DE4302860A1 - N-Cyclische und N,N'dicyclische Harnstoffe - Google Patents
N-Cyclische und N,N'dicyclische HarnstoffeInfo
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- C07D295/00—Heterocyclic compounds containing polymethylene-imine rings with at least five ring members, 3-azabicyclo [3.2.2] nonane, piperazine, morpholine or thiomorpholine rings, having only hydrogen atoms directly attached to the ring carbon atoms
- C07D295/16—Heterocyclic compounds containing polymethylene-imine rings with at least five ring members, 3-azabicyclo [3.2.2] nonane, piperazine, morpholine or thiomorpholine rings, having only hydrogen atoms directly attached to the ring carbon atoms acylated on ring nitrogen atoms
- C07D295/20—Heterocyclic compounds containing polymethylene-imine rings with at least five ring members, 3-azabicyclo [3.2.2] nonane, piperazine, morpholine or thiomorpholine rings, having only hydrogen atoms directly attached to the ring carbon atoms acylated on ring nitrogen atoms by radicals derived from carbonic acid, or sulfur or nitrogen analogues thereof
- C07D295/215—Radicals derived from nitrogen analogues of carbonic acid
Description
Chemische Reaktionen werden im allgemeinen in einem Lösungs-
und Verdünnungsmittel durchgeführt, da das direkte Zusammen
bringen von Reaktionspartnern normalerweise keine Kontrolle
der Reaktionen erlaubt und da viele Reaktionen überhaupt nur
ablaufen, wenn die Reaktionspartner in gelöstem Zustand vor
liegen. Anforderungen, die an ein Lösungsmittel für chemische
Reaktionen gestellt werden, sind hohe thermische Stabilität,
gute Destillierbarkeit, Farblosigkeit, Ungiftigkeit, inertes
Verhalten gegenüber den Reaktanten, Mischbarkeit mit anderen
Lösungsmitteln und vor allem ein gutes Lösungsvermögen sowohl
für polare oder hydrophile, als auch für unpolare oder
hydrophobe Verbindungen. Es gibt aber kaum Lösungsmittel, die
alle diese Anforderungen erfüllen.
Es wurden nun unerwarteterweise tetraalkylierte, N-cyclische
oder N,N′-dicyclische Harnstoffe, insbesonders N-
substituierte 1-Pyrrolidin-, 1-Piperidin- oder 1-
Morpholincarbonsäureamidderivate gefunden, die im allgemeinen
flüssig vorliegen, eine hohe thermische Stabilität aufweisen,
gut destillierbar, farblos, ungiftig und gegenüber
funktionellen Gruppen völlig inert sind und die für verschie
denste Reaktionen und Anwendungen universelle und ausge
zeichnete Lösungsmittel sowohl für polare oder hydrophile als
auch für unpolare oder hydrophobe Verbindungen darstellen.
Unerwarteterweise hat sich gezeigt, daß solche Harnstoffe
trotz des hohen hydrophoben Anteils außer mit anderen
organischen Lösungsmitteln auch mit Wasser mischbar sind.
Außerdem sind diese Harnstoffe ausgezeichnet befähigt, stark
polare oder ionische Verbindungen, beispielsweise Salze, zu
lösen. Da organische Lösungsmittel zumeist stark polare oder
ionische Verbindungen nicht zu lösen vermögen, kann dieser
überraschende Effekt beispielsweise für Reaktionen mit Salzen
im nicht wäßrigen Medium ausgenutzt werden.
Gegenstand der Erfindung sind daher Harnstoffe der allgemei
nen Formel
in der R1 und R2 unabhängig voneinander geradkettige, ver
zweigte oder cyclische, unsubstituierte oder durch Fluora
tome, Nitrogruppen, Alkenyl-, Alkyliden-, Aryl-, Alkoxy- oder
Phenoxygruppen substituierte Alkyl- oder Aralkylgruppen oder
gemeinsam mit dem Stickstoffatom einen 5- oder 6-gliedrigen,
nicht aromatischen Ring, der durch ein Sauerstoff- oder
Schwefelatom durchbrochen sein kann, Y eine Methylengruppe,
ein Sauerstoff- oder Schwefelatom und n und m unabhängig
voneinander die Zahlen 1 bis 3, wobei n plus m die Zahlen 3
oder 4 sind, bedeuten.
