DE3931511C2

DE3931511C2 -

Info

Publication number: DE3931511C2
Application number: DE3931511A
Authority: DE
Inventors: Toshifumi Atsugi Kanagawa Jp Shobu; Hiroshi Zama Kanagawa Jp Shibata; Fumihiro Ebina Kanagawa Jp Ogasawara
Original assignee: Ricoh Co Ltd
Current assignee: Ricoh Co Ltd
Priority date: 1988-09-22
Filing date: 1989-09-21
Publication date: 1993-05-19
Also published as: FR2641392B1; FR2641392A1; GB8920826D0; JP2826122B2; JPH02290355A; DE3931511A1; GB2224621A; US5012470A; GB2224621B

Description

Die Erfindung betrifft Datenendeinrichtungen gemäß den Oberbegriffen der Patentansprüche 1 und 15 sowie Datenübertragungs- Steuerverfahren nach den Oberbegriffen der Patentansprüche 6 und 10, die für Datenendeinrichtungen geeignet sind. Die gattungsgemäßen Datenendeinrichtungen verwenden ein hierarchisches Protokoll, das auf einem OSI- Protokoll basiert.

Seit kurzem gibt es die Tendenz, daß eine gattungsgemäße Datenendeinrichtung, welche eine Digitalleitung als Übertragungsleitung benutzt, als ein Übertragungsprotokoll ein hierarchisches Protokoll verwendet, das auf einem OSI-(Kommunikation offener Systeme betreffende) Protokoll basiert, um eine Daten übertragung zwischen unterschiedlich ausgeführten Einrich tungen durchzuführen. Das hierarchische Protokoll besteht aus ersten bis siebten Schichten oder Ebenen, welche in die ser Reihenfolge von der untersten Ebene aus angeordnet sind. Die erste Ebene ist eine physikalische Schicht, welche ein physikalisches Medium steuert. Die zweite Ebene ist eine Datensicherungsebene, welche eine Kommunikation bis zu einem angrenzenden offenen System sicherstellt. Die vierte Ebene ist eine Transportschicht, welche eine transparente Übertra gungsleitung darstellt. Die fünfte Ebene ist eine Sitzungs schicht, welche Konversation steuert. Die sechste Schicht ist eine Präsentationsebene, welche Informations-Präsentati onsarten vereinheitlicht. Die siebte Schicht ist eine Anwen derschicht, welche eine Systemverwaltung und Protokolle für Benutzer darstellt. Das OSI-Protokoll ist beispielsweise in "DATA TRANSMISSION TECHNIQUES FOR PRACTITIONERS", NTT Suzuka Electric and Communication School Data Transmission Working Group beschrieben.

Andererseits werden in jüngster Zeit dienstintegrierte Digitalnetze, (die nachstehend als ISD-Netze bezeichnet werden) erstellt. In den ISD-Netzen wird eine Zugriffsprozedur für einen D-Kanal als ein Datenzugriffsprotokoll für einen Signalkanal (D-Kanal) verwendet, um eine Leitungssteuerung, wie beispielsweise eine Verbindungsaufbau-Prozedur, durchzuführen. Nachstehend wird dieses Zugriffsprotokoll für einen D-Kanal der Einfachheit halber als LAPD-Datensicherungsprotokoll bezeichnet. Das LAPD-Datensicherungsprotokoll basiert auf dem LAPB-Datensicherungsprotokoll und wird dadurch erhalten, daß neue Funktionen, welche für das ISD-Netze notwendig sind, hinzugefügt werden, um das LAPD-Datensicherungsprotokoll durchzuführen. Das LAPD-Datensicherungsprotokoll kann bei einem D-Kanal angewendet werden und ferner auch bei Informationskanälen von ISD-Netzen (B-Kanälen) und bei Datensicherungsprotokollen, welche in den bestehenden öffentlichen Digitalnetzen verwendet sind.

Im Hinblick auf die vorstehend erwähnten Gesichtspunkte besteht die Möglichkeit, daß drei verschiedene Arten von Protokollen, d. h. das LAPB-Modulo 8-Datensicherungsprotokoll, das LAPB-Modulo 128-Datensicherungsprotokoll und das LAPD- Datensicherungsprotokoll, miteinander als Datensicherungprotokolle für Informationskanäle verwendet werden können. Mit anderen Worten, Datenendeinrichtungen, welche auf den verschiedenen Datensicherungsprotokollen basieren, können miteinander verwendet werden.

Es sind ISD-Netze geplant, um Funktionen, welche durch herkömmliche öffentliche Vermittlungs-Fernsprechnetze (PSTN- Netze), öffentliche Durchschalt-Datennetze (CSPDN-Netze) und durch Datenpaket-Vermittlungsnetze (PSDN-Netze) geschaffen sind, in Zukunft zu integrieren, und sie werden anstelle dieser Netze verwendet. Jedoch wird es voraussichtlich lange Zeit dauern, bis die herkömmliche Netze durch IDS-Netze ersetzt sind. Folglich werden ISD-Netze, PST- Netze, CSPD-Netze und PSD-Netze miteinander verwendet, bis das Ersetzen beendet ist.

Für die Datenendeinrichtung selbst ist es grundsätzlich notwendig, eine auf einem ISD-Netz basierende Übertragungsfunktion zu haben, um mit einem ISD-Netz verbunden zu werden. In der Praxis kann eine herkömmliche Datenendeinrichtung mit Hilfe eines Endgerät-Adapters, welcher ISD-Netz- Übertragungsfunktionen ausführt, mit einem ISD-Netz verbunden werden. Der Endgerät-Adapter führt eine Signalsteuerung und eine Paketübermittlungssteuerung, bei welcher der Signalkanal (D-Kanal) des ISD-Netzes benutzt wird, und Funktionen der niedrigen Schaltebenen auf dessen Informationskanal durch.

Im allgemeinen hat eine Datenendeinrichtung Übertragungs funktionen, welche durch höhere Schichten/Ebenen vorgesehen sind, welche verwendet werden, wenn sie mit bestehenden Netzen verbunden ist. Folglich werden, selbst wenn die Da tenendeinrichtung über den Endgerät-Adapter mit einem ISD- Netz verbunden ist, die Übertragungsfunktionen höherer Schichten/Ebenen benutzt.

Als Datenendeinrichtung, welche mit Digitalnetzen verbunden sind, gibt es Faksimilegeräte oder ein Telematik-Endgerät, wie eine japanische Teletex-Einrichtung. Wenn ein Faksimi legerät der Gruppe 4 verwendet wird, wird als eine Über tragungsleitung ein CSPDN-Netz oder ein PSND-Netz verwendet, deren Übertragungsfunktion in der CCITT-Empfehlung T.70 festgelegt ist.

Andererseits ist gemäß der CCITT-Empfehlung T.90 die Über tragungsfunktion, welche in der ISO-Norm ISO 8208 festgelegt ist, eine Standardfunktion in ISD-Netzen. Die CCITT-Empfeh lung T.90 duldet in Verbindung mit der CCITT-Empfehlung T.90 eine Übertragungsfunktion als eine wahlfreie Übertragungs funktion.

Wie vorstehend beschrieben, gibt es mehrere Protokolle für jede Schicht/Ebene bezüglich einer mit einem ISD-Netz ver bundenen Datenendeinrichtung. Folglich ist es unmöglich, eine Datenübertragung zwischen Dateneinrichtungen durch zuführen, welche dieselbe Endgerätefunktion, aber verschie dene Übertragungsfunktionen haben. Dies wiederum ist lästig und unangenehm.

Aus der WO 87 01 484 ist ein Datenverarbeitungssystem bekannt, bei dem in einer Teilnehmerstation ein Hauptprozessor vorhanden ist und die betreffende Teilnehmerstation eine Vielzahl von Reglern aufweist, die an einen gemeinsamen Nachrichtenübertragungskanal angekoppelt sind. Die Regler sind so ausgebildet und angeordnet, daß sie den Datentransfer zwischen dem Hauptprozessor der Teilnehmerstation und einer Vielzahl von entfernt gelegenen Prozessoreinheiten anderer Teilnehmerstationen steuern können. Das bekannte System weist ferner einen adressierbaren Speicher auf, in dem spezielle Synchronisierungsprotokolle gespeichert sind, die mit Hilfe von Adressendaten ausgewählt und für eine Datenübertragung verwendet werden können. Eine Eignung des bekannten Systems für unterschiedliche Netzwerke ist nicht angesprochen.

Aus der DE 30 12 133 A1 ist ein vergleichbares System bzw. ein vergleichbares Verfahren bekannt.

Es ist daher sehr wünschenswert, Dateneinrichtungen zu schaffen, bei welchen die vorerwähnten Nachteile ausgeschlossen sind, und welche mit Datenendeinrichtungen komunizieren können, die auf der Basis mehrerer verschiedener Protokolle arbeiten.

Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung Datenendeinrichtungen sowie Datenübertragungs-Steuerverfahren anzugeben, die trotz Verwendung verschiedener Netzwerke Daten sicher übertragen können.

Gemäß der Erfindung ist dies bei Datenendeinrichtungen nach den Oberbegriffen der Ansprüche 1 oder 15 durch die Merkmale in den kennzeichnenden Teilen der jeweiligen Ansprüche erreicht. Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der auf die Ansprüche 1 oder 15 rückbezogenen Unteransprüche. Ferner sollen gemäß der Erfindung Übertragungssteuerverfahren für derartige Datenendeinrichtung geschaffen werden. Gemäß der Erfindung sind solche Übertragungssteuerverfahren für erfindungsgemäße Datenendeinrichtungen nach dem Oberbegriff des Anspruches 6 oder 10 durch die Merkmale im kennzeichnenden Teil der entsprechenden Ansprüche geschaffen. Vorteilhafte Weiterbildungen der Datenübertragungs- Steuerverfahren sind in den auf die Ansprüche 6 bzw. 10 rückbezogenen Unteransprüche beschrieben.

Nachfolgend wird die Erfindung anhand von bevorzugten Aus führungsformen unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeich nungen im einzelnen erläutert. Es zeigen:

Fig. 1A ein Blockdiagramm einer Datenendeinrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung;

Fig. 1B ein Blockdiagramm eines Beispiels des gesamten ISD-Netzsystems;

Fig. 2A ein Diagramm eines Formats eines Signals gemäß LAPB;

Fig. 2B ein Diagramm eines Formats eines Signals gemäß LAPD;

Fig. 3A ein Diagramm, in welchem die Inhalte eines SABM- Signals für LAPB dargestellt sind;

Fig. 3B ein Diagramm, in welchem die Inhalte eines SABME- Signals für LAPB dargestellt sind;

Fig. 3C ein Diagramm, in welchem die Inhalte des SABME- Signals für LAPD dargestellt sind;

Fig. 4 ein Flußdiagramm eines Verfahrens, welches von einer B-Kanal-Schicht-2-Unterscheidungsschaltung durchgeführt wird, wenn ein Anruf empfangen wird;

Fig. 5A und 5B Zeitdiagramme von Signalen, die in einem Übertragungsverfahren für das Schicht-2-Protokoll verwendet sind;

Fig. 6 ein Flußdiagramm eines Verfahrens, welches von der B-Kanal-Schicht-2-Unterscheidungsschaltung beim Herstellen eines Anrufs durchgeführt wird;

Fig. 7 ein Blockdiagramm eines Faksimilegeräts gemäß einer zweiten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung;

Fig. 8 ein Zeitdiagramm von Signalen in einem ISDN- Übertragungsverfahren;

Fig. 9A ein Zeitdiagramm von Signalen, in einem Übertra gungsverfahren, das auf dem Übertragungsverfahren gemäß der ISO-Norm ISO 8208 basiert;

Fig. 9B ein Zeitdiagramm von Signalen in einem Übertra gungsverfahren, das auf der CCITT-Empfehlung T.70 basiert;

Fig. 10A ein Diagramm eines Formats eines Transportver bindungs-Anforderungssignals TCR;

Fig. 10B ein Diagramm eines Formats eines Wiederanlauf anforderungspaketsignals SQ;

Fig. 11A ein Diagramm eines Formats einer generellen Formatidentifiziereinrichtung GFI;

Fig. 11B ein Diagramm eines Formats einer logischen Kanalgruppennummer LCGN;

Fig. 11C ein Diagramm eines Formats einer logischen Ka nalnummer LCN;

Fig. 11D ein Diagramm eines Formats von Daten FBh;

Fig. 11E ein Diagramm eines Formats eines Transportblock- Rückweisungssignals TBR;

Fig. 12 ein Flußdiagramm eines Verfahrens, welches mit einer B-Kanal-Schicht-3-Steuereinrichtung durch geführt wird;

Fig. 13A ein Zeitdiagramm von Signalen, die gemäß einer dritten bevorzugten Ausführungsform der Erfin dung verwendet sind, wenn eine Rufverbindung ge löscht wird, wobei eine B-Kanal-Übertragungsfunk tion eines rufenden Endgeräts auf der CCITT-Empfeh lung T.70 basiert und die B-Kanal-Übertragungsfunk tion eines gerufenen Endgeräts auf der Norm ISO8208 basiert;

Fig. 13B ein weiteres Zeitdiagramm von Signalen, welche verwendet werden, wenn eine Rufverbindung aufge hoben ist, wobei die B-Kanal-Übertragungsfunk tionen von rufenden und gerufenen Endgeräten auf der CCITT-Empfehlung T.70 und der Norm ISO 8208 basieren;

Fig. 14A ein Zeitdiagramm von Signalen, welche gemäß einer dritten Ausführungsform der Erfindung verwendet werden, wenn eine Rufverbindung aufgehoben ist, wobei die B-Kanal-Übertragungsfunktionen von ru fenden und gerufenen Endgeräten auf der Norm ISO 8208 bzw. der CCITT-Empfehlung T.70 basieren;

Fig. 14B ein weiteres Zeitdiagramm von Signalen, welche verwendet werden, wenn eine Rufverbindung aufge hoben ist, wobei die B-Kanal-Übertragungsfunktio nen von rufenden und gerufenen Endgeräten auf der Norm ISO 8208 bzw. der CCITT-Empfehlung T.70 basieren;

Fig. 15 ein Diagramm eines Formats einer Protokoll- Verwaltungsinformation;

Fig. 16 ein Flußdiagramm eines Verbindungsaufbau-Ver fahrens;

Fig. 17 ein Blockdiagramm eines Faksimilegeräts der Gruppe 4 gemäß einer bevorzugten vierten Aus führungsform der Erfindung;

Fig. 18 ein Diagramm eines auf Berührung ansprechendes Wählfeld;

Fig. 19A und 19B Flußdiagramme eines durchzuführenden Ver fahrens beim Herstellen einer Verbindung, und

Fig. 20A und 20B Flußdiagramme eines durchzuführenden Verfahrens zum Empfangen eines Anrufs.

