DE4115328C2 - Elektrische Widerstände und Verfahren zu deren Herstellung - Google Patents
Elektrische Widerstände und Verfahren zu deren HerstellungInfo
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- H01C17/00—Apparatus or processes specially adapted for manufacturing resistors
- H01C17/22—Apparatus or processes specially adapted for manufacturing resistors adapted for trimming
- H01C17/24—Apparatus or processes specially adapted for manufacturing resistors adapted for trimming by removing or adding resistive material
Description
Die Erfindung bezieht sich auf elektrische Widerstände und Widerstandsnetz
werke, die auswählbare Widerstandswerte vorsehen und ferner bezieht sich die
Erfindung auf Verfahren zur Herstellung derselben. Die Erfindung ist besonders
geeignet zum Vorsehen von Widerständen in Dünnschicht- oder Folienform, die
lasertrimmbar sind, um den Widerstandswert derselben einzustellen oder
auszuwählen.
Bei der Herstellung von Präzisionswiderständen sind die Mittel von Wichtigkeit, die
zur Einstellung des Ohmschen Widerstandswerts dieser Widerstände dienen, und
zwar auf eine bestimmte Zielzahl, wobei diese Einstellung mit Präzision und
Konsistenz durchgeführt werden muß. Es ist erwünscht, dies über einen Bereich
von Widerstandwerten hinweg vorzusehen, der so breit wie möglich ist. Diese
Fähigkeit gestattet die Herstellung von ansonsten identischen Widerständen mit
einem halbfertigen Zustand in großen Mengen, so daß sich eine wirtschaftliche
Herstellung in großen Stückzahlen ergibt. Sodann können kleine Mengen dieser
halbfertigen Widerstände auf einen endgültigen bestimmten Widerstandswert nach
Bedarf eingestellt werden. Je größe der Bereich der Einstellbarkeit ist, um so
kleiner muß die Zahl der halbfertigen Typen sein, die gelagert werden müssen,
damit der gesamte Bereich von Widerstandswerten abgedeckt werden kann, der
für sämtliche möglichen Situationen erforderlich sein wird.
Diese Notwendigkeit der Einstellbarkeit über einen großen Bereich hinweg ist
besonders im Fall von Widerstandsnetzwerken wichtig. Diese bestehen aus einer
Vielzahl von Widerstandselementen im allgemeinen von unterschiedlichem Wert
und werden üblicherweise als Spannungsteiler verwendet. In derartigen Fällen
hängt die Effektivität des Netzwerkes stark von sämtlichen individuellen
Elementen insoferne ab, als diese nahezu identische Leistungseigenschaften
besitzen müssen. Diese Leistungs- oder Performanceeigenschaften beziehen sich
allgemein auf das Ausmaß an Stabilität, welches der Widerstand dann zeigt, wenn
er unterschiedlichen physikalischen oder chemischen Beanspruchungen, ent
weder extern oder intern erzeugt, ausgesetzt wird. Gleichförmigkeit kann in dieser
Hinsicht sichergestellt werden, wenn die Widerstände in einem Netzwerk sämtlich
in einer gemeinsamen Produktionscharge hergestellt sind. Sie können sodann
allein durch den Widerstandswert beim Einstellvorgang unterschieden werden. Je
größer der Bereich der Einstellbarkeit für eine gegebene Type ist, um so kleiner ist
die Abhängigkeit von unterschiedlichen Herstellungschargen mit möglicherweise
unterschiedlichen Performanceeigenschaften.
US 4 782 320 zeigt ein Widerstandsnetzwerk zwischen Anschlüssen, das aus
mehreren seriellen und parallelen Zweigen besteht, die zur Einstellung des
Gesamtwiderstands aufgetrennt werden können.
Aus der CH 661 612 A5 ist eine mäanderförmige Widerstandsbahn bekannt, deren
einzelne Mäander überbrückt sind, wobei zur Einstellung des Gesamtwiderstands
diese Brücken selektiv aufgetrennt werden können.
DE 17 94 780 U zeigt eine Anordnung von parallelen Widerstandsbahnen
zwischen Anschlüssen, die selektiv aufgetrennt werden können.
GB 1 566 151 zeigt eine Serienschaltung von unterschiedlich gestalteten
Widerstandsbahnen, die über Verbindungen überbrückt sind, wobei zur
Einstellung des Gesamtwiderstands diese Brücken selektiv aufgetrennt werden
können.
