DE4126608A1 - Anordnung zum schneiden von biologischem gewebe mit hochfrequenzstrom - Google Patents
Anordnung zum schneiden von biologischem gewebe mit hochfrequenzstromInfo
- Publication number
- DE4126608A1 DE4126608A1 DE4126608A DE4126608A DE4126608A1 DE 4126608 A1 DE4126608 A1 DE 4126608A1 DE 4126608 A DE4126608 A DE 4126608A DE 4126608 A DE4126608 A DE 4126608A DE 4126608 A1 DE4126608 A1 DE 4126608A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- setpoint
- arc
- display device
- output signal
- evaluation device
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61B—DIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
- A61B18/00—Surgical instruments, devices or methods for transferring non-mechanical forms of energy to or from the body
- A61B18/04—Surgical instruments, devices or methods for transferring non-mechanical forms of energy to or from the body by heating
- A61B18/12—Surgical instruments, devices or methods for transferring non-mechanical forms of energy to or from the body by heating by passing a current through the tissue to be heated, e.g. high-frequency current
- A61B18/1206—Generators therefor
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zum Schneiden von
biologischem Gewebe mit Hochfrequenzstrom gemäß dem Oberbegriff
von Anspruch 1.
Hochfrequenzströme werden in der Chirurgie zum Schneiden von
biologischem Gewebe oder zum Koagulieren, d. h. Blutstillen
verwendet. Beim Schneiden wird eine nahezu kontinuierliche
Hochfrequenzleistung zugeführt. Ein Problem der Hochfrequenz
chirurgie ist dabei die richtige Leistungsdosierung beim
Schneiden. Bei einer zu niedrig eingestellten Leistung wird das
Gewebe mechanisch stark belastet, es kann nicht zügig geschnit
ten werden oder der Schneidvorgang kommt ganz zum Erliegen. Ist
die Hochfrequenzleistung dagegen zu hoch eingestellt, entsteht
zwischen Chirurgiesonde und dem Gewebe ein kräftiger Lichtbo
gen. Dieser Lichtbogen verursacht zum einen eine starke Nekro
tisierung des Gewebes, wodurch der Heilungsprozeß beeinträch
tigt wird. Ein zu stark ausgeprägter Lichtbogen hat aber noch
weitere Nachteile. Der wesentliche ist eine teilweise Gleich
richtung des Hochfrequenzstromes durch den Lichtbogen, was die
Gefahr von Nerven- und Muskelreizungen beim Patienten hervor
ruft. Solche Muskel- und Nervenreizungen können zu plötzlichen,
unvorhersehbaren Bewegungen des Patienten führen, selbst wenn
sich dieser in Vollnarkose befindet. In diesem Falle kann der
Chirurg nicht mehr kontrolliert arbeiten und es besteht für den
Patienten ein hohes Verletzungsrisiko durch die Chirurgiesonde.
Durch zu starken Lichtbogen wird zudem das Gewebe zersetzt und
bei Unterwasserschnitten, wie z. B. in der Urologie, kann sogar
die Spülflüssigkeit thermisch dissoziiert werden. Durch beide
Prozesse entstehen explosive Gasgemische, die bei Operationen
in Körperhöhlungen zu gefährlichen Explosionen im Körper des
Patienten führen können.
Die zum Schneiden notwendige Leistung und das Ausmaß des
entstehenden Lichtbogens ist dabei zusätzlich von einer Viel
zahl von äußeren Parametern geprägt. Haupteinflußgrößen sind
z. B.
- - die spezifische elektrische Leitfähigkeit des momentan geschnittenen Gewebes, die einerseits von der Gewebeart und andererseits vom Austrocknungsgrad des Gewebes abhängt,
- - die momentane Schnittgeschwindigkeit die momentane Schnittiefe,
- - die Form der Chirurgiesonde,
- - die Abmessungen der Chirurgiesonde,
- - die spezifische elektrische Leitfähigkeit einer eventuell vorhandenen Spülflüssigkeit, die sich durch einschwemmtes Blut und eingeschwemmte Elektrolyte auch während eines Schnittes verändern kann,
- - die Operationsort vorhandene Geometrie bzw. die dortige Verteilung von hochohmigen und niederohmigen Gewebeteilen
- - die momentane Stromdichteverteilung im Körper des Patienten, die sich insbesondere beim Zünden eines Lichtbogens zwischen Chirurgiesonde und zu schneidenden Gewebes extrem schnell und stark ändern kann.
Eine Regelung einer der charakteristischen Kenngrößen des Hoch
frequenz-Chirurgiegenerators, das sind z. B.
- - der an den Patienten abgegebene Hochfrequenzstrom
- - die an den Patienten angelegte Hochfrequenzspannung,
- - die an den Patienten abgegebene Hochfrequenzleistung
- - die am Generator eingestellte Leerlaufspannung, kann jeweils nur einen Teil, der durch die äußeren Parametern verursachten Einflüsse, ausregeln. So gleicht z. B. eine in der Deutschen Patentanmeldung DP-A-02 85 962 vorgeschlagene Regelung der Ausgangsspannung auf konstanten Wert den Einfluß von Schnittiefe und Schnittgeschwindigkeit weitgehend aus. Eine geänderte spezifische elektrische Leitfähigkeit des Gewebes, z. B. durch Austrocknung des Gewebes erfordert eine Änderung der Ausgangsspannung, kann also gerade durch eine solche Regelung nicht erfaßt werden.
Die optimale Einstellung des Hochfrequenzgenerators ist dann
gegeben, wenn zwischen Chirurgiesonde und Gewebe ein kleiner
Lichtbogen besteht, der einerseits für einen zum Schneiden gün
stigen punktförmigen Übertritt des HF-Stromes von der Chirur
giesonde zum Gewebe sorgt, aber der andererseits die beschrie
benen Nachteile eines starken Lichtbogens noch nicht hervor
ruft.
In dem deutschen Patent P 25 04 280.2.35 wird deshalb eine Vor
richtung zum Schneiden und/oder Koagulieren menschlichen Gewe
bes mit Hochfrequenzstrom beschrieben, bei der eine Anzeigevor
richtung vorhanden ist, die daß Ausmaß des zwischen Sonde und
Gewebe auftretenden Lichtbogens durch ein elektrisches Signal
anzeigt und die eine Regeleinrichtung enthält, die die Strom
stärke des an den Patienten abgegebenen Hochfrequenzstromes und
damit auch die dem Patienten zugeführte Hochfrequenzleistung,
so regelt, daß das Ausmaß des Lichtbogens gleich einem vorein
gestellten Wert ist.
Messungen bei Operationen, die mit Chirurgiegeneratoren
durchgeführt wurden, deren Leistungseinstellung nach diesem Re
gelprinzip durchgeführt wird, zeigten deutliche Vorteile gegen
über Operationen mit Generatoren ohne solche Regelungen. Selbst
wenn sich die Parameter stark ändern, die sonst noch Einfluß
auf die notwendige Generatoreinstellung nehmen, wie elektrische
Leitfähigkeit des Gewebes, Austrocknungsgrad des Gewebes,
Schnittgeschwindigkeit, Schnittiefe, Form und Abmessungen der
Chirurgiesonde usw., kann mit ein und derselben Einstellung des
Sollwertes für das Ausmaß des Lichtbogens gearbeitet werden.
Die Schnitte sind dabei kaum verschorft, die an den Patienten
abgegebene Leistung konnte in einigen Fällen bis auf ein drit
tel verringert werden, gegenüber vergleichbaren Operationen mit
einem Generator ohne Lichtbogenregelung.
Trotzdem besitzt diese Regelung noch einige Mängel. Sie können
beschrieben werden, wenn die physikalischen Effekte näher
betrachtet werden, die mit dem beim Schneiden am Operationsort
brennenden Lichtbogen verknüpft sind. Der Lichtbogen ist nicht
allein von der Leistungsdosierung abhängig. Eine Reihe weiterer
physikalischer Effekte wirken auf das Ausmaß des Lichtbogens
ein.
Zunächst muß die elektrische Spannung zwischen Chirurgiesonde
und Gewebe so hoch sein, daß überhaupt ein Lichtbogen zünden
kann. Das erfordert zum einen eine entsprechend hohe Leerlauf
spannung des Generators, zum anderen muß aber auch zwischen
Chirurgiesonde und Gewebe eine hochohmige oder isolierende
Schicht vorhanden sein. Bei verkrusteter Chirurgiesonde wird
diese Schicht unter Umständen durch einen Belag aus eingetrock
neten Blutkoageln und hängengebliebenen Geweberesten gebildet.
Bei kleinem Spalt zwischen Chirurgiesonde und Gewebe bildet
Luft oder eine nur gering leitfähige Spülflüssigkeit die hoch
ohmige oder isolierende Schicht. Berührt die Chirurgiesonde das
Gewebe und ist ihre Oberfläche sauber, so wird diese hochohmige
oder isolierende Schicht durch eine Dampfschicht gebildet, die
beim Verdampfen der Zellflüssigkeit entsteht. Die Dicke der
entstehenden Dampfschicht hängt dabei von der zugeführten elek
trischen Leistung ab.
Die Dicke der hochohmigen oder isolierenden Schicht beeinflußt
nun ihrerseits wieder den Lichtbogen und seine Auswirkungen. Je
dicker die hochohmige oder isolierende Schicht ist, umso größer
wird die Schlagweite des Lichtbogens und umso mehr Leistung
wird am Übertrittsort des Lichtbogens in Energie umgesetzt.
Hierdurch entsteht ein Teil der beschriebenen Nachteile beim
Auftreten eines zu starken Lichtbogens. Mit steigender Schlag
weite des Lichtbogens wird zudem der Zusammenhang zwischen HF-
Strom im Lichtbogen und HF-Spannung am Lichtbogen immer nicht
linearer. Es steigen dadurch die durch den Lichtbogen in HF-
Strom und Spannung entstehenden nichtlinearen Signale, die pri
mär zur momentanen Generatorfrequenz harmonisch sind. Das sind
einerseits die Harmonischen 2., 3., 4., und höherer Ordnung,
deren Frequenzen das 2fache, 3fache, 4fache, . . . der momen
tanen Frequenz des Ausgangssignal ist, und es ist die Harmoni
sche 0. (nullter) Ordnung, die den Gleichrichtereffekt des
Lichtbogens beschreibt. Dieser im Lichtbogen entstehende
Gleichanteil ist für die Nerven - und Muskelreizungen verant
wortlich.
