DE4402600C2 - Mischung enthaltend eine übersättigte Lösung eines anorganischen Stoffes in einem wäßrigen Lösungsmittel, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung - Google Patents

Mischung enthaltend eine übersättigte Lösung eines anorganischen Stoffes in einem wäßrigen Lösungsmittel, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung

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Description

Die Erfindung betrifft Mischungen, enthaltend übersättigte Lösun­ gen, Verfahren zu ihrer Herstellung sowie ihre Verwendung zum Im­ prägnieren von Holz.
Die GB-PS-1069640 beschreibt ein Holzbehandlungsmittel enthaltend eine wäßrige Phase, ein Wachs, einen Emulgator und anorganische Salze. Das Salz ist in der wäßrigen Phase gelöst, die mit dem Wachs in einer stabilen Öl-in-Wasser Dispersion vermischt ist.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, verbesserte Mischungen, insbesondere zur Behandlung von Holz, zur Verfügung zu stellen.
Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Mischung, die eine Emulsion mit einer wäßrigen Phase, in der ein anorganischer Stoff gelöst ist, umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß die wäßrige Phase eine bei Temperaturen unterhalb 30°C übersättigte Lösung darstellt und die nichtwäßrige Phase ein organisches Dotiermittel beinhaltet, das sowohl einen Emulgator als auch eine Komponente, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Ölen und Wachsen und Mischungen da­ von, enthält, wobei das Massenverhältnis zwischen dem Wasser in der wäßrigen Phase und dem Dotiermittel 40 : 60 bis 80 : 20 beträgt.
Unter einer übersättigten Lösung, die auch als überkühlte Lösung angesehen werden kann, ist eine Lösung zu verstehen, die bei der Temperatur, bei der sie betrachtet wird, umfaßt ein Lösungsmittel, in dem gelöst ist ein Mengenanteil eines gelösten Stoffes, der größer ist als der Mengenanteil dieses gelösten Stoffes, der in dem genannten Lösungsmittel in einer gesättigten Lösung des genannten gelösten Stoffes in reiner Form in dem genannten Lösungsmittel in reiner Form bei der fraglichen Temperatur aufge­ löst würde.
Der Emulgator ist zweckmäßig ein Emulgator, der zum Emulgieren einer Mischung aus einer wäßrigen flüssigen Phase und einer organischen flüssigen Phase, beispielsweise einer Mischung aus Wasser und Öl oder geschmolzenem Wachs, geeignet ist. Der Emulgator kann ein sogenannter Öl-in-Wasser-Emulgator, das heißt ein Emulgator sein, der für die Herstellung einer Öl-in-Wasser-Emul­ sion geeignet ist, in der die organische Phase die diskontinuierliche Phase bildet, die in Form von Tröpfchen vorliegt, die in der wäßrigen Phase, der kontinuierlichen Phase, dispergiert sind oder der Emulgator kann ein Wasser-in-Öl-Emul­ gator sein, der geeignet ist für die Herstellung einer Wasser-in-Öl-Emulsion.
Der Emulgator ist bevorzugt ein Wasser-in-Öl-Emulgator, wobei das Emulgieren umfaßt das Dispergieren der wäßrigen Phase in dem organischen Bestandteil unter Bildung einer Wasser-in-Öl-Emul­ sion, in der die wäßrige Phase diskontinuierlich ist.
Das Dotiermittel kann umfassen ein Wachs, das ausgewählt wird aus der Gruppe Bienenwachs, chlorierte Paraffinwachse, Polyethylenwachse und Mischungen davon.
Obgleich das Wachs ein natürliches Wachs wie Bienenwachs sein kann, sind synthetische Wachse, wie chlorierte Paraffinwachse, Polyethylenwachse und dgl., bevorzugt. Insbesondere kann das Wachs ein weiches Paraffinwachs oder ein Paraffin-Gatsch (Rohparaffin) sein oder es kann eine Mischung aus einem sogenannten weichen Paraffinwachs oder Paraffin-Gatsch und mindestens einem sogenannten harten oder oxidierten Wachs mit hohem Schmelzpunkt sein.
Ein weiches Paraffinwachs oder Paraffin-Gatsch (Rohparaffin) ist ein öliges Wachs, das heißt ein Wachs mit einem verhältnismäßig niedrigen Stockpunkt, in der Regel von etwa 15 bis 50°C, das einen typischen Wachsgehalt von 75 bis 90, vorzugsweise von 80 bis 85 Massenprozent hat. Ein Beispiel für ein solches Wachs ist dasjenige, das in Südafrika von der Firma Sasol Chemical Industries (Proprietary) Limited unter dem Warenzeichen WAKSOL A® vertrieben wird, das einen Stockpunkt von 29 bis 33°C, vor­ zugsweise von 30°C, hat.
Harte oder oxidierte Wachse mit einem hohen Schmelzpunkt weisen in der Regel höhere Stockpunkte von etwa 70 bis 90°C auf. Ein Beispiel für ein solches hartes Wachs ist das in Südafrika vertriebene Produkt, das einen Stockpunkt von 75 bis 80°C, vorzugsweise von etwa 78°C, hat. Zu weiteren Wachsen, die verwendet werden können, gehört beispielsweise dasjenige Paraffin-Gatsch, das in Südafrika auf den Markt gebracht worden ist, und dasjenige, chlorierte Paraffinwachs das in Südafrika auf den Markt gebracht worden ist.
Natürlich kann anstelle eines Wachses, wie es vorstehend beschrieben worden ist, auch eine Mischung aus einem weichen Paraffinwachs oder einem Paraffin-Gatsch und einem Wachsöl verwendet werden oder es kann ein Wachsöl als solches verwendet werden.
Wachsöle haben in der Regel einen Wachegehalt von etwa 5 bis 20 Massenprozent. Zu geeigneten Wachsölen gehören diejenigen, die in Südafrika von der Firma Sasol Chemical Industries (Proprietary) Limited unter dem Warenzeichen WAKSOL F® vertrieben werden.
Für die Verwendung zusammen mit nicht-chlorierten Paraf­ finwachsen und/oder Ölen kann der Emulgator eine langkettige Fettsäure mit einer Kohlenstoffkettenlänge von mindestens 12 Kohlenstoffatomen, beispielsweise 16 bis 20 Kohlenstoffatomen, wie Ölsäure oder Stearinsäure, sein. Die langkettige Fettsäure kann in einer Menge von etwa 0,5 bis 1,5 Massenprozent, bezogen auf das Wachs und/oder Öl, vorliegen. Der Emulgator kann statt dessen ein Alkylpolyethylenglycoläther sein. Der Alkylpolyethylenglycoläther-Emulgator kann in ähnlichen Mengenverhältnissen verwendet werden wie sie oben für die langkettigen Fettsäure-Emulgatoren angegeben sind.
