DE4207124C1 - Grip stop for surgical instrument - has two grip parts movable counter to one another on which are fitted two stop parts - Google Patents
Grip stop for surgical instrument - has two grip parts movable counter to one another on which are fitted two stop partsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Griffsperre für chirurgische
Instrumente gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Chirurgische Instrumente der verschiedensten Art, wie z. B.
Klemmen, Zangen, Nadelhalter usw., werden mittels eines
Griffes betätigt, der zwei gegeneinander bewegliche Griffteile
aufweist. Um das Instrument in verschiedenen Funktionsstellungen
zu arretieren, ist der Griff mit einer in
unterschiedlichen Stellungen der Griffteile einrastbaren
Sperre ausgestattet. Die Sperre besteht aus zwei Sperrteilen,
von denen jedes an einem der Griffteile angebracht ist.
Bei den bekannten Sperren, z. B. EP 02 18 544 A1, ist ein Sperrteil als Rastzahnung
ausgebildet, während das andere Sperrteil als Gegenzahnung
mit einem oder mehreren Zähnen in diese Rastzahnung eingreift.
Bei diesen bekannten Sperren besteht die Gefahr, daß
die scharfkantigen Zahnungen die Operationshandschuhe des
Benutzers beschädigen, insbesondere wenn der Handschuh
zwischen den einrastenden Zahnungen festgeklemmt wird. Die
Sperren ermöglichen ein Einrasten nur in der Zahnteilung
entsprechend aufeinanderfolgenden Griffstellungen, in wel
chen sich die Griffteile zunehmend nähern. Ein Auseinander
bewegen der Griffteile ist erst nach vollständigem Durchlau
fen der Gesamtverzahnung der Sperre möglich.
Der Erfindung liegt das technische Problem zugrunde, eine
Griffsperre für chirurgische Instrumente zu schaffen, die
keine offenen Verzahnungen aufweist und eine größere Flexi
bilität in der Abfolge der Raststellungen der Griffteile
ermöglicht.
Dieses Problem wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Griff
sperre mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen angegeben.
Bei der erfindungsgemäßen Griffsperre weist das eine Griff
teil eine Kulissenbahn auf, in welche das andere Sperrteil
mit einem Kulissenzapfen eingreift. Die Griffsperre weist
also keine scharfkantigen Verzahnungen auf, die die Opera
tionshandschuhe beschädigen können. Bei der Bewegung der
Griffteile verschiebt sich der Kulissenzapfen in der Kulis
senbahn, ohne daß schnappende Bewegungen auftreten, wie sie
beim Einrasten der Verzahnungen herkömmlicher Griffsperren
auftreten.
Da die Form der Kulissenbahn und die Anordnungen der Rastpo
sitionen in der Kulissenbahn, die die Raststellungen der
Griffteile und die Aufeinanderfolge dieser Raststellungen
bestimmen, in weiten Grenzen variiert werden können, weist
die Griffsperre eine große Flexibilität auf und ermöglicht
eine gute Anpassung der Raststellungen und der Abfolge der
Raststellungen an den Einsatzzweck des jeweiligen chirurgi
schen Instruments. Insbesondere besteht durch die Gestaltung
der Kulissenbahn auch die Möglichkeit, die Griffteile nach
einer ersten Schließstellung wieder zu öffnen und in einer
weiter geöffneten Stellung einzurasten.
Damit eine zuverlässige Führung des Kulissenzapfens in der
Kulissenbahn gewährleistet ist, ist das schwenkbare Sperr
teil zweckmäßigerweise durch eine Federkraft in einer
Schwenkrichtung beaufschlagt, so daß der Kulissenzapfen in
der Kulissenbahn zwangsgeführt ist und in den Rastpositionen
zwangsweise gehalten wird.
Die Kulissenbahn ist vorzugsweise eine geschlossene Umlauf
bahn, so daß die Griffsperre nach einer vollständigen
Schließbewegung der Griffteile zwangsläufig wieder in die
geöffnete Ausgangsposition gelangt. Hierbei ist am Umkehr
punkt der Kulissenbahn vorzugsweise eine Rücklaufhemmung für
den Kulissenzapfen vorgesehen, die verhindert, daß der
Kulissenzapfen wieder im entgegengesetzten Umlaufsinn zu
rückläuft.
Um den Kulissenzapfen zuverlässig im Eingriff in der Kulis
senbahn zu halten, umgreift das den Kulissenzapfen tragende
Sperrteil vorzugsweise gabelförmig das die Kulissenbahn
tragende Sperrteil. Dadurch wird gewährleistet, daß der
Kulissenzapfen nicht aus der Kulissenbahn herausspringen
kann.
