DE4041405A1 - Sensor zur erfassung der inneren daempfungskraft - Google Patents

Sensor zur erfassung der inneren daempfungskraft

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DE4041405A1
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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft Kolben-Strömungsmittel- Aufhängungssysteme eines Typs, bei dem ein Druckzylinder einen mit einer Öffnung versehenen Kolben aufnehmen kann, der gleitend an einem Ende einer hin- und herbeweglichen Kolbenstange angeordnet ist und das Zylinderinnere in zwei Kammern unterteilt. Genauer gesagt bezieht sich die Erfin­ dung auf einen Hydraulikdämpfer, der mit einem Sensor zur Erfassung der inneren Dämpfungskraft versehen ist, um die Dämpfungseigenschaften des Dämpfers sowohl während des Kom­ pressionshubes als auch während des Rückhubes der Kolben­ stange einstellen zu können.
Wann immer sich ein Automobil in Bewegung befindet, werden Federn des Fahrzeugaufhängungssystems komprimiert und dekom­ primiert, wodurch von der Straße und dem Fahrer ausgeübte Kräfte absorbiert werden. Wenn die gefederten und nicht ge­ federten Massen des Fahrzeuges jedoch nicht gedämpft oder Reibung ausgesetzt werden, setzen sie ihre Vibrationen fort, wodurch das Straßenhaltevermögen und der Fahrkomfort des Fahrzeuges verringert werden. Um einen besseren Fahrkomfort zu erzielen und unerwünschte Vibrationen zu dämpfen, ist ein hydraulischer Dämpfer zwischen der Fahrzeugkarosserie und der Aufhängung des Fahrzeuges vorgesehen. Damit ein solcher hydraulischer Dämpfer sowohl den Kompressionshub als auch den Rückhub der Kolbenstange aufnehmen kann, muß das Hydrau­ likmittel zwischen den beiden Kammern, beispielsweise durch die Kolbenstange oder durch einen zweiten Zylinder, der den ersten Zylinder umgibt und eine Reservekammer bildet, und/ oder durch den Kolben, hin- und herströmen können.
Ein mit einer Öffnung bzw. einem Durchgang versehener Kolben schränkt den Durchfluß des Dämpfungsmittels zwischen den Kammern ein, wenn die Kolbenstange ausgefahren oder einge­ fahren ist, wodurch Vibrationen, die von der Aufhängung auf die Karosserie übertragen werden, geglättet oder gedämpft werden. Je größer das Ausmaß ist, um das der Durchfluß des Dämpfungsmittels durch den Kolben eingeschränkt wird, desto größer sind die vom Dämpfer zur Verfügung gestellten Dämpfungskräfte. Ein weicher Kompressions- und Rückhub wird erzeugt, wenn das Dämpfungsmittel relativ ungehindert strö­ men kann. Im Gegensatz dazu wird ein fester Kompressions- und Rückhub erzeugt, wenn der Strömungsmittelfluß in der Dämpfungskammer in erhöhter Weise eingeschränkt wird. Nor­ malerweise wird die Dämpfungskraft während des Ausfahrens zum Verbessern der Straßenhaltefähigkeit erhöht und während des Kompressionshubes zur Verbesserung des Fahrkomforts erniedrigt.
Da die Fahreigenschaften von der Größe der Dämpfungskräfte abhängen, die der hydraulische Dämpfer zur Verfügung stellt, ist es wünschenswert, eine Anordnung vorzusehen, bei der die Größe der vom Dämpfer erzeugten Dämpfungskraft einstellbar und fernsteuerbar ist. In der US-PS 43 13 529 ist ein elektromagnetisch betätigtes Ventil beschrieben, über das Strömungsmittel durch die Kolbenstange und zwischen den Kam­ mern fließen kann. Die am 19. März 1989 eingereichte ame­ rikanische Patentanmeldung 3 22 774 beschreibt ein elektro­ magnetisch betätigtes Solenoid, das eine zusätzliche Strö­ mungsmittelbahn in der Kolbeneinheit öffnet. Diese Ver­ öffentlichungen zeigen, daß sowohl ein Einrohr-Zylinder als auch konzentrische Mehrrohr-Zylinder geeignet sind. Auf die Offenbarung beider Veröffentlichungen wird an dieser Stelle Bezug genommen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zu schaffen, mit der momentane Dämpfungskräfte über einen Kolben erfaßt werden können.
Die Erfindung bezweckt ferner die Schaffung eines Aufhän­ gungssystems, bei dem eine Vorrichtung vorgesehen ist, mit dem die Menge des zwischen einem oberen und einem unteren Abschnitt der Arbeitskammer fließenden Dämpfungsmittels ge­ steuert werden kann, um auf diese Weise die Dämpfungseigen­ schaften des Aufhängungssystems einstellen zu können.
Des weiteren soll erfindungsgemäß eine Vorrichtung zum Steuern eines hydraulischen Dämpfers zur Verfügung gestellt werden, bei der die Verschiebung der Kolbeneinheit relativ zur Kolbenstange das Auftreten eines Kompressionshubes oder Rückhubes bestimmt und die Einstellung der Druckdifferenz zwischen dem oberen und unteren Abschnitt der Arbeitskammer (d. h. der Druckdifferenz über den Kolben) durch eine Steuer­ einrichtung ermöglicht.
Die vorstehend genannte Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Hydraulikdämpfer gelöst, der die folgenden Bestand­ teile umfaßt: Einen Zylinder mit einem Innenraum zum Speichern eines Dämpfungsmittels, eine Kolbenstangenführung benachbart zu einem Ende des Innenraumes, eine Kolbenstange, die in abgedichteter und hin- und hergehender Weise in ein Ende des Zylinders eingesetzt ist und sich durch die Führungseinheit erstreckt, und eine Kolbeneinheit, die mit der Kolbenstange verbunden ist und den Innenraum in eine Kompressionskammer und eine Kammer für den Rückhub unter­ teilt. Ein Dämpfungskrafterzeugungsmechanismus ist in der Form von Durchgangskanälen vorgesehen, die sich durch die Kolbeneinheit und/oder durch die Kolbenstange erstrecken und Strömungsmittel in eingeschränkter Weise zwischen der Kom­ pressionskammer und der Rückhubkammer hin- und herleiten.