Für die Verwendung zusammen mit chlorierten Wachsen und/oder Ölen kann der Emulgator ein Nonylphenylpolyäther sein. Ein geeigneter Emulgator dieses Typs ist ein solcher, der unter dem Warenzeichen EMULSIFIERT 2757 von der Firma Hoechst (Proprietary) Limited ver­ trieben wird. Dieser Emulgator kann ebenfalls in Mengenanteilen verwendet werden, die 0,5 bis 1,5 Massenprozent des damit kombi­ nierten Wachses und/oder Öls betragen.
Vorzugsweise liegt das Wasser: Dotiermittel-Verhältnis in dem Be­ reich von 54 : 46 bis 70 : 30 und bei den speziellen Mischungen zum Imprägnieren von Holz, wie nachstehend beschrieben, können Was­ ser : Dotiermittel-Massenverhältnisse in dem Bereich von 55 : 45 bis 67 : 33, vorzugsweise 60 : 40 bis 65 : 35, verwendet werden.
Während die vorliegende Erfindung, wie vorstehend angegeben, im Prinzip anwendbar ist auf irgendeinen anorganischen Stoffin einem wäßrigen Lösungsmittel, liegt eine spezielle Ausführungsform der vorliegenden Erfindung bei Mischungen umfassend übersättigte Lö­ sungen von anorganischen Salzen, wie sie bei der Behandlung von Holz verwendet werden. Zu Beispielen für solche anorganischen Sal­ ze gehören Holz-Konservierungsmittel-Salze und/oder flaumwidrig Nachende Salze, die einzeln oder in Form von Kombinationen verwen­ det werden können. Beispiele sind Diammoniumphosphat, Monoammoni­ umphosphat, Ammoniumchlorid, Ammoniumsulfat, Borax, Zinkchlorid, Orthophosphorsäure, Borsäure, Ammoniumsulfamat, das Hydrat von Na­ triumoxyfluoroborat, ammoniakalisches basisches Zinkchlorid, Dina­ triumoctaborattetrahydrat, Ammoniumdiborat, Ammoniumpentaborat und Mischungen aus beliebigen zwei Vertretern oder mehr derselben.
Die Mischung kann somit eine Holzbehandlungsausammensetzung für die Imprägnierung von Holz sein, wobei der anorganische gelöste Stoff ausgewählt wird aus der Gruppe der Holzkonservierungs-Salze und flaumwidrig machenden Salze, wie oben beschrieben.
Beispiele bevorzugter Holzkonservierungsmittel und/oder flaumwidrig machender Salze sind Ammoniumphosphat, Natriumocta­ borattetrahydrat, Borsäure, Mischungen von Borsäure und Borax, Mischungen von Ammoniumphosphat und Ammoniumsulfat, Mischungen von Ammoniumphosphat, Ammoniumsulfat und einer oder mehr der obengenannten Borverbindungen.
Wenn sie gemeinsam verwendet werden, beträgt das bevorzugte Massenverhältnis von Borsäure zu Borax 2 : 3. Wenn sie gemeinsam verwendet werden, beträgt das bevorzugte Massenverhältnis von Ammoniumphosphat zu Ammoniumsulfat 8 : 2 bis 3 : 7, insbesondere etwa 1 : 1, und wenn sie gemeinsam verwendet werden, beträgt das bevor­ zugte Massenverhältnis von Ammoniumphosphat zu Ammoniumsulfat zu einer oder mehr Borverbindungen 1 : 1 : 1.
Natürlich ist bei der Herstellung einer Mischung zum Zwecke der Holzimprägnierung, wie nachstehend beschrieben, der Mengenanteil des in der wäßrigen Lösungsmittelphase gelösten anorganischen Salzes in der Regel so hoch wie möglich, das heißt beträchtlich übersättigt, und mindestens höher als der Mengenanteil des genann­ ten Salzes in reiner Form, gelöst in reinem Wasser bei der Bildung einer gesättigten Lösung.
Weiterhin stellt die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur Her­ stellung einer Mischung nach einem der Ansprüche 1 bis 4 zur Ver­ fügung, das eine Mischstufe umfaßt, in der ein wäßriges Lösungs­ mittel, ein anorganisches gelöstes Salz und ein organisches Do­ tiermittel, das sowohl einen Emulgator als auch eine Komponente, ausgewählt aus der Gruppe, die besteht aus Ölen, Wachsen und Mi­ schungen davon, umfaßt, miteinander gemischt werden unter Bildung einer Mischung, die umfaßt eine Emulsion mit einer wäßrigen Phase, in der der gelöste Stoff gelöst ist, wobei die Mengenanteile der Bestandteile der Mischung so gewählt werden, daß das Massen­ verhältnis zwischen dem genannten gelösten Stoff und dem Wasser in der wäßrigen Phase größer ist als dasjenige in einer gesättigten Lösung des genannten gelösten Stoffes in der genannten wäßrigen Phase bei der gleichen Temperatur.
Wenn das Dotiermittel ein Wachs oder Öl ist, kann die Mischstufe eine Emulgierstufe umfassen; und die Emulgierstufe kann umfassen die Verwendung eines organischen Emulgators, um das Emulgieren zu erleichtern.
Das heißt mit anderen Worten, die Mischstufe kann umfassen das Mischen des Lösungsmittels und des gelösten Stoffes mit dem genannten Dotierungsmittel, das sowohl einen organischen Emulgator als auch eine organische Komponente umfaßt, die ausgewählt wird aus der Gruppe, die besteht aus Wachsen, Ölen und Mischungen davon, wobei die in der Mischstufe gebildete Mischung in Form einer Emulsion vorliegt.
Der Emulgator ist dabei zweckmäßig ein Emulgator, der zum Emulgieren einer Mischung aus einer wäßrigen flüssigen Phase und einer organischen flüssigen Phase, beispielsweise einer Mischung aus Wasser und Öl oder geschmolzenem Wachs, geeignet ist. Der Emulgator kann ein sogenannter Öl-in-Wasser-Emulgator, das heißt ein Emulgator sein, der für die Herstellung einer Öl-in-Wasser-Emul­ sion geeignet ist, in der die organische Phase die diskon­ tinuierliche Phase bildet, die in Form von Tröpfchen vorliegt, die in der wäßrigen Phase, der kontinuierlichen Phase, dispergiert. sind.
Der Emulgator ist zweckmäßig ein Wasser-in-Öl-Emulgator, wobei das Emulgieren umfaßt das Dispergieren der wäßrigen Phase in dem organischen Bestandteil unter Bildung einer Wasser-in-Öl-Emulsion, in der die wäßrige Phase diskontinuierlich ist und die organische Phase kontinuierlich ist.
Das Verfahren kann umfassen eine Anfangs-Mischstufe, in der das Dotiermittel mit dem wäßrigen Lösungsmittel gemischt wird unter Bildung einer Ausgangs-Mischung, die umfaßt die genannte wäßrige Phase, woran sich eine weitere Mischstufe anschließt, in der der anorganische Stoff mit der Ausgangsmischung gemischt wird unter Bildung der ge­ nannten Mischung, welche die übersättigte Lösung enthält.
Die anfängliche Mischstufe kann bei einer erhöhten Temperatur oberhalb 30°C, vorzugsweise oberhalb 50°C, beispielsweise bei 70°C, durchgeführt werden, bei der alle Bestandteile der Ausgangs­ mischung flüssig sind; und die weitere Mischstufe kann bei Umge­ bungstemperatur und unterhalb 30°C stattfinden.
Das Mischen kann in der Weise durchgeführt werden, daß ein Massen­ verhältnis zwischen dem Wasser in der wäßrigen Phase und dem Do­ tiermittel von 40 : 60 bis 80 : 20 erzielt wird.
Die erfindungsgemäße Mischung, die ein anorganisches Salz enthält, wird in der Regel zur Behandlung von Holz, beispielsweise von Holz, das zu Brettern oder Planken zersägt worden ist, verwendet.
Die Behandlung von Holz durch Imprägnieren des Holzes mit einem anorganischen Holzbehandlungssalz umfaßt das Beschichten des Holzes in einem grünen (saftfrischen) Zustand mit einer Mischung unter Bildung einer Schicht aus der Mischung auf einer äußeren Oberfläche des Holzes und das Eindiffundierenlassen des in der Mi­ schung gelösten anorganischen Holzbehandlungssalzes in das Innere des Holzes.
Zweckmäßig handelt es sich bei dem Holz um ein glatt gesägtes Holz, wobei der Überzug erzeugt wird durch Eintauchen des Holzes in die Mischung, die Raumtemperatur hat. Unter einem grünen (saftfrischen) Holz ist ein Holz zu verstehen, das nicht gehärtet (unvernetzt) und nicht getrocknet ist und es handelt sich dabei um ein ausreichend frisch geschnittenes Holz, in dem das Wasser noch mindestens 50% seiner Masse ausmacht.
Die Behandlung kann eine Stufe umfassen, bei der nach dem Ein­ tauchen das Holz gestapelt wird unter Bildung eines offenen Sta­ pels, der Luftzwischenräume aufweist, wobei das Verfahren die Stu­ fe umfaßt, bei der das Holz in einem solchen Stapel gelagert wird, während das Holzbehandlungssalz in das Holz diffundiert, wobei das Holz der umgebenden Luft ausgesetzt ist, so daß das Holz gleich­ zeitig trocknen kann.
Wie vorstehend angegeben, kann grünes (saftfrisches) Holz vor dem Eintauchen zuerst glattgesägt werden im Gegensatz zum Rauhsägen. Außerdem kann das Eintauchen in die Mischung bei Raumtemperatur erfolgen.
Die Verwendung erfindungsgemäßer Mischungen zur Behandlung von Holz kann außerdem die Stufe umfassen, wonach nach dem Eintauchen das Holz unter Verwendung von Stapelleisten oder Kehlleisten ge­ stapelt wird, wodurch ein offener Stapel von Bohlen oder Brettern des Holzes mit dazwischen befindlichen Luftzwischenräumen erzeugt wird, wobei das Verfahren umfaßt das Lagern des Holzes in Form ei­ nes solchen Stapels während der vorstehend beschriebenen Diffusion des Holzbehandlungssalzes in das Holz, um so vorzugsweise ein vollständiges Eindringen der Mischung in das Holz zu erzielen und um auch das anschließende Trocknen des Holzes zu ermöglichen. Ein spezielles Merkmal der Erfindung besteht darin, daß der Stapel of­ fen und der umgebenden Luft ausgesetzt bleiben kann während der gesamten Zeitdauer, während der der Stapel vorliegt, d. h. ab dem Zeitpunkt des Eintauchens, bis das Holz trocken ist.
Obgleich die vorstehend beschriebene Verwendung unter Bezugnahme auf die Behandlung von zugerichteten oder glatt gesägten Holz be­ schrieben worden ist, ist sie natürlich auch auf rauh gesägtes Holz anwendbar.
Die vorliegende Erfindung bietet bei der Verwendung für die Be­ handlung von Holz eine Reihe von speziellen Vorteilen, auf die insbesondere in dem nachstehend beschriebenen Beispiel Bezug ge­ nommen wird.
Tauchbehandeltes Holz wird hergestellt durch Eintauchen desselben, in der Regel in Form von Brettern oder Bohlen, in wäßrige Lösungen der Holzbehandlungssalze, wobei das Holz in Form eines grünen (saftfrischen) Holzes vorliegt. Bei dieser Behandlung wird das Holz dicht gestapelt, wobei die Bretter oder Bohlen aufeinander­ liegen und an den Kanten aneinanderstoßen, und der so gebildete Stapel wird in der Regel von einer undurchlässigen Folie umhüllt, um während der Diffusion des Holzbehandlungssalzes in das Holz von einer Oberflächenschicht oder einem Oberflächenüberzug der Lösung, in welche das Holz eingetaucht worden ist, bis auf die andere Oberfläche des Holzes einen hohen Feuchtigkeitsgehalt in dem Holz aufrechtzuerhalten. In der Regel besteht die Umhüllung aus einem geeigneten Kunststoffmaterial, wie z. B. Polyethylen, und der Stapel wird ausreichend lange umhüllt gehalten, bis eine vollstän­ dige oder mindestens ausreichende Diffusion des Holzbehandlungs­ salzes in das Holz stattgefunden hat, in der Regel etwa 2 bis 6 Wochen lang, je nach Feuchtigkeitsgehalt des Holzes, Holzpermeabi­ lität und Umgebungstemperatur. Wenn die Diffusion als ausreichend oder vollständig angesehen wird, wird der Stapel von seiner Hülle befreit und entstapelt und dann wird in der Regel anschließend ein Stapel mit Stapelleisten oder Kehlleisten aufgebaut, um das Trock­ nen des Grünholzes zu ermöglichen. Außerdem ist es bei diesem bekannten Tauchverfahren zur Erzielung einer hohen Oberflächenbe­ ladung mit der Tauchlösung auf dem Holz, das eingetaucht wird, üblich, rauh gesägtes Grünholz zu verwenden, um die Oberflächen­ größe des Grünholzes zu erhöhen, um so möglichst viel Holzbehand­ lungssalz in Form einer Schicht oder eines Überzugs auf das einge­ tauchte Grünholz aufzubringen. Aus dem gleichen Grund wurden bisher üblicherweise gesättigte Lösungen von Holzbehandlungssalzen bei erhöhten Temperaturen verwendet.