In Fig. 1A ist eine ISDN-Datenendeinrichtung gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung beschrieben. Eine Teilnehmer- oder Zugriffsleitung LN ist ein passiver Bus, der sich für das Grundinterface des ISD-Netzes eignet, und ist mit einer digitalen Serviceeinheit DSU verbunden, wel che auch als Netz-Terminator NT bezeichnet wird. Ein Maxi mum von acht Datenendeinrichtungen TM kann mit der Zugriffs leitung LN verbunden werden. Wie in Fig. 1B dargestellt, ist der Netz-Terminator NT oder die digitale Serviceeinheit DSU mit einem ISD-Netz verbunden.

Jede der Datenendeinrichtungen TM weist eine ISDN-Interface- Schaltung 1 auf, welche mit der Zugriffsleitung LN verbun den ist und dazu dient, Signale auf dem Signalkanal (D-Kanal) und Signale auf dem Informationskanal (B-Kanal) in dem ISD- Netz zu trennen und zu kombinieren. Ein Signal auf dem D- Kanal wird zwischen der ISDN-Interface-Schaltung 1 und einer D-Kanal-Übertragungssteuereinheit 2 ausgetauscht. Ein Signal auf dem B-Kanal wird zwischen der ISDN-Interface-Schaltung 1 und einer B-Kanal-Schicht-2-(zweite Ebene)Unterscheidungs schaltung 3 ausgetauscht.

Die D-Kanal-Übertragungssteuereinheit 2 führt eine Signal steuerprozedur und eine Datenübertragungs-Steuerprozedur für den D-Kanal durch. Eine Vielfalt von Information, wel che für diese Verfahren notwendig ist, wird zwischen der D-Kanal-Übertragungssteuereinheit 2 und einer Systemsteu ereinheit 4 ausgetauscht.

Die B-Kanal-Schicht-2-Unterscheidungsschaltung 3 führt zum Zeitpunkt der Herstellung einer Verbindung die folgende Pro zedur auf der Basis des Inhaltes eines Verbindungsherstel lungssignals durch, welches von einem rufenden Endgerät über tragen wird, nachdem eine Leitungssteuerung auf dem D-Kanal beendet ist. Das heißt, die Unterscheidungsschaltung 3 stellt fest, ob das Protokoll der Schicht/Ebene 2, das sich auf den B-Kanal bezieht, das vorerwähnte LAPB-Modulo 8-, das LAPB-Modulo 128- oder das LAPD-Datensicherungspro tokoll ist. Wenn das festgestellte Ergebnis das LAPB-Modulo 8-Datensicherungsprogramm anzeigt, aktiviert die Unter scheidungsschaltung 3 eine LAPB-(Modulo 8) Steuereinheit 8, welche nach der Aktivierung eine Datenübertragung steuert. Wenn das festgestellte Ergebnis das LAPB-Modulo 128-Daten- Sicherungsprotokoll anzeigt, aktiviert die Unterscheidungs schaltung 3 eine LAPB-(Modulo 128-)Steuereinheit 6, welche nach der Aktivierung eine Datenübertragung steuert. Wenn das festgestellte Ergebnis das LAPD-Datensicherungsprotokoll an zeigt, aktiviert die Unterscheidungsschaltung 3 eine LAPD- Steuereinheit 7, welche nach der Aktivierung eine Datenüber tragung steuert.

Eine Steuereinheit 8 für eine B-Kanal-Protokollübertragung höherer Ordnung (die nachstehend der Einfachheit halber als Steuereinheit 8 bezeichnet wird) führt Übertragungsprozedu ren durch, welche sich auf die Protokollschichten höherer Ordnung beziehen, welche aus der dritten Schicht und den Schichten höherer Ordnung in dem B-Kanal bestehen. Die Steuereinheit 8 tauscht Daten mit dem ISD-Netz (Fig. 1B) über eine der Protokoll-Steuereinheiten 5, 6 und 7 aus, wel che zu diesem Zeitpunkt aktiviert worden sind. Ferner tauscht die Steuereinheit 8 Daten mit einer Systemsteuereinheit 4 aus. Die Systemsteuereinheit 4 steuert eine Operation der dargestellten Datenendeinrichtung TM. Eine Ein-/Ausgabeein heit 10, eine Bedienungskonsole/Anzeigeeinheit 11 und eine 5 externe Speichereinheit 12 sind mit der Systemsteuereinheit 4 verbunden. Die Ein-/Ausgabeeinheit 10 gibt Übertragungs daten ein und aus. Die Einheit 11 gibt notwendige Informa tionen in die Datenendeinrichtung TM ein und stellt notwen dige Information dar. Die externe Speichereinheit 12 spei chert Daten einschließlich Übertragungsdaten. Ferner führt die Systemsteuereinheit 4 eine Steuerung für das Protokoll höchster Ordnung für eine Datenübertragung durch, welche die B- und D-Kanäle benutzt.

Wenn die Datenendeinrichtung TM eine Verbindung herstellt, wird das LAPB-Modulo 8-Datensicherungsprotokoll als das Da tensicherungsprotokoll für den B-Kanal verwendet.

Nunmehr werden Rahmensignale beschrieben, welche in den LAPB- und LAPD-Datensicherungsprotokollen verwendet werden.

Fig. 2A ist ein Diagramm des Rahmenformats eines Signals, das auf dem LAPB-Datensicherungsprotokoll basiert. Wie dar gestellt, besteht das LAPB-Rahmenformat aus Daten, welche gleich einem Byte (1 Oktet bzw. 1 Byte zu 8 Bit)mit einem vorherbestimmten Bitmuster sind. Einzelheiten des LAPB- Rahmenformats sind folgende: Ein Flag F 1 zeigt den Beginn des Rahmens an. Ein Adressenfeld AF hat Daten von einem Byte, welche die andere Datenendeinrichtung anzeigen. Ein Steuerfeld CF hat Daten von einem oder zwei Bytes, welche die Signalart anzeigen. Ein Informationsfeld IF hat eine beliebige Länge. In dem Informationsfeld IF werden Parame ter gespeichert, welche von der Signalart und einer Übertra gungsinformation abhängen. Eine Rahmen-Prüffolge FCS hat Daten von zwei Bytes, welche erhalten werden, indem ein Generator-Polynom bei Daten zwischen dem ersten Bit des Adressenfelds AF und dem letzten Bit des Informationsfeldes IF angelegt wird. Ein zyklischer Redundanzprüf-(CRC-)Code ist beispielsweise bei der Rahmenprüffolge FCS anwendbar. Ein Flag F 2 wird durch dasselbe Bitmuster wie das Flag F 1 gebildet und zeigt das Ende des Rahmens an.

Fig. 2B zeigt das Rahmenformat eines Signals, das auf dem LAPD-Datensicherungsprotokoll beruht. Wie dargestellt, ist das LAPD-Rahmenformat grundsätzlich identisch mit dem in Fig. 2A dargestellten LAPB-Rahmenformat. Das LAPD-Rahmen format benutzt ein Adressenfeld AF′, das sich über zwei Bytes erstreckt. Ein Dienstzugangspunkt-Identifizierer SAPI, um Informations-Transferdienste, welche in einer Schicht höherer Ordnung durch die Schicht 2 dargestellt worden sind, voneinander zu unterscheiden, wird mit Hilfe von sechs Bits höherer Ordnung des ersten einen Bits des Adressenfeldes AF′ gesetzt. Ein C/R-Bit, um zu bestimmen, ob der Inhalt des Signals ein Befehl oder eine Antwort ist, ist in dem siebten Bit des ersten einen Bytes angeordnet. Ein erweitertes Bit EA eines Werts "0", welcher anzeigt, daß das Adressenfeld AF ein erweitertes LAPB-Feld ist, ist in dem achten Bit des ersten einen Bytes angeordnet. Ein Datenendgerät-Endpunkt- Identifizierer TEI, um eine Anzahl Endgeräte, welche mit derselben Zugriffsleitung verbunden sind, voneinander zu unterscheiden, ist in sieben Bits höherer Ordnung des zweiten einen Byte des LAPD-Rahmenformats angeordnet. Ein erweitertes Bit mit einem Wert "1", welches das Ende des Adressenfeldes AF anzeigt, ist in dem achten Bit in dem zweiten einen Byte angeordnet.

Das LAPB-Rahmenformat wird in einer Punkt-zu-Punkt-Über tragung verwendet. Daher ist die Adresse eines rufenden (Quellen-)Endgeräts auf einer Adresse von 03h festgelegt (wobei h eine sedezimale Ziffer darstellt) und die Adresse eines gerufenen (Bestimmungs-)Endgeräts ist auf eine Adresse 01h festgelegt. Die Adresse des anderen Endgeräts ist in dem Adressenfeld AF eines zu übertragenden Signals gesetzt. Die Standardprozedur des LAPB-Datensicherungsprotokolls ist das LAPB-Modulo 8-Datensicherungsprotokoll, und die erweiterte Prozedur ist das LAPB-Modulo 128-Datensicherungsprotokoll. Wenn folglich eine Datenendeinrichtung, welche das LAPB- Modulo 8-Datensicherungsprotokoll benutzt, eine Verbindung herstellt, ist ein Signal, welches übertragen wird, um eine Verbindung nach der Einrichtung eines B-Kanals einzustellen, ein gesetztes asynchrones, symmetrisches Mode-Signal (das nachstehend der Einfachheit halber als LABM-Signal bezeich net wird), welches auf ein Bitmuster 3 Fh eingestellt ist. Wenn eine Datenendeinrichtung, welche das LAPB-Modulo 128-Datensicherungsprotokoll benutzt, eine Verbindung bzw. einen Anruf herstellt, ist ein Signal, welches übertragen wird, um eine Verbindung nach der Einrichtung des B-Kanals einzustellen, ein gesetztes asynchrones, symmetrisches mode-erweitertes Signal (das nachstehend der Einfachheit halber als SABME-Signal bezeichnet wird), welches auf ein Bitmuster von 7Fh gesetzt ist. Zu dem SABM- oder SABME- Signal wird kein Informationsfeld IF hinzugefügt.

Wenn folglich die Datenendeinrichtung, welche das LAPB- Modulo 8-Datensicherungsprotokoll verwendet, ist, wie in Fig. 3A dargestellt, das Signal, welches übertragen wird, um eine Verbindung nach der Einrichtung des B-Kanals ein zustellen, ein solches Signal, das Daten 01 h und 3 Fh in dem Adressenfeld AF dem Steuerfeld CF gesetzt werden, und es gibt kein Informationsfeld IF. Wenn das Datenendgerät, welches das LAPB-Modulo 128, Datensicherungsprotokoll ver wendet, einen Ruf herstellt, ist, wie in Fig. 3B darge stellt, das Signal, welches übertragen wird, um eine Ver bindung nach der Einrichtung des B-Kanals herzustellen, ein derartiges Signal, das Daten 01 h und 7 Fh in dem Adres senfeld AF bzw. dem Steuerfeld CF eingestellt werden, un es gibt kein Informationsfeld IF.

Dagegen sendet in dem LAPD-Datensicherungsprotokoll ein rufendes Endgerät das SABME-Signal als ein Verbindungsein stellsignal. Da zu diesem Zeitpunkt das Signal der Herstel lung einer Verbindung dient, ist der Zugriffspunkt-Indenti fizierer SAPI "000000", und das C/R-Bit ist 0. Wenn daher die Datenendeinrichtung, welche das LAPB-Datensicherungs protokoll verwendet, eine Verbindung herstellt, ist, wie in Fig. 3C dargestellt, das die Verbindung herstellende Sig nal, welches übertragen wird, um eine Verbindung nach der Einrichtung des B-Kanals einzustellen, ein derartiges Sig nal, das Daten 00 h und 7 Fh in dem Adressenfeld AF′ bzw. CF eingestellt werden, und es gibt kein Informationsfeld IF. Der Endgerät-Endidentifizierer TEI (1 in diesem Fall), welcher in dem anderen Endgerät gesetzt ist, wird in dem Endgerät-Endidentifizierer TEI gesetzt.

Die Entscheidungsschaltung 3 trifft eine Entscheidung an hand der Art des Datensicherungsprotokolls, das sich auf das rufende Endgerät bezieht, entsprechend einem in Fig. 4 dargestelltem Verfahren. Wenn in den Verbindungsetz- und Rücksetzstufen die ersten Daten empfangen werden (Schritt 101) zieht die Entscheidungsschaltung 3 Daten aus dem Adres senfeld ab, welche dessen erstes Byte sind, und bestimmt, ob die abgezogenen Daten 01h sind (Schritt 102). Wenn das Er gebnis beim Schritt 102 ja ist, ist das zu verwendende Da tensicherungsprotokoll das LAPB-Datensicherungsprotokoll. Dann bestimmt die Entscheidungsschaltung 3, ob der Inhalt des Steuerfeldes CF, welches das zweite Byte der beim Schritt 101 empfangenen Daten ist, 3Fh ist (Schritt 103). Wenn das Ergebnis beim Schritt 103 ja ist, ist der Inhalt des die Verbindung herstellenden Signals, welches empfangen worden ist, das SABM-Signal für das LAPB-Datensicherungsprotokoll, und daher benutzt das rufende Endgerät das LAPB-Modulo 8- Datensicherungsprotokoll. Folglich aktiviert die Schaltung 3 die LAPB-Modulo 8-Steuereinheit 5 (Schritt 104). Dann wird von der aktivierten LAPB-Modulo 8-Steuereinheit 5 gesteuert eine Datenübertragung durchgeführt.

