DE4328932C2 - Verfahren und Einrichtung für die Fernabfrage von Meßstellen - Google Patents
Verfahren und Einrichtung für die Fernabfrage von MeßstellenInfo
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- H04Q9/14—Calling by using pulses
- H04Q9/16—Calling by using pulses by predetermined number of pulses
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren für die Fernabfrage von Messstellen und auf eine Einrichtung zum
Durchführen dieses Verfahrens gemäss dem Oberbegriff des Patentanspruchs 2.
Aus dem Stand der Technik sind verschiede Verfahren und zugehörige Einrichtungen der
gattungsgemässen Art bekannt. Relevanter Stand der Technik ist insbesondere aus der DE 30 08 450
C2 ersichtlich. Durch die in jener Schrift genannten Mittel ist es möglich, den Aufwand für
erforderliche Übertragungsleitungen zwischen Messstellen und einer zentralen Auswertestelle, z. B. einer
Datenverarbeitungseinrichtung mit Monitor, im Vergleich zu vorher bekannten Lösungen gering zu
halten. Dies geschieht dadurch, dass die Verbindung einer Messstelle oder eines Messeinganges an die
zentrale Auswerteeinheit gemäss einer sequentiellen, adressenlosen und fest vordefinierten Reihenfolge
der Weiterschaltung erfolgt. Für die sequentielle Weiterschaltung ist pro Messstelle jeweils ein
Halbleiterschalter vorgesehen. Sind sehr viele Messestellen vorgesehen, so haftet denn der DE 30 08
450 C2 vorgestellten Lösung jedoch folgender Nachteil an. Die Übergangswiderstände der einzelnen
Halbleiterschalter sind, da in Reihe geschaltet, zu addieren. Sie treten mit wachsender Messtellenzahl
somit immer stärker in Erscheinung. Dadurch werden ständig höhere Arbeitsspannungen für den
Betrieb der vorgestellten Einrichtung erforderlich. Zum anderen kann die konkrete Verdrahtung der
vorgestellten Einrichtung bei sehr vielen hintereinandergeschalteten Messtellen recht unübersichtlich
werden, trotz Optimierung des eigentlichen Verkabelungsaufwandes.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren für die Fernabfrage von Messstellen zu
schaffen, das eine einfache und zuverlässige Abfrage der Messstellen mit einem besonders geringen
Installationsaufwand ermöglicht, und eine Einrichtung zum Durchführen dieses Verfahrens anzugeben.
Die vorstehende Aufgabe wird mit dem Gegenstand des Patentanspruchs 1 und mit dem Gegenstand des
Patentanspruchs 2 gelöst.
Bei dem erfindungsgemässen Verfahren ist für die meist weite
Strecke von der zusammengehörenden Gruppe von Meßstellen zu
der zentralen Auswertstelle nur eine einzige Leitung mit weni
gen Adern erforderlich, da die Meßstellen dieser Gruppe an der
Vermittlungseinrichtung zusammengefaßt sind, die von der zen
tralen Auswertstelle her gesteuert die Verbindung zu den ein
zelnen Meßstellen in einer vorbestimmten Reihenfolge her
stellt, wobei die Vermittlungseinrichtung mit einem Ausgang
der zentralen Auswertstelle verbunden ist, wofür eine einfache
Leitung mit wenigen, prinzipiell sogar nur zwei, Adern genügt.
Auch im Falle von mehreren Gruppen zusammengehörender Meßstel
len ist beim Arbeiten nach dem erfindungsgemäßen Verfahren
zwischen diesen Gruppen bzw. den ihnen jeweils einzeln zuge
ordneten Vermittlungseinrichtungen und einer dieser Vermitt
lungseinrichtungen zur zentralen Auswertstelle nur ein ein
faches Kabel mit diesen wenigen Adern nötig.
Der Patentanspruch 2 hat eine zum Durchführen des erfindungs
gemäßen Verfahrens geeignete Einrichtung zum Gegenstand, und
die Patentansprüche 3 bis 5 betreffen bevorzugte Ausführungs
formen der Einrichtung gemäß Patentanspruch 2.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung an einem
Ausführungsbeispiel noch näher erläutert. Die einzige Figur
der Zeichnung gibt das Schaltbild einer erfindungsgemäßen
Einrichtung zum Durchführen des erfindungsgemäßen Verfahrens
wieder, die drei Vermittlungseinrichtungen V1, V2 und V3 auf
weist.
Jede der Vermittlungseinrichtungen V1-V3 weist jeweils einen
Dezimalzähler Z1-Z3 (z. B. vom Typ 4017) auf, der in der aus
der Zeichnung ersichtlichen Weise so beschaltet ist, daß die
Schaltungsanordnung wie ein Multiplexer mit vier Parallelein
gängen "a", "b", "c". und "out" sowie dem, seriellen Anschluß
"IN" zur Leitung L1 bzw. L2 bzw. L3 hin wirkt.
Auf den Leitungen L1, L2, L3 werden Schaltsignale S von der
zentralen Auswertstelle AE, z. B. einer programmgesteuerten
Datenverarbeitungsanlage ggf. mit Monitor, her in der nach
stehend noch näher erörterten Weise zunächst zur direkt an die
Auswertstelle AE angeschlossene erste Vermittlungseinrichtung
V1, dann durch diese hindurch zur zweiten Vermittlungseinrich
tung V2 und schließlich durch die erste und die zweite Vermitt
lungseinrichtung hindurch zur dritten Vermittlungseinrichtung
V3 übertragen. Insoweit stellen die Anschlüsse IN der Vermitt
lungseinrichtungen V1, V2, V3 Eingänge für die Schaltsignale S
dar.
Über die Leitungen L1-L3 werden aber auch von den Meßstellen
her Meßsignale I zur Auswertstelle AE übertragen, und für
diese stellen die Anschlüsse IN der einzelnen Vermittlungsein
richtungen V1, V2 und V3 Ausgänge dar. Das Weiterschalten bzw.
Herstellen einer Verbindung zwischen der Auswertstelle AE und
der Reihe nach mit den verschiedenen Meßstellen erst der Grup
pe G1, dann der zweiten Gruppe G2 und dann der dritten Gruppe
G3 sowie die Übertragung der Meßsignale I von der jeweiligen
Meßstelle zur Auswertstelle AE geht folgendermaßen vor sich:
Ausgehend vom Ruhezustand, in dem zwischen der Auswertstelle
AE zu keiner der Meßstellen 1, 2, 3 der drei Gruppen G1, G2 und
G3 eine Verbindung besteht, bewirkt das sprunghafte Anlegen
einer - relativ niederohmigen - Gleichspannung von der Aus
wertstelle AE an den Anschluß IN der ersten Vermittlungsein
richtung V1 aufgrund der besonderen Beschaltung des Zählers Z1 dessen
Anschaltung in der aus der Zeichnung ersichtlichen Weise.
Somit können die digitalen Ausgangssignale des Zählers, welche durch die jeweiligen
Inverter vom Typ 4009 auch in invertierter Form vorliegen, auf die Gates der gezeichneten
Feldeffekttransistoren geleitet werden, so dass jeweils ein Paar von diesen in den leitenden
Zustand versetzt werden kann, während die anderen Transistor-Paare jeweils hochohmig
sind. Auf diese Weise wird einerseits eine bevorzugt als Schirmung dienende Leitung, die
an den Anschluss "gnd" eines jeweiligen Zählerbausteins geschaltet und in der Zeichnung
mit der Peripherie eines symbolisierten Koaxialanschlusses verbunden ist, individuell
weitergeschaltet. Andererseits kann gleichzeitig durch den jeweils anderen, zugeordneten
Transistor eines Transistor-Paares die z. B. auf der (bevorzugt abgeschirmten) Leitung L1
anliegende Gleichspannung sukzessive auf eine der als Stichleitungen dienenden
Übertragungsleitungen 11, 12, 13 oder auf die zum Ausgang "out" gehörige Leitung
geschaltet werden, welche ebenfalls bevorzugt geschirmt sind. Wie dem Fachmann
geläufig ist, weisen die Schirme der Leitungen keinen Kurzschluss mit den Innenleitern
auf.
Auf diese Weise wird durch die Vermittlungseinrichtung V1 hindurch eine Verbindung von
der Auswertstelle AE nur zu deren Eingang "a" hergestellt, so dass nunmehr an diesem die
Gleichspannung Auswertstelle AE anliegt. Diese Gleichspannung ist sehr fest, so
das sich der Zustand an der Messstelle in der Grosse des lastabhängigen Stromes, der von
der Messstelle über den Anschluss a von V1 zur
Auswertstelle AE fließt, wiederspiegelt und dieser Strom das
Meßsignal I darstellt. Das Strom-Meßsignal I kann jede belie
bige Kurvenform haben.
Wenn nun die von AE her an IN von V1 anliegende Gleichspannung
sprunghaft kurzzeitig unterbrochen wird, wird aufgrund der aus
der Zeichnung ersichtlichen besonderen Beschaltung von Z1 die
Verbindung zum Eingang a von V1 unterbrochen und stattdessen
zum Eingang b von V1 hergestellt, weil der Zähler Z1 durch
diese Spannungsunterbrechung jeweils zum nächsten Anschluß in
der Reihenfolge a, b, c, out weitergeschaltet wird. Bei der
Weiterschaltung von a auf b und schließlich auf c wird jeweils
eine andere der drei Meßstellen 1, 2, 3 der Gruppe G1 mit der
Auswertstelle AE in Verbindung gebracht. Die dann folgende
Spannungsunterbrechung am Anschluß IN von V1 wird jedoch über
den Anschluß out von V1 an den Anschluß IN von V2 als sprung
hafter Spannungsanstieg weitergegeben und bewirkt nunmehr die
Herstellung einer Verbindung von IN von V2 zu dessen Eingang a,
so daß nunmehr die Meßstelle 1 der Gruppe G2 über V2 durch V1
hindurch zur zentralen Auswerteinheit AE durchgeschaltet ist.
Jede weitere Spannungsunterbrechung von AE her wirkt sich in
der Folge nur noch auf V2 aus, weil durch die besondere Be
schaltung des Zählers Z1 von V1 in der aus der Zeichnung er
sichtlichen Weise dieser Zähler nicht mehr weitergeschaltet
wird, sobald die Verbindung zwischen IN und out von V1 herge
stellt worden ist. Die folgenden Spannungsunterbrechungen bzw.
Schaltsignale S bewirken nunmehr der Reihe nach die Umschal
tung der Verbindung erst von a auf b, dann von b auf c und
schließlich von c auf out von V2 in der gleichen Weise, wie
dies vorher bei V1 der Fall gewesen ist, so daß nunmehr der
Reihe nach auch die Meßstellen 2 und 3 der Gruppe G2 mit der
zentralen Auswertstelle AE verbunden werden und ihre Meßsigna
le I an diese liefern können, und nach dem Umschalten von c
auf out von G2 die weiteren Schaltsignale S von AE her durch V1
und V2 hindurchgehen und an V3 die gleichen Wirkungen auslösen
wie vorher bei V1 und V2.
Mit Hilfe der eingangsseitig in V1, V2 und V3 eingerichteten
Zeitkonstanten wird erreicht, daß alle Vermittlungseinrichtun
gen in den Ruhezustand zurückgesetzt werden, wenn die Spannung
von AE her über eine längere Zeitdauer ausbleibt. In diesem
Ruhezustand sind alle Vermittlungseinrichtungen V1-V3 für die
Herstellung einer Verbindung jeweils zu dem ersten Eingang a
vorbereitet, sobald ein erster sprunghafter Spannungsanstieg
an ihrem Anschluß IN auftritt.
Es ist also ersichtlich, daß durch die Schaltsignale S von AE
her der Reihe nach alle neun Meßstellen (drei der Gruppe G1,
drei der Gruppe G2 und drei der Gruppe G3) abfragbar sind,
wobei die großen Distanzen zwischen den Meßstellengruppen und
der Auswertstelle AE jeweils durch eine einfache, ggf, zwei
adrige Leitung L1, L2 und L3 überbrückt sind und jede Meßstelle
nur für die kurze Strecke zu der ihr zugeordneten Vermitt
lungseinrichtung V1 eine eigene, nur für sie vorgesehene Über
tragunsleitung l1, l2 und l3 benötigt.
Anstelle von Kabeln können im Prinzip auch einkanalige Über
tragungsmittel wie Funk, Lichtstrahl e. t. c. eingesetzt werden,
wobei allerdings die Kabelverbindung wegen ihrer Störunanfäl
ligkeit von besonderer Bedeutung ist.
Bei den Meßstellen des geschilderten Ausführungsbeispiels kann
es sich beispielsweise um Meßstellen an drei Maschinen han
deln, denen jeweils eine der drei Vermittlungseinrichtungen V1,
V2 und V3 räumlich zugeordnet ist, so daß die an der jeweiligen
Maschine befindlichen Meßstellen mit einer gesonderten Leitung
jeweils nur bis zu der ebenfalls an der Maschine angeordneten
Vermittlungsstelle geführt werden müssen und von der Vermitt
lungseinrichtung aus für die drei Meßstellen jeweils nur noch
eine einzige - ggf. zweiadrige - Leitung bis zur Auswertstelle
AE benötigt wird, wobei nur die letzte Gruppe G3 ihre Leitung
L3 allein benutzt, während die Leitungszüge L2 und L1 jeweils
doppelt bzw. dreifach ausgenützt werden, da L2 auch die Signale
überträgt, die von L3 her kommen, und L1 auch die Signale von
L2 überträgt.
Gegenüber der bekannten Einzelverbindung jeder Meßstelle zu
der zentralen Auswertstelle AE wird mit der Erfindung somit
der nötige Aufwand für die Übertragungsmittel, d. h. bei Ver
wendung von Kabeln insbesondere der Installationsaufwand, ganz
beträchtlich verringert, und außerdem die Betriebssicherheit
erheblich erhöht.
Das Ausführungsbeispiel wurde vorstehend für je drei Meßstel
len je Vermittlungseinrichtung V1, V2, V3 beschrieben. Es ist
offensichtlich, daß die Zahl der Meßstellen je Vermittlungs
einrichtung in weiten Grenzen ggf. unter Verwendung mehrerer
zusammengeschalteter Zähler praktisch beliebig einrichtbar
ist, daß auch die Anzahl der Vermittlungseinrichtungen in
weiten Grenze beliebig wählbar ist, und daß auch die Anzahl
der Meßstellen von Vermittlungseinrichtung zu Vermittlungsein
richtung unterschiedlich groß sein kann.
Wie bereits gesagt, erfolgt das Weiterschalten beim geschil
derten Ausführungsbeispiel mit Schaltsignalen S in Form von
Spannungsunterbrechungen bzw. Spannungssprüngen und die Über
tragung der Information findet sozusagen als Rückmeldung in
Form von Stromsignalen statt. Es könnten aber prinzipiell auch
andere Signalformen für das Schaltsignal und für das Informa
tionssignal, z. B. kodierte Signale, mit entsprechend gestal
teten Vermittlungseinrichtungen zum Einsatz gelangen.
Claims (5)
1. Verfahren zur Fernabfrage von Messeingängen eines Messdaten-Erfassungssystems, mit
folgenden Merkmalen:
- 1. das Messdaten-Erfassungssystem weist eine Mehrzahl von Messeingängen auf
- 2. die Mehrzahl von Messeingängen ist in mindestens zwei räumlich zusammengehörende Gruppen unterteilt
- 3. die Messeingänge werden mittels einer Mehrzahl von Vermittlungseinrichtungen und mittels eines insbesondere zweiadrigen Daten- oder Peripheriebusses zur Abfrage durch eine zentrale Auswerteeinheit mit dieser verbunden,
- 4. die Verbindung eines Messeinganges via einer Vermittlungseinrichtung an die zentrale Auswerteeinheit erfolgt gemäss einer sequentiellen, adressenlosen und fest vordefinierten Reihenfolge der Weiterschaltung
- 5. die zentrale Auswerteeinheit kann Schalt- oder Steuersignale an eine unmittelbar nachgeschaltete Vermittlungseinrichtung senden und Messignale von genau dieser unmittelbar nachgeschalteten Vermittlungseinrichtung entgegennehmen
- 6. der insbesondere zweipolige Eingang (IN) einer Vermittlungseinrichtung dient sowohl als Anschlusseinrichtung für die Schalt- oder Steuersignale, als auch insbesondere als einzige Anschlusseinrichtung für die Stromversorgung der Vermittlungseinrichtung
- 7. die Vermittlungseinrichtungen können
- a) die Schalt- oder Steuersignale von genau einer und direkt vorgeordneten Einrichtung über den genannten Daten- oder Peripheriebus entgegennehmen, wobei die vorgeordnete Einrichtung entweder die zentrale Auswertestelle (AE) ist oder eine Vermittlungseinrichtung (V1, V2, V3 ...)ist, und
- b) die Schalt- oder Steuersignale mittels eines als 1-aus-n (mit n < 2) geschalteten und mit einem Reset-Eingang, einem Clock-Eingang und einem Inhibit-Eingang versehenen Zählerbausteins auswerten, wodurch mittels des genannten Zählerbausteins und nach Massgabe eines an diesen angelegten Schalt- oder Steuersignals einer nach dem anderen der Messeingänge der Gruppe mit dem zugehörigen Eingang (IN) einer Vermittlungseinrichtung direkt verbunden wird, und nach Anschaltung des letzten Messseinganges der Gruppe an den zugehörigen Eingang (IN) dieser Eingang (IN) mittels des genannten Zählerbausteins und durch ein weiteres an diesen angelegten Schalt- oder Steuersignal mit dem zugehörigen Ausgang (OUT) unter Verwendung eines einzigen ein- oder doppelpolig wirkenden Halbleiterschalters verbunden wird, so dass die Schalt- oder Steuersignale ohne weitere Bearbeitung oder Auswertung an genau eine und direkt nachgeschaltete Vermittlungseinrichtung weitergeleitet werden können, und
- c) die von genau einer und direkt nachgeordneten Vermittlungseinrichtung bereitgestellten elektrischen Messsignale entgegennehmen und unter Verwendung des genannten Halbleiterschalters an genau eine und direkt vorgeordnete Einrichtung weiterleiten, wobei die direkt vorgeordnete Einrichtung entweder die zentrale Auswertestelle (AE) ist oder eine Vermittlungseinrichtung (V1, V2, V3, ....) ist.
2. Einrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch
1, mit mehreren Meßstellen (1, 2, 3), die elektrische Meß
signale (I) liefern, die über Übertragungseinrichtungen
zu einer zentralen Auswertstelle (AE) übertragen werden,
dadurch gekennzeichnet, daß die Meßstellen (1,2, 3) in
mindestens zwei Gruppen (G1, G2, G3) zusammengefaßt sind
und für jede Gruppe eine Vermittlungseinrichtung
(V1, V2, V3) vorgesehen ist, die, gesonderte Anschlüsse
(a, b, c) für jede der Meßstellen (1, 2, 3) sowie einen ein
zelnen, direkt mit einem Ausgang der zentralen Auswert
stelle (AE) verbundenen oder indirekt mit diesem verbind
baren Eingang (IN) aufweist und mit einer Schalteinrich
tung ((Z1, Z2, Z3) versehen ist, die auf ihr über den Ein
gang (IN) zugeführte elektrische Steuersignale (S) an
spricht und von diesen getaktet der Reihe nach die An
schlüsse (a, b, c) mit dem Eingang verbindet, so daß wäh
rend eines jeden Abfragezyklus in den Zeitspannen zwi
schen den Steuersignalen nacheinander jeweils das Meßsi
gnal (I) von einer anderen Meßstelle (1, 2, 3) der Gruppe
(G1, G2, G3) am Eingang (IN) anliegt.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schalteinrichtung einen elektronischen Zähler
(Z1, Z2, Z3) aufweist, der eine Stellenzahl aufweist, die
die Anzahl der zur Gruppe (G1, G2, G3) gehörenden Meßstel
len (1, 2, 3) mindestens um einen Stellenwert überschrei
tet, mit einem Zählausgang mit dem Ausgang (OUT) der
Vermittlungseinrichtung (V1, V2, V3<) verbunden ist und mit
weiteren Zählausgängen, die beim Zählvorgang früher als
der vorgenannte Zählausgang ansprechen, jeweils an eine
andere der zugehörigen Meßstellen (1, 2, 3) angeschlossen
ist, wobei der Stromversorgungsanschluß (vdd) des Zählers
(Z1, Z2, Z3) den Eingang der Vermittlungseinrichtung
(V1, V2, V3) bildet und der Zähler (Z1, Z2, Z3) von diesem
her so beschaltet ist, daß er bei einer impulsartigen Un
terbrechung oder deutlichen Minderung der am Eingang (IN)
anliegenden Versorgungsspannung um eine Stelle weiterge
zählt wird und bei Erreichen der an den Ausgang der Ver
mittlungseinrichtung (V1, V2, V3) geführten letzten Stelle
die Weiterzählung unterbunden wird, so daß die folgenden
impulsartigen Unterbrechungen oder Minderungen über den
Ausgang (OUT) ausgegeben werden.
4. Einrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeich
net, daß die Meßstellen (1, 2, 3) mit den zugehörigen An
schlüssen (a, b, c) der Vermittlungseinrichtung (V1, V2, V3)
und die Vermittlungseinrichtungen (V1, V2, V3) unterein
ander bzw. mit dem Ausgang der zentralen Auswertstelle
(AE) jeweils über ein Kabel (11, 12, 13 bzw. L1, L2, L3) ver
bunden sind.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kabel (11, 12, 13, L1, L2, L3) zweiadrig sind.
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