DE3830745C2 - - Google Patents
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- G11B7/00736—Auxiliary data, e.g. lead-in, lead-out, Power Calibration Area [PCA], Burst Cutting Area [BCA], control information
Description
Die Erfindung betrifft eine optische Vorrichtung zum
Wiedergeben oder Reproduzieren von Daten nach dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1 bzw. 5 und ein Verfahren
zum Wiedergeben oder Reproduzieren von Daten nach dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 9.
Vorrichtungen zum Aufzeichnen und Wiedergeben von Daten
(Datenaufzeichnungs/wiedergabe-Vorrichtungen) verwenden
je nach den von ihnen behandelten Datenarten unterschiedliche
Aufzeichnungsmedien. Beispielsweise verwenden
optische Datenaufzeichnungs/wiedergabe-Vorrichtungen
allgemein eine optische Platte, die auf ihrer Oberfläche
eine Vielzahl von spiralig ausgebildeten Spuren
aufweist. Jede Spur enthält eine Rille für die Durchführung
einer Spurnachführung-Servosteuerung. Die Informationsaufzeichnung
erfolgt durch Aufstrahlen eines
Laserstrahls auf einen Aufzeichnungsfilm. Weiterhin
sind auf der Oberfläche der optischen Platte in deren
Radialrichtung zahlreiche Sektoren vorgesehen, denen
jeweils eine eigene Adresse zugewiesen ist.
Die Arten und Kennungen solcher optischer Platten, wie
Oberflächenreflexionsfaktor derselben, für die Datenauslesung
oder -einschreibung erforderliche Laserleistung
und Zahl der Sektoren um die Platten herum, variieren
je nach dem Hersteller, so daß zwischen den Platten
üblicherweise keine Kompatibilität besteht. Im Hinblick
darauf hat die International Standardization
Organisation (ISO) Standardvorschriften bzw. Normen für
optische Platten erlassen, die sich auf folgendes beziehen:
Eine den einzelnen Herstellern gemeinsam zugeordnete
Steuerspur wird innerhalb eines Aufzeichnungsbereichs
einer Platte vorgesehen, in welchem Daten
aufgezeichnet werden sollen, wobei auf dieser Spur Daten
bezüglich Kennung und Art der Platte aufgezeichnet
werden, so daß jeder Anwender eine Steuerung der Platte
entsprechend diesen Daten vornehmen kann. Obgleich Daten
für Arten und Kennungen von Platten auf der Steuerspur
berücksichtigt sind, wurde nicht berücksichtigt,
wie ein Zugriff zu den eingeschriebenen Daten für Datenauslesung
erfolgen soll.
Nach der bisherigen Technik können daher die in der
Steuerspur eingeschriebenen Daten nicht tatsächlich
ausgelesen werden, um Art und Kennung der jeweiligen
Platte anzugeben, und es kann auch keine Steuerung oder
Kontrolle nach Maßgabe dieser Daten durchgeführt werden.
In der EP 01 64 131 A2 sind ein Informationsaufzeichnungsmedium
in der Form einer optischen Platte sowie
ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Aufzeichnen/Wiedergeben
von Information beschrieben. Die Platte weist
einen Signaleinlaufbereich und einen Signalauslaufbereich
auf, zwischen denen ein Signalaufzeichnungs/Wiedergabebereich
liegt. Der Signaleinlaufbereich und der
Signalauslaufbereich können dabei ihre Plätze wechseln,
so daß der Signaleinlaufbereich innen oder außen angeordnet
sein kann. Wird die eine derartige optische
Platte verwendende bekannte Vorrichtung in Betrieb genommen,
so fährt ein Schiebemechanismus einen optischen
Aufzeichnungs/Wiedergabekopf aus einer Ruheposition
in eine Position, bei der Laserlichtstrahlen auf
eine Zone des Signaleinlaufbereiches der Platte gerichtet
sind. Das heißt, der Aufzeichnungs/Wiedergabekopf
wird auf einen Abschnitt justiert, in welchem
Daten aufgezeichnet sind,
Weiterhin ist in der EP 01 64 061 A1 eine optische
Platte beschrieben, die ausschließlich zur Wiedergabe
eingesetzt wird. Diese optische Platte weist eine Leitrille
auf, die auch in einem aufzeichnungsfreien bzw.
