DE4430745A1 - Verfahren zur Herstellung von Vielschicht-Schleifkontakten und durch das Verfahren erhaltene Schleifkontakte - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Vielschicht-Schleifkontakten und durch das Verfahren erhaltene Schleifkontakte

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Description

Die Erfindung betrifft das Gebiet der Schleifkontakte, die zur Sicherung des elektrischen Kontakts zwischen einer elek­ trischen Zuführung und einem drehenden Bauteil (dem Kollek­ tor) eines Elektromotors bestimmt sind.
Die Schleifkontakte bestehen wesentlich aus einem Block ei­ nes elektrisch leitenden, für die Oberfläche des Kollektors wenig verschleißenden Material, welcher Block in elektri­ schem Kontakt mit einem elektrischen Leiter, allgemein einem am Block befestigten Kupferlitzenleiter oder -kabel, ist.
In zahlreichen Fällen besteht der Schleifkontakt aus einem einzigen Material oder einer einzigen Mischung von Materia­ lien. Jedoch kennt man auch Vielschicht-Schleifkontakte, wo­ bei jede der Schichten eine ihr eigene Funktion hat.
So wird im französischen Patent FR 2 093 513 ein Schleifkon­ takt beschrieben, der einen Verschleißblock aufweist, der in einer Einschleifschicht endet, die stark verschleißt und die Krümmung des Kollektors hat. Wenn dieser Vielschicht- Schleifkontakt erhalten wird, indem man zwei verschiedene Pulver in einer Form stapelt und sie komprimiert, ist die Grenzfläche zwischen dem Verschleißblock und der Einschleif­ schicht senkrecht zur Kompressionsrichtung.
Man kennt aus dem französischen Patent FR 2 009 196 auch ein typisches Beispiel eines Vielschicht-Schleifkontakts, der aus zwei Teilen besteht: einem Verschleißblock, der den Kon­ takt mit dem Kollektor sichert, und einer Metallschicht, die auf eine Oberfläche dieses Blocks aufgesintert ist, wobei ein elektrischer Leiter an der Sintermetallschicht haupt­ sächlich durch Schweißen befestigt wird.
Ein solcher Schleifkontakt bezweckt eine Verbesserung der mechanischen Verbindung zwischen dem elektrischen Leiter und dem Verschleißblock derart, um die Gefahr einer Loslösung des Leiters zu verringern, wenn dieser einer Zugspannung ausgesetzt wird.
Ein solcher Schleifkontakt wird typisch erhalten, indem man in einer Form das zur Bildung des Verschleißblocks bestimmte leitende Pulver und dann das zur Bildung der Schicht aus ge­ sintertem Metall bestimmte metallische Pulver aufschichtet.
Andererseits beschreibt das europäische Patent EP-B1-449 909 ein Verfahren zur Herstellung von Schleifkontakten, die aus einem ersten kohlenstoffhaltigen Material bestehen und auf einer Oberfläche einen Überzug eines zweiten kohlenstoffhal­ tigen Materials tragen, das diese Oberfläche teilweise be­ deckt, wobei der elektrische Zuführungsleiter aus dem ersten kohlenstoffhaltigen Material durch diese Oberfläche aus­ tritt.
Bei diesem Verfahren komprimiert man zunächst das zweite kohlenstoffhaltige Material zur Bildung eines vorkomprimier­ ten Überzugs vor, dann füllt man eine Matrize (oder Form) mit Pulver, das zur Bildung des ersten kohlenstoffhaltigen Materials dient, man legt anschließend den vorkomprimierten Überzug auf die Oberfläche der Pulvermasse, dann komprimiert man mit Hilfe eines Stempels und vereinigt miteinander die Pulvermasse und den vorkomprimierten Überzug und versenkt zur gleichen Zeit die Enden der elektrischen Zuführungslei­ ter in der Pulvermasse.
Die Herstellung eines Schleifkontakts nach dem Stand der Technik weist, ob der Schleifkontakt nun vielschichtig ist oder nicht, die folgenden allgemeinen Stufen auf:
  • - Herstellung so vieler leitender Pulvermengen, wie es zu stapelnde Schichten gibt (Mischungen von Pulvern mit einem Bindemittel),
  • - aufeinanderfolgende Einfüllung der Pulver oder eines Pulvers und eines vorkomprimierten Pulvers im Patent EP-B1-449 909 in eine Form derart, um eine Stapelung zu bilden,
  • - Kompression des Pulvers (der Pulver), eventuell nach Positionierung des elektrischen Leiters am Kopf der Form,
  • - Wärmebehandlung (Ausbacken/Sintern)
  • - Endbearbeitung.
Die Hersteller von Schleifkontakten treffen auf eine gewisse Zahl von Problemen, die unter den drei folgenden Rubriken zusammengefaßt werden können:
  • - Einerseits gibt es eine Notwendigkeit, die Schleifkon­ takte des Standes der Technik zu entwickeln und zu ver­ vollkommnen, um insgesamt ihre Leistung (Lebensdauer, Verschleiß der Kollektoren, Verläßlichkeit der elektri­ schen Verbindung, Güte der Kommutierung) zu verbessern und sich rasch einerseits den Entwicklungen der Techni­ ken zur Herstellung der Elektromotoren und andererseits einer immer größeren Vielseitigkeit der Verwendungen dieser Elektromotoren und folglich der Besonderheiten der Schleifkontakte anzupassen.
    Außerdem kann sich dabei eine Notwendigkeit ergeben, die Störungen zu beschränken, deren Ursache die Schleifkontakte sein können (Lärm, Abstrahlung parasi­ tärer elektromagnetischer Wellen usw . . . . ), und daher die Schleifkontakte den gegenwärtigen oder zukünftigen Vorschriftsbegrenzungen anzupassen.
  • - Andererseits ist es eine Hauptsorge jedes Industriel­ len, wie der Hersteller von Schleifkontakten, die Menge von Abfällen aller Arten, insbesondere fester Stoffe, maximal zu verringern.
    Nun ist die Verarbeitung der Schleifkontakte eine Quelle erheblicher fester Abfälle. Typisch entsprechen die festen Abfälle im Mittel 5 bis 15 Gew.-% Trocken­ äquivalent der zu Beginn des Herstellungszyklus einge­ setzten Materialien.
  • - Schließlich ist das Gebiet der Schleifkontakte, im Ge­ gensatz zu anderen als technischer betrachteten Berei­ chen, ein hochgradig wettbewerblicher Bereich, der be­ sonders dem Druck der Kunden exponiert und bezüglich des Niveaus der Preise sehr empfindlich ist, so daß schon eine Verringerung des Gestehungspreises der Schleifkontakte selbst um 5 bis 10% bereits ein erheb­ licher wirtschaftlicher Vorteil ist.
Die Erfindung hat als Hauptaufgabe die Entwicklung eines Verfahrens zur Herstellung von Vielschicht-Schleifkontakten, das gleichzeitig drei vorstehend schon angedeutete Anforde­ rungen erfüllt: Verbesserung der technischen Qualität der Schleifkontakte und große Flexibilität oder Anpassungsmög­ lichkeit des Verfahrens/Verringerung der festen Abfälle/Verringerung des Gestehungspreises.
Das Verfahren gemäß der Erfindung ist ein "offenes" Verfah­ ren, das die Vielwertigkeit und Anpassungsfähigkeit der An­ wendung in dem Sinn bezweckt, daß ein und dasselbe Basisver­ fahren zu einer ganzen Familie sehr verschiedener Schleif­ kontakte trotz Ausgehens vom gleichen Basisprinzip derart führen kann, daß dieses Verfahren ermöglicht, dem Schleif­ kontakt Funktionen "nach Maß" zu verleihen, die jeder beson­ deren Verwendung angepaßt sind, und rasch eine technische und wirtschaftliche Lösung für die jedem Kunden eigenen An­ forderungen zu finden.
Die Erfindung hat auch die nach dem Verfahren der Erfindung erhaltenen Schleifkontakte zum Ziel.
Erfindungsgemäß umfaßt das Verfahren zur Herstellung von Vielschicht-Schleifkontakten, die mit elektrischen Leitern bestückt und zum Sichern des elektrischen Kontakts mit dem Kollektor eines Elektromotors bestimmt sind, eine Beladung einer Form mit wenigstens einem elektrisch leitenden Pulver, eine Kompression des Inhalts der Form mit Hilfe wenigstens eines Kolbens zur Bildung eines rohen Schleifkontakts, eine Wärmebehandlung dieses Schleifkontakts sowie eine Fixierung der Enden der elektrischen Leiter an den Schleifkontakten und ist dadurch gekennzeichnet, daß die Beladung der Form wenigstens eine gleichzeitige Einführung wenigstens zweier leitender Pulver aufweist, wobei jedes der gleichzeitig ein­ gefüllten Pulver durch die obere Öffnung der Form dank Tren­ nungsmitteln in einem gesonderten Materialstrom derart fließt, um nach dem Kompressionsschritt und der Wärmebehand­ lung einen aus fest verbundenen Blöcken gebildeten Schleif­ kontakt zu erhalten, bei dem jeder der Blöcke eines der in die Form eingefüllten Pulver aufweist und die Grenzfläche zwischen den Blöcken wenigstens teilweise in der Kompressi­ onsrichtung ausgerichtet ist.
