DE3915142C2 - Druckvorrichtung zum Drucken im Quer- oder im Hochformat - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Druckvorrichtung zum Drucken im Quer- oder im Hochformat gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.

Die DE 37 16 752 A1 zeigt ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Informationsausgabe. Dort werden zur Ausgabe eines Zeichens an einen Vollpunktspeicher, womit beispielsweise ein Seitenspeicher bezeichnet ist, aus einem wortweise organisierten Schriftartspeicher die Datenworte, die das entsprechende Zeichen repräsentieren, ausgelesen und zur nicht-wort­ orientierten bzw. wahlfreien Ausgabe an den Vollpunktspeicher mit Hilfe einer Verschmelzungseinrichtung verschoben, so daß das Zeichen an jeder beliebigen Position des Vollwert­ speichers angeordnet werden kann. Das Zeichen kann bei der Ausgabe punktweise expandiert oder reduziert werden. Die Zeichen eines Zeichensatzes können dabei sowohl in einem längs als auch in einem quer wortweise orientierten Speicher ent­ halten sein.

Die DE 36 33 613 A1 beschreibt eine Bildverarbeitungsvorrichtung mit einem ersten austauschbaren Zeichengenerator und einem zweiten Zeichengenerator, wobei benutzte Zeichen der Zeichen­ generatoren in einem Arbeitsspeicher gespeichert werden, so daß auch, wenn der erste Zeichengenerator ausgetauscht wird, weiterhin auf seine Zeichen zugegriffen werden kann. Zudem kann bei mehreren austauschbaren Zeichengeneratoren auf eine Vielzahl von im Arbeitsspeicher gespeicherten Zeichensätzen zugegriffen werden.

Des weiteren sind Druckvorrichtungen, die mit Zeichensatz­ speichern ausgestattet sind, in denen die Zeichen entweder im Quer- oder im Hochformat gespeichert sind, bekannt. Damit ist es möglich, einen Ausdruck bedarfsweise im Quer- oder im Hochformat durchzuführen.

Nun stellen aber die für einen Zeichensatzspeicher bzw. eine Schriftzeichenkassette aufzuwendenden Mittel einen beachtlichen Kostenfaktor dar. Alternativ wurde daher der Weg beschritten, die entsprechenden Zeichen erst bei Bedarf in das jeweils andere Format umzuwandeln. Ein derartiger Umwand­ lungsprozeß hat aber den Nachteil, sehr rechenzeitintensiv zu sein.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Druck­ vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 derart weiterzubilden, daß sowohl ein quer- als auch ein hochformatiger Ausdruck ausreichend schnell erzielbar ist.

Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Patent­ anspruchs 1 angegebenen Maßnahmen gelöst.

Durch die Verwendung eines Häufigkeitsinformationsspeichers zum Speichern der Druckhäufigkeit der Zeichen sowie einer Steuereinrichtung, die parallel zum Druckprozeß die Druckhäufigkeitsinformation aktualisiert und in dem Häufig­ keitsinformationsspeicher speichert, liegt eine die Häufigkeit der gedruckten Zeichen charakterisierende Statistik vor. Ist nun in einem Zwischenspeicher eine bestimmte Anzahl von Zeichen gespeichert bzw. bereits basierend auf der Statistik der Druckhäufigkeit von einer Zeichenumsetzeinrichtung um­ gewandelt worden und wird diese Statistik dazu fortlaufend ak­ tualisiert, so kann die Steuereinrichtung durch Vergleich von einem zu druckenden Zeichen mit der Druckhäufigkeit dieses Zeichens die Erzeugung des entsprechenden Zeichens so steuern, daß dieses bevorzugt dem Zwischenspeicher entnommen wird. Dadurch entfallen die zeitraubenden Umrechnungsvorgänge, so daß ein Ausdruck weiterhin mit hoher Geschwindigkeit erzielbar ist.

Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche.

Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher beschrieben. Es zeigt:

Fig. 1 ein Blockbild eines ersten Ausführungsbeispiels einer Druckvorrichtung;

Fig. 2 ein Blockbild eines zweiten Ausführungsbeispiels einer Druckvorrichtung;

Fig. 3 ein Diagramm zur Erläuterung eines Beispiels von Druckdaten, die von einem übergeordneten, in Fig. 1 gezeigten Computer eingegeben werden;

Fig. 4 eine schematische Darstellung zur Erläuterung des Aufbaus eines in Fig. 1 gezeigten Zwischenspeichers;

Fig. 5 eine schematische Darstellung zur Erläuterung einer Datenstruktur in einer Leit- oder Führungstafel (Management-Tafel) und einem nichtflüchtigen Speicher, die in Fig. 1 gezeigt sind;

Fig. 6 einen Flußplan zur Erläuterung einer Prozedur für den Ladeprozeß von Information über die Druckhäufigkeit;

Fig. 7 einen Flußplan zur Erläuterung einer Prozedur für den Hochformat-Druckprozeß; und

Fig. 8 einen Flußplan für ein Beispiel einer Prozedur für den Aktualisierungsprozeß der Information über die Druckhäufigkeit.

