DE4212367C2 - Vorrichtung zur Entfernung von Wasser in einem Kühlsystem - Google Patents
Vorrichtung zur Entfernung von Wasser in einem KühlsystemInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Entfernung von
in einem Kältemittel enthaltenem Wasser, wobei das Kältemit
tel in einem für ein Klimagerät oder dergleichen verwendeten
Kühlsystem enthalten ist.
Wenn Wasser mit einem Kältemittel vermischt wird, führt dies
zu zahlreichen Schwierigkeiten und Nachteilen, wie z. B. in
nerer Korrosion eines Metallbereiches, der sich in Kontakt
mit dem Kältemittel befindet, Verschlechterung der Kühllei
stung aufgrund von Gefrieren in einer Expansionsvorrichtung
und Verdruß mit einem Kompressor, der von der Flüssigkeits
kompression herrührt. Da in verschiedenen Bereichen in einem
Klimagerät für ein Fahrzeug zur Absorption von Schwingungen
Gummischläuche verwendet werden, kann Wasser durch diese
Gummischläuche in das Kältemittel eintreten. In der JP 59-
157462 A ist dargestellt, daß ein Kältemittel durch eine
Kühlfalle unter Verwendung von flüssigem Stickstoff gekühlt
wird, um das Kältemittel zu kühlen und in dem Kältemittel
enthaltenes Wasser zum Gefrieren zu bringen, und dann das
Wasser entfernt wird.
Für diese Kühlfalle wird jedoch eine Kühlvorrichtung benö
tigt, um bei einer extrem tiefen Temperatur den flüssigen
Stickstoff zu erhalten. Aus diesem Grund war es schwierig,
die Kühlvorrichtung in einem Montageraum mit begrenzten Ab
messungen vorzusehen.
In der JP 2-146477 A ist ein weiteres Kühlsystem offenbart,
in dem ein Kältemittel aus einem Kühlrohr in einem Bereich
abgezweigt wird, der aufgrund von Kompressioen durch einen
Kompressor eine hohe Temperatur und einen hohen Druck an
nimmt. Das abgezweigte Kältemittel wird durch Kältemittel
gekühlt, dessen Temperatur in einem Expansions- bzw. Regler
ventil einen niedrigen Wert angenommen hat. In dem Bereich,
in dem das abgezweigte Kältemittel gekühlt wird, ist eine
Vorrichtung zur Wiedergewinnung von Wasser vorgesehen, durch
die das im Kältemittel gelöste Wasser abgeschieden und durch
Glaswolle wiedergewonnen wird. In dem beschriebenen Kühl
system wird Freon-12 (CFC-12) als Kältemittel verwendet.
Dieses Kältemittel hat die Eigenschaft, daß mit zunehmender
Temperatur eine größere Wassermenge gelöst wird und die
Sättigungskonzentration von Wasser ist in der Gasphase
größer als in der Flüssigphase.
Bei einem derartigen Kühlsystem ist es jedoch erforderlich,
ein Abzweigrohr für Kühlzwecke durch einen auslaßseitigen
Abschnitt des Expansionsventils durchzuführen und ein
Rückleitungsrohr mit einem einlaßseitigen Abschnitt dieses
Ventils zu verbinden. Hierbei sind Probleme aufgetreten.
Beispielsweise ist die Verlegung des Abzweigrohrs schwierig,
und die Bedingungen für den Wärmeaustausch zur Entfernung
von Wasser in der Wasserwiedergewinnungsvorrichtung können
sich abhängig von verschiedenen Faktoren einschließlich des
Faktors ändern, ob die Kühllast groß oder klein ist. Es ist
daher schwierig, einen Kühlbereich für das Kältemittel
einzustellen. Mit anderen Worten, bei dem betreffenden
Kühlsystem wird Wasser nur unter speziellen Bedingungen
entfernt, während die Entfernung von Wasser unter anderen
Bedingungen nicht reibungslos erfolgt.
Bei einem derartigen Kühlsystem ist überdies in dem Fall ein
Problem aufgetreten, bei dem ein Kühlmittel, z. B. Freon-134a
(HFC-134a), Freon-22 (CFC-22) verwendet wird, dessen Wasser
sättigungskonzentration anders als bei Freon-12 in der
Flüssigphase höher als in der Gasphase ist. In diesem Fall
keine zufriedenstellende Leistung bei der Entfernung von
Wasser erzielt. Mehr im einzelnen, selbst wenn Wasser, das
durch Abzweigung und Kühlung aus einem flüssigen Kältemittel
abgeschieden werden konnte, vollständig durch Glaswolle
wiedergewonnen wird, bildet sich Wasser in einem gasförmigen
Kältemittel, das nach der adiabatischen Expansion im Expan
sionsventil gebildet wird, und gefriert im Kältemittel. Dies
führt zu Schwierigkeiten.
In der JP 2-287066 A ist eine Vorrichtung zur Wasserab
scheidung offenbart, bei der eine Öffnung in einem Teil der
Umfangswand eines Kältemittel-Kreislaufkanals gebildet ist.
In der Öffnung ist eine wasserdurchlässige bzw. -permeable
Membran angeordnet, die lediglich das Durchtreten von in dem
Kältemittel enthaltenem Wasser gestattet. Des weiteren ist
in der Öffnung ein Gehäuse angeordnet, in dem ein Trocken
mittel enthalten ist.
Da das Wasser bei dieser Vorrichtung zur Abscheidung von
Wasser lediglich aus dem sich in Kontakt mit der wasser
permeablen Membran befindlichen Kältemittel wiedergewonnen
wird, ist es erforderlich, die Öffnungsfläche zu vergrößern,
um den Wirkungsgrad der Wasserwiedergewinnung zu erhöhen.
Selbst wenn die Öffnung groß gemacht wird, ist die Wasser
abscheidung jedoch nicht so effektiv, da die wasserpermeable
Membran parallel zu der Strömungsrichtung des Kältemittels
angeordnet ist und außerdem das Wasser im Kältemittel im
gelösten Zustand strömt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, in einem Kälte
mittel enthaltenes Wasser wirksam zu entfernen, ohne daß die
Rohrleitungsverlegung komplizierter wird.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß bei einer Vorrichtung zur
Entfernung von Wasser mit den Merkmalen des Anspruchs 1, 4,
15 oder 16 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der erfin
dungsgemäßen Vorrichtung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Gemäß einem Aspekt der Erfindung enthält die Vorrichtung zur
Entfernung von Wasser einen Bypasskanal, um einen Teil des
in einem Verdampfer verdampften Kältemittels im Bypass zu
leiten bzw. umzuleiten, und einen im Bypasskanal angeord
neten Wassersammler zum Sammeln bzw. Abscheiden des im
Kältemittel enthaltenen Wassers. Die Sättigungskonzentration
von Wasser im Kältemittel ist in der Gasphase niedriger als
in der Flüssigphase.
Zur Kühlung des durch den Bypass durchtretenden Kältemittels
kann eine Kühleinrichtung verwendet werden.
Des weiteren kann zwischen der Umgebung und dem Kältemittelkanal
an einer Stelle nahe dem Wassersammler eine permeable Mem
bran vorgesehen sein, die das gesammelte bzw. abgeschiedene
Wasser aufgrund der Differenz zwischen dem Dampfpartialdruck
innerhalb und außerhalb der Membran in die Luft ausläßt.
Gemäß einem anderen Aspekt der Erfindung umfaßt die Vorrich
tung zur Entfernung von Wasser einen Bypasskanal zum Umlei
ten eines Teils des durch ein Hauptrohr im Kühlkreislauf
strömenden Kältemittels, eine im Bypass angeordnete Expan
sionskammer zur adiabatischen Expansion des durch den Bypass
geführten Kältemittels und zur Abscheidung von Wasser und
einen in der Expansionskammer angeordneten Wassersammler zum
Sammeln des abgeschiedenen Wassers. Die Sättigungskonzen
tration von Wasser im Kältemittel ist in der Gasphase
niedriger als in der Flüssigphase.
Zwischen der Expansionskammer und der Umgebung kann eine per
meable Membran angeordnet sein, die das gesammelte Wasser
aufgrund einer Differenz zwischen dem Dampfpartialdruck in
der Expansionskammer und in der Umgebung ausläßt.
Der Bypasskanal kann zwischen der Auslaß- und der Einlaß
seite eines Verdampfers, zwischen der stromaufwärtigen und
der stromabwärtigen Seite eines den Verdampfungsdruck
regelnden Ventils, zwischen der Auslaßseite eines Sammel
gefäßes und der Einlaßseite eines Kompresssors, zwischen der
Auslaßseite des Sammelgefäßes und der Einlaßseite des Ver
dampfers, zwischen der Auslaßseite eines Expansionsventils
und der Einlaßseite des Kompressors oder zwischen der Aus
laßseite des Expansionsventils und der Einlaßseite des
Verdampfers vorgesehen sein.