Bei ihren Untersuchungen bezüglich der Schleifkontakte be­ stätigte die Anmelderin in zahlreichen Fällen den Vorteil, einen Schleifkontakt herzustellen, dessen Verschleißoberflä­ che parallel zur Kompressionsrichtung der den Schleifkontakt bildenden Pulver ist. Die Kompression der Pulver führt näm­ lich zu einer Ausrichtung der nicht kugelförmigen Teilchen (Graphitschuppen) derart, daß das den Schleifkontakt bilden­ de Material eine Anisotropie aufweist, die man sehr schema­ tisch mit der eines blättrigen Materials vergleichen könnte (wobei die Ebene der "Blättchen" senkrecht zur Kompressions­ richtung ist).
Es ist, auf der Ebene der technischen Leistung des Schleif­ kontakts, insbesondere des Verschleißes des Schleifkontakts, allgemein vorzuziehen, daß diese Ebene der "Blättchen" senk­ recht zur Verschleißoberfläche ist oder, was auf das gleiche herauskommt, daß die Verschleißoberfläche parallel zur Kom­ pressionsrichtung ist. Nach einer im Fall einer zur Kompres­ sionsrichtung parallelen Verschleißoberfläche entwickelten Hypothese würde es weniger Gefahren eines Abreißens der gröbsten Teilchen des Schleifkontakts geben, und vor allem würde dank der sich ergebenden elektrischen Anisotropie die Kommutierung des Schleifkontakts verbessert.
Das Erhalten einer zur Kompressionsrichtung parallelen Ver­ schleißoberfläche erfolgt unverzüglich im Fall eines "Ein­ schicht"-Schleifkontakts. Dieser wird erhalten, indem man als Verschleißoberfläche die Fläche des Schleifkontakts nimmt, die einer der vier Seitenflächen der Form entspricht.
Andererseits mußte die Anmelderin, da die Analyse der Anfor­ derungen sie zu den Vielschicht-Schleifkontakten gelenkt hat, ein verläßliches Verfahren entwickeln, um mit einer einzigen Kompression von Pulvern einen Schleifkontakt gemäß der Erfindung zu erhalten, der den zu erreichenden Zielen genügt.
So mußte die Anmelderin ein Herstellungsverfahren entwickeln, bei dem sie entgegen den Verfahren des Standes der Technik gleichzeitig wenigstens zwei Pulver in die Form ein­ führte.
Es ist die Beherrschung dieser gleichzeitigen Einführung verschiedener Pulver, die es der Anmelderin ermöglichte, alle die gestellten Aufgaben zu lösen, wobei das Problem darin bestand, einerseits diese Arbeitsweise als für den Fachmann möglich zu entwerfen und andererseits die Bedingun­ gen zu finden, die das Erhalten der Qualitätsschleifkontakte ermöglichen.
Das Verfahren gemäß der Erfindung ermöglicht, während der gesamten Phase des Füllens der Form eine Füllungsfront zu bewahren, die im wesentlichen eben ist und aus so vielen ge­ sonderten nebeneinanderliegenden Zonen besteht, wie es gleichzeitig eingeführte Pulver gibt, wobei sich diese Tren­ nung in verschiedene Zonen aus der geometrischen Gestaltung der Trennungsmittel und der Arbeitsweise ergibt, die sich aus dem Folgenden ersehen lassen.
Die Grenze zwischen zwei verschiedenen Blöcken (oder zwei Zonen, wenn man den Schnitt zweier Blöcke betrachtet) wurde "Grenzfläche", genannt. Physikalisch stellt eine Grenzfläche zwischen zwei Blöcken zweier verschiedener Pulver eine Schicht geringer Dicke an der Grenze beider Blöcke dar, in­ nerhalb deren die zwei Pulver gemischt sind.
Die Maßnahmen der Erfindung ermöglichen gerade, einerseits die Dicke dieser Schicht allgemein auf weniger als einige mm und typisch weniger als 5 mm und vorzugsweise weniger als 2 mm zu begrenzen, was zur Erreichung der durch die Erfin­ dung angestrebten Ziele ausreichend ist, und andererseits eine Grenzfläche in fester, nicht "wellenförmiger" Lage im Schleifkontakt zu erhalten, was genauso wichtig wie eine re­ lativ geringe Dicke der Grenzflächenschicht ist.
Alle Figuren veranschaulichen die Erfindung.
Die Fig. 1 stellt im Schnitt längs der Kompressionsachse (13) die verschiedenen Schritte zum Erhalten der gleichzei­ tigen Beladung einer Form (3) mit zwei Pulvern (4A) und (4B) dar, die durch Schwerkraft aus einem Behälter (8) fließen, der mit einer die Pulver (4A) und (4B) trennenden Trennwand (9) versehen ist, wobei sich die Füllungsebene (17) nach und nach bis zu einer vorbestimmten Höhe Ho erhebt.
Nach dem Füllen der Form (3) bis zur gewünschten Höhe Ho komprimiert der Kolben (5), der von einem Ende eines elek­ trischen Leiters (2) durchsetzt ist, den Inhalt der Form dank eines Drucks P bis zur Endhöhe Hp, was das Erhalten ei­ nes komprimierten rohen Schleifkontakts (7) ermöglicht, der eine im wesentliche Hp angenäherte Höhe hat und aus zwei fest miteinander verbundenen Blöcken (7A) und (7B) besteht.
Die Fig. 2 zeigt im Schnitt längs der Kompressionsachse eine Variante des Schritts der Beladung der Form der Fig. 1 mit zwei Pulvern, wenn eine besonders strenge Trennung der Pul­ ver (Grenzfläche geringer Dicke) angestrebt wird, welche Va­ riante darin besteht, einen beweglichen Boden (10) zu ver­ wenden, der weniger schnell als der freie Strom (in diesem Figurenfall) der Pulver (4A) und (4B) abgesenkt wird.
Die Fig. 3 veranschaulicht im Schnitt längs der Kompressi­ onsachse eine Einrichtung zum Füllen einer an beiden Seiten offenen Form (3) mit einer Kompression mit Hilfe von zwei Kolben (5 und 5′), die sich beide relativ zur Form verschie­ ben, um die Pulver (4A . . . ) von beiden Seiten zu komprimie­ ren.
Die Fig. 4a zeigt als Ordinate die Volumenkonzentration an Material A (mit feinem Strich) und an Material B (mit dickem Strich) längs einer zur Grenzfläche (1AB) senkrechten Gerade als Abszisse als Funktion des Abstandes l, der von 0 bis L variiert (wobei L die Dicke der betrachteten zwei Blöcke (1A) und (1B) ist). Die Grenzfläche (1AB) hat eine mit Ej bezeichnete Dicke und befindet sich im Abstand Lj von einem Rand des Blocks (1A) als Ursprung, wobei der Abstand Lj der Abszisse des Punkts gleicher Volumenkonzentration (CA = CB) entspricht.
Die Fig. 4b zeigt schematisch in dickem Strich eine typische Kurve, die den Abstand von Lj als Funktion der Höhe H der Grenzfläche (1AB) (Höhe, die der Kompressionsrichtung ent­ spricht) wiedergibt. Das auf dieser Figur gezeigte Rechteck entspricht einem Schnitt (Fig. 5a) der Grenzfläche (1AB) durch eine zur Grenzfläche (1AB) senkrechte und zur Kompres­ sionsachse (13) parallele Fläche der Fig. 5. Die Änderungen von Lj finden sich im Inneren eines Bereichs ΔL.
Die Fig. 5 und 5a zeigen einen Schleifkontakt (1) mit zwei Blöcken (Block 1A = Verankerungsblock, Block 1B = Ver­ schleißblock) gemäß der Erfindung mit einer zur Kompressi­ onsrichtung, die durch einen Pfeil (13) dargestellt ist, parallelen Grenzfläche (1AB). In allen Perspektivfiguren von Schleifkontakten (Fig. 5, 6, 7, 8, 9 und 9b) ist mit einem schraffierten Bereich die Verschleißoberfläche (11) (= Kon­ taktoberfläche mit dem Kollektor) dargestellt. Die Kompres­ sionsrichtung (13) ist also parallel zu dieser Oberfläche und senkrecht zur radialen Richtung "r", die bezüglich des (nicht dargestellten) Kollektors definiert wird.
Die Fig. 5 ist eine Perspektivdarstellung des Schleifkon­ takts, wobei die Fig. 5a ein Axialschnitt desselben Schleif­ kontakts entsprechend dem gestrichelten Rechteck der Fig. 5 ist.
Die folgenden Figuren von 6 und 6a bis 9 und 9a wiederholen die gleiche Darstellungsweise wie die der Fig. 5 und 5a.
Sie unterscheiden sich durch Folgendes:
Die Fig. 6 und 6a entsprechen einem Schleifkontakt mit zwei Blöcken (Block 1B in L-Form, der als Verankerungsblock und als Verschleißblock dient, und Block 1C, der als Kommutie­ rungsblock dient) mit einer Grenzfläche 1BC, die zum Teil parallel und zum Teil senkrecht zur Kompressionsachse (13) ist.
Es sind in der Fig. 6 und den folgenden auch die Richtungen a (axial), r (radial) und t (tangential) dargestellt, die herkömmlich die Ausrichtung eines Schleifkontakts bezüglich des Kollektors definieren, wobei die Ebene "a-t" die mitt­ lere Berührungsebene des Schleifkontakts und des Kollektors ist. Mit der in Fig. 6 dargestellten Ausrichtung a/r/t des Schleifkontakts bezüglich des Kollektors stellt der Block (1C) die Ausgangskante (im Englischen "trailing edge") dar.
