DE4412311A1

DE4412311A1 - Closure for blood vessel, Fallopian tube etc.

Info

Publication number: DE4412311A1
Application number: DE4412311A
Authority: DE
Inventors: Bernd Dr Mrosek
Original assignee: Angiomed AG
Current assignee: Angiomed GmbH and Co Medizentechnik KG
Priority date: 1994-04-09
Filing date: 1994-04-09
Publication date: 1995-10-12

Abstract

The hook-shaped arms (2) are to be secured in the blood vessel etc. wall and a contractor (7) pulls them radially together after securing. Pref. the contractor is a slide sleeve. At their free ends (17) the arms are typically pointed. In a direction opposite to the free ends, the arms may comprise opposite hooks (6). The oppositely directed hooks may be formed on the outwards pointing side of the arms and may be formed by oblique incisions. There may be arresters for the contractor sleeve. From a no-load state the arms extend first in a concave curve outwards, with convex bend joining the curve.

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verschließen eines Gefäßes, wie eines arteriellen oder venösen Gefä ßes, dem Eileiter, der Harnröhre oder dergleichen.The invention relates to a device for closing a vessel, such as an arterial or venous vessel ßes, the fallopian tube, the urethra or the like.

Es kann notwendig werden, Gefäße zu verschließen, wie insbesondere Blutgefäße, sei es bei einem Unfall, um eine Blutung zu stillen, bei einer Operation, um das Opera tionsgebiet möglichst blutfrei zu halten, oder aber auch bei Gefahr von Embolien, um zu verhindern, daß die Embo lien in gefährliche Körperregionen abgeschwemmt werden, wie in den Kopf und Gehirnbereich. Dies wird bisher durch gelartige Pfropfen versucht. Hier besteht die Ge fahr, daß eine spontane Rekanalisation durch Wegschwemmen des Pfropfens erfolgt.It may be necessary to close vessels, such as especially blood vessels, be it in an accident, to a To stop bleeding during surgery to the Opera keep the area of blood as free as possible, or else if there is a risk of embolism to prevent the embo l are washed away in dangerous parts of the body, like in the head and brain area. So far tried by gel-like grafting. Here is the Ge Drive that spontaneous recanalization by washing away of the graft.

Weiterhin wird oft gewünscht, den Eileiter zu verschlie ßen. Dies ist bisher nur irreversibel möglich. Furthermore, it is often desired to close the fallopian tube eat. So far, this has only been possible irreversibly.

Auch andere Gefäße sollen zeitweise oder dauernd ver schlossen werden können.Other vessels should also temporarily or permanently ver can be closed.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Verschluß derartiger Gefäße zu ermöglichen, wobei eine Rekanalisa tion gegebenenfalls möglich sein soll.The invention has for its object a closure to enable such vessels, a Rekanalisa tion should be possible if necessary.

Erfindungsgemäß wird die genannte Aufgabe mit einer Vorrichtung gelöst, die mehrere hakenförmige Arme zum Einhaken in einer Gefäßwandung aufweist und mit einer Einrichtung zum radialen Zusammenziehen der Arme nach dem Einhaken in der Gefäßwandung versehen ist.According to the invention, the stated object is achieved with a Device solved, the multiple hook-shaped arms for Has hooking in a vessel wall and with one Device for radially contracting the arms after the Hook is provided in the vessel wall.

Der Verschluß des Gefäßes erfolgt derart, daß die erfin dungsgemäße Vorrichtung in den Verschlußbereich einge bracht wird, dort die Haken sich in der Gefäßwandung einhaken und anschließend durch die Einrichtung zum radialen Zusammenziehen die Haken radial nach innen gezogen werden und dabei die Gefäßwandung an mehreren Stellen mitnehmen, wodurch das Gefäß verengt und für praktische Zwecke verschlossen wird. Es können vorzugs weise drei bis sechs hakenförmige Arme vorgesehen sein, wobei in äußerst bevorzugter Ausgestaltung vier Arme vorgesehen sind. Die Anzahl der Arme hängt grundsätzlich von der Weite des Gefäßes ab. Je weiter das Gefäß ist, desto mehr Arme wird man vorsehen, um das Gefäß in rela tiv geringem Umfangsabstand jeweils ergreifen zu können. Das Einhaken der Arme in die Gefäßwandung kann besonders vorteilhaft dann erfolgen, wenn die Arme aus einem Metall mit Gedächtnislegierung bestehen und in geeigneter Weise vorgeformt sind, d. h. sich in einer Tieftemperaturstel lung deutlich unter der Körpertemperatur von 36 bis 37°C wesentlich in einer Richtung erstrecken, aber in einer Hochtemperaturposition, spätestens ab 36°C, ihre Enden nach außen um mehr als 90°, vorzugsweise mehr als 135° abbiegen. Wenn sie im Körper freigegeben werden, versu chen sie ihre Hochtemperaturstellung einzunehmen und biegen sich dabei um und nach außen, wobei sie sich von selbst in der Gefäßwandung einhaken.The vessel is closed in such a way that the inventions device according to the invention in the closure area is brought, there the hooks in the wall of the vessel hook and then through the facility to radial contraction the hooks radially inwards be pulled and the vessel wall on several Take places with you, which narrows the vessel and for practical purposes is closed. It can be preferred three to six hook-shaped arms may be provided, in an extremely preferred embodiment, four arms are provided. The number of arms basically depends from the width of the vessel. The wider the vessel is the more arms you will provide to rela the vessel to be able to take a small circumferential distance. Hooking the arms into the vessel wall can be particularly difficult advantageous if the arms are made of a metal exist with memory alloy and in a suitable manner are preformed, d. H. itself in a low temperature setting well below body temperature of 36 to 37 ° C extend substantially in one direction, but in one High temperature position, at the latest from 36 ° C, its ends outwards by more than 90 °, preferably more than 135 ° turn. When released in the body, versu and take your high temperature position bend around and outwards, moving away from even hook into the wall of the vessel.

Gemäß bevorzugter weiterer Ausgestaltungen ist vorgese hen, daß die Einrichtung zum radialen Zusammenziehen der hakenförmigen Arme eine Schiebehülse ist und daß die Arme an ihren freien Enden angespitzt sind.According to preferred further embodiments, it is provided hen that the device for radially contracting the hook-shaped arms is a sliding sleeve and that the arms are sharpened at their free ends.

In Weiterbildung kann vorgesehen sein, daß die Arme mit sich im wesentlichen in entgegengesetzter Richtung zu den freien Enden erstreckenden Widerhaken versehen sind, wobei insbesondere die Widerhaken auf der nach außen gerichteten Seite der Arme ausgebildet sind. Während durch die umgebogenen freien Enden ein Verrutschen der erfindungsgemäßen Vorrichtung in einer Richtung verhin dert wird, verhindern die Widerhaken, die sich ebenfalls in der Gefäßwandung einhaken, ein Verschieben in der anderen Richtung. Die Widerhaken sind in bevorzugter Ausgestaltung dadurch ausgebildet, daß Rückhaltemittel für die Einrichtung zum radialen Zusammenziehen der Arme vorgesehen sind.In training it can be provided that the arms with essentially in the opposite direction to the free ends extending barbs are provided, with particular barbs on the outside directed side of the arms are formed. While due to the bent free ends slipping device according to the invention in one direction is prevented by the barbs, which are also hook in the wall of the vessel, shifting in the other direction. The barbs are more preferred Design formed in that restraining means for the device for the radial contraction of the arms are provided.

Weitere bevorzugte Ausgestaltungen sehen vor, daß die Arme sich von einer Verbindungsstelle in unbelastetem Zustand zunächst mit einem ersten Abschnitt in einem konkaven Bogen nach außen erstrecken und sich an den Bogen ein konvexer Knick anschließt und daß Gegenzugmit tel ausgebildet sind, mittels der beim Verschieben der Einrichtung zum radialen Zusammenziehen der Arme eine Gegenkraft ausgeübt werden kann, sowie insbesondere, daß die Gegenhaltemittel ein am rückwärtigen Ende der Arme angreifender Faden sind.Further preferred embodiments provide that the Arms up from a junction in unloaded Condition initially with a first section in one extend concave arc outward and to the Arc is followed by a convex bend and that counter-pull tel are formed by means of when moving the Radial contraction device for arms Counterforce can be exercised, and in particular that the counter hold means one at the rear end of the arms attacking thread.

