DE3943005C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein elektromagnetisch betätigbares
Kraftstoffeinspritzventil für Brennkraftmaschinen gemäß
dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Ein elektromagnetisch betätigbares Einspritzventil mit
einem scheibenförmigen Ventilkörper ist z. B. aus der
WO 88/04727 bekannt. Dieses Einspritzventil weist einen
leichten Ventilkörper auf, wodurch ein schnelles Ansprechen
möglich ist. Bei diesem Ventil ist in dem dem Ventilkörper
gegenüber angeordneten Ventilsitz eine Einspritzöffnung
ausgebildet. Dem Kraftstoff wird daher während des Durch
tritts durch die Einspritzöffnung nur eine Bewegung in
axialer Richtung erteilt.
Die Kraftstoffzerstäubung und die Form des zerstäubten
Kraftstoffs kann jedoch bei einer solchen Vorrichtung
nicht eingestellt werden. Dadurch kommt es zu Problemen
hinsichtlich des Ansprechverhaltens und der Starteigen
schaften der Brennkraftmaschine bei niedrigen Temperaturen,
da bei einem üblichen Kraftstoffdruck von 2-4·10⁵ Pa
ein mittlerer Teilchendurchmesser von 300 µm
oder größer erhalten wird. Dadurch wird der Kraftstoff
nicht mehr als Sprühnebel und kaum verteilt eingebracht.
Der eingespritzte Kraftstoff weist ferner eine Zylinder
form auf und es entstehen bei Verwendung von Ersatzstoffen
für das Benzin leicht Ablagerungen an der Einspritzöffnung.
In der GB 21 76 839 A ist ein gattungsgemäßes elektro
magnetisch betätigbares Plattenventil mit einem Drallelement
beschrieben, das zwischen der beweglichen Ventilplatte
und der Einspritzöffnung innenseitig des Ventilsitzes
angeordnet ist. Dadurch weist das Drallelement konstruktions
bedingt einen relativ kleinen Durchmesser auf, wodurch
nur eine mittelmäßige Zerstäubung des Kraftstoffs erhalten
wird. Weiterhin kann in dem Drallelement nach dem Schließen
des Ventils Kraftstoff zurückbleiben, so daß dieser in
unerwünschter Weise durch die Einspritzdüse nachtropfen
kann.
In der GB-PS 15 98 296 ist eine Einspritzventilvorrichtung
mit einem Nadelventil beschrieben. Das elektromagnetisch
betätigte Nadelventil kommt auf einem ringförmigen Ventil
sitz mit einer Federkraft zu liegen und dichtet dadurch
den Kraftstoffkanal ab. Das Nadelventil weist eine relativ
hohe träge Masse auf, wodurch das Ansprechverhalten des
Ventils sinkt. Ferner ist eine Zerstäubung des Kraftstoffs
durch das Fehlen eines Drallelements für viele Anwendungen
ungenügend.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein elektromagnetisches Ein
spritzventil zu schaffen, das einen geringeren Druckver
lust des Kraftstoffstromes und damit eine verbesserte
Kraftstoffzerstäubung gewährleistet.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des
Patentanspruchs 1 gelöst. Die nachgeordneten Patentan
sprüche 2-6 kennzeichnen vorteilhafte Weiterbildungen
der Erfindung.
Der zugeführte Kraftstoff wird erfindungsgemäß durch das
Drallelement und die Drallkammer in eine Drehbewegung
um die äußeren Mantelfläche des zylindrischen Ansatzes
versetzt und anschließend durch das obere Ende des An
satzes zur Einspritzbohrung geleitet. Hierbei liegen die
Drallkammer und das Drallelement stromauf des Ventil
sitzes.
In vorteilhafter Weise kann der Kraftstoff durch das Drall
element in eine innen liegende Drallkammer mit einer Dreh
bewegung eingebracht werden. Stromab der Drallkammer und
des Drallelements ist als oberer Abschluß eines Ansatzes,
der eine innere Begrenzung der Drallkammer bildet, der
Ventilsitz angeordnet. Stromab des Ventilsitzes befindet
sich die Einspritzbohrung. Durch die erfindungsgemäße
vorteilhafte Anordnung des Drallelements, der ringförmigen
Drallkammer und des innen liegenden und stromab angeordne
ten Ventilsitzes wird eine außerordentlich gute Verwirbelung
und Zerstäubung des Kraftstoffs bei einem niedrigen Druck
verlust erzielt.