Die Fig. 7 und 7a entsprechen einem Schleifkontakt mit drei Blöcken (Verankerungsblock 1A, Verschleißblock 1B und Kom­ mutierungsblock 1C), die aus Pulvern (4A) bzw. (4B) bzw. (4C) gebildet wurden, mit zwei zur Kompressionsachse (13) parallelen Grenzflächen (1AB und 1AC) und einer zur Kom­ pressionsachse (13) senkrechten Grenzfläche (1BC).
Mit der in der Fig. 7 dargestellten Ausrichtung a/r/t stellt der Block 1C auch die Ausgangskante dar, wie dies auch in den Fig. 8 und 9b der Fall sein wird.
Die Fig. 8 und 8a entsprechen einem anderen Schleifkontakt mit drei Blöcken (Verankerungsblock 1A, Verschleißblock 1B und Kommutierungsblock 1C) mit einer zur Kompressionsachse (13) parallelen Grenzfläche (1AB) und einer zur Kompressi­ onsachse (13) senkrechten Grenzfläche (1BC).
Die Fig. 9 und 9a entsprechen einem Schleifkontakt mit drei Blöcken (Verankerungsblock 1A, Verschleißblock 1B und Ein­ schleifblock 1D) mit zwei parallelen Grenzflächen (1AB, 1BD), wobei der Block (1D) als Einschleifmaterial dient und die Krümmung des Kollektors aufweist.
Die Fig. 9b ist der Fig. 9 analog, weist jedoch einen vier­ ten Block (1C) (Kommutierungsblock) auf. Dieser Schleifkon­ takt wird mit Hilfe eines Füllungsbehälters (8) mit 4 Abtei­ len erhalten.
Die Fig. 10 zeigt eine Draufsicht der Form (3), von der man die obere Öffnung (6) und zwei unterteilte Behälter (8) und (8′) sieht, die jeweils mit Pulvern (4A) bzw. (4C) im Behäl­ ter (8) und mit Pulvern (4A) bzw. (4B) im Behälter (8′) be­ laden sind, die zur Herstellung des Schleifkontakts (1) der Fig. 7 verwendet werden.
In diesem Fall und was nur die Beladung der Form betrifft, 1) führt man zunächst gleichzeitig Pulver (4A) und Pulver (4C) vom Behälter (8) ein (Bewegung hin/Beladung/zurück - Pfeil 1)) und 2) führt man anschließend gleichzeitig Pul­ ver (4A) und Pulver (4B) vom Behälter (8′) ein (Bewegung hin/Beladung/zurück = Pfeil 2)).
Die Fig. 11 zeigt mit ausgezogenem Strich eine typische Kom­ pressionskurve CB eines Pulvers (4B). Diese Kurve ergibt als Ordinate das Verhältnis Ho/Hp als Funktion des Drucks P, der auf den Kolben ausgeübt wird, als Abszisse (in t/cm²; 1 t/cm² entspricht etwa 10 MPa).
Es ist ein schraffierter Bereich DA gezeigt, der durch ge­ strichelte Kurven begrenzt und durch die Werte der Kurve CB +/- 10% und für P < 0,5 t/cm² (Bereich, wo die Pulver wäh­ rend der Kompression fließen können) definiert ist. Jedes Pulver (4A), das eine Kompressibilitätskurve (für P < 0,5 t/cm²) in dem Bereich DA zeigt, kann gleichzeitig mit dem Pulver (4B) eingeführt werden, so daß man Qualitäts­ schleifkontakte erhält (Grenzfläche 1AB im wesentlichen eben).
Die Fig. 12a bis 12c und 13a bis 13c betreffen den Fall, wo die Befestigung des Endes der elektrischen Leiter nach Herstellung des Schleifkontakts selbst stattfindet. In die­ sem Fall wird der Schleifkontakt mit Mitteln, typisch einer Nut (14), eventuell an einem Ende erweitert, wie im Fall der Fig. 13a bis 13c, versehen. Diese Nut (14) wird mittels eines Reliefrohres (16) erhalten, das auf einer Seitenwand der Form (3) im Fall der Fig. 12a bis 12c oder auf dem Boden im Fall der Fig. 13a bis 13c gebildet ist.
Die Fig. 12a und 13a sind Draufsichten der Form 3, die Fig. 12b und 13b sind Vertikalschnitte nach I I der Fig. 12a und 13a, die Fig. 12c und 13c sind Perspektivdar­ stellungen der Schleifkontakte (1), die mit Hilfe dieser Formen erhalten wurden, wobei die Nuten (14) gemäß Aufbau nach der Erfindung im Verankerungsblock (1A) angebracht sind.
Ein erstes Mittel zur Durchführung des Verfahrens der Erfin­ dung besteht darin, die Füllungsfront (17) der Form (3) wäh­ rend des gesamten Beladungs-(oder Füllungs)schritts der Pul­ ver im wesentlichen eben zu bewahren, was dadurch bewirkt wird, daß man einen gleichen Volumendurchsatz je Oberflä­ cheneinheit (Schnitt des den Durchgang von Pulver durch die obere Öffnung (6) der Form) für jedes gleichzeitig einge­ führte Pulver (4A, 4B . . . ) sichert.
In keinem Fall dürfte die Neigung der Füllungsebene (17) nahe der Grenzneigung sein, jenseits der ein Ableiten von Stoff auftritt und dadurch eine Gefahr erheblicher Vermi­ schung der Pulver bringt, was zweckmäßig zu vermeiden ist.
Andererseits hat die Anmelderin beobachtet, daß die vorste­ hende Bedingung nicht immer genügt, um eine Herstellung von Qualitätsschleifkontakten zu sichern, insbesondere Schleif­ kontakte zu erhalten, deren Grenzflächen (1AB) zwischen den Blöcken (1A) und (1B) im Fall von zur Kompressionsrichtung (13) parallelen Grenzflächen und einer Höhe H von wenigstens gleich 2 mm relativ eben sind, wie in der Fig. 4b darge­ stellt ist.
Nach Durchführung ihrer Versuche fand die Anmelderin ein er­ gänzendes Kriterium, das es ermöglicht, Schleifkontakte mit im wesentlichen ebenen Grenzflächen zu erhalten. Hierzu müs­ sen die gleichzeitig eingeführten Pulver Kompressibilitäts­ kurven aufweisen, die nicht mehr als +/- 10% in dem Kom­ pressibilitätsbereich der Schleifkontakte variieren, wo die Pulver noch fließen können.
Dieser Kompressibilitätsbereich der Schleifkontakte er­ streckt sich allgemein bis 0,5 t/m² (etwa 5 MPa). Jenseits von 5 MPa und bis zum Kompressionsenddruck, der allgemein zwischen 10 und 60 MPa liegt, wird die Gefahr eines Fließens der Pulver sehr gering, wenn nicht Null.
Eine ebene Grenzfläche bedeutet gleichfalls eine Abwesenheit eines mechanischen Spannungsgradienten zwischen den beiden Blöcken, die die Grenzfläche trennt, was nur günstig zum Er­ halten von gradlinigen Schleifkontakten sein kann, wobei die Gefahren einer Deformation und eines Fließens insbesondere während der Wärmebehandlung dann sehr begrenzt sind.
Das Kompressibilitätskriterium wurde in der Fig. 11 darge­ stellt: Für ein Pulver (4B) mit einer gegebenen Kompressibi­ litätskurve CB ist es erwünscht, als gleichzeitig einzufüh­ rendes Pulver (4A) ein Pulver zu wählen, dessen Kompressibi­ litätskurve sich im Bereich DA befindet, der durch die Kurve CB +/- 10% definiert ist.
Erfindungsgemäß müssen die Kompressibilitätskurven der Pul­ ver (4A) und (4B) umso näher beieinander (wenigstens im Be­ reich der "niedrigen Drücke" zu Beginn der Kompression mit P < 5 MPa) sein, je größer die Höhe H der Grenzfläche (1AB) längs der Kompressionsrichtung (13) ist.
So weisen im Fall von Schleifkontakten, deren Grenzfläche längs der Kompressionsrichtung (13) eine Höhe über 5 mm auf­ weist, die gleichzeitig eingeführten Pulver vorzugsweise Kompressibilitätskurven auf, die im durch P < 5 MPa defi­ nierten Kompressionsbereich des Schleifkontakts nicht mehr als +/- 5% variieren.
Was die Qualität der Schleifkontakte (1) betrifft und insbe­ sondere was die Homogenität jedes Blocks (1A, 1B . . . ) aus einem gleichen komprimierten Pulver (4A, 4B . . . ) oder die Ebenheit der zwei Blöcke (1A, 1B . . . ) trennenden Grenzflä­ chen (1AB . . . ) betrifft, ermöglichen die Fig. 4a und 4b, besser zu präzisieren, was das Verfahren der Erfindung an­ strebt:
  • - Einerseits ist, wie in der Fig. 4a veranschaulicht, die die Variation der Volumenkonzentration CA und CB der zwei Pulver (4A) und (4B) längs einer zur Grenzfläche (1AB) zwischen zwei Blöcken (1A und 1B) senkrechten Richtung zeigt, diese Grenzfläche eine Grenzzone zwi­ schen zwei Blöcken (1A und 1B) einer Dicke Ej, inner­ halb deren die Pulver (4A) und (4B) vermischt sind. Es ist wichtig, daß diese Dicke Ej (< 0 zum Erhalten der mechanischen Festigkeit der Grenzfläche) absolut gering (unter einigen mm) und typisch unter im Mittel 0,2·L und vorzugsweise 0,1·L ist, wobei L die Gesamtdicke der Blöcke 1A und 1B senkrecht zur betrachteten Grenzfläche 1AB ist.
  • - Andererseits ist es, wie in der Fig. 4b dargestellt, zum Vermeiden wesentlicher Leistungsschwankungen des Schleifkontakts im Lauf seiner Lebensdauer wichtig, daß diese Grenzfläche (1AB) nicht "wellenförmig" mit einem variablen Abstand Lj (Lj = Abstand zwischen der Grenz­ fläche und einem der Ränder des Blocks 1A als Ursprung im Fall der Fig. 4b genommen) ist. Es ist also wesent­ lich, daß diese Grenzfläche (1AB) einer Ebene nahekommt und daß die geringen lokalen Schwankungen im Inneren von relativ kleinen Grenzen (ΔL) liegen. Gemäß der Er­ findung ist WL unter 0,2·L und vorzugsweise unter 0,1·L.
Die mittleren Werte von Ej und von ΔL hängen auch von der Art der gleichzeitigen Einführung wenigstens zweier Pulver in die Form ab.
Nach einer ersten Variante der Erfindung bezüglich der gleichzeitigen Einführung der Pulver werden diese Pulver (4A . . . ) durch Schwerkraft in die Form (3) mit Hilfe eines Behälters (8) eingeführt, der mit wenigstens einer Trennwand (9) versehen ist, deren unteres Ende allgemein mit der obe­ ren Öffnung (6) der Form (3) fluchtet.
Der Behälter (8) kann derart gestaltet sein, daß die Wand (9) in einer horizontalen Ebene derart verschoben werden kann, um ggf. den relativen (Volumen-)Anteil jedes der gleichzeitig eingeführten Pulver zu verändern.
Nach einer zweiten praktischen Variante der Erfindung, die bevorzugt wird, wenn man eine möglichst enge und möglichst ebene Grenzfläche (1AB) anstrebt, weist die Form (3) einen beweglichen Boden (10) auf, der zu Beginn der Beladung (oder Füllung) der Form auf Höhe der oberen Öffnung (6) positio­ niert ist und im Maße der Einführung durch Schwerkraft oder durch erzwungene Bewegung der Pulver absinkt, die eventuell in einem Behälter (8) gespeichert sind, der mit einer Trenn­ wand (9) ausgerüstet ist, die das Niveau der oberen Öffnung (6) der Form erreicht, oder die mit Hilfe von Einspeisungs­ rohren mit einem dem der zu erhaltenden Blöcke entsprechen­ den Querschnitt zugeführt werden.
Nach dieser Variante gibt es keinen freien Fall durch Schwerkraft verschiedener Pulver von einem Speicherbehälter bis zum Boden der Form oder bis zur Füllungsebene (17) wie in der vorhergehenden Variante, sondern einen Gesamtstrom, der aus wenigstens zwei parallelen Strömen besteht und der dem beweglichen Boden der Form so folgt, daß ein Strömen ei­ nes "Kolben"-Typs ohne Druckgradient zwischen den verschie­ denen Pulverströmen, die diesen Gesamtstrom bilden, derart bewirkt wird, um eine ebene Grenzfläche (kein Fließen von Stoff von einem Block zu einem benachbarten Block) zu erhal­ ten.
Es ist auch möglich, für jeden Strom von gleichzeitig einzu­ führendem Pulver eine erzwungene Einspeisung (Strömung vom "Kolben"-Typ) zu bewirken, indem man die Verschiebung des beweglichen Bodens an die erzwungene Einspeisung anpaßt, um den sich aus der erzwungenen Einspeisung ergebenden Druck im wesentlichen konstant und auf einem niedrigen Niveau zu hal­ ten.
Außerdem gibt es gemäß der Erfindung eine große Zahl von Verfahrensvarianten:
Einerseits ist es möglich, gleichzeitig mehr als zwei lei­ tende Pulver einzuführen und so einen Schleifkontakt mit we­ nigstens zwei zur Kompressionsrichtung parallelen Grenzflä­ chen zu erhalten, was, wie in der Fig. 9 dargestellt, nütz­ lich ist, wenn man den Schleifkontakt zusätzlich zu den Ver­ schleiß- und Verankerungsblöcken (1B) bzw. (1A) mit einem Einschleifblock (1D) versehen will.
Andererseits ist es möglich, die Beladung (oder Füllung) dieser Form durch eine erste gleichzeitige Einführung von wenigstens zwei Pulvern, auf die wenigstens eine zweite gleichzeitige Einführung von wenigstens zwei Pulvern folgt, vorzunehmen, wie dies der Fall ist, um den Schleifkontakt der Fig. 7 herzustellen, wo man zunächst gleichzeitig die Pulver (4A) und (4C) und danach gleichzeitig die Pulver (4A) und (4B) einfüllt.
Schließlich kann die Beladung der Form zusätzlich zu der we­ nigstens einen gleichzeitigen Einführung von wenigstens zwei parallele Ströme bildenden Pulvern die Einführung eines Pul­ vers in die Form nach oder vor der gleichzeitigen Einführung das von den gleichzeitig eingeführten (oder einzuführenden) Pulvern verschieden oder nicht verschieden sein kann, derart aufweisen, daß zusätzlich eine zur Kompressionsrichtung senkrechte Grenzfläche gebildet wird.
So führt man, um den Schleifkontakt der Fig. 6 zu erhalten, zunächst das Pulver (4B), danach gleichzeitig das Pulver (4B) und das Pulver (4C) ein.
Ebenso führt man, um den Schleifkontakt der Fig. 8 zu erhal­ ten, zunächst das Pulver (4C) und danach gleichzeitig das Pulver (4A) und das Pulver (4B) ein, doch wäre eine Einfüh­ rung in der umgekehrten Reihenfolge sicher gleichfalls mög­ lich.
Was die Befestigung der Enden der elektrischen Leiter (2) an den Schleifkontakten (1) betrifft, kann man auf zwei Arten vorgehen:
Einerseits kann man gemäß der Erfindung die elektrischen Leiter (2) in die leitenden Pulver mit Hilfe des Kolbens (5) während der gleichzeitigen Kompression des Inhalts der Form so einführen, um von dieser Kompression zur Verankerung des Leiters in einem der Blöcke des Schleifkontakts (allgemein dem Verankerungsblock 1A) zu profitieren.
Andererseits kann man auch Schleifkontakte gemäß der Erfin­ dung ohne elektrische Leiter herstellen und danach die Befe­ stigung der Enden der elektrischen Leiter (2) durch Ver­ schweißen oder Verlöten der Enden mit diesen Schleifkontak­ ten (1) oder den vorgesehenen Verankerungsblöcken (1A) si­ chern, wobei diese Schleifkontakte oder diese Verankerungs­ blöcke vorzugsweise ein Verankerungsmittel (14) (Nut, Loch . . . ) aufweisen, das zur Aufnahme der Enden derart bestimmt ist, um die Schleifkontakte (1) und die elektrischen Leiter (2) stark miteinander zu verbinden.
Tatsächlich kann es erforderlich für den Hersteller von Schleifkontakten sein, Schleifkontakte ohne elektrische Lei­ ter zu liefern, weil diese Schleifkontakte, im Gegensatz zu denen, die mit elektrischen Leitern bestückt sind, auf einer automatischen Montagemaschine leicht verwendbar, da in der Einheit typisch mit Hilfe von vibrierenden Schalen und aus­ gehend von einem Vorrat als Haufen leicht positionierbar sind. Es ist, nachdem einmal der Schleifkontakt positioniert ist, leicht, auf dem Schleifkontakt (1) und in völlig auto­ matischer Weise das Ende eines elektrischen Leiters (2) zu fixieren und dann den mit seinem elektrischen Leiter be­ stückten Schleifkontakt in mehr oder weniger automatischer Weise mit dem Motor zu verbinden.
So kann es, je nach dem Automatisierungsniveau beim Kunden oder je nach den erforderlichen Abläufen, vorteilhafter sein, Schleifkontakte (1) ohne elektrische Leiter (2) statt der mit den elektrischen Leitern versehenen Schleifkontakte zu liefern, da man weiß, daß die mit elektrischen Leitern bestückten Schleifkontakte in vielen Fällen (als Funktion der Länge und der Steifigkeit der elektrischen Leiter) von­ einander per Hand getrennt werden, was erhöhte Kosten verur­ sacht, die manchmal höher als der Preis des Schleifkontakts selbst sind.
Alle diese Mittel der Erfindung ermöglichen die Herstellung der zusammengesetzten Schleifkontakte (1), die aus fest ver­ bundenen Blöcken (1A, 1B . . . ) gebildet sind, deren jeder eine besondere Funktion durch ihre Art und ihre Lage im Schleifkontakt unter Berücksichtigung zur Lage des Schleif­ kontakts bezüglich des Kollektors (durch a/r/t definierte Lage) hat.
Das Verfahren gemäß der Erfindung ermöglicht die Herstellung einer ersten Gruppe von Schleifkontakten: Man bildet einen zusammengesetzten Schleifkontakt (1) mit wenigstens zwei Blöcken, einem Block (1B), der die Verschleißfunktion si­ chert, dem anderen Block (1A), der die Verankerungs- oder elektrische Verbindungsfunktion des Endes des elektrischen Leiters (2) sichert, indem man gleichzeitig in die Form ein sog. Verschleißpulver (4B), das zur Bildung eines den Kon­ takt mit dem Kollektor sichernden Verschleißblocks (1B) ge­ eignet ist, und ein sog. Verankerungspulver (4A) einführt, das zur Bildung eines Blocks (1A) zur Verankerung des elek­ trischen Leiters (2) geeignet ist.
