DE4128922A1 - Elektronische steuerung fuer ein fahrzeug - Google Patents

Description

Diese Erfindung betrifft eine elektronische Steuerung zur Verwendung beim Steuern des Betriebs eines Fahrzeugs.

Typischerweise werden elektronische Steuerungen eingesetzt, um den Betrieb der Fahrzeugmaschine zu steuern, und insbeson­ dere werden die Zeitverteilung des Zündfunkens, die Dauer des Zündfunkens, die Emissionsmengen, der Treibstoffbedarf und auch andere Teile des Fahrzeuges wie das Getriebe und die Klimaanlage gesteuert. Jede Steuerung ist normalerweise programmiert, mit einer Vielzahl von Sensoren und Fühlern zu­ sammenzuwirken, die den Teil des Betriebs des Fahrzeuges überwachen, für den sie eingesetzt sind. Die Fühler werden auch benutzt, um optimales Verhalten des Fahrzeuges zu errei­ chen durch Vergleich der Meßwerte der Fühler mit vorbestimm­ ten Eichwerten, die für optimale Betriebskriterien bezeich­ nend sind und in einem Speicher der Steuerung bereitgehalten werden.

Normalerweise sind unterschiedliche Kriterien für den opti­ malen Betrieb bei unterschiedlichen Fahrzeugen maßgebend und auch in Fällen, in denen unterschiedliche Maschinen in die gleiche Fahrzeugkarosserie eingesetzt oder gleiche Maschinen in unterschiedliche Fahrzeugkarosserien eingebaut sind, d. h. normalerweise gelten unterschiedliche die Kriterien für den optimalen Betrieb unterschiedlicher Fahrzeugtypen. Jede elek­ tronische Steuerung ist so programmiert, daß sie dem jeweils zutreffenden Fahrzeugtyp angepaßt ist, für den sie einge­ setzt wird, so daß sie das Fahrzeug entsprechend den indivi­ duellen Charakteristiken des betreffenden Fahrzeugtyps steu­ ern kann.

Die Programmabläufe und die Datenwerte (welche Eichwerte und andere Werte enthalten, auf denen die Programmabläufe beru­ hen) werden in einen Speicher der elektronischen Steuerung eingespeichert, bevor diese in das Fahrzeug eingebaut wird.

Wenn sich während des Betriebs des Fahrzeuges ein Problem bei der elektronischen Steuerung entwickelt, wird das Fahr­ zeug normalerweise in eine Reparaturwerkstatt gefahren, um die problematische oder defekte Steuerung durch eine neue zu ersetzen, die der Reparaturwerkstatt durch den Fahrzeugher­ steller nach Programmierung zugeliefert wird.

Ein Problem, das bei elektronischen Steuerungen nach dem Stand der Technik auftritt, besteht darin, daß es möglich ist, eine falsche Steuerung in ein Fahrzeug an dem Ferti­ gungsband einzubauen, z. B. durch eine elektronische Steu­ erung, die für einen anderen Fahrzeugtyp programmiert ist, der sich gerade an irgendeiner anderen Stelle des Fertigungs­ bandes ist. Problematisch ist auch die Notwendigkeit, eine große Anzahl elektronischer Steuerungen unterschiedlicher Art lagern zu müssen, um eine ausreichende Zahl von Steuerun­ gen für die jeweiligen unterschiedlichen Fahrzeugtypen in Be­ reitschaft zu halten, und dabei ist es auch notwendig, eine große Anzahl von Steuerungen an dem Fertigungsband bereitzu­ halten.

Ein anderes Problem besteht darin, daß ein Ersatz der Steue­ rung in einer Werkstatt längere Zeit braucht, da jedesmal eine neue Steuerung vom Hersteller besorgt werden muß.

Die vorliegende Erfindung hat das Ziel, eine neue Art von elektronischen Steuerungen zu schaffen, die alle diese ge­ nannten Probleme beseitigt.

Dazu schafft die Erfindung eine elektronische Steuerung zum Steuern des Betriebes eines Fahrzeuges, welche ausgelegt ist gemäß einem Steuerverfahren zu arbeiten und welche umfaßt: einen ersten Speicher, der eine Vielzahl von Steuervorgängen enthält und einen zweiten Speicher, der einen oder mehrere Zeiger enthält, die ausgelegt sind, einen Steuervorgang aus dem ersten Speicher anzuwählen und dadurch die Steuerung ent­ sprechend dem angewählten Steuerverfahren arbeiten zu las­ sen. Damit ist eine einzige elektronische Steuerung für eine Vielzahl von Fahrzeugtypen geeignet, so daß die gleiche Steu­ erung in allen Fahrzeugen, für die eine solche Steuerung be­ stimmt ist, eingebaut und erst nach dem Einbau vollständig programmiert werden kann. Das Programmieren des zweiten Spei­ chers kann relativ einfach sein, insbesonders weil nur eine kleine Datenmenge in den zweiten Speicher eingeschrieben werden muß. Selbstverständlich können der erste und der zweite Speicher als einziger Speicher (Speicherchip) ausge­ bildet sein, der dann als zweiteiliger Speicher betrieben wird.

Um die Duplizierung der Software zu reduzieren, die bei un­ terschiedlichen Steuervorgängen betroffen ist, kann der erste Speicher eine Vielzahl von Routinen enthalten, die aus­ gelegt sind, eine Vielzahl von Steuervorgängen zu bilden, und der Zeiger oder die Zeiger im zweiten Speicher kann/ können ausgelegt sein, die Routinen so anzuwählen und/oder zusammenzustellen, daß der gewählte Steuervorgang gebildet wird. Zusätzlich kann der zweite Speicher auch eine oder meh­ rere Routine(n) enthalten, die zum Zusammenwirken mit Routi­ nen im ersten Speicher ausgelegt ist/sind, wobei ein Steu­ erablauf gebildet werden kann durch Kombinieren von Routinen aus dem ersten und dem zweiten Speicher. Dadurch können Zu­ sätze zu den Steuerabläufen hergestellt werden, z. B. wenn ein weiterer Fühler oder dergleichen an dem Fahrzeug ange­ baut wird, ohne daß es notwendig ist, den ersten Speicher neu zu programmieren. In gleicher Weise kann der zweite Spei­ cher eine Routine oder mehrere Routinen enthalten, die ausge­ legt ist/sind, eine oder mehrere Routine(n) im ersten Spei­ cher zu ersetzen und dadurch einen Steuerablauf zu bilden, der eine oder mehrere Ersatzroutine(n) enthält: Dadurch wird es möglich, die Steuerabläufe im ersten Speicher leicht zu verbessern oder zu ändern.

Bei einer Ausführung enthält der erste Speicher einen oder mehrere Datenwert(e) zur Verwendung mit den Steuerabläufen, und der oder die Zeiger im zweiten Speicher ist/sind ausge­ legt, einen oder mehrere Datenwerte zum Einsatz bei dem ange­ wählten Steuerablauf anzuwählen. Wie offensichtlich wird, kann der zweite Speicher einen oder mehrere Datenwert(e) zur Verwendung mit dem angewählten Steuerablauf enthalten, der geeignet ist oder von dem einer oder mehrere geeignet sind, einen oder mehrere Datenwerte im ersten Speicher zu erset­ zen. Vorzugsweise sind die im ersten Speicher enthaltenen Da­ tenwerte wesentlich permanenter als die im zweiten Speicher enthaltenen Datenwerte. Dadurch kann eine wirksamere Verwen­ dung des ersten und des zweiten Speichers erzielt werden. Al­ ternativ können auch alle Datenwerte im zweiten Speicher ein­ gespeichert sein.

