DE4108646A1 - Austragvorrichtung fuer medien - Google Patents
Austragvorrichtung fuer medienInfo
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- DE4108646A1 DE4108646A1 DE4108646A DE4108646A DE4108646A1 DE 4108646 A1 DE4108646 A1 DE 4108646A1 DE 4108646 A DE4108646 A DE 4108646A DE 4108646 A DE4108646 A DE 4108646A DE 4108646 A1 DE4108646 A1 DE 4108646A1
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05B—SPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
- B05B11/00—Single-unit hand-held apparatus in which flow of contents is produced by the muscular force of the operator at the moment of use
- B05B11/01—Single-unit hand-held apparatus in which flow of contents is produced by the muscular force of the operator at the moment of use characterised by the means producing the flow
- B05B11/10—Pump arrangements for transferring the contents from the container to a pump chamber by a sucking effect and forcing the contents out through the dispensing nozzle
- B05B11/1028—Pumps having a pumping chamber with a deformable wall
- B05B11/1035—Pumps having a pumping chamber with a deformable wall the pumping chamber being a bellow
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B05B11/01—Single-unit hand-held apparatus in which flow of contents is produced by the muscular force of the operator at the moment of use characterised by the means producing the flow
- B05B11/10—Pump arrangements for transferring the contents from the container to a pump chamber by a sucking effect and forcing the contents out through the dispensing nozzle
- B05B11/1087—Combination of liquid and air pumps
Description
Die Erfindung betrifft eine Austragvorrichtung, die zum
Austrag mindestens eines Mediums dienen soll, das gasför
mig, flüssig, pastös und/oder pulverförmig bzw. ähnlich
sein kann. Die Austragvorrichtung weist eine Druckquelle,
z. B. eine manuell anzutreibende Pumpe, einen druckgefüllten
Aerosolbehälter oder dgl. mit einem manuell zu öffnenden
Auslaßventil oder eine ähnliche Druckquelle auf, die zweck
mäßig wenigstens teilweise oder als Ganzes eine in sich ge
schlossene bzw. vormontierte Baugruppe oder Baueinheit bil
det, welche an einem Tragkörper befestigt werden kann. Ein
solcher Tragkörper kann ein Speichergefäß für mindestens
ein Medium bzw. eine weitere Austrageinheit, wie eine Me
dienpumpe oder eine andere der genannten Druckquellen sein,
mit welcher gleichzeitig oder unabhängig von der zuerst ge
nannten Druckquelle Medium ausgetragen werden kann.
Zur Befestigung weist die Baugruppe, welche zweckmäßig min
destens einen im wesentlichen geschlossenen Druck- bzw.
Pumpenraum einschließt, eine Halterung auf, die vor allem
der tragenden Lagesicherung der Austragvorrichtung dient
und ggf. zusätzlich noch eine Funktionsbewegung für eine
Funktion der Austragvorrichtung ausführen kann.
Eine durch die französische Patentanmeldung 23 97 341 be
kanntgewordene Austragvorrichtung weist eine Luftpumpe auf,
am Ende von deren Druckraum eine kappenförmige Halterung
zur Verbindung mit dem Betätigungskopf einer Flüssigkeits
pumpe vorgesehen ist. Hier ergibt sich eine sehr große Bau
länge, und außerdem ist zur zusätzlichen Halterung noch ein
äußeres Führungsgehäuse vorgesehen.
Nach der französischen Patentanmeldung 23 17 969 dagegen
bildet die Luftpumpe keine in sich geschlossene Baugruppe,
weil ihr Druckraum erst durch einen Gehäuseteil der
Flüssigkeitspumpe, also erst bei der Montage mit dieser, zu
verschließen ist und außerdem einen bei der Pumpbetätigung
in der Größe zunehmenden Raumteil aufweist.
Demgegenüber sind solche Austragvorrichtungen sehr vorteil
haft, bei welchen der Pumpkolben der Luftpumpe am Gehäuse
der Flüssigkeitspumpe befestigt ist, wobei dann allerdings
die Luftpumpe mit ihrer Pumpenkammer keine in sich ge
schlossene Baueinheit bildet, weil nämlich ein gemeinsamer
Grundkörper sowohl für die Luftpumpe als auch für die Me
dienpumpe vorgesehen ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Nachteile bekann
ter Austragvorrichtungen zu vermeiden und insbesondere eine
Austragvorrichtung zu schaffen, die bei möglichst einfachem
Aufbau eine einfache Montage, eine hohe Förderleistung,
einen geringen Raumbedarf und/oder eine gute Anpassung an
unterschiedliche weitere Austrageinheiten gewährleistet.
Zur Lösung dieser Aufgabe liegt die Halterung zur Verbin
dung mit der weiteren Austrageinheit wenigstens teilweise
innerhalb des Druckraumes, wobei sie zum halternden Ein
griff in einen Grundkörper und/oder in einen gegenüber die
sem z. B. für den Austrag zu bewegenden Bauteil der weiteren
Austrageinheit ausgebildet sein kann. Die Halterung ist da
bei zweckmäßig gegenüber dem an sie angrenzenden Bereich
des Druckraumes und/oder gegenüber einem diesen begrenzen
den Grundkörper im wesentlichen lagestarr angeordnet, so
daß sie mit diesem Grundkörper einen einteiligen Bauteil
bilden kann, gegenüber dem ein weiterer Bauteil zur Aus
tragbetätigung manuell zu bewegen ist. Weist die Austrag
vorrichtung mehrere Druckräume auf bzw. ist sie zum Fördern
aus unterschiedlichen Speicherräumen für Medien vorgesehen,
so können auch zwei oder mehr Halterungen der beschriebenen
Art vorgesehen sein.