Wenn dagegen das Ergebnis beim Schritt 103 nein ist, be stimmt die Schaltung 3, ob der Inhalt des Steuerfeldes CF 7Fh ist (Schritt 105). Wenn das Ergebnis beim Schritt 105 ja ist, ist der Inhalt des die Verbindung herstellenden Sig nals, welches empfangen worden ist, das SABME-Signal für das SAPB-Datensicherungsprotokoll, und folglich das rufende Endgerät das LAPB-Modulo 128-Datensicherungsprotkoll. Hierauf aktiviert die Schaltung 3 die LAPB-Modulo 128-Steuereinheit 6 (Schritt 106). Dann werden Daten durch die LAPB-Modulo 128- Steuereinheit 6 gesteuert übertragen.

Wenn das Ergebnis beim Schritt 102 nein ist, stellt die Schaltung 3 fest, ob der Inhalt des Adressenfeldes AF 00 h ist (Schritt 107). Wenn das Ergebnis beim Schritt 107 ja ist, bestimmt die Schaltung 3, ob der Inhalt des Steuer feldes CF, welcher die vierten Bytedaten sind, 7Fh ist (Schritt 108). Wenn das Ergebnis beim Schritt 108 ja ist, ist der Inhalt des die Verbindung herstellenden Signals, welches empfangen worden ist, das SABME-Signal für das LAPD-Datensicherungsprotokoll, und folglich benutzt das rufende Endgerät das LAPB-Datensicherungsprotokoll. Folg lich aktiviert die Schaltung 3 die LAPB-Steuereinheit 7 (Schritt 109). Dann werden Daten gesteuert von der LAPB- Steuereinheit 7 übertragen. Wenn das Ergebnis beim Schritt 105, 107 oder 108 nein ist, wird das empfangene Signal ig noriert, das es sich nicht auf das Verfahren zum Herstellen einer Datenverbindung bezieht.

Auf die vorstehend beschriebene Weise wird gemäß der ersten Ausführungsform das zu verwendende B-Kanal-Schicht-2-Pro tokoll auf der Basis des Inhalts des Adressen- und Steuer feldes des die Verbindung herstellenden Signals festgesetzt, welches von dem rufenden Endgerät empfangen worden ist, wenn ein sich auf dem B-Kanal beziehender Anruf hergestellt wird. Folglich kann ein Protokoll verwendet werden, welches dem rufenden Endgerät paßt, und es kann dann dementsprechend die Datenübertragungsprozedur durchgeführt werden.

Das heißt, wenn die Datenendeinrichtung TM gerufen wird, führt die D-Kanal-Übertragungssteuereinheit 2 die Leitungs steuerung durch, welche das ISD-Netz und den D-Kanal ver wendet, so daß ein Übertragungsweg hergestellt ist. Wenn zu diesem Zeitpunkt ein B-Kanal als Übertragungsweg her gestellt ist, aktiviert die D-Kanal-Übertragungssteuerein heit 2 die B-Kanal-Schicht 2-Unterscheidungsschaltung 3. Dabei wird die Schaltung 3 in einen Wartezustand geschal tet, in welchem sie auf ein Verbindungsaufbausignal wartet, das von einem rufenden Endgerät beliefert wird. Wenn ein Verbindungaufbausignal empfangen wird führt die Schaltung 3 die vorstehend beschriebene Prozedur durch und aktiviert dementsprechend die LAPB-(Modulo 8-)Steuereinheit 5, die LAPB-(Modulo 128-)Steuereinheit 6 oder LAPD-Steuereinheit 7 auf der Basis der Unterscheidungsergebnisse. Dann werden Daten der Steuerung einer der ausgewählten Datensicherungs protokoll-Steuereinheiten übertragen. Wenn die hergestellte Datenverbindung aufgehoben wird und wieder eine Datenver bindung hergestellt werden soll, wird die Datensicherungs protokoll-Steuereinheit, die zu dem Datensicherungsprotokoll paßt, welches Bezug zu dem rufenden Endgerät hat, auf die selbe Weise aktiviert.

Wenn die in Fig. 1A dargestellte Datenendeinrichtung eine Verbindung aufbaut, kann sie die Art des Schicht-2-Proto kolls für den B-Kanal, welcher in dem anderen Endgerät verwendet wird, durch die folgende Prozedur identifizieren. Die Datenendeinrichtung TM sendet an das Bestimmungsendgerät das SABM-(SABME-)Signal, welches das Verbindungsaufbausignal für das Schicht-2-Protokoll ist. Wenn das gerufene Endgerät in dem Schicht-2-Protokoll arbeiten kann, welches in dem rufenden Endgerät TM eingestellt ist, sendet das gerufene Endgerät ein unumneriertes Bestätigungssignal UA, wie in Fig. 5A dargestellt ist. Dadurch wird die Schicht 2 fest gelegt und die Funktion, welche durch eine Schicht höherer Ordnung (Schicht 3) geschaffen ist, kann aktiviert werden.

Wenn dagegen ein gerufenes Endgerät nicht auf das empfange ne SABM (SABME-)Signal antworten kann, sendet es ein Signal DM zurück, wie in Fig. 5B dargestellt ist, welches anzeigt, daß das Bestimmungsendgerät auf einen Trenn- oder Ab schaltmode geschaltet hat. In diesem Zustand wartet das gerufene Endgerät, das das Quellenendgerät TM, das SABM- oder SABME-Signal sendet, welches ein Schicht-2-Protokoll anzeigt, in welchem das gerufene Endgerät arbeiten kann. Wenn das Quellen-Endgerät TM das Schicht-2-Protokoll sendet, in welchem das gerufene Endgerät antworten kann, ist die Schicht oder Ebene 2 festgelegt, und die Funktion, welche durch die Schicht höherer Ordnung geschaffen ist, ist aktiviert.

Nunmehr wird ein Beispiel der vorerwähnten Schicht-2- Unterscheidungsprozedur anhand von Fig. 6 beschrieben, wel ches zum Zeitpunkt des Aufbaus einer Verbindung durchzu führen ist. Die B-Kanal-Schicht-2-Steuereinheit 3 (Fig. 1A) aktiviert die LAPB-(Modulo 128-) Steuereinheit 6 (Schritt 201). Die aktivierte LAPB-(Molulo 128-)Steuereinheit 6 sen det das SABME-Signal über die Schaltung 3 und die ISDN- Interface-Schaltung 1 zu dem Bestimmungsendgerät (Schritt 202). Dann wartet die Steuereinheit 6, daß das Signal UA oder DM von dem gerufenen Endgerät gesendet wird. (Eine Nein-Schleife besteht aus Schritten 203 und 204). Wenn das gerufene Endgerät das LAPB-(Modulo 128-)Datensicherungs protokoll als ein Schicht-2-Protokoll verwenden kann und das gerufene Endgerät das Signal UA zurücksendet, ist das Ergebnis beim Schritt 203 ja. Die Steuereinheit beendet die Schicht-2-Protokoll-Einstellprozedur (Schritt 205) und aktiviert die Übertragungssteuereinheit 8 für das B-Kanal- Protokoll höherer Ordnung. Dadurch werden Protokolle, welche sich auf Schichten oder Ebenen höherer Ordnung be ziehen, nacheinander aktiviert.

Wenn das gerufene Endgerät auf das LAPB-(Modulo 128-)Daten sicherungsprotokoll nicht antworten kann und folglich das Signal DM zurücksendet, ist das Ergebnis beim Schritt 204 ja. In diesem Fall stoppt die Schaltung 3 die Steuerein heit 6 (Schritt 206) und aktiviert die LAPB-(Modulo 8-)Steu ereinheit 5 (Schritt 207). Dann aktiviert die Schaltung 3 die LAPB-(Modulo 8-)Steuereinheit 5, das SABM-Signal zu senden (Schritt 208) und wartet darauf, daß das Signal UA oder DM von dem gerufenen Endgerät gesendet wird. (Eine Nein-Schleife besteht aus Schritten 209 und 210). Wenn das gerufene Endgerät das LAPB-(Modulo 8-)Datensicherungs protokoll als ein Schicht-2-Protokoll verwenden kann und folglich das Signal UA zurücksendet, ist das Ergebnis beim Schritt 209 ja. In diesem Fall beendet die Schaltung 3 die Schicht-2-Protokoll-Einstellprozedur und aktiviert die Übertragungssteuereinheit 8 für das B-Kanal-Protokoll höherer Ordnung.

Wenn das gerufene Endgerät auf das LAPB-(Modulo 8-)Daten sicherungsprotokoll nicht antworten kann und daher das Signal DM zurücksendet, ist das Ergebnis beim Schritt 210 ja. In diesem Fall stoppt die Schaltung 3 die Steuereinheit 5 und aktiviert die LAPD-Steuereinheit 7 (Schritt 212). Dann sendet die LAPD-Steuereinheit 7 das SABME-Signal, so daß das Schicht-2-Protokoll gestartet wird (Schritt 213). Dann wartet die Schaltung 3 darauf, daß das Signal UA oder DM von dem gerufenen Endgerät gesendet wird. (Eine Nein- Schleife besteht aus Schritten 214 und 215). Wenn das geru fene Endgerät das LAPD-Datensicherungsprotokoll als ein Schicht-2-Protokoll benutzten kann und folglich das Signal UA sendet, ist das Ergebnis beim Schritt 214 ja. In diesem Fall kehrt das Verfahren auf den Schritt 205 zurück und ist dann beendet. Dann werden nacheinander Protokolle ge startet, welche sich auf die Schichten oder Ebenen höherer Ordnung beziehen. Wenn dagegen das gerufene Endgerät das LAPD-Datensicherungsprotokoll nicht als ein Schicht-2- Protokoll benutzen kann und das Signal DM sendet, ist das Ergebnis beim Schritt 215 ja. Dann stoppt die Schaltung 3 die LAPD-Steuereinheit 7 (Schritt 216). In diesem Fall ist es nicht möglich, das Schicht-2-Protokoll einzustellen, und daher wird die Prozedur als Fehler beendet (Schritt 217).

Auf die vorstehend beschriebene Weise identifiziert das Quellen-(rufende) Endgerät das Schicht-2-Protokoll, wel ches in dem gerufenen Endgerät verfügbar ist, indem es sich auf das Signal bezieht, welches von dem gerufenen Endgerät während eines Verbindungsaufbaus für den B- Kanal zurückgesendet wird. Dadurch kann das Protokoll, das zu dem gerufenen Endgerät paßt, verwendet und die Da tenübertragungsprozedur durchgeführt werden, die auf dem festgelegten Datensicherungsprotokoll basiert.

Das heißt, wenn die Datenendeinrichtung TM eine Verbindung zu einem Bestimmungsendgerät aufbaut, führt die D-Kanal- Übertragungssteuereinheit 2 die Leitungssteuerung durch, welche das ISD-Netz und den D-Kanal benutzt, so daß ein Übertragungsweg geschaffen ist. Wenn zu diesem Zeitpunkt ein B-Kanal als ein Übertragungsweg eingerichtet ist, akti viert die D-Kanal-Übertragungssteuereinheit 2 die Unter scheidungsschaltung 3. Die aktivierte Unterscheidungsschal tung 3 unterscheidet das zu verwendende Datensicherungspro tokoll, indem sie die vorerwähnte, in Fig. 6 dargestellte Prozedur durchführt. Dann aktiviert die Schaltung 3 basie rend auf dem Unterscheidungsergebnis eine der Steuerein heiten 5, 6 oder 7. Dann werden Daten über die ausgewählte Datensicherungsprotokoll-Steuereinheit übertragen. Folglich wird die Datensicherungsprotokoll-Steuereinheit, welche zu dem gerufenen Endgerät paßt, aktiviert, so daß Daten über tragen werden können.

Nunmehr wird anhand von Fig. 7 eine zweite bevorzugte Aus führungsform der Erfindung beschrieben. In Fig. 7 sind die jenigen Teile, welche dieselben sind, wie die in den vor herigen Figuren, mit denselben Bezugszeichen bezeichnet.

Die Teilnehmerleitung LN ist ein passiver Bus, welcher zu dem Grundinterface des ISD-Netzes paßt, und sie ist mit der digitalen Serviceeinheit DSU (dem Netz-Terminator NT) verbunden. Maximal können 8 Datenendeinrichtungen TM mit der Zugriffsleitung LN verbunden sein.

Ein Faksimilegerät FX der Gruppe 4, welches als eine Da tenendeinrichtung TM dient, ist folgendermaßen aufgebaut. Die ISDN-Interface-Schaltung 1 ist mit der Zugriffsleitung LN verbunden und hat die Aufgabe, Signale auf dem Signal kanal (B-Kanal) und Signal auf dem Informationssignal (B-Kanal) in dem ISD-Netz zu trennen und zu kombinieren. Ein Signal auf dem D-Kanal wird zwischen der ISD-Interface- Schaltung 1 und der D-Kanal-Übertragungssteuereinheit 2 ausgetauscht. Ein Signal auf dem B-Kanal wird zwischen der ISDN-Interface-Schaltung 1 und der Unterscheidungsschaltung 3 ausgetauscht.

