DE4011994C2 - Versand- und Auslieferungsverfahren für Gegenstände und Steuerungsanlage dafür - Google Patents
Versand- und Auslieferungsverfahren für Gegenstände und Steuerungsanlage dafürInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Versand- und
Auslieferungsverfahren für Gegenstände gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1, und sie betrifft auch
eine Steuerungsanlage dafür gemäß dem Oberbegriff des
Anspruches 7.
An einen Endverbraucher werden Waren (Gegenstände) üblicherweise vom
Herstellungsort oder einem sonstigen Ort über ein
Auslieferungslager versandt, wo die Waren zunächst
zwischengelagert werden. Zur Erfüllung eines
Kundenauftrages werden die Waren dann anschließend dem
Zwischenlager entnommen, teils zusammen mit anderen Waren
aus der gleichen oder einer anderen Quelle.
Häufig sind bestimmte Waren in dem Zwischenlager des
Auslieferungslagers ausgegangen, sodaß der Auftrag für
diese Waren nicht erfüllt und die Waren nicht versandt
werden können. Auch wird die Erfüllung eines solchen
Auftrages verzögert, wenn die dazu erforderlichen Waren in
dem Auslieferungslager auf Zwischenlager genommen und
anschließend daraus wieder entnommen werden, um einen
vorliegenden Auftrag zu erfüllen.
Die DE 36 30 095 A1 beschreibt ein Verfahren und eine
Anlage zum zielgesteuerten Zusammenstellen bzw.
Kommissionieren von insbesondere eine Mehrzahl von
gleichen und/oder auch von unterschiedlichen Artikeln
umfassenden, beispielsweise pharmazeutischen
Warensendungen. Dabei erfolgt die Zusammenstellung
bzw. Kommissionierung nach Maßgabe der vorliegenden
Aufträge zur Warenlieferung. Das Verfahren und die
Anlage arbeiten computergestützt, wobei am
Warenlagerplatz Identifizierungs-Kenndaten abgetastet
und bei Ankunft eines zu befüllenden Behälters am
Warenlagerplatz die dort abgetasteten
Identifizierungs-Kenndaten mit Identifizierungs-Kenndaten
verglichen werden, die dem zu befüllenden
Behälter nach Maßgabe der zusammenzustellenden Sendung
beigegeben worden sind.
Bei dem Verfahren und der Anlage nach der vorgenannten
Druckschrift ist insbesondere im Laufweg der zu
befüllenden Behälter ein Identifikationspunkt
vorgesehen, an welchem den Behältern die
Identifizierungs-Kenndaten der gewünschten
Warenzusammenstellung beigegeben werden, und/oder auch
der von dem Behälter zu durchlaufenden Weg. Es ist ein
Computer vorgesehen, der die abgetasteten
Identifizierungs-Kenndaten der Warensendungen verarbeitet, und
der auch den Laufweg des Behälters steuert, der die
zur Erfüllung des Auftrages erforderlichen Artikel
aufnimmt.
Während das Verfahren und die Anlage gemäß
vorstehender Erläuterung den speziellen Erfordernissen
einer computergestützten Anlage zur Zusammenstellung
bzw. Kommissionierung von Warensendungen an einem
Lagerplatz von pharmazeutischen Artikeln oder dgl.
genügen mag, eignen sich die dabei angewandten
Merkmale nicht im Zusammenhang mit Versand und
Auslieferung von Gegenständen, die von einem
Versandort in Behältern zu einem Bestimmungsort
transportiert werden, der mit einem Zwischenlager und
Auftragspackbereich ausgestattet ist und an welchem
ständig Kundenaufträge für eine Anzahl
unterschiedlicher durch das System zu handhabender
Artikel eingehen, wobei Vorkehrungen getroffen sein
müssen, um die verschiedenen versandten Artikel an dem
Bestimmungsort individuell dem Auftragspackbereich zur
unmittelbaren Erfüllung von Kundenaufträgen für
spezielle Artikel oder aber dem allgemeinen
Zwischenlager zuzuleiten.