Zusätzlich kann ein Einlaßrohr an der Einlaßseite des By
passkanals vorgesehen sein, das in das Hauptrohr vorspringt
und zur Einführung des Kältemittels in den Bypasskanal
dient. An der Auslaßseite des Bypasskanals kann ein Auslaß
rohr vorgesehen sein, das in das Hauptrohr vorspringt und
dazu dient, eine Bypass-Strömung mit einem Ejektor-Effekt zu
erzeugen. Auf der Auslaßseite des Bypasskanals kann des
weiteren eine Einschnürung bzw. Verengung im Hauptrohr
vorgesehen sein, um die Strömungsgeschwindigkeit des
Kältemittels zu vergrößern und eine Bypass-Strömung zu
erzeugen.
Da das Kältemittel die Eigenschaft hat, daß die Wasser
sättigungskonzentration in der Gasphase niedriger als in der
Flüssigphase ist, wird bei einer erfindungsgemäßen Vor
richtung zur Entfernung von Wasser mit der obigen Kon
struktion das im Kältemittel gelöste Wasser zur Zeit der
Verdampfung des Kältemittels im Verdampfer abgeschieden und
das abgeschiedene Wasser wird durch den Wassersammler
gesammelt.
Durch Anordnung einer Kühleinrichtung auf halbem Wege im
Bypasskanal kann aus dem Kältemittel, in dem das Wasser
gelöst ist, weiter Wasser als Überschußanteil entfernt
werden, der dem Überhitzungsausmaß bzw. dem Grad der
Überhitzungswärme am Auslaß des Verdampfers entspricht.
Das durch den Wassersammler gesammelte Wasser wird durch
eine permeable Membran aus speziellem Material in die Umgebung
ausgelassen, wenn der Kühlzyklus bzw. -kreislauf gestoppt
wird.
Außerdem wird bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur
Wasserentfernung das im Kühlkreislauf zirkulierende Kälte
mittel aufgrund der Druckdifferenz zwischen der Einlaß- und
der Auslaßseite des Bypasses in den Bypasskanal eingeführt.
Die Wassersättigungskonzentration des in den Bypass einge
führten Kältemittels ist in dar Gasphase niedriger als in
der Flüssigphase, und die im Kältemittel im gasförmigen
Zustand gelöste Wassermenge hängt von Druck und Temperatur
ab. Je höher der Druck und je höher die Temperatur ist, um
so größer wird die gelöste Wassermenge. Daher erfährt das
Kältemittel in der auf halbem Wege im Bypass angeordneten
Expansionskammer eine adiabatische Expansion und wird ein
Kältemittel in der Gasphase oder mit zwei Phasen Gas-
Flüssigkeit mit niedriger Temperatur und Druck. Aufgrund
einer derartigen Gasbildung und Temperaturabsenkung wird das
im Kältemittel gelöste Wasser abgeschieden. Das abgeschie
dene Wasser wird dann durch den Wassersammler gesammelt.
Des weiteren wird das auf diese Weise durch den Wasser
sammler gesammelte Wasser durch die permeable Membran an die
Luft ausgelassen, wenn der Kühlkreislauf gestoppt wird.
Überdies kann eine fakultative Anordnung vorgenommen werden,
wenn der Bypasskanal zwischen Bereichen angeschlossen ist,
bei denen eine Druckdifferenz auftritt. Wenn ein Element zur
Erleichterung der Erzeugung einer Bypass-Strömung an der
Einlaß- oder Auslaßseite des Bypasses angeordnet wird, kann
außerdem ein Teil des durch das Hauptrohr strömenden Kälte
mittels sicherer abgezweigt werden.
Die Erfindung wird im folgenden anhand bevorzugter Ausfüh
rungsbeispiele und der Zeichnung weiter beschrieben. In der
Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Schnittansicht eines Kühlsystems gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht eines kastenförmigen
Expansionsventils und eines Verdampfers,
Fig. 3 eine teilweise fortgebrochene perspektivische
Ansicht, die den inneren Aufbau des kastenförmigen
Expansionsventils veranschaulicht,
Fig. 4 eine zum Teil fortgebrochene Draufsicht des
kastenförmigen Expansionsventils,
Fig. 5 eine Schnittansicht des kastenförmigen
Expansionsventils,
Fig. 6 ein Diagramm, das die Beziehung zwischen der Tem
peratur und der Wassersättigungskonzentration in
einem Kältemittel veranschaulicht,
Fig. 7 ein Diagramm, das die Beziehung zwischen dem Grad
der Überhitzungswärme und der Wassersättigungs
konzentration im Kältemittel veranschaulicht,
Fig. 8 eine Schnittansicht eines Kühlsystems gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 9 eine Schnittansicht eines Kühlsystems gemäß einem
dritten Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 10 eine vergrößerte Schnittansicht eines Teils des
Kühlsystems von Fig. 9,
Fig. 11 eine Schnittansicht eines Kühlsystems gemäß einem
vierten Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 12 eine Schnittansicht eines Kühlsystems gemäß einem
fünften Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 13 eine Schnittansicht eines Kühlsystems gemäß einem
sechsten Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 14 eine Schnittansicht eines Kühlsystems gemäß einem
siebten Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 15 eine Schnittansicht eines Kühlsystems gemäß einem
achten Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 16 eine Schnittansicht eines Kühlsystems gemäß einem
neunten Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 17 eine Schnittansicht eines Kühlsystems gemäß einem
zehnten Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 18 eine Schnittansicht eines Kühlsystems gemäß einem
elften Ausführungsbeispiel der Erfindung, und
Fig. 19 eine Schnittansicht eines Kühlsystems gemäß einem
zwölften Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Im folgenden werden zwölf Ausführungsbeispiele der Erfindung
beschrieben, ohne daß die Erläuterungen als einschränkend
anzusehen sind.
Unter Bezugnahme auf Fig. 1 bis 7 wird ein erstes Ausfüh
rungsbeispiel der Erfindung beschrieben.
Wie am besten aus Fig. 1 und 2 ersichtlich ist, ist ein
Klimagerät für ein Fahrzeug mit einem Verdampfer 41, einem
kastenförmigen Expansionsventil 42, einem Kompressor 43 mit
veränderlicher Kapazität, einem Kondensator 44 und einem
Sammelgefäß 45 versehen. Im unteren Bereich eines Gehäuse
blocks 46 des Expansionsventils 42 ist auf einer Seite (in
Fig. 1 auf der linken Seite) eine Ventilkammer 47 gebildet.
Die Ventilkammer 47 erstreckt sich von einer Außenseite des
Gehäuseblocks 46 und befindet sich in Verbindung mit einem
ersten Kältemittelkanal 48, in den das Kältemittel aus dem
Sammelgefäß 45 strömen kann. Im Gehäuseblock 46 ist eine
kreisförmige Aussparung 49 gebildet. Vom Boden der Aus
sparung 49 erstreckt sich ein zweiter Kältemittelkanal 50,
der durch eine Expansionsöffnung 51 mit der Ventilkammer 47
in Verbindung steht.
Auf der Seite der Expansionsöffnung ist auf der Ventilkammer
47 ein Ventilsitz 52 gebildet. Ein integral bzw. einstückig
mit einem Ventilhalter 53 ausgebildetes Ventilgehäuse bzw.
ein Ventilkörper 54 kann sich in Kontakt mit dem Ventilsitz
52 und aus diesem fort zum öffnen und Schließen der Expan
sionsöffnung 51 bewegen. Die Ventilkammer 47 ist mit einem
Federschuh bzw. -gleitstück 55 verschlossen. Zwischen dem
Federschuh 55 und dem Ventilhalter 52 ist eine Druck
schraubenfeder 57 angeordnet. Daher ist das Ventilgehäuse 54
mittels der Druckschraubenfeder 57 in die Richtung zum Ver
schließen der Öffnung 51 druckbeaufschlagt.
Ein dritter Kältemittelkanal 58 erstreckt sich durch den auf
der anderen Seite befindlichen Abschnitt (in Fig. 1 durch
den rechten Abschnitt) des Gehäuseblocks 46.
Im unteren Teil auf der anderen Seite des Gehäuseblocks 46
ist ein gewindeversehenes Loch 59 gebildet, das durch eine
Kolbendurchführung bzw. ein Loch 60 mit einem dritten Kälte
mittelkanal 58 in Verbindung steht. Aufgrunddessen kann das
im dritten Kältemittelkanal 58 befindliche Kältemittel durch
das Kolbenloch 60 in das Gewindeloch 59 strömen. Von der
Innenwandfläche des dritten Kältemittelkanals 58 erstreckt
sich ein Kolbenloch 61 zum zweiten Kältemittelkanal 50 hin.
Das Kolbenloch 61 und der zweite Kältemittelkanal 50 stehen
über eine Stangendurchführung bzw. ein Loch 62 miteinander
in Verbindung.