Die Steuereinheit 2 führt eine Signalsteuerprozedur für den D-Kanal und eine Datenübertragungsprozedur durch. Information, welche für diese Prozeduren notwendig ist, wird zwischen der D-Kanal-Übertragungssteuereinheit 2, einer B-Kanal-Schicht-2-Steuereinheit 21, einer B-Kanal- 3-Steuereinheit 22, einer Steuereinheit 23 zum Steuern einer B-Kanal-Schicht höherer Ordnung und einer System steuereinheit 24 ausgetauscht. Die Steuereinheit 21 steuert eine B-Kanal-Schicht 2-Übertragung. Signale, welche den B- Kanal betreffen, werden zwischen der Steuereinheit 21 und dem ISD-Netz über die ISDN-Interface-Schaltung 1 ausge tauscht. Ferner werden Signale, welche sich auf eine Schicht höherer Ordnung (die dritte Schicht ) beziehen, zwi schen den Steuereinheiten 21 und 22 ausgetauscht.

Hierbei steuert die Steuereinheit 22 eine B-Kanal-Schicht- 2-Übertragung. Über die B-Kanal-Schicht-2-Steuereinheit 21 werden Signale zwischen der Steuereinheit 22 und dem ISD- Netz ausgetauscht. Signale, welche sich auf eine Schicht höherer Ordnung, d.h. die Schicht 4 beziehen, werden zwischen den Steuereinheiten 22 und 23 ausgetauscht. Die Steuereinheit 23 führt eine B-Kanal-Übertragungsprozedur durch, welche sich auf Protokoll-Schichten höherer Ordnung beziehen, welche gleich der vierten Schicht (Schritt 4) und den Schichten höherer Ordnung sind. Die Steuereinheit 23 tauscht Signale mit dem ISD-Netz über die Steuereinheit 22 aus und tauscht ferner Signale mit einer Systemsteuereinheit 24 aus. Jeder der Steuereinheiten 22 und 23 hat sowohl die Übertragungsfunktion gemäß der CCITT-Empfehlung T.70 und gemäß der ISO-Norm ISO 8208.

Die Systemsteuereinheit 24 steuert einen Betrieb des Faksi milegeräts FX der Gruppe 4. Ein Scanner 25, ein Plotter 26 und ein Coder/Decoder 27 sind mit der Systemsteuereinheit 24 verbunden. Der Scanner 25 liest eine abzutastende Vorlage mit einem vorherbestimmten Auflösungspegel. Der Plotter 26 zeichnet ein Bild auf einem Aufzeichnungsmedium (beispiels weise Papier) mit einem vorherbestimmten Auflösungspegel auf. Der Coder/Decoder 27 codiert und verdichtet ein von dem Scanner 25 erhaltenes Bildsignal und expandiert und dekodiert ein kodiertes und verdichtetes Bildsignal, so daß das ur sprüngliche Bildsignal erzeugt werden kann. Eine externe Speichereinheit 28 und eine Bedienungsfeld-/Anzeigeeinheit 29 sind mit der Systemsteuereinheit 24 verbunden. Die exter ne Speichereinheit 28 speichert codierte und verdichtete Daten und verschiedene Daten, welche die Systemsteuereinheit 24 benötigt. Die Einheit 29 gibt erforderliche Daten in das Faksimilegerät FX der Gruppe 4 ein und stellt die notwendige Information dar. Die Steuereinheit 24 steuert ein Datenüber tragungsprotokoll höchster Ordnung, welches die B- und D- Kanäle benutzt.

Nunmehr wird anhand von Fig. 9 ein grundlegendes Datenüber tragungsverfahren beschrieben, welches in der ISDN-Daten endeinrichtung TM, wie beispielsweise dem dargestellten Faksimilegerät FX der Gruppe 4 durchgeführt wird. Zuerst gibt ein rufendes Endgerät eine Verbindungsaufbaunachricht an das ISD-Netz ab und fordert folglich einen Verbindungs aufbau an einem Bestimmungsendgerät. Das ISD-Netz gibt die Verbindungsaufbaunachricht SETUP an das spezifizierte Bestimmungsendgerät ab und ruft damit das Bestimmungsend gerät auf. Ferner sendet das ISD-Netz an das rufende End gerät eine Anrufweitergabenachricht CAL PROC, um das rufende Endgerät von dem Zustand des Verbindungsaufbaus zu informie ren.

Wenn das gerufene Endgerät den Anruf feststellt und in einem aktiven Kommunikationszustand ist, sendet es an das ASD-Netz eine Warnnachricht ALERT. Dann sendet das ISD-Netz an das rufende Endgerät die Warnnachricht ALERT, wodurch sie das rufende Endgerät wissen läßt, daß eine Verbindung zu dem gerufenen Endgerät zustande gekommen ist. Wenn das gerufene Endgerät auf den Anruf antwortet, gibt es an das ISDN-Netz eine Verbindungsnachricht CONN ab. Dann sendet das IDS-Netz an das rufende Endgerät die Verbindungsnach richt CONN, um dadurch das rufende Endgerät wissen zu las sen, daß das gerufene Endgerät den Anruf erhalten hat. Das ISD-Netz gibt dann an das gerufene Endgerät eine Verbin dungsbestätigungsnachricht CONN ACK ab. Zu diesem Zeitpunkt ist ein Informationskanal für eine Datenübertragung zwischen dem rufenden und dem gerufenen Endgerät hergestellt.

Dadurch können dann Daten zwischen dem rufenden und dem gerufenen Endgerät entsprechend den jeweiligen Übertragungs steuerprozeduren ausgetauscht werden. Beispielsweise führt das Faksimilegerät FX der Gruppe 4 eine Bildinformations übertragung durch, welche auf der Gruppe 4-Faksimile-Über tragungssteuerprozedur basiert.

Wenn die Datenübertragung beendet ist, gibt das rufende Endgerät an das ISD-Netz eine Trennachricht DISC, wodurch der Informationskanal aufgefordert wird, den Verbindungszu stand freizugeben. Dann gibt das ISD-Netz an das gerufene Endgerät die Trenn-Nachricht DISC ab, wodurch es das geru fene Endgerät wissen läßt, daß der Informationskanal auf gehoben ist. Das gerufene Endgerät gibt dann das ISD-Netz eine Freigabenachricht REL, durch welche das ISD-Netz von der Durchführung einer Kanaltrennung erfährt. Dann gibt das ISD-Netz an das rufende Endgerät die Freigabenachricht REL. Wenn der Informationskanal durch das rufende Endgerät freigegeben ist, gibt es an das ISD-Netz eine Freigabe- Durchführungsnachricht REL COMP, wodurch die Freigabe des Informationskanals durchgeführt wird. Somit ist dann der Informationskanal zwischen dem rufenden und dem gerufenen Endgerät vollständig freigegeben.

Wenn die ISO-Norm IS0 8208 verwendet wird, um eine Übertra gungsfunktion auf dem Informationskanal herzustellen, ist eine durchzuführende Übertragungsprozedur, wenn die Über tragung gestartet wird, eine in Fig. 9 dargestellte Proze dur. In Fig. 9 gibt ein rufendes Endgerät an ISD-Netz die Verbindungsaufbaunachricht SETUP. Dann sendet das ISD-Netz die Verbindungsaufbaunachricht SETUP an das gerufene End gerät. Wenn das gerufene Endgerät auf den Anruf antwortet, gibt es an das ISD-Netz die Verbindungsnachricht CONN. Dann gibt das ISD-Netz die Verbindungsnachricht CONN an das ru fende Endgerät. Das rufende Endgerät gibt dann an das ISD- Netz die Verbindungsbestätigungsnachricht CONN ACK. Dann gibt das ISD-Netz an das gerufene Endgerät die Verbindungs bestätigungsnachricht CONN ACK. Dadurch ist ein Informations kanal zwischen dem rufenden und dem gerufenen Endgerät hergestellt.

Das rufende Endgerät gibt an das ISD-Netz das Verbindungs aufbausignal SABM ab, welches die Schicht 2 betrifft, um eine Verbindung über das ISD-Netz einzustellen. Wenn das gerufene Endgerät diesen Ruf erhalten kann, gibt es über das ISD-Netz das Signal UA an das rufende Endgerät ab. Dadurch ist die Schicht 2 eingerichtet. Um danach die Ende- zu-Ende-Kommunikation in der Schicht 3 herzustellen, gibt das rufende Endgerät an das ISD-Netz das Wiederbeginn-Auf forderungspaket SQ ab, welches dem gerufenen Endgerät als ein Signal SI zugeführt wird. Wenn das gerufene Endgerät die Aufforderung annimmt, sendet es das Aufforderungsbe stätigungspaket SF über das ISD-Netz zurück. Dadurch ist die Schicht 3 eingerichtet. Danach gibt das rufende End gerät an das ISD-Netz ein Signal CR ab, welches an das gerufene Endgerät als ein Signal CN gesendet wird. Wenn das gerufene Endgerät die Aufforderung annimmt, sendet das gerufene Endgerät über das ISD-Netz ein Signal CA zurück, welches an das rufende Endgerät als ein Signal CN abgegeben wird. Um danach die Transportschicht, d.h. die Schicht 4 einzurichten, sendet das rufende Endgerät über das ISD- Netz ein Transportverbindungs-Aufforderungssignal TCR an das gerufene Endgerät. Wenn das gerufene Endgerät die Aufforde rung annimmt, sendet es über das ISD-Netz an das rufende Endgerät ein Transportverbindungs-Annahmesignal TCA. Dadurch ist die Schicht 4 eingerichtet. Danach wird eine herkömm liche Übertragungsprozedur, welche sich auf Schichten höherer Ordnung bezieht, ausgeführt, so daß eine Datenüber tragung durchgeführt wird.

Wenn die CCITT-Empfehlung T.70 verwendet wird, um eine Über tragungsfunktion auf einem Informationskanal zu schaffen, werden die mit (*) bezeichneten Verfahren weggelassen. Das heißt, das rufende Endgerät gibt über das ISD-Netz an das Bestimmungsendgerät das Verbindungsaufbausignal SABM ab. Wenn das gerufene Endgerät diese Aufforderung annimmt, sendet es über das ISD-Netz an das rufende Endgerät das Bestätigungssignal ACK zurück. Dadurch wird die Schicht 2 eingerichtet. Hierbei ist zu beachten, daß es keine Empfeh lung bezüglich der Schicht 3 gibt. Um die Schicht 4 einzu richten, welche die Transportschicht ist, ist daher das rufende Endgerät über das ISD-Netz an das gerufene End gerät das Transportverbindungs-Aufforderungssignal TCR ab. Wenn das gerufene Endgerät die Aufforderung annimmt, sendet es über das ISD-Netz an das rufende Endgerät das Transport verbindungs-Bestätigungssignal TCA. Dadurch ist die Schicht 4 eingerichtet. Danach werden Prozeduren, welche sich auf Schichten oder Ebenen höherer Ordnung beziehen durchge führt.

Der vorstehenden Beschreibung ist zu entnehmen, daß sich die ISO-Norm ISO 8208 von der CCITT-Empfehlung T.70 be züglich Prozeduren unterscheidet, welche sich auf die Schicht 3 oder Schichten höherer Ordnung beziehen. Auf grund dieses Unterschieds kann das gerufene Endgerät die zu verwendende Übertragungsfunktion identifizieren, indem sie auf den Inhalt des Signals Bezug nimmt, welches zuerst nach dem Beginn der Übertragungsprozedur die Schicht 3 empfangen worden ist.

In Fig. 10A ist ein Format des Signals TCR entsprechend der CCITT-Empfehlung T.70 und in Fig. 10B ist ein Format des Signals SQ entsprechend der ISO-Norm ISO 8208 dargestellt.

Das Signal TCR enthält ein Hinweisfeld F, ein Adressen feld A und ein Steuerfeld in dieser Reihenfolge. Auf das Steuerfeld C folgen 01h und 00h, welche einen Kopf der Schicht 3 bilden, welcher ein Signalblock vorangeht, wel cher sich auf die Schicht 4 bezieht. Das Signal TCR endet mit der Flagprüf-Folge FCS und dem Flag F, welches sich auf die Schicht 2 bezieht. Der sich auf die Schicht 4 be ziehende Block enthält ein Zeigerfeld LI, welches die ganze Länge des Signal anzeigt, welcher sich auf die Schicht 4 be zieht, und ein Blocktypenfeld E0 h, welches das Signal TCR darstellt. Ferner enthält der Signalblock, welcher sich auf die Schicht 4 bezieht, ein Funktionsvorzeichenfeld, welches 00 h, 00 h enthält, eine vorherbestimmte Übertragungsquellen- Bezugsinformation (die nicht 00 h ist) und 00 h sowie ein Parameterfeld, welches eine Information anzeigt, wie bei spielsweise die Blockgröße.

Das Signal SQ, das in Fig. 10B dargestellt ist, enhält ein Flagfeld F, welches ein Kopf der Schicht 2 ist, ein Adres senfeld A und ein Steuerfeld S in dieser Reihenfolge von Beginn an. Auf das Steuerfeld C folgt ein genereller Format identifizierer GFI, welcher ein Kopf ist, der sich auf die Schicht 3 bezieht, eine logische Kanalgruppenzahl LCGN, eine logische Kanalzahl LCN, einen Pakettype-Identifizierer FBH, welcher das Signal SQ darstellt, ein Trennungsfeld 80 h (DTE- Wiederbeginn) und ein Diagnosecodefeld 00 h (keine zusätzliche Information). Eine Flagprüffolge FCS und ein Flag F sind am Ende des Signal SQ angeordnet.

In Fig. 11A ist ein Format der generellen Formatidentifi zierer GFI für Modulo 8 und Modulo 128 dargestellt. In Fig. 11B ist ein Format der logischen Kanalgruppenzahl LCGN dargestellt, welches Gruppenzahlen von 0 bis 15 an zeigt. In Fig. 11C ist ein Format der logischen Kanalzahl LCN dargestellt, welches eine Zahl zwischen 0 und 255 dar stellt. In Fig. 11D ist ein Format des Pakettypen-Identi fizierers FBh dargestellt.

Wie vorstehend beschrieben, unterscheidet sich das Signal TCR von dem Signal SQ in dem Inhalt des Kopfes, der sich auf die Schicht 3 bezieht. Daher ist es möglich, die Art des empfangenen Signals durch Bezugnahme auf den Kopf zu unterscheiden, welcher sich auf die Schicht 3 bezieht.