Die Fig. 5 und 5a, 12c und 13c stellen diesen Schleifkon­ takttyp dar.
Eine solche Trennung der Funktionen, die schematisch mit "Verankerung" und "Verschleiß" bezeichnet sind, ist in tech­ nischer Hinsicht in dem Maße vorteilhaft, wo sie eine Opti­ mierung jeder Funktion ermöglicht. Beispielsweise muß der Verankerungsblock (1A) einen geringen ohmschen Abfall an der Grenzfläche zwischen dem Verankerungsblock (1A) und dem Ende des elektrischen Leiters (2) ermöglichen, eine Eigenschaft, die nicht für den Verschleißblock (1B) erforderlich ist, der seinerseits anderen besonderen technischen Anforderungen ge­ nügen muß.
Eine solche Trennung der Funktionen ist in wirtschaftlicher Hinsicht vorteilhaft, da die Versuche der Anmelderin gezeigt haben, daß das zum Bilden des Verankerungsblocks bestimmte Verankerungspulver (4A) ein wirtschaftliches oder Wiederge­ winnungspulver aufweisen kann, das insbesondere von der Be­ arbeitung der Schleifkontakte stammt.
Es ist besonders vorteilhaft, um gleichzeitig die festen Ab­ fälle und die Gestehungspreise zu verringern, ein Wiederge­ winnungspulver und/oder evtl. andere wirtschaftlichere Pul­ ver als die zu wählen, die verwendet würden, wenn es keine Trennung der Verankerungs- und Verschleißfunktionen gäbe.
In der Praxis arbeitet man, um die Wiedergewinnungspulver (oder billige Pulver) rückzuführen, in der folgenden Weise:
  • a) Man sieht eine Verschleißpulvermenge (4B) vor, die zur Bildung des Verschleißblocks (1B) für eine Gruppe gege­ bener Schleifkontakte (für eine besondere Verwendung) bestimmt ist, und eine Menge dieses Wiedergewinnungs­ pulvers vor,
  • b) man stellt die Kompressibilitätskurven des Verschleiß­ pulvers (4B) und des Wiedergewinnungspulvers auf,
  • c) man justiert die Kompressibilitätskurve des Wiederge­ winnungspulvers durch Zusatz, je nach dem Fall, entwe­ der eines sog. wenig kompressiblen Pulvers oder eines sog. kompressiblen Pulvers, um ein Verankerungspulver (4A) einer der des Pulvers (4B) nahen Endkompressibili­ tät (Abweichung unter +/- 10% oder vorzugsweise unter +/- 5% in den Fällen die am meisten eine Ebenheit der Grenzfläche erfordern) zu erhalten; siehe Fig. 11.
Das wenig kompressible Pulver ist ein Metallpulver in Form massiver Körner (wenig eingeschnittene Körner, wenig hohes Verhältnis der großen Abmessung zur kleinen Abmessung des Korns), vorzugsweise auf Basis von Cu, Fe, und das kompres­ sible Pulver ist entweder ein Metallpulver mit eingeschnit­ tenen Körnern (dendritischen Körnern), vorzugsweise auf Ba­ sis von Cu, oder ein Pulver von allgemein leitfähigem koh­ lenstoffhaltigem Material.
Typisch wird das wenig kompressible Pulver aus Teilchen ei­ ner mittleren Größe über 60 µm gebildet, während das kom­ pressible Pulver aus Teilchen einer mittleren Größe unter 60 µm gebildet wird.
Diese sog. wenig kompressiblen oder kompressiblen Pulver sind handelsübliche Pulver.
So erhält man Schleifkontakte (1), die wenigstens zwei fest verbundene Blöcke aufweisen, die durch wenigstens eine zur Kompressionsrichtung des Schleifkontakts parallele Grenzflä­ che getrennt sind: einen Verschleißblock (1B), der zur Si­ cherung des Kontakts mit dem Kollektor bestimmt ist, dessen Kontaktfläche (11) parallel zur Kompressionsrichtung (13) des Schleifkontakts ist, und einen Verankerungsblock (1A) für den elektrischen Leiter (2), welcher Block die Wiederge­ winnungspulver enthält.
Das Verfahren gemäß der Erfindung ermöglicht die Herstellung einer zweiten Gruppe von Schleifkontakten, in denen der Ver­ schleißblock (1B) außerdem einen sog. Kommutierungsblock (1C) aufweist, der durch Kompression eines sog. Kommutie­ rungspulvers (4C) (wenigstens zweifach weniger leitend als das Verschleißpulver (4B)) derart erhalten wird, um einen Kommutierungsblock (1C) zu bilden, der die Ausgangskante des Schleifkontakts darstellt, wobei die Grenzfläche (1BC) zwi­ schen dem Verschleißblock (1B) und dem Kommutierungsblock (1C) vorzugsweise senkrecht zur Kompressionsrichtung (13) ist, was bedeutet, daß das den Verschleißblock bildende Ver­ schleißpulver (4B) und das den Kommutierungsblock bildende Kommutierungspulver (4C) vorzugsweise nacheinander in die Form eingeführt werden.
Die Fig. 7 und 7a, 8 und 8a und 9b veranschaulichen Varian­ ten von Schleifkontakten, die mit einem Kommutierungsblock (1C) versehen sind: im Fall der Fig. 7 und 7a, 8 und 8a wer­ den die Verschleiß- und Kommutierungspulver (4B) bzw. (4C) nicht gleichzeitig in die Form eingeführt. Dagegen wird im Fall der Fig. 9b das Kommutierungspulver (4C) zur gleichen Zeit wie das Verschleißpulver (4B) und wie die Verankerungs- und Einschleifpulver (4A) bzw. (4D) unter Berücksichtigung der Krümmung des Einschleifblocks (1D) und der geometrischen Lage des Kommutierungsblocks (1C) eingeführt, der die Aus­ gangskante bilden soll.
Eine andere Variante eines Schleifkontakts (1), der mit ei­ nem Kommutierungsblock (1C) versehen ist, ist in den Fig. 6 und 6a dargestellt: in diesem Fall dient das gleiche Ver­ schleißpulver (4B) zur Herstellung des Verschleißblocks (1B) und des Verankerungsblocks (1A), die nur einen einzigen Block in "L"-Form bilden. Diese Variante, die nicht wirt­ schaftlich ist, da sie keine Rückführung von Wiedergewin­ nungspulvern aufweist (erfindungsgemäß gibt es aus Quali­ tätssorge keine Wiedergewinnungspulver im Verschleißblock), ist eine mögliche, aber im Rahmen der Erfindung nicht bevor­ zugte Abwandlung.
Schließlich kann, wie in den Fig. 9 und 9a ersichtlich, der Schleifkontakt (1) gemäß der Erfindung auch einen sog. Ein­ schleifblock (1D) aufweisen, der mit dem Verschleißblock (1B) und evtl. auch mit dem Kommutierungsblock (1C) fest verbunden ist, wie in der Fig. 9b dargestellt ist. Dieser Einschleifblock (1D) wird durch Kompression eines sog. Ein­ schleifpulvers (4D) erhalten, wobei der Einschleifblock (1D), der die Krümmung des Kollektors aufweisen kann, zur Beschleunigung des Einschleifens und zur Bildung der Gleit­ fläche des Kollektors bei Inbetriebnahme des Elektromotors bestimmt ist und sich rasch anpaßt, um eine reibende Fläche zu bilden, die sich über fast die Gesamtheit der Reibober­ fläche erstreckt, wobei die Grenzfläche (1BD) zwischen dem Verschleißblock (1B) und dem Einschleifblock (1D) vorzugs­ weise parallel zur Kompressionsrichtung (13) ist.
Es gibt tatsächlich Bereiche, die den Verkauf eines schon eingeschliffenen Motors beim Kunden derart erfordern, daß beim Start der Motor hinsichtlich der Leistungen (Stärke) und des Niveaus von Störungen (Lärm) stabil ist. Dies erfor­ dert eine Einschleifphase beim Hersteller von Motoren, wel­ che Phase vorteilhaft dank der Schleifkontakte abgekürzt wird, die mit einem Einschleifblock (1D) versehen sind.
Alle nach dem Verfahren der Erfindung erhaltenen Schleifkon­ takte stellen einen zweiten Gegenstand der Erfindung dar, der unter Berücksichtigung der großen Zahl möglicher Kombi­ nationen im Rahmen der Erfindung auf die in den Figuren dar­ gestellten oder in den Beispielen beschriebenen Schleifkon­ takte nicht begrenzt ist.
Wenn man die Gesamtheit der hauptsächlichen angegebenen Funktionen und der entsprechenden Blöcke eines Schleifkon­ takts gemäß der Erfindung zusammenfaßt, findet man:
  • * einen Verschleißblock (1B), der aus einem elektrisch leitenden Gemisch mit einem Metallpulver, einem Gra­ phitpulver, einem Bindemittel und Zusatzstoffen erhal­ ten wird, wobei der Widerstand (rho) an die Endbestim­ mung des Schleifkontakts durch Einstellung insbesondere des Gehalts an Metallpulver angepaßt ist,
  • * einen Kommutierungsblock (1C), der aus einem dem zum Verschleißblock (1B) führenden analogen Gemisch, jedoch einer Zusammensetzung erhalten wird, die gewählt wird, um einen wenigstens zweifach höheren Widerstand als den des Verschleißblocks (1B) zu erhalten,
  • * einen Verankerungsblock (1A), der aus einem dem zum Verschleißblock (1B) führenden analogen Gemisch erhal­ ten wird, wobei jedoch das Gephitpulver durch ein wirt­ schaftliches oder Wiedergewinnungspulver ersetzt werden kann und der Widerstand höchstens gleich dem des Ver­ schleißblocks gewählt wird,
  • * einen Einschleifblock (1D), der aus einem dem zum Ver­ schleißblock (1B) führenden analogen Gemisch erhalten wird, wobei jedoch die Pulver und der Bindemittelgehalt (verringert) so gewählt werden, daß die Härte des Ein­ schleifblocks geringer als die des Verschleißblocks ist (typisch zweifach geringer).
