DE3831829A1 - Halterung fuer datenkommunikationsgeraete - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Halterung für Datenkommunika
tionsgeräte, welche als an die Halterung angepaßte Handgeräte
ausgebildet und für den Datentransport zwischen einer Daten
verarbeitungsanlage und einer oder mehreren Datenquellen vor
gesehen sind, mit den Datenkommunikationsgeräten zugeordneten
Leitungstrennstellen.
Derartige Datenkommunikationsgeräte, im folgenden als
Handgeräte bezeichnet, finden bereits vielfache Anwendung, und
zwar in Form von leicht handhabbaren, insbesondere auch in der
Hand bedienbaren Geräten zur dezentralen, digitalen Datener
fassung und zum Datentransport zwischen meist mehreren
Datenquellen und einer zentralen Datenverarbeitungsanlage,
aber auch in einem beschränkten, zweckorientierten Umfang zur
Datenverarbeitung vor Ort und zur Benutzerführung.
Im einfachsten Falle werden für die betreffenden Daten
transportaufgaben Datenkassetten eingesetzt. Bei einer höheren
Ausbaustufe können eine numerische und eine Befehlstastatur,
ein Display, Mittel zur Verwendung eines Barcode-Lesestiftes
sowie eine geeignete Druckeinrichtung vorgesehen sein, d. h.
solche Geräte sind als mit geeigneten Schnittstellen ausge
rüstete Kleinrechner mit einer nachladbaren Stromversorgung
konzipiert.
Ein bevorzugtes Anwendungsgebiet für derartige Handgeräte
ist das Nutzfahrzeug bzw. der Fuhrpark, wo Fahrzeugbetriebs-
und -einsatzdaten sowohl für unmittelbare Entscheidungen, bei
spielsweise Wartungsmaßnahmen, als auch für die spätere Touren
planung zu erfassen sind und andererseits die Fahrer durch auf
einer stationären Datenverarbeitungsanlage erstellte Touren
pläne optimal geführt, zumindest jedoch informiert werden.
Zweifellos kann durch die Anwendung eines derartigen
Systems die Effizienz des Fahrzeugeinsatzes, beispielsweise im
gewerblichen Güterverkehr, erheblich gesteigert werden. Eine
breitere Anwendung scheiterte bisher jedoch an einer mangelnden
Akzeptanz nicht der EDV an sich, sondern der zu handhabenden
Geräte, von denen wenigstens ein Teil infolge der zugeordneten
Funktionen sowohl relativ schwer, als auch großvolumig ist.
Entscheidend für die Akzeptanz eines derartigen Handge
rätes ist dessen griffsympathische Gestaltung mit entsprechen
der Gewichtsverteilung und Kantenrundung, aber auch übersicht
licher Bedienbarkeit und Lesbarkeit anzuzeigender Informationen.
Für eine Anwendung in einem Kraftfahrzeug sind jedoch noch
weitere Kriterien von Bedeutung, nämlich: ein Handgerät sollte
im haptischen Bereich des Fahrers im Fahrerhaus gehaltert sein,
es muß rüttelsicher anbringbar sein und die Befestigung bzw.
Halterung des Handgerätes muß dem rauhen Arbeitsmilieu im
Kraftfahrzeug angepaßt sein. D. h. die Befestigung des
Handgerätes und die Kontaktierung bzw. Kupplung des Handgerätes
mit fahrzeugseitigen Energie- und Datenleitungen, über die das
Handgerät mit Meßwert- und statischen Gebern sowie anderen
Fahrzeuginstrumenten oder einem Fahrzeugdatenbus verbindbar
ist, muß, ohne übertriebene Sorgfalt walten lassen zu müssen
und ohne hinzusehen und Beschädigungen befürchten zu müssen,
vorgenommen werden können.