Gemäß Fig. 1, das eine beispielhafte Aus­ führungsform einer Druckvorrichtung zeigt, ist ein übergeordneter Computer 1 vorhanden, der einen Schrift­ zeichencode und eine Drucksteuerinformation, die eine Hoch­ format-, eine Querformat-Druckkennzeichnungsinformation u. dgl. einschließt, und als eine Druckinformation dienen, die von einem Tastenfeld 1a od. dgl. eingegeben werden, an einen Drucker 2 als eine Druckvorrichtung ausgibt.

Der Drucker 2 umfaßt eine Steuereinrichtung bzw. ein Steuer­ gerät 21, eine Zeichenumsetzeinrichtung bzw. einen Vertikal/ Horizontal-Umsetzer 22, einen Zwischenspeicher bzw. einen Schriftart-Cache-Speicher 23, eine Leit- oder Führungstafel (Management-Tafel) 24, einen Satz- oder Framepuffer 25, eine Punktdruckvorrichtung 26, einen Zeichensatzspeicher bzw. einen Schriftschemaspeicher 27, einen nichtflüchtigen bzw. energieunabhängigen Speicher 28 und weitere Bauteile. Das Steuergerät 21 enthält eine Zentraleinheit (CPU) 21a, einen ROM 21b, einen RAM 21c und andere Bauelemente. Die CPU 21a führt Druckinformations­ prozesse auf der Grundlage eines im ROM 21b gespeicher­ ten Steuerprogramms (Steuerprozedur einschließlich eines Flußplans, worauf noch eingegangen werden wird) durch.

Der Vertikal/Horizontal-Umsetzer 22 wandelt die Vertikal/ Horizontalrichtung des Querformat-Schriftschemas entspre­ chend dem vom übergeordneten Computer 1 eingegebenen Schriftzeichencode oder dem Schriftzeichencode in der im energieunabhängigen Speicher 28 gespeicherten Information über die Druckhäufigkeit um, so daß das Hochformat-Schriftschema er­ zeugt wird. Der Schriftart-Cache-Speicher 23 bildet den Hochformatspeicher und speichert das vom Verti­ kal/Horizontal-Umsetzer 22 umgewandelte Hochformat-Schrift­ schema auf der Grundlage der Druckhäufigkeitsinformation, die durch die CPU 21a als Leiteinrichtung aktualisiert und gema­ nagt wird, so daß eine vorbestimmte Anzahl von Hochformat- Schriftschemata aktualisiert werden kann. Die CPU 21a aktu­ alisiert und managt die Druckhäufigkeitsinformation, die in den energieunabhängigen Speicher 28 parallel zum Druckpro­ zeß eingespeichert wird. Wenn die Energiezufuhr angeschal­ tet wird, so wird die Druckhäufigkeitsinformation einmal in der Leittafel 24 registriert. Danach aktualisiert und managt die CPU 21a während der Durchführung des Druckvorgangs die Leittafel 24. Bei jeder Durchführung des Druckvorgangs, bei­ spielsweise jedesmal, wenn der Druckvorgang von vorbestimm­ ten Seiten beendet worden oder eine vorbestimmte Zeit ver­ strichen ist, speichert die CPU 21a den Inhalt der Leitta­ fel 24 in den energieunabhängigen Speicher 28 ein.