Bei einer im wesentlichen eine Hauptachse und/oder eine Be
tätigungsrichtung definierenden Austragvorrichtung liegt
durch die beschriebene Ausbildung die Halterung wenigstens
mit einem Teil ihrer axialen Länge im selben Längsbereich
wie der Druckraum, wodurch eine erhebliche Verkürzung der
Baulänge der Austragvorrichtung erzielt werden kann. An
statt die Halterung hierbei seitlich nach innen über die
Mantelinnenseite des Druckraumes vorstehen bzw. teilweise
in entgegengesetzter Richtung aus dem Druckraum vorstehen
zu lassen, ist es zweckmäßig, wenn sich der insbesondere
ringförmige Druckraum im wesentlichen über den gesamten
Außenumfang der Halterung erstreckt, die eine radial innere
Begrenzung dieses Druckraumes bilden bzw. annähernd koaxial
frei so in den Druckraum vorstehen kann, daß sie zur Monta
ge der weiteren Austrageinheiten oder dgl. von der Außen
seite bzw. einem Ende des Druckraumes her auch dann zugäng
lich ist, wenn der Druckraum funktionsbereit geschlossen
ist.
Bei einer bevorzugten Ausbildung steht die Halterung in ih
rer Längs- bzw. Montagerichtung nicht oder nur unwesentlich
über den Druckraum vor, so daß sie praktisch keinerlei zu
sätzliche axiale Baulänge benötigt und außerdem als kolben
artiger Verdrängungskörper für den Druckraum dienen kann,
der gegenüber einer radial äußeren Mantelbegrenzung eines
bewegbaren Bauteiles der Austragvorrichtung nicht abgedich
tet zu sein braucht, obwohl er im Bereich des Innenumfanges
dieser Mantelbegrenzung auch geführt sein kann und dadurch
diesen Bauteil gegen Kippbewegungen lagesichert.
Die Halterung weist zweckmäßig eine Montageöffnung zum Ein
setzen des der Halterung der weiteren Austrageinheit die
nenden Gegengliedes auf, wobei statt einer Gewindeöffnung
eine reine Stecköffnung vorgesehen sein kann, in welche das
Gegenglied quer zur Steckrichtung im wesentlichen spielfrei
und in Steckrichtung anschlagbegrenzt eingreift. Die Halte
rung kann aber auch zur entsprechenden Aufnahme eines Zwi
schenstückes ausgebildet sein, das seinerseits so ausgebil
det ist, daß mit ihm die Austragvorrichtung und/oder die
weitere Austrageinheit an einem Grundkörper, z. B. am Hals
eines Speichergefäßes, befestigt werden kann. In diesem
Fall ist das Zwischenstück zweckmäßig kappenförmig als
Schraubkappe, Krimpring oder dgl. ausgebildet, das von der
Halterung am Außenumfang mit einer gewissen Klemmung rei
bungsschlüssig umgriffen wird und mit einer Ringschulter
die weitere Austrageinheit abgedichtet gegen die Stirnflä
che des Speicherhalses spannt.
Die Stecköffnung hat eine verhältnismäßig große Weite, wenn
sie durch den Kappeninnenraum einer kappenförmig ausgebil
deten Halterung gebildet ist, deren Kappenstirnwand von ei
nem Stößel durchsetzt sein kann, der zwar zur Funktionsver
bindung mit der weiteren Austrageinheit, nicht jedoch zu
deren eigentlichen Lagefixierung gegenüber der Austragvor
richtung dient. Durch die beschriebene Ausbildung greift
die weitere Austrageinheit, im wesentlichen wie anhand der
Halterung beschrieben, in den Druckraum ein, so daß in
dessen Längsbereich bzw. den der Halterung eine Druck- bzw.
Pumpenkammer, ein in Ausgangsstellung befindlicher Pumpkol
ben, ein innerhalb des Gehäuses bzw. dieses Kolbens liegen
des Auslaßventil, ein Gehäuse bzw. dessen Zylinderdeckel
und/oder eine innen liegende Rückstellfeder eingreifen oder
vollständig liegen kann. Auch eine Abstützfläche der weite
ren Austrageinheit zur Abstützung am Speicherhals bzw. eine
Befestigungskappe zur Befestigung der weiteren Austragein
heit am Speicherhals kann teilweise oder vollständig inner
halb des Druckraumes bzw. der Halterung liegen, so daß die
weitere Austrageinheit mindestens etwa mit der Hälfte ihrer
Gehäuselänge in dieser Weise eingreift und die Halterung
bzw. der Druckraum auch den Speicherhals aufnimmt oder
übergreift.
Anstatt den Druckraum der Pumpe der Austragvorrichtung nur
durch elastische Verformung einer Druckraumwandung zu ver
engen, ist die Pumpe wenigstens teilweise zweckmäßig als
Schubpumpe, insbesondere als Kolben- und/oder Balgpumpe
ausgebildet, wobei durch die Schubbewegung vorteilhaft im
wesentlichen nur der quer zur Schubbewegung benachbart zur
Halterung liegende Teil des Druckraumes von einer Kolben
laufbahn bzw. einem Pumpbalg begrenzt ist, während ein
axial an das innere Ende der Halterung anschließender Teil
des Druckraumes mit dem zuerst genannten Teil unabgedichtet
kommuniziert und allenfalls im Bereich einer Durchführung
eines Stößels oder dgl. durch die Halterung gleitend abge
dichtet ist.