Die Arme der erfindungsgemäßen Vorrichtung, die insgesamt einen Anker bilden, können vorzugsweise mit Kupfer be schichtet sein. Eine Kupferbeschichtung kann z. B. einge setzt werden, wenn es um den Verschluß des Eileiters geht, da es hier gewollt um eine Fremdkörperreaktion geht. Kupferionen treten hier in das Gewebe über. Es kommt neben einer mechanischen Alteration (durch die Haken) zusätzlich zu einer chemischen. Man nimmt an, daß es so zu einer Motilitätsstörung von Spermien bzw. der Eizelle kommt, oder auch zur Gefäßalteration, die ein Einnisten einer befruchteten Eizelle in die Gebärmutter verhindert (z. B. Anwendung als Intrauterinpessar, Abk. IUP).The arms of the device according to the invention, the total form an anchor, preferably be with copper be stratified. A copper coating can e.g. B. turned on be put when it comes to the occlusion of the fallopian tube because this is a foreign body reaction goes. Copper ions pass into the tissue here. It comes along with a mechanical alteration (through the Hook) in addition to a chemical. It is believed that it leads to a sperm motility disorder or Egg cell comes, or also for vascular alteration, the one A fertilized egg cell nestles in the uterus prevented (e.g. use as intrauterine device, abbr. IUD).

Gemäß Weiterbildungen ist vorgesehen, daß mittig zwischen den Armen eine sich axial erstreckende Strebe angeordnet ist und insbesondere, daß die Strebe an ihrem freien Ende eine ihren Umfang radial überragende Erweiterung, wie in Form einer Kappe, eines Stempels oder dgl., aufweist. Bewegen sich die Arme zur Mitte hin, hervorgerufen durch die Hülse zum Arretieren, so kommt es zur Gewebe quetschung im Bereich der Abwinkelung der Arme und der kappenförmigen Erweiterung. Hiermit kann eine wasser dichte Abdichtung erhalten werden.According to further developments, it is provided that between an axially extending strut is arranged on the arms is and in particular that the strut at its free end a radially overhanging extension, as in Form of a cap, a stamp or the like. The arms move towards the middle, caused by the sleeve for locking, so it comes to tissue bruise in the area of the bending of the arms and the cap-shaped extension. This allows a water tight sealing can be obtained.

Die erfindungsgemäße Vorrichtung gewährleistet neben den schon erwähnten Vorteilen, daß die Okklusion an jeder definierten Stelle im Gefäßsystem erfolgen kann, damit eine exakte Steuerbarkeit der Okklusion möglich ist und keinerlei Fehlplazierungen bei regelgemäßer Anlage erfol gen können.The device according to the invention ensures in addition to already mentioned advantages that the occlusion on everyone defined place in the vascular system, so an exact controllability of the occlusion is possible and no incorrect placements with regular investment can.

Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und aus der nachfolgenden Beschrei bung, in der ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemä ßen Vorrichtung unter Bezugnahme auf die Zeichnung im einzelnen erläutert ist. Dabei zeigt:Further advantages and features of the invention result from the claims and from the following description Exercise in which an embodiment of the invention ßen device with reference to the drawing in individual is explained. It shows:

Fig. 1 die erfindungsgemäße Vorrichtung in Einführposition mit einem Einführ- Katheter oder -Rohr; Fig. 1, the device according to the invention in insertion position with an insertion catheter or tube;

Fig. 2 die erfindungsgemäße Vorrichtung in vom Einführ-Rohr oder -Katheter freigegebener Stellung; Fig. 2 shows the device according to the invention in released from the insertion tube or catheter position;

Fig. 3 die erfindungsgemäße Vorrichtung nach Zusammenziehen der Anker-Arme und der Gefäßwandungen, in denen diese einge hakt sind durch Vorschieben der Hülse; und Figure 3 shows the device according to the invention after contracting the armature arms and the vessel walls, in which these are hooked by advancing the sleeve. and

Fig. 4 eine vergrößerte Darstellung eines Widerhakens der erfindungsgemäßen Vorrichtung. Fig. 4 is an enlarged view of a barb of the device according to the invention.

Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist einen Anker 1 auf, der vorzugsweise drei bis sechs, im dargestellten Ausfüh rungsbeispiel vier Arme 2 hat. Die Arme bestehen aus dünnem Draht mit einem Durchmesser von einem Bruchteil eines mm und vorzugsweise aus einer Formgedächtnislegie rung (Memory-Metall). In ihrer Tieftemperaturstellung, bei Temperaturen deutlich unter der Körpertemperatur von 36 bis 37°C, sind die Arme gestreckt, wie dies in Fig. 2 dargestellt ist, so daß sie in einem Einführ-Rohr oder -Katheter 3 aufgenommen und in den Körper eines Patienten eingeführt werden können. Die Arme 2 sind bei 4 (Fig. 3) zusammengefaßt bzw. miteinander verbunden, wie durch eine Klemmhülse 4a oder dergleichen. Im Bereich der Zusammen fassung 4 der Arme ist eine Öse 4b vorgesehen, durch die ein Faden 6, vorzugsweise ein Drahtfaden, geführt ist, der als Schlaufe ausgebildet ist. Die Vorrichtung weist weiterhin eine Schiebehülse 7 auf, deren Funktion noch im folgenden erläutert wird.The device according to the invention has an armature 1 , which preferably has three to six, in the illustrated embodiment approximately four arms 2 . The arms consist of thin wire with a diameter of a fraction of a mm and preferably from a shape memory alloy (memory metal). In their low temperature position, at temperatures well below the body temperature of 36 to 37 ° C, the arms are stretched, as shown in Fig. 2, so that they are received in an insertion tube or catheter 3 and in the body of a patient can be introduced. The arms 2 are combined at 4 ( Fig. 3) or connected to each other, such as by a ferrule 4 a or the like. In the area of the summary 4 of the arms, an eyelet 4 b is provided through which a thread 6 , preferably a wire thread, is guided, which is designed as a loop. The device also has a sliding sleeve 7 , the function of which will be explained in the following.

Die Arme 2 des Ankers 1 weisen mehrere Abschnitte auf. Von der Verbindungsstelle 4 erstrecken sich die Arme (im entlasteten Zustand; Fig. 2) zunächst in einem ersten Abschnitt 11 bogenförmig konkav nach außen bis zu einem Knickbereich 12. Von diesem Knickbereich 12 verlaufen die Arme in einem zweiten Abschnitt 13 im wesentlichen in unbelasteter Stellung schräg nach außen bis zu einem Umbiegereich 14 mit einem endlichen Biegeradius von 2 bis 5 mm und laufen in einem Endabschnitt 15 aus, der in unbelasteter Stellung etwa einen Winkel zwischen 60 und 90° zum Abschnitt 13 einschließt; der Draht ist also mit dem Abschnitt 15 um einen Winkel zwischen 90 und 120° gegen den Abschnitt 3 umgebogen. Diese in Fig. 2 darge stellte Position ist die Hochtemperaturstellung des Ankers 1 in unbelastetem Zustand, die auf jeden Fall bei einer Temperatur im Bereich der Körpertemperatur ab etwa 36°C erreicht ist, aber schon bei weniger, wie ab 25°C, bei Freigabe eingenommen werden kann.The arms 2 of the armature 1 have several sections. (Figure 2 in the unloaded condition.), In a first portion 11 arc-shaped concave outward to a bend region 12 of the junction 4 the arms extend. In a second section 13 , the arms extend obliquely outwards from this kink area 12 in a substantially unloaded position up to a bending area 14 with a finite bending radius of 2 to 5 mm and run out in an end section 15 , which in the unloaded position is approximately an angle between Includes 60 and 90 ° to section 13 ; the wire is thus bent with the section 15 at an angle between 90 and 120 ° against the section 3 . This Darge shown in Fig. 2 position is the high temperature position of the armature 1 in the unloaded state, which is definitely reached at a temperature in the range of body temperature from about 36 ° C, but already at less, such as from 25 ° C, with release can be taken.

Die Arme 2 des Ankers 1 der erfindungsgemäßen Vorrichtung weisen im Bereich ihres Endabschnitts 15 nahe dem Umlenk abschnitt 14 einen Widerhaken 16 auf, der sich entgegen dem Endabschnitt 15, also im wesentlichen in Richtung des Mittelabschnitts 13 erstreckt, wenn auch im Gegensatz zu diesem, der sich schräg nach außen erstreckt, schräg nach innen, wie dies insbesondere den Fig. 2 und 4 entnehm bar ist. Der Widerhaken 16 ist durch schräges Einschnei den des Drahtes gebildet.The arms 2 of the armature 1 of the device according to the invention have a barb 16 in the region of their end section 15 near the deflection section 14 , which extends counter to the end section 15 , that is to say essentially in the direction of the central section 13 , although in contrast to this, the extends obliquely outwards, obliquely inwards, as can be seen in particular from FIGS . 2 and 4. The barb 16 is formed by the oblique incision of the wire.

Die Fig. 3 zeigt die Endposition der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1. FIG. 3 shows the final position of the device 1 according to the invention.

Hierbei wurde die Hülse 7 in Richtung auf das vordere Ende, d. h. die Umlenkabschnitte 14, über die Arme 2 mittels eines Schiebers (nicht dargestellt, innerhalb des Katheters 3 geführt) geschoben, bis sie mit ihrem rück wärtigen Ende 22 über die Knickstellen 12 gerutscht ist. Durch die Knickstellen 12 wird ein selbständiges Zurück rutschen der Schiebehülse 7 verhindert. Die Hülse 7 hält die Arme 2 und insbesondere deren Abschnitte 13 radial enger zusammen, als es deren unbelasteter, freier Stel lung entspricht. Sind die Arme 2 in der Wandung 23 des Gefäßes 24 eingehakt, so ziehen die Arme, wenn sie radial nach innen bewegt werden, das Gefäß zusammen, so daß dieses weitgehend und damit in praktischer Hinsicht verschlossen wird.Here, the sleeve 7 was pushed towards the front end, ie the deflection sections 14 , over the arms 2 by means of a slide (not shown, guided within the catheter 3 ) until it slipped with its rearward end 22 over the kinks 12 . The kink 12 prevents the sliding sleeve 7 from sliding back independently. The sleeve 7 holds the arms 2 and in particular their sections 13 radially closer together than their unloaded, free Stel development corresponds. If the arms 2 are hooked into the wall 23 of the vessel 24 , the arms, when they are moved radially inward, pull the vessel together, so that it is largely closed and thus in practical terms.

Der Einsatz der erfindungsgemäßen Vorrichtung geschieht folgendermaßen: Bis zu der zu verschließenden Stelle des Gefäßes 24 wird in an sich üblicher Weise ein Rohr oder ein Katheter eingebracht, sei es über den Gefäßkanal selbst, wie bei einem Eileiter, sei es perkutan bei einem Blutgefäß. Anschließend wird die erfindungsgemäße Vor richtung mit dem Einführkatheter 3 bis in den interessie renden Bereich gebracht. Wird der Katheter 3 zurückgezo gen, so biegen sich die Enden 17 aufgrund der im Körper herrschenden Temperaturen aus der in Fig. 1 dargestell ten Tieftemperaturstellung in die Hochtemperaturstellung der Fig. 2 und damit mit ihren Endabschnitten 15 ab. Die Spitzen 17 haken sich dabei in die Wandung 23 des Gefäßes 24 ein, wie dies in Fig. 2 dargestellt ist. Anschließend wird, wie schon angedeutet, unter Gegenzug am Drahtfaden 6 die Hülse 7 mittels des Schiebers über den bogen förmigen Abschnitt 11, den Knickbereich 12 bis in den Bereich der Mittelabschnitte 13 der Arme 2 geschoben, wodurch die Arme 2 radial zusammengedrückt werden und die Wandung 23 des Gefäßes 24 mitnehmen. Die Widerhaken 16 drücken sich ebenfalls in die Gefäßwandung, so daß ein Verrutschen der Vorrichtung 1 in beiden Richtungen sicher ausgeschlossen ist. Anschließend kann der Faden 6 abge schnitten und entfernt werden. Das Gefäß ist in der in Fig. 3 dargestellten Stellung verengt und damit, wie gesagt, praktisch verschlossen.The device according to the invention is used as follows: A tube or a catheter is inserted in the usual way per se up to the point of the vessel 24 to be closed, be it via the vascular canal itself, as with an oviduct, or percutaneously in a blood vessel. The device according to the invention is then brought into the region of interest with the insertion catheter 3 . If the catheter 3 is retracted, the ends 17 bend due to the temperatures prevailing in the body from the low temperature position shown in FIG. 1 to the high temperature position of FIG. 2 and thus with their end sections 15 . The tips 17 hook into the wall 23 of the vessel 24 , as shown in FIG. 2. Then, as already indicated, in return on the wire thread 6, the sleeve 7 is pushed by means of the slider over the arcuate section 11 , the kink region 12 into the region of the middle sections 13 of the arms 2 , whereby the arms 2 are radially compressed and the wall Take 23 of the container 24 with you. The barbs 16 also press into the vessel wall, so that slipping of the device 1 in both directions is reliably excluded. Then the thread 6 can be cut off and removed. The vessel is narrowed in the position shown in Fig. 3 and, as said, practically closed.

Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann grundsätzlich wieder entfernt werden, sei es operativ oder endogen, so daß das Gefäß wieder geöffnet werden kann; dies ist insbesondere bei dem Verschluß eines Eileiters interes sant. Der erfindungsgemäße Verschluß des Eileiters ist damit reversibel, so daß die Empfängnisfähigkeit einer Patientin gegebenenfalls wiederhergestellt werden kann. Dies ist aber auch interessant, wenn der Verschluß bei einem Unfall zu Operationszwecken in einem Blutgefäß vorgenommen wurde, um die Operationsstelle blutfrei zu halten, so daß sie nach Durchführung der Operation wieder von Blut durchflossen werden kann.The device according to the invention can basically be removed again, be it operationally or endogenously, so that the vessel can be opened again; This is especially when occluding a fallopian tube sant. The fallopian tube closure according to the invention is thus reversible, so that the ability to conceive a If necessary, the patient can be restored. But this is also interesting if the closure at an accident involving surgery in a blood vessel was made to bloodless the surgical site hold so that after performing the operation again blood can flow through it.

Claims

1. A device for closing a body vessel, such as a blood vessel, the fallopian tube or the like, with several hook-shaped arms ( 2 ) for hooking into a vessel wall and with a device ( 7 ) for radially contracting the arms after hooking into the vessel wall.

2. Device according to claim 1, characterized in that the device for radially contracting the hook-shaped arms ( 2 ) is a sliding sleeve ( 7 ).

3. Apparatus according to claim 1 or 2, characterized in that the arms are pointed at their free ends ( 17 ).

4. Device according to one of claims 1 to 3, characterized in that the arms are provided with barbs ( 6 ) extending substantially in the opposite direction to the free ends ( 17 ).

5. The device according to claim 4, characterized in that the barbs are formed on the outward side of the arms ( 2 ).

6. Apparatus according to claim 4 or 5, characterized in that the barbs are formed by an oblique cut in the arms ( 2 ).

7. Device according to one of the preceding claims, characterized in that retaining means ( 11 , 12 ) for the device for radially contracting the arms ( 2 ) are provided.

8. Device according to one of the preceding claims, characterized in that the arms ( 2 ) extend from a connection point ( 4 ) in the unloaded state first with a first section ( 11 ) in a concave arch to the outside and a convex to the arch Kink ( 12 ) connects.

9. Device according to one of the preceding claims, characterized by counter-pulling means ( 6 ), by means of which a counterforce can be exerted when moving the device ( 7 ) for radially contracting the arms ( 2 ).

10. The device according to claim 9, characterized in that the counter-holding means are at the rear end of the arms ( 2 ) engaging thread ( 6 ).

11. Device according to one of the preceding claims, characterized in that an axially extending strut is arranged centrally between the arms ( 2 ).

12. The apparatus according to claim 11, characterized net that the strut at its free end one Extent of radial extension, as in form a cap, a stamp or the like.