Der Satzpuffer 25 speichert Punktmuster, die vom Steuergerät 21 ausgegeben werden, in einer Menge für beispielsweise eine Seite. Synchron mit dem Punktdrucker 26 werden die Punkt­ muster des Quer- oder Hochformats, die entwickelt wurden, zum Punktdrucker 26 übertragen und gedruckt. Die Schrift­ schemata des Querformats werden im Schriftschemaspeicher 27 als Zeichensatzspeicher in Übereinstimmung mit den Schriftzeichencodes in einer 1 : 1 entsprechenden Weise gespeichert. Der energieunabhän­ gige Speicher 28 ist der Häufigkeitsinforma­ tionsspeicher und speichert die Druckhäufigkeitsinformation, worauf noch eingegangen werden wird, eines jeden Querformat- Schriftschemas, so daß durch die Leit- oder Managementein­ richtung ein Aktualisieren erfolgen kann, worauf ebenfalls noch eingegangen werden wird. Andererseits wirkt das Steuer­ gerät 21 auch als eine Hochformat-Schriftschema-Erzeugungs­ steuereinrichtung und vergleicht die eingegebene Druckinformation sowie die Druckhäufigkeitsinforma­ tion und ermöglicht, daß das entsprechende Hochformat-Schrift­ schema in bevorzugter Weise vom Schriftart-Cache-Speicher 23 erzeugt wird.

Bei der in Fig. 2 gezeigten weiteren Ausführungsform sind der Schriftschemaspeicher 27 und der energieunabhängige Speicher 28 von Fig. 1 in eine Schrift­ zeichenkassette 3, die eine externe Speichereinrichtung ist, eingegliedert. Diese Schriftzeichenkassette 3 ist über eine Schnittstelle bzw. ein Interface 4 lösbar mit dem Drucker 2 verbunden.

Fig. 3 stellt ein Diagramm zur Erläuterung eines Bei­ spiels der Druckdaten dar, die vom in Fig. 1 gezeigten über­ geordneten Computer 1 eingegeben werden. Die Druckdaten sind mit L 1-L 4 bezeichnet. Jeder der Druckangaben L 1-L 4 werden ein Wagenrücklaufcode CR und ein Zeilenvorschubcode LF als Drucksteuersignale zugefügt. Insbesondere wird der Druckangabe L 4 ein Formblatt-Vorschubcode FF hinzugefügt.

Eine schematische Darstellung zur Erläuterung des Aufbaus des in Fig. 1 gezeigten Schriftart-Cache-Speichers 23 ist Gegenstand der Fig. 4, worin C 31-C 35 Codefelder bezeichnen. Ein Schriftzeichencode "244E_H", der dem Hochformat-Schrift­ schema eines in ein Schriftartfeld P 31 eingespeicherten Schriftzeichens "no" entspricht, wird im Codefeld C 31 ge­ speichert. Ein Schriftzeichencode "4240_H", der dem Hochfor­ mat-Schriftschema eines Schriftzeichens "ta" entspricht, das im Schriftartfeld P 21 gespeichert ist, wird in das Code­ feld C 32 eingespeichert.

Ein Schriftzeichencode "4F3A_H", der dem im Schriftartfeld P 33 eingespeicherten Hochformat-Schriftschema eines Zeichens "rou" entspricht, wird in das Codefeld C 33 eingespeichert.

Ein Schriftzeichencode "3256_H", der dem Hochformat-Schrift­ schema eines in ein Schriftartfeld P 34 eingespeicherten Schriftzeichens "hana" entspricht, wird in das Codefeld C 34 eingespeichert.

Ein dem Hochformat-Schriftschema des in ein Schriftartfeld P 35 eingespeicherten Zeichens "ko" entsprechender Schrift­ zeichencode "3B52_H" wird in das Codefeld C 35 eingespei­ chert.

Fig. 5 zeigt ein Schema zur Erläuterung einer Datenstruk­ tur in der Leittafel 24 und dem in Fig. 1 angegebenen ener­ gieunabhängigen Speicher 28. Ein Schriftzeichencode 41 ent­ spricht jedem der Querformat-Schriftschemata, die in den Schriftschemaspeicher 27 eingespeichert sind. Eine Druck­ häufigkeitsinformation, die den Schriftzeichencodes 41 in einer Weise von 1 : 1 entspricht, wird gespeichert und durch bei­ spielsweise zwei Bits behandelt bzw. gemanagt. Ein derarti­ ger Speicher-Managementzustand ist in Fig. 5 gezeigt. Ins­ besondere werden das Querformat-Schriftschema, in dem der Schriftzeichencode 41 entsprechend dem Zeichen "no" gleich "P244E" ist, und die Druckfrequenz mit 3 festgesetzt, d.h. mit "11" als einer Binärzahl.

Wie aus dem Diagramm deutlich wird, werden, wenn die Druck­ daten L 1-L 4 von Fig. 3 verarbeitet werden, die den Schrift­ zeichencodes 41 entsprechenden Druckhäufigkeitsinformationen 42 in Aufeinanderfolge aktualisiert. Die Druckhäufigkeitsinfor­ mation 42, in den den Schriftzeichencodes 41 entsprechenden Feldern, die zum Drucken nicht benutzt werden, werden mit "00" festgesetzt. Da drei Schriftzeichen von "no" in jeder der Druckangaben L 1-L 4 vorhanden sind, wird insbesondere die Druckhäufigkeitsinformation 42 mit "11" bestimmt.

