DE4200072A1 - Elektrische sicherung mit einem duennschicht-schmelzleiter auf einem substrat - Google Patents
Elektrische sicherung mit einem duennschicht-schmelzleiter auf einem substratInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft Dünnschicht-Schmelzleiter,
die auf einem Substrat angeordnet sind und elektrische
Sicherungen, die solche Dünnschicht-Schmelzleiter enthalten.
Es ist bekannt, Schmelzleiter aus dünnen Schichten oder
Filmen aus elektrisch leitfähigem Material herzustellen, die
auf einem isolierenden Substrat angeordnet sind. Hierdurch
kann die Dicke des Schmelzleiters kleiner gemacht werden,
als bei Herstellung des Schmelzleiters durch Ausstanzen
(z. b. etwa 50 µm oder 0,002′′), so daß sich ein niedriger
Ansprechstrom ergibt und die Handhabung während der
Herstellung erleichtert wird. Sicherungselemente, die eine
dünne Schicht aus einem leitfähigen Material, die auf einem
Substrat angeordnet ist, enthalten und verschiedene
Verfahren zum Herstellen solcher Schmelzleiter sind z. B.
in US-32 71 544, US-41 40 988, US-42 08 645, US-43 76 927,
US-44 94 104, US-45 20 338, US-47 49 980, US-48 73 506 und
US-49 26 543 beschrieben.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die
Löschspitzenspannung einer Sicherung herabzusetzen, die
einen auf einem Substrat angeordneten Dünnschicht-Schmelz
leiter enthält.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Widerstandselement
auf einem anderen Bereich des Substrats als der Schmelzleiter
vorgesehen, so daß sich ein Parallelstromweg ergibt, der dem
Schmelzleiter elektrisch parallel geschaltet ist.
Wenn der Schmelzleiter beim Auftreten eines Überstromes
durchbrennt, bewirkt der widerstandsbehaftete Parallelstrom
weg eine Verringerung der Abschaltspitzenspannung, die sonst
durch den plötzlichen Abfall der Leitfähigkeit der Sicherung
entsteht, während sich der Strom beim Abschalten dem Wert
Null nähert.
Bei bevorzugten Ausführungsformen wird das Widerstandselement
durch ein Widerstandselementmaterial gebildet, welches eine
große Fläche der Substratoberfläche einnimmt und der Schmelz
leiter ist auf einem Teil des Widerstandselementmaterials
niedergeschlagen, wobei dann der frei liegende Teil des
Materials das Widerstandselement bildet. Das Substrat ist
vorzugsweise langgestreckt und sowohl der Schmelzleiter als
auch das Widerstandselement reichen vom einen Ende zum
anderen.
Vorzugsweise besteht das Substrat aus Aluminiumoxid
(vorzugsweise weniger als 97% rein). Das Widerstandselement
besteht vorzugsweise aus einem Metall, das in genügend
dünner Schicht niedergeschlagen worden ist, so daß sich ein
gewünschter Widerstand gegen den Stromfluß und eine
gewünschte Verringerung der Abschaltspitzenspannung bei der
Unterbrechung des Schmelzleiters durch Überstrom ergeben.
Vorzugsweise besteht das Widerstandselement aus Chrom und
ist etwa 40 nm dick. Der Schmelzleiter kann aus Silber oder
Kupfer bestehen, wobei letzteres und eine Dicke von weniger
als 25 µm (1000 Mikrozoll) bevorzugt werden. Der Schmelz
leiter kann eingekerbte Abschnitte mit verringerter Quer
schnittsfläche längs seiner Längsrichtung aufweisen.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung unter
Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert, dabei werden
noch weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung erkennbar
werden. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Sicherung gemäß
einer Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 2 ein Vertikalschnitt eines Teiles der Sicherung gemäß
Fig. 1 in einer Ebene 2-2 der Fig. 1;
Fig. 3 eine Draufsicht auf ein Substrat, das einen Dünn
schicht-Schmelzleiter und ein Dünnschicht-Widerstands
element trägt und bei der Sicherung gemäß Fig. 1
verwendet werden kann;
Fig. 4 eine schematische, nicht maßstabsgerechte Schnitt
ansicht in einer Ebene 4-4 der Fig. 3 des Substrats
und der auf ihm angeordneten Schichten.
Die in Fig. 1 dargestellte Sicherung 10 hat ein zylindri
sches Sicherungsgehäuse 2, an dessen Enden sich Anschlüsse
in Form von Endkappen 14, 16 befinden.
Wie in den Fig. 2, 3 und 4 dargestellt ist, befindet sich
innerhalb des Sicherungsgehäuses 12 ein Substrat 18
(96% Al2O3 "wie gebrannt") auf dem eine dünne Schicht 21
(Chrom, Dicke 40 nm) und ein Dünnschicht-Schmelzleiter 20
(Kupfer, Dicke etwa 0,18 µm oder 70 Mikrozoll für eine
1-Ampere-Sicherung) aufgebracht sind. (Schmelzleiter für
Sicherungen mit höherem Nennstrom können dickere Schmelz
leiter enthalten, z. B. bis zu 25 µm oder 1000 Mikrozoll im
Falle von Cu). Der elektrische Kontakt zwischen der als
Anschluß dienenden Endkappe 16 und dem Schmelzleiter 20
sowie der Schicht 21 wird an jedem Ende des Substrats über
eine Lotmasse 24 und Anschlußstreifen 22 aus Federmetall
hergestellt (in Fig. 2 ist nur ein Ende dargestellt). Der
Anschlußstreifen 22 dient auch zur mechanischen Halterung
des Substrats 18 im Sicherungsgehäuse 12. Eine einwandfreie
elektrische Verbindung zwischen den Enden des Anschluß
streifens 22 und der Endkappe 16 wird durch Lotmassen 26, 28
gewährleistet. Zwischen dem Anschlußstreifen 22 und der
Innenseite der Endkappe 16 ist eine Scheibe 29 aus Faser
material angeordnet.
Wie Fig. 3 zeigt, hat der Schmelzleiter 20 entlang seiner
Länge eine Mehrzahl von eingekerbten Abschnitten 30.
Aus Fig. 4 ist ersichtlich, daß die Chromschicht 21 auf der
ganzen oberen Seite des Substrats 18 niedergeschlagen ist
und daß der aus Kupfer bestehende Schmelzleiter 20 auf der
Schicht 21 angeordnet ist. Die Schicht 21 umfaßt drei Teile:
Zwei äußere, auf den beiden Seiten des Schmelzleiters 20
liegenden Teile, die ein Widerstandselement 23 bilden, und
einen dritten Teil 25, der unter dem Sicherungselement oder
Schmelzleiter 20 liegt. Die Fläche der Oberseite des Sub
strats 18 unter dem Schmelzleiter 20 stellt einen Schmelz
leiter-Unterlagebereich und die Flächen der Oberseite des
Substrats 18, die sich unter dem Widerstandselement 23
befinden, Widerstandselement-Unterlagebereiche dar. Die
Schicht 21 hat einen Widerstand von etwa 1000 Ohm.
Bei der Herstellung wird die Chromschicht 21 in einer Dicke
von etwa 40 nm durch Gleichstrom-Planar-Magnetron-Sputtern
aufgebracht; dabei ein UV-empfindlicher Photolack aufgebracht,
eine Polyester-Maske der gewünschten Form des Elements 20
angelegt, das Bauteil mit UV-Strahlung belichtet und das
unmaskierte Kupfer weggeätzt. Hierbei verbleibt das das
ganze Substrat bedeckende Chrom sowie das Kupfer in der Form
des Schmelzleiters 20 auf dem Chrom.
Zur Montage der fertiggestellten Schmelzleiter-Einheit im
Sicherungsgehäuse werden die Anschlußstreifen 22 unter
Verwendung der Lotmasse 24 an die Enden des Substrats 18
angelötet und das Substrat 18 wird in das Sicherungsgehäuse
12 eingesetzt. Auf Endenbereiche 32 am einen Ende des
Gehäuses wird Lotpaste 26, 28 aufgebracht, bevor die
Endkappe 14 auf das Ende des Sicherungsgehäuses 12
aufgedrückt wird, und die Paste 26, 28 wird durch Erhitzen
auf einer Heizplatte geschmolzen. Das Sicherungsgehäuse 12
wird dann mit einem zur Lichtbogenlöschung dienenden
Füllmaterial 40, (z. B. Quarz mit einer Teilchengröße von
50/70-0,2 bis 0,3 mm) gefüllt, das in Fig. 2 nur teilweise
dargestellt ist. Die andere Endkappe 16 wird dann zur
Fertigstellung der Sicherung 10 in entsprechender Weise
aufgesetzt.
Im Betrieb fließt bei normalen Stromverhältnissen der Strom
im wesentlichen durch den Schmelzleiter 20, ohne daß er in
nennenswerter Weise durch die Widerstandsschicht 21 beein
flußt wird. Beim Auftreten eines Überstromes erhöht sich die
Temperatur des Schmelzleiters 20, so daß er schließlich an
den eingekerbten Abschnitten schmilzt und verdampft, wobei
anfänglich an den eingekerbten Abschnitten des Schmelz
leiters Lichtbögen auftreten. Bei Annäherung an den Strom
wert null nimmt die Leitfähigkeit der Bogenstrecke ab und
die Spannung steigt an, so daß dann ein gewisser Strom durch
die Widerstandselemente 23 zu fließen beginnt. Dieser wider
standsbehaftete Parallelstromweg bewirkt eine Verringerung
der Abschaltspitzenspannung, die sonst durch den abrupten
Abfall der Bogenleitfähigkeit auftreten würde. Die Wider
standselemente 23 bewirken also einen allmählichen Abfall
der Leitfähigkeit der Sicherung, während die Sicherung den
Stromkreis unterbricht und steuern daher die Abschaltspitzen
spannung. In der Nähe des Zeitpunktes, bei dem Strom durch
das Hauptsicherungselement, also den Schmelzleiter, unter
brochen wird, tritt ein Übergang des Stromes auf das Wider
standselement 23 ein. Das Widerstandselement 23 beginnt
durch einen Mechanismus eines gestreiften Zerfallens zu
schmelzen. In den Widerstandselementen bilden sich Streifen
quer zum Schmelzleiter, was eine Strecke sehr hohen Wider
standes und schließlich eine Stromkreisunterbrechung zur
Folge hat.
Durch die Verwendung des widerstandsbehafteten Parallel
stromweges ergibt sich eine wesentlich niedrigere Lösch
spitzenspannung als sie sonst auftreten würde. Dies ermög
licht sehr schnell ansprechende Sicherungen, die keine
schädlichen hohen Spannungsspitzen verursachen, die die
Einrichtung beschädigen könnten, die die Sicherung schützen
soll.
Das beschriebene Ausführungsbeispiel läßt sich in der ver
schiedensten Weise abwandeln. Beispielsweise kann man andere
Materialien und Konfigurationen für das Substrat, das Wider
standselement und das Schmelzelement verwenden. 96%iges
Al2O3 hat eine ausreichende Oberflächenrauhigkeit (etwa
0,63 µm oder 25 Mikrozoll im gebrannten Zustand), um eine
ausreichende Haftung einer Kupferschicht zu gewährleisten,
die ohne eine sogenannte Bindeschicht, z. B. aus Chrom,
direkt auf dem Substrat aufgebracht ist. (98%iges Al2O3, wie
es oft für Substrate von Aufdampfmaterial verwendet wird,
hat dagegen eine typische Oberflächenrauhigkeit von nur etwa
0,05 µm oder 2 Mikrozoll im gebrannten Zustand und man hat
daher bei solchen Substraten Chrom verwendet, um eine ein
wandfreie Haftung von Silber oder Kupfer am Al2O3 zu gewähr
leisten). Gewünschtenfalls kann also das Schmelzelement
(z. B. aus Kupfer) direkt mit einem Bereich des Substrats
verbunden werden und das oder die Widerstandselemente können
mit anderen Bereichen des Substrats verbunden werden.
Die Dicke der Chromschicht wird so gewählt, daß sich der
gewünschte Widerstand ergibt, der bei dem beschriebenen
bevorzugten Ausführungsbeispiel etwa 1000 Ohm beträgt. Die
Dicke der z. B. aus Chrom bestehenden Widerstandsschicht und
die Breite und die Anzahl der Widerstandselemente können zur
Änderung des Parallelwiderstandes für Sicherungen mit
anderen Nennwerten auch anders gewählt werden. Die Schicht
soll jedoch nicht so dick gemacht oder anderweitig geändert
werden, daß der Widerstand soweit herabgesetzt wird, daß
sich eine nennenswert leitende Strecke parallel zum Schmelz
leiter ergibt, und die Schicht sollte andererseits nicht so
dünn sein, daß der Widerstand zu hoch wird, um die Lösch
spitzenspannung steuern zu können. Andere Verfahren zum
Herstellen eines Dünnschicht-Schmelzleiters und Widerstands
elements können verwendet werden. Außer Aluminiumoxid können
auch andere Isoliermaterialien für das Substrat verwendet
werden, z. B. Quarzglas, andere Gläser geringerer Reinheit,
andere Keramiken und Substratmaterial für gedruckte
Schaltungen. Anstelle von ebenen Substraten können auch
Substrate mit anderen Formen, z. B. zylindrische Substrate,
verwendet werden.
Claims (28)
1. Schmelzleiterbauteil für eine elektrische Sicherung mit
einem aus Isoliermaterial bestehenden Substrat, das eine Substratoberfläche aufweist,
einem Schmelzleiter aus einer vom Substrat getragenen, dünnen Schicht aus einem elektrisch leitfähigen Material, die sich auf einem Schmelzleiter-Unterlagebereich der Substratoberfläche befindet und bei normalen Strom verhältnissen eine leitende Strecke bildet, gekennzeichnet durch ein Widerstandselement (23) aus Widerstandselement material, das auf dem Substrat angeordnet ist, sich auf einem Widerstandselement-Unterlagebereich der Substrat oberfläche befindet, bei dem es sich um einen anderen Bereich der Substratoberfläche handelt als der Schmelz leiter-Unterlagebereich, und dem Schmelzleiter elektrisch parallelgeschaltet ist, so daß es einen Parallelstromweg bildet, wenn der Schmelzleiter bei Überstrom durchbrennt.
einem aus Isoliermaterial bestehenden Substrat, das eine Substratoberfläche aufweist,
einem Schmelzleiter aus einer vom Substrat getragenen, dünnen Schicht aus einem elektrisch leitfähigen Material, die sich auf einem Schmelzleiter-Unterlagebereich der Substratoberfläche befindet und bei normalen Strom verhältnissen eine leitende Strecke bildet, gekennzeichnet durch ein Widerstandselement (23) aus Widerstandselement material, das auf dem Substrat angeordnet ist, sich auf einem Widerstandselement-Unterlagebereich der Substrat oberfläche befindet, bei dem es sich um einen anderen Bereich der Substratoberfläche handelt als der Schmelz leiter-Unterlagebereich, und dem Schmelzleiter elektrisch parallelgeschaltet ist, so daß es einen Parallelstromweg bildet, wenn der Schmelzleiter bei Überstrom durchbrennt.
2. Schmelzleiterbauteil nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Widerstandselement (23) direkt auf der
Substratoberfläche angeordnet ist.
3. Schmelzleiterbauteil nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Widerstandselement ein Teil einer Schicht
aus Widerstandselementmaterial ist, welche auf das Substrat
aufgebracht ist und sowohl den Schmelzleiter-Unterlage
bereich als auch den Widerstandselement-Unterlagebereich
überdeckt, und daß Schmelzleiter (20) auf das Wider
standselementmaterial (21) aufgebracht ist.
4. Schmelzleiterbauteil, dadurch gekennzeichnet, daß das
Substrat langgestreckt ist und zwei Enden aufweist, und daß
sich das Widerstandselement (21) sowie der Schmelzleiter
(20) vom einen Ende zum anderen erstrecken.
5. Schmelzleiterbauteil nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß sich Teile des Widerstandselements (23)
auf den beiden Seiten des Schmelzleiters (20) befinden.
6. Schmelzleiterbauteil nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schmelzleiter
(20) längs seiner Längsrichtung Abschnitte (30) aus
leitfähigem Material mit vermindertem Querschnitt aufweist.
7. Schmelzleiterbauteil nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Substrat aus
Aluminiumoxid besteht.
8. Schmelzleiterbauteil nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Reinheit des Aluminiumoxids kleiner
als 97% ist.
9. Schmelzleiterbauteil nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Widerstandselementmaterial ein
Metall ist, das mit einer genügend kleinen Schichtdicke
niedergeschlagen ist, so daß es dem Stromfluß einen Wider
stand entgegensetzt und während eines Überstromes beim
Durchbrennen des Schmelzleiters die auftretende
Spitzenspannung verringert.
10. Schmelzleiterbauteil nach Anspruch 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Metall Chrom enthält oder hieraus besteht.
11. Schmelzleiterbauteil nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß das Chrom eine Schicht mit einer Dicke
von etwa 40 nm bildet.
12. Schmelzleiterbauteil nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das elektrisch leitfähige Material
Kupfer enthält oder hieraus besteht.
13. Schmelzleiterbauteil nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das elektrisch leitfähige Material
Silber enthält oder hieraus besteht.
14. Schmelzleiterbauteil nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Widerstandselementmaterial ein Metall ist,
das mit einer genügend kleinen Dicke niedergeschlagen ist,
so daß es dem Stromfluß einen Widerstand entgegensetzt und
bei einem Überstrom die beim Durchbrennen des Schmelzleiters
auftretende Spitzenspannung herabsetzt.
15. Schmelzleiterbauteil nach Anspruch 14, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Metall Chrom enthält oder hieraus besteht.
16. Schmelzleiterbauteil nach Anspruch 15, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Chrom als Schicht mit einer Dicke von etwa
40 nm niedergeschlagen ist.
17. Schmelzleiterbauteil nach Anspruch 16, dadurch gekenn
zeichnet, daß das leitfähige Material Kupfer enthält oder
hieraus besteht.
18. Schmelzleiterbauteil nach Anspruch 17, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Kupfer als Schicht mit einer Dicke von
weniger als 25 µm (1000 Mikrozoll) niedergeschlagen ist.
19. Schmelzleiterbauteil nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das leitfähige Material durch Gleichstrom-
Planar-Magnetronsputtering niedergeschlagen ist.
20. Schmelzleiterbauteil nach Anspruch 19, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Widerstandsmaterial durch Gleichstrom-
Planar-Magnetron-Sputtering niedergeschlagen ist.
21. Sicherung mit
- - einem Sicherungsgehäuse (12),
- - Anschlüssen (14, 16) am Sicherungsgehäuse,
- - einem Substrat (18), das aus Isoliermaterial besteht, eine Substratoberfläche aufweist und im Sicherungsgehäuse an geordnet ist, und
- - einem Schmelzleiter aus einer dünnen Schicht eines elektrisch leitfähigen Materials, die vom Substrat getragen wird, sich auf einem Schmelzleiter-Unter lagebereich der Substratoberfläche befindet und bei normalen Stromverhältnissen eine leitfähige Strecke zwischen den Anschlüssen (14, 16) bildet, gekennzeichnet durch
- - ein Widerstandselement (23) aus Widerstandselement material, das auf dem Substrat (18) angeordnet ist, einen Widerstandselement-Unterlagebereich einnimmt, der vom Schmelzleiter-Unterlagebereich verschieden ist und dem Schmelzleiter (20) zwischen den Anschlüssen (14, 16) parallelgeschaltet ist, so daß es einen Parallelstromweg bildet, wenn der Schmelzleiter bei Überstrom durchbrennt.
22. Sicherung nach Anspruch 21, gekennzeichnet durch ein
Lichtbogenlöschmaterial (40) im Sicherungsgehäuse (12).
23. Sicherung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß
das Widerstandselement (21) direkt auf der Substratober
fläche angeordnet ist.
24. Sicherung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß
das Widerstandselement ein Teil (23) einer Schicht aus
Widerstandselementmaterial ist, die auf dem Substrat ange
ordnet ist und sich sowohl über den Schmelzleiter-Unterlage
bereich als auch den Widerstandselement-Unterlagebereich
erstreckt, und daß der Schmelzleiter (20) auf dem Wider
standselementmaterial (21) angeordnet ist.
25. Sicherung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß
das Widerstandselementmaterial ein Metall ist, das mit einer
genügend kleinen Schichtdicke niedergeschlagen wurde, so daß
es dem Stromfluß im Vergleich mit dem Schmelzleiter einen
nennenswerten Widerstand entgegensetzt und beim Durchbrennen
des Schmelzleiters während eines Überstromes die hierbei
auftretende Spitzenspannung herabsetzt.
26. Sicherung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß
das Metall Chrom enthält.
27. Sicherung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß
das Chrom eine Schicht mit einer Dicke von etwa 40 nm
bildet.
28. Sicherung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß
das leitfähige Material Kupfer enthält oder hieraus besteht.
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