Weitere Vorzüge und Besonderheiten der Erfindung ergeben
sich aus der Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand
der Zeichnungen. Es zeigt
Fig. 1 eine Querschnittsansicht eines elektro
magnetisch betätigten Einspritzventils;
Fig. 2 einen Querschnittausschnitt des Einspritzven
tils mit einem stromab zum Drallelement
und zur Drallkammer angeordneten Ventilsitz;
Fig. 3 die Schnittansicht I-I aus Fig. 2;
Fig. 4 den Querschnitt des Drallelements
aus Fig. 2;
Fig. 5 den Querschnittausschnitt des Einspritzventils mit
einer stufigen Ventilplatte;
Fig. 6 die Schnittansicht II-II aus Fig. 5;
Fig. 7 einen Querschnittausschnitt eines Einspritz
ventils mit einem ringförmigen Drallelement;
Fig. 8 die Schnittansicht III-III aus Fig. 7; und
Fig. 9 einen Querschnittausschnitt eines Einspritz
ventils mit einem ringförmigen Führungsan
satz an der Ventilplatte.
In Fig. 1 ist ein Einspritzventil mit einer Antriebsquelle
dargestellt, die einen Magnetkreis und eine Spulenanordnung
7 zum Erregen des Magnetkreises enthält, wobei eine Ventil
platte 1 durch die Erregung des Magnetkreises um eine
vorbestimmte Strecke angehoben wird. Der Ventilplatte
1 gegenüberliegend ist eine Ventilsitzplatte 2 mit einem
Ventilsitz angeordnet, wobei der Ventilsitz und die Ventil
platte 1 eine verstellbare Drossel und gemeinsam ein
Plattenventilteil 50 bilden. Ein Drallelement 3 versetzt
den über den Ventilsitz einströmenden Kraftstoff in eine
kreisförmige Drehbewegung. Eine Einspritzbohrung 4 bildet
einen unveränderlichen Drosselmechanismus mit einem vorge
benen Druckverlustverlauf. Ein Anschlag 12 begrenzt
die Strecke, um die die Ventilplatte 1 gehoben werden kann.
Der Magnetkreis ist durch ein zylindrisches Gehäuse 5, einen
Kern 6, der ein zentral verlaufendes hohles Abschlußelement
bildet und das offene Ende des Gehäuses 5 verschließt, und
die Ventilplatte 1 gebildet, die dem Kern 6 durch einen
Spalt beabstandet, bewegbar gegenübersteht. Der Kern 6
weist längs seiner Mittenachse eine Bohrung auf, in der
eine Feder 10 festgelegt ist, die die Ventilplatte 1 gegen
den Ventilsitz 2 mit einer Druckkraft beaufschlagt. Das
obere Ende der Feder 10 liegt am unteren Ende eines Stell
elements 11 an, das zentral in den Kern 6 eingeführt ist,
um eine Soll-Federkraft einzustellen. Die Spule 8 zur
Erregung des Magnetkreises ist auf einen Spulenkörper
9 gewickelt. Die Spulenanordnung 7, die aus der Spule
8 und dem Spulenkörper 9 besteht, hat einen Anschluß 15,
der unter Bildung einer Buchse 16 mit Kunstharz umgossen
ist. Ein Filter 17 ist als Einlaß für Kraftstoff vor
gesehen, um zu verhindern, daß Staub oder im Kraftstoff
oder in der Leitung enthaltene Fremdstoffe in das Ein
spritzventil eintreten. Der durch den Einlaß 18 zugeführte
Kraftstoff durchströmt einen zwischen dem Kern 6 und dem
Stellelement 11 gebildeten Zwischenraum mit Polyederquer
schnitt, die Zentralbohrung im Kern 6 und dann mehrere
Öffnungen 19, die im Kern 6 gebildet sind, bevor der Kraft
stoff die Ventilplatte 1 erreicht. Eine Düse 14 ist vorge
sehen, die verhindert, daß sich der in der Saugleitung
(nicht gezeigt) der Brennkraftmaschine befindliche Kohlen
stoff oder dgl., an der Einspritzbohrung 4 absetzt, wenn
das Einspritzventil an die Saugleitung angesetzt ist.