Verständlicherweise sind Kabel- und Steckerverbindungen in
diesem Zusammenhang untauglich. Ferner muß vermieden werden,
daß die Handgeräte, die einen festen Sitz auf einem geeigneten
Träger haben müssen, in Führungen, beispielsweise in eine
Schwalbenschwanzführung, einzufädeln sind, wobei, um ein
Verkanten zu vermeiden, bekanntlich eine exakte Ausrichtung
erforderlich ist. Ungeeignet sind ferner taschenförmige oder
muldenförmige Aufnahmen für die Handgeräte, da in diesen Fällen
die Zugriffsmöglichkeiten eingeschränkt sind.
Der Erfindung lag demnach die Aufgabe zugrunde, eine
insbesondere für einen rauhen Betrieb geeignete Halterung für
transportable Datenkommunikationsgeräte zu schaffen, die eine
eindeutige und einfache Handhabung der Handgeräte gestattet und
eine hohe Funktionssicherheit bezüglich der Leitungskopplung
und der Befestigung an sich bietet.
Die Lösung dieser Aufgabe sieht vor, daß an einem Träger
eine im wesentlichen ebene Flanschfläche ausgebildet ist, daß
der Flanschfläche eine aus dem Träger herausragende Konsole
zugeordnet ist, daß an dem Träger im Bereich der Flanschfläche
Renkverbindungsmittel für die zu halternden Handgeräte
vorgesehen sind und daß der Konsole ein sich parallel zur
Flanschfläche erstreckendes und mit den zu halternden Hand
geräten in Wirkverbindung tretendes Führungsteil zugeordnet
ist.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung beschreiben die
Unteransprüche.
Die Erfindung gewährleistet mit einfachen Mitteln eine
feste, rüttelsichere Verbindung und durch Vorsehen eines
Druckpunktes ein gefühlsmäßig sicheres Positionieren und somit
einen sicheren Leitungsschluß zwischen ortsfesten und
geräteseitigen Energie- und Datenleitungen. Dabei ist die
erforderliche Sorgfalt für das Positionieren dadurch, daß
die Handgeräte zunächst an einer Flanschfläche "angeschlagen"
werden können, wobei eine selbsttätige Zentrierung an dem
vorzugsweise kalottenförmigen Kopfzapfen erfolgt, und dann
lediglich gegen die einen stabilen Anschlag bildende Konsole,
die die Renkelemente vor Beschädigungen schützt, zu ziehen
sind, weitgehend minimiert. Diese Bewegung ist in der Regel
abwärts oder gegen den Benutzer gerichtet, d. h. der Bewegungs
ablauf beim ortsfesten Anbringen eines Handgerätes ist auch
ergonomisch optimiert, wobei das Handgerät an zwei Stirnflächen
sicher gegriffen werden kann.
Von Vorteil im Hinblick auf eine "lässige" Handhabung der
Handgeräte ist ferner, daß sie durch geeignete Gestaltung des
Führungsteils und/oder des dem Führungsteil zugeordneten
Schlitzes bzw. einer frontseitigen Einbuchtung im Handgerät
auch unter einem gewissen Winkel zu ihrer Endposition auf der
Flanschfläche aufgesetzt werden und durch Verdrehen in die
richtige Renkposition verschwenkt werden können. Selbstver
ständlich können auch mehrere Renkverbindungsstellen vorgesehen
werden, jedoch ist dann der oben genannte Vorteil nicht mehr
gegeben.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist darin zu sehen, daß
das sozusagen als Niederhalter wirkende Führungsteil definierte
Koppelabstände für den Fall schafft, daß die Leitungstrennstellen
im Bereich der aus der Konsole herausragenden Partie des
Führungsteils angeordnet sind. Dabei kann das Führungsteil in
der gefederten Ausführungsform einerseits derart ausgebildet
sein, daß es im unbetätigten Zustand die Leitungstrennstellen
der Energie- und Datenleitungen verschmutzungssicher und gegen
Feuchtigkeit abdeckt, andererseits als Betätigungselement für
das Einschalten beispielsweise der Energieversorgung des zu
halternden Handgerätes dient. Der betreffende Schaltvorgang
kann zusätzlich dazu verwendet werden, den richtigen Sitz des
Handgerätes z. B. mittels einer Leuchtdiode anzuzeigen. In der
bevorzugten Ausführungsvarianten hat das Führungsteil die drei
vorstehend beschriebenen Funktionen. Denkbar ist eine Einfach
ausführung mit lediglich Befestigungsfunktion mit einer an der
Konsole fest angeformten Rippe, einem Kamm oder dergl.