Die Dicke der Dampfschicht folgt als thermischer Effekt nicht
sofort der momentan zugeführten Leistung. Das Regelsystem er
hält damit eine Totzeit. Das ist besonders beim Anschneiden zu
erkennen. Vom Zeitpunkt des Einschaltens des Generators bis zu
dem Zeitpunkt zu dem ein Lichtbogen erstmals zündet, vergeht
eine nicht vernachlässigbare Zeitspanne, manchmal dauert es ei
nige Sekunden bevor der Schnitt wirklich beginnt. Es ist in der
Regelungstechnik bekannt, daß Regelsysteme, die Totzeiten ent
halten nur schwer zu stabilisieren sind.
Außerdem brennt der Lichtbogen nicht die ganze Zeit gleichmäßig
auf der Oberfläche der Chirurgiesonde. Der Lichtbogen wird,
ausreichend hohe Spannung vorausgesetzt, dort zünden, wo die
Dampfschicht am dünnsten ist. Die durch den Lichtbogen hervor
gerufene starke Energiekonzentration am Übertrittsort des
Hochfrequenzstromes verdampft dort die Zellflüssigkeit, die
Übertrittsstelle wird dann schnell zu der Stelle mit der dick
sten isolierenden Schicht. Der Lichtbogen zündet dann an ande
rer Stelle. Auf diese Weise tastet der Lichtbogen die gesamte
Oberfläche der Chirurgiesonde ab und verdampft letztlich ent
lang ihrer gesamten Oberfläche die Zellflüssigkeit. An welcher
Stelle und mit welcher Schlagweite der Lichtbogen brennt, ist
dabei so zufällig, daß das Brennen des Lichtbogens als stocha
stischer Vorgang betrachtet werden muß. Das hat Auswirkungen
auf das Spektrum von Hochfrequenzstrom und Hoch
frequenzspannung. So sind z. B. die durch den Lichtbogen
entstehenden Spektralanteile in ihrer Amplitude nicht konstant.
Die Änderungsgeschwindigkeit reicht dabei bis an eine obere
Grenze heran, die durch die Betriebsfrequenz vorgegeben ist.
Dadurch entsteht im Frequenzspektrum zusätzlich ein breitbandi
ges Rauschen, das in EP-A-02 19 568 zur Erkennung des
Lichtbogens genutzt wird.
Beeinflussen solche stochastischen Schwankungen die Meßgrößen,
die für eine Regelung benutzt werden, so müssen die zufälligen
Schwankungen immer durch Mittelwertbildung ausgeglichen werden.
Die Messung der stochastischen Vorgängen erfordert somit immer
eine endliche Meßzeit. Dies bedeutet wiederum, daß die Regelung
nicht beliebig schnell erfolgen kann. Durch die endliche Zeit,
die vergeht bis eine eindeutige Regelgröße vorliegt, ist es
nicht möglich den Lichtbogen auf konstanten Momentanwert zu re
geln. Ein zusätzliches Problem bei einer Regelung des Lichtbo
gens liegt in der bekannten physikalischen Tatsache, daß der im
Lichtbogen geltende nichtlineare Zusammenhang zwischen Hochfre
quenzspannung und Hochfrequenzstrom stückweise negative Steil
heit besitzt, d. h. es ist möglich, daß bei Erhöhung der momen
tanen Spannung der momentane Strom abnehmen kann und bei Er
niedrigung der momentanen Spannung der momentane Strom anstei
gen kann. Es ist bekannt, daß solche Vorgänge Schwingungen an
regen können und Regelungen entstabilisieren können.
Aufgabe der Erfindung ist es nun die Anordnung zum Schneiden
von biologischem Gewebe mit Hochfrequenzströmen nach dem Ober
begriff von Anspruch 1 so auszugestalten, daß trotz der be
schriebenen Totzeiten, der notwendigen Mittelwertbildungen und
der Gefahr der Entstabilisierung der Regelung durch die
physikalischen Effekte des Lichtbogens eine stabile Regelung
erreicht wird.
Erfindungsgemäß wird die Anordnung zur Anzeige des Ausmaß des
Lichtbogens mit einer Regelung mindestens einer der
charakteristischen Kenngrößen des Generators entsprechend Pa
tentanspruch 1 kombiniert. Es wird dabei die mindestens eine
der charakteristischen Kenngrößen des Generators auf einen 1.
Sollwert geregelt. Dadurch wird die Auswirkung eines Teiles der
äußeren Parameter auf das Schneidverhalten beseitigt. Vorzugs
weise wird man die charakteristische Kenngröße auf einen Soll
wert regeln, die den äußeren Parameter beeinflußt, der bei der
momentan durchgeführten Operationsart am meisten Einfluß auf
das Schneidverhalten besitzt. Ändern sich Gewebeart und
Austrocknungszustand nur langsam, müssen aber Schnittiefe oder
Schnittgeschwindigkeit laufend variiert werden, so ist es gün
stig die Ausgangsspannung zu regeln.
Bei einer Regelung des Hochfrequenzstromes oder der
Hochfrequenzleistung auf einen 1. Sollwert wird der Einfluß der
spezifischen elektrischen Leitfähigkeiten auf das Schneidver
halten weitestgehend eleminiert, es bleibt in diesem Falle die
Einflüsse von Schnittiefe und Schnittgeschwindigkeit das
Schneidverhalten.
Diese bei der jeweiligen Regelung der charakteristischen Kenn
größe des Generators nicht beeinflußbaren Wirkungen äußerer Pa
rameter, werden dadurch ausgeglichen, daß der 1. Sollwert nicht
konstant ist, sondern aus einem Vergleich des elektrischen Si
gnales einer Anzeigeeinrichtung für das Ausmaß des Lichtbogens
mit einem 2. Sollwert gewonnen wird. Die Gewinnung des 1. Soll
wertes erfolgt dazu in einer Auswerteeinrichtung, der
einerseits das elektrische Ausgangssignal der
Anzeigeeinrichtung für das Ausmaß des Lichtbogens zugeführt ist
und andererseits der 2. Sollwert zugeführt ist. Für eine
stabile Regelung ist es dabei notwendig, daß sich der in der
Auswerteeinrichtung generierte 1. Sollwert für die
Regeleinrichtung um mindestens eine Größenordnung langsamer
ändert, als die Regeleinrichtung Zeit benötigt, die
charakteristische Kenngröße auf den Sollwert einzuregeln.
Kurzfristige Änderungen der äußeren Parameter werden somit
durch die schnell arbeitende Regelung der charakteristischen
Kenngröße in ihrer Wirkung auf das Schneidverhalten ausgere
gelt. Über längere Zeit hinweg gemittelt, ist das Ausmaß des
Lichtbogens konstant und durch den 2. Sollwert bestimmt.
Der 2. Sollwert für das Ausmaß des Lichtbogens wird von einem
Sollwertgeber geliefert. Im einfachsten Fall gibt der
Sollwertgeber einen fest eingestellten Sollwert ab. Meist wird
der operierende Arzt noch Einfluß auf den vom Sollwertgeber ab
gegebenen 2. Sollwert nehmen können und dem Operationsziel an
passen können. Sehr kleine 2. Sollwerte für das Ausmaß des
Lichtbogens führen zu Schnitten mit minimaler Nekrose und mini
malen Muskel- und Nervenreizungen. Diese Einstellung wird man
immer wählen, wenn z. B. in der Nähe von Nervenzentren ge
schnitten wird und die Gefahr besteht, daß der Patient durch
Reizen dieser Nerven zuckt. Solche plötzlichen Bewegungen des
Patienten erschweren die Operation und beinhalten die Gefahr,
daß der Arzt zu tief schneidet und dabei den Patienten ernst
haft verletzen kann.
Bei Operationen bei denen viel Gewebe entfernt wird, z. B. bei
Prostatektomien bis zu 100 g Prostatagewebe, ermöglicht eine
höhere Einstellung des Sollwertes für das Ausmaß des Lichtbo
gens ein zügiges Schneiden. Da zu Beginn dieser Operationen Ge
webe in mehreren Schichten abgetragen wird, stört bei den obe
ren Schichten eine erhöhte Nekrose zunächst nicht, da im weite
ren Verlauf der Operation auch diese nekrotisierten Gewebeteile
entfernt werden.
Für die Konstruktion der Anordnung zum Schneiden biologischen
Gewebes ergeben sich durch die erfindungsgemäß Kombination von
Regeleinrichtung für eine der charakteristischen Kenngrößen des
Generatorteiles mit der Anzeigeeinrichtung für das Ausmaß des
Lichtbogens nach Anspruch 1 weitere Vorteile.
So muß die Regelung der charakteristischen Kenngröße nicht ex
akt erfolgen, geringfügige Regelabweichungen werden über län
gere Zeit durch das Nachziehendes des 1. Sollwertes ausgegli
chen.
Außerdem ist damit nicht notwendig, daß als geregelte
charakteristische Kenngröße, unmittelbar eine der Ausgangssi
gnale des Generators wie Ausgangsspannung, Ausgangsstrom, Aus
gangsleistung, Leerlaufspannung usw. benutzt wird. Vielmehr
können auch charakteristische Kenngrößen, die innerhalb des Ge
neratorteiles auftreten, geregelt werden, wenn sie nur einen
eindeutigen Zusammenhang mit den Ausgangsgrößen des Generators
besitzen. So genügt es z. B. bei einer Leistungsendstufe des
Generatorteiles, die so ausgestaltet ist, daß sie geringen In
nenwiderstand besitzt und somit ihre Ausgangsspannung bis auf
einen nicht allzugroßen Spannungsabfall an diesem Innenwider
stand näherungsweise proportional zur Spannung ihrer Gleich
stromversorgung ist, diese Gleichspannung zu regeln. Der Schal
tungsaufwand für die Regeleinrichtung kann sich in einem sol
chen Falle wesentlich vermindern.
Die Kombination der Regeleinrichtung für eine der
charakteristischen Kenngrößen mit der Anzeigeeinrichtung für
das Ausmaß des Lichtbogens nach Anspruch 1 ermöglicht es auch,
für die Anzeigeeinrichtungen physikalische Verfahren zu nutzen,
die für eine direkte Regelung für konstantes Ausmaß des Licht
bogens zu langsam sind. So wird in der Patentschrift des
deutschen Patentes DE 25 04 280 als besonderer Vorteil der
Regelung auf die 3. und höherer Harmonischer beschrieben, daß
nur die diese Harmonischne eine schnelle Regelung zulassen.