Unter Alkylgruppen sind dabei Alkylgruppen mit 1 bis 22, be
vorzugt mit 1 bis 10 C-Atomen, besonders bevorzugt mit 1 bis
8, ganz besonders bevorzugt mit 1 bis 6 C-Atomen, zu verste
hen, wie z. B. Ethyl-, Propyl-, iso-Propyl-, tert.Butyl-, iso-
Pentyl-, Methylcyclopentyl-, Cyclohexyl-, 2-Ethylhexyl-,
Octyl-, Decyl-, Dodecyl-, Hexadecyl-, Octadecylgruppen.
Die Alkylgruppen können unsubstituiert oder durch Fluoratome,
Nitrogruppen, Alkenyl- Alkyliden-, Arylgruppen, Alkoxygruppen
mit 1 bis 5 C-Atomen, z. B. Methoxy-, Ethoxy-, iso-Propoxy-,
Butoxygruppen oder Phenoxygruppen substituiert sein.
Bevorzugt sind die Alkylgruppen unsubstituiert.
Unter Aralkylgruppen sind Benzyl- oder Phenylethylgruppen,
wobei die Phenylgruppen durch Alkylgruppen mit 1 bis 5 C-
Atomen, z . B. Ethyl-, iso-Propyl-, iso-Pentylgruppen, Alkoxy
gruppen mit 1 bis 5 C-Atomen, z. B. Methoxy-, Ethoxy-, iso-
Propoxy-, Butoxygruppen, Halogenide wie Fluor, Chlor, Brom
oder Nitrogruppen substituiert sein können, zu verstehen.
R1 und R2 können auch gemeinsam mit dem Stickstoffatom einen
5- oder 6-gliedrigen, nicht aromatischen Ring bilden, der
durch ein Sauerstoff- oder Schwefelatom durchbrochen sein
kann, also z. B. einen Oxazolidin-, Pyrrolidin-, Piperidin-,
Morpholin-, Thiomorpholin-, Thiazolidinring.
Bevorzugt bedeuten R1 und R2 unabhängig voneinander eine un
substituierte, geradkettige oder verzweigte Alkylgruppe mit 1
bis 10 C-Atomen oder R1 und R2 bedeuten gemeinsam mit dem
Stickstoffatom einen nicht aromatischen Ring, der durch ein
Sauerstoff- oder Schwefelatom durchbrochen sein kann, bevor
zugt den Pyrrolidin-, Piperidin- oder Morpholinring.
Y bedeutet eine Methylengruppe, ein Sauerstoff- oder ein
Schwefelatom, bevorzugt eine Methylengruppe oder ein Sauer
stoffatom und m und n unabhängig voneinander die Zahlen 1 bis
3, bevorzugt 1 bis 2, wobei die Summe aus m plus n die Zahlen
3 oder 4 bedeutet.
Verfahren zur Herstellung von Harnstoffen sind etwa in
U. Petersen in E. Müllner, Houben Weyl, 4. Auflage, Bd. E4,
Seiten 338ff geoffenbart.
Unerwarteterweise wurde aber auch eine neues Verfahren zur
Herstellung der Harnstoffe der allgemeinen Formel I gefunden.
Das neue Verfahren ist dabei nicht nur zur Herstellung der
tetraalkylierten, N-cyclischen oder N,N-dicyclischen
Harnstoffe der Formel I, sondern auch zur Herstellung bekann
ter trialkylierter Harnstoffderivate oder zur Herstellung von
Diharnstoffen geeignet.
