DE4417087A1 - SMT-Leser für SIM- und Standardkarten - Google Patents
SMT-Leser für SIM- und StandardkartenInfo
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- G06K7/0013—Methods or arrangements for sensing record carriers, e.g. for reading patterns by galvanic contacts, e.g. card connectors for ISO-7816 compliant smart cards or memory cards, e.g. SD card readers
- G06K7/0021—Methods or arrangements for sensing record carriers, e.g. for reading patterns by galvanic contacts, e.g. card connectors for ISO-7816 compliant smart cards or memory cards, e.g. SD card readers for reading/sensing record carriers having surface contacts
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Leser
oder eine Kontaktiereinrichtung, die sowohl für SIM-Kar
ten als auch für Standardchipkarten verwendet werden
kann. Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf einen
SMT-Leser.
Die vorliegende Erfindung geht aus von der Problemstel
lung, daß die Kontaktierung einer großen und einer klei
nen Karte ermöglicht werden soll und zwar mit einem Mini
malblock sowie insbesondere mit separaten Führungsmit
teln. Es soll dabei die wahlweise Verwendung von beiden
Karten möglich sein, wobei Führungsmittel als ein Schirm
element dienen sollen. Insbesondere soll der erfindungs
gemäße Leser auch die SMT-Fähigkeit besitzen.
Durch die weiter unten noch zu erläuternden Erfindungs
maßnahmen wird erreicht, daß die Leiterplatte besser be
nutzt werden kann auf der der Leser vorzugsweise anzuord
nen ist. Darüberhinaus wird erreicht, daß der Telefonher
steller sich nicht auf eine bestimmte Karte festlegen
muß.
Zum Stand der Technik sei noch auf die bekannten einzulö
tenden sogenannten "Einlötleser", deren Kontaktträger aus
"Rahmen" gebildet sind. Diese Leser beanspruchen relativ
viel Platz auf der Leiterplatte. Ferner sind sie nicht
SMT-Bestückungsfähig. Auch sind diese bekannten Leser
nicht für die SIM-Karte verwendbar.
In der DE-OS 40 29 546 ist ein Leser beschrieben der die
große oder kleine Karte aufnehmen kann. Die Baugruppe muß
jedoch werkseitig für eine Variante festgelegt werden.
Der Benutzer hat selbst keine Alternative.
Gemäß der Erfindung ist ein Kontaktblock vorgesehen, der
kleiner oder nur wenig größer ist als eine GSM/SIM-Karte.
Dadurch entsteht maximaler Freiraum für Bauelemente. Der
Kontaktblock kann mit Zentrier- und Befestigungsmitteln
versehen sein.
Der Lötanschluß kann in Steckrichtung oder entgegenge
setzt abgehen. Der Kontaktblock kann Ausnehmungen haben,
die es ermöglichen, daß der Block durch eine Bodenplatte
gesteckt und von dieser niedergehalten werden kann.
Der Kontaktblock ist gurtbar und hat Angriffsfläche für
"pick and place".
Die Kartenführung kann geräteseits ausgebildet sein.
Die Kartenführung kann als ein Zusatzteil aus Kunststoff,
metallisiertem Kunststoff oder aus Metall gefertigt sein.
Die metallische Führung stellt direkten Kontakt zur Lei
terplatte her.
Die Kartenführung kann den Kartenendschalter aufnehmen.
Ein zweites Kartenführungsmittel zur Aufnahme der SIM-
Karte kann vorgesehen sein. Die zweite Führung kann sepa
rat oder als Bestandteil der ersten Führungsmittel ausge
bildet sein. Das Aufnahmeelement der zweiten Kartenfüh
rung für die SIM-Karte ist senkrecht zu den Kartenebenen
bewegbar, so daß sie Benutzung der großen Karte den Kar
tenschlitz freigibt.
Das Aufnahmeelement kann höhenverschieblich oder einsei
tig gelagert sein.
Nach Entnahme der großen Karte geht die zweite Kartenfüh
rung in ihre Ausgangslage zurück und ist zur Aufnahme der
kleinen Karte bereit.