Hinsichtlich des Standes der Technik ist auch die
Schrift DE 24 06 547 C2 zu erwähnen. Diese betrifft
jedoch ein spezialisiertes System zur Zielsteuerung
von an einem Netz hängenden Postbeutelzangen zu einer
Bestimmungsstelle und zur Verteilung und Abgabe der
Postbeutel nach Maßgabe von Postleitzahlen. Dieses
System sieht für jede Postbeutelzange einen eigenen
Kennzeichnungsträger vor und hat ein zentrales
Zielsteuergerät, welches das Postleitzahlsystem
eingespeichert hat und dessen Lese- bzw. Eingabegeräte
für Informationen über Position, Zangenkennzahl und
Postleitzahl der Postbeutel in den Aufgabe-, Verteil-
und Abgabestationen ausgelegt sind. Dabei ist der
Speicher- und Steuerteil so programmiert, daß er die
Postbeutel den Abgabestationen nach Maßgabe der
erhaltenen Daten zuleitet.
Während das vorgenannte System speziell auf die
Verteilung von Postsendungen nach Maßgabe der
Postleitzahlen ausgelegt ist, eignet es sich nicht zur
Lösung der oben herausgestellten Aufgabe, die der
vorliegenden Erfindung zugrundeliegt.
Zum Stande der Technik ist auch noch das US-Patent 3 631 993
von Young zu erwähnen. Dieses betrifft ein mit
Containern arbeitendes Lagerungs- und Handhabungssystem
für Waren. In diesen werden mittels
eines Computers zunächst die Identifizierungsdaten und
Lage der einzelnen, bestimmte Abmessungen aufweisenden
Warencontainer, die in einem Schiff verladen werden,
aufgezeichnet. Die einzelnen Container sind mit
besonderen Identitätskennzeichen wie Magnetplatten
versehen, und wenn die Behälter aus dem Schiff durch
einen Förderer ausgeladen werden, werden die
Identifizierungsdaten eines jeden Containers gelesen
und einem Computer zugeführt, der die Ladung einem
dockseitigen Lagerabteil zuleitet und entsprechend
identifiziert oder aber von dem Förderer direkt auf
eine geeignete Transportvorrichtung leitet.
Dieses bekannte System bewirkt lediglich die
Identifizierung einzelner Container, betrifft aber
nicht ein Verfahren zur Identifizierung von vielen
einzeln in einen Versandcontainer gepackten
Gegenständen. Auch dieses bekannte System stellt somit
keine Lösung der oben herausgestellten Aufgabe dar,
und es können damit insbesondere nicht wie bei der
vorliegenden Erfindung Verzögerungen bei der
Ausführung von an dem Bestimmungsort vorliegenden
Kundenaufträgen und die Notwendigkeit größerer
Zwischenlager für die Bedienung von Kundenaufträgen
vermieden werden.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
ein technisches Kontrollsystem mit einem Versand- und
Auslieferungsverfahren und der zu dessen Durchführung
erforderlichen Gerätezusammenstellung zu schaffen,
welches speziell den zuvor erläuterten Bedürfnissen
mit am Bestimmungsort eingehenden Kundenaufträgen
genügt.
Ausgehend von bekannten Versand- und
Auslieferungsverfahren für Gegenstände, die von einem
Versandort in Behältern zu einem Bestimmungsort
transportiert werden, der mit einem Zwischenlager und
einem Auftragspackbereich ausgestattet ist, ist im
Anspruch 1 eine zur Lösung der zugrundeliegenden
Aufgabe dienende Vereinigung von Verfahrensmerkmalen
gekennzeichnet.
Die Ansprüche 2 bis 6 kennzeichnen speziell
vorteilhafte Ausführungsformen und Weiterbildungen des
Verfahrens nach Anspruch 1.
Anspruch 7 kennzeichnet die Merkmale eines der Lösung
der zugrundeliegenden Aufgabe dienenden
Steuerungssystems.
Die vorliegende Erfindung ist speziell für Versand und
Auslieferungssysteme mit voneinander entferntem
Versandort und Bestimmungsort vorgesehen, bei denen am
Bestimmungsort ständig mit einer Anzahl verschiedener
Artikel gepackte Behälter benötigt werden und am
Bestimmungsort nach Maßgabe der dort vorliegenden
Kunden-Auftragssituation gehandhabt werden müssen. Die
Erfindung erweist sich besonders dadurch als
vorteilhaft, daß sie den vorstehenden Bedürfnissen mit
Hilfe einer an den Behältern am Versandort
angebrachten Behälter-Packaufzeichnung CPR genügt,
welche am Bestimmungsort abgetastet und datenmäßig
verarbeitet wird.