Nichtaufzeichnungsbereich vorhanden ist, der zwischen
einem Datenverwaltungsinformationsbereich und einem
Datenaufzeichnungsbereich liegt. Der Wiedergabekopf
überquert hier den Nichtaufzeichnungsbereich zwischen
den beiden anderen Bereichen. Jedoch wird er offenbar
nicht zuerst auf den Nichtaufzeichnungsbereich gerichtet,
der im innersten oder äußersten Abschnitt der
Platte liegt.
Schließlich beschreibt die DE 27 18 092 C2 ein Lesegerät
zum Auslesen von optischen Informationsspeicherplatten,
bei dem ein Lesekopf in einer Grobsuchphase
eine schnelle Translationsbewegung auszuführen vermag,
während eine Feinpositioniereinrichtung den Lesekopf
abhängig von Adreßsignalen genau justiert. Auch bei
diesem bekannten Lesegerät wird offenbar keine Ausrichtung
des Lesekopfes zuerst auf einen innersten oder
äußersten Abschnitt der Platte vorgenommen, die einen
Nichtaufzeichnungsbereich hat.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung
und ein Verfahren zum Wiedergeben oder Reproduzieren
von Daten zu schaffen, die einen sicheren und
zuverlässigen Zugriff zu und ein sicheres und zuverlässiges
Auslesen von auf einer Steuerspur einer Platte
aufgezeichneten Kennungsdaten gewährleisten.
Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung nach dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1 bzw. 5 und bei einem Verfahren
nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 9 erfindungsgemäß
durch die in deren jeweiligen kennzeichnenden Teilen
enthaltenen Merkmale gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich
aus den Unteransprüchen.
Im folgenden sind bevorzugte Ausführungsbeispiele der
Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer optischen Datenaufzeichnungs/
wiedergabe-Vorrichtung mit
einer optischen Vorrichtung gemäß der Erfindung,
Fig. 2 eine schematische Darstellung der Ausgestaltung
einer optischen Platte mit einer an ihrem Innen
umfang vorgesehenen Steuerspur,
Fig. 3 ein Ablaufdiagramm zur Verdeutlichung
einer Zugriffsoperation zu einer Steuerspur mit
tels eines optischen Abtasters,
Fig. 4 eine Darstellung der Datenstruktur einer Steuer
spur,
Fig. 5 eine graphische Darstellung der Grübchen- oder
Pitstruktur eines Bits der Steuerspur,
Fig. 6 eine graphische Darstellung eines Hüllbinär
signals für die Fest
stellung der Aufzeichnung/Nichtaufzeichnung
von Kennungsdaten,
Fig. 7 eine schematische Darstellung eines am innersten
Bereich der optischen Platte angeordneten optischen
Abtasters und
Fig. 8 eine schematische Darstellung der Ausgestaltung
einer optischen Platte mit einer an ihrem Außen
umfang vorgesehenen Steuerspur.
Fig. 2 verdeutlicht die Ausgestaltung einer optischen
Platte 1 mit einer an ihrem Innenumfang ausgebildeten
Steuerspur C.
Die optische Platte 1 umfaßt ein aus Glas oder Kunststoff
bestehendes, scheibenförmiges Substrat und eine optische
Datenaufzeichnungs-Metallüberzugsschicht, die auf das
Substrat aufgetragen ist und aus Tellur oder Wismut be
steht. Ein Datenaufzeichnungsbereich 1 a der optischen
Platte 1 umfaßt in deren Radialrichtung 256 Sektoren,
denen Sektoradressen 0-255 zugewiesen sind. Weiterhin
enthält der Datenaufzeichnungsbereich 1 a eine Vielzahl
von spiralig angeordneten Spuren, die jeweils als Pits
bezeichnete, optische Daten tragende Aufzeichnungsver
tiefungen oder -grübchen enthalten. Der Abstand zwischen
den Pits ist dabei den aufzuzeichnenden Daten zugeordnet.
Die Zahl der im Datenaufzeichnungsbereich 1 a möglichen
Spuren beträgt 36 000. Jede Spur ist in Blöcke in einer
Gesamtzahl von 300 000 unterteilt. Jeder Block weist an
seinem Kopf- oder Vorlaufteil einen Blockvorsatz (block
header) auf, der Daten, wie Blockzahl und Spurzahl, ent
hält und der bei der Fertigung der jeweiligen optischen
Platte vorgesehen werden kann.
Die optische Platte 1 umfaßt ferner einen einwärts vom
Datenaufzeichnungsbereich 1 a gelegenen und mit einer
Steuerspur C versehenen
Kennungsdatenaufzeichnungsbereich 1 b. Die Steuerspur C
kann bei der Herstellung der optischen Platte
ausgebildet werden. Daten betreffend die
Kennung und Art (Typ) der optischen Platte sind
in einem Strichcode auf der Steuerspur C an drei Abschnit
ten um diese in ihrer Umfangsrichtung herum aufgezeichnet.
Diese drei Abschnitte enthalten jeweils die gleichen Ken
nungsdaten, welche Daten betreffend die
Kennung der optischen Platte 1 umfas
sen, z. B. Reflexionsfaktor der Überzugsschicht, Daten be
züglich der Leistung eines Halbleiterlasers, die beim Auf
strahlen eines Laserstrahls auf die Überzugsschicht bei
Datenaufzeichnung/wiedergabe erforderlich ist, sowie Da
ten bezüglich des Formats, wie Zahl der Sektoren auf der
und um die Oberfläche der optischen Platte in deren Umfangs
richtung.
Die Platte 1 hat ferner einen aufzeichnungsfreien bzw. Nichtaufzeichnungsbereich 1 c
an ihrem innersten Abschnitt auf der Innenseite des Kennungsdatenaufzeichnungsbereiches
1 b.
Gemäß Fig. 2 weist die Steuerspur C eine vorbestimmte Auf
zeichnungsbreite in Radialrichtung der optischen Platte 1
auf; diese Breite ist durch den Abstand (Radialposition)
vom Zentrum der optischen Platte 1 bestimmt. Beispielswei
se ist die Steuerspur C gemäß Fig. 1 in einem Bereich auf
gezeichnet, der zwischen den Entfernungen bzw. Abständen
von 29,0 mm und 29,3 mm vom Zentrum der Platte 1 liegt;
die Aufzeichnungsbreite beträgt daher 0,3 mm.
Gemäß Fig. 4 besteht die Steuerspur C aus drei Sektoren
mit jeweils einem Zwischenraum bzw. Spalt, Einleitungs
daten, einem Synchronsignal (SYNC), Daten bezüglich der
Plattenkennung usw., Sektor/Spuradreßdaten und zyklischen
Blockprüfung- bzw. CRC-Prüfdaten (Cyclic Redundancy Check
data). Die Zahl der Bits für diese Daten beträgt insgesamt
177: 11 für den Spalt, 16 für Einleitung, 1 für Synchron
signal, 128 für Plattenkennung, 24 für Sektor/Spuradresse
und 8 für CRC-Prüfung.
Gemäß Fig. 5 bestimmt das Vorhandensein oder Fehlen von
82 aufeinanderfolgenden Pits längs des Umfangs der opti
schen Platte 1, ob ein Bit jeder Dateneinheit auf der
Steuerspur C gleich "0" oder "1" ist. Genauer gesagt: wenn
die 82 aufeinanderfolgenden Pits längs des Umfangs der Plat
te 1 in der ersten Hälfte derselben vorhanden sind und kei
ne Folge von 82 Pits in der zweiten Hälfte vorliegt, wird
das Bit zu "0" bestimmt. Wenn dagegen in der ersten Hälfte
der Platte 1 keine 82 aufeinanderfolgenden
Pits vorhanden sind, aber 82 aufeinanderfolgende Pits
in der zweiten Hälfte vorliegen, wird das Bit zu "1" be
stimmt.
Fig. 1 veranschaulicht eine optische Datenaufzeichnungs/
wiedergabevorrichtung mit der Vorrich
tung gemäß der Erfindung. Die optische Platte 1 ist durch
einen Gleichstrommotor 2 in Drehung versetzbar, der seiner
seits durch eine Motorsteuereinheit 18 angesteuert wird.
Die Datenwiedergabe aus der optischen Platte 1 erfolgt mit
tels eines optischen Abtasters 3. Ein Linear
motor 32 wird durch eine Linearmotorsteuereinheit 17 ange
steuert, die mit einem Stellungsdetektor 26 zur Erfassung
der Stellung des Linearmotors 32 gekoppelt
ist. Mit dem optischen Abtaster 3 ist eine optische Skala
25 in der Weise gekoppelt, daß sie zusammen mit dem Abtaster
3 bewegbar ist. Der Stellungsdetektor 26 greift die sich
bewegende optische Skala 25 ab und erzeugt ein der Verschie
bung der Skala 25 zugeordnetes Si
gnal. Der Linearmotor 32 weist einen feststehenden Teil
und einen bewegbaren Teil auf; ersterer enthält einen
nicht dargestellten Dauermagneten, während letzterer eine
Treiberspule 13 aufweist. Der Linearmotor 32 wird durch
die Linearmotorsteuereinheit 17 so erregt, daß der optische
Abtaster 3 in Radialrichtung der optischen Platte 3 beweg
bar ist.
Der optische Abtaster 3 umfaßt Treiberspulen 4 und 5, eine
Objektivlinse 6 und einen Halbleiterlaser 9. Die Objektiv
linse 6 ist durch eine nicht dargestellte Blattfeder im
Abtaster 3 gehaltert und bei Antrieb durch die Treiber
spule 5 in Fokussierrichtung bzw. in Richtung ihrer optischen
Achse bewegbar, während sie mittels der Treiberspule 4
in Spurführungsrichtung bzw. senkrecht zur optischen Achse der
Linse bewegbar ist. Der Halbleiterlaser 9 wird durch eine
außerhalb des optischen Abtasters 3 angeordnete Lasersteuer
einheit 14 angesteuert.
Der optische Abtaster 3 umfaßt ferner zwei Paare von Photo
sensoren 7 und 8, eine Fokussierlinse 10, eine Kollimator
linse 11 a, einen Strahlteiler 11 b, ein Halbprisma 11 c,
eine Fokussierlinse 11 d und eine Schneide 12. Der vom Halb
leiterlaser 9 emittierte Laserstrahl wird über die Kolli
matorlinse 11 a, den Strahlteiler 11 b und die Objektivlinse 6
auf die Oberfläche der Platte 1 geworfen. Von der Platten
oberfläche reflektiertes Licht wird über die Objektivlinse
6 und den Strahlteiler 11 b zum Halbprisma 11 c gerichtet,
das seinerseits das Reflexionslicht in zwei Komponenten
oder Anteile aufspaltet, von denen der eine Anteil über
die Fokussierlinse 10 zu den Photosensoren 8 und der ande
re Anteil über die Fokussierlinse 11 d und die Schneide 12
zu den Photosensoren 7 geleitet wird. Die beiden Ausgangs
signale der Photosensoren 8 werden einem Operationsverstär
ker OP 1 eingespeist, der sein entsprechendes Ausgangssignal
als Spurfehlersignal zu einer Spurnachführsteuereinheit
16 liefert. Das Spurfehlersignal wird durch Subtrahieren
eines der beiden Signale vom anderen Signal gebildet. Die
Spurnachführsteuereinheit 16 liefert das Spurfehlersignal
als Spurnachführsteuersignal über einen Verstärker
27 zur Treiberspule 4, um damit die Objektivlinse 6 bewe
gen zu lassen. Das Spurnachführsteuersignal wird auch der Linear
motorsteuereinheit 17 zugeführt.
Die Photosensoren 7 liefern zwei elektrische Signale ent
sprechend der Fokussierstellung des Laserstrahls; diese
Signale werden als Fokussierfehlersignal über einen
Operationsverstärker OP 2 zu einer Fokussiersteuereinheit
15 geliefert. Das Fokussierfehlersignal wird durch Subtrahieren
des einen der beiden Signale vom anderen Signal gebildet.
Die Fokussiersteuereinheit 15 legt eine Spannung, deren
Pegel dem empfangenen Fokussierfehlersignal entspricht, über
einen Verstärker 28 an die Fokussier-Treiberspule 5 an.
Demzufolge wird der Laserstrahl auf eine vorbestimmte
Stelle auf der optischen Platte 1 fokussiert.
Zwei in den Photosensoren 8 erzeugte elektrische Signale
werden als Wiedergabesignale einer Videoschaltung 19 ein
gespeist, welche Bilddaten und Adreßdaten reproduziert,
die auf einer Anzeigeeinheit (Bildschirm) 29 wiedergeb
bar sind. Die Lasersteuereinheit 14, die Fokussier
steuereinheit 15, die Spurnachführsteuereinheit 16, die
Linearmotorsteuereinheit 17, die Motorsteuereinheit 18 so
wie die Videoschaltung 19 werden durch eine Zentraleinheit
(CPU) 23 gesteuert, die mit diesen Baueinheiten über eine
Sammelleitung (Bus) 20 gekoppelt ist. Die Zentraleinheit
23 führt ein vorbestimmtes, in einem Speicher 24 gespeicher
tes Programm z. B. nach Maßgabe eines über eine Bedienta
fel 31 eingegebenen Befehls aus. Ein A/D-Wandler 21 ist
vorgesehen zur Ermöglichung einer Datenübermittlung zwi
schen der Fokussiersteuereinheit 15 und der Zentraleinheit
23. Ein D/A-Wandler 22 dient zur Ermöglichung einer Daten
übermittlung zwischen der Spurnachführsteuereinheit 16 und der
Linearmotorsteuereinheit 17 sowie der Zentraleinheit 23.
Ein von der Videoschaltung 19 reproduziertes Videosignal
wird über eine Schnittstellenschaltung 40 zu einer als
externe Einheit dienenden Steuereinheit 41 für optische
Platten geschickt.
Das von der Videoschaltung 19 gelieferte, die Wellenform
gemäß Fig. 6A aufweisende Videosignal wird auch zu einem
Aufzeichnung/Nichtaufzeichnung-Detektor 30 geliefert, der
einen Hüllkurvendetektor und eine Hüllkurvenbinärschal
tung (beide nicht dargestellt)
aufweist. Dieser Detektor erfaßt die Hüllkurve
des Videosignals von der Videoschaltung 19 (vgl. Fig. 6B);
die Bestimmung, ob bereits Daten auf der Steuerspur C
aufgezeichnet worden sind oder nicht, erfolgt auf der
Grundlage dieses Hüllkurvenbinärsignals. Genauer gesagt: wenn
dieses Binärsignal nach der Erfassung von Adreßdaten
einen niedrigen Pegel besitzt, wird dadurch erfaßt,
daß Daten aufgezeichnet sind; besitzt dieses
Signal dagegen einen hohen Pegel, wird damit erfaßt, daß
keine Daten aufgezeichnet sind. Bei Feststellung, daß
Daten aufgezeichnet sind, liefert der Auf
zeichnung/Nichtaufzeichnung-Detektor 30 ein Aufzeichnungs
detektionssignal zur Zentraleinheit 23.
Im folgenden ist anhand des Ablaufdiagramms von Fig. 3
eine Zugriffsoperation des optischen Abtasters 3 zu der
am Innenumfang der optischen Platte 1 vorgesehenen Steuer
spur C erläutert.
Gemäß Fig. 7 sei angenommen, daß sich der optische Ab
taster 3 anfänglich am innersten Bereich der optischen
Platte 1 (d. h. einwärts vom Steuerspurbereich) befindet.
Es sei angenommen, daß ein Befehl für einen Zugriff zur
Steuerspur C von der Steuereinheit 41 für optische Platten
über die Schnittstellenschaltung 40 zur Zentraleinheit 23
gesandt wird. Daraufhin steuert die Zentraleinheit 23 die
Linearmotorsteuereinheit 17 an, um den optischen Abtaster 3
vom innersten Bereich der optischen Platte 1 zur Steuerspur
C zu bewegen (Schritt 1). Das während der Bewegung des opti
schen Abtasters 3 von der Oberfläche der optischen Platte 1
reflektierte Licht wird zu den Photosensoren 8 geliefert
und in zwei elektrische Signale umgesetzt. Die umgewandel
ten elektrischen Reproduktions- oder Wiedergabesignale wer
den in der Videoschaltung 19 reproduziert und in Videosi
gnale umgewandelt, welche ihrerseits dem Aufzeichnung/Nicht
aufzeichnung-Detektor 30 zugeführt werden. Wenn der opti
sche Abtaster 3 die Steuerspur C erreicht, d. h. wenn der
Aufzeichnung/Nichtaufzeichnung-Detektor aufgezeichnete Da
ten feststellt, wird das Aufzeichnungsdetektionssignal zur
Zentraleinheit 23 übertragen. Auf der Grundlage des Auf
zeichnungsdetektionssignals vom Aufzeichnung/Nichtaufzeich
nung-Detektor 30 bestimmt die Zentraleinheit 23, ob der
sich in Bewegung befindende optische Abtaster 3 die Steuer
spur C erreicht hat oder nicht (Schritt 2). Mit anderen
Worten: bei Eingang des Aufzeichnungsdetektionssignals dis
kriminiert die Zentraleinheit 23, daß der optische Abtaster
3 die Spur C erreicht hat. In diesem Fall hält die Zentral
einheit 23 den Abtaster 3 vorübergehend an (Schritt 3),
und sie bewegt oder verschiebt ihn dann über eine vorbe
stimmte Strecke (Schritt 4), so daß der Abtaster 3 im Be
reich der Mitte der Steuerspur C positioniert ist, um so
dann den Abtaster 3 anzuhalten. Hierauf führt die Zentral
einheit 23 das Auslesen der auf der Steuerspur C aufgezeich
neten Kennungsdaten (Schritt 5) längs des Umfangs der opti
schen Platte 1 durch, während sie dabei bestimmt, ob das
Bit der ausgelesenen Daten gleich "0" oder "1" ist, indem
sie den Zeitabstand zwischen dem hohen Pegel und dem nied
rigen Pegel des Hüllbinärsignals vom Aufzeichnung/Nicht
aufzeichnung-Detektor 30 erfaßt. Wenn z. B.
der niedrigpegelige Zustand des Binärsignals für eine vor
bestimmte Zeitspanne vorliegt und dann der hochpegelige
Zustand für eine vorbestimmte Zeit andauert, wird das Bit
zu "0" bestimmt. Wenn dagegen das Binärsignal seinen niedrig
pegeligen Zustand für eine vorbestimmte Zeit beibehält,
nachdem es für eine vorbestimmte Zeit den hohen Pegel auf
wies, wird das Bit zu "1" bestimmt. Auf diese Weise kann
die optische Platte 1 entsprechend den Kennungsdaten ge
steuert werden (Schritt 6). Auf die oben beschriebene Wei
se werden die Kennungsdaten so ausgelesen, daß Art
und Kennung der optischen Platte 1 zur Kenntnis gelangen
können; auf diese Weise wird eine für die jeweilige Plat
te zweckmäßige Steuerung sichergestellt. Mit anderen Wor
ten: die zweckmäßigen Steuerungen können für optische Plat
ten verschiedener Arten und Kennungen
vorgenommen werden.
Bei Herstellung eines Zugriffs zur Steuerspur C wird der
optische Abtaster 3, kurz gesagt, vom innersten Bereich
der optischen Platte 1 zur Steuerspur C bewegt. Auf der
Grundlage des vom Aufzeichnung/Nichtaufzeichnung-Detektor
30 während der Bewegung des optischen Abtasters 3 geliefer
ten Aufzeichnungsdetektionssignals wird bestimmt, ob der
Abtaster 3 die Steuerspur C erreicht hat oder nicht. Wenn
dabei bestimmt wird, daß der optische Abtaster 3 die Steuer
spur C erreicht hat, wird der Abtaster 3 über eine vorbe
stimmte Strecke weiterbewegt, um ihn in den Bereich der
Mitte der Steuerspur C zu bringen. An diesem Punkt wird
der Abtaster 3 angehalten, worauf das Auslesen der Kennungsdaten
eingeleitet wird. Anschließend erfolgt das Datenauslesen
unter Bestimmung, ob das Bit der Kennungsdaten "1"
oder "0" ist, indem die Zeitspanne zwischen dem
hohen und dem niedrigen Pegel des vom Aufzeichnung/Nichtaufzeichnung-
Detektor 30 gelieferten Hüllbinärsignals festgestellt
wird.
Da somit ein Zugriff zur Steuerspur C ermöglicht ist,
können die in letzterer aufgezeichneten Kennungsdaten
ausgelesen werden, um damit die richtige Steuerung
für verschiedene optische Platten entsprechend
ihren jeweiligen Spezifikationen zu gewährleisten.
Obgleich sich die vorstehende Beschreibung auf einen Zugriff
des optischen Abtasters 3 zu der am Innenumfang der
optischen Platte 1 vorgesehenen Steuerspur C, vom
innersten Bereich der optischen Platte 1 ausgehend, bezieht,
ist die Erfindung keineswegs auf diesen speziellen
Fall beschränkt. Vielmehr kann die Zugriffsoperation auch
am äußersten Bereich der optischen Platte oder an einem
beliebigen Punkt auf dieser einsetzen. Gemäß Fig. 8 kann
zudem die Steuerspur C auch am Außenumfang der optischen
Platte 1 vorgesehen sein.
Ein aufzeichnungsfreier bzw. Nichtaufzeichnungsbereich 1 c ist dann am äußersten
Abschnitt der Platte 1 vorgesehen.
Claims (15)
1. Optische Vorrichtung zum Wiedergeben oder Reproduzieren
von Daten durch Fokussieren eines Lichtstrahls
auf eine optische Platte (1) mit einem
ersten Bereich (1 c), einem zweiten Bereich (1 b), der
Kennungsdaten für die Platte (1) enthält, und einem
dritten, wiederzugebende Daten enthaltenden Bereich
(1 a), wobei die einzelnen Bereiche (1 c, 1 b, 1 a) auf
der optischen Platte (1) in Radialrichtung derselben
von ihrem inneren Abschnitt zu ihrem äußeren Abschnitt
aufeinanderfolgend angeordnet sind, und
wobei die optische Vorrichtung aufweist:
- - einen im Anfangszustand der Wiedergabe oder der Reproduktion dem ersten Bereich zugewandten optischen Abtaster (3) zum Richten des Lichtstrahls auf die optische Platte (1) und
- - eine Bewegungseinrichtung (32) zum Bewegen des optischen Abtasters (3) in Radialrichtung vom inneren Abschnitt zum äußeren Abschnitt der Platte (1),
dadurch gekennzeichnet, daß
- - der erste Bereich (1 c) im innersten Abschnitt der Platte (1) vorgesehen ist, und in ihm keine Daten aufgezeichnet sind, und
- - eine Detektoreinrichtung (8, 30) zum Unterscheiden von Aufzeichnungsbereichen und Nichtaufzeichnungsbereich der Platte (1) vorgesehen ist, die das Vorhandensein des zweiten Bereichs (1 b) der Platte (1) erfaßt, während der optische Abtaster (3) durch die Bewegungseinrichtung (32) bewegt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kennungsdaten Daten betreffend Art,
Kennung und Format der optischen Platte (1) umfassen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kennungsdaten aus einer Vielzahl von
Grübchen (Pits) gebildet sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Detektoreinrichtung einen Photosensor
(8) zum Erzeugen eines elektrischen Signals aus dem
von der optischen Platte (1) reflektierten Lichtstrahl
und einen Aufzeichnung/Nichtaufzeichnung-Detektor
(30) zum Erfassen des Vorhandenseins der Kennungsdaten
im zweiten Bereich (1 b) der Platte (1)
anhand der Hüllkurve des elektrischen Signals umfaßt.
5. Optische Vorrichtung zum Wiedergeben oder Reproduzieren
von Daten durch Fokussieren eines Lichtstrahls
auf eine optische Platte (1) mit einem
ersten Bereich (1 c), einem zweiten Bereich (1 a), der
wiederzugebende Daten enthält, und einem dritten,
Kennungsdaten für die Platte (1) enthaltenden Bereich
(1 b), wobei die einzelnen Bereiche (1 c, 1 a,
1 b) auf der optischen Platte (1) in Radialrichtung
derselben von ihrem äußeren Abschnitt zu ihrem inneren
Abschnitt aufeinanderfolgend angeordnet sind,
und wobei die optische Vorrichtung aufweist:
- - einen im Anfangszustand der Wiedergabe oder der Reproduktion dem ersten Bereich (1 c) zugewandten optischen Abtaster (3) zum Richten des Lichtstrahls auf die optische Platte (1), und
- - eine Bewegungseinrichtung (32) zum Bewegen des optischen Abtasters (3) in Radialrichtung vom äußeren Abschnitt zum inneren Abschnitt der Platte (1),
dadurch gekennzeichnet, daß
- - der erste Bereich (1 c) im äußeren Abschnitt der Platte (1) vorgesehen ist und in ihm keine Daten aufgezeichnet sind, und
- - eine Detektoreinrichtung (8, 30) zum Unterscheiden von Aufzeichnungsbereichen und Nichtaufzeichnungsbereichen der Platte (1) vorgesehen ist, die das Vorhandensein des dritten Bereichs (1 b) der Platte (1) erfaßt, während der optische Abtaster (3) durch die Bewegungseinrichtung (32) bewegt wird.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kennungsdaten Daten betreffend Art,
Kennung und Format der optischen Platte (1) umfassen.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kennungsdaten aus einer Vielzahl von
Grübchen (Pits) gebildet sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Detektoreinrichtung einen Photosensor
(8) zum Erzeugen eines elektrischen Signals aus dem
von der optischen Platte (1) reflektierten Lichtstrahl
und einen Aufzeichnung/Nichtaufzeichnung-Detektor
(30) zum Erfassen des Vorhandenseins der Kennungsdaten
im dritten Bereich (1 b) der Platte (1)
anhand der Hüllkurve des elektrischen Signals umfaßt.
9. Verfahren zum Wiedergeben oder Reproduzieren von
Daten durch Fokussieren eines Lichtstrahls auf eine
optische Platte (1) mit einem ersten Bereich (1 c),
einem zweiten Bereich (1 b), der Kennungsdaten für
die Platte (1) enthält, und einem dritten, wiederzugebenden
Daten enthaltenden Bereich (1 a), wobei die
einzelnen Bereiche auf der optischen Platte (1) in
Radialrichtung derselben von ihrem inneren Abschnitt
zu ihrem äußeren Abschnitt aufeinanderfolgend angeordnet
sind, wobei:
- - der Lichtstrahl mittels eines in einem Anfangszustand der Wiedergabe oder der Reproduktion dem ersten Bereich zugewandten optischen Abtasters (3) auf die optische Platte (1) gerichtet wird und
- - der optische Abtaster (3) durch eine Bewegungseinrichtung (32) in Radialrichtung vom inneren Abschnitt zum äußeren Abschnitt der Platte (1) bewegt wird,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - der optische Abtaster (3) im Anfangszustand auf den im innersten Abschnitt der Platte (1) liegenden ersten Bereich (1 c), in dem keine Daten aufgezeichnet sind, ausgerichtet wird, und
- - zum Unterscheiden von Aufzeichnungsbereichen und Nichtaufzeichnungsbereichen der Platte (1) das Vorhandensein des zweiten Bereichs (1 b) der Platte (1) mittels einer Detektoreinrichtung (8, 20) erfaßt wird, während der optische Abtaster (3) durch die Bewegungseinrichtung (32) bewegt wird.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kennungsdaten betreffend Art, Kennung und
Format der optischen Platte (1) umfassen.
11. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kennungsdaten aus einer Vielzahl von Grübchen
(Pits) gebildet sind.
12. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Detektoreinrichtung mit einem Photosensor
(8) zum Erzeugen eines elektrischen Signals aus dem
von der optischen Platte (1) reflektierten Lichtstrahl
und einem Aufzeichnung/Nichtaufzeichnung-Detektor
(30) zum Erfassen des Vorhandenseins der Kennungsdaten
im zweiten Bereich (1 b) der Platte (1)
anhand der Hüllkurve des elektrischen Signals versehen
wird.
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