DE4192982C2 - Fehlererkennungssystem - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf
Fehlererkennungssysteme zur Erkennung von Fehlern bei
diskret codierten Signalen, und bezieht sich insbesondere
auf einen Frame-Indikator zum Erkennen schlechter Frames
bei Informationssignalen, die von einem Empfänger
empfangen wurden, der ausgelegt wurde, um diskret codierte
Signale, die aus codierten Frames bestehen, zu empfangen.
Ein Kommunikationssystem, das zum Übertragen von
Informationen betrieben werden kann, beinhaltet mindestens
einen Übertrager und einen Empfänger, die miteinander über
einen Übertragungskanal verbunden sind. Ein
Funkkommunikationssystem ist ein Kommunikationssystem, bei
dem der Übertragungskanal aus einem Funkfrequenzkanal
besteht. Ein Übertrager, der auf dem Funkfrequenzkanal ein
Informationssignal überträgt, muß das Informationssignal
in eine Form umwandeln, die sich auf dem
Funkfrequenzkanal übertragen läßt. Das Verfahren, mit dem
das Informationssignal in eine Form, mit der es auf dem
Funkfrequenzkanal übertragen werden kann, umgewandelt
wird, wird als Modulation bezeichnet. Bei einem
Modulationsverfahren wird das Informationssignal auf eine
elektromagnetische Funkfrequenzwelle aufgeprägt. Die
charakteristische Frequenz der elektromagnetischen
Funkfrequenzwelle hat einen Wert, der bezüglich seiner
Frequenz in einem Frequenzbereich liegt, durch den der
Funkfrequenzkanal definiert wird. Die elektromagnetische
Funkfrequenzwelle wird üblicherweise als Trägerwelle
bezeichnet und die Trägerwelle wird, sobald sie mit dem
Informationssignal moduliert wurde, als moduliertes
Informationssignal bezeichnet. Das modulierte
Informationssignal nimmt ein Frequenzband ein, daß sich um
oder nahe der Frequenz der Trägerwelle befindet. Das
modulierte Informationssignal kann drahtlos auf dem
Funkfrequenzkanal übertragen werden, wodurch das
Informationssignal zwischen dem Übertrager und dem
Empfänger übertragen wird.
Es sind verschiedene Techniken zum Modulieren des
Informationssignals auf eine Trägerwelle entwickelt
worden. Derartige Techniken schließen Amplitudenmodulation
(AM), Frequenzmodulation (FM), Phasenmodulation (PM) und
komplexe Modulation (CM) ein. Ein Empfänger empfängt das
modulierte und über den Funkfrequenzkanal übertragene
Informationssignal und beinhaltet einen Schaltkreis zum
Detektieren oder anderweiten Wiedergewinnen des
Informationssignals von dem modulierten
Informationssignal, das an ihn übertragen wurde. Dieses
Verfahren wird als Demodulation bezeichnet. Typischerweise
beinhaltet der Empfänger sowohl einen
Demodulationsschaltkreis zum Demodulieren des empfangenen
Signals als auch zusätzlich einen
Herabwandlungsschaltkreis zum Herabwandeln der
Funkfrequenz des modulierten Informationssignals.
Mehrere Übertrager können gleichzeitig zum Modulieren und
Übertragen von Informationssignalen über verschiedene
Funkfrequenzkanäle betrieben werden. Solange die von der
Vielzahl der Übertrager übertragenen Signale auf
verschiedenen Funkfrequenzkanälen übertragen werden, tritt
kein Überlappen der gleichzeitig übertragenen Signale auf.
Die Empfänger, die angeordnet sind, um die übertragenen
Signale zu empfangen, enthalten Tuningschaltkreise, um nur
die auf dem gewünschten Funkfrequenzkanal übertragenen
Signale durchzulassen.
Das elektromagnetische Frequenzspektrum ist in
Frequenzbänder unterteilt, von denen jedes einen
Frequenzbereich des elektromagnetischen Spektrums
definiert. Die Frequenzbänder sind weiterhin in Kanäle
eingeteilt, wobei derartige Kanäle oben als
Funkfrequenzkanäle bezeichnet wurden. Derartige Kanäle
werden gelegentlich auch als Übertragungskanäle
bezeichnet. Um die Interferenz zwischen gleichzeitig
übertragenen Signalen zu minimieren, ist die Übertragung
von Signalen auf den Kanälen auf bestimmten
Frequenzbändern des elektromagnetischen Frequenzspektrums
vorgeschrieben.
Beispielsweise ist in den Vereinigten Staaten ein
Frequenzabschnitt von 100 MHz, der sich zwischen 800 MHz
und 900 MHz erstreckt, für die Funktelefonkommunikation
vorgesehen. Entsprechende Frequenzbänder sind in anderen
geographischen Bereichen in ähnlicher Weise für die
Funktelefonkommunikation vorgesehen. Die
Funktelefonkommunikation kann beispielsweise durch
Funktelefone, die in einem zellularen
Kommunikationssystem benützt werden, verwirklicht werden.
Derartige Funktelefone beinhalten Schaltkreise, die sowohl
den Empfang als auch die Übertragung von modulierten
Informationssignalen ermöglichen.
Ein zellulares Kommunikationssystem wird durch
Positionieren einer Vielzahl von Basisstationen über
voneinander beabstandete Bereiche über ein geographisches
Gebiet gebildet. Jede Basisstation enthält einen
Schaltkreis zum Empfangen modulierter
Informationssignale, die von den Funktelefonen übertragen
wurden und Schaltkreise zum Übertragen modulierter
Informationssignale an Funktelefone.
Eine gewissenhafte Auswahl der Positionen, in denen die
Basisstationen angelegt sind, erlaubt, daß zumindest eine
Basisstation in dem Übertragungsbereich eines
Funktelefons, das sich an irgendeiner Stelle in dem
geographischen Gebiet befindet, liegt. Die Abschnitte
eines geographischen Gebiets, die sich neben individuellen
Basisstationen befinden, werden den individuellen
Basisstationen zugewiesen und eine Basisstation und der
geographische Bereichsabschnitt, der hier zugeordnet ist,
werden als "Zelle" bezeichnet. Eine Vielzahl von Zellen,
von denen jede einer Basisstation zugeordnet ist, bilden
zusammen das geographische Gebiet, das von dem zellularen
Kommunikationssystem erfaßt wird. Ein Funktelefon, das
sich innerhalb der Grenzen einer Zelle des zellularen
Kommunikationssystems befindet, kann modulierte
Informationssignale zumindest zu einer Basisstation
übertragen und von zumindest einer Basisstation empfangen.