Der gegenüber dem Grundkörper der Austragvorrichtung zur
Austragbetätigung bewegbare Bauteil kann von dem vom Monta
geende der Halterung abgekehrten Ende des Grundkörpers her
montiert sein, der z. B. durch einen einfachen, doppelwandi
gen Ringkörper gebildet ist, welcher im Bereich des Druck
raumes an einem Ende mit einer ringförmig die Halterung um
gebenden Stirnwand und im Bereich des anderen Endes mit der
Kappenstirnwand der Halterung verschlossen sein kann, so
daß sich an einem Ende eine Ringnut und am anderen Ende die
Montageöffnung ergibt und beide ineinanderliegenden Mantel
wandungen etwa gleiche Längserstreckung haben. In die Ring
nut kann dann ein hülsenförmiger Kolbenmantel eingesetzt
werden, der zweckmäßig einteilig mit einem Betätigungskopf
der Austragvorrichtung ausgebildet ist, welcher eine Betä
tigungshandhabe bildet und/oder eine ins Freie führende
Austragöffnung trägt. Dieser Kopf kann gemeinsam zur Betä
tigung bzw. zum Medienaustrag sowohl für die Austragvor
richtung als auch für die weitere Austrageinheit vorgesehen
sein.
Die Austragvorrichtung ist insbesondere zur Ausbildung als
Luftpumpe entsprechend der WO 89/00 085 geeignet, auf die
wegen weiterer Einzelheiten und Wirkungen Bezug genommen
wird. Gemäß der Erfindung kann die Ansaugung für die Pumpe
innerhalb der Halterung bzw. deren Montageöffnung liegen,
so daß eine Luftführung von außerhalb der Austragvorrich
tung bis zu einem Einlaßventil im wesentlichen ausschließ
lich ansteigend vorgesehen ist und Schmutzpartikel kaum in
das Einlaßventil bzw. den Druckraum gelangen können. Die
Luftführung kann zwischen dem Innenumfang des Halterungs
mantels und dem eingesetzten Gegenglied der weiteren Aus
trageinheit, z. B. in Form mindestens einer Längsnut, vorge
sehen sein.
Die erfindungsgemäße Austragvorrichtung läßt sich auch so
montieren, daß zunächst im wesentlichen nur der die Halte
rung aufweisende Grundkörper mit der weiteren Austragein
heit verbunden wird, wonach erst der bewegbare Bauteil
durch Einstecken montiert und dabei ggf. mit einem über die
Kappenstirnwand frei vorstehenden Betätigungsschaft der
weiteren Austrageinheit durch eine Steckverbindung mit dem
Stößel verbunden wird. Dies ist in besonders einfacher Wei
se möglich, wenn die beiden gegeneinander bewegbaren Bau
teile der Austragvorrichtung nicht unmittelbar über eine
Rückstellfeder aneinander abgestützt sind, sondern wenn
mindestens eine Rückstellfeder der weiteren Austrageinheit
gleichzeitig als Rückstellfeder für den bewegbaren Bauteil
der Austragvorrichtung dient.
Diese und weitere Merkmale gehen außer aus den Ansprüchen
auch aus der Beschreibung und den Zeichnungen hervor, wobei
die einzelnen Merkmale jeweils für sich allein oder zu meh
reren in Form von Unterkombinationen bei einer Ausführungs
form der Erfindung und auf anderen Gebieten verwirklicht
sein und vorteilhafte sowie für sich schutzfähige Ausfüh
rungen darstellen können, für die hier Schutz beansprucht
wird. Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeich
nungen dargestellt und werden im folgenden näher erläutert.
In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Austragvorrichtung,
teilweise im Axialschnitt sowie im Zusammen
bau mit einer weiteren Austrageinheit und
einem Medienspeicher und
Fig. 2 eine weitere Ausführungsform einer Austrag
vorrichtung für sich als vormontierte Bau
einheit.
Die Austragvorrichtung 1 dient zur tragenden Verbindung mit
einer weiteren Austrageinheit 2, welche auch, falls z. B.
lediglich eine Druckaufladung des Speicherraumes mit der
Austragvorrichtung 1 vorgesehen ist, unmittelbar durch ei
nen Medienspeicher 3 gebildet sein kann, mit welchem ein
Grundkörper A der Austragvorrichtung 1 ebenfalls tragend
verbunden ist. Diese Verbindung kann lagestarr oder z. B. in
dem Sinn beweglich vorgesehen sein, daß dadurch eine Aus
tragbetätigung nicht behindert und durch eine solche Bewe
gung, wie eine Drehbewegung, z. B. ein Zählwerk betätigt
wird.
Der dünnwandige, im wesentlichen einteilige Grundkörper 4
bildet eine Baugruppe der Austragvorrichtung 1, gegenüber
welcher eine weitere, einen Bauteil 5 aufweisende Baugruppe
zur Austragbetätigung bewegbar, insbesondere linear so ver
schiebbar ist, daß ein zwischen dem Grundkörper 4 und dem
Bauteil 5 eingeschlossener Druckraum 6 verengt wird. Zur
Betätigung ist eine Handhabe 7 vorgesehen, die durch eine
frei liegende Endfläche des Bauteiles 5 gebildet ist, wel
cher auch eine Austragöffnung 8 aufweist, die z. B. durch
einen in den Bauteil 5 eingesteckten Düseneinsatz gebildet
sein kann. Die Austragvorrichtung 1 definiert eine zentrale
Achse 9, gegenüber welcher sie im wesentlichen, nämlich bis
auf den Düseneinsatz und Ein- bzw. Auslässe, achssymme
trisch ausgebildet ist, wobei in dieser Achse oder etwa pa
rallel dazu auch die weitere Austrageinheit 2 bzw. der Me
dienspeicher 3 vorgesehen ist.
Zur Befestigung der Austragvorrichtung 1, im dargestellten
Ausführungsbeispiel zu deren Verbindung mit der Austragein
heit 2 und/oder dem Medienspeicher 3 ist eine zweckmäßig in
der Achse 9 liegende Halterung 10 vorgesehen, die bevorzugt
einteilig mit dem Grundkörper 4 ausgebildet ist. Die Halte
rung 10 ist im radialen Abstand am Außenumfang von einem
lagestarr bzw. einteilig mit ihr verbundenen Außenmantel 11
umgeben, der in unmittelbarer Nähe eines Mantelendes über
eine rechtwinklig zur Achse 9 liegende, ringförmige Stirn
wand 12 mit einem zugehörigen Ende eines Manschettenmantels
13 der Halterung 10 so verbunden ist, daß die Stirnwand 12
nicht über den Innenumfang des Manschettenmantels 13 oder
den Außenumfang des Außenmantels 11 vorsteht. An dem von
der Stirnwand 12 abgekehrten Ende ist der Manschettenmantel
13 mit einer gegenüber dem zugehörigen anderen Ende des
Außenmantels 11 nur geringfügig zurückversetzten bzw. im
Bereich dieses Endes liegenden Kappenstirnwand 14 im we
sentlichen verschlossen, die einteilig mit dem Manschetten
mantel 13 ausgebildet ist und nicht über dessen Außenumfang
vorsteht.
Dadurch bildet das Kappeninnere der Halterung 10 eine ver
hältnismäßig weite, achssymmetrische Montageöffnung 15, die
im wesentlichen über ihre gesamte Länge konstante In
nenquerschnitte hat und daher auch am äußeren, in der Ebene
der Stirnwand 12 liegenden Ende auf voller Weite offen ist.
Diese Montageöffnung 15 stellt eine kraftschlüssige Verbin
dung zwischen der Austragvorrichtung 1 und der Austragein
heit 2 bzw. dem Speicherbehälter 3 her, so daß diese Bau
gruppen in zueinander verdrehten Lagen miteinander verbun
den bzw. im verbundenen Zustand auch gegeneinander verdreht
werden können. Die Montageöffnung 15 ist unmittelbar vom
Innenumfang des elastisch aufweitbaren Manschettenmantels
13 begrenzt und kann durch Längsnuten oder dgl. struktu
riert bzw. aufgerauht sein.
Der Außenmantel 11 liegt in einem Radialabstand vom Man
schettenmantel 13, der größer als deren bzw. die Wanddicke
der Stirnwand 12 ist und bildet mit seinem vorzugsweise an
nähernd zylindrischen Innenumfang eine Kolbenlaufbahn 16,
die sich von der Stirnwand 12 bis annähernd zum freien Ende
des Außenmantels 11 erstrecken kann. An dieser Kolbenlauf
bahn 16 läuft ein ring- bzw. kappenförmiger Kolben 17 mit
zwei axial hintereinander liegenden und entgegengesetzt aus
ragenden Dichtlippen, der zweckmäßig einschließlich der
Dichtlippen einteilig mit einem Kappenmantel 18 des Bautei
les 5 und somit mit der Handhabe 7 ausgebildet ist sowie
einen Hohlkolben bildet.
Der Kappenmantel 18 weist einen gegenüber dem Kolben 17 ge
ringeren Außenumfang auf und bildet den äußersten Mantel
des Bauteiles 5, wobei der Kappenmantel 18 vom Kolben 17 in
gleicher Richtung wie die Halterung 10 von der Stirnwand 12
frei vorsteht. Der Pumpkolben 17 bzw. der Kappenmantel 18
und damit der Bauteil 5 sind gegenüber dem etwa zylindri
schen Außenumfang der Halterung 10 mit einer Führung 19
gleitbar geführt und dadurch in jeder Verschiebelage zen
triert ausgerichtet und abgestützt, so daß auf den Kolben
17 allenfalls nur geringe Kippkräfte wirken können. Zwi
schen dem napfförmigen und über eine ringscheibenförmige
Stirnwand in den Kappenmantel 18 übergehenden Kolben 17,
der Stirnwand 12, dem Außenmantel 11 und dem Manschetten
mantel 13 ist ein ringförmiger Druckraumteil 20 begrenzt,
der mit einem axial zur Handhabe 7 hin anschließenden,
ringförmigen Druckraumteil 21 offen kommuniziert, welcher
zwischen dem Kappenmantel 18, einem zentralen Schaft 23,
der Halterung 10 bzw. der Kappenstirnwand 14 und der Stirn
wand des Bauteiles 5 begrenzt ist, die einteilig mit dem
Kappenmantel 18 ausgebildet ist und mit ihrer Außenseite
die Handhabe 7 bildet.
Zur Bildung der Führung 19 sind am Innenumfang des Kappen
mantels 18 gleichmäßig über den Umfang verteilte, axial
rippenförmige Führungsstege 22 vorgesehen, die mit ihren
radial inneren Längskanten am Außenumfang des Manschetten
mantels 13 gleiten und zur Verstärkung des Kolbens 17 bis
an die Innenseite von dessen Stirnwand bzw. bis an den In
nenumfang von dessen Kolbenmanschette reichen. Dadurch sind
zwischen den Führungsstegen 22 Verbindungsöffnungen zwi
schen den beiden Druckraumteilen 20, 21 gebildet. Der mit
Radialabstand innerhalb des Kappenmantels 18 liegende
Schaft 23 steht frei von der Stirnwand des Bauteiles 5 nach
innen vor und liegt zweckmäßig im wesentlichen in der Achse
9. In der Ausgangsstellung gemäß Fig. 1 liegt der Kolben 17
nahe beim freien Ende des Außenmantels 11, in welchen er
von diesem Ende her eingesetzt werden kann, wobei in dieser
Ausgangsstellung auch die Führung 19 bereits wirksam ist,
da die Halterung 10 in den Kolben 17 hineinragt.
