DE60007730T2 - Behandlungsvorrichtung für prolapsus durch abstützung der vagina - Google Patents

Behandlungsvorrichtung für prolapsus durch abstützung der vagina Download PDF

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    • A61B2017/00743Type of operation; Specification of treatment sites
    • A61B2017/00805Treatment of female stress urinary incontinence

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Behandeln eines Prolapses durch Vaginalsuspension.
  • Die Genital-, Harn- oder Rektalprolapse, die bei der älteren Frau eine Stressharninkontinenz verursachen, haben ihren Ursprung in einem Erschlaffen von die Organe stützenden Geweben, wie die des Perineums.
  • Die chirurgische Behandlung dieser Prolapse umfasst ein Verbinden eines oder mehrerer dieser Organe (Blase, Vagina-Gebärmutter, Rektum) mit anatomisch stabilen Bereichen, insbesondere vorderseitig auf Höhe des Cooperschen Bandes, am hinteren oberen Rand der Schamgegend oder auf der Rückseite auf Höhe des Promontoriums, d.h. dem vorderen oberen Winkel des Sacrums, durch ein "Aufhängen" dieser Organe an diesen anatomisch stabilen Bereichen.
  • Die chirurgische Behandlung von Prolapsen wird zur Zeit mittels nicht resorbierbarer Nähte oder Verstärkungsstreifen durchgeführt.
  • Die Nähte haben den Vorteil, dass sie bei der Behandlung eines Prolapses auf offenem Wege einfach an Ort und Stelle zu bringen sind, und dass sie niedrige Kosten und umfangreiche Anwendungsmöglichkeiten bieten.
  • Sie haben jedoch den Nachteil, dass sie eine punktuelle und wenig elastische Befestigung des Suspensionsfadens schaffen, der dazu neigt, ein Einschneiden der Gewebe hervorzurufen, an denen sie platziert sind, was zu einem Reißen der Verankerung führt. Daraus ergibt sich, dass ihre Wirksamkeit mit der Zeit nachlässt. Weiterhin sind sie in Anbetracht der Notwendigkeit zahlreicher Knoten während der Behandlung von Prolapsen auf laparoskopischem Weg schwierig an Ort und Stelle zu bringen.
  • Die Streifen haben den Vorteil, dass sie einfach an Ort und Stelle zu bringen sind, egal welcher Weg verwendet wird (offener Weg oder laparoskopischer Weg), dass sie wirksam sind und dass sie eine Verteilung der ausgeübten Belastungen auf mehrere Ankerpunkte ermöglichen. Sie neigen außerdem durch Gewebebewuchs zu einer schnellen Integration in die Verankerungswand und das umgebende Gewebe.
  • Diese Streifen haben jedoch den Nachteil, dass sie in sich verdreht werden müssen, wenn die jeweiligen Implantationswände nicht parallel sind. Unter ungünstigen Bedingungen arbeitet der verdrehte Bereich, indem er sich bei einer Spannung entlang des Streifens verschiebt, wobei Letzterer in seiner Mitte dünner wird, was sein An-Ort-und-Stelle-Bringen erschwert und die Wirkung des Einschneidens verstärkt. Ein Streifen aus einem relativ steifen Material wie einer aus Polypropylenmonofilament weist über die gesamte Länge des Streifens Ränder auf, die für das umgebende Gewebe traumatisierend sein können.
  • Eine Vorrichtung zum Behandeln eines Prolapses ist im Dokument WO 98/35632 beschrieben.
  • Die Behandlung eines Prolapses durch Vaginalsuspension ist, unter Berücksichtigung der relativen Empfindlichkeit der Wand der Vagina, schwierig und die existierenden Vorrichtungen zur Durchführung einer solchen Suspension insbesondere auf laparoskopischem Weg sind nicht völlig befriedigend.
  • Die vorliegende Erfindung hat zum Ziel, diese Lücke zu schließen.