Vorteilhafterweise begründet der angewählte Steuerablauf seinen Betrieb auf dem tatsächlichen Betrieb des Fahrzeuges. Deswegen kann der oder jeder Steuerablauf Mittel umfassen, um Betriebsparameter des Fahrzeuges zu erfassen und den Be­ trieb des Fahrzeuges in Abhängigkeit von den erfaßten Parame­ tern und von in den angewählten Datenwerten enthaltenen Eich­ daten steuern.

Bei einer bevorzugten Ausführung wird der erste Speicher durch einen EPROM und der zweite Speicher durch einen EEPROM gebildet. Selbstverständlich können auch entsprechende andere Speicherarten eingesetzt werden.

Weiter schafft die vorliegende Erfindung eine Programmiervor­ richtung zum Programmieren einer in ein Fahrzeug in einem un­ programmierten oder teilweise programmierten Zustand einge­ bauten elektronischen Steuerung, wobei die Vorrichtung umfaßt Identifizierungsmittel zum Identifizieren des Fahr­ zeugtyps, in den die elektronische Steuerung eingebaut ist; Erzeugermittel zum Erzeugen von Programmdaten zur Verwendung beim Programmieren der elektronischen Steuerung, die für den identifizierten Fahrzeugtyp angemessen sind, und Übertra­ gungsmittel zum Übertragen der erzeugen Programmdaten zu einem Speicher der elektronischen Steuerung.

Vorzugsweise umfaßt die Vorrichtung einen Zentral- oder Host­ rechner, der ausgelegt ist, den Betrieb eines oder mehrerer Identifizierungsmittel, der Erzeugermittel und der Übertra­ germittel zu steuern. Programmdaten können in den zweiten Speicher eingeschrieben werden, und so kann die elektroni­ sche Steuerung vollständig unter Beeinflussung durch einen Computer programmiert werden, um die Möglichkeit von mensch­ lichem Versagen gering zu halten, und demzufolge auch die Möglichkeit zu reduzieren, daß eine falsche elektronische Steuerung in ein Fahrzeug eingebaut ist.

Die Programmierungsvorrichtung kann einen tragbaren Program­ mierer umfassen, der die Übertragungsmittel und Verbindungs­ mittel zum Kommunizieren mit dem Zentral- oder Hostcomputer enthält zur dadurch erfolgenden Steuerung, wobei der tragba­ re Programmierer mit der elektronischen Steuerung verbindbar ist, um die erzeugten Programmdaten zu dieser zu übertragen. Der tragbare Programmierer oder die tragbare Steuerung kann ein Computer mit einer tragbaren Verbindungsstelle oder Schnittstelle sein zur Verbindung mit der elektronischen Steuerung.

Vorzugsweise umfaßt der tragbare Programmierer einen Spei­ cher zum Speichern einer Vielzahl unterschiedlicher Programm­ daten zur Verwendung bei einer Vielzahl von Fahrzeugtypen, wobei die jeweils zugehörigen Programmdaten durch die Erzeu­ germittel in Abhängigkeit von dem durch das Identifizierungs­ mittel identifizierten Fahrzeugtyp ausgewählt werden. Vor­ teilhafterweise umfaßt der Zentral- oder Hostcomputer Mittel zum Speichern oder zum Ändern von Programmdaten in den oder in dem Speicher des tragbaren Programmierers.

Bei einer bevorzugten Ausführung ist der Zentral- oder Host­ computer ein Teil eines Steuersystems für ein Fahrzeugferti­ gungsband zum Steuern der Fahrzeugfertigung und umfaßt Lage­ bestimmungsmittel, von denen das Identifizierungsmittel einen Teil bildet, um die Position eines bestimmten Fahrzeu­ ges am Fertigungsband zu bestimmen und dadurch den Fahrzeug­ typ an der Stelle zu identifizieren, an der der tragbare Pro­ grammierer sitzt, und umfaßt Mittel zum Anzeigen des Fahr­ zeugtyps für den tragbaren Programmierer. Vorteilhafterweise umfaßt der Zentral- oder Hostcomputer einen Speicher zum Speichern des Fahrzeugtyps und der Fahrgestellnummer oder an­ derer Daten, die sich auf das bestimmte Fahrzeug beziehen, in das die elektronische Steuerung eingebaut wird. Dadurch wird ein Referenzsystem der Überprüfung dieser Daten zu einem späteren Zeitpunkt geschaffen, z. B. beim Ersetzen oder Neuprogrammieren der elektronischen Steuerung, um das Risiko einer nicht korrekten Programmierung z. B. bei Reparaturwerk­ stätten gering zu halten.

Weiter schafft die vorliegende Erfindung ein Verfahren, um ein Fahrzeug mit einer elektronischen Steuerung zu versehen, die zum Steuern des Betriebes des Fahrzeugs ausgelegt ist, bei dem eine elektronische Steuerung in das Fahrzeug einge­ baut und an es angepaßt wird, der Fahrzeugtyp identifiziert wird, an den die elektronische Steuerung anzupassen ist, zu­ gehörige Programmdaten für den identifizierten Fahrzeugtyp erzeugt werden und die erzeugten Programmdaten zu einem Spei­ cher der elektronischen Steuerung übertragen werden, um da­ durch die elektronische Steuerung zu programmieren. Wenn die elektronische Steuerung erste und zweite miteinander verbun­ dene Speicher enthält, wird bei dem Verfahren vorteilhafter­ weise eine Vielzahl von Steuerabläufen in den ersten Spei­ cher eingespeichert, die sich auf eine Vielzahl von Fahrzeug­ typen beziehen, und in den zweiten Speicher wird ein oder werden mehrere Zeiger eingespeichert, der/die ausgelegt ist/ sind, einen angemessenen Steuerablauf im ersten Speicher in Abhängigkeit von der Identifizierung des Fahrzeugtyps anzu­ wählen. Vorzugsweise umfaßt das Verfahren das Einspeichern der Steuerabläufe in den ersten Speicher vor dem Einbau der elektronischen Steuerung in das Fahrzeug.

Bei einer Ausführung umfaßt das Verfahren das Einspeichern von Datenwerten in den ersten Speicher, die wesentlich perma­ nenter als die in dem zweiten Speicher gespeicherten Daten­ werte sind. Es kann damit unnötiger Verbrauch von Speicher­ platz reduziert werden.

Bei einer bevorzugten Ausführung werden bei dem Verfahren in den oder einen Speicher der elektronischen Steuerung ein Code eingespeichert, der für den Fahrzeugtyp bezeichnend ist.

Die Erfindung ist auch auf eine Vorrichtung zum Ersetzen oder Neuprogrammieren von elektronischen Steuerungen gerich­ tet und auf ein Verfahren für das Ersetzen oder Neuprogram­ mieren.

Dementsprechend schafft die Erfindung eine Vorrichtung zum Schaffen einer elektronischen Ersatzsteuerung oder einer neu­ programmierten elektronischen Steuerung in einem Fahrzeug, wobei die elektronische Steuerung einen Speicher umfaßt, in den Programmdaten einspeicherbar sind, auf denen der Betrieb der elektronischen Steuerung beruht, und die Vorrichtung um­ faßt eine tragbare Programmiereinheit; einen eine Vielzahl von unterschiedlichen Programmdaten enthaltenden Programmier­ speicher; Mittel zum Identifizieren des Fahrzeugtyps; Mit­ tel, um aus dem Programmierspeicher für den identifizierten Fahrzeugtyp angemessene Programmdaten auszuwählen, und Mittel zum Übertragen der ausgewählten Programmdaten an den Speicher der elektronischen Steuerung.

Die Vorrichtung kann Mittel zum Löschen des Speichers der in das Fahrzeug eingebauten elektronischen Steuerung enthalten zum Zweck der Neuprogrammierung.