In dieser Ausgangsstellung greift auch der Schaft 23 in die
Halterung 10 bzw. in deren Kappenstirnwand 14 ein, die mit
einer Durchgangsöffnung 24 versehen ist, welche von einer
über die äußere Stirnseite der Kappenstirnwand 14 vorste
henden Hülsenmanschette begrenzt ist. An ihrem freien Ende
bildet diese Hülsenmanschette eine am Außenumfang des
Schaftes 23 dicht anliegende, ringlippenförmige Gleitdich
tung 25, die in den Druckraumteil 21 vorsteht. Solange die
Austrageinheit 2 noch nicht an der Austragvorrichtung 1 be
festigt ist, ist dadurch eine Montageöffnung des Schaftes 3
von dessen freien Ende her und durch das Innere der Halte
rung 10 über die Montageöffnung 15 zugänglich. Der Schaft
23 bildet einen an einen entsprechenden Auslaßkanal der
Austrageinheit 2 anschließenden Kanalteil eines Medien-Aus
laßkanales 26, durch den aus dem Medienspeicher 3 bzw. von
der Austrageinheit 2 Medium zur Austragöffnung 8 gefördert
wird.
Die Austragvorrichtung 1 arbeitet als Luftpumpe, deren Ein
laß 27 und Auslaß 29 einander im Bereich der Stirnseiten
des Druckraumteiles 21 gegenüberliegen. Die Innenweite der
äußeren Umfangsbegrenzung dieses Druckraumteiles 21 ist et
wa gleich groß bzw. nur geringfügig größer als die Außen
weite der inneren Umfangsbegrenzung des Druckraumteiles 20,
wobei jedoch die Querschnittsflächen beider Druckraumteile
20, 21 etwa gleich groß sein können bzw. diejenige des
Druckraumteiles 20 geringfügig größer als die des Druck
raumteiles 21 sein kann.
Der Einlaß 27 saugt benachbart zur Innenseite der Kappen
stirnwand 14 aus dem Innern der Halterung 10 über ein Ein
laßventil 28 an, dessen Ventilgehäuse einteilig mit der
Halterung 10 ausgebildet ist und zweckmäßig etwa achsparal
lel zur Achse 9 so an den Innenumfang des Manschettenman
tels 13 anschließt, daß es über die äußere und/oder innere
Stirnseite der Kappenstirnwand 14 vorsteht. Der frei inner
halb des Druckraumteiles 21 im Abstand zwischen der Stirn
wand des Kappenmantels 18, der Kappenstirnwand 14, dem Kap
penmantel 18 und dem Schaft 23 liegende Auslaß 29 führt
über ein Auslaßventil 30 gesondert vom Auslaßkanal 26 zur
Austragdüse, in der die beiden von der Austragvorrichtung 1
und der Austrageinheit 2 kommenden Medienströme zusammenge
führt werden können, so daß sie gemeinsam durch die Austra
göffnung 8 austreten. Das Ventilgehäuse des Auslaßventiles
30 ist als gesonderter Bauteil durch eine Schnappverbindung
an einem Stutzen der Innenseite der Stirnwand des Kappen
mantels 18 von der offenen Seite des Kolbens 17 her befe
stigt und liegt ebenfalls etwa achsparallel zur Achse 9.
In der Montageöffnung 15 der Halterung 10 ist mit ausrei
chender Reibung und axial gegenüber der Kappenstirnwand 14
anschlagbegrenzt ein Zwischenstück 31 befestigt, das mit
einem Außenumfang eines Mantels 32 in die Begrenzung der
Montageöffnung 15 eingreift und sowohl einen von der Aus
tragvorrichtung 1 als auch von der Austrageinheit 2 bzw.
dem Medienspeicher 3 gesonderten oder lösbaren Bauteil bil
det. Das Zwischenstück 31 ist zweckmäßig eine Ringkappe,
die an einem Ende des Mantels 32 eine innere Ringschulter
33 zur Befestigung bzw. Spannung der Austrageinheit 2 an
dem Speicherbehälter 3 bildet.
Dadurch weist das Zwischenstück 31 gesonderte Befestigungs
flächen für die Austragvorrichtung 1, die Austrageinheit 2
und den Speicherbehälter 3 auf, für welchen die Befesti
gungsfläche durch ein Gewinde 34 am Innenumfang des Mantels
32 gebildet ist. Das Zwischenstück 31 dient zur Befestigung
am Speicherhals 35 des Speicherbehälters 3 so, daß der Man
tel 32 den Speicherhals 35 am Außenumfang übergreift und
mit der Stirnschulter 33 ein Ringflansch eines Grundkörpers
bzw. Gehäuses 36 der Austrageinheit 2 gegen die Stirnfläche
des Speicherhalses 35, ggf. unter Zwischenlage einer Dich
tung, gespannt wird; das Gehäuse 36 ragt dann gegenüber dem
Innenumfang des Speicherhalses 35 berührungsfrei in den
Speicherbehälter 3, und der Mantel 32 liegt festsitzend
zwischen dem Außenumfang des Speicherhalses 35 und dem In
nenumfang des Manschettenmantels 13. Wird der Grundkörper 4
anders an der Austrageinheit 2 bzw. dem Speicherbehälter
befestigt, so können die in die Montageöffnung 15 eingrei
fenden Teile gegenüber der Halterung axial und/oder radial
auch berührungsfrei sein, so daß die Halterung nur eine
Aufnahme bildet.
Die Austrageinheit 2 bildet eine in sich bzw. auch ohne
Verbindung mit der Austragvorrichtung 1 voll funktionsfähi
ge Austrageinheit, insbesondere eine Schubkolbenpumpe, in
deren etwa in der Achse 9 liegendem Gehäuse 36 ein durch
einen Pumpkolben verengbarer Druckraum 37 vorgesehen ist.