Erfindungsgemäß besitzt die Kolbenstange einen allgemein hohlen Abschnitt. Eine elektrische Spule ist koaxial um die Kolbenstange herumgewickelt. Die Kolbeneinheit ist gleitend um die Kolbenstange angeordnet und kann eine axiale Hin- und Herbewegung zwischen einem Paar von axial beanstandeten Schultern ausführen. Ein Paar von vorgespannten Schrauben­ federn positioniert die Kolbeneinheit zwischen den Schul­ tern und leistet einer Bewegung der Kolbeneinheit relativ zur Kolbenstange Widerstand. Die Kolbeneinheit ist mit einem Paar von axialen Durchgangskanälen und zugehörigen Ventil­ platten versehen, die einen Strömungsmitteldurchgang zwischen den Kammern in eingeschränkter Weise ermöglichen (oder verhindern). Eine zylindrische "Spoiler"-Hülse umgibt die Kolbenstange. Ein elektrisch steuerbares Ventil ist an das innere Ende der Kolbenstange angeschlossen und regelt den Strömungsmittelfluß durch die Kolbenstange und zwischen den Kammern in Abhängigkeit von einem elektrischen Steuer­ signal.
Ein außerhalb des Dämpfers angeordneter Oszillator versorgt die elektrische Spule mit einer elektrischen Wechselspan­ nung. Hierdurch wird die Spule mit einem elektrischen Wechselstrom erregt, der wiederum ein Magnetfeld um die Spoilerhülse herum erzeugt. Ein Stromsensor und ein elektro­ nischer Steuermodul, die von der Kolbeneinheit entfernt an­ geordnet sind, erfassen die Relativbewegung der Hülse zum Magnetfeld, die durch eine Änderung des elektrischen Stromes ausgedrückt wird. Diese Stromänderung wird auf einen elek­ tronischen Steuermodul, der entfernt vom Dämpfer angeordnet ist, übertragen, welcher in Abhängigkeit von der Relativ­ bewegung ein Steuersignal erzeugt. Das elektrisch steuer­ bare Ventil spricht auf dieses Steuersignal an und bewirkt, daß eine geregelte Menge an Hydraulikmittel durch die Kol­ benstange und zwischen den Kammern fließen kann.
Die Erfassung einer momentanen Relativbewegung zwischen der Kolbeneinheit und der Kolbenstange kann in vorteilhafter Weise in ein Signal umgeformt werden, das die Änderung des auf die Kolbeneinheit einwirkenden statischen Drucks an­ zeigt. Dieses Signal kann in ein Steuersignal umgeformt werden, das zur Änderung des Durchflusses zwischen den Kam­ mern und zur Durchführung eines Rückhubes oder Kompressions­ hubes verwendet werden kann.
Das vom Sensor erfaßte Signal, das die Relativgeschwindig­ keit zwischen der Kolbenstange und der Kolbeneinheit an­ zeigt, kann durch eine elektronische Vorrichtung, die auf dem Gebiet der Steuer- und Regeltechnik zur Verfügung steht, unmittelbar in eine Beschleunigung umgewandelt werden.
Vorteilhafterweise zeigt eine solche Beschleunigungsbe­ stimmung den Druck der oberen und unteren Kammer und die über die Kolbeneinheit erzeugte Dämpfungskraft an. Somit können der Rückhub oder der Kompressionshub der Kolben­ stange gesteuert werden.
Vorteilhafterweise sichert das Eintauchen der Kolbeneinheit und des Sensors in das Arbeitsmittel eine adäquate Dämpfung seiner Bewegung relativ zur Kolbenstange, so daß akustische Schwingungen verhindert werden können.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbei­ spiels in Verbindung mit der Zeichnung im einzelnen erläu­ tert. Es zeigt
Fig. 1 ein Kraftfahrzeug, das elektronisch gesteuerte Hydraulikdämpfer vom Kolben­ typ gemäß der Erfindung aufweist;
Fig. 2 einen Teillängsschnitt durch einen er­ findungsgemäß ausgebildeten Hydraulik­ dämpfer;
Fig. 3 eine Schnittansicht des Hydraulik­ dämpfers, wobei der Strömungsmittelfluß durch den Kolben während der Kompression dargestellt ist;
Fig. 4 einen Schnitt durch den Hydraulikdämpfer, wobei der Strömungsmittelfluß durch den Kolben während des Rückhubes dargestellt ist.
Die Fig. 1 bis 4 zeigen eine beispielhafte Ausführungs­ form eines erfindungsgemäß ausgebildeten einstellbaren Hydraulikdämpfers, der einen Dämpfungseffekt zwischen gefe­ derten und ungefederten Massen eines Kraftfahrzeuges oder zwischen anderen miteinander verbundenen, jedoch relativ zueinander beweglichen Bauteilen von anderen Vorrichtungen bewirkt. Der hier verwendete Begriff "Hydraulikdämpfer" be­ zieht sich auf hydraulische, direkt wirkende, doppelt wir­ kende Teleskopdämpfer im allgemeinsten Sinne und umfaßt sowohl Stoßdämpfer als auch Mac Pherson Federbeine. Obwohl die Erfindung in der Zeichnung für den Anwendungsfall eines Kraftfahrzeuges dargestellt ist, geht für den Fachmann aus der nachfolgenden Erläuterung ohne weiteres hervor, daß die erfindungsgemäßen Prinzipien in gleicher Weise auch bei anderen Arten von Aufhängungssystemen Anwendung finden können.
Fig. 1 zeigt vier Hydraulikdämpfer 10 gemäß einer bevor­ zugten Ausführungsform der Erfindung in einem herkömmlich ausgebildeten Kraftfahrzeug 12, das schematisch dargestellt ist. Das Kraftfahrzeug 12 besitzt ein hinteres Aufhängungs­ system 14 mit einer quer verlaufenden Hinterachseinheit (nicht gezeigt), die die Hinterräder 16 des Fahrzeuges trägt. Die Hinterachseinheit ist über ein Paar von Hydrau­ likdämpfern 10 sowie über Schraubenfedern 18 mit der Karos­ serie des Kraftfahrzeuges 12 verbunden. Das Kraftfahrzeug 12 besitzt ferner ein vorderes Aufhängungssystem 20 mit einer quer verlaufenden Vorderachseinheit (nicht gezeigt), die die Vorderräder 22 des Fahrzeuges 22 trägt. Die Vorderachsein­ heit ist über ein zweites Paar von Hydraulikdämpfern 10 und über Schraubenfedern 18 mit der Karosserie des Kraftfahrzeu­ ges 12 verbunden. Die Hydraulikdämpfer 10 dienen dazu, die Relativbewegung des ungefederten Abschnittes (d. h. des vor­ deren und hinteren Aufhängungssystems 20 und 14) und des ge­ federten Abschnittes (Karosserie 24) des Kraftfahrzeuges 12 zu dämpfen.