  • Zu diesem Zweck weist die betreffende Vorrichtung eine Anordnung auf, die durch ein längliches Stück aus einem durchbrochenen flexiblen Material, einem Nähfaden, der mit dem Längsende des Stücks verbunden ist, und einer Nähnadel, die mit dem Faden verbunden ist, gebildet ist; wobei das Stück dabei eine solche Länge aufweist, die eine hintere Suspension der Vagina am Promontorium, d.h. am vorderen oberen Abschnitt des Sacrums ermöglicht; wobei das Stück auf der Seite seines Endes, das mit dem Nähfaden verbunden ist, (i) einen distalen Abschnitt, der eine solche Breite aufweist, dass er zumindest einen großen Teil der hinteren Hälfte der Wand der Vagina abdecken und sehr seitlich, also in einer Weise, die die Paravagina nicht durchbohrt, vernäht werden kann, und (ii) einen abgerundeten Ausschnitt aufweist, der an seinem Seitenrand des distalen Endes eingebracht ist, wobei der Abschnitt solche Abmessungen aufweist, die das Anordnen des Stücks um die Basis der Wand der Vagina an zumindest einem großen Teil der hinteren Hälfte dieser Wand ermöglichen und dabei das Rektum in ausreichendem Abstand belassen, um nicht eine Kompression desselben zu riskieren; wobei der Nähfaden mit dem Stück bezüglich dem Ausschnitt seitlich versetzt verbunden ist.
  • Das An-Ort-und-Stelle-Bringen der erfindungsgemäßen Vorrichtung erfolgt wie nachstehend beschrieben. Nach dem Einbringen von Optik- und Operationstrokaren wird in der Vorderseite des Douglasraums (vaginorektal) ein Bogenschnitt durchgeführt, danach wird eine Dissektion der prärektalen Fascia vorgenommen, die sich seitlich auf beiden Seiten des Rektums bis zu den hinteren Fasciae der Hebemuskeln fortsetzt. Um die Dissektion bis zum Beckenboden auf Höhe des ischiosakralen Ligaments zu erleichtern, kann eine Vaginalklappe eingesetzt werden.
  • Die Nadel wird zwischen der Vagina und dem Rektum, ausgehend vom Douglasraum, bis auf die Höhe des Beckenbodens abgesenkt, und wird dann seitlich durch die Hebemuskeln eingeführt und zwar so, dass ein fester Verschiebepunkt für den Faden gewährleistet ist; Letzterer wird danach durch Zug an der Nadel verschoben, um ein Absenken des Stücks aus durchbrochenem Material in den sezierten Raum zu bewirken, und zwar bis sich dieses Stück gegen die Hinterseite der Vagina positioniert. Der Ausschnitt, den der distale Abschnitt dieses Stücks aufweist, ermöglicht eine großflächige Anordnung dieses Abschnitts um die Basis der Vagina ohne Kompression des Rektums, und die Breite dieses Abschnitts ermöglicht einen großflächigen Kontakt des Stücks mit der Rückseite der Vagina.
  • Das Stück wird danach mittels des zuvor genannten Fadens auf der einen Seite am Beckenboden auf der Rückseite der Vagina durch aufeinanderfolgende Nahtpunkte bis zum uterosakralen Ligament mit Hilfe des gleichen Fadens befestigt. Dieselben Handgriffe werden ausgehend von dem anderen distalen Ende des Stücks auf der anderen Seite mit einer zweiten 25 cm langen Ligatur durchgeführt.
  • Das Stück wird danach mit seinem proximalen Ende am Promontorium befestigt, um die Suspension zu bewirken.
  • Dieses Stück ermöglicht somit durch seine Form eine distale Befestigung nicht an der Wand der Vagina, sondern an den Hebemuskeln und an den uterosakralen Ligamenten, und somit an widerstandsfähigen Stellen, um einen Halt unter optimalen Bedingungen zu erhalten.
  • Die durchbrochene Struktur des Stücks ermöglicht es, die Risiken einer übersteigerten Gewebereaktion (Fibrose) so weit wie möglich zu begrenzen und eine schnelle Integration in die Gewebe durch ein Wachsen Letzterer durch die Maschen zu erreichen.
  • Bevorzugterweise weist die erfindungsgemäße Vorrichtung nicht nur die zuvor genannte Anordnung aus dem Stück aus durchbrochenem Material – Nähfaden – Nähnadel auf, die dazu bestimmt ist, auf Höhe der Rückseite der Vagina angebracht zu werden, sondern auch eine zweite Anordnung, die aus einem Stück aus durchbrochenem Material, einem Nähfaden und einer Nähnadel gebildet wird, die dazu bestimmt ist, ergänzend zu der ersten Anordnung auf Höhe der Vorderseite der Vagina angebracht zu werden.
  • Diese zweite Anordnung weist ein längliches Stück aus einem flexiblen durchbrochenen Material, einen Nähfaden, der mit einem Längsende des Stücks verbunden ist, und eine Nähnadel auf, die mit dem Faden verbunden ist; wobei das Stück eine solche Länge hat, die eine vordere Suspension der Vagina am Promontorium ermöglicht, und auf der Seite des Endes, das mit dem Faden verbunden ist, zwei schräge Seitenränder aufweist, die in Richtung dieses Endes derart zulaufen, dass das Stück einen Abschnitt aufweist, der in Richtung des Endes zunehmend schmaler wird; wobei der Nähfaden mit diesem Ende verbunden ist.
  • Das An-Ort-und-Stelle-Bringen dieser zweiten Anordnung wird wie folgt durchgeführt. Es erfolgt eine Dissektion der Vorderseite der Vagina auf Höhe des Vesiko-Vaginalraums und danach eine Perforation der Paravagina unter den Gebärmutteranhängen. Die Nadel der zweiten Anordnung wird längs der Vorderseite der Vagina eingeführt und wird durch ein Gewebe hindurchgeführt, das sich so nah wie möglich an der Basis der Vagina befindet, um einen festen Verschiebepunkt des Fadens zu bilden; Letzterer wird danach verschoben, um das Absenken des Stücks längs der Vorderseite der Vagina zu ermöglichen. Der Abschnitt dieses Stücks, der in distaler Richtung schmaler wird, entspricht der distalen Form des Vesiko-Vaginalraums, was ein Anordnen dieses Stücks so weit entfernt wie möglich für einen Halt in einem relativ festen und widerstandsfähigen Gewebe ermöglicht.
  • Durch eine überwendliche Naht mit Hilfe des gleichen Fadens wird das Stück aus durchbrochenem Material längs einer seiner Kanten auf Höhe der Gebärmutterenge an der Seitenwand der Vagina befestigt. Die andere Kante wird in identischer Weise mittels eines zweiten 25 cm langen Fadens durch eine überwendliche Naht vernäht. Um eine Durchbohrung der Vagina zu vermeiden und gleichzeitig eine mechanisch befriedigende Verankerung zu gewährleisten, ist die Aufnahme des Vaginalgewebes in der überwendlichen Naht breit, aber wenig tief.
  • Das Stück aus durchbrochenem Material wird dann ausgehend von seinem proximalen Ende in Längsrichtung geschlitzt, um zwei Stränge zu bilden, die auf beiden Seiten der Gebärmutterenge an den Gebärmutteranhängen angeordnet werden, und die durch ihren proximalen Abschnitt auf gleicher Höhe wie das Stück, das die hintere Suspension sichert, am Promontorium befestigt werden.
  • Diese zweite Anordnung ermöglicht somit in ergänzender Weise eine vordere Suspension der Vagina, und die vorderen und die hinteren Suspensionen, die durch die beiden zuvor genannten Anordnungen erreicht werden, gewährleisten zusammen eine perfekte Behandlung des Prolapses.
  • Das Stück der zweiten Anordnung muss nicht durch den Arzt zum Zeitpunkt des Eingriffs geschlitzt werden, sondern kann bei der Herstellung der Anordnung geschlitzt werden.
  • Vorteilhafterweise weist jede Anordnung aus dem Stück aus durchbrochenem Material – Nähfaden – Nähnadel einen Nähfadenstrang auf, dessen eines Ende mit dem Stück aus durchbrochenem Material in unmittelbarer Nähe zum Ende des Nähfadens verbunden ist.
  • Dieser Faden erleichtert die Herstellung des ersten Knotens zur Befestigung des Stücks aus durchbrochenem Material.
  • Gemäß einer einfachen Ausführungsform der Erfindung ist der Nähfaden in diesem Fall einfach durch Verknoten mit dem Stück aus durchbrochenem Material verbunden, und der zuvor genannte Fadenstrang wird durch einen Abschnitt des Nähfadens gebildet, der sich über den Knoten hinausgehend verlängert.
  • Das oder die Stücke aus durchbrochenem Material sind vorteilhafterweise aus einem Gewirk aus vielfaserigen Polyesterfäden mit karierten Maschen hergestellt.
  • Dieses Material eignet sich besonders für die Ausführung der Erfindung.
  • Vorteilhafterweise ist jedes Stück mit Collagen getränkt, um den Gewebebewuchs zu fördern. Die maschenfeste Struktur ermöglicht eine leichte Haltung, so dass die gesamte Breite des Stücks genutzt werden kann. Ihre großen Poren erleichtern den Durchgang der Nadel.
  • Der Nähfaden ist von klassischer Art und wird insbesondere durch ein Geflecht aus Polyesterfäden gebildet. Er weist bevorzugterweise eine Länge in der Größenordnung von 25 cm auf, die zur Ausführung einer überwendlichen Naht oder von einzelnen Stichen notwendig und die ausreichend ist, dass sie in dem begrenzten Raum, den die Laparoskopie auferlegt, nicht stört.
  • Die Nähnadel weist ihrerseits vorteilhafterweise eine ausreichend gekrümmte Form auf, um bei ihrer Einführung in die Scheidenwand diese nicht zu durchbohren, sowie einen dreieckigen Abschnitt, um ihren Durchgang durch mitunter feste Gewebe zu erleichtern. Sie ist bevorzugterweise auf das Ende des Nähfadens gefalzt.
  • Zum besseren Verständnis wird die Erfindung nachstehend in Bezug auf die beigefügte schematische Zeichnung erneut beschrieben, die als nicht beschränkendes Beispiel eine bevorzugte Ausführungsform der betreffenden Vorrichtung zeigt.
  • 1 ist eine ebene Ansicht auf eine erste Anordnung der Vorrichtung;
  • 2 ist eine ebene Ansicht auf eine zweite Anordnung der Vorrichtung;
  • 3 ist eine stark vereinfachte Schnittansicht des unteren Abschnitts eines Rumpfes, wobei die erste Anordnung an Ort und Stelle gebracht ist, und
  • 4 ist eine Ansicht ähnlich zu 3, wobei die erste und die zweite Anordnung an Ort und Stelle gebracht sind.
  • 1 stellt eine Anordnung 1 dar, die es ermöglicht, einen Prolaps durch eine hintere Suspension der Vagina 2 am Promontorium 3, d.h. am vorderen oberen Winkel des Sacrum 4, zu behandeln.
  • Diese Anordnung 1 weist auf:
    • – ein Stück 5 aus einem vielfaserigen Polyestergewebe mit quadratischen Maschen, wobei diese Maschen eine Seitenlänge von etwa 2 mm aufweisen,
    • – einen Nähfaden 6,
    • – eine Nähnadel 7 und
    • – einen Nähfadenstrang 8.
  • Das Stück 5 weist eine solche Länge auf, die es ermöglicht, die Basis der Vagina 2 mit dem Promontorium 3 zu verbinden. Es weist einen proximalen Abschnitt 5a, der dazu bestimmt ist, mit dem Promontorium 3 verbunden zu werden und einen distalen Abschnitt 5b auf, der dazu bestimmt ist, auf distaler Höhe mit dem um die Basis der Vagina 2 umliegenden Gewebe verbunden zu werden.
  • Der proximale Abschnitt 5a weist eine Breite auf, die ausreichend ist, um die Widerstandsfähigkeit des Stücks 5 gegen die von der Suspension herrührenden Belastungen zu gewährleisten.