In allgemeiner Weise bestimmt man, ausgehend von einem Be­ zugswert von rhoB (Widerstand des Verschleißblocks 1B), der je nach den Verwendungen variabel ist (beispielsweise ist rhoB für Schleifkontakte einer Benzinpumpe in der Größenord­ nung von 2000-3000 µΩ·cm, für Schleifkontakte von elektri­ schen Bohrmaschinen jedoch in der Größenordnung von 100 000 µΩ·cm), die Werte von rho für die anderen Blöcke (1A, 1C, 1D . . . ):
Der Wert von rhoA des Verankerungsblocks (1A) ist höchstens gleich dem von rhoB und meistens merklich unter dem von rhoB.
Dagegen ist der Wert von rhoC des Kommutierungsblocks (1C) größer (allgemein 2-3fach größer) als der von rhoB.
Was den Wert von rhoD des Einschleifblocks (1D) betrifft, ist sein Wert nahe dem von rhoB, wobei der wesentliche Unterschied zwischen dem Verschleißblock (1B) und dem Einschleifblock (1D), wie bereits angegeben, hauptsächlich ein Härteunterschied ist, d. h. daß der Einschleifblock (1D) weicher als der Verschleißblock (1B) ist.
Wie schon erwähnt, sind die Bestandteile jedes Pulvertyps (4A, 4B, 4C . . . ) und die Rezeptur jedes Pulvertyps an sich dem Fachmann bekannt, der imstande ist, die Zusammensetzung eines Pulvers zu variieren und den Gehalt jedes Bestandteils eines Pulvers anzupassen, um den gewünschten Widerstandswert (rho) zu erhalten, indem er vor allem den Gehalt der am mei­ sten leitenden Stoffe (Kupferpulver) reguliert, oder einen mehr oder wenigen weichen Block zu erhalten, indem er den mehr oder weniger großen Gehalt an Bindemittel reguliert.
Tatsächlich verfügt der Hersteller von Schleifkontakten all­ gemein über mehrere hundert oder tausend Zusammensetzungs­ rezepte, die praktisch die Gesamtheit des Widerstands- und des Härtebereichs erfassen, der in den Schleifkontakten an­ getroffen wird.
Die (metallischen oder kohlenstoffhaltigen, im wesentlichen aus Graphit bestehenden) Pulver, Bindemittel und Zusatzstof­ fe, die zur Herstellung der Schleifkontakte dienen, sind dem Fachmann als solche bekannt. Als verwendetes Bindemittel kann man die Phenolharze nennen. Als Zusatzstoff kann man das Blei und das Molybdänsulfid nennen, die das Gleiten des Schleifkontakts auf dem Kollektor begünstigen.
Die Schleifkontakte gemäß der Erfindung weisen obligatorisch zwei unterschiedliche Blöcke mit einer zur Kompressionsrich­ tung parallelen Grenzfläche, stets einen Verschleißblock (1B) und meistens einen Verankerungsblock (1A) auf. Wenn je­ doch der Verankerungsblock und der Verschleißblock vereint sind, wie in der Fig. 6 dargestellt, ist der zweite Block ein Kommutierungsblock (1C).
Indessen ist das Verfahren der Erfindung nicht auf die Her­ stellung von Schleifkontakten beschränkt, die mit den allei­ nigen erwähnten Funktionen versehen sind. Tatsächlich be­ schränkt das erfindungsgemäße Verfahren weder die Zahl auf­ einanderfolgender Pulverladungen noch die Art dieser Pulver bezüglich ihrer Funktion, noch die Eigengeometrie jedes end­ gültigen Blocks. Sie läßt also leicht die Zufügung jeder Zu­ satzfunktion zu.
Ebenso schließt, obwohl es in allgemeiner Weise bevorzugt wird, daß der Schleifkontakt (1) gegenüber dem Kollektor so ausgerichtet wird, daß die Kompressionsrichtung (13) des Schleifkontakts senkrecht zur radialen Richtung r ist, die Erfindung nicht aus, daß in bestimmten Fällen und unter Be­ rücksichtigung der großen Vielfalt der Verwendungsbedingun­ gen der Schleifkontakte die Schleifkontakte gemäß der Erfin­ dung ohne größeren Nachteil mit einer zur radialen Richtung r parallelen Kompressionsrichtung verwendet werden können.
Beispiele
Alle Figuren und, was die Schleifkontakte selbst betrifft, insbesondere die Fig. 5 bis 9b stellen Beispiele der Erfin­ dung dar.
Beispiel 1
Man stellte Schleifkontakte für 12 V-Anlasser gemäß den Fig. 7 und 7a mit den folgenden Abmessungen her:
  • * L = 23 mm (LA = 7 mm/LB = 16 mm)
  • * H = 10 mm (HB = 8 mm/HC = 2 mm)
  • * l = 20 mm
Für diese Verwendung sind die angestrebten Widerstandswerte (rho) für jeden Block:
  • * Verschleißblock (1B): rhoB der Größenordnung von 50 µΩ·cm
  • * Verankerungsblock (1A) : rhoA der Größenordnung von 30-50 µΩ·cm
  • * Kommutierungsblock (1C): rhoC der Größenordnung von 300 µΩ·cm
A) Die verwendeten Pulver
Das Gemisch von Pulvern, das das Verschleißpulver (4B) dieser Versuchsserie bildet, weist auf:
  • * Kupferpulver mit massiven Körnern einer spezifi­ schen Oberfläche von 1800 cm²/g und einer mittle­ ren Teilchengröße von 100 µm (65 Gew.-%),
  • * Naturgraphitpulver (Schuppen von etwa 200 µm bei 10 µm Dicke) (20 Gew.-%),
  • * ein Bindemittel (Phenolharz) (10 Gew.-%),
  • * Zusatzstoffe (MoS₂, Blei . . . ) (insgesamt 5 Gew.-%).
Die anderen Gemische von Pulvern leiten sich von diesem mit den jedem Pulvertyp eigenen Korrekturen (Wert von rho, Härte, Rückführung von Wiedergewinnungspulver) ab:
  • - für das Verankerungspulver (4A) verwendete man Wiedergewinnungspulver anstelle der Kupfer- und Graphitpulver und paßte die Kompressibilität (Kompressibilitätsabweichung unter 5%, da Grenz­ flächenhöhe H < 5 mm) und den Wert von rho mit Hilfe von metallischen Kupferpulvern an.
    Es ist zu bemerken, daß man in anderen Fällen eventuell Graphitpulver oder auch, je nach dem Fall, nichtleitende kohlenstoffhaltige Pulver hätte verwenden müssen.
  • - Für das Kommutierungspulver (4C) erhöht man den Widerstand des Verschleißpulvers (4B) unter Ver­ wendung einer zweifach geringeren Kupfermenge (wobei die Graphitpulvermenge als Konsequenz er­ höht wird).
  • - Für das Einschleifpulver verringert man die Härte, indem man etwa zweifach weniger Bindemittel ver­ wendet.
B) Herstellung der Schleifkontakte
Für die Versuche verwendete man eine Form des Typs mit beweglichem Boden (10), deren Querschnitt 20×23 mm (Form mit Endmaßen unter Berücksichtigung der vorab ge­ messenen Schrumpfung beim Ausbrennen) und deren Tiefe 40 mm waren, welche Form von zwei Behältern 8 und 8′, wie in der Fig. 10 gezeigt, gespeist wurde, deren jeder mit einer Trennwand (9) ausgerüstet war, deren Stellung die Bildung der Grenzflächen 1AC und 1AB ermöglichte.
Man chargierte zunächst auf 6 mm Höhe gleichzeitig Ver­ ankerungspulver (4A) und Kommutierungspulver (4C) mit Hilfe des ersten Behälters (8) und dann auf 24 mm Höhe gleichzeitig Verankerungspulver (4A) und Verschleißpul­ ver (4B) mit Hilfe des zweiten Behälters (8′). Die Ge­ samthöhe Ho ist 30 mm.
Man komprimierte anschließend die Gesamtheit dieser Pulver mit einem Kolben (5), der mit einer Öffnung ver­ sehen war, durch die das Ende einer Kupferlitze (2) (auf etwa 5 mm) durchging.
Man übte einen Druck von etwa 4 t/cm² (d. h. etwa 40 MPa) aus, um einen Rohschleifkontakt einer Endhöhe Hp nahe oder etwas über 10 mm zu erhalten.
Man unterwarf anschließend die erhaltenen Rohschleif­ kontakte einer Wärmebehandlung bei 600°C unter redu­ zierender Atmosphäre während 30 min in einem Durchlauf­ ofen. Diese Behandlung spielt eine vielfältige Rolle: Polymerisierung, dann Carbonisierung des Bindemittels, Sinterung der Metallpulver usw.
Man bearbeitete schließlich die Schleifkontakte auf die Endabmessungen (H = 10 mm, L = 23 mm, l = 20 mm).