Gegenstand der Erfindung ist daher auch ein Verfahren zur
Herstellung von Harnstoffen der allgemeinen Formel
in der Y, m und n die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung ha
ben und R1′ oder R2′ die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung
von R1 und R2 haben und R1′zusätzlich Wasserstoff bedeutet
oder R1, bedeutet Wasserstoff und R2′ eine Gruppe der Formel
in der R3 und R4 die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung von
R1 und R2 haben, wobei R3 und R4 zusätzlich Wasserstoff und
R5 eine Alkylen- oder Alkylenarylenalkylengruppe bedeuten,
das dadurch gekennzeichnet ist, daß ein Harnstoff oder ein
Diharnstoff der allgemeinen Formel
in der R1′ und R2′ die obgenannte Bedeutung haben, in Gegen
wart einer festen Base und eines Phasentransferkatalysators
in einem unter den Reaktionsbedingungen inerten Verdünnungs
mittel bei Temperaturen von 0 bis 150°C mit einer Verbindung
der allgemeinen Formel
X - R6 - X V
in der R6 eine geradkettige Alkylengruppe mit 4 oder 5 C-Ato
men, in der das Atom in der 2- oder 3-Position durch ein Sau
erstoff- oder Schwefelatom ersetzt sein kann und X eine Ha
logen-, Sulfonsäure- oder Hydrogensulfatabgangsgruppe bedeu
tet, umgesetzt wird, wobei die -NH2-Gruppe des Harnstoffes
der allgemeinen Formel IV unter Abspaltung der beiden Wasser
stoffatome durch die Verbindung der allgemeinen Formel V
unter Abspaltung der Abgangsgruppen X unter Ringschluß dial
kyliert wird.
In der Verbindung der allgemeinen Formel II haben R1′ und R2′
die oben angegebenen Bedeutungen für R1 und R2, wobei R1′ zu
sätzlich Wasserstoff bedeutet, oder, falls die Verbindung die
Formel II ein Diharnstoff ist, bedeutet R1′ ein Wasserstoff
atom und R2′ eine Gruppe der allgemeinen Formel III.
In der Verbindung der allgemeinen Formel III haben R3 und R4
die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung von R1 und R2, wobei
R3 und R4 zusätzlich Wasserstoff und R5 eine Alkylengruppe
mit 2 bis 20, bevorzugt mit 2 bis 8 C-Atomen, beispielsweise
Ethylen-, Hexylen-, Dodecylengruppen oder eine Alkylen
arylenalkylengruppe, in der der Ausdruck Alkylen bevorzugt
niedere Alkylengruppen mit 1 bis 3 C-Atomen und der Ausdruck
Arylen bevorzugt eine Phenylengruppe, beispielsweise
Xylylengruppen bedeuten.
Harnstoffe oder Diharnstoffe der allgemeinen Formel IV, in
der R1′ und R2′ die oben angegebene Bedeutung haben, sind
nach einem der üblichen, bekannten Verfahren, etwa durch Um
setzung von Harnstoff oder Isocyansäure mit einem entspre
chenden Amin herstellbar.
Als Basen kommen feste Basen, wie Alkalihydroxide, z. B. Kali
umhydroxid, Natriumhydroxid oder Alkaliamide, z. B. Natriuma
mid oder Kaliumamid in Frage. Bevorzugt werden Alkalihydroxi
de eingesetzt, wobei das Alkalihydroxid einen geringen Gehalt
eines Carbonates wie Kaliumcarbonat, Natriumcarbonat, der 2
bis 20 Mol.% bezogen auf das Alkalihydroxid beträgt,
aufweisen kann. Die Base wird in fester, gepulverter Form
oder in Form von Pellets im Überschuß, bezogen auf den einge
setzten Harnstoff der Formel IV, verwendet. Bevorzugt werden
pro Mol Harnstoff der Formel IV 1,5 bis 10 Mol, besonders
bevorzugt 3 bis 5 Mol der festen Base eingesetzt.
Als Katalysator kommen übliche Phasentransferkatalysatoren in
Frage. Eine Zusammenfassung von verwendbaren Phasentransfer
katalysatoren und ihr möglicher Einsatz in verschiedenen
Verdünnungsmitteln ist in W.E. Keller: Phasentransfer reacti
ons (Fluka Compendium, Vol. 1, 2 und 3; Georg Thieme Verlag
Stuttgart - New York, 1986, 1987 und 1992) geoffenbart. Be
vorzugt werden als Phasentransferkatalysatoren quarternäre
Ammoniumsalze, wie z. B. Tetrabutylammoniumhydrogensulfat,
Tetrabutylammoniumchlorid oder Benzyltriethylammoniumchlorid
eingesetzt.
In der Verbindung der allgemeinen Formel V bedeutet R6 eine
geradkettige Alkylengruppe mit 4 oder 5 C-Atomen, in der ei
nes der C-Atome in der 2- oder 3-Position durch ein Sauer
stoff- oder Schwefelatom, bevorzugt durch ein Sauerstoffatom
ersetzt sein kann.
X steht für ein Halogenatom, wobei unter Halogen insbesonders
Chlor, Brom oder Jod zu verstehen ist, eine Sulfonsäure- oder
eine Hydrogensulfatgruppe, bevorzugt für ein Halogenatom.
Die Verbindungen der Formel V werden im allgemeinen äquimolar
zum Harnstoff der Formel IV eingesetzt, sofern der Harnstoff
der Formel IV nicht ein Diharnstoff ist oder sofern der Harn
stoff der Formel IV ein Diharnstoff ist, in dem nur eine der
beiden möglichen -NH2-Gruppen dialkyliert werden soll. Sollen
in einem Diharnstoff der Formel IV, in dem R3 und R4
Wasserstoff bedeuten, beide -NH2-Gruppen alkyliert werden,
werden im allgemeinen 2 Äquivalente einer Verbindung der
Formel V pro Äquivalent Diharnstoff eingesetzt. Im Einzelfall
kann aber ein Überschuß des einen oder anderen Reak
tionspartners nützlich sein. So hat sich herausgestellt, daß
in manchen Fällen die Ausbeute gesteigert werden kann, wenn
0,5 bis 3 Äquivalente der Verbindung der Formel V pro -NH2-
Gruppe im Harnstoff der Formel IV eingesetzt werden.
Als Verdünnungsmittel werden unter den Reaktionsbedingungen
inerte Verdünnungsmittel, welche Lösungsmittel für den Harn
stoff der Formel IV und/oder die Verbindung der Formel V
sind, eingesetzt. Es sind dies aromatische Kohlenwasserstof
fe, z. B. Benzol, Toluol, Xylole, höhere aliphatische Koh
lenwasserstoffe, z. B. Paraffine, aromatische halogenierte
Kohlenwasserstoffe z. B. Chlorbenzol, Trichlorbenzole, Ether,
z. B. Tetrahydrofuran oder Dimethylsulfoxid oder Mischungen
solcher Verdünnungsmittel. Bevorzugt werden aromatische
Kohlenwasserstoffe, besonders bevorzugt wird Toluol einge
setzt.
Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird der
Harnstoff der Formel IV in dem Verdünnungsmittel, das vor dem
Einsatz vorgetrocknet werden kann, gelöst. Die feste Base
wird in Form von Pellets oder in gepulverter Form zugesetzt
und durch starkes Rühren gut suspendiert, worauf der Kataly
sator eingebracht wird. Die Verbindung der Formel V kann in
diese Mischung, die stark gerührt und gegebenenfalls erhitzt
wird, noch vor dem Erhitzen zugegeben werden oder sie wird in
die erhitzte Mischung zugegeben.
Die Reaktionsmischung wird gegebenenfalls auf Temperaturen
bis etwa 150°C, bevorzugt auf 70 bis 150°C, besonders be
vorzugt auf Rückflußtemperatur des jeweils verwendeten Ver
dünnungsmittels erhitzt. Dabei wird die -NH2-Gruppe des
Harnstoffes der Formel IV durch die Verbindung der Formel V
unter Abspaltung der beiden Abgangsgruppen X und der beiden
Wasserstoffatome der -NH2-Gruppe dialkyliert und es entsteht
der Harnstoff der allgemeinen Formel II. Unerwarteterweise
finden dabei praktisch keine N,N′-Überbrückungen oder Bindun
gen von 2 Molen des Harnstoffes der allgemeinen Formel IV
aneinander statt.