Im Gewindeloch 59 ist ein Einstellglied 63 zum Einstellen
der Öffnung der Expansionsöffnung 51 eingebaut. Mehr im
einzelnen, das Einstellglied 63 ist mit einem Innengehäuse
64, das sich im Gewindeeingriff mit dem Gewindeloch 59
befindet, einem über ein Diaphragma 65 am Innengehäuse 64
befestigtes Außengehäuse 66 und einem Kolben (Temperatur
abtaststange) 67 versehen, die auf der Seite des Gehäuse
blocks 46 in bezug auf das Diaphragma 65 angeordnet ist. Ein
Stangenabschnitt 68 des Kolbens 67 erstreckt sich durch das
Kolbenloch 60 und den dritten Kältemittelkanal 58. Der
innenseitige Endabschnitt des Stangenabschnittes 68 ist
verschiebbar in das Kolbenloch 61 eingesetzt. Beide End
abschnitte einer Bestätigungsstange (Ventilstange) 69 sind
beweglich in das Loch 62 und die Expansionsöffnung 51 ein
gesetzt. Ein Ende (in Fig. 1 das rechte Ende) der Betäti
gungsstange 69 befindet sich im Anschlag am Kolben 67. Der
Zwischenabschnitt der Betätigungsstange ist zur Innenseite
bzw. zum Inneren des zweiten Kältemittelkanals 50 frei,
während sich ihr entgegengesetztes Ende wiederum im Anschlag
am Ventilkörper 54 in der Expansionsöffnung 51 befindet.
Das Gehäuse 66 und das Diaphragma 65 bilden eine dazwischen
befindliche Temperaturfühlkammer 70 und das Gehäuse 64 und
das Diaphragma 65 bilden eine dazwischen befindliche Kühl
kammer 71. Mit dem Außengehäuse 66 ist ein Rohr 72 verbun
den, durch das ein Inertgas in die Wärmefühlkammer 70
eingeführt wird.
Das gemäß obenstehender Beschreibung aufgebaute Expansions
ventil 42 arbeitet wie folgt.
Das aus dem Kompressor 43 abgeführte verdichtete bzw. kom
primierte Kältemittel wird im Kondensator 44 kondensiert,
tritt dann durch das Sammelgefäß 45 und den ersten Kälte
mittelkanal 48 und wird in die Ventilkammer 47 eingeführt.
Das Kältemittel gelangt dann durch die Expansionsöffnung 51.
Zu diesem Zeitpunkt erfährt das Kältemittel eine adiaba
tische Expansion und wird zu einem Zweiphasen-Kältemittel
(Gas/Flüssigkeit), das dann den zweiten Kältemittelkanal 50
erreicht. Anschließend tritt das Kältemittel durch den Kanal
50 und die kreisförmige Aussparung 49 und wird dann in den
Verdampfer 41 eingeführt, in dem es zu einem gasförmigen
Kältemittel vergast wird. Zu diesem Zeitpunkt wird der
Verdampfer durch das gasförmige Kältemittel zum Kühlen des
Fahrgastinnenraums gekühlt. Das aus dem Verdampfer 41 aus
gegebene gasförmige Kältemittel tritt dann weiter durch den
dritten Kältemittelkanal 58 und gelangt dann wieder zum
Kompressor 43 zurück.
Da ein Teil des Kolbens 67 zum Inneren des dritten Kälte
mittelkanals 58 freiliegt, wird die Wärme des durch den
Kanal 58 tretenden gasförmigen Kältemittels durch den Kolben
67, der aus Aluminium mit hoher Wärmeleitfähigkeit besteht,
zum Diaphragma 65 übertragen. Des weiteren wird die Wärme
zum Inertgas in der Wärmefühlkammer 70 übertragen, wo das
Inertgas expandiert und kontrahiert bzw. verdichtet wird.
Der Gasdruck in der Kammer 70 ändert sich auf diese Weise
entsprechend der Kühlmitteltemperatur auf der Auslaßseite
des Verdampfers 41 und wirkt auf die Außenfläche des Dia
phragmas 65.
Der Kolben 67 wird stets durch die Druckschraubenfeder 57
über den Ventilhalter 53, den Ventilkörper 54 und die Be
tätigungsstange 69 druckbeaufschlagt. Demzufolge wird die
Stellung (Öffnung der Expansionsöffnung 51) des Ventil
körpers 54 in bezug auf den Ventilsitz 52 in einer Stellung
gehalten, in der sich die Vorspannkraft der Schraubenfeder
57 ebenso wie der Kältemitteldruck in der Kühlkammer 71 und
der Gasdruck in der Wärmefühlkammer 70 im Gleichgewicht
befinden. Die in den Verdampfer 51 einzuführende Kälte
mittelmenge wird entsprechend dem Öffnungsgrad der Öffnung
51 eingestellt.
Das Expansionsventil 42 weist eine Vorrichtung zur Ent
fernung des im Kältemittel enthaltenen Wassers in einem
Kühlkreislauf auf. Die folgende Beschreibung betrifft diese
Vorrichtung.
Wie in Fig. 1 und 2 dargestellt ist, ist ein im wesentlich
zylindrischer Kühlzylinder 73 in der im Gehäuseblock 46 des
Expansionsventils 42 gebildeten kreisförmigen Aussparung 49
eingebaut und mittels eines Verbindungs- bzw. Dichtteils 74
befestigt. Im Außenumfang des Teils 74 ist ein O-Ring 75
angebracht, um eine hermetische Abdichtung sicherzustellen.
In der Außenumfangsfläche des Kühlzylinders 73 ist eine
Spiralnut 76 ausgebildet, so daß das gasförmige Kältemittel
durch den zwischen der Nut 76 und der Innenwand der kreis
förmigen Aussparung 49 gebildeten Zwischenraum durchtreten
kann. Des weiteren ist zwischen der kreisförmigen Aussparung
49 des Gehäuseblocks 46 und dem dritten Kältemittelkanal 58
ein erster Bypass 77 gebildet. Ein Ende des Bypasses 77 ist
zum dritten Kältemittelkanal 58 auf der stromaufwärtigen
Seite bezüglich des Kolbens 67 offen, während sein ent
gegengesetztes Ende zur Innenwand der kreisförmigen Aus
sparung 49 für eine Verbindung mit der Spiralnut 76 des
Kühlzylinders 73 offen ist.
Wie in Fig. 2 bis 4 veranschaulicht ist, ist überdies auf
der Vorderseite des Gehäuseblocks 46 ein vorspringender
Zylinderabschnitt 78 vorgesehen. Der Innenraum des Zylin
derabschnittes 78 dient als Wasserauslaßkanal 79. Im Basis
endabschnitt des Wasserauslaßkanals 79 ist eine kreisförmige
Aussparung 80 gebildet, die über einen zweiten Bypass 81 mit
der Spiralnut 76 in Verbindung steht.
Im Inneren der Aussparung 80 ist ein scheibenförmiger Filter
83 unter Verwendung eines Abstandsstücks 82 als Wasser
sammler angeordnet. Der Filter 83 ist durch Glaswolle
gebildet. Außerhalb des Filters 83 ist eine Druckplatte 85
mit einer großen Anzahl von Löchern im Innenraum des Zylin
derabschnittes 78 vorgesehen. Des weiteren befindet sich der
im Zylinderabschnitt 78 gebildete Wasserauslaßkanal 79 über
einen dritten Bypass 86 auf der stromabwärtigen Seite bezüg
lich des Kolbens 67 in Verbindung mit dem dritten Kälte
mittelkanal 58. Im Vorderabschnitt des Innenraums des
Zylinderabschnittes 78 sind eine Dichtung 87, eine wasser
permeable Membran 88 und eine Druckplatte 89 mit einer
großen Anzahl von Löchern 90 in einer Stapel- bzw. Schicht
anordnung vorgesehen. Diese Teile sind durch Verstemmen bzw.
Abdichten des Außenumfangs des vorderen Endes des Zylinder
abschnittes 78 angebracht. Die wasserpermeable Membran 88
befindet sich zwischen der Umgebung und dem Kältemittelkanal.
Die Membran 88 ist aus einem Polyimidharz gebildet und hat
die Funktion, daß sie nur Wasser durchläßt, aber das Hin
durchtreten von gasförmigem Kältemittel nicht gestattet. Die
Druckplatte 89 verstärkt die Festigkeit der wasserpermeablen
Membran 88 (der Kältemitteldruck beträgt etwa 6 × 10-5 Pa [6 kgf/cm2],
wenn das Klimagerät ausgeschaltet ist).
Die Druckplatte 85 hält nicht nur den Filter 83, sondern
auch die wasserpermeable Membran 88 unter Druck, um eine
einwärts gerichtete Deformation der Membran zu verhindern,
wenn zur Zeit der Kühlmittelbeschickung im Kühlkreislauf ein
Vakuum gezogen wird.
Beispielsweise wird Freon-134a (Tetrafluorethan) oder Freon-
22 (Chlordifluorethan) als Kältemittel im Kühlkreislauf
verwendet. Die Sättigungskonzentrationen von Wasser sind bei
diesen Kältemitteln in der Gasphase geringer als in der
Flüssigphase, wie in Fig. 6 dargestellt ist.
Im folgenden wird die Funktion der Vorrichtung zur Entferung
von Wasser mit dem obigen Aufbau beschrieben.