Fig. 2 zeigt den Dämpfer 10 in seiner Ausgangsstellung. Der Dämpfer 10 umfaßt einen Zylinder (oder ein Rohr) 26 mit einem oberen Ende 28, einem unteren Ende 30 und einer Innen­ wand 32. Die gegenüberliegenden Enden des Zylinders sind ab­ gedichtet, wodurch eine Innenkammer 34 zur Aufnahme eines Hydraulikmittels gebildet wird. Das obere Ende des Zylin­ ders 26 ist durch eine Kolbenstangenführungseinheit (nicht gezeigt) verschlossen. Eine längliche, axial verschiebbare Kolbenstange 36 erstreckt sich durch die Führungseinheit in das Innere des Zylinders. Sie ist so montiert, daß sie in abgedichteter Weise eine Hin- und Herbewegung relativ zum Zylinder ausführen kann. Eine Kolbeneinheit 38 ist am inne­ ren Endabschnitt der Kolbenstange montiert. Die Kolbenein­ heit ist hin- und herbewegbar an der Kolbenstange befestigt und in abgedichteter Weise an der Innenwand 32 des Zylin­ deres 26 gelagert, wodurch das Zylinderinnere in eine obere Rückhubkammer 40 und eine untere Kompressionskammer 42 unterteilt wird. Eine obere und untere Schraubenfeder 44 und 46 verbinden die Kolbeneinheit 38 mit der Kolbenstange 36 und wirken einer axialen hin- und hergehenden Bewegung der Kolbeneinheit 38 relativ zur Kolbenstange 36 entgegen.
Die Kolbenstange 36 ist mit einer mittigen Bohrung 48 ver­ sehen, über die Strömungsmittel zwischen den Kammern 40 und 42 hin- und herfließen kann. Sie weist einen allgemein zylindrischen Außenumfang 50 auf und ist in koaxialer Weise im Zylinder 26 angeordnet. Wenn sich die Kolbeneinheit 38 und die Kolbenstange 36 in Axialrichtung hin- und herbewe­ gen, bewegt sich Strömungsmittel relativ zur mittigen Bohrung und zwischen den Kammern 40 und 42 sowie durch eine elektromagnetisch gesteuerte Ventileinheit (nicht gezeigt), je nachdem, ob der Dämpfer einen Rückhub oder einen Kompres­ sionshub durchführt. Die zur Kolbenstange gehörende Ventil­ einheit besitzt ein Ventilelement, das in eingeschränkter Weise einen Strömungsmittelfluß zwischen den Kammern er­ möglicht. Die Ventileinheit wird elektrisch gesteuert und bewegt das Ventilelement zwischen einer ersten und zweiten Position, in der Öffnungen geöffnet oder geschlossen sind. Eine gesteuerte Menge an Strömungsmittel kann durch die Stange fließen. Eine derartige Konstruktion ist in der vorstehend erwähnten US-PS 43 13 529 beschrieben.
Die Kolbenstange 36 besitzt eine Axialschulter 52 zur Lagerung einer zylindrischen Sicherungsmutter 54, eine Ringnut 56 zur Aufnahme eines flachen zylindrischen Spreng­ ringes 58, eine Axialschulter 60 zur Lagerung einer zylin­ drischen Vorspannungssicherungsmutter 64 und einen Endab­ schnitt 62 mit Außengewinde zur Halterung der Sicherungs­ mutter 64. Die Sicherungsmutter 54 ist in der oberen Rück­ hubkammer 40 angeordnet und besitzt eine mittige Bohrung, die so bemessen ist, daß sie mit Spiel um den Außenumfang 50 der Kolbenstange gepaßt werden kann. Strömungsmittelkanäle 54c erstrecken sich in Axialrichtung zwischen der oberen und unteren Axialfläche 54a und 54b. Eine Ringschulter 54d besitzt eine Axialfläche 54e, die mit einem Ende der Schrau­ benfeder 44 in Eingriff treten kann. Die obere Axialfläche 54a kann gegen eine Axialschulter 52 stoßen. Die Vorspan­ nungssicherungsmutter 64 ist in der unteren Kompressions­ kammer 42 angeordnet und besitzt eine mittige Bohrung mit Innengewinde, mit dem das Außengewinde 62 verschraubt wer­ den kann, eine obere und untere Axialfläche 64a und 64b und Strömungsmittelkanäle 64c, die sich in Axialrichtung zwischen den Axialflächen erstrecken. Die obere Axialfläche 64a kann gegen eine Axialschulter 60 stoßen.
Eine odere mehrere dünne, flache und mit einer Mittelbohrung versehene Scheiben 66 sind in einer Vertiefung 64d, die in der oberen Stirnfläche 64a vorgesehen ist, aufeinanderge­ stapelt. Die Scheiben 66 dienen dazu, mit einem Ende der Schraubenfeder 46 in Eingriff zu treten und den axialen Abstand sowie die Vorspannung der Druckfedern 44 und 46 relativ zur Kolbeneinheit 38 einzustellen. In einigen An­ wendungsfällen werden die Scheiben nicht benötigt.
Ein ringförmiger Sensor 68 ist über einen Sprengring 58 stationär an der Kolbenstange 36 befestigt, wobei eine obere Axialfläche 68a des Sensors gegen eine untere Axialfläche 54a der Sicherungsmutter 54 stößt. Der Sensor besitzt ein zylindrisches Gehäuse 70 mit einer mittigen Bohrung, die so bemessen ist, daß sie mit Spiel um den Kolben gepaßt ist, einem ringförmigen Hohlraum, der sich radial nach außen öffnet und eine elektrisch leitende herumgewickelte und in eine Spule 72 eingeführte Drahtlänge aufnimmt, und einer Ringschulter 74, die sich radial einwärts erstreckt und die Kolbenstange umgibt. Ein Paar O-Ringe 76 ist zur Abdichtung des Sensors 68 relativ zum Umfang 50 der Kolbenstange 36 und der Schulter 74 vorgesehen, um dadurch Druckverluste sowie Verluste des sich zwischen den Kammern bewegenden Druckmit­ tels zu verhindern. Die Spule besitzt Drahtenden 72a und 72b, die sich durch die Schulter 74, durch die Mitte der Kolbenstange 36 und bis zu einer äußeren stabilen Wechsel­ spannungsquelle, wie beispielsweise einem Oszillator, er­ strecken. Durch Erregung der elektrischen Spule 72 über die äußere Wechselspannung entsteht ein Wechselstrom, dessen Größe vom Widerstand der Drähte und der Spule und von der Induktanz der Spule abhängig ist. Dieser Strom erzeugt ein schleifenförmiges Wechselstrommagnetfeld benachbart zur Kolbeneinheit 38. Mit anderen Worten, das Magnetfeld bildet einen torroidförmigen Magnetflußring, der die Kolbenstange umgibt und dessen Achse allgemein zur Kolbenstangenachse ausgerichtet ist.
