DE4106987C2 - Verfahren und Vorrichtung zum Einstellen des Spaltabstands zwischen zwei Objekten auf eine vorbestimmte Größe - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Einstellen des Spaltabstands zwischen zwei Objekten auf eine vorbestimmte GrößeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrich
tung zum Einstellen des Spaltabstands zwischen zwei
Objekten auf eine vorbestimmte Größe nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 bzw. 4.
Dieses Verfahren bzw. diese Vorrichtung findet eine besonders
vorteilhafte Anwendung beim Einstellen des Spaltabstands
zwischen einer Maske und einem Halbleiter-Plättchen oder
einer Scheibe auf eine vorbestimmte Größe in paralleler
Beziehung zueinander, wenn die Abbildung eines Schaltungsmusters
in einem Halbleiterherstellungsverfahren
auf das Plättchen übertragen werden
soll.
Bei einem Verfahren zur Herstellung einer Halbleiter
anordnung, z. B. eines großintegrierten Schaltkreises
(VLSI), wird ein im voraus auf einer Maske erzeugtes
Schaltungsmuster der Anordnung auf ein
Plättchen übertragen. In z. B. einer Röntgenbelich
tungsanlage wird das Plättchen durch die das
Schaltungsmuster aufweisende Maske hindurch mit Röntgen
strahlung bestrahlt, so daß damit ein Bild des Schaltungsmusters
auf das Plättchen übertragen wird. Vor der
Übertragung des Schaltungsmusters müssen die Maske und
das Plättchen, die einander gegenüberstehen, so
ausgerichtet werden, daß der Spaltabstand
zwischen ihnen auf eine vorbestimmte
Größe im Bereich von z. B. 20-50 µm eingestellt ist.
Es ist bereits ein Verfahren zur Einstellung des Spaltabstands
zwischen Maske und Plättchen auf der Grundlage der
Fokussierwirkung von Linsen bekannt.
Bei diesem Verfahren werden drei CCD-Kameras, deren
optische Achsen parallel zueinander verlaufen, an der
Rückseite einer Masken-Aufspanneinrichtung angeordnet,
wobei jede Kamera längs ihrer eigenen optischen Achse
verschiebbar ist. Auf dem Film der Maske
und auf dem Plättchen wird jeweils eine Marke so ge
formt, daß sie auf der optischen Achse jeder Kamera
angeordnet ist. Eine der CCD-Kameras wird aus einer
Stellung, in welcher sie auf ihre zugeordnete Marke der
Maske oder des Plättchens fokussiert
ist, in eine Stellung verschoben, in welcher
sie auf die Marke am jeweiligen anderen Element
fokussiert ist. Da der Abstand zwischen den beiden
Fokussierstellungen jeder CCD-Kamera dem Spaltabstand
zwischen Maske und Plättchen in bezug auf einen Punkt
gleich ist, kann der Spaltabstand durch Messung des
ersten Abstands ermittelt werden. Ebenso können die
Spaltabstände zwischen Maske und Plättchen bezüglich
zweier anderer Punkte mittels der beiden anderen
CCD-Kameras bestimmt werden. Durch Einstellung dieser
Spaltabstände können Maske und Plättchen parallel
zueinander eingestellt werden, so daß der Spaltabstand
zwischen ihnen auf eine vorbestimmte Größe
festgelegt ist.
Bei diesem Verfahren ist jedoch die Unterscheidung der
Fokussierstellungen ziemlich schwierig, so daß der
Spaltabstand zwischen Maske und Plättchen nicht genau
gemessen werden kann. Die Einstellung
des Spaltabstands kann mithin nicht mit hoher Genauig
keit erfolgen. Da für die Erzielung der Fokussierwir
kung der Objektive ein kompliziertes optisches
System erforderlich ist, ist der Aufbau einer entspre
chenden Vorrichtung zum Einstellen des Spaltabstands
nicht eben einfach. Da der Meßbereich in bezug auf die
Richtung des Spaltabstands vergleichsweise schmal ist,
müssen zudem die mechanische Montagegenauigkeit
von Maske und Plättchen sowie deren Dicken
genau gesteuert werden.
Bekannt ist auch ein Verfahren, bei dem Beugungsgitter
zur Einstellung des Spaltabstands benutzt werden. Bei
diesem Verfahren sind jedoch die Meßsi
gnale durch Interferenzmuster beeinträchtigt, so daß der Spalt
abstand nicht genau gemessen werden kann. Da zudem für
die Messung des Spaltabstands ein kompliziertes opti
sches System benötigt wird, besitzt die entsprechende
Vorrichtung für Spaltabstandseinstellung einen kompli
zierten Aufbau. Ein solches Verfahren ist beispielsweise in der DE-OS 29
42 990 beschrieben. Ein ähnlich arbeitendes Verfahren
ist aus der JP 61-116837 bekannt.
Aus der DE-PS 27 22 397 ist weiter ein Verfahren zur
Justierung einer Halbleiterscheibe relativ zu einer
Belichtungsmaske bei der Röntgenstrahl-Fotolithografie
bekannt, bei der die Lage der Halbleitescheibe und die
Lage der Belichtungsmaske mittels einer oder mehrerer,
mit induktiven Weggebern verbundenen Abtastnadeln bestimmt
werden, wobei eine oder mehrere in die Halbleiterscheibe
geätzte Vertiefungen als Justiermarken verwendet
werden. Auch dieses Verfahren und die dazu gehörende
Vorrichtung zeichnet sich durch einen vergleichsweise
komplizierten Aufbau aus.