  • Der distale Abschnitt 5b weist einen verbreiterten Abschnitt 5c auf, dessen Breite größer ist als die hintere Hälfte der Wand der Vagina 2. Dieser Abschnitt 5c weist in seinem distalen äußeren Rand 5e einen Ausschnitt 5d auf, der sich in Richtung des äußeren Randes 5e aufweitet, wobei der Radius dieses Ausschnitts 5d ungefähr dem einer Vagina 2 auf Höhe ihrer Basis entspricht.
  • Der Nähfaden 6 ist durch ein Geflecht aus Polyesterfäden gebildet und mit einem der hervorstehenden Abschnitte 5f des Stücks 5 verknotet, die den Ausschnitt 5d seitlich begrenzen. Dieser Faden 6 verlängert sich über den Knoten 9 hinaus, der ihn mit dem Stück 5 verbindet, um den zuvor genannten Nähfadenstrang 8 zu bilden.
  • Die Nadel 7 ist mit ihrem proximalen Ende auf das freie Ende des Fadens 6 aufgefalzt und weist eine gekrümmte Form auf.
  • 2 stellt eine zweite Anordnung 10 der gleichen allgemeinen Struktur wie Anordnung 1 dar, d.h. sie weist auf:
    • – ein Stück 15 aus vielfaserigem Polyesterfasergewebe mit quadratischen Maschen, wobei diese Maschen eine Seitenlänge von 2 mm aufweisen,
    • – einen Nähfaden 16,
    • – eine Nähnadel 17, und
    • – einen Nähfadenstrang 18.
  • Das Stück 15 weist eine Länge, die die Suspension der vorderen Wand der Vagina 2 am Promontorium ermöglicht und eine Breite auf, die ausreichend ist, seine Widerstandsfähigkeit gegen die durch die Suspension erzeugten Belastungen sicherzustellen.
  • Das Stück 15 weist außerdem auf Höhe seines distalen Abschnitts 15b zwei schräge Ränder 20 auf, die in Richtung des distalen Endes 15a des Stücks 15 aufeinander zu laufen. Der distale Abschnitt 15b weist somit eine Breite auf, die sich in Richtung des Endes 15a verringert.
  • Der Nähfaden 16 ist durch Verknoten auf Höhe der Mittelachse des Stücks 15 an der Spitze des Abschnitts 15b befestigt.
  • Davon abgesehen sind der Faden 16, die Nadel 17 und der Fadenstrang 18 in allen Punkten den zuvor genannten aus Beispiel 1 gleich.
  • Wie 3 zeigt, ist das Stück 5 dazu bestimmt, ausgehend vom Douglasraum 26 bis auf die Höhe des Beckenbodens 27 zwischen der Vagina 2 und dem Rektum 25 angeordnet und auf distaler Höhe an den Hebemuskeln befestigt zu werden.
  • 4 zeigt, dass das Stück 15 dazu bestimmt ist, zwischen der Vagina 2 und der Blase 28 angeordnet und auf distaler Höhe an der Wand der Vagina 2 befestigt zu werden. Das Stück 15 ist außerdem dazu bestimmt, ausgehend von seinem proximalen Rand in Längsrichtung geschlitzt zu werden, um zwei Stränge 15c zu bilden, die auf beiden Seiten an der Gebärmutterenge 29 vorbeiführen.
  • Genauer gesagt erfolgt das Anbringen der Vorrichtung gemäß der Erfindung wie folgt. Nach dem Einbringen von Optik- und Operationstrokaren wird in der Vorderseite des Douglasraums 26 (vaginorektal) ein Bogenschnitt durchgeführt, danach wird eine Dissektion der prärektalen Fascia durchgeführt, die sich seitlich auf beiden Seiten des Rektums 25 bis zu den hinteren Fasciae der Hebemuskeln fortsetzt. Um die Dissektion bis zum Beckenboden 27 auf Höhe des ischiosakralen Ligaments zu erleichtern, kann eine Vaginalklappe eingesetzt werden.
  • Die Nadel 7 wird zwischen der Vagina 2 und dem Rektum 25, ausgehend vom Douglasraum 26 bis auf die Höhe des Beckenbodens 27 abgesenkt, und wird danach seitlich durch ein Gewebe hindurch eingeführt, und zwar so, dass ein fester Verschiebepunkt für den Faden 6 gewährleistet wird; Letzterer wird danach durch Zug an der Nadel 7 verschoben, um ein Absenken des Stücks 5 in den sezierten Raum längs der Vagina 2 zu bewirken, und zwar, bis sich dieses Stück 5 gegen die Rückseite der Vagina 5 positioniert. Der Ausschnitt 5d ermöglicht eine großflächige Anordnung des verbreiterten distalen Abschnitts 5c um die Basis der Vagina 2, und die Breite dieses Abschnitts 5c ermöglicht einen großflächigen Kontakt des Stücks 5 mit der Rückseite der Vagina.
  • Das Stück 5 wird danach durch Vernähen an dem Beckenboden befestigt, was mittels des Fadens 6 und des Fadenstrangs 8 durchgeführt wird, und ist somit auf beiden Seiten der Vagina durch Nähpunkte befestigt, die mit Hilfe des Fadens 6 hergestellt wurden.
  • Es wird danach gegen die Rückseite der Vagina 2 geklappt und an den uterosakralen Ligamenten befestigt.
  • Es wird dann mit einer Dissektion der Vorderseite der Vagina 2 auf Höhe des Vesiko-Vaginalraums 30 und danach einer Perforation der Paravagina unter den Gebärmutteranhängen fortgefahren. Die Nadel 17 der zweiten Anordnung wird längs der Vorderseite der Vagina 2 eingeführt und wird durch ein Gewebe hindurchgeführt, das sich so nah wie möglich an der Basis der Vagina befindet, um einen festen Verschiebepunkt des Fadens 16 zu bilden; Letzterer wird danach verschoben, um das Absenken des Stücks 15 längs der Vorderseite der Vagina 2 zu ermöglichen. Der distale Abschnitt 15b des Stücks 15 entspricht der distalen Form des Vesiko-Vaginalraums 30, was ein in distaler Richtung entferntest mögliches Anordnen des Stücks 15 ermöglicht.
  • Das Stück 15 wird danach an der Wand der Vagina 2 auf Höhe ihres distalen Abschnitts durch eine überwendliche Naht befestigt, die einen breiten, aber wenig tiefen Eingriff in das vaginale Gewebe darstellt.
  • Das Stück 15 wird dann ausgehend von seinem proximalen Ende in Längsrichtung geschlitzt, um zwei Stränge 15c zu bilden, und diese werden auf beiden Seiten der Gebärmutterenge unter den Gebärmutteranhängen angeordnet.
  • Die beiden Stränge 15c werden danach mit ihrem proximalen Abschnitt am Promontorium 3 befestigt, um die Vaginalsuspension durchzuführen.
  • Die Erfindung schafft somit eine Vorrichtung zur Behandlung eines Prolapses durch Vaginalsuspension, die die Nachteile des Standes der Technik behebt, und zwar dadurch, dass sie eine distale hintere Befestigung nicht an der Wand der Vagina, sondern am Beckenboden und an den Ligamenta cardinale und somit an widerstandsfähigen Stellen und ergänzend dazu eine distale vordere Suspension ermöglicht, die in relativ dichtem widerstandsfähigen Gewebe Halt findet.

Claims (10)

  1. Vorrichtung zum Behandeln eines Prolaps durch Vaginalsuspension, mit einer Anordnung (1), die durch ein längliches Stück (5) aus einem durchbrochenen flexiblen Material, einen Nähfaden (6), der mit einem Längsende des Stücks (5) verbunden ist, und einer Nähnadel (7), die mit dem Faden (6) verbunden ist, gebildet ist, wobei das Stück (5) dabei eine solche Länge aufweist, die eine hintere Suspension der Vagina (2) am Promontorium (3), d.h. am vorderen oberen Abschnitt des Sakrums ermöglicht; wobei das Stück (5) auf der Seite seines Endes, das mit dem Nähfaden verbunden ist, (i) einen distalen Abschnitt (5c), der eine solche Breite aufweist, dass er zumindest einen großen Teil der hinteren Hälfte der Wand der Vagina (2) abdecken und sehr seitlich, also in einer Weise, die die Paravagina nicht durchbohrt, vernäht werden kann, und (ii) einen abgerundeten Ausschnitt (5d) aufweist, der an seinem Seitenrand des distalen Endes (5e) eingebracht ist, wobei der Ausschnitt (5d) solche Abmessungen aufweist, die das Anordnen des Stücks (5) um die Basis der Wand der Vagina (2) an zumindest einem großen Teil der hinteren Hälfte dieser Wand ermöglichen und dabei das Rektum in ausreichendem Abstand belassen, um nicht eine Kompression desselben zu riskieren; wobei der Nähfaden (6) mit dem Stück (5) bezüglich dem Ausschnitt (5d) seitlich versetzt verbunden ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine zweite Anordnung (10) aufweist, die aus einem Stück (15) aus einem durchbrochenen Material, einem Nähfaden (16) und einer Nähnadel (17) gebildet wird, und die dazu bestimmt ist, in Ergänzung der ersten Anordnung (1) auf Höhe der Vorderseite der Vagina (2) an Ort und Stelle gebracht zu werden; wobei die zweite Anordnung ein längliches Stück (15) aus einem flexiblen durchbrochenen Material, einen Nähfaden (16), der mit einem Längsende des Stücks (15) verbunden ist, und eine Nähnadel (17) aufweist, die mit dem Faden (16) verbunden ist; wobei das Stück (15) eine solche Länge, die eine vordere Suspension der Vagina (2) am Promontorium (3) ermöglicht, und auf der Seite des Endes (15e), das mit dem Faden (16) verbunden ist, zwei schräge Seitenränder (20) aufweist, die in Richtung dieses Endes (15e) derart zulaufen, dass das Stück (15) einen Abschnitt (15b) aufweist, der in Richtung des Endes (15e) zunehmend schmaler wird; wobei der Nähfaden (16) mit diesem Ende (15e) verbunden ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Stück (15) aus durchbrochenem Material der zweiten Anordnung (10) ausgehend von seinem proximalen Ende in Längsrichtung geschlitzt ist, um zwei Stränge (15c) zu bilden, die dazu bestimmt sind, auf beiden Seiten der Gebärmutterenge an den Gebärmutteranhängen angeordnet und durch ihren proximalen Abschnitt am Promontorium (3) befestigt zu werden.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass jede Anordnung (1, 10) aus Stück aus durchbrochenem Material – Nähfaden – Nähnadel einen Nähfadenstrang (8, 18) aufweist, dessen eines Ende mit dem Stück (5, 15) aus durchbrochenem Material in unmittelbarer Nähe zum Ende des Nähfadens (6, 16) verbunden ist.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Nähfaden (6, 16) durch Verknoten mit dem Stück (5, 15) aus durchbrochenem Material verbunden ist, und dass der Nähfadenstrang (8, 18) durch einen Abschnitt des Nähfadens (6, 16) gebildet ist, der sich über den Knoten (9) hinausgehend verlängert.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Stück (5, 15) aus durchbrochenem Material aus einem Gewirk aus vielfaserigen Polyesterfäden mit quadratischen Maschen hergestellt ist.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Stück (5, 15) mit Collagen getränkt ist.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Nähfaden (6, 16) durch ein Geflecht aus Polyesterfäden gebildet wird.
  9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Nähfaden (6, 16) eine Länge in der Größenordnung von 25 cm aufweist.
  10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Nähnadel (7, 17) eine ausreichend gekrümmte Form, um bei ihrer Einführung in die Scheidenwand diese nicht zu durchbohren, und einen dreieckigen Abschnitt aufweist, um ihren Durchgang durch mitunter feste Gewebe zu erleichtern.
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