Wenn das Kältemittel beginnt, im Kühlkreislauf zu zirku
lieren, wird das Wasser von der Flüssigphase des Kälte
mittels zu dem Zeitpunkt abgeschieden, zu dem das Kälte
mittel im Verdampfer 41 verdampft und Nebelwasser wird in
der Gasphase des Kältemittels in Suspension gebracht.
Die Menge von im gasförmigen Kältemittel gelöstem Wasser
hängt von dessen Druck und Temperatur ab. Je höher der Druck
oder je höher die Temperatur ist, umso größer ist die Menge
von Wasser, das im Kältemittel gelöst ist (vgl. Fig. 7). Das
gasförmige Kältemittel wird am Auslaß des Verdampfers 5
überhitzt und das aus dem Verdampfer 5 ausgelassene
Kältemittel enthält zusätzliches Wasser entsprechend dem
Überhitzungsgrad.
Im dritten Kältemittelkanal 58 im Expansionsventil 42 wird
der Druck in bezug auf den Kolben 67 aufgrund des Druck
verlustes des Kolbens auf der stromaufwärtigen Seite größer
als auf der stromabwärtigen Seite. Demzufolge strömt ein
Teil des gasförmigen Kältemittels auf der stromaufwärtigen
Seite des Kolbens 67 in den ersten Bypass 77 und strömt
durch die Spiralnut 76 des Kühlzylinders 73. Da das Gas- und
Flüssigphase aufweisende Kältemittel, das in der Expansions
öffnung 51 adiabatisch expandiert wurde, zu diesem Zeitpunkt
durch den Kühlzylinder 73 strömt, wird das in der Spiralnut
76 strömende Kältemittel in der gasförmigen Phase durch die
gesättigte Flüssigkeit (Überhitzungsgrad 0°C) gekühlt, die
durch den Kühlzylinder 73 durchtritt. Bei diesem Ausfüh
rungsbeispiel wird das einen Überhitzungsgrad von 10°C
aufweisende Kältemittel auf einen Überhitzungsgrad bei 2°C
gekühlt. Infolge dieser Kühlung des Kältemittels wird das
Wasser vom Kältemittel abgeschieden.
Das im Kühlzylinder 73 gekühlte gasförmige Kältemittel tritt
über den den zweiten Bypass 81 durch den Filter 83. Da Glas
wolle für Wasser außerordentlich benetzbar ist, wird das
separierte bzw. abgeschiedene Wasser zu diesem Zeitpunkt
durch den Filter 83 gesammelt. Mehr im einzelnen, das auf
grund der Differenz der Wassersättigungskonzentration
zwischen der Flüssigphase und der Gasphase des Kältemittels
entstandene Wasser, und das durch Kühlung des Kältemittels
im Kühlzylinder 73 entstandene Wasser werden gesammelt.
Nach dem Sammeln des abgeschiedenen Wassers tritt das gas
förmige Kältemittel durch die Löcher 84, strömt dann durch
den dritten Bypass 86 und wird auf der stromabwärtigen Seite
des Kolbens 67 zum dritten Kältemittelkanal 58 zurück
geführt, d. h. es wird im Kühlkreislauf zum Hauptkanal
zurückgeführt. Das durch den Filter 83 gesammelte Wasser
wird in die Luft ausgelassen, nachdem das Klimagerät seinen
Betrieb aufgehört hat. Während sich das Klimagerät in Be
trieb (im Kühlkreislaufbetrieb) befindet, wird die Ober
flächentemperatur der wasserpermeablen Membran 88 gering
(etwa 5°C) und der Dampf in der Luft wird kondensiert, so
daß die Dampfpartialdrücke auf der Innenseite und der
Außenseite der Membran 88 gleich werden. Das durch den
Filter 83 gesammelte Wasser kann daher nicht in die Luft
ausgelassen werden. Wenn das Klimagerät anschließend anhält
(Kühlkreislauf-Stop) wird das kondensierte Wasser auf der
Außenseite der wasserpermeablen Membran 88 beseitigt. Zu
diesem Zeitpunkt wird der Dampfpartialdruck auf der
Innenseite der Membran 88 aufgrund von 100% Feuchtigkeit
höher als auf der Außenseite, so daß das durch den Filter 83
gesammelte Wasser von der Membran 88 durch die Löcher 84 der
Druckplatte 85 in die Umgebung ausgelassen wird.
Somit wird bei der Vorrichtung zur Entfernung von Wasser bei
diesem Ausführungsbeispiel Freon-134a oder Freon-22 als
Kältemittel verwendet, dessen Wassersättigungskonzentration
in der Gasphase niedriger als in der Flüssigphase ist. Die
Bypasse 77, 81 und 86 für die Umleitung eines Teils des im
Verdampfer 41 verdampften Kältemittels sind im Gehäuseblock
46 des Expansionsventils 42 gebildet. Der Filter (Wasser
sammler) 83 zum Sammeln bzw. Abscheiden des im Kältemittel
enthaltenen Wassers ist etwa auf halben Wege in den Bypassen
77, 81 und 86 angeordnet. Bei Erhöhung der Wasserkonzen
tration im Kältemittel wird demzufolge im flüssigen Zustand
des Kältemittels gelöstes Wasser zur Zeit der Verdampfung
abgeschieden und vernebeltes bzw. trübes Wasser ist im
Kältemittel im gasförmigen Zustand suspendiert. Es tritt
dann ein Teil des das abgeschiedene Wasser enthaltenden
gasförmigen Kältemittels in den Bypass 77 ein und das Wasser
wird durch den Filter 83 gesammelt. Bei der herkömmlichen
Vorrichtung, bei der eine Kühlfalle verwendet wird, ist es
erforderlich, eine Vorrichtung zum Erreichen einer extrem
niedrigen Temperatur vorzusehen. Es war schwierig, diese bei
einer Apparatur bzw. einem Gerät wie z. B. einem Klimagerät
für ein Fahrzeug einzusetzen, bei dem der Montageraum
begrenzt ist. Andererseits kann die Funktion der Wasser
entfernung bei diesem Ausführungsbeispiel dadurch erhalten
werden, daß lediglich Bypasse im Gehäuseblock 46 des Ex
pansionsventils 42 gebildet werden und der Filter 83 darin
angeordnet wird. Hierdurch ist es ermöglicht, eine einfache
und kompakte Anordnung zu erhalten. Außerdem ist es über
haupt nicht erforderlich, ein Wasserabscheiderohr vorzusehen
und von daher ist das Rohrsysstem nicht kompliziert.
Der Kühlzylinder 73 zum Kühlen des Kältemittels ist auf
halbem Wege in den Bypassen 77, 81 und 86 und der Filter 83
ist stromabwärts des Zylinders angeordnet. Die Menge des
Wassers, das in dem sich in der gasförmigen Phase befin
denden Kältemittels gelöst ist, hängt vom Druck und der
Temperatur ab. Am Auslaß des Verdampfers 41 hat das gas
förmige Kältemittel einen Grad von Überhitzung, so daß ein
Teil von im Verdampfer 41 entstandenem Nebelwasser im
gasförmigen Kältemittel gelöst ist, aber das Wasser durch
Kühlung im Kühlzylinder 73 abgeschieden wird und durch den
Filter 83 gesammelt werden kann. In diesem Zusammenhang sei
festgestellt, daß keine spezielle Kühlvorrichtung separat
als Kühleinrichtung für das Kältemittel vorgesehen wird,
sondern der Kühlzylinder 73 verwendet wird, bei dem das auf
der Niedrigtemperaturseite befindliche Kältemittel im
Kühlkreislauf verwendet wird, wodurch eine einfache und
kompakte Anordnung erhalten werden kann.
Des weiteren ist die wasserpermeable Membran (ein aus einer
speziellen Substanz bestehende permeable Membran) 88 auf
halbem Wege im Wasserauslaßkanal 79 angeordnet, um das
Durchtreten lediglich von Wasser, nicht jedoch des Kühl
mittels zu gestatten, während der Kältekreislauf ausge
schaltet ist, und um das Wasser im Filter 83 in die Luft
auszulassen, das im Kühlkreislauf gesammelt worden ist. Auf
diese Weise kann das im Kältemittel enthaltene Wasser fort
während entfernt werden, ohne daß irgendeine spezielle
Einrichtung zum Auslassen von Wasser erforderlich ist.
Im folgenden wird ein zweites Ausführungsbeispiel der
Erfindung unter Bezugnahme auf Fig. 8 beschrieben.
