DE4208702A1 - 2-schrittiger unterbereichs-analog/digital-wandler - Google Patents
2-schrittiger unterbereichs-analog/digital-wandlerInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf das allgemeine Gebiet der
Analog/Digitalwandler. Im besonderen schafft sie einen
neuartigen und verbesserten 2-schrittigen sogenannten
Subranging-A/D-Wandler, der durch eine Architektur der
Verstärkungsanpassung (gain maching architecture) für
alle seine wesentlichen Elemente gekennzeichnet ist.
Die Funktion eines A/D-Wandlers (ADC) besteht darin, ein
analoges Eingangssignal, das, von einer analogen Spannung
squelle kommend, durch eine Tast-Speicher-Schaltung (samp
le-and-hold circuitry) abgetastet und für ein bestimmtes
Zeitintervall konstant gehalten wird, genau in ein digita
les Ausgangssignal, umzuwandeln, das durch eine kodierte
Folge von binären Bit-Signalen repräsentiert wird. Die
Bit-Ausgangsinformation wird dadurch erzeugt, daß das
analoge Eingangssignal einer Anzahl von Komparator- oder
Vergleichsschritten unterzogen wird. Ein digitales Aus
gangssignal von n Bit kann in einem Schritt mit 2n-1 paral
lelen Komparatoren (flash-ADC′s) oder, im Grenzfalle,
durch n aufeinanderfolgende Schritte mit einem einzigen
Komparator (successive approxination ADC′s) erzeugt werden.
Die einschrittige Methode schafft offensichtlich eine
höhere Umwandlungsgeschwindigkeit, ist aber durch größere
Eingangskapazität, größeren Energieverbrauch und größere
Beschränkungen bei der Produktausbeute, die durch die
große Anzahl von Komparatoren in der Schaltung bedingt
sind, begrenzt.
Um die Vorteile beider Methoden teilweise zu nutzen, haben
Konstrukteure Architekturen entwickelt, die ein oder mehre
re ADCs niedriger Auflösung und einen Digital/Analog-Wand
ler (DAC) mit Rückkopplung benutzen, um einen ADC von
höherer Auflösung zu bilden (subranging ADC′s). Ein
2-schrittiger Subranging-ADC mit Rückkopplung ist eine der
am meisten gebräuchlichen Formen von Subranging-ADCs.
Einen solchen ADC zeigt die Fig. 1 in Form eines Block
schaltbildes. Während des ersten Schritts wird ein analoges
Eingangsspannungssignal, das an der Klemme 110 vom Ausgang
eines Tast-Speicher-Verstärkers (nicht dargestellt) her
anliegt, durch einen Schalter 128 in einem Subtrahier-
und Fehlerverstärker-Netzwerk 120 in einen m-Bit-Flash-ADC
130 von niedriger Auflösung eingespeist. Der Flash-ADC
von niedriger Auflösung wandelt das Analogsignal in die
m-Bits höherer Wertigkeit von dessen Digitalwert um, die
in einem Logiknetzwerk 140 gespeichert und dann in ein
Referenz-DAC 150 von m-Bit Auflösung eingespeist werden.
Der Referenz-DAC wandelt den Digitalwert von m Bit des
ersten Schrittes in einen analogen Wert zurück, der zum
Vergleich mit dem analogen Eingangssignal zu einer Subtra
hierschaltung 124 zurückgekoppelt wird, um einen analogen
Fehlerspannungswert zu erzeugen. Diese Fehlerspannung
wird durch einen Differentialverstärker 126 verstärkt
und im zweiten Schritt des 2-schrittigen Subranging-Rück
kopplungs-ADC wieder durch das Flash-ADC 130 von niedriger
Auflösung hindurchgeschickt, um die m-Bits von niedrigerer
Wertigkeit des Digitalwertes des Eingangssignals zu erzeu
gen. Das Ausgangssignal des zweiten Schrittes wird dann
mit dem Ausgangssignal des ersten Schrittes in dem logi
schen Netzwerk 140 kombiniert, um ein digitales Ausgangs
signal 115 von hoher Auflösung zu erzeugen. Die Abfolge
der verschiedenen Schritte wird durch eine passende Logik
schaltung 160 getaktet und gesteuert.
Die Anwendung solch einer 2-schrittigen Subranging-Lösung
macht es theoretisch möglich, ein digitales Ausgangssignal
von 2m Bit Auflösung mit einem einzigen m-Bit-Flash-DAC
zu erzeugen, wodurch die Anzahl benötigter Komparatoren
von 22n-1 auf 2n-1 reduziert wird. Praktisch können jedoch
andere Faktoren, die die Leistungsfähigkeit des zwei-
schrittigen subranging Wandlers beeinflussen, dessen Genau
igkeit auf unannehmbare Niveaus reduzieren, wenn nicht
bestimmte Erfordernisse für jedes seiner einzelnen Elemente
erfüllt werden. Insbesondere muß der Referenz-DAC eine
Auflösung gleich derjenigen des Flash-ADC von niedriger
Auflösung haben und eine Genauigkeit aufweisen, die zumin
dest den Erfordernissen für den gesamten zwei-schrittigen
Wandler von hoher Auflösung gleich ist. Außerdem muß die
Genauigkeit des Fehlerverstärkers gleich derjenigen des
Flash-ADC von niedriger Auflösung sein. Schließlich müssen
die Verstärkungen des Referenz-DAC, des Fehlerverstärkers
und des Flash-ADC von niedriger Auflösung mit einer Genau
igkeit wandern oder gleichlaufen, die mindestens so groß
ist wie diejenige des Flash-ADC von niedriger Auflösung.
Während eine richtige Gestaltung und Auswahl von Bauteilen
angewendet wurden, um die Spezifikationen hinsichtlich
Auflösung und Genauigkeit zu erfüllen, sind die genannten
Erfordernisse der Verstärkungsanpassung weiterhin ein
Hindernis für die optimale Verwendung von zwei-schrittigen
subranging Analog/Digital-Wandlern geblieben.
Verschiedene Arten von Subranging-ADCs sind in etlichen
U.S. Patenten, wie dem Patent 46 12 531 von Dingwall u. a.
(1986); den Patenten 48 04 960 und 48 14 767 von Fernandes
u. a. (1989); und dem Patent 48 16 831 von Mizoguchi u. a.
(1989) beschrieben. Insbesondere offenbaren Shimizu u. a.
im U.S.-Patent 48 75 048 (1989) einen zwei-schrittigen
Parallel-ADC mit Erfordernissen der Verstärkungsanpassung,
die für Subranging-ADCs typisch sind. Sie sehen eine Ver
stärkungskorrekturschaltung vor, die automatisch eine
Verstärkung für den Referenz-DAC auf der Basis einer Refe
renzspannung herbeiführt, die an einen ersten Flash-ADC
von niedriger Auflösung angelegt wird, der zum Erzeugen
der Bits oberer Wertigkeit des digitalen Ausgangssignals
benutzt wird. Zusätzlich ist eine gesonderte Referenzspan
nungs-Generatorschaltung vorgesehen, um, auf der Basis
der Schritt-Spannung des Referenz-DAC, die obere und die
untere Referenzspannung eines zweiten Flash-ADC herzustel
len, der zum Erzeugen der Bits niedrigerer Wertigkeit
des digitalen Ausgangssignals benutzt wird. Die beschriebe
ne Schaltungsanordnung beinhaltet die Verwendung von Steu
erverstärkerschleifen, um die verschiedenen Verstärkungen
dazu zu zwingen, gleichzulaufen (engl.: to track).
Der Stand der Technik offenbart nicht ein Subranging-ADC,
bei dem die Verstärkungsanpassung der verschiedenen Kompo
nenten durch eine spezielle Architektur des ADC selbst
ohne die Verwendung einer zusätzlichen, zu diesem Zweck
vorgesehenen Schaltung erhalten wird. Tatsächlich sieht
der größte Teil des Standes der Technik, der sich in kom
merziellen Produkten niedergeschlagen hat, Subranging-
ADCs mit 10 Bit Auflösung vor, die entweder die Nichtlinea
rität hinnehmen, die ihre Ursache in mangelndem Verstär
kungsgleichlauf hat, oder die die Nichtlinearität durch
eine zusätzliche Steuerschaltung korrigieren. Es besteht
daher noch ein Bedarf für eine Architektur bei mehr-schrit
tigen Subranging-ADCs, die für sich die erforderlichen
Verstärkungsgleichlaufeigenschaften mit einer minimalen
Anzahl von Komponenten und geringer Komplexität für hohe
Geschwindigkeit, gute Genauigkeit, niedrigen Energiever
brauch und Herstellbarkeit zu niedrigen Kosten herbeiführt.
Ein Ziel der Erfindung besteht daher darin, eine Architek
tur für einen Subranging-ADC zu schaffen, die einen Ver
stärkungsgleichlauf zwischen allen ihren Subranging-ADC-
Elementen ohne die Verwendung einer zusätzlichen, zu diesem
Zweck vorgesehenen Schaltung bewirkt.
Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, daß sie
für eine Verwirklichung mit einem niedrig-auflösenden
Flash-ADC-Schritt, der aus einem zwei-schrittigen paralle
len Subranging-ADC besteht, geeignet ist, so daß die Ge
samtzahl von Komparatoren beträchtlich vermindert werden
kann.
Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, daß die
AD-Wandlereinrichtung für eine Verwirklichung auf einem
Halbleitersubstrat ohne zusätzliche Bearbeitung geeignet
ist.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Fähigkeit, das
gleiche generelle Konzept bei einer Vielzahl von Gestal
tungen und körperlichen Ausführungsformen anzuwenden,
um den verschiedenen Herstellungsprozessen, die gegenwärtig
fachbekannt sind, gerecht zu werden. Zu diesem Zweck kann
die hier beschriebene Einrichtung in alternativen, für
den Fachmann offensichtlichen Schaltungen durch Verwendung
von bipolaren Transistoren oder anderen äquivalenten Ein
richtungen wie J-FETs, Metall-Oxyd-Halbleiter-FETs, oder
irgendwelcher der Einrichtungen, die in der Industrie
als MOS bezeichnet werden, realisiert werden.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Verwirklichung
der oben genannten Ziele in ökonomischer und kommerziell
lebensfähiger Weise. Dies geschieht durch Verwendung ein
facher Komponenten und Herstellungsmethoden, die entweder
bereits auf dem Markt verfügbar sind oder zu wettbewerbs
fähigen Preisen entwickelt werden können.
Gemäß diesen und weiteren Zielen weist der erfindungsgemäße
ADC eine Vorspannungs- oder Vorbelastungs-Architektur
(engl.: biasing architecture) auf, die aus einem einzelnen
Strang (engl.: string) von Transistor-Stromquellen besteht,
die zum Erzeugen der Bit-Ströme des Referenz DAC, der
Referenzleiterspannung des Flash-ADC niedriger Auflösung
und der bipolaren Offsetspannung des ADC benützt werden.
Die Widerstände des Referenz-DAC, die Widerstände der
Spannungsreferenzleiter niedriger Auflösung, die Widerstän
de zum Einstellen der Verstärkung des Fehlerverstärkers
und die Widerstände des bipolaren Offsets sind alle aus
dem gleichen Material konstruiert und weisen die gleiche
körperliche Konstruktion auf, so daß sie mit hoher Präzisi
on zueinander passen und über Prozeß und Temperatur
gleichlaufen. Bei einer Ausführungsform ist der Flash-ADC
von niedriger Auflösung selbst als ein zwei-schrittiger,
paralleler Subranging-ADC realisiert, der eine Referenzlei
ter für die Bits höchster Wertigkeit und eine Referenzlei
ter für die Bits niedrigster Wertigkeit aufweist, und
umfaßt einen internen DAG, dessen Bit-Ströme ebenfalls
von dem gleichen einzelnen, einzigen Strang von Transistor
-Stromquellen geschaffen werden. Außerdem macht es ein
(aus dem gleichen Widerstandsmaterial hergestellter) Shunt-
Widerstand, der über die Leiter für die Bits niedrigster
Wertigkeit des niedrig-auflösenden DAC hinweg eingefügt
ist, möglich, diese zu dessen Leiter für die Bits höchster
Wertigkeit direkt in Serie zu legen, wodurch ein selbsttä
tiger Eigen-Gleichlauf der Referenzspannungen der beiden
Leitern herbeigeführt wird. Schließlich ist ein Wider
standsnetzwerk zur Vorstrom- oder Eingangsstromkompensation
auf der Eingangsseite der Komparatoren des ADC niedriger
Auflösung zum Beseitigen von Eingangsstromfehlern vorgese
hen.
Die Erfindung wird nachstehend an Ausführungsbeispielen
anhand der Zeichnung noch näher erläutert. In der Zeichnung
zeigt:
Fig. 1 ein Blockdiagramm einer typischen Konfiguration
eines gebräuchlichen Subranging-ADC, der zur Bil
dung eines ADC von höherer Auflösung ein ADC nied
riger Auflösung benützt,
Fig. 2 ein Prinzipschaltbild, das die erfindungsgemäße
Architektur eines Subranging-ADC wiedergibt, bei
der ein einzelner, einziger Strang von Transistor-
Stromquellen verwendet wird, um die Bit-Ströme
des Referenz-DAC, die Referenzleiterspannung des
Flash-ADC von niedriger Auflösung und die bipolare
Offset-Spannung des ADC zu erzeugen,
Fig. 3 ein Prinzipschaltbild einer Ausführungsform der
ADC-Einrichtung gemäß Fig. 2, bei der der niedrig-
auflösende Flash-ADC selbst als zwei-schrittiger,
paralleler Subranging-ADC verwirklicht ist und
einen internen DAC aufweist, dessen Bit-Ströme
ebenfalls durch die gleiche einzelne Reihe von
Transistor-Stromquellen geschaffen werden,
Fig. 4 ein detaillierteres Prinzipschaltbild der ADC-
und DAC-Teile des niedrig-auflösenden Flash-ADC
gemäß Fig. 3, und
Fig. 5 das Prinzipschaltbild gemäß Fig. 4, wobei ein
Widerstandsnetzwerk zur Eingangsstromkompensation
auf der Eingangsseite der ADC-Komparatoren vorgese
hen ist.