Wenn die Verbindungsaufbauprozedur begonnen hat und die Datenübermittlung für die Schicht 2 durch die B-Kanal- Schicht-2-Steuereinheit 21 des gerufenen Endgeräts einge richtet ist, führt die B-Kanal-Schicht-3-Steuereinheit 22 eine in Fig. 12 dargestellte Prozedur durch, so daß sie Übertragungsfunktionen, welche sich auf die Schicht 3 und Schichten höherer Ordnung beziehen, identifizieren kann, und gibt dann die Unterscheidungsergebnisse an die B-Kanal- Steuereinheit 23 für Schichten höherer Ordnung ab.

Wenn in Fig. 12 die Steuereinheit 22 das erste Signal von der Steuereinheit 21 erhält, extrahiert sie daraus den die Schicht 3 betreffenden Kopf (Schritt 301) und stellt fest, ob der Inhalt der ersten zwei Oktets 00 h und 00 h sind (Schritt 302). Wenn das Ergebnis beim Schritt 302 ja ist, basiert das empfangene Signal auf der CCITT-Empfehlung T.70. Dann bestimmt die Steuereinheit 22, ob der Inhalt des Blocktypenfeldes, das in dem zweiten Oktet des Schicht- 4-Signalblocks festgelegt ist, E0 h ist, wodurch das Signal TCR dargestellt ist (Schritt 303). Wenn das Ergebnis beim Schritt 303 ja ist, aktiviert die Steuereinheit 22 die auf der CCITT-Empfehlung T.70 basierende Prozedur und informiert die Steuereinheit 23 von der aktivierten Prozedur (Schritt 304). Dann wird eine beliebige herkömmliche Prozedur durch geführt. Wenn dagegen das Ergebnis beim Schritt 303 nein ist, ist das empfangene Signal nicht korrekt. Folglich wird eine entsprechende Fehlerprozedur durchgeführt (Schritt 308).

Wenn das Ergebnis beim Schritt 302 nein ist, basiert das empfangene Signal auf der ISO-Norm ISO 8208. Dann stellt die Steuereinheit 22 fest, ob der Pakettypen-Identifizierer in dem Schicht-3-Kopf FBh ist, wodurch das Signal SQ ange zeigt wird (Schritt 306). Wenn das Ergebnis beim Schritt 306 ja ist, aktiviert die Steuereinheit 22 die auf der ISO- Norm ISO 8208 basierende Prozedur und läßt die Steuereinheit 23 die aktivierte Prozedur wissen (Schritt 307). Danach wird eine beliebige herkömmliche Prozedur durchgeführt. Wenn das Ergebnis beim Schritt 306 nein ist, ist das empfangene Sig nal nicht korrekt, und eine entsprechende Fehlerkorrektur wird durchgeführt (Schritt 308).

Bevor eine Prozedur für den B-Kanal begonnen wird, die sich auf die Schicht höherer Ordnung bezieht, können die Über tragungsprozeduren gewählt werden, welche sich auf die Schichten 3 und 4 beziehen, welche dieselben sind, wie die jenigen in dem rufenden Endgerät. Im Ergebnis kann dann eine spätere Datenübertragungsprozedur in entsprechender Weise ausgeführt werden.

In der zweiten Ausführungsform kann das gerufene Endgerät die B-Kanal-Übertragungsfunktion, welche von dem rufenden Endgerät vorgesehen ist, durch Analysieren der Prozedur signale erkennen, welche von den rufenden Endgeräten gelie fert werden, so daß das gerufene Endgerät dieselbe Übertra gungsfunktion wie das rufende Endgerät wählen kann. Es ist jedoch zu beachten, daß das rufende Endgerät die Funktion des gerufenen Endgeräts erkennen kann, jedoch die B-Kanal- Übertragungsfunktion in der Verbindungsaufbauprozedur nicht erkennen kann.

Nunmehr wird eine dritte Ausführungsform der Erfindung be schrieben, bei welcher das rufende Endgerät die B-Kanal- Übertragungsfunktion auswählt, die sich für diejenige des gerufenen Endgeräts eignet. Hierbei wird angenommen, daß die B-Kanal-Übertragungsfunktion des rufenden Endgeräts auf der CCITT-Empfehlung T.70 basiert, und daß die B-Kanal- Funktion des gerufenen Endgeräts auf der ISO-Norm ISO 8208 basiert. In diesem Fall wird ein Verbindungsaufbau auf die folgende Weise gelöscht.

Beispielsweise soll, wie in Fig. 13A dargestellt, das rufen de Endgerät das Transportverbindungs-Aufforderungssignal TCR für die Schicht 4 abgeben, nachdem die Verbindung, welche die Schicht 2 betrifft, eingerichtet worden ist, und das gerufene Endgerät soll das Signal TRC ignorieren, weil es kein entsprechendes Signal ist. In diesem Fall kann das ru fende Endgerät in einer vorherbestimmten Zeit eine Antwort auf das Signal TCR empfangen. Daher sendet das rufende End gerät das Trennsignal DISC, das sich auf die Schicht 2 be zieht und läßt dadurch das gerufene Endgerät wissen, daß eine Rufverbindung gelöscht ist. Entsprechend dem Trennsig nal DISC sendet das gerufene Endgerät das Signal UA zurück, welches eine Bestätigung des Trennsignals DISC ist. Dadurch wird eine Rufverbindung auf dem B-Kanal gelöscht. Wenn, wie in Fig. 13B dargestellt, das gerufene Endgerät entsprechend dem Signal TCR, das von dem rufenden Endgerät abgegeben wor den ist, auf ein Diagnosesignal DIAG zurückkehrt, welches sich auf die Schicht 3 bezieht, gibt das rufende Endgerät zu diesem Zeitpunkt das die Schicht 2 betreffende Trennsig nal DISC ab, so daß es das gerufene Endgerät wissen läßt, daß eine Rufverbindung gelöscht ist. Entsprechend dem Trenn signal DISC sendet das gerufene Endgerät das Signal UA zu rück, so daß eine Rufverbindung auf dem B-Kanal aufgehoben ist.

Nunmehr soll die B-Kanal-Übertragungsfunktion des rufenden Endgeräts auf der ISO-Norm ISO 8208 basieren und die B- Kanal-Übertragungsfunktion des gerufenen Endgeräts soll auf der CCITT-Empfehlung T.70 basieren. In diesem Fall wird ein Aufbauruf folgendermaßen gelöscht. Wenn, wie in Fig. 14A dargestellt, die Verbindung für die Schicht 2 hergestellt ist und das rufende Endgerät das die Schicht 3 betreffende Signal SQ abgibt, sendet das gerufene Endgerät an das ru fende Endgerät ein Transportblock-Zurückweissignal TBR, welches anzeigt, daß das Signal SQ ignoriert wird oder ein undefiniertes, die Schicht 4 betreffendes Signal empfangen wird. Dadurch gibt dann das rufende Endgerät das die Schicht 2 betreffende Trennsignal DISC ab. Das gerufene Endgerät sendet das Signal UA zurück. Folglich ist der Aufbauruf auf dem B-Kanal gelöscht. Fig. 11E ist ein Diagramm eines For mats des Transportblocksignals TBR.

Wenn dagegen, wie in Fig. 14B dargestellt ist, das rufende Endgerät das Signal SQ abgibt, sendet das gerufene Endgerät das Trennsignal DISC zurück, um dadurch den Aufbauruf zu löschen, da es ein unerwartetes Signal empfangen hat. Dann sendet das rufende Endgerät das Signal UA. Dadurch ist der Aufbauruf auf dem B-Kanal gelöscht.

Gemäß der dritten Ausführungsform wird, wie in Fig. 15 dar gestellt, eine Protokollverwaltungsinformation für jedes Bestimmungsendgerät gebildet. Eine Protokoll-Verwaltungs information wird durch einen Satz Bestimmungsinformation und eine Protokoll-Identifizierungsinformation gebildet, welche ein Protokoll anzeigt, das als die B-Kanal-Übertra gungsfunktion in dem Bestimmungsendgerät zu verwenden ist. Die Protokoll-Verwaltungsinformation ist in einem vorherbe stimmten Speicherbereich in dem externen Speicher 28 ge speichert (Fig. 7). Die B-Kanal-Übertragungsfunktion wird aufgrund des Inhaltes des externen Speichers 28 ausgewählt.

Die Prozedur gemäß der dritten Ausführungsform wird nunmehr anhand von Fig. 16 beschrieben. Wenn ein Ruf erzeugt wird, bestimmt die Systemsteuereinheit 24 des rufenden Endgeräts, ob die Bestimmungsadresse, die zu diesem Zeitpunkt bestimmt ist, in einer Protokoll-Verwaltungsinformation registriert worden ist, die in dem externen Speicher 28 gespeichert ist (Schritt 401). Wenn Ergebnis beim Schritt 401 ja ist, liest die Systemsteuereinheit 24 den Inhalt der Protokoll- Identifizierungsinformation aus, welche in der Protokoll- Verwaltungsinformation enthalten ist und bestimmt, ob der gelesene Inhalt auf CCITT-Empfehlung T.70 basiert (Schritt 402). Wenn das Ergebnis beim Schritt 402 ja ist, steuert die Systemsteuereinheit 24 die Steuereinheiten 22 und 23 basierend auf der CCITT-Empfehlung T.70 (Schritt 403) und beginnt mit dem Aufbau einer Verbindung. Wenn dagegen das Ergebnis beim Schritt 402 nein ist, steuert die Systemsteu ereinheit 24 die Steuereinheiten 22 und 23 so, wie es auf der ISO-Norm ISO 8208 basiert (Schritt 405). Dann wird auf den Schritt 404 übergegangen.

Die Systemsteuereinheit 24 stellt dann fest, ob das gerufene Endgerät eine Verbindung zurückweist (Schritt 406). Wenn das Ergebnis beim Schritt 406 ja ist, erneuert die Systemsteu ereinheit 24 die Protokoll-Identifizierungsinformation, welche in der Protokoll-Verwaltungsinformation zu registrie ren ist (Schritt 407) und beginnt wieder dieselbe Bestim mungsendgerät abzurufen (Schritt 408). Wenn dagegen das Er gebnis beim Schritt 406 nein ist, wird anschließend eine herkömmliche Prozedur durchgeführt (Schritt 409). Wenn die Protokoll-Verwaltungsinformation, welche dieselbe Bestim mungsinformation wie die festgelegte Bestimmungsinformation hat, nicht in dem externen Speicher 28 gespeichert ist, wird eine Protokoll-Verwaltungsinformation, welche die festgeleg te betreffende Bestimmungsinformation und die Protokoll- Identifizierungsinformation hat, welche auf der CCITT-Empfeh lung T.70 beruht neu erzeugt, und in dem externen Speicher 28 gespeichert (Schritt 410). Dann wird beim Schritt 403 fortgefahren. Wenn daher das Bestimmungsendgerät mit Hilfe von Protokoll-Identifizierungsinformation gerufen wird, welche in Protokoll-Verwaltungsinformationen registriert worden ist werden, wenn eine Rufverbindung zurückgewiesen wird, die bezüglich des gerufenen Endgeräts registrierten Inhalt erneuert und es wird ein erneuter Ruf gestartet. Folglich wird zum Zeitpunkt eines erneuten Anrufs eine Rufverbindung nicht aufgrund einer Differenz in der B-Kanal- Übertragungsfunktion zurückgewiesen. Da ferner der Inhalt der Protokoll-Identifizierungsinformation erneuert wird, so daß die Übertragungsfunktion, welche in dem Bestimmungs endgerät verfügbar ist, von neuem registriert wird, wird die neue Aufforderung nach einer Rufverbindung nicht auf grund einer Differenz in einer B-Kanal-Übertragungsfunk tion zurückgewiesen. Folglich kann eine entsprechende Ruf operation geschaffen werden. Wenn jedoch ein Bestimmungs endgerät, welches noch nicht gerufen worden ist, gerufen wird, wird eine diesbezügliche Protokoll-Verwaltungsinfor mation von neuem erzeugt, und die CCITT-Empfehlung T.70 wird als die anfängliche Übertragungsfunktion gesetzt. Wenn folglich dasselbe Bestimmungsendgerät wieder gerufen wird, wird eine Rufverbindung nicht zurückgewiesen.

Wie vorstehend beschrieben, erzeugt das rufende Endgerät eine diesbezügliche Protokoll-Verwaltungsinformation, wenn dasselbe Endgerät zum ersten Mal gerufen wird, und die B-Kanal-Übertragungsfunktion wird durch Bezugnahme auf die registrierte Protokoll-Verwaltungsinformation gesetzt. Folg lich wird eine Rufverbindung nicht aufgrund eines Unter schieds bezüglich der B-Kanal-Übertragungsfunktion zurückge wiesen.

In der vorerwähnten dritten Ausführungsform wird der Fall betrachtet, bei welchem es dem rufenden Endgerät mißlingt, eine Rufverbindung mit dem gerufenen Endgerät herzustellen, was auf einem Unterschied in der B-Kanal-Übertragungsfunk tion basiert. Wenn andererseits, wie in Fig. 13B dargestellt, das Diagnosesignal DIAG von dem gerufenen Endgerät zurückge sendet wird, so daß ein Berechtigungsgrund für eine Rufver bindung erhalten werden kann, wird eine Protokoll-Verwal tungsinformation basierend auf diesem Grund erneuert. Wenn beispielsweise aufgrund des Diagnosesignals DIAG herausge funden wird, daß ein Fehler in dem gerufenen Endgerät auf tritt, wird die Protokoll-Verwaltungsinformation nicht er neuert, da die Fehlerursache nicht auf einer Differenz in der B-Kanal-Übertragungsfunktion beruht.

In Faksimilegeräten der Gruppe 4, welche ISD-Netze als Übertragungsleitungen benutzen, kann ein Leitungsschalt system oder ein Paketaustauschsystem als ein Austausch system für Leitungen benutzt werden. Ferner kann das LAPB- Datensicherungsprotokoll oder das LAPD-Datensicherungspro tokoll als das Datensicherungsschicht-(Schicht-2)Protokoll verwendet werden. In diesem Fall kann die Modulo-Größe gleich acht oder 128 gesetzt werden. Darüber hinaus ist es möglich, entweder die Übertragungsfunktion gemäß der CCITT- Empfehlung T.70 oder die ISO-Norm ISO 8208 zu verwenden, wenn ein Leitungsschaltsystem für die Netzschicht (Schicht 3) be nutzt wird. Wie oben dargestellt, kann in Faksimilegeräten der Gruppe 4 wahlweise eine Anzahl Protokolle verwendet werden. Aus diesem Grund besteht eine Möglichkeit, daß ein Protokoll, das in einem rufenden Endgerät verfügbar ist, sich von demjenigen eines gerufenen Endgeräts unterschei det.

Bei einer vierten Ausführungsform ist die vorstehend er wähnte Möglichkeit in Betracht gezogen. Bei der vierten Aus führungsform sind Protokollarten, welche in einem gerufenen Endgerät vorgesehen sind, mit welchem ein rufendes Endgerät in Verbindung treten kann, in dem rufenden Endgerät regi striert. Wenn ein Endgerät das andere Endgerät während eines Auf- oder Anrufs unterscheidet, sind Übertragungssteuerein richtungen, welche sich auf die jeweiligen Schichten be ziehen, mit geeigneten zu verwendenden Protokollen versehen.

Eine vierte Ausführungsform wird im einzelnen anhand von Fig. 17 beschrieben, in welcher ein Blockdiagramm eines Faksimilegeräts gemäß der vierten Ausführungsform der Er findung dargestellt ist. In Fig. 17 sind diejenigen Teile, welche dieselben sind, wie in den vorherigen Figuren, mit denselben Bezugszeichen bezeichnet. In Fig. 17 verarbeitet eine B-Kanal-Schicht-2-Übertragungssteuereinheit 31 eine B-Kanal-Schicht-2-Übertragungsfunktion und tauscht B-Kanal- Signale über die ISDN-Interface-Schaltung 1 mit dem ISD- Netz. Ferner tauscht die B-Kanal-Schicht-2-Übertragungs steuereinheit 31 Signale, die sich auf die Schicht höherer Ordnung (Schicht (3) beziehen mit einer B-Kanal-Schicht-3- Steuereinheit 32 aus.

Die Steuereinheit 32 verarbeitet eine B-Kanal-Schicht-3- Übertragungsfunktion und tauscht Signale über die Steuer einheit 31 mit dem ISD-Netz aus. Ferner tauscht die Steuer einheit 32 Signale, welche sich auf die Schicht höherer Ord nung (Schicht 4) beziehen mit einer Übertragungssteuerein heit 33 für eine B-Kanal-Schicht höherer Ordnung aus.

Die Steuereinheit 33 verarbeitet B-Kanal-Übertragungsfunk tionen, welche sich auf die Schicht 4 und Schichten höherer Ordnung beziehen. Die Steuereinheit 33 tauscht über die Steuereinheit 32 Daten mit dem ISD-Netz aus und tauscht Übertragungsdaten mit einer Systemsteuereinheit 34 aus. Die Steuereinheit 31 kann alle Schicht-2-Protokolle (ein schließlich eines Paket-Mode-Protokolls) schaffen, welche in dem Faksimilegerät der Gruppe 4 verfügbar sind. Die Steuereinheit 32 kann alle Schicht-3-Protokolle (einschließ lich eines Paket-Mode-Protokolls) schaffen, welche in dem Faksimilegerät der Gruppe 4 verfügbar sind,

Die Systemsteuereinheit 34 steuert einen Faksimilebetrieb des Faksimilegeräts der Gruppe 4. Ferner steuert die Sy stemsteuereinheit 34 einen Datenaustausch mit einer D-Kanal- Übertragungssteuereinheit 2, Protokoll-Einstellprozeduren über die Übertragungs-Steuereinheit 31 und 32 und einen Datenaustausch mit der Übertragungs-Steuereinheit 33.

Ein Parameterspeicher 35 speichert eine Vielzahl von Infor mation für das Faksimilegerät der Gruppe 4, beispielsweise Information auf einem Berührungswählfeld. Ein Scanner 36 liest eine Vorlage mit einem vorherbestimmten Auflösungs pegel. Ein Plotter 37 druckt ein Bild auf ein Aufzeichnungs medium, wie Papier mit einem vorherbestimmten Aufzeichnungs pegel.

Ein Coder/Decoder 38 codiert und verdichtet ein von dem Scanner 36 erhaltenes Bildsignal und dehnt sowie decodiert ein codiertes und verdichtetes Bildsignal, um so das ur sprüngliche Bildsignal wiederzugeben. Ein Bildspeicher 39 speichert Bildsignale, welche codiert und verdichtet worden sind. Eine Bedienungsfeld/Anzeigeeinheit 40 hat Bedienungs tasten, wie auf Berührung ansprechende Wähltasten, über welche Telefonnummern von Bestimmungsendgeräten durch eine Berührung eingegeben werden können, und eine Flüssigkristall anzeige, welche beispielsweise Bedienungsanleitungen für das Bedienungspersonal anbietet.

Fig. 18 zeigt ein Beispiel des auf Berührung ansprechenden Wählfeldes, das in dem Parameterspeicher 35 gespeichert ist. In demWählfeld sind die folgenden Informationen für jede der Berührungswähltasten gespeichert. Eine Wählzahl ist jeder der Berührungswähltasten zugeordnet. ISDN-Adres seninformation zeigt eine registrierte Bestimmungstelefon nummer an. Unteradressen-Information zeigte eine Bestim mungsunteradresse an. Austauschsystem-Information zeigt ein Austauschsystem an, welches verwendet wird, um mit dem Bestimmungsendgerät in Verbindung zu kommen. Schicht-3- Protokollinformation zeigt den Type eines Schicht-3-Proto kolls an, das zu dem B-Kanal Bezug hat. Eine Schicht-3- Modulogrößen-Information zeigt eine Schicht-3-Modulogröße an, welche zu dem B-Kanal in Bezug steht. Eine Schicht-2- Information stellt die Art des Schicht-2-Protokolls dar, das zu dem B-Kanal in Bezug steht. Schicht-2-Modulogrößen-In formation stellt eine Schicht-2-Modulogröße dar, welche zu dem B-Kanal Bezug hat.

Zumindest ISDN-Adresseninformationen, Unteradressen-Informa tion und Austausch-System-Information unter den vorerwähnten Wählfeldelementen werden von dem Bedienungsfeld eingegeben, wenn eine Berührungswählzahl registriert wird. Das Bedie nungspersonal kann auch andere Informationen beim Registrie ren einer Berührungswählzahl eingeben. Information, welche nicht registriert worden ist, wird ein Nicht-Registrierungs code gegeben. Wenn Information, welche die CCITT-Empfehlung T.70 anzeigt, in das Schicht-3-Protokoll wird, ist das Schicht-3-Protokoll in der Praxis weggelassen, und daher wird ein Leercode als der Inhalt der Schicht-3-Modulo-Grö ßeninformation eingegeben.

Nunmehr wird eine Prozedur zum Unterscheiden von Schicht-2- und von Schicht-3-Protokollen beschrieben. Wenn ein Anruf beendet ist, können Schicht-2-Protokolle durch dieselbe Prozedur unterschieden werden, wie diejenige,welche in Fig. 4 dargestellt ist. Wenn dagegen ein Anruf aufgebaut wird, können Schicht-2-Protokolle nach derselben Prozedur unter schieden werden, wie diejenige, welche in Fig. 6 darge stellt ist. Wenn ein Ruf endet, können Schicht-3-Protokolle durch dieselbe Prozedur unterschieden werden, wie diejenige, welche in Fig. 11 dargestellt ist. Wenn dagegen ein Ruf auf gebaut wird, können Schicht-3-Protokolle durch dieselbe Prozedur unterschieden werden, wie diejenige, welche in Fig. 16 dargestellt ist.

Wenn ein anderes Endgerät in dem Paketmode gesetzt wird, enthält eine Verbindungsaufbau-Nachricht SETUP, welche von dem ISD-Netz geliefert worden ist, ein Informations element, welches das gerufene Endgerät, das Vorliegen eines Anrufs wissen läßt, daher kann das gerufene Endgerät durch Analysieren der empfangenen Verbindungsaufbau-Nachricht SETUP feststellen, ob das rufende Endgerät in dem Paket- oder dem Leitungsschalt-Mode liegt.

In Fig. 19A und 19B sind Flußdiagramme einer Prozedur zur Protokollunterscheidung dargestellt, welche in dem Faksimilegerät der Gruppe 4 beim Aufbauen einer Verbindung durchgeführt wird. In Fig. 19A betätigt die Bedienungsper son eine der Berührungswähltasten auf der Bedienungs-/An zeigeeinrichtung 40 und gibt einen Befehl ein, welcher eine Bildinformations-Übertragung startet. Die Systemsteuerein heit 34 liest die der betätigten Berührungswähltaste ent sprechende Information aus dem Berührungswählfeld, welches in dem Parameterspeicher 35 gespeichert ist (Schritt 501). Dann bestimmt die Systemsteuereinheit 34, ob Information, welche eine Leitungsschaltung anzeigt, in der Austauschsy stem-Information eingestellt ist, welche von dem Berührungs wählfeld ausgelesen worden ist (Schritt 502).

Wenn das Ergebnis beim Schritt 502 ja ist, überträgt die Systemsteuereinheit 34 den Inhalt des Berührungswählfeldes an die entsprechenden Übertragungssteuereinheiten 31, 32 und 33 (Schritt 503). Wenn eine gültige Information in der Unteradressen-Information gesetzt ist oder das Ergebnis beim Schritt 504 ja ist, läßt die Systemsteuereinheit 34 die D-Kanal-Übertragungssteuereinheit 2 den Inhalt der Unter adressen-Information wissen (Schritt 505). Dann führt die Steuereinheit 2 die D-Kanal-Protokoll-Prozedur in dem Lei tungsschaltmode durch (Schritt 506). Dadurch werden das D- Kanal-Protokoll zwischen dem betreffenden Faksimilegerät der Gruppe 4 und dem ISD-Netz und das D-Kanal-Protokoll zwischen dem anderen Endgerät und den ISD-Netz ausgeführt. Dadurch ist ein B-Kanal eingerichtet. Wenn der B-Kanal eingerichtet worden ist, beginnt die B-Kanal-Schicht-2- Übertragungssteuereinheit 31 die folgende Schicht-2-Über tragungssteuerprozedur.

Wenn zu diesem Zeitpunkt die B-Kanal-Schicht-2-Übertragungs steuereinheit 31 Information auf einem zu verwendendem Über tragungsmode hat oder mit anderen Worten, wenn das Ergebnis beim Schritt 507 ja ist, startet die Steuereinheit 31 die Schicht-2-Übertragungssteuerprozedur in dem Mode, welcher hierbei eingestellt worden ist (Schritt 508). Wenn dagegen das Ergebnis beim Schritt 507 nein ist, startet die Steuer einheit 31 die Schicht-2-Übertragungs-Steuerprozedur in dem Mode, welcher vorher als ein Vorgabe-Übertragungsmode ein gestellt wird (Schritt 509).

Die Steuereinheit 31 läßt die Systemsteuereinheit 34 das Ergebnis wissen, ob der zu benutztende Übertragungsmode mit demjenigen des anderen Endgeräts übereinstimmt. Wenn das Ergebnis zeigt, daß die Systemsteuereinheit 34 den anderen Übertragungsmode in der Steuereinheit 31 in der vorstehend beschriebenen Weise setzt, wird wiederum die Schicht-2- Übertragungsprozedur durchgeführt. Wenn der Übertragungsmode, welcher zuerst gesetzt wird, mit dem Übertragungsmode über einstimmt, welcher in dem anderen Endgerät verfügbar ist, (wenn das Ergebnis beim Schritt 510 ja ist), oder wenn ein anderer Übertragungsmode mit dem Übertragungsmode überein stimmt, der in dem anderen Endgerät verfügbar ist (wenn das Ergebnis beim Schritt 511 ja ist) speichert die Steuerein heit 31 Information in einem zu diesem Zeitpunkt benutzten Übertragungsmode (Schritt 512). Dadurch führt dann die Steuereinheit 31 die Schicht-2-Übertragungs-Steuerprozedur mit dem anderen Endgerät in geeigneter Weise durch.

Dann wird die Übertragungsprozedur, welche sich auf die Schicht 3 bezieht, von der Steuereinheit 32 gestapelt. Wenn Information in dem zu verwendenden Übertragungsmode in der Steuereinheit 32 gesetzt worden ist, startet die Steuerein heit 32 die Schicht-3-Übertragungsprozedur in dem zu setzen den Mode (Schritt 514). Wenn andererseits Information in dem Übertragungsmode in der Steuereinheit 32 nicht gesetzt worden ist, d.h. wenn das Ergebnis beim Schritt 513 nein ist, startet die Steuereinheit 32 die Schicht-3-Übertra gungsprozedur in dem vorherbestimmten Vorgabemode (Schritt 515).

Die Steuereinheit 32 informiert die Systemsteuereinheit 34 von dem Ergebnis, ob der zu verwendende Übertragungsmode mit dem Übertragungsmode des anderen Endgeräts überein stimmt. Wenn der Übertragungsmode, welcher sich auf die Schicht 3 bezieht, und welcher zuerst gesetzt wird, mit dem Übertragungsmode übereinstimmt, welcher in dem anderen End gerät verfügbar ist, so daß das Ergebnis beim Schritt 516 ja ist, speichert die Steuereinheit 32 als einen Übertra gungsmode in der Schicht 3 den zu diesem Zeitpunkt benutzten Übertragungsmode (Schritt 517). Dann vergleicht die System steuereinheit 34 Übertragungsmode-Information, die sich auf die Schichten 2 und 3 bezieht und bei Schritten 512 und 517 gespeichert worden ist, mit dem Inhalt des Berührungswähl feldes. Wenn es Information gibt, bei welcher keine Über einstimmung erhalten wird, wird die Information durch die bei den Schritten 512 und 517 gespeicherte Übertragungsmode- Information ersetzt (Schritt 518). Dadurch führt die Steuer einheit 31 die Schicht-3-Übertragungsprozedur mit dem an deren Endgerät in entsprechender Weise durch.

Wenn der Übertragungsmode in dem rufenden Endgerät nicht mit demjenigen in dem gerufenen Endgerät übereinstimmt und folg lich das Ergebnis beim Schritt 516 nein ist, weist das geru fene Endgerät den Anruf zurück, und die Datenübertragung wird beendet. Folglich löscht jede der Übertragungssteuerein heiten eine Rufverbindung (Schritt 519). Dann wird Informa tion über das Schicht-3-Protokoll, welche in dem Berührungs wählfeld registriert worden ist, das zu dem betreffenden Be stimmungsendgerät Bezug hat, durch andere Information er neuert (Schritt 520). Dann wird ein rufendes Endgerät wieder aktiv gemacht (Schritt 521), und die Prozedur ist beendet.

Wenn das Ergebnis beim Schritt 511 nein ist und es daher das rufende Endgerät unterläßt, den Schicht-2-Übertragungs mode auszuwählen, welcher in dem gerufenen Endgerät ver fügbar ist, löscht jede der Steuereinheiten 31 bis 33 eine Rufverbindung (Schritt 522). Dann hat die Systemsteuerein heit 31 auf der Bedienungs-/Anzeigeeinheit 40 eine Nachricht "Übermittlung unwirksam", welche wiedergibt, daß mit dem ausersehenen Bestimmungsendgerät keine Übertragung statt finden kann. Gleichzeitig hat die Systemsteuereinheit 34 über dem Plotter 37 einen Bericht abgegeben, welcher die Nachricht "Übermittlung unwirksam" wiedergibt (Schritt 523).

Wenn der Inhalt des Austauschsystems, das in dem Berührungs wählfeld registriert ist, einen Paketaustausch anzeigt (wenn das Ergebnis beim Schritt 502 nein ist), hat die Sy stemsteuereinheit 34 über die D-Kanal-Übertragungssteuer einheit 32 die D-Kanal-Protokoll-Prozedur in dem Paketmode auszuführen (Schritt 524). Dann aktiviert die Systemsteuer einheit 34 in dem Paketmode die jeweiligen Steuereinheiten 31, 32 und 33 (Schritt 525). Dann wird beim Schritt 507 fortgefahren.

Wenn wie oben beschrieben, eine Verbindung aufgebaut wird, werden die Übertragungsmodes, welche sich auf die zu be nutzende B-Kanal-Schicht 2 und die B-Kanal-3 beziehen, unter Zugrundelegung der registrierten Inhalte in dem Be rührungswählfeld gesetzt. Folglich kann Bildinformation mit allen Faksimilegeräten der Gruppe 4 ausgetauscht werden.

Wenn der Übertragungsmode, welcher zuerst in der Schicht-2 oder der Schicht-3 gesetzt wird, nicht mit demjenigen in dem anderen Endgerät übereinstimmt, ändert das rufende Endgerät seinen eigenen Übertragungsmode so, daß er mit dem Übertra gungsmode des anderen Endgeräts übereinstimmt, und erneuert den registrierten Inhalt des Berührungswählfeldes mit Infor mation in dem geänderten Übertragungsmode. Selbst wenn der Type des Bestimmungsendgeräts geändert wird, kann folglich in geeigneter Weise mit dem geänderten Bestimmungsendgerät kommuniziert werden, nachdem die Inhalte des Berührungswähl feldes erneuert sind.

Fig. 20A und 20B sind Flußdiagramme einer Protokoll-Unter scheidungsprozedur, welche in dem Faksimilegerät der Gruppe 4 durchgeführt wird, wenn ein Anruf empfangen wird. Wenn die Verbindungsaufbau-Nachricht SETUP, welche von dem ISD-Netz gesendet worden ist, empfangen wird, analysiert in Fig. 20A die Systemsteuereinheit 34 den Inhalt der empfangenen Ver bindungs-Aufbau-Nachricht (Schritt 601). Dann bestimmt die Systemsteuereinheit 34, ob das geforderte Austauschsystem sich auf den Leitungsschaltmode bezieht (Schritt 602). Wenn das Ergebnis beim Schritt 602 ja ist, bestimmt die System steuereinheit 34, ob Information an dem anderen Endgerät in dem Berührungswählfeld registriert worden ist, indem auf Information einer Quellennummer und einer Quellen-Unter adresse Bezug genommen wird, welche in der empfangenen Ver bindungsaufbau-Nachricht SETUP enthalten ist (Schritt 603).

Wenn das Ergebnis beim Schritt 603 ja ist, setzt die Sy stemsteuereinheit 34 den registrierten Inhalt in den ent sprechenden Übertragungssteuereinheiten 31 bis 33 (Schritt 604). Wenn dagegen das Ergebnis beim Schritt 603 nein ist, wird der in Vorgabe zu setzende Übertragungsmode in jeder der Übertragungssteuereinheiten 31 bis 33 gesetzt (Schritt 605). Dann hat die Systemsteuereinheit 34 über die D-Kanal- Übertragungssteuereinheit 2 die D-Kanal-Protokoll-Prozedur in dem Leitungsschallmode auszuführen (Schritt 606).

Als nächstes beginnt die Steuereinheit 31 die Übertragungs prozedur für die Schicht 2 in dem Übertragungsmode, welcher gesetzt worden ist (Schritt 607). Die Steuereinheit 31 infor miert die Systemsteuereinheit 34 von dem Ergebnis, ob der zu verwendende Übertragungsmode mit demjenigen des anderen Endgeräts übereinstimmt. Wenn die Übertragungsmodes gegen seitig verschieden sind, setzt die Systemsteuereinheit 34 einen anderen Übertragungsmode in der Steuereinheit 31.

Dann wird die sich auf die Schicht 2 beziehende Übertra gungssteuerprozedur wieder ausgeführt. Wenn dagegen der sich auf die Schicht 2 beziehende Übertragungsmode, welcher zuerst eingestellt ist, mit dem Übertragungsmode überein stimmt, welcher in dem anderen Endgerät verfügbar ist (d.h. wenn das Ergebnis beim Schritt 608 ja ist), oder wenn der beim Schritt 609 eingestellte Übertragungsmode mit dem Übertragungsmode übereinstimmt, welcher in dem anderen Endgerät verfügbar ist (wenn das Ergebnis beim Schritt 609 ja ist), speichert die Steuereinheit 31 In formation bei dem Übertragungsmode, der zu dieser Zeit ver wendet worden ist, als den Übertragungsmode, welcher sich auf die Schicht 2 bezieht (Schritt 610). Folglich kann die Steuereinheit 31 dementsprechend die Übertragungsprozedur, welche sich auf die Schicht 2 bezieht, mit dem anderen End gerät durchführen.

Als nächstes startet die Steuereinheit 32 die Übertragungs steuerprozedur in dem Übertragungsmode, welcher gesetzt worden ist (Schritt 611). Die Steuereinheit 32 informiert die Systemsteuereinheit 34 von dem Ergebnis, ob der zu ver wendende Übertragungsmode mit dem in dem anderen Endgerät verfügbaren Übertragungsmode übereinstimmt. Wenn der Über tragungsmode in dem rufenden Endgerät nicht mit demjenigen in dem gerufenen Endgerät übereinstimmt, setzt die System steuereinheit 34 einen anderen Übertragungsmode in der Steuereinheit 32. Dann wird das Verbindungsaufbausignal wieder gesendet.

Wenn der sich auf die Schicht 3 beziehende Übertragungs mode, welcher zuerst gesetzt wird, mit dem in dem anderen Endgerät verfügbaren Übertragungsmode übereinstimmt (wenn das Ergebnis beim Schritt 612 ja ist), und wenn anderer seits der beim Schritt 613 gesetzte Übertragungsmode mit dem in dem anderen Endgerät verfügbaren Übertragungsmode über einstimmt (wenn das Ergebnis beim Schritt 613 ja ist), spei chert die Steuereinheit 32 den zu diesem Zeitpunkt verwen deten Übertragungsmode als den Übertragungsmode, welcher sich auf die Schicht 3 des Bestimmungsendgeräts bezieht (Schritt 614). Folglich kann die Steuereinheit 32 die sich auf die Schicht 3 beziehende Übertragungssteuerprozedur durchführen.

Die Systemsteuereinheit 34 bestimmt, ob Information an dem betreffenden Bestimmungsendgerät in dem Berührungswählfeld gespeichert worden ist (Schritt 615). Wenn das Ergebnis beim Schritt 615 ja ist, wird der Inhalt des Berührungswählfel des durch den Inhalt des Übertragungsmodes erneuert, welcher zu diesem Zeitpunkt verwendet worden ist (Schritt 616). Wenn dagegen das Ergebnis beim Schritt 615 nein ist, bildet die Systemsteuereinheit 34 einen Bericht über die Übertragung mit einem nicht-registrierten Bestimmungsgerät über den Plotter 37 (Schritt 617). Dieser Bericht enthält eine Liste der Inhalte des Berührungswählfeldes.

Wenn das gerufene Endgerät den die Schicht 2 oder 3 be treffenden Übertragungsmode, welcher derselbe ist wie der in dem gerufenen Endgerät verfügbare Übertragungsmode nicht wählen kann oder mit anderen Worten, wenn das Er gebnis beim Schritt 609 oder 613 nein ist, stoppt die Sy stemsteuereinheit 34 jede der Übertragungssteuereinheiten 31 bis 33 (Schritt 618). Wenn Information an dem anderen Endgerät in dem Berührungswählfeld registriert worden ist (das Ergebnis beim Schritt 609 ja ist), hat die System steuereinheit 34 über die Anzeigeeinheit 40 eine die "un wirksame Übermittlung" wiedergebende Nachricht anzuzeigen, wodurch gezeigt ist, daß es unmöglich ist, mit dem betreffen den rufenden Endgerät in Verbindung zu treten (Schritt 620). Ferner hat die Systemsteuereinrichtung über denPlotter 37 einen Bericht zu drucken, welcher zeigt, daß es unmöglich ist, mit dem betreffenden rufenden Endgerät in Verbindung zu treten (Schritt 620). Wenn das Ergebnis beim Schritt 619 nein ist, wird der Aufbauruf ignoriert (Schritt 621). Wenn der Inhalt der Austauschsystem-Information, welche in dem Wählfeld registriert ist, einen Paketaustausch anzeigt (wenn das Ergebnis beim Schritt 602 nein ist), hat die Sy stemsteuereinheit 34 über die Steuereinheit 2 die D-Kanal- Protokollprozedur in dem Paketmode auszuführen (Schritt 622). Wenn der B-Kanal bei der Durchführung des Schrittes 622 eingerichtet ist, aktiviert die Systemsteuereinheit 34 in dem Paketmode die entsprechenden Steuereinheiten 31, 32 und 33 (Schritt 623).Wenn Information an dem anderen Endgerät in dem Berührungswählfeld registriert worden ist, (das Ergebnis beim Schritt 624 ja ist), werden die registrierten Inhalte in den entsprechenden Übertragungssteuereinheiten gespei chert (Schritt 625). Wenn dagegen das Ergebnis beim Schritt 624 nein ist, wird der in Vorgabe zu setzende Übertragungs mode jeder der Übertragungssteuereinheiten 31 bis 33 ge setzt (Schritt 626). Es wird dann auf den Schritt 607 übergegangen.

Wenn, wie vorstehend beschrieben, ein Ruf empfangen wird, wird, 02308 00070 552 001000280000000200012000285910219700040 0002003931511 00004 02189falls Information an dem anderen Endgerät in dem Wählfeld registriert worden ist, die Abrufprozedur in dem registrierten Übertragungsmode gestartet. Folglich kann Bildinformation mit allen Gruppe-4-Faksimilegeräten ausge tauscht werden.

Wenn dagegen Information an dem anderen Endgerät nicht in dem Wählfeld registriert worden ist, wird Information be züglich des Übertragungsmodes, welcher zu diesem Zeitpunkt verwendet worden ist, als ein Bericht gedruckt. Folglich ist es für das Bedienungspersonal bequem, Information an einem neuen Endgerät in dem Berührungswählfeld zu registrie ren.

Auf die vorstehend beschriebene Weise kann entsprechend der vierten Ausführungsform, da der zu benutztende B- Kanal-Übertragungsmode durch Bezugnahme auf Information gewählt wird, welche in dem Berührungswählfeld registriert worden ist, eine Datenübertragung in Übereinstimmung mit dem Datenübertragungsmode des anderen Endgeräts durchge führt werden. Somit kann ein Bild mit allen Gruppe-4- Faksimilegeräten ausgetauscht werden. Wenn der Übertra gungsmode, welcher tatsächlich benutzt wird, sich von dem registrierten Inhalt des Berührungswählfeldes unterscheidet, werden die registrierenden Inhalt durch neue Information des tatsächlich benutzten Übertragungsmodes ersetzt. Selbst wenn die Type des Gruppe 4-Faksimilegeräts das zu einer ISDN-Adresse in Beziehung steht, geändert wird, kann der selbe Übertragungsmode in der zweiten und der nachfolgenden Übertragungsprozedur verwendet werden.