In einem stromaufwärtsseitigen Öffnungsabschnitt des dritten
Kältemittelkanals 58 ist eine kreisförmige Aussparung 151
gebildet. In die kreisförmige Aussparung 151 ist ein
Abscheiderrohr 152 eingebaut und dort befestigt, das eine
Einrichtung zur Entfernung von Schmieröl bildet. In dem
Außenumfang des Rohrs 152 ist ein O-Ring angebracht, um eine
hermetische Abdichtung sicherzustellen. Das Abscheiderrohr
152 ist mit einem vorspringenden Abschnitt 154 ausgebildet,
der sich in die Richtung des Kolbens 67 erstreckt, wobei
zwischen der Außenumfangsfläche des vorspringenden Ab
schnittes 154 und der Innenumfangsfläche des dritten
Kältemittelkanals 58 ein Zwischenraum gebildet ist. Der
stromaufwärts des Kolbens 67 befindliche Abschnitt des
dritten Kältemittelkanals 58 ist in einen Kältemittel-
Hauptströmungsbereich, der sich vom Inneren des Abscheide
rohrs 152 bis zur stromabwärtigen Seite des Kolbens 67
erstreckt, und einen Kältemittel-Nebenströmungsbereich
geteilt, der durch den Zwischenraum gebildet ist. Der
Kältemittel-Nebenströmungsbereich ist mit dem Abzweigkanal
77 verbunden. Die übrigen Konstruktionseinzelheiten sind
dieselben wie beim ersten Ausführungsbeispiel.
Da die Dichte und Masse des Schmieröls im Vergleich zur
Masse und Dichte des sich im gasförmigen Zustand befind
lichen Kältemittels größer sind, strömt das Schmieröl
zusammen mit dem Kältemittel. Wenn das Klimagerät den
Betrieb beginnt und das Kältemittel beginnt, im Kühl
kreislauf zu zirkulieren, strömt das Schmieröl einfach
zusammen mit dem gasförmigen Kältemittel durch den im
dritten Kältemittelkanal 58 angeordneten vorspringenden
Abschnitt 154. Andererseits wird ein geringmassiger Teil des
wenig Schmieröl enthaltenden gasförmigen Kältemittels auf
grund von dessen geringer Trägheit mit einer ähnlichen
Strömungsgeschwindigkeit in den zwischen dem vorspringenden
Abschnitt 154 und der Innenwand des dritten Kältemittel
kanals 58 gebildeten Zwischenraum abgezweigt und erreicht
den Innenraum des Abzweigkanals 77. Auf diese Weise wird das
einen geringen Anteil von Schmieröl enthaltende gasförmige
Kältemittel abgezweigt und dies führt dazu, daß das Schmier
öl abgeschieden und von einem Teil des Kältemittels entfernt
wird. Des weiteren tritt das gasförmige Kältemittel im Ab
zweigkanal 77 durch die Spiralnut 76 des Kühlzylinders 73.
Zu diesem Zeitpunkt strömt das Gas-Flüssigphasen mit nied
riger Temperatur enthaltende Kältemittel, das in der Ex
pansionsöffnung 51 eine adiabatische Expansion erfahren hat,
durch den Kühlzylinder 73. Aufgrunddessen wird das auf der
Außenumfangsseite befindliche einen Grad von Überhitzung
aufweisende gasförmige Kältemittel unter der Wärmeleitung
gekühlt, die durch die durch den Zylinder 73 strömende
gesättigte Flüssigkeit (Überhitzungsgrad 0°C) herbeigeführt
wird. Dies führt zur Freigabe und Ausscheidung des Wassers
vom Kältemittel. Da das Schmieröl von dem durch die
Spiralnut 76 strömenden gasförmigen Kältemittel entfernt
worden ist, ist zu diesem Zeitpunkt kaum zu befürchten, daß
auf der Innenumfangsfläche der Spiralnut 76 ein Schmier
ölfilm gebildet wird. Auf diese Weise ist es möglich, stets
eine hohe Kühlleistung zu erzielen und die Abscheidung von
Wasser sicherzustellen.
Der dritte Kältemittelkanal 58 und das Abscheiderohr 152
befinden sich in der folgenden Beziehung zueinander.
Die Zeichnung veranschaulicht folgendes. Wenn der Außen
durchmesser des vorspringenden Abschnittes 154 d1 (cm), der
Innendurchmesser des dritten Kältemittelkanals 58 d2 (cm),
der Hauptdurchsatz G (kg/h), der Bypassdurchsatz Gby (g/h),
die Strömungsgeschwindigkeit im Bypassabschnitt V2 (cm/s)
und die Dichte des sich im gasförmigen Zustand befindlichen
Kältemittels ρ (g/cm3) ist, dann kann V2 wie folgt aus
gedrückt werden:
V2 = Bby/{900 ρ π (d2 2 - d1 2)}
Wenn d2 groß gewählt wird, wird V2 klein, so daß die
Schmieröl-Trennfunktion verbessert wird, aber bei einem
großen d2-Wert werden sowohl der Druckverlust zur Zeit der
Abnahme von d2 auf d1 als auch der Druckverlust zur Zeit der
Zunahme von d1 auf d2 groß, was zu einer Abnahme des Haupt
durchsatzes G führt. Es ist daher erforderlich, d2 in einem
Bereich zu vergrößern, in dem der ungünstige Einfluß auf den
Druckverlust nicht merklich wird.
Bei diesem Ausführungsbeispiel kann somit das Problem der
Verschlechterung der Entwässerungsfunktion für das Ein
bringen von Schmieröl in das Kältemittel dadurch überwunden
werden, daß lediglich ein einfaches Element wie ein Ab
scheiderohr 152 in dem Gehäuseblock 46 des Expansionsventils
42 angeordnet wird.
Im folgenden wird ein drittes Ausführungsbeispiel der
Erfindung unter Bezugnahme auf Fig. 9 und 10 beschrieben.
Beim dritten Ausführungsbeispiel ist an Stelle des Ab
scheiderohrs 152 am dritten Kältemittelkanal 58 ein
Einfassungsglied 161 mit einem Einfassungsabschnitt 162
befestigt, um den Abzweigkanal 77 zu umgeben. Zwischen dem
Einfassungsabschnitt 162 und der Innenumfangsfläche des
dritten Kältemittelkanals 58 ist ein Zwischenraum gebildet,
wobei das zum Kolben 67 hinweisende Ende des Zwischenraums
offen ist.
Daher wird auch beim dritten Ausführungsbeispiel eine
Abzweigströmung des einen niedrigen Anteil an Schmieröl
enthaltenden gasförmigen Kältemittels im Zwischenraum wie
beim zweiten Ausführungsbeispiel erzeugt, und die Abzweig
strömung erreicht den Abzweigkanal 77.
Im folgenden wird ein viertes Ausführungsbeispiel der Er
findung beschrieben.
Fig. 11 veranschaulicht eine schematische Anordnung eines
Klimagerätes für ein Fahrzeug gemäß diesem Ausführungs
beispiel. Ein Kühlkreislauf ist bei diesem Klimagerät über
eine aufeinanderfolgende Verbindung durch ein Hauptrohr 7
eines Kompressors 1 mit veränderlicher Kapazität, einen
Kondensator 2, ein Sammelgefäß 3, ein kastenförmiges Ex
pansionsventil 4, einen Verdampfer 5 und ein Verdampfungs
druck-Regelventil 6 gebildet.
Als Kältemittel wird bei diesem Kühlkreislauf HFC-134a
(Tetrafluorethan) oder CFC-22 (Chlordifluorethan) verwendet.
Bei dem wie oben aufgebauten Kühlkreislauf wird das vom
Kompressor 1 ausgelassene Kältemittel, das sich in einem
stark komprimierten Zustand befindet, durch den Kondensator
2 verdichtet und über das Sammelgefäß wie beim ersten Aus
führungsbeispiel in das Expansionsventil 4 eingeführt.
Während es durch das Expansionsventil 4 hindurchtritt, wird
das Kältemittel adiabatisch in ein Kältemittel mit Gas-
Flüssigphase expandiert. Dann wird das Kältemittel aus dem
Expansionsventil 4 in den Verdampfer 5 eingeführt, in dem es
zu einem gasförmigen Kältemittel vergast wird. Zu diesem
Zeitpunkt wird der Verdampfer 5 durch das gasförmige
Kältemittel zum Kühlen des Fahrgastraumes gekühlt. Das aus
dem Verdampfer 5 ausgelassene gasförmige Kältemittel strömt
durch das Hauptrohr 7 und wird zum Kompressor 1 zurück
geführt. Das Verdampfungsdruck-Regelventil 6 dient zum
Verhindern einer Vereisung bzw. starken Abkühlung des Ver
dampfers 5 beim Betrieb mit kleiner Wärmelast. Das Ventil 6
drosselt das Kältemittel aus dem Verdampfer 5 zum Kompressor
1 fortlaufend, um den Verdampfungsdruck im Verdampfer bei
1,9 × 10-5 Pa (1,9 kgf/cm2) oder höher zu halten.
Bei diesem Kühlkreislauf ist eine Vorrichtung zur Entfernung
von in dem Kältemittel enthaltenem Wasser vorgesehen, die im
folgenden beschrieben wird.