Müssen durch die Regelung auf konstanten Sollwert für das
Ausmaß des Lichtbogens nur Regelabweichungen und langsam sich
ändernde Vorgänge ausgeregelt werden, kann auch die besonders
einfach zu messende 0. Harmonische zur Anzeige des Ausmaßes des
Lichtbogens mit hinreichendem Erfolg genutzt werden. Wird
beispielhaft die Anzeige des Ausmaßes des Lichtbogens über die
0. Harmonische mit einer Regeleinrichtung für die Ausgangs
spannung des Generatorteiles kombiniert, so ergibt sich
folgender Wirkungsmechanismus der Gesamtanordnung: Für
unterschiedliche Schnittgeschwindigkeit und Schnittiefe
erreicht die Konstantregelung der Ausgangsspannung nahezu
konstante Schneidbedingungen und konstantes Ausmaß des
Lichtbogens. Eine Nachführung der Ausgangs-Spannung ist nur
notwendig, wenn sich die Leitfähigkeit des Gewebes am Operati
onsort ändert. Dies geschieht entweder, wenn der Schnitt in ein
Gewebegebiet mit andersartigen Gewebe führt, z. B. von Muskel
gewebe in Fettgewebe, oder wenn durch stetige Erwärmung das
Operationsgebiet langsam austrocknet. In diesem Falle wird bei
zunächst bei konstanter Ausgangsspannung das mittlere Ausmaß
des Lichtbogens verringert werden. Als Folge davon nehmen die
niederfrequenten Anteile und vor allem der Richtstrom ebenfalls
ab. Das Ausgangssignal der Lichtbogenregelung wird geringer,
die Auswerteeinrichtung erhöht den 1. Sollwert für die
Regeleinrichtung bis das Signal der Anzeigeeinrichtung wiederum
gleich dem 2. Sollwert für das Ausmaß des Lichtbogens ist.
Wird für die Anzeige des Lichtbogens ein physikalischer Effekt
benutzt, der eine schnelle Erkennung des Ausmaß des Lichtbogens
zuläßt, wie etwa die Auswertung der im Generatorstrom enthalte
nen Harmonischen höherer Ordnung, so muß die
Auswerteeinrichtung die Änderungsgeschwindigkeit ihres
Ausgangssignales, also dem der Regeleinheit zugeführten 1.
Sollwert durch geeignete Maßnahmen so begrenzen, daß die
Anstiegsgeschwindigkeit mindesten um eine Größenordnung
geringer ist, als die Regelgeschwindigkeit der Rege
leinrichtung.
In einer besonders günstigen Ausgestaltung der Erfindung er
folgt die Begrenzung der Änderungsgeschwindigkeit dadurch, daß
zunächst die momentane Abweichung des Ausgangssignales der An
zeigeschaltung für das Ausmaß des Lichtbogens mit dem 2. Soll
wert verglichen wird. Eine mögliche schaltungstechnische Reali
sation dieses Vergleiches kann durch Bildung der Differenz bei
der Signale, vorzugsweise mit einem Differenzverstärker erfol
gen. Das damit gebildete Differenzsignal wird sich zunächst
noch schnell ändern. Wird nun der zeitliche Mittelwert dieses
Signales gebildet, ist dieses Ausgangssignal geeignet, als 1.
Sollwert der Regeleinrichtung zugeführt zu werden. Schaltungen
zur Mittelwertbildung sind allgemein bekannt. Die einfachste
Realisierung besteht in einem RC-Tiefpaß mit definierter Grenz
frequenz fg1.
In einer weiteren vorteilhaften Ausführung der
Auswerteeinrichtung wird ebenfalls ein Differenzsignal aus dem
Ausgangssignal der Anzeigevorrichtung für das Ausmaß des
Lichtbogens und dem 2. Sollwert für das Ausmaß des Lichtbogens
gebildet. Dieses Ausgangssignal wird einer Schaltung mit
zeitlich integrierender Wirkung zugeführt, wie sie z. B. in
bekannter Weise mit Hilfe eines kapazitiv rückgekoppelten
Differenzverstärkers realisiert werden kann. In diesem Falle
wird sich das Ausmaß des Lichtbogens so lange verändern, bis
ohne bleibende Regelabweichung das Ausgangssignal der
Anzeigevorrichtung für das Ausmaß des Lichtbogens gleich dem 2.
Sollwert für das Ausmaß des Lichtbogens ist. Ein eventuell
notwendiger Gleichspannungsoffset für den 1. Sollwert, der der
Regeleinrichtung zugeführt wird, stellt sich durch diese
Ausgestaltung automatisch ein.
Durch Mittelwertbildung oder Integration wird der 1. Sollwert
nur langsam verändert. Wegen der bereits beschriebenen Totzei
ten bis zum Zünden eines Lichtbogens ist es meist zweckmäßig
das Ausgangssignal des Generators nur sehr langsam zu erhöhen.
Wenn der Lichtbogen dann auftritt, ist trotz der Totzeiten der
1. Sollwert nur geringfügig größer, als es im eingeschwungenen
Zustand der Regelung optimal wäre. Das Ausmaß des Lichtbogens
ist dann ebenfalls nahe dem Optimum. Die Regelgeschwindigkeit
des 1. Sollwertes für eine höhere charakteristische Kenngröße
des Generatorteiles wird in diesem Falle wesentlich geringer
als eine Größenordnung der Regelgeschwindigkeit der Regelvor
richtung sein. Tritt in diesem Falle ein zu hoher Lichtbogen
auf, entweder dadurch daß sich die äußeren Parameter geändert
haben oder weil die Totzeit so lange gedauert hat, daß der der
Regeleinrichtung zugeführte 1. Sollwert doch weit über den op
timalen Wert angestiegen ist, so würde der dann zu stark bren
nende Lichtbogen die bereits beschriebenen Nachteile hervorru
fen. In diesem Falle wird die Auswerteeinrichtung so
ausgebildet, daß die Änderungsgeschwindigkeit des 1. Sollwerte
in die Richtung, die ein Herunterregeln der geregelten
charakteristischen Kenngröße des Generatorteil bedeutet,
wesentlich größer also mindestens eine Größenordnung größer ist
als beim Hochregeln.
Ein besonderes Problem bei einer Regelung, die das Ausmaß des
Lichtbogens konstant hält ist die Zeit die zwischen
Generatoraktivierung und dem 1. Zünden des Lichtbogens vergeht.
Zu diesem Zeitpunkt befindet sich das zu schneidende Gewebe auf
Körpertemperatur. Nun muß zunächst das Gewebe auf Siedetempera
tur der Zellflüssigkeit hochgeheizt werden und dann muß genü
gend Zellflüssigkeit verdampft werden, bis Chirurgiesonde und
Gewebe vollständig durch eine Dampfschicht voneinander isoliert
sind, erst dann kann der Lichtbogen zünden. Messungen zeigen,
daß in diesem Falke zwischen Generatoraktivierung und dem Zün
den des Lichtbogens mehrere Sekunden vergehen können, vor allem
dann, wenn die Chirurgiesonde bei der Generatoraktivierung fest
auf das Gewebe aufgepreßt ist. In diesem Falle steigt während
der gesamten Zeit, in der kein Lichtbogen gezündet hat der 1.
Sollwert für die Regeleinrichtung zur Regelung einer der cha
rakteristischen Kenngröße des Generators stetig an. Ohne beson
dere Maßnahme brennt dann, wenn erst der Lichtbogen gezündet
hat ein viel zu großer Lichtbogen. Dieser Nachteil kann vermie
den werden, wenn der 1. Sollwert durch eine geeignete Schaltung
nicht über einen vorgegebenen Grenzwert ansteigen kann. So zei
gen Messungen, daß z. B. in der Zahnheilkunde keine Spannungen
mit einem Effektivwert höher als 250 V benötigt werden, wenn der
zur Operation benötigte Strom wieder niederohmig zum Generator
zurückgeführt wird. In diesem Falle ist es günstig, die Aus
gangsspannung des Generators als charakteristische Kenngröße
auf konstanten Wert zu regeln aber keine höheren Sollwerte für
die Regeleinrichtung zuzulassen, als es einer Ausgangsspannung
von 250 V entspricht.
Für die charakteristische Kenngröße des Generators, die durch
die Regeleinrichtung auf den 1. Sollwert geregelt wird, kann
häufig auch eine untere, für die Anwendung sinnvolle Schranke
angegeben werden. So sind für die Amplitude der an das Gewebe
angelegten Spannung Werte von mindesten 150 V notwendig, daß
überhaupt ein Lichtbogen zünden kann. In diesem Falle ist es
sinnvoll, den Sollwert für die Regeleinrichtung so zu begren
zen, daß der für die Anwendung sinnvolle Grenzwert der charak
teritischen Kenngröße nicht unterschritten wird und natürlich
der sinnvolle obere Wert nicht überschritten wird. In diesem
Falle ist der notwendige Regelbereich für die Regelung der cha
rakteristischen Kenngröße des Generators eingeschränkt, es las
sen sich damit höhere Regelgeschwindigkeiten und höhere Stabi
lität der Regelung erreichen.
In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung,
wird das Problem der manchmal langen Zeitverzögerung von
Generatoraktivierung bis zum Zünden des Lichtbogens dadurch
vermieden, daß die Auswerteeinrichtung um einen Schaltungsteil
erweitert ist, der erkennt ob ein Lichtbogen gezündet hat oder
nicht. In einfachster Form besteht dieser Schaltungsteil aus
einem Komparator, der anzeigt, ob des Ausgangssignal der Anzei
geeinrichtung für das Ausmaß des Lichtbogens von null verschie
den ist. Ist das Ausgangssignal der Anzeigeeinrichtung gleich
null, so ist kein Lichtbogen vorhanden. Als 1. Sollwert für die
Regeleinrichtung wird in diesem Falle ein festeingestellter
Sollwert weitergegeben. Erst wenn der Lichtbogen gezündet hat,
wird der 1. Sollwert aus einem Vergleich des zweiten Sollwertes
mit dem Ausgangssignal der Anzeigeeinrichtung für das Ausmaß
des Lichtbogens gebildet. Natürlich wird man bei der prakti
schen Realisierung die Schaltung so aufbauen, daß Mittelwert
bildung oder Integrationsschaltung in der Zeit ohne Lichtbogen
nicht in eine Begrenzung laufen. Das Einschwingen der Regelung
würde sonst unnötig verlangsamt.
Bei manchen Operationen aktiviert der Arzt den Generator be
reits eine Zeit bevor er mit der Chirurgiesonde das Gewebe be
rührt. Das wird insbesondere der Fall sein, wenn er nur wenig
Gewebe abzutragen hat, dabei aber besonders vorsichtig vorgehen
muß. In diesem Falle ist die Zeit zwischen Generatoraktivierung
und das Auftreten eines Lichtbogens nochmals verlängert. Der
Zustand, daß die Chirurgiesonde das Gewebe noch nicht berührt
hat, läßt sich durch eine Überwachung der zwischen Chirurgie
sonde und Gewebe auftretenden Impedanz Z, erkennen. Deshalb
wird in einer weiteren vorteilhaften Ausführung die Anordnung
zum Schneiden von biologischem Gewebe durch eine Schaltung zur
Ermittlung der momentanen Impedanz ergänzt und deren Ausgangs
signal ebenfalls der Auswerteeinrichtung zugeführt. In
Verbindung mit dem Ausgangssignal der Anzeigevorrichtung für
das Ausmaß des Lichtbogens kann dann der 1. Sollwert noch
besser an das Operationsgeschehen angepaßt werden.
In einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung
wird dabei der 11 Sollwert für die Regeleinrichtung solange auf
einen voreingestellten niedrigen Wert gesetzt, solange durch
eine hochohmige Impedanz Z angezeigt ist, daß die Chirurgie
sonde das Gewebe noch gar nicht berührt. Erst wenn die Impedanz
Z einen voreingestellten Grenzwert Zu unterschreitet, wird die
charakteristische Kenngröße des Generators auf die sonst von
der Auswerteeinrichtung vorgegebene größer eingestellt. Der
Grenzwert Zu hängt dabei von der Anwendung der Anordnung ab.
Ist die beschriebene Anordnung Bestandteil eines HF-Chirurgie
generators für die Zahnmedizin, so zeigen Messungen der Erfin
der, daß bei einer Generatorfrequenz von 350 kHz ohne Gewebebe
rührung die Belastungsimpedanz des HF-Generators bei einer Ope
rationsanordnung mit angelegter Ableitelektrode über 20 kΩ be
trägt und bei Gewebeberührung deutlich darunter ist. In diesem
Falle ist es sinnvoll als Schwellwert einen Impedanzwert Zu von
20 kΩ zu wählen.
Die Anzeigevorrichtung für die Belastungsimpedanz muß nicht
notwendigerweise einen Analogwert an die Auswerteeinrichtung
weiterreichen. Die Entscheidung ob die Chirurgiesonde das
Gewebe berührt oder nicht kann bereits in der
Anzeigevorrichtung zur Bestimmung der Belastungsimpedanz
getroffen werden. In diesem Falle kann die sonst zur
Impedanzbestimmung notwendige Quotientenbildung von
Generatorspannung U durch Generatorstrom I (Z=U/I) entfallen.
Es genügt dann einen zum Generatorstrom I proportionalen Wert
v1·I und einen zur Generatorspannung proportionalen Wert v2·U
an einen Komparator zu geben. Das Ausgangssignal des
Komparators wird genau dann seinen Schaltzustand ändern, wenn
v1·I gleich v2·U ist (v1·I=v2·U). Damit ist der Grenzwert für
die Umschaltung Zu gegeben durch Zu=v2/v1. Die Faktoren v1
und v2 können in jedem Elektrotechniker bekannten Verfahren
z. B. durch Spannungsteilerschaltungen leicht eingestellt
werden. Das Ausgangssignal des Komparators besitzt dann nur die
zwei Schaltzustände, die anzeigen ob die momentane
Belastungsimpedanz Z der Anordnung zum Schneiden von
biologischen Gewebe größer oder kleiner als Zu ist. Dieses Si
gnal kann dann als Ausgangssignal der Anzeigevorrichtung für
die Belastungsimpedanz der Auswerteeinrichtung zugeführt
werden. Dort kann es ohne oder mit nur geringer
Weiterverarbeitung als Umschaltsignal von vorgegebenen
niedrigen Wert, auf den aus der Anzeigevorrichtung für das
Ausmaß des Lichtbogens ermittelten variablen Wert für den 1.
Sollwert für die Regeleinrichtung dienen.
Für die praktische Ausführung der Auswerteeinrichtung können
alle bekannten analog arbeitenden Schaltungen, die die in den
Patentansprüchen definierten Eigenschaften besitzen, verwendet
werden. Da der 1. Sollwert, der der Regeleinrichtung für einen
charakteristischen Kennwert des HF-Generatorteiles von der
Auswerteeinrichtung zugeführt ist, sich nur langsam zu ändern
braucht, kann die Auswerteeinrichtung in einer besonders
vorteilhaften Ausführung auch durch digitale Schaltglieder
realisiert sein. Neu auf dem Markt befindliche HF-
Chirurgiegeneratoren enthalten zum Teil bereits
Mikroprozessoren. In diesem Falle besteht eine besonders
vorteilhafte Ausführungsform für die Auswerteeinrichtung darin,
daß die Mittelwertbildung oder die Integrationsschaltung
und/oder die beschriebenen Schaltfunktionen durch den
Mikroprozessor vorgenommen werden. In diesem Falle kann die
Gesamtanordung besonders einfach an die unterschiedlichen
Operationsaufgaben angepaßt werden. Es genügt dann zum
Erreichen unterschiedlicher Charakteristiken oder unter
schiedlicher Grenzwerte das Programm des Mikroprozessors zu än
dern.
Zur weiteren Verdeutlichung der Erfindung sind noch Zeichnungen
beigefügt. Es zeigen:
Fig. 1 Prinzipschaltbild der Anordnung zum Schneiden von
biologischen Gewebe entsprechend Anspruch 1.
Fig. 2 Prinzipschaltbild einer Ausgestaltung der
Auswerteeinrichtung mit Differenzbildung und Mittel
wertbildung.
Fig. 3 Prinzipschaltbild einer Ausgestaltung der
Auswerteeinrichtung mit Differenzbildung und Integra
tion.
Fig. 4 Prinzipschaltbild einer Ausgestaltung der
Auswerteeinrichtung mit unterschiedlichen
Zeitkonstanten für die Regelung in Aufwärtsrichtung
bzw. in Abwärtsrichtung mit Diagrammen der
Zeitverläufe der Regelsignale.
Fig. 5 Prinzipschaltbild einer Ausgestaltung der
Auswerteeinrichtung mit Begrenzung des Sollwertes für
die Regeleinrichtung auf einen maximalen Grenzwert.
Fig. 6 Prinzipschaltbild einer Ausgestaltung der
Auswerteeinrichtung mit Begrenzung des Sollwertes für
die Regeleinrichtung auf einen maximalen oberen
Grenzwert und auf einen minimalen unteren Grenzwert.
Fig. 7 Prinzipschaltbild einer Ausgestaltung der
Auswerteeinrichtung mit Umschalten des Sollwertes für
die Regeleinrichtung auf einen voreingestellten fe
sten Wert B1 solange kein Lichtbogen erkannt ist.
Fig. 8 Prinzipschaltbild der Anordnung zum Schneiden von
biologischen Gewebe entsprechend Anspruch 9.
Fig. 9 Prinzipschaltbild einer Ausgestaltung der
Auswerteeinrichtung mit Umschalten des Sollwertes für
die Regeleinrichtung auf einen voreingestellten fe
sten Wert B2 solange die Belastungsimpedanz Z kleiner
ist als ein voreingestellter Grenzwert Zu.
In Fig. 1 ist das Prinzipschaltbild der Anordnung zum Schneiden
von biologischem Gewebe (1) gemäß Anspruch 1 zusammen mit der
am häufigsten verwendeten Ankopplung des Gewebes an die Anord
nung dargestellt. Die eine Klemme der Anordnung ist leitend mit
der Chirurgiesonde (8) verbunden. Die Chirurgiesonde wird häu
fig auch Aktive Elektrode oder Schneidelektrode genannt. Die
zweite Klemme ist meist leitend mit einer zweiten, großflächi
gen Elektrode (10), die in der Regel abseits des Operationsor
tes angebracht ist, verbunden. Diese zweite Elektrode wird häu
fig als Ableitelektrode, Neutrale Elektrode oder Passive Elek
trode bezeichnet. Zwischen der Chirurgiesonde (8) und der zwei
ten Elektrode befindet sich das zu schneidende biologische Ge
webe (8). Während des Schnittes bildet sich zwischen Chirurgie
sonde (7) und Gewebe (8) eine Hochohmige oder isolierende
Schicht (11) die durch einen Lichtbogen (9) durchschlagen wird.
Dia Anordnung zum Schneiden von biologischen Gewebe gemäß An
spruch 1 besteht aus einem Generatorteil (2), durch das die zum
Schneiden notwendige HF-Leistung erzeugt wird. Für die Anord
nung zum Schneiden von biologischen Gewebe benötigt man dabei
ein Generatorteil (2) dessen Ausgangsleistung durch ein
elektronisches Signal (a) verändert werden kann. Dabei ist es
für die Erfindung nicht von Bedeutung auf welche der Ausgangs
größen des Generatorteiles wie Ausgangsspannung, Ausgangsstrom,
Ausgangsleistung, Leerlaufspannung primär durch das Signal a
beeinflußt wird. Über die Generatorcharakteristik und die durch
die äußere Beschaltung festgelegte Impedanz sind diese Größen
alle eindeutig miteinander verknüpft. In der Anordnung zum
Schneiden von biologischen Gewebe ist als weitere Baugruppe
eine Einrichtung zum Regeln mindestens einer der charakteristi
schen Kenngrößen des Generators vorhanden. Das Signal (b)
stellt in dieser Anordnung einen 1. Sollwert dar, auf den die
charakteristische Größe (K) geregelt wird. In der Zeichnung ist
die Einrichtung zum Regeln der charakteristische Größe so ein
gezeichnet, daß eine Größe (K), die am Ausgang des Generator
teiles erfaßbar ist, geregelt wird. Statt dessen kann als cha
rakteristische Größe (K) aber auch eine nur im Generatorteil
auftretende Größe geregelt werden, wenn diese nur einen eindeu
tigen Zusammenhang mit den Ausgangsgrößen des Generatorteiles
besitzt. Der 1. Sollwert (b) der in der Anordnung zum Schneiden
von biologischem Gewebe auftritt ist nun kein fest ein
gestellter Wert, sondern er wird durch die nachfolgend
beschriebenen Teile der Gesamtanordnung eingestellt. Dazu ist
zunächst eine Anzeigevorrichtung (4) vorhanden, die das Ausmaß
des zwischen Chirurgiesonde (7) und Gewebe (8) brennenden
Lichtbogen (9) mit einem elektrischen Signal (g) anzeigt. Als
Anzeigevorrichtungen können alle bis jetzt bekannt gewordenen
Schaltungen zur Erkennung eines Lichtbogens mit elektrischen
Signalen dienen, also insbesondere auch alle in der Deutschen
Patentschrift 25 04 280 beschriebenen Methoden. Das Ausgangssi
gnal (g) der Anzeigevorrichtung für das Ausmaß des Lichtbogens
ist einer Auswerteinrichtung (6) zugeführt die daraus und einem
von einem Sollwertgeber (5) vorgegebenen Sollwert c den 1.
Sollwert (b) für die Einrichtung zum Regeln mindestens einer
der charakteristischen Größen des Generatorteiles bildet. Für
die Funktion der Gesamtanordnung ist es wichtig, das sich der
1. Sollwert (b) wesentlich langsamer, als mindestens eine
Größenordnung langsamer verändert als die Regleinrichtung zum
einregeln der charakteristischen Kenngröße benötigt. Mögliche
Ausgestaltungen für die Auswerteeinrichtung (6) sind in den
Unteransprüchen und der dazugehörigen Beschreibung beschrieben
und in mit den nächsten Figuren näher erläutert.
In Fig. 2 ist eine vorteilhafte Ausgestaltung der
Auswerteeinrichtung (6) schematisch dargestellt. Aus den Ein
gangssignalen (d), (c) der Auswerteeinrichtung (6) wird durch
eine differenzbildende Schaltung (12) das Differenzsignal e ge
bildet. Für die Realisierung der Schaltung sind dem Fachmann
viele Möglichkeiten bekannt, eine davon ist die dargestellte
Schaltung mit einem Operationsverstärker. Anschließend wird
durch die Schaltung (13) der Mittelwert des Differenzsignales
(e) gebildet. Die einfachste Form einer linearen Mittelwertbil
dung kann wie gezeichnet durch einen RC-Tiefpaß erfolgen. An
dere Schaltungen mit Tiefpaßfunktion sind zur Lösung dieser
Aufgabenstellung ebenso geeignet, insbesondere auch aktive
Tiefpässe. Bei ihnen ist die normalerweise noch nötige Addition
eines Offsetwertes zum Ausgangssignal besonders einfach zu lö
sen. Die Mittelwertbildung ist allerdings nicht auf den li
nearen Mittelwert, wie ihn Tiefpässe bilden beschränkt. Beson
ders vorteilhaft kann es sein, den quadratischen MITTELWERT des
Differenzsignales zu bilden. In diesem Falle steigt dann aller
dings der Schaltungsaufwand erheblich.
In Fig. 3 ist eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der
Auswerteeinrichtung (6) schematisch dargestellt. Aus den
Eingangssignalen (d), (c) der Auswerteeinrichtung (6) wird wie
in Fig. 2 durch eine differenzbildende Schaltung (12) das
Differenzsignal e gebildet. Danach folgt eine Schaltung mit
integrierender Wirkung (14), wie sie z. B. mit Hilfe eines
kapazitiv rückgekoppelten Operationsverstärkers realisiert
werden kann. Die besonderen Vorteile dieser Schaltungsanordnung
bestehen darin, daß das Ausmaß des Lichtbogens ohne bleibende
Regelabweichung auf den durch den 2 Sollwert (c) geregelt
wird, selbst wenn der 1. Sollwert (b) einen mit der Zeit oder
der Betriebstemperatur der Schaltung veränderlichen Offsetwert
aufweisen muß.
In Fig. 4 ist eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der
Auswerteeinrichtung (6) schematisch dargestellt. Aus den
Eingangssignalen (d), (c) der Auswerteeinrichtung (6) wird wie
in Fig. 2 und Fig 3. durch eine differenzbildende Schaltung
(12) das Differenzsignal e gebildet. Danach folgt eine
Schaltung mit Tiefpaßverhalten (15) und/oder mit integrierender
Wirkung. Zum Unterschied zu den in Fig. 2 oder Fig. 3
angegebenen Schaltungen besitzt diese Schaltung
unterschiedliche Zeitkonstanten, je nachdem ob das Signal (d)
das das Ausmaß des Lichtbogens anzeigt größer oder kleiner ist
als das der 2. Sollwert (c). Die einfachste Möglichkeit solche
unterschiedlichen Zeitkonstanten zu realisieren besteht darin,
das speichernde Element der Schaltung zur Mittelwertbildung
oder der Integrationsschaltung über unterschiedliche
Widerstände an die vorhergehende Schaltung anzukoppeln. Die
Umschaltung kann wie in Fig. 2 schematisch angedeutet durch
eine Diode (D1) geschehen, die gleiche Funktion könnte aber
auch über gesteuerte Schalter erreicht werden. Die
Zeitdiagramme in Fig. 4 sollen die Funktion der Schaltung näher
erläutern. Es sind zunächst in einem Diagramm die
Eingangssignale (c) und (d) der Auswerteeinrichtung (6)
eingetragen. Der 2. Sollwert (c), der das gewünschte Ausmaß des
Lichtbogens angibt, soll die ganze Zeit über konstant sein
(C0). (gestrichelte Linie). Für das Signal 2, das das tatsäch
liche Ausmaß des Lichtbogens anzeigt sind zwei Zustände ge
zeichnet. Zum Zeitpunkt t1 ist das Ausmaß des Lichtbogens
plötzlich größer geworden, und zwar um den Wert ΔD. Als Antwort
darauf erniedrigt sich das Ausgangssignal b der Auswerteein
richtung, das für die nachfolgende Regeleinrichtung (3) den 1.
Sollwert darstellt. Aufgrund des Tiefpaßverhaltens der mittel
wertbildenden oder integrierenden Schaltung (15) dauert es eine
endliche Zeitspanne T1 bis das Ausgangssignal b einen bestimmte
Abweichung ΔB vom zuvor angenommenen Wert B0 erreicht hat. Als
nächstes ist in den Diagrammen zum Zeitpunkt t2 eine Abweichung
AD des Signales d vom Wert c=C0 in die Richtung gezeichnet,
die ein vermindertes Ausmaß des Lichtbogens angibt. Nun dauert
es eine deutlich größere Zeitspanne T2, bis das Signal b die
gleiche Abweichung ΔB vom Wert B0 erreicht hat. Erfindungsgemäß
soll die Schaltung (15) so ausgestaltet sein, daß die Zeit
spanne T2 wesentlich größer ist, als die Zeitspanne T1, also
gilt T2 << T11 Die gezeichneten Zeitverläufe der Signale c, d
und b sollen nur das prinzipielle Verhalten der Schaltung
verdeutlichen, sie sind bei geschlossener Regelschleife in der
tatsächlich realisierten Schaltung nicht in der gezeichneten
Form meßbar. Jede Änderung des Signales b führt sofort zu einer
Änderung der geregelten charakteristischen Kenngröße des Gene
ratorteiles und damit auch zu einer Änderung des Ausmaß des
Lichtbogens und zu einer Änderung des Signales d. Eine zeit
lich konstante Abweichung des Signales d um den Wert ΔD ist so
mit bei geschlossener Regelschleife nicht möglich. Die Signale
können in ähnlicher Form allerdings gemessen werden, wenn die
Regelschleife, wie für prinzipielle Untersuchungen üblich an
beliebiger Stelle aufgetrennt wird.
Die Fig. 5 stellt eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der
Auswerteeinrichtung dar. Der Schaltungsblock 6a ist dabei eine
komplette in den Fig. 1-4 bereits beschriebene Ausgestaltung
der Auswerteeinrichtung 6. Bevor das Ausgangssignal las 1.
Sollwert (b) an die Regeleinrichtung weitergegeben wird ist nun
noch eine Begrenzerschaltung 16 vorhanden, die ein Ansteigen
des Signales b über einen Grenzwert Bmax verhindert.
Die Fig. 6 stellt eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der
Auswerteeinrichtung dar. Der Schaltungsblock 6a ist dabei eine
komplette in den Fig. 1-4 bereits beschriebene Ausgestaltung
der Auswerteeinrichtung 6. Bevor das Ausgangssignal las 1.
Sollwert (b) an die Regeleinrichtung weitergegeben wird ist nun
noch eine Begrenzerschaltung 16 vorhanden, die ein Ansteigen
des Signales b über einen oberen Grenzwert Bmax und ein Absin
ken unter einen unteren Grenzwert Bmin verhindert.
Die Fig. 7 stellt eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der
Auswerteeinrichtung dar. Der Schaltungsblock 6b ist dabei eine
komplette in den Fig. 1-6 bereits beschriebene Ausgestaltung
der Auswerteeinrichtung 6. Das Ausgangssignal des Schaltungs
teiles (6b) wird nur als 1. Sollwert (b) an die Regeleinrich
tung weitergegeben, wenn ein Lichtbogen vorhanden ist. In Zei
ten in denen kein Lichtbogen vorhanden ist wird für das Signal
b der voreingestellte Wert B1 durch den Umschalter (19) ange
legt. Die Entscheidung über das Umschalten trifft der Schal
tungsteil (18), der in einfachster Ausführung aus einem Kompa
rator besteht, der feststellt, ob das Ausmaß des Lichtbogens,
das durch das Signal d angezeigt wird, von Null verschieden
ist.
In Fig. 8 ist eine weitere vorteilhafte Ausführung der Erfin
dung dargestellt. Fig. 8 stellt dabei nochmals schematisch die
gesamte Anordnung zum Schneiden von biologischem Gewebe dar.
Zusätzlich zu den in Fig. 1 dargestellten Funktionseinheiten
erscheint hier die Anzeigeeinrichtung (20) für die Impedanz Z
mit ihrem Ausgangssignal g, das ebenfalls der Auswerteeinrich
tung (6) zugeführt ist. Die Impedanz Z ist die Belastungsimpe
danz, die an den Ausgangsklemmen (A1, A1′) der Gesamtanordnung
durch die Ankopplung an das biologische Gewebe auftritt. Durch
Einbeziehen der Impedanz Z in die Bildung des 1. Sollwertes (b)
für die Regeleinrichtung, kann noch mehr auf die momentanen Be
triebszustände am Operationsort eingegangen werden.
Fig. 9 stellt eine einfache, aber besonders vorteilhafte
Ausführung des Auswerteinrichtung (6) dar, die den Wert der mo
mentanen Impedanz Z zusätzlich mit auswertet. Dabei ist der
Block 6c eine der in den Fig. 1 bis 7 beschriebenen Ausgestal
tungen der Auswerteeinrichtung 6. Zusätzlich ist nun noch eine
Vergleicherschaltung vorhanden, die feststellt, ob die momen
tane Impedanz größer oder kleiner als ein voreingestellter Wert
Zu. ist. Ist Z<Zu, so berührt die Chirurgiesonde das Gewebe
nicht. In diesem Falle wird, durch den Umschalter (22) ein ver
mindertet Wert B2 als 1. Sollwert b an die Regeleinrichtung der
charakteristischen Kenngröße des Generatorteiles gegeben.
Claims (12)
1. Anordnung zum Schneiden von biologischem Gewebe mit Hoch
frequenzstrom (1) mit einem HF-Generatorteil (2), das so
ausgestaltet ist, daß mit einem elektrischen Signal (a) die
an das Gewebe angelegte Spannung (UG) in ihrer Amplitude
verändert werden kann,
dadurch gekennzeichnet, daß
mindestens eine Regeleinrichtung (3) vorhanden ist, die eine der charakteristischen Kenngrößen (K) des HF-Gene ratorteiles auf einen einstellbaren 1. Sollwert (b) regelt, und daß eine Anzeigeeinrichtung (4) vorhanden ist, die das Ausmaß des beim Schneiden zwischen Chirurgiesonde (7) und Gewebe (8) auftretenden Lichtbogens (9) durch ein elektri sches Signal (d) anzeigt,
und daß ein Sollwertgeber (5) vorhanden ist, der einen 2. Sollwert (c) vorgibt, der das gewünschte Ausmaß des Licht bogens beschreibt,
und daß eine Auswerteeinrichtung (6) vorhanden ist, der das Ausgangssignal der Anzeigevorrichtung (d) und der 2. Soll wert für das Ausmaß des Lichtbogens (c) zugeführt ist, und die daraus den Sollwert (b) für die Regeleinrichtung in der Weise bildet, daß die maximale Änderungsgeschwindigkeit des Sollwertes (b) mindestens eine Größenordnung geringer ist, als die Geschwindigkeit mit der die Regeleinrichtung (3) die Kenngröße (K) des HF-Generatorteiles einregelt.
mindestens eine Regeleinrichtung (3) vorhanden ist, die eine der charakteristischen Kenngrößen (K) des HF-Gene ratorteiles auf einen einstellbaren 1. Sollwert (b) regelt, und daß eine Anzeigeeinrichtung (4) vorhanden ist, die das Ausmaß des beim Schneiden zwischen Chirurgiesonde (7) und Gewebe (8) auftretenden Lichtbogens (9) durch ein elektri sches Signal (d) anzeigt,
und daß ein Sollwertgeber (5) vorhanden ist, der einen 2. Sollwert (c) vorgibt, der das gewünschte Ausmaß des Licht bogens beschreibt,
und daß eine Auswerteeinrichtung (6) vorhanden ist, der das Ausgangssignal der Anzeigevorrichtung (d) und der 2. Soll wert für das Ausmaß des Lichtbogens (c) zugeführt ist, und die daraus den Sollwert (b) für die Regeleinrichtung in der Weise bildet, daß die maximale Änderungsgeschwindigkeit des Sollwertes (b) mindestens eine Größenordnung geringer ist, als die Geschwindigkeit mit der die Regeleinrichtung (3) die Kenngröße (K) des HF-Generatorteiles einregelt.
2. Anordnung nach Anspruch 1
dadurch gekennzeichnet, daß
die Auswerteeinrichtung (6) zur Bildung des 1. Sollwertes
für die Regeleinrichtung (b) eine Subtraktions-Schaltung
(12) enthält, die ein Differenzsignal (e) aus dem
Ausgangssignal der Anzeigevorrichtung (d) und dem 2.
Sollwert für das Ausmaß des Lichtbogens (c) bildet, sowie
eine mittelwertbildende Schaltung (13), die dieses
Differenzsignal (e) zeitlich mittelt.
3. Anordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Auswerteeinrichtung zur Bildung des 1. Sollwertes für
die Regeleinrichtung eine Subtraktions-Schaltung (12)
enthält, die ein Differenzsignal (e) aus dem Ausgangssignal
der Anzeigevorrichtung (d) und dem 2. Sollwert für das
Ausmaß des Lichtbogens (c) bildet, sowie eine
Integrationsschaltung (14), die dieses Differenzsignal (e)
zeitlich integriert.
4. Anordnung nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4
dadurch gekennzeichnet, daß
die Auswerteeinrichtung so ausgestaltet ist, daß sie bei ei
nem Ausgangssignal der Anzeigevorrichtung (d), das ein zu
großes Ausmaß des Lichtbogens anzeigt, den 1. Sollwert (b)
für die Regelschaltung um mindestens eine Größenordnung
schneller vermindert, als sie ihn erhöht, wenn die das Aus
gangssignal der Anzeigevorrichtung (d) gleichen Betrag der
Abweichung nach zu geringen Werten hin besitzt.
5. Anordnung nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4
dadurch gekennzeichnet, daß
die Auswerteeinrichtung eine Begrenzerschaltung (16) ent
hält, die den Sollwert nicht über einen voreingestellten
Grenzwert ansteigen läßt.
6. Anordnung nach Anspruch 1, 2 oder 3
dadurch gekennzeichnet, daß
die Auswerteeinrichtung eine Begrenzerschaltung enthält, so
daß der 1. Sollwert (b), der nicht unter einem voreinge
stellten 1. Grenzwert liegt und nicht über einen voreinge
stellten 2. Grenzwert liegt.
7. Anordnung nach Anspruch 1, 2, 3, 4 oder 5d
dadurch gekennzeichnet, daß
die Auswerteinrichtung eine Schaltung zur
Lichtbogenerkennung (18) besitzt und daß solange ein
voreingestellter Wert (B1) eines Gleichsignales (f) als 1.
Sollwert an den Ausgang geschalten ist, solange das
Ausgangssignal der Anzeigeeinrichtung (d) anzeigt, daß kein
Lichtbogen vorhanden ist und erst beim Auftreten eines
Lichtbogens der 1. Sollwert (b) aus dem Vergleich des
Ausgangssignales der Anzeigeeinrichtung (d) mit dem 2.
Sollwert (c) gebildet wird.
8. Anordnung nach Anspruch 1 bis 7
dadurch gekennzeichnet, daß
zusätzlich eine Anzeigevorrichtung (20) vorhanden ist, die
die momentane Impedanz (Z) anzeigt, mit der die Anordnung
zum Schneiden von biologischen Gewebe durch das zu
schneidende Gewebe am Ausgang (A1, A1′) belastet ist, und
daß deren Ausgangssignal (g) ebenfalls der
Auswerteeinrichtung (6) zugeführt ist.
9. Anordnung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Auswerteeinrichtung (6) einen voreingestellten,
niedrigen Wert (B2) als 1. Sollwert (b) einstellt, solange
sie aus dem Ausgangssignal (g) der Anzeigevorrichtung zur
Bestimmung der momentanen Impedanz erkennt, daß die Impedanz
(Z) größer ist, als ein vorgewählter Schwellwert (Zu).
10. Anordnung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Anzeigevorrichtung zur Bestimmung der momentanen Impe
danz (20) so gestaltet ist, daß ihr Ausgangssignal (g) nur
zwei Schaltzustände aufweist, wovon der eine Schaltzustand
auftritt, wenn die Belastungsimpedanz (Z) am Ausgang
(A1, A1′) der Vorrichtung zum Schneiden von biologischen Ge
webe größer ist als ein voreingestellter Wert (Zu) und der
zweite Schaltzustand eingenommen wird, wenn die Belastungs
impedanz (Z) kleiner ist als der voreingestellte Wert (Zu),
und daß die Auswerteeinrichtung (6) einen voreingestellten
niedrigen Wert (B2) als 1. Sollwert (b) durchschaltet, so
lange das Ausgangssignal (g) der Anzeigevorrichtung zur Be
stimmung der Belastungsimpedanz (Z) sich in dem Schaltzu
stand befindet, der der Bedingung Z<Zu zugeordnet ist.
11. Anordnung nach 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß
die in der Auswerteeinrichtung (6) enthaltenen Schaltfunk
tionen zumindest teilweise durch digital arbeitende Bau
steine realisiert werden.
12. Anordnung nach 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß
die in der Auswerteeinrichtung (6) enthaltenen Schaltfunk
tionen zumindest teilweise durch Programm-Algorithmen eines
Mikroprozessors realisiert werden.
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4126608A DE4126608A1 (de) | 1991-08-12 | 1991-08-12 | Anordnung zum schneiden von biologischem gewebe mit hochfrequenzstrom |
EP92917619A EP0598805B1 (de) | 1991-08-12 | 1992-08-12 | Anordnung zum schneiden von biologischem gewebe mit hochfrequenzstrom |
DE59209210T DE59209210D1 (de) | 1991-08-12 | 1992-08-12 | Anordnung zum schneiden von biologischem gewebe mit hochfrequenzstrom |
PCT/DE1992/000675 WO1993003680A1 (de) | 1991-08-12 | 1992-08-12 | Anordnung zum schneiden von biologischem gewebe mit hochfrequenzstrom |
US08/555,254 US5868739A (en) | 1991-08-12 | 1995-11-08 | System for cutting biological tissue |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4126608A DE4126608A1 (de) | 1991-08-12 | 1991-08-12 | Anordnung zum schneiden von biologischem gewebe mit hochfrequenzstrom |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4126608A1 true DE4126608A1 (de) | 1993-02-18 |
Family
ID=6438136
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4126608A Withdrawn DE4126608A1 (de) | 1991-08-12 | 1991-08-12 | Anordnung zum schneiden von biologischem gewebe mit hochfrequenzstrom |
DE59209210T Expired - Lifetime DE59209210D1 (de) | 1991-08-12 | 1992-08-12 | Anordnung zum schneiden von biologischem gewebe mit hochfrequenzstrom |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE59209210T Expired - Lifetime DE59209210D1 (de) | 1991-08-12 | 1992-08-12 | Anordnung zum schneiden von biologischem gewebe mit hochfrequenzstrom |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US5868739A (de) |
EP (1) | EP0598805B1 (de) |
DE (2) | DE4126608A1 (de) |
WO (1) | WO1993003680A1 (de) |
Cited By (18)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4438978A1 (de) * | 1994-10-31 | 1996-05-02 | Helmut Wurzer | Elektrochirurgiegerät und Verfahren zu dessen Betrieb |
EP0754437A2 (de) * | 1995-06-23 | 1997-01-22 | Gyrus Medical Limited | Elektrochirurgiegerät und Systeme |
WO1997011648A2 (en) * | 1995-09-26 | 1997-04-03 | Valleylab Inc. | Electrosurgical generator power control circuit and method |
US5944715A (en) | 1996-06-20 | 1999-08-31 | Gyrus Medical Limited | Electrosurgical instrument |
US6004319A (en) | 1995-06-23 | 1999-12-21 | Gyrus Medical Limited | Electrosurgical instrument |
US6013076A (en) | 1996-01-09 | 2000-01-11 | Gyrus Medical Limited | Electrosurgical instrument |
US6015406A (en) | 1996-01-09 | 2000-01-18 | Gyrus Medical Limited | Electrosurgical instrument |
US6027501A (en) | 1995-06-23 | 2000-02-22 | Gyrus Medical Limited | Electrosurgical instrument |
US6090106A (en) | 1996-01-09 | 2000-07-18 | Gyrus Medical Limited | Electrosurgical instrument |
US6093186A (en) | 1996-12-20 | 2000-07-25 | Gyrus Medical Limited | Electrosurgical generator and system |
EP1082944A1 (de) * | 1995-06-23 | 2001-03-14 | Gyrus Medical Limited | Elektrochirurgischer Generator und elektrochirurgisches System |
US6210405B1 (en) | 1996-06-20 | 2001-04-03 | Gyrus Medical Limited | Under water treatment |
US6277114B1 (en) | 1998-04-03 | 2001-08-21 | Gyrus Medical Limited | Electrode assembly for an electrosurical instrument |
US6565561B1 (en) | 1996-06-20 | 2003-05-20 | Cyrus Medical Limited | Electrosurgical instrument |
DE10218893A1 (de) * | 2002-04-26 | 2003-11-13 | Storz Endoskop Prod Gmbh | Hochfrequenz-Chirugiegenerator |
US6780180B1 (en) | 1995-06-23 | 2004-08-24 | Gyrus Medical Limited | Electrosurgical instrument |
DE19542419B4 (de) * | 1995-11-14 | 2005-11-24 | Karl Storz Gmbh & Co. Kg | Hochfrequenzgenerator für die Hochfrequenzchirurgie mit Gewebedifferenzierung |
WO2015074972A1 (de) * | 2013-11-19 | 2015-05-28 | Olympus Winter & Ibe Gmbh | Hochfrequenz-chirurgiegerät und verfahren zum betreiben eines solchen |
Families Citing this family (67)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6409722B1 (en) * | 1998-07-07 | 2002-06-25 | Medtronic, Inc. | Apparatus and method for creating, maintaining, and controlling a virtual electrode used for the ablation of tissue |
US6537272B2 (en) | 1998-07-07 | 2003-03-25 | Medtronic, Inc. | Apparatus and method for creating, maintaining, and controlling a virtual electrode used for the ablation of tissue |
US7901400B2 (en) | 1998-10-23 | 2011-03-08 | Covidien Ag | Method and system for controlling output of RF medical generator |
US7364577B2 (en) | 2002-02-11 | 2008-04-29 | Sherwood Services Ag | Vessel sealing system |
US7137980B2 (en) * | 1998-10-23 | 2006-11-21 | Sherwood Services Ag | Method and system for controlling output of RF medical generator |
US20040167508A1 (en) * | 2002-02-11 | 2004-08-26 | Robert Wham | Vessel sealing system |
US8048070B2 (en) * | 2000-03-06 | 2011-11-01 | Salient Surgical Technologies, Inc. | Fluid-assisted medical devices, systems and methods |
US6689131B2 (en) | 2001-03-08 | 2004-02-10 | Tissuelink Medical, Inc. | Electrosurgical device having a tissue reduction sensor |
US6953461B2 (en) | 2002-05-16 | 2005-10-11 | Tissuelink Medical, Inc. | Fluid-assisted medical devices, systems and methods |
US7811282B2 (en) * | 2000-03-06 | 2010-10-12 | Salient Surgical Technologies, Inc. | Fluid-assisted electrosurgical devices, electrosurgical unit with pump and methods of use thereof |
ES2643763T3 (es) * | 2000-03-06 | 2017-11-24 | Salient Surgical Technologies, Inc. | Sistema de suministro de fluido y controlador para dispositivos electroquirúrgicos |
US6558385B1 (en) * | 2000-09-22 | 2003-05-06 | Tissuelink Medical, Inc. | Fluid-assisted medical device |
US7250048B2 (en) * | 2001-04-26 | 2007-07-31 | Medtronic, Inc. | Ablation system and method of use |
US7959626B2 (en) | 2001-04-26 | 2011-06-14 | Medtronic, Inc. | Transmural ablation systems and methods |
US6989010B2 (en) | 2001-04-26 | 2006-01-24 | Medtronic, Inc. | Ablation system and method of use |
AU2002357166A1 (en) * | 2001-12-12 | 2003-06-23 | Tissuelink Medical, Inc. | Fluid-assisted medical devices, systems and methods |
ES2289307T3 (es) | 2002-05-06 | 2008-02-01 | Covidien Ag | Detector de sangre para controlar una unidad electroquirurgica. |
WO2004039416A2 (en) | 2002-10-29 | 2004-05-13 | Tissuelink Medical, Inc. | Fluid-assisted electrosurgical scissors and methods |
EP1726268B1 (de) * | 2002-11-27 | 2008-06-25 | Medical Device Innovations Limited | Coaxiale Gewebeablationsprobe und Verfahren zum Herstellen eines Symmetriergliedes dafür |
US7255694B2 (en) * | 2002-12-10 | 2007-08-14 | Sherwood Services Ag | Variable output crest factor electrosurgical generator |
US7044948B2 (en) | 2002-12-10 | 2006-05-16 | Sherwood Services Ag | Circuit for controlling arc energy from an electrosurgical generator |
AU2004235739B2 (en) | 2003-05-01 | 2010-06-17 | Covidien Ag | Method and system for programming and controlling an electrosurgical generator system |
US20050021020A1 (en) * | 2003-05-15 | 2005-01-27 | Blaha Derek M. | System for activating an electrosurgical instrument |
AU2003286644B2 (en) | 2003-10-23 | 2009-09-10 | Covidien Ag | Thermocouple measurement circuit |
EP1675499B1 (de) | 2003-10-23 | 2011-10-19 | Covidien AG | Redundante temperaturüberwachung für elektrochirurgische systeme zur sicherheitserhöhung |
US7396336B2 (en) | 2003-10-30 | 2008-07-08 | Sherwood Services Ag | Switched resonant ultrasonic power amplifier system |
US7131860B2 (en) * | 2003-11-20 | 2006-11-07 | Sherwood Services Ag | Connector systems for electrosurgical generator |
US7727232B1 (en) | 2004-02-04 | 2010-06-01 | Salient Surgical Technologies, Inc. | Fluid-assisted medical devices and methods |
US7766905B2 (en) | 2004-02-12 | 2010-08-03 | Covidien Ag | Method and system for continuity testing of medical electrodes |
US7780662B2 (en) * | 2004-03-02 | 2010-08-24 | Covidien Ag | Vessel sealing system using capacitive RF dielectric heating |
US8333764B2 (en) * | 2004-05-12 | 2012-12-18 | Medtronic, Inc. | Device and method for determining tissue thickness and creating cardiac ablation lesions |
WO2005115235A1 (en) * | 2004-05-26 | 2005-12-08 | Medical Device Innovations Limited | Tissue detection and ablation apparatus and apparatus and method for actuating a tuner |
US20060079872A1 (en) * | 2004-10-08 | 2006-04-13 | Eggleston Jeffrey L | Devices for detecting heating under a patient return electrode |
US7628786B2 (en) * | 2004-10-13 | 2009-12-08 | Covidien Ag | Universal foot switch contact port |
US20060161148A1 (en) * | 2005-01-13 | 2006-07-20 | Robert Behnke | Circuit and method for controlling an electrosurgical generator using a full bridge topology |
US9474564B2 (en) | 2005-03-31 | 2016-10-25 | Covidien Ag | Method and system for compensating for external impedance of an energy carrying component when controlling an electrosurgical generator |
US8734438B2 (en) | 2005-10-21 | 2014-05-27 | Covidien Ag | Circuit and method for reducing stored energy in an electrosurgical generator |
US7947039B2 (en) | 2005-12-12 | 2011-05-24 | Covidien Ag | Laparoscopic apparatus for performing electrosurgical procedures |
US8147485B2 (en) | 2006-01-24 | 2012-04-03 | Covidien Ag | System and method for tissue sealing |
US9186200B2 (en) | 2006-01-24 | 2015-11-17 | Covidien Ag | System and method for tissue sealing |
US8685016B2 (en) | 2006-01-24 | 2014-04-01 | Covidien Ag | System and method for tissue sealing |
CA2574934C (en) | 2006-01-24 | 2015-12-29 | Sherwood Services Ag | System and method for closed loop monitoring of monopolar electrosurgical apparatus |
US20070173813A1 (en) * | 2006-01-24 | 2007-07-26 | Sherwood Services Ag | System and method for tissue sealing |
EP1810634B8 (de) | 2006-01-24 | 2015-06-10 | Covidien AG | System zum Gewebeverschluss |
CA2574935A1 (en) * | 2006-01-24 | 2007-07-24 | Sherwood Services Ag | A method and system for controlling an output of a radio-frequency medical generator having an impedance based control algorithm |
US7513896B2 (en) | 2006-01-24 | 2009-04-07 | Covidien Ag | Dual synchro-resonant electrosurgical apparatus with bi-directional magnetic coupling |
US20070173802A1 (en) * | 2006-01-24 | 2007-07-26 | Keppel David S | Method and system for transmitting data across patient isolation barrier |
US8216223B2 (en) | 2006-01-24 | 2012-07-10 | Covidien Ag | System and method for tissue sealing |
US7651493B2 (en) * | 2006-03-03 | 2010-01-26 | Covidien Ag | System and method for controlling electrosurgical snares |
US7648499B2 (en) * | 2006-03-21 | 2010-01-19 | Covidien Ag | System and method for generating radio frequency energy |
US7651492B2 (en) * | 2006-04-24 | 2010-01-26 | Covidien Ag | Arc based adaptive control system for an electrosurgical unit |
US8753334B2 (en) * | 2006-05-10 | 2014-06-17 | Covidien Ag | System and method for reducing leakage current in an electrosurgical generator |
US20070282320A1 (en) * | 2006-05-30 | 2007-12-06 | Sherwood Services Ag | System and method for controlling tissue heating rate prior to cellular vaporization |
US8034049B2 (en) | 2006-08-08 | 2011-10-11 | Covidien Ag | System and method for measuring initial tissue impedance |
US7731717B2 (en) | 2006-08-08 | 2010-06-08 | Covidien Ag | System and method for controlling RF output during tissue sealing |
US7637907B2 (en) * | 2006-09-19 | 2009-12-29 | Covidien Ag | System and method for return electrode monitoring |
US7794457B2 (en) * | 2006-09-28 | 2010-09-14 | Covidien Ag | Transformer for RF voltage sensing |
US20080249523A1 (en) * | 2007-04-03 | 2008-10-09 | Tyco Healthcare Group Lp | Controller for flexible tissue ablation procedures |
US8777941B2 (en) * | 2007-05-10 | 2014-07-15 | Covidien Lp | Adjustable impedance electrosurgical electrodes |
US7834484B2 (en) * | 2007-07-16 | 2010-11-16 | Tyco Healthcare Group Lp | Connection cable and method for activating a voltage-controlled generator |
US8216220B2 (en) * | 2007-09-07 | 2012-07-10 | Tyco Healthcare Group Lp | System and method for transmission of combined data stream |
US8512332B2 (en) * | 2007-09-21 | 2013-08-20 | Covidien Lp | Real-time arc control in electrosurgical generators |
US8226639B2 (en) * | 2008-06-10 | 2012-07-24 | Tyco Healthcare Group Lp | System and method for output control of electrosurgical generator |
US8262652B2 (en) | 2009-01-12 | 2012-09-11 | Tyco Healthcare Group Lp | Imaginary impedance process monitoring and intelligent shut-off |
US8298225B2 (en) * | 2009-03-19 | 2012-10-30 | Tyco Healthcare Group Lp | System and method for return electrode monitoring |
US9872719B2 (en) | 2013-07-24 | 2018-01-23 | Covidien Lp | Systems and methods for generating electrosurgical energy using a multistage power converter |
US9655670B2 (en) | 2013-07-29 | 2017-05-23 | Covidien Lp | Systems and methods for measuring tissue impedance through an electrosurgical cable |
Family Cites Families (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2504280C3 (de) * | 1975-02-01 | 1980-08-28 | Hans Heinrich Prof. Dr. 8035 Gauting Meinke | Vorrichtung zum Schneiden und/oder Koagulieren menschlichen Gewebes mit Hochfrequenzstrom |
DE3120102A1 (de) * | 1981-05-20 | 1982-12-09 | F.L. Fischer GmbH & Co, 7800 Freiburg | Anordnung zur hochfrequenzkoagulation von eiweiss fuer chirurgische zwecke |
EP0219568B1 (de) * | 1985-10-23 | 1989-10-11 | Erbe Elektromedizin GmbH. | Hochfrequenz-Chirurgiegerät |
DE3689889D1 (de) * | 1986-07-17 | 1994-07-07 | Erbe Elektromedizin | Hochfrequenz-Chirurgiegerät für die thermische Koagulation biologischer Gewebe. |
DE3815835A1 (de) * | 1988-05-09 | 1989-11-23 | Flachenecker Gerhard | Hochfrequenzgenerator zum gewebeschneiden und koagulieren in der hochfrequenzchirurgie |
DE3911416A1 (de) * | 1989-04-07 | 1990-10-11 | Delma Elektro Med App | Elektrochirurgisches hochfrequenzgeraet |
DE4009819C2 (de) * | 1990-03-27 | 1994-10-06 | Siemens Ag | HF-Chirurgiegerät |
US5167658A (en) * | 1991-01-31 | 1992-12-01 | Mdt Corporation | Method and apparatus for electrosurgical measurement |
-
1991
- 1991-08-12 DE DE4126608A patent/DE4126608A1/de not_active Withdrawn
-
1992
- 1992-08-12 WO PCT/DE1992/000675 patent/WO1993003680A1/de active IP Right Grant
- 1992-08-12 DE DE59209210T patent/DE59209210D1/de not_active Expired - Lifetime
- 1992-08-12 EP EP92917619A patent/EP0598805B1/de not_active Expired - Lifetime
-
1995
- 1995-11-08 US US08/555,254 patent/US5868739A/en not_active Expired - Lifetime
Cited By (30)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5849010A (en) * | 1994-10-31 | 1998-12-15 | Helmut Wurzer | Electrosurgical apparatus and method for its operation |
DE4438978A1 (de) * | 1994-10-31 | 1996-05-02 | Helmut Wurzer | Elektrochirurgiegerät und Verfahren zu dessen Betrieb |
US6174308B1 (en) | 1995-06-23 | 2001-01-16 | Gyrus Medical Limited | Electrosurgical instrument |
US6780180B1 (en) | 1995-06-23 | 2004-08-24 | Gyrus Medical Limited | Electrosurgical instrument |
US6261286B1 (en) | 1995-06-23 | 2001-07-17 | Gyrus Medical Limited | Electrosurgical generator and system |
EP0754437A3 (de) * | 1995-06-23 | 1997-03-19 | Gyrus Medical Ltd | Elektrochirurgiegerät und Systeme |
EP0754437A2 (de) * | 1995-06-23 | 1997-01-22 | Gyrus Medical Limited | Elektrochirurgiegerät und Systeme |
US6004319A (en) | 1995-06-23 | 1999-12-21 | Gyrus Medical Limited | Electrosurgical instrument |
EP1082944A1 (de) * | 1995-06-23 | 2001-03-14 | Gyrus Medical Limited | Elektrochirurgischer Generator und elektrochirurgisches System |
US6364877B1 (en) | 1995-06-23 | 2002-04-02 | Gyrus Medical Limited | Electrosurgical generator and system |
US6027501A (en) | 1995-06-23 | 2000-02-22 | Gyrus Medical Limited | Electrosurgical instrument |
US6056746A (en) | 1995-06-23 | 2000-05-02 | Gyrus Medical Limited | Electrosurgical instrument |
US6416509B1 (en) | 1995-06-23 | 2002-07-09 | Gyrus Medical Limited | Electrosurgical generator and system |
WO1997011648A2 (en) * | 1995-09-26 | 1997-04-03 | Valleylab Inc. | Electrosurgical generator power control circuit and method |
WO1997011648A3 (en) * | 1995-09-26 | 1997-06-12 | Valleylab Inc | Electrosurgical generator power control circuit and method |
DE19542419B4 (de) * | 1995-11-14 | 2005-11-24 | Karl Storz Gmbh & Co. Kg | Hochfrequenzgenerator für die Hochfrequenzchirurgie mit Gewebedifferenzierung |
US6015406A (en) | 1996-01-09 | 2000-01-18 | Gyrus Medical Limited | Electrosurgical instrument |
US6234178B1 (en) | 1996-01-09 | 2001-05-22 | Gyrus Medical Limited | Electrosurgical instrument |
US6013076A (en) | 1996-01-09 | 2000-01-11 | Gyrus Medical Limited | Electrosurgical instrument |
US6090106A (en) | 1996-01-09 | 2000-07-18 | Gyrus Medical Limited | Electrosurgical instrument |
US6210405B1 (en) | 1996-06-20 | 2001-04-03 | Gyrus Medical Limited | Under water treatment |
US6482202B1 (en) | 1996-06-20 | 2002-11-19 | Gyrus Medical Limited | Under water treatment |
US6565561B1 (en) | 1996-06-20 | 2003-05-20 | Cyrus Medical Limited | Electrosurgical instrument |
US5944715A (en) | 1996-06-20 | 1999-08-31 | Gyrus Medical Limited | Electrosurgical instrument |
US6093186A (en) | 1996-12-20 | 2000-07-25 | Gyrus Medical Limited | Electrosurgical generator and system |
US6277114B1 (en) | 1998-04-03 | 2001-08-21 | Gyrus Medical Limited | Electrode assembly for an electrosurical instrument |
DE10218893A1 (de) * | 2002-04-26 | 2003-11-13 | Storz Endoskop Prod Gmbh | Hochfrequenz-Chirugiegenerator |
US10939951B2 (en) | 2013-11-19 | 2021-03-09 | Olympus Winter & Ibe Gmbh | High-frequency surgical equipment and method for operating such an equipment |
WO2015074972A1 (de) * | 2013-11-19 | 2015-05-28 | Olympus Winter & Ibe Gmbh | Hochfrequenz-chirurgiegerät und verfahren zum betreiben eines solchen |
EP3071135B1 (de) | 2013-11-19 | 2017-11-01 | Olympus Winter & Ibe GmbH | Hochfrequenz-chirurgiegerät und verfahren zum betreiben eines solchen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
EP0598805A1 (de) | 1994-06-01 |
US5868739A (en) | 1999-02-09 |
WO1993003680A1 (de) | 1993-03-04 |
EP0598805B1 (de) | 1998-02-25 |
DE59209210D1 (de) | 1998-04-02 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE4126608A1 (de) | Anordnung zum schneiden von biologischem gewebe mit hochfrequenzstrom | |
EP0598780B1 (de) | Hochfrequenzchirurgiegenerator zum schneiden von geweben | |
EP1307154B1 (de) | Hochfrequenzgenerator für die hochfrequenzchirurgie mit einstellbarer leistungsbegrenzung | |
DE69831525T2 (de) | Elektrochirurgischer Generator mit adaptiver Leistungssteuerung | |
EP0341446B1 (de) | Hochfrequenzgenerator zum Gewebeschneiden und Koagulieren in der Hochfrequenzchirurgie | |
DE102004026179B4 (de) | Elektrochirurgisches Instrument | |
DE2504280C3 (de) | Vorrichtung zum Schneiden und/oder Koagulieren menschlichen Gewebes mit Hochfrequenzstrom | |
EP1499253B1 (de) | Hochfrequenz-chirurgiegenerator | |
DE102007034271A1 (de) | Hochfrequenzchirurgiegerät und Verfahren zu dessen Betrieb | |
EP0709065B1 (de) | Elektrochirurgiegerät und Verfahren zu dessen Betrieb | |
EP0653192B1 (de) | Hochfrequenz-Chirurgiegerät zum Schneiden und/oder Koagulieren biologischer Gewebe | |
EP0812576A1 (de) | Elektrochirurgischer Hochfrequenz-Generator | |
DE3119735A1 (de) | Verfahren und schaltungsanordnung zur regelung der ausgangsleistung eines elektrochirurgie-hochfrequenz-generators | |
DE2901153A1 (de) | Elektrochirurgischer generator | |
EP0836868A2 (de) | Hochfrequenzchirurgiegerät und Verfahren zu dessen Betrieb | |
DE102005025946A1 (de) | HF-Chirurgieeinrichtung | |
DE3239640A1 (de) | Ueberwachungsanordnung fuer rueckflusselektrode | |
DE4126607C2 (de) | Anordnung zum Schneiden von biologischem Gewebe mit Hochfrequenzstrom | |
EP3662854A1 (de) | Plasmabehandlungseinrichtung | |
DE102004056636B4 (de) | Hochfrequenzchirurgie-Gerät und Verfahren zu dessen Betrieb | |
DE4217999C2 (de) | Hochfrequenz-Chirurgiegerät | |
EP0598778B1 (de) | Hochfrequenzchirurgiegenerator zum geregelten schneiden und koagulieren | |
EP3011923B1 (de) | Einrichtung zur Metallerkennung bei der Einwirkung auf biologisches Gewebe mittels eines funkenbildenden elektrochirurgischen Instruments | |
WO2018069533A1 (de) | Hochfrequenzgenerator zum anschliessen eines instruments für die behandlung von körpergewebe | |
DE4233467A1 (de) | Hochfrequenzeinrichtung für chirurgische Eingriffe mit lastabhängiger Leistungsregelung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: KARL STORZ GMBH & CO. KG, 78532 TUTTLINGEN, DE |
|
8130 | Withdrawal |