Wenn die Genauigkeit der Spaltabstand-Einstelleinrich
tung, wie erwähnt, vergleichsweise gering ist, können
Maske und Plättchen, die einander über den sehr kleinen
Spaltabstand zugewandt sind, möglicherweise gegeneinan
der anstoßen. Die Verwendung einer solchen Einrichtung
empfiehlt sich daher nicht. Wenn der Spaltabstand
insbesondere in den jeweiligen zentralen Bereichen von
Maske und Plättchen gemessen wird, ist
die Möglichkeit für ein gegenseitiges Anstoßen von
Maske und Plättchen sehr groß, weil an ihren jeweiligen
Außenbereichen ein erheblicher Fehler auftritt,
obgleich der Abstand in den zentralen Bereichen nur mit
einem minimalen Fehler behaftet ist.
Aufgabe der Erfindung ist damit die Schaffung eines
Verfahrens bzw. einer Vorrichtung zum genauen Einstellen des Spaltabstands
zwischen einer Maske und einem Plättchen in paralleler
Beziehung zueinander. Dabei soll zum genauen Einstellen des
Spaltabstands, beispielsweise zwischen einer Maske und einem Plättchen
in paralleler Beziehung zueinander,
kein kompliziertes
optisches System benötigt werden.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale
des Anspruchs 1 bzw. 4 gelöst. Vorteilhafte
Ausgestaltungen sind in
den Unteransprüchen 2 und 3 bzw.
5 dargestellt.
Vorteile dieses Verfahrens bzw. dieser Vorrichtung
liegen darin, daß durch die Verwendung von Verschiebungssensoren
als Mittel zum
Messen der Abstände die Notwendigkeit für eine kompli
zierte Optik, wie sie herkömmlicherweise erforderlich
ist, und eine genaue Fokuseinstellung vermieden wird.
Trotz der Verwendung einer einfachen Konstruk
tion kann somit der Spaltabstand zwischen der Maske und
dem Plättchen in paralleler Beziehung zwischen ihnen
sehr genau auf die vorbestimmte Größe eingestellt
werden, auch wenn die mechanische Montagegenauigkeit
von Maske und Plättchen mangelhaft ist
und/oder Maske und Plättchen mit Dickenabweichungen
behaftet sind.
Im folgenden sind bevorzugte Ausführungsbeispiele der
Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es
zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer einer
ersten Ausführungsform der Erfindung entspre
chenden Vorrichtung zum Einstellen des Spalt
abstands zwischen einer Maske und einem
Plättchen auf eine vorbestimmte Größe,
Fig. 2 und 3 schematische Darstellungen des Prinzips
eines Verfahrens zum Einstellen des Spaltab
stands zwischen Maske und Plättchen auf eine
vorbestimmte Größe mittels der Vorrichtung nach
Fig. 1,
Fig. 4 eine schematische Darstellung einer Neigung
von Maske oder Plättchen,
Fig. 5 und 6 schematische Darstellungen eines Zielobjekts
und eines zweiten Verschiebungssensors,
die an einer Masken-Aufspanneinrichtung
montiert sind,
Fig. 7 eine schematische Darstellung einer Vorrichtung
gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfin
dung,
Fig. 8 eine Teilansicht im Schnitt längs der Linie A-A
in Fig. 7 und
Fig. 9 eine (Fig. 8 ähnliche) Darstellung einer
Abwandlung der zweiten Ausführungsform.
Für die in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung zum Einstel
len des Spaltabstands zwischen einer Maske und einem
Plättchen auf eine vorbestimmte Größe sind, wie an der
rechten Seite von Fig. 1 gezeigt, X-, Y- und Z-Achsen
sowie Drehrichtungen RX, RY und RZ definiert.
Erfindungsgemäß ist der Spaltabstand in einem dreidimen
sionalen Raum einstellbar. Bei der ersten Ausführungs
form sei jedoch aus Gründen der Vereinfachung der Dar
stellung angenommen, daß die Einstellung des Spaltab
stands in einem zweidimensionalen Raum stattfindet.
Eine gedachte Bezugsebene wird als mit
einer Wandfläche 11, die parallel zu der X-Y-Ebene
liegt, identisch vorausgesetzt.
Eine Plättchen-Bühne 20 umfaßt einen längs der
Bezugsebene 11 verschiebbaren X-Tisch 21,
einen an letzterem für die Neigungsbewegung in
RY-Richtung gelagerten RY-Tisch 22 sowie einen an
letzterem für Verschiebung in Richtung der Z-Achse
gelagerten Z-Tisch 23. Der Z-Tisch 23 ist mit einer
Plättchen-Aufspanneinrichtung 24 zum Aufspannen
eines Plättchens 25 durch Unterdruck-Saug
wirkung oder elektrostatische Wirkung versehen.
Eine Masken-Bühne 30 umfaßt einen längs einer Bezugs
ebene 12, die als Wandfläche parallel zur Bezugsebene
11 definiert ist, verschiebbaren X-Tisch 31, einen in
RY-Richtung kippbaren RY-Tisch 32 und einen in
Z-Achsenrichtung verschiebbaren Z-Tisch 33. Der Z-Tisch
33 ist mit einer Masken-Aufspanneinrichtung 34 zum
Aufspannen einer Maske 35 versehen.
Die Plättchen-Bühne 20 und die Masken-Bühne 30 werden
durch eine Plättchenbühnen-Steuereinheit 26 bzw. eine
Maskenbühnen-Steuereinheit 36 mit Rückkopplung
angesteuert. Die Steuereinheiten 26 und 36 erhal
ten Steuerbefehle von ersten und zweiten Zentralein
heiten (CPU's) 27 bzw. 37, und die Steuerung des
Gesamtsystems erfolgt durch eine Hilfs-Zentraleinheit
oder -CPU 60.