Die gefundene Lösung gestattet ferner das Haltern unter
schiedlich breiter und unterschiedlich hoher Handgeräte, sozu
sagen das Haltern einer ganzen Gerätefamilie und läßt sich
sowohl derart anwenden, daß die ortsfesten Halteelemente
unmittelbar an einer die Flanschfläche bildenden Wand
angeordnet bzw. ausgebildet, als auch einem Träger zugeordnet
sind. Dieser kann an einer Wand aufgesetzt oder unter Verwendung
geeigneter Bügel derart versenkt angebracht werden, daß die
Flanschfläche beispielsweise mit der Wand bündig abschließt.
Außerdem ist erwähnenswert, daß die erfindungsgemäße Halterung
eine griffsympathische Gestaltung der Handgeräte, insbesondere
was deren Rückseite anbelangt, ermöglicht.
Im folgenden sei ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine Übersichtsdarstellung mit einer Frontansicht
eines Trägers und Frontansichten verschiedener, dem Träger
zuordenbarer Handgeräte,
Fig. 2 eine Perspektivdarstellung des Trägers gemäß Fig. 1
mit einem an dem Träger anzubringenden Handgerät,
Fig. 3 eine Draufsicht des in der Rückwand des Hand
gerätes gemäß Fig. 2 eingelassenen Einsatzteiles,
Fig. 4 eine Seitenansicht mit Teilschnitten des Trägers
gemäß Fig. 1 sowie eines Handgerätes in einem Zwischenstadium
während des Anflanschens am bzw. der Entnahme vom Träger,
Fig. 5 eine Seitenansicht mit Teilschnitten des Trägers
gemäß Fig. 1 sowie eines Handgerätes im gehalterten Zustand,
Fig. 6 eine Rückansicht der Frontwand des Trägers,
Fig. 7 einen Teilschnitt des Trägers gemäß der Schnitt
linie A in Fig. 1 mit einer Varianten der Ausbildung des im
Träger gelagerten Führungsteils,
Fig. 8 ein Schnittbild mit einem ortsfesten Träger
zugeordneten Halterungselementen,
Fig. 9 eine Draufsicht auf ein Führungsteil, wie es in
den Fig. 2, 4 und 6 in anderen Ansichten dargestellt ist.
Die Übersichtsdarstellung Fig. 1 zeigt eine Halterung,
welche einen als autonomes Gerät mit einem im wesentlichen
quaderförmigen Gehäuse 1 ausgebildeten Träger vorsieht. Der
Halterung sind verschiedene Datenkommunikations-Handgeräte
zugeordnet, die wahlweise mit der Halterung verbindbar sind.
Mit 2 ist ein Handgerät bezeichnet, mit welchem beispiels
weise im Handgerät abgelegte Daten abgefragt und angezeigt,
aber auch von Hand eingegebene oder vom Fahrzeug übernommene
angezeigt und/oder gespeichert werden können. Das Handgerät 3
dient, wie seine Tastatur erkennen läßt, im Fahrbetrieb
einem dem Fahrer als Arbeitszeitinformationsgerät. Mit 4 ist
eine Kassette bezeichnet, die als Speicher ausschließlich dem
Datentransport dient, und mit 5 ist ein Handgerät dargestellt,
welches zu einer alphanumerischen Tastatur erweiterte Eingabe
funktionen bietet.
