DE3836805C2 - Isolationsverstärker mit genauem Spannungs/Arbeitszyklus-Konverter, niedriger Brummspannung, großer Bandbreite und ladungsabgeglichenem Demodulator - Google Patents
Isolationsverstärker mit genauem Spannungs/Arbeitszyklus-Konverter, niedriger Brummspannung, großer Bandbreite und ladungsabgeglichenem DemodulatorInfo
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- H03K7/00—Modulating pulses with a continuously-variable modulating signal
- H03K7/08—Duration or width modulation ; Duty cycle modulation
Description
Die Erfindung bezieht sich auf Isolationsverstärker und
auf Modulations- und Demodulationstechniken zum Einsatz in
Isolationsverstärkern, die Schaltungseinrichtungen zur Um
wandlung einer Spannung in eine Frequenz, eine Phase oder
in eine Pulsbreite aufweisen. Ferner bezieht sich die Er
findung auf eine Schaltungseinrichtung zur Rückwandlung
einer derartigen Größe in ein Spannungs- oder Stromsignal,
das repräsentativ für die ursprüngliche Analogspannung
ist. Darüber hinaus ist die Erfindung auf eine hochgenaue
Spannungs-/Arbeitszyklus-Umwandlungstechnik zur Rückwand
lung der genannten Größen in ein Analogsignal gerichtet,
das die ursprüngliche Eingangsspannung repräsentiert, wo
bei besonderes Gewicht auf geringes Brummen und eine hohe
Bandbreite gelegt ist.
Techniken zur Umwandlung einer Spannung in einen Arbeits
zyklus oder zur Umwandlung einer Spannung in eine Fre
quenz kommen bei verschiedenen Anwendungen zum Einsatz.
Die Zurückgewinnung einer analogen Eingangsspannung er
folgt häufig mit Hilfe von Arbeitszyklus/Spannungs-Demodu
latoren oder mit Hilfe von Frequenz/Spannungs-Demodulato
ren. Beispiele sind Schaltungen zur Leistungsversorgungs
umschaltung, Gleichspannungs/Gleichspannungs-Konverter und
Isolationsverstärker. Üblicherweise wird eine Spannungs-
Arbeitszyklus-Umwandlung so ausgeführt, daß eine lineare
Spannung mit dreieckiger Wellenform mit einem analogen
Eingangsspannungspegel verglichen wird. Dabei wird ein
"1"-Pegel erzeugt, wenn die dreieckförmige Spannungswel
lenform die analoge Eingangsspannung überschreitet, wäh
rend ein "0"-Pegel erzeugt wird, wenn die dreieckige Span
nungswellenform kleiner als die analoge Eingangsspannung
ist. Steigt die analoge Eingangsspannung an, so vermindert
sich der Arbeitszyklus der digitalen Ausgangswellenform
proportional dazu. Die Genauigkeit der Spannungs/Arbeits
zyklus-Übertragungsfunktion hängt in großem Maße von der
Linearität der dreieckförmigen Wellenform und von der Ge
nauigkeit des verwendeten Komparators ab, wobei ein Teil
der Information innerhalb der analogen Eingangsspannung
verlorengeht. Die Genauigkeit der herkömmlichen Spannungs/
Arbeitszyklus-Umwandlungsschaltungen wird darüber hinaus
auch durch Eingangsoffsetfehler beeinflußt, also durch
Fehler in der Beziehung zwischen einem Nullwert der analo
gen Eingangsspannung und den entsprechenden 50% Arbeits
zyklus der arbeitszyklusmodulierten (DCM), digitalen Aus
gangswellenform.
US-4,504,793 offenbart eine Modulatorschaltung mit einem
Operationsverstärker, einem Vergleicher und einer Rück
kopplungsschaltung. Ein Ausgangssignal des Operationsverstär
kers ist über einen Kondensator an dessen invertierenden
Eingang zurückgekoppelt und wird ausserdem durch den Verglei
cher mit einem Trägersignal, beispielsweise einem Sinus-,
Dreieck-, oder Sägezahnsignal, verglichen. Das Ausgangssignal
des Vergleichers ist ebenfalls an den invertierenden Eingang
des Operationsverstärkers zurückgekoppelt.
US-4,408,166 zeigt einen Decoder für pulsbreitenmodulierte
Signale mit einem Integrator und einer Abtast-/Halteschaltung,
deren Ausgangssignal an den Eingang des Integrators
zurückgekoppelt ist.
US-3,876,949 offenbart eine Phasenverschiebungszelle und einen
aperiodischen Pulssignalgenerator mit mehreren solchen Zellen.
Der Anmelderin sind ferner ladungsabgeglichene Demodulatoren
bekannt, bei denen eine Frequenz in eine Spannung oder ein
Arbeitszyklus in eine Spannung umgewandelt werden. Diese
Schaltungen empfangen ein frequenzmoduliertes oder ein ar
beitszykluscodiertes Eingangspulssignal. Dieses Signal
wird typischerweise zunächst einem Hochpaßfilter zugeführt
und dann zum Eingang einer geeigneten Demodulations-Inter
faceschaltung geliefert, die z. B. eine monostabile (one-
shot) Schaltung für einen Frequenz/Spannungs-Wandler oder
eine kanten- bzw. flankengetriggerte Halteschaltung für
einen Arbeitszyklus/Spannungs-Wandler sein kann. Der Aus
gang der Demodulations-Interfaceschaltung steuert einen
Schalter, über den ein Konstantreferenzstrom zu einem in
vertierenden Eingang eines Operationsverstärkers fließt.
Der nichtinvertierende Eingang ist mit Erde verbunden. Der
Ausgang des Operationsverstärkers ist über eine integrie
rende Schaltung mit einem integrierenden Rückkopplungskon
densator und einen parallelgeschalteten Rückkopplungswi
derstand mit dem invertierenden Eingang verbunden. Der
mittlere Strom durch den Rückkopplungskondensator muß Null
sein, wobei die Ausgangsspannung des Operationsverstärkers
einen Wert annimmt, der erforderlich ist, um den invertie
renden Eingang auf einer virtuellen Erdspannung zu halten.
Die Übertragungscharakteristik der Ausgangsspannung zur
modulierten Eingangssignalfrequenz oder zum Arbeitszyklus
ist sehr genau, wobei jedoch die Ausgangsspannung eine
sehr starke Brummspannung (Welligkeit) enthält. Zwar läßt
sich die Brummspannung durch Vergrößerung der Rückkopp
lungskapazität vermindern, jedoch wird dann die Bandbreite
ebenfalls verringert. Der Kompromiß zwischen der Bandbrei
te und der Brummspannung kann bei vielen Systemen nicht
eingegangen werden, beispielsweise in Regelschleifen, bei
denen einerseits das Brummen klein sein muß, andererseits
eine geringe Bandbreite aber eine Schleifeninstabilität
verursachen würde.
Neuere Techniken zur Minimierung der Brummspannung ohne
Beeinflussung der Bandbreite sind wenig zufriedenstellend,
da sie den Bereich der Trägerfrequenzen begrenzen, bei de
nen der Demodulator arbeiten kann, oder weil sie die Ge
nauigkeit der Übertragungscharakteristik vermindern. Wird
z. B. ein Tiefpaßfilter in Reihe mit einem Ausgang verwen
det, so ist dies nicht effektiv, wenn ein großer Betriebs
frequenzbereich erforderlich ist. Filter dieser Art sind
darüber hinaus teuer. Eine andere Technik besteht darin,
einen ladungsabgeglichenen Demodulator als Rückkopplungs
komponente in einer phasenstarren Schleife zu verwenden.
Diese Technik ist jedoch nicht vielseitig einsetzbar und
darüber hinaus komplex und teuer. Nach einer anderen Tech
nik wird eine Abtast- und Halteschaltung am Demodulator
ausgang verwendet, wobei sie den Ausgang zu einer bestimm
ten Zeit während des Demodulationszyklus abtastet. Durch
diese Technik entstehen häufig noch größere Fehler in der
Schaltung als sie bereits ohnehin schon durch Offsets und
Abtastzeitfehler in der Abtast- und Halteschaltung erzeugt
werden.
Isolationsverstärker sind gemeinsame Anwendungen von Span
nungs/Arbeitszyklus-Umwandlungsschaltungen und ladungsab
geglichenen Demodulatoren. Die analoge Eingangsspannung
wird in ein digitales Signal umgewandelt, dessen Arbeits
zyklus die Amplitude der analogen Eingangsspannung reprä
sentiert. Dieses digitale Signal läßt sich genau über eine
Standardisolationssperre bzw. Standardisolationswand über
tragen (standard isolation barrier), die beispielsweise
eine optisch gekoppelte Einrichtung oder ein Transformator
sein kann. Nach Übertragung über die Isolationssperre wird
das Eingangsspannungssignal mit Hilfe eines Arbeitszyklus/
Spannungs-Demodulators rekonstruiert. Die Genauigkeit ei
nes solchen Isolationsverstärkers ist jedoch durch die
oben beschriebenen Fehler begrenzt, die in den herkömmli
chen Spannungs/Arbeitszyklus-Konvertern und in den her
kömmlichen ladungsabgeglichenen Demodulatoren auftreten.
Problematisch bei Demodulatoren in Schaltungen, wie z. B.