Ein Hauptziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, verbesserte einstellbare
oder auswählbare Widerstände und Widerstandsnetzwerke vorzusehen, und zwar
mit extrem hoher Präzision und einem sehr großen Widerstandsbereich, wobei
ferner Verfahren angegeben werden sollen, die zur Herstellung solcher Wider
stände und Netzwerke dienen.
Kurz gesagt sieht die Erfindung einen Planarwiderstand vor, der ein isolierendes
Substrat aufweist mit ersten und zweiten elektrischen Anschlüssen am Substrat.
Durch Dünnfilm- oder Dünnschicht- bzw. Folienabscheidung wird ein Muster von
Spuren aus Widerstandsmaterial auf dem Substrat abgeschieden und bildet eine
Vielzahl von Widerstandsbahnen, die in Serie verbunden sind durch erste
Verbindungen, die aus dem gleichen Widerstandsmaterial wie die Spuren sein
können. Eine Vielzahl von selektiv entfernbaren Verbindungen (zweiten Ver
bindungen) verbinden die Spuren parallel zwischen den ersten und zweiten
elektrischen Anschlüssen. Diese zweiten Verbindungen erstrecken sich von den
ersten Verbindungen, welche eines der entgegengesetzten Enden der Spuren in
Serie verbinden, zu dem ersten Anschluß sowie vom zweiten Anschluß zu den
ersten Verbindungen, um das andere der entgegengesetzten Enden der Spuren
mit dem zweiten Anschluß verbinden. Um einen präzisen Widerstandswert
zwischen Rn und R/n zu erhalten, wobei R der Widerstand der Spuren und n die
Zahl der Spuren ist, werden die zweiten Verbindungen selektiv entfernt und auf
diese Weise ausgewählte Parallelverbindungen entfernt, um einen gewünschten
Widerstand zwischen den ersten und zweiten elektrischen Anschlüssen vor
zusehen. Die Vielzahl der Widerstandsspuren ist im allgemeinen parallel mit
gleichförmiger Breite und mit gegenseitiger Abstandsbeziehung angeordnet.
Zudem ist gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung die Vielzahl der
Widerstände von im allgemeinen identischer Länge. Gemäß einem weiteren,
derzeit bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist die Vielzahl der
Widerstände im allgemeinen mit unterschiedlicher Länge ausgestattet. Gemäß
einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung sind die selektiv
entfernbaren Verbindungen durch Laser entfernbar. Alternativ können Ver
bindungen verwendet werden, die elektrisch oder chemisch oder mechanisch
schmelzbar sind.
Weitere Vorteile, Ziele und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der
Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung; in der
Zeichnung zeigt:
Fig. 1 eine Darstellung eines Widerstands, aufgebaut und betrieben gemäß
einem Ausführungsbeispiel der Erfindung;
Fig. 2 eine Darstellung eines Widerstands, aufgebaut und betrieben gemäß
dem derzeit bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung; und
Fig. 3 eine Darstellung eines Widerstandsnetzwerkes von fünf unterschied
lichen Widerstandskonfigurationen, realisiert durch Schmelzen unter
schiedlicher Verbindungen 22 der allgemeinen Konfiguration gemäß
Fig. 2, wobei das Netzwerk typischerweise auf einem einzigen Substrat
ausgeformt ist.
Fig. 1 zeigt einen Planarwiderstand 10. Ein isolierendes Substrat wird verwendet.
Es wird typischerweise aus Silicium, Glas, Keramik oder irgendwelchem anderen
dielektrischem Material geformt. Auf einer Oberfläche des Substrats sind erste und
zweite elektrische Anschlüsse oder Klemmen 12 und 14 definiert, die vorzugs
weise aus einem gut leitenden Material, wie beispielsweise Aluminium, Gold,
Nickel oder Platin, gebildet sind.
Zwischen den Anschlüssen 12 und 14 ist eine Widerstandsanordnung 16 ange
ordnet, und zwar hergestellt aus einer Dünnschicht oder Folie aus einem ge
eigneten Material mit präzise bekanntem Widerstand, wie beispielsweise Nichrom
oder Tantalnitrid oder irgendeinem anderen geeigneten Material mit guter Stabilität
über die Bereiche der Temperatur und der Zeit hinweg. Die Widerstandsanord
nung 16 ist, wenn sie in der Form eines dünnen Films oder einer dünnen Schicht
realisiert ist, vorzugsweise durch bekannte Verfahren der Vakuumabscheidung
gebildet, wie beispielsweise die Joule-Effekt-Verdampfung oder das Kathoden
sprühen und photolithographische Gravierverfahren. Wenn eine Folie verwendet
wird, so können konventionelle Verfahren zur Folienmusterung verwendet werden.
Die Widerstandsanordnung 16 besitzt eine Vielzahl von parallelen Widerstands
einheiten (Spuren oder Bahnen), deren jede in der Form eines Streifens 18
vorliegt und deren jede gleichförmig und von identischer Breite, Dicke, Länge und
Entfernung von seinen Nachbarn ist.
Die Streifen 18 sind miteinander zwischen den Klemmen 12 und 14 in Serie
geschaltet, und zwar mittels Serienverbindungen oder Verbindungsteilen 20, die
typischerweise Fortsetzungen der Streifen 18 sind und sich von abwechselnden
Streifen aus zwischen entgegengesetzten Enden derselben erstrecken. Die
Streifen 18 sind auch jeweils parallel geschaltet zwischen die Anschlüsse 12 und
14 mittels selektiv schmelzbarer paralleler Verbindungen (zweite Verbindungen)
22, die ebenfalls typischerweise als Fortsetzungen der Streifen 18 definiert sind
und sich von den Verbindungen 20 aus erstrecken. Die Verbindungen 22 sind
vorzugsweise laserschmelzbar entsprechend konventionellen Laserschmelz
verfahren, wie es beschrieben ist im oben genannten Stand der Technik.
Erfindungsgemäß erzeugt das selektive Schmelzen oder Verschmelzen einer oder
mehrerer entsprechender paralleler Verbindungen 22 dort einen offenen Kreis
oder eine offene Schaltung, was es gestattet, den Widerstand der Anordnung
stufenweise zu erhöhen, während andere Eigenschaften des Widerstands beibe
halten werden. Zudem ist gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ein
zusätzliches Zylinderhut-förmiges Widerstandselement 24 vorgesehen als ein Teil
des Widerstandsmusters, wobei dieses durch konventionelle Lasertrimmverfahren
in der Weise geschnitten werden kann, daß eine kontinuierliche und dadurch
genauere Einstellung des Widerstands vorgesehen wird. Der Schnitt kann entlang
der Länge des Elements 24 durch das Verbindungsstück 22 erfolgen, und zwar
beginnend am Ende des Elements 24 an der linken Seite der Fig. 1.
Für die Konfiguration der Fig. 1 einschließlich n Widerstandsstreifen des indivi
duellen Widerstandswertes R, ergibt es eine große Anzahl unterschiedlicher
Kombinationen von Verschmelzungsmustern, die eine Vielzahl von diskreten
unterschiedlichen Widerstandswerten vorsehen können. Wenn keine der paral
lelen Verbindungen (zweite Verbindungen) geschnitten werden, ist der gesamte
Widerstand minimal, Rmin = R/n. Wenn sämtliche der parallelen Verbindungen 22
geschnitten werden, so ist dieser Widerstand maximal bei Rmax = nR. Es gibt 22n
unterschiedliche Serien und Parallelkombinationen, die theoretisch 22n unter
schiedliche Widerstandswerte zwischen Rmax und Rmin vorsehen können. In
der Praxis werden weniger als 22n unterschiedliche Widerstandswerte wegen der
Redundanz oder wegen der Nicht-Praktikabilität vorgesehen. Typischerweise ist
die Anzahl der Streifen oder Widerstandselemente n zwischen 5 und 30, obwohl n
zwischen 2 und der Anzahl der Widerstandselemente (Streifen) sein kann, die auf
einem Substrat untergebracht werden können. Um Zwischenwerte zwischen den
diskreten Werten, erhalten durch das Schmelzen von Verbindungen, zu erhalten,
können zusätzliche Variationen im Widerstand durch Trimmen des Zylinderhut
förmigen Widerstandselements 24 erhalten werden. Dies erfolgt dadurch, daß
man einen Schnitt in Längsrichtung dahindurch ausführt und verlängert, um so
einen kontinuierlichen Anstieg des Widerstandswertes vorzusehen.