Nach beendeter Umsetzung wird die Reaktionsmischung entweder
gegebenenfalls erkalten gelassen und filtriert und der flüs
sige Rückstand destilliert oder chromatographiert, oder der
Reaktionsmischung wird Wasser zugesetzt und der Harnstoff der
Formel II mit Hilfe eines Extraktionsmittels aus der Reak
tionsmischung extrahiert. Als Extraktionsmittel werden mit
Wasser nicht mischbare, organische Extraktionsmittel, wie
Kohlenwasserstoffe, beispielsweise Hexan, Heptan, halo
genierte Kohlenwasserstoffe, beispielsweise Methylenchlorid,
Chloroform oder Ether beispielsweise Diethylether, Diiso
propylether, Carbonsäureester, wie Essigsäureethylester, Es
sigsäurebutylester eingesetzt. Die organische Phase wird mit
Wasser gewaschen, getrocknet und das Verdünnungsmittel ver
dampft, wobei eine Nachtrocknung im Vakuum erfolgen kann.
Im allgemeinen ist die Reinheit des auf diese Weise herge
stellten Harnstoffes der Formel II ausreichend. Gegebenen
falls kann auch noch ein Reinigungsschritt, z. B. durch Chro
matographie oder Destillation, angeschlossen werden.
In einer bevorzugten Ausführungsform wird ein Harnstoff der
Formel IV, in der R1′ und R2′ unabhängig voneinander eine Al
kylgruppe mit 1 bis 10 C-Atomen und R1′ zusätzlich Was
serstoff oder R1′ und R2′ gemeinsam mit dem Stickstoffatom
einen Pyrrolidin-, Piperidin- oder Morpholinring bedeuten, in
Toluol gelöst, mit 3 bis 5 Äquivalenten Kalium- oder Na
triumhydroxidpellets, die 4 bis 10 Mol% Kalium- oder Natri
umkarbonat enthalten, sowie mit 0,04 bis 0,06 Äquivalenten
eines quarternären Ammoniumsalzes als Phasentransferkataly
sator unter starkem Rühren versetzt, auf Rückfluß erhitzt und
mit 1,4-Dihalogenbutan oder 1,5-Dihalogenpentan, worin eines
der C-Atome in 2- oder 3-Position durch ein Sauerstoffatom
ersetzt sein kann, versetzt. Nach beendeter Reaktion wird der
Reaktionsmischung Wasser zugegeben und mit Methylenchlorid
und/oder Chloroform mehrmals extrahiert. Die vereinigten
organischen Phasen werden mit Wasser gewaschen, getrocknet
und das Verdünnungsmittel verdampft, worauf im Vakuum
nachgetrocknet wird.
Auf die beschriebene Art und Weise werden aus ungiftigen Aus
gangsstoffen N-cyclische oder N,N′-dicyclische Harnstoffe in
guten Ausbeuten und guter Reinheit hergestellt.
3,56 g N-Piperidincarbonsäureamid (0,02 Mol) wurde in 40 ml
Toluol gelöst, mit 4,48 g KOH (0,08 Mol), 0,28 g Tetra
butylammoniumchlorid (1 mMol) und mit 2,16 g 1,4-Dibrombutan
(0,01 Mol) bei Raumtemperatur versetzt und unter starkem
Rühren auf Rückfluß erhitzt. Der Verlauf der Reaktion wurde
mit Hilfe von 1H-NMR verfolgt. Nach 2 Stunden war die
Reaktion beendet und die Reaktionsmischung wurde in Wasser
gegossen. Die wäßrige Mischung wurde mehrmals mit Methylen
chlorid extrahiert, die organische Phase getrocknet und ab
gedampft. Dabei wurden 1,73 g, das sind 95% der Theorie, 1-
Piperidino-1-pyrrolidinocarbonyl, bezogen auf eingesetztes
1,4-Dibrombutan, erhalten.