Bei der dargestellten Ausführungsform ist außerdem ein
erster Verschiebungssensor (z. B. ein elektro
statischer Kapazitätssensor) 41 am Umfangsabschnitt der
Plättchen-Aufspanneinrichtung 24 vorgesehen. Am
Umfangsabschnitt der Masken-Aufspanneinrichtung 34 sind
zwei Zielobjekte 51a und 51b sowie zwei
zweite Verschiebungssensoren 52a und 52b vorgesehen. Eine
Meßgröße vom ersten Verschiebungssensor 41 wird nach
Verstärkung durch einen Verstärker 28 der Plättchen
bühnen-Steuereinheit 26 zugeführt, während Meßgrößen
von den zweiten Verschiebungssensoren 52a und 52b nach Verstär
kung durch Verstärker 38a bzw. 38b der Maskenbühnen-
Steuereinheit 36 zugeführt werden.
Im folgenden ist anhand der Fig. 1 bis 3 ein einem
ersten Ausführungsbeispiel entsprechendes Verfahren zum
Einstellen des Spaltabstands auf eine vorbestimmte
Größe beschrieben.
Gemäß Fig. 1 ist die Masken-Aufspanneinrichtung 34 mit
der Maske 35 beladen, während dabei das
Plättchen 25 noch nicht auf der Plättchen-Aufspannein
richtung 24 aufgespannt ist.
Wenn die Maske aufgespannt ist, be
sitzen Maske und Plättchen gemäß Fig. 4 aus Fertigungs
gründen Dickenänderungen bzw. Neigungen.
An der Oberseite der Maske
kombinieren sich mithin auf die Montage von Masken-Bühne 30
und -Aufspanneinrichtung 34 zurückzuführende Fehler ΔZ
und ΔR mit Dickenabweichungen der Maske selbst, d. h.
der Dickenänderung bzw. Neigung zuzuschreibenden
Fehlern ΔZ und ΔRY. Infolgedessen ist die
Parallelität der Oberseite oder -fläche der Maske in
bezug auf die Bezugsebene 11 unbekannt.
In einem ersten Schritt wird daher der
Parallelitätsfehler der Oberseite der Maske oder einer
Prüffläche in bezug auf die Bezugsebene 11 gemessen.
Konkret verschiebt beim ersten Ausführungsbeispiel
dabei die Plättchenbühnen-Steuereinheit 26 den zum Plättchen
gehörenden X-Tisch 21 auf der Bezugsebene 11 in
Richtung der X-Achse. Daraufhin tastet der erste
Verschiebungssensor 41 die Oberseite der Maske ab. Damit kann der
Sensor 41 den Parallelitätsfehler ΔRY der Oberseite
der Maske in bezug auf die Bezugsebene 11 messen. Der
Meßwert wird nach Verstärkung durch den Verstärker 28
der Plättchenbühnen-Steuereinheit 26 zugeführt.
Zu diesem Zeitpunkt können sowohl der Fehler ΔZ als
auch der Fehler ΔRY gemessen werden.
Wenn jedoch der erste Verschiebungssensor 41 an der
Plättchen-Aufspanneinrichtung 24 montiert ist, enthält
die Z-Stellung des Sensors 41 unmittelbar
den Montagefehler der Plättchen-
Bühne. Der Genauigkeitsgrad des detektierten Fehlers
ΔZ ist daher unbekannt. Der Fehler ΔZ wird mithin
nicht in dieser Stufe, sondern in einer anschließenden
Stufe detektiert.
In einem zweiten Schritt wird dann die Maske mittels
des RY-Tisches 32 durch die Maskenbühnen-Steuereinheit
36 so geneigt, daß der Fehler ΔRY beseitigt wird. Auf
diese Weise kann die Oberseite der Maske parallel zur
Bezugsebene 11 gebracht werden (vgl. Fig.
2).
In einem dritten Schritt werden ferner die noch unbekannten
Abstände εA und εB zwischen der
Oberseite der Maske und den zweiten Verschiebungssensoren 52a und
52b gemessen.
Konkret verschiebt dabei die Plättchenbühnen-
Steuereinheit 26 den plättchenseitigen X-Tisch 21
wiederum auf der Bezugsebene 11 in X-Achsenrichtung,
wobei der erste Verschiebungssensor 41 die Zielobjekte 51a und 51b
sowie die Oberseite der Maske abtastet. Auf diese Weise
kann der Verschiebungssensor 41 die Abstände αA und αB zwischen ihm
selbst und den Zielobjekten 51a bzw. 51b und auch die Abstände
βA und βB zwischen ihm selbst und der Oberseite der
Maske messen. Da jedoch die Oberseite oder -fläche der
Maske bezüglich der RY-Richtung korrigiert ist, sind
die Abstände βA und βB gleich. Die Meßwerte
dieser Abstände αA, αB, βA und βB vom ersten
Verschiebungssensor 41 werden nach Verstärkung durch den Verstärker
28 über die Plättchenbühnen-Steuereinheit 26 der ersten
Zentraleinheit (CPU) 27 zugeführt. Durch Berechnung der
Differenzen zwischen den Abständen αA und αB sowie
den Abständen βA und βB kann die Zentraleinheit 27 die
Abstände γA und γB zwischen der Oberseite der Maske
und den Zielobjekten 51a, 51b ermitteln. Zudem
werden die Abstände δA und δB zwischen den Zielobjekten 51a,
51b und den zweiten Verschiebungssensoren 52a bzw. 52b im voraus
ermittelt und der ersten
Zentraleinheit 27 zugeführt. Durch Berechnung der
Summe aus den Abständen γA und γB sowie den Abständen
δA und δB kann somit die Zentraleinheit 27 die
Abstände εA und εB zwischen der Oberseite der Maske
und den zweiten Verschiebungssensoren 52a bzw. 52b
ableiten.