Zweckmäßigerweise ist in der Führungswand der Kulissenbahn
eine Aussparung vorgesehen, durch welche der Kulissenzapfen
in die Kulissenbahn eingeführt bzw. aus dieser herausgeführt
werden kann.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es
zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf die Griffsperre in einer
ersten Ausführungsform,
Fig. 2 die Griffsperre der Fig. 1 in einer anderen
Raststellung,
Fig. 3 eine Draufsicht auf eine zweite Ausführungsform
der Griffsperre,
Fig. 4 das die Kulissenbahn tragende Sperrteil der
Griffsperre der Fig. 3 in vergrößerter Dar
stellung und
Fig. 5 einen Schnitt längs der Linie A-A in Fig. 4.
Ein chirurgisches Instrument, das nicht Gegenstand der
Erfindung ist und daher hier nicht näher dargestellt und
beschrieben ist, weist zwei Griffteile 10 und 12 auf, die
zur Betätigung des Instruments gegeneinander bewegt werden.
Um die Griffteile 10 und 12 in bestimmten Betätigungsposi
tionen des chirurgischen Instruments zu arretieren, ist an
den Griffteilen 10 und 12 die nachfolgend beschriebene
erfindungsgemäße Griffsperre angebracht.
An dem einen Griffteil 10 ist ein erstes Sperrteil 14 ange
bracht, während an dem anderen Griffteil 12 ein zweites
Sperrteil 16 angebracht ist. Die beiden Sperrteile 14 und 16
sind von den Griffteilen 10 bzw. 12 abstehend gegeneinander
gerichtet und greifen in der nachfolgend im einzelnen be
schriebenen Weise ineinander. Das erste Sperrteil 14 ist an
dem Griffteil 10 schwenkbar befestigt, wobei seine Schwenk
ebene in der von den Griffteilen 10 und 12 aufgespannten
Ebene liegt. Das erste Sperrteil 14 wird durch eine Feder
kraft in einer Schwenkrichtung beaufschlagt. In der Darstel
lung der Zeichnung erfolgt die Beaufschlagung in der Rich
tung einer Schwenkung des ersten Schwenkteils 14 im Uhrzei
gersinn. Die Federbeaufschlagung des ersten Sperrteils 14
kann in einer beliebigen, dem Fachmann geläufigen Weise
erfolgen, z. B. durch eine an dem Griffteil 10 angebrachte
Blattfeder, die mit ihrem freien Ende an dem ersten Sperr
teil 14 angreift.
Das erste Sperrteil 14 ist zumindest in dem Bereich, in
welchem es mit dem zweiten Sperrteil 16 in Eingriff kommt,
in Form einer zu der Schwenkebene des ersten Sperrteils 14
parallelen Platte ausgebildet. Im Bereich dieser plattenför
migen Ausbildung weist das erste Sperrteil 14 eine Kulissen
bahn 18 auf, die als Nut mit geschlossenem Grund in das
erste Sperrteil 14 eingearbeitet ist. Das zweite Sperrteil
16 ist an seinem freien Ende gabelförmig ausgebildet und
umgreift das plattenförmige erste Sperrteil 14 in der Weise,
daß ein Gabelzweig über die die Kulissenbahn 18 aufweisende
Fläche des ersten Sperrteils 14 und der andere Gabelzweig
über die geschlossene Gegenseite des ersten Sperrteils 14
greift. In den die Kulissenbahn 18 übergreifenden Gabelzweig
des zweiten Sperrteils 16 ist senkrecht zur Schwenkebene des
ersten Sperrteils 14 ein Kulissenzapfen 20 eingesetzt, der
in die Kulissenbahn 18 eingreift. Der Kulissenzapfen 20 kann
mit einem Schraubgewinde in dem zweiten Sperrteil 16 sitzen,
damit seine Eingrifftiefe in die Kulissenbahn 18 justiert
werden kann.