1H-NMR (300 MHz, CDCl3, delta): 3,35 ppm (t, Py-1,4; J=5,6 Hz); 3,18 ppm (t, Pip-1,5; J=6,7 HZ); 1,81 ppm (m; Py-2,3); 1,57 ppm (m; Pip-2,3,4)
13C-NMR (70 MHz, CDCl3, delta): 163,53 ppm (C=O); 48,38 ppm (Py-1,4); 47,45 ppm (Pip-1,5); 25,90 ppm (Pip-2,4); 25,57 ppm (Py-2,3); 24,57 ppm (Pip-3)
1H-NMR (300 MHz, CDCl3, delta): 3,35 ppm (t, Py-1,4; J=5,6 Hz); 3,18 ppm (t, Pip-1,5; J=6,7 HZ); 1,81 ppm (m; Py-2,3); 1,57 ppm (m; Pip-2,3,4)
13C-NMR (70 MHz, CDCl3, delta): 163,53 ppm (C=O); 48,38 ppm (Py-1,4); 47,45 ppm (Pip-1,5); 25,90 ppm (Pip-2,4); 25,57 ppm (Py-2,3); 24,57 ppm (Pip-3)
Die folgenden Beispiele 2 bis 11 wurden in der in Beispiel 1
beschriebenen Art und Weise unter Verwendung derselben KOH-
und Katalysatormenge pro Mol Harnstoff der Formel IV, aber
unter Verwendung verschiedener Harnstoffe der Formel IV und
unter Verwendung verschiedener Verbindungen der Formel V in
verschiedenen Molverhältnissen durchgeführt. Die Ergebnisse
sind in Tabelle 1 zusammengefaßt. Die Reaktionszeit betrug
jeweils etwa 2 Stunden.
H-NMR (300 MHz, CDCl3
, delta): 3,257 ppm (t, Py-1,
JCH2CH2
=6,6 Hz); 3,126 ppm (q; Ethyl-1; JCH2CH3
=5,3 Hz);
1,742 ppm (m; Py-2,3); 1,048 ppm (t; Ethyl-2; JCH2CH3
=6,6 Hz)
13
13
C-NMR (70 MHz, CDCl3
, delta): 163,01 ppm (C=O); 48,68 ppm
(Py-1,4); 42,00 ppm (Ethyl-1); 25,87 ppm (Ethyl-2); 13,78 ppm
(Py-2,3).
H-NMR (300 MHz, CDCl3
, delta): 3,36 ppm (t; N-CH2
; J=5,5 Hz);
1,83 ppm (m; CH2
-CH2
)
13
13
C-NMR (70 MHz, CDCl3
, delta): 161,0 ppm (C=O); 47,7 ppm (N-
CH2
); 25,1 ppm (CH2
-CH2
)
Charakterisierungsdaten wie in Beispiel 1 beschrieben.
H-NMR (300 MHz, CDCl3
, delta): 3,16 ppm (t; Pip-1,5; J=5,7);
1,57 ppm (m; Pip-2,3,4)
13
13
C-NMR (70 MHz, CDCl3
, delta): 164,75 ppm (C=O); 48,13 ppm
(Pip-1,5); 25,71 ppm (Pip-2,4); 24,99 ppm (Pip-3)
H-NMR (300 MHz, CDCl3
, delta): 3,67 ppm (t; Mor-O-CH2
; J=4,7
Hz); 3,37 ppm (t; Pyr-N-CH2
; J=6,7 Hz); 3,26 ppm (t; Mor-N-
CH2
; J=4,7 Hz); 1,84 ppm (m; Pyr-N-CH2
-CH₂)
13
13
C-NMR (70 MHz, CDCl3
, delta): 162,58 ppm (CO); 66,71 ppm
(Mor-O-CH2
); 48,25 ppm (Pyr-N-CH2
); 46,78 ppm (Mor-N-CH2
);
25,51 ppm (Pyr-2,3)
H-NMR (300 MHz, CDCl3
, delta): 3,66 ppm (t; Mor-O-CH2
); J=4,8
Hz); 3,22 ppm (m; Pip-1,5 und Mor-N-CH2
); 1,57 ppm (m; Pip-
2,3,4)
13
13
C-NMR (70 MHz, CDCl3
, delta): 164,56 ppm (C=O); 67,00 ppm
(Mor-O-CH2
); 48,33 ppm (Pip-N-CH2
); 47,86 ppm (Mor-N-CH2
);
26,10 ppm (Pip-2,4); 24,57 ppm (Pip-3)
H-NMR (200 MHz, CDCl3
, delta): 4,390 ppm (t; NH; J=5,8 Hz);
3,340 ppm (t; N-CH2
; J12
=6,7 Hz); 3,222 ppm (dt; HN-CH2
;
JCH2NH
=5,8 Hz; JCH2CH2
=7,0 Hz); 1,893 ppm (tt; Pyr-2,3;
J12
=6,7 Hz; J23
=3,5 Hz); 1,536-1,288 ppm (m; But-2,3); 0,921
(t; But-CH3
; JCH2CH3=
7,1 Hz)
13
13
C-NMR (50 MHz, CDCl3
, delta): 156,016 ppm (C=O); 45,41 ppm
(Pyr-1,4); 40,28 ppm (But-1); 32,61 ppm (But-2); 25,52 ppm
(Pyr-2,3); 20,03 ppm (But-3); 13,78 ppm (But-4)
22,8 g Pyrrolidinocarbonsäureamid (0,2 Mol) wurden in 400 ml
Toluol gelöst, mit 56 g KOH (0,8 Mol), 2,78 g Tetrabutylammo
niumchlorid (1 mMol) und 21,6 g 1,4-Dibrombutan (0,1 Mol) bei
Raumtemperatur versetzt und unter starkem Rühren auf
Rückfluß erhitzt. Die Reaktion wurde mit Hilfe von 1H-NMR
verfolgt. Nach beendeter Reaktion wurde das Lösungsmittel
abgedampft und der Rückstand im Vakuum destilliert. Dabei
wurden 8,27 g 1,1-Carbonylbispyrrolidin, das sind 54% der
Theorie, bezogen auf das eingesetzte 1,4-Dibrombutan,
erhalten.
Charakterisierungsdaten wie im Beispiel 4 beschrieben.
Die Beispiele 13 bis 16 wurden in der im Beispiel 12 be
schriebenen Art und Weise unter Verwendung derselben KOH- und
Katalysatormenge durchgeführt, wobei aber im Beispiel 13 eine
achtfach molare KOH-Menge bezogen auf die eingesetzte
Verbindung der Formel V verwendet wurde und wobei im Beispiel
14 die Verbindung der Formel V erst nach Erhitzen des
Gemisches aus Harnstoff der Formel I, Toluol, Base und
Katalysator auf Rückfluß zugetropft wurde. Die Reaktionszei
ten betrugen jeweils etwa 2 Stunden mit Ausnahme von Beispiel
15. In Beispiel 15 betrug die Reaktionszeit 0,15 Stunden. Die
Ergebnisse sind in Tabelle 2 zusammengefaßt.
Charakterisierungsdaten wie im Beispiel 4 beschrieben.
In den Tabellen 1 und 2 bedeuten:
Nr.: Nummer des Beispiels und der Verbindung
IV-R1′: R1′ in der Formel IV
IV-R2′: R2′ in der Formel IV
V-R6: R6 in der Formel V
V-X: X in der Formel V
IV:V: Molverhältnis der Verbindungen der Formeln IV und V.
A%: Ausbeute in Molprozent jeweils bezogen auf die eingesetzte Verbindung der Formel V. Nur in Beispiel 16 ist die Ausbeute auf die eingesetzte Verbindung der Formel IV bezogen.
IV-R1′: R1′ in der Formel IV
IV-R2′: R2′ in der Formel IV
V-R6: R6 in der Formel V
V-X: X in der Formel V
IV:V: Molverhältnis der Verbindungen der Formeln IV und V.
A%: Ausbeute in Molprozent jeweils bezogen auf die eingesetzte Verbindung der Formel V. Nur in Beispiel 16 ist die Ausbeute auf die eingesetzte Verbindung der Formel IV bezogen.