Die Kolbeneinheit 38 besitzt einen mit einem Durchgang versehenen Kolben 78, einen Kolbensitz 80 und eine Kol­ bensicherungsmutter 82. Eine Vielzahl von Kompressions­ ventilscheiben 84 ist sandwichartig zwischen dem Kolben 78 und dem Kolbensitz 80 gestapelt, um während der Kompres­ sionsphase den Strömungsmittelfluß durch den mit dem Durch­ gang versehenen Kolben zu steuern. Eine Vielzahl von Rück­ hubventilscheiben 86 ist sandwichartig zwischen dem Kolben­ sitz und der Kolbensicherungsmutter 82 gestapelt, um den Strömungsmittelfluß durch den Kolben während des Rückhubes zu steuern.
Der mit dem Durchgang versehene Kolben 78 ist allgemein zylinderförmig und umfaßt einen radialen Körper 88 mit einer oberen und unteren Axialfläche 88a und 88b und Rückhub- und Kompressionskanälen 88c und 88d, die sich in Axialrichtung zwischen den Axialflächen des Kolbens erstrecken. Die untere Axialfläche 88a bildet einen Anschlag, um sowohl mit dem anderen Ende der Schraubenfeder 46 als auch den Rückhubven­ tilscheiben 84 in Eingriff zu treten. Die obere Axialfläche 88a bildet einen Anschlag, der als Sitz für die Rückhub­ ventilscheiben 86 dient, welche damit in Eingriff stehen. Die Achsen bilden Axialkanäle 88c und 88d, die allgemein parallel zur Kolbenachse und konzentrisch dazu verlaufen. Der Rückhubkanal 86c und der Kompressionskanal 88d besitzen unterschiedliche Radien von der Kolbenachse und wirken mit den Rückhub- und Kompressionsventilscheiben 86 und 84 zu­ sammen, so daß die Strömungsmittel zwischen den Kammern hin- und herleiten können.
Eine zylindrische Hülse 90 erstreckt sich in Koaxialrichtung vom Körper 88 abwärts in die untere Kammer 42 und umgibt schützend einen Abschnitt der Schraubenfeder 46. Der Außen­ umfang der Hülse 90 ist so bemessen, daß er mit Spiel rela­ tiv zur Innenwand 32 des Rohres 26 angeordnet ist, wodurch ein Lecken von Strömungsmittel und ein Druckverlust zwischen den Kammern verhindert wird.
Der Kolbensitz 80 ist allgemein zylindrisch ausgebildet und besitzt einen radial verlaufenden Körper 92 mit einer mitti­ gen Bohrung, die so bemessen ist, daß sie mit Spiel um die Kolbenstange herum angeordnet ist, einem Anschlag mit einer Axialfläche 94, die mit dem anderen Ende der Schraubenfeder 44 in Eingriff steht, und einem Paar von zylindrischen Hülsen 96 und 98, die allgemein konzentrisch zueinander und zur Kolbenstangenachse angeordnet sind und sich jeweils koaxial vom Körper 92 aus erstrecken.
Die Hülse 96 umgibt einen ringförmigen Sensor 68 und ist als "Spoilerhülse" ausgebildet, die auf den Magnetfluß störend einwirkt. Ein oder mehrere Kanäle 100 erstrecken sich radial durch die Hülse 96, so daß Strömungsmittel hindurchtreten und sich die Kolbeneinheit hin- und herbewegen kann.
Die Hülse 98 ist teilweise mit einem Außengewinde versehen, damit sie an der Kolbenverriegelungsmutter 92 starr be­ festigt werden kann. Ein Steg 102 erstreckt sich koaxial vom Körperabschnitt 92 und bildet eine axiale Anschlagfläche für den Eingriff mit den Kompressionsventilscheiben 84, sieht einen Ringraum 104 zwischen gegenüberliegenden axial beab­ standeten Flächen der Körperabschnitte 88 und 92 vor und bildet einen Raum zur Steuerung der Ablenkung der Kompres­ sionsventilscheiben 84 während der Kompression, wenn Strö­ mungsmittel durch die Kanäle 88d gedrückt wird.
Die Kolbensicherungsmutter 82 ist allgemein zylindrisch ausgebildet und umfaßt eine abgestufte mittige Bohrung mit Innengewinde, die mit dem Außengewinde an der Hülse 98 des Kolbensitzes 80 verschraubt werden kann, eine axiale End­ fläche 82a, die mit den Rückhubscheiben 86 in Eingriff tre­ ten kann, und eine Ringschulter 82b, die eine obere und eine untere Axialfläche 82c und 82d bildet. Die mittige Bohrung verjüngt sich nach außen, so daß eine kegelstumpfförmige Fläche 82e gebildet wird, die die Endfläche 82d schneidet und um einen erhabenen Steg 64e, der an der Vorspannungs­ sicherungsmutter 64 ausgebildet ist, gelagert werden oder in die mittige Bohrung der Einstellscheiben 66 eindringen kann, falls diese vorgesehen sind.
Eine Schraubenfeder 106 umgibt die Sicherungsmutter 82 und besitzt gegenüberliegende Enden, die mit den Rückhubscheiben 86 und der axialen Endfläche 82c an der Kolbensicherungsmut­ ter 82 in Eingriff stehen. Die Schraubenfeder 106 verhindert eine Ablenkung der Rückhubventilscheibe 86 und wirkt so da­ mit zusammen, daß der Durchfluß durch die Kanäle 88c während des Rückhubes der Kolbeneinheit eingeschränkt wird.
Die Schraubenfedern 44 und 46 umgeben die Kolbenstange und spannen die Kolbeneinheit 38 derart vor, daß diese eine hin- und hergehende Bewegung zwischen den Sicherungsmuttern 54 und 64 und relativ zur hin- und hergehenden Bewegung der Kolbenstange ausführt. Die Federn sind vorgespannt und er­ möglichen bei Kompression eine nachgiebige Axialbewegung der Kolbeneinheit relativ zur Kolbenstange in beiden Richtungen. Die Feder 44 ist in der oberen Rückhubkammer 40 angeordnet und besitzt gegenüberliegende axiale Enden, die mit dem Anschlag 54d der Sicherungsmutter 54 und dem Anschlag 94 des Kolbensitzes 80 in Eingriff stehen. Die Feder 76 ist in der unteren Kompressionskammer 42 angeordnet und weist gegen­ überliegende Enden auf, die mit dem Kolben 78 und, falls vorgesehen, den Scheiben 66 oder der Axialfläche 64a der Sicherungsmutter 64 in Eingriff stehen. Die Schraubenfeder 46 ist schützend in dem zylindrischen Ring angeordnet, der von der Hülse 90 um die Kolbenstange herum ausgebildet wird.