Gemäß Fig. 2 ist das Gehäuse 1 des Trägers aus zwei Ge
häuseschalen 6 und 7 zusammengefügt, wobei an der Gehäuseschale
7, deren eine Wand die Frontseite des Gehäuses 1 bildet, eine
Flanschfläche 8 und eine Konsole 9 ausgebildet sind. Mit 10 und
11 sind Vertiefungen bezeichnet, die eine verbesserte Anlage
der bis auf Öffnungen für die gewählten Renkverbindungsmittel
völlig eben gestalteten Rückwände 12 der Handgeräte an der
Flanschfläche 8 bewirken. Ferner ist aus Fig. 2 ersichtlich,
daß der Flanschfläche 8 ein in der Frontwand der Gehäuseschale
7 befestigter Kopfzapfen 13 mit einem das Zentrieren der
Handgeräte erleichternden, kalottenförmigen Kopf zugeordnet
ist. Der Halterung der Handgeräte dient ferner ein platten
förmig aus der Konsole 9 herausragendes und sich im wesent
lichen parallel zur Flanschfläche 8 erstreckendes Führungsteil
14. Das Führungsteil 14 ist in geeigneter, im folgenden noch zu
beschreibender Weise in der Gehäuseschale 7 gefedert gelagert
und greift, wenn ein Handgerät 2 am Träger gehaltert ist, in
eine an einer Stirnwand 15 des Handgerätes 2 ausgeformte ta
schen- oder schlitzförmige Aussparung 16 ein. Die Stirnwand
15 kann auch gestuft oder mit einer Einbuchtung versehen aus
gebildet sein. Dabei bietet die taschenförmige Aussparung oder
eine frontseitige Einbuchtung den Vorzug, daß ein aufgenomme
nes Handgerät auch gegen Verdrehen um den Kopfzapfen 13 ge
sichert ist und somit die Halterung auch derart anbringbar ist,
daß die Handgeräte auch hochkant befestigt werden können.
Das Führungsteil 14 schirmt, wie aus der Fig. 2 ersicht
lich ist, wenn kein Handgerät gehaltert ist, aus der Flansch
fläche 8 hervorstehende, federnde Kontakte 17 und 18 sowie die
mit Fenstern 19 und 20 vorzugsweise flanschflächenbündig abge
schlossenen Trennstellen zweier Lichtkanäle ab. Den Kontakten
17 und 18, über die die Energieversorgung der angeschlossenen
Handgeräte erfolgt, sind handgeräteseitig Flachkontakte 17 a und
18 a zugeordnet. Die Lichtkanäle, die der Datenübertragung
dienen, sind handgeräteseitig mit Fenstern 19 a und 20 a abge
schlossen. Die Datenübertragung mittels beispielsweise Infra
rotlicht ist in diesem Zusammenhang deshalb gewählt, weil
sie in relativ weiten Grenzen abstands- und erschütterungs
unabhängig ist.
Dem Kopfzapfen 13 ist als Gegenstück der Renkverbindung
handgeräteseitig eine schlüssellochartige, wenigstens teil
weise hinterschnittene Öffnung 21 zugeordnet, die in einem
teilweise topfförmig geformten Einsatzteil 22 ausgebildet ist.
Dem Einsatzteil, dessen vergrößerte Draufsicht in Fig. 3
dargestellt ist, ist in der Rückwand des Handgerätes 2 eine
Vertiefung 23 zugeordnet, in die es einsetzbar und mit einer
Schraube 24 befestigbar ist.
Wie Fig. 4 zeigt, dient die Schraube 24, welcher eine
Plombe 25 zugeordnet ist, gleichzeitig der Verschraubung des
aus zwei Gehäuseschalen gebildeten Gehäuses des Handgerätes 2.