Der Endlagenschalter kann von der großen Karte direkt und
von der kleinen Karte indirekt über die zweite Kartenfüh
rung betätigt werden.
Gemäß bevorzugten Weiterbildungen der Erfindung ist
vorgesehen den Kontaktblock wahlweise zum Aufbau eines
Standardkartenlesers (kurz Chipkartenlesers) und/oder ei
nes SIM-Kartenlesers zu verwenden. Vorzugsweise besitzt
dabei der Kontaktblock im wesentlichen die Umfangsabmes
sungen einer SIM-Karte, so daß dieser Kontaktblock auch
kurz als SIM-Block bezeichnet werden kann. Dieser SIM-
Block kann insbesondere auch zusammen mit einer Leiter
platte verwendet werden, um einen Chipkarten- und/oder
SIM-Kartenleser zu bilden. Als Leiterplatte kommt dabei
auch eine Metallpanele mit einem darauf angeordneten
Flexprint in Frage.
Im einzelnen wird erfindungsgemäß gemäß einem Aus
führungsbeispiel ein Chipkartenleser dadurch realisiert,
daß man auf einer Leiterplatte oder auf einem anderen
Bauteil einen Kontakt- oder SIM-Block befestigt und
diesen vorzugsweise gemäß der SMT-Bauweise kontaktiert.
Für die Chipkarte erforderliche Führungsmittel werden
dann gesondert vom SIM-Block beispielsweise dadurch
realisiert, daß man einen Rahmen um den SIM-Block herum
anordnet und diesen Rahmen insbesondere an der Leiter
platte befestigt. In dem Rahmen sind dann Führungen für
die Seitenkanten der Chipkarte ausgebildet. Die Befesti
gung des Rahmens an der Leiterplatte erfolgt vorzugsweise
durch einstückig mit dem Rahmen aus Kunststoff herge
stellte Zapfen, die in entsprechenden Öffnungen in der
Leiterplatte eingesetzt und dann darin vorzugsweise von
der Unterseite der Leiterplatte her verpreßt werden. Auch
die Befestigung des SIM-Blocks an der Leiterplatte
erfolgt vorzugsweise durch einstückig mit dem SIM-Block
aus Kunststoff hergestellte Zapfen. Vorzugsweise bilden
die Führungsmittel auch Rastmittel um die Karte, nachdem
sie in den Leser eingesetzt ist und die Lesestellung er
reicht hat, in der Lesestellung zu verriegeln.
Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung
wird ein verkürzte Version des eben beschriebenen
Ausführungsbeispiels dadurch vorgesehen, daß man unter
Verzicht auf die Verriegelungsmittel für die Chipkarte
die Führungsmittel sich in etwa nur über die halbe
Chipkartenlänge erstreckend anordnet.
Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung
wird wiederum ein auch als SIM-Block zu bezeichnender
Kontaktblock verwendet, um einen Chipkartenleser zu
realisieren, der aber so ausgebildet ist, daß er auch
SIM-Karten lesen kann. Zu diesem Zweck wird der SIM-Block
in geeigneter Weise bezüglich der Kartenführungsmittel
positioniert und Adaptermittel stellen sicher, daß der
gleiche Leser entweder eine Chipkarte oder aber eine SIM-
Karte lesen kann.
Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen ergeben sich
Chipkarten- bzw. SIM-Kartenleser, die kostengünstig
hergestellt werden können, insbesondere auch deshalb,
weil die Lagerhaltung für die erforderlichen Komponenten
vereinfacht wird. Der an sich für das Lesen von SIM-
Karten konzipierte Kontaktblock kann auch für das Lesen
von Chipkarten verwendet werden.
Weitere Vorteile, Ziele und Einzelheiten der Erfindung
ergeben sich aus der Beschreibung von Ausführungsbeispie
len anhand der Zeichnung.
In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1, 2 und 3 schematische Darstellungen eines ersten
Ausführungsbeispiels eines Lesers in SMT-Bauweise für
SIM- und Standardkarte;
Fig. 4 bis 11 ein zweites Ausführungsbeispiel eines
Chipkartenlesers der Erfindung, wobei Fig.