Bei einer Ausführung kann die Vorrichtung Mittel enthalten, um von einem Zentral- oder Hostcomputer Speicherinformation abzurufen zur Verwendung bei der Programmierung der elektro­ nischen Steuerung mit den angemessenen Programmdaten, und kann auch Mittel enthalten zum Empfangen von Speicherdaten von dem Hostcomputer zur Verwendung beim Modifizieren der in der Programmiereinheit gespeicherten oder aus dem Speicher der Programmiereinheit ausgewählten Programmdaten.

Vorzugsweise umfaßt die Vorrichtung Mittel zum Vergleichen von Information, die von dem Hostcomputer erhalten wurde, mit Daten, die für den Fahrzeugtyp und/oder die Fahrzeugfahr­ gestellnummer bezeichnend sind oder für andere spezifische Fahrzeugidentifizierungsdaten, um dadurch die Gültigkeit der Daten zu überprüfen.

Vorteilhafterweise umfaßt die Vorrichtung Mittel zum Zugriff auf die Programmdaten von dem Speicher der in das Fahrzeug eingebauten elektronischen Steuerung und einen Speicher zum zeitweiligen Speichern der so erhaltenen Programmdaten, wo­ durch die durch Zugriff erhaltenen Programmdaten auf eine elektronische Ersatzsteuerung übertragen werden können.

Dazu schafft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zum Neu- oder Umprogrammieren einer elektronischen Steuerung in einem Fahrzeug, welche elektronische Steuerung umfaßt einen Speicher, in den Programmdaten einspeicherbar sind, auf denen der Betrieb der elektronischen Steuerung beruht; wobei bei dem Verfahren der Fahrzeugtyp identifiziert wird, ausge­ wählte Programmdaten in Abhängigkeit von dem identifizierten Fahrzeugtyp aus einem Speicher einer tragbaren Programmier­ einheit ausgewählt werden, die eine Vielzahl von unterschied­ lichen Programmdaten enthält, und die gespeicherten Programm­ daten in den Speicher der elektronischen Steuerung übertra­ gen werden.

Weiter schafft die Erfindung ein Verfahren zum Ersetzen einer elektronischen Steuerung in einem Fahrzeug, welche elektronische Steuerung einen Speicher umfaßt, in den Pro­ grammdaten einspeicherbar sind, auf denen der Betrieb der elektronischen Steuerung beruht; wobei bei dem Verfahren der Fahrzeugtyp identifiziert wird; zugehörige Programmdaten in Abhängigkeit von dem identifizierten Fahrzeugtyp aus einem Speicher einer tragbaren Programmiereinheit ausgewählt werden, die eine Vielzahl von unterschiedlichen Programmda­ ten enthält, oder die in dem Speicher der vorher in dem Fahr­ zeug eingebaut gewesenen elektronischen Steuerung gespeicher­ ten Programmdaten gelesen werden und die gelesenen Programm­ daten zeitweilig in einem Programmspeicher gespeichert werden, der der Programmierungseinheit zugeordnet ist; eine elektronische Ersatzsteuerung in das Fahrzeug eingebaut wird und die ausgewählten oder die gespeicherten Programmdaten in den Speicher der elektronischen Ersatzsteuerung übertragen werden.

Vorzugsweise wird die elektronische Ersatzsteuerung in das Fahrzeug eingebaut, bevor die ausgewählten oder die gespei­ cherten Programmdaten in ihren Speicher übertragen werden.

Das Verfahren kann umfassen die Bestimmung, ob für den iden­ tifizierten Fahrzeugtyp angemessene modifizierte Steuerabläu­ fe oder modifizierte Datenwerte verfügbar sind, und das Über­ tragen derartiger modifizierter Steuerabläufe und/oder Daten­ werte zu der elektronischen Steuerung.

Dazu schafft die vorliegende Erfindung eine Programmiervor­ richtung zum Programmieren einer elektronischen Steuerung für ein Fahrzeug die unfaßt Identifizierungsmittel zum Iden­ tifizieren des Fahrzeugtyps, in den die elektronische Steue­ rung einzubauen ist; Erzeugermittel zum Erzeugen von Pro­ grammdaten zur Verwendung beim Programmieren der elektroni­ schen Steuerung und eines für den Fahrzeugtyp repräsentati­ ven Codes, jeweils dem identifizierten Fahrzeugtyp angemes­ sen; Übertragungsmittel zum Übertragen der erzeugten Pro­ grammdaten und des Fahrzeugtypcodes zu einem Speicher der elektronischen Speicherung, und Erfassungsmittel zum Lesen des Fahrzeugtypcodes aus dem Speicher der elektronischen Steuerung nach dem Einbau der elektronischen Steuerung in ein Fahrzeug, und um den Fahrzeugtypcode mit dem identifi­ zierten Fahrzeugtyp zu vergleichen und dadurch zu bestimmen, ob die elektronische Steuerung für das Fahrzeug, in das sie eingebaut ist, korrekt programmiert ist.

Weiter schafft die Erfindung ein Verfahren zum Programmieren einer elektronischen Steuerung für ein Fahrzeug, bei dem der Fahrzeugtyp identifiziert wird, in den die elektronische Steuerung einzubauen ist; Programmdaten zur Verwendung beim Programmieren der elektronischen Steuerung und ein für den Fahrzeugtyp repräsentativer Code erzeugt wird, der für den identifizierten Fahrzeugtyp angemessen ist; die erzeugten Programmdaten und der Fahrzeugtypcode zu einem Speicher der elektronischen Steuerung übertragen werden; der Fahrzeugtyp­ code nach dem Einbau der elektronischen Steuerung in das Fahrzeug aus dem Speicher der elektronischen Steuerung gele­ sen wird; und der Fahrzeugtypcode mit dem identifizierten Fahrzeugtyp verglichen wird, um dadurch zu bestimmen, ob die elektronische Steuerung für das Fahrzeug, in das sie einge­ baut ist, korrekt programmiert ist.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung bei­ spielsweise näher erläutert; in dieser zeigt:

Fig. 1 ein schematisches Schaubild eines Teils eines Fahrzeug-Fertigungsbandes;

Fig. 2a und 2b eine erste Ausführung von Speicherkarten für eine Ausführung der elektronischen Steue­ rung;

Fig. 3a und 3b eine zweite Ausführung von Speicherkarten für eine Ausführung der elektronischen Steue­ rung; und

Fig. 4 ein schematisches Schaubild der Vorrichtung zum Ersetzen oder Neuprogrammieren einer elektronischen Steuerung.

Fig. 1 zeigt einen Teil eines Fahrzeug-Fertigungsbandes 1, an dem sich eine Vielzahl von Fahrzeugen 10 unterschiedli­ cher Typen befindet. Ein Zentral- oder Hostcomputer 12 von im wesentlichen konventioneller Form überwacht den Ablauf des Zusammenbaus der Fahrzeuge 10 und steuert den Betrieb der Ausrüstung o. dgl., die dem Fertigbauband zugeordnet ist. Er kann auch Daten schaffen, um beispielsweise zu be­ stimmen, welche Teile für ein bestimmtes Fahrzeug an dem Fer­ tigungsband 1 erforderlich sind.

An der Stelle 14 des Fertigungsbandes wird eine elektroni­ sche Steuerung 16 in die Fahrzeuge eingebaut, in welche solche Steuerungen einzubauen sind.