Es sei nunmehr auf die Fig. 2 Bezug genommen, die einen Widerstand 30
darstellt, und zwar aufgebaut und arbeitend entsprechend dem derzeit bevor
zugten Ausführungsbeispiel der Erfindung. Die Herstellung kann in einer Art und
Weise ähnlich der des Ausführungsbeispiels gemäß Fig. 1 erfolgen. Zwischen den
Anschlüssen 32 und 34 ist eine Widerstandsanordnung 36 angeordnet, und zwar
mit Serienverbindungen (erste Verbindungen) 40 und Parallelverbindungen
(zweite Verbindungen) 42 zu den Anschlüssen 32 und 34. Die Anordnung 36
besteht aus einer Vielzahl von parallelen Widerstandseinheiten (Pfad oder Spu
ren), und zwar jede in der Form eines Streifens 38 und jede mit präzis gleich
förmiger und identischer Breite, Dicke und Trennung vom Nachbar, aber unter
schiedlicher Länge. Die Serienverbindungen 40 besitzen Verbindungen 42 zu den
Anschlüssen 32 und 34, die selektiv verschmolzen (geschnitten) sind, um in
inkrementaler Weise den Widerstandswert zu ändern. Das Zylinderhut-förmige
Widerstandselement 44 dient der gleichen Funktion wie das Zylinderhut-förmige
Widerstandselement 24 in Fig. 1. Das Zylinderhut-förmige Widerstandselement 44
ist in Längsrichtung geschnitten, und zwar vom rechten Endanschluß aus, um eine
Analogeinstellung im Inkrementalwert, ausgewählt durch Schneiden der Verbin
dungen 42, vorzunehmen.
Verglichen mit dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1 sieht das Ausführungsbeispiel
gemäß Fig. 2, bei dem die Längen der Widerstandselemente 38 sich voneinander
unterscheiden, eine größere Redundanzmenge für jeden gegebenen, eingestellten
Widerstandswert vor. Diese erhöhte Redundanz ermöglicht die Auswahl von Ver
bindungsschmelzmustern mit relativ hohen Verhältnissen von Wärmeverteilungs
oberfläche zu Substratoberfläche, wohingegen die Temperaturgradienten
zwischen Teilen der Widerstandsanordnung begrenzt werden.
Es sei nunmehr auf die Fig. 3 Bezug genommen, die ein Widerstandsnetzwerk
veranschaulicht mit fünf im ganzen identischen Widerständen der Art gemäß Fig.
2, wobei n = 21 und der Widerstandswert der Streifen nominal 2000 Ohm beträgt.
Jeder der Widerstände ist mit einem unterschiedlichen geschmolzenen Verbin
dungsmuster ausgebildet, so dass fünf unterschiedliche Endwiderstandswerte
vorgesehen sind. Man erkennt in diesem Beispiel, daß der realisierte Widerstand
im Bereich von 95 Ohm bis 42000 Ohm liegt, wobei der Fall von 95 Ohm vorliegt,
wenn sämtliche Verbindungen 42 intakt gelassen werden, während der Fall von
42000 Ohm vorliegt, wenn sämtliche Verbindungen 42 geschmolzen sind mit
Ausnahme der Verbindungen an jedem Ende der Kette. In Fig. 3 sind die fünf
Widerstände verbunden dargestellt und sie besitzen Ausgangsklemmen oder
Anschlüsse 46.
Obwohl fünf Widerstände gezeigt sind, kann eine größere oder kleinere Anzahl
von Widerständen in jeglicher geeigneten Konfiguration und mit jeglichem
geeigneten Verbindungsschmelzmuster in ein Widerstandsnetzwerk kombiniert
werden, entweder durch integrales Formen auf einem einzigen Substrat, wie
beispielsweise einem Wafer, oder durch Drahtverbindung zwischen körperlich
unabhängigen Elementen. Ohne die Verfügbarkeit eines einzigen Widerstands
musters, welches über einen sehr breiten Widerstandsbereich einstellbar ist,
müßten individuelle Widerstände aus unterschiedlichen Produktionschargen,
konventionell hergestellt mit individuellen Mustern eines sehr begrenzten Wi
dertandsbereichs, ausgewählt werden. Dies würde die Wirtschaftlichkeit des
Netzwerkherstellungsverfahrens und die Betriebsperformance des Netzwerks
nachteilig beeinflussen. In vielen Anwendungen hängt die Schaltungsfunktion von
der präzisen Festlegung und Beibehaltung des Verhältnisses verschiedener
Widerstandswerte zueinander ab. Um dies zu erreichen, ist es wichtig, daß
jedwede Änderungen des Widerstandswertes, die darauffolgend auf die anfäng
liche Festlegung eintreten, so gleichförmig wie möglich unter sämtlichen Elemen
ten sind. Dies kann am leichtesten dadurch erreicht werden, daß sämtliche Wi
derstände in einem gegebenen Netzwerk aus der gleichen Produktionscharge
stammen.
Claims (13)
1. Elektrischer Widerstand, der folgendes aufweist:
ein isolierendes Substrat,
erste und zweite leitende Anschlüsse (12, 14, 32, 34) am Substrat, eine Vielzahl n von Widerstandseinheiten (18, 38) mit jeweils einem Wider stand R und verbunden in Serie durch erste Verbindungen (20, 40), die die Widerstandseinheiten (18, 38) abwechselnd an entgegengesetzten Enden verbinden,
zweite Verbindungen (22, 42), die kürzer sind als die Widerstandseinheiten und die die ersten Verbindungen (20, 40) abwechselnd mit den ersten und zweiten Anschlüssen (12, 14, 32, 34) verbinden und die derart selektiv entfernbar sind, daß dann, wenn alle zweiten Verbindungen (22, 42) intakt sind, der Gesamtwiderstand sämtlicher parallel geschalteter Widerstands einheiten (18, 38) R/n beträgt und daß dann, wenn sämtliche zweiten Verbindungen (22, 42) entfernt sind, der Gesamtwiderstand die Summe sämtlicher Widerstandseinheiten (18, 38) in Serie nR beträgt, wobei dieser Gesamtwiderstand in Stufen einstellbar ist.
ein isolierendes Substrat,
erste und zweite leitende Anschlüsse (12, 14, 32, 34) am Substrat, eine Vielzahl n von Widerstandseinheiten (18, 38) mit jeweils einem Wider stand R und verbunden in Serie durch erste Verbindungen (20, 40), die die Widerstandseinheiten (18, 38) abwechselnd an entgegengesetzten Enden verbinden,
zweite Verbindungen (22, 42), die kürzer sind als die Widerstandseinheiten und die die ersten Verbindungen (20, 40) abwechselnd mit den ersten und zweiten Anschlüssen (12, 14, 32, 34) verbinden und die derart selektiv entfernbar sind, daß dann, wenn alle zweiten Verbindungen (22, 42) intakt sind, der Gesamtwiderstand sämtlicher parallel geschalteter Widerstands einheiten (18, 38) R/n beträgt und daß dann, wenn sämtliche zweiten Verbindungen (22, 42) entfernt sind, der Gesamtwiderstand die Summe sämtlicher Widerstandseinheiten (18, 38) in Serie nR beträgt, wobei dieser Gesamtwiderstand in Stufen einstellbar ist.
2. Widerstand nach Anspruch 1, wobei jede der Widerstandseinheiten (18, 38)
einen Pfad aus Widerstandsmaterial aufweist und wobei sämtliche Wider
standseinheiten (18, 38) Pfade aus Widerstandsmaterial von identischer
Länge sind.
3. Widerstand nach Anspruch 1, wobei jede der Widerstandseinheiten (18, 38)
einen Pfad aus Widerstandsmaterial aufweist und wobei die Widerstands
einheiten (18, 38) Pfade aus Widerstandsmaterial mit unterschiedlicher
Länge sind.
4. Widerstand nach Anspruch 1, wobei die Widerstandseinheiten (18, 38) Pfade
aus Widerstandsmaterial sind, wobei einer der Pfade breiter ist als die
anderen und trennbar ist entlang der Länge desselben, um eine kontinuierliche
Einstellung des Widerstandswerts des Widerstands zwischen den
Stufen zu gestatten.
5. Widerstand nach Anspruch 1, wobei n von 5 bis 30 ist.
6. Widerstand nach Anspruch 1, wobei die Einheiten entweder ein dünner Film,
abgeschieden auf dem Substrat, oder eine Folie, befestigt auf dem Substrat,
sind.
7. Widerstandsnetzwerk mit einer Gruppe identischer Widerstände nach einem
oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, geeignet zur Verbindung
zwischen ihren Anschlüssen zur Bildung eines Netzwerks und wobei jeder
Widerstand in der Gruppe anfangs den minimalen Widerstandswert R/n
besitzt und einstellbar ist auf einen gewünschten Wert bis zum Maximalwert
von nR, und zwar durch selektives Trennen der zweiten Verbindungen der
selben; wobei die Widerstände ferner auf einer Oberfläche eines gemein
samen Substrats angeordnet sind, und wobei die Widerstände ferner iden
tische Eigenschaften besitzen mit Ausnahme ihres Widerstandswertes,
welcher erhalten wird durch die selektive Trennung der zweiten
Verbindungen.