4 eine schematische Draufsicht, Fig. 5 ein
schematischer Schnitt längs Linie A-B,
Fig. 4 und Fig. 6 eine Seitenansicht, Fig.
7 eine Ansicht des Chipkartenlesers in
Fig. 4 von rechts, Fig. 8 ein schemati
scher Querschnitt des Lesers gemäß Fig. 4,
Fig. 9 eine Draufsicht auf eine verklei
nert, dargestellte Leiterplatte, Fig. 10
eine schematische Ansicht des Chipkarten
lesers gemäß Fig. 4 von links, und Fig. 12
eine Draufsicht sozusagen auf die Unter
seite des die Führungsmittel für die Chip
karte bildenden Rahmens des Chipkartenle
sers gemäß Fig. 4 ist;
Fig. 12 bis 14 ein drittes Ausführungsbeispiel der
Erfindung, wobei Fig. 12 eine Draufsicht
ähnlich Fig. 4 ist und Fig. 13 bzw. 14 ein
Schnitt bzw. eine Ansicht ähnlich der Fig.
5 und 6 sind;
Fig. 15 bis 21 ein viertes Ausführungsbeispiel eines
Chipkarten- und/oder SIM-Kartenlesers, wo
bei Fig. 15 eine schematische aufgeschnit
tene Draufsicht auf den Leser, Fig. 16 ei
nen schematischen Schnitt längs Linie G-H
in Fig. 15, Fig. 18 eine Ansicht des Le
sers gemäß Fig. 15 von rechts und Fig. 19
eine schematische Querschnittsansicht
längs Linie E-F in Fig. 15 ist, wobei in
Fig. 19 eine Chipkarte mit Prägung einge
setzt ist, während in Fig. 20 eine normale
Chipkarte eingesetzt ist, während in Fig.
21 eine SIM-Karte in den Leser eingesetzt
ist.
In den Fig. 1, 2 und 3 erkennt man die Chipkarte 1 die in
Fig. 2 gegen einen Endlagenschalter 2 gestoßen ist. Erste
Führungsmittel 5 sowie zweite Führungsmittel 4 sind
zusammen mit einem Kontaktblock 3 vorgesehen.
Folgendes wird also durch die Erfindung erreicht:
- 1. Leiterplattenmontage, SMT, "pick + place"-fähig;
- 2. Maximaler Freiraum für Bauelemente auf der Leiter platte;
- 3. Verwendung wahlweise für große und kleine (SIM)- Karte;
- 4. Schirmung leicht mögliche;
- 5. Kartenführungsmittel alternativ als Gerätebestand teil;
- 6. Minimal mögliche Herstellungskosten.
Die Fig. 4 bis 11 veranschaulichen ein zweites Ausfüh
rungsbeispiel eines Chipkartenlesers 101. Der Chipkarten
leser 101 wird vorzugsweise durch eine Leiterplatte 10
gebildet, auf der ein Kontaktblock 13 befestigt ist. Füh
rungsmittel 14 (Fig. 4) zur Führung der Chipkarte 1, bei
deren Bewegung in eine Lesestellung sind vorgesehen und
umgeben in entsprechender Weise den Kontaktblock 13, so
daß die Kartenkontakte 16 der Chipkarte 1 bei Erreichen
der Lesestellung mit den entsprechenden Kontaktelementen
20 des Kontaktblocks 13 ausgerichtet sind. Die Kontakt
elemente 20 haben Anschlüsse 22, die vorzugsweise für die
SMT-Bauweise geeignet sind. Ferner sind Kontaktelemente
21 für einen Endlagenschalter vorgesehen. Der Kontakt
block 13, der auch als SIM-Block bezeichnet wird, weil er
in etwa eine dem Kontaktfeld einer SIM-Karte entspre
chende Größe besitzt, weist Befestigungsmittel 23 auf,
mit denen er an der Leiterplatte 10 befestigbar ist. Vor
zugsweise sind die Befestigungsmittel in der Form von
Zapfen ausgebildet, und zwar sind insbesondere zwei
diagonal vorgesehene Zapfen 24 und 25 einstückig mit dem
SIM-Block 13 aus Kunststoff hergestellt. Der SIM-Block 13
besteht im wesentlichen aus einem Isolierkörper, indem
die Kontaktelemente 20 beispielsweise in Kammern angeord
net sind. Die Lagerhaltung dieser SIM-Blöcke 13 ist
außerordentlich einfach; sie können je nach Bedarf an ei
ner Leiterplatte 10 befestigt werden. Eine solche
Leiterplatte 10 ist schematisch stark verkleinert in Fig.
9 gezeigt und man sieht dort die Bohrungen 124 und 125,
die zur Aufnahme der Zapfen 24 und 25 des Kontaktblocks
13 dienen. Die Zapfen 24 und 25 ragen vorzugsweise durch
die Leiterplatte 10 so weit hinaus, daß sie zur Halterung
dort verpreßt werden können. Der Kontaktblock 13 hat wie
gezeigt im ganzen eine quaderförmige Gestalt, wobei die
Kontaktelemente 20 für die Kartenkontakte 16 vorzugsweise
auf der einen Seite mit den Anschlüssen 22 herausragen,
um mit Leiterbahnen der Leiterplatte in federnde Kontakt
berührung kommen zu können.
Die Führungsmittel 14 für die Chipkarte 1 bestehen im we
sentlichen aus einem im Längsquerschnitt vorzugsweise U-
förmigen Rahmen 30. Diesen Rahmen 30 bildet eine Oberwand
31, eine erste Seitenwand 32, eine zweite Seitenwand 33,
eine Vorderwand 34 und eine Rückwand 35. In den ersten
und zweiten Seitenwänden sind jeweils Längsschlitze 36
und 37 für die Führung der Karte 1 ausgebildet. Der
Rahmen 30 ist vorzugsweise aus Kunststoff hergestellt. In
der Rückwand 35 ist ein Ausschnitt 39 (Fig. 7) vorgese
hen, der den Kontaktblock 13 zugänglich macht. Eine
Ausnehmung 40 (Fig. 8) in der Oberwand 31 ermöglicht das
Einführen einer Chipkarte 1 mit Prägung. Im übrigen
bildet die Oberwand 31 zur Karte 1 (vgl. Fig. 5) hinwei
sende Führungsanlageflächen 41, so daß bei Erreichen der
in Fig. 8 gezeigten Lesestellung die Karte 1 kontaktsi
cher gegen die Kontaktelemente 20 mit ihren Kartenkontak
ten 16 gedrückt wird.
Die Befestigung des Rahmens 30 an der Leiterplatte 10 er
folgt durch Befestigungsmittel, die vorzugsweise durch
Zapfen 43, 44, 45 und 46 gebildet werden, welche vorzugs
weise einstückig aus Kunststoff zusammen mit dem Rahmen
30 hergestellt sind. Diese Zapfen 43-46 sind in die in
Fig. 9 schematisch gezeigten Löcher 143, 144, 145 und 146
der Leiterplatte 10 einsetzbar, wobei die über die
Unterseite der Leiterplatte 10 vorstehenden Enden der
Zapfen 43 bis 46 in der in Fig. 5 gezeigten Weise
verpreßt werden. Vorzugsweise ist die Länge der Oberwand
31 derart ausgebildet, daß an ihrem freien Ende Rastmit
tel 47 vorzugsweise in der Form von Rasthaken 48, 49 vor
gesehen sein können, um die Chipkarte 1 in ihrer Lese
stellung zu verrasten. Vorzugsweise benachbart zu den
Rastmitteln 48, 49 ist ein Griffausschnitt 51 in der
Oberwand 31 vorgesehen, um die Karte 1 wieder aus der Le
sestellung entfernen zu können.
Die Fig. 12 bis 14 zeigen ein drittes Ausführungsbeispiel
der Erfindung gemäß welchem ein Chipkartenleser 102
vorgesehen wird, der den gleichen SIM-Block 13 verwendet,
wie das Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 4 bis 11. Es
sei insofern auf die vorausgegangene Beschreibung
verwiesen. Im Unterschied zum vorangegangenen Ausfüh
rungsbeispiel werden hier die Führungsmittel für die
Chipkarte durch einen vorzugsweise im Querschnitt U-
förmigen Rahmen 54 gebildet, der allgemein wie der Rahmen
30 ausgebildet ist, jedoch kürzere Seitenwände 55, 56 be
sitzt, die ebenso kürzere Längsschlitze 36′, 37 bilden.
Auf diese Weise wird eine kompaktere Bauweise erreicht.
Zapfen 46′ liegen dabei näher zu den Zapfen 44 wegen der
kürzeren Bauweise.
Die Fig. 15 bis 21 zeigen ein viertes Ausführungsbeispiel
der Erfindung und zwar einen Leser 103, der sowohl als
Chipkartenleser wie als SIM-Kartenleser einsetzbar ist.
Der Leser 103 weist ein Gehäuse 60 auf. Das Gehäuse 60
besitzt eine erste Seitenwand 61, eine zweite Seitenwand
62, eine Rückwand 63, eine Oberwand 64 und eine Vorder
wand 65. Neben dem Gehäuse 60 besitzt der Leser 103 einen
Kontaktblock, kurz SIM-Block 68, von ähnlicher, aber et
was unterschiedlicher Bauart wie der Kontaktblock 13 der
vorhergehenden Ausführungsbeispiele. Ferner weist der Le
ser 103 eine Adapterplatte 130 auf, die es ermöglicht,
entweder eine Standard- oder Chipkarte 1 oder aber eine
SIM-Karte (Umriß bei 100), d. h. eine kleinere Karte als
die Chipkarte 1 zu lesen, wobei in beiden Fällen die
durch die Kartenkontakte 16 der Chip- bzw. SIM-Karte ge
bildeten Kontaktfelder gleich oder ähnlich sind.
Für die Führung der Chipkarte 1 sind Führungsmittel 72
vorgesehen, die erfindungsgemäß vorzugsweise durch
Führungsschlitze 73 und 74 der Seitenwände 55, 56
gebildet werden. Diese Schlitze 73, 74 erstrecken sich in
etwa parallel zur Oberseite 90 (Fig. 21) des Kontakt
blocks 68. Die Schlitze 73, 74 sind ferner derart
angeordnet, daß beim Einschieben einer Chipkarte 1 die
Adapterplatte 70 weg bewegt wird, so daß die Kartenkon
takte 16 der Chipkarte 1 mit den Kontaktelementen 20 des
Kontaktblocks 68 vorzugsweise federnd in Eingriff kommen
können.
In der Oberwand 64 sind Ausnehmungen 75, 76 (vgl. Fig.
19) vorgesehen.
Ferner bildet das Gehäuse 60 Rastmittel 77 (Fig. 21), die
dazu dienen den Kontaktblock 68 in seiner Arbeitsstellung
im Gehäuse 60 zu befestigen, vorzugsweise zu verrasten.
Im einzelnen weisen die Rastmittel 77 zwei diametral an
geordnete Rastarme 78 auf, von denen deutlich in den Fig.
19 bis 21 nur der eine Rastarm 78 gezeigt ist, während
der vorzugsweise diagonal entgegengesetzt dazu angeord
nete Rastarm nicht zu erkennen ist. Die Rastarme 78
werden vorzugsweise von der unteren Wand 66 des Gehäuses
60 unter Verwendung von Schlitzen 79 gebildet. Der
Rastarm 78 besitzt eine Schräge 80, um das Einsetzen des
Kontaktblocks 68 zu erleichtern. Ferner besitzt der
Rastarm 78 eine Rastfläche 81, die mit einer Gegenrast
fläche 82 am Kontaktblock 68 zusammenwirkt.
Wie man im einzelnen am besten in Fig. 21 erkennt, bildet
die untere Wand 66 einen vorzugsweise abgewinkelten Arm
84, der eine Auflagefläche 85 bildet, die an einer
Gegenauflagefläche 86 des Kontaktblocks 68 anliegen kann.
Die untere Wand 66 bildet ferner (vgl. wiederum Fig. 21)
zwei Ausnehmungen 87, 88.
Der Kontaktblock 68 enthält vorzugsweise vorgespannte Fe
derelemente 20, die ebenfalls vorzugsweise insbesondere
im Bereich der Kontaktgabe mit den Kartenkontakten 16
schräg verlaufen. Parallel zu der bereits erwähnten
Oberseite 90 verläuft fluchtend eine Oberseite 91,
gebildet durch das Gehäuse 60.
Eine SIM-Karte 100 ist (wie bereits erwähnt) schematisch
in Fig. 15 durch ihren Umriß angedeutet.
Die erfindungsgemäßen Adaptermittel in der Form einer Ad
apterplatte 70 ermöglichen das wahlweise Einsetzen einer
Chipkarte 1 oder einer SIM-Karte 100. Die Adapterplatte
70 weist zwei Plattenteile 111 und 112 auf, die jeweils
ein Federelement 113 bzw. 114 besitzen, welche sich auf
der innenliegenden Oberfläche der unteren Wand 66
abstützen. Ein Zwischenteil 115 (Fig. 20) verbindet die
beiden Plattenteile 111 und 112. Für das Einsetzen der
SIM-Karte 100 ist eine SIM-Kartenführung 116 vorgesehen.
Die beiden Plattenteile 111, 112 bilden ferner an ihren
seitlichen Rändern Betätigungsarme 118, die - wie in Fig.
16 gezeigt - eine Bewegung der Adapterplatte 70 nach un
ten ermöglichen, so daß eine reguläre Chipkarte 1 - durch
die Führungsmittel 72, 73, 74 geführt - in ihre Lesestel
lung gebracht werden kann, ohne durch die Adapterplatte
70 behindern zu sein.
Die Fig. 19 und 20 zeigen jeweils eine eingesetzte
Chipkarte 1, wobei in Fig. 19 die Chipkarte 1 eine
Prägung aufweist, während in Fig. 20 ein normale Chip
karte, d. h. eine Chipkarte ohne Prägung Verwendung
gefunden hat. Man sieht deutlich, daß die Adapterplatte
70 entgegen der Wirkung der Federelemente 113, 114
verschoben ist. Wenn also die Chipkarte 1 durch Hinein
fassen in einen hier nicht gezeigten Griffausschnitt wie
der aus dem Gehäuse 60 herausgezogen wird, so kehrt auch
die Adapterplatte 70 wieder in die in Fig. 21 gezeigte
Position zurück.
In der Darstellung gemäß Fig. 21 ist die SIM-Karte 100
eingesetzt, d. h. sie befindet sich in einer vorzugsweise
durch die Adapterplatte 70 gebildeten Öffnung und wird
gegen die Kontaktelemente 20 des SIM-Block 68 federnd ge
drückt.
Was den SIM-Block 68 anlangt, so ist dieser, wie erwähnt,
vorzugsweise in der unteren Wand 66 verrastet. Ferner ist
der SIM-Block mit Flügeln 92, 93 ausgestattet, die eine
sichere Anlage an den entsprechenden Teilen des Gehäuses
60 sicherstellen.
Claims (19)
1. Insbesondere SMT-Leser für insbesondere SIM- und
Standardkarte dadurch gekennzeichnet, daß ein Kon
taktblock verwendet wird.
2. Insbesondere SMT-Leser für insbesondere SIM- und
Standardkarte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der Kontaktblock gemäß DE-OS 40 08 655 aus
gebildet ist.
3. Insbesondere SMT-Leser für insbesondere SIM- und
Standardkarte nach Anspruch 1 dadurch gekennzeich
net, daß der Kontaktblock kleiner oder wenig größer
ist als eine GSM/SIM-Karte um so maximalen Freiraum
für die Bauelement zu lassen.
4. Insbesondere SMT-Leser für insbesondere SIM- und
Standardkarte nach Anspruch 1 dadurch gekennzeich
net, daß der Kontaktblock mit Zentrier- und Befesti
gungsmitteln versehen ist.
5. Insbesondere SMT-Leser für insbesondere SIM- und
Standardkarte nach Anspruch 1 dadurch gekennzeich
net, daß der Kontaktblock Ausnehmungen besitzt, die
es ermöglichen, daß der Block durch eine Bodenplatte
gesteckt und von dieser niedergehalten werden kann.