Die elektronische Steuerung 16 wird in einem teilweise pro­ grammierten Zustand eingebaut und erst an einer späteren Stelle des Fertigungsbandes 1 vollständig programmiert. Die abschließende Programmierung wird mit Hilfe eines tragbaren Programmierers 20 durchgeführt, der an einer Stelle 18 des Fertigungsbandes angeordnet ist und zwar durch den Hostcompu­ ter 12 gesteuert. Man kann annehmen, daß der Hostcomputer 12 Identifizierungsmittel 36 besitzt, um den Fahrzeugtyp vor dem Programmierer 20 zu identifizieren, und eine Verbindungs­ leitung 21 zwischen dem Hostcomputer 12 und dem Programmie­ rer 20 ermöglicht es dem Hostcomputer 12, den Programmierer 20 zu instruieren, was für ein Fahrzeugtyp vor ihm steht, und dadurch den Programmierer 20 zu veranlassen, mittels des Erzeugermittels 34 und des Übertragermittels 38 die korrek­ ten Programmierungsdaten für den betreffenden Fahrzeugtyp zu erzeugen und an die Steuerung 16 zu übertragen. Damit es mög­ lich ist, Abwandlungen und Zusätze für die Programmdaten be­ reitzuhalten und mitzugeben, enthält der Hostcomputer 12 eine Steuerung 40, die ausgelegt ist, Programmdaten in den Speicher des Programmierers 20 einzuspeichern oder dort be­ findliche zu ändern.

Die Programmdaten, die aus Softwareroutinen und/oder Daten­ werten gebildet werden, sind in einem entsprechenden Spei­ cher der Steuerung 16 gespeichert, von denen eine erste Aus­ führung in den Speicherkarten der Fig. 2a und 2b gezeigt sind. Der Speicher wird aus zwei unterschiedlichen Speicher­ blöcken gebildet, von denen der erste Speicherblock 22 die in Fig. 2a dargestellte Speicherkarte besitzt und der zweite Speicherblock 24 die in Fig. 2b gezeigte Speicherkarte.

In dem ersten Speicher 22 eingespeicherte Daten umfassen eine Vielzahl von Steuerabläufen 26, die jeweils die Softwa­ reroutinen für einen bestimmten Fahrzeugtyp enthalten, und eine Vielzahl von Datenwertblöcken 28 zur Verwendung durch einen jeweiligen Steuerablauf 26, die Datenwerte enthalten, die für einen bestimmten Fahrzeugtyp eingesetzt werden, dem sie zugeordnet sind. Jeder Datenwert enthält die notwendigen Eichwerte für den zugehörigen Fahrzeugtyp.

Der zweite Speicher 24 enthält eine Vielzahl von Zeigern, die beim Zugreifen zu dem gewünschten Steuerablauf 26 und dem erforderlichen Block von Datenwerten 28 aus dem ersten Speicher 22 benutzt werden. Beispielsweise enthält der zweite Speicher 24 die Zeiger 3′ und 3′′ zum Zugriff auf den Steuerablauf 3′ bzw. den Datenwerteblock 3′′.

Der erste Speicher 22 kann deswegen bei allen Fahrzeugtypen gleich sein, wobei die elektronische Steuerung 16 durch ent­ sprechendes Programmieren des zweiten Speichers 24 für einen bestimmten Fahrzeugtyp programmiert wird.

Da üblicherweise eine Duplizierung einiger Softwareroutinen und Datenwerte bei verschiedenen Fahrzeugtypen vorhanden ist, ist es möglich, diese Duplizierung einzusetzen, um die Speichermenge, die die Steuerung 16 benötigt, zu reduzieren. Eine zweite Ausführung des Speichers für die Steuerung, bei der diese Duplizierung ausgenutzt wird, ist in den Speicher­ karten der Fig. 3a und 3b gezeigt.

Der erste Speicher 122 umfaßt eine Vielzahl von Routinen 126, die zu Steuerabläufen assembliert werden können, und eine Vielzahl von einzelnen Datenwerten 128, welche die not­ wendigen Eichwerte enthalten. Bei der Vielzahl von Routinen 126 befinden sich typischerweise Routinen, die zwei oder mehr Fahrzeugtypen gemeinsam sind und so in zwei oder mehr unterschiedlichen Steuerabläufen Verwendung finden, und Rou­ tinen, die nur für einen einzigen Fahrzeugtyp geeignet sind, so daß sie nur bei dem Steuerablauf für diesen Fahrzeugtyp eingesetzt werden können. Die gleiche Situation trifft auch typischerweise auf die Datenwerte 128 zu.

Der zweite Speicher 124 enthält eine Vielzahl Zeiger 130, die zusammen Routinen 126 auswählen und zu einem Steuerab­ lauf assemblieren, der für den bestimmten Fahrzeugtyp geeig­ net ist, dem die Zeiger zugeordnet sind. Die Zeiger wählen auch die zugehörigen Datenwerte 128 zur Verwendung mit dem assemblierten Steuerablauf an.

In dem zweiten Speicher 124 ist auch eine Vielzahl von Daten­ werten 132 enthalten zur Verwendung in dem assemblierten Steuerablauf, und diese sind durch die Zeiger 130 auswähl­ bar.

Wie bei dem ersten Speicher 22 der ersten Ausführung kann der erste Speicher 122 dieser Ausführung Steuerabläufe (in nichtassemblierter Form) speichern, die für eine Vielzahl von Fahrzeugtypen geeignet sind, während der zweite Speicher Zeiger und auch zusätzliche Datenwerte speichert zum Anwäh­ len und Assemblieren des zugehörigen Steuerablaufs aus dem ersten Speicher für den bestimmten Fahrzeugtyp, in den die Steuerung 16 eingebaut wird.

Der zweite Speicher 124 kann auch (nicht dargestellte) zu­ sätzliche Routinen zur Assemblierung mit Routinen vom ersten Speicher 122 in den Steuerablauf enthalten. In gleicher Weise können auch (nicht dargestellte) Austauschroutinen in dem zweiten Speicher 124 gespeichert werden, und auf sie wird statt auf die entsprechenden Routinen des ersten Spei­ chers durch entsprechende Auswahl der Zeiger 130 zugegrif­ fen.

In den ersten Speicher 22 bzw. 122 der Steuerung 16 werden Daten eingeschrieben, bevor die Steuerung in einem Fahrzeug 10 eingebaut wird. Da alle Steuerungen 16 in ihren ersten Speichern 22, 122 identische Programmdaten enthalten, können die Programmdaten in diese Speicher in Batchform eingeschrie­ ben werden. In den zweiten Speicher 24 bzw. 124 werden ande­ rerseits Programmdaten eingespeichert, nachdem die Steuerung 16 in das Fahrzeug 10 eingebaut wurde, jedoch während das Fahrzeug immer noch an dem Fertigungsband 1 ist. Das ge­ schieht durch den tragbaren Programmierer 20 unter Beeinflus­ sung durch den Hostcomputer 12.

Zum Zweck des Programmierens des zweiten Speichers 24, 124 ist der Programmierer 20 mit einem Speicher 32 versehen, der Programmdaten für alle Fahrzeugtypen enthält, die er zu pro­ grammieren hat, und mit Übertragungsmitteln 38 in Form eines Steckers und einer entsprechenden Schnittstelle, um den Pro­ grammierer 20 an die Steuerung 16 anzuschließen. Der Hostcom­ puter instruiert einfach den Programmierer 20, welcher Fahr­ zeugtyp vor ihm steht, um den Programmierer 20 aus dem Pro­ grammierspeicher 32 die zugehörigen Programmdaten für diesen Fahrzeugtyp auswählen zu lassen. Die Daten werden dann durch das Übertragungsmittel 38 des Programmierers 20 in den zwei­ ten Speicher der Steuerung eingeschrieben, wodurch die Steue­ rung 16 für den betreffenden Fahrzeugtyp programmiert wird.

Neue oder Austauschroutinen oder -Datenwerte können in die Steuerung am besten in einer von zwei Arten einprogrammiert werden. Erstens kann der Hostcomputer 12 die neuen Routinen und Datenwerte zu dem Zeitpunkt zum Programmierer 20 übertra­ gen, zu dem er den Programmierer 20 über den Fahrzeugtyp vor ihm instruiert, so daß die Datenwerte und Routinen zur glei­ chen Zeit an die Steuerung 16 übertragen werden, wie die Pro­ grammdaten vom Programmierer 20. Alternativ können derartige Datenwerte und Routinen an den Programmierer übertragen werden, wenn sie erzeugt werden und für nachfolgende Übertra­ gung zu der Steuerung 16 in dem Speicher des Programmierers 20 gespeichert werden.

Als eine Sicherheitsmaßnahme wird, wenn die Programmdaten in den zweiten Speicher 24 bzw. 124 eingeschrieben sind, auch ein für den Fahrzeugtyp repräsentativer Code in diesen Spei­ cher eingeschrieben, und er kann darauffolgend ausgelesen werden, um den Fahrzeugtyp zu identifizieren, für den die Steuerung angepaßt wurde. Diese Daten können sich auf den Fahrzeugtyp und die Fahrgestellnummer für das bestimmte Fahr­ zeug beziehen.

Bei einer alternativen Ausführung werden Daten in den zwei­ ten Speicher 24, 124 eingeschrieben, bevor die elektronische Steuerung 16 in das Fahrzeug 10 eingebaut ist. An einer gün­ stigen Stelle an dem Fertigungsband 1 liest der Hostcomputer 10 den Fahrzeugtyp-Identifizierungscode aus dem zweiten Spei­ cher 24, 124 mittels eines in dem tragbaren Programmierer 20 enthaltenen Detektors 42 oder mit irgendeinem anderen ent­ sprechenden Prüfgerät, und überprüft, ob dieser Code dem Fahrzeugtyp des Fahrzeugs entspricht, das nach Plan zur Zeit der Überprüfung an dieser Stelle des Fertigungsbandes sein soll. Eine Diskrepanz zwischen den beiden identifizierten Fahrzeugtypen zeigt an, daß die Steuerung 16 für den Fahr­ zeugtyp, in den sie eingebaut ist, nicht richtig programm­ iert wurde. Die Steuerung 16 kann dann durch eine korrekt programmierte Steuerung ersetzt werden oder durch Umstellen der Zeiger und gegebenenfalls der Routinen und Datenwerte im zweiten Speicher 24, 124 umprogrammiert werden.

Wenn es zu irgendeinem Zeitpunkt während der Lebenszeit des Fahrzeugs 10 notwendig wird, die Steuerung 10 zu ersetzen oder neu zu programmieren, kann das in einer Reparaturwerk­ statt durch Verwendung der in Fig. 4 gezeigten Vorrichtung erledigt werden. Ein Ersetzen kann erforderlich sein, wenn beispielsweise die Steuerung einen Fehler entwickelt oder ir­ reparabel beschädigt ist. Eine Neu- oder Umprogrammierung kann erforderlich sein, wenn beispielsweise die physikali­ schen Eigenschaften des Fahrzeuges sich infolge von Ver­ schleiß oder wichtigen Auslegungsänderungen verändert haben. Nach Fig. 4 umfaßt die Vorrichtung eine tragbare Einheit 50 mit einem Speicher 52, einem Prüfgerät 54 zum Überprüfen einer eingebauten Steuerung 16, eine Programmschaltung 56 zum Programmieren einer neuen Steuerung 16′ oder zum Neupro­ grammieren der eingebauten Steuerung 16, und Nachrichtenver­ bindungsschaltungen 58.

Ebenfalls ist in der Einheit 50, die in dieser Ausführung einen Teil des Prüfgeräts 54 bildet, eine Schaltung zum Able­ sen des für den Fahrzeugtyp repräsentativen Codes aus dem zweiten Speicher 24, 124 der Steuerung enthalten.

Der Speicher 52 enthält Programmdaten von allen Fahrzeugty­ pen, die in der Reparaturwerkstatt wahrscheinlich auftreten können, zusammen mit Programmdaten für unterschiedliche Ver­ sionen der gleichen Fahrzeugtypen, bei denen Modifikationen getroffen wurden, die mit früheren Auslegungen nicht kompati­ bel sind.

Im Einsatz prüft das Prüfgerät 54 die eingebaute Steuerung 16 mittels einer Anzahl von angemessen festgelegten Prüfab­ läufen, um zu bestimmen, ob die eingebaute Steuerung 16 er­ setzt oder neuprogrammiert werden muß, und liefert die Ergeb­ nisse zur Programmierungsschaltung 56. Zusätzlich zu den Prü­ fungen liest das Prüfgerät 54 den im zweiten Speicher 24, 124 gespeicherten Fahrzeugidentifizierungscode und speichert ihn zeitweilig im Speicher 52. Falls die eingebaute Steue­ rung 16 eine Neuprogrammierung erfordert, löscht die Program­ mierungsschaltung 56 ggf. den zweiten Speicher 24, 124 der Steuerung 26 und überträgt dorthin dann die zugehörigen neuen Programmdaten von dem Speicher 52 entsprechend dem identifizierten Fahrzeugtyp. Wenn andererseits eine neue Steuerung 16′ in das Fahrzeug einzubauen ist, überträgt die Programmierungsschaltung einfach die zugehörigen Programmda­ ten an den zweiten Speicher 24, 124 der neuen Steuerung 16′, bevor oder nachdem sie in das Fahrzeug 10 eingebaut ist. In beiden Fällen wird der Fahrzeugidentifizierungscode durch die Programmierungsschaltung zum zweiten Speicher 24, 124 zurück übertragen.

Die (Nachrichten-)Verbindung 60 ist vorgesehen, damit die Einheit 50 während der Überprüfung oder Programmierung mit dem Hostcomputer 12 in Verbindung treten kann. Beispielswei­ se kann sie benutzt werden, neue Programmdaten an den Spei­ cher 56 der Einheit 50 zu übertragen, um Auslegungsänderun­ gen zu ermöglichen, die während der Wartung oder des Ersat­ zes der Steuerung 16 in die Fahrzeuge aufgenommen werden.

Die Verbindung kann auch benutzt werden, dem System einen zu­ sätzlichen Sicherheitspegel hinzuzufügen und dadurch das Risiko von unautorisierter Neuprogrammierung der elektroni­ schen Steuerungen 16 zu reduzieren. Beispielsweise ist in einer Ausführung die Steuerung 16 so ausgelegt, daß sie nur neuprogrammiert werden kann, wenn die Einheit 50 mit dem Hostcomputer 12 überprüft hat, daß der aus dem zweiten Spei­ cher 24, 124 der eingebauten Steuerung 16 ausgelesene Fahr­ zeugtyp-Identifizierungscode der Aufzeichnung im Hostcompu­ ter für den Fahrzeugtyp mit der betreffenden Fahrgestellnum­ mer entspricht, der in einem Speicher 41 des Hostcomputers 12 gespeichert ist. Dann kann eine Programmier- oder Schreib-Sperrmöglichkeit in der Einheit 50 bzw. in der Steue­ rung 16 vorgesehen werden, um sicherzustellen, daß keine Programmierung ausgeführt werden kann, wenn diese Überein­ stimmung nicht zutrifft.

Da die Zahl der menschlichen Eingriffsmöglichkeiten beim Austausch und beim Umprogrammieren minimal gehalten wird, sind die Fehlerquellen beträchtlich verringert. Zusätzlich kann die Reparaturwerkstatt einen kleinen Vorrat von Ersatz­ steuerungen 16′ bereithalten, die für alle Fahrzeugtypen ge­ eignet sind und immer so programmiert werden können, daß sie auch noch die letzten Entwicklungen berücksichtigen, einfach durch Aktualisieren des Speichers der Programmierungseinheit 50, was selbstverständlich über die (Nachrichten-)Verbindung 60 geschehen kann. Ein Ersatz und ein Umprogrammieren der Steuerung 16 kann deswegen rasch und einfach vor sich gehen.