8. Verfahren zum Vorsehen eines elektrischen Widerstands, dessen präziser
Widerstandswert auswählbar ist, wobei folgende Schritte vorgesehen sind:
Vorsehen eines isolierenden Substrats,
Bilden erster und zweiter elektrischer Anschlüsse (12, 14, 32, 34) auf dem Substrat,
Bilden einer Vielzahl n von Widerstandseinheiten (18, 38) mit jeweils einem Widerstand R auf dem Substrat,
Verbinden der Widerstandseinheiten (18, 38) in Serie durch erste Verbin dungen (20, 40), die die Widerstandseinheiten (18, 38) abwechselnd an entgegengesetzten Enden verbinden,
Verbinden der ersten Verbindungen (20, 40) abwechselnd mit den ersten und zweiten Anschlüssen (12, 14, 32, 34) anhand zweiter Verbindungen (22, 42), die kürzer sind als die Widerstandseinheiten (18, 38), derart, daß dann, wenn alle zweiten Verbindungen (22, 42) intakt sind, der Gesamtwiderstand sämtlicher parallel geschalteter Widerstandseinheiten (18, 38) R/n beträgt und daß dann, wenn sämtliche zweiten Verbindungen (22, 42) entfernt sind, der Gesamtwiderstand die Summe sämtlicher Widerstandseinheiten (18, 38) in Serie nR beträgt, und
selektives Entfernen einiger, aller oder keiner der zweiten Verbindungen (22, 42), um den Gesamtwiderstand stufenweise einzustellen.
Vorsehen eines isolierenden Substrats,
Bilden erster und zweiter elektrischer Anschlüsse (12, 14, 32, 34) auf dem Substrat,
Bilden einer Vielzahl n von Widerstandseinheiten (18, 38) mit jeweils einem Widerstand R auf dem Substrat,
Verbinden der Widerstandseinheiten (18, 38) in Serie durch erste Verbin dungen (20, 40), die die Widerstandseinheiten (18, 38) abwechselnd an entgegengesetzten Enden verbinden,
Verbinden der ersten Verbindungen (20, 40) abwechselnd mit den ersten und zweiten Anschlüssen (12, 14, 32, 34) anhand zweiter Verbindungen (22, 42), die kürzer sind als die Widerstandseinheiten (18, 38), derart, daß dann, wenn alle zweiten Verbindungen (22, 42) intakt sind, der Gesamtwiderstand sämtlicher parallel geschalteter Widerstandseinheiten (18, 38) R/n beträgt und daß dann, wenn sämtliche zweiten Verbindungen (22, 42) entfernt sind, der Gesamtwiderstand die Summe sämtlicher Widerstandseinheiten (18, 38) in Serie nR beträgt, und
selektives Entfernen einiger, aller oder keiner der zweiten Verbindungen (22, 42), um den Gesamtwiderstand stufenweise einzustellen.
9. Verfahren nach Anspruch 8, wobei der Schritt des selektiven Entfernens den
Schritt des Laserschmelzens umfaßt.
10. Verfahren nach Anspruch 8, wobei der Schritt des Bildens einer Vielzahl von
Widerstandseinheiten ausgeführt wird, um im wesentlichen sämtliche Wider
standseinheiten mit identischer Breite und Dicke zu bilden.
11. Verfahren nach Anspruch 8, wobei der Schritt des Bildens einer Vielzahl von
Widerstandseinheiten ausgeführt wird zur Bildung der Vielzahl von Wider
standseinheiten mit identischer Länge.
12. Verfahren nach Anspruch 8, wobei der Schritt des Bildens einer Vielzahl von
Widerstandseinheiten ausgeführt wird zur Bildung der Vielzahl von Wider
standseinheiten mit unterschiedlichen Längen.
13. Verfahren nach Anspruch 8, wobei die Schritte ausgeführt werden zur
Bildung einer Vielzahl der Widerstände integral auf dem Substrat und zur
Verbindung der Anschlüsse derselben zum Vorsehen eines Netzwerks aus
der Vielzahl von Widerständen.
Applications Claiming Priority (1)
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