Nach dem Ermitteln der Abstände γA und
γB veranlaßt die erste Zentraleinheit 27 die Plättchen
bühnen-Steuereinheit 26, die Plättchen-Aufspanneinrich
tung 24 mit dem Plättchen 25 zu beladen. Dabei weist
das Plättchen 25, wie die Maske 35, die Fehler ΔRY und
ΔZ auf.
In einem vierten Schritt werden daher der Parallelitäts
fehler ΔRY der Oberseite des Plättchens in bezug auf
die Oberseite der Maske und der Spaltabstand zwischen
den betreffenden Oberseiten oder -flächen von Maske und
Plättchen gemessen.
Konkret verschiebt dabei die Maskenbühnen-Steuer
einheit 36 den X-Tisch 31 der Maskenbühne 30 auf der
Bezugsebene 12 in X-Achsenrichtung, woraufhin die
zweiten Verschiebungssensoren 52a, 52b die Abstände DA und DB
zwischen sich selbst und zwei Punkten A bzw. B auf dem
Plättchen messen. Die Meßwerte werden nach Verstärkung
durch die Verstärker 38a, 38b über die Maskenbühnen-
Steuereinheit 36 der zweiten Zentraleinheit (CPU) 37
zugeführt. Da die Abstände εA und εB, wie erwähnt,
bekannte Größen sind, kann die Zentraleinheit 37 die
Abstände dA und dB zwischen der Oberseite der Maske und
den beiden Punkten A bzw. B auf dem Plättchen durch
Subtrahieren der Abstände εA und εB von den Abständen
DA bzw. DB ableiten. Auf der Grundlage dieser Abstände
dA und dB können der Parallelitätsfehler ΔRY der
Oberseite des Plättchens gegenüber der Oberseite der
Maske und der Spaltabstand zwischen den betreffenden
Oberseiten von Maske und Plättchen
ermittelt werden.
In einem fünften Schritt kann schließlich der Spaltab
stand zwischen den jeweiligen Oberseiten von Maske und
Plättchen in paralleler Beziehung auf
die vorbestimmte Größe eingestellt werden, indem der
RY-Tisch 22 und der Z-Tisch 23 auf der Plättchenseite
entsprechend dem Parallelitätsfehler ΔRY und dem
Spaltabstand, auf oben beschriebene Weise ermittelt,
justiert werden.
Im vierten und fünften Schritt kann das Plättchen in
bezug auf die zweiten Verschiebungssensoren 52a, 52b positioniert
werden, anstatt den Spaltabstand zwischen den Ober
seiten von Maske und Plättchen in paralleler Beziehung
(zueinander) auf die vorbestimmte Größe einzustellen.
Die Oberseite oder -fläche der Maske verläuft parallel
zur Bezugsebene 11, und die Abstände εA und εB liegen
zwischen der Oberseite der Maske und den zweiten Verschiebungs
sensoren 52a bzw. 52b. Wenn die Sollgröße des
Spaltabstands zwischen Maske und Plättchen gleich d
ist, kann daher der Spaltabstand zwischen Maske und
Plättchen durch Ausführung der Korrektur in Z-Achsen
richtung und R-Richtung auf d eingestellt werden, so
daß die Abstände zwischen der Oberseite
des Plättchens und den zweiten Verschiebungssensoren 52a, 52b
gleich (εA+d) bzw. (εB+d) sind. In diesem Fall
werden die Abstände dA und dB im großen und ganzen
berechnet, und in der Stufe
der Korrektur in Z-Achsenrichtung und RY-Richtung
werden der Parallelitätsfehler ΔRY der Oberseite des
Plättchens gegenüber der Oberseite der Maske und der
Spaltabstand zwischen den jeweiligen Oberseiten von
Maske und Plättchen berechnet.
Beim vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel
werden die Abstände mittels der Verschiebungssensoren
gemessen, so daß die bisher
erforderliche komplizierte Optik nicht benutzt zu
werden braucht und keine genaue Fokuseinstellung nötig
ist. Trotz des einfachen Aufbaus kann daher der
Spaltabstand zwischen Maske und Plättchen in paralleler
Beziehung zueinander sehr genau auf die vorbestimmte
Größe eingestellt werden, auch wenn die Montage
genauigkeit von Maske und
Plättchen mangelhaft ist oder wenn Maske und Plättchen
Dickenabweichungen aufweisen. Beim
beschriebenen Ausführungsbeispiel wird zudem der
Abstand zwischen Maske und Plättchen im Außenbereich
gemessen, so daß die Meßfehler
kleiner gehalten werden können als dann, wenn die
Abstandsmessung im zentralen Bereich erfolgt. Auf diese
Weise kann die Möglichkeit für ein Anstoßen
zwischen Maske und Plättchen ausgeschaltet
werden.
Gemäß Fig. 5 sollten Zielobjekt 51a und zweiter Verschiebungssensor
52a möglichst dicht nebeneinander angeordnet sein. Wenn
nämlich Zielobjekt 51a und Verschiebungssensor 52a gemäß Fig. 6 in einem
Abstand voneinander angeordnet sind, tritt bei Drehung
der Masken-Aufspanneinrichtung 34 ein unnötiger Fehler,
wie in Fig. 6 in strichpunktierten Linien angedeutet,
zwischen ihnen auf.
Beim beschriebenen ersten Ausführungsbeispiel erfolgt
die Spaltabstandseinstellung in einem zweidimensionalen
Raum. Im folgenden ist nun ein zweites Ausführungs
beispiel beschrieben, bei dem die Spaltabstandseinstel
lung in einem dreidimensionalen Raum erfolgt.
Gemäß Fig. 7 umfaßt eine Plättchen-Bühne einen auf
einer Bezugsebene 11 in X-Achsenrichtung verschiebbaren
X-Tisch 61, einen an letzterem montierten,
in Y-Achsenrichtung verschiebbaren Y-Tisch 62
und einen an letzterem montierten
Schiebemechanismus 63, der in Z-Achsenrichtung sowie in
RX-, RY- und RZ-Richtungen verschiebbar bzw. kippbar ist
und an dem eine Plättchen-Aufspanneinrichtung 64
vorgesehen ist. Ebenso umfaßt eine nur schematisch
dargestellte Maskenbühne einen X-Y-Tisch 71 und
einen Schiebemechanismus 72, der in Z-Achsenrichtung
sowie in RX-, RY- und RZ-Richtungen verschiebbar bzw.
kippbar ist. Der X-Y-Tisch 71 und der Schiebemechanismus 72 sind
mit einer Masken-Aufspanneinrichtung 73 verbunden. Eine
Röntgenbelichtungseinheit bestrahlt eine Maske 35 und
ein Plättchen 25 unter einem rechten Winkel mit
Röntgenstrahlung, wobei ein Schaltungsmuster
der Maske 35 auf ein Resistmaterial des Plättchens 25
übertragen wird.
Wie beim ersten Ausführungsbeispiel ist weiterhin die
Plättchen-Aufspanneinrichtung 64 mit einem ersten
Verschiebungssensor versehen, der zur
Einstellung des Spaltabstands dient.
Für die Abstandseinstellung im dreidimensionalen Raum
ist andererseits die Masken-Aufspanneinrichtung 73 beim
vorliegenden Ausführungsbeispiel mit drei Zielobjekten
51a, 51b, 51c und drei zweiten Verschiebungssensoren
52a, 52b, 52c versehen (vgl. Fig. 8).
Da das Steuersystem beim zweiten Ausführungsbeispiel im
wesentlichen auf die gleiche Weise wie beim ersten
Ausführungsbeispiel ausgelegt ist, kann auf seine
Darstellung verzichtet werden.
Im folgenden sind nur die Unterschiede des dreidimen
sionalen Spaltabstandseinstellverfahrens nach dem
zweiten Ausführungsbeispiel gegenüber dem ersten
Ausführungsbeispiel beschrieben.
Zunächst wird in einem Schritt zum
Justieren der Oberseite der Maske
parallel zur Bezugsebene 11 die Plättchen-Aufspann
einrichtung 64 nicht nur in X-Achsenrichtung, sondern
auch in Y-Richtung verschoben, so daß dabei der erste
Verschiebungssensor 41 die Oberseite der Maske sowohl in X- als
auch in Y-Achsenrichtung abtastet. Auf der Grundlage
dieser Abtastung wird die Maske in RX- und RY-Richtung
geneigt, um ihre Oberseite parallel zur Bezugsebene
auszurichten.
In einem Schritt zum Messen der Abstände εA, εB und
εC zwischen der Oberseite der Maske und den zweiten
Verschiebungssensoren 52a, 52b bzw. 52c tastet sodann der erste
Verschiebungssensor 41 die drei Zielobjekte 51a, 51b, 51c ab, um
damit die Abstände γA, γB und γC zu ermitteln.
In einem weiteren Schritt zum Justieren der
Oberseite des Plättchens parallel zur Oberseite der
Maske messen sodann die zweiten Verschiebungssensoren 52a, 52b,
52c die Abstände DA, DB bzw. DC zwischen ihnen selbst und
drei Punkten auf der Oberseite des Plättchens. Durch
Subtrahieren der Abstände εA, εB und εC von den
Abständen DA, DB bzw. DC können somit die Abstände dA, dB
und dC zwischen der Oberseite der Maske und den drei
Punkten auf der Oberseite des Plättchens
berechnet werden. Auf der Grundlage dieser Größen
können die Parallelitätsfehler ΔRX und ΦRY der
Plättchen-Oberseite in bezug auf die Masken-Oberseite
und der Spaltabstand zwischen den betreffenden Ober
seiten von Maske und Plättchen berechnet werden. Durch
Justierung des Plättchens in Z-Achsen
richtung sowie in RX- und RY-Richtung kann der
Spaltabstand zwischen Maske und Plättchen mit paralle
ler Beziehung zwischen diesen auf eine vorbestimmte
Größe eingestellt werden.
Fig. 9 zeigt eine Abwandlung der zweiten Ausführungs
form, bei welcher die drei Zielobjekte 51a-51c mit ihren
zugeordneten Verschiebungssensoren 52a-52c zusammengefaßt oder
einheitlich ausgebildet sein können.
Claims (5)
1. Verfahren zum Einstellen des Spaltabstands zwischen einem
ersten und einem zweiten Objekt auf eine vorbestimmte
Größe, so daß die jeweiligen Prüfflächen der beiden
Objekte parallel zueinander liegen, gekennzeichnet
durch folgende Schritte:
- a) Messen eines Parallelitätsfehlers der Prüffläche des zweiten Objekts (35) in bezug auf eine gedachte Bezugsebene (11), die als parallel zur Verschiebungsrichtung des ersten Objekts (25) liegende Ebene definiert ist,
- b) Neigen des zweiten Objekts (35) im Sinne einer Beseitigung des Parallelitätsfehlers, um damit die Prüffläche des zweiten Objekts (35) parallel zur Bezugsebene (11) einzustellen,
- c) Messen eines Parallelitätsfehlers der Prüffläche des ersten Objekts (25) in bezug auf die Prüffläche des zweiten Objekts (35) und des Spaltabstands zwischen den jeweiligen Prüfflächen von erstem und zweitem Objekt (25, 35) sowie
- d) Neigen des ersten Objekts (25) im Sinne einer Beseitigung des Parallelitätsfehlers, um damit die jeweiligen Prüfflächen von erstem und zweitem Objekt (25, 35) parallel zueinander einzustellen, und Justieren des Spaltabstands zwi schen den jeweiligen Prüfflächen von erstem und zweitem Objekt (25, 35), um damit den Spaltab stand zwischen den Prüfflächen auf eine vorbe stimmte Größe einzustellen.
2. Verfahren nach Anspruch 1 zum Einstellen des Spaltabstands zwischen einem ersten und einem zweiten
Objekt (25, 35) mittels einer Vorrichtung mit einer das erste Objekt
(25) tragenden ersten beweglichen Bühne (20), die
längs der als parallel zur
Verschiebungsrichtung des ersten Objekts (25) liegen
de Ebene definierten gedachten Bezugsebene (11)
bewegbar ist und die Mittel (22) zum Neigen
des ersten Objekts (25) und einen ersten Ver
schiebungssensor (41) aufweist, sowie mit
einer das zweite Objekt (35) tragenden zweiten
beweglichen Bühne (30) mit Mitteln (32) zum Neigen
des zweiten Objekts (35) und mit mindestens
zwei Verschiebungssensoren (52a, 52b), dadurch
gekennzeichnet, daß der Schritt a) folgendes umfaßt:
Abtasten der Prüffläche des zweiten Objekts (35) mittels des ersten Verschiebungssensors (41) in Abhängig keit von der Verschiebung der ersten beweglichen Bühne (20) längs der Bezugsebene (11), um damit einen Parallelitätsfehler der Prüffläche des zweiten Objekts (35) in bezug auf die Bezugsebene (11) zu messen, und
daß der Schritt c) folgendes umfaßt:
Messen der Abstände zwischen den zweiten Verschiebungssen soren (52a, 52b) und mindestens zwei Punkten auf der Prüffläche des ersten Objekts (25) mittels der zweiten Verschiebungssensoren (52a, 52b), sowie
jeweils einzelnes Subtrahieren der Abstände zwischen der Prüffläche des zweiten Objekts (35) und den zweiten Verschiebungssensoren (52a, 52b) von den gemessenen Abständen zwecks Ermittlung der Spaltabstände zwischen der Prüffläche des zweiten Objekts (35) und den mindestens zwei Punkten auf der Prüffläche des ersten Objekts (25), so daß damit ein Paralleli tätsfehler der Prüffläche des ersten Objekts (25) in bezug auf die Prüffläche des zweiten Objekts (35) und der Spaltabstand zwischen den jeweiligen Prüfflächen von erstem und zweitem Objekt (25, 35) berechnet werden.
Abtasten der Prüffläche des zweiten Objekts (35) mittels des ersten Verschiebungssensors (41) in Abhängig keit von der Verschiebung der ersten beweglichen Bühne (20) längs der Bezugsebene (11), um damit einen Parallelitätsfehler der Prüffläche des zweiten Objekts (35) in bezug auf die Bezugsebene (11) zu messen, und
daß der Schritt c) folgendes umfaßt:
Messen der Abstände zwischen den zweiten Verschiebungssen soren (52a, 52b) und mindestens zwei Punkten auf der Prüffläche des ersten Objekts (25) mittels der zweiten Verschiebungssensoren (52a, 52b), sowie
jeweils einzelnes Subtrahieren der Abstände zwischen der Prüffläche des zweiten Objekts (35) und den zweiten Verschiebungssensoren (52a, 52b) von den gemessenen Abständen zwecks Ermittlung der Spaltabstände zwischen der Prüffläche des zweiten Objekts (35) und den mindestens zwei Punkten auf der Prüffläche des ersten Objekts (25), so daß damit ein Paralleli tätsfehler der Prüffläche des ersten Objekts (25) in bezug auf die Prüffläche des zweiten Objekts (35) und der Spaltabstand zwischen den jeweiligen Prüfflächen von erstem und zweitem Objekt (25, 35) berechnet werden.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite bewegliche Bühne (30) mindestens zwei
jeweils einzeln mit den zweiten Verschiebungssensoren (52a,
52b) korrespondierend angeordnete Zielobjekte
(51a, 51b) aufweist und daß der Schritt c)
folgendes umfaßt:
einen Unterschritt zum Abtasten der Zielobjekte (51a, 51b) und der Prüffläche des zweiten Objekts (35) mittels des ersten Verschiebungssensors (41) in Abhängigkeit von der Verschiebung der ersten beweglichen Bühne (20) längs der Bezugsebene (11), um damit Abstände (αA, αB) zwischen dem ersten Verschiebungssensor (41) und den Zielobjekten (51a, 51b) sowie Abstände (βA, βB) zwischen der Prüffläche des zwei ten Objekts (35) und dem ersten Verschiebungssensor (41) zu messen;
einen Unterschritt zum Berechnen der Diffe renzen zwischen den Abständen (αA, αB) zwischen dem ersten Verschiebungssensor (41) und den Zielobjekten (51a, 51b) und den Abständen (βA, βB) zwischen der Prüffläche des zwei ten Objekts (35) und dem ersten Verschiebungssensor (41), um damit Abstände (γA, γB) zwischen der Prüffläche des zweiten Objekts (35) und den Zielobjekten (51a, 51b) zu ermitteln; und
einen Unterschritt zum Bilden der Summen von oder der Diffe renzen zwischen einerseits den Abständen (γA, γB) zwischen der Prüffläche des zweiten Objekts (35) und den Zielobjekten (51a, 51b) und andererseits vorher ermittelten Abständen (δA, δB) zwischen den Zielobjekten (51a, 51b) und den zweiten Verschiebungssensoren (52a, 52b), um damit die Abstände (εA, εB) zwischen der Prüffläche des zweiten Objekts (35) und den zweiten Verschiebungssensoren (52a, 52b) zu ermitteln.
einen Unterschritt zum Abtasten der Zielobjekte (51a, 51b) und der Prüffläche des zweiten Objekts (35) mittels des ersten Verschiebungssensors (41) in Abhängigkeit von der Verschiebung der ersten beweglichen Bühne (20) längs der Bezugsebene (11), um damit Abstände (αA, αB) zwischen dem ersten Verschiebungssensor (41) und den Zielobjekten (51a, 51b) sowie Abstände (βA, βB) zwischen der Prüffläche des zwei ten Objekts (35) und dem ersten Verschiebungssensor (41) zu messen;
einen Unterschritt zum Berechnen der Diffe renzen zwischen den Abständen (αA, αB) zwischen dem ersten Verschiebungssensor (41) und den Zielobjekten (51a, 51b) und den Abständen (βA, βB) zwischen der Prüffläche des zwei ten Objekts (35) und dem ersten Verschiebungssensor (41), um damit Abstände (γA, γB) zwischen der Prüffläche des zweiten Objekts (35) und den Zielobjekten (51a, 51b) zu ermitteln; und
einen Unterschritt zum Bilden der Summen von oder der Diffe renzen zwischen einerseits den Abständen (γA, γB) zwischen der Prüffläche des zweiten Objekts (35) und den Zielobjekten (51a, 51b) und andererseits vorher ermittelten Abständen (δA, δB) zwischen den Zielobjekten (51a, 51b) und den zweiten Verschiebungssensoren (52a, 52b), um damit die Abstände (εA, εB) zwischen der Prüffläche des zweiten Objekts (35) und den zweiten Verschiebungssensoren (52a, 52b) zu ermitteln.
4. Vorrichtung zum Einstellen des Spaltabstands
zwischen einem ersten und einem zweiten Objekt (25, 35) auf
eine vorbestimmte Größe, so daß die jeweiligen
Prüfflächen der beiden Objekte (25, 35) parallel
zueinander liegen, mit einer ersten beweglichen
Bühne (20), welche das erste Objekt (25) trägt und die
längs einer als Ebene parallel zur
Verschiebungsrichtung
des ersten Objektes (25) definierten gedachten
Bezugsebene (11) bewegbar ist, und einer das zweite
Objekt (35) tragenden beweglichen Bühne (30),
gekennzeichnet durch
einen an der ersten beweglichen Bühne (20) angeordneten ersten Verschiebungssensor (41) zum Abtasten der Prüffläche des zweiten Objekts (35) in Abhängigkeit von der Verschiebung der ersten beweglichen Bühne (20) längs der gedachten Bezugs ebene (11), um damit einen Parallelitätsfehler der Prüffläche des zweiten Objekts (35) in bezug auf die Bezugsebene (11) zu messen,
eine an der zweiten beweglichen Bühne (30) angebrach te Neigungseinrichtung (32), welche das zweite Objekt (35) im Sinne einer Beseitigung des Parallelitätsfehlers zu neigen vermag, um damit die Prüffläche des zweiten Objekts (35) parallel zur Bezugsebene (11) einzustellen,
mindestens zwei an der zweiten beweglichen Bühne (30) angeordnete zweite Verschiebungssensoren (52a, 52b) zum Messen der Abstände von mindestens zwei Punkten auf der Prüffläche des ersten Objekts (25),
Recheneinrichtungen (27, 37) zum jeweils getrennten Subtrahieren der Abstände zwischen der Prüffläche des zweiten Objekts (35) und den zweiten Verschiebungssensoren (52a, 52b) von den gemessenen Abständen, um damit die Abstände zwischen der Prüffläche des zweiten Objekts (35) und den mindestens zwei Punkten auf der Prüffläche des ersten Objekts (25) zu ermitteln, so daß damit ein Parallelitätsfehler der Prüffläche des ersten Objekts (25) in bezug auf die Prüffläche des zweiten Objekts (35) und der Spaltabstand zwischen den jeweiligen Prüfflächen von erstem und zweitem Objekt (25, 35) berechnet werden,
eine an der ersten beweglichen Bühne (20) angebrach te Neigungseinrichtung (22) zum Neigen des ersten Objekts (25) im Sinne einer Beseitigung des Parallelitätsfehlers, um damit die jeweiligen Prüfflächen von erstem und zweitem Objekt (25, 35) parallel zueinander einzustellen, sowie
Justiereinrichtungen (23, 33) zum Justieren des Spaltabstands zwischen den jeweiligen Prüfflächen von erstem und zweitem Objekt (25, 35) auf der Grundlage des berechneten Spaltabstands, so daß der Spaltabstand auf die vorbestimmte Größe eingestellt wird.