Claims (55)

1. Programmiervorrichtung zum Programmieren einer elektroni­ schen Steuerung, die in einem unprogrammierten oder nur teilweise programmierten Zustand in ein Fahrzeug (10) eingebaut ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrich­ tung umfaßt Identifizierungsmittel (36) zum Identifizie­ ren des Fahrzeugtyps, in den die elektronische Steuerung eingebaut ist; Erzeugermittel (34) zum Erzeugen von Pro­ grammdaten zur Verwendung bei dem Programmieren der elek­ tronischen Steuerung entsprechend dem identifizierten Fahrzeugtyp; und Übertragungsmittel (38) zum Übertragen der erzeugten Programmdaten zu einem Speicher der elek­ tronischen Steuerung.

2. Programmierungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Hostcomputer (12) vorgesehen ist, um den Betrieb von einem oder mehreren der Mittel, Identifizierungsmittel, Erzeugungsmittel und Übertra­ gungsmittel, zu steuern.

3. Programmierungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein tragbarer Programmierer (20) vor­ gesehen ist, der das Übertragungsmittel und ein Nachrich­ tenaustausch-Verbindungsmittel (21) zum Nachrichtenaus­ tausch mit dem Hostcomputer enthält, um dadurch für Steuerung zu sorgen.

4. Programmierungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der tragbare Programmierer umfaßt einen Speicher (32) zum Speichern einer Vielzahl unter­ schiedlicher Programmdaten zur Verwendung bei einer Viel­ zahl von Fahrzeugtypen, wobei die zugehörigen Programmda­ ten durch das Erzeugungsmittel aufgrund des durch das Identifizierungsmittel identifizierten Fahrzeugtyps aus­ wählbar sind.

5. Programmierungsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Hostcomputer Mittel (40) enthält zum Einspeichern von Programmdaten in den Speicher des tragbaren Programmierers oder zum Ändern von darin ent­ haltenen Programmdaten.

6. Programmierungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Hostcomputer ein Teil eines Steuersystems für ein Fahrzeug-Fertigungsband (1) um den Zusammenbau von Fahrzeugen (10) zu steuern, und Lagebestimmungsmittel (36) enthält, von denen das Identifizierungsmittel einen Teil bildet, um die Lage eines bestimmten Fahrzeugs (10) an dem Fertigungsband zu identifizieren und dadurch den Fahrzeugtyp an der Stelle (18) zu identifizieren, an der der tragbare Programmie­ rer sitzt; und Mittel, um dem tragbaren Programmierer den Fahrzeugtyp anzuzeigen.

7. Programmierungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Hostcomputer einen Speicher (41) enthält zum Speichern des Fahrzeug­ typs und/oder der Fahrgestellnummer oder anderer Daten, die sich auf das bestimmte Fahrzeug beziehen, in das die elektronische Steuerung (16) eingebaut ist.

8. Programmierungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die elektronische Steuerung (16) ausgelegt ist, entsprechend einem Steuer­ ablauf (26) und mit Datenwerten (28) aus einer oder meh­ reren Datenreihen zu arbeiten und einen ersten Speicher (22) mit einer Vielzahl von Steuerabläufen (26) und einer Vielzahl von Datenwerten (28) umfaßt, und einen zweiten Speicher (24) zum Speichern von Zeigern (30), die ausgelegt sind, aus dem ersten Speicher einen Steuer­ vorgang und einen oder mehrere Datenwerte anzuwählen; wobei das Übertragungsmittel (38) ausgelegt ist, den oder die Zeiger zu dem zweiten Speicher zu übertragen.

9. Verfahren, um ein Fahrzeug mit einer zum Steuern des Be­ triebs des Fahrzeuges ausgelegten elektronischen Steue­ rung zu versehen, bei dem eine elektronische Steuerung (16) in das Fahrzeug (10) eingebaut wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Fahrzeugtyp identifiziert wird, in welchen die elektronische Steuerung eingebaut ist; daß für den identifizierten Fahrzeugtyp angemessene Pro­ grammdaten erzeugt werden und die erzeugten Programmda­ ten zu einem Speicher (24) der elektronischen Steuerung übertragen werden, um dadurch die elektronische Steue­ rung zu programmieren.

10. Verfahren nach Anspruch 9, bei dem die elektronische Steuerung erste und zweite miteinander verbundene Spei­ cher (22, 24) enthält; dadurch gekennzeichnet, daß bei dem Verfahren in den ersten Speicher (22) eine Vielzahl von Steuerabläufen (26) eingespeichert wird, die sich auf eine Vielzahl von Fahrzeugtypen beziehen; und daß in den zweiten Speicher (24) ein oder mehrere Zeiger (30) eingespeichert wird/werden, der/die ausgelegt ist/sind, in Abhängigkeit von dem identifizierten Fahrzeugtyp einen angemessenen Steuerablauf aus dem ersten Speicher anzuwählen.

11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerabläufe vor dem Einbau der elektronischen Steuerung in das Fahrzeug in den ersten Speicher einge­ speichert werden.

12. Verfahren nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeich­ net, daß in den ersten Speicher eine Vielzahl von Routi­ nen (126) eingespeichert wird, welche zu Steuerabläufen konfigurierbar sind; und daß in den zweiten Speicher Zeiger (130) eingespeichert werden, die geeignet sind, in dem ersten Speicher gespeicherte Routinen auszuwählen und zu konfigurieren, um so angemessene Steuerabläufe für den identifizierten Fahrzeugtyp zu bilden.

13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß in den zweiten Speicher eine oder mehrere Routinen einge­ speichert wird/werden, die ausgelegt sind zum Zusammen­ wirken mit Routinen im ersten Speicher, um einen angemes­ senen Steuerablauf zu bilden.

14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß in den zweiten Speicher eine oder mehrere Routinen einge­ speichert wird/werden, die ausgelegt sind für den Ersatz einer oder mehrerer Routinen aus dem ersten Speicher, um so einen Steuerablauf zu bilden, der eine oder mehrere Ersatzroutinen umfaßt.

15. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß in den ersten Speicher ein Datenwert oder mehrere Datenwerte (28) zur Verwendung mit den Steu­ erabläufen eingespeichert wird/werden; und daß in den zweiten Speicher ein oder mehrere Zeiger (30) eingespei­ chert wird/werden, der/die ausgelegt ist/sind, einen oder mehrere Datenwerte in Abhängigkeit von dem identifi­ zierten Fahrzeugtyp anzuwählen.

16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß in den zweiten Speicher ein Datenwert oder mehrere Daten­ werte (132) zur Verwendung mit dem angewählten Steuerab­ lauf eingespeichert wird/werden.

17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß in den zweiten Speicher ein Datenwert oder mehrere Daten­ werte eingespeichert wird/werden, der/die ausgelegt ist/ sind, Datenwerte im ersten Speicher zu ersetzen.

18. Verfahren nach Anspruch 15, 16 oder 17, dadurch gekenn­ zeichnet, daß in den ersten Speicher Datenwerte einge­ speichert werden, die wesentlich permanenter sind als die Datenwerte, die in den zweiten Speicher eingespei­ chert werden.

19. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 18, bei dem ein tragbarer Programmierer (20) zum Programmieren der elek­ tronischen Steuerung vorgesehen ist, dadurch gekennzeich­ net, daß bei dem Verfahren ein Übertragungsmittel (38) des tragbaren Programmierers mit der elektronischen Steuerung verbunden wird, um dadurch Programmdaten zu der elektronische Steuerung zu übertragen.

20. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß in einen Speicher (32) des tragbaren Programmierers eine Vielzahl von unterschiedlichen Programmdaten eingespei­ chert werden, die sich auf eine Vielzahl von Fahrzeugty­ pen beziehen; und daß die angemessenen Programmdaten zur Übertragung zu der elektronischen Steuerung in Abhängig­ keit von dem identifizierten Fahrzeugtyp ausgewählt werden.

21. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß ein für den Fahrzeugtyp und/oder die Fahrgestellnummer das Fahrzeugs repräsentativer Code oder andere für das bestimmte betreffende Fahrzeug reprä­ sentative Daten zum darauffolgenden Vergleich in einen Speicher (41) eingespeichert werden.

22. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 21, dadurch ge­ kennzeichnet, daß in den oder einen Speicher der elektro­ nischen Steuerung ein für den Fahrzeugtyp bezeichnender Code eingespeichert wird.

23. Verfahren zum Wieder- oder Umprogrammieren einer elektro­ nischen Steuerung in einem Fahrzeug, wobei die elektroni­ sche Steuerung (16) einen Speicher (124) umfaßt, in wel­ chen Programmdaten einspeicherbar sind, auf den der Be­ trieb der elektronischen Steuerung beruht, dadurch gekennzeichnet, daß bei dem Verfahren der Fahrzeugtyp identifiziert wird; in Abhängigkeit von dem identifizier­ ten Fahrzeugtyp angemessene Programmdaten aus einem Spei­ cher (42) einer tragbaren Programmeinheit (50) ausge­ wählt werden, der eine Vielzahl von unterschiedlichen Programmdaten enthält, und daß die gespeicherten Pro­ grammdaten in den Speicher (124) der elektronischen Steuerung übertragen werden.

24. Verfahren zum Ersetzen einer elektronischen Steuerung in einem Fahrzeug, wobei die elektronische Steuerung (16′) einen Speicher (124) umfaßt, in den Programmdaten ein­ speicherbar sind, auf denen der Betrieb der elektroni­ schen Steuerung beruht; dadurch gekennzeichnet, daß der Fahrzeugtyp identifiziert wird; daß von einem Speicher (52) einer tragbaren Programmiereinheit (50), der eine Vielzahl von unterschiedlichen Programmdaten enthält, in Abhängigkeit von dem identifizierten Fahrzeugtyp angemes­ sene Programmdaten ausgewählt werden oder die in dem Speicher (24) der vorher in dem Fahrzeug eingebaut gewe­ senen elektronischen Steuerung (16) gespeicherten Pro­ grammdaten gelesen und die gelesenen Programmdaten zeit­ weilig in eine Speicher (52) der Programmiereinheit ein­ gespeichert werden; daß eine elektronische Ersatzsteu­ erung (16′) in das Fahrzeug eingebaut wird und daß die ausgewählten oder eingespeicherten Programmdaten in den Speicher (124) der elektronischen Ersatzsteuerung über­ tragen werden.

25. Verfahren nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die elektronische Ersatzsteuerung in das Fahrzeug einge­ baut wird, bevor die ausgewählten oder gespeicherten Pro­ grammdaten in ihren Speicher übertragen werden.

26. Verfahren nach Anspruch 23, 24 oder 25, dadurch gekenn­ zeichnet, daß bei der Identifizierung des Fahrzeugtyps ein für den Fahrzeugtyp bezeichnender Code aus dem Spei­ cher der in das Fahrzeug eingebauten elektronischen Steuerung ausgelesen wird.

27. Verfahren nach einem der Ansprüche 23 bis 26, dadurch ge­ kennzeichnet, daß bei dem Identifizieren des Fahrzeug­ typs aus der in das Fahrzeug eingebauten elektronischen Steuerung ein für den Fahrzeugtyp bezeichnender Sichtco­ de ausgelesen wird.

28. Verfahren nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß der Sichtcode ein Strichcode (bar code) ist.

29. Verfahren nach einem der Ansprüche 23 bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß von einem Speicher (41) eines Host­ computers (12) mit den angemessenen Programmdaten Infor­ mation zur Verwendung bei der Programmierung der elektro­ nischen Steuerung abgeleitet wird.

30. Verfahren nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß die von dem Speicher des Hostcomputers abgeleitete Infor­ mation verglichen wird mit Daten, die für den Fahrzeug­ typ und/oder die Fahrgestellnummer bezeichnend sind oder mit anderen spezifischen Fahrzeugidentifizierungsdaten, wodurch die Genauigkeit der Daten überprüft wird.

31. Verfahren nach einem der Ansprüche 23 bis 30, bei dem die elektronische Steuerung umfaßt einen ersten Speicher (22), in dem eine Vielzahl von Steuerabläufen (26) und eine Vielzahl von Datenwerten (28) gespeichert ist und einen zweiten Speicher (24) zum Speichern von Zeigern (30) oder anderen Programmdaten, die zum Auswählen und/oder Erzeugen eines Steuerablaufes und eines oder mehrerer Datenwerte geeignet sind, welche für den identi­ fizierten Fahrzeugtyp angemessen sind; dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Zeiger oder anderen Programmdaten zu dem zweiten Speicher übertragen werden.

32. Verfahren nach einem der Ansprüche 23 bis 31, dadurch ge­ kennzeichnet, daß bestimmt wird, ob ein modifizierter Steuerablauf oder modifizierte Datenwerte verfügbar ist/sind, der/die für den identifizierten Fahrzeugtyp an­ gemessen ist/sind, und daß gegebenenfalls dieser modifi­ zierte Steuerablauf und/oder die modifizierten Datenwer­ te zu der elektronischen Steuerung übertragen werden.

33. Programmierungsvorrichtung zum Programmieren einer elek­ tronischen Steuerung für ein Fahrzeug, dadurch gekenn­ zeichnet, daß Identifizierungsmittel (36) zum Identifi­ zieren des Fahrzeugtyps vorgesehen sind, in welchen die elektronische Steuerung (16) einzubauen ist; daß Erzeu­ germittel (34) vorhanden sind zum Erzeugen von dem iden­ tifizierten Fahrzeugtyp angemessenen Programmdaten zur Verwendung beim Programmieren der elektronischen Steue­ rung und eines für den Fahrzeugtyp repräsentativen Codes; daß Übertragungsmittel (38) vorgesehen sind zum Übertragen der erzeugten Programmdaten und des erzeugten Fahrzeugtypcodes zu einem Speicher (24) der elektroni­ schen Steuerung; und daß Erfassungsmittel (42, 12) vorge­ sehen sind zum Lesen des Fahrzeugtypcodes aus dem Spei­ cher der elektronischen Steuerung nach dem Einbau der elektronischen Steuerung in ein Fahrzeug und zum Verglei­ chen des Fahrzeugtypcodes mit dem identifizierten Fahr­ zeugtyp um dadurch zu bestimmen, ob die elektronische Steuerung für das Fahrzeug, in das sie eingebaut ist, korrekt programmiert ist.

34. Verfahren zum Programmieren einer elektronischen Steue­ rung für ein Fahrzeug, dadurch gekennzeichnet, daß der Fahrzeugtyp identifiziert wird, in welchen die elektroni­ sche Steuerung (16) einzubauen ist; daß dem identifizier­ ten Fahrzeugtyp angemessene Programmdaten zur Verwendung bei der Programmierung der elektronischen Steuerung und ein für den Fahrzeugtyp repräsentativer Code erzeugt werden, daß die erzeugten Programmdaten und der erzeugte Fahrzeugtypcode an einen Speicher (24) der elektroni­ schen Steuerung übertragen wird; daß nach dem Einbau der elektronischen Steuerung in das Fahrzeug der Fahrzeugtyp­ code aus dem Speicher der elektronischen Steuerung ausge­ lesen wird; und daß der Fahrzeugtypcode mit dem identifi­ zierten Fahrzeugtyp verglichen wird, um dadurch zu be­ stimmen, ob die elektronische Steuerung für das Fahr­ zeug, in dem sie eingebaut ist, korrekt programmiert ist.