Durch die O-Dichtringe 20, 21, 22 und 23 wird ein Austreten
von Kraftstoff verhindert. Ein Abstandshalter 13 ermöglicht
das Einstellen des Ventilplattenhubs. Die Ventilplatte
1 weist eine Mehrzahl von Durchgangsbohrungen 24 in der
Umfangsrichtung auf, die Kraftstoffkanäle bilden.
Im folgenden ist die Funktionsweise eines elektromagnetisch
betätigten Einspritzventils beschrieben. Die Ventilplatte
1 wird von einem an die Spule 8 angelegten Ein-Aus-Signal
betätigt, so daß zwischen der Ventilplatte 1 und dem Ven
tilsitz ein Strömungskanal gebildet ist, wodurch die Kraft
stoffeinspritzung erfolgt. Das elektrische Signal wird
der Spule 8 als Impuls zugeführt, dessen Dauer entsprechend
der einzuspritzenden Kraftstoffmenge von einer elektroni
schen Steuerung (nicht dargestellt) bestimmt wird. Die
Ventilplatte 1 wird normalerweise durch die Druckkraft
der Feder 10 und den Kraftstoffdruck gegen den Ventilsitz
gedrückt. Wenn in der Spule 8 ein Strom fließt, bilden
der Kern 6, das Gehäuse 5 und die Ventilplatte 1 gemeinsam
einen Magnetkreis, der eine Anziehungskraft auf die
Ventilplatte 1 ausübt. Wenn die auf die Ventilplatte 1
wirkende Anziehungskraft die Federkraft und den Kraft
stoffdruck übersteigt, wird die Ventilplatte 1 angehoben
und ein Kraftstoffströmungsweg wird zwischen der Ventil
platte 1 und dem Ventilsitz gebildet. Der Kraftstoff,
der von der Ventilplatte 1 in den Ventilsitz strömen soll,
durchströmt die Kanäle 3c und dann die Kanäle 3b des
Drallelements 3 (Fig. 3), bevor er in die Drallkammer
3a eintritt, in der er zum kreisförmigen Strömen in der
Drallkammer 3a gebracht wird. Der mit einer Drehkraft
beaufschlagte Kraftstoff wird dann durch die Einspritz
bohrung 4 eingespritzt. Die den Kraftstoff beaufschlagende
Drehkraft beschleunigt seine Vergasung und verbessert
die Zerstäubung. Insbesondere strömt der Kraftstoff aus
einem Kraftstoffkanal durch eine Aufweitung und durch
den Kraftstoffilter 17 in die Einspritzventilvorrichtung
von deren Kraftstoffeinlaß 18 unter einem durch die
Kraftstoffpumpe und den Druckleger (nicht gezeigt) be
stimmten Druck. Im Einspritzventil durch
strömt der Kraftstoff das Innere des Kerns 6, die im Kern
6 gebildeten mehreren Öffnungen 19 sowie die in der Ventil
platte 1 gebildeten mehreren Öffnungen 24 und wird dann
dem Ventilsitz zugeführt, wenn das Ventil geöffnet ist. Danach
wird der Kraftstoff in die Drallkammer 3a des Drallelements
3 eingeleitet und aus der Einspritzbohrung 4 in die Saug
leitung (nicht gezeigt) z. B. einer Brennkraftmaschine
eingespritzt. Wenn die Spule 8 entregt wird und die magne
tische Anziehungskraft der Ventilplatte 1 somit verschwin
det, wird die Ventilplatte 1 wieder von der Feder 10 und
dem Kraftstoffdruck gegen den Ventilsitz gedrückt (die
Druckkraft der Feder 10 übersteigt den Kraftstoffdruck),
so daß der Strömungskanal zwischen der Ventilplatte 1
und dem Drallelement 3 geschlossen wird. Der Strömungs
querschnitt der Einspritzöffnung 4 ist sehr klein, so
daß die einzuspritzende Kraftstoffmenge durch die Ein
spritzbohrung 4, die den Kraftstoff mit hohem Wirkungs
grad in eine kreisförmige Strömung bringt, dosiert werden
kann. Bei diesem Ausführungsbeispiel kann der Kraftstoff,
der einen Druck von 2-4·10⁵ Pa aufweist,
wie er normalerweise in einem Benzinmotor vorliegt, so
zerstäubt werden, daß er einen mittleren Teilchendurch
messer von 100 µm oder kleiner besitzt. Da ferner der
mit der Drehkraft beaufschlagte Kraftstoff durch die Ein
spritzbohrung 4 strömt, kann die Einspritzbohrung 4 ge
reinigt werden, so daß keine Ablagerungen entstehen. Die
Umfangsfläche des zylindrischen Drallelements 3 ist ferner
an mehreren Stellen eingeschnitten, so daß seine Herstellung
vereinfacht ist. Da ferner das Drallelement 3 nicht maschi
nell bearbeitet, sondern durch Sintern hergestellt ist,
ist die für seine Herstellung benötigte Zeit kurz, und
die Herstellungskosten des Produkts können gesenkt werden.
