DE3826994C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Übertragen von aus
Volumenelementdaten (Voxeldaten) bestehenden Volumendaten
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, und eine Einrichtung
zum Empfangen solcher Volumendaten.
In einer bildgebenden Einrichtung wie einem Computertomo
grammgerät (CT-Gerät), mit dessen Hilfe Tomographiebildin
formationen einer speziellen Schicht eines Körpers gewonnen
werden können, erhält man 3-D-Bildinformationen, indem man
Tomographiebildinformationen mehrerer benachbarter
Schichten ermittelt. Die 3-D-Bildinformation besteht aus
Volumendaten, die sich aus einer Gruppe einer Vielzahl
sogenannter Volumenelement- oder Voxeldaten zusammensetzen,
die man erhält, indem man bei Bedarf eine
Interpolationsverarbeitung von Tomographiebilddaten mehrerer
benachbarter Schichten durchführt. Die Tomographiebilddaten
jeder Schicht bestehen aus einer Gruppe mit einer Vielzahl
von Bildelement- oder Pixel-Daten. Die Volumendaten werden
dazu herangezogen, eine vorbestimmte dreidimensionale
Bildverarbeitung durchzuführen, um in einem
dreidimensionalen Raum ein Pseudo-3-D-Bild anzuzeigen, also
ein perspektivisches Bild, das man erhält, wenn man einen
Gegenstand aus verschiedenen Blickpunkten betrachtet, oder
um ein Stereobild durch sogenannte Stereoskopie
darzustellen. Dabei werden Voxeldaten entsprechend einer
gewünschten Projektionsrichtung auf eine Ebene projeziert
(IEEE Computer Graphics and Applications, Jan. 1985, S. 52-
60).
In einigen herkömmlichen CT-Geräten wird ein Pseudo-
Volumen-Bild oder Pseudo-3-D-Bild wie folgt dargestellt:
Die Volumendaten bestehen aus Voxeldaten, die ihrerseits bestehen aus Gradations- oder Schwärzungswerten (CT-Werten) in Einheiten von Voxeln. Diese Voxeldaten werden abhängig davon in binäre Werte umgesetzt, ob sie einen vorbestimmten Schwellenwert überschreiten oder in einen bestimmten Pegelbereich fallen. Wenn es sich bei dem Körper zum Beispiel um einen menschlichen Körper handelt, so wird ein Pegelwert zwischen einem Knochen und einem anderen Körperteil als Schwellenwert für die Binärumsetzung verwendet. Dann wird ein perspektivisches Bild des Knochens, betrachtet aus einer willkürlichen Blickrichtung, die nach Belieben in einem dreidimensionalen Raum eingestellt wird, einer Grauabstufung unterzogen, um so ein Stereo-Pseudo-3-D-Bild zu erzeugen und anzuzeigen.
Die Volumendaten bestehen aus Voxeldaten, die ihrerseits bestehen aus Gradations- oder Schwärzungswerten (CT-Werten) in Einheiten von Voxeln. Diese Voxeldaten werden abhängig davon in binäre Werte umgesetzt, ob sie einen vorbestimmten Schwellenwert überschreiten oder in einen bestimmten Pegelbereich fallen. Wenn es sich bei dem Körper zum Beispiel um einen menschlichen Körper handelt, so wird ein Pegelwert zwischen einem Knochen und einem anderen Körperteil als Schwellenwert für die Binärumsetzung verwendet. Dann wird ein perspektivisches Bild des Knochens, betrachtet aus einer willkürlichen Blickrichtung, die nach Belieben in einem dreidimensionalen Raum eingestellt wird, einer Grauabstufung unterzogen, um so ein Stereo-Pseudo-3-D-Bild zu erzeugen und anzuzeigen.
In einer Anlage, die die oben beschriebene Bildverarbeitung
durchzuführen vermag, müssen die Volumendaten zwischen einzelnen
Teilen der Anlage übertragen werden. Da aber die
Volumendaten im allgemeinen umfangreiche Datenmengen bilden,
erfolgt für gewöhnlich die Datenübertragung zur Bildverarbeitung
in einem herkömmlichen CT-Gerät über einen
Hochgeschwindigkeitsübertragungsbus.
In einem System, welches das oben beschriebene herkömmliche
CT-Gerät, das die Volumendaten verarbeiten und ein Pseudo-
3-D-Bild anzeigen kann, sowie eine Arbeitsstation (WS) enthält,
die an eine öffentliche Übertragungsleitung (zum Beispiel
an eine Telefonleitung oder eine andere Übertragungsleitung)
angeschlossen ist, müssen die Daten zwischen dem
CT-Gerät und der Arbeitsstation WS übertragen werden, um
auf der Grundlage der Volumendaten ein Pseudo-3-D-Bild darstellen
zu können. (Grünacher, Luebke, Seufert: "Digital
Image Information Ssystems in Radiology" in Siemens Forsch.-
u. Entwicklungs-Ber. Bd. 16/1987/Nr. 1, S. 22-29.) In diesem
Fall lassen sich drei Typen von Datenübertragungen einset
zen:
- (a) Es werden CT-Schichtdaten aus Graustufenwerten übertragen. (Um Volumendaten zu übertragen, muß daher eine umfangreiche Anzahl von CT-Schichtdaten oder Graustufen- Voxeldaten auf der Grundlage der CT-Schichtdaten übertragen werden.)
- (b) Es werden binäre Voxeldaten übertragen, die man durch Binärumsetzung im Zuge einer Vorverarbeitung zur Erzeugung eines Pseudo-3-D-Bildes erhält.
- (c) Es werden aus Volumendaten umgesetzte Pseudo-3-D- Bilddaten übertragen.
Die genannten drei Methoden lassen sich nach Verarbeitungszeiten
wie folgt bewerten:
- (1) Bei dem Verfahren (a) beträgt bei der Annahme, daß ein Bildelement (Pixel) aus 16 Bits besteht und 32 Bilddaten mit jeweils 512 × 512 Pixeln differentiell komprimiert (Kompressionsverhältnis = 70%) und mit einer Übertragungsgeschwindigkeit von 9600 Baud (Bits pro Sekunde; bps) übertragen werden, die Verarbeitungszeit 512 × 512 × 32 × 16 × 70%/9600 bps = 2 Stunden und 43 Minuten.
- (2) Wenn gemäß Verfahren (b) die Daten einer 3-D-Verarbeitung und Binärumsetzung unterzogen werden, lassen sich 256 × 256 Voxels erhalten, in denen jeweils ein Pixel = 1 Bit ist. Daher beträgt die Verarbeitungszeit 256 × 256 × 256/9600 bps = 29 Minuten.
- (3) Da jedesmal dann ein Bild übertragen wird, wenn sich ein Betrachtungspunkt ändert, beträgt die Bearbeitungszeit 512 × 512 × 16 × 70%/9600 bps = 5 Minuten und 5 Sekunden. Aus diesem Grund wird die Verarbeitung jedesmal für relativ lange Zeit gestoppt, wenn sich ein Betrachtungswinkel für die Darstellung eines 3-D-Bildes ändert.
Wie aus der obigen Betrachtung hervorgeht, wird bei jedem
der genannten Verfahren eine beträchtliche Datenübertragungszeit
für die Darstellung eines 3-D-Bildes auf der
Grundlage der Volumendaten benötigt.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zum Übertragen
von Volumendaten anzugeben, das eine Erhöhung der Übertra
gungsgeschwindigkeit ermöglicht. Außerdem soll eine Ein
richtung zum Empfangen solcher Daten geschaffen werden.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 bzw. in Anspruch
3 angegebene Erfindung gelöst. Bei der erfindungsgemäßen
Volumendatenübertragung werden senderseitig binäre Projek
tionsdaten aus den jeweils aus Voxeldaten bestehenden Volu
mendaten erzeugt. Gesendet werden nur die binären Projek
tionsdaten und zwar nur für solche Voxel, bei denen signi
fikante Daten in allen Projektionsrichtungen vorhanden
sind. Empfängerseitig läßt sich die Verarbeitung mit hoher
Geschwindigkeit durchführen, da die ursprünglichen Volumen
daten auf der Grundlage der binären Projektionsdaten und
der übertragenen Voxeldaten rekonstruiert werden. Daher
verkürzt sich die Datenübertragungszeit für die Verarbei
tung und die Darstellung eines 3-D-Bildes.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung
anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Blockdiagramm einer Volumendaten-Übertra
gungseinrichtung,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht zur Veranschaulichung
des Prinzips der Erzeugung binärer Projektionsdaten
aus dreidimensionalen Voxeldaten
in der X-, Y- und Z-Achse,
Fig. 3 ein Blockdiagramm einer Ausgestaltung des Sendeteils
der Einrichtung nach Fig. 1,
Fig. 4 ein Blockdiagramm einer Ausgestaltung des
Empfangsteils der Einrichtung nach Fig. 1, und
Fig. 5 eine schematische perspektivische Ansicht, die
die Funktionsweise des Gesamtsystems nach Fig. 1
verdeutlicht.
Bevor eine detaillierte Beschreibung gegeben wird, soll die
Volumendaten-Übertragungseinrichtung kurz anhand der Fig. 1
und 2 allgemein erläutert werden.
Wie aus Fig. 1 hervorgeht, enthält die Volumendaten-Übertragungseinrichtung
einen Hostrechner oder eine CPU 1,
einen Sender 2 und einen Empfänger 3.
Sender 2 und Empfänger 3 sind an eine Nachrichtenübertragungsleitung
angeschlossen, bei dem es sich über einen
Übertragungsbus, das heißt einen Übertragungsweg der CPU 1
handelt. Der Sender 2 enthält einen Sendeteil 2A, ein CT-
Gerät 2B, einen 3-D-Prozessor 2C und eine Anzeigevorrichtung
2D. Der Empfänger 3 enthält einen Empfangsteil 3A,
einen 3-D-Prozessor 3B und eine Anzeigevorrichtung 3C.
Fig. 2 zeigt das Konzept der Volumendaten-Übertragungseinrichtung
nach der Erfindung. In dieser Einrichtung sendet
der Sender 2 dreidimensionale binäre Voxeldaten basierend
auf den Volumendaten an den Empfänger 3.
Zunächst werden im Sender 2 dreidimensionale binäre Voxeldaten
aus den Volumendaten gebildet. Dann werden diese
binären Voxeldaten in drei Axialrichtungen X, Y und Z projiziert
und binär umgesetzt. Als Ergebnis erhält man drei
binäre Projektionsdatensätze X SUMME, Y SUMME und Z SUMME mit
beispielsweise je 256 × 256 Bildelementen aus den dreidimensionalen
binären Voxeldaten.
Die Gestalt eines Körpers läßt sich genauer ermitteln, wenn
die binären Projektionsdaten aus einer großen Anzahl verschiedener
Blickwinkel erzeugt werden. Bei dieser Ausführungsform
jedoch werden aus Gründen der vereinfachten
Datenverarbeitung drei binäre Projektionsdatensätze X SUMME,
Y SUMME und Z SUMME parallel zu der X-, Y- bzw. Z-Achse erzeugt.
Die Datensätze X SUMME, Y SUMME und Z SUMME werden über
den Übertragungsweg, das heißt über die Nachrichtenübertragungsleitung,
gesendet. Nachdem die Datensätze X SUMME,
Y SUMME und Z SUMME gesendet sind, werden die binären Voxeldaten
gesendet.
Auf das Senden der binären Voxeldaten hin werden, um Zeilen,
die ausschließlich aus nicht benötigten Voxeln bestehen,
in denen Werte in X-, Y- und Z-Achsen-Richtung sämtlich
Null sind, d. h. keine Daten enthalten, fortzulassen,
solche VOXEL (x, y, z) nicht gesendet, die der Bedingung
X SUMME (y, z) = 0 oder Y SUMME (x, z) = 0 oder Z SUMME (x, y) = 0
in den Datensätzen X SUMME, Y SUMME und Z SUMME genügen.
Nur Daten VOXEL (x, y, z), die die Bedingung X SUMME (y, z) = 1
und Y SUMME (x, z) = 1 und Z SUMME (x, y) = 1 erfüllen, werden
auf die Nachrichtenübertragungsleitung gegeben.
Im Empfänger 3 werden vorher sämtliche Voxel gelöscht.
Darüber hinaus empfängt der Empfänger 3 die Datensätze
X SUMME, Y SUMME und Z SUMME, bevor er die binären Voxeldaten
empfängt. Deshalb wird auf der Grundlage der Datensätze
X SUMME, Y SUMME und Z SUMME ein über die Übertragungsleitung
gesendetes Empfangsbit der binären Voxeldaten nur für das
VOXEL (x, y, z) eingeschrieben, das die Bedingung X SUMME (y, z)
= 1 und Y SUMME (x, z) = 1 und Z SUMME (x, y) = 1 erfüllt.
Daten von VOXEL (x, y, z), die die Bedingung X SUMME (y, z) = 0
oder Y SUMME (x, z) = 0 oder Z SUMME (x, y) = 0 erfüllen, werden
gelöscht, d. h. vorab beseitigt. Durch Übertragen lediglich
eines Bits von X SUMME (y, z) = 1 und Y SUMME (x, z) = 1 und
Z SUMME (x, y) = 1 kann der Empfänger 3 also 100% der von dem
Sender 2 erzeugten binären 3-D-Voxeldaten zurückgewinnen.
Im folgenden soll die Volumendaten-Übertragungseinrichtung
in einzelnen beschrieben werden.
Fig. 3 zeigt den Sendeteil 2A des Senders 2 der Volumendaten-
Übertragungseinrichtung im einzelnen, Fig. 4 zeigt
den Empfangsteil 3A des Empfängers 3.
Der in Fig. 3 dargestellte Sendeteil 2A enthält eine
Schnittstelle 20, einen Voxeldatenspeicher 21, einen Voxelselektor
25, eine Sendesteuerung 26, einen Verbindungsadapter
27, eine Ablaufsteuerung 28 und einen Projektionsdatengenerator
29. Der Generator 29 enthält einen Z SUMMEN-Rechner
22A, einen Y SUMMEN-Rechner 23A und einen X SUMMEN-Rechner
24A sowie Z SUMMEN-, Y SUMMEN- und X SUMMEN-Speicher 22B,
23B bzw. 24B.
Die von dem CT-Gerät 2B, der einen Computer enthält und in
der Lage ist, auf der Grundlage der CT-Information Volumendaten
in Binärwerte umzusetzen, kommenden binären Voxeldaten
werden von dem Rechner des CT-Geräts 2B über die
Schnittstelle 20 in den Voxeldatenspeicher 21 übertragen.
Nach dem Einschreiben der binären Voxeldaten in den Speicher
21 berechnet der Z SUMMEN-Rechner 22A binäre Projektionsdaten
"Z SUMME" in Z-Achsen-Richtung des Speichers 21,
und die berechneten binären Projektionsdaten "Z SUMME" werden
im Z SUMMEN-Speicher 22B gespeichert.
Das Berechnen in dem Rechner 22A geschieht nach folgendem
Prinzip:
Die binären Voxeldaten umfassen zum Beispiel 256 × 256 × 256
Voxel:
Die binären Projektionsdaten Z SUMME (x, y) sind eine logische
Summe aus VOXEL (x, y, 0), VOXEL (x, y, 1), VOXEL (x, y, 2) . . .
VOXEL (x, y, 255);
binäre Projektionsdaten Y SUMME (x, z) sind eine logische Summe von VOXEL (x, 0, z), VOXEL (x, 1, z), VOXEL (x, 2, z) . . . VOXEL (x, 255, z); und
binäre Projektionsdaten X SUMME (y, z) sind eine logische Summe von VOXEL (0,y, z), VOXEL (1, y, z), VOXEL (2, y, z) . . . VOXEL (255, y, z).
binäre Projektionsdaten Y SUMME (x, z) sind eine logische Summe von VOXEL (x, 0, z), VOXEL (x, 1, z), VOXEL (x, 2, z) . . . VOXEL (x, 255, z); und
binäre Projektionsdaten X SUMME (y, z) sind eine logische Summe von VOXEL (0,y, z), VOXEL (1, y, z), VOXEL (2, y, z) . . . VOXEL (255, y, z).
Jeder Datenwert von Z SUMME (x, y), Y SUMME (x, z) und
X SUMME (y, z) wird gebildet durch ein Bildelement, das einem
Feld von Voxeln entlang einer entsprechenden Achsenrichtung
entspricht. Ein Bildelement, welches einem Voxelfeld entspricht,
in welchem mindestens ein Voxel den Wert "1" hat,
hat den Wert "1", alle anderen Bildelemente sind "0". Damit
handelt es sich bei den Datensätzen Z SUMME (x, y),
Y SUMME (x, z) und X SUMME (y, z) um Bilddaten, die
Schattenbildern oder Schattenwürfen in die jeweiligen
Achsenrichtungen der Voxeldaten ähneln. Fig. 2 ist eine
schematische Ansicht der binären Projektionsdaten Z SUMME,
Y SUMME und X SUMME.
Die binären Projektionsdaten Z SUMME, Y SUMME und X SUMME werden
von der Sendesteuerung 26 über den Verbindungsadapter
27 auf die mit dem Empfänger 3 verbundene Übertragungsleitung
gegeben. Dann sendet der Voxelselektor 25 über den
Adapter 27 auf die Übertragungsleitung nur ein Voxel, in
welchem in jedem der Datensätze X SUMME, Y SUMME und Z SUMME
in X-, Y- und Z-Achsen-Richtung ein Schatten projiziert
wird (d. h. ein entsprechendes Bildelement den Wert "1"
hat).
Diesen Vorgang kann man als Programm folgendermaßen kompakt
beschreiben:
Die Ablaufsteuerung 28 steuert die oben beschriebenen Teile
der Einrichtung sequentiell so, daß sie die binären Projektionsdaten
Z SUMME, Y SUMME und X SUMME berechnen, nachdem die
Daten zu dem Voxeldatenspeicher 21 übertragen wurden, um
die berechneten Datensätze Z SUMME, Y SUMME und X SUMME zu
übertragen und um dann selektiv Voxeldaten zu übertragen,
die auf der Grundlage der Datensätze Z SUMME, Y SUMME und
X SUMME ausgewählt werden.
Der Empfängerteil 3A in Fig. 4 enthält einen Verbindungsadapter
30, eine Empfangssteuerung 31, Z SUMMEN-, Y SUMMEN-
und X SUMMEN-Speicher 32, 33 bzw. 34, einen Voxelbildner 35,
einen Voxeldatenspeicher 36, eine Schnittstelle 37, einen
Löschabschnitt 38 und eine Ablaufsteuerung 39.
Die binären Projektionsdaten Z SUMME, Y SUMME und X SUMME, die
über die Übertragungsleitung zum ersten Mal übertragen werden,
werden in den Z SUMMEN-, Y SUMMEN- und X SUMMEN-Speichern
32, 33 bzw. 34 über den Adapter 30 und die Empfangssteuerung
31 gespeichert. Empfangsbefehle und Speicherbefehle
werden von der Ablaufsteuerung 39 erteilt.
Unmittelbar nachdem die Empfangssteuerung 31 die Datensätze
Z SUMME, Y SUMME und X SUMME empfangen hat, löscht der
Löschabschnitt 38 die Inhalte der Voxeldatenspeicher 36.
Nach dem Empfang der Daten Z SUMME, Y SUMME und X SUMME und
nach dem Löschen der Inhalte des Speichers 36 werden die
Voxeldaten in im wesentlichen der gleichen Weise empfangen,
wie sie gesendet wurden. Das heißt: Die über den Adapter 30
und die Steuerung 31 hereinkommenden Daten werden nur als
VOXEL (x, y, z) gespeichert, wenn die Bedingung Z SUMME (x, y) = 1
und Y SUMME (x, z) = 1 und X SUMME (y, z) = 1 erfüllt ist.
Dieser Vorgang läßt sich in Art eines Programms folgendermaßen
kompakt darstellen:
Fig. 5 zeigt den oben beschriebenen Sende/Empfangsvorgang
im Zusammenhang.
In der Übertragungseinrichtung werden binäre Voxeldaten auf
der Grundlage von Volumendaten gebildet, die von dem CT-Gerät
2B erhalten wurden, und die binären Volumendaten werden
in X-, Y- und Z-Richtung projiziert, um binäre Projektionsdaten
X SUMME, Y SUMME und Z SUMME zu erhalten. Gesendet werden
nur die Datensätze X SUMME, Y SUMME und Z SUMME, sowie lediglich
Voxeldaten, die in sämtlichen Datensätzen X SUMME,
Y SUMME und Z SUMME vorhanden sind. Im Empfänger werden die
übertragenen Voxeldaten auf der Grundlage der Datensätze
X SUMME, Y SUMME und Z SUMME neu geordnet, um die binären
Voxeldaten zu rekonstruieren.
Da eine Adresse effektiver Voxeldaten nach Maßgabe der
binären Projektionsdaten in X-, Y- und Z-Richtung auf der
Sende/Empfangsseite erhalten wird, ist das Senden unbenötigter
Voxeldaten beschränkt, das heißt: Es werden nur notwendige
Voxeldaten übertragen. Deshalb läßt sich bei hoher
Geschwindigkeit eine Übertragung der Voxeldaten erreichen,
die der Übertragung sämtlicher Voxeldaten entspricht. Weiterhin
brauchen in der erfindungsgemäßen Einrichtung die zu
sendenden Daten keine Größen- oder Codedaten für die normale
Datenkompression zu enthalten. Somit können die Daten
stets mit hoher Geschwindigkeit übertragen werden, da stets
die Beziehung Ausgangsgröße Eingangsgröße gilt. Erfindungsgemäß
wird die tatsächlich zu übertragende Datenmenge
in dem Maße reduziert, wie die Menge unbenötigter Hintergrundbereiche,
die ein Objekt umgeben und in den Volumendaten
enthalten sind, zunimmt, wodurch die Effektivität der
Übertragung hoch ist.
Bei dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel werden
binäre Voxeldaten übertragen. Um jedoch direkt Voxeldaten
(nicht in binäre Form gebrachte Daten) zu übertragen, welche
aus dreidimensionalen Gradationsdaten (z. B. Graustufenwerten,
wie sie von einem CT erhalten werden) bestehen,
können binäre Projektionsdaten in Abhängigkeit davon
erzeugt werden, ob Voxeldaten, die in einen gewünschten Gradationsbereich
fallen, vorhanden sind, um so lediglich
Voxeldaten in einem Bereich zu übertragen, der in den
binären Projektionsdaten einem Bildelement mit dem Datenwert
"1" entspricht.
Aus Gründen der Vereinfachung werden in dem oben beschriebenen
Ausführungsbeispiel die binären Projektionsdaten für
die X-, Y- und die Z-Achsen-Richtung verwendet. Man kann
aber auch binäre Projektionsdaten entsprechend Projektionen
in anderen Richtungen und/oder in einer größeren Anzahl von
Richtungen verwenden.
Claims (8)
1. Verfahren zum Übertragen von aus Volumenelementdaten
(Voxeldaten) bestehenden Volumendaten über eine Nach
richtenübertragungsleitung, bei dem die Volumenelemente ge
bildet werden durch Unterteilen eines Volumens nach Maßgabe
von mindestens drei vorbestimmten Projektionsrichtungen,
gekennzeichnet durch folgende Schritte:
auf der Grundlage der Volumendaten werden binäre Pro jektionsdaten (Xsumme, Ysumme, Zsumme) erzeugt, die ange ben, ob in einem der Voxel entlang den vorbestimmten Rich tungen in einem dreidimensionalen Raum signifikante Daten enthalten sind, und
auf der Grundlage der binären Projektionsdaten werden nur für solche Voxel Daten übertragen, bei denen für sämt liche Projektionsrichtungen signifikante Daten erkannt wur den.
auf der Grundlage der Volumendaten werden binäre Pro jektionsdaten (Xsumme, Ysumme, Zsumme) erzeugt, die ange ben, ob in einem der Voxel entlang den vorbestimmten Rich tungen in einem dreidimensionalen Raum signifikante Daten enthalten sind, und
auf der Grundlage der binären Projektionsdaten werden nur für solche Voxel Daten übertragen, bei denen für sämt liche Projektionsrichtungen signifikante Daten erkannt wur den.
2. Einrichtung zum Senden von Volumendaten gemäß dem
Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch einen die Projektionsdaten erzeugenden Projektionsda
tengenerator (29), eine Datenauswahleinrichtung (25), und
eine Sendeeinrichtung (26, 27), die die von der Datenaus
wahleinrichtung für die Übertragung ausgewählten Daten auf
die Nachrichtenübertragungsleitung gibt.
3. Einrichtung zum Empfangen von Volumendaten gemäß
dem Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch:
einen Voxeldatenspeicher (36), der aus Voxeldaten be stehende Volumendaten speichert,
eine Initialisierungseinrichtung (38) zum Vorab-Lö schen der Inhalte des Voxeldatenspeichers,
einen Adreßgeber (35), der nach Maßgabe der empfange nen binären Projektionsdaten eine Adresse des Voxeldaten speichers erzeugt, die denjenigen Voxeldaten entspricht, die signifikante Daten entsprechend irgendeinem der binären Projektionsdatenwerte enthalten, und
eine Datenspeichereinrichtung (35) zum Speichern der empfangenen Voxeldaten in dem Voxeldatenspeicher in Abhän gigkeit von der von dem Adreßgeber erzeugten Adresse.
einen Voxeldatenspeicher (36), der aus Voxeldaten be stehende Volumendaten speichert,
eine Initialisierungseinrichtung (38) zum Vorab-Lö schen der Inhalte des Voxeldatenspeichers,
einen Adreßgeber (35), der nach Maßgabe der empfange nen binären Projektionsdaten eine Adresse des Voxeldaten speichers erzeugt, die denjenigen Voxeldaten entspricht, die signifikante Daten entsprechend irgendeinem der binären Projektionsdatenwerte enthalten, und
eine Datenspeichereinrichtung (35) zum Speichern der empfangenen Voxeldaten in dem Voxeldatenspeicher in Abhän gigkeit von der von dem Adreßgeber erzeugten Adresse.
4. Einrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Volumendaten aus Voxel
daten entsprechend einem Schwärzungswert bestehen.
5. Einrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Volumendaten aus binären
Voxeldaten bestehen.
6. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Projektionsdatengenerator eine
Einrichtung (22A, 23A, 24A) enthält, die binäre Projekti
onsdaten in drei zueinander senkrechten Achsenrichtungen
erzeugt.
7. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Projektionsdatengenerator (22A,
23A, 24A) eine Einrichtung zum Erzeugen binärer Projekti
onsdaten in drei zueinander senkrechten Axialrichtungen
entsprechend den Koordinatenachsen der Voxeldaten enthält.
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, da
durch gekennzeichnet, daß die Datenübertra
gungseinrichtung eine Einrichtung aufweist, die die binären
Projektionsdaten und die ausgewählten Voxeldaten über eine
Einzel-Übertragungsleitung sequentiell überträgt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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ID=16385571
Family Applications (1)
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DE (1) | DE3826994A1 (de) |
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