Die Kompressionsventilscheiben 84 sind mittig mit Bohrungen versehen, zusammengestapelt und sandwichartig zwischen dem Steg 102, der sich axial vom Kolbensitz 80 aus erstreckt, und der oberen Fläche 88a des Kolbens 78 angeordnet. Jede Scheibe besitzt diverse winklig voneinander getrennte Öffnungen oder Bögen 84a, die teilweise die mittige Bohrung oder den Innendurchmesser ausbilden. Die Bögen wirken so zusammen, daß Öffnungen 88c (von denen eine in der linken Hälfte der Fig. 2-4 dargestellt ist) freigegeben werden.
Die Scheiben 84 schließen die Öffnungen 88d (eine ist in der rechten Hälfte der Fig. 2) gezeigt.
Die Rückhubventilscheiben 86 sind aufeinandergestapelt und zwischen der oberen axialen Endfläche 82a der Kolben­ sicherungsmutter 82 und der Endfläche 88b des Kolbens ein­ gefangen. Die Rückhubventilscheiben sind so bemessen, daß sie die Axialkanäle 88c (von denen einer links in Fig. 2 gezeigt ist) bedecken und die Kanäle 88d (von denen einer rechts in den Fig. 2-4 gezeigt ist) freigeben. Ein elektronischer Steuermodul 108 empfängt kontinuierlich die Ausgangssignale von der elektrischen Spule 72 und erzeugt kontinuierlich ein elektronisches Steuersignal zum Steuern der elektromagnetisch gesteuerten Ventileinheit, um auf diese Weise mehr oder weniger Strömungsmittel zwischen den Kammern fließen zu lassen. Durch Regulieren dieses Strö­ mungsmittelflusses werden die Dämpfungseigenschaften des Dämpfers eingestellt, und die Relativbewegung zwischen der Karosserie 26 und dem Aufhängungssystem wird derart mode­ riert, daß sowohl der Fahrkomfort als auch die Fähigkeit zur Beherrschung der Straße gleichzeitig optimiert wird. Die Logikbausteine des Moduls 108 sind herkömmlicher Art und bilden keinen Teil dieser Erfindung.
Bei einer Konstruktion betrug die resultierende Federstei­ figkeit etwa 1,3×106 N/m. Die Kolbeneinheit sollte wünschenswerterweise im Vergleich zur Steifigkeit der Federn eine geringe Masse besitzen, damit die natürliche Frequenz der Kolbeneinheit gut über der Radspringfrequenz liegt. Diesbezüglich besitzt eine typische Kolbeneinheit mit einer Masse von 0,2 kg eine natürliche Frequenz von 400 Hz, wenn die vorstehend beschriebenen Federn zur Anwendung gelangen.
Im Betrieb kann Dämpfungsmittel zwischen den Kammern 40 und 42 fließen, indem es die Axialkanäle passiert, die in der Kolbeneinheit 38 und der Kolbenstange 36 vorgesehen sind. Wenn sich die Kolbenstange 38 nach unten bewegt (d. h. in einer Richtung in den Zylinder hinein), bewegt sich die Kol­ beneinheit 38 nach oben (d. h. in einer Richtung aus dem Zylinder heraus) und der Dämpfer arbeitet im Kompres­ sionsbetrieb, wie in Fig. 3 gezeigt. Arbeitsmittel in der unteren Kammer 42 strömt in die obere Kammer 44, indem es die Axialkanäle 88d im Kolben 78 passiert, wodurch die Kom­ pressionsventilscheiben 84 abgebogen werden. Die Rückhub­ scheiben 86 ermöglichen keinen Durchfluß von Strömungsmittel durch die Kanäle 88c. Durch die Bewegung der Spoilerhülse 86 durch das von der Spule 72 erzeugte Magnetfeld wird eine Änderung des elektrischen Stromes induziert, wodurch der Steuermodul 180 das zur elektromagnetisch gesteuerten Ven­ tileinheit abgegebene Steuersignal ändert. Auf diese Weise werden die Ventilkanäle der gesteuerten Ventileinheit so eingestellt, daß das aufwärts durch die Kolbenstange drin­ gende Strömungsmittel reguliert und eine wünschenswerte Dämpfungskraft erzeugt wird.
Wenn sich, wie in Fig. 4 gezeigt, die Kolbenstange 36 nach oben bewegt (d. h. in einer Richtung aus dem Zylinder heraus), bewegt sich die Kolbeneinheit 38 nach innen und der Dämpfer arbeitet im Rückhubbetrieb. In der oberen Kammer 40 vorhandenes Arbeitsmittel fließt in die untere Kammer, wobei es den Hohlraum 104, die bogenförmigen Ausnehmungen 84a der Kompressionsventilscheiben 84 und die Axialkanäle 88c im Kolben 78 passiert. Wenn der Druck hoch genug ist, überwin­ den die Rückhubscheiben 86 die Vorspannung der Feder 106 und werden abgelenkt, so daß Strömungsmittel hindurchtreten kann. In entsprechender Weise wird durch die Bewegung der Spoilerhülse 96 durch den Magnetfluß eine Stromänderung her­ beigeführt, und der Steuermodul 108 betätigt die gesteuerte Ventileinheit, wodurch Strömungsmittel die Kolbenstange nach unten durchströmen kann, um eine Dämpfungskraft hervorzuru­ fen. Das Strömungsmittel kann nicht unmittelbar die Kolben­ einheit durchströmen, da die Schraubenfeder 106, die auf die Rückhubventilscheiben einwirkt, einer Ablenkung der Platten Widerstand entgegensetzt. Somit ist der als Dämpfungskraft während des Ausfahrens erzeugte Strömungswiderstand größer als der während der Kompression erzeugte Widerstand.