Mit der vorliegenden Erfindung werden Verzögerungen
bei der Bedienung von am Bestimmungsort vorliegenden
Kundenaufträgen weitestmöglich vermieden und damit
verringert sich auch der Platzbedarf für etwaige
Zwischenlagerung.
Für das vorliegende Versandverfahren sieht man am besten an
jedem der einzelnen zu versendenden Gegenstände ein
Strichcode-Etikett und auch einen besonderen Strichcode für
jeden der Behälter vor, in welchem die einzelnen
Gegenstände für den Versand verpackt werden. Die
Strichcodes für die Gegenstände und für die Behälter werden
so gewählt, daß sie die identischen Gegenstände und jeden
Verpackungsbehälter besonders identifizieren und somit als
Identifizierungs-Kenndaten wirken. Die Strichcodes werden
auf der Außenseite des Behälters und der
Gegenstandsverpackungen an einer Stelle angebracht, die für
einen Strichcodeleser leicht zugänglich ist.
Die Anwendung von Strichcodes zur Identifizierung
verpackter Gegenstände ist an sich bekannt, und bekannt ist
es auch Strichcodeinformationen mit Hilfe von
Strichcodelesern in digitale Rechner-Datensammlungen
einzugeben.
Gemäß diesem Vorgehen wird also ein Packer beim Verpacken
von mit individuellem Strichcode versehenen Gegenständen in
einen Container einen Strichcodeleser benutzen, der
Anschluß an einen Versandortrechner hat und damit das
Strichcodeetikett eines jeden in den Behälter gepackten
Gegenstandes lesen. Die Software in dem Rechner druckt dann
ein besonderes Strichcodeetikett für den Behälter
aus und es wird die aus jedem Strichcode
herausgelesene identifizierende, alpha-numerische
Information in dem Speicher zusammen mit dem den Container
identifizierenden Strichcode als Informationsgruppe
gespeichert, die eine Behälter-Pack-Aufzeichnung
darstellt. Das Behälteretikett wird vom Packer an dem
Behälter befestigt. Die Behälter-Pack-Aufzeichnung enthält
auch Versendungsangaben, welche die besondere
Versendungsart, beispielsweise den besonderen Lastwagen,
mit dem der Behälter an den Bestimmungsort gelangt,
kennzeichnen. So enthalten Behälter, die gemeinsam an den
gleichen Bestimmungsort zu versenden sind, in ihrer
Behälter-Pack-Aufzeichnung identische Versendungsangaben.
Die Behälter-Pack-Aufzeichnungen einzelner Behälter werden
dann von dem Versandort-Rechner über ein Computermodem und
Telekomunikationsleitungen an einen Bestimmungsortrechner
am Ankunftsort der Behälter übertragen. Der
Bestimmungsortrechner gibt die übertragene Behälter-Pack-
Aufzeichnung in eine für den Computer zugängliche
Datensammlung ein.
In der Datensammlung des Bestimmungsortrechners sind auch
zuvor eingegebene Listen von noch nicht erfüllten
Kundenaufträgen, und zwar mit der Priorität eines jeden
Auftrages enthalten, wobei die Kundenauftragslisten
die von den einzelnen Kunden bestellte Gegenstandsanzahl
und Identifizierungsangaben oder Strichcodeinformationen
für jeden Gegenstand enthalten.
Falls erforderlich, ist in dem Bestimmungsortrechner eine
Strichcode-Zuordnungsliste gespeichert und wird benutzt,
um die Kundencodes, welche einzelne bestellte
Gegenstände identifizieren mit dem auf der Verpackung eines
jeden Gegenstandes benutzten entsprechenden Strichcodes zu
vergleichen.
Wenn ein Behälter am Bestimmungsort erstmals eingeht, dann gibt
die Person an der Eingangsstelle mittels eines
Strichcodelesers den Behälterstrichcode in den
Bestimmungsortrechner für einen empfangenen Behälter
ein. Der Rechner ermittelt aufgrund seiner Programmierung
aus der zuvor empfangenen Container-Pack-Aufzeichnung die
Identität der in dem empfangenen Behälter enthaltenen
Gegenstände und vergleicht diese Gegenstände mit den zur
Erfüllung eines unerledigten Kundenauftrages notwendigen
Gegenständen.