Ein Verbindungszylinder 10 ist mit dem Hauptrohr 7 verbunden
und an diesem befestigt, das die Auslaßseite des Verdam
pfungsdruck-Regelventils 6 und die Einlaßseite des Kom
pressors 1 verbindet. Ein Anschlußteil 12 eines Gehäuses 11
ist durch Gewindeeingriff im Verbindungszylinder 10 ange
bracht, wobei eine hermetische Abdichtung durch einen
Dichtring 13 sichergestellt ist. Im Gehäuse 11 ist eine
Aussparung 14 gebildet, die als Expansionskammer mit einer
offenen Oberseite dient und die sich in Verbindung mit dem
Innenraum des Hauptrohrs 7 über einen auf der Unterseite der
Aussparung gebildeten Kanal 15 befindet. Im Inneren der
Aussparung 14 ist ein Abstandsstück 16 angeordnet, auf dem
sich ein als Wassersammelgefäß dienender scheibenförmiger
Filter 17 aus Glaswolle befindet. Auf dem Filter 17 befindet
sich weiter ein Druckzylinder 18. Im Druckzylinder 18 ist
ein Durchgangsloch 19 gebildet und steht in Verbindung mit
einem in dem Seitenwandteil der Aussparung 14 gebildeten
Durchgangsloch 20. Im Öffnungsabschnitt der Aussparung 14
sind in einer Stapelanordnung bzw. übereinander angeordnet
ein Abstandsstück 21, eine wasserpermeable Membran 22 und
eine Druckplatte 23, wobei diese Elemente durch Verstemmen
des Außenumfangs des Vorderendes des Gehäuses 11 befestigt
sind. Die wasserpermeable Membran 22 ist aus einem Poly
imidharz gebildet und hat die Funktion, daß sie lediglich
Wasser durchläßt, aber das Durchtreten von gasförmigem
Kältemittel nicht gestattet. Die Druckplatte 23 ist durch
eine kreisförmige Platte aus rostfreiem Stahl gebildet, die
eine große Anzahl von Löchern mit einem Durchmesser von 1 mm
oder dergleichen aufweist und einen Öffnungsprozentsatz von
25% besitzt. Die Druckplatte 23 verstärkt die Festigkeit der
permeablen Membran 22.
Mit der Außenseite des Gehäuses 11 ist ein Verbindungsrohr
24 verbunden und an diesem angebracht, das sich in
Verbindung mit dem Durchgangsloch 20 befindet. Mit dem
Verbindungsrohr 24 ist ein Kapillarrohr 25 verbunden, das
über einen O-Ring 26 mit einer Mutter 27 befestigt ist.
Andererseits ist ein Anschlußrohr 30 mit dem Hauptrohr 7
verbunden und an diesem befestigt, das die Auslaßseite des
Verdampfers 5 und die Einlaßseite des Verdampfungsdruck-
Regelventils 6 verbindet. Das Verbindungsrohr 30 und das
Kapillarrohr 25 sind über einen O-Ring 31 mittels einer
Mutter 32 miteinander verbunden und befestigt. Somit besteht
ein Bypass 34 zum Abzweigen eines Teils des Kältemittels aus
dem Hauptrohr 7 aus dem Anschlußrohr 30, dem Kapillarrohr
25, dem Verbindungsrohr 24, dem Gehäuse 11 und dem Anschluß
zylinder 10.
Die Funktion der wie oben aufgebauten Vorrichtung zur
Entfernung von Wasser wird im folgenden beschrieben.
Im normalen Betriebszustand des Klimagerätes, bei dem das
Klimagerät arbeitet, das Kältemittel im Kühlkreislauf
zirkuliert und das Verdampfungsdruck-Regelventil 6 sich in
Betrieb befindet, strömt das Kältemittel auf der strom
aufwärtigen Seite des Ventils 6 mit einem Druck von 1,9 × 10-5 Pa
(1,9 kgf/cm2), während der Druck auf der strom
abwärtigen Seite des Ventils 6 unterhalb von 1,9 × 10-5 Pa
(1,9 kgf/cm2) aufgrund des Druckverlustes ist, der durch das
Ventil 6 und das Hauptrohr 7 herbeigeführt wird. Bei Vor
liegen dieser Druckdifferenz tritt ein Teil des durch das
Hauptrohr 7 strömenden Kältemittels durch das Kapillarrohr
25, das Durchgangsloch 20, das Durchgangsloch 19 des
Druckzylinders 18 und den Kanal 15 und wird auf der
stromabwärtigen Seite des Verdampfungsdruck-Regelventils 6
zum Hauptrohr zurückgeführt. Zu diesem Zeitpunkt wird das
Kältemittel, das durch das Kapillarrohr 25 hindurchgetreten
ist, in der Aussparung 14 adiabatisch expandiert und nimmt
dann eine Temperatur an, die nicht höher als 0°C ist. Dies
führt dazu, daß aus dem Kältemittel Wasser gebildet wird und
gefriert, da die Temperatur des umgebenden Kältemittels
nicht höher als 0°C ist. Das sich ergebende Eis wird durch
den Filter 17 gesammelt.
Wenn sich das Klimagerät in Betrieb befindet (bei Betrieb
des Kühlkreislaufs), wird die Oberflächentemperatur der
wasserpermeablen Membran 22 gering (etwa 5°C) und der Dampf
in der Luft wird kondensiert, so daß die Dampfpartialdrücke
auf der Innen- und Außenseite der Membran 22 gleich werden,
und das durch den Filter 17 gesammelte Wasser kann nicht in
die Umgebung ausgelassen werden.
Bei Ausschalten des Klimagerätes (des Kühlkreislaufs) wird
anschließend das kondensierte Wasser vernichtet, das sich
auf der Außenseite der wasserpermeablen Membran 22 befunden
hatte. Zu diesem Zeitpunkt herrscht auf der Innenseite der
Membran 22 eine Feuchtigkeit von 100%, so daß der Dampf
partialdruck höher als auf der Außenseite wird. Demzufolge
tritt das durch den Filter 17 gesammelte Wasser durch die
Membran 22, dann durch die in der Druckplatte 23 gebildeten
Löcher und wird in die Luft ausgelassen.
Somit werden bei der Vorrichtung zur Entfernung des Wassers
bei diesem vierten Ausführungsbeispiel HFC-134a oder CFC-22,
bei denen die Wassersättigungskonzentration in der Gasphase
niedriger als in der Flüssigphase ist, als Kältemittel im
Kühlkreislauf abgedichtet und ein Teil des im Verdampfer 5
verdampften Kältemittels wird unter Verwendung des Kapillar
rohrs 25 (Bypass 34) umgeleitet. Des weiteren ist der Filter
(Wassersammler) 17 zum Sammeln des im Kältemittel enthal
tenen Wassers auf halbem Wege im Bypass 34 angeordnet. Daher
wird mit zunehmender Wasserkonzentration im Kältemittel und
zur Zeit der Verdampfung im Verdampfer 5 das im flüssigen
Kältemittel gelöste Wasser abgeschieden und Nebelwasser bzw.
kondensiertes Wasser wird im gasförmigen Kältemittel in
Suspension gebracht. Ein Teil des das abgeschiedene Wasser
enthaltenden gasförmigen Kältemittels tritt in den Bypass 34
ein und das Kondensationswasser wird durch den Sammler 17
gesammelt.
Überdies wird bei den betreffenden Vorrichtungen zur Ent
fernung von Wasser das Kältemittel im Gehäuse 11 adiabatisch
expandiert und dann durch den Filter 17 geführt. Im ein
zelnen, wenn das Verdampfungsdruck-Regelventil 6 in Betrieb
ist, wird das Kältemittel, da es sich am Auslaß des Ver
dampfers im Zustand mit zwei Phasen (Gas-Flüssigphase)
befindet, durch adiabatische Expansion gekühlt. Es wird
Wasser abgeschieden, das durch den Filter 17 gesammelt
werden kann. Daher ist es im Gegensatz zum Stand der Technik
nicht erforderlich, komplizierte Vorrichtungen einschließ
lich einer Kühlfalle einzusetzen, und es ist sichergestellt,
daß eine adiabatische Expansion erfolgt, die das Sammeln von
Wasser ermöglicht, wenn nur eine Kältemittelströmung vor
handen ist, ohne daß dies durch Änderungen der Kühllast,
etc. beeinflußt wird.
Weiter ist die wasserpermeable Membran 22 auf halbem Wege
des Öffnungsabschnittes (Wasserauslaßkanal) der Aussparung
14 angeordnet, was es gestattet, daß lediglich Wasser hin
durchtritt, nicht jedoch das Kältemittel, wenn der Kühl
kreislauf ausgeschaltet ist. Wenn der Kühlkreislauf ein
geschaltet ist, wird das durch den Filter 17 gesammelte
Wasser in die Luft ausgelassen. Wie beim ersten Ausfüh
rungsbeispiel ist sichergestellt, daß das gesammelte Wasser
entfernt wird. Anders als beim Stand der Technik ist das
verwendete Rohrsystem nicht kompliziert, da der Bypass 34
lediglich zwischen der Einlaßseite und der Auslaßseite des
Dampfdruck-Regelventils 6 angeschlossen ist.
Untenstehend werden weitere 7 Ausführungsbeispiele (Ausfüh
rungsbeispiele 5 bis 12) beschrieben. Die folgenden Be
schreibungen umfassen lediglich die vom vierten Ausfüh
rungsbeispiel abweichenden Einzelheiten.