35. Vorrichtung um in einem Fahrzeug eine elektronische Er­ satzsteuerung (16′) oder eine umprogrammierte elektroni­ sche Steuerung (16) zu schaffen, wobei die elektronische Steuerung einen Speicher (122) enthält, in welchen Pro­ grammdaten einspeicherbar sind, auf denen der Betrieb der elektronischen Steuerung beruht, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung umfaßt eine tragbare Programmiereinheit (50); einen Programmierspeicher (52), der eine Vielzahl von unterschiedlichen Programmdaten enthält; Mittel zum Identifizieren des Fahrzeugtyps; Mittel zum Auswählen von für den identifizierten Fahr­ zeugtyp angemessenen Programmdaten aus dem Programmier­ speicher; und Mittel (56) zum Übertragen der ausgewähl­ ten Programmdaten an den Speicher der elektronischen Steuerung.

36. Vorrichtung nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel (56) vorgesehen sind zum Löschen des Spei­ chers der in das Fahrzeug eingebauten elektronischen Steuerungen für Wiederprogrammierungszwecke.

37. Vorrichtung nach Anspruch 35 oder 36, dadurch gekenn­ zeichnet, daß Mittel (58, 60) vorgesehen sind, um von einem Speicher (41) eines Hostcomputers (12) Information abzuleiten zur Verwendung beim Programmieren der elektro­ nischen Steuerung mit den angemessenen Programmdaten.

38. Vorrichtung nach Anspruch 37, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel (58, 60) vorgesehen sind, um von dem Speicher (41) des Hostcomputers Daten abzuleiten zur Verwendung beim Modifizieren der in der Programmiereinheit gespei­ cherten oder aus dem Speicher der Programmiereinheit aus­ gewählten Programmdaten.

39. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 35 bis 38, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind zum Auslesen eines für den Fahrzeugtyp indikativen Codes aus der in das Fahrzeug eingebauten elektronischen Steuerung (16).

40. Vorrichtung nach Anspruch 39, dadurch gekennzeichnet, daß das Auslesemittel ausgelegt ist, einen in dem Spei­ cher (22, 24) der elektronischen Steuerung gespeicherten Code auszulesen.

41. Vorrichtung nach Anspruch 39 oder 40, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Auslesemittel ausgelegt ist, einen bei der elektronischen Steuerung vorgesehenen Sichtcode zu lesen.

42. Vorrichtung nach Anspruch 41, das Auslesemittel ausge­ legt ist, einen Strichcode zu lesen.

43. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 37 bis 42, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel (56) vorgesehen sind, um von dem Speicher des Hostcomputers abgeleitete Information mit für den Fahrzeugtyp und/oder die Fahrgestellnummer des Fahrzeugs bezeichnenden Daten oder mit anderen spezi­ fischen Fahrzeugidentifizierungsdaten zu vergleichen und dadurch die Genauigkeit der Daten zu überprüfen.

44. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 35 bis 43, dadurch gekennzeichnet, daß vorgesehen sind Mittel (54), um die Programmdaten aus dem Speicher der in das Fahrzeug einge­ bauten elektronischen Steuerung auszulesen und ein Spei­ cher (52) zum zeitweiligen speichern der ausgelesenen Programmdaten, wodurch die ausgelesenen Programmdaten an eine elektronische Ersatzsteuerung (16′) übertragen werden können.

45. Elektronische Steuerung, die mittels eines Steuerablaufs zum Steuern des Betriebs eines Fahrzeugs (10) betreibbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein erster Speicher (22) vorgesehen ist, der eine Vielzahl von Steuerabläu­ fen (26) enthält, die jeweils einem besonderen Fahrzeug­ typ zugeordnet sind, und ein zweiter Speicher (24), der einen oder mehrere Zeiger (30) enthält, der/die zum Aus­ wählen eines Steuerablaufes aus dem ersten Speicher aus­ gelegt ist/sind, um dadurch die Steuerung zu veranlas­ sen, den Betrieb des Fahrzeugs aufgrund des ausgewählten Steuerablaufs zu steuern.

46. Elektronische Steuerung nach Anspruch 45, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Steuerabläufe in dem ersten Speicher in Form einer Vielzahl von Routinen (126) vorhanden sind einschließlich einer oder mehrerer Routine(n), die für eine Vielzahl von Fahrzeugtypen geeignet ist/sind, und einer oder mehrerer Routinen, die für einen bestimmten Fahrzeugtyp geeignet ist/sind, daß der zweite Speicher eine Vielzahl von Zeigern umfaßt, die ausgelegt sind, Routinen aus dem ersten Speicher auszuwählen und/oder zu konfigurieren, um so den ausgewählten Steuerablauf zu bilden.

47. Elektronische Steuerung nach Anspruch 46, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der zweite Speicher eine oder mehrere zu­ sätzliche Routine(n) enthält, die ausgelegt ist/sind, mit Routinen in dem ersten Speicher zusammenzuwirken, so daß ein Steuerablauf ist aus einer Kombination von Routi­ nen aus dem ersten und aus dem zweiten Speicher durch Zeiger bildbar.

48. Elektronische Steuerung nach Anspruch 46 oder 47, da­ durch gekennzeichnet, daß die oder jede zusätzliche Rou­ tine in dem zweiten Speicher ausgelegt ist, eine Routine im ersten Speicher zu ersetzen, um dadurch einen Steuer­ ablauf zu bilden, der eine oder mehrere Ersatzroutine(n) enthält.

49. Elektronische Steuerung nach einem der Ansprüche 45 bis 48, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Speicher einen oder mehrere Datenwerte (128) zur Verwendung bei den Steuerabläufen enthält und der oder die Zeiger im zwei­ ten Speicher ausgelegt ist/sind, einen oder mehrere Da­ tenwert(e) zur Verwendung mit dem gewählten Steuerablauf auszuwählen.

50. Elektronische Steuerung nach Anspruch 49, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der zweite Speicher einen oder mehrere Da­ tenwert(e) (132) zur Verwendung mit dem gewählten Steuer­ ablauf enthält.

51. Elektronische Steuerung nach Anspruch 50, dadurch gekenn­ zeichnet, daß ein Datenwert im zweiten Speicher oder meh­ rere der Datenwerte im zweiten Speicher ausgelegt ist/ sind, einen oder mehrere Datenwert(e) im ersten Speicher zu ersetzen.

52. Elektronische Steuerung nach Anspruch 50 oder 51, da­ durch gekennzeichnet, daß die in dem ersten Speicher ent­ haltenen Datenwerte im wesentlichen permanenter sind als die in dem zweiten Speicher enthaltenen Datenwerte.

53. Elektronische Steuerung nach einem der Ansprüche 45 bis 48, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Speicher einen oder mehrere Datenwert(e) zur Verwendung mit den Steuerabläufen enthält und der oder die Zeiger in dem zweiten Speicher ausgelegt ist/sind, einen oder mehrere Datenwert(e) zur Verwendung mit den angewählten Steuerab­ lauf anzuwählen.

54. Elektronische Steuerung nach einem der Ansprüche 45 bis 53, dadurch gekennzeichnet, daß der oder jeder Steuerab­ lauf Mittel umfaßt zum Erfassen von Betriebsparametern des Fahrzeuges und zum Steuern des Fahrzeugbetriebs in Abhängigkeit von den erfaßten Parametern und von in den ausgewählten Datenwerten enthaltenen Eichdaten.

55. Elektronische Steuerung nach einem der Ansprüche 45 bis 54, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Speicher ein EPROM und der zweite Speicher ein EEPROM ist.