entsprechend gestalteten Öffnung im Rahmen 60 verschiebbar und verhindert eine Drehung des Anker­ elements 89 relativ zum Rahmen 60. Ein Einstellknopf 102 mit einer Achse und einer Durchgangsbohrung mit einem auf das Ge­ winde 90 auf dem Ankerelement 89 aufgeschraubten Innengewinde 103 ist auf dem Rahmen 60 gelagert und mittels einer Einrich­ tung, die zylindrische Lagerflächen 105 sowie einen im Rahmen 60 festgelegten und in eine um den Einstellknopf 102 herum verlaufende Nut vorstehenden Stift 106 aufweist, von Hand um seine Achse drehbar, ohne daß dabei der Einstellknopf 102 re­ lativ zum Rahmen 60 axial bewegt wird. Der Einstellknopf 102 ist von Hand drehbar, um das Ankerelement 89 aus einer ersten Stellung, in der die eine Bewegung begrenzende Einrichtung bzw. Schraube 92 eine Bewegung des Trägers 86 zwischen seiner Be­ reit- und seiner Freigabestellung erlaubt, in zweite Stellungen und damit den Träger 86 in seine Offen- und Freigabestellungen zu bringen. Eine auf dem Rahmen 60 angeordnete, handbetätigbare Druckbeaufschlagungseinrichtung kann am Träger 86 in der Be­ reitstellung angreifen, wenn das Ankerelement 89 sich in der ersten Stellung befindet, und ihn aus der Bereit- in die End­ stellung und damit die Klammernhalterung 13 und das Setzelement 15 in ihren Schließzustand bringen.

Die auf dem Rahmen 60 angeordnete und von Hand betätigbare Druckbeaufschlagungseinrichtung, die bei in der ersten Stellung befindlichem Ankerelement 89 am Träger 86 in der Bereitstellung angreifen und diesen aus der Bereit- in die Endstellung und da­ mit die Klammernhalterung 13 und das Setzelement 15 in ihren Schließzustand bringen kann, weist zwei gegenüberliegende, aus­ wärts vorstehende Achsstummel 108 auf dem Träger 86, auf deren äußere Enden auf den darunterliegenden Flächen 110 auf dem Rah­ men 60 abrollende Räder 109 drehbar aufgesetzt sind, den Betä­ tigungshebel 82, ein gegabeltes Joch 112 mit einem ersten End­ teil, das mit einem Stift 113 beabstandet vom Stift 77, um den der Betätigungshebel 82 schwenkt, schwenkbar auf letzterem festgelegt ist, zwei zweiten Endteilen 115, die an den Achs­ stummeln 118 angreifen können, sowie eine Einrichtung zum Fuh­ ren der zweiten Endteile 115 auf, die von Hand zwischen einer von den Achsstummeln 108 beabstandeten Ruhestellung (Fig. 4- 7) und einer mit den Achsstummeln 108 ausgerichteten Klammern­ setzstellung (Fig. 8 und 9) bewegbar sind, um bei der Bewegung des Betätigungshebels 82 aus der Normal- in die Arbeitsstellung den Träger 86 aus der Bereitstellung (Fig. 8) in die Endstel­ lung (Fig. 9) zu bringen. Die Führungseinrichtung weist einen handbetätigbaren Schieber 120 auf, der in Nuten 121 auf dem Rahmen 60 gleitend verschiebbar eingesetzt ist und mit zwei auswärts vorstehenden Stiften 122 (Fig. 3) in Langlöcher 123 auf der Innenseite der Endteile 115 des Jochs 112 eingreift, so daß bei einer Verschiebung des Schiebers 120 von Hand die Füh­ rungseinrichtung zwischen einer Ruhe- und einer Klammernsetz­ stellung hin- und herbewegt wird. Mittel, um den Schieber 120 zur Ruhelage hin zu beaufschlagen, sind vorgesehen in Form eines Stabs 116 und einer U-profilförmigen Vertiefung 117 im Joch 112, die ein erstes Ende des Stabs 116 axial verschiebbar aufnimmt und eine Feder 118 enthält, die diesen in Richtung aus der Vertiefung 117 hinaus beaufschlagt, wobei das von der Feder 118 abgewandte Ende des Stabs 116 auf die angrenzende Fläche des Schiebers 120 drückt. eine Bewegung der zweiten Endteile 115 in ihre Klammernsetzstellung wird ebenfalls erleichtert durch einen nach außen federbelasteten Anschlagkolben 126, der in der normalen äußeren Stellung die Normalstellung des Betäti­ gungshebels 82 bestimmt, aber einwärts gedrückt werden kann, damit der Hebel 82 bei der Bewegung der Endteile 115 auf die Achsstummel 108 an seiner Normalstellung vorbeilaufen kann.

Die Betätigungsmechanik 11 weist weiterhin eine Einrichtung auf, um bei der Bewegung des Trägers 86 aus einer Eingriffs- in die Freigabestellung die Schwingen 70, 71 aus der Arbeits- in die Freigabestellung zu bringen, und zwar in Form der nocken­ artigen Steuerflächen 124 auf den zweiten Enden der Schwingen 71, auf die sich die Räder 109 auf den Achsstummeln 108 anlegen (Fig. 5). Durch dieses Anlegen ist gewährleistet, daß die Schwingen 70, 71 sich in ihrer Freigabestellung befinden und der Kolben 66 in seine Freigabestellung gehen kann, wenn der Träger 86 sich beim Übergang in seine Freigabestellung durch Drehen des Einstellknopfes 102 an den Kolben 66 anlegt.

Die Betätigungsanordnung 11 weist weiterhin eine von Hand lös­ bare Einrichtung auf, die eine Bewegung des Trägers 86 aus einer Eingriffs- in die Freigabestellung durch Betätigen des Einstellknopfes 102 verhindert, um eine unbeabsichtigte Be­ wegung des Trägers 86 und des Kolbens 66 in ihre Freigabestel­ lungen zu verhindern, was während einer Operation problematisch wäre. Bei dieser Einrichtung handelt es sich um einen auf dem Rahmen 60 angeordneten Sicherheitsknopf 130, der quer zum An­ kerelement 89 zwischen einer Normalstellung, in der Steuer­ flächen auf dem Sicherheitsknopf 130 und einem Sicherungsstift 132, der im Rahmen 60 rechtwinklig zur Bewegung des Sicher­ heitsknopfes 130 verschiebbar angeordnet ist, den Sicherungs­ stift 132 in eine Sperrstellung bringen, in der er in den Weg des Ankerelements 89 etwa an der Stelle ragt, in der dieses den Träger aus der Eingriffs- in die Freigabestellung schiebt. In diese Normal- und Sperrstellung werden der Sicherheitsknopf 130 und der Sicherungsstift 132 von einer auf den Stift 132 aufge­ setzten Feder 134 vorgespannt. Die Steuerflächen auf dem Si­ cherheitsknopf 130 und dem Sicherungsstift 132 bringen den Si­ cherungsstift 132 aus der Sperr- in eine aus dem Weg des Anker­ elements 89 herausgezogene Freigabestellung, wenn der Sicher­ heitsknopf 130 von Hand herabgedrückt wird, damit das Ankerele­ menet 89 durch Betätigen des Einstellknopfes 102 in seine Frei­ gabestellung gebracht werden kann.

Ein zweiteiliges Metallgehäuse 136 (Fig. 1, 3 und 10) umgibt normalerweise die Betätigungsmechanik 11 und wird von einer Daumenschraube 137 in der Sollage zusammengehalten, die durch eine Öffnung 138 im Rahmen 60 verläuft. Es schafft nahe dem Einstellknopf 102 und dem Betätigungshebel 82 einen zylindri­ schen Griff 139 für die Betätigungsmechanik 11.

Funktionsweise

Zum Einsatz der Klammernsetzvorrichtung 10 (unter der Annahme, daß der Kolben 66 und der Träger 86 in der Betätigungsmechanik 11 sich anfänglich in der Freigabestellung und der Schieber 120 in seiner Ruhelage befinden, wie in Fig. 4 gezeigt) setzt der Benutzer zunächst die Setzanordnung 12 an die Betätigungsmecha­ nik 11 an, indem er den Kragen 34 der Versteifungsanordnung 28 und den Ansatz 39 des Zuges 36 der Setzanordnung 12 in die Auf­ nahme 67 im Kolben 66 bzw. die Vertiefung 87 des Trägers 86 einsetzt. Er dreht dann den Knopf 102, um das Ankerelement 89 über den Gewindeeingriff zu drehen, und bewegt damit dieses in­ folge der Schraube 92 zu den Eingriffsstellungen des Trägers 86 im Rahmen 60 hin (Fig. 5-9), in denen der Ansatz 39 in der Vertiefung 87 festgehalten wird. Mit dieser Bewegung des Trä­ gers 86 ist auch eine Bewegung des Kolbens 66 unter der Kraft der Feder 68 in seine Eingriffsstellung im Rahmen 60 möglich, in der der Kragen 34 in der Aufnahme 67 rückgehalten word. Wei­ terhin wird bei dieser Bewegung die Stirnfläche 59 des kegel­ stumpfförmigen Elements 25 in der Rückgratstruktur 24 auf den ringförmigen Anschlag 61 des Rahmens gedrückt, so daß die Zah­ nungen 62, 63 auf dem Rahmen 60 bzw. dem Element 25 ineinander­ greifen, um die Zuordnung zwischen der Betätigungsmechanik 11 und der Setzanordnung 12 in der Umdrehungsrichtung zu fixieren. Die Klammernsetzvorrichtung 10 ist dann für den Einsatz bereit. Der Benutzer kann die Rückgratstruktur 24 in ihrem biegsamen Zustand belassen, während er für die im Einzelfall zu erfüllen­ de operative Aufgabe eine bestimmte Orientierung zwischen der Kopfanordnung 17 und der Betätigungsmechanik 11 einstellt, und dann erwünschtenfalls die Rückgratstruktur 24 versteifen, indem er den Betätigungshebel 82 aus der äußeren Normal- in die inne­ re Arbeitsstellung legt (Fig. 6). Diese Bewegung des Betäti­ gungshebels 82 bewirkt durch den Kontakt der Flächen 83 mit dem Freigabeelement 76 eine Schwenkbewegung des letzteren aus der Freigabe- in seine Eingriffstellung, wobei über die Glieder 78 auch die Schwingen 70, 71 aus ihrer Freigabe- in ihre Eingriff­ stellungen gebracht werden, um den Kolben 66 zu bewegen und damit die Versteifungsanordnung 2 S zu spannen, so daß die Seg­ mente 20 zwischen dem Basiselement 27 der Klammernhalterung 13 und dem Rahmen 60 zusammengedrückt und die Rückgratstruktur 24 versteift werden. Will der Benutzer danach die Rückgratstruktur erneut flexibel machen, kann er das Freigabeelement 76 in seine Freigabestellung (Fig. 5) drücken, in die es unabhängig vom Be­ tätigungshebel 82 geht, so daß über die Glieder 78 die Schwin­ gen 70, 71 in ihre Freigabelage gelangen und die Versteifungs­ anordnung 24 entspannt wird. Weiterhin kann der Benutzer den Knopf 102 drehen, um den Abstand zwischen der Stirnfläche 45 der Klammernhalterung 13 und dem Setzelement 15 einzustellen; dabei wird der Träger 86 in seine verschiedenen Offenstellun­ gen gebracht, um das Einführen der zu heftenden Gewebelagen in den Zwischenraum zu erleichtern. Befinden die Gewebelagen sich in der Sollposition, dreht der Benutzer erneut den Knopf 102 und bringt damit das Ankerelement 89 vollständig in seine erste Position (Fig. 7-9), in der infolge der Schraube 92, die die Relativbewegung zwischen Ankerelement 89 und Träger 86 be­ grenzt, der Träger 86 seine Bereitstellung und damit die Klam­ mernhalterung 13 und das Setzelement 15 ihre vorbestimmte Ab­ standslage einnehmen. Sodann kann der Benutzer die Klammern setzen, indem er den Schieber 120 aus der Ruheposition (Fig. 4- 7) in die Arbeitsposition (Fig. 7-9) bringt, so daß über den Stab 116 die Enden 115 des Jochs 112 an die Achsstummel 108 herangebracht werden. Danach legt der Benutzer den Betätigungs­ hebel 82 zum Rahmen 60 hin aus der Normal- in die Arbeitslage (Fig. 9), so daß das Joch 112 über die Achsstummel 108 den Trä­ ger 86 in seine Endstellung bringt, wobei über den Zug 36 die Klammernhalterung 13 und das Setzelement 15 ebenfalls in ihren Schließzustand gebracht werden, um die Klammern 14 in den zwi­ schen ihnen befindlichen Gewebelagen zu schließen. Dabei ent­ steht, wenn der Wulst 56 auf dem Basiselement 27 in die Ver­ tiefung 64 einrastet, ein hörbares Geräusch, das dem Benutzer den Abschluß des Setzvorgangss meldet. Dieser legt dann den Betätigungshebel in seine Normalstellung zurück, schiebt den Schieber 120 in die Ruhelage und dreht den Knopf 102, um den träger 86 in seine Offenstellung zu bringen, so daß das Setz­ element 15 sich von der Klammernhalterung 13 trennt und die Kopfanordnung 17 vom gehefteten Gewebe abgenommen werden kann. Die Setzanordnung 12 kann dann von der Betätigungsmechanik 11 abgenommen werden, indem der Benutzer den Knopf 102 weiter­ dreht, um den Träger 86 in seine Freigabestellung (Fig. 4) zu bringen, wozu der Sicherheitsknopf 130 gedrückt werden muß; die Achsstummel 108 an den Steuerflächen 124 auf den Schwingen 70, 71 bringen diese (sofern in der Eingriffstellung) in ihre Frei­ gabestellung, desgl. der Träger 86 den Kolben 66 gegen die Kraft der Feder 68 in dessen Freigabestellung. Die Setzanord­ nung 12 läßt sich dann abnehmen.

Claims (7)

1. Untereinheit in einer Klammernsetzvorrichtung, ge­ kennzeichnet durch
eine Klammernhalterung (13) zur Aufnahme einer Vielzahl von Klammern (14) in einer vorbestimmten Anordnung,
ein Setzelement (15) mit einer Formungsfläche (16), die an die Klammern (14) in der Klammernhalterung (13) anlegbar ist, um sie in den Schließzustand zu biegen,
eine Einrichtung, die die Klammernhalterung (13) und das Setzelement (15) relativ zueinander aus mindestens einer Ab­ standslage, die das Einbringen von zu heftendem Gewebe zwischen die Halterung und das Setzelement (13, 15) gestattet, in eine Schließstellung treibt, wobei die Klammern (14) durch die Gewe­ belagen gedrückt und in den Schließzustand gebogen werden,
eine Vielzahl von starren Rückgrat-Segmenten (20) mit jeweils einer konkaven Stirnfläche (21), einer entgegengesetz­ ten konvexen Stirnfläche (22) und einer zwischen den Stirn­ flächen verlaufenden Durchgangsöffnung (23), wobei die Segmente (20) stirnseitig aneinanderliegend und mit fluchtenden Durch­ gangsöffnungen (23) angeordnet sind und die konkaven und kon­ vexen Flächen (21, 22) aufeinanderfolgender Segmente (20) zu einer Rückgratstruktur (24) aneinandergelegt sind, die von einem ersten Ende (25) zu einem zweiten Ende (26) verläuft, wo sie an einem der Teile (13, 15) anliegt,
eine flexible Versteifungsanordnung (28) mit einem Durch­ gangskanal, die durch die fluchtenden Durchgangsöffnungen (23) in den Segmenten (20) der Rückgratstruktur (24) verläuft, wo­ bei die Versteifungsanordnung (28) mit einem zweiten Ende (31) an dem jenigen der Teile (13, 15) befestigt ist, an dem die Rückgratstruktur (24) anliegt, und ihr erstes Ende (38) sich am ersten Ende der Rückgratstruktur (24) befindet und sich rela­ tiv zu dieser unter Spannung setzen läßt, um die Segmente (20) zusammenzudrücken und so die Rückgratstruktur (24) zu verstei­ fen, und
einen biegsamen Zug (36), der durch den Durchgangskanal in der Versteifungsanordnung (28) verläuft und dessen zweites Ende an demjenigen der Teile (13, 15) befestigt ist, an dem die Rückgratstruktur (24) nicht anliegt, und dessen erstes Ende (39) sich am ersten Ende (25) der Rückgratstruktur befindet und relativ zu dieser gezogen werden kann, um die Teile (13, 15) in den Schließzustand zu ziehen.

2. Untereinheit nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Versteifungsanordnung (28) eine schlauchförmige Hülse (29) aus Drahtgewebe sowie beab­ standete rohrförmige Stützelemente (30) in dieser aufweist.

3. Klammernsetzvorrichtung, gekennzeichnet durch
eine Klammernhalterung (13) zur Aufnahme einer Vielzahl von Klammern (14) in einer vorbestimmten Anordnung,
ein Setzelement (15) mit einer Formungsfläche (16), die an die Klammern (14) in der Klammernhalterung (13) anlegbar ist, um sie in den Schließzustand zu biegen,
eine Einrichtung, die die Klammernhalterung (13) und das Setzelement (15) relativ zueinander aus mindestens einer Ab­ standslage, die das Einbringen von zu heftendem Gewebe zwischen die Halterung und das Setzelement (13, 15) gestattet, in eine Schließstellung treibt, wobei die Klammern (14) durch die Gewe­ belagen gedrückt und in den Schließzustand gebogen werden,
eine Vielzahl von starren Rückgrat-Segmenten (20) mit jeweils einer konkaven Stirnfläche (21), einer entgegengesetz­ ten konvexen Stirnfläche (22) und einer zwischen den Stirn­ flächen verlaufenden Durchgangsöffnung (23), wobei die Segmente (20) stirnseitig aneinanderliegend und mit fluchtenden Durch­ gangsöffnungen (23) angeordnet sind und die konkaven und kon­ vexen Flächen (21, 22) aufeinanderfolgender Segmente (20) zu einer Rückgratstruktur (24) aneinandergelegt sind, die von einem ersten Ende (25) zu einem zweiten Ende (26) verläuft, wo sie an einem der Teile (13, 15) anliegt,
eine flexible Versteifungsanordnung (28) mit einem Durch­ gangskanal, die durch die fluchtenden Durchgangsöffnungen (23) in den Segmenten (20) der Rückgratstruktur (24) verläuft, wo­ bei die Versteifungsanordnung (28) mit einem zweiten Ende (31) an dem jenigen der Teile (13, 15) befestigt ist, an dem die Rückgratstruktur (24) anliegt, und ihr erstes Ende (38) sich am ersten Ende der Rückgratstruktur (24) befindet und sich rela­ tiv zu dieser unter Spannung setzen läßt, um die Segmente (20) zusammenzudrücken und so die Rückgratstruktur (24) zu verstei­ fen,
einen biegsamen Zug (36), der durch den Durchgangskanal in der Versteifungsanordnung (28) verläuft und dessen zweites Ende an demjenigen der Teile (13, 15) befestigt ist, an dem die Rückgratstruktur (24) nicht anliegt, und dessen erstes Ende (39) sich am ersten Ende (25) der Rückgratstruktur befindet und relativ zu dieser gezogen werden kann, um die Teile (13, 15) in den Schließzustand zu ziehen,
einen Rahmen (60), der am ersten Ende (25) der Rückgrat­ struktur (24) anliegt,
eine von Hand betätigbare Spanneinrichtung, die am ersten Ende (38) der Versteifungsanordnung (28) angreift und auf dem Rahmen (60) aus einer gelösten Stellung, in dem die Verstei­ fungsanordnung (28) schlaff genug ist, um die Rückgratstruktur (24) biegen und damit die Segmente (20) sowie auch das Setzele­ ment (15) und die Klammernhalterung (13) in eine gewünschte Ausrichtung relativ zur Betätigungsmechanik bringen zu können, in eine Eingriffsstellung bewegbar ist, in der auf das erste Ende (38) der Versteifungsanordnung Spannung relativ zum Rah­ men (60) aufgebracht wird, um die Segmente (20) zwischen dem am zweiten Ende (26) der Rückgratstruktur (24) anliegenden der Teile (13, 15) und dem Rahmen (60) zusammenzudrücken und so die Rückgratstruktur (24) zu versteifen, und
eine handbetätigbare Einrichtung mit am ersten Ende (39) des Zugs (36) angreifenden Mitteln, die auf dem Rahmen (60) aus einer Offenstellung, in der die Teile (13, 15) in ihre Ab­ standslage gebracht werden, in eine Schließstellung bewegt wer­ den können, um die Teile (13, 15) in ihren Schließzustand zu bringen.

4. Klammernsetzvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Versteifungsanordnung (28) eine schlauchförmige Hülse (29) aus Drahtgewebe sowie in dieser beabstandete starre Stützelemente (30) aufweist.

5. Klammernsetzvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die am ersten Ende (34) der Versteifungsanordnung (28) angreifende handbetätigbare Spann­ einrichtung einen Kolben (66) mit einer Achse, der mit der am ersten Ende (34) festgelegten Versteifungsanordnung (28) im Eingriff steht und axial verschiebbar in einer im Rahmen (60) angeordneten Aufnahme angeordnet ist, mindestens ein Paar Schwingen (70, 71), die mit ersten Enden schwenkbar an einer Mittelachse aneinander festgelegt sind und gegenüberliegende zweite Enden aufweisen, wobei das zweite Ende einer (70) der Schwingen schwenkbar am Rahmen (60) und das zweite Ende der anderen Schwinge (71) schwenkbar am Kolben (66) festgelegt sind die Schwingen sich aus verschiedenen Freigabestellungen, in denen die ersten und zweiten Enden der Schwingen (70) nicht miteinander ausgerichtet sind, in eine Eingriffsstellung be­ wegbar sind, in der die ersten und zweiten Enden der Schwingen (70) allgemein miteinander fluchten, um den Kolben (66) zwangs­ läufig in eine Spannstellung zu bringen, in der Spannung auf die Versteifungsanordnung (29) aufgebracht wird, und ein Frei­ gabeelement (76) aufweist, das auf dem Rahmen (60) um eine Schwenkachse (77) schwenkbar gelagert ist, wobei ein Betäti­ gungsglied (78) mit einem ersten Ende an der Mittelachse schwenkbar an den Schwingen (70, 71) und mit einem zweiten Ende auf dem Freigabeelement (76) an einer von der Schwenkachse (77) beabstandeten Stelle ebenfalls schwenkbar angebracht ist und das Freigabeelement (76) auf dem Rahmen (60) aus einer Ein­ griffsstellung, in der es die Schwingen (70, 71) in ihre Ein­ griffsstellung bringt, in Freigabestellungen bringbar gelagert ist, in die es bei in ihren Freigabestellungen befindlichen Schwingen (70, 71) von Hand geschoben werden kann, wobei wei­ terhin ein von Hand betätigbarer Betätigungshebel (82) auf dem Rahmen (60) gelagert und zwischen einer Normalstellung und einer Betätigungsstellung schwenkbar ist und schließlich eine zwischen dem Betätigungshebel (82) und dem Freigabeelement (76) wirkende Einrichtung vorgesehen ist, die beim Umlegen des Betä­ tigungshebels (82) aus der Normal- in die Betätigungsstellung das Freigabeelement (76) in die Eingriffsstellung bringt, um es in der Eingriffsstellung zurückzuhalten, während das Betäti­ gungselement (S 2) aus der Betätigungs- in die Normalstellung geht, und um bei in der Normalstellung befindlichem Betäti­ gungshebel (82) eine freie Bewegung des Freigabeelements (76) zwischen der Eingriffs- und der Freigabestellung zu erlauben.

6. Klammernsetzvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die von Hand betätigbare Einrichtung zum Antrieb der Teile (13, 15) einen am ersten Ende des Zuges (36) angreifenden Träger (86) mit einer Achse sowie eine den Kolben (66) enthaltende Anordnung aufweist, die einen Kanal bildet, der den Träger (86) aufnehmen kann und sich in dem Teil des Rahmens (60) öffnet, an dem die Rückgratstruktur (24) anliegen kann, wobei der Träger (86) im Kanal axial in eine Vielzahl von Offenstellungen, in denen die Klammernhalte­ rung (13) und das Setzelement (15) verschieden beabstandet sind, damit Gewebelagen zwischen sie eingebracht werden können, eine Bereitstellung, in der die Teile (13, 15) in eine vorbe­ stimmte Abstandslage gebracht werden können, und eine Endstel­ lung bringbar ist, in der die Teile (13, 15) den Schließzustand einnehmen, und weiterhin eine von Hand betätigbare Einrichtung vorgesehen ist, die den Träger (86) in die Offen-, Bereit- und Endstellungen bringen kann und ein Ankerelement (89) mit einer Achse und einem Außengewinde entlang dieser Achse aufweist, wo­ bei der Träger entlang seiner Achse bewegbar an dem dem Zug (36) entgegengesetzten Ende am Rahmen (60) gelagert ist, eine die Relativbewegung begrenzende Einrichtung (92) zwischen dem Träger (86) und dem Ankerelement (89) eingefügt ist, um eine begrenzte axiale Relativbewegung zwischen dem Träger (86) und dem Ankerelement (89) über eine Strecke zuzulassen, die etwa gleich dem Abstand der Bereit- und der Endstellung des Trägers (86) ist, Mittel vorgesehen sind, die eine Drehung des Anker­ elements (89) relativ zum Rahmen (60) verhindern, ein Ein­ stellknopf (102) eine Achse und eine Innenbohrung auf der Achse mit einem Innengewinde (113) aufweist, das auf das Gewinde (90) auf dem Ankerelement (89) aufgeschraubt ist, der Einstellknopf (102) auf dem Rahmen (60) um die genannte Achse drehbar gela­ gert, seine Axialbewegung relativ zum Rahmen (60) aber verhin­ dert ist und er von Hand drehbar ist, um das Ankerelement (89) aus einer ersten Stellung, in der die eine Bewegung begrenzen­ de Einrichtung eine Bewegung des Trägers (86) zwischen der Be­ reit- und der Endstellung in zweite Stellungen erlaubt, um so den Träger (86) in die Offenstellungen zu bringen, und wobei schließlich auf dem Rahmen eine von Hand betätigbare Druckbe­ aufschlagungseinrichtung angeordnet ist und am Träger (86) in der Bereitstelung angreift, wenn das Ankerelement (89) seine erste Stellung einnimmt, und den Träger (86) aus der Bereit- in die Endstellung und damit die Teile (13, 15) in den Schließzu­ stand bringt, welche Druckbeaufschlagungseinrichtung ein Paar auswärts vorstehender Achsstummel (108) auf dem Träger (86), den Betätigungshebel (82), ein Joch (112) mit einem ersten End­ abschnitt, der auf dem Betätigungshebel (82) um eine von der Schwenkachse beabstandete Achse schwenkbar gelagert ist, zweite Endabschnitt zum Angriff an den Achsstummeln (108) sowie Mit­ tel zum Führen der zweiten Endabschnitte (115) von Hand auf­ weist, die von Hand aus einer von den Achsstummeln (108) be­ abstandeten Ruhelage in eine Klammernsetzlage bewegbar ist, in der sie mit den Achsstummeln (108) ausgerichtet ist, um beim Umlegen des Betätigungshebels (82) aus der Normal- in die Betä­ tigungslage den Träger (86) aus der Bereit- in die Endstellung zu bringen.

7. Klammernsetzeinrichtung nach anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Teile (13, 15) Mittel aufweisen, die ein akustisches Signal liefern, wenn diese Teile in den Schließzustand bewegt werden.