Der statische Kraftstoffdurchsatz wird durch die Druck
verluste in den Strömungskanälen des Drallelements 3 und
die auf den Kraftstoff wirkende Drehkraft beeinflußt.
Die Druckverluste in den Strömungskanälen sind hauptsäch
lich durch den Querschnittsbereich der Strömungskanäle
bestimmt. Die Öffnungsquerschnitte der Strömungskanäle
dieses Ausführungsbeispiels werden unter Bezugnahme auf
Fig. 4 beschrieben. Der Öffnungsquerschnitt A₁ der Strö
mungskanäle des Drallelements 3 kann durch die folgende
Gleichung bestimmt werden, wobei der hydrodynamische Durch
messer, der durch die Breite W der Nuten des Drallelements
3 sowie die Tiefe H der Nuten gegeben ist, zur Verwendung
kommt:
mit n als Anzahl der Nuten.
Der Öffnungsquerschnitt A₂ zwischen Ventilplatte 1 und
Ventilsitz lautet wie folgt:
A₂ = πDx (2)
mit D als typischer Durchmesser eines Ventilsitzes mit
und x als Ventilplattenhub.
Der Öffnungsquerschnitt A₃ der Einspritzbohrung 4 ist:
mit d als Durchmesser der Einspritzbohrung 4.
Der Öffnungsquerschnitt A₃ der Einspritzbohrung 4 und
die Öffnungsquerschnitte A₁ und A₂ haben folgende Be
ziehung:
A₁ < A₂ < A₃ .
Das bedeutet, daß die Einspritzbohrung 4 den engsten Strö
mungskanal aufweist. Dadurch kann die einzuspritzende
Kraftstoffmenge durch die Einspritzbohrung zugemessen
werden. Ferner nimmt die Strömungsgeschwindigkeit des
Kraftstoffs zu, da dieser abwärts strömt. Infolgedessen
gibt es keinen Druckabfall im zugeführten Kraftstoff,
und es kann ein wirksamer drehender Kraftstoffstrom er
halten werden, was zu der sehr guten Vergasung des Kraft
stoffs führt.
Die Fig. 2 und 3 zeigen ein Einspritzventil mit einem
Drallelement 3, das stromauf des Ventilsitzes angeordnet
ist, wobei die Drallkammer 3a von der Außenfläche eines
zylindrischen Ansatzes mit einer kreisförmigen Dicht
fläche 2a und der Innenfläche des Drallelements 3 gebildet
ist. Das Gehäuse 5, der Anschlag 12 und das Abstandselement
13 sind teilweise eingeschnitten, zur Bildung eines Kraft
stoffströmungskanals 30, durch den der Kraftstoff zu den
Strömungskanälen 3c des Drallelements 3 geleitet wird.
Die Fig. 5 und 6 zeigen eine Ventilplatte 1 mit einer
an der Unterseite ausgebildeten Abstufung, die das Drall
element 3 innenseitig etwas überdeckt. Dadurch kann
der Rotationsbetrag des Kraftstoffs in der Drallkammer
3a verstärkt und damit die Verwirbelung des Kraftstoffs
weiter verbessert werden.