Man führte auch Versuche durch, bei denen man die Fül­ lungsreihenfolge umkehrte: Man führte zunächst gleich­ zeitig die Pulver (4A) und (4B) vom Behälter (8′) und danach die Pulver (4A) und (4C) vom Behälter (8) ein.
Man fertigte mit derselben Form die Gesamtheit der in den Fig. 5 bis 9b dargestellten Schleifkontakte.
Im Fall des Schleifkontakts der Fig. 9b wurde der Ein­ schleifblock (1D) aus einem dem Verschleißpulver (4B) analogen Einschleifpulver (4D), jedoch mit zweifach we­ niger Bindemittel (Bindemittel durch Graphitpulver er­ setzt) erhalten.
All diese Schleifkontakte wurden bezüglich ihrer mecha­ nischen Eigenschaften (Festigkeit der Schleifkontakte und feste mechanische Verbindung zwischen den Blöcken desselben Schleifkontakts), ihrer elektrischen Eigen­ schaften und auf dem Prüfstand am Motor getestet. Sie zeigten in jeder Hinsicht die erwarteten Eigenschaften unter Berücksichtigung ihrer unterschiedlichen Struktu­ ren, d. h. wenigstens so gute Eigenschaften wie die der Produkte des Standes der Technik, die die gleichen Funktionen (Verankerung/Verschleiß/Verbindung/Einschleifen) allgemein getrennt und nicht notwendiger­ weise mit der guten Ausrichtung (Kompressionsrichtung (13) nicht notwendigerweise senkrecht zur Richtung r, wie bei der Erfindung) aufwiesen.
Andererseits bestätigten die an den verschiedenen, zur Kompressionsrichtung (13) parallelen oder senkrechten Grenzflächen vorgenommenen Schnitte die Güte der Schleifkontakte und zeigten gleichzeitig die geringe Dicke der Grenzfläche (Ej unter 2 mm) und die gute Ebenheit jeder Grenzfläche (ΔL unter 2 mm).
Beispiel 2
Man führte eine zweite Serie von Versuchen durch, die sich von den vorstehenden Versuchen in dem Sinn unterscheiden, daß die elektrischen Leiter (2) nicht während des Kompressi­ onsschritts, sondern durch Löten nach der Endbearbeitung an den Schleifkontakten befestigt wurden.
Während dieser Versuche verwendete man Formen, die zum Er­ halten von Schleifkontakten mit Nut (14) geeignet sind, also Formen wie die in den Fig. 12a und b, 13a und b gezeigten, um Schleifkontakte zu erhalten, wie sie in den Fig. 12c und 13c dargestellt sind.
Diese Verfahrensvariante gemäß der Erfindung ermöglichte eine Durchführung einer Wärmebehandlung bei einer höheren Temperatur (900°C) als in der ersten Versuchsserie, wo die Wärmebehandlungstemperatur durch die Gegenwart eines elek­ trischen Leiters aus Kupfer (geflochtenes oder verlitztes Kabel) beschränkt ist, dessen mechanische Eigenschaften zu bewahren sind.
So ermöglichte diese Erhöhung der Wärmebehandlungstempera­ tur, den Fächer der brauchbaren Pulver zu erweitern und ins­ besondere wirtschaftliche Pulver, wie z. B. Eisenpulver, ins­ besondere für die Herstellung des Verankerungsblocks (1A) zu verwenden.
Man stellte auch Varianten von Schleifkontakten her, bei denen die Gesamtheit oder ein Teil des Verankerungsblocks aus Kupferpulver erhalten wird und aus gesintertem Kupfer­ pulver besteht, was in Verbindung mit dem Vorliegen von Nu­ ten (14) oder evtl. von Löchern durch Schweißen/Löten zu einer sehr festen Verankerung des Endes des elektrischen Leiters (2) und des Schleifkontakts (1) führt.
Natürlich wird die Ausrichtung der Nuten (14) oder der Lö­ cher von jeder Verwendungsart abhängen, da für eine gegebene Verwendungsart eine optimale Positionierung existieren muß, bei der die Bruchgefahr des elektrischen Leiters unter Be­ rücksichtigung der Schwingungen des Motors minimiert wird. Außerdem kann es zu diesem Zweck vorteilhaft sein, daß die Nut (14) an ihrem äußeren Ende aufgeweitet ist, wie in der Fig. 13a dargestellt ist.
Vorteile der Erfindung
Es sind zunächst die großen Möglichkeiten der Erfindung her­ vorzuheben, was die Vielfältigkeit der Auslegung der Schleifkontakte in dem Maß betrifft, wo das bei der Erfin­ dung entwickelte Konzept den Weg für praktisch jede Her­ stellung von zusammengesetzten Schleifkontakten mit wenig­ stens zwei Blöcken öffnet.
Das Verfahren gemäß der Erfindung ermöglichst also, in ein und demselben Schleifkontakt Leistungsqualitäten zu vereini­ gen, die man beim Stand der Technik allgemein in getrennten Schleifkontakten fand.
Dieses Verfahren ermöglicht dem Hersteller, eine sehr große Palette von Schleifkontakten anzubieten und - dank der Raschheit einer Anpassung des Verfahrens - den neuen Bedürf­ nissen der Abnehmer zu genügen.
Außerdem ist dieses Verfahren für zukünftige Entwicklungen völlig offen, die die Integrierung neuer Funktionen mit den hier erwähnten, nicht beschränkenden Funktionen bezwecken.
Was den wirtschaftlichen Aspekt betrifft, führt die Möglich­ keit der Rückführung bzw. Verwendung der Pulver (Rückgewin­ nungspulver) bei einem Wert von fast Null (oder eventuell einem negativen Wert) oder einem etwas erhöhten Wert, zu ei­ ner merklichen Verringerung des Gestehungspreises, die in bestimmten Fällen von 5 bis 15% gehen kann, was für ein Produkt wesentlich ist, das Gegenstand einer Massenproduk­ tion ist.
Andererseits ist es wohl nicht nötig, für einen Hersteller den ökonomischen (und ökologischen) Vorteil zu erwähnen, die eigenen Abfälle (Pulver oder Abfälle, die sich aus der Her­ stellung der Schleifkontakte und insbesondere der Endbear­ beitung der Schleifkontakte ergeben) rückzuführen.
Schließlich ermöglicht die Erfindung, Schleifkontakte ohne elektrische Leiter, jedoch deren Aufnahme unter den Bedin­ gungen einer automatischen Fertigung, insbesondere auf der gleichen Montagelinie beim Abnehmer und zur Bildung einer im wesentlichen gegenüber Schwingungen so widerstandsfähigen Verankerung wie die beim Einführen des Endes der elektri­ schen Leiter während der Kompression der Pulver erhaltene geeignet, herzustellen.
Die Erfindung ist auf die Herstellung aller Arten von Schleifkontakten anwendbar.

Claims (20)

1. Verfahren zur Herstellung von Vielschicht-Schleifkon­ takten (1), die mit elektrischen Leitern (2) bestückt und zum Sichern des elektrischen Kontakts mit dem Kol­ lektor eines Elektromotors bestimmt sind, das eine Be­ ladung einer Form (3) mit wenigstens einem elektrisch leitenden Pulver (4), eine Kompression des Inhalts der Form mit Hilfe wenigstens eines Kolbens (5) zur Bildung eines rohen Schleifkontakts (7), eine Wärmebehandlung des rohen Schleifkontakts (7) sowie eine Fixierung der Enden der elektrischen Leiter (2) umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß die Beladung der Form (3) wenigstens eine gleichzeitige Einführung wenigstens zweier leitender Pulver (4B, 4A und/oder 4C . . . ) aufweist, wobei jedes der gleichzeitig eingeführten Pulver durch die obere Öffnung (6) der Form (3) dank Trennungsmitteln (9) in einem gesonderten Materialstrom derart fließt, um nach dem Kompressions­ schritt und der Wärmebehandlung einen aus fest verbun­ denen Blöcken (1B, 1A und/oder 1C . . . ) gebildeten Schleifkontakt zu erhalten, bei dem jeder der Blöcke (1B, 1A und/oder 1C . . . ) eines der in die Form einge­ führten Pulver (4B, 4A und/oder 4C . . . ) aufweist und die Grenzfläche (1AB und/oder 1BC . . . ) zwischen den Blöcken wenigstens teilweise in der Kompressionsrich­ tung (13) ausgerichtet ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß um jede in der Kompressionsrichtung ausgerichtete Grenzfläche im wesentlichen eben zu erhalten, die gleichzeitig eingeführten Pulver (4B, 4A und/oder 4C . . . ) Kompressibilitätskurven aufweisen, die nicht über +/- 10% im Kompressionsbereich des Schleifkontakts va­ riieren, wo es eine Gefahr plastischen Fließens der Pulver gibt (Druck P < 0,5 t/cm², d. h. etwa 5 MPa).
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Fall von Schleifkontakten, deren Grenzfläche in der Kompressionsrichtung eine Höhe H über 5 mm aufweist, die gleichzeitig eingeführten Pulver vorzugsweise Kom­ pressibilitätskurven aufweisen, die nicht über +/- 5% in dem durch P < 0,5 t/cm² definierten Kompressionsbe­ reich des Schleifkontakts variieren.
4. Verfahren nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 3, da­ durch gekennzeichnet, daß, um zwischen zwei gleichzei­ tig eingeführten Pulvern eine schmalst- und ebenstmög­ liche Grenzfläche zu erhalten, die Form einen bewegli­ chen Boden (10) aufweist, der zu Beginn der Beladung der Form (3) auf Höhe der oberen Öffnung (6) angeordnet ist und im Maße der Einführung der Pulver durch Schwer­ kraft oder durch erzwungene Bewegung absinkt, die even­ tuell in einem Vorratsbehälter gespeichert sind, der mit wenigstens einer Trennwand (9) ausgerüstet ist, die das Niveau der oberen Öffnung erreicht.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Beladung der Form eine erste gleichzeitige Einfüh­ rung wenigstens zweier Pulver aufweist, auf die wenig­ stens eine zweite gleichzeitige Einführung wenigstens zweier Pulver folgt.
6. Verfahren nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 5, da­ durch gekennzeichnet, daß die Beladung der Form außer einer gleichzeitigen Einführung wenigstens zweier Pul­ ver, die parallele Ströme bilden, vor oder nach dieser gleichzeitigen Einführung die Einführung eines Pulvers, das von den gleichzeitig eingeführten (oder einzufüh­ renden) Pulvern verschieden ist, in die Form derart aufweist, um außer einer in der Kompressionsrichtung ausgerichteten Grenzfläche eine senkrecht zur Kompres­ sionsrichtung ausgerichtete Grenzfläche zu bilden.
7. Verfahren nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 6, da­ durch gekennzeichnet, daß man die Fixierung der Enden der elektrischen Leiter (2) vorzugsweise sichert, indem man die elektrischen Leiter in die leitenden Pulver mit Hilfe des Kolbens (5) während der gleichzeitigen Kom­ pression des Inhalts der Form derart einführt, daß die Kompression zur Verankerung an einem der Blöcke des Schleifkontakts ausgenützt wird.
8. Verfahren nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 6, da­ durch gekennzeichnet, daß man die Fixierung der Enden der elektrischen Leiter (2) durch Schweißen oder Löten der Enden an die Schleifkontakte oder zu diesem Zweck vorgesehene Verankerungsblöcke (1A) sichert, wobei die Schleifkontakte ein Verankerungsmittel (14) (Nut, Loch . . . ) aufweist, das zur Aufnahme der Enden derart be­ stimmt ist, um die Schleifkontakte (1) und die elektri­ schen Leiter (2) stark zu verbinden.
9. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekenn­ zeichnet, daß man einen Verbundschleifkontakt (1) mit wenigstens zwei Blöcken, von denen der eine (1B) die Verschleißfunktion sichert und der andere (1A) die Funktion der Verankerung des elektrischen Leiters (2) sichert, bildet, indem man in die Form gleichzeitig ein Pulver (4B), das sich zur Bildung eines den Kontakt mit dem Kollektor sichernden Verschleißblocks (1B) eignet, und ein Pulver (4A) einführt, das sich zur Bildung ei­ nes Blocks (1A) zur Verankerung des elektrischen Lei­ ters (2) eignet.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das zur Bildung eines Verankerungsblocks (1A) geeignete Pulver (4A) ein Wiedergewinnungspulver aufweist, das besonders vom Verschleiß von Schleifkontakten stammt.
11. Verfahren nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch die folgenden Schritte:
  • a) Man beschafft eine Charge des zur Bildung eines Verschleißblocks (1B) geeigneten Pulvers (4B) und eine Charge des Wiedergewinnungspulvers,
  • b) man stellt die Kompressibilitätskurven des Pulvers (4B) und des Wiedergewinnungspulvers auf und
  • c) man justiert die Kompressibilitätskurve des Wie­ dergewinnungspulvers durch Zusatz, je nach dem Fall, entweder eines sog. wenig kompressiblen Pul­ vers oder eines sog. kompressiblen Pulvers, um eine der des Pulvers (4B) nahe Endkompressibilität (Abweichung unter +/- 10%) zu erhalten.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das wenig kompressible Pulver ein Metallpulver in Form von massiven Körnern, vorzugsweise auf Basis von Cu, Fe, ist und das kompressible Pulver entweder ein Me­ tallpulver mit eingeschnittenen Körnern (dendritischen Körnern), vorzugsweise auf Cu-Basis, oder ein Pulver aus leitendem kohlenstoffhaltigem Material ist.
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das wenig kompressible Pulver aus Teilchen einer mitt­ leren Größe über 60 µm gebildet ist, während das kom­ pressible Pulver aus Teilchen einer mittleren Größe un­ ter 60 µm gebildet ist.
14. Verfahren nach irgendeinem der Ansprüche 9 bis 13, da­ durch gekennzeichnet, daß der Verschleißblock (1B) au­ ßerdem einen sog. Kommutationsblock (1C) aufweist, der durch Kompression eines Kommutationspulvers (4C) (we­ nigstens zweifach weniger leitend als das erste Pulver) derart erhalten wird, um einen die Ausgangskante bil­ denden Kommutationsblock (1C) zu bilden, wobei die Grenzfläche (1BC) zwischen dem Verschleißblock (1B) und dem Kommutationsblock (1C) vorzugsweise senkrecht zur Kompressionsrichtung (13) ist und wobei das den Ver­ schleißblock (1B) bildende Pulver (4B) und das den Kom­ mutationsblock (1C) bildende Pulver (4C) nicht gleich­ zeitig in die Form (3) eingeführt werden.
15. Verfahren nach irgendeinem der Ansprüche 9 bis 14, da­ durch gekennzeichnet, daß der Verschleißblock (1B) au­ ßerdem einen Einschleifblock (1D), der durch Kompres­ sion eines sog. Einschleifpulvers (4D) erhalten wird, aufweist, welcher Einschleifblock (1D), der eine der des Kollektors nahe Krümmung haben kann, dazu bestimmt ist, bei der Inbetriebsetzung des Elektromotors die Gleitfläche des Kollektors zu bilden, und sich schnell anpaßt, um eine über quasi die Gesamtheit der Reibober­ fläche reichende Reibfläche zu bilden, wobei die Grenz­ fläche (1BD) zwischen dem Verschleißblock (1B) und dem Einschleifblock (1D) vorzugsweise parallel zur Kompres­ sionsrichtung (13) ist.
16. Verfahren nach irgendeinem der Ansprüche 9 bis 15, da­ durch gekennzeichnet,
daß der Verschleißblock (1B) aus einem elektrisch leitenden Gemisch (4B) erhalten wird, das ein Metallpulver, ein Graphitpulver, ein Bindemit­ tel und Zusatzstoffe aufweist, wobei der Widerstand an die endgültige Bestimmung des Schleifkontakts vor allem durch Regulierung des Gehalts an Metallpulver angepaßt wird,
daß der Kommutationsblock (1C) aus einem dem zum Ver­ schleißblock führenden analogen Gemisch (4C), jedoch einer Zusammensetzung erhalten wird, die gewählt ist, um einen wenigstens zweifach höheren Widerstand zu er­ halten,
daß der Verankerungsblock (1A) aus einem dem zum Ver­ schleißblock führenden analogen Gemisch (4A) erhalten wird, wobei jedoch das Graphitpulver durch ein Rückge­ winnungsprodukt ersetzt werden kann und der Widerstand höchstens gleich dem des Verschleißblocks gewählt wird,
und daß der Einschleifblock (1D) aus einem dem zum Ver­ schleißblock führenden analogen Gemisch (4D) erhalten wird, wobei jedoch die Pulver und der (verminderte) Bindemittelgehalt so gewählt werden, daß die Härte des Einschleifblocks (1D) geringer als die des Verschleiß­ blocks (1B) (typisch zweifach geringer) ist.
17. Gemäß dem Verfahren nach irgendeinem der Ansprüche 1 1 bis 16 hergestellter Schleifkontakt, gekennzeichnet durch wenigstens zwei fest verbundene Blöcke, die durch wenigstens eine zur Kompressionsrichtung (13) des Schleifkontakts parallele Grenzfläche (1AB) getrennt sind, und zwar: einen Verschleißblock (1B), der zur Sicherung des Kontakts mit dem Kollektor bestimmt ist und dessen Kontaktoberfläche parallel zur Kompressi­ onsrichtung (13) des Schleifkontakts ist, und einen Verankerungsblock (1A), der die Verankerung des elek­ trischen Leiters (2) sichert und eventuell Wiederge­ winnungspulver enthält.
18. Schleifkontakt nach Anspruch 17, dadurch gekennzeich­ net, daß er wenigstens zwei fest verbundene, durch we­ nigstens eine zur Kompressionsrichtung (13) des Schleifkontakts senkrechte Grenzfläche (1BC) getrennte Blöcke aufweist, und zwar: einen Verschleißblock (1B) und einen Kommutationsblock (1C), wobei der Veranke­ rungsblock (1A) vom Verschleißblock (1B) gesondert oder eventuell mit ihm vereint sein kann.
19. Schleifkontakt nach Anspruch 17 oder 18, dadurch ge­ kennzeichnet, daß er einen mit dem Verschleißblock (1B) und eventuell dem Kommutationsblock (1C) durch eine zur Kompressionsrichtung parallele Grenzfläche (1BC und eventuell 1CD) fest verbundenen Einschleifblock (1D) aufweist.
20. Schleifkontakt nach Anspruch 19, dadurch gekennzeich­ net, daß der Einschleifblock (1D) eine Fläche zum Kon­ takt mit dem Kollektor aufweist, die parallel zur Kom­ pressionsrichtung (13) des Schleifkontakts ist und im wesentlichen die Krümmung des Kollektors derart auf­ weist, um das Einschleifen des Schleifkontakts zu er­ leichtern.
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