Da die Kolbeneinheit eine geringfügige Axialbewegung rela­ tiv zur Kolbenstange durchführen kann, wird eine der vor­ gespannten Schraubenfedern 44 und 46 stärker komprimiert und die andere weniger komprimiert und umgekehrt. Die kleine Axialbewegung der Kolbeneinheit relativ zur Kolbenstange ist proportional zur Dämpfungskraft über den Kolben. Diese Rela­ tivbewegung der Kolbeneinheit wird durch den induktiven Sensor 68 in eine proportionale Stromänderung umgewandelt. In Abhängigkeit von den in den Kammern herrschenden Be­ triebsdrücken wird der Durchfluß des Dämpfungsmittels in den entsprechenden Kammern durch den Steuermodul 108, der die elektromagnetisch betätigte Ventileinheit einstellt, erhöht oder verringert. Das Stromsignal wird von der Ventileinheit empfangen, woraufhin das Steuerelement eingestellt wird. Je nach der vorgegebenen Steuerlogik werden die Eigenschaften des Dämpfers so eingestellt/variiert, daß das Fahrverhalten, die Fahrzeughandhabung und/oder das Straßenhaltevermögen optimiert werden.
Die Abtastung und die Dämpfungssteuerung basieren auf einer Selbstinduktanz in der elektrischen Spule, die unbeweglich angeordnet und koaxial zur Kolbenstange gewickelt ist. Die Spule wird durch eine stabile Wechselspannung, beispiels­ weise einen Oszillator 109, betrieben, was zu einem Wechsel­ strom führt, dessen Größe vom Widerstand der Drähte und der Spule und von der Induktanz der Spule abhängt. Vom Strom wird ein torroidförmiges Wechselfeld erzeugt, das durch magnetische Flußlinien gekennzeichnet ist, welche schlei­ fenförmig um den Querschnitt des Spulendrahtes herumlaufen und die zylindrische Spoilerhülse 96, die sich vom Kolben­ sitz aus erstreckt, zumindest teilweise kreuzen. Durch die Bewegung der Spoilerhülse 96 wird die Permeabilität (d. h. der magnetische Widerstand) der magnetischen Bahn als Funktion ihrer Position relativ zur Spule modifiziert. Hier­ durch wird die Intensität des Magnetfeldes und somit das Niveau der in der Spule erzeugten Gegenspannung (d. h. der Selbstinduktanz der Spule) verändert. Die Änderung der Induktanz der Spule führt zu einer Änderung ihres Stromes, was das gemessene Signal darstellt.

Claims (33)

1. Hydraulischer Dämpfer zum Dämpfen der Relativbewegung zwischen den gefederten und ungefederten Massen eines Kraft­ fahrzeuges, gekennzeichnet durch einen Druckzylinder (26) zum Speichern eines Dämpfungsmittels, eine axial verschieb­ bare Kolbenstange (36), die sich abgedichteter Weise in den Zylinder (26) erstreckt, einen Dämpfungskolben (78), der hin- und herbewegbar an der Kolbenstange (36) befestigt ist und den Zylinder in eine erste und zweite Kammer (40, 42) unterteilt, ein mit dem Kolben (78) verbundenes Spoiler­ element (96) zum Durchführen einer Hin- und Herbewegung relativ zur Kolbenstange (36), Vorspanneinrichtungen, die einer Axialbewegung des Kolbens (78) relativ zur Kolben­ stange entgegenwirken, zum Kolben gehörende Ventilein­ richtungen, die einen eingeschränkten Durchfluß des Dämpfungsmittels zwischen den Kammern zulassen, wenn sich die Kolbenstange (36) im Zylinder (26) hin- und herbewegt, außerhalb des Zylinders angeordnete Wechselspannungser­ zeugungseinrichtungen zum Erregen einer elektrischen Spule (72), die koaxial zur Kolbenstange angeordnet ist, und zum Erzeugen eines Magnetfeldes um das Spoilerelement (96) herum, Stromerfassungseinrichtungen entfernt vom Kolben zum Erfassen der Bewegung des Spoilerelementes (96) relativ zum Magnetfeld, die ein elektrisches Signal in Abhängigkeit von der Bewegung erzeugen, und elektrisch steuerbare Einrichtun­ gen zum Regulieren des Durchflusses des Dämpfungsmittels zwischen der oberen und unteren Kammer (40, 42) in Abhängig­ keit vom elektrischen Steuersignal.
2. Dämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorspanneinrichtungen eine Schraubenfeder (44, 46) um­ fassen, die um die Kolbenstange (36) herum angeordnet und mit dem Kolben (78) verbunden ist.
3. Dämpfer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß er des weiteren eine erste und zweite axial voneinander beabstandete Schulter umfaßt, wobei sich mindestens eine Schulter von der Kolbenstange (36) aus erstreckt, und daß die Vorspanneinrichtungen ein Paar von elastischen Federn (44, 46) aufweisen, die jeweils ein erstes und zweites Ende besitzen, wobei die ersten Enden mit dem Kolben (78) und die zweiten Enden mit einer entsprechenden Schulter in Eingriff stehen.
4. Dämpfer nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorspanneinrichtungen eine erste und zweite Schraubenfeder (44, 46) mit gegenüberliegenden Enden umfassen, die mit der Kolbenstange und der Kolbeneinheit in Eingriff stehen, wobei der Kolben (78) sandwichartig zwischen den Federn angeordnet ist.
5. Dämpfer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubenfedern (44, 46) vorgespannt sind und unter Druck stehen, so daß sie eine Bewegung proportional zur Kraft in zwei Richtungen ermöglichen.
6. Dämpfer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die ungefederten Massen eine ungedämpfte Radspringfrequenz besitzen und daß die Masse des Kolbens (78) relativ zu der vereinigten Federkonstanten der Schraubenfedern (44, 46) so groß ist, daß die von den Schraubenfedern und der Kolben­ masse festgelegte natürliche Frequenz wesentlich über der Radspringfrequenz der ungefederten Massen liegt.
7. Dämpfer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß er Einstelleinrichtungen zum Einstellen der Kompression der ersten und zweiten Schraubenfeder (44, 46) aufweist.
8. Dämpfer nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrische Spule (72) unbeweglich um die Kolbenstange (36) herum zur Durchführung einer Bewe­ gung damit befestigt und an einen Oszillator entfernt vom Zylinder angeschlossen ist, um die Spule zu erregen und das Magnetfeld um das Spoilerelement (96) herum zu erzeugen.
9. Dämpfer nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Spoilerelement (96) eine allgemein zylindrische Hülse aufweist, die die elektrische Spule (72) umgibt.
10. Dämpfer nach einem der vorangehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß die Ventileinrichtungen eine erste Strömungsbahn zwischen den Kammern (40, 42) und den elek­ trisch steuerbaren Einrichtungen, wenn sich die Kolbenstange (36) während des Rückhubes bewegt, und eine zweite Strö­ mungsbahn zwischen den Kammern und elektrisch steuerbaren Einrichtungen, wenn sich der Kolben (78) während des Kom­ pressionshubes bewegt, umfassen, wobei die Strömungsbahnen Strömungsmittel zwischen den Kammern leiten und die Strö­ mungsrichtung zur Bewegungsrichtung des Kolbens entgegen­ gesetzt ist.
11. Dämpfer nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (78) einen ersten und zweiten Axialkanal (88c, 88d) aufweist, die Strömungsmittel zwischen den Kammern leiten können, eine Kompressionsventilplatte (84), die die Öffnungen des ersten und zweiten Axialkanales (88c, 88d) freigeben und abdecken kann, sowie eine Rückhub­ ventilplatte (86), die die Öffnungen des ersten und zweiten Axialkanales (88c, 88d) abdecken und freigeben kann, wobei die Kompressions- und Rückhubventilplatten (84, 86) so zu­ sammenwirken, daß sie Strömungsmittel durch den ersten Kanal leiten und einen Strömungsmitteldurchtritt durch den zweiten Kanal verhindern, wenn sich die Kolbenstange (36) in den Zylinder (26) hinein in einer ersten Richtung und der Kolben in einer zweiten entgegengesetzten Richtung bewegt, und daß sie Strömungsmittel durch den zweiten Kanal leiten und einen Strömungsmitteldurchtritt durch den ersten Kanal verhindern, wenn sich die Kolbenstange (36) aus dem Zylinder (26) heraus in der zweiten Richtung und der Kolben (78) in der ersten entgegengesetzten Richtung bewegt.
12. Dämpfer nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (78) eine Vielzahl von ersten und zweiten Kanälen (88c, 88d) aufweist, die jeweils auf entsprechenden Achsen angeordnet sind, welche konzentrisch um die Kolbenachse vorgesehen sind.
13. Dämpfer nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Kompressionsventilplatte (84) eine mittige Öffnung auf­ weist, die die Kolbenstange (36) umgibt und radial vor­ springende Abschnitte (84a) besitzt, die mit den durch die Rückhubventilplatte (86) normalerweise geschlossenen ersten Kanälen (88c) in Übereinstimmung bringbar sind, wenn sich die Kolbenstange (36) einwärts bewegt.
14. Dämpfer nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (78) zweite Vorspanneinrichtungen (106) aufweist, die gegen die Rückhubventilplatte (86) wirken, um ein Öffnen der Rückhubventilplatte in Abhängigkeit von einer Auswärts­ bewegung der Kolbenstange (36) zu verhindern.
15. Dämpfer nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß er eine Vielzahl von Rückhubventilplatten (86) und Kompres­ sionsventilplatten (84) aufweist.
16. Dämpfer nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (78) einen ersten und zweiten Kolbenteil und Verbindungseinrichtungen zum Verbinden der Kolbenteile auf­ weist, so daß entsprechende Axialflächen der Teile axial voneinander beabstandet sind und eine Ringkammer um die Kompressionsventilplatte (84) herum gebildet wird, die Strömungsmittel zwischen den Kanälen (88c, 88d) und der ersten und zweiten Kammer (40, 42) leiten kann.
17. Dämpfer nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Spoilerelement (96) eine allgemein zylindrische Hülse umfaßt, die sich vom ersten Kolbenteil aus erstreckt und die elektrische Spule (72) umgibt.
18. Dämpfer nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die axial beabstandeten ersten und zweiten Schultern sich von der Kolbenstange (36) aus erstrecken, daß der erste Kolbenteil einen ringförmigen Anschlag bildet, daß der zweite Kolbenteil einen ringförmigen Anschlag bildet und daß die Vorspanneinrichtungen eine erste und zweite Schrauben­ feder (44, 46) umfassen, die zwischen dem ersten ringför­ migen Anschlag und der ersten Schulter und der zweiten Schulter und dem zweiten ringförmigen Anschlag montiert sind.
19. Dämpfer nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungseinrichtungen eine zylindrische Sicherungs­ mutter (82) aufweisen, die mit dem ersten Kolbenteil ver­ schraubt ist und die Rückhubventilplatte (86) sandwichartig gegen den zweiten Kolbenteil lagern kann.
20. Dämpfer nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherungsmutter (82) einen Ringflansch (82b) besitzt und daß des weiteren eine dritte Schraubenfeder (106) vor­ gesehen ist, die die Verriegelungsmutter umgibt und von der ein Ende mit dem Flansch (82b) und das andere Ende mit der Rückhubventilplatte (86) in Eingriff steht.
21. Dämpfer nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Kolbenteil eine Schutzhülse (90) aufweist, die die Sicherungsmutter (82) umgibt, um sowohl die zweite als auch die dritte Schraubenfeder (46, 106) schützend zu um­ geben.
22. Dämpfer nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß er Einrichtungen zum Einstellen der Vor­ spannung der Vorspanneinrichtungen besitzt.
23. Dämpfer nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstelleinrichtungen eine Sicherungsmutter (64) auf­ weisen, die mit der Kolbenstange (36) verschraubt ist, sowie Abstandsplatteneinrichtungen, die an der Sicherungsmutter (64) montiert sind, um die Kompression der Vorspannein­ richtungen zu erhöhen.
24. Dämpfer nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrische Spule (72) innerhalb einer sich nach außen öffnenden Ringnut eines lösbar an der Kolbenstange (36) montierten zylindrischen Körpers gewickelt ist.
25. Ferngesteuerte unbegrenzt veränderliche Vorrichtung zum Dämpfen der Bewegung der Karosserie eines Kraftfahrzeuges, gekennzeichnet durch einen mit einem Durchgang versehenen Dämpfungskolben und einen Zylinder, der eine Arbeitskammer bildet, in der ein Dämpfungsmittel gespeichert werden kann, wobei der Kolben im Zylinder beweglich ist und die Kammer in einen ersten und zweiten Abschnitt unterteilt, einer ersten Durchflußveränderungseinrichtung, die dem Kolben zugeordnet ist und Strömungsmittel durch den Kolben und zwischen den Abschnitten leiten kann, eine zweite Durchflußveränderungs­ einrichtung, die mit der Bewegung des Dämpfungskolbens ge­ koppelt ist und ein elektromagnetisch betätigtes Durchfluß­ steuerventil für zwei Richtungen aufweist, um den Durchfluß des Arbeitsmittels in einer Richtung sowie in der ent­ gegengesetzten Richtung zu verändern, wobei das Durchfluß­ steuerventil durch ein elektrisches Steuersignal entfernt vom Kolben betätigbar ist, um einen Durchfluß in jeder Richtung, jedoch nicht in beiden Richtungen gleichzeitig und nicht durch den Kolben, zu gestatten, Einrichtungen, die eine elektrische Spule umfassen, die im Abstand vom Kolben angeordnet und durch eine elektrische Spannung zur Erzeu­ gung eines Magnetfeldes erregbar ist, ein mit dem Kolben verbundenes Spoilerelement zur Durchführung einer Hin- und Herbewegung relativ zum Magnetfeld, wodurch eine Strom­ änderung in der Spule induziert wird, und Steuerein­ richtungen zum Abtasten der Stromänderung in der Spule und zum Erzeugen des elektrischen Steuersignales, wodurch der Durchfluß des Arbeitsmittels durch die zweite Durchflußver­ änderungseinrichtung verändert und gesteuert werden kann.
26. Vorrichtung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben einem Endabschnitt einer Kolbenstange zuge­ ordnet ist, die sich einwärts in den Zylinder erstreckt, und daß des weiteren Einrichtungen zur Montage des Kolbens an der Kolbenstange vorgesehen sind, so daß die Bewegung der Kolbenstange allgemein in einer Richtung zur Bewegung des Kolbens entgegengesetzt verläuft.
27. Vorrichtung zum Dämpfen der Bewegung der Karosserie eines Kraftfahrzeuges relativ zu einem Rad des Kraftfahr­ zeuges, gekennzeichnet durch einen Druckzylinder, der eine Arbeitskammer bildet, eine im Zylinder angeordnete hin- und herbewegliche Kolbenstange und Kolbeneinheit, wobei die Kolbeneinheit die Arbeitskammer in einen ersten und einen zweiten Kammerabschnitt unterteilt und an der Kolben­ stange zur Durchführung einer Hin- und Herbewegung dazu all­ gemein in einer Richtung entgegengesetzt zur Bewegung der Kolbenstange montiert ist, erste Ventileinrichtungen, die der Kolbeneinheit zugeordnet sind und wahlweise den Durch­ fluß eines Dämpfungsmittels zwischen den Kammerabschnitten während eines Kompressionshubes und eines Rückhubes der Kolbenstange ermöglichen und verhindern, zweite Ventilein­ richtungen zum wahlweisen Ermöglichen des Durchflusses von zusätzlichem Dämpfungsmittel zwischen den Kammerabschnitten während des Kompressions- und Rückhubes und elektromagne­ tische Steuereinrichtungen zur Ferneinstellung der zweiten Ventileinrichtungen in Abhängigkeit von einer Bewegung der Kolbeneinheit, um augenblicklich den Durchfluß von zusätz­ lichem Arbeitsmittel zwischen den Kammerabschnitten in einer nicht durch die ersten Ventileinrichtungen laufenden Bahn zu verändern.
28. Vorrichtung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventileinrichtungen eine Bohrung umfassen, die sich durch die Kolbenstange erstreckt und Strömungsmittel zwischen den Kammerabschnitten leitet, sowie ein durch die Steuereinrichtungen betätigbares Element, das den Durchfluß von zusätzlichem Strömungsmittel durch die Bohrung ermög­ licht oder verhindert.
29. Hydraulikdämpfer, gekennzeichnet durch einen Zylinder für ein Dämpfungsmittel, eine mit einem Durchgang versehene Kolbeneinheit, die den Zylinder in eine Rückhubkammer und eine Kompressionskammer unterteilt und hin- und herbeweglich im Zylinder gelagert ist, um Strömungsmittel zwischen den Kammern in eingeschränkter Weise hin- und herzuleiten, wenn sich die Kolbeneinheit hin- und herbewegt, eine der Kolben­ einheit zugeordnete Kolbenstange, die in den Zylinder hinein und aus diesem heraus bewegbar ist, Verbindungseinrichtungen zum Verbinden der Kolbeneinheit mit der Kolbenstange, so daß sich die Kolbeneinheit in einer Richtung allgemein entgegen­ gesetzt zur Richtung der Bewegung der Kolbenstange bewegt, der Kolbenstange und der Kolbeneinheit zugeordnete Einstell­ ventileinrichtungen, die bei Empfang eines Steuersignales entfernt vom Hydraulikdämpfer wahlweise betätigbar sind, um den Durchtritt von zusätzlichem Strömungsmittel durch die Ventileinrichtungen und zwischen den Kammern zu ermöglichen und zu verhindern, und elektromagnetische Steuereinrichtun­ gen zum Abtasten der Bewegung der Kolbeneinheit und zum Ab­ geben eines Steuersignales an die Einstelleinrichtungen zur Einstellung der Größe des zusätzlichen Durchflusses zwischen den Kammern.
30. Hydraulikdämpfer nach Anspruch 29, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Verbindungseinrichtungen ein Paar von axial beabstandeten Schultern aufweisen, von denen sich mindestens eine von der Kolbenstange aus erstreckt, und Vorspanneinrichtungen, die auf die Schultern und die Kolbeneinheit einwirken und die Kolbeneinheit zur Durch­ führung einer axialen Hin- und Herbewegung relativ zur Kolbenstange vorspannen.
31. Hydraulikdämpfer nach Anspruch 29 oder 30, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Steuereinrichtungen eine elektrische Spule umfassen, die an einer Stelle um die Kolbenstange herum fixiert ist und ein Magnetfeld um den Kolben herum erzeugen kann, und daß die Steuereinrichtungen derart funktionieren, daß sie eine Änderung in der Induktanz der Spule abtasten, wenn sich die Kolbeneinheit relativ zu der Stelle bewegt, und ein Steuersignal erzeugen, um den Durch­ tritt durch die Einstellventileinrichtungen zu modifizieren.
32. Hydraulikdämpfer nach einem der Ansprüche 29 bis 31, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtungen Ein­ richtungen zum Erzeugen eines Magnetfeldes um die Kolben­ einheit herum, Spoilereinrichtungen, die sich von der Kol­ beneinheit aus erstrecken und sich relativ zum Magnetfeld bewegen sowie einen Strom induzieren und Einrichtungen zum Abtasten des induzierten Stromes umfassen.
33. Hydraulikdämpfer nach Anspruch 32, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Spoilereinrichtungen eine zylindrische Hülse aufweisen, die sich allgemein koaxial von der Kol­ beneinheit aus erstreckt und die Erzeugungseinrichtungen des Magnetfeldes umgibt.
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