Wenn der empfangene Behälter zur Erfüllung eines
Kundenauftrages erforderliche Gegenstände enthält, gibt
der Bestimmungsortrechner ein Ausgangssignal zur
Überführung des Behälters an den Auftragpackbereich
ab, wo die Gegenstände aus dem eingegangenen Behälter
entnommen und gegebenenfalls mit anderen erforderlichen
Gegenständen zur Erfüllung des Auftrages umgepackt werden
können. Damit wird die ineffiziente Zwischenlagerung von
Gegenständen, die an sich zur Erfüllung von offenen
Aufträgen benutzt werden, erübrigt, und auch der
nachfolgende Abruf aus dem Zwischenlager.
Wenn zusammen mit den gerade eingegangenen Gegenständen
weitere Gegenstände aus dem Zwischenlager versandt werden
sollen, sieht das Programm des Bestimmungsortrechners auch
ein Ausgangssignal vor, mittels dessen Gegenstände aus
dem Zwischenlager an den Auftrags-Pack-Bereich geleitet
werden, und es wird ein Pack- und Versandauftrag dann
freigegeben, wenn alle für den Versand
erforderlichen Gegenstände in dem Packbereich sind.
Das Rechnerprogramm ist auf eine Maximierung der
effizienten Kontrolle des Zwischenlagers abgestellt,
indem die Entscheidung, ob empfangene Behälter an das
Zwischenlager oder an den Auftrag-Pack-Bereich geleitet
werden, von solchen Faktoren abhängig gemacht wird, ob die
gerade eingegangene Kombination von Gegenständen zusammen
mit in dem Zwischenlager vorhandenen Gegenständen einen
Versandvorgang gestattet, wie die Priorität der unerfüllten
Aufträge ist, wie groß der in dem Auftrags-Pack-Bereich zur
Verfügung stehende Platz ist, oder auch weiteren Faktoren,
welche den effizienten Betrieb des Auftrag-Pack-Bereiches
betreffen.
Das von dem Bestimmungsortrechner abgegebene Signal zur
Weiterleitung des eingegangenen Behälters an den Auftrag-
Pack-Bereich kann auch die Weiterleitung eines
eingegangenen Behälters an ganz bestimmte Stellen des
Auftrag-Pack-Bereiches angeben. Das Ausgangssignal
kann auch in Form eines mit Buchstaben A-Z markierten
Etikettes gegeben werden, welches an dem eingegangenen
Behälter angebracht wird, um den Behälter zu einer
bestimmten Stelle des Auftrag-Pack-Bereiches zu leiten. So
können mehrere eingegangene Behälter jeder an bestimmte
Stellen eines bestimmten Auftrags-Pack-Bereiches geleitet
werden und zeitweilig abgestellt werden, wobei der
Bestimmungsortrechner ein Ausgangssignal mit Angabe des
Aufenthaltortes von Gegenständen gibt, die zur Erfüllung
eines Kundenauftrages aus den zeitweiligen A-Z Positionen
erforderlich sind. Wenn nach Erfüllung des Kundenauftrages
irgendwelche Gegenstände in einem einzelnen Container
bleiben, werden die Gegenstände zu dem allgemeinen
Zwischenlager geleitet.
Alle dem allgemeinen Zwischenlager aus zeitweiligen
Packbereich-Positionen zugeleiteten Gegenstände oder auch
an der Behälterankunftsstelle eingehende Gegenstände werden
in dem Zwischenlagerbereich an bestimmte Positionen
geleitet.
Das Programm des Bestimmungsortrechners ermittelt auch aus den
Behälter-Pack-Aufzeichnungen die mit einem einzigen
Versandvorgang zusammen versendeten Behälter und vergleicht
die Strichcodes der tatsächlich eingegangenen Behälter mit
der Liste der in einem einzigen Versandvorgang versendeten
Behälter und gibt ein Ausgangssignal ab,
welches entweder den Empfang aller der zuvor in einem
einzigen Versandvorgang versendeten Behälter anzeigt oder
auch ein Signal, welches die bei einem Versendungsvorgang
verloren gegangenen Behälter aufzeigt. Eine solche
augenblickliche Feststellung verloren gegangener Behälter
ermöglicht die sofortige Aufklärung der Anzahl von bei dem
Versand verloren gegangenen Behältern und erleichtert die
richtige Bezahlung für die erhaltenen Gegenstände.
Während das Versandverfahren mit Hinblick auf einen
Hersteller und ein Versandlager des Herstellers erläutert
worden ist, läßt sich das beschriebene und beanspruchte
Verfahren auch für jedes eine oder mehrere Ebenen
betreffende Verteilungsnetzwerk nutzen und kann die
effiziente Warenverteilung durch eine Mehrfachkette von
Auslieferunternehmen und Unter-Verteilern vereinfachen.
In der einzigen Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer
Steuerungsanlage (Steuerungssystem) gemäß der Erfindung veranschaulicht:
Ein zu verschickender Behälter C ist in mehreren Stellungen
gezeigt, nämlich am Versandort SL, am Bestimmungsort SD und
in einem Auftrag-Pack-Bereich OPA des Bestimmungsortes,
wobei der Behälter dort entweder an eine zum Erfüllen von
Kundenaufträgen dienende Stelle FCO oder ein allgemeines
Zwischenlager GI geleitet wird.
Das Steuerungssystem dient dazu, den Behälter entweder in
das allgemeine Zwischenlager GI oder aber an die zum
Erfüllen von Kundenaufträgen dienende Stelle FCO zu leiten,
wo die Kundenaufträge abgepackt werden.
An dem Versandort SL ist das Steuerungssystem mit einer
Datenaufnahmeeinrichtung ausgestattet, die einen
Strichcodeleser SL-IBR, zum Ablesen der Strichcode-
Identifikations-Kenndaten der einzelnen zu versendenden
Gegenstände I und eine Dateneingabeeinrichtung SL-DIU
aufweist, mit der Identifikations-Kenndaten des Behälters
in eine Rechner-Datensammlung SL-CDB eines
Versandortrechners SLC eingegeben werden können. An diese
Versandort-Datensammlung hat auch der Strichcodeleser SL-
IBR Anschluß.
An dem Versandort ist auch ein Strichcodedrucker BCP
vorgesehen, der einen Strichcodeaufdruck BC an dem Behälter
aufbringt, der Identifikations-Kenndaten für die in dem
Behälter C geladenen Gegenstände I und Identifikations-
Kenndaten für den Behälter enthält.
Der Versandortrechner SLC erstellt aus den in seine
Datensammlung eingegebenen Kenndaten eine Behälter-Pack-
Aufzeichnung CPR, die er an die Datensammlung SD-CDB des
Bestimmungsortrechners SDC überträgt. Diese Datensammlung
bekommt auch die Kenndaten übermittelt, die ein am
Bestimmungsort vorgesehener Strichcodeleser SD-BR aufnimmt,
wenn er den Strichcode BC eines am Bestimmungsort
eingegangenen Behälters liest, sowie Daten von einer
Dateneingabeeinrichtung OPA-DIU des Auftrags-Pack-Bereiches
OPA hinsichtlich der dort tatsächlich eingegangenen
Aufträge CO.
Der Bestimmungsortrechner SDC ist auch mit einem
Vergleicher COMPAR ausgestattet, der aus den in den
Computer eingegebenen Daten ermittelt, ob mit einem
Behälter C am Bestimmungsort eingegangene Gegenstände
gerade zur Erfüllung eines Kundenauftrages gebraucht werden
können. Ist das der Fall, leitet das von dem
Bestimmungsortrechner SDC abgegebene Signal den Behälter C
mittels einer Behälterleitvorrichtung CDU an eine zur
Erfüllung der Kundenaufträge dienende Stelle FCO des
Auftrag-Pack-Bereiches OPA. Ergibt andererseits der
Vergleich des Vergleichers COMPAR, daß mit dem Behälter C
am Bestimmungsort SD eingegangene Gegenstände gegenwärtig
nicht zur Erfüllung von Kundenaufträgen benötigt werden,
dann wird der Behälter C aufgrund des von dem
Bestimmungsortrechners SDC an die Behälterleitvorrichtung
CDU abgegebenen Signales S in das allgemeine Zwischenlager
geleitet.
Es folgt zum erleichterten Verständnis eine Aufstellung
der auf englisch-sprachigen Ausdrücken beruhenden
Bezugsbuchstaben:
SL Shipping Location
SL-DIU Data Input Unit
BCP Bar Code Printer
BC Bar Code
C Container (in SL-Position)
SLC Shipping Location Computer
CPR Container Packing Record
CI Container Items
SL-DIU Data Input Unit
BCP Bar Code Printer
BC Bar Code
C Container (in SL-Position)
SLC Shipping Location Computer
CPR Container Packing Record
CI Container Items
SD Shipping Destination
C Container (in SD-Position)
CDU Container Directing Unit
SDC Shipping Destination Computer
CDB Computer Data Base
COMPAR Comparator
NI Needed Items
S Signal to Container Directing Unit
SD-BR Shipping Destination bar Code Reader
C Container (in SD-Position)
CDU Container Directing Unit
SDC Shipping Destination Computer
CDB Computer Data Base
COMPAR Comparator
NI Needed Items
S Signal to Container Directing Unit
SD-BR Shipping Destination bar Code Reader
OPA Order Packing Area
OPA-DIU Data Input Unit
CO Customer Orders
FCO Fill Customer Orders Position
GI General Inventory.
OPA-DIU Data Input Unit
CO Customer Orders
FCO Fill Customer Orders Position
GI General Inventory.
Claims (7)
1. Versand- und Auslieferungsverfahren für Gegenstände, die von einem Versandort mit Behältern zu einem Bestimmungsort transportiert werden, der mit einem Zwischenlager und einem Auftragspackbereich ausgestattet ist,
gekennzeichnet durch folgende Schritte:
Etikettierung der einzelnen zu versendenden Gegenstände mit Identifizierungs-Kenndaten;
Etikettierung eines Versandbehälters mit Behälter- Kenndaten;
Aufzeichnung der Behälter-Kenndaten und der Gegenstands- Kenndaten der in dem Behälter versandten Gegenstände in einer am Versandort zugänglichen Rechner-Datensammlung als Behälter-Pack-Aufzeichnung, derart daß die Menge der versandten Gegenstände zusammen mit dem Behälter identifiziert sind;
Übermittlung der Behälter-Pack-Aufzeichnung an eine Datensammlung, die durch einen Bestimmungsortrechner am Bestimmungsort zugänglich ist;
Anlegen eines allgemeinen Zwischenlagers am Bestimmungsort;
Anlegen eines Auftrag-Packbereiches am Bestimmungsort zum Packen von Aufträgen, die vom Bestimmungsort zu versenden sind;
Aufzeichnung einer Kunden-Auftragsliste mit Identifizierungs-Kenndaten von Gegenständen zur Erfüllung von Kundenaufträgen in einer durch den Bestimmungsortrechner zugänglichen Datensammlung;
Aufzeichnung der Behälter-Kenndaten von am Bestimmungsort eingegangenen Behältern in einer durch den Bestimmungsortrechner zugänglichen Datensammlung;
Programmierung des Bestimmungsortrechners mit einem Programm zum Vergleich der Identifizierungs-Kenndaten der Gegenstände, die in der Behälter-Pack-Aufzeichnung eines mit den Behälter-Kenndaten empfangenen Behälters enthalten sind, mit den Identifizierungs-Kenndaten der Gegenstände in der Kundenauftragsliste, zur Erzeugung eines Ausgangsbefehles zur Überführung von Gegenständen des empfangenen Behälters an den Auftrag-Pack-Bereich, wenn der Vergleich das Vorhandensein eines für den Versand zu verpackenden Gegenstandes in dem empfangenen Behälter ergibt, bzw. zur Überführung des empfangenen Behälters in den allgemeinen Zwischenlagerbereich, wenn der Vergleich zeigt, daß der Behälter keinen für den Versand zu verpackenden Gegenstand enthält;
Abgabe von Gegenständen aus dem empfangenen Behälter an den Auftragspackbereich zur Erfüllung des Kundenauftrages.
Etikettierung der einzelnen zu versendenden Gegenstände mit Identifizierungs-Kenndaten;
Etikettierung eines Versandbehälters mit Behälter- Kenndaten;
Aufzeichnung der Behälter-Kenndaten und der Gegenstands- Kenndaten der in dem Behälter versandten Gegenstände in einer am Versandort zugänglichen Rechner-Datensammlung als Behälter-Pack-Aufzeichnung, derart daß die Menge der versandten Gegenstände zusammen mit dem Behälter identifiziert sind;
Übermittlung der Behälter-Pack-Aufzeichnung an eine Datensammlung, die durch einen Bestimmungsortrechner am Bestimmungsort zugänglich ist;
Anlegen eines allgemeinen Zwischenlagers am Bestimmungsort;
Anlegen eines Auftrag-Packbereiches am Bestimmungsort zum Packen von Aufträgen, die vom Bestimmungsort zu versenden sind;
Aufzeichnung einer Kunden-Auftragsliste mit Identifizierungs-Kenndaten von Gegenständen zur Erfüllung von Kundenaufträgen in einer durch den Bestimmungsortrechner zugänglichen Datensammlung;
Aufzeichnung der Behälter-Kenndaten von am Bestimmungsort eingegangenen Behältern in einer durch den Bestimmungsortrechner zugänglichen Datensammlung;
Programmierung des Bestimmungsortrechners mit einem Programm zum Vergleich der Identifizierungs-Kenndaten der Gegenstände, die in der Behälter-Pack-Aufzeichnung eines mit den Behälter-Kenndaten empfangenen Behälters enthalten sind, mit den Identifizierungs-Kenndaten der Gegenstände in der Kundenauftragsliste, zur Erzeugung eines Ausgangsbefehles zur Überführung von Gegenständen des empfangenen Behälters an den Auftrag-Pack-Bereich, wenn der Vergleich das Vorhandensein eines für den Versand zu verpackenden Gegenstandes in dem empfangenen Behälter ergibt, bzw. zur Überführung des empfangenen Behälters in den allgemeinen Zwischenlagerbereich, wenn der Vergleich zeigt, daß der Behälter keinen für den Versand zu verpackenden Gegenstand enthält;
Abgabe von Gegenständen aus dem empfangenen Behälter an den Auftragspackbereich zur Erfüllung des Kundenauftrages.
2. Versand- und Auslieferungsverfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die einzelnen Identifizierungsangaben für die Gegenstände
und Behälter-Identifizierungs-Kenndaten an der Außenfläche
eines jeden Gegenstandes oder Behälters angebrachte
Strichcodes sind, welche im einzelnen identische
Gegenstände und im einzelnen einzelne Behälter
identifizieren.
3. Versand- und Auslieferungsverfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Bestimmungsortrechner zur Abgabe eines Ausgangssignales
programmiert ist, welches eingegangene Behälter an eine
bestimmte, identifizierte Stelle in einem bestimmten
Auftrags-Pack-Bereich leitet, sowie ein Ausgangssignal,
welches die Lage jedes einzelnen Gegenstandes an jeder
einzelnen identifizierten Stelle identifiziert.
4. Versand- und Auslieferungsverfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Besitmmungsortrechner zur Weiterleitung von
Gegenständen aus dem allgemeinen Zwischenlager in den
Auftrags-Pack-Bereich nach Maßgabe der Auffüllung von zum
Versand anstehenden Aufträgen programmiert ist.
5. Versand- und Auslieferungsverfahren nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
ein Auftrag zum Verpacken freigegeben wird, wenn das
gesamte erforderliche Material im Auftrags-Pack-Bereich
ist.
6. Versand- und Auslieferungsverfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
jede Behälter-Pack-Aufzeichnung Informationen zur
Identifizierung des einzelnen Versandvorganges, mit welchem
ein Container versandt wird, enthält, und daß der
Bestimmungsortrechner darauf programmiert ist, die bei
einem einzelnen Versandvorgang versandten Behälter zu
identifizieren und die bei einem einzelnen Versandvorgang
eingegangenen Behälter mit den als zu diesem Versandvorgang
gehörig identifizierten Behältern zu vergleichen und eine
Auflistung der bei dem Versandvorgang verlorenen Behälter
zu erstellen.
7. Steuerungsanlage für die Steuerung der Weiterleitung
von Gegenständen aus Behältern, die an einem Behälter-
Versandort mit verschiedenen Gegenständen beladen werden
und an einem Behälter-Bestimmungsort zur Lagerung oder
Auslieferung der Gegenstände entladen werden,
gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:
Eine Versandort-Datenaufnahme-Einrichtung (SL-DIU; SL-IBR) zur Aufnahme von Strichcode-Identifikations-Kenndaten für die in dem Behälter (C) geladenen Gegenstände (I), und zur Aufnahme von Behälter-Identifizierungs-Kenndaten;
einen Versandort-Rechner (SLC), der zur Erstellung einer Behälter-Pack-Aufzeichnung (CPR) Anschluß an die Versandort-Daten-Aufnahmeeinrichtung (SL-DIU; SL-IBR) hat;
einen an den Versandort-Rechner (SLC) angeschlossenen Versandort-Strichcodedrucker (BCP) zum Aufdruck eines Strichcodes (BC) auf den Behälter (C) mit Identifizierung der Behälter-Pack-Aufzeichnung (CPR);
einen Bestimmungsort-Strichcodeleser (SD-BR) zum Ablesen des Behälter-Strichcodes (BR);
eine an dem Auftrags-Pack-Bereich (OPA) für das Packen von Kundenaufträgen angebrachte Dateneingabeeinrichtung (OPA- DIU), wobei der Bestimmungsort-Rechner (SDC) zum Empfang der Behälter-Pack-Aufzeichnung (CPR) Anschluß an den Versandortrechner (SLC), sowie an den Bestimmungsort- Strichcodeleser (SD-BR) für den Behältercode (BC) und die Dateneingabeeinrichtung (OPA-DIU) des Auftrag-Pack- Bereiches zur Eingabe der vorhandenen Kundenaufträge hat;
einen in dem Bestimmungsort-Rechner (SDC) vorgesehenen Vergleicher (COMPAR) zum Vergleich der Kundenauftragsdaten der Datenaufzeichnungseinheit (OPA-DIU) mit der Behälter- Pack-Aufzeichnung (CPR) des Versandortrechners und zur Abgabe eines Ausgangssignales (S), und eine an das Signal (S) des Vergleichers (COMPAR) angeschlossene Behälterleitvorrichtung (CDU) zur Weiterleitung des Behälters entweder an eine zum Erfüllen von Kundenaufträgen dienende Stelle (FCO) des Auftrag-Pack-Bereiches (OPA) oder ein allgemeines Zwischenlager (GI).
Eine Versandort-Datenaufnahme-Einrichtung (SL-DIU; SL-IBR) zur Aufnahme von Strichcode-Identifikations-Kenndaten für die in dem Behälter (C) geladenen Gegenstände (I), und zur Aufnahme von Behälter-Identifizierungs-Kenndaten;
einen Versandort-Rechner (SLC), der zur Erstellung einer Behälter-Pack-Aufzeichnung (CPR) Anschluß an die Versandort-Daten-Aufnahmeeinrichtung (SL-DIU; SL-IBR) hat;
einen an den Versandort-Rechner (SLC) angeschlossenen Versandort-Strichcodedrucker (BCP) zum Aufdruck eines Strichcodes (BC) auf den Behälter (C) mit Identifizierung der Behälter-Pack-Aufzeichnung (CPR);
einen Bestimmungsort-Strichcodeleser (SD-BR) zum Ablesen des Behälter-Strichcodes (BR);
eine an dem Auftrags-Pack-Bereich (OPA) für das Packen von Kundenaufträgen angebrachte Dateneingabeeinrichtung (OPA- DIU), wobei der Bestimmungsort-Rechner (SDC) zum Empfang der Behälter-Pack-Aufzeichnung (CPR) Anschluß an den Versandortrechner (SLC), sowie an den Bestimmungsort- Strichcodeleser (SD-BR) für den Behältercode (BC) und die Dateneingabeeinrichtung (OPA-DIU) des Auftrag-Pack- Bereiches zur Eingabe der vorhandenen Kundenaufträge hat;
einen in dem Bestimmungsort-Rechner (SDC) vorgesehenen Vergleicher (COMPAR) zum Vergleich der Kundenauftragsdaten der Datenaufzeichnungseinheit (OPA-DIU) mit der Behälter- Pack-Aufzeichnung (CPR) des Versandortrechners und zur Abgabe eines Ausgangssignales (S), und eine an das Signal (S) des Vergleichers (COMPAR) angeschlossene Behälterleitvorrichtung (CDU) zur Weiterleitung des Behälters entweder an eine zum Erfüllen von Kundenaufträgen dienende Stelle (FCO) des Auftrag-Pack-Bereiches (OPA) oder ein allgemeines Zwischenlager (GI).
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Legal Events
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
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Representative=s name: HANSMANN & VOGESER, 81369 MUENCHEN |
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