Wie in Fig. 12 dargestellt ist, ist die Einlaßseite (An
schlußrohr 30) des Bypasses 34 an einer Stelle der Aus
laßseite des Sammelgefäßes 3 und der Einlaßseite des
Expansionsventils 4 mit dem Hauptrohr 7 verbunden. Die
Auslaßseite (Anschlußzylinder 10) des Bypasskanals 34 ist
wiederum an einer Stelle zwischen der Auslaßseite des Ver
dampfers 5 und der Einlaßseite des Kompressors 1 mit dem
Hauptrohr 7 verbunden. Bei einem Klimagerät für ein Fahrzeug
wird in der Realität das Verdampfungsdruck-Regelventil 6
gelegentlich nicht verwendet, so daß die folgende Be
schreibung auf der Annahme basiert, daß das Verdampfungs
druck-Regelventil 6 nicht verwendet wird.
Bei der wie oben aufgebauten Vorrichtung zur Wasser
entfernung tritt ein Teil des aus dem Sammelgefäß 3 strömen
den Kältemittels aufgrund der Druckdifferenz zwischen der
stromaufwärtigen Seite des Expansionsventils 4 und der
stromabwärtigen Seite des Verdampfers 5 in den Bypass 34
ein. Dann wird das Kältemittel, das durch das Kapillarrohr
25 des Bypasses 34 hindurchgetreten ist, in der Aussparung
14 adiabatisch expandiert und wird ein gasförmiges oder zwei
Phasen aufweisendes Kältemittel mit Gas-Flüssigphase mit
niedriger Temperatur und Druck. Infolge dieser Vergasung und
des Temperaturabfalls wird Wasser erzeugt und durch den
Filter 17 gesammelt. Nach Entfernung des Wassers wird das
Kältemittel von der Auslaßseite des Bypasses 34 zum Haupt
rohr 7 auf der stromabwärtigen Seite des Verdampfers 5
zurückgeführt.
Wie in Fig. 13 dargestellt ist, ist die Einlaßseite des
Bypasses 34 mit dem Hauptrohr 7 an einer Stelle zwischen der
Auslaßseite des Sammelgefäßes 3 und der Einlaßseite des
Expansionsventils 4 verbunden, während die Auslaßseite des
Bypasses 34 mit dem Hauptrohr 7 an einer Stelle zwischen der
Auslaßseite des Expansionsventils 4 und der Einlaßseite des
Verdampfers 5 verbunden ist.
Bei der gemäß Obigem aufgebauten Vorrichtung zur Entfernung
von Wasser tritt ein Teil des aus dem Sammelgefäß 3 strö
menden Kältemittels in den Bypass 34 ein. Dann wird das
Kältemittel, das durch das Kapillarrohr 25 des Bypasses 34
getreten ist, in der Aussparung 14 adiabatisch expandiert
und wird ein gasförmiges oder Zweiphasen-Kältemittel mit
Gas-Flüssigphase mit niedriger Temperatur und Druck. Infolge
dieser Vergasung und des Temperaturabfalls wird Wasser
erzeugt und durch den Filter 17 gesammelt. Nach der Ent
fernung des Wassers wird das Kältemittel von der Auslaßseite
des Bypasses 34 zum Hauptrohr auf der stromabwärtigen Seite
des Expansionsventils 4 zurückgeführt.
Wie in Fig. 14 dargestellt ist, ist die Einlaßseite des
Bypasses 34 mit dem Hauptrohr 7 an einer Stelle zwischen der
Auslaßseite des Expansionsventils 4 und der Einlaßseite des
Verdampfers 5 verbunden. Die Auslaßseite des Bypasses 34 ist
mit dem Hauptrohr 7 an einer Stelle zwischen der Auslaßseite
des Verdampfers 5 und der Einlaßseite des Kompressors 1
verbunden.
Bei der gemäß Obigem aufgebauten Vorrichtung zur Entfernung
von Wasser tritt ein Teil des aus dem Expansionsventil 4
strömenden Kältemittels aufgrund einer Druckdifferenz
zwischen der stromaufwärtigen und der stromabwärtigen Seite
des Verdampfers 5 in den Bypass 34 ein. Das Kältemittel, das
durch das Kapillarrohr 25 des Bypasses 34 getreten ist, wird
dann in der Aussparung 14 adiabatisch expandiert und wird
ein gasförmiges oder Zweiphasen-Kältemittel mit Gas-Flüssig
phase mit niedriger Temperatur und Druck. Infolge dieser
Vergasung und des Temperaturabfalls wird Wasser erzeugt und
durch den Filter 17 gesammelt. Nach der Entfernung des Was
sers wird das Kältemittel von der Auslaßseite des Bypasses
34 zum Hauptrohr 7 auf der stromabwärtigen Seite des Ver
dampfers 5 zurückgeführt.
Wie in Fig. 15 dargestellt ist, ist die Einlaßseite des
Bypasses 34 mit dem Hauptrohr 7 an einer Stelle zwischen der
Auslaßseite des Expansionsventils 4 und der Einlaßseite des
Verdampfers 5 verbunden. Die Auslaßseite des Bypasses 34 ist
mit dem Hauptrohr 7 an einer Stelle zwischen der Auslaß
seites des Expansionsventils 4 und der Einlaßseite des Ver
dampfers 5 und stromabwärts der Einlaßseite des Bypasses 34
verbunden.
Bei der wie oben aufgebauten Vorrichtung zur Entfernung von
Wasser tritt ein Teil des aus dem Expansionsventil 4 strö
menden Kältemittels aufgrund des durch das Hauptrohr 7
herbeigeführten Druckverlustes in den Bypass 34 ein. Das
Kältemittel, das durch das Kapillarrohr 25 des Bypasses 34
hindurchgetreten ist, wird dann in der Aussparung 14 adia
batisch expandiert und wird ein gasförmiges oder Zweiphasen-
Kältemittel mit Gas-Flüssigphase mit niedriger Temperatur
und Druck. Infolge dieser Vergasung und des Temperatur
abfalls wird Wasser erzeugt und durch den Filter 17 ge
sammelt. Nach der Entfernung des Wassers wird das Kälte
mittel von der Auslaßseite des Bypasses 34 zum Hauptrohr 7
stromabwärts der Einlaßseite des Bypasses zurückgeführt.
Wie in Fig. 16 dargestellt ist, wird die wasserpermeable
Membran 22 entfernt, die bei jedem der oben beschriebenen
Ausführungsbeispiele im Öffnungsbereich der Aussparung 14
vorgesehen war, und stattdessen wird eine Abdeckung 33 zum
Verschließen des Öffnungsbereiches verwendet. Bei diesem
Aufbau kann das durch den Filter 17 gesammelte Wasser nicht
an die Luft ausgelassen werden. Wenn der Kühlkreislauf
ausgeschaltet wird und die Vorrichtung zur Entfernung von
Wasser den Betrieb stoppt, wird demzufolge das einmal
gesammelte Wasser wieder im Kältemittel gelöst. Bei Wieder
einschalten des Kühlkreislaufs und Beginn der Vorrichtung
zur Wasserentfernung wird jedoch das im Kältemittel gelöste
Wasser wieder abgeschieden.
Bei diesem Ausführungsbeispiel, bei dem die Abdeckung 33
anstelle der wasserpermeablen Membran 22 verwendet wird,
erfährt das im Kältemittel enthaltene Wasser wiederholt eine
Auflösung und Abscheidung. Wenn jedoch der Kühlkreislauf
eingeschaltet ist, wird das Wasser sicher von dem im Kühl
kreislauf zirkulierenden Kältemittel entfernt und es ist
nicht zu befürchten, daß Nachteile wie beispielsweise Ver
schlechterung der Kühlleistung aufgrund von Gefrieren im
Verdampfer 5 auftreten.
Wie in Fig. 17 dargestellt ist, ist ein L-förmiges Ein
laßrohr 35 mit dem Anschlußrohr 30 auf der Einlaßseite des
Bypasses 34 verbunden, so daß es in das Hauptrohr 7 vor
steht. Das Einlaßrohr 35 ist auf solche Weise angeordnet,
daß sein Öffnungsbereich zur stromaufwärtigen Seite der
Kältemittelströmung hinweist. Bei diesem Aufbau wird das
durch das Hauptrohr 7 strömende Kältemittel aufgrund des
dynamischen Drucks des Kältemittels durch das Einlaßrohr 35
in den Bypass 34 eingeführt.
Wie in Fig. 18 dargestellt ist, ist ein L-förmiges Auslaß
rohr 36 mit dem Anschlußzylinder 10 auf der Auslaßseite des
Bypasses 34 verbunden, so daß es in das Hauptrohr 7 vor
steht. Das Auslaßrohr 36 ist so angeordnet, daß sein
Öffnungsbereich zur stromabwärtigen Seite der Kälte
mittelströmung hinweist. Bei diesem Aufbau wird um das
Auslaßrohr 36 ein Ejektor-Effekt erzeugt, wodurch das im
Bypass 34 vorhandene Kältemittel aus dem Auslaßrohr 36 ab
gesaugt wird und das Kältemittel im Hauptrohr 7 von der
Einlaßseite des Bypasses in den Bypass 34 eingeführt wird.