einen an der ersten beweglichen Bühne (20) angeordneten ersten Verschiebungssensor (41) zum Abtasten der Prüffläche des zweiten Objekts (35) in Abhängigkeit von der Verschiebung der ersten beweglichen Bühne (20) längs der gedachten Bezugs ebene (11), um damit einen Parallelitätsfehler der Prüffläche des zweiten Objekts (35) in bezug auf die Bezugsebene (11) zu messen,
eine an der zweiten beweglichen Bühne (30) angebrach te Neigungseinrichtung (32), welche das zweite Objekt (35) im Sinne einer Beseitigung des Parallelitätsfehlers zu neigen vermag, um damit die Prüffläche des zweiten Objekts (35) parallel zur Bezugsebene (11) einzustellen,
mindestens zwei an der zweiten beweglichen Bühne (30) angeordnete zweite Verschiebungssensoren (52a, 52b) zum Messen der Abstände von mindestens zwei Punkten auf der Prüffläche des ersten Objekts (25),
Recheneinrichtungen (27, 37) zum jeweils getrennten Subtrahieren der Abstände zwischen der Prüffläche des zweiten Objekts (35) und den zweiten Verschiebungssensoren (52a, 52b) von den gemessenen Abständen, um damit die Abstände zwischen der Prüffläche des zweiten Objekts (35) und den mindestens zwei Punkten auf der Prüffläche des ersten Objekts (25) zu ermitteln, so daß damit ein Parallelitätsfehler der Prüffläche des ersten Objekts (25) in bezug auf die Prüffläche des zweiten Objekts (35) und der Spaltabstand zwischen den jeweiligen Prüfflächen von erstem und zweitem Objekt (25, 35) berechnet werden,
eine an der ersten beweglichen Bühne (20) angebrach te Neigungseinrichtung (22) zum Neigen des ersten Objekts (25) im Sinne einer Beseitigung des Parallelitätsfehlers, um damit die jeweiligen Prüfflächen von erstem und zweitem Objekt (25, 35) parallel zueinander einzustellen, sowie
Justiereinrichtungen (23, 33) zum Justieren des Spaltabstands zwischen den jeweiligen Prüfflächen von erstem und zweitem Objekt (25, 35) auf der Grundlage des berechneten Spaltabstands, so daß der Spaltabstand auf die vorbestimmte Größe eingestellt wird.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite bewegliche Bühne (30) mindestens zwei jeweils einzeln mit den zweiten Verschiebungssensoren (52a, 52b) korrespondierend angeordnete Zielobjekte (51a, 51b) aufweist,
daß der erste Verschiebungssensor (41) die Zielobjekte (51a, 51b) und die Prüffläche des zweiten Objekts (35) in Abhängigkeit von der Verschiebung der ersten beweglichen Bühne (20) längs der Bezugsebene (11) abtastet, um damit die Abstände (αA, αB) zwischen dem ersten Verschiebungssensor (41) und den Zielobjekten (51a, 51b) sowie die Abstände (βA, βB) zwischen der Prüffläche des zweiten Objekts (35) und dem ersten Verschiebungssensor (41) zu messen, und
daß die Recheneinrichtungen (27, 37) die Differenzen zwischen den Abständen (αA, αB) zwischen dem ersten Verschiebungssensor (41) und den Zielobjekten (51a, 51b) einerseits und den Abständen (βA, βB) zwischen der Prüffläche des zweiten Objekts (35) und dem ersten Verschiebungssensor (41) andererseits berechnen, damit Abstände (γA, γB) zwischen der Prüffläche des zweiten Objekts (35) und den Zielobjekten (51a, 51b) ermitteln und die Summen von oder die Differenzen zwischen den Abständen (γA, γB) zwischen der Prüffläche des zweiten Objekts (35) und den Zielobjekten (51a, 51b) einerseits sowie den vorher ermittelten Abständen (δA, δB) zwischen den Zielobjekten (51a, 51b) und den zweiten Verschiebungssensoren (52a, 52b) andererseits bilden, um damit die Abstände (εA, εB) zwischen der Prüffläche des zweiten Objekts (35) und den zweiten Verschiebungssensoren (52a, 52b) zu ermitteln.
daß die zweite bewegliche Bühne (30) mindestens zwei jeweils einzeln mit den zweiten Verschiebungssensoren (52a, 52b) korrespondierend angeordnete Zielobjekte (51a, 51b) aufweist,
daß der erste Verschiebungssensor (41) die Zielobjekte (51a, 51b) und die Prüffläche des zweiten Objekts (35) in Abhängigkeit von der Verschiebung der ersten beweglichen Bühne (20) längs der Bezugsebene (11) abtastet, um damit die Abstände (αA, αB) zwischen dem ersten Verschiebungssensor (41) und den Zielobjekten (51a, 51b) sowie die Abstände (βA, βB) zwischen der Prüffläche des zweiten Objekts (35) und dem ersten Verschiebungssensor (41) zu messen, und
daß die Recheneinrichtungen (27, 37) die Differenzen zwischen den Abständen (αA, αB) zwischen dem ersten Verschiebungssensor (41) und den Zielobjekten (51a, 51b) einerseits und den Abständen (βA, βB) zwischen der Prüffläche des zweiten Objekts (35) und dem ersten Verschiebungssensor (41) andererseits berechnen, damit Abstände (γA, γB) zwischen der Prüffläche des zweiten Objekts (35) und den Zielobjekten (51a, 51b) ermitteln und die Summen von oder die Differenzen zwischen den Abständen (γA, γB) zwischen der Prüffläche des zweiten Objekts (35) und den Zielobjekten (51a, 51b) einerseits sowie den vorher ermittelten Abständen (δA, δB) zwischen den Zielobjekten (51a, 51b) und den zweiten Verschiebungssensoren (52a, 52b) andererseits bilden, um damit die Abstände (εA, εB) zwischen der Prüffläche des zweiten Objekts (35) und den zweiten Verschiebungssensoren (52a, 52b) zu ermitteln.
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