6. Insbesondere SMT-Leser für insbesondere SIM- und
Standardkarte nach Anspruch 1 dadurch gekennzeich
net, daß Kartenführungsmittel vorgesehen sind.
7. Insbesondere SMT-Leser für insbesondere SIM- und
Standardkarte nach Anspruch 1 dadurch gekennzeich
net, daß die Kartenführung aus metallisiertem Kunst
stoff oder aus Metall gefertigt ist.
8. Kontaktiereinrichtung oder Chipkartenleser für eine
Standardchipkarte, dadurch gekennzeichnet, daß ein
Kontaktblock mit dem Umriß einer SIM-Karte, ein so
genannter SIM-Block (13) zur Kontaktierung der Chip
karte verwendet wird, und daß die Chipkarte voll
ständig in einem Rahmen bzw. Gehäuse (14, 30) ge
führt ist.
9. Kontaktiereinrichtung oder Chipkartenleser nach An
spruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Karte im
Rahmen verriegelbar ist.
10. Kontaktiereinrichtung oder Chipkartenleser nach An
spruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß der
Rahmen nur einen Teilbereich der Karte aufnehmen
kann.
11. Kontaktiereinrichtung oder Chipkartenleser nach ei
nem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Kontaktblock (13) Befestigungsmit
tel (23) aufweist zur Befestigung beispielsweise an
einer Leiterplatte (10).
12. Kontaktiereinrichtung oder Chipkartenleser nach ei
nem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Befestigungsmittel in der Form von
Zapfen ausgebildet sind, die in entsprechende Boh
rungen in der Leiterplatte eingesetzt sind und die
an ihrem durch die Leiterplatte durchtretenden Ende
zum Zwecke der Befestigung verquetscht sind.
13. Kontaktiereinrichtung oder Chipkartenleser nach ei
nem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß der gesonderte Rahmen (30) Befesti
gungsmittel vorzugsweise in der Form von Zapfen (43
bis 46) aufweist, die in entsprechende Öffnungen in
der Leiterplatte eingesetzt werden, und mit ihren
freien Enden zum Zwecke der Befestigung verpreßt
sind.
14. Kontaktiereinrichtung oder Chipkartenleser nach ei
nem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Kontaktblock (13) Kontaktelemente
(20) aufweist, die leicht schräg zur Längsachse des
Gehäuses verlaufen.
15. Kontaktiereinrichtung wahlweise für eine SIM-Karte
oder eine Standardkarte, gekennzeichnet durch ein
Gehäuse (60) mit Führungsmitteln (72) für eine Chip
karte (1) und mit Aufnahmemitteln für eine SIM-Karte
(100), wobei Adaptermittel (70) vorgesehen sind, die
beim Einschieben einer Chipkarte (1) durch diese be
tätigt werden, um die Kontaktierung der Chipkarte zu
ermöglichen.
16. Kontaktiereinrichtung oder Chipkartenleser nach ei
nem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Adaptermittel in der Form einer
Platte ausgebildet sind, die im Gehäuse bewegbar an
geordnet ist.
17. Kontaktiereinrichtung oder Chipkartenleser nach ei
nem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Adapterplatte mit Betätigungsarmen
(118) in den Einführbereich der Chipkarte (1) in das
Gehäuse ragt, um so beim Eintritt der Karte (1) in
das Gehäuse weggedrückt zu werden.
18. Kontaktiereinrichtung oder Chipkartenleser nach ei
nem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Adapterplatte Federmittel (113,
114) aufweist und sich mit diesen am Gehäuse ab
stützt und so in eine Position gespannt ist, in der
das Einsetzen einer Chipkarte (1) nur entgegen der
Kraft dieser Federmittel möglich ist.
19. Kontaktiereinrichtung oder Chipkartenleser nach ei
nem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß eine Kontaktblock (68) vorgesehen ist,
der im Gehäuse befestigt ist und in seiner Nachbar
schaft eine Aufnahme für eine SIM-Karte besitzt.
Priority Applications (2)
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---|---|---|---|
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