Die Fig. 7 und 8 zeigen ein zylindrisches Drallelement
3 mit einem Aufnahmeabschnitt 25. Das Drallelement 3 weist
mehrere Nuten 3b auf, die exzentrisch angeordnet sind.
Die Drallkammer 3a ist innenseitig des Drallelements 3
ausgebildet und wird unter anderem von dem Aufnahmeab
schnitt 25 begrenzt. Dadurch kann die Größe des Drall
elements reduziert werden.
Fig. 9 zeigt die Ventilplatte 1 mit einem zylindrischen
Vorsprung 1a. Durch den Vorsprung 1a kann das Drallelement
3 die Ventilplatte 1 führen. Ferner wird dadurch die Dicht
wirkung der Drallkammer 3a verstärkt. Weiterhin kann eine
Neigung des Plattenventils 1 in seine Radialrichtung,
die während des Betriebs auftreten kann, verhindert und
die Kraftstoffzerstäubung weiter verbessert werden.
Bei dem erfindungsgemäßen Einspritzventil mit einer leichten
Ventilplatte kann die Kraftstoffzerstäubung verbessert
und der Durchmesser der Kraftstoffteilchen verringert
werden. Ferner ergibt sich eine sehr gute Reinigungswirkung
der Einspritzbohrung, so daß sich dort keine Fremdstoffe
ablagern können. Dadurch kann eine Brennkraftmaschine
bei niedriger Temperatur sehr leicht gestartet werden,
und das Ansprechverhalten und die Zuverlässigkeit der
Maschine werden verbessert.
Durch die Vereinfachung des Kraftstoffströmungskanals
in dem Drallelement können ferner die Herstellungskosten
des Drallelements gesenkt werden. Diese Herstellungskosten
können weiter dadurch gesenkt werden, daß für die Her
stellung des Drallelements ein Sinterverfahren angewandt
wird.
Claims (7)
1. Elektromagnetisch betätigbares Kraftstoffeinspritzventil
für Brennkraftmaschinen mit
- - einer gegen Federkraft bewegbaren Ventilplatte (1),
- - einem an einer Ventilsitzplatte (2) ausgebildeten Ventilsitz, der als zylindrischer axialer Ansatz stromauf der Ventilsitzplatte (2) ausgebildet ist und eine kreisförmige ebene Dichtfläche (2a) aufweist,
- - einem stromauf einer Einspritzbohrung (4) angeordneten Drallelement (3), in dem mehrere exzentrisch-radiale Kraftstoffkanäle (3c, 3b) ausgebildet sind, die in eine achsennahe zentrale Drallkammer (3a) tangential ausmünden, wobei der Kraftstoff dem Drallelement (3) über axiale Kanäle zugeführt wird,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - das Drallelement (3) mit der Drallkammer (3a) stromauf des Ventilsitzes angeordnet ist, wobei die Drallkammer (3a) kreisringförmig ausgebildet ist und ihre radialen Begrenzungsflächen durch die äußere Mantelfläche des zylindrischen Ansatzes und einer radial inneren Umfangsfläche des Drallelements (3), in welche die dazu tangentialen Kraftstoffkanäle (3b) münden, und ihre axialen Begrenzungsflächen durch die sich gegen überliegenden ebenen Flächen der Ventilplatte (1) und der Ventilsitzplatte (2) gebildet sind.
2. Einspritzventil nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Drallelement (3) als zylindrischer Ring ausge
bildet ist.
3. Einspritzventil nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ventilplatte (1) an ihrer Unterseite einen
Führungsring (1a) aufweist, der an dem als Ring ausge
bildeten Drallelement (3) geführt ist.
4. Einspritzventil nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Umfang des Drallelements (3) an mehreren Stellen
unter Bildung von bogenförmigen, kraftstoffzuführenden
Kanälen ausgeschnitten ist.
5. Einspritzventil nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Querschnitt der kraftstoffzuführenden Kanäle
(3b, 3c) wenigstens der doppelten Querschnittsfläche
der Ventilsitzöffnung entspricht.
3. Einspritzventil nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Drallelement (3) aus Sintermaterial besteht.
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