DE4027150C1 - - Google Patents
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- DE4027150C1 DE4027150C1 DE4027150A DE4027150A DE4027150C1 DE 4027150 C1 DE4027150 C1 DE 4027150C1 DE 4027150 A DE4027150 A DE 4027150A DE 4027150 A DE4027150 A DE 4027150A DE 4027150 C1 DE4027150 C1 DE 4027150C1
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42C—AMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
- F42C15/00—Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges
- F42C15/40—Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges wherein the safety or arming action is effected electrically
- F42C15/42—Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges wherein the safety or arming action is effected electrically from a remote location, e.g. for controlled mines or mine fields
Description
Die Erfindung betrifft ein Minensystem mit den Merkmalen des
Oberbegriffes des Patentanspruches 1 sowie ein Verfahren
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 4.
Derartige Minensysteme und Verfahren dienen zur Programmie
rung von Minen vor ihrer Verlegung, d. h. zur üblicherweise
berührungslosen Übermittlung von Daten zur Steuerung ge
wünschter Aktionen innerhalb der Mine nach ihrer Verlegung,
wobei die eingegebenen Daten in einer Art Informationsspei
cher innerhalb der Mine abgespeichert werden.
So ist beispielsweise aus der DE-OS-35 23 857 ein gattungs
gemäßes Minensystem bekannt, bei dem berührungslos Daten von
einem Programmiergerät einer oder einer Gruppe von Minen
übermittelt werden können. Diese Daten werden unter Zwischen
schaltung eines oder mehrerer Eingabegeräte auf eine einzelne
oder eine Gruppe von Minen vor deren Verlegung durch
Infrarot-Signale übertragen und in einem Informationsspeicher
in der bzw. den Minen gespeichert.
Eine Fernbeeinflussung der Minen nach erfolgter Verlegung
wird in der DE-OS-35 23 857 nicht angesprochen.
Aus der DE-PS-35 38 786 ist eine aus einem geschärften
Zustand heraus sicherbare Mine mit einem Informations-
Vergleicher und einem Vorgabespeicher bekannt. Der
Vorgabespeicher ist Teil einer Sicherungssperre, mit der ein
der Zerstörung der Mine dienendes Zündsignal ausgelöst wird,
wenn ein eingegebener Signalcode nicht in einer vorgegebenen
Beziehung zu einem zuvor in den Vorgabespeicher eingegebenen
Sicherungscode steht. Bei dieser Entgegenhaltung ist es
erforderlich, daß der Code der Sicherungssperre befugten
Personen bekannt sein muß, was unter Umständen zu Problemen
führen kann (Gefangennahme durch den Gegner oder plötzlicher
Tod des Befugten etc.).
Weiterhin ist aus der DE-OS-35 45 289 eine fernbeeinflußbare
Mine bekannt, die in ihrem Minengehäuse sowohl eine
Empfangseinheit als auch eine Programmiereinheit aufnimmt.
Die Mine selbst enthält in einem Elektronikteil zwei Spei
cher, wobei im ersten Speicher bei Verlegung der Mine ein
(gesprochenes) Wort bzw. Satz digitalisiert gespeichert
wird.
Ein nach einer Verlegung der Mine der Mine übermitteltes
Wort bzw. Satz wird in der Mine von einem Empfänger aufge
nommen, digitalisiert und in einem zweiten Speicher gespei
chert und anschließend mit dem im ersten Speicher gespei
cherten Wort verglichen. Bei Übereinstimmung der Wörter
soll eine Wiedersicherung der Mine ausgelöst werden.
Nachteilig bei der Vorrichtung gemäß der DE-OS-35 45 289
ist die Verwendung akustischer Verfahren zur Fernbeeinflus
sung von Minen. Es ist allgemein bekannt, daß aufgrund des
Aufbaues und der Wirkungsweise des menschlichen Stimmbil
dungs-Apparates ein Sprecher kaum in der Lage ist, selbst
in kurzem Zeitabstand, mehrmals hintereinander das gleiche
Wort (oder den gleichen Satz) auf identische Weise, also in
Aussprache und Tonfall etc. identisch, zu sprechen. Damit
bestehen zwangsläufig Unterschiede zwischen dem gesproche
nen programmierten Wort (oder Satz) und dem später für eine
Fernauslösung übermittelten Wort (oder Satz), insbesondere
wenn dieses Wort für eine große Anzahl von Minen gedacht
ist und dann möglicherweise unter Einschaltung weiterer
Übertragungsmittel (z. B. Megaphon) an die Mine(n) übermit
telt werden soll.