Die Konzentration der wäßrigen Lösung der erfindungsgemäßen Holz­ behandlungssalze, die zur Herstellung der Mischung verwendet wird, d. h. die Gesamtmasse des anorganischen Salzes pro Liter Lösung, kann etwa 200 bis 500 g/l oder mehr betragen, und sie ist vorzugs­ weise so hoch wie möglich.
Die Holzbehandlungsmischung kann ein Salzdispergiermittel enthal­ ten. Ein geeignetes Salzdispergiermittel ist, wie gefunden wurde, dasjenige, das in Südafrika vertrieben wird. Dieses Dispergiermittel umfaßt Tetranatrium-N-1,2-dicarboxyethyl-N-octyl­ decyl-sulfosuccinamat. Das Salz-Dispergiermittel kann etwa 0,5 bis 4 Massenprozent der Emulsion ausmachen.
Die Holzbehandlungssalze können auch eine geringe Menge Alkali oder Base enthalten. So kann beispielsweise eine geringe Menge Kaliumhydroxid zugegeben werden zum Zwecke der Verseifung der Mischung. In der Regel kann die Base in einer Menge zugegeben werden, die etwa 0,03 bis 0,07 Massenprozent der Emulsion beträgt.
Die Holzkonservierungssalze können, wie oben angegeben, ausge­ wählt werden aus der Gruppe der wasserlöslichen Borverbindungen, die umfassen Borsäure, Boroxid, Borax, Boraxpentahydrat, z. B. dasjenige, wie es in Südafrika vertrieben wird, wasserfreies Borax, z. B. dasjenige, wie es in Südafrika vertrieben wird, Dinatriumoctaborattetrahydrat, z. B. dasjenige, wie es in Südafrika vertrieben wird, Ammoniumdiborat, Ammoniumpentaborat und Mischungen aus zwei oder mehr Vertretern derselben.
Die Holzkonservierungssalze werden vorzugsweise ausgewählt aus der Gruppe, Boraxpentahydrat, wasserfreies Borax, Dinatriumoctaborat­ tetrahydrat, Borsäure und Mischungen aus Borsäure und Borax.
Das Massenverhältnis von Borsäure zu Borax in der Borsäure-Borax-Mischung beträgt, wie oben angegeben, vorzugsweise etwa 2 : 3.
Das Massenverhältnis zwischen dem Borsäure-Äquivalent und Wachs kann in dem Bereich von 1 : 1 bis 1 : 5 liegen. Das bevorzugte Massenverhältnis beträgt etwa 1 : 1,5. Unter dem Borsäure-Äquiva­ lent ist die Masse an gelöster Borsäure zu verstehen, welche die gleiche Menge an Boratomen in der Lösung ergibt wie die gelöste Borverbindung.
Der Retentionswert des Borsäureäquivalents, das heißt die Masse an Borsäureäquivalent pro Volumen Holz für eine ausreichende Konservierung, liegt im allgemeinen in dem Bereich von etwa 2 bis 10 kg/m3, je nach Bedingungen, denen das behandelte Holz ausgesetzt ist. So kann beispielsweise ein höherer Retentions­ wert erforderlich sein, wenn das behandelte Holz strengen Witterungsbedingungen ausgesetzt ist oder das behandelte Holz periodisch dem Kontakt mit freiem Wasser ausgesetzt ist. Der bevorzugte Retentionswert in diesem Falle kann etwa 6 bis 10 kg/m3 betragen. Der bevorzugte Retentionswert im Falle von Holz, das milderen Witterungsbedingungen, beispieleweise in geschütz­ ter oder halbgeschützter Umgebung, ausgesetzt ist, kann etwa 2 bis 5 kg/m3 betragen.
Der Retentionswert des Wachses kann im Falle von strengen Witterungsbedingungen etwa 9 bis 15 kg/m3 betragen und er kann im Falle von milderen Witterungsbedingungen etwa 3 bis 7,5 kg/m3 betragen.
Die Masse der in der wäßrigen Lösung gelösten Holzkonser­ vierungssalze, die zur Bildung einer Emulsion verwendet wird, kann, bezogen auf die Trockenmassenbasis, etwa 50 bis 400 g/l Borsäureäquivalent, vorzugsweise 150 bis 300 g/l Borsäureäqui­ valent, bezogen auf die Emulsion, betragen.
Die Emulsion kann natürlich auch eine pigmentierende Substanz, wie Eisenoxid oder einen geeigneten Farbstoff, enthalten, um dem behandelten Holz Farbe zu verleihen. Außerdem kann die Emulsion natürlich noch weitere Holzbehandlungs-Verbindungen, wie Anti-Saft-Verfärbungs-Verbindungen, Anti-Schimmelpilz-Verbindungen, Antifungi-Verbindungen, insektizide Verbindungen oder dgl. ent­ halten, um ihr breites Aktivitätsspektrum als Holzbehandlungs­ zusammensetzung zu verbessern.
Die Erfindung wird nachstehend näher erläutert unter Bezugnahme auf die folgenden Beispiele und unter Bezugnahme auf die beiliegende Fig. 1, in der die Konzentration von verschiedenen erfindungsgemäßen Holzeintauch-Mischungen gegen den Retentionswert der eingetauchten Holzproben aufgetragen ist.
Beispiel 1
In diesem Beispiel wurden Tests durchgeführt mit grünen feuchten Pinus patula-Testproben mit einer nominellen Größe von 150 mm × 114 mm × 38 mm. Diese Proben wurden mit einem Epoxyharz an den Enden versiegelt, um gegen eine Endabsorption der Holzbehand­ lungslösung beständig zu sein, um die Behandlung von Brettern in der vollen Länge zu simulieren. Insgesamt wurden neun Proben behandelt, drei erfindungsgemäße Proben und sechs Kontrollpro­ ben. Es wurde eine Lösung von Dinatriumoctaborattetrahydrat verwendet, dessen Konzentration einem Borsäure-Äquivalent von 25 Massenprozent entspricht, d. h. die Boratkonzentration ergibt eine Anzahl von Borationen in Lösung, die äquivalent zu derjenigen ist, die in einer Borsäurelösung erhalten wird, in der die Borsäure 25 Massenprozent der Lösung ausmacht.
Die Kontrollproben wurden in die Lösung eingetaucht, während zur Herstellung einer Eintauchmischung für die erfindungsgemäßen Proben die Lösung mit Wachs emulgiert wurde zur Erzielung einer fertigen konzentrierten Wachsemulsion mit einem Wachsgehalt von 35,7 Massenprozent, wobei die Emulsion genügend Natriumborat enthält, um eine Konzentration desselben von 1 Massenteil Borsäureäquivalent auf jeweils 1,5 Massenteile Wachs zu ergeben. Dies wurde erzielt durch Emulgieren des Wachses zusammen mit Wasser bei 70°C unter Verwendung von geschmolzenem Wachs zur Herstellung einer Wasser-in-Öl-Emulsion. In dieser Wasser-in-Öl-Emul­ sion wurde eine übersättigte Lösung von Natriumborat in der Wasserphase hergestellt durch Auflösen von Natriumborat in der Wasserphase bei 20°C. Bei dem verwendeten Wachs handelte es sich um ein Paraffin-Gatsch und bei dem verwendeten Emulgator handelte es sich um einen Alkylpolyethylenglycoläther, der in einem Mengenanteil von 0,7 Massenprozent verwendet wurde. Die fertige übersättigte Lösung von Natriumborat in der Wasserphase enthielt 19,3 Massenprozent Borsäureäquivalent in der Wasser­ phase.
Die sechs Kontrollproben wurden durch Eintauchen in die konzen­ trierte Lösung behandelt, die auf 50°C vorerwärmt worden war, um zusätzliches Natriumborat zu lösen, um einen durchschnittlichen Boratretentionswert, als Borsäure, von etwa 5 kg/m3 zu erzielen. Diesbezüglich sei darauf hingewiesen, daß die Retentionswerte, wie sie in den Beispielen verwendet werden, sich auf die Konzentration von Borat als Borsäure in ofengetrocknetem Holz, da bis zur Massenkonstanz getrocknet worden ist, beziehen. Drei dieser Proben wurden dicht gestapelt und mit einer Polyethylen­ hülle umhüllt, um eine konventionelle Holzbehandlung zu simulie­ ren, die restlichen drei Proben wurden mittels Stapelleisten gestapelt und ohne Umhüllung der umgebenden Luft ausgesetzt. Dies drei erfindungsgemäßen Proben wurden auf ähnliche Weise einer Tauchbehandlung bei etwa 20°C (Umgebungstemperatur), jedoch mit der vorstehend beschriebenen konzentrierten Wachsemulsion, unterworfen und sie wurden dann mittels Stapel leisten gestapelt und ohne Umhüllung der umgebenden Atmosphäre ausgesetzt. Dies­ bezüglich sei darauf hingewiesen, daß die Natriumboratkonzentra­ tion in der Emulsion so gewählt wurde, daß ein durchschnittlicher Borsäure-Retentionswert von etwa 5 kg/m3 erhalten wurde.
Nach 3wöchiger Lagerung wurden alle Proben überkreuz ein­ geschnitten und mit einem Curcumin-Indikator besprüht, um den Grad der Bordiffusion durch Messung der Tiefe der Natriumborat-Pene­ tration zu bestimmen. Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle I angegeben.
Tabelle I
Im Vergleich zu den dicht gestapelten umhüllten Kontrollproben, die eine vollständige Boratpenetration nach drei Wochen ergaben, zeigten die Kontrollproben, die mit Stapelleisten gestapelt und ohne Umhüllung der Atmosphäre ausgesetzt waren, keine signifi­ kante Borpenetration nach drei Wochen, die Penetration betrug nicht mehr als etwa 4 mm.
Im Gegensatz dazu ergaben die Proben, die in die erfindungsge­ mäße Emulsion eingetaucht worden waren, eine vollständige Boratpenetration nach 3 Wochen, wenn sie mit Stapelleisten gestapelt und ohne Umhüllung der Atmosphäre ausgesetzt waren.
Die erfindungsgemäß behandelten Proben ergaben daher den gleichen Grad der Penetration, wenn sie mit Stapelleisten ge­ lagert und ohne Umhüllung waren, der auch bei den Kontrollpro­ ben erzielt wurde, die dicht gestapelt und umhüllt waren. Um die nachfolgende Trocknung zu erlauben, könnten die erfindungsgemä­ ßen Proben im Prinzip einfach in Form des Stapels mit Stapel­ leisten belassen werden, bis sie trocken sind, während die dicht gestapelten Kontrollproben von der Hülle befreit, entstapelt und dann mit Stapel leisten neu gestapelt werden müssen, bevor eine Trocknung erfolgen kann. Wenn man berücksichtigt, daß die er­ findungsgemäßen Proben eine volle Penetration im mit Stapel­ leisten gestapelten und nicht-umhüllten Zustand erlauben, so ist dies ein Hinweis darauf, daß die Proben unmittelbar nach dem Eintauchen für Bauzwecke verwendet werden können, wobei die Penetration und nachfolgende Trocknung in situ stattfinden können.
Beispiel 2
In diesem Beispiel wurden Tests durchgeführt, um die Fähigkeit der vorliegenden Erfindung, nur geringe Borverluste aus behan­ deltem Grünholz zuzulassen, wenn dieses überirdischen Umgebungs­ bedingungen in einem simulierten beschleunigten Regen-Test ausgesetzt sind, zu bewerten.
Eine erfindungsgemäße Formulierung wurde hergestellt durch Vermischen der nachstehend angegebenen Bestandteile in den folgenden Mengenanteilen.
Bestandteile
Mengenanteile (Massenteile)
Dinatriumoctaborattetrahydrat 23,0
Paraffin-Gatsch/Emulgator/Wasser 56,5
Wasser 20,0
Salzdispergiermittel 0,5
Die Formulierung wurde erhalten durch Mischen der Bestandteile bei Umgebungstemperatur unter Bildung einer Emulsion, in der das Borat gelöst war. Es sei darauf hingewiesen, daß bis zu 2,5 Mas­ senprozent des Wassers durch ein Antifungi-Mittel ersetzt werden können, das gegen blaufärbende Fungi (Blauschimmel) nützlich ist.
Es wurden vorläufige Eintauchtests durchgeführt mit der obenge­ nannten Formulierung und mit verwandten Formulierungen, um zu bestimmen, welche Konzentration an Borat in der Formulierung eine Borat-Aufnahme ergeben würde, die 5 kg Borsäureäquivalent/m3 Holz äquivalent ist, und die obige Formulierung wurde auf dieser Basis ausgewählt. Die Proben wurden vor und nach dem Eintauchen gewogen, um dadurch die tatsächliche Aufnahme von Borat zu bestimmen.
Fünf grüne glatt-gesägte P. patula-Proben, deren Enden mit einem Epoxyharz versiegelt waren, mit einer Größe von 300 mm × 80 mm × 20 mm, wurden in die Formulierung eingetaucht und danach offen gestapelt und bei Umgebungstemperatur an der Luft trocknen ge­ lassen. Im Anschluß an die Trocknung wurden die eingetauchten Proben dem simulierten Regen-Test unterworfen.
Bei diesem Test wurden die Proben bei Umgebungstemperatur cyclisch Sonnenlicht und einer kontinuierlichen Wasserbesprühung ausgesetzt. Jeder Wassersprühcyclus dauerte 14 h und erfolgte über Nacht und jeder Sonnenlichtcyclus dauerte 10 h. Am Ende des Behandlungszeitraums, der 28 Tage dauerte, wurden die Proben analysiert, um zu bestimmen, welcher Mengenanteil des durch die Imprägnierung ursprünglich vorhandenen Borats in den Proben verblieben war. Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle II angegeben.
Tabelle II
Der mittlere Mengenanteil des aus dem Grünholz verlorengegangenen Borsäureäquivalents, wie er in der Tabelle II angegeben ist, betrug 31,3 Massenprozent. Dies ist gut im Vergleich zu dem Grünholz, das auf konventionelle Weise mit Borat behandelt und dem gleichen be­ schleunigten Regentest unter identischen Bedingungen ausgesetzt worden war, wobei in der Regel etwa 70 bis 80 Massenprozent des Borsäureäquivalents verlorengingen.
Die Borat-Aufnahme wurde bestimmt durch die Massendifferenzen in den Proben vor und nach dem Eintauchen und der Borat-Verlust wurde bestimmt durch quantitative Analysen der Proben nach dem Regen­ test.
Es wurde festgestellt, daß durch Zusatz von Salzdispergiermitteln, enthaltend Tetranatrium-N-1,2-dicarboxyethyl-N-octyldecyl­ sulfosuccinamat, die Löslichkeit von Borat in Wasser wesentlich erhöht wurde, es ist jedoch nicht klar warum, und es wird angenom­ men, ohne an eine Theorie gebunden zu sein, daß andere Disper­ giermittel mit ähnlichen grenzflächenaktiven Eigenschaften einen ähnlichen Effekt ergeben.
Beispiel 3
In diesem Beispiel wurden verschiedene Eintauchmischungen aus den gleichen Bestandteilen wie in Beispiel 2, jedoch mit unterschied­ lichen Konzentrationen an darin gelöstem Natriumborat hergestellt Diese Mischungen hatten, mit Ausnahme des Mengenanteils an TIMBOR® die gleiche Zusammensetzung wie diejenige des Beispiels 2 und sie wurden in der gleichen Weise formuliert. Auf diese Weise wurden sieben Mischungen hergestellt, von denen jede 56,5 Massenteile MOBILCER 246®, 20,0 Massenteile Wasser und 0,5 Massenteile Aerosol 22 enthielt, und welche die in der nachstehenden Tabelle III ange­ gebenen Mengenanteile an Borat enthielten, ausgedrückt in Borsäu­ reäquivalenten.
Als Testproben wurden grüne glattgesägte P. patula-Bretter einer Länge von 300 mm, einer Breite von 150 mm und mit verschiedenen Dicken, nämlich mit einer Dicke von 38 am, 50 mm und 75 mm, verwendet. Die Proben wurden an den Enden mit einem mikrokri­ stallinen Paraffinwachs versiegelt und sie wurden in die vorste­ hend beschriebenen Formulierungen eingetaucht. Die Proben wurden vor dem Eintauchen und nach dem Eintauchen gewogen, um dadurch die Borataufnahme zu bestimmen. Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle III angegeben.
Tabelle III
Die Ergebnisse dieses Tests, wie sie in der Tabelle III angege­ ben sind, sind in der Fig. 1 der beiliegenden Zeichnung in Form eines Diagramms dargestellt, in dem die Konzentration der Test­ mischung, ausgedrückt durch Massenprozent an Borsäureäquivalenten des in der wäßrigen Phase gelösten Natriumborats gegen die Retention in kg/m3 aufgetragen ist. Aus der Fig. 1 geht hervor, daß bei einer Konzentration von 9,8% in der Tauchmischung eine Konzentration von 5 kg/m3 Natriumborat, ausgedrückt als Borsäure­ äquivalent, in den 38 mm-Brettern erwartet werden kann, wobei der Wert für die 50 mm-Bretter 11,0% und der Wert für die 75 mm-Bretter 12,1% beträgt.
Beispiel 4
Von den in Beispiel 3 getesteten Mischungen wurden diejenigen, die Ergebnisse nahe bei 5 kg/m3, ausgedrückt als Borsäureäquivalent, Natriumborat, mit dem die verschiedenen Proben imprägniert waren, ergaben, weiter untersucht. Diese Mischungen waren die Mischungen Nr. 7 sowohl für 38 mm-Bretter als auch für 50 mm-Bretter und die Mischung Nr. 5 für 75 mm-Bretter. Die 38 mm- und 50 mm-Proben wurden somit in die Mischung Nr. 7 eingetaucht und die 75 mm-Proben wurden in die Mischung Nr. 5 eingetaucht.
Die eingetauchten Proben wurden dann in einem offen-gestapelten Zustand an der Luft trocknen gelassen und durch kreuzweises Einschneiden (quer zur Maserung der Bretter) und durch Besprühen mit einem Bor-Nachweisreagens nach dem South African Bureau of Standards (SABS)-Testverfahren Nr. 995 und anschließende visuelle Bewertung zur Bestimmung der Tiefe der Boratanionen-Penetration untersucht.
Aus dem Überkreuz-Einschneiden und dem Test nach dem Verfahren Nr. 995 ergab sich, daß eine vollständige Querschnittspenetration nach 6 Wochen erfolgt war und weitere solche Überkreuz-Einschnitte und Tests nach 12 Wochen und 18 Wochen zeigten keine Änderung.
Daraus folgt, daß die vorliegende Erfindung insbesondere unter Be­ zugnahme auf die vorstehend beschriebenen Beispiele mindestens im Prinzip eine Reihe von wesentlichen potentiellen Vorteilen bietet.
Da die erfindungsgemäßen Mischungen, wie vorstehend angegeben, übersättigt sind in bezug auf die darin gelösten Holzbehand­ lungssalze, sind erhöhte Mengen an gelösten Salzen in einem Oberflächenüberzug auf dem behandelten Holz vorhanden im Vergleich zu einem Oberflächenüberzug des gleichen Volumens einer gesättigten Lösung des fraglichen Salzes oder der fraglichen Salze, die in reinem Wasser ohne jeden Emulgator und/oder Wachs/Öl-Dotiermittel gelöst sind. In diesem Zusammenhang sei darauf hingewiesen, daß dann, wenn die übersättigte Lösung Teil einer Emulsion ist, die Emulsion eine erhöhte Viskosität besitzt, so daß zusätzlich zu einer höheren Konzentration des Holzbehandlungssalzes oder der Holzbehandlungssalze die Oberflä­ chenschicht oder der Oberflächenüberzug, die (der) auf dem Holz zurückbleibt und durch Eintauchen erzeugt wird, dicker ist und ein höheres Volumen an Behandlungsmischung umfaßt, verglichen mit dem Volumen einer gesättigten Lösung des fraglichen Salzes oder der fraglichen Salze, das (die) in reinem Wasser und ohne jeden Emulgator und/oder Wachs/Öl-Dotiermittel gelöst sind, das auf dem Holz zurückbleibt. Dieses Merkmal trägt zu einer erhöhten Ober­ flächenbeladung des behandelten Holzes mit dem Holzbehandlungssalz oder den Holzbehandlungssalzen bei.
Diese erhöhte Beladung hat auch die Wirkung, daß nach dem Eintauchen bei Umgebungstemperaturen und ohne daß ein Erhitzen der Holzbehandlungsmischung zur Erhöhung der Salzlöslichkeit erforderlich ist, ausreichende Holzbehandlungssalz-Mengen oder Oberflächenbeladungen auf der Holzoberfläche erzielt werden können.
Ein weiterer überraschender Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß eine Öl- oder insbesondere eine Wachsschicht auf der Holzoberfläche erzeugt werden kann, die gegen schnelles Austrocknen der Feuchtigkeit des Holzsaftes in dem Grünholz nach der Behandlung beständig ist, jedoch gleichzeitig die in der Eintauchmischung gelösten Holzbehandlungssalze freisetzt, um sie für die Diffusion in das Holz über den Holzsaft in dem Holz verfügbar zu machen. Dieses Merkmal erlaubt eine sofortige Stapelung mit Stapelleisten oder Kehlleisten zum Zwecke der Imprägnierung und anschließenden Trocknung, ohne anfängliche dichte Stapelung und Umhüllung, um das Grünholz zu versiegeln, bis die Diffusion beendet ist, wonach die dichte Stapelung des Holzes entstapelt und dann mit Stapel leisten oder Kehlleisten neu gestapelt werden muß zum Zwecke der Trocknung. Die vorliegende Erfindung erlaubt somit einen wesentlich verminderten Arbeitsauf­ wand für die Handhabung, und die für die Diffusion erforderlichen Zeiträume, während der das Holz dicht gestapelt und umhüllt ist, können wirksam eliminiert werden.
Die höheren Konzentrationen an gelösten Holzbehandlungssalzen, die auf dem Holz erzielbar sind, und die erhöhte Viskosität, wie vorstehend angegeben, erlauben das Eintauchen von glattgesägten oder zugerichteten Grünholz im Gegensatz zu dem bekannten Eintauchen von rauhgesägten Grünholz.
Nach dem Eintauchen und Trocknen kann eine Ölschicht oder insbesondere eine Wachsschicht auf der äußeren Oberfläche des be­ handelten Holzes das Auslaugen der löslichen Holzbehandlungssalze aus dem behandelten Holz unter nassen Bedingungen verzögern. Außerdem können diese Öl- oder insbesondere Wachsschichten eine Wasserabstoßung ergeben, so daß die Wasserabsorption durch das Holz verzögert wird mit einer daraus resultierenden verbesserten Dimensionsbeständigkeit des Holzes.
Das Beispiel 1 zeigte, daß erfindungsgemäß glattgesägte Grünholz­ proben eingetaucht und offen gestapelt (mit Stapelleisten gesta­ pelt) werden können zum Trocknen, wobei sie Luft ausgesetzt sind, bei gleichzeitiger Diffusion des Borats in das Holz und Trocknung. Das Beispiel 2 bestätigte das Beispiel 1 und zeigte, daß das imprägnierte Holz gegen Boratauslaugung durch Regen hoch beständig ist. Die Beispiele 3 und 4 bestätigten ebenfalls die Ergebnisse des Beispiels 1 und sie zeigten, daß verschiedene Boratkonzen­ trationen in den Eintauchmischungen unterschiedliche Boratkonzen­ trationen in den eingetauchten Holzproben ergeben können und sie zeigten, daß die Trocknung des Holzes durch die offene Stapelung des Holzes hinausgezögert werden kann, bis eine vollständige Penetration des Borats in das Holz stattgefunden hat.
Wegen der obengenannten Merkmale kann das behandelte Holz im Prinzip für die billige Lagerung in Situationen verwendet werden, in denen eine Ofenzwischentrocknung des Grünholzes unwirtschaft­ lich ist. In diesen Situationen kann das grüne tauchbehandelte Holz direkt für den Bau verwendet werden ohne Stapelung mit Stapelleisten und ohne Trocknung, wobei die Diffusion des Wasser­ behandlungssalzes oder der Wasserbehandlungssalze in das Holz und die nachfolgende Trocknung bei dem Holz in situ stattfinden. In diesem Falle kann durch eine äußere Ölschicht oder insbesondere Wachsschicht, die auf das Holz aufgebracht werden kann, das Austrocknen des Grünholzes hinausgezögert werden, wodurch ein Trocknungeschwund des Grünholzeider in situ auftreten kann, ver­ mindert wird.
Die Nützlichkeit der vorliegenden Erfindung im Bezug auf die Behandlung von Holz ist höchst überraschend, insbesondere die Fähigkeit der Holzbehandlungsmischungen, mit Wachsen und/oder Ölen in Form von Wasser-in-Öl- oder Wasser-in-Wachs-Emulsionen emulgiert zu werden, wodurch nicht nur glattgesägtes Grünholz mit dicken Tauchüberzügen versehen werden kann, die hohe Boratkonzen­ trationen enthalten, die in einem nassen Zustand auf dem Holz mehrere Wochen lang verbleiben, sondern auch das Trocknen des beschichteten Holzes verhindert oder wesentlich hinausgezögert werden kann und, was sehr wichtig ist, das Borat in das Holz hineindiffundieren kann, bevor das Holz an der Luft getrocknet wird. Diese Ergebnisse sind höchst überraschend, weil die wäßrige Phase der Emulsion, die das Borat enthält, die diskontinuierliche Phase ist, so daß es in der Tat die Wachs- oder Ölphase, bei der es sich um die kontinuierliche Phase handelt, ist, die das Holz überzieht (beschichtet), wobei die wäßrige Phase in Form von diskontinuierlichen Tröpfchen in der organischen Phase, getrennt von dem nassen Inneren des Holzes durch die organische Phase, vorliegt. Die Diffusion des Borats aus der wäßrigen Phase in das Holz sollte dadurch eigentlich in dem gleichen Umfange verzögert werden wie das Trocknen des Holzes. Dies ist jedoch nicht der Fall. Die Anmelderin kann der­ zeit nicht erklären, warum das Trocknen des Holzes verzögert wird, während die Diffusion offenbar verhältnismäßig schnell, jedenfalls ausreichend schnell erfolgt, so daß die Diffusion beendet ist, bevor das Holz trocken ist.

Claims (16)

1. Mischung, die eine Emulsion mit einer wäßrigen Phase, in der ein anorganischer Stoff gelöst ist, umfaßt dadurch gekennzeichnet, daß die wäßrige Phase eine bei Temperaturen unterhalb 30°C übersättigte Lösung darstellt, und die nichtwäßrige Phase ein organisches Dotiermittel beinhaltet, das sowohl einen Emulgator als auch eine Komponente, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus Ölen und Wachsen und Mischungen davon, enthält, wobei das Massenverhältnis zwischen dem Wasser in der wäßrigen Phase und dem Dotiermittel 40 : 60 bis 80 : 20 beträgt.
2. Mischung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Emulgator ein Wasser-in-Öl-Emulgator ist, wobei das Dotiermittel und die wäßrige Phase eine Wasser-in-Öl-Emulsion bilden.
3. Mischung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Dotiermittel ein Wachs umfaßt, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus Bienenwachs, chlorierte Paraffinwachse, Polyethylenwachse und Mischungen davon.
4. Mischung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der anorganische Stoff ausgewählt wird aus der Gruppe von Holzkonservierungssalzen und flammwidrigmachenden Salzen, bestehend aus Diammoniumphosphat, Monoammoniumphosphat, Ammoniumchlorid, Ammoniumsulfat, Borax, Zinkchlorid, Orthophosphorsäure, Borsäure, Ammoniumsulfamat, dem Hydrat von Natriumoxifluoroborat, ammoniakalischem basischem Zinkchlorid, Zinkoctaborat, Dinatriumoctaborattetrahydrat, Ammoniumdiborat, Ammoniumpentaborat und Mischungen aus jeweils zwei oder mehr Vertretern derselben.
5. Verfahren zur Herstellung einer Mischung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß es eine Mischstufe umfaßt, in der ein wäßriges Lösungsmittel, ein anorganischer Stoff und ein organisches Dotiermittel, das sowohl einen Emulgator als auch eine Komponente, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus Ölen, Wachsen und Mischungen davon, enthält, miteinander gemischt werden, unter Bildung einer Mischung die eine Emulsion mit einer wäßrigen Phase mit dem darin gelösten Stoff umfaßt, wobei die Anteile der Bestandteile der Mischung so gewählt sind, daß das Massenverhältnis zwischen dem gelösten Stoff und dem Wasser in der wäßrigen Phase größer ist als in einer gesättigten Lösung des gelösten Stoffes in der wäßrigen Phase bei der gleichen Temperatur.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Emulgator ein Wasser-in-Öl-Emulgator ist und eine Wasser-in-Öl-Emulsion erzeugt wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß es eine anfängliche Mischstufe umfaßt, in der das Dotiermittel mit dem wäßrigen Lösungsmittel gemischt wird, unter Bildung einer anfänglichen Emulsion aus wäßriger Phase und dem Dotiermittel, woran sich eine weitere Mischstufe anschließt in der der anorganische Stoff mit der anfänglichen Emulsion gemischt wird.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die anfängliche Mischstufe bei einer erhöhten Temperatur oberhalb von 30°C, bei der alle Bestandteile der anfänglichen Emulsion flüssig sind, durchgeführt wird.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die weitere Mischstufe bei Umgebungstemperatur und unterhalb 30°C durchgeführt wird.
10. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Mischen in der Weise durchgeführt wird, daß ein Massenverhältnis zwischen dem Wasser in der wäßrigen Phase und dem Dotiermittel von 40 : 60 bis 80 : 20 erzielt wird.
11. Verwendung einer Mischung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4 zur Behandlung von Holz.
12. Verwendung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Behandlung von Holz durch Imprägnieren des Holzes mit einem anorganischen Holzbehandlungssalz erfolgt wobei das Holz in einem saftfrischen Zustand mit einer übersättigten Lösung überzogen wird, unter Bildung einer Schicht der übersättigten Lösung auf einer Außenoberfläche des Holzes, und anschließend das in der Lösung gelöste anorganische Holzbehandlungssalz in das Innere des Holzes diffundiert.
13. Verwendung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Holz glattgesägt ist, wobei der Überzug durch Eintauchen des Holzes in die Mischung bei Raumtemperatur erzeugt wird.
14. Verwendung nach einem der Ansprüche 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Aufbringen des Überzugs das Holz in einem offenen Stapel, der Luftzwischenräume aufweist, gestapelt wird, und das Holz in diesem Stapel während der Diffusion des Holzbehandlungssalzes in das Holz belassen wird, wobei das Holz der umgebenden Luft ausgesetzt ist, so daß das Holz gleichzeitig trocknen kann.
15. Verwendung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Überzug durch Eintauchen des Holzes in die Mischung erfolgt und die Stapelung mit Kehlleisten durchgeführt wird.
16. Verwendung nach mindestens einem der Ansprüche 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Holz in Form von Brettern oder Bohlen vorliegt.
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