Der Hochformat-Schriftschema-Verarbeitungsvorgang wird im folgenden unter Bezugnahme auf die Fig. 6-8 im einzelnen beschrieben.

Die Fig. 6 zeigt einen Flußplan zur Erläuterung eines Bei­ spiels einer Prozedur für den Informations­ ladeprozeß über die Druckhäufigkeit. Dieser Prozeß wird bei An­ schalten der Energiezufuhr oder im Ruhezustand des Punkt­ druckers 26 durchgeführt.

Zuerst greift die CPU 21a auf den energieunabhängigen Spei­ cher 28 zu und lädt die jedem Querformat-Schriftschema entsprechende Druckhäufigkeitsinformation 42 in die Leit- oder Managementtafel 24 (Schritt S 61).

Danach werden die Druckhäufigkeitsinformationen 42 der Schrift­ zeichen in der Leittafel 24 geprüft. Die Schriftzeichencodes 41 der oberen fünf Schriftzeichen mit hohen Häufigkeitsordnun­ gen werden ausgewählt und mit fünf Schriftzeichen, die im Schriftart-Cache-Speicher 23 gespeichert sind, verglichen, und auf diese Weise wird diskriminiert, ob ihre Inhalte übereinstimmen oder nicht (Schritt S 62). Im positiven Fall wird die Verarbeitungsroutine beendet. Im negativen Fall wird das Querformat-Schriftschema, das dem Schriftzeichen­ code 41 entspricht, der nicht übereinstimmt, aus dem Schrift­ schemaspeicher 27 ausgelesen, es wird das Hochformatschema, das dem abweichenden Schriftzeichencode 41 entspricht, unter Einsatz des Vertikal/Horizontal-Umsetzers 22 erzeugt sowie zusammen mit dem Schriftzeichencode 41 im Schriftart-Cache- Speicher 23 registriert, und auf diese Weise wird der Aktu­ alisierungsvorgang ausgeführt (Schritt S 63). Dann wird die Verarbeitungsroutine beendet.

Da der Cache-Speicher 23 insgesamt auf "Null" gesetzt wird, wenn die Energiezufuhr angeschaltet wird, werden vor allem die Hochformatschemata von allen oberen fünf Schriftzeichen gespeichert.

Die Fig. 7 zeigt einen Flußplan zur Erläuterung eines Bei­ spiels einer Prozedur für den Hochformat-Druckvorgang.

Zuerst empfängt die CPU 21a Druckdaten vom übergeordneten Computer 1 (Schritt S 71), worauf geprüft wird, um festzustel­ len, ob der empfangene Schriftzeichencode 41 in den Codefel­ dern C 31-C 35 im Schriftart-Cache-Speicher 23 vorhanden ist oder nicht (Schritt S 72). Im negativen Fall wird das Querformat-Schriftschema vom Schriftschemaspeicher 27 ausge­ lesen und das Format-Schriftschema durch den Vertikal/Hori­ zontal-Umsetzer 22 erzeugt sowie im Satzpuffer 25 gespei­ chert (Schritt S 73). Anschließend wird die Druckhäufigkeits­ information 42 in der Leittafel 24 aktualisiert (Schritt S 74), worauf die Verarbeitungsroutine beendet wird.

Heißt die Antwort im Entscheidungsschritt S 72 jedoch JA, dann wird das umgewandelte Hochformat-Schriftschema aus dem Cache-Speicher 23 ausgelesen und in den Satzpuffer 25 eingespeichert (Schritt S 75), worauf die Verarbeitungsrou­ tine beendet wird.

Der Flußplan von Fig. 8 ist ein Beispiel einer Prozedur für den Aktualisierungsvorgang der Information über die Druckhäufigkeit.

Zuerst berechnet die CPU 21a die Speicherposition in der Leittafel 24 entsprechend dem empfangenen Schriftzeichen­ code 41 (Schritt S 81). Anschließend wird geprüft, um fest­ zustellen, ob die dem berechneten Schriftzeichencode ent­ sprechende Druckhäufigkeitsinformation 42 gleich "11_B" ist oder nicht (Schritt S 82). Im negativen Fall wird "1" der aktu­ ellen Druckhäufigkeitsinformation 42 zugefügt (Schritt S 83), worauf der Verarbeitungsvorgang beendet wird.

Lautet dagegen im Entscheidungsschritt S 82 die Antwort JA, bleibt die dem relevanten Schriftzeichencode 41 entspre­ chende Druckhäufigkeitsinformation unverändert, jedoch wird von der Druckhäufigkeitsinformation 42 entsprechend dem anderen Schriftzeichencode der Wert "1" abgezogen (Schritt S 84). Die Verarbeitungsroutine wird dann beendet. Ist dagegen die andere Druckhäufigkeitsinformation 42 gleich "00_B", so wird eine Subtraktion nicht ausgeführt.

Obwohl die zeitliche Steuerung zum Einspeichern des Inhalts der Leittafel 24 in den energieunabhängigen Speicher 28 nicht besonders erwähnt wurde, kann immer, wenn er jedesmal bei Verstreichen einer vorbestimmten Zeitspanne oder bei jedem Beenden eines Druckvorgangs der Schriftzeichen von einer vorgegebenen Anzahl von Seiten gespeichert wird, der Hochformat-Zeichendruckprozeß gemäß der letzten Druckhäufigkeits­ information 42 leistungsfähig und wirksam durchgeführt werden.

Die Ausführungsbeispiele wurden unter Bezugnahme auf den Fall einer Verarbeitung des Schriftschemas in Übereinstimmung mit der Druckhäufigkeitsinformation 42 durch ein Verfahren, wonach das Querformat-Schriftschema in das Hochformat-Schriftschema umgesetzt wird (Vertikal/Horizontal-Umwandlung), erläutert. Es ist jedoch auch möglich, die Ausführungsbeispiele nicht nur auf die Vertikal/Horizontal-Umwandlung, sondern auch auf die Vergrößerung/Verkleinerung-Umwandlung anzuwenden und den Vergrößerung-Schriftschemaentwicklungsvorgang in Übereinstimmung mit der Druckhäufigkeitsinformation 42 bei einer hohen Geschwindigkeit auszuführen.

Obgleich die Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf ein Beispiel einer Druckvorrichtung zum Drucken japanischer Schriftzei­ chen beschrieben wurden, können sie ebenfalls auf einem Drucker Anwendung finden, der anstelle japanischer Schrift­ zeichen mit einer Anzahl von anderen Schriftzeichensätzen, z.B. des Chinesischen, versehen ist.

Claims (4)

1. Druckvorrichtung zum Drucken im Quer- oder im Hochformat mit einem Zeichensatzspeicher (27), in dem die Zeichen entweder im Quer- oder im Hochformat gespeichert sind, und einer Zeichenumsetzeinrichtung (22), die aus dem Zeichensatzspeicher ausgelesene Zeichen in Zeichen des jeweils anderen Formats umwandelt, gekennzeichnet durch
einen Häufigkeitsinformationsspeicher (28) zum Speichern einer Information über die Druckhäufigkeit jedes Zeichens,
eine Steuereinrichtung (21), die parallel zu einem Druckprozeß die Information über die Druckhäufigkeit aktualisiert und die deren Speicherung im Häufigkeitsinformationsspeicher steuert, und
einen Zwischenspeicher (23) zum Speichern einer vorbestimmten Anzahl von Zeichen, die von der Zeichenumsetzeinrichtung basierend auf der Information über die Druckhäufigkeit umgewandelt wurden,
wobei die Information über die Druckhäufigkeit durch die Steuereinrichtung derart aktualisiert und gesteuert wird, daß die Zeichen im Zwischenspeicher aktualisiert werden können, und
wobei die Steuereinrichtung durch Vergleich von einem zu druckenden Zeichen mit der Information über die Druckhäufigkeit dieses Zeichens die Erzeugung des entsprechenden Zeichens vorzugsweise aus dem Zwischenspeicher steuert.

2. Druckvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Häufigkeitsinformationsspeicher in einer externen Speichereinrichtung (3) angeordnet ist, die über eine Schnittstelleneinrichtung (4) lösbar mit der Druckvorrichtung verbunden ist.

3. Druckvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Häufigkeitsinformationsspeicher ein nicht­ flüchtiger Speicher ist.

4. Druckvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Anzeigeeinrichtung, die einen Quer- oder Hochformat-Druckausgang anzeigt, wobei das Quer- oder Hochformat-Schriftschema in Übereinstimmung mit der Anzeige der Anzeigeeinrichtung gedruckt und ausgegeben wird.