Claims (10)
1. Harnstoffe der allgemeinen Formel
in der R1 und R2 unabhängig voneinander geradkettige,
verzweigte oder cyclische, unsubstituierte oder durch
Fluoratome, Nitrogruppen, Alkenyl-, Alkyliden-, Aryl-,
Alkoxy- oder Phenoxygruppen substituierte Alkyl- oder
Aralkylgruppen oder gemeinsam mit dem Stickstoffatom
einen 5- oder 6-gliedrigen, nicht aromatischen Ring, der
durch ein Sauerstoff- oder Schwefelatom durchbrochen sein
kann, Y eine Methylengruppe, ein Sauerstoff- oder
Schwefelatom und n und m unabhängig voneinander die Zah
len 1 bis 3, wobei n plus m die Zahlen 3 oder 4 sind, be
deuten.
2. Harnstoffe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß R1
und R2 unabhängig voneinander geradkettige, unsubsti
tuierte Alkylgruppen oder gemeinsam mit dem Stickstoff
atom einen unsubstituierten 5- oder 6-gliedrigen, nicht
aromatischen Ring, der durch ein Sauerstoffatom durchbro
chen sein kann, bedeuten.
3. Harnstoffe nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß Y eine Methylengruppe oder einen Sauer
stoffatom und n und m unabhängig voneinander die Zahlen 1
oder 2 und n plus m die Zahlen 3 oder 4 bedeuten.
4. Harnstoffe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß R1 und R2 Alkylgruppen mit 1 bis 6 C-
Atomen oder gemeinsam mit dem Stickstoffatom einen 5-
oder 6-gliedrigen, nicht aromatischen Ring, der durch ein
Sauerstoffatom durchbrochen sein kann, bedeuten.
5. Verwendung eines Harnstoffes der allgemeinen Formel I nach
Anspruch 1 als chemisches Lösungsmittel.
6. Verfahren zur Herstellung von Harnstoffen der allgemeinen
Formel
in der Y, m und n die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung
haben und R1′ oder R2′ die in Anspruch 1 angegebene
Bedeutung von R1 und R2 haben und R1′ zusätzlich Wasser
stoff bedeutet oder R1′ bedeutet Wasserstoff und R2′ eine
Gruppe der allgemeinen Formel
in der R3 und R4 die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung
von R1 und R2 haben, wobei R3 und R4 zusätzlich Wasser
stoff und R5 eine Alkylen- oder Alkylenarylenalkylen
gruppe bedeuten, dadurch gekennzeichnet, daß ein Harn
stoff oder ein Diharnstoff der allgemeinen Formel
in der R1′ und R2′ die obgenannte Bedeutung haben, in Ge
genwart einer festen Base und eines Phasentransferkataly
sators in einem unter den Reaktionsbedingungen inerten
Verdünnungsmittel bei Temperaturen von 0 bis 150°C mit
einer Verbindung der allgemeinen FormelX - R6 - X Vin der R6 eine geradkettige Alkylengruppe mit 4 oder 5 C-
Atomen, in der das C-Atom in der 2- oder 3-Position durch
ein Sauerstoff- oder Schwefelatom ersetzt sein kann und X
eine Halogen-, Sulfonsäure- oder Hydrogensulfatabgangs
gruppe bedeutet, umgesetzt wird, wobei die -NH2 Gruppe
des Harnstoffes der allgemeinen Formel IV unter Abspal
tung der beiden Wasserstoffatome durch die Verbindung der
allgemeinen Formel V unter Abspaltung der Abgangsgruppen
X unter Ringschluß dialkyliert wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein
Harnstoff der allgemeinen Formel IV, in der R1′ und R2′
unabhängig voneinander eine geradkettige Alkylgruppe mit
1 bis 6 C-Atomen und R1′ zusätzlich Wasserstoff oder R1′
und R2′ gemeinsam mit dem Stickstoffatom ein 5- oder 6-
gliedrigen, nicht aromatischen Ring, der durch ein Sau
erstoffatom durchbrochen sein kann, bedeuten, eingesetzt
wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß eine Verbindung der allgemeinen Formel
V, in der X ein Halogenatom bedeutet, eingesetzt wird.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß als Verdünnungsmittel ein aromatischer
Kohlenwasserstoff eingesetzt wird.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß als Base Kalium- oder Natriumhydroxid
und als Phasentransferkatalysator ein quarternäres Ammo
niumsalz eingesetzt wird.
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