In der vierten Ausführungsform werden die Übertragungsmodes, welche zu den Schichten 2 und 3 in Beziehung stehen, in dem Berührungswählfeld registriert. Hierbei ist insbesondere zu beachten, daß die vierte Ausführungsform eine Protokoll- Lernfunktion hat, wobei notwendige Information in dem Be rührungswählfeld registriert wird. Übertragungsmodes, welche sich auf die Schichten höherer Ordnung beziehen, können über das Berührungswählfeld registriert werden. Auch ist die Erfindung nicht auf Faksimilegeräte, wie Faksimilege räte der Gruppe 4 beschränkt und enthält auch noch eine an dere Datenendeinrichtung.

Claims

1. Datenendeinrichtung, welche mit einem dienstintegrierten Digitalnetz (ISD-Netz) über eine Zugriffsleitung verbunden ist und ein hierarchisches Protokoll in Übereinstimmung mit dem OSI-Protokoll benutzt, wobei ein Modulo 8- und ein Modulo 128-Datensicherungsprotokoll sowie ein Verbindungszugriffsprotokoll für einen Datenkanal mit LAPD Verwendung finden, gekennzeichnet durch
eine erste Datensicherungsprotokoll-Einrichtung (5) zum Aktivieren eines in der Verbindungszugriffs-Prozedur ausgeglichenen (LAPB) Modulo 8-Datensicherungsprotokoll,
eine zweite Datensicherungsprotokoll-Einrichtung (6) zum Aktivieren eines LAPB-Modulo 128-Datensicherungsprotokolls;
eine dritte Datensicherungsprotokoll-Einrichtung (7) zum Aktivieren eines Datensicherungsprotokolls, das auf einem Verbindungszugriffsprotokoll für einen Datenkanal (LAPD) basiert;
eine Protokollbestimmungseinrichtung (3), um jeweils durch Bezugnahme auf ein Adressenfeld und ein Steuerfeld eines Verbindungsaufbau-Signals, einer zweiten Datenendeinrichtung ein bestimmtes Datensicherungsprotokoll zu verwenden, und
eine Datensicherungsprotokoll-Aktivierungseinrichtung (3), welche mit der ersten, zweiten und dritten Einrichtung und der Protokoll-Bestimmungseinrichtung verbunden ist, um eine der ersten, zweiten und dritten Einrichtungen auf der Basis des durch die Protokoll-Bestimmungseinrichtung geschaffenen Ergebnisses auszuwählen und zu aktivieren.

2. Datenendeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, daß das Datensicherungsprotokoll eine Da tensicherungsschicht (eine zweite Schicht oder Ebene) des hierarchischen Protokolls betrifft.

3. Datenendeinrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekenn zeichnet, daß die Protokoll-Bestimmungseinrichtung bestimmt, daß das zu aktivierende Datensicherungsprotokoll das LAPB-Modulo 8-Datensicherungsprotokoll ist, wenn das Adressenfeld des Verbindungsaufbau-Signals 01 h ist (wobei h eine sedezimale Zahl darstellt) und dessen Steuerfeld 3 Fh ist.

4. Datenendeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, daß die Protokoll-Bestimmungs einrichtung bestimmt, daß das zu aktivierende Datensi cherungsprotokoll das LAPB-Modulo 128 Datensicherungspro tokoll ist, wenn das Adressenfeld des Verbindungsaufbau- Signals 01 h und dessen Steuerfeld 7 Fh ist.

5. Datenendeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, daß die Protokoll-Bestimmungseinrichtung bestimmt, daß das zu aktivierende Datensicherungsprotokoll das LAPD-Datensicherungsprotokoll ist, wenn das Adressenfeld des Verbindungsaufbau-Signals 00 h und dessen Steuerfeld 7 Fh ist.

6. Datenübertragung-Steuerverfahren für eine Datenendeinrichtung, welche mit einem dienstintegrierten Digitalnetz (ISD-Netz) über eine Zugriffsleitung verbunden ist und ein hierarchisches Protokoll in Übereinstimmung mit dem OSI-Protokoll benutzt, wobei ein Modulo 8- und ein Modulo- 128-Datensicherungsprotokoll sowie ein Verbindungszugriffsprotokoll für einen Datenkanal mit LAPD Verwendung finden und als eine Übertragungsfunktion auf einem Informationskanal eine erste Übertragungsprozedur in Übereinstimmung mit der ISO-Norm ISO 8208 und eine zweite Übertragungsprozedur in Übereinstimmung mit der CCITT-Empfehlung T.70 hat, dadurch gekennzeichnet,
daß die Datenendeinrichtung ein sich auf eine Netzschicht (Schicht oder Ebene 3) beziehendes Prozedursignal empfangen wird, das von einem rufenden Endgerät geliefert worden ist, wenn ein die Netzschicht betreffender Informationskanal eingerichtet ist, wobei das Prozedursignal eine dem Schicht-3-Kopf vorausgehende Prozedur-Information an die Schicht 3 hat;
daß der Schicht-3-Kopf von dem empfangenen Prozedursignal extrahiert wird;
daß eine Übertragungsfunktion auf dem Informationskanal, die in dem rufenden Endgerät verfügbar ist, durch Bezugnahme auf den extrahierten Schicht-3-Kopf unterschieden wird, und
daß eine der ersten und zweiten Übertragungsprozeduren aufgrund des Unterscheidungsergebnisses ausgewählt wird.

7. Datenübertragung-Steuerverfahren nach Anspruch 6, da durch gekennzeichnet, daß beim Wählschritt eine der ersten und zweiten Übertragungsprozeduren gewählt wird, welche dieselbe ist wie diejenige des rufenden End geräts.

8. Datenübertragung-Steuerverfahren nach Anspruch 6, da durch gekennzeichnet, daß beim Unterscheidungs schritt bestimmt wird, daß die in dem rufenden Endgerät verfügbare Übertragungsprozedur die zweite Übertragungs prozedur, wenn der Schicht-3-Kopf 01 h und 00 h enthält (wobei h eine sedezimale Zahl darstellt) .

9. Datenübertragung-Steuerverfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß beim Unterscheidungschritt bestimmt wird, daß die in dem rufenden Endgerät verfügbare Übertragungsprozedur die erste Übertragungsprozedur ist, wenn der Schicht-3-Kopf nicht 01 h und 00 h enthält (wobei h eine sedezimale Zahl darstellt).

10. Datenübertragung-Steuerverfahren für eine Datenendeinrichtung, welche mit einem dienstintegrierten Digitalnetz (ISD-Netz) über eine Zugriffsleitung verbunden ist und ein hierarchisches Protokoll in Übereinstimmung mit dem OSI-Protokoll benutzt, wobei ein 8- und ein Modulo- 128-Datensicherungsprotokoll sowie ein Verbindungszugriffsprotokoll für einen Datenkanal mit LAPD Verwendung finden und als eine Übertragungsfunktion auf einem Informationskanal eine erste Übertragungsprozedur in Übereinstimmung mit der ISO-Norm ISO 8208 und eine zweite Übertragungsprozedur in Übereinstimmung mit der CCITT-Empfehlung T.70 hat, wobei die Datenendeinrichtung ferner einen Speicher aufweist, welcher Information von einer in jedem der an anderen Endgeräte verfügbaren Übertragungsfunktion registriert, dadurch gekennzeichnet,
daß bestimmt wird, ob Information an einem Bestimmungsendgerät, mit welchem die als ein rufendes Endgerät dienende Datenendeinrichtung anfangs mittels eines Verbindungsaufbau-Signals in Verbindung tritt, in dem Speicher registriert worden ist;
daß die Information, welche das Bestimmungsendgerät betrifft und in dem Speicher gespeichert ist ausgelesen wird, wenn herausgefunden wird, daß die Information an dem Bestimmungsendgerät registriert worden ist;
daß bestimmt wird, ob die ausgelesene Information die erste Übertragungsprozedur in Übereinstimmung mit der ISO-Norm ISO 8208 oder die zweite Übertragungsprozedur in Übereinstimmung mit der CCITT-Empfehlung T.70 zeigt;
daß eine von den ersten und zweiten Übertragungsprozeduren auf der Basis des festgestellten Ergebnis so bestimmt wird, daß sie mit derjenigen des Bestimmungsendgeräts übereinstimmt, und
daß durch das Bestimmungsendgerät eine Verbindung auf der Basis der einen Prozedur aufgebaut wird, die aus der ersten oder zweiten Übertragungsprozedur ausgewählt worden ist.

11. Datenübertragung-Steuerverfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß Information an dem Bestimmungsendgerät in dem Speicher registriert wird, wenn keine Information an dem Bestimmungsendgerät in dem Speicher registriert worden ist.

12. Datenübertragung-Steuerverfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
festgelegt wird, ob die Aufbauverbindung von dem Bestimmungs endgerät zurückgewiesen wird;
die Information in der Übertragungsprozedur, welche das Bestimmungsendgerät betrifft, durch Information ausgetauscht wird, welche eine alternative Übertragungsprozedur aufzeigt, wenn die Aufbauverbindung zurückgewiesen wird;
eine der ersten oder zweiten Übertragungsprozeduren ausge wählt wird, damit sie mit der alternativen Übertragungs prozedur übereinstimmt und
eine Verbindung wieder mit dem Bestimmungsendgerät auf der Basis einer der Prozeduren aufgebaut wird, welche aus der ersten und zweiten Übertragungsprozedur ausgewählt ist, und welche mit der alternativen Übertragungsprozedur über einstimmt.

13. Datenübertragung-Steuerverfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Information, welche in dem Speicher registriert worden ist, aus einem Satz einer Bestimmungsadresse und einer Übertragungspro zedur gebildet ist, welche an der Bestimmungsadresse ver fügbar ist.

14. Datenübertragungs-Steuerverfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß, wenn die Aufbau verbindung durch das Auftreten eines Fehlers zurückgewiesen wird, ein Austauschen nicht durchgeführt wird.

15. Datenendeinrichtung, welche mit einem dienstintegrierten Digitalnetz (ISD-Netz) über eine Zugriffsleitung verbunden ist und ein hierarchisches Protokoll in Übereinstimmung mit dem OSI-Protokoll benutzt, wobei ein Modulo 8- und ein Modulo-128-Datensicherungsprotokoll sowie ein Verbindungszugriffsprotokoll für einen Datenkanal mit LAPD Verwendung finden, gekennzeichnet durch
eine Protokoll-Steuereinrichtung (31, 32, 33), um eine Anzahl Protokolle für jeweils zumindest eine Datensicherungsschicht (eine Schicht oder Ebene 2) und eine Netzschicht (eine Schicht oder Ebene 3) des hierarchischen Protokolls zu aktivieren;
eine Protokoll-Speichereinrichtung (35) zum Speichern von Information in einem Protokoll, welches sich jeweils auf zumindest die Datensicherungsschicht und die Netzschicht bezieht und welches in einer zweiten Datenendeinrichtung verfügbar ist, mit welcher die (rufende) Datenendeinrichtung anfangs mittels eines Verbindungsaufbau-Signals in Verbindung tritt;
eine Protokoll-Lerneinrichtung (34), um eine Übertragungs- Prozedur in der zweiten Datenendeinrichtung jeweils für zumindest die Datensicherungsschicht und die Netzschicht durch Bezugnahme auf ein Prozedursignal zu unterscheiden, das von der zweiten Datenendeinrichtung und zu der (rufenden) Datenendeinrichtung zum Zeitpunkt des Aufbaus einer Verbindung übertragen wird, und um die unterschiedene Übertragungsprozedur in der Protokoll-Speichereinrichtung zu speichern, und
eine Protokoll-Einstelleinrichtung (34), um eines der Vielzahl Protokolle jeweils für zumindest die Datensicherungsschicht und die Netzschicht in der Protokollsteuereinrichtung unter Bezugnahme auf die in der Protokoll-Speichereinrichtung gespeicherte Information einzustellen.

16. Datenendeinrichtung nach Anspruch 15, dadurch ge kennzeichnet, daß die Protokolleinstellein richtung eines der Anzahl Protokolle jeweils zumindest für die Datensicherungsschicht und die Netzschicht in der Protokollsteuereinrichtung durch Bezugnahme auf die unterschiedene Übertragungsprozedur, welche durch die Protokoll-Lerneinrichtung geschaffen worden ist, zusätz lich zu der Information einstellt, welche in der Protokoll- Speichereinrichtung gespeichert worden ist.

17. Datenendeinrichtung nach Anspruch 15, dadurch ge kennzeichnet, daß die Protokoll-Steuereinrich tung für die Datensicherungsschicht ein in der Verbindungs zugriffsprozedur ausgeglichenes (LAPB) Modulo 8-Datensi cherungsprotokoll, ein LAPB-Modulo 128-Datensicherungspro tokoll und ein Datensicherungsprotokoll erzeugt, das auf einer Verbindungszugriffsprozedur für einen Datenkanal (LAPD) basiert.

18. Datenendeinrichtung nach Anspruch 15, dadurch ge kennzeichnet, daß die Datensicherungsprotokoll- Einrichtung für die Netzschicht ein erstes Protokoll in Übereinstimmung mit der ISO-Norm ISO 8208 und ein zweites Protokoll in Übereinstimmung mit der CCITT-Empfehlung T.70 erzeugt.

19. Datenendeinrichtung nach Anspruch 15, dadurch ge kennzeichnet, daß, wenn die Protokolleinstell einrichtung für die zweite Datenendeinrichtung in der Protokoll-Speichereinrichtung keine Information findet, die sich jeweils auf die Datensicherungsschicht und die Datennetzschicht bezieht, die Protokoll-Einstelleinrich tung ein vorherbestimmtes Protokoll jeweils für die Daten sicherungs- und die Datennetzschicht einstellt.

20. Datenendeinrichtung nach Anspruch 15, dadurch ge kennzeichnet, daß die Protokoll-Lerneinrich tung eine Einrichtung aufweist, um festzustellen, ob eines der Protokolle, welches durch die Protokolleinstelleinrich tung jeweils für die Datensicherungs- und die Datennetz schicht gesetzt ist, mit dem Protokoll übereinstimmt, das in der zweiten Datenendeinrichtung jeweils für die Datensi cherungs- und die Netzschicht verfügbar ist.