Der ansteigende Gebrauch von zellularen
Kommunikationssystemen hat dazu geführt, daß in vielen
Fällen jeder Übertragungskanal in dem Frequenzband, das
der zellularen Funktelefonkommunikation zugeordnet ist,
voll genutzt wird. Als Ergebnis sind vielerlei Ideen zur
effizienteren Nutzung der Funktelefonkommunikation
zugeordneten Frequenzbandes vorgeschlagen worden. Eine
effizientere Ausnutzung des Frequenzbandes das der
Funktelefonkommunikation zugeordnet ist, erhöht die
Übertragungskapazität eines zellularen
Kommunikationssystems.
Ein derartiges Mittel, durch das die Übertragungskapazität
des zellularen Kommunikationssystems erhöht werden kann,
besteht in der Benutzung einer digitalen oder diskreten
Modulationstechnik. Wenn ein Informationssignal in ein
diskretes Format umgewandet wird, kann ein einzelner
Übertragungskanal benutzt werden, um sequentiell mehr als
ein Informationssignal zu übertragen. Da mehr als ein
Informationssignal auf einem einzigen Übertragungskanal
übertragen werden kann, kann die Übertragungskapazität des
existierenden Frequenzbandes um ein Vielfaches von zwei
oder mehr erhöht werden.
Typischerweise wird ein Informationssignal zuerst in ein
diskretes Format (wie beispielsweise durch einen
Analog-Digitalwandler) gewandelt und anschließend durch
einige Codiertechniken noch vor der Modulation und
Übertragung über den Übertragungskanal moduliert.
Das Codieren des Signals erhöht die Redundanz des Signals
und derartige Redundanz erleichtert die genaue Feststellung
des Signals sobald es am Empfänger empfangen wird. Ein
Funkfrequenzkanal ist jedoch kein rauschfreier
Übertragungskanal; daher können Rauschen und andere
Übertragungsschwierigkeiten dazu führen, daß ein Empfänger
ein anderes als das Signal, das von dem Übertrager
übertragen wurde, empfängt. Da ein codiertes Signal
Redundanzen enthält, kann der Empfänger meist, selbst wenn
das codierte Signal durch die Übertragung verzerrt wurde,
das tatsächliche Informationssignal reduzieren.
Verschiedene Blockcodiertechniken und
Faltungs-(convolutional)Codiertechniken sind entwickelt
worden, um die genaue Wiedergewinnung eines
Informationssignals zu erleichtern. Eine derartige
Faltungscodiertechnik ist die Viterbi-Codiertechnik.
Wenn die Verzerrung des Übertragungssignals zum Empfang
von Bursts von verzerrten Informationen am Empfänger
führt, decodiert der Decoder in nicht richtiger Weise das
empfangene Signal. Eine derartige unkorrekte Decodierung
des empfangenen Signals führt zum Wiederherstellen eines
anderen als des gewünschten Informationssignals durch den
Empfänger.
Häufig werden Parity-Bits als Teil des codierten Signals,
das von dem Übertrager übertragen wird, mit eingebaut.
Wenn ein Empfänger ein codiertes Signal empfängt, das
Parity-Bits aufweist, deren Werte von einer
vorgeschriebenen Folge von Werten abweichen, so wird
dieser Abschnitt des Signals vom Empfänger ignoriert. Es
kann jedoch durch Zufallsprozesse auftreten, daß die
Parity-Bits Werte einnehmen, die ein unverzerrtes Signal
anzeigen und daß der Empfänger in unkorrekter Weise
entscheidet, daß ein verzerrtes Signal richtig übertragen
wurde und somit ein unkorrektes Signal wiederherstellt.
Beispielsweise können, wenn ein diskretes codiertes Signal
aus einer Sequenz digital codierter Wörter (auch als
Frames bezeichnet) besteht, Parity-Bits innerhalb
ihrer Bits, die das Wort oder den Frame darstellen,
verteilt oder verkettet werden. Wenn drei Parity-Bits für
jedes Wort oder jeden Frame übertragen werden, können die
Parity-Bits eine von acht Kombinationen einnehmen. Während
ein Empfänger eine spezielle Wertekombination der
Parity-Bits detektieren muß, um anzuzeigen, daß ein
gültiges Signal von dem Empfänger empfangen wurde, kann
durch Zufallsprozesse ein unerwünschtes Signal, wie
beispielsweise ein Rauschsignal, Werte aufweisen, die
mit der gewünschten Kombination der Parity-Bits
korrespondieren. Wenn ein Nur-Rauschsignal von dem
Empfänger empfangen wird, und der Empfänger die drei
Parity-Bits für jedes Wort oder jeden Frame sucht, kann
der Empfänger bei jedem achten Mal in unkorrekter Weise
entscheiden, daß ein ungültiges Signal ein gültiges Wort
ist.
Wenn eine Basisstation und ein Funktelefon in einem
Verfahren, das als diskontinuierliche Übertragung
(discontinuous transmission (DTX)) bezeichnet wird,
kommunizieren, übertragen die Basisstation und das
Funktelefon nur dann Information, wenn am Funktelefon
Information detektiert wurde. In allen anderen Fällen
befindet sich der Übertragungsteil des Funktelefons in
inaktivem Zutand, um die Leistung des Funktelefons zu
sparen, während der Empfängerabschnitt des Funktelefons
aktiv bleibt, um den Empfang gültiger Informationen zu
erkennen. Wenn jedoch die Basisstation keine Information
an das Funktelefon überträgt (dies wird als
Nichtübertragungsperiode bezeichnet), empfängt der
Empfängerabschnitt des Funktelefons nur Rauschen.
Da durch Zusatzprozesse ein Nur-Rauschsignal von dem
Empfänger bei jedem achten Mal als gültige Information
interpretiert werden kann, wenn der Empfänger die Werte
der drei Parity-Bits sucht, entscheidet der Empfänger in
unkorrekter Weise jedes achte Mal, daß ein Rauschsignal
ein gültige Informationssignal ist. Mit einer Wort- oder
Frame-Rate von 217 Hz kann ein Nur-Rauschsignal in
unkorrekter Weise 27mal pro Sekunde von dem Empfänger als
gültiges Informationssignal erkannt werden. Eine derartige
unkorrekte Erkennung durch den Empfänger resultiert in
unerwünschten Rauschpegeln (manchmal akustisch wahrnehmbar
als von dem Empfänger zu verarbeitendes "Quatschen").