Das offene, innerhalb der Halterung 10 liegende Ende des
Gehäuses 36 ist mit einem ringkappenförmigen Gehäusedeckel
38 verschlossen, der den Ringflansch für die Abstützung der
Stirnschulter 33 bildet und wie das Zwischenstück 31 voll
ständig innerhalb der Halterung 10 liegt bzw. nicht über
deren offenes Ende vorsteht. Durch den Gehäusedeckel 38
ragt aus dem Gehäuse 36 ein etwa in der Achse 9 liegender,
hohler Betätigungsschaft 39 nach außen, der durch eine
axiale Steckverbindung mit dem ihn übergreifenden und in
Ausgangslage annähernd bis zum Gehäusedeckel 38 ragenden
Schaft 23 verbunden ist.
Der Betätigungsschaft 39 dient zur Austrag- bzw. Pumpbetä
tigung der Austrageinheit 2 und ist daher z. B. einteilig
mit dem zugehörigen Pumpkolben verbunden. Im Innern bildet
der Betätigungsschaft 39 den zugehörigen Abschnitt des an
den Druckraum 37 ggf. unter Zwischenschaltung eines Auslaß
ventiles angeschlossenen Auslaßkanales 26, wobei ein Ven
tilkörper des Auslaßventiles mit einem Schaft innerhalb des
Betätigungsschaftes 39 und damit innerhalb des Schaftes 23
liegen kann. Die Durchgangsöffnung im Gehäusedeckel 38 für
den Durchtritt des Betätigungsschaftes 39 ist so weit, daß
der Schaft 23 bei der Betätigung bis zur Endstellung in den
Gehäusedeckel 38 bzw. das Gehäuse 36 eindringen kann.
Im Gehäuse 36 ist auch für die Rückstellung der Austragein
heit 2 eine etwa in der Achse 9 liegende Rückstellfeder 40
vorgesehen, die zweckmäßig innerhalb des Druckraumes 37,
des Pumpkolbens und/oder des Betätigungsschaftes liegt so
wie auch als Ventilfeder am Ventilkörper des Auslaßventiles
abgestützt sein kann. Diese Rückstellfeder 40 dient gleich
zeitig auch zur Rückstellung der Austragvorrichtung 1 in
die Ausgangsstellung. Im Bereich des in den Speicherbehäl
ter 3 ragenden Endes weist das Gehäuse 36 einen Einlaß 41
für Medium auf, der über ein Einlaßventil 42 an den Druck
raum 37 angeschlossen ist und durch den über ein einge
stecktes Steigrohr 43 oder dgl. Medium aus dem unteren Be
reich des Speicherbehälters 3 beim Rückhub in den Druckraum
37 angesaugt wird.
Wird die Axiallänge des Gehäuses 36 ohne das Steigrohr 43
gemessen, so liegt es mit mehr als der Hälfte seiner Länge
innerhalb der Halterung 10 und wird die Gesamtlänge der
Austrageinheit 2 einschließlich des Betätigungsschaftes 39
ebenfalls ohne Steigrohr 43 gemessen, so liegt mehr als die
Hälfte ihrer Länge innerhalb der Austragvorrichtung 1.
Das zugehörige, durch den Gehäusedeckel 38 gebildete und
über die Außenseite der Stirnwand des Zwischenstückes 31
vorstehende Ende des Gehäuses 36 liegt zweckmäßig in gerin
gem Abstand von der inneren Stirnfläche der Kappenstirnwand
14, wofür über diese Innenseite gleichmäßig über den Umfang
verteilte, rippenförmige Vorsprünge 44 vorstehen, an denen
einerseits das Gehäuse 36 mit der zugehörigen Stirnfläche
des Gehäusedeckels 38 und andererseits das Zwischenstück 31
mit seiner Stirnfläche anliegen können. Im Ringraum zwi
schen dem Außenumfang des Gehäusedeckels 38, dem Innenum
fang des Manschettenmantels 13, dem Zwischenstück 31 und
der Kappenstirnwand 14 liegt der Einlaß 27, der über die
Axialnuten entlang des Außenumfanges des Zwischenstückes 31
von außen Luft ansaugen kann.
Da der Außenmantel 11 mit dem Manschettenmantel 13 eine zum
zugehörigen Ende offene Ringnut begrenzt, ist zweckmäßig
ein kappenförmiges oder ähnliches Deckgehäuse 45 vorgese
hen, welches diese offene Seite wenigstens teilweise ver
schließt und eng am Außenumfang des Grundkörpers 4 bzw. des
Außenmantels 11 so anliegt, daß es noch über dessen der
Stirnwand 12 zugehöriges Ende vorsteht und daher einen ver
hältnismäßig gleichmäßigen Übergang der Austragvorrichtung
1 zum Flaschenbauch des Speicherbehälters 3 bildet.
Beim Niederdrücken der Handhabe 7 wird aus beiden Druckräu
men 6, 37 jeweils das zugehörige Medium in Richtung zur
Auslaßöffnung 8 gefördert und in Abhängigkeit von der Ju
stierung der Auslaßventile ausgetragen. Beim Rückhub wird
in den Druckraum 6 über den Einlaß 27 angesaugt, während in
den Druckraum 37 über den Einlaß 41 angesaugt wird. Das
Deckgehäuse 45 weist in einer benachbart zum offenen Ende
des Außenmantels 11 liegenden Stirnwand eine verhältnismä
ßig eng an den Kappenmantel 18 angepaßte Durchgangsöffnung
auf, durch welche der den Kolbenschaft des Kolbens 17 bil
dende Kolbenmantel 18 nach außen ragt. In der Pumphub-End
stellung schlägt der Kolben 17 zweckmäßig nicht an der
Stirnwand 12 an, sondern diese Endstellung wird durch An
schlag des Pumpkolbens der Austrageinheit 2 am Ende der zu
gehörigen Zylinderlaufbahn auch für die Austragvorrichtung
1 festgelegt. Da die Halterung 10 bis auf die enge, annä
hernd ringförmige Übertrittsöffnung zwischen den beiden
Druckraumteilen 20, 21 eng an den Innenumfang des Kappen
mantels 18 angepaßt ist, wirkt die Halterung 2 im Druck
raumteil 21 als Verdrängungskörper, der jedoch nicht wie
der abgedichtet geführte Kolben 17 abgedichtet an seiner
Laufbahn des durch den Kappenmantel 18 gebildeten Zylin
ders geführt ist.
In Fig. 2 sind für einander entsprechende Teile die glei
chen Bezugszeichen wie in Fig. 1, jedoch mit dem Index "a"
verwendet, weshalb alle Beschreibungsteile für beide Figu
ren gelten. Auch können beliebige Merkmale der beschriebe
nen und dargestellten Ausführungsformen additiv oder fakul
tativ an einer einzigen Austragvorrichtung vorgesehen sein.
In Fig. 2 ist die Austragvorrichtung 1a für sich, also ohne
Austrageinheit, Speicherbehälter, Zwischenstück und Düsen
einsatz, dargestellt. In der Ausgangsstellung kann der be
wegbare Bauteil 5a an der Innenschulter der ringförmigen
Stirnwand des Deckgehäuses 45a durch Anschlag festgelegt
sein, welches vor Befestigung des Düseneinsatzes von der
Handhabe 7a her aufzusetzen ist und zum Grundkörper 4a ge
hört. In der Ausgangsstellung liegt das freie Ende des
Schaftes 23a vollständig innerhalb der Durchgangsöffnung
24a und etwa in der Ebene des Bodens der Halterung 10a.
Der Außenmantel des Druckraumteiles 20a ist bei dieser Aus
führungsform durch einen mehrfach ringförmig gefalteten
Faltbalg 11a gebildet, dessen eines, ringflanschförmiges
Ende an der Innenseite der Stirnwand 12a und dessen ande
res, ringflanschförmiges Ende an der Innenseite eines Ring
scheibenbundes 17a befestigt ist, welcher am zugehörigen
Ende des Kappenmantels 18a nach außen vorsteht und zum An
schlag gegenüber dem Deckgehäuse 45a dient. Der Faltbalg
11a kann nach Art einer Rückstellfeder rückfedernd ela
stisch ausgebildet sein, so daß seine Kraft ausreicht, zu
mindestens im Zustand gemäß Fig. 2 die Austragvorrichtung
1a zu ihrer Ausgangsstellung zurückzuführen und dort zu
halten.
Die Befestigung der nach außen gerichteten Endflansche des
Faltbalges 11a am Grundkörper 4a bzw. am Bauteil 5a erfolgt
zweckmäßig durch Haftung, beispielsweise Schweißung oder
Ultraschallverschweißung so innig, daß sich praktisch eine
einteilige Ausbildung mit dem Grundkörper 4a bzw. dem Bau
teil 5a ergibt, weil die Werkstoffe im Bereich der Verbin
dungsflächen ineinander überfließen. Der Faltbalg 11a, der
nur mit Spaltabstand unmittelbar benachbart zum Innenumfang
des Mantels des Deckgehäuses 45a liegt, gewährleistet eine
sehr gute Abdichtung des Druckraumes, weil für dessen Ab
dichtung keine oder nur noch eine einzige Gleitdichtung 25a
erforderlich ist. Da ein wesentlicher Druckraumteil 20a am
Außenumfang der kappenförmigen Halterung 10a liegt und weil
die Ringbreite des anderen Druckraumteiles 21a vielfach
größer als die genannten Wandungsdicken des Grundkörpers 4a
bzw. des Bauteiles 5a ist, ergibt sich bei sehr kurzer Bau
länge ein hohes Fördervolumen.
Die Führungsstege 22a sind über die innere Stirnfläche des
Ringflansches 17a hinaus verlängert, so daß sie eine Ab
stützung für den Innenumfang des Faltbalges 11a bilden kön
nen, an welcher die einzelnen Faltringe mit zunehmender
Faltung mit ihren Innenumfangskanten geführt und dadurch so
gesichert werden, daß der Faltbalg 11a nicht radial nach
innen einknicken kann. Die erfindungsgemäße Ausbildung eig
net sich auch insbesondere für solche Austragvorrichtungen,
mit welchen ein flüssiges Medium unter Zuführung von und
Vermischung mit Luft zu einem Schaum entwickelt und als
möglichst stabiler Schaum ausgetragen werden soll. Die
Misch- bzw. Schäumeinrichtung liegt dabei vorteilhaft in
nerhalb des Düseneinsatzes.
Claims (15)
1. Austragvorrichtung für Medien mit einer Druckquelle,
die ein Vorrichtungsgehäuse mit einem im wesentlichen
geschlossenen Druckraum (6) aufweist, welches mit den
Begrenzungen des Druckraumes (6) eine in sich ge
schlossene Baueinheit bildet und eine Halterung (10)
zur Verbindung mit einer weiteren Austrageinheit (2,
3), wie einer Medienpumpe, aufweist, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Halterung (10, 10a) als Aufnahme für
die weitere Austrageinheit wenigstens teilweise in den
Druckraum (6) eingreift.
2. Austragvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Druckquelle als Pumpe mit manuell zu
verengendem Druckraum (6, 6a), insbesondere als Luft
pumpe, ausgebildet ist, die vorzugsweise mindestens
einen Verdrängungskörper, wie einen Pump- bzw. Schub
kolben aufweist, welcher wenigstens teilweise durch
die Halterung (10) gebildet ist.
3. Austragvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Halterung (10) eine seitliche
Begrenzung des Druckraumes (6) bildet, der einen
Außenumfang der Halterung (10) insbesondere ringförmig
umgibt, wobei die Halterung (10) vorzugsweise im we
sentlichen vollständig innerhalb des Druckraumes (6)
liegt und eine innere Begrenzung des Druckraumes bil
det, die einer äußeren Druckraum-Begrenzung gegenüber
liegt.
4. Austragvorrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung
(10) wenigstens teilweise manschetten-, insbesondere
kappenförmig ausgebildet ist und daß vorzugsweise der
Manschettenmantel (13) an einem Ende über eine Quer
wand (12) in die äußere Druckraum-Begrenzung (11)
und/oder am anderen Ende in die Kappenstirnwand (14)
übergeht.
5. Austragvorrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die von außerhalb
des Druckraumes (6) zugängliche Aufnahme (10) eine
Montageöffnung (15) zum insbesondere anschlagbegrenz
ten und/oder lagefesten Einsetzen der weiteren Aus
trageinheit (2) aufweist, wobei die Montageöffnung
(15) vorzugsweise durch die Innenseite des Manschet
tenmantels (13) und/oder der Kappenstirnwand (14) be
grenzt ist.
6. Austragvorrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung
(10) an einer von zwei zur Austragbetätigung gegenein
ander bewegbaren Baugruppen, insbesondere an einer
Baugruppe (4) angeordnet ist, die zur hinsichtlich der
Austragbetätigung gegenüber einem Medienbehälter (3)
und/oder einem Gehäuse (36) der weiteren Austragein
heit (2) lagefesten Anordnung ausgebildet ist.
7. Austragvorrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung
(10) eine insbesondere von einer Dichtung (25) be
grenzte Durchgangsöffnung (24) für ein Verbindungs
glied, wie einen Betätigungsschaft (23) aufweist, die
vorzugsweise in der Kappenstirnwand (14) vorgesehen
ist und einen zur Baueinheit gehörigen Teil des Ver
bindungsgliedes aufnimmt.
8. Austragvorrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein insbesondere
einen Gehäuseteil und/oder die Halterung (10) bilden
der Grundkörper (4) der Austragvorrichtung (1) zur La
gerung an einem Speicherbehälter (3) oder dgl. ausge
bildet ist, wobei vorzugsweise die Halterung (10) zur
Aufnahme eines Zwischenstückes (31) ausgebildet ist,
das insbesondere zur Befestigung der weiteren Austrag
einheit (2) an einem Hals (35) des Speicherbehälters
(3) vorgesehen ist.
9. Austragvorrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß für den Druckraum
(6), insbesondere in einer Wandung (14) des der Halte
rung (10) zugehörigen Gehäuseteiles, ein Einlaßventil
(28) vorgesehen ist, das vorzugsweise an der Halterung
(10) angeordnet und/oder im Bereich der Kappenstirn
wand (14) an einen Innenraum der Halterung (10) ange
schlossen ist.
10. Austragvorrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verengung des
die Halterung (10) in mindestens einer Stellung wenig
stens teilweise aufnehmenden Teiles (20) des Druckrau
mes (6) dessen der Halterung (10) gegenüberliegende
Begrenzung (11, 11a) durch einen Schubkörper, wie
einen Kolben (17), einen Pumpbalg (11a) oder dgl. ver
kürzbar ist, wobei vorzugsweise die Halterung (10) und
der verkürzbare Teil (20) des Druckraumes (6) in einer
Ausgangsstellung gegenseitig im wesentlichen über ihre
gesamte Längserstreckung reichen.
11. Austragvorrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei
hinsichtlich wenigstens einer seitlichen Begrenzung
seitlich gegeneinander versetzte Teile (20, 21) des
Druckraumes (6) vorgesehen sind, die insbesondere kom
munizierend verbunden sind, wobei vorzugsweise der im
Bereich der Halterung (10) liegende Druckraumteil (20)
gegenüber einem im wesentlichen koaxial unmittelbar
anschließenden Druckraumteil (21) eine weitere innere
und/oder äußere Begrenzung aufweist.
12. Austragvorrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung
(10) mindestens eine Führung (19) für einen bewegbaren
Bauteil (5) der Austragvorrichtung (1), insbesondere
mit ihrem den Druckraum (6) begrenzenden Außenumfang
eine Schiebeführung für den zur Verengung des Druck
raumes verschiebbaren Bauteil (5), bildet, der vor
zugsweise mit Rippenkanten an der Halterung (10) ge
führt ist.
13. Austragvorrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein gegenüber der
Halterung (10) verschiebbarer Bauteil (5) kappenför
mig, insbesondere als Betätigungs- und/oder Austrag
kopf und vorzugsweise im wesentlichen einteilig mit
dem mantelförmigen Schubkörper (17, 11a) ausgebildet
ist.
14. Austragvorrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckraum (6)
wenigstens teilweise innerhalb eines insbesondere kap
penförmigen Deckgehäuses (45) liegt, das vorzugsweise
die Halterung (10) im Radialabstand mantelförmig um
gibt und/oder gegenüber der Halterung (10) im wesent
lichen lagefest angeordnet ist.
15. Austragvorrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß beide zur Aus
tragbetätigung gegeneinander bewegbare Baugruppen (4,
5) ausschließlich über die Halterung (10) zu befesti
gen sind, die vorzugsweise nur an einer ersten dieser
Baugruppen vorgesehen ist, welche als einzige Halte
rung und Führung zur Lagerung der zweiten Baugruppe (5)
vorgesehen ist.
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