Wie in Fig. 19 dargestellt ist, ist in der Nähe des vorderen
Endabschnittes des Anschlußzylinders 10 auf der Auslaßseite
des Bypasses 34 im Innenraum des Hauptrohrs 7 eine Verengung
37 vorgesehen, die ein Venturirohr 38 bildet. Bei diesem
Aufbau wird das im Bypass 34 vorhandene Kältemittel aufgrund
des Venturi-Effektes abgesaugt und das im Hauptrohr 7 be
findliche Kältemittel wird von der Einlaßseite des Bypasses
her in den Bypass 34 eingeführt.
Die Erfindung ist nicht auf die oben beschriebenen Aus
führungsbeispiele beschränkt. Es können die folgenden
Abwandlungen ausgeführt werden.
- 1. Obwohl bei den oben beschriebenen ersten drei Ausfüh rungsbeispielen die wasserpermeable Membran 88 auf der Vorderseite des kastenförmigen Expansionsventils 42 vor gesehen ist, kann sie an einer anderen Stelle, beispiels weise am Boden des Expansionsventils 42 angeordnet sein.
- 2. Obwohl der Bypass bei den ersten drei Ausführungs beispielen im kastenförmigen Expansionsventil 42 gebildet ist, kann er im Verdampfer 41 abgezweigt und mit der Spiralnut 76 verbunden sein. In diesem Fall sollte der Bypass mit der Spiralnut 76 verbunden sein, um einen Teil des in dem Abschnitt ausgehend vom Verdampfungsbereich des Verdampfers 41 bis zum Einlaß des Kompressors 43 be findlichen Kältemittels umzuleiten bzw. abzuzweigen.
- 3. Der Bypass 34 kann an einer beliebigen anderen Stelle als bei den oben beschriebenen Ausführungsbeispielen angeordnet sein. Wenn das Kältemittel von dem Auslaß des Kompressors 1 abgezweigt werden soll, ist es in diesem Fall erforderlich, der Kühlung Aufmerksamkeit zu schenken, indem beispielsweise ein längerer als der übliche Bypass aufgrund der hohen Kältemitteltemperatur vorgesehen wird.
- 4. Bei dem in Fig. 15 dargestellten achten Ausführungs beispiel kann eine Barrierewand 39 oder eine Verengung auf halben Wege im Hauptrohr 7 vorgesehen sein, die wie durch eine strichpunktierte Linie dargestellt parallel zum Bypass 34 verläuft. Bei diesem Aufbau tritt eine große Druck differenz sicher zwischen der Einlaßseite und der Aus laßseite des Bypasses 34 auf, wodurch das Kältemittel gut abgezweigt werden kann.
Mittels der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Entfernung von
Wasser kann eine ausgezeichnete Wirkung erzielt werden,
derart, daß das im Kältemittel enthaltene Wasser sicher
entfernt werden kann, ohne daß sich Änderungen der Kühllast
auswirken, indem ein völlig neuartiges und einfach durch
zuführendes Verfahren angewendet wird und keine komplizierte
Vorrichtung wie eine Kühlfalle oder eine komplizierte Rohr
verlegung benötigt werden.
Zusammengefaßt wird gemäß der Erfindung ein Kältemittel
verwendet, dessen Wassersättigungskonzentration in der
Gasphase niedriger als in der Flüssigphase ist, bei
spielsweise Freon-134a oder Freon-22. In einem Gehäuseblock
46 eines kastenförmigen Expansionsventils sind Bypasse 77,
81 und 86 zum Umleiten eines Teils des in einem Verdampfer
41 verdampften Kältemittels gebildet. Auf halben Wege ist in
den Bypassen 77, 81 und 86 ein Kühlzylinder 73 angeordnet,
um das in den Bypassen vorhandene Kältemittel zu kühlen. Des
weiteren ist ein Filter 83 vorgesehen, um das im Kältemittel
enthaltene Wasser zu sammeln. Außerdem ist in einem im Ge
häuseblock 46 gebildeten Wasserauslaßkanal 79 eine wasser
permeable Membran 88 angeordnet.
Claims (15)
1. Vorrichtung zur Entfernung von Wasser aus einem
Kältemittel, dessen Wassersättigungskonzentration in der
Gasphase niedriger als in der Flüssigphase ist,
gekennzeichnet durch
- - einen Bypasskanal (77, 81, 86; 34) zum Umleiten eines Teils des in einem Verdampfer (41; 5) verdampften Kältemittels und
- - einem Wassersammler (83; 17), der in dem Bypasskanal (77, 81, 86; 34) vorgesehen ist und das in dem Kältemittel enthaltene Wasser sammelt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeich
net durch eine Kühleinrichtung (73) zum Kühlen des durch
den Bypass (77, 76) strömenden Kältemittels.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß an einer Stelle in der Nähe des
Wassersammlers (83, 17) eine permeable Membran (88, 22)
vorgesehen ist um das gesammelte Wasser aufgrund der
Druckdifferenz zwischen dem Dampfpartialdruck auf der Innen-
und der Außenseite der Membran an die Umgebung auszulassen.
4. Vorrichtung zur Entfernung von Wasser aus einem
Kältemittel, dessen Wassersättigungskonzentration in der
Gasphase niedriger als in der Flüssigphase ist,
gekennzeichnet durch
- - einen Bypasskanal (34) zum Umleiten eines Teils des durch ein Hauptrohr (7) eines Kühlkreislaufs strömenden Kältemittels,
- - eine in dem Bypasskanal (34) angeordnete Expansionskammer (14) zur adiabatischen Expansion des durch das Bypasskanalwasser hindurchtretenden Kältemittels und
- - einen in der Expansionskammer (14) angeordneten Wassersammler (83) zum Sammeln des abgeschiedenen Wassers.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Bypasskanal (34) zwischen
der Auslaßseite eines Verdampfers (41) und der Einlaßseite
eines Kompressors (43) vorgesehen ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Bypasskanal (34) zwischen der
stromaufwärtigen und der stromabwärtigen Seite eines
Verdampfungsdruck-Regelventils (6) vorgesehen ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Bypasskanal (34) zwischen
der Auslaßseite eines Sammelgefäßes (3; 45) und der
Einlaßseite eines Kompressors (1; 43) angeordnet ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 oder 7,
dadurch gekennzeichnet, daß der Bypasskanal
(34) zwischen der Auslaßseite eines Sammelgefäßes (3) und
der Einlaßseite eines Verdampfers (5) vorgesehen ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4, 7 oder 8,
dadurch gekennzeichnet, daß der Bypasskanal
(34) zwischen der Auslaßseite eines Expansionsventils (4)
und der Einlaßseite eines Kompressors (1) angeordnet ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4, 7 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß der Bypasskanal (34)
zwischen der Auslaßseite eines Expansionsventils (4) und der
Einlaßseite eines Verdampfers (5) angeordnet ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 10, ge
kennzeichnet durch ein Einlaßrohr (35) zum
Einführen des Kältemittels in den Bypasskanal (34), wobei
das Einlaßrohr auf der Einlaßseite des Bypasskanals an
geordnet ist, so daß es in das Hauptrohr (7) vorspringt.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 11, ge
kennzeichnet durch ein Auslaßrohr (36) zur
Erzeugung einer Bypass-Strömung aufgrund eines Ejektor-
Effektes, wobei das Auslaßrohr auf der Auslaßseite des
Bypasskanals angeordnet ist, so daß es in das Hauptrohr (7)
vorspringt.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 11, ge
kennzeichnet durch eine Verengung (37) im
Hauptrohr (7) auf der Auslaßseite des Bypasses (34) zur
Erhöhung der Strömungsgeschwindigkeit des Kältemittels und
zum Erzeugen einer Bypass-Strömung aufgrund eines Venturi-
Effektes.
14. Kühlsystem mit einer Vorrichtung zur Entfernung von Wasser
aus einem geschlossenen Kältemittelkreislauf, wobei die
Wassersättigungskonzentration des Kühlmittels in der Gasphase
niedriger als in der Flüssigphase ist, dadurch gekennzeichnet,
daß das Kältemittel in eine Expansionskammer (14) zur
adiabatischen Expansion strömt und in der Expansionskammer ein
Wassersammler (83) vorgesehen ist.
15. Vorrichtung zur Entfernung von Wasser aus einem
Kältemittel nach den Ansprüchen 1 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß die Vorrichtung eine Einrichtung (152) zum
Abscheiden und Entfernen von im Kältemittel enthaltenen
Schmieröl enthält und dazu ein Kältemittelbypass (77, 81, 86;
34) von einem Kältemittelkreislauf-Hauptkanal abzweigt, oder
die Einrichtung im Bypass angeordnet ist.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: DENSO CORP., KARIYA, AICHI, JP |
|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |