DE4424963A1 - Fassung für eine direkte elektrische Verbindung mit einem integrierten Schaltungschip - Google Patents
Fassung für eine direkte elektrische Verbindung mit einem integrierten SchaltungschipInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine
Fassung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und
befaßt sich mit einer Fassung zum lösbaren Verbinden
elektrischer Leiter direkt mit den Bondflächen eines
integrierten Schalterungschips.
Bei der Herstellung integrierter Schaltungsvorrichtun
gen wird eine große Anzahl identischer Schaltungen
gleichzeitig auf einem einzigen Wafer hergestellt. Der
Wafer wird dann in einzelne Chips oder Plättchen zer
sägt, die während anschließender Stadien des Herstel
lungsvorgangs dann einzeln gehandhabt werden müssen,
entsprechend ihrer Verwendung in den Endprodukten.
Aufgrund der hohen Kosten der Kapselung des Chips und
der Montage desselben in dem Endprodukt, ist es
wichtig, daß jeder Chip fehlerfrei ist. Es besteht
daher ein großer Anreiz, fehlerhafte Chips früh zu
identifizieren und auszusondern. Typischerweise werden
die Chips zum Detektieren von Fehlern an einer Ein
laufvorrichtung angebracht und mehrere Stunden lang
elektrisch geprüft, wobei die Zeitdauer häufig
zwischen 40 und 90 Stunden beträgt. Wenn Fehler auf
treten, so treten sie normalerweise innerhalb dieser
Einlaufperiode auf. Nach dem erfolgreichen Abschluß
des Einlaufens wird der Chip von der Industrie als
"gut verifiziertes Plättchen" betrachtet. Solche Ein
laufvorgänge unter Verwendung von derzeit verfügbaren
Gerätschaften sind sehr teuer, und die nachfolgende
Handhabung des Chips führt häufig zu Ausrichtungs
fehlern oder sogar zu einer Beschädigung des Chips.
Erforderlich ist daher eine wirtschaftliche und ein
fach zu verwendende Fassung, die eine direkte Ver
bindung mit den Bondflächen des Chips für Einlauf- und
andere Testzwecke herstellt und die sich später
einfach und sicher entfernen läßt.
Der Chip sollte sich in einem Träger befinden, der zweckdienlicher
weise mit der Fassung sowie mit Standard-Automations
praktiken und -Gerätschaften kompatibel ist.
Dieses Ziel erreicht die vorliegende Erfindung durch
Schaffung einer Fassung, wie sie im Kennzeichen des
Anspruchs 1 angegeben ist.
Die Erfindung schafft eine Fassung für eine elektri
sche Verbindung mit sowie Trennung von den Bondflächen
eines integrierten Schaltungschips. Die Bondflächen
des Chips sind in einem speziellen Muster beabstandet.
Die Fassung beinhaltet einen Chiphalter zum Halten des
Chips in einer gewünschten Position, ein Gehäuse sowie
Kontaktelemente in dem Gehäuse. Ein Ende jedes Kon
takts besitzt eine Kontaktspitze, die zum elektrischen
Kontaktieren einer jeweiligen Bondfläche des Chips
ausgelegt ist. Dem Gehäuse ist eine Führungsplatte zum
Positionieren der Kontaktspitzen in dem speziellen
Muster der Bondflächen entsprechender Weise zugeord
net. Es ist eine Einrichtung zum Ausrichten der
Führungsplatte und des Chiphalters miteinander vorge
sehen, so daß die Kontaktspitzen mit den Bondflächen
ausgerichtet sind. Ein Verriegelungselement ist vor
handen, um den Chiphalter lösbar derart an dem Gehäuse
zu befestigen, daß jede Kontaktspitze ihre jeweilige
Bondfläche elektrisch kontaktiert.
Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich
aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung und Weiterbildungen der Erfindung werden
im folgenden anhand der zeichnerischen Darstellungen
eines Ausführungsbeispiels noch näher erläutert. In
den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine Frontansicht einer Fassung gemäß den
Lehren der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 eine Endansicht der in Fig. 1 gezeigten
Fassung;
Fig. 3 eine Draufsicht auf die in Fig. 1 gezeigte
Fassung;
Fig. 4 eine der Fig. 3 ähnliche Ansicht, wobei der
Chipträger entfernt ist;
Fig. 5 eine Draufsicht auf die in Fig. 4 gezeigte
Führungsplatte;
Fig. 6 eine Draufsicht auf das in Fig. 2 gezeigte
Verriegelungselement;
Fig. 7 eine Draufsicht auf den Chiphalter gemäß der
vorliegenden Erfindung;
Fig. 8 eine Querschnittsansicht des Chiphalters ent
lang der Linien 8-8 in Fig. 7;
Fig. 9 eine Draufsicht auf die Trägerplatte des
Chiphalters;
Fig. 10 eine Draufsicht auf die Festhalteeinrichtung
des Chiphalters;
Fig. 11 eine Querschnittsansicht entlang der Linien
11-11 in Fig. 3;
Fig. 12 eine Querschnittsansicht entlang der Linien
12-12 in Fig. 3; und
Fig. 13 eine fragmentarische Querschnittsansicht einer
alternativen Konstruktion für den in Fig. 11
gezeigten Kontakthalter.
In den Fig. 1, 2 und 3 ist eine Fassung 10 an einer
gedruckten Schaltungsplatte 12 angebracht gezeigt, auf
der sich Schaltungseinrichtungen zum Testen eines
integrierten Schaltungschips 14 befinden. Der Verbin
der beinhaltet eine Gehäuse 16, ein Paar Verriege
lungselemente 18 sowie einen Chipträger 20, der durch
die Verriegelungselemente in seiner Position festge
halten wird. Die Verriegelungselemente 18 sind in eine
in jedem Ende des Gehäuses 16 ausgebildeten Nut 19
einschiebbar. Ein Paar Führungsstifte 22 und 24, die
von dem Gehäuse nach oben wegragen, schaffen eine
exakte Ausrichtung des Chipträgers mit der Fassung,
wie dies nachfolgend beschrieben wird. Eine elektrisch
isolierende Führungsplatte 26 ist in einem Hohlraum 28
in dem Gehäuse angeordnet, wie dies am besten in den
Fig. 4 und 5 zu sehen ist. Die Führungsplatte 26 ist
bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel aus Keramik
material hergestellt, da dieses sehr verschleißfest
ist, sie könnte jedoch auch au seinem geeigneten
Kunststoffmaterial oder anderem Isoliermaterial herge
stellt sein. Die Führungsplatte 26 besitzt eine halb
runde Öffnung 30 an ihrem einen Ende, die dem Durch
messer des Führungsstifts 22 sehr eng angepaßt ist,
sowie eine weitere halbrunde Öffnung 32 an ihrem
anderen Ende, die dem Durchmesser des Führungsstifts
24 sehr eng angepaßt ist. Der Abstand zwischen den
beiden halbrunden Öffnungen ist derart gewählt, daß
sich ein leichter, festsitzartiger Eingriff mit den
Stiften ergibt, wenn die Führungsplatte in den Hohl
raum 28 eingesetzt wird. Dies stellt sicher, daß die
keramische Führungsplatte in bezug auf die Führungs
stifte 22 und 24 exakt positioniert ist. Eine Reihe
von Öffnungen 34 sind durch die Führungsplatte 26 hin
durch ausgebildet, und zwar in einem Muster mit einer
Beabstandung entsprechend der Beabstandung der
Bondflächen auf dem Chip 14. Diese Öffnungen 34 sind
aus einem nachfolgend noch erläuterten Grund in bezug
auf die halbrunden Öffnungen 30 und 32 sehr genau
positioniert.
Wie am besten in Fig. 6 zu sehen ist, beinhalten die
Verriegelungselemente 18 eine Basis 40, zwei vonein
ander beabstandete, freitragende Arme 42 und 44 sowie
ein federnd nachgiebiges Element 46, das als Auswerf
mechanismus zum Auswerfen des Chiphalters 20 dient.
Bei dem federnd nachgiebigen Element 46 handelt es
sich um einen in seiner Mitte gehalterten Stab, der
sich in entgegengesetzten Richtungen in freitragender
Weise nach außen erstreckt, so daß seine freien Enden
den Enden der beiden Arme 42 und 44 benachbart sind.
Die zentrale Halterung 48 erstreckt sich parallel zu
den Armen von der Mitte der Basis 40 zu der Mitte des
federnd nachgiebigen Elements 46. Das Ende jedes Arms
42, 44 besitzt eine jeweils nach innen weisende
Steuerfläche 47 bzw. 49, so daß die beiden
Steuerflächen einander gegenüberliegen und in Ver
tikalrichtung über den Spitzen des federnd nachgiebi
gen Elements 46 angeordnet ist, wie dies in Fig. 6 zu
sehen ist, wobei der Zweck hierfür nachfolgend noch
erläutert wird. Wie in der Zeichnung zu sehen ist,
sind die Spitzen des federnd nachgiebigen Elements 46
von der zentralen Halterung 48 nach oben gekrümmt, so
daß sie sich in einem guten Ausmaß unter die
Steuerflächen elastisch verformen lassen. Ein Schaft
50 erstreckt sich von der Basis 40 in einer zu der
Richtung der Arme 42 und 44 entgegengesetzten Richtung
weg und beinhaltet ein Außen-Schraubgewinde 52 zum
Aufnehmen einer komplementären Mutter auf diesem. Wenn
die Verriegelungselemente 18 in die Nuten 19 des Ge
häuses 16 eingeführt sind und ihre Fortsätze bzw.
Schäfte 50 durch Löcher in der Schaltungsplatte 12
hindurchgeführt sind, werden Muttern 53 fest auf die
Fortsätze aufgeschraubt, um dadurch das Gehäuse 16 und
die Verriegelungselemente 18 an der Schaltungsplatte
12 zu befestigen. Das Verriegelungselement 18, das die
Arme 42, 44, das federnd nachgiebige Element 46 sowie
den Träger 48, die Basis 40 und den Gewindefortsatz 52
beinhaltet, besitzt eine einheitliche Konstruktion und
ist aus einem einzigen Stück Federmaterial gebildet,
wobei es sich z. B. um Berylliumkupfer oder nicht
rostenden Stahl handelt.
In den Fig. 7 bis 10 ist der Chipträger 20 gezeigt,
der aus einer Trägerplatte 60 und einer Festhalte
platte 62 besteht. Die Festhalteplatte 62 besitzt eine
erste und eine zweite Positionierungsfläche 44 und 46,
die zueinander senkrecht angeordnet sind, - sowie ein
erstes und ein zweites Loch 68 und 70, die derart
dimensioniert und beabstandet sind, daß sie sich über
die Stifte 22 und 24 schieben lassen, wenn die
Führungsplatte 26 in Position ist, wie dies in Fig. 3
gezeigt ist, ohne daß dabei ein nennenswertes Spiel
oder eine nennenswerte seitliche Bewegung auftritt. Da
im wesentlichen kein Spiel zwischen der Festhalte
platte und den Stiften sowie zwischen der Führungs
platte und den Stiften vorhanden ist, lassen sich die
Positionierungsflächen 64 und 66 in bezug auf die
Öffnungen 34 sehr exakt positionieren. Beim Plazieren
eines Chips 14 in einer derartigen Weise, daß zwei
seiner Kanten an den Positionierungsflächen 64 und 66
anliegen, lassen sich die Bondbereiche auf der Ober
fläche des Chips exakt mit den Öffnungen 34 ausrich
ten. Es ist eine Eingriffseinrichtung vorhanden, um
den Chip gegen diese beiden Flächen zu drücken, um den
Chip in seiner Position festzulegen und festzuklemmen.
Die Eingriffseinrichtung besteht aus einem ersten
Anlageelement 74, das sich gegenüber der ersten
Positionierungsfläche 64 befindet, und einem zweiten
Anlageelement 76, das sich gegenüber der zweiten
Positionierungsfläche 66 befindet. Federelemente 78
und 80 drücken die Anlageelemente 74 und 76 in
Richtung auf ihre jeweiligen Positionierungsflächen 64
und 66. Die Festhalteeinrichtung, das erste und das
zweite Anlageelement sowie die Federelemente besitzen
eine einheitliche Konstruktion und sind aus einer
relativ dünnen Platte aus Federmaterial gebildet. Das
erste Anlageelement 74 besitzt eine sich durch dieses
hindurcherstreckende erste Öffnung 82, und das zweite
Element 76 besitzt eine sich durch dieses hindurcher
streckende zweite Öffnung 84. Die Trägerplatte besitzt
entsprechende Öffnungen 86 und 88, die mit ihrer je
weiligen ersten und zweiten Öffnung 82 und 84 derart
fehlausgerichtet sind, daß beim Einführen eines
kegelförmigen Stifts 90 durch jede Öffnung in der
Festhalteplatte 62 sich dieser steuerflächenartig
gegen eine Kante der entsprechenden Öffnung in der
Trägerplatte 60 bewegt, wodurch das erste und das
zweite Anlageelement von der ersten und der zweiten
Positionierungsfläche weg sowie aus dem festlegenden
Klemmeingriff mit dem Chip 14 herausbewegt werden.
Beim Entfernen der beiden kegelförmigen Stifte 90 aus
der ersten und der zweiten Öffnung bewegen sich das
erste und das zweite Anlageelement auf die erste und
die zweite Positionierungsfläche zu sowie in fest
legenden Klemmeingriff mit dem Chip 14 hinein. Die
Festhalteplatte 62 ist an der Trägerplatte 60 durch
irgendein geeignetes Mittel, wie z. B. Punktschweißen,
angebracht. Außerdem sind ein Paar Löcher 92 und 94 in
der Trägerplatte 60 in Ausrichtung mit den Öffnungen
78 und 70 ausgebildet und schaffen Spielraum für
Führungsstifte 22 und 24.
Eine Reihe von Kontakten 100 sind in einem
isolierenden Halter positioniert, der in bezug auf
Fig. 11 aus einem rechten Teil 102 und einem linken
Teil 104 besteht. Jeder der Kontakte 100 besteht aus
einem Schaft 106, der in dem isolierenden Halter ent
halten ist, einer Kontaktspitze 108 zum elektrischen
Kontaktieren einer Bondfläche des Chips 14, einem
federnd nachgiebigen Bereich 110, der sich zwischen
der Spitze und dem Schaft befindet und die Spitze
elastisch in die in Fig. 11 gezeigte Position drückt,
sowie aus einem Endbereich 112 zur elektrischen Ver
bindung mit den auf der Schaltungsplatte 12 enthalte
nen Schaltungseinrichtungen. Die Kontakte sind in dem
Halter 102, 104 derart angeordnet, daß die Endbereiche
112 dem Muster der Schaltungseinrichtungen auf der
Schaltungsplatte 12 entsprechen und mit darin befind
lichen, durchplattierten Löchern ausgerichtet sind.
Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist der
Halter zwar aus einem rechten und einem linken Teil
102 und 104 gebildet, jedoch kann auch ein einstücki
ger Halter gut funktionieren, vorausgesetzt, daß aus
reichend Raum zum Vorsehen des nachgiebigen Bereichs
110 des Kontakts 100 vorhanden ist. Wie dem auch sei,
ist der Halter in dem Hohlraum 28 in dem Gehäuse 16
der Schaltungsplatte 12 benachbart angeordnet, wie
dies in Fig. 11 und 12 gezeigt ist. Eine Leitungs-
Ordnungseinrichtung 114 aus Kunststoff ist vorgesehen,
um die Endbereiche in Ausrichtung zu halten, bevor
diese an der Schaltungsplatte 12 angebracht werden.
Wie in den Fig. 11 und 12 gezeigt ist, sind die
Kontakte 100 nach dem Verlassen der Oberseite des
Halters in einem Winkel von ca. 45 Grad in Richtung
auf die Mitte der Fassung 10 gebogen und sodann mit
ihren Schäften parallel zueinander nach oben gebogen,
so daß sie sich durch ihre jeweiligen Öffnungen 34 in
der keramischen Führungsplatte 26 hindurcherstrecken.
Die Kontaktspitzen 108 erstrecken sich ein ausreichen
des Ausmaß über die Führungsplatte 26 hinaus, so daß
bei Befestigung des Chiphalters 20 in Position mittels
der Verriegelungselemente 18 jede der Spitzen 108 an
einer jeweiligen Bondfläche auf dem Chip 14 elektrisch
angreift. Bei der Bewerkstelligung dieses Angreifens
werden die Spitzen 108 dazu veranlaßt, sich in einem
geringen Ausmaß nach unten in Richtung auf die
Führungsplatte 26 zu bewegen, wenn der Chiphalter 20
in die Fassung 10 eingesetzt wird und in dieser durch
die Verriegelungselemente 18 in seiner Position
verriegelt wird. Diese geringfügige nach unten
gehende Bewegung wird durch den federnd nachgiebigen
Bereich 110 ermöglicht, der auch die erforderliche
Kontaktkraft aufbringt, um eine gute elektrische Ver
bindung zwischen den Spitzen 108 und den Bondflächen
des Chips zu erzielen. Es versteht sich, daß auch
andere Winkel als 45 Grad des federnd nachgiebigen
Bereichs 110 verwendet werden können, vorausgesetzt,
daß ein ausreichendes Ausmaß an elastischer Verformung
und Kontaktkraft realisiert werden.