Aus der Fig. 3 geht hervor, daß für das Anbringen der Schrau
be 24 und der Plombe 25 im Einsatzteil 22 eine Durchgangs
bohrung 26 und eine zylindrische Senkung 27 ausgebildet sind.
Ferner werden die Schlitzwände der in der Frontplatte 28 des
Einsatzteiles 22 ausgebildeten, schlüssellochartigen Öffnung
21 durch geeignetes Hinterschneiden von federnden Klinken 29
und 30 gebildet. Die Klinken 29, 30 sind derart geformt, daß
sie einerseits eine Verengung des nicht näher bezeichneten
Schlitzes und im Schlitzgrund eine dem Schaftdurchmesser des
Kopfzapfens 13 entsprechende Fassung bilden. Mit 31 und 32
sind Öffnungen bezeichnet, die dem Durchführen von, wie
Fig. 4 zeigt, Schrauben 33 und 34 dienen, mittels denen
das Gehäuse 1 beispielsweise an einer Wand 35 befestigt werden
kann. Die nicht dargestellten Kabel der Geber- und Datenlei
tungen sowie der Energieversorgung werden vorzugsweise der
Rückwand des Trägers zugeführt, sie sind aber bei Auf-Wand-
Montage des Trägers auch an einer Seitenwand, insbesondere
der Unterseite mit dem Träger kuppelbar.
Aus der Fig. 4, die ein am Träger angeflanschtes, aber
noch nicht in die Endposition eingerenktes Handgerät 2 zeigt,
ist ersichtlich, daß der Kopfzapfen 13 in eine Senkung 36 in
der Frontwand der Gehäuseschale 7 eingesetzt und mittels einer
Mutter 37 befestigt ist. Ferner zeigt Fig. 4, daß an dem
Führungsteil 14, das mit einem an ihm angeformten plattenför
migen Riegel 38 durch eine spaltförmige Öffnung 39 in der
Konsole 9 nach außen greift, und mit einem der Stabilisierung
dienenden Steg 40 die Frontwand 41 der Gehäuseschale 7
umgreift, eine einem Schalter 42 zugeordnete Rampe 43 ange
formt ist. Eine dem Führungsteil 14 zugeordnete Feder 44
hält das Führungsteil 14, wenn kein Handgerät gesetzt ist, in
der in den Fig. 2 und 4 gezeigten Stellung.
Aus der Fig. 5, die das Handgerät 2 im eingerenkten und
somit am Träger befestigten Zustand zeigt, ist ersichtlich, daß
einerseits die Gehäuseschale 7 derart freigespart, anderer
seits die Gehäuseschale 6 mit einem solchen Wandteil 45
versehen ist, daß das Führungsteil 14 vor dem Zusammenfügen der
beiden Gehäuseteile 6 und 7 leicht montiert werden kann.
Die Rückansicht der Frontwand 41 (Fig. 6) macht deutlich,
daß der Riegel 38 des Führungsteils 14 in innerhalb der Konsole
9 durch Ausformen von Zwischenwänden 46 und 47 gebildeten
Führungsschlitzen 48 geführt ist. Führungsfunktion hat auch der
Steg 40, der mit einem Schlitz 49 mit einer an der Frontwand 41
ausgebildeten Rippe 50 in Verbindung steht. Die am Steg 40
ausgebildete Rampe 43 ist, um eine zuverlässige Zuordnung des
Führungsteils 14 zum Schalter 42 zu erzielen, mit Wangen 51 und
52 versehen. Mit der Fig. 9 ist eine Draufsicht des Führungs
teils 14 dargestellt, die die Ausbildung des Führungsteils 14
zusätzlich verdeutlichen soll.
An der Frontwand 41 sind ferner nach innen weisende,
rohrförmige Ansätze 53, 54, 55 und 56 angeformt, von denen
54 und 55 die Lichtkanäle bilden und 53 und 56 für die Auf
nahme von Gewindebolzen 57 und 58 vorgesehen sind. Gemäß dem
Teilschnitt Fig. 7 dienen die Gewindebolzen 57 und 58 einer
seits der mechanischen Verbindung der Gehäuseschalen 6 und 7
mittels Schrauben 59, wobei eine dem Gehäuse 1 zugeordnete
Leiterplatte 60 zwischen den Gewindeansätzen und an der Ge
häuseschale 6 angeformten Abstandshaltern 61 verspannt wird,
andererseits wird über die Gewindebolzen 57 und 58, wenn sie
mit der Leiterplatte 60 in Verbindung stehen, die elektrische
Verbindung für die den Gewindebolzen 57 und 58 zugeordneten,
stiftförmigen Kontakte 17 und 18 erzielt. Die Kontakte 17
und 18 sind jeweils in einer in die Gewindebolzen 57 und 58
einpreßbare Hülse 62, die außerdem der Aufnahme einer
Druckfeder 63 dient, geführt. Mit 64 sind den Schrauben 59
zugeordnete Plomben bezeichnet.
Die Ausführungsvariante Fig. 7 zeigt, daß das Führungs
teil 14 auch in unmittelbarer Anlage mit der Flanschfläche 8
ausgebildet und geführt sein kann, und somit bezüglich der
Leitungstrennstellen eine Abstreifer- bzw. Reinigungsfunktion
ausübt, wobei eine entsprechend ausgebildete, evtl. faserbe
schichtete Platte 65 eine in geeigneter Weise verbreiterte
Öffnung in der Konsole 9 sowie entsprechende Führungsschlitze
66 bedingt.
Das Ausführungsbeispiel Fig. 8 zeigt die Halteelemente
unmittelbar einem Verkleidungsteil 67 eines Kraftfahrzeuges
zugeordnet. Dabei kann eine Konsole 68, an der als Führungs
teil eine feststehende Rippe 69 angeformt ist, an dem Ver
kleidungsteil 67 befestigt oder unmittelbar angeformt sein.
Der Kopfzapfen 13 ist in diesem Falle in der bereits be
schriebenen Weise in das Verkleidungsteil 67 eingelassen.
Ferner ist an dem Verkleidungsteil 67 ein Leitungsträger 70
befestigt, in dem die federnden Kontakte 17 und 18 sowie die
lichtelektrischen Wandler für die Datenleitungen und deren
optische Übertragungsmittel angeordnet sind. In diesem Falle,
in dem der Träger lediglich die Befestigung bzw. Halteelemente
trägt und als Leitungsverteiler dient, sind die Baugruppen für
die Schnittstellenanpassung und die Spannungsversorgung in
einer anderen, beispielsweise für Wartungszwecke besser
zugänglichen Stelle im Fahrzeug angeordnet oder in einem dem
System zugeordneten Rechner installiert.
Claims (12)
1. Halterung für Datenkommunikationsgeräte, welche als an die
Halterung angepaßte Handgeräte ausgebildet und für den
Datentransport zwischen einer Datenverarbeitungsanlage und
einer oder mehreren Datenquellen vorgesehen sind, mit den
Datenkommunikationsgeräten zugeordneten Leitungstrennstellen,
dadurch gekennzeichnet,
daß an einem Träger eine im wesentlichen ebene Flansch fläche (8) ausgebildet ist,
daß der Flanschfläche (8) eine aus dem Träger herausragende Konsole (9) zugeordnet ist,
daß an dem Träger im Bereich der Flanschfläche (8) Renkver bindungsmittel für die zu halternden Handgeräte (2, 3, 4, 5) vorgesehen sind und
daß der Konsole (9) ein sich parallel zur Flanschfläche (8) erstreckendes und mit den zu halternden Handgeräten (2, 3, 4, 5) in Wirkverbindung tretendes Führungsteil (14) zuge ordnet ist.
daß an einem Träger eine im wesentlichen ebene Flansch fläche (8) ausgebildet ist,
daß der Flanschfläche (8) eine aus dem Träger herausragende Konsole (9) zugeordnet ist,
daß an dem Träger im Bereich der Flanschfläche (8) Renkver bindungsmittel für die zu halternden Handgeräte (2, 3, 4, 5) vorgesehen sind und
daß der Konsole (9) ein sich parallel zur Flanschfläche (8) erstreckendes und mit den zu halternden Handgeräten (2, 3, 4, 5) in Wirkverbindung tretendes Führungsteil (14) zuge ordnet ist.
2. Halterung und daran angepaßte Handgeräte nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Träger ein Verkleidungsteil (67) eines Kraftfahr
zeuges, beispielsweise ein Armaturenbrett, dient.
3. Halterung und daran angepaßte Handgeräte nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Träger als ein im wesentlichen quaderförmiges
Gehäuse (1) ausgebildet ist, in welchem wenigstens Mittel
zur Schnittstellenanpassung und zur Spannungsversorgung
angeordnet sind.
4. Halterung und daran angepaßte Handgeräte nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Trennstellen der Träger und Handgeräte (2, 3, 4, 5)
verbindenden Leitungen trägerseitig der Flanschfläche (8)
zugeordnet sind.
5. Halterung und daran angepaßte Handgeräte nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Trennstellen der Leitungen derart angeordnet sind,
daß sie durch das Führungsteil (14) abgeschirmt sind.
6. Halterung und daran angepaßte Handgeräte nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Führungsteil (14) im Träger verschiebbar und
federnd gelagert und die aus der Konsole (9) herausragende
Partie des Führungsteils (14) als ein plattenförmiger Riegel
(38) ausgebildet ist.
7. Halterung und daran angepaßte Handgeräte nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß dem beweglichen Führungsteil (14) ein die Energieüber
tragung zwischen dem Träger und einem Handgerät (2) frei
gebender Schalter (42) zugeordnet ist.
8. Halterung und daran angepaßte Handgeräte nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Renkverbindungsmittel trägerseitig wenigstens ein
mit einem Kopf versehener Zapfen (13) vorgesehen ist.
9. Halterung und daran angepaßte Handgeräte nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Kopf des trägerseitig angeordneten Kopfzapfens (13)
als Kalotte ausgebildet ist.
10. Halterung und daran angepaßte Handgeräte nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß in der Rückwand (12) jedes Handgerätes (2, 3, 4, 5) eine
dem Kopfzapfen (13) zugeordnete, schlüssellochartige
Öffnung (21) und in der der Konsole (9) zugeordneten
Stirnwand (15) eine dem Führungsteil (14) zugeordnete
Aussparung (16) ausgebildet sind.
11. Halterung und daran angepaßte Handgeräte nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß in der Rückwand (12) jedes Handgerätes (2, 3, 4, 5) eine
Vertiefung (23) ausgeformt ist und
daß in die Vertiefung (23) ein die schlüssellochartige
Öffnung (21) tragendes Einsatzteil (22) eingesetzt ist.
12. Halterung und daran angepaßte Handgeräte nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß an dem Einsatzteil (22) den Schlitz des Schlüsselloches
(21) begrenzende, federnde Finger (29, 30) ausgebildet
sind.
Priority Applications (6)
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---|---|---|---|
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EP89115777A EP0360032B1 (de) | 1988-09-20 | 1989-08-26 | Halterung für Datenkommunikationsgeräte |
AT89115777T ATE101371T1 (de) | 1988-09-20 | 1989-08-26 | Halterung fuer datenkommunikationsgeraete. |
ES89115777T ES2050195T3 (es) | 1988-09-20 | 1989-08-26 | Disposicion de sujecion para aparatos de comunicacion de datos. |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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DE3831829C2 DE3831829C2 (de) | 1990-08-23 |
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ID=6363272
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