Isolationsverstärkern, ist, daß Rauschsignale sehr dicht
bei der Modulator/Demodulator-Trägersignalfrequenz liegen
können. In diesem Fall erzeugt der Modulator ein Diffe
renzsignal mit relativ niedriger Frequenz, das Trägersi
gnal selbst sowie ein Summensignal mit einer Frequenz
gleich der Summe aus dem Rauschsignal und dem Trägersi
gnal. Im allgemeinen ist es einfach, das Trägersignal und
das Summensignal herauszufiltern. Es ist jedoch schwierig,
das Differenzsignal aufgrund seiner niedrigen Frequenz al
lein herauszufiltern, ohne gleichzeitig auch das gewünsch
te, niederfrequente Modulationssignal herauszufiltern.
Ein anderes Problem bei herkömmlichen Isolationsverstär
kern besteht darin, eine genaue Übertragungsfunktion zu
realisieren, die weitgehend unabhängig von der Temperatur
und von Veränderungen der Betriebsparameter ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Spannungs/
Arbeitszyklus-Wandlerschaltung zu schaffen, deren Genauig
keit von Nichtlinearitäten in einer dreieckigen Eingangs
spannungswellenform unabhängig ist.
Ferner ist es Aufgabe der Erfindung, einen ladungsabgegli
chenen Demodulator zu schaffen, der eine niedrige Wellig
keit bzw. ein niedriges Brummen und eine hohe Bandbreite
aufweist, ohne daß dadurch die Genauigkeit der Übertra
gungscharakteristik leidet.
Ein weiteres Ziel der Erfindung liegt darin, einen kosten
günstigen und zuverlässigen Isolationsverstärker zu schaf
fen, der sehr große und schnelle Änderungen in der Diffe
renz zwischen den Grundspannungen (Erdspannungen) an ver
schiedenen Seiten der Isolationssperre verarbeiten kann,
und zwar ohne einen Verlust von Information oder Daten,
wie dies bei herkömmlichen Isolationsverstärkern der Fall
ist.
Die Erfindung ist durch Anspruch 1 definiert. Der
erfindungsgemäße Isolationsverstärker enthält unter anderem eine Modulatorschaltung mit
einer ersten Stromschalteinrichtung zur Erzeugung eines
ersten Stroms, der in Antwort auf ein arbeitszyklusmodu
liertes Signal zwischen positiven und negativen Werten
hin- und hergeschaltet wird, wobei das arbeitszyklusmodu
lierte Signal von der Modulatorschaltung in Antwort auf
eine analoge Eingangsspannung erzeugt wird, und eine Iso
lationssperre bzw. Isolationswand (isolation barrier) zur
Übertragung des arbeitszyklusmodulierten Signals zu einer
Demodulatorschaltung innerhalb des Isolationsverstärkers,
wobei die Demodulatorschaltung eine zweite Stromschaltein
richtung zur Erzeugung eines zweiten Stroms aufweist, der
in Antwort auf das arbeitszyklusmodulierte Signal, das
über die Isolationssperre übertragen worden ist, zwischen
positiven und negativen Werten hin- und hergeschaltet
wird.
Gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist der De
modulator ein ladungsabgeglichener Demodulator (charge
balanced demodulator), bei dem eine Abtast- und Halte
schaltung einen Analogeingang aufweist, der mit einem Aus
gang einer integrierenden Schaltung verbunden ist, die den
zweiten Strom integriert, um einen Ausgang der Abtast- und
Halteschaltung und eine analoge Ausgangsspannung zu erzeu
gen, die die analoge Eingangsspannung genau repräsentiert.
Die analoge Ausgangsspannung wird über einen Rückkopp
lungswiderstand zum Eingang eines erfindungsgemäß vorgesehenen Operationsverstärkers
zurückgekoppelt, der sich innerhalb der integrierenden
Schaltung befindet. Ein Ladungsabgleichskondensator der
integrierenden Schaltung liegt zwischen dem Ausgang des
Operationsverstärkers und dem Eingang des Operationsver
stärkers. Im beschriebenen Ausführungsbeispiel stimmen die
erste und die zweite Stromschalteinrichtung präzise über
ein, um dieselben Verhältnisse von positiven zu negativen
Werten in Antwort auf das arbeitszyklusmodulierte Signal
zu erzeugen. Sowohl die Demodulatorschaltung als auch die
Modulatorschaltung werden in getrennten Bereichen eines
einzelnen, großen Halbleiterchips hergestellt. Trimmbare
Komponenten werden präzise getrimmt, um eine genaue Über
einstimmung zu erzielen. Der Halbleiterbaustein (Chip)
wird dann in zwei separate Stücke zerteilt, um einen Modu
latorbaustein und einen Demodulatorbaustein zu erhalten,
die beide auf einer einzigen Unterlage bzw. in einem ein
zigen Gehäuse angeordnet und mit Anschlüssen kleiner Kon
densatoren verbunden werden, die die Isolationssperre bil
den. Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel enthält der
Modulator eine integrierende Schaltung, die die algebrai
sche Summe aus dem Eingangsstrom und dem ersten Strom in
tegriert. Der Ausgang dieser integrierenden Schaltung ist
mit einem Eingang eines Hysterese-Komparators verbunden,
dessen Ausgang die erste Stromschalteinrichtung treibt.
Ein mit einem bekannten Rauschsignal synchronisiertes Si
gnal wird an den anderen Eingang des Hysterese-Komparators
gelegt, um die Modulator-Trägerfrequenz mit dem Rauschsi
gnal zu synchronisieren. Hierdurch wird verhindert, daß
der Modulator ein niedrigfrequentes Schwebungs- bzw. Über
lagerungssignal erzeugt, das nur schwer wieder herausge
filtert werden kann. Gemäß einem weiteren Ausführungsbei
spiel ist die Abtast- und Halteschaltung durch eine soge
nannte "Eimerketten"-Abtast- und Halteschaltung realisiert
(bucket brigade sample and hold circuit), die zwei Abtast-
und Halteschaltungen aufweist, welche kaskadenartig zusam
mengeschaltet sind, um die Brummspannung (voltage ripple)
in der analogen Ausgangsspannung weiter zu reduzieren.
Die Zeichnung stellt neben dem Stand der Technik Ausfüh
rungsbeispiele der Erfindung dar. Es zeigen:
Fig. 1 ein Schaltungsdiagramm eines ladungsabgeglichenen
Demodulators nach der Erfindung,
Fig. 2 ein Signal-Zeit-Diagramm zur Erläuterung der Be
triebsweise des ladungsabgeglichenen Demodulators
nach Fig. 1,
Fig. 3 ein Schaltungsdiagramm eines herkömmlichen Isola
tionsverstärkers mit einem Spannungs/Arbeitszy
klus-Modulator und einem Arbeitszyklus/Spannungs-
Demodulator,
Fig. 4A ein Blockdiagramm eines Spannungs/Arbeitszyklus-
Modulators zur Rückkopplung positiver und nega
tiver Ströme sowie mit einem freilaufenden Oszil
lator,
Fig. 4B einen Spannungs/Arbeitszyklus-Modulator zur Rück
kopplung positiver und negativer Ströme sowie mit
einem Hysterese-Komparator zur Einstellung einer
internen Oszillatorfrequenz,
Fig. 4C ein Blockdiagramm eines Isolationsverstärkers mit
einem Spannungs/Arbeitszyklus-Modulator nach Fig.
4B sowie mit einem Arbeitszyklus/Spannungs-Demo
dulator,
Fig. 4D einen Isolationsverstärker mit einem Spannungs/
Arbeitszyklus-Modulator und einem Arbeitszyklus/
Spannungs-Demodulator, der eine Abtast- und Hal
teschaltung innerhalb einer integrierenden Rück
kopplungsschleife aufweist, um die ausgangsseiti
ge Brummspannung zu reduzieren,
Fig. 5 ein detailliertes Schaltungsdiagramm des Isola
tionsverstärkers nach Fig. 4D,
Fig. 6 ein Zeitablaufdiagramm für die Schaltung nach
Fig. 5,
Fig. 7 eine sogenannte Eimerketten-Abtast- und Halte
schaltung, die innerhalb der Schaltung nach Fig.
5 zum Einsatz kommen kann,
Fig. 8 ein Zeitdiagramm für die Abtast- und Halteschal
tung nach Fig. 7,
Fig. 9 ein Diagramm zur Erläuterung der Herstellung von
Modulator- und Demodulatorabschnitten eines Iso
lationsverstärkers auf einem einzelnen Halblei
terchip, der in zwei Hälften unterteilt wird, um
einen separaten Modulator- und Demodulatorchip zu
erhalten, die auf einer gemeinsamen Unterlage
oder in einem gemeinsamen Gehäuse angeordnet wer
den, und zwar zu beiden Seiten einer Isolations
trennkomponente, und
Fig. 10 ein Schaltdiagramm einer Stromquellenschaltung,
die in den Schaltungen nach den Fig. 1, 4A bis 4D
und 5 zum Einsatz kommen kann.
Gemäß Fig. 1 empfängt eine ladungsabgeglichene Demodula
torschaltung 1 eine digitale Eingangsspannung VEIN an ei
nem Leiter 2, der mit einem Anschluß eines Kondensators 3
verbunden ist. Der andere Anschluß des Kondensators 3 ist
über einen Leiter 6 mit einem Anschluß eines Widerstands 4
verbunden, dessen anderer Anschluß mit einem Demodulator-
Erdleiter 5 verbunden ist. Ferner ist der genannte andere
Anschluß des Kondensators 3 mit einem Anschluß eines Wi
derstands 7 verbunden, dessen anderer Anschluß an einer
positiven Versorgungsspannung +V liegt. Der Leiter 6 ist
außerdem mit einem Abtaststeuereingang einer Abtast- und
Halteschaltung 22 sowie mit einer Demodulations-Interface-
Schaltung 8 verbunden. Die Demodulations-Interface-Schal
tung 8 kann einen kanten- bzw. flankengesteuerten Flip-
Flop zum Einschalten eines Schalters 12 in Antwort auf ei
nen positiven Puls sowie zum Ausschalten des Schalters 12
in Antwort auf einen negativen Puls aufweisen, um einen
Arbeitszyklus (duty-cycle) in eine Spannung umzuwandeln.
Der Ausgang der Demodulations-Interface-Schaltung 8 ist
über einen Leiter 11 mit einem Steuereingang des Schalters
12 verbunden, der z. B. ein JFET (Junction-Feldeffekt-
Transistor) sein kann. Die stromführenden Anschlüsse des
Schalters 12 sind mit einer als Referenzstromquelle arbei
tenden Konstantstromquelle 13 verbunden, die einen Refe
renzstrom IREFERENZ liefert. Der andere stromführende An
schluß des Schalters 12, der nicht mit der Referenzstrom
quelle 13 verbunden ist, ist über einen Leiter 14 mit ei
nem invertierenden Eingang eines Operationsverstärkers 15
verbunden. Der nichtinvertierende Eingang des Operations
verstärkers 15 ist mit dem Demodulator-Erdleiter 5 verbun
den. Ferner ist der Leiter 14 mit einer zweiten Konstant
stromquelle 16 verbunden, durch die hindurch ein konstan
ter Offsetstrom IOFFSET fließt. Der Ausgang 17 des Opera
tionsverstärkers 15 ist mit einem Anschluß eines Ladungs
abgleichskondensators 18 verbunden, dessen anderer An
schluß mit dem Leiter 14 verbunden ist. Außerdem ist der
Leiter 17 mit einem Analogspannungseingang der Abtast- und
Halteschaltung 22 verbunden, deren Ausgang mit einem Lei
ter 23 verbunden ist, auf dem die Ausgangsspannung VAUS
erscheint. Ein Rückkopplungswiderstand 21 mit einem Wider
standswert R1 liegt zwischen den Leitern 14 und 23.
Entsprechend Fig. 2 stellt VEIN(DCM) eine Wellenform 2 ei
ner arbeitszyklusmodulierten Spannung dar, wobei diese
Wellenform 2 ein analoges Eingangssignal repräsentiert.
Die ins Positive gehende Flanke von VEIN(DCM) steuert eine
Differenzierschaltung oder ein Hochpaßfilter mit einem
Kondensator 3 sowie den Widerständen 4 und 7 derart an,
daß eine Wellenform 6 auf dem Leiter 6 erzeugt wird. Statt
der Schaltung mit den Elementen 3, 4 und 7 kann auch eine
monostabile Schaltung (one-shot circuit) zum Einsatz kom
men. Die gestrichelt eingezeichnete Linie 22A in der Wel
lenform 6 gibt die Abtastschwellenspannung der Abtast- und
Halteschaltung 22 an. Die Demodulations-Interface-Schal
tung 8 spricht auf die ins Positive gehenden Kanten bzw.
Flanken der positiven Spitzen in der Wellenform 6 an, um
den Schalter 12 einzuschalten, wie durch den Knotenpunkt
11 veranschaulicht ist. Die ins Negative gehenden Kanten
bzw. Flanken der negativen Pulse der Wellenform 6 schalten
den Schalter 12 aus. Die Abtastzeit 24 wird durch diejeni
gen Zeitpunkte bestimmt, zu denen die ins Positive ge
henden Flanken und die ins Negative gehenden Flanken der
positiven Pulse der Wellenform 6 die Abtastschwellenspan
nung 22A schneiden.
Liegt die Spannung auf dem Leiter 6 oberhalb des Schwel
lenpegels 22A, so folgt die Ausgangsspannung VAUS auf dem
Leiter 23 präzise derjenigen Spannung, die auf dem Leiter
17 über den Ausgang des Operationsverstärkers 15 erhalten
wird. Fällt dagegen die Spannung auf dem Leiter 6 unter
den Abtastschwellenpegel 22A, so wird die Spannung VAUS
auf dem Leiter 23 präzise auf ihrem momentanen Wert gehal
ten, bis die Spannung der Wellenform 6 wieder den Abtast
schwellenpegel 22A übersteigt. Verschiedene und kommer
ziell erhältliche Schaltungen lassen sich zu diesem Zweck
verwenden, bei denen z. B. eine neue Abtast- und Halte
technik zur Anwendung gelangt, wie in den Fig. 7 und 8 ge
zeigt ist.
Die Länge der Abtastzeit 24 wird durch das Ansprechverhal
ten der Hochpaß-Filterschaltung 3, 4, 7 auf die arbeitszy
klusmodulierte Eingangsspannung VEIN(DCM) bestimmt. Infol
ge der Rückkopplungsschleife vom Leiter 23 über den Wider
stand 21 zum Leiter 14 wird der Strom durch den Widerstand
21 exakt gleich der Summe aus IOFFSET und dem mittleren
geschalteten Referenzstrom IREFERENZ. Der Wert von IOFFSET
kann zur Einstellung von VAUS verändert werden, ohne daß
dadurch die Übertragungsfunktion zwischen VEIN(DCM) und
VAUS beeinflußt wird. Aufgrund des Ladungsabgleichs des
Kondensators 18 und aufgrund der Tatsache, daß der Strom
durch den Widerstand 21 nur proportional zu VAUS ist, ist
die Genauigkeit des Demodulators 1 unabhängig von der Ge
nauigkeit der Abtast- und Halteschaltung 22, die nur die
Welligkeitseigenschaften der Wellenform 17 verändert. Die
Abtastzeit 24 wird durch den Pegel der Abtastschwellen
spannung 22A und die Abfallzeit des Hochpaßfilters 3, 4, 7
bestimmt. Die Rückkopplungsschleife mit dem Kondensator 18
und dem Widerstand 21 hält den Leiter 14 auf einer vir
tuellen Erdspannung, die gleich der Spannung des Demodula
tor-Erdleiters 5 ist. Die Wellenform 17 ist eine dreiecki
ge Wellenform, die sich aufgrund der Aufladung und Entla
dung des Kondensators 18 mit konstanten Strömen über den
Widerstand 21 sowie infolge des Differenzstroms zwischen
IOFFSET und dem geschalteten Strom IREFERENZ ergibt, wel
cher vom Schaltzustand des Schalters 12 abhängt. Der durch
die Wellenform 23 angegebene Wert von VAUS ist ein Abtast
wert der Wellenform 17 während der Abtastzeit 24, wobei
der letzte abgetastete Wert während der Abtastzeit 24 nach
Ablauf der Abtastzeit 24 konstant gehalten wird. Kann ein
langsames Abfallen von VAUS wahrend der gesamten Periode
vernachlässigt werden, so ist die Welligkeit gegenüber
derjenigen der Wellenform 17 um den Faktor
1/[2f . (Abtastzeit 24)]
reduziert. Diese Schaltung liefert somit eine Welligkeits
verminderung um einen Faktor, der etwa 100- bis 1000-mal
oberhalb desjenigen liegt, der ohne Abtast- und Halte
schaltung 22 erhalten wird.
Es sei darauf hingewiesen, daß der ladungsabgeglichene De
modulator nach Fig. 1 nicht uneingeschränkt stabil ist,
jedoch uneingeschränkt stabil für alle Eingangsfrequenzen
oberhalb der kritischen kompensierten Frequenz von
1/R1 . C1, wobei R1 der Widerstandswert des Widerstands 21
und C1 die Kapazität des Kondensators 18 sind. Tatsächlich
verwendete phasenmodulierte Träger weisen üblicherweise
eine Minimumfrequenz auf, die oberhalb dieses Werts liegt.
Im folgenden wird unter Bezugnahme auf die Fig. 3 ein her
kömmlicher Isolationsverstärker näher beschrieben. Der
Isolationsverstärker enthält eine Modulationsschaltung zur
Umwandlung einer Spannung in einen Arbeitszyklus (voltage-
to-duty-cycle modulation circuit), die einen Komparator 46
sowie einen Generator 58 zur Erzeugung einer hochgenauen
Dreieck-Wellenform aufweist, der zwischen einem Modulator-
Erdleiter 36 und einem invertierenden Eingang des Kompara
tors 46 liegt. Eine analoge Eingangsspannung VEIN wird
über einen Leiter 32 zum nichtinvertierenden Eingang des
Komparators 46 geliefert. Der Ausgang des Komparators 46
ist mit einem Anschluß eines Isolationstrennkondensators
131 oder einer anderen Einrichtung zur Signalkopplung ver
bunden, dessen anderer Anschluß mit einem Eingang einer
Schalteinrichtung 54 verbunden ist. Die Schalteinrichtung
54 koppelt eine "2I-Stromquelle" 43A mit einer Stromquelle
103, die einen Konstantstrom I erzeugt. Die Schalteinrich
tung 43A, 54, 103 wird auch als "I-2I Stromschalter" be
zeichnet, welche in Abhängigkeit des Zustands der Schalt
einrichtung 54 einen positiven oder negativen Strom I in
den Leiter 164 treibt oder aus diesem zieht.
Eine Integrationsschaltung enthält einen Widerstand 57,
der zwischen dem Leiter 164 und dem Demodulator-Erdleiter
5 liegt, sowie einen Kondensator 56 zwischen dem Leiter
164 und dem Demodulator-Erdleiter 5. Diese Integrations
schaltung integriert das arbeitszyklusmodulierte Signal,
das am Ausgang des Komparators 46 erhalten und über den
Isolationstrennkondensator 131 übertragen wird. Der I-2I
Stromschalter 54 bildet somit in Kombination mit der Inte
grationsschaltung 56, 57 einen Arbeitszyklus/Spannungs-De
modulator. Die Ausgangswelligkeitsspannungskomponente von
VAUS läßt sich durch Erhöhung der Kapazität des Kondensa
tors 56 vermindern, jedoch wird dabei die Bandbreite des
Isolationsverstärkers entsprechend reduziert. Die Lineari
tät dieses Isolationsverstärkers hängt direkt von der Li
nearität der vom Generator 58 erzeugten Dreieck-Wellenform
ab.
In Übereinstimmung mit der Erfindung enthält die in Fig.
4A gezeigte Arbeitszyklus-Modulationsschaltung eine Rück
kopplungsschleife, die den Ausgang des Komparators 46 über
einen Leiter 47, einen I-2I Stromschalter 91, 92, 93 und
einen Leiter 34 mit dem invertierenden Eingang eines Ope
rationsverstärkers 35 verbindet. Der Ausgangsleiter 37 des
Operationsverstärkers 35 ist über einen Rückkopplungskon
densator 38 mit dem Leiter 34 verbunden. Der Leiter 34 ist
ferner über einen Eingangswiderstand 33 mit einem Wider
standswert REIN mit einem Eingangsleiter 32 verbunden, der
eine analoge Spannung VEIN empfängt, die einen Eingangs
strom IEIN gleich VEIN/REIN durch den Widerstand 33 flie
ßen läßt. Der Modulator-Erdleiter 36 ist mit dem nichtin
vertierenden Eingang des Operationsverstärkers 35 verbun
den. Der Verstärkerausgangsleiter 37 ist mit dem nichtin
vertierenden Eingang des Komparators 46 verbunden.
Diese Schaltung arbeitet so, daß über dem Leiter 34 entwe
der +I oder -I zum Strom IEIN hinzuaddiert werden. Hier
durch wird die Integrationseinrichtung mit dem Widerstand
33, dem Operationsverstärker 35 und dem Kondensator 38 so
angesteuert, daß sie die Schwellenspannung variiert, die
über den Leiter 37 zum nichtinvertierenden Eingang des
Komparators 46 geliefert wird, um auf diese Weise die
Schwelle des Komparators 46 auf jeweils einen Wert einzu
stellen, der benötigt wird, um anhand des abtastzyklusmo
dulierten Signals VAUS(DCM) auf dem Leiter 47 einen Mit
telwert durch Rückkopplung der Ströme +I und -I zum Kno
tenpunkt 34 zu erzeugen der gleich VEIN ist. Der Vorteil
dieses Betriebs liegt darin, daß das auf dem Leiter 47 er
zeugte abtastzyklusmodulierte Signal im wesentlichen unab
hängig von der Linearität der freilaufenden Oszillator
schaltung 58 ist. Das auf dem Leiter 47 erzeugte abtastzy
klusmodulierte Signal repräsentiert genau die analoge Ein
gangsspannung VEIN, und zwar unabhängig davon, ob der
freilaufende Oszillator 58 eine präzise, lineare und drei
eckige Wellenform oder z. B. eine sinusförmige Wellenform
erzeugt.
Die Fig. 4B zeigt eine Abwandlung der in Fig. 4A gezeigten
Schaltung ohne freilaufenden Oszillator 58, wobei der Kom
parator 46 eine Hysterese aufweist. Bei dieser Schaltung
ist der invertierende Eingang des Hysterese-Komparators 46
mit dem Modulator-Erdleiter 36 verbunden. Der Anteil der
Brummspannung (ripple voltage) des Integratorausgangs auf
dem Leiter 37 und die Hysteresespannung zwischen den Trig
gerpegeln des nichtinvertierenden Eingangs des Hysterese-
Komparators 46 sind proportional zur Oszillatorfrequenz.
Bei dem in Fig. 4C gezeigten Isolationsverstärker wird die
abtastzyklusmodulierte Ausgangsspannung auf dem Leiter 47
(insoweit entspricht die Schaltung nach Fig. 4C derjenigen
in Fig. 4B) zu einem Anschluß eines Isolationskondensators
133 geliefert, dessen anderer Anschluß 131 mit einem Ar
beitszyklus/Spannungs-Konverter zur Umwandlung des Ar
beitszyklus in eine Spannung verbunden ist. Auf diese Wei
se wird der Isolationsverstärker erhalten. Ein Operations
verstärker 153 liegt mit seinem invertierenden Eingang an
einem Leiter 176. Ein Kondensator 151 und ein Ausgangswi
derstand 158 liegen parallel zueinander, wobei diese Par
allelschaltung zwischen einem Ausgangsleiter 164 des Ope
rationsverstärkers 153 und dem Leiter 176 liegt. Der Ope
rationsverstärker 153 arbeitet daher als Integrator. Der
nichtinvertierende Eingang des Operationsverstärkers 153
ist mit dem Demodulator-Erdleiter 5 verbunden. Die Strom
schalter 91 und 54 stimmen präzise überein. Das Verhältnis
der "2I" Stromquellen 92 und 43A ist genau an das Ver
hältnis der "I" Stromquellen 93 und 103 angepaßt. Die
Übertragungsfunktion des Isolationsverstärkers nach Fig.
4C ergibt sich zu:
VAUS = (RAUS/REIN) . VEIN.
Der Isolationsverstärker nach Fig. 4C weist eine Brumm
spannung von
VBRUMM = VHYSTERESE (RAUS/REIN)(CEIN/CAUS)
auf, wobei VHYSTERESE die Differenz zwischen den Auslöse-
bzw. Schaltpunkten (trip points) des Hysterese-Komparators
46 ist. Um den größten Teil dieser Brummspannung zu elimi
nieren, ist die Schaltung nach Fig. 4D vorgesehen, die wie
die Schaltung in Fig. 1 eine Abtast- und Halteschaltung
152 in der Rückkopplungsschleife zwischen dem Ausgang des
Integrators 153 und seinem invertierenden Eingang auf
weist.
Der Leiter 131 ist dabei zusätzlich zur Schaltung nach
Fig. 4C mit dem Steuereingang der Abtast- und Halteschal
tung 152 verbunden, deren Eingang mit dem Ausgang des Ope
rationsverstärkers 153 und mit dem Kondensator 151 verbun
den ist. Der Ausgang der Abtast- und Halteschaltung 152
ist mit dem Leiter 164 und dem Rückkopplungswiderstand 158
verbunden.
Entsprechend der Fig. 5 enthält ein Isolationsverstärker
99 eine kapazitive Isolationstrennung mit Kondensatoren
133 und 134. Eine Konverterschaltung 95 ähnlich einer der
in den Fig. 4B bis 4D gezeigten Konverterschaltungen zur
Umwandlung einer Spannung in einen Arbeitszyklus erzeugt
arbeitszyklusmodulierte Ausgangssignale, die logische Kom
plemente sind, und zwar auf den Leitern 131 und 132. Diese
logisch komplementären Signale werden jeweils an die lin
ken Eingangsanschlüsse der Isolationstrennkondensatoren
133 und 134 geliefert. Ein ladungsabgeglichener Demodula
tor 96 zur Umwandlung eines Arbeitszyklus in eine Spannung
liegt mit seinem logisch komplementären Eingängen jeweils
an den rechten Ausgangsanschlüssen der Isolationstrennkon
densatoren 133 und 134.
Das analoge Eingangsspannungssignal VEIN wird an einen
Leiter 32 geliefert. Der Leiter 32 ist über einen Ein
gangswiderstand 33 mit einem Leiter 34 verbunden, der mit
dem invertierenden Eingang eines Operationsverstärkers 35,
einem Anschluß eines Rückkopplungskondensators 38, mit der
Drainelektrode eines P-Kanal-JFET 41A und mit einer Kon
stantstromquelle 93 verbunden ist. Der Ausgang des Opera
tionsverstärkers 35 ist über einen Leiter 37 mit dem ande
ren Anschluß des Kondensators 38, mit der Drainelektrode
eines P-Kanal-JFET 44A und mit dem invertierenden Eingang
eines Hysterese-Komparators 46 verbunden. Der Hysterese-
Komparator 46 kann ein konventioneller Komparator mit po
sitiver Rückkopplung sein, wie in Fig. 5 anhand der Be
zugszeichen 46, 118 und 119 gezeigt ist. Der Ausgang des
Hysterese-Komparators 46 ist über einen Leiter 47 und den
Rückkopplungswiderstand 118 mit seinem nichtinvertierenden
Eingang verbunden. Der nichtinvertierende Eingang des Hy
sterese-Komparators 46 ist ferner über den Widerstand 119
entweder mit dem modulierten Erdleiter 36 oder wahlweise
mit einem Leiter 120 verbunden, an den ein Rauschsynchro
nisationssignal VRausch angelegt wird. Der Ausgang des Hy
sterese-Komparators 46 ist mit einem nichtinvertierenden
Eingang eines Differentialkomparators 130 verbunden, des
sen invertierender Eingang mit dem Erdleiter 36 verbunden
ist. Der Differentialkomparator 130 erzeugt logisch kom
plementäre arbeitszykluscodierte Signale auf den Leitern
131 und 132, wobei diese Signale über die oben erwähnten
Isolationstrennkondensatoren 133 und 134 zu Leitern 170
und 172 geliefert werden.
Die Sourceelektroden der JFETs 41A und 44A sind gemeinsam
über einen Leiter 42 mit einer "2I"-Konstant-Referenz
stromquelle 92 verbunden. Die Gateelektrode vom JFET 41A
ist mit der Gateelektrode eines anderen P-Kanal-JFET 107
und mit einem Leiter 101 verbunden. Der Leiter 101 ist mit
dem nichtinvertierten Ausgang eines Differentialkompara
tors 121 verbunden, dessen nichtinvertierender Eingang
über einen Leiter 166 mit einem Anschluß eines Kondensa
tors 128 sowie mit einem Anschluß eines Widerstands 123
verbunden ist. Der andere Anschluß des Widerstands 123 ist
mit dem Modulator-Erdleiter 36 verbunden.
Der Differentialkomparator 121 liegt mit seinem invertie
renden Eingang über einen Leiter 167 an einem Anschluß
eines Kondensators 129 und weiterhin an einem Anschluß ei
nes Widerstands 126, dessen anderer Anschluß mit dem Modu
lator-Erdleiter 36 verbunden ist. Ein Rückkopplungswider
stand 125 liegt zwischen dem Leiter 167 und einem inver
tierten Ausgang des Verstärkers 121, wobei dieser inver
tierte Ausgang mit einem Leiter 168 verbunden ist. Der
Leiter 168 ist mit der Gateelektrode des JFETs 44A und
ferner mit der Gateelektrode eines P-Kanal-JFETs 114 ver
bunden. Die Sourceelektroden der JFETs 107 und 114 sind
gemeinsam über einen Leiter 169 mit einer "2I"-Konstant
stromquelle 111 verbunden.
Die Drainelektrode vom JFET 107 ist mit einem Widerstand
110 verbunden, dessen anderer Anschluß mit dem Modulator-
Erdleiter 36 verbunden ist. Die Drainelektrode vom JFET
114 liegt über eine Parallelschaltung aus einem Widerstand
115 und einem Kondensator 116 am Modulator-Erdleiter 36.
Die beiden Leiter 101 und 166 sind über einen Rückkopp
lungswiderstand 122 miteinander verbunden, der parallel
zum Verstärker 121 liegt.
Der rechtsseitige Anschluß des Isolationstrennkondensators
133 ist über den Leiter 170 mit dem nichtinvertierenden
Eingang eines Differentialkomparators 137, einem Anschluß
eines Widerstands 139 und einem Anschluß eines Rückkopp
lungswiderstands 140 verbunden. Der nichtinvertierte Aus
gang des Differentialkomparators 137 ist mit dem anderen
Anschluß des Widerstands 140 und ferner über einen Leiter
171 mit den Gateelektroden von P-Kanal-JFETs 147 und 148
verbunden. Der andere Anschluß des Widerstands 139 ist mit
der Demodulator-Erdleitung 5 verbunden. Der rechtsseitige
Anschluß des Isolationstrennkondensators 134 ist über ei
nen Leiter 172 mit dem invertierenden Eingang des Diffe
rentialkomparators 137, mit einem Anschluß eines Wider
stands 142 und mit einem Anschluß eines Widerstands 141
verbunden. Der andere Anschluß des Widerstands 141 ist mit
dem Demodulator-Erdleiter 5 verbunden. Der invertierte
Ausgang des Differentialkomparators 137 ist über einen
Leiter 173 mit dem anderen Anschluß des Widerstands 142
und ferner mit den Gateelektroden von P-Kanal-JFETs 143
und 144 verbunden.
Die Sourceelektroden der JFETs 144 und 147 sind gemeinsam
über einen Leiter 175 mit einer "2I"-Konstantstromquelle
43A verbunden. Die Drainelektrode des JFETs 144 ist über
einen Leiter 161 mit einem Anschluß eines Kondensators 151
und mit dem Ausgang eines Operationsverstärkers 153 ver
bunden. Der Leiter 161 ist ferner mit dem Eingang einer
Abtast- und Halteschaltung 152 verbunden, die z. B. die
Abtast- und Halteschaltung SHC5320 von Burr-Brown sein
kann. Der Abtaststeuereingang dieser Abtast- und Halte
schaltung 152 ist mit einem Anschluß eines Kondensators
149 verbunden, dessen anderer Anschluß mit einem Anschluß
eines Widerstands 150 sowie mit der Drainelektrode des
JFETs 143 verbunden ist. Der andere Anschluß des Wider
stands 150 ist mit dem Demodulator-Erdleiter 5 verbunden.
Die Drainelektrode vom JFET 147 ist mit dem anderen An
schluß des Kondensators 151 sowie mit dem invertierenden
Eingang des Operationsverstärkers 153 verbunden. Der
nichtinvertierende Eingang des Operationsverstärkers 153
ist mit dem Demodulator-Erdleiter 5 verbunden. Der inver
tierende Eingang des Operationsverstärkers 153 ist ferner
über einen Leiter 176 mit einer "I"-Konstantstromquelle
103 und ferner mit einem Anschluß eines Widerstands 158
verbunden. Der andere Anschluß des Widerstands 158 ist mit
einem Leiter 164 verbunden, auf dem eine analoge Ausgangs
spannung VAUS erzeugt wird, die genau die analoge Ein
gangsspannung VEIN repräsentiert.
Die Sourceelektroden der JFETs 143 und 148 sind gemeinsam
über eine Leitung 175A mit einer "2I"-Stromquelle 146 ver
bunden. Die Drainelektrode vom JFET 148 ist mit einem An
schluß des Widerstands 156 verbunden, dessen anderer An
schluß mit dem Demodulator-Erdleiter 5 verbunden ist.
Der Ausgang der Abtast- und Halteschaltung 152 ist über
einen Leiter 160 mit dem nichtinvertierenden Eingang eines
Operationsverstärkers 178 verbunden, dessen Ausgang mit
dem Leiter 164 und ferner mit einem Anschluß eines Rück
kopplungswiderstands 163 verbunden ist. Der andere An
schluß des Rückkopplungswiderstands 163 ist mit dem inver
tierenden Eingang des Operationsverstärkers 178 und mit
einem Anschluß eines Widerstands 162 verbunden, dessen an
derer Anschluß mit dem Demodulator-Erdleiter 5 verbunden
ist.
Der Leiter 161 liegt, wie erwähnt, am Eingang der Abtast-
und Halteschaltung 152 an.
Die Fig. 10 zeigt eine Schaltung zur Realisierung der ver
schiedenen "2I"- und "I"-Konstantstromquellen in den Fig.
1, 4A bis 4D und 5. Eine Konstantreferenzstromquelle 94
(Konstantstromquelle zur Lieferung eines konstanten Refe
renzstroms) befindet sich innerhalb dieser Schaltung, wo
bei Widerstände 196 bis 199 zur Einstellung der Ströme 2I
und I dienen. Diese Widerstände 196 bis 199 können laser
getrimmte Nichrom-Widerstände sein.
Im Betrieb treibt die an den Leiter 32 angelegte, analoge
Eingangsspannung VEIN den Strom IEIN durch den Eingangswi
derstand 33 hindurch, wobei der Eingangswiderstand 33 den
Widerstandswert REIN aufweist, da der Operationsverstärker
35 seinen invertierenden Eingang auf der Spannung der vir
tuellen Modulatorerde 36 hält. Die Amplitude des Stroms I
ist größer als die Amplitude des Stroms IEIN. Zum Wert
IEIN wird entweder der Wert +I oder der Wert -I im Konden
sator 38 hinzuaddiert, und zwar abhängig davon, ob der
Ausgangsleiter 37 des Operationsverstärkers rampenförmig
nach oben oder unten läuft. Der Ausgang des Komparators 46
wird auf dem Leiter 47 erzeugt und zum Eingang des Diffe
rentialkomparators 130 übertragen, dessen invertierter und
nichtinvertierter differentieller Ausgang jeweils mit den
Leitern 132 und 131 verbunden sind. Die auf den Leitern
131 und 132 erzeugten logischen Komplementärsignale werden
zu Eingängen zweier identischer Differentialzellen 190 und
191 geliefert. Die Differentialzelle 190 ist innerhalb des
Demodulators 96 vorhanden, während sich die Differential
zelle 191 innerhalb des Modulators 95 befindet. Die kom
plementären arbeitszyklusmodulierten Signale auf den Lei
tern 131 und 132 werden daher präzise auf den Leitern 101
und 168 im Modulator 95 reproduziert, während identisch
Abbilder der Signale auf den Leitern 131 und 132 auch auf
den Leitern 171 und 173 des Demodulators 96 gebildet wer
den.
In jeder der Differentialzellen 190 und 191 werden die Ab
bildungen bzw. Kopien der arbeitszyklusmodulierten Signale
auf den Leitern 131 und 132 zum Schalten der "2I"-Strom
quellen 43A und 92 verwendet, um den Transistor 41A ein-
und den Transistor 44A auszuschalten, so daß auf diese
Weise die "2I"-Stromquelle 92 in den Leiter 34 geschaltet
wird, wenn IEIN mit dem Rückkopplungsstrom +I (wie in den
Fig. 4B bis 4D) zu vergleichen ist, um den Ausgang des
Operationsverstärkers 35 rampenförmig nach unten laufen zu
lassen. Wird die negative Schwelle des Hysterese-Kompara
tors 46 erreicht, so wird die Spannung auf dem Leiter 47
umgeschaltet, so daß sich die Polarität der Signale auf
den Ausgangsleitern 131 und 132 des Differentialkompara
tors 130 umkehrt, was zur Folge hat, daß nunmehr IEIN mit
dem Strom -I verglichen wird, so daß der Ausgang des Ope
rationsverstärkers 35 rampenförmig nach oben läuft, bis
die positive Schwelle des Hysterese-Komparators 46 er
reicht ist.
Eine Anlaufschaltung 188 stellt sicher, daß ein Gleich
strom zwischen den Leitern 167 und 47 fließt, wenn anfangs
Energie zum Modulator 95 geliefert wird, um einen einwand
freien Anlauf des Modulators 95 zu gewährleisten.
Beim Ausführungsbeispiel nach der Fig. 5 sind die Isola
tionstrennkondensatoren 133 und 134 und die Kondensatoren
128 und 129 alle gleich und weisen jeweils einen kleinen
Wert von 1 Picofarad auf. Diese kleine Kapazität hat zur
Folge, daß sich die Spannungsmodulatorerde 36 und die Demo
dulatorerde 5 sehr schnell zueinander verändern lassen (z.
B. in Antwort auf Leitungsspannungspulse, die in Abhängig
keit statischer Entladungen erzeugt werden), ohne die Über
tragungsfunktion des Isolationsverstärkers zu beeinflussen.
Da die Differentialzellen 190 und 191 präzise einander
entsprechen bzw. genau aneinander angepaßt sind, und da fer
ner die P-Kanal-JFETs 147 und 144 genau den P-Kanal-JFETs
41A und 44A entsprechen, wobei außerdem der Widerstandswert
REIN des Eingangswiderstands 33 und der Widerstandswert RAUS
des Ausgangswiderstands 158 präzise übereinstimmen, ist der
Schaltbetrieb zum Zuschalten der "2I"-Stromquelle 43A und
der "I"-Stromquelle 103 zum Knotenpunkt 176 praktisch
identisch dem Schaltbetrieb zum Zuschalten der "2I"-Strom
quelle 92 und der "I"-Stromquelle 93 zum Knotenpunkt 34. Die
JFETs 148 und 143 sowie der Widerstand 150 erzeugen ein Ab
tastsignal für die Abtast- und Halteschaltung 152 zur Durch
führung einer geeigneten Abtastung, wie bereits zuvor im Zu
sammenhang mit den Fig. 1 und 2 beschrieben worden ist. Die
ses synchronisiert die Abtastperiode mit dem arbeitszyklus
modulierten Signal auf den Leitern 131 und 132, um die Größe
des Brummens auf dem Leiter 160 bzw. die Welligkeit auf ihm
zu reduzieren.
Entsprechend der Fig. 6 ist VEIN diejenige analoge Eingangs
signalwellenform, die an den Leiter 32 angelegt wird. Die
durch den Operationsverstärker 35 auf dem Leiter 37 erzeugte
Spannung ist die Wellenform 37. Die Wellenform 37A ist
gleich der Differenz zwischen den Spannungen an den Hystere
se-Komparatoreingängen 37 und 39. Das durch den Modulator 95
erzeugte arbeitszyklusmodulierte Signal ist die Wellenform
194, die die Differenz zwischen den Spannungen auf den Iso
lationssperr-Eingangsleitern 131 und 132 ist. Die Eingangs
spannungen V171 und V173, die über die Isolationssperrkon
densatoren auf die Leiter 171 und 173 des Demodulators 96
gekoppelt werden, dienen zur Bildung der Wellenform 195, die
die Differenz zwischen diesen Spannungen V171 und V173 ist.
Der Ausgang des Operationsverstärkers 153 des Demodulators
96 wird durch die Wellenform 161 beschrieben. Die Wellenform
164 gibt den resultierenden Wert von VAUS auf dem Leiter 164
an. Die Wellenformen nach Fig. 6 werden durch Simulation der
in Fig. 5 gezeigten Schaltung mit Hilfe des allgemein be
kannten Schaltungsanalyseprogramms SPICE gebildet.
Wie in Fig. 5 zu erkennen ist, ist das untere Ende des Wi
derstands 119 statt mit dem Modulator-Erdleiter 36 auch mit
einem Rauschsynchronisationsleiter 120 verbindbar. Es ist
allgemein bekannt, daß Schwebungs- bzw. Überlagerungsfre
quenzen durch Summation oder Differenzbildung von Frequenzen
durch vorhandenes Rauschen bei Frequenzen in der Nähe des
Modulatorträgers erzeugt werden können. Diese Differenzfre
quenzkomponenten können dann im Signalfrequenzspektrum er
scheinen.
Entsprechend der Fig. 9 sind ein Modulatorabschnitt 95 und
ein Demodulatorabschnitt 96 auf einem einzelnen Halbleiter
wafer hergestellt, vorzugsweise auf benachbarten Chips in
einem Bereich 97. Die verschiedenen Nichrom-Widerstände zur
Bildung der Widerstände REIN und RAUS sind präzise laserge
trimmt. Die Komponenten der beiden I-2I-Stromschalter und
bestimmte andere Komponenten im Modulator- und Demodulator
abschnitt liegen hinreichend dicht zusammen und stimmen prä
zise überein. Nach dem Lasertrimmen der verschiedenen Ni
chrom-Widerstände, einschließlich der in Fig. 10 gezeigten
Stromquellenwiderstände 196 bis 199, wird der Bereich 97
entlang der gestrichelten Linie 113 in zwei Bausteine bzw.
Chips getrennt, wobei ein Baustein den Modulator 95 und der
andere Baustein den Demodulator 96 trägt. Die beiden Bau
steine bzw. Chips werden dann auf einer geeigneten Unterlage
98 angeordnet, wobei der Ausgang des Modulators 95 und der
Eingang des Demodulators 96 über eine Isolationssperre mit
einander verbunden werden, die die beiden Kondensatoren 133
und 134 enthält. Der Modulatorbaustein 95 kann auch entfernt
vom Demodulatorbaustein 96 angeordnet sein, wobei die Isola
tionssperre dann durch lange optische Fasern oder derglei
chen realisiert wird.
Wird eine bekannte Rauschquelle VRausch in einem System ver
wendet, um den Betrieb der Modulatorschaltung 95 mit der
Rauschquelle zu synchronisieren, so wird der Modulator 96
keine Schwebungs- bzw. Überlagerungsfrequenz erzeugen. Es
ist daher nur erforderlich, die Komponenten aus dem Aus
gangssignal herauszufiltern, die eine Frequenz gleich der
Trägerfrequenz haben. Diese Filterung wird durch die Demo
dulation ausgeführt. Existiert daher eine dominante Rausch
frequenz, beispielsweise ein Versorgungsleitungsrauschen,
ein Maschinenrauschen und dergleichen, so wird das Rauschsi
gnal unterdrückt, wenn der Modulator mit der Rauschfrequenz
synchronisiert ist oder mit einer harmonischen Unterschwin
gung der Rauschfrequenz. Im synchronisierten Betrieb ist die
Trägerfrequenz fest und nicht länger eine Funktion der Ein
gangsspannung. Die Unterdrückung der Signale bei ganzzahlig
Vielfachen des Trägers wird durch die systeminterne Integra
tion des Eingangs über jeden Zyklus des Trägers ausgeführt.
Dies läßt sich mathematisch wie folgt darstellen:
Es sei angenommen, daß VEIN = A . cosinus (ωit) ist. Dann gilt
wobei T gleich 2π/ωc und ωc die Trägerfrequenz sind. Es er
gibt sich somit
VAUS ist somit gleich 0, wenn ωi gleich N . ωc ist, wobei N
eine ganze Zahl ist.
Ist also die Eingangsfrequenz ωi die Harmonische der Träger
frequenz ωc, so ist der Modulatorträger mit einer Unterharmo
nischen eines Rauschsignals synchronisiert. Das Signal wird
dann eine Amplitude von Null aufweisen.
Wie bereits zuvor erwähnt, wird bei vielen Anwendungen ein
Rauschen durch allgemein bekannte, externe Quellen erzeugt.
Solche Rauschsignale können größer sein als der Signalpegel,
der über die Isolationssperre eines Isolationsverstärkers
übertragen werden muß. Ein derartiges Rauschen kann aber
durch die sogenannte "N-Zyklusintegration" ausgelöscht wer
den. Die Fähigkeit zur Unterdrückung des resultierenden Si
gnals durch Synchronisation der Modulatorträgerfrequenz mit
einem solchen Rauschsignal ermöglicht es, eine schwierige,
niedrigfrequente Filterung zu vermeiden, die ebenfalls durch
Demodulation des gewünschten Signals gestört werden und zu
einer Verringerung der Bandbreite des Isolationsverstärkers
führen würde.
Die Abtast- und Halteschaltung 152 in Fig. 5, die unter Be
zugnahme auf die Fig. 1 und 2 genauer beschrieben worden ist,
führt zu einer wesentlichen Verringerung der Brummspannung,
wenn die Abtastzeit nur einen sehr kleinen Prozentsatz des
Abtastzyklus beträgt. Beim Isolationsverstärker nach Fig. 5,
der bei einer Bandbreite bis herauf zu etwa 50 kHz arbeitet,
machen es interne Schaltungsverzögerungen erforderlich, daß
die in Fig. 2 dargestellte Abtastzeit 24 etwa bei einem Zehn
tel des Abtastzyklus liegt. Die Verwendung nur einer einzigen
Abtast- und Halteschaltung 152 und der Filterschaltung 178
nach Fig. 5 führen somit zu einem nicht akzeptablen und gro
ßen Brummanteil.
Um dies zu vermeiden, werden die Abtast- und Halteschaltung
152 sowie die Schaltung 178 in Fig. 5 durch eine sogenannte
Eimerketten-Abtast- und Halteschaltung 152A ersetzt, wie sie
in Fig. 7 gezeigt ist. Die Eimerketten-Abtast- und Halte
schaltung 152A enthält eine erste Abtast- und Halteschaltung
mit zwei Operationsverstärkern 60 und 66. Der invertierende
Eingang des Operationsverstärkers 60 ist mit dem Leiter 161
in Fig. 5 verbunden. Der nichtinvertierende Eingang des Ver
stärkers 60 ist mit dem Leiter 71 verbunden, der seinerseits
mit dem Ausgang des Operationsverstärkers 66 und mit einem
Anschluß eines Kondensators 67 verbunden ist. Der andere An
schluß des Kondensators 67 ist mit dem invertierenden Ein
gang des Operationsverstärkers 66 verbunden. Der nichtinver
tierte Ausgang 61 des Verstärkers 60 ist mit einem Eingang
einer Schalteinrichtung 63 verbunden, die den Leiter 61 mit
dem invertierenden Eingang 64 des Operationsverstärkers 66
verbindet, wenn die erste Abtast- und Halteschaltung den Ab
tastbetrieb durchführt. Die Schalteinrichtung 63 kann z. B.
ähnlich der Schalteinrichtung DG 183 von Siliconix sein,
kann aber auch durch eine konventionelle Diodenbrückenstrom-
Steuerschaltung realisiert werden. Der invertierte Ausgang
des Verstärkers 60 ist über einen Leiter 62 mit einem Ein
gang der Schalteinrichtung 63 verbunden, die den Leiter 62
zum nichtinvertierenden Eingang 65 des Operationsverstärkers
66 koppelt, wenn die erste Abtast- und Halteschaltung den
Abtastbetrieb ausführt. Ein Kondensator 68 liegt zwischen
der Demodulatorerde 5 und dem Leiter 65. Befindet sich die
erste Abtast- und Halteschaltung in der Haltebetriebsart, so
sind die Ausgänge des Verstärkers 60 von den Eingängen des
Operationsverstärkers 66 getrennt.
Eine zweite Abtast- und Halteschaltung innerhalb der Eimer
ketten-Abtast- und Halteschaltung 152A enthält einen Ver
stärker 72 und einen Operationsverstärker 81. Der invertie
rende Eingang des Verstärkers 72 ist mit dem Leiter 71 ver
bunden. Der nichtinvertierende Eingang des Verstärkers 72
ist über einen Leiter 75 mit einem Anschluß eines Wider
stands 76 verbunden, dessen anderer Anschluß mit dem Demodu
lator-Erdleiter 5 verbunden ist. Der Leiter 75 ist ferner
über einen Widerstand 77 sowie über den Leiter 164 mit dem
Ausgang des Operationsverstärkers 81 verbunden. Der inver
tierte Ausgang 79 des Verstärkers 72 ist mit einem Eingang
einer Schalteinrichtung 63 verbunden, die das Signal auf dem
Leiter 79 zum nichtinvertierenden Eingang 82 des Operations
verstärkers 81 überträgt. Der Leiter 82 ist mit einem An
schluß eines Kondensators 84 verbunden, dessen anderer An
schluß mit dem Demodulator-Erdleiter 5 verbunden ist. Der
nichtinvertierter Ausgang des Verstärkers 72 ist über einen
Leiter 74 mit einem anderen Eingang der Schalteinrichtung 63
verbunden, die das Signal auf dem Leiter 74 zum invertieren
den Eingang 83 des Operationsverstärkers 81 überträgt. Ein
Kondensator 85 liegt zwischen dem Ausgang des Operationsver
stärkers 81 und seinem invertierenden Eingang 83. Der Aus
gang des Operationsverstärkers 81 ist mit dem Ausgangsleiter
164 verbunden.
Die Schalteinrichtung 63 enthält zwei Paare von Kontakten
180 und 181 bzw. Schaltern, wobei über jeweils ein Schalter
paar 180, 181 die Ausgangsleitungen des Verstärkers 60 mit
den Eingangsleitungen des Verstärkers 66 und die Ausgangs
leitungen des Verstärkers 72 mit den Eingangsleitungen des
Verstärkers 81 verbunden sind.
Der Betrieb der Eimerketten-Abtast- und Halteschaltung 152A
besteht einfach darin, daß durch die logischen, komplementä
ren Signale auf den Leitern 171 und 173 (die genaue Abbil
dungen der komplementären, arbeitszyklusmodulierten Signale
sind, welche über die Isolationstrennkondensatoren 133 und
134 übertragen werden) jede der oben erwähnten Abtast- und
Halteschaltungen in der Schaltung 152A so angesteuert wird,
daß die eine abtastet, während die andere sich im Haltebe
triebszustand befindet, mit Ausnahme während der Signalüber
gänge. Die Schalter innerhalb der Schalteinrichtung 63 sind
solche, die zuerst unterbrechen, bevor sie einen Kontakt
herstellen. Mit anderen Worten unterbrechen die Schalter 180
in der Schalteinrichtung 63 zunächst die Leitungsverbindung,
so daß die erste Abtast- und Halteschaltung 60, 66 die Ein
gangsspannung auf dem Leiter 161 halten kann, bevor die
Schalter 181 schließen, um den Wert auf dem Leiter 71 zu
übernehmen und diesen Wert am Ausgangsleiter 164 auszugeben.
Sind die Schalter 181 geschlossen, so daß die Spannung am
Leiter 164 eine am Leiter 71 gehaltene Spannung abtastet, so
werden zunächst die Schalter 181 geöffnet, bevor die Schal
ter 180 geschlossen werden. Die Abtast- und Halteoperationen
der beiden Abtast- und Halteschaltungen 60, 66 und 72, 81
überlappen sich daher, ausgenommen während der Signalüber
gänge.
In Fig. 8 stellt die Wellenform 171 die Spannung auf dem
Leiter 171 dar, die die Schalteinrichtung 63 steuert. Die
Wellenformen 71 und 164 sind solche, die auf dem Leiter 71
und auf dem VAUS-Leiter 164 erscheinen. Während des Pulses
171A der Wellenform 171 wird am Ausgang des Operationsver
stärkers 153 ein schräg hochlaufendes Signal 161A auf dem
Leiter 161 erzeugt. Die erste Abtast- und Halteschaltung 60,
66 bewirkt daher, daß die Spannung auf dem Leiter 71 dem
schräg hochlaufenden Signal 161A exakt folgt, wie durch das
Bezugszeichen 71A angegeben ist. Wechselt die Wellenform 171
auf den Pegel 171B, so hält die erste Abtast- und Halte
schaltung 60, 66 den Pegel des schräg hochlaufenden Signals
71A, entsprechend dem Bezugszeichen 71B. In der Zwischenzeit
tastet die zweite Abtast- und Halteschaltung 72, 81, die den
vorhergehenden Wert während des Pulses 171A gehalten hat,
den Pegel 71B ab. Dies dauert so lange an, bis das Ende des
schräg nach unten laufenden Signals 161B erreicht ist, das
umgekehrt wird, um das schräg nach oben laufende Signal 161C
zu erzeugen, wenn die Wellenform 171 vom Pegel 171B auf den
Pegel 171C springt. Hierdurch wird die erste Abtast- und
Halteschaltung 60, 66 so angesteuert, daß sie nunmehr der
Spannung zu folgen beginnt, und zwar vom untersten Teil des
schräg verlaufenden Signals 161B. In der Zwischenzeit hält
die zweite Abtast- und Halteschaltung 72, 81 den Pegel 71B
auf dem Leiter 164. Während des Pulses 171C folgt die Wel
lenform 71 dem schräg hochlaufenden Teil 161C, so daß das
schräg hochlaufende Signal 71C erhalten wird. Daher weist
die VAUS-Wellenform 164 praktisch keine Welligkeit bzw.
Brummspannung auf.
Der kombinierte Isolationsverstärker, bei dem innerhalb der
Schaltung nach Fig. 5 die Abtast- und Halteschaltung 152 und
das Filter 178 durch die Eimerketten-Abtast- und Halteschal
tung 152A ersetzt sind, weist sehr gute Betriebseigenschaf
ten, keine Brummspannung und eine hohe Bandbreite auf. Die
sehr kleinen (1 Picofarad) Isolationstrennkondensatoren sind
außerordentlich kostengünstig und erlauben extrem schnelle
Übergänge der modulierten Erde 36 und der demodulierten Erde
5 ohne Beeinflussung der Übertragungscharakteristik des Iso
lationsverstärkers.
Die Trägerfrequenz des oben beschriebenen Systems kann in
einfacher Weise dadurch verändert werden, daß der Wert des
Integrationskondensators verändert wird, was leicht bewerk
stelligt werden kann. Das beschriebene System ist relativ
kostengünstig und arbeitet mit sehr kleinen Eingangsoffset
fehlern bei etwa 50% Modulationspegel des Trägers (der eine
analoge Eingangsspannung VEIN = 0V repräsentiert), da der
Eingangsoffset im wesentlichen durch die Integrität bzw.
Ganzzahligkeit des digitalen Signals und durch die präzise
Anpassung der Stromquellen an gegenüberliegenden Seiten der
Isolationstrennung bestimmt ist. Die Genauigkeit des Demodu
lators ist relativ unabhängig von Ungenauigkeiten in der Ab
tast- und Halteschaltung. Ferner ist die Genauigkeit der Mo
dulation praktisch unabhängig von der Linearität irgendeiner
externen Synchronisationsquelle.
Claims (8)
1. Isolationsverstärker, gekennzeichnet durch die Kom
bination folgender Merkmale:
- a) eine Modulatorschaltung mit
- a) einer Einrichtung zur Erzeugung eines analogen Eingangsstroms in Antwort auf eine analoge Eingangs spannung,
- b) einer ersten Stromschalteinrichtung (91, 92, 93) zur Erzeugung eines ersten Stroms, der in Antwort auf ein Signal auf einem ersten Leiter (47) zwischen posi tiven und negativen Werten geschaltet wird,
- c) einer ersten integrierenden Schaltungseinrichtung (35, 38) zum Integrieren einer algebraischen Summe aus dem analogen Eingangsstrom und dem ersten Strom zwecks Erzeugung einer Ausgangsspannung, die in Abhängigkeit davon, ob die algebraische Summe aus dem analogen Ein gangsstrom und dem ersten Strom positiv oder negativ ist, ansteigt oder abfällt, wobei die erste integrierende Schaltungsein richtung einen ersten Operationsverstärker (35) aufweist, der an seinem ersten Eingang den analogen Eingangsstrom empfängt, wobei der erste Eingang mit einem ersten An schluß eines ersten Kondensators (38) verbunden ist, des sen zweiter Anschluß mit dem Ausgang des ersten Opera tionsverstärkers (35) verbunden ist, und
- d) einer Einrichtung (46) zur Erzeugung eines ar beitszyklusmodulierten, digitalen Signals auf dem er sten Leiter (47) mit einem ersten Pegel, wenn die Aus gangsspannung der ersten integrierenden Schaltungsein richtung eine Schwellenspannung überschreitet, und mit einem zweiten Pegel, wenn die Ausgangsspannung der er sten integrierenden Schaltungseinrichtung kleiner als eine andere Schwellenspannung ist,
- b) eine Isolationssperre (133) mit einem Eingang, der mit dem ersten Leiter ge koppelt ist, und mit einem Ausgang, der mit einem zweiten Leiter (131) gekoppelt ist,
- c) einen Demodulator mit
- a) einer zweiten Schalteinrichtung (43A, 54, 103) zur Erzeugung eines zweiten Stroms, der in Antwort auf ein arbeitszyklusmoduliertes, digitales Signal auf dem zweiten Leiter zwischen positiven und negativen Pegeln geschaltet wird, und
- b) einer zweiten integrierenden Schaltungseinrich tung (153, 151) zum Integrieren des zweiten Stroms zwecks Erzeugung einer analogen Ausgangsspannung, die die analoge Eingangsspannung genau repräsentiert.
2. Isolationsverstärker nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Einrichtung zur Erzeugung des ar
beitszyklusmodulierten Signals einen Komparator (46) ent
hält, dessen Ausgang mit dem ersten Leiter (47) verbunden
ist, dessen erster Eingang mit dem Ausgang des ersten Ope
rationsverstärkers (35) verbunden ist, und dessen zweiter
Eingang eine Referenzspannung empfängt.
3. Isolationsverstärker nach Anspruch 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Komparator ein Hysterese-Komparator
ist.
4. Isolationsverstärker nach Anspruch 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Referenzspannung ein periodisches
Rauschsignal enthält, und daß der Komparator auf das
Rauschsignal anspricht, um die Trägerfrequenz des Modula
tors mit dem periodischen Rauschsignal zu synchronisieren,
um zu verhindern, daß der Modulator ein niedrigfrequentes
Schwebungssignal erzeugt.
5. Isolationsverstärker nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die zweite integrierende Schaltungsein
richtung (153, 151) einen zweiten Operationsverstärker
aufweist, dessen erster Eingang ein arbeitszyklusmodulier
tes, digitales Signal empfängt und über die Isolations
trennung auf den zweiten Leiter (131) gekoppelt ist, und
dessen zweiter Eingang eine Demodulator-Erdreferenzspan
nung empfängt, einen zweiten Kondensator (151), dessen ei
ner Anschluß mit dem ersten Eingang des zweiten Opera
tionsverstärkers (153) und dessen zweiter Anschluß mit dem
Ausgang des zweiten Operationsverstärkers (153) verbunden
ist, sowie eine Abtast- und Halteschaltung (152) besitzt,
deren analoger Eingang mit dem Ausgang des zweiten Opera
tionsverstärkers und deren analoger Ausgang mit einem er
sten Anschluß eines Ausgangswiderstands (158) verbunden
sind, dessen zweiter Anschluß mit dem ersten Eingang des
zweiten Operationsverstärkers (153) verbunden ist, wobei
die analoge Ausgangsspannung auf dem Analogausgangsleiter
(164) der Abtast- und Halteschaltung (152) erzeugt wird
und die Abtast- und Halteschaltung einen Abtaststeuerein
gang aufweist, der mit dem zweiten Leiter (131) verbunden
ist.
6. Isolationsverstärker nach Anspruch 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Abtast- und Halteschaltung eine Ei
merketten-Abtast- und -Halteschaltung ist.
7. Isolationsverstärker nach Anspruch 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Eimerketten-Abtast- und -Halteschal
tung folgende Einrichtungen enthält:
- a) eine erste Abtast- und Halteschaltung (60, 66) mit
- a) einem dritten Operationsverstärker (60) mit einem ersten Eingang (161) zum Empfang eines analogen Ein gangssignals, und mit einem ersten Ausgang (62),
- b) einem vierten Operationsverstärker (66) mit einem ersten Eingang (65) und einem Ausgang (71), und
- c) einer ersten Schalteinrichtung (180) zum Verbin den des ersten Ausgangs (62) des dritten Operations verstärkers (60) mit dem ersten Eingang (65) des vier ten Operationsverstärkers (66) in Antwort auf ein er stes Abtaststeuersignal (173),
- b) eine zweite Abtast- und Halteschaltung (72, 81) mit
- a) einem fünften Operationsverstärker (72) mit einem ersten Eingang (71), der mit dem Ausgang des vierten Operationsverstärkers verbunden ist und mit einem er sten Ausgang (79),
- b) einem sechsten Operationsverstärker (81) mit ei nem ersten Eingang (82) und einem Ausgang (164) und
- c) einer zweiten Schalteinrichtung (181) zum Verbin den des ersten Ausgangs (79) des fünften Operations verstärkers (72) mit dem ersten Eingang (82) des sech sten Operationsverstärkers (81) in Antwort auf das er ste Abtaststeuersignal (173).
8. Isolationsverstärker nach Anspruch 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Eimerketten-Abtast- und Halteschal
tung Einrichtungen enthält, die in Antwort auf einen er
sten Pegel des ersten Abtaststeuersignals wiederholt die
folgende Sequenz von Operationen durchführen:
- 1. die erste Schalteinrichtung (180) wird so angesteuert, daß sie den ersten Ausgang (62) des dritten Opera tionsverstärkers (60) mit dem ersten Eingang (65) des vierten Operationsverstärkers (66) verbindet, um das analoge Eingangssignal (161) zum vierten Operations verstärker (66) zu liefern und am Ausgang (71) des vierten Operationsverstärkers (66) zu halten,
- 2. die erste Schalteinrichtung (180) wird so angesteuert, daß sie den ersten Ausgang (62) des dritten Opera tionsverstärkers (60) vom ersten Eingang (65) des vierten Operationsverstärkers (66) in Antwort auf ei nen zweiten Pegel des ersten Abtaststeuersignals (173) trennt, so daß ein erster Wert des analogen Eingangs signals (161), der unmittelbar vor der Trennung erhal ten worden ist, am Ausgang (71) des vierten Opera tionsverstärkers (66) und am ersten Eingang des fünf ten Operationsverstärkers (72) gehalten wird,
- 3. die zweite Schalteinrichtung (181) wird so angesteu ert, daß sie den ersten Ausgang (79) des fünften Ope rationsverstärkers (72) mit dem ersten Eingang (82) des sechsten Operationsverstärkers (81) verbindet, um den ersten Wert zum sechsten Operationsverstärker (81) zu liefern und während des zweiten Pegels am Ausgang (164) des sechsten Operationsverstärkers (81) zu hal ten.
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