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Gebiet der Erfindung
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Die Erfindung sieht eine dünnwandige
Mikroplatte vor, die eine Anordnung Abschnittswände und eine Kombination spezifischer
physikalischer und Materialeigenschaften hat, die für die Verwendung bei
einer automatisierten Anlage, derart wie eine Roboterhandhabungsanlage,
erforderlich sind, um den Bedingungen der thermischen Durchlaufverfahren
zu widerstehen und optimale Wärmeübertragung
und biologische Eigenschaften vorzusehen. Die Erfindung sieht ebenfalls
Verfahren des Aufbauens der dünnwandigen
Mikroplatte als eine Einheitsplatte vor, wobei ideale Baumaterialien
verwendet werden, um der dünnwandigen
Mikroplatte spezifische physikalische und Materialeigenschaften
zu verleihen und diese zu optimieren.
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Hintergrund
der Erfindung
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Verschiedene biologische Forschungs-
und klinische diagnostische Verfahren und Techniken erfordern eine
Anordnung von Wänden
bzw. Schächten
oder Rohren, in welchen mehrere Proben für qualitative und quantitative
Untersuchungen oder für
die Lagerung und das wieder Auffinden der Proben eingerichtet sind,
oder werden durch diese erleichtert. Die Vorrichtungen des Standes
der Technik sehen eine Anordnung von Wänden bzw. Schächten oder Rohren
vor, die kleine Probenvolumen einschließlich Mikrotitrationsplatten
enthalten können,
die üblicherweise
als mehrwandige Platten bekannt sind.
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Mehrwandige Platten haben oben offene Wände bzw.
Schächte,
Näpfe oder
Aussparungen, die kleine Volumen typischerweise wässriger
Proben enthalten können,
die sich von Anteilen von einem Mikroliter bis Hunderte von Mikrolitern
erstrecken. Mehrwandige Platten enthalten typischerweise ebenfalls
Abschnittswandanordnun gen mit insgesamt 96 Abschnittswänden, die
in einer Anordnung von 8 × 12 Abschnittswänden angeordnet
sind und einen Wandabstand von 9 mm von Mitte bis Mitte haben, derart
wie die mehrwandige Platte, die in US-Patent Nr.
US-A-3,356,462 offenbart ist. Abschnittswandanordnungen
enthalten ebenfalls Anordnungen von 384 Wänden bzw. Schächten, die
in einer Anordnung von 16 × 24
angeordnet sind, und zwar mit einem verringerten Wandabstand von
Mitte bis Mitte von 4,5 mm. Wandanordnungen sind nicht auf irgendeine
spezielle Anzahl von Wänden,
noch auf irgendein spezifisches Anordnungsmuster beschränkt. Zum
Beispiel offenbart das US-Patent Nr.
US-A-5,910,287 eine mehrwandige Platte, die
eine Wandanordnung von mehr als 864 Wänden bzw. Schächten aufweist.
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Forschungstechniken, die mehrwandige Platten
verwenden, enthalten, wobei sie nicht darauf beschränkt sind,
quantitative Bindungstests derart wie Radioimmunoassay (RIA) oder
Enzyme-linked-immunosorbent-Assay (ELISA), kombinatorische Chemie,
Tests auf der Grundlage von Zellen, den thermischen Zyklus der DNA-Sequenzierung und
Polymerase-Kettenreaktion (PCR), wobei beide von ihnen eine spezifische
DNA-Sequenz erweitern bzw. vergrößern, wobei
eine Reihe thermischer Zyklen verwendet wird. Jede dieser Techniken
bringt spezifische Anforderungen an die physikalischen und Materialeigenschaften
und die Oberflächenmerkmale der
Abschnittswände
mit sich. Zum Beispiel erfordern RIA und ELISA Oberflächen mit
hohen Proteinbindungen; kombinatorische Chemie erfordert großen chemischen
und thermischen Widerstand; Tests auf der Grundlage von Zellen erfordern
Oberflächen,
die mit der Sterilisierung und dem Zellkontakt kompatibel sind,
ebenso gut wie eine gute Transparenz bzw. Durchsichtigkeit; und
thermisches Durchlaufen erfordert geringe Protein- und DNA-Bindung,
gute thermische Leitfähigkeit
und maßvollen
thermischen Widerstand.
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Verschiedene Verwendungen der mehrwandigen
Platten ergeben verschiedene Anforderungen an die gesamte Form und
den Aufbau der mehrwandigen Platte. Die Kompatibilität der Platten
mit der automatisierten Anlage ist vielleicht eines der zwingendsten
Erfordernisse bei der Form und dem Aufbau der Platten. Viele Labore automatisieren
verschiedene Schritte oder Phasen der Verfahren, derart wie das
Anordnen oder das Entfernen kleiner Mengen der Reaktionsmischung
von Abschnittswänden,
oftmals 5 μl
oder weniger, wobei automatisierte Dispensier-/Aufsaugsysteme verwendet werden. Ferner
wird die Plattenhandhabungsanlage oft verwendet, um zu helfen, die
Automatisierung derartiger Verfahren zu erleichtern. Folglich ist
es wünschenswert,
eine mehrwandige Platte zu verwenden, die förderlich ist, um mit einer
Roboteranlage verwendet zu werden, und die dem Greifen und der Handhabung des
Roboters standhalten kann.
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Anstrengungen, um die Merkmale zu
standardisieren, welche die erfolgreiche Entwicklung der mehrwandigen
Platten bei Roboterhandhabung und Flüssigkeitshandhabungswerkzeugen
erleichtern, sind empfohlen worden (Beschreibungen der empfohlenen
Mikroplatte der Gesellschaft für
biomolekulare Klassierung http://sbsonline.com/sbs070.htm) und bedeutende
Anstrengung ist erbracht worden, um eine gemeinsame Geometrie der
Schlüsselelemente
der mehrwandigen Plattengestaltung zu erreichen, einschließlich der
Stellfläche
(definiert als Länge
und Breite auf der Basisebene), gute Lage bezüglich des Äußeren der Stellfläche und
allgemeine Flachheit, ebenso gut wie Steifigkeit an dem Robotergreifbereich.
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Mehrwandige Platten, die bei thermischen Durchlaufverfahren
verwendet werden, bilden eine Teilmenge der mehrwandigen Platten
und können
als dünnwandige
Mikroplatten bezeichnet werden. Die Verwendung bei thermischen Durchläufen stellt
zusätzliche
Material- und Aufbauanforderungen an die dünnwandigen Mikroplatten. Typischerweise
werden mehrwandige Platten nicht hohen Temperaturen oder schnellen
Temperaturdurchläufen
ausgesetzt. Dünnwandige
Mikroplatten sind so gestaltet, um den zwingenden Anforderungen
des thermischen Durchlaufes Rechnung zu tragen. Zum Beispiel haben
dünnwandige
Mikroplatten typischerweise Gestaltungsanpassungen, wobei beabsichtigt
ist, die thermische Übertragung
zu Proben, die innerhalb der Abschnittswände enthalten sind, zu verbessern.
Abschnittswände der
dünnwandigen
Mikroplatten haben dünne
Wände,
typischerweise in dem Bereich von weniger als oder gleich 0,015
Inch (0,38 mm). Abschnittswände sind typischerweise
konisch geformt, um den Wänden
bzw. Schächten
zu ermöglichen,
sich in entsprechenden konischen Formen der Heiz-/Kühlblöcke der thermischen
Zyklen niederzulassen. Das Niederlassungsmerkmal der Abschnittswände hilft,
den Oberflächenbereich
der dünnwandigen
Mikroplatten zu erhöhen,
während
sie in Kontakt mit den Heiz-/Kühlblöcken sind
und hilft folglich, das Erwärmen
und das Kühlen
der Abschnitte bzw. Proben zu erleichtern.
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Wie bezüglich der mehrwandigen Standardplattenanwendungen
vorstehend beschrieben ist, automatisieren viele Labore, die dünnwandige
Mikroplatten verwenden, nun die Verfahren, die vor dem thermischen
Durchlaufen und nachfolgend ausgeführt werden, und wenden Roboteranlagen
an, um eine derartige Automatisierung zu erleichtern. Um zuverlässige und
genaue Anwendung mit Roboterwerkzeugen zu sichern, muss die Teilmenge
dünnwandiger
Mikroplatten ebenfalls im Allgemeinen physikalische und Materialeigenschaften
besitzen, welche die Roboterhandhabung ebenso gut wie das Ermöglichen
erleichtert, dass dünnwandige
Mikroplatten ihre dimensionale Stabilität und Unversehrtheit behalten,
wenn sie hohen Temperaturen des thermischen Durchlaufens ausgesetzt
werden.
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Dünnwandige
Mikroplatten erfordern eine spezifische Kombination der physikalischen
und Materialeigenschaften für
optimale Roboterhandhabung, der Flüssigkeitshandhabung und des
thermischen Durchlaufens. Diese Eigenschaften bestehen aus Steifigkeit,
Festigkeit und Geradheit, die für
die Roboterplattenhandhabung erforderlich sind; Flachheit der Abschnittswandanordnungen,
die für
die genaue und zuverlässige
Handhabung flüssiger
Proben erforderlich ist; physikalische und dimensionale Stabilität und Unversehrtheit
während
dem folgenden Ausgesetztsein von Temperaturen von annähernd 100°C; und dünnwandige
Abschnittswände,
die für optimale
thermische Übertragung
auf die Proben erforderlich sind. Diese verschiedenen Eigenschaften tendieren
dazu, widersprüchlich
zu sein. Zum Beispiel besitzen Polymere, die verbesserte Steifigkeit und/oder
Stabilität
bieten, typischerweise nicht die Materialeigenschaften, die erforderlich
sind, um biologisch kompatibel zu sein und/oder um dünnwandige
Abschnittsrohre bzw. Probenrohre auszubilden. Die be stehenden dünnwandigen
Mikroplatten sind nicht aufgebaut, um all diese Eigenschaften zu
verleihen.
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Der typische Herstellungsprozess
für mehrwandige
Platten ist das Kunststoffspritzgießen, und zwar wegen der Ökonomie
derartiger Verfahren. Um zu sichern, dass die mehrwandigen Platten
durchweg an Beschreibungen für
die Steifigkeit und die Flachheit festhalten, wenden die Hersteller
der mehrwandigen Platten des Standes der Technik eine oder beide
der zwei Gestaltungsoptionen an, nämlich das Verbinden der Aufbaumerkmale
mit mehrwandigen Platten und das Verwenden geeigneter und ökonomischer
Polymere, um mehrwandige Platten aufzubauen. Das europäische Patent
EP-B-O 106 662 offenbart eine Einzelstück-Mehrwandplatte, die aus
einem Material ausgebildet ist, das eine unterdrückte oder verringerte natürliche Fluoreszenz
hat.
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Die erste Option der verbundenen
Aufbaumerkmale mit mehrwandigen Platten enthält das Verbinden von Rippen
mit den Unterseiten von mehrwandigen Platten, um die Flachheit und
die Steifigkeit zu verstärken.
Jedoch können
derartige Aufbaumerkmale nicht mit dünnwandigen Mikroplatten verbunden
werden, die bei thermischen Durchlaufverfahren verwendet werden.
Derartige Aufbaumerkmale würden
den Abschnittswänden
nicht ermöglichen,
sich an Wänden
thermischer Durchlaufblöcke
niederzulassen, und deshalb würden
sie das effektive Kuppeln mit Blockwänden verhindern, und zwar resultierend
in weniger effektiver thermischer Übertragung zu Proben, die innerhalb
der Abschnittswände
enthalten sind.
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Die zweite Option, um die Steifigkeit
und die Flachheit der mehrwandigen Platten zu erhöhen, enthält das Verwenden
geeigneter ökonomischer
Polymere, die den Platten Steifigkeit und Flachheit verleihen. Gleichzeitig
muss das ausgewählte
Polymer ebenfalls den physikalischen und Materialeigenschaftsanforderungen
der Abschnittswände
der dünnwandigen
Mikroplatte gerecht werden, um für derartige
Abschnittswände
während
des thermischen Durchlaufens genau zu funktionieren. Viele mehrwandige
Platten des Standes der Technik sind aus Polystyrol oder Polycarbonat aufgebaut.
Polystyrol- und Polycarbonatharze entfalten Formfließeigenschaften,
die ungeeignet zum Ausbilden der dünnen Wände der Abschnittswände sind,
die für
die dünnwandigen
Mikroplatten erforderlich sind. Geformtes Polystyrol erweicht oder
schmilzt, wenn es Temperaturen ausgesetzt wird, die routinemäßig für die thermischen
Durchlaufverfahren verwendet werden. Deshalb sind derartige Polymerharze
für den
Aufbau dünnwandiger
Mikroplatten für
thermische Durchlaufverfahren nicht geeignet.
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Die dünnwandigen Mikroplatten des
Standes der Technik werden ebenfalls typischerweise durch Spritzgießverfahren
hergestellt, wobei die gesamte Mikroplatte bei einem einzigen Herstellungsvorgang aus
einem einzigen Material aufgebaut wird, typischerweise Polypropylen
oder Polyolefin. Der Aufbau dünnwandiger
Mikroplatten durch spritzgegossenes Polypropylen ist wünschenswert,
weil die Fließeigenschaften
geschmolzenen Polypropylens ein gleichmäßiges Formen einer Abschnittswand
mit einer Wand ermöglichen,
die ausreichend dünn
ist, um die optimale Wärmeübertragung
zu fördern,
wenn die Abschnittswandanordnung an einen thermischen Durchlaufblock
montiert wird. Außerdem
erweicht oder schmilzt Polypropylen nicht, wenn es hohen Temperaturen
des thermischen Durchlaufens ausgesetzt wird. Jedoch besitzen dünnwandige
Mikroplatten des Standes der Technik, die aus einem einzigen Polymerharz,
derart wie ein Polypropylen und Polyolefin, aufgebaut sind, bei
einem einzigen Herstellungsvorgang innewohnende innere Spannungen, die
bei geformten Teilen mit komplexen Merkmalen festgestellt wurden,
und die dicke und dünne
Querschnittsabschnitte überall
an dem Körper
der Platte zeigen.
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Innere Spannungen resultieren aus
den Differenzen des Abkühlungsverhältnisses
der dicken und dünnen
Abschnitte des Plattenkörpers,
nachdem ein Formungsverfahren beendet ist. Außerdem können sich weitere Verziehungen,
derart wie Krümmung
und Schrumpfung, aufgrund innerer Spannungen ergeben, wenn dünnwandige
Mikroplatten Zuständen
thermischer Durchlaufverfahren ausgesetzt werden. Ebenfalls können die
resultierenden dimensionalen Abweichungen der Flachheit und der
Stell flächengröße zu unzuverlässiger Abschnittsbelastung
und Abschnittswiederherstel-lung
durch automatisierte Anlagen führen.
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Alternative Herstellungsverfahren
des Standes der Technik enthalten thermogeformte, dünnwandige
Mehrwandplatten aus Polycarbonattafelmaterial, derart wie Produktnummer
9332, erhältlich
von Corning aus Corning, New York, und Produktnummer CON-9601 von
MJ Research, Inc. aus Waltham, Massachusetts. Dünnwandige Mikroplatten, die
aus thermogeformtem Polycarbonat hergestellt sind, sehen jedoch
nicht die Steifigkeit und die dimensionale Genauigkeit vor, die
für dünnwandige
Mikroplatten für
die Verwendung bei Roboteranlagen erforderlich ist, noch die dimensionale
Genauigkeit, die für
das genaue flüssige
Dispensieren und die Aufsaugung durch automatisierte Probenhandhabungsanlagen erforderlich
ist.
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Dünnwandige
Polycarbonat-Mikroplatten des Standes der Technik, die für Roboteranwendungen
gefördert
worden sind, fahren fort, dimensionale Abweichungen, verbunden mit
dünnwandigen
Polypropylen-Mikroplatten, zu zeigen. Derartige dünnwandige
Polypropylen-Mikroplatten beschränken folglich
die Zuverlässigkeit
und Genauigkeit, mit welcher derartige Mikroplatten bei Roboteranlagen
verwendet werden können.
Außerdem
erfordern derartige dünnwandige
Polypropylen-Mikroplatten äußere steife
Adaptoren, um die dimensionale Genauigkeit wieder herzustellen,
derart wie der Microseal-384-Plattenpositionierer, Produktnummer ADR-3841, der von MJ
Research, Inc. aus Waltham, MA, erhältlich ist. Versuche, die Steifigkeit
der dünnwandigen
Mikroplatte durch Erhöhen
der gesamten Dicke der geformten Teile derartiger Mikroplatten zu erhöhen, resultierten
in einer unerwünschten
Erhöhung
der Dicke der Probenschachtwände,
derart wie die UNI PCR 96-Wandplatte, erhältlich von Polyfiltronics,
Inc. aus Rockland, Massachusetts, wobei die durchschnittliche Dicke
der Probenschachtwand größer als
oder gleich 0,020 Inches (0,5 mm) ist.
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Indem sie bei dem gegenwärtig verfügbaren Herstellungsverfahren
verwendet werden, sind die Anforderungen für roboter-kompatible dünnwandige Mikroplatten
in direktem Konflikt mit den Anforderungen für dünnwandige Mikroplatten für die Verwendung
bei thermischen Durchlaufverfahren. Ein bekanntes Verfahren, das
auf dieses Problem gerichtet ist, besteht darin, einen Boden eines
ersten Materials mit Abschnittswänden
zu verwenden, die getrennt von einem zweiten Material erzeugt werden.
Derartige Mikroplatten sind handelsüblich unter den Namen "Omni-Tube Plate" und "Thermo-Tube Plate" erhältlich,
und zwar erhältlich
von ABgene Ltd. aus Surrey, UK. Beide Produkte bestehen aus einem
Boden mit Gesamtabmessungen, die annähernd jener einer mehrwandigen
Platte sind, die eine Anordnung von Löchern hat, in welcher getrennt
hergestellte Rohre oder Streifen von Rohren lose eingesetzt sind.
Wegen dem erforderlichen Zusammenbau bieten diese Produkte nicht
den Vorteil einer einzigen einheitlichen Platte, die durch eine
dünnwandige
Mikroplatte vorgesehen ist. Die hohe Durchsatzbeschaffenheit der
automatisierten Mikroplattenverfahren erfordert schon an sich, dass
das manuelle Eingreifen minimiert wird. Eine derartige hohe Durchsatzbeschaffenheit
schließt
ebenfalls irgendwelche Vorbereitungs- oder Zusammenbauschritte aus,
derart wie der Zusammenbau eines Probengefäßes oder einer Mikroplatte
aus verschiedenen Bestandteilen. Ferner gewähren die Geometrie und die
lose Einpassbeschaffenheit dieser Produkte nicht, diese Produkte
mit Roboteranlagen von hoher Genauigkeit und automatisierten Dispensieranlagen
zu verwenden.
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Ein alternatives bekanntes Verfahren
ist es, thermische Anlagen innerhalb des Mikroplattenzusammenbaus
einzubeziehen. Die DE-A-42 17 868 offenbart eine temperaturgesteuerte
Trageeinrichtung mit einer integrierten Heizeinrichtung, welche verfügbare Mikrotestrohre
aufnehmen kann. Die DE-A-197 39 119 offenbart eine Mikrotitrationsplatte mit
einer stabilisierenden Grundplatte, welche eine Temperierausrüstung, derart
wie eine innere Heizspirale, enthält.
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Deshalb ist es wünschenswert, eine dünnwandige
Mikroplatte als eine einzige einheitliche Platte vorzusehen, die
für die
Verwendung mit Roboterhandhabungsanlagen von hoher Genauigkeit bei automatisierten
Verfahren kompatibel ist. Eine dünnwandige
Mikroplatte, die die physikalischen und Materialeigenschaften besitzt, um
dimensionale Stabilität
und Unversehrtheit während
der Roboterhandhabung unter den hohen Temperaturbedingungen der thermischen
Durchlaufverfahren beizubehalten, während sie ebenfalls die Eigenschaften
besitzt, die den thermischen Durchlaufreaktionen förderlich
sind, ist ebenfalls sehr wünschenswert.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Ausführungsbeispiele der Erfindung
sind auf eine dünnwandige
Mikroplatte für
die Verwendung bei Forschungsverfahren und diagnostischen Techniken
gemäß den beigefügten Patentansprüchen gerichtet.
Die dünnwandige
Mikroplatte der Erfindung weist eine Einheitsplatte von zwei getrennten
Bestandteilen einschließlich
einem Rand- und Rahmenabschnitt und einem Wand- und Tragabschnitt
auf, der eine Vielzahl von Abschnittswänden hat. Jeder Abschnitt ist
als ein separater Bestandteil eines geeigneten Materials aufgebaut,
das für
die spezifischen physikalischen und Materialeigenschaften ausgewählt wird,
und zwar derart wie sie das Material jedem Bestandteil verleiht.
Der Rand- und Rahmenabschnitt und der Wand- und Tragabschnitt werden verbunden,
um die einheitliche Platte auszubilden. Die Kombination der physikalischen
und Materialeigenschaften, die durch den Rand- und Rahmenabschnitt
und den Wand- und Tragabschnitt vorgesehen werden, enthalten, obwohl
sie nicht darauf beschränkt
sind, dünnwandige
Abschnittswände
für die angemessene
thermische Übertragung
und die physikalische Stabilität,
um den hohen Temperaturbedingungen zu widerstehen. Die Kombination
der physikalischen und Materialeigenschaften, die durch den Rand-
und Rahmenabschnitt und den Wand- und Tragabschnitt vorgesehen sind,
optimieren die Leistung der dünnwandigen
Mikroplatte mit automatisierten Anlagen bei thermischen Durchlaufverfahren.
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Bei einem ersten Ausführungsbeispiel
der Erfindung enthält
eine dünnwandige
Mikroplatte einen Rand- und Rahmenabschnitt mit einer oberen Oberfläche, die
mehrere Löcher
hat, die in einem ersten Anordnungsmuster angeordnet sind, und ein Wand- und Tragabschnitt
ist mit der oberen Oberfläche
des Rand- und Rahmenabschnittes verbunden, um eine einheitliche
Platte auszubilden. Der Wand- und Tragabschnitt enthält mehrere
Abschnittswände, die
einstückig
mit dem Wand- und Tragabschnitt sind und an dem ersten Anordnungsmuster
angeordnet sind, so dass sich die Abschnittswände durch die mehreren Löcher des
Rand- und Rahmenabschnittes erstrecken, wenn der Wand- und Tragabschnitt
mit dem Rand- und Rahmenabschnitt verbunden ist, um die einheitliche
Platte auszubilden. Der Rand- und Rahmenabschnitt ist aus einem
ersten Material aufgebaut, das dem Rand- und Rahmenabschnitt Steifigkeit
verleiht, um der dünnwandigen
Mikroplatte zu erlauben, mit automatisierten Anlagen verwendet zu werden.
Der Wand- und Tragabschnitt ist aus einem zweiten Material aufgebaut,
das Abschnittswände
mit dünnen
Wänden
von einheitlicher Dicke ausbildet, um angemessene thermische Übertragung
auf die Abschnittswände
zu ermöglichen.
Das zweite Material des Aufbaus ermöglicht ferner der dünnwandigen Mikroplatte,
mit einer optischen Erfassungsanlage verwendet zu werden, und zwar
auf Grund ausreichender Undurchlässigkeit
bzw. Undurchsichtigkeit, die durch das zweite Material an den Abschnittswänden vorgesehen
ist.
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Die einheitliche Platte des ersten
Ausführungsbeispiels
enthält
den Rand- und Rahmenabschnitt und den Wand- und Tragabschnitt, die
als getrennte Bestandteile ausgebildet sind und dann permanent verbunden
sind, um die einheitliche Platte zu bilden. Bei einer anderen Variante
des ersten Ausführungsbeispiels
ist der Wand- und Tragabschnitt einstückig mit der oberen Oberfläche des
Rand- und Rahmenabschnittes ausgebildet, um die einheitliche Platte
zu bilden.
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Der Rand- und Rahmenabschnitt enthält vier Wände, die
einen Boden gegenüber
der oberen Oberfläche
ausbilden, wobei der Boden eine Länge und eine Breite hat, die
etwas größer als
die Länge und
Breite der oberen Oberfläche
sind. Der Rand- und Rahmenabschnitt enthält ferner zumindest eine Vertiefung
in jeder Wand, um den Eingriff der automatisierten Anlage mit der
dünnwandigen
Mikroplatte zu ermöglichen.
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Der Wand- und Tragabschnitt enthält ferner einen
erhabenen Rand um eine Öffnung
von jeder der Abschnittswände,
der angrenzend an eine obere Oberfläche des Wand- und Tragabschnitts
ist. Der erhabene Rand bildet Rillen an dem Wand- und Tragabschnitt
zwischen benachbarten Abschnittswänden aus, um die Kontaminierung
zwischen den Abschnittswänden
zu verhindern.
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Bei einem anderen Ausführungsbeispiel
der Erfindung enthält
der Wand- und Tragabschnitt eine obere Oberfläche mit mehreren zwischenverbindenden
Verbindungsgliedern mit individuellen Verbindungsgliedern, die die
benachbarten Abschnittswände
verbinden, um ein Netzwerk zwischenverbindender Verbindungsglieder
und Abschnittswände
auszubilden. Wie dies vorstehend beschrieben ist, kann der Wand- und Tragabschnitt,
der das Netzwerk der zwischenverbindenden Verbindungsglieder und
Abschnittswände
enthält,
als ein getrennter Bestandteil des Rand- und Rahmenabschnittes ausgebildet
werden und dann permanent mit dem Rand- und Rahmenabschnitt verbunden
werden, um die einheitliche Platte auszubilden. Alternativ kann
bei einer Variante dieses Ausführungsbeispiels
das Netzwerk einstöckig
mit der oberen Oberfläche
des Rand- und Rahmenabschnittes ausgebildet werden.
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Bei noch einem anderen Ausführungsbeispiel
der Erfindung enthält
die dünnwandige
Mikroplatte einen Rand- und Rahmenabschnitt, der aus einem ersten
Material aufgebaut ist, der eine obere Oberfläche mit mehreren Löchern hat,
die in einem ersten Anordnungsmuster angeordnet sind, und Wände von
gleicher Tiefe, die sich von der oberen Oberfläche erstrecken. Der Rand- und
Rahmenabschnitt enthält
ferner mehrere Abschnittswände,
die aus einem zweiten Material aufgebaut sind, und in dem ersten
Muster derart angeordnet sind, dass sich die Abschnittswände durch
mehrere Löcher
in der oberen Oberfläche
des Rand- und Rahmenabschnittes erstrecken. Bei einer Variante dieses
Ausführungsbeispiels
enthält
die dünnwandige
Mikroplatte mehrere zwischenverbindende Verbindungsglieder mit individuellen
Verbindungsgliedern, die benachbarte Abschnittswände verbinden.
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Bei dem ersten Ausführungsbeispiel
ist das erste Material, das verwendet wird, um den Rand- und Rahmenabschnitt
aufzubauen, obwohl es nicht darauf beschränkt ist, ein Polymerharz bzw.
-kunstharz oder ein gefülltes
Polymerharz bzw. -kunstharz.
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Das gefüllte Polymerharz bzw. -kunstharz
ist dazu in der Lage, einer Temperatur von zumindest 100°C zu widerstehen,
was der dünnwandigen
Mikroplatte erlaubt, in thermischen Durchlaufverfahren verwendet
zu werden. Der Rand- und Rahmenabschnitt bei einer Variante des
ersten Ausführungsbeispiels
ist aus mit Glas gefülltem
Polypropylen aufgebaut, welches dem Rand- und Rahmenabschnitt ausreichende
Steifigkeit verleiht, um der dünnwandigen Mikroplatte
zu ermöglichen,
mit automatisierten Anlagen verwendet zu werden.
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Das zweite Material, das verwendet
wird, um den Wand- und Tragabschnitt des ersten Ausführungsbeispiels
aufzubauen, ist, obwohl es nicht darauf beschränkt ist, ein Polymerharz bzw.
-kunstharz oder ein ungefülltes
Polymerharz bzw. -kunstharz. Das ungefüllte Polymerharz bzw. -kunstharz
ist dazu in der Lage, einer Temperatur von zumindest 100°C zu widerstehen
bzw. standzuhalten, was gleichermaßen der dünnwandigen Mikroplatte ermöglicht,
bei thermischen Durchlaufverfahren von hoher Temperatur verwendet
zu werden. Das ungefüllte
Polymerharz bzw. -kunstharz widersteht jedoch nicht nur hohen Temperaturbedingungen
des thermischen Durchlaufens, sondern bildet Abschnittswände mit dünnen Wänden von
gleichmäßiger Dicke.
Bei einer Variante dieses Ausführungsbeispiels
ist der Wand- und Tragabschnitt aus einem ungefüllten Polypropylen aufgebaut,
welches Abschnittswände
mit dünnen Wänden ausbildet,
um angemessene Wärmeübertragung
auf die Abschnittswände
während
thermischer Durchlaufverfahren zu ermöglichen, und sieht ebenfalls
ausreichende Undurchlässigkeit
bzw. Undurchsichtigkeit der Abschnittswände vor, um die Verwendung
der optischen Erfassungsanlage mit der dünnwandigen Mikroplatte zu ermöglichen.
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Die Erfindung ist ebenfalls auf Verfahren
des Aufbaus der dünnwandigen
Mikroplatte gerichtet. Verfahren des Aufbaus enthalten bei einem
Ausführungsbeispiel
ein erstes Verfahren des Aufbaus, wobei die dünnwandige Mikroplatte als eine
einheitliche Platte in einem einzigen Formverfahren ausgebildet wird,
das zwei Schritte aufweist. Das erste Verfahren des Aufbaus enthält das Vorsehen
eines ersten Materials, das dem Formverfahren förderlich ist, und das Formen
eines Einsatzes des ers ten Materials in einem ersten Schritt, wobei
der Einsatz mehrere Löcher
enthält,
die in einer oberen Oberfläche
des Einsatzes ausgebildet sind. Das erste Verfahren des Aufbaus
enthält
ferner das Vorsehen eines zweiten Materials, das dem Formverfahren
förderlich
ist, wobei der Einsatz positioniert wird, um das zweite Material
aufzunehmen und das zweite Material bei dem Einsatz in einem zweiten
Schritt anzuwenden, wobei eine Überform
ausgebildet wird, die einen ebenen Boden hat, der einstöckig mit
einer oberen Oberfläche
des Einsatzes und einer Vielzahl von Abschnittswänden ausgebildet ist, die einstöckig mit
der oberen Oberfläche
des Einsatzes und der mehreren Löcher ausgebildet
sind, um die einheitliche Platte zu erzeugen.
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Bei einer Variante dieses Ausführungsbeispiels
ist das Verfahren ein Spritzgießverfahren,
das den ersten Schritt als ein erstes Spritzgießen des ersten Materials und
den zweiten Schritt als ein zweites Spritzgießen des zweiten Materials einschließt. Bei anderen
Varianten dieses Ausführungsbeispiels
sind das erste und das zweite Material Polymerharze bzw. -kunstharze
oder alternativ ist das erste Material ein glasgefülltes Polypropylen
und das zweite Material ist ein ungefülltes Polypropylen.
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Ein anderes Ausführungsbeispiel der Verfahren
des Aufbaus enthält
ein zweites Verfahren des Aufbaus, wobei die dünnwandige Mikroplatte als eine einheitliche
Platte in zwei getrennten Herstellungsverfahren ausgebildet wird.
Das zweite Verfahren des Aufbaus enthält das Vorsehen eines ersten
Materials, das für
ein erstes Herstellungsverfahren förderlich ist, wobei ein Rand-
und Rahmenabschnitt des ersten Materials durch das erste Herstellungsverfahren
ausgebildet wird, wobei der Rand- und Rahmenabschnitt mehrere der
Löcher
enthält,
die in einer oberen Oberfläche
des Rand- und Rahmenabschnittes ausgebildet sind. Das zweite Verfahren
des Aufbaus enthält
ferner das Vorsehen eines zweiten Materials, das für ein zweites
Herstellungsverfahren förderlich
ist und wobei ein Wand- und Tragabschnitt des zweiten Materials
durch das zweite Herstellungsverfahren ausgebildet wird, wobei der
Wand- und Tragabschnitt mehrere der Abschnittswände enthält, die an einem oberen ebenen
Boden des Wand- und Tragabschnittes ausgebildet sind, die für die Einset zung
in die mehreren Löcher
des Rand- und Rahmenabschnittes bemessen sind. Gemäß dem zweiten
Verfahren des Aufbaus werden der Rand- und Rahmenabschnitt und der
Wand- und Tragabschnitt nach ihrer getrennten Herstellung derart
verbunden, dass die mehreren der Abschnittswände in den mehreren der Löcher angeordnet
sind. Der Wand- und Tragabschnitt ist permanent an der oberen Oberfläche des
Rand- und Rahmenabschnittes angeheftet, um die einheitliche Platte
herzustellen.
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Bei einer Variante des zweiten Verfahrens des
Aufbaus der dünnwandigen
Mikroplatte sind das erste und das zweite Herstellungsverfahren
nicht nur getrennte Verfahren, sondern unterschiedliche Verfahren
des Aufbaus. Das erste und das zweite Herstellungsverfahren können z.B.
unterschiedliche Formverfahren sein, wobei das erste Herstellungsverfahren
ein herkömmliches
Formverfahren und das zweite Herstellungsverfahren ein Spritzgießverfahren
ist. Alternativ sind bei einer anderen Variante des zweiten Ausführungsbeispiels
das erste und das zweite Herstellungsverfahren ähnliche Herstellungsverfahren.
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Das zweite Verfahren des Aufbaus
der dünnwandigen
Mikroplatte ermöglicht
dem ersten und dem zweiten Herstellungsverfahren, jeweils unterschiedliche
Materialien des Aufbaus anzuwenden. Gemäß einer anderen Variante enthält dieses
Ausführungsbeispiel
z.B. das erste Herstellungsverfahren, das ein glasgefülltes Polypropylen
anwendet, um den Rand- und Rahmenabschnitt auszubilden, und das
zweite Herstellungsverfahren, das ein ungefülltes Polypropylen anwendet,
um den Wand- und Tragabschnitt auszubilden, wodurch eine einheitliche Platte
ausgebildet wird, die aus zwei unterschiedlichen Materialien aufgebaut
ist. Noch eine andere Variante dieses Ausführungsbeispiels des Aufbaus
der dünnwandigen
Mikroplatte in zwei getrennten Herstellungsverfahren enthält das Aufbauen
des Rand- und Rahmenabschnittes bei dem ersten Herstellungsverfahren
des ersten Materials, das ein Material ist, das anders als ein Polymerharz
ist, derart wie Aluminiumtafelmaterial, und das Aufbauen des Wand- und
Tragabschnittes bei dem zweiten Herstellungsverfahren des zweiten
Materials, einschließlich
eines ungefüllten
Polypropylens.
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Obwohl das zweite Verfahren des Aufbaus der
dünnwandigen
Mikroplatte das Verwenden unterschiedlicher Materialien bei jedem
der zwei unterschiedlichen oder ähnlichen,
aber getrennten Verfahren enthält,
um den Rand- und Rahmenabschnitt und den Wand- und Tragabschnitt
als getrennte Bestandteile aufzubauen, sind der Rand- und Rahmenabschnitt
und der Wand- und Tragabschnitt danach permanent verbunden, und
zwar durch Anhaftungsschritte, die z.B. Ultraschall- oder thermisches Schweißen enthalten
können,
um die einheitliche Platte der Erfindung auszubilden.
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Kurze Beschreibung der
Zeichnungen
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Für
ein besseres Verständnis
der Erfindung wird auf die Zeichnungen Bezug genommen, welche hier
durch Bezugnahme einbezogen sind, und in welchen:
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1 ist
eine perspektivische Ansicht einer dünnwandigen Mikroplatte gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der Erfindung.
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2a ist
eine Draufsicht eines Rand- und Rahmenabschnittes der Mikroplatte
von 1.
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2b ist
eine Seitenansicht einer Seitenwand des Rand- und Rahmenabschnittes
der Mikroplatte von 1.
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2c ist
eine Seitenansicht einer Endwand des Rand- und Rahmenabschnittes
der Mikroplatte von 1.
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3a ist
eine Draufsicht eines Wand- und Tragabschnittes der Mikroplatte
von 1.
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3b ist
eine Seitenansicht des Wand- und Tragabschnittes der Mikroplatte
von 1.
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3c ist
eine geschnittene Seitenansicht einer Anordnung von Abschnittswänden der
Mikroplatte von 1.
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4 ist
eine geschnittene Seitenansicht der Anordnung der Abschnittswände, die
an dem Rand- und Rahmenabschnitt angeordnet sind.
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5 ist
eine geschnittene Seitenansicht der Anordnung der Abschnittswände eines
zweiten Ausführungsbeispiels
der Erfindung.
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6 ist
eine Draufsicht der Anordnung der Abschnittswände eines dritten Ausführungsbeispiels der
Erfindung.
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7 ist
ein Verfahrensablaufplan, der ein erstes Verfahren des Aufbaus einer
Mikroplatte der vorliegenden Erfindung darstellt.
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8 ist
ein Verfahrensablaufplan, der ein Ausführungsbeispiel des ersten Verfahrens
des Aufbaus darstellt.
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9 ist
ein Verfahrensablaufplan, der ein zweites Verfahren des Ausbaus
einer Mikroplatte der vorliegenden Erfindung darstellt.
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10 ist
ein Verfahrensablaufplan, der ein Ausführungsbeispiel des zweiten
Verfahrens des Aufbaus darstellt.
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Ausführliche Beschreibung der Erfindung
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Die dargestellten Ausführungsbeispiele
der Erfindung, die nachstehend beschrieben werden, sind auf eine
dünnwandige
Mikroplatte gerichtet. Verfahren zum Herstellen derselben für die Verwendung bei
Forschungsverfahren und diagnostischen Techniken, die mehrere Proben
für die
qualitativen und quantitativen Analysen erfordern oder wünschen, sind
ebenfalls beschrieben. Genauer gesagt, ist die Erfindung auf eine
dünnwandige
Mikroplatte gemäß den Patentansprüchen 1 und
13 gerichtet.
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Ausführungsbeispiele der Erfindung
werden unter Bezugnahme auf die 1 bis 10 beschrieben, welche für den Zweck
des Darstellens der Ausführungsbeispiele
eingereicht sind, und nicht gedacht sind, um den Schutzbereich der
Patentansprüche einzuschränken.
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Bezugnehmend auf die 1 und 2a-2c, enthält ein erstes
Ausführungsbeispiel
der Erfindung eine einheitliche dünnwandige Mikroplatte 10,
einschließlich
zwei verbundener Bestandteile, einen Rand- und Rahmenabschnitt 11 und
einen Wand- und Tragabschnitt 12 an dem Rand- und Rahmenabschnitt 11,
um die dünnwandige
Mikroplatte 10 auszubilden. Abhängig von den Verfahren des
Aufbaus, die nachstehend erörtert
werden, ist der Wand- und Tragabschnitt 12 einstöckig mit
dem Rand- und Rahmenabschnitt 11 ausgebildet, oder alternativ
getrennt von dem Rand- und Rahmenabschnitt 11 ausgebildet und
danach permanent mit dem Rand- und Rahmenabschnitt 11 zusammengesetzt,
um die dünnwandige Mikroplatte 10 als
eine einzige einheitliche Mikroplatte auszubilden.
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Der Rand- und Rahmenabschnitt 11 enthält eine
obere rechteckige ebene Oberfläche 15 und
einen Boden 16. Die obere ebene Oberfläche 15 ist mit dem
Boden 16 durch vier Wände,
einschließlich
zwei Endwände 17a, 17b und
zwei Seitenwände 17c, 17d verbunden.
Die obere ebene Oberfläche 15 hat
eine Länge
L1 von etwa 122 mm und eine Breite W1 von etwa 78 mm. Der Boden 16,
weil er durch die Endwände 17a, 17b und
die Seitenwände 17c, 17d ausgebildet
ist, enthält
Dimensionen bzw. Abmessungen, die etwas größer als die Dimensionen der
oberen ebenen Oberfläche 15 sind,
um den Boden 16 über
einen Umfang der oberen ebenen Oberfläche 15 hinaus zu erstrecken.
Der Boden 16 hat eine Länge
L2 von etwa 127 mm und eine Breite W2 von etwa 85 mm. Der Rand- und Rahmenabschnitt 11 des
ersten Ausführungsbeispiels
ist rechteckig in der Form, obwohl es durch den Fachmann verstanden
wird, dass der Rand- und Rahmenabschnitt 11 nicht auf eine
spezifische Form beschränkt
ist und andere Formen und Gesamtabmessungen enthalten kann.
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Die obere ebene Oberfläche 15 enthält eine Anordnung
von Löchern 13,
die darin ausgebildet und einstöckig
mit der oberen Oberfläche 15 sind,
um eine entsprechende Anordnung Abschnittswände oder eine Wandanordnung
unterzubringen. Bei dem ersten Ausführungsbeispiel, das in 1 dargestellt ist, ist die
Anordnung der Löcher 13 (nur
ein Teil von ihnen ist gezeigt) in einem rechteckigen Muster angeordnet,
das insgesamt 384 Löcher
enthält,
und zwar angeordnet in einer Anordnung von 16 × 24 Löchern, die in der Lage sind,
eine Wandanordnung von 384 Abschnittswänden aufzunehmen. Bei einem
anderen Ausführungsbeispiel
kann die obere ebene Oberfläche 15 die
Anordnung von Löchern 13 von
insgesamt 96 Löchern
enthalten, die in einer Anordnung von 8 × 12 Löchern angeordnet sind, die
in der Lage ist, eine Wandanordnung von 96 Abschnittswänden aufzunehmen.
Obwohl die Anordnung von Löchern 13 des ersten
Ausführungsbeispiels,
das in 1 dargestellt ist,
geglie dert und aufgebaut ist, um eine Wandanordnung von 384 Abschnittswänden unterzubringen, wird
es durch den Fachmann verstanden, dass die Anordnung von Löchern 13 an
der oberen Oberfläche 15 irgendeine
Anzahl von Löchern
enthalten kann, um Wandanordnungen von höherer oder niedrigerer Abschnittswanddichte
bzw. -menge unterzubringen, und in alternativen Anordnungsmustern
angeordnet werden kann.
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Bezugnehmend auf 2a haben einzelne Löcher der 384-Lochanordnung 13 eine
kreisförmige Öffnung 20,
die mit der oberen ebenen Oberfläche 15 einstöckig ist.
Wie dies in 1 und 2a-2c gezeigt ist, enthalten
die Endwände 17a, 17b des
Rand- und Rahmenabschnittes 11 jeweils
ein Paar eingerückte Aussparungen,
die darin ausgebildet sind und als Indexpunkte 18a, 18b bezeichnet
werden. Jede der Seitenwände 17c, 17d enthält gleichermaßen ein Paar
Indexpunkte 18c, 18d, die darin ausgebildet sind.
Die Paare der Indexpunkte 18a, 18b, 18c, 18d sind
gegliedert und aufgebaut, um einen Eingriffsmechanismus der automatisierten
Handhabungsanlage, derart, aber nicht darauf beschränkt, wie
einen Roboterarm, aufzunehmen, und derartigem Eingriffsmechanismus
zu helfen, den Rand- und Rahmenabschnitt 11 zu greifen
und zu transportieren, und die genaue und einheitliche Anordnung
der dünnwandigen
Mikroplatte 10 während
der automatisierten Phasen der Handhabungsverfahren flüssiger Proben
zu erleichtern. Bei dem ersten Ausführungsbeispiel, das in den 2a-2c dargestellt ist, sind
die Paare der Indexpunkte 18a, 18b, 18c, 18d rechteckig
geformt, obwohl sie nicht auf eine spezielle Form oder einen Aufbau
beschränkt
sind, und andere Geometrien und Formen enthalten können, die
notwendig sind, um die Eingriffsmechanismen der automatisierten
Anlage aufzunehmen.
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Der Rand- und Rahmenabschnitt 11 der dünnwandigen
Mikroplatte 10 ist aus einem geeigneten Material aufgebaut,
das die physikalischen und Materialeigenschaften der Festigkeit
und der Steifigkeit des Rand- und Rahmenabschnittes 11,
ebenso gut wie die Geradheit der oberen ebenen Oberfläche 15 und
des Bodens 16 einbezieht und optimiert. Neben der Festigkeit,
der Steifigkeit und der Geradheit des Aufbaus bezieht ein geeignetes
Konstruktionsmaterial die dimensionale Stabilität des Rand- und Rahmenabschnittes 11 mit
ein und widersteht der Schrumpfung und Verformung der physikalischen Geometrie
und den Gesamtabmessungen, die aus dem Ausgesetztsein den hohen
Temperaturen der thermischen Durchlaufverfahren während der
Verwendung resultieren können.
Ein geeignetes Konstruktionsmaterial widersteht ebenfalls im Wesentlichen
der Verformung des Rand- und Rahmenabschnittes 11, die
durch das Greifen und Halten der Eingriffsmechanismen der automatisierten
Handhabungsanlage, derart wie ein Roboterarm, bei dem Rand- und
Rahmenabschnitt 11 verursacht wird.
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Ein geeignetes Konstruktionsmaterial
des Rand- und Rahmenabschnittes 11 enthält, aber ist nicht darauf beschränkt, ein
Polymerharz, derart wie ein glasgefülltes Polypropylen, einschließlich z.B. AMCO
#PP1015G glasgefülltes
Polypropylen, erhältlich
von AMCO International, Inc. aus Farmingdale, New York. AMCO #PP1015G
glasgefülltes
Polypropylen hat einen Standardschmelzpunkt von ungefähr 170°C und ist
im Wesentlichen widerstandsfähig
gegenüber übermäßiger Erweichung
wegen dem zyklischen Ausgesetztsein den hohen Temperaturen des thermischen
Durchlaufverfahrens, typischerweise etwa 80°C bis etwa 96°C und oft
bis zu etwa 100°C. Gefülltes Polypropylen
besitzt geeignete Fließeigenschaften,
z.B. Schmelzindex von 4 bis 8 g/min, der derartiges Material wiedergibt,
das zum Herstellen des Rand- und Rahmenabschnittes 11 durch
verschiedene Formverfahren förderlich
ist, die hier beschrieben sind. Gefüllte Polymere minimieren oder beseitigen
die Notwendigkeit, andere physikalische Mechanismen, derart wie
Verstärkungsrippen,
an dem Rand- und Rahmenabschnitt 11 hinzuzufügen, um
die Festigkeit und die Steifigkeit zu erhöhen. Während es wünschenswert ist, den Rand-
und Rahmenabschnitt 11 aus einem glasgefüllten Polypropylen
auszubilden, sollte bemerkt werden, dass andere gefüllte Polymere
verwendet werden können,
um akzeptable Ergebnisse hervorzubringen. Beispiele für diese
sind verschiedene Familien gefüllter
Polypropylene, z.B. 20% bis 40% talkumgefüllt oder 40% bis 60% calciumcarbonatgefüllt, alle
erhältlich
von AMCO International, Inc. Weitere Beispiele für akzeptable Polymere enthalten
verschiedene von diesen in der amorphen Polymerfamilie, derart wie
glasgefülltes
Polycarbonat. Bezugnehmend auf die 1, 3a-3c enthält der Wand-
und Tragabschnitt 12 der dünnwandigen Mikroplatte 10 einen
rechteckigen ebenen Boden 19 mit einer oberen Oberfläche 30 und
einer Bodenoberfläche 31.
Der ebene Boden 19 hat eine Länge L3 von
etwa 119,93 bis etwa 120,03 mm, und eine Breite W3 von
etwa 78,33 mm bis etwa 78,43 mm. Der ebene Boden 19 des
ersten Ausführungsbeispiels
ist rechteckig in der Form, obwohl es durch den Fachmann verstanden
wird, dass die Erfindung nicht auf den ebenen Boden 19 von
einer spezifischen Form beschränkt
ist und andere Formen und Gesamtabmessungen enthalten kann.
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Der ebene Boden 19 enthält eine
Anordnung von Abschnittswänden 14,
die einstückig
mit dem ebenen Boden 19 ausgebildet sind. Die Anordnung der
Abschnittswände 14 ist
in einem rechteckigen Muster angeordnet und enthält eine Anzahl und Muster von
Abschnittswänden,
die der Anzahl und dem Muster der Anordnung der Löcher 13 des
Rand- und Rahmenabschnittes 11 entsprechen, derart, dass
die Anordnung der Abschnittswände 14 mit
der Anordnung der Löcher 13 des
Rand- und Rahmenabschnittes 11 gekoppelt ist. Die Anordnung
der Abschnittswände 14 des
ersten Ausführungsbeispiels,
die in 1 dargestellt
ist, enthält
insgesamt 384 Abschnittswände 14,
die in einer Anordnung von 16 × 24 Abschnittswänden 14 angeordnet
ist. Bei einem anderen Ausführungsbeispiel
enthält
der ebene Boden 19 die Anordnung der Abschnittswände 14 von
insgesamt 96 Abschnittswänden,
die in einer Anordnung von 8 × 12
Abschnittswänden 14 angeordnet
sind. Bei dem ersten Ausführungsbeispiel
ist der Abstand von Mitte bis Mitte zwischen den einzelnen Abschnittswänden 14 etwa
4,5 mm.
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Obwohl die Wandanordnung von 384
Abschnittswänden 14 in 1 dargestellt ist, wird
es durch den Fachmann verstanden, dass der ebene Boden 19 Abschnittswandanordnungen 14 von
höherer
oder geringerer Wanddichte ebenso gut wie Anordnungen von Abschnittswänden enthalten
kann, die in alternativen Mustern aufgebaut sind. Von Mitte bis
Mitte werden bevorzugt etwa 9 mm beibehalten oder ein ganzzahliger
Bruchteil oder ein Vielfaches davon, um die Verwendung standardisierter, automatisierter
Anlagen für
die Verarbeitung der Proben zu ermöglichen, indem derartige Standardanlagen
für 9 mm
Abstand der Abschnittswände
von Mitte bis Mitte aufgebaut sind. Wenn eine andere automatisierte
Anlage verwendet wird, kann der Abstand von Mitte bis Mitte unterschiedlich
sein, um an eine derartige Anlage angepasst zu sein.
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Wie dies in den 3a und 3c gezeigt
ist, enthalten einzelne Abschnittswände 14 des ersten Ausführungsbeispiels
eine Öffnung 32 an
der oberen Oberfläche 30 des
ebenen Bodens 19 mit einem Durchmesser DS von
etwa 3,12 mm bis etwa 3,22 mm. Einzelne Abschnittswände 14 sind
für die
Einsetzung oder Anordnung in einzelne Löcher 13 der Anordnung
der Löcher 13 an
den Rand- und Rahmenabschnitt 11 eingestellt. Einzelne
Abschnittswände 14 enthalten
einen Wandkörper 33,
der sich abwärts
von der Öffnung 32 erstreckt
und einen erhabenen Rand 34, der jede Wandöffnung 32 umgibt.
Der erhabene Rand 34 schafft einen ausgesparten Bereich
zwischen benachbarten Abschnittswänden 14, um die Möglichkeit
der Kontamination zwischen den Wänden
zu verringern. Der Abschnittswandkörper 33 ist konisch
geformt und hat eine Tiefe D2 von etwa 15,5
mm. Seitenwände 14a des
konisch geformten Wandkörpers 33 haben
einen inneren Winkel von etwa 17,1° bis etwa 17,9° und verengen
sich auf einen Durchmesser von etwa 1,66 mm bis etwa 1,76 mm. Obwohl
das erste Ausführungsbeispiel
der Abschnittswände 14,
das in den 3a- 3c dargestellt ist, die vorstehend
beschriebene Form und die Abmessungen enthält, wird es durch den Fachmann verstanden,
dass die Abschnittswände
andere Formen und Abmessungen enthalten können.
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Die Seitenwände 14a der einzelnen
Seitenwände 14 sind
dünn, haben
eine Dicke von etwa 0,15 mm bis etwa 0,25 mm, obwohl sie nicht darauf
beschränkt
sind. Einzelne Abschnittswände 14 haben eine
flache, dünne
Bodenwand 14b mit einer Dicke von etwa 0,15 mm bis etwa
0,25 mm, obwohl sie nicht darauf beschränkt sind. Wenn der Wand- und Tragabschnitt 12 mit
dem Rand- und Rahmenabschnitt 11 in Eingriff ist oder mit
diesem einstöckig
ist, wie dies in 4 dargestellt
ist, kann der untere Abschnitt der Wände 14a der Anordnung
der Abschnittswände 14 in
engem Kontakt mit den Wänden eines
Heizungs-/Kühlblockes
einer thermischen Durchlaufvorrichtung sein, die während des
thermischen Durchlaufens verwendet wird, um die Proben der Wärme auszusetzen.
Die dünne
Beschaffenheit der Abschnittswände 14a und
der Bodenwände 14b hilft,
die angemessene Wärmeübertragung
auf die Proben, die innerhalb der Abschnittswände 14 enthalten sind,
zu erleichtern.
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Ein geeignetes Konstruktionsmaterial
des Wand- und Tragabschnitts 12 enthält ein Polymerharz, derart
wie ein fabrikneues, ungefülltes
Polypropylen einschließlich
z.B. FINA #3829 Polypropylen, erhältlich von AMCO International,
Inc. aus Farmingdale, New York. FINA #3829 Polypropylen hat einen Standardschmelzpunkt
von ungefähr
170°C. FINA #3829
Polypropylen besitzt einen hohen Schmelzindex, derart wie 6 g/min,
welcher derartiges Material wiedergibt, das dem Aufbau durch verschiedene Formverfahren
förderlich
ist, die hier beschrieben sind. Außerdem besitzt die FINA-Familie
der Polypropylene hohe Ableitung der Temperaturen, die derartiges
Material in die Lage versetzen, hohen Temperaturen des thermischen
Durchlaufens zu widerstehen.
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Der Rand- und Rahmenabschnitt 11 ist
aus einem ersten geeigneten Material aufgebaut, das während der
thermischen Durchlaufverfahren die physikalischen und Materialeigenschaften
der Undurchlässigkeit
bzw. Undurchsichtigkeit, der Festigkeit und der Steifigkeit einbezieht
und beibehält.
Der Wand- und Tragabschnitt 12 ist aus einem zweiten geeigneten
Material aufgebaut, das den Wänden 14a und 14b der
Abschnittswände
erlaubt, dünn
aufgebaut zu sein, und zwar von einer Dicke von etwa 0,15 mm bis
etwa 0,38 mm. Ein geeignetes Konstruktionsmaterial verringert oder
beseitigt ebenfalls die Abweichung der Schachtwanddicke in dem gesamten
Abschnittswandkörper 33 und
zwischen einzelnen Abschnittswänden 14 während der
Herstellung des Wand- und Tragabschnittes 12. Die Verwendung
getrennter Materialien für
den Rand- und Rahmenabschnitt 11 und den Wand- und Tragabschnitt 12 der Mikroplatte 10 erlaubt
die Optimierung des Herstellungsprozesses, was nicht möglich ist,
wenn die mehrwandigen Platten aus einem einzigen Harz bei einem
Arbeitsvorgang hergestellt werden. Folglich ist die mehrwandige
Mikroplatte 10 weni ger für Verwerfung bzw. Verspannung
nach dem thermischen Durchlaufen empfindlich. Außerdem erlaubt der Aufbau der
Mikroplatte 10 für
die Verwendung ein geeignetes Material für den Wand- und Bodenabschnitt 12, der
kompatibel mit Biomolekülen
ist und eine gute Klarheit besitzt, um optische Analysen der Proben
zu ermöglichen,
während
für die
Verwendung bei dem Wand- und Tragabschnitt 11 ein geeignetes
Material ermöglicht
wird, das nicht biokompatibel oder optisch klar sein muss, aber
die Eigenschaften der Festigkeit, der Steifigkeit und der Stabilität bzw. Beständigkeit besitzen
kann.
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Bezugnehmend auf 5 ist bei einem zweiten Ausführungsbeispiel
der Erfindung die Anordnung der Abschnittswände 14 ohne den ebenen
Boden 19 ausgebildet, der als ein Verbindungsaufbau zwischen
den einzelnen Abschnittswänden 14 wirkt. Statt
dessen sind die Abschnittswände 14 als
unabhängige
und getrennte Wände
einstöckig
mit dem Rand- und Rahmenabschnitt 11 ausgebildet, ohne
irgendeine Verbindungseinrichtung zwischen benachbarten Abschnittswänden.
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Bezugnehmend auf 6 bei einem dritten Ausführungsbeispiel
der Erfindung, ist die Anordnung der Abschnittswände 14 ähnlich ausgebildet, ohne
die ebenen Böden 19 und 15,
aber mit zwischenverbindenden Verbindungsgliedern 42 zwischen
benachbarten Abschnittswänden 14,
die ein Netzwerk der Verbindungsglieder 42 ausbilden, das als
eine Verbindungseinrichtung zwischen einzelnen Abschnittswänden 14 wirkt.
Bei diesem Ausführungsbeispiel
wird das Netzwerk der Verbindungsglieder 42 und der zwischenverbindenden
Abschnittswände 14 in
dem Rand- und Rahmenabschnitt 11 hergestellt oder in diesem
ausgebildet.
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Die dünnwandige Mikroplatte 10 der
Erfindung und die Verfahren zum Herstellen derselben, die nachstehend
beschrieben sind, kombinieren gleichzeitig viele wünschenswerte
Merkmale, die somit verschiedene Vorteile gegenüber Mikroplatten des Standes
der Technik vorsehen. Die dünnwandige Mikroplatte 10 besitzt
die physikalischen und Materialeigenschaften, die die Mikroplatte 10 wiedergibt, die
in der Lage ist, hohen Temperaturbedingungen der thermischen Durchlaufverfahren
zu widerstehen und für
die Verwendung mit automatisierten Anlagen, speziell Roboterhandhabungswerkzeugen,
förderlich ist.
Die dünnwandige
Mikroplatte 10 behält
ebenfalls eine Kompatibilität
mit automatisierten Standardflüssigkeitshandhabungsanlagen
bei, derart wie das HydraTM-Dispensiersystem,
das von Robbins Scientific aus Sunnyvale, CA, erhältlich ist,
und zwar für
das Einführen
und Entfernen von Probenmischungen von Abschnittswänden. Die
Abschnittswände 14 der dünnwandigen
Mikroplatte 10 sind relativ dünn, in der Größenordnung
von 0,25 mm oder weniger, was die optimale Wärmeübertragung auf die Proben während der
thermischen Durchlaufverfahren erleichtern hilft. Außerdem ermöglicht die
Dicke der Probenschachtwände 14a, 14b das
Ermöglichen
der Verwendung von optischen Erfassungssystemen für das optische Analysieren
der Proben durch die Probenschachtböden.
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Verfahren des Aufbaus der dünnwandigen Mikroplatte 10 der
Erfindung enthalten das getrennte Herstellen des Rand- und Rahmenabschnittes 11 und
des Wand- und Tragabschnittes 12, entweder durch verschiedene
Schritte eines einzigen Herstellungsverfahrens oder durch getrennte
Herstellungsvorgänge.
Derartige Verfahren des Aufbaus sehen den Vorteil des Aufbauens
von jedem Abschnitt aus einem idealen Material vor, das die optimalen
physikalischen und Materialeigenschaften einbezieht und beibehält, die
für die
dünnwandige
Mikroplatte 10 erforderlich und gewünscht sind. Die Erfindung sieht die
dünnwandige
Mikroplatte 10 mit einer spezifischen Kombination von physikalischen
und Materialeigenschaften, einschließlich Festigkeit, Steifigkeit und
Geradheit des Rand- und Rahmenabschnittes 11, um der Handhabung
durch automatisierte Anlagen zu widerstehen bzw. standzuhalten;
dimensionale Stabilität
und Unversehrtheit des Rand- und Rahmenabschnittes 11 und
des Wand- und Tragabschnittes 12 während und im Gefolge des Ausgesetztseins der
hohen Temperaturen der thermischen Durchlaufverfahren; wesentliche
Flachheit der Anordnung der Abschnittswände 14 für die genaue
und zuverlässige Handhabung
der flüssigen
Proben; und dünnwandige
Abschnittswände 14 vor,
um zu helfen, die Wärmeübertragung
zu optimieren und optische Analyse zu ermöglichen. Die Verfahren des
Standes der Technik des Aufbaus dünnwandiger Mikroplatten verwenden
nicht Materialien oder Verfahren, die dünnwandige, mehrwandige Mikroplatten
er zeugen, die die Kombination spezifischer physikalischer und Materialeigenschaften
der vorliegenden Erfindung besitzen.
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Ein erstes Verfahren des Aufbauens
der dünnwandigen
Mikroplatte 10 enthält
das Herstellen der dünnwandigen
Mikroplatte 10 durch ein einziges Verfahren, wobei der
Wand- und Tragabschnitt 12 einstückig mit dem Rand- und Rahmenabschnitt 11 ausgebildet
wird. Jeder Abschnitt der dünnwandigen Mikroplatte 10 wird
aus einem getrennten Material und durch einen getrennten Schritt
desselben Verfahrens hergestellt, um eine einheitliche Platte zu
erzeugen. Bezugnehmend auf 7,
enthält
ein zweistufiges Formungsverfahren das Vorsehen eines geeigneten
ersten Materials in einer Form, die förderlich für die Verwendung bei einem
gut bekannten Formverfahren 410 ist. Bei einem ersten Schritt
des Formverfahrens 420 wird der Rand- und Rahmenabschnitt 11 aus
dem ersten Material als ein Einsatz ausgebildet. Ein geeignetes
zweites Material ist in einer Form vorgesehen, die für die Verwendung
bei dem gut bekannten Formverfahren 430 förderlich
ist. Der Einsatz oder der Rand- und
Rahmenabschnitt 11 ist im Wesentlichen positioniert, um
eine Anwendung bzw. Aufbringung des zweiten Materials 440 aufzunehmen.
Bei einem zweiten Schritt des gut bekannten Formverfahrens 450 wird
der Wand- und Tragabschnitt 12 einstückig mit dem Rand- und Rahmenabschnitt 11 des
zweiten geeigneten Materials als eine Über-Form ausgebildet, wobei
eine einheitliche Platte hergestellt wird.
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Bezugnehmend auf 8, enthält ein Verfahren des Aufbaus
der dünnwandigen
Mikroplatte das Herstellen der dünnwandigen
Mikroplatte 10 durch ein Zwei-Schritt-Formverfahren, das für den Fachmann
gut bekannt ist, einschließlich
des anfänglichen
Vorsehens eines ersten Materials, derart wie, aber nicht darauf
beschränkt,
ein gefülltes
Polymerharz bzw. -kunstharz in einer Form, die für die Verwendung mit einem
gut bekannten Formverfahren 510 förderlich ist. Bei einem ersten
Schritt des gut bekannten Formverfahrens 520 wird ein Einsatz
des gefüllten
Polymerharzes bzw. -kunstharzes geformt, um den Rand- und Rahmenabschnitt 11 zu
formen bzw. auszubilden. Ein zweites Material ist vorgesehen, derart
wie, aber nicht darauf beschränkt,
ein ungefülltes
Polymerharz bzw. -kunstharz in einer Form, die für die Verwendung bei dem gut
bekannten Formverfahren 530 förderlich ist. Bei einem zweiten
Schritt 540 des gut bekannten Formverfahrens wird das ungefüllte Polymerharz
bzw. -kunstharz für
den Einsatz als eine Über-Form
angewendet, um den Wand- und Tragabschnitt 12 auszubilden,
wobei eine einheitliche Platte hergestellt wird. Der Einsatz oder
Rand- und Rahmenabschnitt 11 wirkt als ein Gerüst, über welches
die Über-Form
oder der Wand- und Tragabschnitt 12 einstückig ausgebildet
ist.
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Ein zweites Aufbauverfahren enthält das Herstellen
des Wand- und Tragabschnitts 12 einstückig mit dem Rand- und Rahmenabschnitt 11 durch ein
einziges Zwei-Schritt-Spritzgießverfahren,
das dem Fachmann gut bekannt ist. Ein derartiges Verfahren ist in "Injection Molding", Vol. 8, Nr. 4,
Teil 1 vom 2. April 2000 beschrieben. Das Zwei-Schritt-Spritzgießverfahren
kann durch das Verwenden verschiedener handelsüblich erhältlicher Spritzgießpressen
bzw. -maschinen ausgeführt
werden, die für
Zwei-Schritt-Formverfahren ausgelegt sind, derart wie die SynErgy
2C Maschine, die von Netstal-Maschinen AG aus Naefels, Schweiz,
oder Netstal-Machinery,
Inc. aus Devens, Massachusetts, erhältlich ist. Die Zwei-Schritt-Spritzgießtechnik
verwendet eine einzige Form bzw. ein einziges Werkzeug und beinhaltet
das Ausbilden bzw. Formen des Rand- und Rahmenabschnittes 11 des
ersten Materials durch einen ersten Schuss des Spritzgießens in einem
ersten Schritt. Der Wand- und Tragabschnitt 12 wird anschließend aus
dem zweiten Material durch einen zweiten Schuss des Spritzgießens in
dieselbe Form in einem zweiten Schritt aufgebaut, der die Anordnung
der Abschnittswände 14 ebenso
gut wie das Füllen
eines Bereiches, der die Abschnittswandöffnungen 32 umgibt,
um den ebenen Boden 19 auszubilden.
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Ein anderes Verfahren des Aufbaus
der dünnwandigen
Mikroplatte 10 enthält
das Ausbilden des Rand- und Rahmenabschnitts 11 und des
Wand- und Tragabschnitts 12 durch zwei getrennte Herstellungsverfahren
der getrennten Konstruktionsmaterialien. Bezugnehmend auf 9, wird bei einem ersten Herstellungsverfahren,
das dem Fachmann gut bekannt ist, ein erstes -geeignetes Material
in einer Form vorge sehen, die dem ersten Herstellungsverfahren 610 förderlich
ist. Der Rand- und Rahmenabschnitt 11 wird aus dem ersten
Material durch das erste Herstellungsverfahren 620 ausgebildet.
Ein zweites geeignetes Material wird in einer Form vorgesehen, die
einem zweiten Herstellungsverfahren 630 förderlich
ist, das dem Fachmann gut bekannt ist. Ein Wand- und Tragabschnitt 12 wird
aus dem zweiten Material durch das zweite Herstellungsverfahren 640 ausgebildet.
Der Rand- und Rahmenabschnitt 11 und der Wand- und Tragabschnitt 12 sind
danach permanent verbunden, und zwar durch ein Anhaftungsverfahren,
das dem Fachmann gut bekannt ist, derart wie Ultraschallschweißen oder
thermisches Schweißen,
wobei eine einheitliche Platte 650 hergestellt wird. Das
erste und das zweite Herstellungsverfahren können unterschiedliche Herstellungsverfahren oder ähnliche
Verfahren sein, die getrennt ausgeführt werden.
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Bezugnehmend auf 10, enthält eine Variante des zweiten
Verfahrens des Aufbaus das Ausbilden bzw. Formen des Rand- und Rahmenabschnitts 11 und
des Wand- und Tragabschnittes 12 durch getrennte Spritzgießverfahren
oder -vorgänge. Ein
erstes geeignetes Material, derart wie ein gefülltes Polymerharz bzw. -kunstharz,
das glasgefülltes Polypropylen
enthält,
ist in einer Form vorgesehen, die einem ersten Spritzgießverfahren 710 förderlich ist.
Der Rand- und Rahmenabschnitt 11 wird aus glasgefülltem Polypropylen
durch den ersten Spritzgießvorgang 720 geformt
bzw. ausgebildet. Ein zweites geeignetes Material wird vorgesehen,
ist aber nicht auf dieses beschränkt,
derart wie ein ungefülltes
Polymerharz bzw. -kunstharz, einschließlich ungefüllten Polypropylens 730.
Der Wand- und Tragabschnitt 12 wird in einem zweiten und
getrennten Spritzgießherstellungsverfahren
aus ungefülltem
Polypropylen 740 aufgebaut. Der Rand- und Rahmenabschnitt 11 und
der Wand- und Tragabschnitt 12 sind danach permanent durch
Ultraschallschweißen verbunden,
um eine einheitliche Platte 750 zu erzeugen. Ultraschallschweißen kann
durch das Verwenden der Ultraschallschweißanlage ausgeführt werden,
die von Herrmann Ultrasonics, Inc. aus Schaumburg, IL, erhältlich ist.
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Bei einer anderen Variante des zweiten
Verfahrens des Aufbaus wird die dünnwandige Mikroplatte 10 durch
zwei getrennte Verfahren des Aufbaus aufgebaut, wobei jeder Abschnitt
durch getrennte Verfahren hergestellt wird, wobei alternative Materialien
des Aufbaus verwendet werden. Zum Beispiel wird der Rand- und Rahmenabschnitt 11 aus einem
Material aufgebaut, das anders als ein Polymerharz ist, das gleichermaßen die
optimalen physikalischen und Materialeigenschaften einbezieht und beibehält, die
bei dem Rand- und Rahmenabschnitt 11 gewünscht sind.
Ein derart alternatives Material kann ein Aluminiumtafelmaterial
enthalten, aber ist nicht darauf beschränkt. Der Rand- und Rahmenabschnitt 11 wird
zunächst
aus einem Aluminiumtafelmaterial in einem ersten Vorgang ausgebildet,
und zwar durch entweder ein Stanz- bzw. Präge- oder elektromagnetisches
Formverfahren, das dem Fachmann gut bekannt ist. Der Rand- und Rahmenabschnitt 11 wird
dann in einem Spritzgießwerkzeug bzw.
in einer Spritzgießform
in einem zweiten Verfahren positioniert, wobei der Wand- und Tragabschnitt 12 aus
einem Polymerharz bzw. -kunstharz aufgebaut wird, derart wie ungefülltes Polypropylen,
und zwar durch ein Über-Formverfahren,
das die Anordnung der Abschnittswände 14 und den ebenen
Boden 19 über
dem Rand- und Rahmenabschnitt 11 formt bzw. ausbildet.