Der Kern der Erfindung liegt in der neuartigen Methode,
die bezweckt, die Verstärkungen der verschiedenen Komponen
ten eines Subranging-ADC so zu steuern, daß diese gleich
laufen. Anstatt jede Verstärkung durch Spannungssteuernetz
werke zu einer Anpassung an die Spannungsänderungen in
der Referenzleiter zu zwingen, verwendet die Erfindung
einen einzelnen Strang von Stromquellen zum Treiben aller
Komponenten des ADC, so daß alle Spannungsänderungen in
der Schaltung und entsprechende Verstärkungsänderungen
automatisch durch die gesamte Schaltung hindurch reflek
tiert werden.
In der Zeichnung sind alle Teile mit dreistelligen Zahlen
bezeichnet, und die gleichen beiden letzten Ziffern werden
durchwegs benützt, um gleiche Teile in den dargestellten
verschiedenen Ausführungsformen zu bezeichnen. Die Fig.
2 zeigt die grundsätzliche Architektur gemäß der Erfindung,
bei der das gebräuchliche Schema der Fig. 1 verwirklicht
ist durch Verwendung eines einzelnen Stranges 252 von
Transistor-Stromquellen zum Erzeugen der Bit-Ströme des
Stromausgangs-Referenz-DAC 250, des Stromes für die Refe
renzspannungsleiter 232 des Flash-ADC 230 von niedriger
Auflösung und des bipolaren Offset-Stromes für das System.
Das Subranging-ADC von Fig. 2 weist eine Eingangsklemme
210 auf, an die ein Analogspannungssignal von einem Tast-
Speicher-Verstärker (engl.: sample-and-hold amplifier)
angelegt ist. Die Eingangsklemme 210 ist über einen Knoten
punkt 221 an ein Netzwerk 220 angeschlossen, das zwei
alternative Signalpfade umfaßt, die durch einen Schalter
228 geregelt sind, der von einem konventionellen Zeit-
und Steuernetzwerk gesteuert ist, das der Block 260 reprä
sentiert. Der erste Pfad ist eine direkte Verbindung zwi
schen dem Knotenpunkt 221 und einer ersten Position des
Schalters 228 (wahlweise könnte er einen Puffer mit Ver
stärkung 1 zur Signal-Konditionierung aufweisen), und
der zweite Pfad zwischen dem Knotenpunkt 221 und einer
zweiten Stellung des Schalters 228 umfaßt einen Subtrahier-
Widerstand 224 in Serie mit dem nicht-invertierenden Ein
gang eines Differentialverstärkers 226, dessen invertieren
der Eingang durch einen Bipolaroffset-Widerstand 222 mit
Masse verbunden ist. Der Ausgang des Schalters 228 ist
mit den nicht-invertierenden Eingangklemmen der Reihe
von Komparatoren 234 im Flash-ADC 230 von niedriger Auflö
sung verbunden. Die invertierenden Eingangsklemmen dieses
Stranger oder dieser Reihe von Komparatoren sind in übli
cher Weise mit einer Referenzspannungsleiter 232 verbunden,
die eine Serie von Widerständen 236 von gleichem Wert
und identischen physikalischen Eigenschaften aufweist.
Die Leiter 232 ist zwischen eine Masse G und eine Transi
stor-Stromquelle im Referenz-DAC 250 mit Stromausgang
geschaltet. Die Anzahl von Komparatoren 234 und von ent
sprechenden Widerständen 236 im niedrig-auflösenden Flash-
ADC ist eine Funktion der gewünschten Auflösung gemäß
der oben beschriebenen exponentiellen Beziehung 2m-1.
So sind z. B. für eine Auflösung von 7 Bit 127 Komparatoren
nötig (m=7; 27-1=127).
Der Flash-ADC 230 von niedriger Auflösung ist mit dem
Zeitgeber- und Steuer-Netzwerk 260 verbunden und speist
sein digitales Ausgangssignal über einen Einweg-Bus 214
in ein konventionelles Logiknetzwerk 240 ein. Dieses Lo
giknetzwerk schafft wiederum ein ADC-Ausgangsgesamtsignal
über den Einweg-Bus 215 und ein Rückkopplungs-Ausgangssig
nal über den Einweg-Bus 216, der das Ausgangssignal des
niedrig-auflösenden Flash-ADC zum Stromausgangs-Referenz-
DAC 250 leitet. Dieser DAC besteht aus einer konventionel
len Reihe 254 von Schaltern 253, die binär-gewichtete
Ströme für die Digital-Analog-Umwandlung des digitalen
Signals, das vom Logiknetzwerk 240 her empfangen wird,
liefern. Der Ausgang des Referenz-DAC ist mit dem Knoten
punkt 225 zwischen dem Subtrahier-Widerstand 224 und dem
Differentialverstärker 226 im zweiten Pfad des Netzwerks
220 verbunden. Alle Ströme für den ADC einschließlich
des Bipolaroffset-Stromes IOFF für den Differentialverstär
ker 226 werden von dem Einzelstrang oder der Einzelreihe
252 von bipolaren n-p-n-Transistoren 251 abgeleitet, deren
Basisklemmen alle an die gleiche Servo-Schaltung 270 ange
schlossen sind und von dieser getrieben werden, womit
ein proportionaler Stromfluß durch jeden Transistor sicher
gestellt ist. Bei der in der Zeichnung dargestellten Aus
führungsform weist die Servo-Schaltung 270 eine Spannungs
referenz 272, einen Operationsverstärker 274, einen Strom
skalierungswiderstand 276 und einen set-up-Transistor
278 auf. Unter Verwendung einer fachbekannten Technik
wird durch Verbinden des Kollektors des set-up-Transistors
278 mit dem nicht-invertierenden Eingang des Verstärkers
274 der Strom durch den Widerstand so eingestellt, daß
er dem Verhältnis der Referenzspannung zum skalierenden
Widerstand gleicht.