Die Kulissenbahn 18 ist als geschlossene Umlaufbahn ausge
bildet, die aus einem in der Zeichnung oberen Bahnzweig für
die Schließbewegung und einem in der Zeichnung unteren
Bahnzweig für den Rücklauf des Kulissenzapfens 20 beim
Öffnen der Griffteile 10 und 12 zusammengesetzt ist. Da das
erste Sperrteil 14 im Uhrzeigersinn federbelastet ist, läuft
der Kulissenzapfen 20 beim Zusammendrücken der Griffteile 10
und 12 zunächst in dem oberen Bahnzweig. Um sicherzustellen,
daß der Kulissenzapfen 20 beim anschließenden Öffnen der
Griffteile 10 und 12 trotz der Federbelastung des ersten
Sperrteils 14 in dem unteren Bahnzweig zurückläuft, ist an
dem der maximalen Schließstellung der Griffteile 10 und 12
entsprechenden Umkehrpunkt 28 der Kulissenbahn 18 im Grund
der Nut als Rücklaufhemmung eine Rampe 22 ausgebildet, wie
sie insbesondere aus den Darstellungen der Fig. 4 und 5
deutlich wird. Die Rampe 22 steigt von dem oberen Bahnzweig
konmend langsam an und fällt dann beim Übergang in den
unteren Bahnzweig in einer Stufe senkrecht zum Nutengrund
ab. Der beim Zusammendrücken der Griffteile 10 und 12 sich
im oberen Bahnzweig dem Umkehrpunkt 28 nähernde Kulissenzap
fen 20 kann auf die schräg ansteigende Rampe 22 auflaufen
und gelangt nach dem Überschreiten der Rampe 22 am Umkehr
punkt 28 hinter die steil abfallende Stufe der Rampe 22.
Beim anschließenden Öffnen der Griffteile 10 und 12 kann der
Kulissenzapfen 20 daher trotz der Federbelastung des ersten
Sperrteils 14 nicht mehr in den oberen Bahnzweig gelangen,
sondern läuft im unteren Bahnzweig zum Ausgangspunkt der
Kulissenbahn zurück.
Im Bereich der Ausgangsposition der Kulissenbahn 18 ist die
seitliche Führungswand der Kulissenbahn 18 von einer Ausspa
rung 24 durchbrochen, um ein Aushängen der Griffsperre zu
ermöglichen. Befindet sich der Kulissenzapfen 20 in der
Ausgangsposition in der Kulissenbahn 18, so kann durch ein
Verschwenken des ersten Sperrteils 14 gegen den Uhrzeiger
sinn und damit gegen die Federbelastung der Kulissenzapfen
20 durch die Aussparung 24 herausbewegt und die Griffsperre
außer Eingriff gebracht werden. Umgekehrt kann die Griff
sperre wieder eingehängt werden, indem das erste Sperrteil
14 mit der Aussparung 24 im Uhrzeigersinn über den Kulissen
zapfen 20 geführt wird, so daß dieser in die Kulissenbahn 18
eintritt. Aufgrund der Federbelastung des ersten Sperrteils
14 im Uhrzeigersinn ist sichergestellt, daß der Kulissenzap
fen 20 nicht unbeabsichtigt durch die Aussparung 24 aus der
Kulissenbahn 18 austritt.
Nachfolgend werden anhand der Fig. 1 und 2 bzw. 3 und 4
zwei Ausführungsbeispiele für die Gestaltung der Kulissen
bahn 18 beschrieben für chirurgische Instrumente, bei denen
die Griffteile 10 und 12 durch eine nicht dargestellte Feder
auseinandergespreizt und zur Betätigung des chirurgischen
Instruments gegen die Kraft dieser Feder zusammengedrückt
werden.
Im Ausführungsbeispiel der Fig. 1 und 2 befindet sich in
der in Fig. 1 dargestellten Ausgangsstellung der Griffteile
10 und 12 der Kulissenzapfen 20 in der Ausgangsposition in
der rechten oberen Ecke der Kulissenbahn 18. In dieser
Ausgangsposition wird der Kulissenzapfen 20 stabil gehalten,
da einerseits die Griffteile 10 und 12 durch die Federkraft
auseinandergedrückt werden und andererseits das erste Sperr
teil 14 durch die Federkraft im Uhrzeigersinn geschwenkt
wird. Werden die Griffteile 10 und 12 zusammengedrückt, so
wandert der Kulissenzapfen 20 in dem oberen Bahnzweig der
Kulissenbahn 18 nach links. In der oberen Führungswand
dieses oberen Bahnzweigs sind aufeinanderfolgend drei Rast
positionen 26 ausgeformt. Der Kulissenzapfen 20 gelangt beim
Zusammendrücken der Griffteile 10 und 12 aufeinanderfolgend
in diese Rastpositionen 26. Durch die Federbelastung des
ersten Sperrteils 14 im Uhrzeigersinn und durch die die
Griffteile 10 und 12 auseinanderspreizende Federkraft in
Verbindung mit der leichten Schrägstellung der Rastposition
26 wird der Kulissenzapfen 20 in jeder dieser Rastpositionen
26 stabil gehalten, wenn die Griffteile 10 und 12 freigege
ben werden. In Fig. 2 ist der Kulissenzapfen 20 in der
letzten linken Rastposition eingerastet. Werden die Griff
teile 10 und 12 über die in Fig. 2 gezeigte Stellung weiter
zusammengedrückt, so wandert der Kulissenzapfen 20 über die
letzte linke Rastposition 26 hinaus und gelangt über die
Rampe 22 an den Umkehrpunkt 28 der Kulissenbahn 18. Werden
die Griffteile 10 und 12 nun losgelassen, so werden sie
durch die Federkraft auseinandergedrückt. Da die Rampe 22
den Kulissenzapfen 20 daran hindert, unter der Wirkung der
Federbeaufschlagung des ersten Sperrteils 14 wieder in den
oberen Bahnzweig zu gelangen, wandert der Kulissenzapfen 20
in dem unteren Bahnzweig nach rechts und gelangt am rechten
Ende der Kulissenbahn 18 über einen vertikalen Bahnabschnitt
wieder in die Ausgangsposition.
In den Fig. 3 und 4 ist eine weitere Ausführungsform der
Kulissenbahn 18 dargestellt.
In der in Fig. 3 gezeigten Ausgangsstellung der geöffneten
Griffteile 10 und 12 befindet sich der Kulissenzapfen 20 in
seiner Ausgangsposition 30 in der Kulissenbahn 18. In dieser
Ausgangsposition 30 wird der Kulissenzapfen 20 einerseits
durch die die Griffteile 10 und 12 auseinanderspreizende
Federkraft und andererseits durch die das erste Sperrteil 14
im Uhrzeigersinn verschwenkende Federkraft stabil gehalten.
Werden die Griffteile 10 und 12 zusammengedrückt, so wandert
der Kulissenzapfen 20 aus der Ausgangsposition 30 an einer
schräg ansteigenden Führungswand 32 der Kulissenbahn 20 hoch
und gelangt über einen Vorsprung in einen nach rechts zu
rückweichenden Teil der Kulissenbahn 18, der eine Rastposi-
tion 34 für den Kulissenzapfen 20 bildet. In dieser Rastpo
sition 34 wird der Kulissenzapfen 20 wiederum durch die die
Griffteile 10 und 12 auseinanderspreizende Federkraft und
die das erste Sperrteil 14 im Uhrzeigersinn verschwenkende
Federkraft stabil gehalten, wenn die Griffteile 10 und 12
freigegeben werden. Das chirurgische Instrument rastet somit
in einer durch die Rastposition 34 bestinmten Zwischen
schließstellung stabil ein. Werden die Griffteile 10 und 12
nun weiter zusammengedrückt, so gelangt der Kulissenzapfen
20 über einen die Rastposition 34 nach oben begrenzenden
Vorsprung in einen Zweig der Kulissenbahn 18, der ebensoweit
wie die Ausgangsposition 30 nach rechts zurückweicht. Der
Kulissenzapfen 20 gelangt beim Freigeben der Griffteile 10
und 12 in diesem Zweig somit in eine weitere stabile Rastpo
sition 36, in welcher sich die Griffteile 10 und 12 wieder
bis auf ihre Ausgangsstellung auseinander bewegt haben. Das
chirurgische Instrument nimmt also nach der durch die Rast
position 34 bestimmten Zwischenstellung nun wieder in der
Rastposition 36 seine Ausgangsstellung ein. Aus dieser
Ausgangsstellung kann das Instrument nun durch erneutes
Zusammendrücken der Griffteile 10 und 12 vollständig betä
tigt werden, wobei der Kulissenzapfen 20 nun im oberen
Bahnzweig bis in die maximale Schließstellung der Griffteile
10 und 12 wandert und über die Rampe 22 in den Umkehrpunkt
28 gelangt. Beim anschließenden Freigeben der Griffteile 10
und 12 wandert der Kulissenzapfen 20 wieder im unteren
Bahnzweig der Kulissenbahn 18 in die Ausgangsposition 30,
wie dies bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1 und 2
beschrieben ist.
Im Ausführungsbeispiel der Fig. 1 und 2 ergibt die Ge
staltung der Kulissenbahn 18 und ihrer Rastpositionen 26
somit die Möglichkeit, die Griffteile 10 und 12 in drei
aufeinanderfolgenden Schließstellungen mit zunehmender
Betätigung des Instruments zu arretieren. Im Ausführungsbei
spiel der Fig. 3 und 4 gibt die Gestaltung der Kulissen
bahn 20 mit den Rastpositionen 34 und 36 die Möglichkeit,
die Griffteile 10 und 12 in einer ersten Betätigungsstellung
zu arretieren, dann wieder in der ursprünglichen Offenstel
lung zu arretieren und schließlich vollständig zu betätigen.
Es ist offensichtlich, daß im Rahmen der Erfindung auch
andere Gestaltungen der Kulissenbahn 18 und der Rastpositio
nen 26 möglich sind, um die Betätigung des chirurgischen
Instrumentes in einer gewünschten Folge von Schließbewegun
gen und Arretierungen der Griffteile 10 und 12 zu ermögli
chen und dem jeweiligen Verwendungszweck des chirurgischen
Instruments optimal anzupassen. Auch wenn in einer Zwischen
stellung die Griffteile 10 und 12 wieder geöffnet werden,
wie dies im Ausführungsbeispiel der Fig. 3 und 4 der Fall
ist, genügt ein Zusammendrücken bzw. Freigeben der Grifftei
le 10 und 12, um in die nächstfolgende Arretierungsposition
zu gelangen.
Claims (8)
1. Griffsperre für chirurgische Instrumente mit zwei gegen
einander beweglichen Griffteilen, wobei die Sperre zwei
jeweils an einem der Griffteile angebrachte Sperrteile
aufweist, die mit einander in Eingriff kommen und in
unterschiedlichen Stellungen der Griffteile einrasten,
dadurch gekennzeichnet, daß das erste Sperrteil (14)
eine Kulissenbahn (18) mit Rastpositionen (26; 30, 34,
36) aufweist, die in einer zu der von den Griffteilen
(10, 12) aufgespannten Ebene parallelen Ebene verläuft,
daß das zweite Sperrteil (16) mit einem Kulissenzapfen
(20) in die Kulissenbahn (18) des ersten Sperrteils (14)
eingreift und daß wenigstens eines der Sperrteile (14
bzw. 16) in der Ebene der Kulissenbahn (18) schwenkbar
an dem zugehörigen Griffteil (10, 20) gelagert ist.
2. Griffsperre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das schwenkbare Sperrteil (14) durch eine Federkraft in
eine Schwenkrichtung beaufschlagt ist und der Kulissen
zapfen (20) durch die Federkraft in den Rastpositionen
(26; 30, 34, 36) der Kulissenbahn (18) gehalten wird.
3. Griffsperre nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Kulissenbahn (18) eine geschlossene Umlauf
bahn ist.
4. Griffsperre nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeich
net, daß die Kulissenbahn (18) am Umkehrpunkt (28) eine
Rücklaufhemmung für den Kulissenzapfen (20) aufweist.
5. Griffsperre nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kulissenbahn (18) eine
Aussparung (24) in ihrer Führungswand aufweist, durch
welche der Kulissenzapfen (20) in die Kulissenbahn (18)
eingeführt oder aus dieser herausgeführt werden kann.
6. Griffsperre nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kulissenbahn (20) als
Nut mit geschlossenem Grund in das als Platte ausgebil
dete erste Sperrteil (14) eingearbeitet ist.
7. Griffsperre nach den Ansprüchen 4 und 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Rücklaufhemmung eine am Nutgrund der
Kulissenbahn (18) ausgebildete Rampe (22) ist, die in
Umlaufrichtung des Kulissenzapfens (20) schräg ansteigt
und gegen die Umlaufrichtung eine Stufe bildet.
8. Griffsperre nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Sperrteil (16)
mit seinem den Kulissenzapfen (20) tragenden Ende das
erste Sperrteil (14) gabelförmig umgreift.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4207124A DE4207124C1 (en) | 1992-03-06 | 1992-03-06 | Grip stop for surgical instrument - has two grip parts movable counter to one another on which are fitted two stop parts |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE4207124A DE4207124C1 (en) | 1992-03-06 | 1992-03-06 | Grip stop for surgical instrument - has two grip parts movable counter to one another on which are fitted two stop parts |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4207124C1 true DE4207124C1 (en) | 1993-06-17 |
Family
ID=6453403
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4207124A Expired - Fee Related DE4207124C1 (en) | 1992-03-06 | 1992-03-06 | Grip stop for surgical instrument - has two grip parts movable counter to one another on which are fitted two stop parts |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4207124C1 (de) |
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-
1992
- 1992-03-06 DE DE4207124A patent/DE4207124C1/de not_active Expired - Fee Related
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |