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Die
Erfindung betrifft Pyrimidinderivate und deren pharmazeutisch unbedenkliche
Salze und in vivo hydrolysierbare Ester, die eine den Zellzyklus
inhibierende Wirkung haben und daher aufgrund ihrer Antizellproliferationswirkung
(wie z. B. Antikrebswirkung) von Nutzen sind und sich deshalb für Verfahren
zur Behandlung des menschlichen oder tierischen Körpers eignen.
Die Erfindung betrifft weiterhin Verfahren zur Herstellung dieser
Pyrimidinderivate, pharmazeutische Zusammensetzungen, die sie enthalten,
und ihre Verwendung zur Herstellung von Medikamenten zum Hervorrufen
einer antizellproliferativen Wirkung in einem Warmblüter wie dem
Menschen.
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Im
Zellzyklus spielt eine als Cycline bezeichnete Gruppe intrazellulärer Proteine
eine zentrale Rolle. Die Synthese und der Abbau von Cyclinen wird
streng kontrolliert, so daß ihr
Expressionsniveau während
des Zellzyklus schwankt. Cycline binden sich an cyclinabhängige Serin-/Threoninkinasen
(CDKs) und diese Assoziation ist für die CDK- (wie CDK1-, CDK2-,
CDK4- und/oder CDK6-)Wirkung
in der Zelle entscheidend. Wenngleich man die genauen Details davon,
wie diese Faktoren kombiniert die CDK-Aktivität beeinflussen, noch schlecht
versteht, steht fest, daß das
Verhältnis
der beiden bestimmt, ob die Zelle den Zellzyklus durchläuft oder
nicht.
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Bei
der in der jüngeren
Zeit erfolgten Konvergenz in der Forschung mit Oncogenen und Tumorsuppressorgenen
wurde gefunden, daß es
sich bei der Regulation des Eintritts in den Zellzyklus um einen
Schlüsselpunkt
der Mitogenese in Tumoren handelt. Außerdem scheinen CDKs downstream
von einer Anzahl von Oncogen-Signalpfaden aufzutreten. Bei der Disregulation
der CDK-Auktivität
durch Hochregulieren von Cyclinen und/oder Deletierung endogener
Inhibitoren scheint es sich um eine wichtige Achse zwischen mitogenen Signalpfaden
und der Proliferation von Tumorzellen zu handeln.
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Demgemäß wurde
festgestellt, daß Inhibitoren
von Zellzykluskinasen, insbesondere Inhibitoren von CDK2, CDK4 und/oder
CDK6 (die die S-Phase, die G1-S-Phase bzw. die G1-S-Phase regulieren),
als selektive Inhibitoren der Zellproliferation wie z. B. des Wachstums
von Krebszellen in Säugetieren
von Nutzen sein sollten.
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In
US 5,521,184 werden 2-Anilinopyrimidinverbindungen
offenbart, die sich als Antitumormittel eignen, und in
WO
96 40143 werden 1,4,5-substituierte Imidazole als Cytokininhibitoren
offenbart.
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Die
vorliegende Erfindung beruht auf der Entdeckung, daß bestimmte
Pyrimidinverbindungen überraschenderweise
die Wirkungen von Zellzykluskinasen mit Selektivität für CDK2,
CDK4 und CDK6 hemmen und somit antizellproliferative Eigenschaften
haben. Es ist anzunehmen, daß solche
Eigenschaften bei der Behandlung von mit aberranten Zellzyklen und
aberranter Zellproliferation assoziierten Krankheiten wie Krebs (feste
Tumore und Leukämien),
fibroproliferativen und differenzierenden Erkrankungen, Psoriasis,
rheumatoider Arthritis, Kaposi-Sarkom, Hämangioma, akuter und chronischer
Nephropathien, Atheroma, Atherosklerose, arterieller Restenose,
Autoimmunerkrankungen, akuter und chronischer Entzündung, Knochenkrankheiten und
Augenkrankheiten mit Proliferation der Gefäße in der Netzhaut von Nutzen
sein sollten.
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Die
vorliegende Erfindung stellt demgemäß Verbindungen der Formel (I)
in welcher:
Ring A für Imidazo[1,2a]pyrid-3-yl
oder Pyrazolo[2,3a]pyrid-3-yl steht;
R
2 an
ein Ringkohlenstoffatom gebunden und aus Halogen, Nitro, Cyano,
Hydroxy, Trifluormethyl, Trifluormethoxy, Amino, Carboxy, Carbamoyl,
Mercapto, Sulfamoyl, C
1–6-Alkyl, C
2–6-Alkenyl,
C
3–6-Alkinyl, C
1–6-Alkoxy, C
1–6-Alkanoyl,
C
1–6-Alkanoyloxy,
N-(C
1–6-Alkyl)amino,
N,N-(C
1–6-Alkyl)
2amino, C
1–6-Alkanoylamino,
N-(C
1–6-Alkyl)carbamoyl,
N,N(C
1–6-Alkyl)
2carbamoyl, C
1–6-Alkyl-S(O)
a, wobei a für 0 bis 2 steht, C
1–6-Alkoxycarbonyl, N-(C
1–6-Alkyl)
-sulfamoyl, N,N-(C
1–6-Alkyl)
2Sulfamoyl,
Phenyl, heterocyclischen Gruppen, Phenylthio oder (heterocyclische
Gruppe)-Thio ausgewählt
ist, wobei C
1–6-Alkyl-, C
2–6-Alkenyl-,
C
2–6-Alkinyl-,
Phenylgruppen und heterocyclische Gruppen gegebenenfalls an Kohlenstoff
durch einen oder mehrere Reste G substituiert sein können, und
wobei, wenn die heterocyclische Gruppe eine -NH- Einheit enthält, der
Stickstoff gegebenenfalls durch eine Gruppe ausgewählt aus
Q substituiert sein kann;
m für 0–5 steht, wobei die Werte von
R
2 gleich oder verschieden sein können;
R
1 für
Halogen, Nitro, Cyano, Hydroxy, Trifluormethyl, Trifluormethoxy,
Amino, Carboxy, Carbamoyl, Mercapto, Sulfamoyl, C
1–3-Alkyl,
C
2_
3-Alkenyl , C
2_
3-Alkinyl , C
1–3-Alkoxy,
C
1–3-Alkanoyl
, N-(C
1–3-Alkyl)amino,
N,N-(C
1–2-Alkyl)
2amino, C
1–3-Alkanoylamino, N-(C
1–3-Alkyl)carbamoyl,
N,N-(C
1–2-Alkyl)carbamoyl,
C
1–3-Alkyl-S(O)
a, wobei a für 0 bis 2 steht, N-(C
1–3-Alkyl)sulfamoyl
oder N,N-(C
1–3-Alkyl)
2sulfamoyl
steht, wobei C
1–2-Alkyl, C
1–3-Alkyl, C
2–3-Alkenyl
oder C
2–3-Alkinyl
gegebenenfalls am Kohlenstoff durch einen oder mehrere Reste J substituiert sein
können;
n
für 0 bis
2 steht, wobei die Werte von R
1 gleich oder
verschieden sein können;
Ring
B für Phenyl
oder an einen C
5_
7-Cycloalkylring
kondensiertes Phenyl steht;
R
3 für Halogen,
Nitro, Cyano, Hydroxy, Amino, Carboxy, Carbamoyl, Mercapto, Sulfamoyl,
C
2–6-Alkenyl oder C
2–6-Alkinyl
steht;
p für
0–4 steht,
wobei die Werte von R
3 gleich oder verschieden
sein können;
R
4 für
eine Gruppe A-E- steht, wobei
A aus C
3–6-Alkyl,
Phenyl, einer heterocyclischen Gruppe, C
3–6-Cycloalkyl,
Phenyl-C
1–6-Alkyl,
(heterocyclische Gruppe) -C
1–6-Alkyl oder C
3_
8-Cycloalkyl-C
1–6-Cycloalkyl
ausgewählt
ist, wobei C
1–6-Alkyl,
Phenyl, eine heterocyclische Gruppe, C
3–8-Cycloalkyl, Phenyl-C
1–6-Alkyl,
(heterocyclische Gruppe) -C
1–6-Alkyl oder C
3–8-Cycloalkyl-C
1–6-cycloalkyl
gegebenenfalls an Kohlenstoff durch einen oder mehrere Reste D substituiert
sein können, und
wobei, wenn die heterocyclische Gruppe eine -NH-Einheit enthält, der Stickstoff gegebenenfalls
durch eine aus R ausgewählte
Gruppe substituiert sein kann;
E für eine direkte Bindung oder
-O-, -C(O)-, -OC(O) -, -C(O)O-, -N(R
a)C(O)-,
-C(O)N(R
a)-, -N R
a)-,
-S(O)
r-, -SO
2N(R
a)– oder
-N(R
a)SO
2- steht,
wobei
R
a für
Wasserstoff oder gegebenenfalls durch einen oder mehrere Reste D
substituiertes C
1–6-Alkyl steht und r für 0 – 2 steht;
D unabhängig ausgewählt ist
aus Oxo, Halogen, Nitro, Cyano, Hydroxy, Trifluormethyl, Trifluormethoxy,
Amino, Carboxy, Carbamoyl, Mercapto, Sulfamoyl , C
1–6-Alkyl,
C
2–6-Alkenyl
, C
2_
6-Alkinyl ,
C
1–6-Alkoxy,
C
1–6-Alkanoyl, C
1–6-Alkanoyloxy,
N-(C
1–6- Alkyl)amino, N,N-(C
1–6-Alkyl)
2amino, C
1–6-Alkanoylamino,
N-(C
1–6-Alkyl)carbamoyl, N,N-(C
1–6-Alkyl)
2-carbamoyl, C
1–6-Alkyl-S(O)
a, wobei a für 0 bis 2 steht, C
1–6-Alkoxycarbonyl,
C
1–6-Alkoxycarbonylamino,
Benzyloxycarbonylamino, N-(C
1–6-Alkyl)sulfamoyl und
N,N-(C
1–6-Alkyl)
2sulfamoyl; wobei C
1–6-Alkyl, C
2–6-Alkenyl
, C
2–6-Alkinyl
oder Phenyl gegebenenfalls an Kohlenstoff durch einen oder mehrere
Reste K substituiert sein können;
q
für 0 – 2 steht,
wobei die Werte von R
4 gleich oder verschieden
sein können,
und wobei p + q ≤ 5;
G,
J und K unabhängig
ausgewählt
sind aus Halogen, Nitro, Cyano, Hydroxy, Trifluormethoxy, Trifluormethyl, Amino,
Carboxy, Carbamoyl, Mercapto, Sulfamoyl, Methyl, Ethyl, Methoxy,
Ethoxy, Acetyl, Acetoxy, Methylamino, Ethylamino, Dimethylamino,
Diethylamino, N-Methyl-N-ethylamino, Acetylamino, N-Methylcarbamoyl, N-Ethylcarbamoyl,
N,N-Dimethylcarbamoyl, N,N-Diethylcarbamoyl, N-Methyl-N-ethylcarbamoyl,
Methylthio, Ethylthio, Methylsulfinyl, Ethylsulfinyl, Mesyl, Ethylsulfonyl,
Methoxycarbonyl, Ethoxycarbonyl, N-Methylsulfamoyl, N-Ethylsulfamoyl, N,N-Dimethylsulfamoyl,
N,N-Diethylsulfamoyl
oder N-Methyl-N-ethylsulfamoyl;
und
Q und R unabhängig ausgewählt sind
aus C
1–4-Alkyl,
C
1–4-Alkanoyl,
C
1–4-Alkylsulfonyl,
C
1–4-Alkoxycarbonyl, Carbamoyl,
N-(C
1–4-Alkyl)carbamoyl,
N,N(C
1–4-Alkyl)carbamoyl,
Benzyl, Benzyloxycarbonyl, Benzoyl und Phenylsulfonyl;
und
deren pharmazeutisch unbedenkliche Salze und in vivo hydrolysierbare
Ester bereit.
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Um
Zweifel zu vermeiden ist der Ausdruck „wobei C1–6-Alkyl jeweils gegebenenfalls
substituiert ist" und andere
solche Ausdrücke
so zu verstehen, daß hierunter
auch die Möglichkeit
einer gegebenenfalls vorhandenen Substitution an anderen eine C1–6-Alylgruppe
enthaltenden Gruppen, beispielsweise einer C1–6-Alkoxy-, einer
C1–6-Alkanoyl-,
einer C1–6-Alkanoyloxy-,
einer N-(C1–6-Alkyl)amino-,
einer N,N-(C1–6-Alkyl)2amino-, einer C1–6-Alkanoylamino-,
einer N-(C1–6-Alkyl)
carbamoyl-, einer N,N-(C1–6-Alkyl)2carbamoyl-,
einer C1–6-Alkyl-S(O)a- wobei
a für 0
bis 2 steht, einer C1–6-Alkoxycarbonyl-, einer
C1–6-Alkoxycarbonylamino-,
einer N-(C1–6-Alkyl)sulfamoyl-
oder einer N,N-(C1–6-Alkyl)2sulfamoylgruppe,
fällt.
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In
der vorliegenden Beschreibung schließt der Ausdruck "Alkyl" sowohl geradkettige
als auch verzweigte Alkylgruppen ein, jedoch sind Verweise auf einzelne
Alkylgruppen wie "Propyl" ausschließlich für die geradkettige
Form spezifisch. "C1–6-Alkyl" beispielsweise schließt C1–4-Alkyl,
C1–3-Alkyl,
C1–2-Alkyl, Propyl, Isopropyl
und t-Butyl ein. Verweise auf einzelne Alkylgruppen wie "Propyl" sind jedoch ausschließlich für die geradkettige
Form spezifisch, und Verweise auf einzelne verzweigte Alkylgruppen
wie "Isopropyl" sind ausschließlich für die verzweigte
Form spezifisch. Eine ähnliche Übereinkunft
trifft auf andere Reste zu, "Phenyl-C1–6-Alkyl" beispielsweise schließt Phenyl-C1–4-Alkyl,
Benzyl, 1-Phenylethyl und 2-Phenylethyl
ein. Der Ausdruck "Halogen" bezieht sich auf
Fluor, Chlor, Brom und Iod.
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Sind
gegebenenfalls vorhandene Substituenten aus "einer oder mehreren" Gruppen ausgewählt, so ist dies so zu verstehen,
daß diese
Definition alle Substituenten umfaßt, die aus einer der angegebenen
Gruppen ausgewählt
sind, oder die Substituenten aus zwei oder mehreren der angegebenen
Gruppen ausgewählt sind.
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Bei
einer "heterocyclischen
Gruppe" handelt
es sich um einen gesättigten,
teilweise gesättigten
oder ungesättigten
mono- oder bicyclischen Ring mit 4–12 Atomen, von denen wenigstens
ein Atom aus Stickstoff, Schwefel oder Sauerstoff ausgewählt ist,
der, wenn nicht anders angegeben, über Kohlenstoff oder Stickstoff verknüpft sein
kann, wobei eine -CH2-Gruppe gegebenenfalls
durch -C(O)- ersetzt sein kann, ein Ringstickstoffatom gegebenenfalls
eine C1–6-Alkylgruppe
tragen und eine quaternäre
Verbindung bilden kann oder ein Ringstickstoff- und/oder -Schwefelatom
gegebenenfalls unter Bildung des N-Oxids oder der S-Oxide oxidiert sein
kann. Geeignete Werte für
den Ausdruck "heterocyclische
Gruppe" sind beispielsweise
Morpholino, Piperidyl, Pyridyl, Pyranyl, Pyrrolyl, Isothiazolyl,
Indolyl, Chinolyl, Thienyl, 1,3-Benzodioxolyl, Thiadiazolyl, Piperazinyl,
Thiazolidinyl, Pyrrodlidinyl, Thiomorpholino, Pyrrolinyl, Homopiperazinyl,
3,5-Dioxapiperidinyl, Tetrahydropyranyl, Imidazolyl, Pyrimidyl,
Pyrazinyl, Pyridazinyl, Isoxazolyl, N-Methylpyrrolyl, 4-Pyridon,
1-Isochinolon, 2-Pyrrolidon, 4-Thiazolidon, Pyridin-N-oxid und Chinolin-N-oxid.
Vorzugsweise handelt es sich bei einer "heterocyclischen Gruppe" um einen gesättigten,
teilweise gesättigten
oder ungesättigten
mono- oder bicyclischen Ring mit 5 oder 6 Atomen, von denen wenigstens
ein Atom aus Stickstoff, Schwefel oder Sauerstoff ausgewählt ist,
der, wenn nicht anders angegeben, über Kohlenstoff oder Stickstoff
verknüpft
sein kann, wobei eine -CH2-Gruppe gegebenenfalls
durch -C(O)- ersetzt sein kann, ein Ringstickstoffatom gegebenenfalls
eine C1–6-Alkylgruppe
tragen und eine quaternäre
Verbindung bilden kann oder ein Ringstickstoff- und/oder -Schwefelatom
gegebenenfalls uter Bildung des N-Oxids und oder der S-Oxide oxidiert
sein kann.
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Ein
geeigneter Wert für
mit einem C5–7-Cycloalkylring
kondensiertes Phenyl ist Indanyl oder Tetralinyl.
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"C1–6-Alkanoyloxy" ist beispielsweise
Acetoxy. "C1–6-Alkoxycarbonyl" ist beispielsweise
C1–4-Alkoxycarbonyl,
Methoxycarbonyl, Ethoxycarbonyl, n- und t-Butoxycarbonyl. "C1–6-Alkoxy" ist beispielsweise
C1–3-Alkoxy; Methoxy,
Ethoxy und Propoxy. "C1–6-Alkanoylamino" ist beispielsweise
C1–3-Alkanoylamino,
Formamido, Acetamido und Propionylamino. "C1–6-Alkyl-S(O)a, wobei a für 0 bis 2 steht" ist beispielsweise
C1–4-Alkylsulphonyl, C1–3-Alkyl-S(O)a, Methylthio, Ethylthio, Methylsulfinyl,
Ethylsulfinyl, Mesyl und Ethylsulfonyl. "C1–6-Alkanoyl" ist beispielsweise
C1–4-Alkanoyl,
C1–3-Alkanoyl,
Propionyl und Acetyl. "N-C1–6-Alkylamino" ist beispielsweise N-(C1–3-Alkyl)amino,
Methylamino und Ethylamino. "N,N-(C1–6-Alkyl)2amino" ist
beispielsweise N,N-(C1–2-Alkyl)2amino,
di-N-Methylamino, di-(N-Ethyl)amino und N-Ethyl-N-methylamino. "C2–6-Alkenyl" ist beispielsweise C2–3-Alkenyl,
Vinyl, Allyl und 1-Propenyl. "C2–6-Alkinyl" ist beispielsweise
C2–3-Alkinyl,
Ethinyl, 1-Propinyl und 2-Propinyl. "N-(C1–6-Alkyl)sulfamoyl" ist beispielsweise
N-(C1–3-Alkyl)sulfamoyl,
N-(Methyl)sulfamoyl und N-(Ethyl)sulfamoyl. "N-(C1–6-Alkyl)2sulfamoyl" ist beispielsweise N,N-(C1–3-Alkyl)2sulfamoyl, N,N-(Dimethyl)sulfamoyl und N-Methyl-N-ethylsulfamoyl. "N-(C1–6-Alkyl)carbamoyl" ist beispielsweise
N-(C1–4-Alkyl)carbamoyl, N-(C1–3-Alkyl)carbamoyl,
Methylaminocarbonyl und Ethylaminocarbonyl. "N,N-(C1–6-Alkyl)zcarbamoyl" ist beispielsweise
N,N-(C1–4-Alkyl)carbamoyl,
N,N-(C1–2-Alkyl)2carbamoyl,
Dimethylaminocarbonyl und Methylethylaminocarbonyl. "C5–7-Cycloalkylring" ist beispielsweise
Cyclopropyl und Cyclohexyl. "(heterocyclische
Gruppe)-C1–6-Alkyl" ist beispielsweise
Pyridylmethyl, 3-Morpholinopropyl und 2-Pyrimid-2-ylethyl. "(heterocyclische gruppe)-Thio" ist beispielsweise
Thienylthio und Pyridylthio. "C3–8-Cycloalkyl" ist beispielsweise
Cyclopropyl und Cyclohexyl. "C3–8-Cycloalkyl-C1–6-cycloalkyl" ist beispielsweise
Cyclopropylmethyl und 2-Cyclohexylpropyl. "C1–6-Alkoxycarbonylamino" ist beispielsweise Methoxycarbonylamino
und t-Butoxycarbonylamino.
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Ein
geeignetes pharmazeutisch unbedenkliches Salz einer erfindungsgemäßen Verbindung
ist beispielsweise ein Säureadditionssalz
einer erfindungsgemäßen Verbindung,
das ausreichend basisch ist, beispielsweise ein Säureadditionssalz
mit beispielsweise einer anorganischen oder organischen Säure, zum
Beispiel Salzsäure,
Bromwasserstoffsäure,
Schwefelsäure,
Phosphorsäure,
Trifluoressigsäure,
Zitronensäure oder
Maleinsäure.
Weiterhin ist ein geeignetes pharmazeutisch unbedenkliches Salz
einer erfindungsgemäßen Verbindung,
die ausreichend sauer ist, ein Alkalisalz, zum Beispiel ein Natrium-
oder Kaliumsalz, ein Erdalkalisalz, zum Beispiel ein Calcium- oder
Magnesiumsalz, ein Ammoniumsalz oder ein Salz mit einer organischen
Base, die ein physiologisch unbedenkliches Kation liefert, beispielsweise
ein Salz mit Methylamin, Dimethylamin, Trimethylamin, Piperidin,
Morpholin oder Tris-(2-hydroxyethyl)amin.
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Die
Verbindungen der Formel (I) können
in Form einer Prodrug verabreicht werden, die im Körper des Menschen
bzw. eines Tieres zur Verbindung der Formel (I) abgebaut wird. Zu
den Prodrugs gehören
beispielsweise in vivo hydrolysierbare Ester einer Verbindung der
Formel (I).
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Ein
in vivo hydrolysierbarer Ester einer Verbindung der Formel (I) mit
einer Carboxyl- oder Hydroxylgruppe ist beispielsweise ein pharmazeutisch
unbedenklicher Ester, der im Körper
des Menschen oder eines Tieres zur Säure- bzw. Alkoholstammverbindung hydrolysiert
wird. Zu den geeigneten pharmazeutisch unbedenklichen Estern für Carboxy
gehören
C1–6-Alkoxymethylester,
beispielsweise Methoxymethylester, C1–6-Alkanoyloxymethylester,
beispielsweise Pivaloyloxymethyl, Phthalidylester, C3–8-Cycloalkoxycarbonyloxy-C1–6-Alkylester,
beispielsweise 1-Cyclohexylcarbonyloxyethyl; 1,3-Dioxolen-2-onylmethylester,
beispielsweise 5-Methyl-1,3-dioxolen-2-onylmethyl; und C1–6-Alkoxycarbonyloxyethylester,
beispielsweise 1-Methoxycarbonyloxyethyl, die in einer beliebigen
Carboxylgruppe in den erfindungsgemäßen Verbindungen gebildet werden
können.
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Zu
den in vivo hydrolysierbaren Estern einer Verbindung der Formel
(I) mit einer Hydroxylgruppe gehören
anorganische Ester wie Phosphatester und α-Acyloxyalkylether und verwandte
Verbindungen, bei denen der Ester in vivo unter Freigabe der Hydroxylausgangsverbindung
hydrolysiert wird. α-Acyloxyalkylether schließen beispielsweise
Acetoxymethoxy und 2,2-Dimethylpropionyloxymethoxy ein. Eine Auswahl
von Gruppen, die in vivo hydrolysierbare Ester bilden, schließen im Fall
von Hydroxy Alkanoyl, Benzoyl, Phenylacetyl und substituiertes Benzoyl,
sowie Phenylacetyl, Alkoxycarbonyl (was Alkylcarbonsäureester
ergibt), Dialkylcarbamoyl und N-(Dialkylaminoethyl)-N-alkylcarbamoyl
(was Carbamate ergibt), Dialkylaminoacetyl und Carboxyacetyl ein.
Substituenten an Benzoyl sind beispielsweise Morpholino und Piperazino,
die über
ein Ringstickstoffatom und eine Methylengruppe an die 3- oder 4-Stellung
des Benzoylrings gebunden sind.
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Einige
Verbindungen der Formel (I) können
chirale Zentren und/oder geometrisch Isomere Zentren (E- und Z-Isomere) aufweisen,
und es versteht sich, daß die
Erfindung alle diese optischen Isomere, Diastereoisomere und geometrischen
Isomere mit CDK-hemmender Wirkung umfaßt.
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Die
Erfindung betrifft alle möglichen
tautomeren Formen der Verbindungen der Formel (2) mit CDK-hemmender
Wirkung.
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Es
versteht sich weiterhin, daß bestimmte
Verbindungen der Formel (I) in solvatisierten sowie nicht solvatisierten
Formen wie beispielsweise hydratisierten Formen vorliegen können. Es
versteht sich, daß die
Erfindung alle solchen solvatisierten Formen mit CDK-hemmender Wirkung
umfaßt.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der Erfindung wird eine Verbindung der Formel (I)
(wie oben gezeigt) bereitgestellt, wobei:
Ring A für Imidazo[1,2a]pyrid-3-yl
oder Pyrazolo[2,3a]pyrid-3-yl steht;
R2 an
ein Ringkohlenstoffatom gebunden und aus Halogen, Nitro, Cyano,
Hydroxy, Trifluormethyl, Trifluormethoxy, Amino, Carboxy, Carbamoyl,
Mercapto, Sulfamoyl, C1–6-Alkyl, C2–6-Alkenyl,
C2–6-Alkinyl , C1–6-Alkoxy, C1–6-Alkanoyl,
C1–6-Alkanoyloxy,
N-(C1–6-Alkyl)amino,
N,N-(C1–6-Alkyl)2amino, C1–6-Alkanoylamino,
N-(C1–6-Alkyl)carbamoyl,
N,N(C1–6-Alkyl)2carbamoyl, C1–6-Alkyl-S(O)a, wobei a für 0 bis 2 steht, C1–6-Alkoxycarbonyl, N-(C1–6-Alkyl)sulfamoyl
und N,N-(C1–6-Alkyl)2sulfamoyl ausgewählt ist;
m für 0–5 steht,
wobei die Werte von R2 gleich oder verschieden
sein können;
R1 für
Halogen, Nitro, Cyano, Hydroxy, Trifluormethyl, Trifluormethoxy,
Amino, Carboxy, Carbamoyl, Mercapto, Sulfamoyl, C1–3-Alkyl,
C2–3-Alkenyl, C2–3-Alkinyl,
C1–3-Alkoxy,
C1–3-Alkanoyl,
N-(C1–3-Alkyl)amino,
N,N-(C1–2-Alkyl)2amino, C1–3-Alkanoylamino, N-(C1–3-Alkyl)carbamoyl
, N,N-(C1–2-Alkyl)2carbamoyl,
C1–3-Alkyl-S(O)a, wobei a für 0 bis 2 steht, N-(C1–3-Alkyl)sulfamoyl
oder N,N-(C1–3-Alkyl)2sulfamoyl
steht;
n für
0 bis 2 steht, wobei die Werte von R1 gleich
oder verschieden sein können;
Ring
B für Phenyl
oder an einen C5–7-Cycloalkylring kondensiertes
Phenyl steht;
R3 für Halogen, Nitro, Cyano; Hydroxy,
Amino, Carboxy, Carbamoyl, Mercapto, Sulfamoyl, C2–6-Alkenyl oder C2–6-Alkinyl
steht;
p für
0–4 steht,
wobei die Werte von R3 gleich oder verschieden
sein können;
R4 für
eine Gruppe A-E- steht, wobei
A gegebenenfalls an Kohlenstoff
durch einen oder mehrere Reste D substituiert ist und aus C1–6-Alkyl, Phenyl, einer
heterocyclischen Gruppe, Phenyl-C1–6-Alkyl
und (heterocyclische Gruppe) -C1–6-Alkyl ausgewählt ist;
E
für eine
direkte Bindung oder -O-, -C(O)-, -OC(O)-, -C(O)O-, -N(Ra)C(O)-, -C(O)N(Ra)-,
-N(Ra)-, -S(O)r-, SO2N(Ra)– oder -N(Ra)SO2- steht;
wobei
Ra für
Wasserstoff oder gegebenenfalls durch einen oder mehrere Reste D
substituiertes C1–6-Alkyl steht und r für 0–2 steht;
D unabhängig ausgewählt ist
aus Oxo, Halogen, Nitro, Cyano, Hydroxy, Trifluormethyl, Trifluormethoxy,
Amino, Carboxy, Carbamoyl, Mercapto, Sulfamoyl, C1–6-Alkyl,
C2–6-Alkenyl
, C2–6-Alkinyl
, C1–6-Alkoxy,
C1–6-Alkanoyl
, C1–6-Alkanoyloxy,
N-(C1–6-Alkyl)amino, N, N-(C1–6-Alkyl)2amino, C1–6-Alkanoylamino,
N-(C1–6-Alkyl)carbamoyl, N,N-(C1–6-Alkyl)2-carbamoyl,
C1–6-Alkyl-S(O)a, wobei a für 0 bis 2 steht, C1–6-Alkoxycarbonyl,
N-(C1–6-Alkyl)sulfamoyl
und N,N-(C1–6-Alkyl)2sulfamoyl; und
Q für 0–2 steht, wobei die Werte von
R4 gleich oder verschieden sein können, und
wobei p + q ≤ 5;
und deren pharmazeutisch unbedenkliche Salze und in vivo hydrolysierbare
Ester.
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Bevorzugte
Werte für
R1 , R2 , R3 , R4 , n, m, p
, q, Ring A und Ring B sind wie folgt. Diese Werte können gegebenenfalls
mit einer beliebigen der oben oder im folgenden definierten Definitionen,
Ansprüche
bzw. Ausführungsformen
verwendet werden.
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Gemäß einem
Aspekt der Erfindung steht Ring A vorzugsweise für Imidazo[1,2a]pyrid-3-yl.
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Gemäß einem
anderen Aspekt der Erfindung steht Ring A vorzugsweise für Pyrazolo[2,3a]pyrid-3-yl.
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R2 ist vorzugsweise an ein Ringkohlenstoffatom
gebunden und aus Halogen, Nitro, Cyano, Hydroxy, Trifluormethyl,
Trifluormethoxy, Amino, Carboxy, Carbamoyl, Sulfamoyl, C1–3-Alkyl,
C2–3-Alkenyl,
C2–3-Alkoxy, C1–3-Alkanoyl,
C1–3-Alkanoyloxy, N-(C1–3-Alkyl)amino,
N,N-(C1–2-Alkyl)2amino, C1–3-Alkanoylamino,
N-(C1–3-Alkyl)carbamoyl,
N,N-(C1–2- Alkyl)2carbamoyl,
C1–3-Alkyl-S(O)a, wobei a für 0 bis 2 steht, N-(C1–3-Alkyl)sulfamoyl und
N,N-(C1–3-Alkyl)2sulfamoyl
ausgewählt.
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Besonders
bevorzugt ist R2 an ein Ringkohlenstoffatom
gebunden und steht für
C1–3-Alkyl.
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R2 ist insbesondere an ein Ringkohlenstoffatom
gebunden und steht für
Methyl.
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Gemäß einem
anderen Aspekt der Erfindung ist R2 vorzugsweise
an ein Ringkohlenstoffatom gebunden und aus Halogen, Nitro, Cyano,
Hydroxy, Trifluormethyl, Trifluormethoxy, Amino, Carboxy, Carbamoyl, Mercapto,
Sulfamoyl, C1–3-Alkyl,
C2–3-Alkenyl,
C2–3-Alkinyl,
C1–3-Alkoxy, C1–3-Alkanoyl,
C1–3-Alkanoyloxy, N-C1–3-Alkyl)amino, N,N-(C1–3-Alkyl)2amino, C1–3-Alkanoylamino,
N-(C1–3-Alkyl)carbamoyl,
N,N-(C1–3-Alkyl)2carbamoyl, C1–3-Alkyl-S(O)a, wobei a für 0 bis 2 steht, (C1–3-Alkoxycarbonyl ,
N-(C1–3-Alkyl)sulfamoyl, N,N-(C1–3-Alkyl)2sulfamoyl,
Phenyl, heterocyclische Gruppe, Phenylthio oder (heterocyclische
Gruppe)-Thio ausgewählt,
wobei C1–3-Alkyl-,
C2_3-Alkenyl-, C2_3-Alkinyl-, Phenyl-
oder heterocyclische Gruppe jeweils gegebenenfalls an Kohlenstoff
durch ein oder mehrere G substituiert sein können, und wobei, wenn die heterocyclische
Gruppe eine -NH-Einheit enthält,
das Stickstoffatom gegebenenfalls durch eine aus Q ausgewählte Gruppe
substituiert sein kann.
-
Gemäß einem
anderen Aspekt der Erfindung ist R2 besonders
bevorzugt an ein Ringkohlenstoffatom gebunden und aus Halogen, Cyano,
C1–6-Alkyl,
C1–6-Alkoxy,
C1–6-Alkyl-S(O)a, wobei a für 0 steht, Phenyl, Phenylthio
oder (heterocyclische Gruppe)-Thio ausgewählt, wobei C1–6-Alkyl-,
Phenyl- oder heterocyclische Gruppe jeweils gegebenenfalls an Kohlenstoff
durch ein oder mehrere G substituiert sein können; wobei G aus Hydroxy und
Dimethylamino ausgewählt
ist.
-
Gemäß einem
anderen Aspekt der Erfindung ist R2 insbesondere
an ein Ringkohlenstoffatom gebunden und aus Brom, Cyano, Methyl,
Methoxy, Ethylthio, 2-Hydroxyethylthio,
2-Dimethylaminoethylthio, Phenyl, Phenylthio oder Thien-2-ylthio
ausgewählt.
-
Gemäß einem
anderen Aspekt der Erfindung ist R2 besonders
bevorzugt an ein Ringkohlenstoffatom gebunden und aus Brom, Cyano,
Methyl, Methoxy, Ethylthio, 2-Hydroxyethylthio
oder 2-Dimethylaminoethylthio ausgewählt.
-
Gemäß einem
anderen Aspekt der Erfindung ist R2 noch
weiter bevorzugt an ein Ringkohlenstoffatom gebunden und aus 2-Hydroxyethylthio
ausgewählt.
-
Gemäß einem
weiteren Aspekt der Erfindung ist R2 vorzugsweise
an ein Ringkohlenstoffatom gebunden und aus Fluor, Chlor, Brom,
Cyano, Methyl, Methoxy, Ethylthio, 2-Hydroxyethylthio oder 2-Dimethylaminoethylthio
ausgewählt.
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m
steht vorzugsweise für
0–2, wobei
die Werte von R2 gleich oder verschieden
sein können.
-
Gemäß einem
Aspekt der Erfindung steht m vorzugsweise für 0.
-
Gemäß einem
anderen Aspekt der Erfindung steht m vorzugsweise für 1.
-
Gemäß einem
weiteren Aspekt der Erfindung steht m vorzugsweise für 2, wobei
die Werte von R2 gleich oder verschieden
sein können.
-
Gemäß einem
weiteren Aspekt der Erfindung ist R2 vorzugsweise
an ein Ringkohlenstoffatom gebunden und aus Fluor, Chlor, Brom,
Cyano, Methyl, Methoxy, Ethylthio, 2-Hydroxyethylthio oder 2-Dimethylamino ethylthio
ausgewählt
und m steht für
0–2, wobei
die Werte von R2 gleich oder verschieden
sein können.
-
R2 ist vorzugsweise an ein Ringkohlenstoffatom
gebunden und aus Brom, Cyano, Methyl, Methoxy, Ethylthio, 2-Hydroxyethylthio
oder 2-Dimethylaminoethylthio ausgewählt, und m steht für 0–2, wobei
die Werte von R2 gleich oder verschieden
sein können.
-
Ring
A und (R2)m bilden
vorzugsweise zusammen Imidazo[1,2a]pyrid-3-yl, Pyrazolo[2,3a]pyrid-3-yl, 2-Methylimidazo[1,2a]pyrid-3-yl,
2-Methylpyrazolo[2,3a]pyrid-3-yl
oder 2,5-Dimethylimidazo[1,2a]pyrid-3-yl.
-
Gemäß einem
anderen Aspekt der Erfindung bilden Ring A und (R2)m
zusammen vorzugsweise Imidazo[1,2a]pyrid-3-yl, Pyrazolo[2,3a]pyrid-3-yl,
2-Methylimidazo[1,2a]pyrid-3-yl,
2-Methylpyrazolo[2,3a]pyrid-3-yl, 2,5-Dimethylimidazo[1,2a]pyrid-3-yl,
6-Phenylimidazo[1,2a]pyrid-3-yl, 2-Methyl-6-methoxyimidazo[1,2a]pyrid-3-yl,
5-Bromimidazo[1,2a]pyrid-3-yl, 5-Phenylthioimidazo[1,2a]pyrid-3-yl, 5-Ethylthioimidazo[1,2a]pyrid-3-yl,
5-(2-Hydroxyethylthio)imidazo[1,2a]pyrid-3-yl, 5-Thien-2-ylthioimidazo[1,2a]pyrid-3-yl, 5-Cyanoimidazo[1,2a]pyrid-3-yl
oder 5-(2-Dimethylaminoethylthio)imidazo[1,2a]pyrid-3-yl.
-
Gemäß einem
anderen Aspekt der Erfindung bilden Ring A und (R2)m
zusammen besonders bevorzugt Imidazo[1,2a]pyrid-3-yl oder 5-(2-Hydroxyethylthio)imidazo[1,2a]pyrid-3-yl.
-
n
steht vorzugsweise für
0 oder 1, und wenn n für
1 steht, ist R1 vorzugsweise an die 5-Stellung
des Pyrimidinrings gebunden.
-
Besonders
bevorzugt steht n für
0.
-
R1 steht vorzugsweise für Halogen oder C1–3-Alkyl-S
(O)a, wobei a für 0 steht; wobei die C1–3-Alkylgruppe
gegebenenfalls an Kohlenstoff durch ein oder mehrere J substituiert
sein kann; wobei J für
Hydroxy steht.
-
Besonders
bevorzugt steht R1 für Brom oder 2-Hydroxyethylthio.
-
Insbesondere
steht R1 für Brom oder 2-Hydroxyethylthio
und n steht für
0–1.
-
Ring
B steht vorzugsweise für
Phenyl oder Indanyl.
-
Besonders
bevorzugt steht Ring B für
Phenyl oder Indan-5-yl.
-
Ring
B steht insbesondere für
Phenyl.
-
R3 steht vorzugsweise für Halogen oder Sulfamoyl.
-
Besonders
bevorzugt steht R3 für Fluor, Chlor, Brom oder Sulfamoyl.
-
R3 steht insbesondere für Chlor oder Sulfamoyl.
-
Ganz
besonders steht R3 für Sulfamoyl.
-
p
steht vorzugsweise für
0–2; wobei
die Werte von R3 gleich oder verschieden
sein können.
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Gemäß einem
Aspekt der Erfindung steht p vorzugsweise für 0.
-
Gemäß einem
anderen Aspekt der Erfindung steht p vorzugsweise für 1.
-
Gemäß einem
weiteren Aspekt der Erfindung steht p vorzugsweise für 2; wobei
die Werte von R3 gleich oder verschieden
sein können.
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R3 steht vorzugsweise für Fluor, Chlor, Brom oder Sulfamoyl;
und p steht für
1.
-
Gemäß einem
weiteren Aspekt der Erfindung ist, wenn Ring B für Phenyl steht und p für 1 steht,
R3 vorzugsweise meta zur -NH-Einheit der
Formel (I) gebunden.
-
Ra steht vorzugsweise für Wasserstoff.
-
E
steht vorzugsweise für
-NHSO2-.
-
R4 steht vorzugsweise für eine Gruppe A-E-; wobei
A
gegebenenfalls an Kohlenstoff durch ein oder mehrere D substituiert
ist und aus C1_4-Alkyl,
Phenyl, einer heterocyclischen Gruppe oder Phenyl-C1_4-Alkyl ausgewählt ist;
E für eine direkte
Bindung oder -O-, -C(O)-, -N(Ra)C(O)-, -S(O)r- oder -N(Ra)SO2- steht; wobei Ra für Wasserstoff,
Methyl oder Ethyl steht und r für
0–2 steht;
D
für Oxo,
Cyano, Hydroxy, Amino, Carboxy, Carbamoyl, Sulfamoyl, C1–3-Alkyl,
C2–3-Alkenyl,
C2–3-Alkinyl, C1–3-Alkoxy, C1–3-Alkanoyl,
N-(Cl–3-Alkyl)amino,
N,N-(C1–2-Alkyl)2amino,
C1–3-Alkanoylamino,
N-(C1–3-Alkyl)carbamoyl
, N,N-(C1_2-Alkyl)2carbamoyl, C1–3-Alkyl-S(O)a, wobei a für 0 bis 2 steht, N-(C1–3-Alkyl)sulfamoyl
oder N,N-(C1–3-Alkyl)2sulfamoyl
steht.
-
Besonders
bevorzugt steht R4 für eine Gruppe A-E-; wobei
A
gegebenenfalls an Kohlenstoff durch eine oder mehrere D substituiert
ist und aus C1–4-Alkyl, Phenyl, einer heterocyclischen
Gruppe oder Phenyl-C1_4-Alkyl
ausgewählt
ist;
E für
eine direkte Bindung oder -O-, -C(O)- oder -S(O)rsteht;
wobei r für
0–2 steht;
D
für Hydroxy
oder N,N-(C1–2-Alkyl)2amino steht.
-
R4 steht insbesondere für Methyl, Ethyl, Methoxy, Methylthio,
Mesyl, Acetyl, 3-N,N-Dimethylamino-2-hydroxypropoxy, 2-N;N-Diethylaminoethoxy,
Benzyloxy, Anilinosulfonyl, Pyrimidin-2-ylaminosulfonyl, Phenoxy,
3,5-Dioxapiperidin-1-ylsulfonyl.
-
Gemäß einem
anderen Aspekt der Erfindung steht R4 vorzugsweise
für eine
Gruppe A-E-; wobei
A aus C1–6-Alkyl,
Phenyl, einer heterocyclischen Gruppe, C3–8-Cycloalkyl,
Phenyl-C1–6-Alkyl,
(heterocyclische Gruppe) -C1–6-Alkyl oder C3–8-Cycloalkyl-C1–6-cycloalkyl
ausgewählt
ist; wobei C1–6-Alkyl,
Phenyl, eine heterocyclische Gruppe, C3–8-Cycloalkyl,
Phenyl-C1–6-alkyl, (heterocyclische
Gruppe) -C1–6-Alkyl
oder C3–8-Cycloalkyl-C1–6-cycloalkyl
gegebenenfalls an Kohlenstoff durch einen oder mehrere Reste D substituiert
sein können, und
wobei, wenn die heterocyclische Gruppe eine -NH-Einheit enthält, der
Stickstoff gegebenenfalls durch eine aus R ausgewählte Gruppe
substituiert sein kann;
E für
eine direkte Bindung oder -O-, -C(O)- -N(Ra)C(O)-,
-S(O)r- oder -N(Ra)SO2- steht, wobei R3 für Wasserstoff oder
C1–6-Alkyl
steht und r für
0–2 steht;
D
unabhängig
ausgewählt
ist aus Hydroxy, Amino, C1–6-Alkoxy, N-(C1–6-Alkyl)amino,
N,N-(C1–6-Alkyl)2amino, C1–6-Alkoxycarbonylamino
oder Benzyloxycarbonylamino; wobei C1–6-Alkyl
jeweils gegebenenfalls an Kohlenstoff durch einen oder mehrere Reste
K substituiert sein kann;
K aus Hydroxy oder Diethylamino ausgewählt ist;
und
R für
C1–4-Alkyl
steht.
-
Gemäß einem
anderen Aspekt der Erfindung steht R4 besonders
bevorzugt für
eine Gruppe A-E-, wobei
A aus Methyl, Ethyl, Propyl, Pentyl,
Phenyl, Pyrimidyl, 3,5-Dioxapiperidin-1-yl, Cyclopropyl, Benzyl,
Pyrrolidin-1-ylethyl, Piperidin-1-ylethyl, Pyrrolidin-2-ylethyl, 3-(2-Oxopyrrolidin-1-yl
propyl, 3-Imidazol-1-ylpropyl, 2-Morpholinoethyl,
3-Morpholinopropyl, 2-Imidazol-4-ylethyl,
2-Piperazin-1-ylethyl, 3-Piperazin-1-ylpropyl oder Cyclopropylmethyl ausgewählt ist;
wobei A gegebenenfalls an Kohlenstoff durch einen oder mehrere Reste
D substituiert sein kann, und wobei Pyrrolidin-2-yl, Imidazol-4-yl
oder Piperazin-1-yl gegebenenfalls an Stickstoff durch eine aus
R ausgewählte
Gruppe substituiert sein kann;
E für eine direkte Bindung oder
-O-, -C(O)-,-N(R2)C(O)-, -S(O)r-
oder -N(Ra)SO2-
steht; wobei Ra für Wasserstoff oder Methyl steht
und r für
O–2 steht;
D
unabhängig
ausgewählt
ist aus Hydroxy, Amino, Methoxy, Methylamino, Ethylamino, Isopropylamino, N,N-Dimethylamino, N,N-Diethylamino,
t-Butoxycarbonylamino oder Benzyloxycarbonylamino; wobei Methyl, Ethyl,
Isopropyl oder/-Butyl gegebenenfalls an Kohlenstoff durch einen
oder mehrere Reste K substituiert sein können;
K aus Hydroxy oder
Diethylamino ausgewählt
ist; und
R für
Methyl steht.
-
Gemäß einem
anderen Aspekt der Erfindung steht R4 insbesondere
für Methyl,
Ethyl, Methoxy, Methylthio, Acetyl, Benzyloxy, Mesyl, N,N-Diethylaminoethoxy,
3-N,N-Dimethylamino-2-hydroxypropoxy,
Phenoxy, N-Methylcarbamoyl, N,N-Dimethylcarbarnoyl, N-(3-Imidazol-1-yl- propyl)carbamoyl,
N-[3-(2-Oxopyrrolidin-1-yl)propyl]carbamoyl, 3,5-Dioxapiperidin-1-ylsulfonyl,
N-Cyclopropylsulfamoyl,
N-Cyclopropylmethylsulfamoyl, Anilinosulfonyl, N-Pyrimidin-2-ylsulfamoyl,
N-Methylsulfamoyl, N-Propylsulfamoyl, N-(2-Methoxyethyl)sulfamoyl,
N-(2-Methylaminoethyl)sulfamoyl, N-(2-Isopropylaminoethyl)sulfamoyl,
N-(2-Dimethylaminoethyl)sulfamoyl, N-(2-Diethylaminoethyl)sulfamoyl,
N-[2-(Hydroxyethylamino)ethyl]sulfamoyl, N-[2-(Diethylaminoethyl)ethyl]sulfamoyl,
N-(Pyrrolidin-1-ylethyl)sulfamoyl, N-[2-(1-Methylpyrrolidin-2-yl)ethyl]sulfamoyl, N-(2-Piperidin-1-ylethyl)sulfamoyl,
N-(2-Piperazin-1-ylethyl)sulfamoyl, N-(2-Morpholinoethyl)sulfamoyl, N-(2-Imidazol-4-ylethyl)sulfamoyl,
N-(3-Hydroxypropyl)sulfamoyl, N-(2,3-Dihydroxypropyl)sulfamoyl,
N-(3-Methoxypropyl)sulfamoyl,
N-(3-Aminopropyl)sulfamoyl, N-(3-Methylaminopropyl)sulfamoyl,
N-(3-Dimethylaminopropyl)sulfamoyl,N-(3-Diethylaminopropyl)sulfamoyl,
N-(3-Isopropylaminopropyl)sulfamoyl,
N-(3-t-Butoxycarbonylaminopropyl)sulfamoyl,
N-(3-Benzyloxycarbonylaminopropyl)sulfamoyl, N-[3-(2-Oxopyrrolidin-1-yl)propyl]sulfamoyl,
N-(3-Morpholinopropyl)sulfamoyl, N-[3-(4-Methylpiperazin-1-yl)propyl]sulfamoyl,
N-(3-Imidazol-1-ylpropyl)sulfamoyl oder N-(5-Hydroxypentyl)sulfamoyl.
-
Gemäß einem
anderen Aspekt der Erfindung steht R4 ganz
insbesondere für
N-Methylsulfamoyl, N-(2-Methoxyethyl)sulfamoyl, N-(2-Methylaminoethyl)sulfamoyl,
N-(2-Dimethylaminoethyl)sulfamoyl, N-(3-Methoxypropyl)sulfamoyl,
N-(3-Dimethylaminopropyl)sulfamoyl oder N-(3-Isopropylaminopropyl)sulfamoyl.
-
R4 steht vorzugsweise für Methyl, Ethyl, Methoxy, Methylthio,
Acetyl, Benzyloxy, Mesyl, N,N-Diethylaminoethoxy, 3-N,N-Dimethylamino-2-hydroxypropoxy,
Phenoxy, N-Methylcarbamoyl, N,N-Dimethylcarbamoyl, N-(3-Imidazol-1-ylpropyl)carbamoyl,
N-[3-(2-Oxopyrrolidin-1-yl)propyl]carbamoyl, 3,5-Dioxapiperidin-1-ylsul fonyl,
N-Cyclopropylsulfamoyl, N-Cyclopropylmethylsulfarnoyl, Anilinosulfonyl,
N-Pyrimidin-2-ylsulfamoyl, N-Methylsulfamoyl, N-Propylsulfamoyl,
N-(2-Methoxyethyl)sulfamoyl, N-(2-Methylaminoethyl)sulfamoyl, N-(2-Isopropylaminoethyl)sulfamoyl,
N-(2-Dimethylaminoethyl)sulfamoyl, N-(2-Diethylaminoethyl)sulfamoyl, N-[2-(Hydroxyethylamino)ethyl]sulfamoyl,
N-[2-(Diethylaminoethyl)ethyl]sulfamoyl, N-(Pyrrolidin-1-ylethyl)sulfamoyl,
N-[2-(1-Methylpyrrolidin-2-yl)ethyl]sulfamoyl, N-(2-Piperidin-1-ylethyl)sulfamoyl,
N-(2-Piperazin-1-ylethyl)sulfamoyl, N-(2-Morpholinoethyl)sulfamoyl,
N-(2-Imidazol-4-ylethyl)sulfamoyl, N-(3-Hydroxypropyl)sulfamoyl,
N-(2,3-Dihydroxypropyl)sulfamoyl, N-(3-Methoxypropyl)sulfamoyl, N-(3-Aminopropyl)sulfamoyl, N-(3-Methylaminopropyl)sulfamoyl,
N-(3-Dimethylaminopropyl)sulfamoyl, N-(3-Diethylaminopropyl)sulfamoyl, N-(3-Isopropylaminopropyl)sulfamoyl,
N-(3-t-Butoxycarbonylaminopropyl)sulfamoyl, N-(3-Benzyloxycarbonylaminopropyl)sulfamoyl,
N-[3-(2-Oxopyrrolidin-1-yl)propyl]sulfamoyl, N-(3-Morpholinopropyl)sulfamoyl, N-[3-{4-Methylpiperazin-1-yl)propyl]sulfamoyl,
N-(3-Imidazol-1-ylpropyl)sulfamoyl oder N-(5-Hydroxypentyl)sulfamoyl;
und q steht für
1.
-
q
steht vorzugsweise für
0–1.
-
Gemäß einem
Aspekt der Erfindung steht q für
0.
-
Gemäß einem
anderen Aspekt der Erfindung steht q für 1.
-
Gemäß einem
weiteren Aspekt der Erfindung ist, wenn Ring B für Phenyl steht und q für 1 steht,
R4 vorzugsweise para zur -NH-Einheit der
Formel (I) gebunden.
-
Vorzugsweise
bilden Ring B, (R3)p und
(R4)q zusammen Phenyl,
2-Fluorphenyl, 3-Fluorphenyl, 4-Fluorphenyl, 2-Chlorphenyl, 3-Chlorphenyl, 4-Chlorphenyl,
3-Bromphenyl, 3-Methylphenyl, 4-Methylphenyl, 3-Ethylphenyl, 3- Methoxyphenyl, 4-Methoxyphenyl,
3-Methylthiophenyl, 4-Methylthiophenyl,
4-Mesylphenyl, 3-Sulfamoylphenyl, 4-Sulfamoylphenyl, 3-Acetylphenyl, 3,4-Dichlorphenyl,
3-Chlor-4-Fluorphenyl, 2-Chlor-4-Methylphenyl,
4-(3-N,N-Dimethylamino-2-hydroxypropoxy)phenyl,
4-Benzyloxyphenyl, 4-Anilinosulfonylphenyl, 4-(Pyrimidin-2-ylsulfonyl)phenyl,
4-Phenoxyphenyl, 4-(2-N,N-Diethylaminoethoxy)phenyl, 4-(3,5-Dioxapiperidin-1-ylsulfonyl)phenyl
oder Indanyl.
-
Gemäß einem
anderen Aspekt der Erfindung bilden Ring B, (R3)p und (R4)q zusammen besonders bevorzugt Phenyl, 2-Chlorphenyl, 2-Fluorphenyl,
3-Fluorphenyl, 3-Chlorphenyl, 3-Bromphenyl, 3-Methylphenyl, 3-Methoxyphenyl,
3-Methylthiophenyl, 3-Acetylphenyl, 3-Ethylphenyl, 3-Sulfamoylphenyl,
4-Fluorphenyl, 4-Chlorphenyl, 4-Methylphenyl, 4-Methoxyphenyl, 4-Sulfamoylphenyl,
3-Methyl 4-Sulfamoylphenyl, 4-(N-Methylcarbamoyl)phenyl, 4-(N,N-Dimethylcarbamoyl)phenyl,
4-Methylthiophenyl, 4-Mesylphenyl,
4-(N-Methylsulfamoyl)phenyl, 4-(N-Propylsulfamoyl)phenyl, 3-Chlor-4-(N-propylsulfamoyl)phenyl,
4-(N,N-Diethylaminoethoxy)phenyl, 4-Benzyloxyphenyl, 4-Phenoxyphenyl, 4-(N-Cyclopropylsulfamoyl)phenyl,
4-(N-Cyclopropylmethylsulfamoyl)phenyl,
4-(3,5-Dioxapiperidin-1-ylsulfonyl)phenyl, 4-Anilinosulfonylphenyl,
4-(N-Pyrimidin-2-ylsulfamoyl)phenyl,
4-[N-(2-Methoxyethyl)sulfamoyl)phenyl, 3-Chlor-4-[N-(2-methoxyethyl)sulfamoyl)phenyl', 3-Methyl-4-[N-(2-methoxyethyl)sulfamoyl]phenyl,
4-[N-(3-Diethylaminopropyl)sulfamoyl]phenyl, 4-{N-2-(1-Methylpyrrolidin-2-yl)ethyl]sulfamoyl]}phenyl,
3-Chlor-4-fluorphenyl, 3,4-Dichlorphenyl,
2-Chlor-4-methylphenyl, 4-(3-N,N-Dimethylamino-2-hydroxypropoxy)phenyl,
4-[N-[3-(Hydroxypropyl)sulfamoyl]phenyl, 4-{N-[3-(2-OXopyrrolidin-1yl)propyl]sulfamoyl}phenyl,
4-[N-(5-Hydroxypentyl)sulfamoyl]phenyl, 4-[N-(3-Methoxypropyl)sulfamoyl)phenyl,
Indan-5-ylamino, 4-[N-(3-Isopropylaminopropyl)sulfamoyl)phenyl,
4-[N-(2-Isopropylaminoethyl)sulfamoyl]phenyl, 4-[N-(3-Imidazol-1-ylpropyl)sulfamoyl]phenyl,
4- [N-(3-Dimethylaminopropyl)sulfamoyl]phenyl,
4-[N-(3-Morpholinopropyl)sulfamoyl]phenyl,
3-Methyl-4-[N-(3-morpholinopropyl)sulfamoyl]phenyl, 4-[N-{3-Aminopropyl)sulfamoyl]phenyl,
4-{N-[2-(Hydroxyethylamino)ethyl]sulfamoyl}phenyl, 4-[N-(2-Imidazol-4-ylethyl)sulfamoyl]phenyl,
4-[N-(3-Methylaminopropyl)sulfamoyl]phenyl,
4-[N-(2-Piperazin-1-ylethyl)sulfamo]phenyl,
4-[N-[3-(4-Methylpiperazin-1-yl)propyl]sulfamoyl]phenyl,
4-[N-(2,3-Dihydroxypropyl)sulfamoyl]phenyl,
4-[N-(3-Imidazol-1-ylpropyl)carbamoyl]phenyl,
4-[N-[2-(Diethylaminoethyl)ethyl]sulfamoyl]phenyl, 4-[N-[3-(2-Oxopyrrolidin-1-yl)propyl]carbamoyl]phenyl,
4-[N-(2-(Dimethylaminoethyl)sulfarnoyl]phenyl, 4-[N-(2-Morpholinoethyl)sulfamoyl]phenyl,
3-Methyl-4-[N-(2-Morpholinoethyl)sulfamoyl]phenyl, 4-[N-(Pyriolidin-1-ylethyl)sulfamoyl)phenyl,
4-[N-(2-(Methylaminoethyl)sulfamoyl]phenyl,
4-[N-(2-Piperidin-1-ylethyl)sulfamoyl]phenyl,
4-[N-(2-(Diethylaminoethyl)sulfamoyl]phenyl, 4-[N-(3-t-Butoxycarbonylaminopropyl)sulfamoyl]phenyl,
4-[N-(3-Benzyloxycarbonylaminopropyl)sulfamoyl]phenyl oder 4-[N-(3-Diethylaminopropyl)sulfamoyl]phenyl.
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Gemäß einem
anderen Aspekt der Erfindung bilden Ring B, (R3)p und (R4)a zusammen insbesondere 4-Sulfamoylphenyl,
4-(N-(Methylsulfamoyl)phenyl, 4-[N-(2-Methoxyethyl)sulfamoyl]phenyl,
4-[N-(3-Methoxypropyl)sulfamoyl]phenyl, 4-[N-(3-Isopropylaminopropyl)sulfamoyl]phenyl,
4-[N-(3-Dimethylaminopropyl)sulfamoyl]phenyl, 4-[N-(2-Dimethylaminoethyl)sulfamoyl]phenyl
oder 4-[N-(2-Methylaminoethyl)sulfamoyl]phenyl.
-
Dementsprechend
wird gemäß einem
Aspekt der Erfindung eine Verbindung der Formel (I) wie oben gezeigt,
wobei:
Ring A für
Imidazo[1,2a]pyrid-3-yl oder Pyrazolo[2,3a]pyrid-3-yl steht;
R2 an ein Ringkohlenstoffatom gebunden und
aus Halogen, Nitro, Cyano, Hydroxy, Trifluormethyl, Trifluormethoxy,
Amino, Carboxy, Carbamoyl, Sulfamoyl, C1–3-Alkyl,
C2–3-Alkenyl,
C1–3-Alkoxy,
C1–3-Alkanoyl,
C1–3-Alkanoyloxy,
N-(C1–3-Alkyl)amino,
N,N-(C1–3-Alkyl)2amino, C1–3-Alkanoylamino,
N-(C1–3-Alkyl)carbamoyl,
N,N-(C1–2-Alkyl)2carbamoyl , C1–3-Alkyl-S(O)a, wobei a für 0 bis 2 steht, N-(C1–3-Alkyl)sulfamoyl und
N,N-(C1–3-Alkyl)2sulfamoyl ausgewählt ist;
m für 0–2 steht,
wobei die Werte von R2 gleich oder verschieden
sein können;
n
für 0 steht;
Ring
B für Phenyl
oder Indanyl steht;
R3 für Halogen
oder Sulfamoyl steht;
R4 für eine Gruppe
A-E- steht, wobei
A gegebenenfalls an Kohlenstoff durch einen
oder mehrere Reste D substituiert ist und aus C1–4-Alkyl, Phenyl, einer
heterocyclischen Gruppe oder Phenyl-C1–4-alkyl
ausgewählt
ist;
E für
eine direkte Bindung oder -O-, -C(O)-, -N(Ra)
C (O)-, -S(O)r- oder -N(Ra)SO2- steht, wobei Ra für Wasserstoff,
Methyl oder Ethyl steht und r für
0–2 steht;
p
für 0–2 steht,
wobei die Werte von R3 gleich oder verschieden
sein können;
D
für Oxo,
Cyano, Hydroxy, Amino, Carboxy, Carbamoyl, Sulfamoyl, C1–3-Alkyl,
C2–3-Alkenyl,
C2–3-Alkinyl, C1–3-Alkoxy,
C1–3-Alkanoyl,
N-(C1–3-Alkyl)amino, N,N-(C1–2-Alkyl)2amino, C1–3-Alkanoylamino,
N-(C1–3-Alkyl)carbamoyl,
N,N-(C1–2-Alkyl)2carbamoyl, C1–3-Alkyl-S(O)a, wobei a für 0 bis 2 steht, N-(C1–3-Alkyl)sulfamoyl
oder N,N-(C1–3-Alkyl)2sulfamoyl
steht;
q für
0–1 steht,
wobei die Werte von R4 gleich oder verschieden
sein können;
oder
ein pharmazeutisch unbedenkliches Salz oder ein in vivo hydrolysierbarer
Ester davon bereitgestellt.
-
Dementsprechend
wird gemäß einem
weiteren Aspekt der Erfindung eine wie oben gezeigte Verbindung
der Formel (I), wobei:
Ring A für Imidazo[1,2a]pyrid-3-yl oder
Pyrazolo[2,3a]pyrid-3-yl steht;
R2 an
ein Ringkohlenstoffatom gebunden ist und für C1–3-Alkyl
steht;
m für
0–2 steht,
wobei die Werte von R2 gleich oder verschieden
sein können;
n
für 0 steht;
Ring
B für Phenyl
oder Indan-5-yl steht;
R3 für Fluor,
Chlor, Brom oder Sulfamoyl steht;
p für 0–2 steht, wobei die Werte von
R3 gleich oder verschieden sein können;
R4 für
Methyl, Ethyl, Methoxy, Methylthio, Mesyl, Acetyl, 3-N,N-Dimethylamino-2-hydroxypropoxy,
2-N,N-Diethylaminoethoxy,
Benzyloxy, Anilinosulfonyl, Pyrimidin-2-ylaminosulfonyl, Phenoxy,
3,5-Dioxapiperidin-1-ylsufonyl
steht;
q für
0–1 steht,
wobei die Werte von R4 gleich oder verschieden
sein können;
oder
ein pharmazeutisch unbedenkliches Salz oder ein in vivo hydrolysierbarer
Ester davon bereitgestellt.
-
Dementsprechend
wird gemäß einem
zusätzlichen
Aspekt der Erfindung eine wie oben gezeigte Verbindung der Formel
(I), wobei:
Ring A und (R2)m zusammen Imidazo[1,2a]pyrid-3-yl, Pyrazolo[2,3a]pyrid-3-yl,
2-Methylimidazo[1,2a]pyrid-3-yl, 2-Methylpyrazolo[2,3a]pyrid-3-yl
oder 2,5-Dimethylimidazo[1,2a]pyrid-3-yl bilden;
n für 0 steht;
Ring
B, (R3)p und (R4)q zusammen Phenyl,
2-Fluorphenyl, 3-Fluorphenyl, 4-Fluorphenyl, 2-Chlorphenyl, 3-Chlorphenyl,
4-Chlorphenyl, 3-Bromphenyl, 3-Methylphenyl, 4-Methylphenyl, 3-Ethyl phenyl,
3-Methoxyphenyl, 4-Methoxyphenyl, 3-Methylthiophenyl, 4-Methylthiophenyl,
4-Mesylphenyl, 3-Sulfamoylphenyl, 4-Sulfamoylphenyl, 3-Acetylphenyl, 3,4-Dichlorphenyl,
3-Chlor-4-fluorphenyl, 2-Chlor-4-methylphenyl, 4-(3-N,N-Dimethylamino-2-hydroxypropoxy)phenyl,
4-Benzyloxyphenyl, 4-Anilinosulfonylphenyl, 4-(Pyrimidin-2-ylsulfonyl)phenyl,
4-Phenoxyphenyl, 4-(2-N,N-Diethylaminoethoxy)phenyl, 4-(3,5-Dioxapiperidin-1-ylsulfonyl)phenyl oder
Indanyl bilden; oder ein pharmazeutisch unbedenkliches Salz oder
ein in vivo hydrolysierbarer Ester davon bereitgestellt.
-
Dementsprechend
wird gemäß einem
weiteren zusätzlichen
Aspekt der Erfindung eine wie oben gezeigte Verbindung der Formel
(I), wobei:
Ring A für
Imidazo[1,2a]pyrid-3-yl oder Pyrazolo[2,3a]pyrid-3-yl steht;
R1 für
Halogen oder C1–3-Alkyl-S(O)a steht, wobei a für 0 steht, wobei die C1_3-Alkylgruppe gegebenenfalls
an Kohlenstoff durch ein oder mehrere J substituiert sein kann,
wobei J für
Hydroxy steht;
n für
0–1 steht;
R2 an ein Ringkohlenstoffatom gebunden und
aus Halogen, Cyano, C1–6-Alkyl, C1–6-Alkoxy,
C1–6-Alkyl-S(O)a, wobei
a für 0
steht, Phenyl, Phenylthio oder (heterocyclische Gruppe)-Thio ausgewählt ist,
wobei C1–6-Alkyl-, Phenyl-
oder heterocyclische Gruppen jeweils gegebenenfalls an Kohlenstoff
durch ein oder mehrere G substituiert sein können, wobei G aus Hydroxy und
Dimethylamino ausgewählt
ist;
m für
0–2 steht,
wobei die Werte von R2 gleich oder verschieden
sein können;
Ring
B für Phenyl
oder Indan-5-yl steht;
R3 für Fluor,
Chlor, Brom oder Sulfamoyl steht;
p für 0–1 steht;
R4 für eine Gruppe
A-E- steht, wobei
A aus C1–6-Alkyl,
Phenyl, einer heterocyclischen Gruppe, C3–8-Cycloalkyl,
Phenyl-C1–6-alkyl,
(heterocyclische Gruppe) -C1–6-Alkyl oder C3_8-Cycloalkyl-C1–6-Cycloalkyl
ausgewählt
ist, wobei C1–6-Alkyl,
Phenyl, eine heterocyclische Gruppe, C3–8-Cycloalkyl,
Phenyl-C1–6-alkyl,
(heterocyclische Gruppe)-C1–6-Alkyl
oder C3–8-Cycloalkyl-C1–6-Cycloalkyl
gegebenenfalls an Kohlenstoff durch ein oder mehrere D substituiert
sein kann, und wobei, wenn die heterocyclische Gruppe eine -NH-Einheit
enthält,
der Stickstoff gegebenenfalls durch eine Gruppe ausgewählt aus
R substituiert sein kann;
E für eine direkte Bindung oder
-O-, -C(O)-, -N(Ra)C(O)-, -S(O)r-
oder -N(Ra)SO2-
steht, wobei Ra für Wasserstoff oder C1–6-Alkyl
steht und r für
0–2 steht;
D
unabhängig
ausgewählt
ist aus Hydroxy, Amino, C1–6-Alkoxy, N-(C1–6-Alkyl)amino,
N,N-(C1–6-Alkyl)2amino, C1–6-Alkoxycarbonylamino
oder Benzyloxycarbonylamino, wobei C1–6-Alkyl
jeweils gegebenenfalls an Kohlenstoff durch eine oder mehrere Reste
K substituiert sein kann;
K aus Hydroxy oder Diethylamino ausgewählt ist;
und
R für
C1–4-Alkyl
steht; und
q für
0–1 steht;
oder
ein pharmazeutisch unbedenkliches Salz oder ein in vivo hydrolysierbaren
Ester davon bereitgestellt.
-
Dementsprechend
wird gemäß einem
anderen zusätzlichen
Aspekt der Erfindung eine wie oben gezeigte Verbindung der Formel
(I), wobei:
Ring A für
Imidazo[1,2a]pyrid-3-yl steht;
n für 0 steht;
Ring B für Phenyl
steht;
R3 für Sulfamoyl steht;
p für 0–1 steht;
R4 für
N-Methylsulfamoyl, N-(2-Methoxyethyl)sulfamoyl, N-(2-Methylaminoethyl)sulfamoyl,
N-(2-Dimethylaminoethyl)sulfamoyl, N-(3-Methoxypropyl)sulfamoyl,
N-(3-Dimethylaminopropyl)sulfamoyl oder N-(3-Isopropylaminopropyl)sulfamoyl steht,
und q für
0–1 steht;
oder
ein pharmazeutisch unbedenkliches Salz oder ein in vivo hydrosisierbaren
Ester davon bereitgestellt.
-
Gemäß einem
anderen Aspekt der Erfindung sind bevorzugte erfindungsgemäße Verbindungen
die von Beispielen 1–38
oder ein pharmazeutisch unbedenkliches Salz oder ein in vivo hydrolysierbarer
Ester davon.
-
Gemäß einem
anderen Aspekt der Erfindung sind bevorzugte erfindungsgemäße Verbindungen
die von Beispielen 1–98
oder ein pharmazeutisch unbedenkliches Salz oder ein in vivo hydrolysierbarer
Ester davon.
-
Gemäß einem
weiteren Aspekt der Erfindung sind bevorzugte erfindungsgemäße Verbindungen
die von Beispielen 7, 39, 40, 52, 53, 55, 65, 68 und 86 oder ein
pharmazeutisch unbedenkliches Salz oder ein in vivo hydrolysierbarer
Ester davon.
-
Bevorzugte
Aspekte der Erfindung sind die, die die Verbindung der Formel (2)
oder ein pharmazeutisch unbedenkliches Salz davon betreffen.
-
Gemäß einem
anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zur
Herstellung einer Verbindung der Formel (I) oder eines pharmazeutisch
unbedenklichen Salzes oder eines in vivo hydrolysierbaren Esters
davon bereitgestellt, bei dem man (wobei R1,
R2, R3 R4, Ring A, Ring B, m, p, q und n, wenn nicht anders
angegeben, wie in Formel (I) definiert sind):
- a)
ein Pyrimidin der Formel (II): in welcher L für eine Abgangsgruppe
steht, mit einem Amin der Formel (III): umsetzt,
- b) ein Pyrimidin der Formel (IV): mit einer Verbindung der
Formel (V): in welcher einer der Reste
M und Q für
eine Abgangsgruppe X und der andere für ein metallisches Reagens Y
steht, umsetzt oder
- c) eine Verbindung der Formel (VI): mit einer Verbindung der
Formel (VII): in welcher R5 für C1–6-Alkyl
und R6 für
Wasserstoff oder R1 steht, umsetzt;
und
anschließend
gegebenenfalls:
(i) eine Verbindung der Formel (I) in eine
andere Verbindung der Formel (I) umwandelt;
(ii) gegebenenfalls
vorhandene Schutzgruppen entfernt;
(iii) ein pharmazeutisch
unbedenkliches Salz oder einen in vivo hydrolysierbaren Ester bildet.
-
L
steht für
eine Abgangsgruppe; geeignete Werte für L sind beispielsweise eine
Halogen- oder Sulfonyloxygruppe, zum Beispiel eine Chlor-, Brom-,
Methansulfonyloxy- oder Toluol-4-sulfonyloxygruppe.
-
Eine
geeignete Abgangsgruppe X ist beispielsweise eine Halogen- oder
Sulfonylgruppe, zum Beispiel eine Brom-, Iod- oder Trifluormethylsulfonylgruppe.
-
Eine
geeignete metallische Gruppe Y ist beispielsweise Kupfer, Lithium,
ein Organoborreagenz wie -B(OH)2, -B(OPri)2 oder -B(Et)2 oder eine Organozinnverbindung wie SnBu3, eine Organosiliziumverbindung wie Si(Me)F2, eine Organozirconiumverbindung wie ZrCl3, eine Organoaluminiumverbindung wie AlEt2, eine Organomagnesiumverbindung wie MgBr,
eine Organozinkverbindung wie ZnCl oder eine Organoquecksilberverbindung
wie HgBr. Spezifische Reaktionsbedingungen für die obigen Umsetzungen sind
wie folgt.
-
a)
Pyrimidine der Formel (II) und Amine der Formel (III) können:
(i)
in Gegenwart eines geeigneten Lösungsmittels,
beispielsweise eines Ketons wie Aceton oder eines Alkohols wie Ethanol
oder Butanol oder eines aromatischen Kohlenwasserstoffs wie Toluol
oder N-Methylpyrrolidin, gegebenenfalls in Gegenwart einer geeigneten
Säure,
beispielsweise einer anorganischen Säure wie Chlorwasserstoffsäure oder
Schwefelsäure
oder einer organischen Säure
wie Essigsäure
oder Ameisensäure
(oder einer geeigneten Lewissäure)
und bei einer Temperatur im Bereich von 0°C bis Rückfluß, vorzugsweise bei Rückfluß; oder
(ii)
unter Standard-Buchwaldbedingungen (siehe beispielsweise J. Am.
Chem. Soc., 118, 7215; J. Am. Chem. Soc.; 119, 8451; J. Org. Chem.,
62, 1568 und 6066) beispielsweise in Gegenwart von Paladiumacetat
in einem geeigneten Lösungsmittel,
beispielsweise einem aromatischen Lösungsmittel wie Toluol, Benzol
oder Xylol, mit einer geeigneten Base, beispielsweise einer anorganischen
Base wie Cäsiumcarbonat
oder einer organischen Base wie Kalium-t-butanolat, in Gegenwart
eines geeigneten Liganden wie 2,2'-bis(Diphenylphos phino)-1,1'-binaphthyl und bei
einer Temperatur im Bereich von 25 bis 80°C miteinander umgesetzt werden.
-
Pyrimidine
der Formel (II) lassen sich gemäß SCHEMA
I darstellen
wobei einer der Reste M und
Q für eine
wie oben definierte Abgangsgruppe X steht und der andere für ein wie oben
definiertes metallisches Reagenz Y steht.
-
Kreuzkupplungsbedingungen
sind im Stand der Technik gut bekannt. Geeignete Bedingungen sind beispielsweise
die unten unter b) beschriebenen.
-
Steht
Ring A für
Imidazo[1,2a]pyrid-3-yl, so lassen sich die Verbindungen der Formel
(II) auch nach SCHEMA II darstellen
K steht für eine geeignete
Abgangsgruppe (beispielsweise C1–6-Alkanoyloxy),
R6 ist wie oben definiert, y steht für 0–4, R7 steht für
Wasserstoff oder R2; Q steht für eine geeignete
Abgangsgruppe (beispielsweise C1–6-Alkoxy)
und R5 ist wie oben definiert.
-
Steht
Ring A für
Pyrazolo[2,3a]pyrid-3-yl, so lassen sich die Verbindungen der Formel
(II) auch gemäß SCHEMA
III darstellen
SCHEMA
II
SCHEMA
III wobei R
5, R
6 und
R
7 wie oben definiert sind.
-
Die
Verbindungen der Formel (IIf) oder (IIk) können weiter modifiziert werden,
so daß man
Verbindungen der Formel (IIn) erhält:
SCHEMA
IV
-
Es
wird dem Fachmann einleuchten, daß man die Verbindungen der
Formel (IIn) weiter durch in der Technik bekannte Standardumwandlungsreaktionen
funktioneller Gruppen modifizieren kann, wodurch man Verbindungen
der Formel (II) erhält,
in denen L für
andere Abgangsgruppen, beispielsweise Chlor, Brom, Tosyl und Mesyl,
steht.
-
Die
Verbindungen der Formeln (IIa), (IIb), (IIc), (IId), (IIh), (IIi)
und (III) sind im Handel erhältliche
Verbindungen oder aus der Literatur bekannt, oder sie lassen sich
durch im Stand der Technik bekannte Standardverfahren herstellen.
-
b)
Verbindungen der Formel (IV) und Verbindungen der Formel (V) können unter
Standardkreuzkupplungsbedingungen miteinander umgesetzt werden.
Dies ist beispielsweise in Gegenwart eines Katalysators, zum Beispiel
eines metallischen Katalysators wie tetrakis(Triphenylphosphin)palladium(0),
Palladium(II)-chlorid, Palladium(II)-Bromid, Nickel(II)chlorid,
Nickel(II)-bromid oder bis(Triphenylphosphin)nickel(II)-chlorid,
in Gegenwart eines geeigneten inerten Lösungsmittels bzw. Verdünnungsmittels,
beispielsweise Tetrahydrofuran, 1,4-Dioxan, 1,2-Dimethoxyethan,
Benzol, Toluol, Xylol, Methanol oder Ethanol. Die Umsetzung erfolgt vorzugsweise
in Gegenwart einer geeigneten Base wie beispielsweise Natriumcarbonat
oder Kaliumcarbonat, Pyridin, 4-Dimethylaminopyridin, Triethylamin
oder Morpholin und zweckmäßigerweise
bei einer Temperatur im Bereich von beispielsweise 10 bis 250°C, vorzugsweise
im Bereich von 60 bis 120°C.
-
Verbindungen
der Formel (IV) lassen sich gemäß SCHEMA
V darstellen
SCHEMA
V
-
Die
Verbindungen der Formel (V) sind im Handel erhältliche Verbindungen oder aus
der Literatur bekannt, oder sie lassen sich durch im Stand der Technik
bekannte Standardverfahren herstellen.
-
c)
Verbindungen der Formel (VI) und Verbindungen der Formel (VII) werden
in einem geeigneten Lösungsmittel
wie N-Methylpyrrolidinon oder Butanol bei einer Temperatur im Bereich
von 100–200°C, vorzugsweise
im Bereich von 150–170°C, miteinander
umgesetzt. Die Umsetzung erfolgt vorzugsweise in Gegenwart einer
geeigneten Base wie beispielsweise Natriummethanolat oder Kaliumcarbonat.
-
Die
Verbindungen der Formel (VI) und (VII) sind im Handel erhältliche
Verbindungen oder aus der Literatur bekannt, oder sie können nach
im Stand der Technik bekannten Standardverfahren hergestellt werden, oder
Verbindungen der Formel (VII) können
nach einem Verfahren ähnlich
dem oben für
(IIf) und (IIk) beschriebenen dargestellt werden.
-
Es
versteht sich, daß bestimmte
der verschiedenen Ringsubstituenten in den Verbindungen der vorliegenden
Erfindung durch Standardreaktionen der aromatischen Substitution
eingeführt
oder durch herkömmliche
Modifikationen funktioneller Gruppen erzeugt werden können, entweder
vor oder unmittelbar nach den oben erwähnten Verfahren, und als solche
fallen sie mit unter den Verfahrensaspekt der Erfindung. Zu diesen Reaktionen
und Modifikationen gehören
die Einführung
eines Substituenten durch aromatische Substitution, die Reduktion
von Substituenten, die Alkylierung von Substituenten und die Oxidation
von Substituenten. Die Reagentien und Reaktionsbedingungen für solche
Vorschriften sind im Stand der chemischen Technik gut bekannt: Besondere
Beispiele für
aromatische Substitutionsreaktionen schließen die Einführung einer
Nitrogruppe mit konzentrierter Salpetersäure, die Einführung einer
Acylgruppe, beispielsweise mit einem Acylhalogenid und Lewis-Säure (wie
Aluminiumtrichlorid) unter Friedel-Crafts-Bedingungen, die Einführung einer
Alkylgruppe mit einem Alkylhalogenid und Lewis-Säure (wie Aluminiumtrichlorid)
unter Friedel-Crafts-Bedingungen
und die Einführung
einer Halogengruppe ein. Besondere Beispiele für Modifikationen schließen die
Reduktion einer Nitrogruppe zu einer Aminogruppe, beispielsweise
durch katalytische Hydrierung mit einem Nickelkatalysator oder durch
Behandlung mit Eisen in Gegenwart von Salzsäure unter Erhitzen und die
Oxidation von Alkylthio zu Alkylsulfinyl oder Alkylsulfonyl ein.
-
Es
wird weiterhin einleuchten, daß es
bei einigen der hier erwähnten
Reaktionen erforderlich/wünschenswert
sein könnte,
empfindliche Gruppen in den Verbindungen zu schützen. Wann es erforderlich
bzw. wünschenswert
ist, zu schützen,
und für
das Schützen
geeignete Verfahren sind dem Fachmann bekannt. Herkömmliche
Schutzgruppen können
in üblicher
Weise zur Anwendung gelangen (zur Erläuterung siehe T.W. Green, Protective Groups
in Organic Synthesis, John Wiley and Sons, 1991). Enthalten die
Reaktionspartner also Gruppen wie Amino, Carboxy oder Hydroxy, so
kann es wünschenswert
sein, die Gruppe in einigen der hier erwähnten Umsetzungen zu schützen.
-
Geeignete
Schutzgruppen für
eine Amino- oder Alkylaminogruppe sind beispielsweise eine Acylgruppe,
zum Beispiel eine Alkanoylgruppe wie Acetyl, eine Alkoxycarbonylgruppe,
beispielsweise eine Methoxycarbonyl-, Ethoxycarbonyl- oder t-Butoxycarbonylgruppe,
eine Arylmethoxycarbonylgruppe, beispielsweise Benzyloxycarbonyl,
oder eine Aroylgruppe, beispielsweise Benzoyl. Die Entschützungsbedingungen
für die oben
aufgeführten
Schutzgruppen hängen
natürlich
von der gewählten
Schutzgruppe ab. So kann man beispielsweise eine Acylgruppe wie
eine Alkanoyl- oder
Alkoxycarbonylgruppe oder eine Aroylgruppe zum Beispiel durch Hydrolyse
mit einer geeigneten Base wie einem Alkalihydroxid, beispielsweise
Lithium- oder Natriumhydroxid, abspalten. Alternativ dazu kann man
eine Acylgruppe wie eine t-Butoxycarbonylgruppe beispielsweise durch
Behandlung mit einer geeigneten Säure wie Chlorwasserstoffsäure, Schwefelsäure oder Phosphorsäure oder
Trifluoressigsäure
entfernen, und eine Arylmethoxycarbonylgruppe wie eine Benzyloxycarbonylgruppe
kann zum Beispiel durch Hydrierung über einem Katalysator wie Palladium-auf-Aktivkohle oder
durch Behandeln mit einer Lewissäure,
beispielsweise Bortris(trifluoracetat), abgespalten werden. Eine geeignete
alternative Schutzgruppe für
eine primäre
Aminogruppe ist beispielsweise eine Phthaloylgruppe, die sich durch
Behandeln mit einem Alkylamin, beispielsweise Dimethylaminopropylamin,
oder mit Hydrazin, entfernen läßt.
-
Eine
geeignete Schutzgruppe für
eine Hydroxygruppe ist beispielsweise eine Acylgruppe, zum Beispiel
eine Alkanoylgruppe wie Acetyl, eine Aroylgruppe wie zum Beispiel
Benzoyl, oder eine Arylmethylgruppe, zum Beispiel Benzyl. Die Entschützungsbedingungen
für die
oben aufgeführten
Schutzgruppen hängen
natürlich
von der gewählten
Schutzgruppe ab. So kann man beispielsweise eine Acylgruppe wie
eine Alkanoyl- oder eine Aroylgruppe zum Beispiel durch Hydrolyse
mit einer geeigneten Base wie einem Alkalihydroxid, beispielsweise
Lithium- oder Natriumhydroxid, entfernen. Alternativ dazu kann eine
Arylmethylgruppe wie z. B. eine Benzylgruppe zum Beispiel durch
Hydrierung über
einem Katalysator wie Palladium-auf-Aktivkohle abgespalten werden.
-
Eine
geeignete Schutzgruppe für
eine Carboxygruppe ist beispielsweise eine Estergruppe, beispielsweise
eine Methyl- oder eine Ethylgruppe, die zum Beispiel durch Hydrolyse
mit einer Base wie Natriumhydroxid entfernt werden kann, oder beispielsweise
eine t-Butylgruppe, die zum Beispiel durch Behandlung mit einer
Säure,
beispielsweise einer organischen Säure wie Trifluoressigsäure, entfernt
werden kann, oder beispielsweise eine Benzylgruppe, die zum Beispiel
durch Hydrierung über
einem Katalysator wie Palladium-auf-Aktivkohle entfernt werden kann.
-
Die
Schutzgruppen können
mit herkömmlichen,
im Stand der chemischen Technik gut bekannten Verfahren in einer
zweckmäßigen Stufe
der Synthese abgespalten werden.
-
Wie
oben ausgeführt
haben die in der vorliegenden Erfindung definierten Verbindungen
antizellproliferative Wirkung wie z. B. Antikrebswirkung, wobei
man davon ausgeht, daß dies
in der CDK-hemmenden Wirkung der Verbindung begründet ist. Diese Eigenschaften
lassen sich beispielsweise unter Anwendung der unten erläuterten
Vorschrift untersuchen:
-
ASSAY
-
Es
wurden die folgenden Abkürzungen
verwendet:
HEPES steht für
N-[2-Hydroxyethyl]piperazin-N'-[2-ethansulfonsäure]
DTT
steht für
Dithiothretiol
PMSF steht für
Phenylmethylsulfonylfluorid
-
Die
Verbindungen wurden in einem in-vitro-Kinaseassay in Platten mit
96 Vertiefungen unter Anwendung des Scintillation Proximity Assay
(SPA – von
Amersham), bei dem der Einbau von [γ-33-P]-Adenosintriphosphat in
eine Testsubstanz (GST-Retinoblastomaprotein; GST-Rb) gemessen wird,
getestet. In jede der Vertiefungen wurde die zu testende Verbindung
(mit DMSO und Wasser auf die korrekten Konzentrationen verdünnt) gegeben,
und in die Kontrollvertiefungen wurde entweder Roscovitin als Inhibitorkontrolle
oder DMSO als positive Kontrolle gegeben.
-
Jeweils
ungefähr
0,2 μl teilgereinigtes
CDK2/Cyclin-E-Enzym
(die Menge richtet sich nach der Enzymaktivität), verdünnt mit 25 μl Inkubationspuffer, wurde in
die Vertiefungen gegeben, gefolgt von 20 μl einer GST-Rb/ATP/ATP33-Mischung (mit 0,5 μg GST-Rb
und 0,2 μM
ATP und 0,14 μpCi
[γ-33-P]-Adenosintriphosphat
in Inkubationspuffer), und die so erhaltene Mischung wurde sachte
geschüttelt
und dann 60 Minuten lang bei Raumtemperatur inkubiert.
-
In
jede der Vertiefungen wurden dann 150 μl Stopplösung mit (0,8 mg/Vertiefung
Protein A-PVT SPA-Perle (Amersham)), 20 pM/Vertiefung Anti-Glutathiontransferase,
Kaninchen-IgG (von Molecular Probes), 61 mM EDTA und 50 mM HEPES
pH 7,5 mit 0,05% Natriumazid gegeben.
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Die
Platten wurden mit Topseal-S Plattenversiegeler versiegelt, zwei
Stunden lang in Ruhe gelassen und dann 5 Minuten lang bei 2500 U/min,
1124 × g,
zentrifugiert. Die Platten wurden dann auf einem Topcount ausgewertet,
jeweils 30 Sekunden pro Vertiefung.
-
Der
zum Verdünnen
der Enzym- und Substratmischungen verwendete Inkubationspuffer enthielt
50 mM HEPES pH 7,5, 10 mM MnCl2, 1 mM DTT,
100 μM Natriumvanadat,
100 μM NaF,
10 mM Natriumglycerophosphat und Rinderserumalbumin (BSA) (Endkonzentration
1 mg/ml).
-
Testsubstrat
-
In
diesem Assay wurde lediglich ein Retinoblastomaproteinteil (Science
1987 Mar1 3; 235 (4794): 1394–1399;
Lee W.H., Bookstein R., Hong F., Young L.J., Shew J.Y., Lee E.Y.)
verwendet, kondensiert mit einem GST-Tag. Mit dem für Aminosäuren 379–928 kodierenden
Retinoblastomagen (aus dem Retinoblastoma-Plasmid ATCC pLRbRNL) wurde eine Polymerase-Kettenreaktion (PCR)
durchgeführt,
und die Sequenz wurde in den pGEX-2T-Fusionsvektor kloniert (Smith
D.B. und Johnson, K.S. Gene 67, 31 (1988); der einen tac-Promotor für induzierbare
Expression, ein internes lac Iq-Gen für die Verwendung
in einem E.coli-Wirt und eine Kodierungsregion für die Thrombinspaltung enthielt – von Pharmacia
Biotech), der zur Amplifizierung von Aminosäuren 792–928 verwendet wurde. Diese
Sequenz wiederum wurde in pGEX-2T kloniert.
-
Die
so erhaltene Retinoblastoma-Sequenz 792–928 wurde mittels Standardverfahren
zur induzierbaren Expression in E.Coli (BL21-(DE3)-pLysS-Zellen)
exprimiert und wie folgt gereinigt.
-
E.Coli-Paste
wurde in 10 ml/g NETN-Puffer (50 mM Tris pH 7,5, 120 mM NaCl, 1
mM EDTA, 0,5% v/v NP-40, 1 mM PMSF, 1 ug/ml Leupeptin, 1 ug/ml Aprotinin
und 1 ug/ml Pepstatin) resuspendiert und pro 100 ml Homogenat 2 × 45 Sekunden
ultraschallbehandelt. Nach dem Zentrifugieren wurde der Überstand
auf eine 10 ml Glutathion-Sepharose-Säule (Pharmacia
Biotech, Herts, Großbritannien)
aufgetragen und mit NETN-Puffer gewaschen. Nach dem Waschen mit
Kinase-Puffer (50 mM HEPES pH 7,5, 10 mM MgCl2, 1 mM DTT, 1mM PMSF,
1 ug/ml Leupeptin, 1 ug/ml Aprotinin und 1 ug/ml Pepstatin) wurde
das Protein mit 50 mM reduziertem Glutathion in Kinase-Puffer eluiert. Die
GST-Rb(792–927)
enthaltenden Fraktionen wurden gepoolt und über Nacht gegen Kinase-Puffer dialysiert.
Das Endprodukt wurde mit Natriumdodecasulfat- (SDS-) PAGE (Polyacrylamidgel)
unter Verwendung von 8 bis 16% Tris-Glycin-Gelen (Novex, San Diego,
USA) analysiert.
-
CDK2 und Cyclin E
-
Die
offenen Leserahmen von CDK2 und Cyclin E wurden mittels reverser
Transkriptase-PCR mit HeLa-Zellen und aktivierter T-Zellen-mRNA
als Schablone isoliert und in den Insektenexpressionsvektor pVL 1393
(von Invitrogen 1995, Katalog Nr.: V1392–20) kloniert. CDK2 und Cyclin
E wurden dann [unter Anwendung der Standard-Baculogold Viruscoinfektionsmethode]
doppelt im Insektenzellsystem SF21 (aus Eierstockgewebe des Heerwurms
gewonnenes Spodoptera-Frugiperda-Zellen – im Handel erhältlich)
exprimiert.
-
Beispielhafte Produktion
von Cyclin E/CDK2
-
Im
folgenden Beispiel werden Einzelheiten zur Produktion von Cyclin
E/CDK2 in SF21-Zellen (in TC100 + 10% FBS(TCS) + 0,2% Pluronic)
mit Doppelinfektion mit einer MOI von 3 für jedes der Cyclin E- und CDK2-Viren
angeführt.
-
In
einer Rollflaschenkultur bis zu einer Zelldichte von 2,33 × 106 Zellen/ml herangezogene SF21 Zellen wurden
zur Inokulation von 10 × 500
ml Rollflaschen zu 0,2 × 106 Zellen/ml verwendet. Die Rollflaschen wurden auf
einem Rollgerüst
bei 28°C
inkubiert.
-
Nach
drei Tagen (72 Stunden) wurden die Zellen gezählt, wobei der für zwei Flaschen
gefundene Durchschnittswert 1,86 × 106 Zellen/ml
(99% lebensfähig)
betrug. Die Kulturen wurden dann mit dem Doppelvirussystem in einer
MOI von 3 für
jedes der Viren infiziert.
-
Die
Viren wurden vor der Zugabe zu den Kulturen gemischt, und die Kulturen
wurden wieder bei 28°C auf
das Rollgerüst
gelegt.
-
Zwei
Tage (48 Stunden) nach der Infektion wurden die 5 Liter der Kultur
geerntet. Die Gesamtzellzahl bei der Ernte betrug 1,58 × 106 Zellen/ml (99% lebensfähig). Die Zellen wurden in
einer Heraeus Omnifuge 2.0 RS in Chargen von 250 ml bei 4°C 30 Minuten
lang bei 2500 U/min zentrifugiert. Der Überstand wurde verworfen.
-
Teilweise
gemeinsame Aufreinigung von CDK2 und Cyclin E SF21 Zellen wurden
in Lysepuffer (50 mM Tris pH 8,2, 10 mM MgCl2,
1 mM DTT, 10 mM Glycerophosphat, 0,1 mM Natriumorthovanadat, 0,1
mM NaF, 1 mM PMSF, lug/ml Leupeptin und lug/ml Aprotinin) resuspendiert
und 2 Minuten lang in einem 10-ml-Dounce-Homogenisator homogenisiert.
Nach der Zentrifugation wurde der Überstand auf eine Poros HQ/M
1,4/100 Anionenaustauschersäule
(PE Biosystems, Hertford, Großbritannien)
aufgetragen. CDK2 und Cyclin E wurden zusammen am Anfang eines 0–1 M NaCl-Gradienten
(der in Lysepuffer ohne Proteaseinhibitoren gefahren wurde) über 20 Säulen Volumina
eluiert. Die Koelotion wurde durch Western-Blot sowohl mit Anti-CDK2-
als auch mit Anticyclin-E-Antikörpern
(Santa Cruz Biotechnology, Kalifornien, USA) kontrolliert.
-
Analog
dem oben Gesagten lassen sich Assays zur Untersuchung der Inhibierung
von CDK4 und CDK6 entwerfen. CDK2 (EMBL Zugangsnr. X62071) kann
zusammen mit Cyclin A oder Cyclin E (siehe EMBL Zugangsnr. M73812)
verwendet werden, und weitere Einzelheiten zu solchen Assays finden
sich in der internationalen PTC-Patentschrift. Nr.
WO 99/21845 ,
deren betreffende Abschnitte zur biochemischen und biologischen
Auswertung hiermit durch Verweis Bestandteil der vorliegenden Anmeldung
werden.
-
Wenngleich
sich die pharmakologischen Eigenschaften der Verbindungen der Formel
(I) ändern,
wenn man die Struktur modifiziert, so zeigen die Verbindungen der
Formel (I) im allgemeinen bei IC50-Konzentrationen
bzw. -dosierungen im Bereich von 250 μM bis 1 nM Wirkung.
-
Bei
dem Test im obigen in-vitro-Assay wurde die CDK2-hemmende Wirkung von Beispiel 11 als
IC50 = 0,19 μM und die von Beispiel 12 als
IC50 = 0,17 μM gemessen.
-
Die
in-vivo-Wirkung der Verbindungen der vorliegenden Erfindung läßt sich
durch Standardverfahren ermitteln, beispielsweise indem man die
Hemmung des Zellwachstums mißt
und die Zytotoxizität
abschätzt.
-
Die
Hemmung des Zellwachstums läßt sich
durch Anfärben
der Zellen mit Sulforhodamin B (SRB), einem Fluoreszenzfarbstoff,
der Proteine anfärbt,
messen, wodurch man die Menge an Proteinen (d.h. Zellen) in einer
Vertiefung abschätzen
kann (siehe Boyd, M.R. (1989) Status of the NCI preclinical antitumour
drug discovery screen. Prin. Prac Oncol 10: 1–12). Die Messung der Inhibierung
des Zellwachstums wird im einzelnen wie folgt durchgeführt:
-
Die
Zellen wurden in entsprechendem Medium in einem Volumen von 100
ml in Platten mit 96 Vertiefungen plattiert; bei dem Medium handelte
es sich um Dulbecco's
Modified Eagle Medium für
MCF-7, SK-UT-1B und SK-UT-1. Die Zellen wurden über Nacht anhaften gelassen,
dann wurden verschiedene Konzentrationen der Inhibitorverbindungen
mit einer Maximalkonzentration von 1% DMSO (v/v) zugesetzt. Eine Kontrollplatte
wurde getestet, wodurch man einen Wert für die Zellen vor Zugabe der
Verbindung erhielt. Die Zellen wurden drei Tage lang bei 37°C (5% CO2) inkubiert.
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Nach
den drei Tagen wurde den Platten TCA in einer Endkonzentration von
16% (v/v) zugesetzt. Die Platten wurden dann 1 Stunde lang bei 4°C inkubiert,
worauf der Überstand
entfernt und die Platten mit Leitungswasser gewaschen wurden. Nach
dem Trocknen wurden bei 37°C
30 Minuten lang 100 ml SRB-Farbstoff (0,4% SRB in 1%iger Essigsäure) zugegeben. Überschüssiges SRB
wurde entfernt, und die Platten wurden mit 1%iger Essigsäure gewaschen.
Das proteingebundene SRB wurde in 10 mM Tris pH 7,5 solubilisiert
und 30 Minuten bei Raumtemperatur geschüttelt. Die ODs wurden bei 540
nm abgelesen, und die eine 50%ige Wachstumshemmung bewirkende Konzentration
an Inhibitor wurde aus einer semi-log-Auftragung der Inhibitorkonzentration
gegen die Extinktion bestimmt. Die Verbindungskonzentration, bei
der die optische Dichte unter den beim Plattieren der Zellen zu
Beginn des Experiments erhaltenen Wert fällt, ergab den Toxizitätswert.
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Typische
IC50-Werte für erfindungsgemäße Verbindungen
beim Testen im SRB-Assay liegen im Bereich von 1 mM bis 1 nM.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der Erfindung wird eine pharmazeutische Zusammensetzung,
die ein Pyrimidinderivat der Formel (I) oder ein pharmazeutisch
unbedenkliches Salz oder einen in vivo hydrolysierbaren Ester davon,
wie oben definiert, zusammen mit einem pharmazeutisch unbedenklichen
Verdünnungsmittel
oder einem pharmazeutisch unbedenklichen Träger enthält, bereitgestellt.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der Erfindung wird eine pharmazeutische Zusammensetzung,
die eine Verbindung der Formel (I) oder ein pharmazeutisch unbedenkliches
Salz oder einen in vivo hydrolysierbaren Ester davon, wie oben definiert,
zusammen mit einem pharmazeutisch unbedenklichen Verdünnungsmittel oder
einem pharmazeutisch unbedenklichen Träger enthält, bereitgestellt.
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Die
Zusammensetzung kann in einer für
die orale Verabreichung geeigneten Form, beispielsweise als Tablette
oder Kapsel, in einer für
die parenterale Injektion (einschließlich intravenös, subkutan,
intramuskulär, intravasal
oder als Infusion) geeigneten Form als sterile Lösung, Suspension oder Emulsion,
in einer für
die topische Verabreichung geeigneten Form als Salbe oder Creme
oder in einer für
die rektale Verabreichung geeigneten Form als Zäpfchen vorliegen.
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Im
allgemeinen werden die obigen Zusammensetzungen auf herkömmliche
Weise unter Verwendung herkömmlicher
Hilfsstoffe dargestellt.
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Die
Verbindung der Formel (I) wird einem Warmblüter normalerweise in einer
Einheitsdosis im Bereich von 5 bis 5000 mg pro Quadratmeter Körperoberfläche des
Tiers verabreicht, d.h. ungefähr
0,1 bis 100 mg/kg, und hierdurch wird normalerweise eine therapeutisch
wirksame Dosis bereitgestellt. Eine Einheitsdosisform wie z. B.
eine Tablette oder Kapsel enthält
gewöhnlich
beispielsweise 1–250
mg an Wirkstoff. Vorzugsweise liegt die Tagesdosis im Bereich von
1–50 mg/kg.
Die Tagesdosis hängt
jedoch notwendigerweise vom behandelten Wirt, von dem jeweiligen
Verabreichungsweg und dem Schweregrad der behandelten Erkrankung
ab. Demgemäß wird die
optimale Dosierung von dem den betreffenden Patienten behandelnden
Arzt bestimmt.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Verbindung
der Formel (I) oder ein pharmazeutisch unbedenkliches Salz oder
ein in vivo hydrolysierbarer Ester davon, wie oben definiert, zur Verwendung
bei einem Verfahren zur therapeutischen Behandlung des Körpers eines
Tieres einschließlich
des Menschen bereitgestellt.
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Es
wurde gefunden, daß es
sich bei den in der vorliegenden Erfindung definierten Verbindungen
bzw. deren pharmazeutisch unbedenklichen Salzen oder in vivo hydrolysierbaren
Estern um wirksame Zellzyklusinhibitoren (antiproliferative Mittel)
handelt, wobei angenommen wird, daß diese Eigenschaft auf ihre CDK-hemmenden
Eigenschaften zurückzuführen ist.
Demgemäß ist zu
erwarten, daß die
Verbindungen der vorliegenden Erfindung sich zur Behandlung von
Krankheiten bzw. medizinischen Leiden eignen, die ausschließlich oder
teilweise durch CDK-Enzyme vermittelt werden, d.h. die Verbindungen
können
dazu verwendet werden, in einem einer solchen Behandlung bedürftigen
Warmblüter
eine CDK-hemmende Wirkung hervorzurufen. Die Verbindungen der vorliegenden
Erfindung stellen somit ein Verfahren zur Behandlung der Proliferation
maligner Zellen bereit, das durch eine Hemmung von CDK-Enzymen charakterisiert
ist, d.h. die Verbindungen können
dazu verwendet werden, eine antiproliferative Wirkung hervorzurufen,
die ausschließlich oder
teilweise durch die Inhibierung von CDKs vermittelt wird. Es ist
zu erwarten, daß eine
solche erfindungsgemäße Verbindung
eine Vielzahl verschiedener Antikrebswirkungen hat, da CDKs für viele
häufig
vorkommende Humankarzinome wie Leukämie und Brust-, Lungen-, Kolon-,
Rektal-, Magen-, Prostata-, Blasen-, Bauchspeicheldrüsen- und
Eierstockkrebs mitverantwortlich gemacht werden. Es steht somit
zu erwarten, daß eine
erfindungsgemäße Verbindung
gegen diese Arten von Krebs wirksam sein sollte. Weiterhin ist zu
erwarten, daß eine
Verbindung der vorliegenden Erfindung gegen verschiedene Leukämien, lymphoide
maligne Tumore und feste Tumore wie Karzinome und Sarkome in Geweben
wie der Leber, den Nieren, der Prostata und der Bauchspeicheldrüse Wirkung
zeigen sollte. Insbesondere wird erwartet, daß solche erfindungsgemäßen Verbindungen
das Wachstum von primären
und rekursiven festen Tumoren wie beispielsweise des Kolons, der Brust,
der Prostata, der Lunge und der Haut in vorteilhafter Weise verlangsamen
sollten. Ganz besonders wird erwartet, daß solche erfindungsgemäßen Verbindungen
bzw. ein pharmazeutisch unbedenkliches Salz oder ein in vivo hydrolysierbarer
Ester davon das Wachstum von primären und rekursiven festen Tumoren,
die mit CDKs assoziiert sind, insbesondere von Tumoren, deren Wachstum
und Verbreitung in beträchtlichem
Maße von
CDKs abhängen,
einschließlich
beispielsweise bestimmter Tumore des Kolons, der Brust, der Prostata, der
Lunge, der Vulva und der Haut, hemmen.
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Weiterhin
steht zu erwarten, daß eine
Verbindung der vorliegenden Erfindung gegen andere Zellproliferationskrankheiten
bei einer Vielzahl verschiedener anderer Krankheitszustände, beispielsweise
bei Leukämien,
fibroproliferativen und differentiativen Erkrankungen, Psoriasis,
rheumatoider Arthritis, Kaposi-Sarkom, Hämangiom, akuten und chronischen
Nephropathien, Atheroma, Atherosklerose, arterieller Restenose,
Autoimmunerkrankungen, akuter und chronischer Entzündung, Knochenkrankheiten
und Augenkrankheiten mit Proliferation der Gefäße in der Netzhaut Wirkung
zeigen sollte.
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Gemäß diesem
Aspekt der Erfindung wird somit eine Verbindung der Formel (I),
oder ein pharmazeutisch unbedenkliches Salz oder ein in vivo hydrolysierbarer
Ester davon, wie oben definiert, zur Verwendung als Medikament bereitgestellt;
sowie die Verwendung einer Verbindung der Formel (I), oder eines
pharmazeutisch unbedenklichen Salzes oder eines in vivo hydrolysierbaren
Esters davon, wie oben definiert, zur Herstellung eines Medikaments
zum Herbeiführen
einer den Zellzyklus inhibierenden (antizellproliferativen) Wirkung bei
einem Warmblüter
wie dem Menschen. Insbesondere wird durch die Hemmung von CDK2,
CDK4 und/oder CDK6, vor allem von CDK2, eine inhibierende Wirkung
durch Verhindern des Eintritts in bzw. des Fortschreitens durch
die S-Phase hervorgerufen.
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Gemäß einem
weiteren Merkmal der Erfindung wird die Verwendung einer Verbindung
der Formel (I) oder eines pharmazeutisch unbedenklichen Salzes oder
eines in vivo hydrolysierbaren Esters davon, wie oben definiert,
zur Herstellung eines Medikaments zur Verwendung bei der Behandlung
von Krebs (festen Tumoren und Leukämien), fibroproliferativen
und differentiativen Erkrankungen, Psoriasis, rheumatoider Arthritis,
Kaposi-Sarkom, Hämangiom,
akuten und chronischen Nephropathien, Atheroma, Atherosklerose,
arterieller Restenose, Autoimmunerkrankungen, akuter und chronischer
Entzündung,
Knochenkrankheiten und Augenkrankheiten mit Proliferation der Gefäße in der
Netzhaut bereitgestellt.
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Gemäß einem
weiteren Merkmal dieses Aspekts der Erfindung wird ein Verfahren
zum Herbeiführen einer
den Zellzyklus inhibierenden (antiproliferativen) Wirkung bei einem
einer solchen Behandlung bedürftigen
Warmblüter
wie dem Menschen bereitgestellt, bei dem man dem Tier eine wirksame
Menge einer wie unmittelbar oben definierten Verbindung verabreicht.
Insbesondere wird durch die Hemmung von CDK2, CDK4 und/oder CDK6,
vor allem von CDK2, eine inhibierende Wirkung durch Verhindern des
Eintritts in bzw. des Fortschreitens durch die S-Phase hervorgerufen.
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Wie
oben angegeben, hängt
die Größe der für die therapeutische
oder prophylaktische Behandlung einer bestimmten Zellproliferationskrankheit
erforderlichen Dosis vom behandelten Wirt, der Verabreichungsroute
und dem Schweregrad der behandelten Krankheit ab. In Betracht gezogen
wird eine Einheitsdosis im Bereich von beispielsweise 1–100 mg/kg,
vorzugsweise von 1–50
mg/kg.
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Die
hier definierte CDK-hemmende Aktivität kann als Einzeltherapie zur
Anwendung kommen oder zusätzlich
zur erfindungsgemäßen Verbindung
eine oder mehrere andere Substanzen und/oder Behandlungen umfassen.
Solche Kombinationsbehandlungen können durch die gleichzeitige,
aufeinanderfolgende oder getrennte Verabreichung der einzelnen Komponenten
der Behandlung erfolgen. Auf dem Gebiet der medizinischen Onkologie
ist es eine normale Vorgehensweise, bei der Behandlung eines Krebspatienten
eine Kombination verschiedener Behandlungsformen anzuwenden. Bei
der/den anderen, zusätzlich
zu der oben definierten, den Zellzyklus inhibierenden Behandlung
durchgeführten
Komponente(n) einer solchen Kombinationsbehandlung in der medizinischen
Onkologie kann es sich um einen operativen Eingriff, eine Strahlentherapie
oder eine Chemotherapie handeln. Eine solche Chemotherapie kann
drei Hauptkategorien therapeutischer Mittel umfassen:
- (i) andere den Zellzyklus inhibierende Mittel, die auf die gleiche
oder eine andere Weise wie die oben definierten wirken;
- (ii) Cytostatika wie Antiöstrogene
(beispielsweise Tamoxifen, Toremifen, Raloxifen, Droloxifen, Iodoxyfen), Progestagene
(beispielsweise Megestrolacetat), Aromatasehemmer (beispielsweise
Anastrozol, Letrazol, Vorazol, Exemestan), Antiprogeustagene, Antiandrogene
(beispielsweise Flutamid, Niluutamid, Bicalutamid, Cyproteronacetat),
Agonisten und Antagonisten von LHRH (beispielsweise Goserelinacetat,
Luprolid), Testosteron-5α-dihydroreduktasehemmer
(beispielsweise Finasterid), antiinvasive Mittel (beispielsweise Metallopro teinaseinhibitoren
wie Marimastat und Inhibitoren der Rezeptorfunktion des Urokinaseplasminogenaktivators)
und Inhibitoren der Funktion von Wachstumsfaktoren (wobei zu diesen
Wachstumsfaktoren beispielsweise der Platelet Derived Growth Factor
und der Hepatocyte Growth Factor zählen und wobei zu den Inhibitoren
Antikörper
gegen Wachtumsfaktoren, Antikörper
gegen Wachstumsfaktorrezeptoren, Tyrosinkinasehemmer und Serin-/Threoninkinasehemmer
gehören);
und
- (iii) antiproliferative/antineoplastische Medikamente und Kombinationen
davon, wie sie in der medizinischen Onkologie zur Anwendung kommen,
wie Antimetaboliten (beispielsweise Antifolate wie Methotrexat, Fluorpyrimidine
wie 5-Fluoruracil-, Purin- und Adenosinanaloga, Cytosinarabinosid);
Antibiotika mit Antitumorwirkung (beispielsweise Anthracycline wie
Doxorubicin, Daunomycin, Epirubicin und Idarubicin, Mitomycin-C,
Dactinomycin, Mithramycin); Platinderivate (beispielsweise Cisplatin,
Carboplatin); Alkylierungsmittel (beispielsweise Stickstofflost,
Melphalan, Chlorambucil, Busulphan, Cyclophosphamid, Ifosfamid,
Nitrosoharnstoffe, Thiotepa); antimitotische Mittel (beispielsweise
Vincaalkaloide wie Vincristin und Taxoide wie Taxol, Taxoter); Topoisomerasehemmer
(beispielsweise Epipodophyllotoxine wie Etoposid und Teniposid,
Amsacrin, Topotecan). Gemäß diesem
Aspekt der Erfindung wird ein pharmazeutisches Produkt bereitgestellt,
das eine Verbindung der wie oben definierten Formel (I) und eine
zusätzliche
Substanz mit Antitumorwirkung wie oben definiert zur Kombinationsbehandlung
von Krebs enthält.
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Über ihre
Anwendung in der therapeutischen Medizin hinaus eignen sich die
Verbindungen der Formel (I) und deren pharmazeutisch unbedenklichen
Salze auch als pharmakologische Werkzeuge für die Entwicklung und Standardisierung
von in-vitro- und in-vivo-Testsystemen zur Untersuchung der Wirkungen
von Inhibitoren der Zellzyklusaktivität in Versuchstieren wie Katzen, Hunden,
Kaninchen, Affen, Ratten und Mäusen
als Beitrag zu der Suche nach neuen Therapeutika.
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Auf
die obigen anderen Merkmale hinsichtlich pharmazeutischer Zusammensetzung,
Verfahren, Methode, Verwendung und Medikamentenherstellung treffen
auch die hier beschriebenen alternativen und bevorzugten Ausführungsformen
der erfindungsgemäßen Verbindungen
zu.
-
Beispiele
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Die
Erfindung wird nun durch die folgenden, nicht einschränkenden
Beispiele erläutert,
wobei wenn nicht anders angegeben:
- (i) die
Temperaturen in Grad Celsius (°C)
angegeben sind, die Reaktionen bei Raum- bzw. Umgebungstemperatur,
d. h. einer Temperatur im Bereich von 18–25°C durchgeführt wurden;
- (ii) organische Lösungen über wasserfreiem
Magnesiumsulfat getrocknet wurden, Lösungsmittel mit einem Rotationsverdampfer
im Vakuum (600–4000
Pascal, 4,5–30
mmHg) bei einer Badtemperatur von bis zu 60°C abgedampft wurden;
- (iii) Chromatographie Flash-Chromatographie an Kieselgel bedeutet,
Dünnschichtchromatographie
(DC) mit Kieselgelplatten durchgeführt wurde, "Bond Elut"-Kieselgelsäule eine
Säule mit
10 g oder 20 g Kieselgel einer Teilchengröße von 40 Mikron bedeutet,
wobei das Kieselgel in einer 60-ml-Einwegspritze enthalten ist und
durch eine poröse
Scheibe getragen wird, von Varian, Harbor City, Kalifornien, USA
unter dem Namen "Mega
Bond Elut Si" erhältlich; "Mega Bond Elut" ist ein Warenzeichen;
- (iv) im allgemeinen der Reaktionsverlauf mittels DC kontrolliert
wurde und die Reaktionszeiten lediglich zur Erläuterung angeführt sind;
- (v) die Endprodukte zufriedenstellende Protonen-NMR-Spektren und/oder
massenspektroskopische Daten aufwiesen;
- (vi) die Ausbeuten lediglich zur Erläuterung angegeben sind und
nicht unbedingt die Ausbeuten sind, die sich durch eine sorgfältige Verfahrensentwicklung
erhalten lassen; Darstellungen wiederholt wurden, wenn mehr Material
benötigt
wurde;
- (vii) die angeführten
NMR-Daten in Form von delta-Werten für die wichtigsten diagnostischen
Protonen in parts per million (ppm) relativ zu Tetramethylsilan
(TMS) als internen Standard angegeben sind und, wenn nicht anders
angegeben, bei 300 MHz unter Verwendung von Perdeuteriodimethylsulfoxid
(DMSO-d6) als Lösungsmittel bestimmt wurden;
- (viii) chemische Symbole ihre normalen Bedeutungen haben; Si-Einheiten
und -symbole verwendet werden;
- (ix) Lösungsmittelverhältnisse
in Volumen : Volumen (v/v) angegeben sind; und
- (x) Massenspektren mit einer Elektronenenergie von 70 Elektronenvolt
im chemische-Ionisations-(CI-)Modus mit einer Sonde mit Direktbestrahlung
aufgezeichnet wurden; wo angegeben, die Ionisierung durch Elektronenstoß (electron
impact, EI), durch Bombardierung mit schnellen Atomen (fast atom
bombardment (FAB)) oder durch Elektrospray (ESP) erfolgte; bei den
für m/z
angegebenen Werten im allgemeinen nur die Ionen aufgeführt sind,
die die Masse der Stammverbindung angeben;
- (xi) wenn nicht anders angegeben, Verbindungen mit asymmetrisch
substituiertem Kohlenstoff- und/oder Schwefelatom nicht aufgetrennt
wurden;
- (xii) dort, wo eine Synthese als analog zu einer in einem vorherigen
Beispiel beschriebenen beschrieben ist, die verwendeten Mengen dem
in dem vorhergehenden Beispiel verwendeten millimolaren Verhältnis entsprechen;
- (xiv) die folgenden Abkürzungen
verwendet wurden:
NMP 1-Methyl-2-pyrrolidinon;
DMF N,N-Dimethylformamid;
DMFDMA
N,N-Dimethylformamiddimethylacetyl;
DMSO Dimethylsulfoxid;
THF
Tetrahydrofuran; und
EA Elementaranalyse.
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Beispiel 1
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2-(3-Chloranilino)-4-(2-methylimidazofl,2a]pyrid-3-yl)pyrimidin
-
Eine
Lösung
von 3-Chloranilin (496 ml, 4,7 mmol) in NMP (10 ml) wurde unter
Stickstoff mit Natriumhydrid (236 mg einer 60%igen Suspension in
Mineralöl,
5,9 mmol) versetzt. Die Mischung wurde 30 Minuten lang bei Raumtemperatur
gerührt
und dann mit einer Lösung
von 4-(2-Methylimidazo[1,2a]pyrid-3-yl)-2-methylthiopyrimidin
(Verfahren 1) (600 mg, 2,3 mmol) in NMP (2 ml) versetzt. Die Mischung
wurde 3 Stunden lang auf 150°C
erhitzt. Die Reaktionsmischung wurde abkühlen gelassen, mit Wasser verdünnt und
mit Essigsäureethylester
extrahiert. Die vereinigten Extrakte wurden getrocknet und die flüchtigen
Komponenten wurden abgedampft. Der Rückstand wurde chromatographisch
auf gereinigt, wobei mit Essigsäureethylester/Hexan
(1 : 1) mit Erhöhung
der Polarität
auf Essigsäureethylester/Methanol
(97 : 3) eluiert wurde. Das gereinigte Produkt wurde mit Ether und
Hexan verrieben, filtriert und getrocknet, wodurch man die Titelverbindung
(159 mg, 21%) erhielt. NMR: 2,62 (s, 3H), 6,98–7,04 (m, 2H), 7,12 (d, 1H),
7,25 (dd, 1H), 7,42 (dd, 1H), 7,59–7,64 (m, 2H), 8,02 (s, 1H),
8,55 (d, 1H), 9,72 (d, 1H), 9,84 (s, 1H).
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Beispiele 2–12
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Gemäß der Vorschrift
von Beispiel 1 und unter Verwendung der entsprechenden Ausgangsmaterialien wurden
die folgenden Verbindungen dargestellt.
1 Anstelle von Natriumhybrid wurde Natriumbis(trimethylsilyl)amid
(1M Lösung
in THF) verwendet.
2 Das Produkt wurde
chromatographisch unter Verwendung von Dichlormethan/Methanol (100
: 0, erhöht
auf 80 : 20) als Laufmittel gereinigt, mit Ether und Hexan verrieben
und abfiltriert.
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Beispiel 13
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2-[4-(3-Dimethylamino-2-hydroxypropoxy)anilino]-4-(imidazo[1,2a]pyrid-3-yl)pyrimidin
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Eine
Mischung von 4-(3-Dimethylamino-2-hydroxypropoxy)anilin (497 mg,
1,76 mmol) (Verfahren 11) und Cyanamid (185 mg, 4,4 mmol) in NMP
(1 ml) wurde 30 Minuten lang auf 160°C erhitzt. Dann wurde eine Mischung
von 3-(3-Dimethylaminoprop-2-en-1-oyl)imidazo[1,2a]pyridin (Verfahren
5) (400 mg, 1,76 mmol) und Natriummethanolat (183 mg, 3,5 mmol)
in 1-Butanol (10 ml) zugegeben, und die Mischung wurde 3 Stunden lang
auf Rückfluß erhitzt.
Die Mischung wurde abkühlen
gelassen und der Rückstand
wurde chromatographisch unter Verwendung von Essigsäureethylester/Methanol
(97 : 3, mit Erhöhung
der Polarität
auf 90 : 10) als Laufmittel auf gereinigt, wodurch man die Titelverbindung
(30 mg, 4%) erhielt. NMR: 2,35 (s, 6H), 2,40–2,63 (m, 2H), 3,82–4,02 (m,
3H), 6,90 (d, 2H), 7,06 (dd, 1H), 7,30 (d, 1H), 7,50 (dd, 1H), 7,59
(s, 2H), 7,74 (d, 1H), 8,38 (d, 1H), 8,58 (s, 1H), 9,42 (s, 1H),
m/z: 405 [MH]+.
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Beispiele 14–15
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Gemäß der Vorschrift
von Beispiel 13 und unter Verwendung der entsprechenden Ausgangsmaterialien
wurden die folgenden Verbindungen dargestellt.
1 Das Produkt wurde chromatographisch unter
Verwendung von Dichlormethan/Hexan (1 : 1) mit Erhöhung der Polarität auf Dichlormethan/Methanol/Triethylamin
(96 : 4 : 0,5) als Laufmittel aufgereinigt.
2 Das
Produkt wurde chromatographisch unter Verwendung von Dichlormethan/Methanol/Triethylamin
(96 : 4 : 0,5) aufgereinigt und aus Acetonitril/Methanol umkristallisiert.
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Beispiele 16–36
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Die
folgenden Beispiele wurden nach dem folgenden allgemeinen Verfahren
dargestellt, aufgereinigt und charakterisiert:
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Eine
Lösung
des Anilins (1,65 mmol) in NMP (1,5 ml) wurde unter Stickstoff mit
Natriumbis(trimethylsilyl)amid (2,05 ml einer 1 M Lösung in
THF, 2,05 mmol) versetzt. Die Mischung wurde 30 Minuten lang bei Raumtemperatur
gerührt
und dann mit einer Lösung
von 4-(Imidazo[1',2a]pyrid-3-yl)-2-methylthiopyrimidin (Verfahren
4) (200 mg, 0,83 mmol) in NMP (1 ml) versetzt. Die Reakionsmischung
wurde 2,5 Stunden lang bei 150°C
erhitzt. Das Lösungsmittel
und flüchtige
Bestandteile wurden abgedampft, und der Rückstand wurde chromatographisch
unter Verwendung von Essigsäureethylester,
dann Essigsäureethylester/Methanol
(97 : 3) und schließlich
Essigsäureethylester/Methanol
(97 : 3) als Laufmittel auf gereinigt. Die Reaktionsprodukte wurden
durch HPLC an einer 4×,6
mm × 10
cm Hichrom RPB 100 A-Säule
unter Verwendung von Wasser/Acetonitril/Ameisensäure (95 : 5 : 0,1 über 1,5
Minuten, dann ein 10 minütiger
Gradient auf 5 : 95 : 0,1) mit einer Fließgeschwindigkeit von 0,1 ml/Minute
und Nachweis bei 254 nm (Bandweite 10 nm) charakterisiert.
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Beispiel 37
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2-(3-Chloranilino)-4-(2,5-dimethylimidazo[1,2a]pyrid-3-yl)pyrimidin
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Eine
Lösung
von 3-Chloranilin (0,16 ml, 1,48 mmol) und Natriumhydrid (60 mg,
1,48 mmol) in NMP (1 ml) wurde unter Stickstoff mit 2-Methylthio-4-(2,5-dimethylimidazo[1,2a]pyrid-3-yl)pyrimidin
(Verfahren 14) (200 mg, 0,74 mmol) versetzt. Die Mischung wurde
4 Stunden lang auf 150°C
erhitzt und dann abkühlen
gelassen. Die rohe Reaktionsmischung wurde auf eine Bond Elut-Säule aufgetragen,
das NMP wurde unter Verwendung von Dichlormethan als Laufmittel
entfernt und das Produkt wurde dann mit Dichlor methan/Methanol/Methylamin
(75 : 20 : 5) eluiert. Das Produkt wurde weiter chromatographisch
unter Verwendung von Essigsäureethylester/Hexan
(8 : 2) und dann Essigsäureethylester
aufgereinigt, wodurch man die Titelverbindung (22 mg, 9%) erhielt.
NMR: 2,27 (s, 3H), 2,61 (s, 3H) , 7,01 (d, 1H) , 7,12 (d, 1H) ,
7,30 (m, 2H), 7,56 (d, 1H), 7,62 (d, 1H), 8,57 (d, 1H), 9,41 (s,
1H), 9,83 (s, 1H); m/z: 350 [MH]+.
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Beispiel 38
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Gemäß der Vorschrift
von Beispiel 37 und unter Verwendung der entsprechenden Ausgangsmaterialien
wurde die folgende Verbindung dargestellt.
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Beispiel 39
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2-[4-(N-Methylsulfamoyl)anilino]-4-(imidazo[1,2a]pyrid-3-yl)pyrimidin
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Eine
Mischung von Tris(dibenzidenaceton)dipalladium(0) (24 mg, 0,026
mmol), 2,2'-Bis(diphenylphosphino)-1,1'-binaphthyl (21 mg, 0,034 mmol), 2-Chlor-4-(imidazoLl,2a]pyrid-3-yl)pyrimidin
(Verfahren 20; 150 mg, 0,652 mmol) und 4-(N-Methylsulfamoyl)anilin
(Verfahren 23; 135 mg, 0,725 mmol), wurde unter Stickstoff mit Toluol
(4 ml) versetzt. Der Kolben wurde evakuiert und dann mit Stickstoff
gefüllt,
Natrium-tert.-butanolat (140 mg, 1,46 mmol) wurde zugegeben, und,
der Kolben wurde abermals evakuiert und mit Stickstoff gefüllt. Die
Mischung wurde 3 Stunden lang auf 100°C erhitzt und dann abkühlen gelassen.
Die Mischung wurde mit Essigsäureethylester
verdünnt
und mit Wasser gewaschen. Die organische Phase wurde abgetrennt
und getrocknet und die flüchtigen
Komponenten wurden abgedampft. Der Rückstand wurde chromatographisch
unter Verwendung von Essigsäureethylester/Methanol
(100 : 0 mit Erhöhung
der Polarität
auf 97 : 3) als Laufmittel aufgereinigt, wodurch man die Titelverbindung
15 mg, (60%) erhielt. NMR: 2,42 (d, 3H), 7,25–7,10 (m, 2H), 7,52–7,45 (m,
2H), 7,79–7,70
(m, 3H), 7,98 (d, 2H), 8,50 (d, 1H), 8,62 (s, 1H); m/z: 381 [MH]+.
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Beispiele 40–44
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Gemäß der Vorschrift
von Beispiel 39 und unter Verwendung der entsprechenden Ausgangsmaterialien
wurden die folgenden Verbindungen dargestellt.
1 Produkt wurde chromatographisch unter Verwendung
von Hexan/Essigsäureethylester
(70 : 30) mit Erhöhung
der Polarität
auf (0 : 100) als Laufmittel aufgereinigt.
2 Das
Produkt wurde chromatographisch unter Verwendung von Hexan/Essigsäureethylester
(50 : 50) mit Erhöhung
der Polarität
auf Essigsäureethylester/Methanol
(95 :5) als Laufmittel aufgereinigt.
3 Das
Produkt wurde chromatographisch unter Verwendung von Hexan/Essigsäureethylester
(80 : 20) mit Erhöhung
der Polarität
auf Essigsäureethylester/Methanol
(90 : 10) als Laufmittel aufgereinigt.
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Beispiel 45
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2-{4-[N-(3-Hydroxypropyl)sulfamoyl]anilino)-4-imidazo[1,2a]pyrid-3-yl)pyrimidin
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2-Anilino-4-(imidazo[1,2a]pyrid-3-yl)-pyrimidin
(Beispiel 16; 100 mg, 0,347 mmol) wurde in Thionylchlorid (4 ml)
gelöst,
und die Mischung wurde auf 5°C
abgekühlt.
Chlorsulfonsäure
(0,06 ml, 0,90 mmol) wurde zugegeben, und die wurde Mischung 30
Minuten lang bei 5°C
gerührt
und dann auf Raumtemperatur erwärmen
gelassen und 60 Minuten lang gerührt.
Die Mischung wurde dann 90 Minuten lang auf Rückfluß erhitzt. Die flüchtigen
Komponenten wurden abgedampft und der Rückstand wurde azeotrop mit
Toluol destilliert. Der Rückstand
wurde mit 3-Aminopropanol (3 ml) versetzt und die Mischung wurde
30 Minuten lang bei Raumtemperatur gerührt. Die Mischung wurde chromatographisch
unter Verwendung von Hexan/Essigsäureethylester (50 : 50) mit
Erhöhung
der Polarität
auf Essigsäureethylester/Methanol
(85 : 15) als Laufmittel aufgereinigt. 60 mg (41%). NMR: 1,45–1,56 (m,
2H), 2,79 (q, 2H)), 3,35 (q, 2H), 4,39 (t, 1H), 7,15 (dd, 1H), 7,31
(t, 1H), 7,45–7,54
(m, 2H), 7,70–7,79
(m, 3H), 7,95 (d, 2H), 8,50 (d, 1H), 8,62 (s, 1H); m/z. 423 [M-H]–.
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Beispiele 46–50
-
Gemäß der Vorschrift
von Beispiel 45 und unter Verwendung der entsprechenden Ausgangsmaterialien wurden
die folgenden Verbindungen dargestellt.
-
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Beispiel 51
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2-(4-{N-[3-(2-Oxopyrolidin-1-yl)propyl]sulfamoyl}anilino)-4-(imidazo[1,2a]pyrid-3-yl)pyrimidin
-
2-Anilino-4-(imidazo[1,2a]pyrid-3-yl)pyrimidin
(Beispiel 16; 100 mg, 0,347 mmol) wurde in Thionylchlorid (3 ml)
gelöst,
und die Mischung wurde auf 5°C
abgekühlt.
Chlorsulfonsäure
(0,06 ml, 0,90 mmol) wurde zugegeben, und die wurde Mischung 30
Minuten bei 5°C
gerührt,
auf Raumtemperatur erwärmen
gelassen und 60 Minuten lang gerührt.
Die Mischung wurde dann 90 Minuten lang auf Rückfluß erhitzt. Die flüchtigen
Bestandteile wurden abgedampft und der Rückstand wurde azeotrop mit
Toluol destilliert. Der Rückstand
wurde mit Pyridin (3 ml) und 3-(2-Oxopyrolidin-1yl)propylamin (3
ml) versetzt, und die Mischung wurde eine Stunde lang bei Raumtemperatur
gerührt.
Die Mischung wurde chromatographisch unter Verwendung von Hexan/Essigsäureethylester
(50 : 50) mit Erhöhen
der Polarität
auf Essigsäureethylester/Methanol
(80 : 20) als Laufmittel auf gereinigt. 60 mg (36%). NMR: 1,51–1,60 (m,
2H), 1,80–1,90
(m, 2H), 2,13 (t, 2H), 2,70 (t, 2H), 3,10 (t, 2H), 3,20 (t, 2H),
7,16 (dd, 1H), 7,48–7,55
(m, 2H), 7,70–7,80
(m, 3H), 7,95 (d, 2H), 8,50 (d, 1H), 8,62 (s, 1H); m/z: 492 [MH]+.
-
Beispiele 52–70
-
Gemäß der Vorschrift
von Beispiel 45 und unter Verwendung der entsprechenden Ausgangsmaterialien
wurden die folgenden Verbindungen dargestellt.
1 Das Produkt wurde chromatographisch unter
Verwendung von Essigsäureethylester/Methanol
(100 : 0) mit Erhöhen
der Polarität
auf (70 : 30) als Laufmittel aufgereinigt.
2 Das
Produkt wurde ohne Chromatographie durch Verreiben der Reaktionsmischung
mit Dichlormethan und Methanol isoliert.
-
-
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Beispiel 71
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2-{4-[N-(3-Imidazol-1-ylpropyl)carbamoyl]anilino}-4-(imidazo[1,2a]pyrid-3-yl)pyrimidin
-
2-Amino-4-(imidazo[1,2a]-pyrid-3-yl)pyrimidin
(Verfahren 22; 200 mg, 0,95 mmol), 1-[3-(4-Brombenzoylamino)propyl]imidazol
(Verfahren 27; 350 mg, 1,14 mmol), Tris(dibenzidenaceton)dipalladium(0)
(43 mg, 0,047 mmol) und 2,2'-Bis(diphenylphosphino)-1,1'binaphthyl (28 mg,
0,046 mmol), wurden unter Stickstoff mit Toluol (10 ml) versetzt.
Natrium-tert.butanolat (218 mg, 0,0023 mmol) wurde zugegeben, und
die Reaktionsmischung wurde gründlich
mit Stickstoff gespült
und dann 24 Stunden lang auf 100°C
erhitzt. Die flüchtigen Komponenten
wurden abgedampft und der Rückstand
wurde chromatographisch unter Verwendung von Hexan/Essigsäureethylester
(50 : 50) mit Erhöhen
der Polarität
auf Essigsäureethylester/Methanol
(95 : 5) als Laufmittel aufgereinigt, wodurch man die Titelverbindung
erhielt 99 mg (24%). NMR: 1,90–2,00
(m, 2H), 3,22 (q, 2H), 4,02 (t, 2H), 6,86 (s, 1H), 7,16 (dd, 1H),
7,21 (s, 1H), 7,42–7,55
(m, 2H), 6,80 (s, 3H), 7,78 (d, 1H), 7,83 (s, 4H), 8,38 (t, 1H)
8,48 (d, 1H), 8,62 (s, 1H), 9,92 (s, 1H); m/z: 439 [MH]+.
-
Beispiele 72–74
-
Gemäß der Vorschrift
von Beispiel 71 und unter Verwendung der entsprechenden, Ausgangsmaterialien
wurden die folgenden Verbindungen hergestellt.
1 Der Ansatz wurde 48 Stunden lang auf 100°C erhitzt
und chromatographisch unter Verwendung von Dichlormethan/Methanol
(90 : 10) als Laufmittel aufgereinigt
2 Ausgangsmaterial
2,4-Dichlor-1-(2-methoxyethylsulfamoyl)benzol (Verfahren 29)
3 Ausgangsmaterial 2,4-Dichlor-1-(1-propylsulfamoyl)benzol
(Verfahren 30)
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Beispiel 75
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2-(3-Methyl-4-sulfamoylanilino)-4-(imidazo[1,2a]pyrid-3-yl)pyrimidin
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2-(3-Methylanilino)-4-(imidazo[1,2a])pyrid-3-yl)pyrimidin
(Beispiel 35; 80 mg, 0,266 mmol) wurde wie in Beispiel 45 beschrieben
behandelt, jedoch mit 2 M ethanolischem Ammoniak, wodurch man die
Titelverbindung (6 mg, 17%) erhielt. NMR: 2,60 (s, 3H), 6,95–7,20 (m,
4H), 7,46–7,50
(m, 2H), 7,70–7,80
(m, 4H), 8,50 (d, 1H), 8,62 (s, 1H), 9,87 (s, 1H); m/z: 381 [MH]+.
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Beispiele 76–78
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Gemäß der Vorschrift
von Beispiel 75 und unter Verwendung der entsprechenden Ausgangsmaterialien
wurden die folgenden Verbindungen dargestellt.
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Beispiel 79
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5-Brom-2-(4-sulfamoylanilino)-4-(imidazo[1,2a]pyrid-3-yl)pyrimidin
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2-Anilino-5-Brom-4-(imidazofl,2a]pyrid-3-yl)pyrimidin
(Beispiel 97; 73 mg, 0,2 mmol) wurde wie in Beispiel 45 beschrieben
behandelt, jedoch mit 2 M ethanolischem Ammoniak, wodurch man die
Titelverbindung (18 mg, 21%) erhielt. NMR: 7,12 (dd, 1H), 7,19 (s,
2H), 7,53 (dd, 2H), 7,72 (d, 2H), 7,79 (d, 1H),7,84 (d, 2H), 8,76
(s, 1H), 8,78 (s, 1H), 9,62 (s, 1H); m/z: 445 [MH]+.
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Beispiele 80–81
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Gemäß der Vorschrift
von Beispiel 79 und unter Verwendung der entsprechenden Ausgangsmaterialien
wurden die folgenden Verbindungen dargestellt.
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Beispiel 83
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2-{4-[N-(2-Methoxyethyl)sulfamoyl]amilino}-4-(5-bromimidazo[1,2a)pyrid-3-yl)pyrimidin
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2-Anilino-4-(5-bromimidazo[1,2a]pyrid-3-yl)pyrimidin
(Beispiel 98; 70 mg, 0,2 mmol) wurde unter den in Beispiel 51 beschriebenen
Bedingungen mit 2-Methoxyethylamin behandelt, wodurch man die Titelverbindung
erhielt 23 mg (25%). NMR: 2,90 (q, 2H), 3,18 (s, 3H), 3,26–3,29 (m,
2H), 7,49–7,54
(m, 2H), 7,60 (dd, 1H), 7,74–7,78
(m, 3H), 7,90 (d, 1H), 8,54 (d, 1H), 8,62 (s, 1H); m/z: 503 [MH]+.
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Beispiel 84
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2-{4-[N-(2-Methoxyethyl)sulfamoyl]anilino}-4-(5-phenylthioimidazo[1,2a]pyrid-3-yl)pyrimidin
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Thiophenol
(0,102 ml, 1,0 mmol) in NMP (4 ml) wurde mit Natriumhydrid (80 mg
einer 60%igen Suspension in Mineralöl, 2,0 mmol) versetzt, und
die Mischung wurde 30 Minuten lang gerührt. 2-[4-(N-(2-Methoxyethyl)sulfamoyl)anilino]-4-(5-bromimidazo[1,2a]pyrid-3-yl)pyrimidin
(Beispiel 83; 100 mg, 0,19 mmol) in NMP (1 ml) wurde zugesetzt,
und die Mischung wurde 18 Stunden lang auf 150°C erhitzt. Die Mischung wurde abkühlen gelassen,
mit Wasser verdünnt
und mit Essigsäureethylester
extrahiert. Die Extrakte wurden mit Wasser gewaschen und getrocknet
und die flüchtigen
Komponenten wurden abgedampft. Der Rückstand wurde mit Ether verrieben
und abfiltriert, wodurch man die Titelverbindung erhielt 20 mg.
(20%). NMR: 2,85, (q, 2H), 3,15 (s, 3H), 3,24 (q, 2H), 7,10–7,30 (m,
5H), 7,38 (d, 1H), 7,46 (dd, 1H), 7,52 (d, 1H), 7,75 (d, 2H), 7,79 (d,
1H), 7,92 (d, 2H), 8,54 (d, 1H), 8,66 (s, 1H); m/z: 533 [MH]+.
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Beispiele 85–88
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Gemäß der Vorschrift
von Beispiel 84 und unter Verwendung der entsprechenden Ausgangsmaterialien
wurden die folgenden Verbindungen dargestellt.
1 Das Produkt wurde chromatographisch unter
Verwendung von Essigsäureethylester/Methanol
(100 : 0) mit Erhöhen
der Polarität
auf (95 : 5) als Laufmittel aufgereinigt
2 Das
Produkt wurde chromatographisch unter Verwendung von Essigsäureethylester
als Laufmittel aufgereinigt
3 Das Produkt
wurde chromatographisch unter Verwendung von Essigsäureethylester/Methanol
(100 : 0) mit Erhöhen
der Polarität
auf (70 : 30) als Laufmittel aufgereinigt
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Beispiel 89
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2-{4-[N-(2-Methoxyethyl)sulfamoyl]anilino}-4-(5-cyanoimidazo[1,2a]pyrid-3-yl)pyrimidin
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2-{4-[N-(2-Methoxyethyl)sulfamoyl]anilino}-4-(5-bromimidazo[1,2a]pyrid-3-yl)pyrimidin
(Beispiel 83; 87 mg, 0,17 mmol), Tetraethylammoniumcyanid (27 mg,
0,17 mmol), Diphenylphosphinoferrocen (23 mg, 0,03 mmol) Kupfer(I)-cyanid
(62 mg, 0,7 mmol) und Tris(dibenzidenaceton)dipalladium(0) (7 mg,
0,008 mmol) in trockenem Dioxan (6 ml) wurde gründlich mit Stickstoff gespült und 48
Stunden lang auf Rückfluß erhitzt.
Die flüchtigen
Komponenten wurden abgedampft und der Rückstand wurde chromatographisch
unter Verwendung von Hexan/Essigsäureethylester (50 : 50) mit
Erhöhen
der Polarität
auf (0 : 100) als Laufmittel aufgereinigt, wodurch man die Titelverbindung
erhielt 16 mg (21%). NMR: 2,90 (q, 2H), 3,15 (s, 3H), 3,25–3,30 (m,
2H), 7,42 (dd, 1H). 7,58 (d, 1H), 7,72–7,78 (m, 3H), 7,90–7,98 (m,
3H), 8,59 (d, 1H), 8,40 (s, 1H), 10,23 (s, 1H), 10,53 (s, 1H); m/z:
447 [ M-H]–.
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Beispiel 90
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2-{4-[N-(3-Dimethylaminopropyl)sulfamoyl]anilino}-4-(5-bromimidazo[1,2a]pyrid-3-yl)pyrimidin
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2-Anilino-4-(5-bromimidazo[1,2a]pyrid-3-yl)pyrimidin
(Beispiel 98; 200 mg, 0,52 mmol) wurde wie in Beispiel 45 beschrieben
behandelt, wobei jedoch mit 3-Dimethylaminopropylamin
versetzt wurde, wodurch man die Titelverbindung (92 mg, 34%) erhielt.
NMR: 1,48–1,58
(m, 2H), 2,10 (s, 6H), 2,20–2,28
(m, 2H), 2,72–2,80
(m, 2H), 7,08 (d, 1H), 7,40–7,48
(m, 2H), 7,51 (d, 1H), 7,61 (dd, 1H), 7,71–7,78 (m, 3H), 7,90 (d, 2H),
8,55 (d, 1H), 8,64 (s, 1H); m/z: 530 [MH]+.
-
Beispiel 91
-
5(2-Hydroxyethylthio)-2-{4-[N-(2-methoxyethyl)sulfamoyl]anilino}-4-(imidazo[1,2a]pyrid-3-yl)pyrimidin
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2-Mercaptoethanol
(0,139 ml, 2,0 mmol) in NMP (4 ml) wurde mit Natriumhydrid (158
mg einer 60%igen Suspension in Mineralöl, 4,0 mmol) versetzt, und
die Mischung wurde 30 Minuten lang gerührt. 5-Brom-2-{4-[N-(2-methoxyethyl)sulfamoyl]anilino}-4-(imidazo[1,2a]pyrid-3-yl)pyrimidin
(Beispiel 80; 100 mg, 0,19 mmol) in NMP (1 ml) wurde zugesetzt,
und die Mischung wurde 3 Stunden lang auf 120°C erhitzt. Die Mischung wurde
abkühlen
gelassen, mit Wasser verdünnt,
mit 2 M Salzsäure
neutralisiert und mit Essigsäureethylester
extrahiert. Die Extrakte wurden mit Wasser und Kochsalzlösung gewaschen
und getrocknet und die flüchtigen
Komponenten wurden abgedampft. Der Rückstand wurde chromatographisch
unter Verwendung von Hexan/Essigsäureethylester (50 : 50) mit
Erhöhen
der Polarität
auf Essigsäureethylester/Methanol
(95 : 5) als Laufmittel auf gereinigt, wodurch man die Titelverbindung
erhielt 39 mg (20%). NMR: 2,85–2,98.
(m, 4H), 3,15 (s, 3H), 3,24–3,30
(m, 2H), 3,51 (q, 2H), 4,82 (t, 1H), 7,10 (dd, 1H), 7,45–7,54 (m,
2H), 7,70 (d, 2H), 7,78 (d, 1H), 7,90 (d, 2H), 8,70 (s, 1H), 8,85
(s, 1H), 9,72 (d, 1H), 10,18 (s, 1H); m/z: 501 [MH]+.
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Beispiel 92
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2-(4-{N-[3-(tert.-Butoxycarbonylamino)propyl]sulfamoyl}anilino)-4-(imidazo(1,2a]pyrid-3-y1)pyrimidin
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2-Anilino-4-(imidazo[1,2a]pyrid-3-yl)pyrimidin
(Beispiel 16; 290 mg, 1,0 mmol) wurde in Thionylchlorid (6 ml) gelöst, und
die Mischung wurde auf 0°C
abgekühlt.
Chlorsulfonsäure
(0,266 ml, 4,0 mmol) wurde langsam zugegeben, und die Mischung wurde
30 Minuten lang bei 0°C
gerührt,
auf Raumtemperatur erwärmen gelassen,
2 Stunden lang gerührt
und dann eine Stunde lang auf Rückfluß erhitzt.
Die flüchtigen
Komponenten wurden abgedampft. Der Rückstand wurde in trockenem
Pyridin (5 ml) gelöst,
und die so erhaltene Lösung wurde
langsam zu einer Lösung
von 3-(tert.-Butoxycarbonylamino)propylamin
(0,209 ml, 1,2 mmol) und Diethylmethylamin (1,21 ml, 10 mmol) in
Pyridin (10 ml) gegeben und unter Stickstoff auf 0°C abgekühlt. Die
Mischung wurde eine Stunde lang bei 0°C und dann zwei Stunden lang
bei Raumtemperatur gerührt.
Die flüchtigen
Komponenten wurden abgedampft und der Rückstand wurde azeotrop mit
Wasser destilliert. Der Rückstand
wurde mit Wasser verrieben, abfiltriert und dann chromatographisch
unter Verwendung von Dichlormethan/Methanol (95 : 5) mit Erhöhen der
Polarität
auf (90 : 10) als Laufmittel auf gereinigt, wodurch man die Titelverbindung
erhielt 207 mg (40%). NMR: 1,30 (s, 9H), 1,50 (quin, 2H), 2,67 (m,
2H), 2,85 (m, 2H), 7,38 (m, 2H), 7,58 (d, 1H), 7,68 (d, 1H), 7,70
(d; 2H), 7,89 (d, 1H), 7,95 (d, 2H) ; 8,58 (d, 1H), 8,80 (s, 1H);
m/z: 524 [MH]+.
-
Beispiel 93
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2-(4-{N-[3-(Benzyloxycarbonylamino)propyl]sulfamoyl}anilino)-4-(imidazo[1,2a]pyrid-3-yl)pyrimidin
-
2-Anilino-4-(imidazo[1,2a]pyrid-3-yl)pyrimidin
(Beispiel 16; 290 mg, 1,0 mmol) und 3-(Benzyloxycarbonylamino)propylamin
(0,294 ml, 1,2 mmol) wurden wie in Beispiel 92 beschrieben behandelt,
wodurch man die Titelverbindung erhielt 212 mg (38%). NMR: 1,50
(quin, 2H), 2,70 (q, 2H), 2,98 (dd, 2H), 4,98 (s, 2H), 7,12–7,15 (m,
4H), 7,18 (t, 2H), 7,19 (t, 1H), 7,75 (d, 2H), 7,79 (d,1H), 7,90
(d, 2H), 8,50 (d, 1H), 8,60 (s, 1H); m/z: 558 [MH]+.
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Beispiel 94
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2-[4-(2-Diethylaminoethoxy)anilino]-4-(6-phenylimidazo[1,2a]pyrid-3-yl)pyrimidin
-
3-(3-Dimethylaminoprop-2-en-1-oyl)-6-phenylimidazo[1,2a]pyridin
(Verfahren 38; 50 mg, 0,17 mmol) wurde zu einer Lösung von
4-(2-Diethylaminoethoxy)phenylguanidin (Verfahren 42; 60 mg, 0,19
mmol) und Natriummethanolat (11 mg, 0,21 mmol) in n-Butanol (1,5
ml) gegeben, und die Mischung wurde 15 Stunden lang auf 115°C erhitzt.
Die flüchtigen
Komponenten wurden abgedampft und der Rückstand wurde chromatographisch
unter Verwendung von Hexan/Essigsäureethylester (50 : 50) mit
Erhöhen
der Polarität
auf Essigsäureethylester/Methanol
(80 : 20) als Laufmittel auf gereinigt, wodurch man die Titelverbindung
(5 mg, 6%) erhielt. NMR: 1,07 (t, 6H), 2,64 (q, 4H), 2,92 (t, 2H),
4,10 (t, 2H), 6,98 (d, 2H), 7,08 (m, 2H), 7,15 (d, 1H), 7,37–7,60 (in,
4H), 7,70 (d, 2H), 7,92 (s, 1H), 8,30 (s, 1H), 8,35 (d, 1H), 9,80
(d, 1H); m/z: 479 [MH]+.
-
Beispiel 95
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4-(6-Methoxy-2-methylimidazo[1,2a)pyrid-3-yl)-2-(4-sulfamoylanilino)pyrimidin
-
3-(3-Dimethylaminoprop-2-en-1
1-oyl)-2-methyl-6-methoxyimidazo[1,2a)pyridin (Verfahren 39; 862 mg,
3,51 mmol) wurde zu einer Lösung
von 4-Sulfamoylphenylguanidin (Verfahren 41; 1,5 g, 7,0 mmol) und Natriummethanolat
(758 mg, 14 mmol) in N-Butanol (4 ml) gegeben, und die Mischung
wurde 24 Stunden lang auf Rückfluß erhitzt.
Die Mischung wurde abkühlen
gelassen und der so erhaltene Niederschlag wurde abfiltriert und
chromatographisch unter Verwendung von Hexan/Essigsäureethylester
(50 : 50) mit Erhöhen
der Polarität
auf Essigsäureethylester/Methanol
(90 : 10) als Laufmittel aufgereinigt, wodurch man die Titelverbindung erhielt.
NMR: 2,60 (s, 3H), 3,88 (s, 3H), 6,70 (dd, 1H), 7,03 (d, 1H), 7,12
(d, 1H), 7,18 (s, 2H), 7,75 (d, 2H), 7,90 (d, 2H), 8,52 (d, 1H),
9,68 (d, 1H), 9,97 (s, 1H); m/z: 411 [MH)+.
-
Beispiel 96
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2-(3-Chloranilino)-4-(pyrazolo[2,3a)pyrid-3-yl)pyrimidin
-
Eine
Mischung von 3-(3-Dimethylaminoprop-2-en-1-oyl)-2-methylpyrazolo[2,3a)pyridin (Verfahren
18; 180 mg, 0,84 mmol), 3-Chlorphenylguanidin (142 mg, 0,84 mmol)
und Natriumhydrid (67 mg einer 60%igen Dispersion in Mineralöl, 1,67
mmol) wurde mit trockenem n-Butanol (6,0 ml) versetzt, und die Mischung
wurde unter Stickstoff 7 Stunden lang auf 125°C erhitzt. Die flüchtigen
Bestandteile wurden abgedampft und der Rückstand wurde mit einer Mischung
von Ether und destilliertem Wasser verrieben. Der ausgefallene Feststoff wurde
abfiltriert, mit Ether und destilliertem Wasser gewaschen und getrocknet, wodurch
man die Titelverbindung (78 mg, 29%) erhielt. NMR: 7,00 (d, 1H),
7,10 (t, 1H), 7,35 (m, 2H), 7,50 (t, 1H), 7,60 (d, 2H), 8,08 (s,
1H), 8,43 (d, 1H), 8,70 (d, 1H), 8,82 (d, 2H), 9,68 (s, 1H); m/z:
322 [MH]+.
-
Beispiel 97
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2-Anilino-5-brom-4-(imidazo[1,2a]pyrid-3-yl)pyrimidin
-
2-Amino-5-brom-4-(imidazo[1,2a]pyrid-3-yl)pyrimidin
(Verfahren 31; 200 mg, 0,67 mmol) und Brombenzol (0,08 ml, 0,76
mmol) wurden wie im Beispiel 71 beschrieben behandelt, und das Produkt
wurde chromatographisch unter Verwendung von Hexan/Essigsäureethylester
(50 : 50) mit Erhöhen
der Polarität
auf (0 : 100) als Laufmittel auf gereinigt, wodurch man die Titelverbindung
erhielt. NMR: 6,98–7,10
(m, 2H), 7,30 (dd, 2H), 7,50 (dd, 1H), 7,66 (d, 2H), 7,78 (d, 1H),
8,64 (s, 2H), 8,72 (s, 1H), 9,01 (d, 1H), 9,82 (s, 1H).
-
Beispiel 98
-
2-Anilino-4-(5-bromimidazo[1,2a]pyrid-3-yl)pyrimidin
-
2-Amino-4-(5-bromimidazo[1,2a]pyrid-3-yl)pyrimidin
(Verfahren 35; 1,0 g, 3,4 mmol) und Brombenzol (4,36 ml, 4,1 mmol)
wurden wie in Beispiel 71 beschrieben behandelt, und das Produkt
wurde chromatographisch unter Verwendung von Essigsäureethylester/Methanol
(98 : 2) mit Erhöhen
der Polarität
auf (90 : 10) als Laufmittel aufgereinigt, wodurch man die Titelverbindung
erhielt 70 mg (6%). NMR: 7,00 (dd, 1H), 7,30–7,40 (m, 4H), 7,59 (d, 1H),
7,65–7,75
(m, 3H), 8,42 (d, 1H), 8,60 (s, 1H), 9,70 (s, 1H); m/z: 364 [M-H]–.
-
Darstellung
der Ausgangsmaterialien
-
Die
Ausgangsmaterialien für
die obigen Beispiele sind entweder im Handel erhältlich oder lassen sich leicht durch
Standardverfahren aus bekannten Materialien darstellen. Die folgenden
Reaktionen beispielsweise erläutern
die Darstellung einiger der in den obigen Umsätzen verwendeten Ausgangsmaterialien,
wobei dies jedoch nicht als Einschränkung zu verstehen ist.
-
Verfahren 1
-
4-(2-Methylimidazo[1,2a]pyrid-3-yl)-2-methylthiopyrimidin
-
Eine
Mischung von 3-(3-Dimethylaminoprop-2-en-1-oyl)-2-methylimidazo[1,2a]pyridin
(Verfahren 2) (20 g, 87 mmol), Thioharnstoff (6,52 g, 86 mmol) und
Natriummethanolat (1,19 g, 22 mmol) in Butanol (220 ml) wurde unter
Stickstoff zwei Stunden lang auf 85°C erhitzt. Methyliodit (2 ml,
32 mmol) wurde zugegeben, und die Mischung wurde eine weitere Stunde
lang auf 85°C
erhitzt. Methanol wurde zugesetzt, und die flüchtigen Komponenten wurden
abgedampft. Der Rückstand
wurde chromatographisch unter Verwendung von Essigsäureethylester/Methanol
(100 : 0 mit Erhöhen
der Polarität
auf 97 : 3) als Laufmittel aufgereinigt, wodurch man die Titelverbindung
(16 g, 71%) erhielt. NMR: 2,59 (s, 1H), 2,62 (s, 3H), 7,10 (dd,
1H), 7,40 (dd, 1H), 7,42 (d, 1H), 7,63 (d, 1H), 8,62 (s, 1H), 9,54
(d, 1H), m/z: 257 [MH]+.
-
Verfahren 2
-
3-(3-Dimethylaminoprop-2-en-1-oyl)-2-methylimidazo[1,2a]pyridin
-
Eine
Mischung von 3-Acetyl-2-methylimidazo[1,2a]pyridin
(Verfahren 3) (40 g, 0,23 mol) und DMFDMA (200 ml) wurde unter Stickstoff
4 Tage lang auf Rückfluß erhitzt.
Die flüchtigen
Komponenten wurden abgedampft, der Rückstand wurde mit heißem Ether
verrieben und das Festprodukt wurde abfiltriert, wodurch man die
Titelverbindung (21 g, 40%) erhielt. NMR: 2,64 (s, 3H), 3,29 (s,
6H), 5,50 (d, 1H), 7,00 (dd, 1H); 7,38 (dd, 1H), 7,54 (d, 1H), 7,70
(d, 1H), 9,55 (d, 1H), m/z: 230 [MH]+.
-
Verfahren 3
-
3-Acetyl-2-methylimidazo[1,2a]pyridin
-
Eine
Mischung von 2-Aminopyridin (60 g, 0,64 mol) und 3-Chlor-2,4-pentandion
(101,4 g, 0,75 mol) in Ether (450 ml) und THF (750 ml) wurde 12
Stunden lang auf Rückfluß erhitzt
und dann 18 Stunden lang bei Raumtemperatur stehen gelassen. Das
Lösungsmittel
wurde abgedampft und der Rückstand
wurde chromatographisch unter Verwendung von Dichlormethan/Hexan
(1:1) mit Erhöhen
der Polarität
auf Dichlormethan/Methanol (98 : 2) als Laufmittel aufgereinigt.
Das aufgereinigte Produkt wurde mit Hexan verrieben, wodurch man
die Titelverbindung (46,2 g, 40%) erhielt. NMR: 2,55 (s, 3H), 2,
68 (s, 3H), 7, 15 (dd, 1H), 7, 56 (dd, 1H), 7, 64 (d, 1H), 9,58
(d, 1H), m/z: 175 [MH]+.
-
Verfahren 4
-
4-(Imidazo[1,2a]pyrid-3-yl)-2-methylthiopyrimidin
-
Eine
Mischung von 3-(3-Dimethylaminoprop-2-en-1-oyl)imidazo[1,2a]pyridin (Verfahren
5) (0,90 g, 4,2 mmol), Thioharnstoff (0,32 g, 4,2 mmol) und Natriummethanolat
(0,34 g, 6,3 mmol) in N-Butanol (10 ml) wurde zwei Stunden lang
auf 85°C
erhitzt. Die Mischung wurde auf 30°C abkühlen gelassen, Methyliodid
(0,6 ml, 9,6 mmol) wurde zugetropft und die Mischung wurde weitere
3 Stunden lang gerührt.
Die flüchtigen
Komponenten wurden abgedampft und der Rückstand wurde chromatographisch
unter Verwendung von Essigsäureethylester/Methanol
(100 : 0 mit Erhöhen
der Polarität
auf 97 : 3) als Laufmittel aufgereinigt, wodurch man die Titelverbindung
(0,94 g, 93%) erhielt. NMR: 2,61 (s, 3H), 7,22 (dd, 1H), 7,54 (dd,
1H), 7,72 (d, 1H), 7,77 (d, 1H), 8,56 (d, 1H), 8,66 (s, 1H), 9,83
(d, 1H); m/z: 243 [MH]+.
-
Verfahren 5
-
3-(3-Dimethylaminoprop-2-en-1-oyl)imidazo[1,2a]pyrridin
-
Eine
Mischung von rohem 3-Acetylimidazo[1,2,a]pyridin (Verfahren 6) (3,3
g, 19,1 mmol) und DMFDMA (40 ml) wurde 60 Stunden lang auf Rückfluß erhitzt.
Die Mischung wurde abkühlen
gelassen, die flüchtigen Komponenten
wurden abgedampft und der Rückstand
wurde mit heißem
Ether verrieben. Das Festprodukt wurde abfiltriert, wodurch man
die Titelverbindung erhielt 2,29 g, 52%. NMR: 2,90 (brs, 3H), 3,10
(br s, 3H), 5,81 (d, 1H), 7,09 (dd, 1H), 7,42 (dd, 1H), 7,65 (d,
1H), 7,70 (d, 1H). 8,43 (s, 1H), 9,72 (d, 1H); m/z: 216 (MH]+.
-
Verfahren 6
-
3-Acetylimidazo[1,2a]pyridin
-
Aluminiumchlorid
(20,4 g, 153,2 mmol) wurde in kleinen Portionen zu einer auf 5°C abgekühlten Lösung von
Imidazo[1,2a]pyridin (8,9 g, 75,7 mmol) in Dichlormethan (150 ml)
gegeben. Die Mischung wurde dann auf Raumtemperatur erwärmen gelassen,
eine Stunde lang gerührt
und dann auf Rückfluß erhitzt.
Im Verlauf von 30 Minuten wurde langsam Essigsäureanhydrid (5,1 ml, 53,9 mmol)
zugegeben, und die Mischung wurde weitere 90 Minuten lang auf Rückfluß erhitzt.
Die Mischung wurde abkühlen
gelassen, das Lösungsmittel
wurde abgedampft und der Rückstand
wurde mit Eis/Wasser versetzt. Die wässrige Mischung wurde mit 2 M
Natronlauge alkalisch gestellt und mit Essigsäureethylester extrahiert. Die
vereinigten Extrakte wurden getrocknet und die flüchtigen
Komponenten wurden abgedampft, wodurch man ein braunes Öl erhielt.
Von diesem Öl
wurde gezeigt, daß es
zu ~35% aus der Titelverbindung besteht, wobei es sich bei dem Rest
um Imidazo[1,2,a]pyridin handelt. Die Mischung wurde ohne weitere
Aufreinigung verwendet. NMR: 2,57 (s, 3H), 7,22 (dd, 1H), 7,61 (dd,
1H), 7,79 (d, 1H), 8,60 (s, 1H), 9,52 (d, 1H).
-
Verfahren 7
-
4-(3,5-Dioxapiperidin-1-yl)sulfonylanilin
-
Eine
Mischung von 1-(3,5-Dioxapiperidin-1-yl)sulfonyl-4-nitrobenzol (Verfahren 8) (500 mg,
1,82 mmol) und 10% Palladium-auf-Aktivkohle-Katalysator (150 mg)
in Ethanol (25 ml) und Essigsäureethylester (25
ml) wurde 3 Stunden lang unter einer Wasserstoffatmosphäre gerührt. Der
Katalysator wurde über
Diatomeenerde abfiltriert und das Filterbett wurde mit Ethanol und
Essigsäureethylester
gewaschen. Die flüchtigen Komponenten
des Filtrats wurden abgedampft und der Rückstand wurde mit Ether und
Hexan verrieben, wodurch man die Titelverbindung (395 mg, 88%) erhielt.
NMR: 4,90 (s, 2H); 5,10 (s, 4H), 6,02 (s, 2H), 6,58 (d, 2H), 7,50
(d, 2H).
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Verfahren 8
-
1-(3,5-Dioxapiperidin-1-yl)sulfonyl-4-nitrobenzol
-
Eine
Lösung
von 1,3,5-Trioxan (1,96 g, 20 mmol) in Essigsäure (5 ml) wurde mit 4-Nitrobenzolsulfonamid
(2,02 g, 10 mmol) versetzt. Die Mischung wurde 5 Minuten lang gerührt und
langsam mit Methansulfonsäure
(10 ml) versetzt. Die Mischung wurde dann 20 Minuten lang bei 35°C gerührt, auf
0°C abgekühlt, mit Wasser
verdünnt
und mit Essigsäureethylester
extrahiert. Die vereinigten Extrakte wurden zweimal mit Wasser und
zweimal mit 5%iger wäßriger Natriumhydrogencarbonatlösung gewaschen
und dann getrocknet, und die flüchtigen
Komponenten wurden abgedampft. Der Rückstand wurde aus Ethanol umkristallisiert,
wodurch man die Titelverbindung (955 mg, 35%) erhielt. NMR: 4,87
(s, 2H), 5,30 (s, 4H), 8,20 (d, 2H), 8,42 (d, 2H).
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Verfahren 9
-
4-(2-Diethylaminoethoxy)anilin
-
Eine
Mischung von 4-(2-Diethylaminoethoxy)-1-nitrobenzol (Verfahren 10) (1,0 g, 4,2
mmol) und 10% Palladium-auf-Aktivkohle-Katalysator (200 mg) in Ethanol
(30 ml) wurde 3 Stunden lang unter einer Wasserstoffatmosphäre gerührt. Der
Katalysator wurde durch Filtrieren über Diatomeenerde entfernt
und das Filterbett wurde mit Methanol gewaschen. Die flüchtigen
Komponenten des Filtrats wurden abgedampft, wodurch man die Titelverbindung
(400 mg, 46%) als ein Öl
erhielt. M/z: 209 [MH]+.
-
Verfahren 10
-
4-(2-Diethylaminoethoxy)-1-nitrobenzol
-
Eine
Mischung von Natrium-4-nitrophenolat (10,5 g, 65 mmol), 2-(Diethylamino)ethylchlorid-hydrochlorid
(8,6 g, 50 mmol) und Kaliumcarbonat (10,4 g, 75 mmol) wurde mit
Wasser (8 ml) und Xylol (35 ml) versetzt, und die so erhaltene Mischung
wurde 2 Stunden lang auf Rückfluß erhitzt.
Dann wurde ein Dean-Stark-Apparat angebracht und das Wasser entfernt.
Die organische Lösung
wurde auf Raumtemperatur abkühlen
gelassen und 18 Stunden lang stehen gelassen. Die Lösung wurde
vom ausgefallenen Feststoff dekantiert, und von der dekantierten
Lösung
wurden die flüchtigen
Komponenten abgedampft, wodurch man die Titelverbindung (8,0 g,
52%) als ein Öl
erhielt. NMR: 0,90 (t, 6H), 2,50 (q, 2H), 2,89 (t, 2H), 4,15 (t,
2H), 7,15 (d, 2H), 8,18 (d, 2H); m/z: 239 [MH]+.
-
Verfahren 11
-
4-[3-(N,N-Dimethyl)amino-2-hydroxypropoxy]anilin
-
3-N,N-Dimethylamino-2-hydroxy-3-(4-nitrophenoxy)propan
(Verfahren 12) (3,75 g) wurde in Ethanol (40 ml) gelöst. Unter
einer Stickstoffatmosphäre
wurde 10% Palladium-auf-Aktivkohle (0,4 g) zugesetzt. Die Stickstoffatmosphäre wurde
durch eine Wasserstoffatmosphäre
ersetzt, und die Reaktionsmischung wurde über Nacht gerührt. Der
Katalysator wurde durch Filtrieren über Diatomeenerde entfernt,
und das Filtrat wurde bis zur Trockne eingedampft. Der Rückstand
wurde in Diethylether, der eine kleine Menge an Isopropanol enthielt,
gelöst
und mit Chlorwasserstofflösung
(1 M in Ether, 16 ml) versetzt. Der Ether wurde abgedampft und der
feste Rückstand
wurde in Isopropanol suspendiert. Diese Mischung wurde mehrere Minuten
lang auf einem Dampfbad erhitzt und dann auf Raumtemperatur abkühlen gelassen.
Das so erhaltene Pulver wurde abfiltriert, mit Isopropanol und Ether
gewaschen und getrocknet (3,04 g, 72,4%). NMR: 2,80 (s, 6H), 3,15
(m, 2H), 3,88 (m, 2H), 4,25 (m, 1H), 5,93 (br s, 1H), 6,88 (m, 4H);
m/z 211 [MH]+; EA C11H18N2O2.
1,6 HCl erfordert C; 49,2, H; 7,4, N; 10,4, Cl; 21,7: gefunden:
C; 49,2, H; 7,2, N; 10,1; Cl; 19,1%.
-
Verfahren 12
-
3-N,N-Dimethylamino-2-hydroxy-1-(4-nitrophenox)propan
-
1-(4-Nitrophenoxy)-2,3-epoxypropan
(Verfahren 13) (4,3 g) wurde in Methanol (30 ml) und DMF (10 ml)
gelöst.
Es wurde mit Dimethylamin (2 M Lösung
in Methanol, 17 ml) versetzt, und die Mischung wurde über Nacht
bei Raumtemperatur gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde bis zur Trockne eingedampft und der
Rückstand
wurde in gesättigter
Natriumhydrogencarbonatlösung
und Essigsäureethylester
gelöst.
Die Essigsäureethylesterphase
wurde abgetrennt und zweimal mit gesättigter Kochsalzlösung gewaschen, über wasserfreiem Natriumsulfat
getrocknet, filtriert und eingedampft, wodurch man ein Öl erhielt,
das im Hochvakuum langsam kristallisierte (4,79 g, 89,90. NMR (CDCl3): 2,33 (s, 6H), 2,98 (m, 1H), 2,54 (m,
1H), 4,00 (m, 3H), 7,00 (d, 2H), 8,20 (d, 2H); m/z 241 (MH]+.
-
Verfahren 13
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1-(4-Nitrophenox)-2,3-epoxypropan
-
1-(4-Nitrophenoxy)-2,3-epoxypropan
wurde durch ein Verfahren analog dem von Zhen-Zhong Lui et. al.
in Synthetic Communications (1994), 24, 833–838 beschriebenen dargestellt.
-
4-Nitrophenol
(4,0 g), wasserfreies Kaliumcarbonat (8,0 g) und Tetrabutylammoniumbromid
(0,4 g) wurden mit Epibromhydrin (10 ml) gemischt. Die Reaktionsmischung
wurde eine Stunde lang auf 100°C
erhitzt. Nach dem Abkühlen
auf Raumtemperatur wurde die Reaktionsmischung mit Essigsäureethylester
verdünnt und
filtriert. Das Filtrat wurde bis zur Trockne eingedampft und der
Rückstand
wurde zweimal zusammen mit Toluol destilliert. Das so erhaltene Öl wurde
säulenchromatographisch
aufgereinigt und mit Ethanol (1,0%): Dichlormethan eluiert, wodurch
man beim Eindampfen ein Öl
erhielt, das kristallisierte (4,36 g, 77,7%). NMR (CDCl3)
: 2,78 (m, 1H), 2,95 (m, 1H), 3,38 (m, 1H), 4,02 (dd, 1H), 4,38
(dd, 1H), 7,00 (d, 2H), 8,20 (d, 2H); m/z 196 [MF]+.
-
Verfahren 14
-
2-Methylthio-4-(2,5-dimethylimidazo[1,2a]pyrid-3-yl)pyrimidin
-
Eine
Mischung von 3-(3-Dimethylaminoprop-2-en-1-oyl)-2,5-dimethylimidazo[1,2a]pyridin (Verfahren 15)
(3,50 g, 14,4 mmol), Thioharnstoff (1,09 g, 14,4 mmol) und Natriummethanolat
(1,01 g, 18,7 mmol) wurde 2 Stunden lang in 1-Butanol (50 ml) auf
85°C erhitzt.
Die Mischung wurde auf 30°C
abkühlen
gelassen und tropfenweise mit Methyliodid (1,8 ml, 28,8 mmol) versetzt
und dann weitere 3 Stunden lang gerührt. Die flüchtigen Komponenten wurden
abgedampft und der Rückstand
wurde chromatographisch unter Verwendung von Essigsäureethylester/Methanol
(100 : 0 mit Erhöhen
der Polarität
auf 97 : 3) als Laufmittel auf gereinigt, wodurch man die Titelverbindung
(2,37 g, 61%) erhielt. NMR: 2,41 (s, 3H); 2,60 (s, 3H), 2,70 (s,
3H), 7,56 (d, 1H), 7,88 (d, 1H), 7,92 (d, 1H), 8,81 (d, 1H), 9,39
(s, 1H); m/z: 271 [MH]+.
-
Verfahren 15
-
3-(3-Dimethylaminoprop-2-en-1-oyl)-2,5-dimethylimidazo[1,2a]pyridin
-
Eine
Lösung
von 3-Acetyl-2,5-dimethylimidazo[1,2,a]pyridin (Verfahren 16) (3,60
g, 19,1 mmol) in DMFDMA (20 ml) wurde 60 Stunden lang auf Rückfluß erhitzt.
Die Mischung wurde abkühlen
gelassen und das Lösungsmittel
wurde abgedampft. Der Rückstand
wurde mit heißem
Ether verrieben und der Feststoff wurde abfiltriert und getrocknet,
wodurch man die Titelverbindung (3,61 g, 84%) erhielt. NMR: 2,30
(s, 3H), 2,62 (s, 3H), 2,90 (br s, 3H), 3,10 (br s, 3H), 5,48 (d,
1H), 7,22 (dd, 1H), 7,44 (d, 1H), 7,68 (d, 1H), 9,39 (dd, 1H).
-
Verfahren 16
-
3-Acetyl-2,5-dimethylimidazo[1,2a]pyridin
-
Eine
Suspension von 2-Amino-4-methylpyridin (5,00 g, 46,3 mmol) und Natriumiodid
(10 mg) in THF (60 ml) wurde mit 3-Chlor-2,4-pentandion (6,5 ml,
54,4 mmol) versetzt, und die Mischung wurde 16 Stunden lang auf
Rückfluß erhitzt.
Die Reaktionsmischung wurde abkühlen
gelassen und das Lösungsmittel
wurde abgedampft. Der so erhaltene feste Rückstand wurde mit heißem Hexan
verrieben, abfiltriert und getrocknet, wodurch man die Titelverbindung
(3,69 g, 43%) erhielt. NMR: 2,35 (s, 3H), 2,75 (s, 3H), 7,41 (dd,
1H), 7,57 (d, 1H), 9,40 (d, 1H); m/z: 189 [MH]+.
-
Verfahren 17
-
4-(2-Methylpyrazolo[2,3a]pyrid-3-yl)-2-methylthiopyrimidin
-
Eine
Mischung von 3-(3-Dimethylaminoprop-2-en-1-oyl)-2-methylpyrazolo[2,3a]pyridin
(Verfahren 18) (3,89 g, 17 mmol) Thioharnstoff (1,27 g, 17 mmol)
und Natriummethanolat (0,929 g, 17 mmol) in Butanol (45 ml ) wurde
unter Stickstoff 2 Stunden lang auf 85°C erhitzt. Methyliodid (1,05
ml, 17 mmol) wurde zugesetzt, und die Mischung wurde weitere 2 Stunden
lang auf 85°C
erhitzt. Die flüchtigen
Komponenten wurden abgedampft und der Rückstand wurde chromatographisch
unter Verwendung von Essigsäureethylester/Methanol (100
: 0 mit Erhöhen
der Polarität
auf 97 : 3) als Laufmittel auf gereinigt, wodurch man die Titelverbindung
(3,1 g, 68%) erhielt. NMR: 2,58 (s, 1H), 2,68 (s, 3H), 7,04 (dd,
1H), 7,39 (dd, 1H), 7,48 (d, 1H), 8,35 (d, 1H), 8,50 (d, 1H), 8,72
(d, 1H); m/z: 257 [MH]+.
-
Verfahren 18
-
3-(3-Dimethylaminoprop-2-en-1-oyl)-2-methylpyrazolo[2,3a]pyridin
-
Eine
Mischung von 3-Acetyl-2-methylpyrazolo(2,3a]pyridin
(Verfahren 19) (2 g, 11,5 mmol) und DMFDMA (10 ml) wurde unter Stickstoff
48 Stunden lang auf 110°C
erhitzt. Die flüchtigen
Komponenten wurden abgedampft, der Rückstand wurde mit heißem Ether
verrieben und das feste Produkt wurde abfiltriert, wodurch man die
Titelverbindung (1,98 g, 75%) erhielt. NMR: 2,60 (s, 3H), 3,30 (s,
6H), 5,49 (d, 1H), 6,95 (dd, 1H), 7,38 (dd, 1H), 7,62 (d, 1H), 8,10
(d, 1H), 8,62 (d, 1H); m/z: 230 [MH]+.
-
Verfahren 19
-
3-Acetyl-2-methylpyrazolo[2,3a]pyridin
-
Eine
Lösung
von 1-Aminopyridiniumiodid (26,9 g, 0,12 mol) in Wasser (336 ml)
wurde mit Kaliumcarbonat (53,8 g, 0,39 mol) und dann mit 2,4-Pentandion
(24,8 g, 0,25 mol) versetzt, und die Mischung wurde 2 Stunden lang
auf 80°C
erhitzt, auf Raumtemperatur abkühlen
gelassen und 18 Stunden stehen gelassen. Wasser wurde zugegeben
und die Mischung wurde mit Essigsäureethylester extrahiert. Die
vereinigten Extrakte wurden getrocknet und die flüchtigen
Komponenten wurden abgedampft. Der Rückstand wurde aus heißem Hexan
umkristallisiert und das Produkt wurde abfiltriert. Das Lösungsmittel
wurde durch Abdampfen aus dem Filtrat entfernt und dem unlöslichen
Rückstand
vom Umkristallisieren zugesetzt. Diese rohe Mischung wurde chromatographisch
unter Verwendung von Dichlormethan/Hexan (1 : 1) mit Erhöhen der
Polarität
auf Dichlormethan/Methanol (97 : 3) als Laufmittel aufgereinigt.
Dieses Produkt wurde mit Hexan verrieben und dem aus der ersten
Umkristallisierung erhaltenen Produkt zugesetzt, wodurch man die
Titelverbindung (9,6 g, 33%) erhielt. NMR: 2,50 (s, 3H), 2,62 (s,
3H), 7,09 (dd, 1H), 7,55 (dd, 1H), 8,12 (d, 1H), 8,72 (d, 1H); m/z:
175 [MH]+.
-
Verfahren 20
-
2-Chlor-4-(imidazo[1,2a]pyrid-3-yl)pyrimidin
-
Eine
Suspension von 2-Hydroxy-4-(imidazo[1,2a]pyrid-3-yl)pyrimidin (Verfahren 21; 9,92 g,
46%) in Phosphorylchlorid (200 ml) und Phosphorpentachlorid (11
g, 53%) wurde unter Stickstoff 24 Stunden lang auf Rückfluß erhitzt. Überschüssiges Phosphorylchlorid
wurde abgedampft, Eiswasser wurde zugegeben und die Mischung wurde
mit 2 M Natronlauge neutralisiert. Die wässrige Mischung wurde mit Essigsäureethylester
extrahiert, getrocknet und eingedampft, wodurch man die Titelverbindung
erhielt 7,42 g (69%). NMR: 7,15 (dd, 1H), 7,59 (dd, 1H), 7,80 (d,
1H), 8,05 (d, 1H), 8,64 (d, 1H), 8,79 (s, 1H), 9,72 (d, 1H); m/z:
231 [MH]+.
-
Verfahren 21
-
2-Hydroxy-4-(imidazo[1,2]pyrid-3-yl)pyrimidin
-
Eine
Lösung
von 2-Amino-4-(imidazo[1,2a]pyrid-3-yl)pyrimidin (Verfahren 22;
11,27 g, 0,053 mol) in 70%iger Essigsäure (330 ml) wurde bei 60°C mit einer
Lösung
von Natriumnitrat (11,04 g, 0,16 mol) in Wasser (100 ml) versetzt.
Die Mischung wurde 3 Stunden lang auf 60°C erhitzt, abkühlen gelassen
und mit 5 M Natronlauge neutralisiert und der so erhaltene Niederschlag
wurde abfiltriert, schnell mit kaltem Wasser gewaschen und im Vakuumofen
bei 50°C
getrocknet, wodurch man die Titelverbindung erhielt 9,95 g (89%).
NMR: 6,98 (d, 1H), 7,12 (dd, 1H), 7,55 (dd, 1H), 7,80 (d, 1H), 7,82
(d, 1H), 8,70 (s, 1H); m/z: 213 [MH]+.
-
Verfahren 22
-
2-Amino-4-(imidazo[1,2a]pyrid-3-yl)pyrimidin
-
Eine
Mischung von 3-(3-Dimethylaminoprop-2-en-1-oyl)imidazo[1,2a]pyridin
(Verfahren 5; 20 g, 0,093 mol), Natriummethanolat (20,1 g, 0,372
mol) und Guanidinhydrochlorid (22,09 g, 0,233 mol) in n-Butanol
(1500 ml) und Methanol (1000 ml) wurde 60 Stunden lang auf Rückfluß erhitzt.
Die so erhaltene Lösung
wurde vom unlöslichen
Material abdekantiert, die flüchtigen
Komponenten wurden abgedampft und der Rückstand wurde chromatographisch
unter Verwendung von Dichlormethan/Methanol (97 : 3) als Laufmittel
auf gereinigt, wodurch man die Titelverbindung erhielt 13 g (67%).
NMR: 6,78 (s, 1H), 7,15–7,05
(m, 2H), 7,45 (dd, 2H), 7,70 (d, 1H), 8,20 (d, 1H), 8,50 (s, 1H),
10,15 (d, 1H); m/z: 212 [MH]+.
-
Verfahren 23
-
4-(N-Methylsulfamoyl)anilin
-
Sulfanilylfluorid
(200 mg, 1,1 mmol) wurde mit Methylamin (3 ml einer 33%igen Lösung in
Ethanol) und dann mit Triethylamin (0,159 ml, 1,1 mmol) versetzt,
und die Mischung würde
6 Stunden lang auf 80°C
und dann 18 Stunden lang auf Raumtemperatur erhitzt. Die flüchtigen
Komponenten wurden abgedampft und der Rückstand wurde azeotrop mit
Toluol destilliert, wodurch man die Titelverbindung (160 mg, 76%)
erhielt. NMR: 2,30 (s, 3H), 5,85 (s, 2H), 6,60 (d, 2H), 7,39 (d,
2H); m/z: 187 [MH]+.
-
Verfahren 24
-
4-[N-(2-Methoxyethyl)sulfamoyl]anilin
-
Eine
Mischung von 2-Methoxyethylamin (859 mg, 11,4 mmol), Sulfanilylfluorid
(1,0 g, 5,71 mmol) und Triethylamin (1,72 g, 22,9 mmol) in n-Butanol
(15 ml) wurde 18 Stunden lang auf Rückfluß erhitzt. Die Mischung wurde
abkühlen
gelassen und die flüchtigen
Komponenten wurden abgedampft. Der Rückstand wurde chromatographisch
unter Verwendung von Essigsäureethylester/Hexan
(50 : 50) mit Erhöhen
der Polarität
auf (70 : 30) als Laufmittel aufgereinigt, wodurch man die Titelverbindung
(860 mg, 65%) erhielt. NMR: 2,78 (q, 2H), 3,15 (s, 3H), 3,25 (t,
2H), 5,87 (s, 2H), 6,58 (d, 2H), 7,10 (t, 1H), 7,40 (d, 2H); m/z:
231 [MH]+.
-
Verfahren 25–26
-
Die
folgenden Verbindungen wurden unter Anwendung der Vorschrift von
Verfahren 24 dargestellt.
-
-
Verfahren 27
-
1-[3-(4-Brombenzoylamino)propylimidazol
-
Eine
Lösung
von 4-Brombenzoylchlorid (4,0 g, 0,018 mol) in Ethanol (250 ml)
wurde mit 1-(3-Aminopropyl)imidazol
(2,39 ml, 0,02 mol) versetzt. Die Mischung wurde 18 Stunden lang
bei Raumtemperatur gerührt.
Die flüchtigen
Komponenten wurden abgedampft und der Rückstand wurde chromatographisch
unter Verwendung von Hexan/Dichlormethan (50 : 50) mit Erhöhen der
Polarität
auf Dichlormethan/Methanol (80 : 20) als Laufmittel aufgereinigt,
wodurch man die Titelverbindung erhielt. NMR: 1,95 (m, 2H), 3,20
(q, 2H), 4,0 (t, 2H), 6,87 (s, 1H), 7,19 (s, 1H), 7,64 (d, 2H),
7,68 (s, 1H), 7, 78 (d, 2H), 8, 58 (t, 1H); m/z: 308 [MH]+.
-
Verfahren 28
-
1-[3-(4-Brombenzoylamino)propyl]-2-oxopyrolidin
-
1-(3-Aminopropyl)-2-oxopyrolidin
(3,07 ml, 14 mmol) wurde wie in Verfahren 27 beschrieben behandelt,
wodurch man die Titelverbindung erhielt. NMR: 1,68 (quin, 2H), 1,90
(quin, 2H), 2,0 (t, 2H), 3,15–3,22
(m, 4H), 3,29–3,33
(m, 2H), 7,64 (d, 2H), 7,78 (fd, 2H), 8,48 (t, 1H).
-
Verfahren 29
-
2,4-Dichlor-1-(2-methoxyethylsulfamoyl)benzol
-
2,4-Dichlorbenzolsulfonylchlorid
(500 mg, 2,1 mmol) und 2-Methoxyethylamin (230 mg, 3,1 mmol) wurden
in n-Butanol (10
ml) eine Stunde lang auf Rückfluß erhitzt.
Die flüchtigen
Komponenten wurden abgedampft und der Rückstand wurde chromatographisch
unter Verwendung von Hexan/Essigsäureethylester (50 : 50) als
Laufmittel aufgereinigt, wodurch man die Titelverbindung erhielt.
NMR: 3,04 (t, 2H), 3,08 (s, 3H), 3,22 (t, 2H), 7,60 (dd, 1H), 7,82
(d, 1H), 7,92 (d, 1H), 8,0 (s, 1H); m/z: 282 [M-H]–.
-
Verfahren 30.
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2,4-Dichlor-1-(1-propylsulfamoyl]benzol
-
2,4-Dichlorbenzolsulfonylchlorid
(500 mg 2,1 mmol) und 1-Propylamin (0,2 ml, 2,4 mmol) wurden in n-Butanol
(10 ml) 48 Stunden lang auf Rückfluß erhitzt.
Die flüchtigen
Komponenten wurden abgedampft und der Rückstand wurde mit Ether verrieben
und das Produkt wurde abfiltriert, wodurch man die Titelverbindung erhielt.
NMR: 0,78 (t, 3H), 1,35 (q, 2H), 2,79 (t, 2H), 7,60 (dd, 1H), 7,84
(d, 1H), 7,92 (d, 2H)
-
Verfahren 31
-
2-Amino-5-Brom-4-(imidazo[1,2a]pyrid-3-yl)pyrimidin
-
Eine
Lösung
von 2-Amino-4-(imidazo[1,2a]pyrid-3-yl)pyrimidin (Verfahren 22; 200 mg,
0,95 mmol) in Essigsäure
(4 ml) wurde bei Raumtemperatur tropfenweise mit Brom (54 ml, 0,0011
mol) versetzt. Die Mischung wurde 90 Minuten lang auf 65°C erhitzt
und dann abkühlen
gelassen. Der so erhaltene Niederschlag wurde abfiltriert, mit Hexan
gewaschen und getrocknet, wodurch man die Titelverbindung erhielt.
NMR: 7,44 (dd, 1H), 7,90–8,00
(m, 2H), 8,59 (s, 1H), 8,99 (s, 1H), 9,78 (d, 1H); m/z: 290 [MH]+.
-
Verfahren 32
-
5-Bromimidazo[1,2a]pyridin
-
Eine
Lösung
von Bromacetaldehyd-diethylacetyl (50 ml, 0,332 mol) in Dioxan (143
ml), Wasser (85 ml) und konz. Salzsäure (5 ml) wurde 30 Minuten
lang auf Rückfluß erhitzt,
und die Mischung wurde abkühlen
gelassen. Natriumhydrogencarbonat (53 g) und dann eine Lösung von
5-Brom-2-aminopyridin (30 g, 0,174 mol) in Dioxan (230 ml) und Wasser
(85 ml) wurden zugesetzt, und die Mischung wurde 24 Stunden lang
auf Rückfluß erhitzt.
Die Mischung wurde abkühlen
gelassen, in Wasser gegossen und mit 2 M Salzsäure angesäuert. Die Mischung wurde mit
Essigsäureethylester
gewaschen, und die wäßrige Phase
wurde mit 2 M Natronlauge basisch gestellt. Die wäßrige Mischung
wurde mit Essigsäureethylester
extrahiert. Die Extrakte wurden vereinigt und getrocknet, und die
flüchtigen
Komponenten wurden abgedampft. Der Rückstand wurde chromatographisch
unter Verwendung von Hexan/Essigsäureethylester (50 : 50) mit
Erhöhen
der Polarität
auf (25 : 50) als Laufmittel aufgereinigt, wodurch man die Titelverbindung
erhielt 20 g (59%). NMR: 7,30 (dd, 1H), 7,54 (d, 1H), 7,59 (s, 1H),
7,90 (s, 1H), 8,89 (s, 1H); m/z: 197 [MH]+.
-
Verfahren 33
-
3-Acetyl-5-bromimidazo[1,2a]pyridin
-
Im
Verlauf von 10 Minuten wurde eine Lösung von 5-Bromimidazo[1,2a]pyridin (Verfahren
32; 5,0 g, 26 mmol) in Dichlormethan (100 ml), die auf 0°C abgekühlt worden
war, mit Aluminiumchlorid (10,2 g, 77 mmol) versetzt. Die Mischung
wurde auf Rückfluß erhitzt
und im Verlauf von 15 Minuten mit Acetylchlorid (2,54 ml, 36 mmol)
versetzt. Die Mischung wurde 24 Stunden lang auf Rückfluß erhitzt,
auf 0°C
abgekühlt
und mit weiterem Aluminiumchlorid (10,2 g, 77 mmol), gefolgt von
Acetylchlorid (3,26 ml) versetzt. Die Mischung wurde 24 Stunden
lang auf Rückfluß erhitzt,
und die flüchtigen
Komponenten wurden dann abgedampft. Eiswasser wurde zugesetzt und
die Mischung wurde mit 2 M Natronlauge basisch gestellt und mit
Essigsäureethylester
extrahiert. Die Extrakte wurden mit Wasser gewaschen und getrocknet
und das Lösungsmittel
wurde abgedampft, wodurch man die Titelverbindung erhielt, die ohne
weitere Aufreinigung verwendet wurde 4,0 g. NMR: 2,58 (s, 3H), 7,74–7,82 (m,
2H), 8,62 (s, 1H), 9,62 (s, 1H); m/z: 241 [MH]+
-
Verfahren 34
-
5-Brom-3-(3-dimethylaminoprop-2-en-1-oyl)imidazo[1,2a]pyridin
-
3-Acetyl-5-bromimidazo[1,2a]pyridin
(Verfahren 33; 4,0 g) wurde in DMFDMA (200 ml) gelöst, und
die Mischung wurde unter Stickstoff 72 Stunden lang auf Rückfluß erhitzt. Überschüssiges DMFDMA
wurde abgedampft, und der Rückstand
wurde mit heißem
Ether verrieben, abfiltriert und mit Ether gewaschen, wodurch man
die Titelverbindung erhielt 2,6 g (53%). NMR: 2,90 (S. 3H). 3,12
(s, 1H), 5,82 (d, 1H), 7,58 (dd, 1H), 7,64 (d, 1H), 7,70 (s, 1H),
8,44 (s, 1H), 9,90 (s, 1H), m/z: 294 [MH]+.
-
Verfahren 35
-
2-Amino-4-(5-bromimidazo[1,2a]pyrid-3-yl)pyrimidin
-
Eine
Mischung von 5-Brom-3-(3-dimetylaminoprop-2-en-1-oyl)imidazo[1,2a]pyridin (Verfahren
34; 2,5 g, 8,5 mmol) Guanidin-hydrochlorid (2,01 g, 21 mmol) und
Natriummethanolat (1,83 g, 34 mmol) in n-Butanol (140 ml) und Methanol
(45 ml) wurde 18 Stunden lang auf Rückfluß erhitzt. Die flüchtigen
Komponenten wurden abgedampft und der Rückstand würde chromatographisch unter
Verwendung von Dichlormethan/Methanol (95 : 5) als Laufmittel aufgereinigt,
wodurch man die Titelverbindung erhielt 1,1 g (45%). NMR: 6,86 (s,
2H), 7,12 (d, 1H), 7,57 (dd, 1H), 7,68 (d, 1H), 8,22 (d, 1H), 8,51
(s, 1H); m/z: 290 [MH]+.
-
Verfahren 36
-
6-Phenylimidazo[1,2a]pyridin
-
2-Amino-4-phenylpyridin
(0,90 g, 5,29 mmol) wurde wie in Verfahren 32 beschrieben behandelt,
wodurch man die Titelverbindung erhielt. NMR: 7,07 (d, 1H), 7,35–7,53 (m, 4H),
7,59 (s, 1H), 7,64 (d, 2H), 7,83 (s, 1H), 8,18 (d, 1H); m/z: 195
[MH]+.
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Verfahren 37
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3-Brom-6-phenylimidazo[1,2a]pyridin
-
Eine
Lösung
von 6-Phenylimidazo[1,2a]pyridin (Verfahren 36; 0,85 g, 4,88 mmol)
in Ethanol (15 ml) wurde mit einer Lösung von Brom (0,24 ml, 4,6
mmol) in Wasser (10 ml) versetzt, und die Mischung wurde 14 Stunden
lang im Dunkeln gerührt.
Die Mischung wurde mit wäßriger Natriumhydrogencarbonatlösung basisch gestellt
und mit Dichlormethan extrahiert. Die Extrakte wurden getrocknet,
das Lösungsmittel
wurde abgedampft und der Rückstand
wurde mit Ether verrieben und abfiltriert, wodurch man die Titelverbindung
erhielt. NMR: 7,38–7,56
(m, 4H), 7,77 (s, 1H), 7,83 (d, 2H), 7,96 (s, 1H), 8,39 (d, 1H);
m/z: 273 [MH]+.
-
Verfahren 38
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3-(3-Dimetylaminoprop-2-en-1-oyl)-6-phenylimidazo[1,2a]-pyridin
-
Eine
Lösung
von 3-Brom-6-phenylimidazo[1,2a]pyridin (Verfahren 37; 0,48 g, 1,76
mmol) in THF wurde unter Stickstoff mit Phenylmagnesiumbromid (2,7
ml einer 1 M Lösung
in THF) versetzt, und die Mischung wurde 2 Stunden lang auf Rückfluß erhitzt.
Die Mischung wurde auf 0°C
abgekühlt
und tropfenweise mit N-Methoxy-N-methylacetamid
(0,3 ml; 2,64 mmol) versetzt. Die Mischung wurde auf Raumtemperatur
erwärmen
gelassen und 18 Stunden lang gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde mit Ether verdünnt und mit wäßriger Natriumhydrogencarbonatlösung und
dann mit Kochsalzlösung
gewaschen und getrocknet, und die flüchtigen Komponenten wurden
abgedampft. Der Rückstand
wurde in DMFDMA (10 ml) gelöst,
und die Mischung wurde unter Stickstoff 60 Stunden lang auf Rückfluß erhitzt. Überschüssiges DMFDMA
wurde abgedampft, und der Rückstand
wurde mit heißem
Ether verrieben, abfiltriert und mit Ether gewaschen, wodurch man
die Titelverbindung erhielt 170 mg (33%). NMR: 2,8–3,2 (br
d, 6H), 5,85 (d, 1H), 7,38–7,58
(m, 4H), 7,67 (d, 1H), 7,86 (d, 2H), 8,00 (s, 1H), 8,48 (s, 1H),
9,76 (d, 1H); m/z: 292 [MH]+.
-
Verfahren 39
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3-(3-Dimethylaminoprop-2-en-1-oyl)-2-methyl-6-methoxyimidazo[1,2a]pyridin
-
3-Acetyl-6-methoxy-2-methylimidazo[1,2a]pyridin
(Verfahren 40; 1,49 g, 7,3 mmol) und Toluolsulfonsäure (5 mg)
wurden in DMFDMA (25 ml) 20 Stunden lang auf Rückfluß erhitzt. Überschüssiges DMFDMA wurde abgedampft.
Der Rückstand
wurde mit Ether verrieben und das Produkt wurde abfiltriert, wodurch
man die Titelverbindung erhielt. NMR: 2,69 (s, 3H), 3,28 (s, 6H),
3,82 (s, 3H), 5,44 (d, 1H), 6,69 (dd, 1H), 6,97 (d, 1H), 7,65 (d,
1H), 9,21 (d, 1H); m/z: 260 [MH]+.
-
Verfahren 40
-
3-Acetyl-6-methoxy-2-methylimidazo[1,2a]pyridin
-
Eine
Lösung
von 3-Chloroacetoaceton (2,86 ml) in THF (6 ml) wurde zu einer Lösung von
2-Amino-4-methoxypyridin
(2,71 g, 21,8 mmol) in THF (14 ml) gegeben, und die Mischung wurde
30 Minuten lang bei Raumtemperatur gerührt und dann 3 Stunden lang
auf Rückfluß erhitzt.
Das Lösungsmittel
wurde abgedampft und der Rückstand
wurde chromatographisch unter Verwendung von Dichlormethan/Methanol
(100 : 0) mit Erhöhen
der Polarität
auf (97 : 3) als Laufmittel aufgereinigt. Das Produkt wurde aus
tert.-Butyl-methylether umkristallisiert, wodurch man die Titelverbindung (2,1
g, 47%) erhielt. NMR: 2,05 (s, 3H), 2,63 (s, 3H), 3,86 (s, 3H),
6,83 (dd, 1H), 7,07 (d, 1H), 9,20 (d, 1H); m/z: 205 [MH]+.
-
Verfahren 41
-
4-Sulfamoylphenylguanidin
-
Eine
Mischung von Sulfanilamid (20 g, 0,166 mol) und Benzoylcyanamid
(34 g, 0,33 mol) in Ethanol (60 ml) und konzentrierter Salzsäure (11
ml) wurde auf einem Dampfbad erhitzt, bis das Lösungsmittel abgedampft war.
Wasser wurde zugegeben, und die Mischung wurde 5 Minuten lang auf
Rückfluß erhitzt.
Es wurde mit Natriumhydroxid (14,4 g) versetzt, und die Mischung
wurde auf Rückfluß erhitzt.
Die Mischung wurde abkühlen
gelassen und mit Salzsäure
auf einen pH-Wert von 2 eingestellt, und der ausgefallene Feststoff
wurde abfiltriert. Das Filtrat wurde neutralisiert und das Lösungsmittel
wurde abgedampft. Der Rückstand
wurde aus Wasser umkristallisiert, wodurch man das rohe Titelprodukt
erhielt. m/z: 215 [MH]+.
-
Verfahren 42
-
4-(2-Diethylaminoethoxy)phenylguanidin
-
Eine
Mischung von 3,5-Dimethylpyrazolylformidiniumnitrat (0,20 g, 1 mmol),
4-(2-Diethylaminoethoxy)anilin (Verfahren 9; 1,0 g, 4,8 mmol) in
Wasser (1 ml) wurde 3 Stunden lang auf Rückfluß erhitzt. Das Lösungsmittel
wurde abgedampft, der Rückstand
wurde mit heißem
Ether verrieben und das Produkt wurde abfiltriert, wodurch man die
rohe Titelverbindung erhielt. NMR: 0,98 (t, 6H), 2,57 (q, 4H), 2,79
(t, 2H), 4,00 (t; 2H), 6,99 (d, 2H), 7,15 (d, 2H); m/z: 251 [MH]+.
-
Beispiel 99
-
Im
folgenden werden repräsentative
pharmazeutische Dosierungsformen, die die Verbindung der Formel
(I), oder ein pharmazeutisch unbedenkliches Salz oder einen in vivo
hydrolysierbaren Ester davon enthalten (im folgenden Verbindung
x) zur therapeutischen oder prophylaktischen Anwendung beim Menschen
erläutert:
-
Anmerkung
-
Die
obigen Formulierungen lassen sich durch im Stand der pharmazeutischen
Technik gut bekannte Vorschriften erhalten. Die Tabletten (a)–(c) können auf
herkömmliche
Weise magensaftresistent beschichtet werden, beispielsweise durch
einen Überzug
aus Celluloseacetatphthalat.