Im Betrieb wird während des ersten Durchgangs der zwei
schrittigen Umwandlung das an der Klemme 210 empfangene
Analogspannungs-Eingangssignal zur nicht-invertierenden
Eingangsklemme eines jeden Komparators 234 im niedrig-auf
lösenden Flash-ADC 230 durch den Schalter 228 übertragen,
der vom Zeitgeber- und Steuernetzwerk 260 passend einge
stellt wird. Gleichzeitig werden die Referenzspannungen
am invertierenden Eingang eines jeden Komparators durch
den konstanten Referenzleiterstrom IREF erzeugt, der von
einem der Transistoren 251 in der Reihe von Stromquellen
252 her gezogen wird und durch die Referenzleiter 232
aus gleichen Widerständen 236 fließt. Die während dieser
Flash-Umwandlung im ersten Durchgang durch die Reihe von
Komparatoren erzeugten digitalen Signale werden gemäß
konventioneller Einrichtung (in der Zeichnung nicht dar
gestellt) festgehalten (latched) und codiert, und das
resultierende codierte Ausgangssignal, welches vom Logik
netzwerk 240 bearbeitet und gehalten wird, bildet die
Bits hoher Wertigkeit des Ausgangs-Gesamtsignals hoher
Auflösung. Dieses digitale Ausgangssignal niedriger Auflö
sung wird dann zu dem Referenz-DAC 250 geleitet, wo es
durch Summieren der Ströme aus den Stromquellen 251 im
Strang 252 gemäß dem Zustand der Schalter 253 in ein analo
ges Signal zurückgewandelt wird. Der Gesamtstrom durch
alle diese Widerstände, IDAC, fließt von der Klemme 225
und durch den Subtrahier-Widerstand 224, womit am Knoten
punkt 225 ein Spannungsabfall erzeugt wird, der dem Analog
wert der Bits hoher Wertigkeit entspricht, die aus dem
ersten Durchgang durch den niedrig-auflösenden Flash-DAC
erhalten werden. Das Reinergebnis besteht darin, daß die
Spannung am Knotenpunkt 225 die analoge Differenz zwischen
der am Knotenpunkt 210 gehaltenen Eingangsspannung und
dem Ausgangssignal aus dem Referenz-DAC 250 repräsentiert.
Der Bipolaroffset-Referenzstrom IOFF aus dem Differential
verstärker 226 und IREF werden in ähnlicher Weise durch
Transistoren 251 im Strang 252 erzeugt. Dieses an der
Klemme 225 gemessene Differenz- oder Fehlersignal wird
durch den Differentialverstärker 226 verstärkt und durch
den Schalter 228 für einen zweiten Durchgang wieder zum
Flash-ADC 230 von niedriger Auflösung geleitet, wobei
der Schalter 228 zu dieser Zeit vom Zeitgeber- und Steuer
netzwerk 260 so eingestellt ist, daß er das Ausgangssignal
des Verstärkers empfängt. Es sei bemerkt, daß die Verstär
kung des am Knotenpunkt 225 erzeugten Fehlers für das
Praktizieren der Erfindung nicht nötig ist, solange passen
de Einstellungen zu den Referenzspannungen im niedrig-auf
lösenden Flash-ADC vorgenommen werden. Während des zweiten
Betriebsdurchgangs wird das Fehlersignal an den niedrig-
auflösenden Flash-ADC 230 angelegt und in ein digitales
Ausgangssignal umgewandelt, das den Bits niedrigerer Wer
tigkeit des Ausgangs-Gesamtsignals von hoher Auflösung
des Apparates entspricht. Dieses digitale Signal wird
zum Logiknetzwerk 240 geleitet, wo es mit den Bits hoher
Wertigkeit aus dem ersten Durchgang kombiniert wird, um
ein Ausgangssignal hoher Auflösung zu erzeugen, das am
Einweg-Bus 215 produziert wird. Mit dieser Subranging-ADC-
Architektur kann somit ein digitales Ausgangssignal mit
einer 2n-Bit-Auflösung durch Verwendung eines Flash-ADC
mit n-Bit-Auflösung in Kombination mit einem n-Bit Refe
renz-DAC erzeugt werden. Aus dem Prinzipschaltbild der
Fig. 2 kann ein Fachmann leicht erkennen, daß jegliche
Änderung der Temperatur oder einer anderen Bedingung,
die die Ströme durch den Strang 252 von Stromquellentran
sistoren 251 ändern würde, zwangsweise gleichförmig den
Referenzleiterstrom IREF, den Referenz-DAC-Strom IDAC,
und den Bipolaroffset-Strom IOFF betreffen würde (wobei
zu bemerken ist, daß diese Ströme alle als Referenz-Ströme
bezeichnet werden können, da sie entsprechende Referenz
spannungen bestimmen). Die entsprechenden Spannungsfluktu
ationen finden daher automatisch gleichlaufend statt und
erzeugen eine kontinuierliche Verstärkungsanpassung zwi
schen den Elementen des gesamten ADC. Dieses neuartige
Gestaltungsmerkmal führt eine Verstärkungs-Eigenanpassung
unter allen Komponenten ohne irgendeine zusätzliche Span
nungssteuerschaltung herbei.
Wie oben erwähnt und aus dem Prinzipschaltbild gemäß Fig.
2 ersichtlich, sind alle Widerstände 236 in der Referenz
leiter 232 von gleichem Wert und aus dem gleichen Material
hergestellt, was für eine monolitische Konstruktion beson
ders geeignet ist. Da die Referenzleiter 232 für eine
m-Bit-Auflösung im niedrig-auflösenden Flash-ADC aus 2m-1
Widerständen zusammengesetzt ist, ist die Anzahl benötigter
Widerstände (und entsprechender Komparatoren) tendenziell
groß. So erfordert beispielsweise ein Flash-ADC mit einer
Auflösung von 6 Bit dreiundsechzig Widerstände. Hinzu
kommt, daß diese Zahl gewöhnlich durch die Erfordernisse
für eine additive digitale Fehlerkorrektur, die einen
gewissen Grad von Redundanz im Auflösungsniveau des nied
rig-auflösenden Flash-ADC erfordert, noch vergrößert wird.
Z.B. werden typischerweise erst zwei 7-Bit-Umwandlungen
erzeugt und dann zur Herstellung eines Auflösungsniveaus
von 13 oder 12 Bit kombiniert. Als Ergebnis dieser großen
Zahl für die Flash-Umwandlung erforderlicher Widerstände
wird die inkrementale oder differentielle Spannung, die
für jeden Schritt oder für jede Stufe der Referenzleiter
verfügbar ist, innerhalb der Schranken der bei dieser
Art von Einrichtungen normalerweise verwendeten positiven
und negativen Spannungsschienen für einen Flash von hoher
Auflösung unannehmbar klein. Außerdem führt die entspre
chend große Zahl von Komparatoren zu einem hohen Energie
verbrauch, hohen Fertigungskosten und einer geringen Aus
beute. Um diese Probleme zu überwinden, stellt eine zweite,
in Fig. 3 gezeigte Ausführungsform der Erfindung einen
zwei-schrittigen Subranging-ADC dar, bei dem der niedrig-
auflösende Flash selbst eine zwei-schrittige parallele
Subranging-Gestaltung mit der oben beschriebenen Vorspann-
Architektur umfaßt. Zusätzlich ist ein Shunt-Widerstand
vorgesehen, der es ermöglicht, das gleiche Widerstandsmate
rial für beide, den Bits höchster Wertigkeit und den Bits
niedrigster Wertigkeit der niedrig-auflösenden Umwandlung
entsprechende Referenzleitern zu verwenden.
Gemäß Fig. 3 weist das niedrig-auflösende Flash-ADC 330
einen den Bits höchster Wertigkeit zugeordneten Bitteil,
der dem Segment 332 der Spannungsreferenzleiter entspricht,
und einen Bitteil für die Bits niedrigster Wertigkeit,
der dem Segment 333 in der Leiter entspricht, auf. Beide
Segmente oder Abschnitte haben die gleiche, in Fig. 2
beschriebene konventionelle Gestaltung und umfassen einen
Strang oder eine Reihe von Komparatoren 334, die mit der
Referenzleiter und mit der Signalquelle im Netzwerk 320
verbunden sind, das dem oben beschriebenen Netzwerk 220
äquivalent ist. Zusätzlich ist zwischen dem Ausgang des
Netzwerkes 320 beim Knotenpunkt 329 und dem Eingang der
Komparatorreihe beim Knotenpunkt 339 ein Subtrahierwider
stand 338 des niedrig-auflösenden ADC vorgesehen, der
aus dem gleichen Material aufgebaut ist, das für die Wider
stände 336 in der Referenzleiter verwendet wird. Die Aus
gänge der Komparatoren, die der Flash-Umwandlung für die
Bits höchster Wertigkeit dienen, sind mit einem Flash-Co
dierer 335 und mit einem internen DAC 337 verbunden, das
die gleiche konventionelle Schalter-Vernetzung aufweist,
die auch in dem Stromausgangs-Referenz-DAC 350 Verwendung
findet. Jeder Bitstrom IBIT im Flash-DAC 337 wird durch
die gleiche, für die gesamte Einrichtung verwendete Vor
spann-Architektur geschaffen, wie dies die Reihe 354 von
Transistor-Stromquellen 351 verdeutlicht, die durch den
gleichen Servo-Schaltungsapparat 370 getrieben wird, der
alle Stromquellen für diese Einrichtung steuert. Der Bit
teil für die Bits niedrigster Wertigkeit des niedrig-auf
lösenden Flash-ADC 330, der dem Abschnitt 333 der Span
nungsreferenzleiter entspricht, ist mit einem Shunt-Wider
stand 331 aufgebaut, um einen äquivalenten Widerstand
für den Abschnitt 333 zu erzeugen, der gleich demjenigen
eines jeden Schrittes im Bit-Segment 323 für die Bits
höchster Wertigkeit ist. Der Wert des Widerstandes 331
wird daher in einer für den Fachmann offensichtlichen
Weise durch die Anzahl von Schritten oder Stufen in der
Referenzleiter des Bitteils für die Bits niedrigster Wer
tigkeit des Flash-ADC festgesetzt. Der Widerstand 331 ist
wiederum aus dem gleichen Material, das für den Subtrahier
widerstand 338 und für alle Widerstände 334 benützt wird,
aufgebaut. Ein einziger Referenzstrom IREF fließt durch
die gesamte Leiter und wird durch den gleichen Strang
352 von Transistor-Stromquellen 351 erzeugt, der bei der
ersten Ausführungsform der Erfindung Verwendung findet.
Es wird also ein einziger Strang (352 plus 354) von Tran
sistor-Stromquellen 351 verwendet, um die Bit-Ströme für
den internen DAC 337, die Bit-Ströme für den Referenz-DAC
350, die Spannung für die Referenzleiter (332 plus 333)
des Flash-ADC von niedriger Auflösung und den Bipolaroff
set-Strom für das System zu erzeugen.
Im Betrieb funktioniert der Apparat gemäß Fig. 3 in der
gleichen Weise wie derjenige gemäß Fig. 2 mit dem zusätz
lichen Merkmal, daß jeder Subranging-Durchgang aus einer
internen, zwei-schrittigen parallelen Subranging-Prozedur
besteht. Die analoge Eingangsspannung am Knotenpunkt 310
wird an den Knotenpunkt 329 über einen Schalter 328 heran
geführt, der durch das Zeitgeber- und Steuernetzwerk 360
passend eingestellt wird, und gelangt dann über den Subtra
hierwiderstand 338 zum Knotenpunkt 339. Dieses Signal wird
zu der nicht-invertierenden Eingangsklemme eines jeden
Komparators 334 im niedrig-auflösenden Flash-ADC 330 gelei
tet. Gleichzeitig werden die Referenzspannungen an den
invertierenden Eingängen eines jeden Komparators durch
den konstanten Strom IREF festgesetzt, der von einer der
Stromquellen im Strang 352 her gezogen wird und durch
die aus den Segmenten 332 und 333 bestehende Referenzleiter
fließt. Während des ersten internen Schrittes des ersten
Durchgangs durch das Flash-ADC von niedriger Auflösung
werden den Bits höchster Wertigkeit entsprechende digitale
Signale durch die an den Abschnitt 332 der Referenzleiter
angeschlossene Reihe von Komparatoren erzeugt und im Netz
werk 335 gehalten und codiert. Zur gleichen Zeit wird
dieses digitale Ausgangssignal in den internen DAC 337
geleitet zur Rückumwandlung in ein analoges Signal, das
vom Eingangssignal am Knotenpunkt 329 subtrahiert wird,
womit automatisch am Knotenpunkt 339 ein internes analoges
Rest- oder Fehlersignal erzeugt wird, das an der Reihe
von Komparatoren anliegt, die mit dem Segment 333 der
Referenzleiter verbunden ist, wo es einer internen Flash-
Umwandlung eines zweiten Schritts unterzogen wird. Das
digitale Ausgangssignal des zweiten Schrittes, das den
Bits niedrigster Wertigkeit des ersten Durchgangs ent
spricht, wird im Netzwerk 335 mit den Bits höchster Wertig
keit kombiniert, die während des ersten Schrittes erzeugt
worden sind, und über einen Einweg-Bus 314 dem Logik-Netz
werk 340 zugeführt. Wie bei der Ausführungsform gemäß
Fig. 2 wird das digitale Ausgangssignal des ersten Durch
gangs, welches die Bits von hoher Wertigkeit des Ausgangs-
Gesamtsignals von hoher Auflösung bildet, in der Logik
des Systems zurückbehalten und durch den Einweg-Bus 316
zum Referenz-DAC 350 zurückgekoppelt oder zurückgeführt,
wo es durch eine Serie von Strömen durch Schalter 353
hindurch in ein analoges Signal zurückgewandelt wird.
Der Gesamtstrom durch diesen Schalter, IDAC, fließt vom
Knotenpunkt 325 weg und durch einen Subtrahierwiderstand
324, womit ein Spannungsabfall am Knotenpunkt 325 erzeugt
wird, der dem analogen Wert der Bits höchster Wertigkeit
des ersten Durchgangs entspricht. Das Reinergebnis besteht
wiederum darin, daß die Spannung am Knotenpunkt 325 die
analoge Differenz zwischen der an der Klemme 310 gehaltenen
Eingangsspannung und dem Ausgangssignal aus dem Referenz-
DAC 350 repräsentiert. Wie bei der ersten Ausführungsform
gemäß Fig. 2 werden der Bipolaroffset-Strom IOFF und der
Referenzleiter-Strom IREF in ähnlicher Weise durch Transi
storen im Strang 352 von Transistoren 351 erzeugt.
Der am Knotenpunkt 325 erzeugte Fehler wird entweder durch
den Differentialverstärker 326 verstärkt, der über den
Bipolaroffset-Widerstand 322 an seinem invertierenden
Eingang geerdet ist, oder direkt wieder zum niedrig-auflö
senden Flash-ADC 330 geleitet, und zwar über den Schalter
328, der zu dieser Zeit von dem Zeitgeber und Steuernetzwerk
360 so eingestellt ist, daß eine Verbindung zum Ausgang
des Verstärkers besteht. Während dieses zweiten Durchgangs
durch das niedrig-auflösende Flash-ADC wird das Fehlersig
nal zuerst durch das Bit-Segment 332 für die Bits höchster
Wertigkeit und dann durch das Bit-Segment 333 für die
Bits niedrigster Wertigkeit konvertiert, wie dies hinsicht
lich des ersten Durchgangs im einzelnen dargelegt wurde.
Das resultierende Ausgangssignal aus dem Flash-Codierer
335, das die Bits niedrigerer Wertigkeit des Ausgangs-Ge
samtsignals von hoher Auflösung des Apparates bildet,
wird zu dem Logiknetzwerk 340 geleitet, wo es mit den
Bits hoher Wertigkeit aus dem ersten Durchgang kombiniert
wird, um ein Ausgangssignal von hoher Auflösung zu erzeu
gen, das am Einweg-Bus 315 auftritt. Wegen der speziellen
Architektur, die zum Erzeugen all der Ströme in der Ein
richtung benutzt wird, würde wiederum jegliche Änderung
der Temperatur oder eines anderen Zustands, der die Ströme
durch die Stränge 352 und 354 von Stromquellen-Transistoren
351 beeinflussen würde, zwangsläufig gleichermaßen den
Referenzleiterstrom IREF, die internen Flash-DAC-Ströme
IBIT, den Strom IDAC des Referenz-DAC und den Bipolaroff
set-Strom IOFF (die alle als Referenzströme bezeichnet
werden) beeinflussen. Daher laufen alle entsprechenden
Spannungsfluktuationen automatisch gleich und führen eine
kontinuierliche Verstärkungsanpassung zwischen den Elemen
ten des Gesamt-ADC herbei.
Es kann also, wie im Falle der ersten Ausführungsform
gemäß Fig. 2, ein digitales Ausgangssignal mit einer Auflö
sung von 2n-Bit mit dieser Subranging-ADC-Architektur
durch Verwendung eines einzigen Flash-ADC mit einer Auflö
sung von n-Bit erzeugt werden. Es kann aber anstelle des
Erfordernisses von 2n-1 Komparatoren und Referenzspannungs
elementen das gleiche Niveau hoher Auflösung mit wesentlich
weniger Elementen erreicht werden als Ergebnis der zwei
schrittigen Verwirklichung des Flash-ADC niedriger Auflö
sung gemäß Fig. 3. Angenommen, daß z. B. ein Subranging-ADC
von 12-Bit gewünscht wird und daß einige Auflösungsredun
danz zur Fehlerkorrektur erforderlich ist, könnte dieses
gemäß der Ausführungsform nach Fig. 2 mit 127 Komparatoren
oder mit 22 Komparatoren gemäß der zwei-schrittigen Flash-
Einrichtung von niedriger Auflösung gemäß Fig. 3 verwirk
licht werden. Im letzteren Falle ist, wie im einzelnen
in Fig. 4 zu sehen, ein niedrig-auflösender Flash-ADC
von 7-Bit mit einem Bitteil von 3-Bit für die Bits höchster
Wertigkeit und einem Bitteil von 4-Bit für die Bits nied
rigster Wertigkeit aufgebaut, die für eine Gesamtheit
von zweiundzwanzig aus 7 (23-1) bzw. 15 (24-1) Referenz
spannungsschritten bestehen. Die Fig. 4 zeigt auch einen
Weg der Verwirklichung des Schalterkreises oder -netzwerks
des internen DAC 337.
Die Fig. 5 zeigt ein Widerstandsnetzwerk zur
Eingangsstrom- oder Basisstrom-Kompensation, das eine zu
sätzliche Verfeinerung der in Fig. 4 gezeigten Architektur
bildet. Tatsächlich erzeugt die Impedanzdifferenz zwischen
dem invertierenden Eingang und dem nicht-invertierenden
Eingang eines jeden Komparators 334 einen Eingangsstrom
fehler, der mit der Zahl von Komparatoren in der Einrich
tung wächst. Zur Kompensation dieser Unausgeglichenheit
ist ein mit der Spannungsreferenz-Widerstandsleiter identi
sches Widerstandnetzwerk vorgesehen, so daß die Impedanz
an beiden Eingängen eines jeden Komparators exakt die gleiche
ist und Eingangsstromfehler aufgehoben werden. Natürlich
wird durch Verwendung des gleichen Materials für beide
Sätze von Widerständen die Fehlerbeseitigung bei Tempera
tur- und anderweitigen Änderungen aufrechterhalten.
Es versteht sich, daß zahlreiche äquivalente detaillierte
Schaltungsgestaltungen innerhalb des Rahmens der Erfindung
möglich sind, mit entsprechenden Modifikationen zur Hand
habung der Stromniveaus und der Erfordernisse für die
Parameteranpassung für das richtige Funktionieren der
Schaltung. Die Architektur oder Gestaltung der hier be
schriebenen elektronischen Schaltung eignet sich für mono
lithische Herstellung und kann in ihrer Gesamtheit unter
Verwendung gegenwärtig verfügbarer Komponenten zusammenge
baut werden. Andererseits könnten Fachleute leicht Schal
tungen zum Praktizieren der Erfindung mit alternativen
Komponenten entwickeln, z. B. mit Feldeffekt-Transistoren
und Metall-Oxyd-Halbleiter-Feldeffekt-Transistoren oder
irgendwelchen äquivalenten Einrichtungen, wie Transistoren,
die in der Industrie allgemein als MOS bezeichnet werden.
Claims (21)
1. Subranging-A/D-Wandler (ADC) von hoher Auflösung,
gekennzeichnet durch:
- a) einen Flash-A/D-Wandler niedriger Auflösung zum Umwandeln zuerst eines analogen Eingangssignals und an zweiter Stelle eines analogen Fehlersignals in entsprechende erste und zweite digitale Signale von niedriger Auflösung, wobei der A/D-Wandler von niedriger Auflösung eine Referenzspannungslei ter aufweist, die aus einem Strang von Serienwider ständen besteht,
- b) einen D/A-Wandler als Stromausgangsreferenz mit einer Auflösung gleich derjenigen des niedrig-auf lösenden A/D-Wandlers, für die Rückumwandlung des ersten digitalen Signals von niedriger Auflö sung in ein entsprechendes analoges Rückkopplungs signal;
- c) eine Fehlermeßeinrichtung zum Messen der Differenz zwischen dem analogen Rückkopplungssignal und dem analogen Eingangssignal zwecks Bestimmung des analogen Fehlersignals;
- d) eine Logikeinrichtung zum Kombinieren des ersten digitalen Signals von niedriger Auflösung und des zweiten digitalen Signals von niedriger Auflö sung zu einem digitalen Signal von hoher Auflösung; und
- e) eine Zeit- und Steuereinrichtung zum aufeinander folgenden Erzeugen des ersten digitalen Signals von niedriger Auflösung, des analogen Rückkopp lungssignals, des analogen Fehlersignals, des zweiten digitalen Signals von niedriger Auflösung und des digitalen Signals von hoher Auflösung;
wobei ein einzelner Strang von durch dieselbe Servo-
Schaltung gesteuerter Stromquellen verwendet wird,
um mindestens zwei Referenzströme zu erzeugen.
2. A/D-Wandler gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Subtrahierwiderstand in der Fehlermeßeinrich
tung, die Widerstände in der niedrig-auflösenden Span
nungsreferenzleiter, ein Stromeskalierungswiderstand
in der Servo-Schaltung und ein Bipolaroffset-Widerstand
alle aus dem gleichen Material aufgebaut sind.
3. A/D-Wandler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Widerstände in der Referenzspannungsleiter
im wesentlichen den gleichen Wert haben.
4. A/D-Wandler gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der einzelne Strang von Stromquellen aus bipolaren
Transistorübergängen besteht, die durch dieselbe Servo-
Schaltung getrieben sind.
5. A/D-Wandler nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Flash-A/D-Wandler von niedriger
Auflösung aus einem zwei-schrittigen, parallelen Sub
ranging-A/D-Wandler besteht, der ausgestattet ist mit:
- f) einem den Bits höchster Wertigkeit zugeordneten Flash-A/D-Wandler zum Erzeugen eines digitalen Signals, das zuerst den Bits höchster Wertigkeit des analogen Eingangssignals und in zweiter Folge den Bits höchster Wertigkeit des analogen Fehler signals entspricht, wobei der den Bits höchster Wertigkeit zugeordnete Flash-A/D-Wandler eine den Bits höchster Wertigkeit zugeordnete Referenzspan nungsleiter aufweist, die aus in Serie geschalteten Widerständen besteht,
- g) einem internen D/A-Wandler, dessen Auflösung gleich derjenigen des Flash-A/D-Wandlers für die Bits höchster Wertigkeit ist und der dazu dient, das digitale Ausgangssignal des letzteren in ein ent sprechendes analoges Rückkopplungssignal zurückzu wandeln;
- h) eine Subtrahierwiderstand in dem niedrig-auflösen den Flash-A/D-Wandler, zum Messen der analogen Differenz zwischen dem Eingangssignal zum niedrig- auflösenden Flash-A/D-Wandler und dem von dem internen D/A-Wandler erzeugten analogen Rückkopp lungssignal,
- i) einen den Bits niedrigster Wertigkeit zugeordneten Flash-A/D-Wandler zum Erzeugen eines digitalen Signals, das zuerst den Bits niedrigster Wertigkeit des analogen Eingangssignals und in zweiter Folge den Bits niedrigster Wertigkeit des analogen Feh lersignals entspricht, wobei der den Bits niedrig ster Wertigkeit zugeordnete Flash-A/D-Wandler eine den Bits niedrigster Wertigkeit zugeordnete Referenzspannungsleiter aufweist, die mit der den Bits höchster Wertigkeit zugeordneten Referenzspan nungsleiter in Reihe geschaltet ist und aus einer Parallelschaltung eines Shunt-Widerstandes und eines Stranges von Serienwiderständen besteht, und
- j) eine Logikeinrichtung zum Kombinieren der digitalen Signale, die den Bits höchster Wertigkeit und den Bits niedrigster Wertigkeit zuerst des analogen Eingangssignals und, in zweiter Folge, des analogen Fehlersignals entsprechen, um das Ausgangssignal des niedrig-auflösenden Flash-A/D- Wandlers zu bilden,
wobei der einzelne Strang von Stromquellen auch dafür
benützt wird, die Bit-Ströme für den internen D/A-Wand
ler zu erzeugen.
6. A/D-Wandler nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Subtrahierwiderstände in der Fehlermeßeinrich
tung und in dem niedrig-auflösenden Flash-A/D-Wandler,
die Widerstände in dem Referenz-D/A-Wandler, die Wider
stände in der den Bits höchster Wertigkeit zugeordneten
Referenzspannungsleiter, die Widerstände in der den
Bits niedrigster Wertigkeit zugeordneten Referenzspan
nungsleiter und der Bipolaroffset-Widerstand alle
aus dem gleichen Material aufgebaut sind.
7. A/D-Wandler nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Widerstand in den Strängen von Serienwider
ständen in der den Bits höchster Wertigkeit zugeordne
ten Referenzspannungsleiter und in der den Bits nie
drigster Wertigkeit zugeordneten Referenzspannungslei
ter im wesentlichen den gleichen Wert hat.
8. A/D-Wandler nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der äquivalente Wert der den Bits niedrigster
Wertigkeit zugeordneten Referenzspannungsleiter, die
mit der den Bits höchster Wertigkeit zugeordneten
Referenzspannungsleiter in Serie geschaltet ist, gleich
ist dem Wert eines jeden der Widerstände, die in der
den Bits höchster Wertigkeit zugeordneten Referenzspan
nungsleiter in Serie geschaltet sind.
9. A/D-Wandler nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß der den Bits höchster Wertigkeit zugeordnete Flash
-A/D-Wandler aus einem 3-Bit-Flash-Wandler und der
den Bits niedrigster Wertigkeit zugeordnete Flash-A/D-
Wandler aus einem 4-Bit-Flash-Wandler bestehen, wobei
deren digitale Ausgangssignale zur Bildung eines Aus
gangssignals niedriger Auflösung von 7-Bit kombiniert
werden.
10. A/D-Wandler nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch:
- k) ein Offset- oder Eingangsstromkompensationsnetzwerk in dem niedrig-auflösenden Flash-A/D-Wandler, das aus einem Strang von Serienwiderständen be steht, die mit denjenigen in den Strängen von Serienwiderständen in der den Bits höchster Wertig keit zugeordneten Referenzspannungsleitung und in der den Bits niedrigster Wertigkeit zugeordneten Referenzspannungsleiter identisch sind, und das mit dem Strang von Komparatoren im niedrig-auflö senden Flash-A/D-Wandler verbunden ist, so daß die Impedanz an beiden Eingängen eines jeden Kompa rators exakt die gleiche ist, um Eingangsstromfeh ler oder zu beseitigen.
11. A/D-Wandler nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß alle Widerstände im Eingangsstromkompensationsnetz
werk und alle Widerstände der Stränge von Serienwider
ständen in der den Bits höchster Wertigkeit zugeordnete
Referenzspannungsleiter und in der den Bits niedrigster
Wertigkeit zugeordneten Referenzspannungsleiter im
wesentlichen gleichen Wert haben und aus dem gleichen
Material aufgebaut sind.
12. A/D-Wandler nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß der einzelne Strang von Stromquellen aus bipolaren
Transistorübergängen besteht, die durch dieselbe Servo
-Schaltung getrieben sind.
13. A/D-Wandler nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß der einzelne Strang von Stromquellen aus J-FETs
besteht, die durch dieselbe Servo-Schaltung getrieben
sind.
14. A/D-Wandler nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß der einzelne Strang von Stromquellen aus Metall-
Oxyd-Halbleiter-FETs besteht, die von derselben Servo-
Schaltung getrieben sind.
15. A/D-Wandler nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß der einzelne Strang von Stromquellen aus MOS-Tran
sistoren besteht, die von derselben Servo-Schaltung
getrieben sind.
16. A/D-Wandler nach einem der Ansprüche 11 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß die zumindest zwei Referenzströme
den Referenzstrom durch die Referenzspannungsleiter
des niedrig-auflösenden Flash-A/D-Wandlers und die
Bit-Ströme für den Referenz-D/A-Wandler umfassen.
17. A/D-Wandler nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,
daß die mindestens zwei Referenzströme des weiteren
die Bit-Ströme für den internen D/A-Wandler und den
Bipolaroffsetstrom für die Schaltung umfassen.
18. Verfahren zum Umwandeln eines Analogsignals in ein
digitales Signal von hoher Auflösung unter Verwendung
des A/D-Wandlers gemäß einem der Ansprüche 1 bis 17,
dadurch gekennzeichnet, daß
- a) ein analoges Eingangssignal durch einen niedrig- auflösenden Flash-A/D-Wandler geschickt wird, um in ein erstes digitales Signal von niedriger Auflösung umgewandelt zu werden, das den Bits oberer Wertigkeit des hoch-aufgelösten Digitalsig nals entspricht, wobei der niedrig-auflösende A/D-Wandler eine Referenzspannungsleiter aufweist, die aus einem Strang von Serienwiderständen be steht,
- b) das erste digitale Signal von niedriger Auflösung durch einen Stromausgangs-Referenz-D/A-Wandler mit einer Auflösung gleich derjenigen des niedrig- auflösenden A/D-Wandlers geschickt wird, um das erste, niedrig-aufgelöste digitale Signal in ein entsprechendes analoges Rückkopplungssignal zurück zuwandeln,
- c) die Differenz zwischen dem analogen Rückkopplungs signal und dem analogen Eingangssignal gemessen wird, um ein analoges Fehlersignal zu bestimmen,
- d) das analoge Fehlersignal durch den niedrig-auflö senden Flash-A/D-Wandler geschickt wird, um in ein zweites, niedrig aufgelöstes digitales Signal umgewandelt zu werden, das den Bits niedrigerer Wertigkeit des hoch-aufgelösten digitalen Signals entspricht,
- e) das erste niedrig-aufgelöste digitale Signal und das zweite, niedrig-aufgelöste digitale Signal zu dem hoch-aufgelösten digitalen Signal kombiniert werden, und
- f) ein einzelner Strang von Stromquellen vorgesehen wird, um mindestens zwei der Ströme in dem Satz zu erzeugen, der den Strom durch die Referenzspan nungsleiter des niedrig-auflösenden Flash-A/D-Wand lers, die Bit-Ströme für den Referenz-D/A-Wandler und den Bipolaroffsetstrom für die Schaltung um faßt.
19. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Durchgang durch den niedrig-auflösenden
Flash-A/D-Wandler zur Bearbeitung eines Analogsignals,
das zuerst dem analogen Eingangssignal und in zweiter
Folge dem analogen Fehlersignal entspricht, aus einer
zwei-schrittigen, parallelen Subranging-A/D-Umwandlung
besteht, die die folgenden zusätzlichen Schritte um
faßt, daß
- g) das analoge Signal zu dem niedrig-auflösenden Flash-A/D-Wandler durch einen den Bits höchster Wertigkeit zugeordneten Flash-A/D-Wandler für die Erzeugung eines ersten digitalen Signals, das den Bits höchster Wertigkeit des analogen Signals entspricht, geschickt wird,
- h) das erste digitale Signal, das den Bits höchster Wertigkeit des analogen Signals entspricht, durch einen internen Stromausgangs-D/A-Wandler mit einer Auflösung gleich derjenigen des Flash-A/D-Wandlers für die Bits höchster Wertigkeit geschickt wird, um das erste digitale Signal aus diesem in ein entsprechendes analoges Rückkopplungssignal zurück zuwandeln,
- i) ein internes analoges Restsignal erzeugt wird, welches durch die Differenz zwischen dem analogen Signal an dem Flash-A/D-Wandler für die Bits höchster Wertigkeit und dem von dem internen D/A-Wandler erzeugten internen analogen Rückkopp lungssignal gemessen ist,
- j) das interne analoge Restsignal durch einen den Bits niedrigster Wertigkeit zugeordneten Flash-A/D -Wandler geschickt wird, um ein zweites digitales Signal zu erzeugen, das den Bits geringster Wertig keit des analogen Signals entspricht, und
- k) zusätzliche Stromquellen in dem einzelnen Strang von Stromquellen vorgesehen werden, um auch die Bit-Ströme für den internen D/A-Wandler zu erzeu gen.
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