Soll also ein derartiges Minensystem gemäß der
DE-OS-35 45 289 in der gewünschten Weise funktionieren, muß
die Genauigkeit in der Erfassung der Charakteristika des
Programmier-Wortes soweit herabgesetzt werden, daß sie alle
möglichen Wortvariationen hinsichtlich Aussprache, Tonfall
etc. bei späterer Fernübertragung berücksichtigt. Sollten
evtl. auch noch andere Personen als der Sprecher des Pro
grammier-Wortes für eine spätere Fernauslösung zugelassen
werden, so muß die Genauigkeit zur Erfassung der Wortcharak
teristika zusätzlich herabgesetzt werden.
Zudem birgt die Verwendung von Worten bzw. Sätzen, die in
der Regel Begriffen aus dem Umfeld des programmierenden
Sprechers entlehnt sein werden, die Gefahr, daß eben diese
Worte bzw. Sätze in einem anderen Zusammenhang unbeabsich
tigt erzeugt und möglicherweise für die Mine(n) erkennbar
werden.
Im Hinblick auf das oben Gesagte ist festzustellen, daß das
für eine spätere Fernbeeinflussung gedachte programmierbare
Minensystem gemäß der DE-OS-35 45 289 modernen Anforde
rungen an derartige Minensysteme hinsichtlich Genauigkeit,
Reproduzierbarkeit und Täuschsicherheit für eine sichere
Fernbeeinflussung nur durch eigene Kräfte nicht genügen
kann.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, un
ter Vermeidung der oben beschriebenen Nachteile gattungsge
mäßer programmierbarer Minensysteme ein neues programmierba
res Minensystem zu schaffen, mit dem eine täuschsichere re
produzierbare Fernbeeinflussung von Minen ohne Gefahr einer
zufälligen Auslösung möglich ist.
Diese Aufgabe wird gelöst durch ein gattungsgemäßes Minen-
Programmiersystem mit den Merkmalen des kennzeichnenden Tei
les des Patentanspruches 1.
Der besondere Vorteil des erfindungsgemäßen Minen-Program
miersystems ist darin zu sehen, daß durch die Verwendung
eines Zufallsgenerators im Programmiergerät zum Erzeugen
von Codewörtern die Wahrscheinlichkeit einer Übereinstim
mung von Codewörtern mit Begriffen aus dem Umfeld des Bedie
ners unwahrscheinlich ist. Damit ist die Gefahr, daß ein
derartig gebildetes Codewort unabsichtlich in einem späte
ren Durchlauf, von anderen Maschinen, selbst solchen des
Gegners, ungewollt erzeugt und gesendet wird, sehr gering.
Darüber hinaus kann die gesamte Erzeugung von Codewörtern
im Programmiergerät ausschließlich maschinenintern, ohne An
zeige der jeweiligen Codewörter, ablaufen, so daß selbst
der programmierende Bediener keinerlei Kenntnisse von dem
oder den erzeugten Codewörtern erhält. Damit ist die Erzeu
gung und spätere Aussendung von Codewörtern täuschsicher.
Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Minen-Program
miersystems besteht in der Verwendung von gleichen Bautei
len wie Codewortspeicher und Informations-Speicher sowohl
im Programmiergerät als auch in den Minen, wobei zusätzlich
der Informationsspeicher des Programmiergerätes die glei
chen Informationen auf den gleichen Adressen fest einpro
grammiert enthält, wie auch der jeweilige Informationsspei
cher in jeder Mine. Damit ist ein einfacher standardisier
ter Aufbau, möglicherweise modular, möglich, der zudem so
wohl die Minen als auch das Programmiergerät miteinander si
cher verknüpfbar macht.
Da erfindungsgemäß im Informations-Speicher sämtliche nach
Verlegung der Mine für deren Steuerung erforderlichen Funk
tionen in Form von Informationen abgespeichert sind, ist es
möglich, nicht nur eine Information (d. h. eine einzelne Ak
tion in der Mine) durch ein Codewort zu adressieren, son
dern es kann auch gegebenenfalls ein im Zufallsgenerator er
zeugtes Codewort einer genau definierten Verknüpfung von
einzelnen Informationen mit genauer Spezifizierung der
Hirarchie in ihrem Ablauf zugeordnet werden.
Das erfindungsgemäß vorgeschlagene Verfahren zur Program
mierung von Minen mit Hilfe des Programmiergerätes ermög
licht eine einfache Bedienung und Handhabung selbst für re
lativ ungeübte Benutzer.
Weitere Vorteile der Erfindung gehen aus den Unteransprü
chen hervor.
Im folgenden wird das erfindungsgemäße Minen-Programmier
system anhand einer Zeichnung ausführlich beschrieben und
erläutert. Dabei zeigen unter Beschränkung auf erfindungswe
sentliche Merkmale:
Fig. 1 den schematisch dargestellten Aufbau des erfin
dungsgemäßen Programmiergerätes und
Fig. 2 den schematisch dargestellten Aufbau einer er
findungsgemäßen Mine.
Das in Fig. 1 dargestellte Programmier-bzw. Bediener-Gerät
ist mit 10 bezeichnet. Ein im Programmiergerät 10 enthalte
ner Mikrorechner 12 umfaßt einen mit 14 bezeichneten zentra
len Prozessor (uP) als zentrales Steuerwerk, einen
Arbeitsspeicher 16, einen Informationsspeicher 18, der als
Nur-Lese-Speicher (ROM) ausgebildet ist, einen Zufallsgene
rator (20) sowie einen Codewort-Speicher 22. Zur manuellen
Eingabe und zur Auslösung von Programmoperationen innerhalb
des Mikrorechners 12 ist eine mit 30 bezeichnete Tastatur
vorgesehen. Als Ausgabeeinheit, als Sichtmittel für den
Bediener ist im Programmiergerät 10 eine Anzeige 32
eingebaut, vorzugsweise ein nur wenige Zeilen umfassendes
LCD-Display.
Der Informationsspeicher 18 enthält alle für die Steuerung
der Mine erforderlichen Daten in Form von Informationen I1
bis In sowie gegebenenfalls Verknüpfungen einzelner Infor
mationen I als jeweils eigenständige Information Ii. Jede
der Informationen I1 bis In ist im Speicher 18 eine feste
Adresse A1 bis An zugeordnet.
Als weitere Ausgabeeinheit ist im Programmiergerät 10 zur
berührungslosten Übermittlung von im Mikrorechner 12 erzeug
ten Daten an eine oder mehrere Minen 40 (siehe auch Fig.
2) eine dem Mikrorechner 12 nachgeschaltete Signalaufberei
tung 24, ein sich daran anschließender Analog-/Digital-Wand
ler 26 sowie ein Sender 28, vorzugsweise ein Hochfre
quenz(HF)-Sender vorgesehen.
Fig. 2 zeigt beispielhaft eine erfindungsgemäße Mine 40,
die wie das Programmiergerät 10 einen Mikrorechner 42 ent
hält. Der Mikrorechner 42 umfaßt wiederum einen zentralen
Prozessor 44, einen Arbeitsspeicher 46 sowie einen Informa
tionsspeicher 48, der ebenfalls wie der Informationsspei
cher 18 im Programmiergerät 10 ein Nur-Lese-Speicher ist
und der die gleichen Informationen I1 bis In unter den glei
chen Adressen A1 bis A1 enthält. Weiterhin ist im Mikrorech
ner 42 der Mine 40 ein Vergleicher 50 und ein im Aufbau dem
Codewort-Speicher 22 des Programmiergerätes 10 entsprechen
der Codewort-Speicher 52 angeordnet. Zur Mine 40 gesendete
Signale werden von einem Empfänger 58 einem Analog-/Digi
tal-Wandler 56, der dem Analog-/Digital-Wandler 26 des Pro
grammiergerätes 10 entspricht, und danach einer Signalaufbe
reitung 54 zugeleitet und von dort an den Mikrorechner 42
weitergegeben.
Die selbstverständlich in einer Mine dieser Art enthaltene
Zünd- und Sicherungs-Einrichtung (ZUSE) ist mit 60 und die
davon auslösbare Wirkeinheit ist mit 62 bezeichnet.
Die heutzutage in modernen Minen üblichen und daher ansich
bekannten Sensoren und Auswerteschaltungen sowie Energiever
sorgungen, sowohl in der Mine 40 als auch im Programmierge
rät 10, sind hier der Einfachheit halber nicht dargestellt.
Der Funktionsablauf innerhalb des erfindungsgemäßen Minen-
Programmier-Systems gestaltet sich wie folgt:
Zur Programmierung einer oder einer Gruppe von Minen wird
von einem Bediener am betriebsbereiten Programmiergerät 10
über die Tastatur 30 der Inhalt des Informationsspeichers
16, also alle Informationen I1 bis In abgerufen und auf der
Anzeige 32 in Listenform oder ähnlicher Weise dargestellt.
Danach wählt der Bediener aus der Liste der angezeigten In
formationen alle jene Informationen aus, die jenen Aktionen
entsprechen, die nach Verlegung der Minen 40 durch Fernbe
einflussung abrufbar sein sollen. Die ausgewählte Informa
tion Ii bzw. die ausgewählte Gruppe von Informationen wird
vom Bediener über eine Eingabe auf der Tastatur 30 mar
kiert. Über erneute Tastatur-Eingabe wird nunmehr der Codie
rungs-Prozeß ausgelöst, bei dem der Zufallsgenerator 20 zu
jeder Adresse Ai der ausgewählten Information Ii ein be
stimmtes Codewort erzeugt.
Nachdem dieser Prozeß abgeschlossen ist, werden die Adres
sen mit den ihnen zugeordneten Codewörtern im Codewortspei
cher 22 abgespeichert. Eine Darstellung der Codewörter auf
der Anzeige 32 kann gegebenenfalls unterbleiben.
Zur eigentlichen Programmierung der Minen 40 wird, durch Ta
statur-Eingabe ausgelöst, im Programmiergerät 10 der Inhalt
des Codewortspeichers 22 über den zentralen Prozessor 12
auf die Signalaufbereitung 24 gegeben und danach unter Zwi
schenschaltung des Analog-/Digital-Wandlers 26 zum Sender
28 weitergeleitet. Jede der Minen 40, die mit den im Pro
grammiergerät 10 erzeugten Codewörtern programmiert werden
soll und die zwischenzeitlich empfangsbereitet geschaltet
worden sind, empfängt das vom Sender 28 ausgesendete Signal
in ihrem Empfänger 58 und leitet es über den Analog-/Digi
tal-Wandler 56 der Signalaufbereitung 54 zu, die die empfan
genen Signale wiederum über den zentralen Prozessor 44 in
den Codewortspeicher 52 der Mine 40 abspeichert.
Jede der ausgewählten Minen 40 ist nunmehr programmiert und
bereit zur Verlegung.
Soll nach Verlegen dieser Minen 40 eine gewünschte Aktion,
beispielsweise Wiedersicherung oder Neueinstellung einer
Zündverzögerungszeit, in den Minen ausgelöst werden, kann
der Bediener am Programmiergerät 10 durch Eingabe über die
Tastatur 30 die im Codewortspeicher 22 gespeicherten ausge
wählten Information auf der Anzeige 32 darstellen lassen.
Sicherheitshalber sollten die zu den einzelnen ausgewählten
Informationen gehörenden Codewörter nicht angezeigt werden.
Nach erneuter Auswahl und Markierung der in diesem Falle ge
wünschten Aktion in den Minen 40 wird die entsprechende In
formation durch Tastatur-Eingabe markiert, so daß das zu
dieser Information (Aktion) gehörende Codewort dem Codewort
speicher 22 entnommen und in der schon oben beschriebenen
Weise an den Sender 28 weitergegeben und von dort aus abge
sendet werden kann. Die empfangsbereiten Minen 40 nehmen
das Signal wiederum in ihren Empfänger 58 auf und leiten es
in der schon beschriebenen Weise an ihren zentralen Prozes
sor 44 weiter. Das empfangene Codewort wird nunmehr vom zen
tralen Prozessor 44 an den Vergleicher 50 übergeben, der es
mit allen im Codewortspeicher 52 der Minen 40 abgespeicher
ten Codewörtern vergleicht. Sollte das gesendete Codewort
mit einem der Codewörter im Codewortspeicher übereinstim
men, so wird aus dem Codewortspeicher 52 die zu dem Code
wort gehörende Adresse Ai der entsprechenden Information Ii
gelesen. Über diese Adresse Ai wird die entsprechende als
Information Ii vorliegende Aktion im Informationsspeicher
48 gelesen und wird über den zentralen Prozessor 44 der
Zünd- und Sicherheitseinrichtung 60 zugeleitet, die wiede
rum direkt die Wirkeinheit 62 ansprechen kann.
Bezugszeichenliste
10 Bedienergerät
12 Mikrorechner
14 CPU
16 Arbeitsspeicher
18 Info-Speicher (ROM)
20 Zufallsgenerator
22 Codewort-Speicher
24 Signalaufbereitung
26 A/D-Wandler
28 Sender
30 Tastatur
32 Anzeige
40 Mine
42 Mikrorechner
44 CPU
46 Arbeitsspeicher
48 Info-Speicher (ROM)
50 Vergleicher
52 Codewort-Speicher
54 Signalaufbereitung
56 A/D-Wandler
58 Empfänger
60 Zünd- und Sicherungseinrichtung (ZUSE)
62 Wirkeinheit
12 Mikrorechner
14 CPU
16 Arbeitsspeicher
18 Info-Speicher (ROM)
20 Zufallsgenerator
22 Codewort-Speicher
24 Signalaufbereitung
26 A/D-Wandler
28 Sender
30 Tastatur
32 Anzeige
40 Mine
42 Mikrorechner
44 CPU
46 Arbeitsspeicher
48 Info-Speicher (ROM)
50 Vergleicher
52 Codewort-Speicher
54 Signalaufbereitung
56 A/D-Wandler
58 Empfänger
60 Zünd- und Sicherungseinrichtung (ZUSE)
62 Wirkeinheit
Claims (4)
1. Minen-Programmiersystem zur Programmierung wenigstens
einer Mine (40) mittels eines Programmiergerätes (10),
wobei das Programmiergerät (10) einen Mikrorechner (12),
Ein- und Ausgabevorrichtungen (30, 32) sowie einen Sender
(28) zur berührungslosen Übertragung von Signalen
enthält und wobei die Mine (40) eine mikrorechner
ähnliche Elektronikeinheit (42) und einen auf den Sender
(28) abgestimmten Empfänger (58) zum Empfang der Signale
enthalt, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
- a) Der Mikrorechner (12) des Programmiergerätes (10) enthält
- - einen Informations-Speicher (18) als Nur-Lese- Speicher, in dem sämtliche nach Verlegung der Mine (40) für deren Steuerung erforderliche Funktionen in Form von Informationen unter vorgegebenen Adressen abgespeichert sind;
- - einen Zufallsgenerator (20), der den Adressen der vom Bediener ausgewählten Informationen ein Codewort zuordnet; und
- - einen Codewortspeicher (22), in dem die die Adressen enthaltenden Codewörter abgespeichert werden;
- b) die Mikrorechner-Einheit (42) in der Mine (40) enthält
- - einen Codewortspeicher (52), in den bei Programmierung der Mine (40) die in dem Codewortspeicher (22) des Programmiergerätes (10) enthaltenen codierten Adressen übertragen werden;
- - einen Informationsspeicher (48), der dem Informationsspeicher (18) des Programmiergerätes (10) entspricht, so daß nach Abschluß der Programmierung der Mine (40) beim Empfang von Signalen eine entsprechende Zuordnung decodierter Adressen zu den für die Steuerung der Mine (40) erforderlichen Informationen erfolgen kann.
2. Minen-Programmier-System gemäß Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Mikrorechnereinheit in der Mine
(40) einen Vergleicher (50) enthält.
3. Minen-Programmier-System gemäß Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Sender (28) des
Programmiergerätes (10) und der Empfänger (58) in der
Mine (40) zur Übertragung bzw. zum Empfang von
Hochfrequenz-Signalen dient.
4. Verfahren zur Programmierung wenigstens einer Mine (40)
mittels eines Programmiergerätes (10) gemäß Anspruch 1,
gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte:
- 1) Bei betriebsbereitem Programmiergerät (10) werden über eine Eingabe auf einer Tastatur (30) alle im Informationsspeicher enthaltenen Informationen auf einer Anzeige (32) angezeigt und aufgelistet;
- 2) wenigstens eine der angezeigten Informationen wird über Tastatur-Eingabe ausgewählt und markiert;
- 3) durch Tastatur-Eingabe wird für jede der markierten Informationen im Zufallsgenerator (20) ein jeweils unterschiedliches Codewort erzeugt, und anschließend werden alle Codewörter zusammen mit den zu den einzelnen markierten Informationen gehörenden Adres sen im Codewortspeicher (22) gespeichert, und
- 4) über Tastatur-Eingabe erfolgt über den Sender (28) und den Empfänger (58) eine berührungslose Übertra gung des Inhaltes des Codewortspeichers (22) des Programmiergerätes (10) in den Codewortspeicher (52) wenigstens einer der Minen (40).
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Rohde & Schwarz, D-8000 München 80,Mühldorfstraße 15, PD 756.9045.11, 690 (U we) GRABAU, Rudolf: Funküberwachung und Elektronische Kampfführung, Stuttgart, Franckh'sche Verlags- handlung, W. Keller & Co., 1986, S. 87, ISBN 3-440-05667-8 * |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0667506A1 (de) * | 1994-02-09 | 1995-08-16 | Rohde & Schwarz GmbH & Co. KG | Fernsteuersystem für Minen |
DE10393128B4 (de) * | 2002-08-30 | 2015-10-29 | Orica Explosives Technology Pty. Ltd. | Zugangskontrolle für elektronische Sprenggeräte |
WO2007014684A1 (de) | 2005-07-29 | 2007-02-08 | Rheinmetall Landsysteme Gmbh | Handgranate |
US8065960B2 (en) | 2005-07-29 | 2011-11-29 | Rheinmetall Landsysteme Gmbh | Hand grenade |
Also Published As
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