Aus JP 63-132356 A2 ist ein Speicherzugriffssystem bekannt,
bei dem eine von einer MPU erzeugte N-Bit-Auswahladresse von
einem Decoder in ein Auswahlsignal für eine von zwei 2N-Spei
cherbanken dekodiert wird und dieses Auswahlsignal an
schließend von einer Codiereinrichtung wieder in die ursprüng
liche Speicherbankadresse rückcodiert wird. Der Ausgang der
Decodiereinrichtung wird bitweise mit der ursprünglichen, noch
in einem Zwischenspeicher vorhandenen Speicherbankadresse ver
glichen und eine Vergleichslogik erzeugt ein Fehlersignal,
wenn die rückcodierte Speicherbankadresse von der ursprüngli
chen Speicherbankadresse sich auch nur in einem Bit unter
scheidet.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Funknach
richtenempfänger anzugeben, der in der Lage ist, selbständig
zu entscheiden, wann ein Frame oder Teil eines Frames trotz
einzelner Bitfehler für die Rekonstruktion der übertragenen
Information noch verwendet werden können und wann ein derarti
ger Frame oder Teile dieses Frames nicht mehr brauchbar sind.
Diese Aufgabe wird durch den Gegenstand des Patentanspruchs 1
gelöst.
Weitere bevorzugte Ausführungen der vorliegenden Erfindung
sind Gegenstand der Unteransprüche.
Die vorliegende Erfindung kann besser im Zusammenhang mit
den beiligenden Zeichnungen verstanden werden, bei denen
darstellt:
Fig. 1 ein Blockschaltbild eines Kommunikationssystems
zum Übertragen und Empfangen diskret codierter
Informationssignale;
Fig. 2A eine Repräsentation eines Frames eines digital
codierten Informationssignals;
Fig. 2B eine Repräsentation eines Frames eines digital
codierten Informationssignals der Fig. 2A, der
entsprechend einer Codiertechnik codiert wurde, um
ein Signal mit Redundanzen zu bilden;
Fig. 2C eine Repräsentation eines Frames eines digital
codierten Informationssignals, wie es von dem
Empfänger empfangen wurde, und von einem Decoder
gemäß einer Decodiertechnik entsprechend der
Codiertechnik, die zum Codieren des digital
codierten Informationssignal verwendet wurde,
decodiert wurde;
Fig. 3 eine teils als funktionales Blockschaltbild, teils
als Flußdiagramm dargestellte Repräsentation des
Fehlererkennungssystems der vorliegenden
Erfindung;
Fig. 4A eine Repräsentation eines einzelnen Frames eines
von dem Empfänger empfangenen und von dem
Fehlererkennungssystem der vorliegenden Erfindung
rückcodierten Informationssignals;
Fig. 4B eine Repräsentation eines einzelnen Frames eines
Signals in codierter Form, wie sie von dem
Empfänger der vorliegenden Erfindung empfangen
wurde;
Fig. 4C eine Repräsentation eines Vergleichssignals, das
durch Vergleich zwischen Signalen, wie sie in den
Fig. 4A und 4B gezeigt sind, erzeugt wurde, wenn
diese dazu verwendet werden, um das Vorliegen
einer fehlerhaften Information entsprechend dem
Fehlererkennungssystem der vorliegenden Erfindung
zu detektieren;
Fig. 5 eine teilweise als Blockschaltbild, teilweise als
Flußdiagramm dargestellte Repräsentation eines
Funktelefons, das gemäß der vorliegenden Erfindung
ausgelegt ist, bei dem das Fehlererkennungssystem
der vorliegenden Erfindung einen Teil bildet; und
Fig. 6 ein logisches Flußdiagramm zur Erläuterung der
Schritte des Verfahrens der vorliegenden
Erfindung.
Das Blockschaltbild der Fig. 1 zeigt ein
Kommunikationssystem, das allgemein durch das
Bezugszeichen 10 gekennzeichnet ist, welches zur
Übertragung und zum Empfang diskreter codierter
Informationssignale verwendet werden kann. Das
Fehlererkennungssystem der vorliegenden Erfindung kann zum
Erkennen der Zeiten verwendet werden, in denen fehlerhafte
Informationen von einem Empfangsteil des
Kommunikationssystems empfangen werden.
Eine Informationsquelle, die hier durch den Block 16
repräsentiert wird, repräsentiert die Quelle des
Informationssignals, wie etwa eines Sprachsignals. Bei
Fällen, in denen die Informationsquelle 16 aus einem
Sprachsignal besteht, schließt die Informationsquelle 16
zusätzlich einen Transducer zum Umwandeln des
Sprachsignals in eine elektrische Form mit ein. Das
Informationssignal, wie es von der Informationsquelle 16
erzeugt wurde, wird dem Quellencoder 22 zugeführt. Der
Quellencoder 22 wandelt das zugeführte Informationssignal,
welches typischerweise ein analoges Format hat, in ein
diskretes Signal. Der Quellencoder 22 kann beispielsweise
aus einem Analog-Digital-Wandler bestehen, der ein
digitales Signal erzeugt.
Das von dem Quellencoder 22 erzeugte diskrete Signal
wird dem Kanalcoder 28 zugeführt. Der Kanalcoder 28
codiert das zugeführte diskrete Signal entsprechend einer
Codiertechnik. Der Kanalcoder 28 kann beispielsweise
aus einem Block- und/oder Faltungscoder bestehen. Der
Kanalcoder 28 fungiert um das ihm zugeführte diskrete
Signal in ein codiertes Format zu wandeln, um damit die
Redundanz des diskreten Signals zu erhöhen. Durch Erhöhung
der Redundanz des Signals führen Übertragungsfehler und
andere Signalverzerrungen, die durch die Übertragung des
Signals hervorgerufen wurden, mit geringer
Wahrscheinlichkeit zu einer Verhinderung der Erkennung des
tatsächlich übertragenen Signals durch den Empfangsteil
des Kommunikationssystems 10.
Das von dem Kanalcodierer 28 erzeugte Signal wird dem
Modulator 34 zugeführt. Der Modulator 34 wurde durch das
ihm zugeführte Informationssignal entsprechend einer
Modulationstechnik, wie beispielsweise eine der
Modulationstechniken, wie sie oben erwähnt wurden
moduliert. Der Modulator 34 erzeugt ein moduliertes
Informationssignal.
Die Informationsquelle 16, der Quellencodierer 22, der
Kanalcodierer 28 und der Modulator 34 bilden zusammen den
Empfangsteil des Kommunikationssystems 10, der durch den
gestrichelten Block 46 gekennzeichnet wird.
Das von dem Modulator 34 erzeugte modulierte
Informationssignal wird durch einen Übertragungskanal, der
als Block 52 bezeichnet ist, übertragen. Da der
Übertragungskanal ein rauschfreier Kanal ist, wird dem
modulierten Informationssignal Rauschen zugefügt, wenn das
modulierte Informationssignal auf ihm übertragen wird. Das
Rauschsignal ist in der Figur durch die Leitung 58, die
dem Übertragungskanal 52 zugeführt wird, angedeutet.
Das modulierte Informationssignal, das auf dem
Übertragungskanal 51 übertragen wurde, wird von dem
Demodulator 64 empfangen. Der Demodulator 64 empfängt ein
demoduliertes Signal, welches dem Kanaldecoder 76
zugefügt wird. Der Kanaldecoder 76 entspricht dem
Kanalcoder 28 des Empfangsteils 56 und dient jedoch zum
Decodieren des von dem Block und/oder Faltungscoder,
wie er in dem Kanalcoder 28 enthalten ist, codierten
Signals. Der Kanaldecoder 76 erzeugt ein decodiertes
Signal in einem diskreten Format, welches dem
Quellendecoder 82 zugeführt wird. Der Quellendecoder 82
convertiert das diskrete Signal in ein Format, das
geeignet ist, um an den Ausgang (destination) 88 abgegeben
zu werden. Der Ausgang 88 kann beispielsweise ein Ohrstück
oder ein Lautsprecherabschnitt eines Empfängers oder ein
anderer derartiger Transducer zum Konvertieren eines
zugeführten elektrischen Signals in ein für den Menschen
wahrnehmbares Format sein.
In Fig. 2A ist ein einzelner Frame eines digital codierten
Informationssignals dargestellt. Ein Frame wird von einer
vorgegebenen Anzahl von Bits, hier digitalen Bits,
definiert. Die digitalen Bits bilden, wenn sie sequentiell
angeordnet sind, ein codiertes Wort, welches entweder als
Codewort oder codiertes Signal bezeichnet wird. Der Frame
110 der Fig. 2A repräsentiert ein von dem Quellencodierer
22 der Fig. 1 erzeugtes codiertes Signal. Der Frame 110
der Fig. 2A bildet ein Codewort von 260 digitalen Bits.
Wie gezeigt, besteht der Frame 110 aus einem
Klasse-Eins-Abschnitt 116 von 179 Bits, einem
Parity-Bit-Abschnitt 122 (alternativ auch durch den
Ausdruck CRC-Abschnitt (cyclic redundancy check)
bezeichnet), der eine Länge von drei Bits aufweist, und
einem Klasse-Zwei-Bit-Abschnitt 128 von einer Länge von 78
Bits. Andere Frame-Längen und Konfigurationen sind
selbstverständlich möglich; der Frame 110 der Fig. 2A
stellt einen möglichen Frame, der aus digital codierten
Bits besteht, dar.
Die Fig. 2B stellt eine Repräsentation eines einzelnen
Frames 134 dar, bei dem der Klasse-Eins-Bit-Abschnitt 116
entsprechend einer Codiertechnik, wie beispielsweise der
Viterbi-Codiertechnik eines Viterbi-Faltungscoders codiert
wurde. Der Klasse-Eins-Bit-Abschnitt 140 des Frames 134
der Fig. 2B hat eine Länge von 378 Bits und repräsentiert
ein durch den Kanalcodierer 28 des Übertragers 46 des
Kommunikationssystems 10 der Fig. 1 erzeugtes Signal. Der
Parity-Bit-Abschnitt 146 (d. h. der CRC-Abschnitt 146)
entspricht in einer Länge dem Parity-Bit-Abschnitt 122 der
Fig. 2A, und der Klasse-Zwei-Bit-Abschnitt 152 des Frames
134 entspricht in seiner Länge dem Klasse-Zwei-Abschnitt
128 des Frames 110 der Fig. 2A. Der
Klasse-Eins-Bit-Abschnitt 140 weist gegenüber dem
Bit-Abschnitt 116 des Frames 110 eine erhöhte Bit-Länge
auf, um dadurch die Redundanz des Bit-Abschnitts zu
erhöhen. Dadurch wird die Möglichkeit, daß eine Verzerrung
des Frames 134 während der Übertragung die genaue
Wiedergewinnung des tatsächlichen Informationssignals, das
den Bit-Abschnitt 116 des Frames 110 umfaßt, verhindern
könnte, reduziert. Größere oder kleinere Abschnitte des
Frames können wie gewünscht durch herkömmliche
Codiertechniken codiert werden.
Die Fig. 2C zeigt eine Repräsentation eines Frames 156,
der einen Frame darstellt, der von dem Decoder-Abschnitt
eines Empfängers, wie des Empfänger-Abschnitts 94 der Fig.
1, empfangen und decodiert wurde. Der Frame 156 besteht
aus einem Klasse-Eins-Bit-Abschnitt 162, einem Parity-Bit
(d. h. CRC)-Abschnitt 168, und einem
Klasse-Zwei-Bit-Abschnitt 174. Idealerweise ist der Frame
156 der Fig. 2C identisch zu dem Frame 110 der Fig. 2A.
Jedoch kann, wie oben beschrieben wurde, da der
Übertragungskanal in Fig. 1, der durch den Block 52
angedeutet ist, kein rauschfreier Kanal ist, eine
Verzerrung des Signals während der Übertragung dazu
führen, daß ein oder mehrere Bits der Abschnitte 162, 168
und 174 von den entsprechenden Abschnitten 116, 122 und
128 des Frames 110 abweichen.
Die Verwendung einer Codiertechnik, hier der
Faltungscodiertechnik, wie etwa der
Viterbi-Faltungscodiertechnik, reduziert die Möglichkeit,
daß eine Verzerrung des Klasse-Eins-Bit-Abschnitts 140,
die während dessen Übertragung auftritt, eine genaue
Wiederherstellung des tatsächlichen
Klasse-Eins-Bit-Abschnitts 116 des Frames 110 verhindert.
Jedoch führt bekanntlich, wenn die Verzerrung bewirkt, daß
die Bitwerte in einer zu großen Dichte in mindestens einem
Teil des Bit-Abschnitts 140 des Frames 134 abweichen, dazu
führt, daß die Decodierung des empfangenen Signals nicht
zur Wiederherstellung des tatsächlichen
Informationssignals des Bit-Abschnitts 116 des Frames 110
führt, sondern zur Erzeugung eines unkorrekten
Informationssignals.
Wie vorher erwähnt wurde, kann durch einen Zufallsprozeß
die Verzerrung der Werte der Parity-Bits während der
Übertragung tatsächlich zu einer positiven Anzeige führen
(obwohl dies eine unkorrekte positive Anzeige darstellt),
die anzeigt, daß das Übertragungssignal in nicht
verzerrter Form übertragen wurde. Eine derartige
unkorrekte Anzeige eines unverzerrten Signals führt dazu,
daß ungültige Information als unverzerrtes übertragenes
Signal betrachtet wird.
Fig. 3 ist ein funktionales Blockschaltbild des
Fehlererkennungssystems der vorliegenden Erfindung, das
allgemein mit der Bezugsziffer 200 gekennzeichnet ist. Das
Fehlererkennungssystem 200 empfängt zumindest Abtastungen
des von dem Empfänger übertragenen Signals. Das empfangene
Signal, das durch den Empfänger empfangen wurde (welches
ein analoges Signal ist, auf dem die diskret codierte
Information aufmoduliert wurde), wird auf Leitung 206 dem
Viterbi-Decoder 212 zur Verfügung gestellt. Das dem
Viterbi-Decoder 212 zur Verfügung gestellte Signal wird
als weiches (soft) Entscheidungssignal verwendet. Der
Viterbi-Decoder 212 erzeugt auf der Leitung 218 ein
decodiertes Signal, welches dem Faltungscoder 224
zugeführt wird. Der Faltungscoder 224 erzeugt auf der
Leitung 230 ein codiertes Signal, welches, wenn keine
größeren Verzerrungen bei dem zum Empfänger übertragenen
Signal auftreten, identisch mit dem Signal ist, wie es dem
Decoder 212 auf der Leitung 206 zugeführt wird. Jedoch,
wie bereits vorher erwähnt wurde, decodiert der Decoder
212 das empfangene Signal unkorrekt, wenn Teile des
Signals in bedeutender Dichte während der Übertragung
verzerrt wurden und das rückcodierte Signal, das auf der
Leitung 230 erzeugt wird (welches nicht von Verzerrungen,
die durch Rauschen auf dem Übertragungskanal verursacht
werden, beeinflußt wird), unterscheidet sich von dem auf
der Leitung 206 dem Decoder 212 zugeführten Signal.
Die Leitung 206 ist mit dem harten (hard)
Entscheidungsblock 236 gekoppelt, bei dem das auf der
Leitung 206 zugeführte Signal in eine Serie digitaler
Pulse umgewandelt wird, welche in dem Puffer 242
gespeichert werden. Der Puffer 242 weist eine Kapazität
auf, die zumindest so groß wie die Länge des übertragenen
Frames, wie etwa des Frames 134 der Fig. 2B, ist. Der
Puffer 242 stellt auf der Leitung 248 ein Ausgangssignal
zur Verfügung, um es den Inhalten des Puffers 242 zu
erlauben, sequentiell dem logischen Exklusiv-OR-Gatter 256
zur Verfügung gestellt zu werden. Das rückcodierte auf der
Leitung 230 erzeugte Signal wird zusätzlich dem logischen
Exklusiv-OR-Gatter 256 zugeführt. Obwohl das Gatter 256
ein Exklusiv-DR-Gatter aufweist und sich die folgende
Beschreibung auf einen Betrieb der Erfindung mit einem
derartigen Gatter bezieht, sei anzumerken, daß andere
logische Gatter und logische Systeme alternativ dazu
verwendet werden können.
Das Gatter 256 dient zum Feststellen, wann das
rückcodierte Signal, wie es von dem Codierer 224 auf der
Leitung 230 erzeugt wurde, von dem Signal, wie es auf der
Leitung 206 zur Verfügung gestellt wurde, abweicht. Das
Exklusiv-OR-Gatter 256 erzeugt auf der Leitung 262 ein
Vergleichssignal und das Vergleichssignal wird seriell dem
Schieberegister 268 zugeführt. Jedes Bit des
Vergleichssignals, das auf der Leitung 262 erzeugt wurde,
und dem Schieberegister 268 zugeführt wurde, wird dem
Akkumulator 274 zugeführt. Der Akkumulator 274
entscheidet, wann Abschnitte des Vergleichssignals, wie es
in dem Schieberegister 268 gespeichert ist, anzeigen, daß
eine übergroße Anzahl von Unterschieden zwischen den
Signalen, wie sie dem Gatter 256 auf den Leitungen 230 und
248 zugeführt werden, bestehen.
Da das Gatter 256 in einer bevorzugten Ausführungsform ein
Exklusiv-OR-Gatter aufweist, bewirken Unterschiede
zwischen den auf den Leitung 230 und 248 dem Gatter 256
zugeführten Bits, daß das Gatter 256 als Bit-Wert eine
logische Eins in Antwort auf einen derartigen Vergleich
erzeugt. Die Inhalte des Akkumulators 274 können dazu
verwendet werden, um festzustellen, wann eine übergroße
Anzahl von logischen Einsen in zumindest einem Abschnitt
des Vergleichssignals, wie es in dem Schieberegister 268
gespeichert ist, detektiert wurden. Wenn eine übergroße
Anzahl von Unterschieden zwischen dem auf den Leitungen
230 und 248 erzeugten Signalen existieren, und wenn dies
durch den Entscheidungsblock 280 angezeigt wird, wird ein
"Bad"-Frame-Indikator auf der Leitung 286 erzeugt.
Im anderen Fall wird kein "Bad"-Frame-Indikator erzeugt,
wie dies durch den Zweig an den Fortsetzungsblock 292
angedeutet ist. Die Dichte der unterschiedlichen Bits, wie
sie durch das Gatter 256 detektiert wurde, die benötigt
wird, um die Erzeugung eines "Bad"-Frame-Indikators zu
bewirken, hängt selbstverständlich von der Anzahl der
Bits, die in dem Frame enthalten sind, ab und hängt
weiterhin von der Metrik des für die Decodierung der
Frames, die das Informationssignal enthalten,
verwendeten Viterbi-Decoders ab.
Es sei angemerkt, daß obwohl das Fehlererkennungssystem
200 der Fig. 3 teils als Blockschaltbild, teils als
logische Ablaufsequenz gezeigt ist, das
Fehlererkennungssystem 200 in einer bevorzugten
Ausführungsform ein software-implementiertes System ist.
Das bedeutet, daß jeder Block des Fehlererkennungssystems
200 vorzugsweise ein Teil eines von dem digitalen
Prozessor ausgeführten Algorithmus ist. Eine teilweise
oder vollständige Hardware-Implementation ist
selbstverständlich auch möglich.
Die Fig. 4A zeigt eine Repräsentation eines einzelnen
Frames 320 eines typischen Informationssignals, das von
einem Faltungscodierer 224 eines Fehlererkennungssystems
der Fig. 3 empfangen und rückcodiert wurde. Zur
Veranschaulichung sind die Werte mehrerer Bits, aus denen
der Frame besteht, in der Figur angedeutet. Der Frame 320
entspricht dem rückcodierten Signal, das auf der Leitung
230 dem Gatter 256 der Fig. 3 zugeführt wird.
Die Fig. 4B zeigt eine Repräsentation ähnlich der der Fig.
4A, wobei sie jedoch eine Repräsentation eines einzelnen
Frames 324 des codierten Signals, wie es von einem
Empfänger empfangen wurde, und dem Gatter 256 auf der
Leitung 248 zugeführt wurde, zeigt. Ähnlich dem Frame 320
der Fig. 4A sind in der Figur Werte ausgewählter Bits des
Frames 324 angedeutet. Es sei angemerkt, daß die den
Bit-Plätzen zugeordneten Werte nur der Veranschaulichung
dienen.
Die Fig. 4C ist eine Repräsentation eines einzelnen
Frames, hier des Frames 328, eines auf der Leitung 262 der
Fig. 3 erzeugten Vergleichssignals, das aus einem
Vergleich des Frames 320 und des Frames 324 der Fig. 4A
und 4B resultiert. Es ist zu erkennen, daß für den Fall,
daß ein Bit des Frames 320 den gleichen Wert wie das
korrespondierte Bit des Frames 324 aufweist, das
korrespondierende Bit des Frames 328 als Wert eine
logische Null aufweist. Wenn der Wert eines Bits des
Frames 320 sich von dem korrespondierenden Bit des Frames
324 unterscheidet, weist das korrespondierende Bit des
Frames 328 als Wert eine logische Eins auf.
Wie bereits erwähnt wurde, erleichtert ein Decoder, wie
der Viterbi-Decoder 212 der Fig. 3 das genaue Decodieren
eines tatsächlich empfangenen Signals in ein Signal, das
einem tatsächlich von einem Übertrager übertragenen Signal
entspricht, da der Coder/Decoder eines
Übertragers/Empfängers bewirkt, daß die
Verzerrungseffekte, die während der Übertragung eines
Informationssignals zwischen einem Übertrager und einem
Empfänger auftreten, minimiert werden. Daher kann der
Frame 320, der das Signal, wie es auf der Leitung 230 dem
Gate 256 zur Verfügung gestellt wird, in seinem Wert von
den Bits des Frames 324, der den Frame, der auf der
Leitung 248 dem Gate 256 zur Verfügung gestellt wird,
darstellt, abweichen.
Wenn jedoch das von dem Viterbi-Decoder 212 empfangene
Signal zu stark von dem tatsächlich übertragenen Signal
abweicht (oder insbesondere, wenn die Dichte der
Verzerrungen zu groß wird), decodiert der Decoder 212 den
empfangenen Frame falsch. In diesem Fall wird eine größere
Anzahl von Abweichungen bei dem Signal, wie es dem Gate
256 auf den Leitungen 230 und 248 zugeführt wird, erzeugt.
Das Feststellen der Anzahl von Ungleichheiten an
ausgewählten Abschnitten des Frames 328 des
Vergleichssignals, wie es auf der Leitung 262 erzeugt
wird, erlaubt das Erkennen wann der Decoder 212 das
tatsächlich übertragene Signal falsch decodiert. Es sei
angemerkt, daß statt der Bestimmung der Gesamtzahl von
Ungleichheiten der Werte zwischen den Frames 320 und 324
die Dichte der Ungleichheiten an Abschnittes des Frames
328 bestimmt wird. Abschnitte des Frames, die als Fenster
bezeichnet werden, wie etwa die Abschnitte, wie sie durch
die Referenznummern 332 und 336 angedeutet sind, können
separat voneinander analysiert werden, um die Anzahl der
Ungleichheiten des Vergleichssignals des Frames 328 zu
zählen. Zusätzliche Fenster des Frames können separat
analysiert werden und, falls irgendein Fenster des Frames
eine zu große Anzahl von Ungleichheiten aufweist, wird
eine "Bad"-Frame-Indikation erzeugt. Wenn eine
"Bad"-Frame-Indikation erzeugt wurde, wird der gesamte
Frame von dem Empfänger ignoriert. Die Bit-Größe der
Fenster (d. h. die Fenstergröße) wird entsprechend dem
freien Abstand dfree zwischen möglichen Codeworten des
Faltungscodes, wie er zum Codieren des Informationssignals
benutzt wird, bestimmt.
In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung zählt der Akkumulator, der mit der
Referenznummer 274 in Fig. 3 bezeichnet ist, die Anzahl
der Fehler (d. h. der logischen Einsen) innerhalb eines
besonderen Fensters, und die Inhalte des Akkumulators
werden mit einem Schwellwert verglichen (bezeichnet mit
den Buchstaben "t" im Entscheidungsblock 280 der Fig. 3).
Wenn die Inhalte des Akkumulators größer als der
Schwellwert sind, wird ein "Bad"-Frame erkannt. Im anderen
Fall wird ein neuer Fensterplatz definiert, der
Akkumulator gelöscht und der Vorgang wiederholt.
Vorzugsweise überlappen die Fenster miteinander, und die
Fenster sind durch einen Schiebeprozeß definiert.
Alternativ können die Fensterplätze vordefiniert werden
beispielsweise durch Festlegen des Fensters an einer
ersten Stelle, wie etwa dem Anfangspunkt des
Codierabschnitts des Frames und dann an einer zweiten
Stelle, wie etwa dem Endabschnitt des codierten Abschnitts
des Frames.
In Fig. 5 ist eine Sende/Empfangseinrichtung, die
allgemein mit der Referenznummer 340 bezeichnet wird,
gezeigt, die das Fehlererkennungssystem der vorliegenden
Erfindung beinhaltet. Ein über einen Übertragungskanal
übertragenes Signal wird von der Antenne 348 empfangen und
es wird ein elektrisches Signal des empfangenen Signals
auf der Leitung 352 an den Filter 356 übertragen. Der
Filter 356 erzeugt auf der Leitung 360 ein gefiltertes
Signal, das dem Mischer 364 zur Verfügung gestellt wird.
Der Mischer 364 empfängt auf der Leitung 368 von dem
Frequenzsynthesizer 372 ein Oszillationssignal, um das
Signal in seiner Frequenz zu konvertieren und um auf der
Leitung 376 ein abwärts konvertiertes Signal zu erzeugen.
Die Leitung 376 ist mit dem Filter 380 gekoppelt, welcher
auf der Leitung 384 ein gefiltertes Signal erzeugt,
welches dem zweiten Mischer 388 zugeführt wird. Der zweite
Mischer 388 empfängt auf der Leitung 392 ein
Oszillationssignal, das von dem Oszillator 394 erzeugt
wurde (wie gezeigt, ist der Referenzoszillator 395 mit dem
Oszillator 392 auf der Leitung 396 verbunden und stellt
zusätzlich zum Frequenzsynthesizer 372 auf der Leitung 398
Referenzfrequenzsignale zur Verfügung). Der Mischer 388
erzeugt ein zweites, herunterkonvertiertes Signal auf der
Leitung 400, welches dem Demodulator 404 zugeführt wird.
Der Demodulator 404 erzeugt auf der Leitung 408 ein
demoduliertes Signal, welches dem Viterbi-Decoder 412
zugeführt wird. Das von dem Demodulator 404 erzeugte
demodulierte Signal ist ein analoges Signal, welches von
dem Viterbi-Decoder 412 als Soft-Entscheidungssignal
verwendet werden kann, um eine bessere Decodierung des dem
Decoder 412 zur Verfügung gestellten Signals zu erlauben.
Der Viterbi-Decoder 412 korrespondiert zu dem
Viterbi-Decoder 412 der Fig. 3. Wie genauer im
Zusammenhang mit dem Fehlererkennungssystem 200 der Fig. 3
beschrieben wurde, erzeugt der Viterbi-Decoder 412 auf der
Leitung 418 ein codiertes Signal, welches dem
Faltungscoder 424 zur Verfügung gestellt wird. Der
Faltungscoder 424 erzeugt auf der Leitung 430 ein
rückcodiertes Signal. Das auf der Leitung 413 erzeugte
Signal wird dem Hard-Entscheidungsblock 436 zugeführt,
welcher die Signale, die auf der Leitung 413 zugeführt
werden, in eine Serie von binären Sequenzen konvertiert,
welche in dem Puffer 442 gespeichert werden. Die binären
Sequenzen werden auf der Leitung 448 dem logischen
Exklusiv-OR-Gatter 456 zur Verfügung gestellt. Das auf der
Leitung 430 erzeugte rückcodierte Signal wird zusätzlich
dem Gatter 456 zur Verfügung gestellt. Das Gatter 456
erzeugt auf der Leitung 462 ein Vergleichssignal, welches
dem Schieberegister 468 zugeführt wird. Die Abschnitte des
Frames, die aus dem Vergleichssignal, welches auf der
Leitung 462 erzeugt wurde, bestehen, werden analysiert
und, wenn eine übergroße Anzahl von ungleichen Bits
innerhalb eines bestimmten Abschnitts des Frames, der das
Vergleichssignal beinhaltet, detektiert werden, erzeugt
der Entscheidungsblock 480 auf der Leitung 486 ein Signal,
das einen "Bad"-Frame andeutet. Ein derartiges Signal
passiert den Inverter 494 und wird an das "UND"-Gatter 496
weitergegeben.
Das von dem Viterbi-Decoder 412 decodierte Signal wird
zusätzlich dem Gatter 496 auf der Leitung 498 über den
Blockdecoder 502 zugeführt. Der Blockdecoder 502 erzeugt
auf der Leitung 498 nur dann ein Signal, wenn der Decoder
502 die geeignete Sequenz von Parity-Bits detektiert, wie
sie oben beschrieben wurde. Die Elemente 412 bis 502
werden vorzugsweise durch einen in dem digitalen Prozessor
angelegten Algorithmus gebildet, wie er durch den Block
508, der gestrichelt gezeichnet ist, angedeutet ist.
Ein Ausgang des Gates 496 wird auf der Leitung 514 dem
Sprach/Quellendecoder 520 nur während der Zeiten zur
Verfügung gestellt, in denen kein "Bad"-Frame-Indikator
auf der Leitung 486 erzeugt wurde, und der Blockdecoder
502 detektiert die geeignete Sequenz von Parity-Bits. Der
Decoder 520 kann zusätzlich einen Transducer, wie etwa
einen Lautsprecher, aufweisen.
Das Blockdiagramm der Fig. 5 zeigt weiterhin einen
Übertragungsabschnitt des Funktelefons 380, der aus einem
Sprach/Quellendecoder 536 besteht (welcher zusätzlich
einen Transducer, wie ein Mikrophon, aufweisen kann),
einen Modulator 546, einen Mischer 556, einen Filter 566
und einen Verstärker 576. Das durch den Verstärker 576
erzeugte verstärkte Signal wird auf der Leitung 580 der
Antenne 384 zugeführt, um dessen Übertragung zu erlauben.
Das logische Abflußdiagramm der Fig. 6 zeigt die
Verfahrensschritte des Verfahrens der vorliegenden
Erfindung zum Detektieren, wann eine Sequenz eines diskret
codierten Signals, wie es von dem Empfänger empfangen
wurde, eine übergroße Anzahl von ungültigen
Signalabschnitten aufweist. Zuerst wird, wie durch den
Block 600 angedeutet ist, das durch den Empfänger
empfangene diskret codierte Signal decodiert. Danach, wie
dies durch den Block 606 angedeutet ist, wird ein
decodiertes Signal erzeugt, welches auf Werte des diskret
codierten Signals reagiert. Danach, wie dies durch den
Block 612 angedeutet ist, wird das decodierte Signal
rückcodiert. Danach, wie dies durch den Block 618
angedeutet ist, wird ein diskretes empfängercodiertes
Signal erzeugt, das auf Werte des decodierten Signals
reagiert. Danach, wie dies durch den Block 624 angedeutet
ist, wird das diskrete vom Empfänger codierte Signal mit
dem diskreten codierten Signal, wie es von dem Empfänger
empfangen wurde, verglichen. Danach, wie dies durch den
Block 630 angedeutet ist, wird ein Fehlersignal erzeugt,
das auf die Zeiten reagiert, in denen die Werte der
Signalabschnitte der Sequenzen des diskret codierten
Signals von den Werten der korrespondierten Sequenzen des
diskret vom Empfänger codierten Signals bei einer Frequenz
in übergroßem Maße als vorgegeben abweichen.
Claims (8)
1. Funknachrichtenempfänger (340) mit einem für den Empfang
eines diskret-codierten Signals ausgelegten Empfänger und
einer Einrichtung (200; 508) zum Erkennen, wann eine Sequenz
des diskret-codierten Signals, welches von dem Empfänger
empfangen wurde, eine übermäßige Zahl von ungültigen
Signalabschnitten aufweist, wobei die Einrichtung zur
Fehlererkennung aufweist:
eine Einrichtung zum Erzeugen eines Soft-Entscheidungssignals (206; 404, 408), das eine Repräsentation des diskret-codierten Signals darstellt,
eine Decodereinrichtung (212; 412) zum Decodieren des Soft- Entscheidungssignals, wie es von der Soft-Entscheidungssignalerzeugungseinrichtung erzeugt wurde,
eine Codereinrichtung (224; 424) zum Rückcodieren des von der Decodereinrichtung codierten Signals und zum Erzeugen eines diskreten empfängercodierten Signals (230; 430) in Antwort auf Werte des decodierten Singals (218; 418),
eine Hart-Entscheidungseinrichtung (236; 436) zum Konverierten des Soft-Entscheidungssignals in ein Hart-Entscheidungssignal (248; 448),
eine Komparator-Einrichtung (256; 456) zum Vergleichen des diskreten, empfängercodierten Signals, wie es von dem Coder (224, 424) erzeugt wurde mit dem Hart-Entscheidungssignal (248, 448), und
eine Einrichtung (268, 274, 280; 268, 280) zum Erzeugen eines Fehlersignals in Antwort auf die Zeiten, in denen Werte von Signalabschnitten einer Sequenz des Hart- Entscheidungssignals (248; 448) sich von den Werten einer korrespondierenden Sequenz des diskreten empfängercodierten Signals (230; 430) entsprechend einer Dichte unterscheiden, die über einem vorgegebenen Wert liegt.
eine Einrichtung zum Erzeugen eines Soft-Entscheidungssignals (206; 404, 408), das eine Repräsentation des diskret-codierten Signals darstellt,
eine Decodereinrichtung (212; 412) zum Decodieren des Soft- Entscheidungssignals, wie es von der Soft-Entscheidungssignalerzeugungseinrichtung erzeugt wurde,
eine Codereinrichtung (224; 424) zum Rückcodieren des von der Decodereinrichtung codierten Signals und zum Erzeugen eines diskreten empfängercodierten Signals (230; 430) in Antwort auf Werte des decodierten Singals (218; 418),
eine Hart-Entscheidungseinrichtung (236; 436) zum Konverierten des Soft-Entscheidungssignals in ein Hart-Entscheidungssignal (248; 448),
eine Komparator-Einrichtung (256; 456) zum Vergleichen des diskreten, empfängercodierten Signals, wie es von dem Coder (224, 424) erzeugt wurde mit dem Hart-Entscheidungssignal (248, 448), und
eine Einrichtung (268, 274, 280; 268, 280) zum Erzeugen eines Fehlersignals in Antwort auf die Zeiten, in denen Werte von Signalabschnitten einer Sequenz des Hart- Entscheidungssignals (248; 448) sich von den Werten einer korrespondierenden Sequenz des diskreten empfängercodierten Signals (230; 430) entsprechend einer Dichte unterscheiden, die über einem vorgegebenen Wert liegt.
2. Funknachrichtenempfänger nach Anspruch 1, bei der die
Decoder-Einrichtung einen Viterbi-Decoder enthält.
3. Funknachrichtenempfänger nach Anspruch 1 oder 2, bei dem
die Decoder-Einrichtung einen Faltungscoder aufweist.
4. Funknachrichtenempfänger nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, bei dem die Komparator-Einrichtung (256; 456) ein
Vergleichssignal erzeugt, das aus Signalabschnitten besteht,
die aus dem Vergleich zwischen dem diskreten,
empfängercodierten Signal, wie es durch die
Coder-Einrichtung erzeugt wurde, mit einem Signal, das eine
Repräsentation des discret-codierten Signals, wie es von dem
Empfänger empfangen wurde, resultieren.
5. Funknachrichtenempfänger nach Anspruch 4, weiterhin
aufweisend eine Einrichtung zum Speichern (274) des
Vergleichssignals, wie es von der Komparatoreinrichtung
erzeugt wurde.
6. Funknachrichtenempfänger nach Anspruch 5, weiterhin
aufweisend eine Einrichtung zum Erkennen (280; 480), wann
die Signalabschnitte von zumindest einem Segmentabschnitt
einer Sequenz des diskret-codierten Signals von den
Signalabschnitten eines korrespondierenden Segmentabschnitts
einer korrespondierenden Sequenz einer Repräsentation des
diskreten, empfängercodierten Signals in einer größeren als
vorbestimmten Anzahl abweichen.
7. Funknachrichtenempfänger nach Anspruch 6, bei dem die
Erkennungs-Einrichtung (280; 480) die Anzahl der Zeiten
zählt, zu denen die Signalabschnitte eines Segmentabschnitts
des Vergleichssignals eine Ungleichheit zwischen den
korrespondieren Signalabschnitten des diskret-codierten
Signals, wie es von dem Empfänger empfangen wurde, und den
korrespondierenden Signalabschnitten des eine
Repräsentation des diskret empfängercodierten Signals
darstellenden Signals anzeigt.
8. Funknachrichtenempfänger nach Anspruch 7, bei dem die
Erkennungs-Einrichtung bestimmt, wann eine übergroße Anzahl
von Signalabschnitten von zumindest einem von zwei oder mehr
Segmentabschnitten eines Sequenz von diskret-codierten
Signalen von den Signalabschnitten von zumindest einem von
zwei oder mehr korrespondierenden Segmentabschnitten einer
korrespondierenden Sequenz des diskret empfängercodierten
Signals abweicht.
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