Beim Einsetzen des Chiphalters 20 in die Fassung 10
greift die untere Oberfläche des Chiphalters an den
nach oben gebogenen Spitzen des Stabs 46 an und drückt
diese nach unten, bis der Halter durch die Arme 42 und
44 in seiner Position verriegelt ist. Wenn es er
wünscht ist, den Chiphalter zu entfernen, wird ein
nicht gezeigtes Werkzeug mit einem Paar voneinander
beabstandeter Kanten in Richtung auf die Fassung 10
bewegt, bis die Kanten an den Steuerflächen 47 und 49
der Verriegelungselemente 18 angreifen und die Arme 42
und 44 veranlassen, sich auseinanderzubewegen, wodurch
der Chiphalter 20 freigegeben wird. Der Chiphalter
wird dann dadurch ausgeworfen, daß der Stab 46 in
seine in Fig. 11 gezeigte Ruhestellung zurückkehrt.
In Fig. 13 ist ein Kontakthalterteil 116 dargestellt,
bei dem es sich um eine Alternative zu den Kontakt
halterteilen 102 und 104 handelt und bei dem die End
bereiche 112 für eine Anbringung auf der Oberfläche
der Schaltungsplatte 12 ausgebildet sind. Es versteht
sich, daß ähnliche Variationen bei der Konstruktion
der Kontakte und des Kontakthalters bei der Ausführung
der vorliegenden Erfindung möglich sind.
Ein wesentlicher Vorteil der vorliegenden Erfindung
besteht darin, daß die Fassung eine direkte Verbindung
mit den Bondflächen des Chips für Einlauf- und andere
Testzwecke herstellt, und daß sie sich später einfach
und sicher entfernen läßt. Der Chip ist in einem
Halter gehalten, der sowohl mit der Fassung 10 als
auch mit Standard-Automatisierungsgeräten kompatibel
ist, die in anschließenden Herstellungsvorgängen ver
wendet werden können. Außerdem sind die Fassung und
der Chiphalter wirtschaftlich herstellbar und einfach
zu verwenden.
Claims (10)
1. Fassung (10) zur elektrischen Verbindung mit
sowie zum Trennen von den in einem bestimmten Muster
voneinander beabstandeten Bondflächen eines integrier
ten Schaltungschips (14), mit einem Chiphalter (20) zum
Halten des Chips (14) in einer gewünschten Position,
mit einem Gehäuse (16), mit Kontaktelementen (100) in
dem Gehäuse (16), wobei ein Ende jedes Kontaktelements
(100) eine Kontaktspitze (108) aufweist, die für den
elektrischen Kontakt mit einer jeweiligen Bondfläche
des Chips (14) ausgelegt ist, und mit einem Ver
riegelungselement (18) zum lösbaren Befestigen des
Chiphalters (20) an dem Gehäuse (16) in einer derarti
gen Weise, daß jede Kontaktspitze (108) ihre jeweilige
Bondfläche elektrisch kontaktiert,
gekennzeichnet durch:
- (a) eine dem Gehäuse (16) zugeordnete Führungs platte (26) zum Positionieren der Kontaktspitzen (108) in dem speziellen Muster der Bondflächen entsprechen der Weise; und durch
- (b) eine Einrichtung (22, 24) zum Ausrichten der Führungsplatte (26) und des Chiphalters (20) derart, daß die Kontaktspitzen (108) mit den Bondflächen aus gerichtet sind.
2. Fassung (10) nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß Führungsplatte (26)
Öffnungen (34) aufweist, durch die die Kontaktspitzen
(108) hindurchragen, und daß die Öffnungen (34)
entsprechend dem bestimmten Muster der Bondflächen
beabstandet sind.
3. Fassung (10) nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß jedes Kontaktelement (100)
einen Schaft (106) in der Nähe eines anderen, der
Kontaktspitze (108) entgegengesetzten Endes sowie
einen federnd nachgiebigen Bereich (110) zwischen dem
Schaft (106) und der Kontaktspitze (108) aufweist, so
daß bei Befestigung des Chiphalters (20) an dem Ge
häuse (16) der federnd nachgiebige Bereich (110) die
Kontaktspitze (108) in elektrischen Kontakt mit ihrer
jeweiligen Bondfläche drückt.
4. Fassung (10) nach einem der vorausgehenden
Ansprüche,
gekennzeichnet durch einen isolierenden Kontakthalter
(102, 104) zum Positionieren der Kontaktelemente (100)
in den Gehäuse in einer derartigen Weise, daß die
Kontaktspitzen (108) mit den Öffnungen (34) in der
Führungsplatte (26) im wesentlichen ausgerichtet sind.
5. Fassung (10) nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (102, 104) zwei
Halterteile aufweist, von denen der eine Kontakt
elemente (100) auf der einen Seite des Gehäuses (16)
positioniert und der andere Kontaktelemente (100) auf
der anderen Seite des Gehäuses (16) positioniert.
6. Fassung (10) nach einem der vorausgehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Verriegelungselement
(18) ein Paar einander gegenüberliegender, federnd
nachgiebiger Arme (42, 44) mit daran vorgesehenen,
nach innen weisenden Steuerflächen (47, 49) aufweist,
die zum Angreifen an entgegengesetzten Seiten des
Chiphalters (20) in einer derartigen Weise ausgelegt
sind, daß beim Drücken des Halters (20) in Befe
stigungseingriff mit diesen die Arme (42, 44)
steuerflächenartig auseinanderbewegt werden, bis der
Halter (20) die Steuerflächen (47, 49) passiert,
wonach sich die Arme (42, 44) elastisch aufeinander zu
bewegen und dadurch den Chiphalter (20) in dem Befe
stigungseingriff mit dem Gehäuse (16) verriegeln.
7. Fassung (10) nach einem der vorausgehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Verriegelungselement
(18) ein federnd nachgiebiges Element (46) aufweist,
das dazu ausgelegt ist, den Chiphalter (20) in eine
Position aus dem Befestigungseingriff heraus zu
drücken sowie den Chiphalter (20) auszuwerfen, wenn
die Steuerflächen (47, 49) der beiden Arme (42, 44)
auseinandergedrückt sind.
8. Fassung (10) nach einem der vorausgehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Verriegelungselement
(18) mit den beiden Armen (42, 44) und dem federnd
nachgiebigen Element (46) eine einheitliche
Konstruktion aufweist und aus einer relativ dünnen,
flachen Platte aus Federmaterial gebildet ist, und daß
das federnd nachgiebige Element (46) einen in seiner
Mitte gehalterten Stab aufweist, der sich in entgegen
gesetzten Richtungen in freitragender Weise nach außen
erstreckt, so daß seine freien Enden den Steuerflächen
(47, 49) der Arme (42, 44) benachbart sind.
9. Fassung (10) nach einem der vorausgehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Verriegelungselement
(18) einen mit Gewinde versehenen Fortsatz (50) auf
weist, der zur Aufnahme einer Mutter (53) ausgelegt
ist und in eine dem federnd nachgiebigen Element (46)
entgegengesetzte Richtung wegragt, und daß die Fassung
(10) zwei Verriegelungselemente (18) beinhaltet, wobei
das Gehäuse (16) an jedem Ende eine Öffnung (19) zum
Aufnehmen der beiden Verriegelungselemente (18)
besitzt, so daß dann, wenn die mit Gewinde versehenen
Fortsätze (50) durch Öffnungen in einem Substrat (12)
hindurchgeführt sind und Muttern (53) auf diese aufge
schraubt sind, die Fassung (10) an dem Substrat (12)
befestigt ist.
10. Fassung (10) nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die den Kontaktspitzen
(108) entgegengesetzten, anderen Enden (112) der
Kontaktelemente (100) zum elektrischen Kontaktieren
von Schaltungseinrichtungen auf dem Substrat (12) aus
gelegt sind, wenn die Fassung (10) an dem Substrat
(12) befestigt ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE4424963A Withdrawn DE4424963A1 (de) | 1993-07-15 | 1994-07-14 | Fassung für eine direkte elektrische Verbindung mit einem integrierten Schaltungschip |
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