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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG 1. Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Tintenstrahlaufzeichnungsmedium.
Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung ein Tintenstrahlaufzeichnungsmedium
mit einer ausgezeichneten Tintenabsorption und einer besseren Reproduzierbarkeit
von Tintenabbildungen mit einer hohen Auflösungsleistung für die Tintenabbildungen.
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2. Beschreibung des Stands
der Technik
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Ein
Tintenstrahlaufzeichnungssystem, bei dem eine wäßrige Tinte der Abbildung entsprechend
durch eine feine Öffnung
einer Strahldüse
in Richtung eines Aufzeichnungsmaterials ausgestoßen wird,
um Tintenabbildungen auszubilden, ist dahingehend vorteilhaft, daß das Druckgeräusch gering
ist, vollfarbige Abbildungen einfach aufgezeichnet werden können, die
Aufzeichnung bei einer hohen Geschwindigkeit durchgeführt werden
kann und der Tintenstrahldrucker billiger ist als andere Drucker,
und somit hat sich die Anwendung des Tintenstrahlaufzeichnungssystems
auf vielen Gebieten ausgebreitet; einschließlich zum Beispiel Terminaldruckern
für Computer,
Faksimilegeräten,
Plottern und Buch- und Fahnendruckern.
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Im
allgemeinen weisen herkömmliche
holzfreie Papierblätter
und beschichtete Papierblätter
eine geringe Tintenabsorption auf und somit verbleiben die auf die
oben erwähnten
Papierblätter
gedruckten Tintenabbildungen über eine
lange Zeit in einem nichtgetrockneten Zustand und verursachen somit
ein Verschmutzen der Druckvorrichtung, der gedruckten Blätter und
der gedruckten Tintenabbildungen durch die nichtgetrockneten Tintenabbildungen.
Somit sind die herkömmlichen
holzfreien Papierblätter
und beschichteten Papierblätter in
der Praxis nicht brauchbar für
den Tintenstrahldruck. Um diese Probleme zu lösen, offenbart die japanische ungeprüfte Patentveröffentlichung
Nr. 52-53,012 ein Tintenstrahlaufzeichnungspapierblatt mit einem
niedrigen Leimungsgrad und offenbart die japanische ungeprüfte Patentveröffentlichung
Nr. 53-49,113 ein
Tintenstrahlaufzeichnungsblatt, das hergestellt wird durch Imprägnieren
eines Papierblattes, das ein intern zugegebenes Harnstofformaldehydharz
enthält,
mit einem wasserlöslichen
Polymermaterial. Darüber
hinaus offenbaren die japanischen ungeprüften Patentveröffentlichungen
Nr. 55-51,583 und Nr. 56-148,585 ein Tintenstrahlaufzeichnungsblatt
mit einer Beschichtungsschicht, die auf einem Substratpapierblatt
ausgebildet ist und einen bestimmten Typ an porösen anorganischen Pigmentteilchen,
zum Beispiel amorphe Siliciumdioxidteilchen, umfaßt zum Zweck
einer Erhöhung
der Farbdichte und der Reproduzierbarkeit der gedruckten Tintenabbildungen.
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Zum
Zweck des Erhalts von Tintenabbildungen mit einer hohen Schärfe mit
einer hohen Auflösung
und einem gleichzeitigen Verhindern oder Beschränken einer Fleckbildung der
Tinte offenbaren darüber
hinaus die japanischen ungeprüften
Patentveröffentlichungen
Nr. 58-110,287, Nr. 59-185,690
und Nr. 61-141,584 eine Verbesserung der physikalischen Eigenschaften
der porösen
Pigmentteilchen. Die verbesserten porösen Pigmentteilchen tragen
bis zu einem bestimmten Ausmaß zur
Erhöhung
der Aufzeichnungseigenschaften des Aufzeichnungsblattes bei.
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Derzeit
wurde die Tintenstrahldrucktechnologie in bedeutendem Maße weiterentwickelt,
und im Hinblick auf die neueste Technologie ist die resultierende
Qualität
der gedruckten Tintenstrahlabbildungen vergleichbar mit der von
Silbersalzphotographien. Somit werden die Anforderungen an die Qualität der Tintenstrahlaufzeichnungsmedien
bedeutender als früher.
Insbesondere bei Tintenstrahlaufzeichnungsdruckern, die eine Tinte
mit einer geringen Konzentration an Farbstoff verwenden, welche
Tinte als eine Phototinte bezeichnet wird, besteht eine Tendenz
dahingehend, daß die
Phototinte in einer erhöhten
Menge auf das Aufzeichnungsmedium aufgebracht wird.
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Um
mit der Tendenz Schritt zu halten, muß das Aufzeichnungsmedium eine
höhere
Tintenabsorptionskapazität
aufweisen.
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Die
Tintenabsorptionskapazität
des Aufzeichnungsmediums kann durch die folgenden Maßnahmen erhöht werden.
- (1) Die Tintenaufnahmeschicht wird in einer
erhöhten
Menge ausgebildet.
- (2) Der Anteil eines in der Tintenaufnahmeschicht enthaltenen
Bindemittels wird erhöht.
- (3) In der Tintenaufnahmeschicht sind Pigmentteilchen mit einem
erhöhten
Porenvolumen enthalten.
- (4) In der Tintenaufnahmeschicht sind Pigmentteilchen mit einem
verringerten Bereich der Verteilung der Teilchengröße enthalten.
- (5) Der Leimungsgrad des Substratpapierblattes ist verringert,
um zu bewirken, daß die
Tinte leicht in das Substratpapierblatt permeieren kann.
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Die
Maßnahme
(1) ist dahingehend nachteilig, daß die resultierende Tintenaufnahmeschicht
eine verringerte Oberflächenfestigkeit
aufweist und somit ein verschlechtertes Beschriftungsvermögen (pencil
writing property), und die aufgezeichneten Tintenabbildungen in
der Tintenaufnahmeschicht eine verringerte Farbdichte aufweisen.
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Die
Maßnahmen
(2) und (3) sind dahingehend nachteilig, daß die Tintenaufnahmeschicht
eine verringerte Oberflächenfestigkeit
und ein verschlechtertes Beschriftungsvermögen aufweist.
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Hinsichtlich
der Maßnahme
(4) ist es schwierig, ein Pigment zu finden, zum Beispiel ein Siliciumdioxidpigment,
das einen engen Bereich der Pigmentteilchengrößenverteilung aufweist und
es ermöglicht,
daß die
in der Tintenaufnahmeschicht aufgezeichneten Tintenabbildungen eine
erhöhte
Farbdichte aufweisen und die Tintenaufnahmeschicht ein erhöhtes Beschriftungsvermögen aufweist.
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Die
Maßnahme
(5) ist dahingehend nachteilig, daß das resultierende Substratpapierblatt
eine verschlechterte Beständigkeit
gegenüber
einer Penetration der Beschichtungsflüssigkeit für die Tintenaufnahmeschicht
in diese hinein aufweist und als ein Ergebnis die resultierende
Tintenaufnahmeschicht eine verringerte Oberflächenfestigkeit aufweist.
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Wenn
darüber
hinaus die Tintenabsorptionskapazität erhöht ist, wird die Tinte schnell
in der resultierenden Tintenaufnahmeschicht absorbiert, während die
auf die Tintenaufnahmeschicht aufgebrachte Tinte sich nicht vollständig in
der Tintenaufnahmeschicht verteilt und somit die Größe der resultierenden
Tintentropfen dazu neigt, gering zu werden. Wenn die Größe der Tintentropfen
zu klein ist, werden die Intervalle zwischen den Tintentropfen groß und ist
die Farbdichte der resultierenden Tintenabbildungen verringert.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Tintenstrahlaufzeichnungsmedium
zur Verfügung zu
stellen, das eine ausreichende Tintenabsorptionskapazität in der
Praxis aufweist und in der Lage ist, darauf Tintenabbildungen mit
hoher Farbdichte, Klarheit und Schärfe mit einer hohen Auflösung aufzuzeichnen.
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Eine
andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Tintenstrahlaufzeichnungsmedium
zur Verfügung
zu stellen, das in der Lage ist, darauf Tintenabbildungen mit einer
hohen Klarheit und Schärfe
mit einer hohen Reproduzierbarkeit aufzuzeichnen, welche eine ausreichende
Oberflächenfestigkeit
als ein Aufzeichnungsblatt für
Bürozwecke,
ein gutes Beschriftungsvermögen
und ein gutes Radiervermögen
für Stiftmarkierungen
unter Verwendung eines Radiergummis aufweisen.
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Die
oben erwähnten
Aufgaben können
durch das Tintenstrahlaufzeichnungsmedium der vorliegenden Erfindung
erreicht werden.
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Das
Tintenstrahlaufzeichnungsmedium der vorliegenden Erfindung umfaßt ein Trägermaterial
und mindestens eine Tintenaufnahmeschicht, die auf dem Trägermaterial
ausgebildet ist und poröse
Xerogelpigmentteilchen umfaßt,
wobei eine Vielzahl an Tintenpunkten, von denen jeder Punkt gebildet
wird durch Ausstoßen
(Strahlen) von drei farbigen Tintentröpfchen, die hinsichtlich der
Farbe voneinander verschieden und hinsichtlich des Tröpfchenvolumens gleich
sind, in Richtung eines Punkts der Tintenaufnahmeschicht, um einen
Punkt zu bilden, der eine Mischfarbe aufweist, die erzeugt wird
aus den drei farbigen Tintentröpfchen,
die an dem Punkt auf der Tintenaufnahmeschicht übereinanderliegen, eine mittlere
Punktgröße von 125
oder weniger besitzen, basierend auf einer mittleren Größe von Tintenpunkten,
von denen jeder Punkt gebildet wird durch Ausstoßen eines Tröpfchens
von jeder der drei verschiedenfarbigen Tinten mit einem Tröpfchenvolumen,
das gleich zu dem eines jeden der oben erwähnten drei farbigen Tintentröpfchen ist,
in Richtung eines Punkts der Tintenaufnahmeschicht, um für jede Tinte
einen Punkt mit einer einzelnen Farbe zu bilden.
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In
dem Tintenstrahlaufzeichnungsmedium der vorliegenden Erfindung beträgt die mittlere
Punktgröße der Punkte,
die jeweils von den drei farbigen Tintentröpfchen gebildet werden, vorzugsweise
110 % oder weniger, basierend auf der mittleren Größe von Punkten,
die jeweils gebildet werden durch Ausstoßen von zwei der drei farbigen
Tintentröpfchen
in Richtung eines Punkts auf der Tintenaufnahmeschicht, um einen
Punkt mit einer Mischfarbe der beiden farbigen Tintentröpfchen zu
bilden.
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In
dem Tintenstrahlaufzeichnungsmedium der vorliegenden Erfindung umfaßt das poröse Xerogelpigment
vorzugsweise mindestens zwei Arten an amorphen Siliciumdioxidteilchen,
die hinsichtlich der spezifischen Oberfläche voneinander verschieden
sind, wobei die amorphen Siliciumdioxidteilchen mit höchster spezifischer
Oberfläche
eine spezifische BET-Oberfläche
von 300 bis 900 m2/g besitzen und die amorphen
Siliciumdioxidteilchen mit niedrigster spezifischer Oberfläche eine
spezifische BET-Oberfläche
besitzen, die 150 bis 450 m2/g beträgt und geringer
ist als die der amorphen Siliciumdioxidteilchen mit höchster spezifischer
Oberfläche.
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Das
Tintenstrahlaufzeichnungsmedium der vorliegenden Erfindung besitzt
vorzugsweise eine Dichte von 0,70 bis 0,90 g/cm3.
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Das
Tintenstrahlaufzeichnungsmedium der vorliegenden Erfindung weist,
wenn destilliertes Wasser in Kontakt mit dem Tintenstrahlaufzeichnungsmedium
gebracht wird, eine Absorption von destilliertem Wasser von 30 g/m2 oder mehr auf bei einer Kontaktzeit von
10 ms, bestimmt mittels eines dynamischen Scanning-Absorptometers.
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In
dem Verfahren zur Aufzeichnung von farbigen Abbildungen auf dem
Tintenstrahlaufzeichnungsmedium der vorliegenden Erfindung, bei
dem eine Tintenstrahlaufzeichnungsmaschine und mindestens ein Mitglied,
ausgewählt
aus der Gruppe, bestehend aus gelben Farbtinten, cyanfarbenen Farbtinten,
magentafarbenen Farbtinten und schwarzen Farbtinten, verwendet werden,
kann die Tinte mittels der Aufzeichnungsmaschine in einer maximalen
Tintenaufbringungsmenge von 20 ml/m2 oder
mehr auf das Tintenstrahlaufzeichnungsmedium aufgebracht werden.
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Die
mittlere Punktgröße der auf
dem Tintenstrahlaufzeichnungsmedium gebildeten Tintenpunkte kann bestimmt
werden mittels eines im Handel erhältlichen Punktanalysators (Modell:
DA-5000, hergestellt von OJI KEISOKUKIKAI K.K.).
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BESCHREIBUNG
DES STANDS DER TECHNIK
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Wenn
ein Tintenstrahlaufzeichnungsmedium aufgezeichnet wird unter Verwendung
eines Tintenstrahlaufzeichnungsdruckers, werden als Drucktinten
eine schwarze Farbtinte und drei subtraktive Primärfarbtinten, nämlich cyanfarbene,
magentafarbene und gelbe Tinten, verwendet. Im Hinblick auf eine
gewünschte
Farbe können
zusätzlich
auch andere farbige Tinten verwendet werden, zum Beispiel hellcyanfarbene,
hellmagentafarbene und andere Farbtinten. Die Tinten enthalten als
ein färbendes
Material mindestens ein Mitglied, ausgewählt aus Direktfarbstoffen,
Säurefarbstoffen
und Färbepigmenten,
und gegebenenfalls ein Benetzungsmittel, ein Farbstofflösungsmittel,
ein antiseptisches Mittel und/oder ein Antipilzmittel.
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Wenn
gewünschte
Farben aus den vier farbigen Tinten gebildet werden, wird zum Beispiel
eine rote Farbe gebildet durch Mischen von Magenta mit Gelb in äquivalenter
Menge, wird eine grüne
Farbe gebildet durch Mischen von gelber Farbe mit cyanfarbener Farbe
in einer äquivalenten
Menge und wird eine blaue Farbe gebildet durch Mischen von cyanfarbener
Farbe mit magentafarbener Farbe in einer äquivalenten Menge. Wenn zum
Beispiel ein Punkt in roter Farbe auf einem Aufzeichnungsmedium
ausgebildet wird, werden ein Punkt in magentafarbener Farbe und
ein Punkt in gelber Farbe übereinandergelegt;
wenn ein Punkt in grüner Farbe
ausgebildet wird, werden ein Punkt in gelber Farbe und ein Punkt
in cyanfarbener Farbe auf dem Aufzeichnungsmedium übereinandergelegt;
und wenn ein Punkt in blauer Farbe ausgebildet wird, werden ein Punkt
in cyanfarbener Farbe und ein Punkt in magentafarbener Farbe auf
dem Aufzeichnungsmedium übereinandergelegt,
um die beiden Farben zu mischen.
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In
diesen Fällen
wird jeder der mischfarbigen Punkte gebildet aus zwei Tintentröpfchen mit
verschiedenen subtraktiven Primärfarben,
die ein Tröpfchenvolumen
aufweisen, das zueinander gleich ist, und die in Richtung eines
Fokussierpunktes auf dem Aufzeichnungsmedium ausgestoßen werden.
Somit ist das Volumen der zur Ausbildung eines jeden der mischfarbenen
Punkte notwendigen Tinte 200 %, basierend auf dem Tintenvolumen,
das zur Ausbildung eines jeden der übereinanderliegenden Punkte
der subtraktiven Primärfarben
notwendig ist.
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Das
heißt,
der mischfarbene Punkt, der aus zwei übereinanderliegenden verschiedenfarbigen
Punkten gebildet wird, wird im nachfolgenden als ein 200 % Punkt
aus übereinanderliegenden
Farbtinten bezeichnet.
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Wenn
eine Abbildung in grauer Farbe in einer gewünschten Farbdichte gebildet
wird, werden die graufarbenen Punkte gebildet aus drei subtraktiven
Primärfarbtinten
(das heißt,
cyanfarbenen, magentafarbenen und gelben Tinten). In diesem Fall
wird der graufarbene Punkt gebildet aus drei farbigen Tintentröpfchen,
die hinsichtlich der Farbe voneinander verschieden und hinsichtlich
des Volumens zueinander gleich sind. Der graufarbene Punkt wird
im Folgenden als ein 300 % Punkt aus übereinanderliegenden Farbtinten
bezeichnet.
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Wenn
die drei Tintentröpfchen
aus subtraktiven Primärfarben
mit demselben Volumen verwendet werden, um einen mischfarbigen Punkt
zu bilden, ist der resultierende Punkt theoretisch schwarz. Die
aus den drei subtraktiven Primärfarben
gebildete schwarze Farbe wird als eine gemischte schwarze Farbe
bezeichnet, welche unterschieden wird von einer einfachen schwarzen
Farbe.
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In
der vorliegenden Erfindung muß,
unter Verwendung eines Tintenstrahlaufzeichnungsdruckers, das Aufzeichnungsmedium
darauf farbige Tintenabbildungen mit einer hohen Klarheit und Schärfe aufzeichnen.
Zu diesem Zweck, wenn eine Vielzahl an Tintenpunkten auf einer Tintenaufzeichnungsschicht
auf eine derartige Weise ausgebildet werden, daß jeder Punkt gebildet wird
durch aufeinanderfolgendes Ausstoßen von drei farbigen Tintentröpfchen, die
hinsichtlich der Farbe voneinander verschieden und hinsichtlich
des Tröpfchenvolumens
zueinander gleich sind, in Richtung eines Punkts der Tintenaufnahmeschicht,
um einen Punkt mit einer Mischfarbe zu bilden, die erzeugt wird
aus den drei an dem Punkt auf der Tintenaufnahmeschicht übereinanderliegenden
farbigen Tintentröpfchen,
müssen
die resultierenden Tintenpunkte eine mittlere Punktgröße von 125
% oder weniger, vorzugsweise 120 oder weniger aufweisen, basierend
auf der mittleren Größe von Tintenpunkten,
von denen jeder ausgebildet wird auf der Tintenaufnahmeschicht durch
Ausstoßen
eines Tröpfchens
von jeder der drei verschiedenen farbigen Tinten mit einem Tröpfchenvolumen,
das gleich ist zu dem eines jeden der oben erwähnten drei farbigen Tintentröpfchen,
in Richtung eines Punkts auf der Tintenaufnahmeschicht, um von jeder
Tinte einen Punkt mit einer einzelnen Farbe zu bilden. Der einzelne
Farbtintenpunkt wird als ein 100 % Punkt aus einer einzelnen Farbe
bezeichnet.
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Wenn
die mittlere Punktgröße des 300
% Punkts aus übereinanderliegenden
Farbtinten mehr als 125 % ausmacht, basierend auf der mittleren
Punktgröße der einfarbigen
Tintenpunkte, ist der Unterschied hinsichtlich der Punktgröße zwischen
den 300 % Punkten aus übereinanderliegenden
Farbtinten und den einfarbigen Tintenpunkten wie cyanfarbenen, magentafarbenen
und gelben Punkten zu groß,
und weisen somit die resultierenden Tintenabbildungen eine unbefriedigende
Qualität
wie eine unzureichende Klarheit und Schärfe auf. Das heißt, wenn
der Abstand zwischen den einzelnen Punkten in Bezug auf die mittlere
Punktgröße der 100
% Punkte aus einfarbigen Tinten gestaltet ist und gemischte schwarzfarbene
Punkte gedruckt werden, weisen die resultierenden Tintenabbildungen
eine verringerte Klarheit und Schärfe auf und erscheinen als
fleckige Abbildungen. Auch wenn der Punktabstand in Bezug auf die
mittlere Punktegröße der zu
großen
gemischten schwarzfarbenen Punkte gestaltet ist, bildet sich kein
fleckiges Aussehen der Abbildungen aufgrund der gemischten schwarzfarbenen
Punkte. Jedoch sind die Abstände
zwischen den 100 % Punkten aus einfarbiger Tinte zu groß, und die
resultierenden Abbildungen weisen eine verringerte erkennbare Farbdichte
auf. Daher muß die
mittlere Punktgröße der 300
% Abbildungen aus übereinanderliegenden
Farbtinten 125 % oder weniger sein, vorzugsweise 120 % oder weniger
der mittleren Punktgröße der 100
Punkte aus einfarbiger Tinte.
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Auch
wenn die mittlere Punktgröße der 300
% Punkte aus übereinanderliegenden
Farbtinten (gemischte schwarzfarbene Punkte) verglichen wird mit
der mittleren Punktgröße der 200
% Punkte aus übereinanderliegenden
Farbtinten (das heißt,
rote Punkte, die aus magentafarbenen Tintentröpfchen und gelben Tintentröpfchen erzeugt
werden, grüne
Punkte, die aus gelben Tintentröpfchen
und cyanfarbenen Tintentröpfchen erzeugt
werden, und blaue Punkte, die aus cyanfarbenen Tintentröpfchen und
magentafarbenen Tintentröpfchen
erzeugt werden), ist es bevorzugt, daß die mittlere Punktgröße der 300
% Punkte aus übereinanderliegenden
Farbtinten 110 % oder weniger beträgt, basierend auf der mittleren
Punktgröße der 200
% Punkte aus übereinanderliegenden
Farbtinten.
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Wenn
die mittlere Punktgröße der 300
% Punkte aus übereinanderliegenden
Farbtinten auf ein Niveau von 110 oder weniger für die mittlere Punktgröße der 200
% Punkte aus übereinanderliegenden
Farbtinten gesteuert wird, kann das resultierende Tintenstrahlaufzeichnungsmedium
darauf Tintenabbildungen mit einer hohen Klarheit und Schärfe aufzeichnen,
ohne daß eine
Fleckbildung der Tinte auftritt, sogar in dem Fall, bei dem das
Aufzeichnungsmedium in einem Drucker verwendet wird, der die Tinte
in einer großen
Menge aufbringt. Die Gesamtmenge der Tinte, die in den 300 % Punkten
aus übereinanderliegenden
Farbtinten verwendet wird, ist 3/2-mal die Gesamtmenge der Tinte,
die in den 200 % Punkten aus übereinanderliegenden
Farbtinten verwendet wird. Das Tintenmengenverhältnis 3/2 ist geringer als
das Verhältnis
2/1 zwischen den 200 % Punkten aus übereinanderliegenden Farbtinten
und den 100 Punkten aus einfarbiger Tinte. Jedoch ist das Verhältnis bei
der Punktgröße zwischen
den 300 % Punkten aus übereinanderliegenden
Farbtinten und den 200 % Punkten aus übereinanderliegenden Farbtinten
manchmal größer als
das zwischen den 200 % Punkten aus übereinanderliegenden Farbtinten
und den 100 % Punkten aus einfarbiger Tinte. Dieses Phänomen rührt von
der Tatsache her, daß,
wenn zum Beispiel die Tinte in einer Menge aufgebracht wird, die
größer als
die maximale Tintenabsorptionskapazität des Aufzeichnungsmediums
ist, die im Übermaß aufgebrachte
Menge der Tinte, auch wenn sie sehr gering ist, bewirkt, daß die aufgezeichnete
Tintenabbildung deutlich fleckig ist. Folglich muß die mittlere
Punktgröße der 300
% Punkte aus übereinanderliegenden
Farbtinten im Hinblick auf die mittlere Punktgröße der 100 % Punkte aus einfarbiger
Tinte und gegebenenfalls im Hinblick auf die 200 % Punkte aus übereinanderliegenden
Farbtinten gesteuert werden, um die Fleckbildung der Tintenabbildungen
zu verhindern.
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Es
sollte erneut betont werden, daß das
Aufzeichnungsmedium für
den hochauflösenden
Tintenstrahldrucker eine derartige Leistungsfähigkeit aufweisen muß, daß die mittlere
Punktgröße der 300
% Punkte aus übereinanderliegenden
Farbtinten 125 % oder weniger, vorzugsweise 120 oder weniger beträgt, basierend
auf der mittleren Punktgröße der 100
% Punkte aus einfarbiger Tinte, und gegebenenfalls 110 % oder weniger
beträgt,
basierend auf der mittleren Punktgröße der 200 % Punkte aus übereinanderliegenden
Farbtinten. Somit weist das kontrollierte Tintenstrahlaufzeichnungsmedium
der vorliegenden Erfindung eine hohe Beständigkeit gegenüber einer
Fleckbildung der Tintenabbildungen, die darauf aufgenommen werden,
auf und zeichnet darauf Tintenabbildungen mit einer ausgezeichneten
Abbildungsqualität
auf.
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Für gewöhnlich besitzen
die einzelnen Tintentröpfchen
für die
100 % Punkte aus einfarbiger Tinte ein Gewicht von 0,08 ± 0,03 μg und bilden
Punkte mit einer Punktgröße von 100
bis 120 μm.
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Die
Punktgröße der Tintenabbildungen
kann gesteuert werden durch Steuern der Art oder Zusammensetzung
und des Gehalts einer Pigmentkomponente, der Art oder Zusammensetzung
und des Gehalts einer Bindemittelkomponente und gegebenenfalls der
Art oder Zusammensetzung und des Gehalts eines Benetzungsmittels
in der Tintenaufnahmeschicht.
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Bei
dem Tintenstrahlaufzeichnungsmedium der vorliegenden Erfindung kann
das poröse
Xerogelpigment, das in der Tintenaufnahmeschicht enthalten ist,
hergestellt werden unter Verwendung der herkömmlichen Verfahren, zum Beispiel
- (1) Verfahren, bei denen eine hydrogelbildende
Substanz, zum Beispiel Aluminiumhydroxid, Aluminiumoxid, Siliciumdioxid
oder Magnesiumoxid, als ein Ausgangsmaterial verwendet wird; ein
aus dem Ausgangsmaterial erzeugtes Hydrogel getrocknet wird, um
ein Xerogel zur Verfügung
zu stellen, und das resultierende Xerogel pulverisiert und klassifiziert
wird;
- (2) Verfahren, bei denen ein Hydrogelmaterial zu einer Größe von gewünschten
sekundären
oder tertiären Agglomeratteilchen
granuliert wird, die Teilchen getrocknet und wärmebehandelt werden, um das
Sintern und/oder eine Kristallisation der Teilchen zu fördern und
die Agglomerationsbindung der Primärteilchen der resultierenden
Oxide zu festigen; und
- (3) Verfahren, bei denen feine Pigmentteilchen mit einer gewünschten
Sekundärteilchengröße hergestellt werden
durch ein Verfahren, bei dem ein Harnstofformaldehydharz oder ein
Melaminformaldehyd oder Harz in einer Suspensionsflüssigkeit
mit feinen Teilchen, die kolloidales Siliciumdioxid oder kolloidales
Aluminiumoxid enthält,
hergestellt werden, während
die Harzherstellungsbedingungen gesteuert werden, und dann getrocknet
und gegebenenfalls gesintert werden.
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Unter
den oben erwähnten
Pigmenten besitzen Siliciumdioxidpigmente einen relativ geringen
Brechungsindex, und die poröse
Struktur der Siliciumdioxidpigmente kann leicht gesteuert werden.
Somit weisen die Siliciumdioxidpigmente ein ausgezeichnetes Tintenaufnahmevermögen auf
und tragen zur Verstärkung
der Farbdichte der aufgezeichneten Tintenabbildungen bei und werden
vorteilhaft für
das Tintenstrahlaufzeichnungsmedium verwendet.
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Die
Tintenaufnahmeschicht enthält
gegebenenfalls zusätzlich
zu den Xerogelpigmenten zusätzliche Pigmente,
zum Beispiel weitere anorganische Pigmente, zum Beispiel Calciumcarbonat,
Kaolin, Talk, Calciumsulfat, Bariumsulfat, Titandioxid, Zinkoxid,
Satinweiß,
Aluminiumsilicat, Diatomeenerde, Calciumsilicat, Magnesiumsilicat,
Quarzpulver, Aluminiumoxid und Aluminiumhydroxid; und organische
Pigmente, zum Beispiel Styrolpolymerpigmente, Acrylpolymerpigmente,
Harnstofformaldehydharzpigmente, Melaminformaldehydharzpigmente
und Benzoguanaminformaldehydharzpigmente.
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Das
Bindemittel für
die Tintenaufnahmeschicht kann ausgewählt werden aus herkömmlichen
Bindemittelmaterialien, zum Beispiel natürlichen und halbsynthetischen
Polymermaterialien, zum Beispiel Stärke, Stärkederivaten, zum Beispiel
oxidierter Stärke
und Kationen-modifizierter Stärke,
Cellulosederivaten, zum Beispiel Carboxymethylcellulose, Hydroxyethylcellulose
und Hydroxypropylmethylcellulose, Casein, Gelatine und Sojabohnenprotein;
Polyvinylalkohol und Polyvinylalkoholderivaten, zum Beispiel silylmodifiziertem
Polyvinylalkohol, Poly(vinylbutyral)-harzen, Polyethyleniminharzen, Poly(vinylpyrrolidon)harzen,
Poly(acrylsäure)harzen,
Poly(methacrylsäure)harzen,
Poly(acrylatester)harzen, Polyamidharzen, Polyacrylamidharzen, Polyesterharzen,
Harnstofformaldehydharzen, Melaminformaldehydharzen, Styrol-Butadien-Copolymeren,
Methylmetacrylat-Butadien-Copolymeren und Ethylen-Vinylacetat-Copolymeren;
und modifizierten Polymeren und Copolymeren der oben erwähnten Polymere
und Copolymere mit anionischen oder kationischen Modifizierungsmitteln.
Diese Polymere und Copolymere können
im Zustand einer wäßrigen Lösung oder
Dispersion oder Emulsion verwendet werden. Für gewöhnlich ist das Bindemittel
in einem Gehalt von 20 bis 100 Gewichtsteilen pro 100 Gewichtsteilen
der Pigmentkompontene enthalten.
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In
dem Tintenstrahlaufzeichnungsmedium der vorliegenden Erfindung ist
die Rolle des in der Tintenaufnahmeschicht enthaltenen Bindemittels
nicht nur ein Aneinanderbinden der Pigmentteilchen durch das Bindemittel,
sondern auch eine Steuerung der Penetration der Tinte in die Tintenaufnahmeschicht.
Wenn der Gehalt des Bindemittels in der Tintenaufnahmeschicht zu
gering ist, kann die resultierende Tintenaufnahmeschicht im allgemeinen
eine geringe Oberflächenfestigkeit
aufweisen und kann somit die Tintenaufnahmeschicht leicht abgelöst werden,
und bewirken die Flocken, daß das
Aufzeichnungsmedium nicht gleichmäßig in den Drucker eingezogen
oder von ihm ausgegeben wird und daß die Tintenstrahldüse des Aufzeichnungskopfs
verstopft wird, und wenn der Gehalt des Bindemittels zu hoch ist,
werden die Abstände
zwischen den Pigmentteilchen im Übermaß durch
das Bindemittel ausgefüllt
und ist somit die Tintenabsorptionsrate der Tintenaufnahmeschicht
verringert, werden die resultierenden Tintenabbildungen leicht fleckig
und wird das Innere des Druckers durch die auf dem Aufzeichnungsmedium
nicht fixierte Tinte verschmutzt.
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In
dem Fall, bei dem die Tinte ein Lösungsmittelmedium mit einem
hohen Benetzungsvermögen
für das
Bindemittel in der Tintenaufnahmeschicht oder einem hohen Quell- oder Auflösungsvermögen für das Bindemittel
der Tintenaufnahmeschicht enthält,
sollte das Bindemittel in einem erhöhten Anteil in der Tintenaufnahmeschicht
enthalten sein, um eine Fleckbildung der Tintenabbildungen zu vermeiden
oder zu beschränken und
um scharfe Tintenabbildungen zu erhalten. Das heißt, die
beste Art und der beste Gehalt des Bindemittels sollte im Hinblick
auf nicht nur die Art und den Gehalt des Pigments, sondern auch
auf die Art der auf die Tintenaufnahmeschicht aufgebrachten Tinte
festgelegt werden.
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Zum
Zweck der Erhöhung
der Wasserbeständigkeit
der aus einer wäßrigen Tinte
gebildeten Tintenabbildungen und der Steuerung der Viskosität der Beschichtungsflüssigkeit
für die
Tintenaufnahmeschicht enthält die
Tintenaufnahmeschicht ferner gegebenenfalls ein kationisches Polymermaterial,
umfassend mindestens ein Mitglied, ausgewählt aus zum Beispiel Polyethyleniminharzen,
Polyaminharzen, Polyamidharzen, Poly(amidepichlorhydrin)harzen,
Poly(aminepichlorhydrin)harzen, Polyamidpolyaminepichlorhydrinharzen,
Polydidiallylaminharzen und Dicyandiamidharzen. Ferner enthält die Tintenaufnahmeschicht
gegebe nenfalls ein Additiv, umfassend mindestens ein Mitglied, ausgewählt aus
zum Beispiel Pigmentdispergiermitteln, Viskositätsmodifikatoren, Antischaummitteln,
Entschäumungsmitteln,
Schäumungsmitteln,
Trennmitteln, Penetriermitteln, Benetzungsmitteln, Thermogelatinisierungsmitteln,
Gleitmitteln und anderen herkömmlichen
Hilfsstoffen für
die Tintenstrahlaufzeichnungsmedien.
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Die
Beschichtungsmenge der Tintenaufnahmeschicht ist nicht auf ein spezielles
Niveau beschränkt und
kann im Hinblick auf die gewünschte
Qualität
der in der Tintenaufnahmeschicht aufgezeichneten Tintenabbildungen
festgelegt werden. Wenn die Beschichtungsmenge groß ist, ist
es schwierig, daß die
resultierende Tintenaufnahmeschicht sowohl ein zufriedenstellendes
Beschriftungsvermögen
als auch eine hohe Qualität der
aufgezeichneten Tintenabbildungen aufweist. Daher wird die Beschichtungsmenge
der Tintenaufnahmeschicht vorzugsweise in dem Bereich zwischen 3
g/m2 und 40 g/m2 festgelegt.
Wenn die Beschichtungsmenge weniger als 3 g/m2 beträgt, kann
es schwierig sein, daß die
resultierende Tintenaufnahmeschicht eine hohe Reproduzierbarkeit
der Tintenabbildungen mit einer hohen Klarheit und Schärfe aufweist,
jedoch kann ein zufriedenstellendes Beschriftungsvermögen der
resultierenden Tintenaufnahmeschicht leicht erhalten werden. Auch
wenn die Beschichtungsmenge mehr als 40 g/m2 beträgt, kann
die resultierende Tintenaufnahmeschicht eine verringerte Oberflächenfestigkeit
aufweisen und können
die darauf aufgezeichneten Tintenabbildungen eine unbefriedigende
Farbdichte aufweisen, wobei, wenn die Beschichtungsmenge außerhalb
des oben erwähnten
Bereichs liegt, die resultierende Tintenaufnahmeschicht unbefriedigend
sein kann.
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In
dem Tintenstrahlaufzeichnungsmedium der vorliegenden Erfindung enthält die Tintenaufnahmeschicht
oder eine oberste Schicht, wenn die Tintenaufnahmeschicht eine mehrlagige
Struktur besitzt, vorzugsweise mindestens zwei Arten an porösen Xerogelpigmentteilchen,
die hinsichtlich der spezifischen Oberfläche voneinander verschieden
sind. Vorzugsweise sind poröse
Xerogelpigmentteilchen mit einer höchsten spezifischen Oberfläche poröse amorphe
Siliciumdioxidteilchen mit einer spezifischen Oberfläche von
300 bis 900 m2/g, und die porösen Xexogelpigmentteilchen
mit einer niedrigsten spezifischen Oberfläche sind poröse amorphe
Siliciumdioxidteilchen, die eine spezifische Oberfläche besitzen,
die 150 bis 450 m2/g beträgt und geringer
ist als die der amorphen Siliciumdioxidteilchen mit der höchsten spezifischen
Oberfläche.
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Die
amorphen Siliciumdioxidteilchen mit der höchsten spezifischen Oberfläche tragen
zur Erhöhung des
Beschriftungsvermögens
und des Vermögens
zum Ausradieren einer Stiftmarkierung unter Verwendung eines Radiergummis
der resultierenden Tintenaufnahmeschicht bei. Darüber hinaus
tragen die amorphen Siliciumdioxidteilchen mit niedrigster spezifischer
Oberfläche
zur Erhöhung
der Farbabbildungen der aufgezeichneten Tintenabbildungen und der
Tintenabsorptionskapazität
der Tintenaufnahmeschicht bei.
-
Es
besteht keine spezifische Einschränkung hinsichtlich des Mischungsverhältnisses
der amorphen Siliciumdioxidteilchen mit höchster spezifischer Oberfläche mit
den amorphen Siliciumdioxidteilchen mit niedrigster spezifischer
Oberfläche,
und das Mischungsverhältnis
kann im Hinblick auf die erforderlichen Eigenschaften der Tintenaufnahmeschicht
variiert werden. Es besteht jedoch ein Trend dahingehend, daß die Größe der resultierenden
Tintenpunkte umso größer wird,
je höher
der Gehalt der amorphen Siliciumdioxidteilchen mit höchster spezifischer
Oberfläche
ist, und daß die
Größe der resultierenden
Tintenpunkte umso geringer ist, je höher der Gehalt der amorphen
Siliciumdioxidteilchen mit niedrigster spezifischer Oberfläche ist.
Unter Berücksichtigung
der Auflösung
des Druckers und der Ausstoßrate
der Tinte ist demgemäß eine große Größe der Tintenpunkte
notwendig, ist demgemäß der Gehalt
der Siliciumdioxidteilchen mit höchster
spezifischer Oberfläche
vorzugsweise erhöht.
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Im
Zusammenhang mit den amorphen Siliciumdioxidteilchen mit höchster spezifischer
Oberfläche,
die eine spezifische Oberfläche
von 300 bis 900 m2/g aufweisen, sollte angemerkt
werden, daß die
amorphen Siliciumdioxidteilchen mit einer spezifischen Oberfläche von
weniger als 300 m2/g einen sehr geringen
Beitrag zur Erhöhung
des Beschriftungsvermögens
aufweisen und daß andere
amorphe Siliciumdioxidteilchen mit einer spezifischen Oberfläche von
mehr als 900 m2/g bewirken, daß die resultierende
Tintenaufnahmeschicht eine verringerte Tintenabsorptionskapazität aufweist,
und somit einen verringerten Beitrag zur Erhöhung der Tintenabsorption der
Tintenaufnahmeschicht aufzeigen. Auch wenn die Pigmentkomponente
für die
Tintenaufnahmeschicht aus lediglich den amorphen Siliciumdioxidteilchen
mit der spezifischen Oberfläche
von nicht mehr als 900 m2/g besteht, kann
die resultierende Tintenaufnahmeschicht eine unbefriedigende Tintenabsorptionskapazität aufweisen
und können
somit die aufgezeichneten Tintenabbildungen eine unzureichende Farbdichte
besitzen, wobei jedoch das Beschriftungsvermögen und das Vermögen zum
Ausradieren einer Stiftmarkierung unter Verwendung eines Radiergummis
der resultierenden Tintenaufnahmeschicht ausgezeichnet sein kann.
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Im
Zusammenhang mit den amorphen Siliciumdioxidteilchen mit einer spezifischen
Oberfläche
von 150 bis 450 m2/g sollte angemerkt werden,
daß die
amorphen Siliciumdioxidteilchen mit einer spezifischen Oberfläche von
weniger als 150 m2/g bewirken können, daß die resultierende Tintenaufnahmeschicht
eine unbefriedigende Oberflächenfestigkeit
aufweist und daß andere
amorphe Siliciumdioxidteilchen mit einer spezifischen Oberfläche von
mehr als 450 m2/g bewirken können, daß die resultierende
Tintenaufnahmeschicht eine zu geringe Tintenabsorptionskapazität und eine
unbefriedigende Tintentrocknungsrate aufweist und somit die Tintenabbildungen
leicht fleckig werden. Wenn die Pigmentkomponente für die Tintenaufnahmeschicht
aus lediglich den amorphen Siliciumdioxidteilchen mit einer spezifischen
Oberfläche
von mehr als 450 m2/g besteht, kann die
resultierende Tintenaufnahmeschicht auch eine unbefriedigende Tintenabsorptionskapazität aufweisen
und kann in der Lage sein, darauf Tintenabbildungen mit einer zufriedenstellenden
Farbdichte aufzuzeichnen, wobei jedoch das Beschriftungsvermögen und
ein Vermögen
zum Ausradieren einer Stiftmarkierung unter Verwendung eines Radiergummis
zufriedenstellend sein kann. Daher sind die amorphen Siliciumdioxidteilchen mit
einer spezifischen Oberfläche,
die außerhalb
des Bereichs von 150 bis 450 m2/g liegt,
nicht geeignet zum Aufzeichnen der Tintenabbildungen mit einer hohen
Auflösung.
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Die
Tintenaufnahmeschicht kann eine zwei- oder mehrlagige Struktur aufweisen.
Wie oben erwähnt, ist
das poröse
Xerogelpigment für
die Tintenaufnahmeschicht vorzugsweise aus Siliciumdioxidpigment
ausgewählt.
Die oberste Oberflächenschicht
der zwei- oder mehrlagigen Tintenaufnahmeschicht enthält bevorzugt als
eine Hauptkomponente die porösen
Xerogelpigmentteilchen aus amorphem Siliciumdioxid. Eine weitere Schicht,
die näher
zu dem Trägermaterial
liegt, (das heißt,
eine Grundierschicht) der mehrlagigen Tintenaufnahmeschicht umfaßt ebenfalls
bevorzugt das poröse
Xerogelpigment zusammen mit einem Nichtxerogelpigment.
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In
diesem Fall umfassen die Pigmentteilchen für die Grundierschicht, die
nahe dem Trägermaterial
angeordnet ist, vorzugsweise 25 bis 75 Gew.-% an Nichtxerogelpigmentteilchen
mit einer Ölabsorption
von 50 ml/100 g oder weniger und einer mittleren Teilchengröße von 1
bis 15 μm
und 25 bis 75 Gew.-% an porösen Xerogelpigmentteilchen
mit einer Ölabsorption
von 100 ml/100 g oder mehr und einer mittleren Teilchengröße von 1
bis 15 μm.
wenn der Gehalt der porösen
Xerogelpigmentteilchen in der Grundierschicht nahe dem Trägermaterial
weniger als 25 Gew.-% beträgt,
kann die resultierende Grundierschicht eine unzureichende Tintenabsorptionskapazität aufweisen
und wird somit eine Lösungsmittelmediumkomponente
in dem Anteil der Tinte, die nicht in der Grundierschicht absorbiert
wird, in dem Trägermaterial
absorbiert und quellt die Fasern in dem Trägermaterial auf. wenn die Tinte
in einer großen
Menge auf das Aufzeichnungsmedium aufgebracht wird, kann somit das
bedruckte Aufzeichnungsmedium gewellt sein. Dieses Phänomen des
Welligseins des Aufzeichnungsmediums wird als ein "Cockling-Phänomen" bezeichnet. Alternativ
dazu kann der Anteil der Tinte, die nicht in der Grundierschicht
absorbiert wird, in der obersten Schicht oder den obersten Schichten
verbleiben und kann bewirken, daß die Tintenabbildungen aufgrund
der unzureichenden Tintenabsorptionskapazität der Tintenaufnahmeschicht
fleckig werden, so daß die
Qualität
der Tintenabbildungen verschlechtert ist. Eine weitere Alternative
ist, daß die
resultierende Tintenaufnahmeschicht eine unzureichende Tintenabsorptionsrate
aufweisen kann und der nicht absorbierte Anteil der Tinte die Walzen
im Drucker und/oder ein weiteres Stück des Aufzeichnungsmediums,
das dem bedruckten Stück
des Aufzeichnungsmediums folgt, verschmutzen kann.
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Um
die oben erwähnten
Mängel
der Grundierschicht, die das poröse
Xerogelpigment in einer Menge von weniger als 25 Gew.-% enthält, zu vermeiden,
ist es notwendig, daß die
Tintenaufnahmeschicht in einer deutlich erhöhten Menge ausgebildet ist.
Die große
Beschichtungsmenge der Tintenaufnahmeschicht bewirkt nicht nur,
daß das
Beschichtungsverfahren schwierig wird und die Kosten hoch sind,
sondern auch, daß die Farbdichte
der aufgezeichneten Abbildungen gering ist und die Oberflächenfestigkeit
der resultierenden Tintenaufnahmeschicht verringert ist. Daher ist
die Tintenaufnahmeschicht in der großen Menge nachteilig hinsichtlich
der Qualität
des resultierenden Tintenstrahlaufzeichnungsmediums.
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Wenn
der Gehalt der porösen
Xerogelpigments mehr als 75 Gew.-% beträgt, kann die resultierende Grundierschicht
nahe dem Trägermaterial
eine zu hohe Wasserabsorption aufweisen und kann somit die oberste
Schicht oder können
die obersten Schichten eine relativ verringerte Wasserretention
aufweisen. Wenn die Grundierschicht oder -schichten durch Beschichten
ausgebildet werden, können
daher verschiedene Defekte bei dem Beschichtungsarbeitsgang und
in der Erscheinung, zum Beispiel eine Bildung von Streifen und Kratzern
und Unebenheiten im Beschichtungsergebnis, auftreten.
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In
der vorliegenden Erfindung besitzt das Tintenstrahlaufzeichnungsmedium
vorzugsweise eine Dichte von 0,7 bis 0,90 g/cm3 oder
mehr, weiter bevorzugt 0,7 bis 0,85 g/cm3,
bestimmt gemäß dem Japanischen Industriestandard
(JIS) P 8118. Wenn die Dichte weniger als 0,70 g/cm3 beträgt, kann
die Oberfläche
der resultierenden Tintenaufnahmeschicht eine zu geringe Härte aufweisen
und kann leicht verkratzt werden. Wenn die Dichte mehr als 0,90
g/cm3 beträgt, kann die resultierende
Tintenaufnahmeschicht auch zu dicht sein und kann eine zu geringe
Tintenabsorptionskapazität
und eine geringe Tintentrocknungsrate aufweisen, wodurch somit die
aufgezeichne ten Tintenabbildungen leicht fleckig werden können. Insbesondere
wenn die Tintenaufnahmeschicht eine Kombination der amorphen Siliciumdioxidteilchen
mit einer spezifischen Oberfläche
von 300 bis 900 m2/g mit den amorphen Siliciumdioxidteilchen
mit einer spezifischen Oberfläche
von 150 bis 450 m2/g enthält, gibt
es eine Tendenz dahingehend, daß die
Farbdichte der in dem Aufzeichnungsmedium aufgenommenen Tintenabbildungen
umso geringer wird, desto größer die
Dichte des Aufzeichnungsmediums ist. Wenn die Dichte mehr als 0,90
g/cm3 beträgt, können die aufgezeichneten Tintenabbildungen
eine geringe Farbdichte aufweisen und kann somit das resultierende
Aufzeichnungsmedium keine Tintenabbildungen mit einer hohen Qualität aufzeichnen.
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Um
ein Tintenstrahlaufzeichnungsmedium zu erhalten, das nicht nur in
der Lage ist, darauf Tintenabbildungen mit einer hohen Klarheit
und Schärfe
bei hoher Auflösung
und Reproduzierbarkeit aufzuzeichnen, sondern auch ein gutes Beschriftungsvermögen und
ein gutes Vermögen
zum Ausradieren einer Stiftmarkierung unter Verwendung eines Radiergummis
aufweist, wird die Tintenaufnahmeschicht vorzugsweise mit mindestens
einem Oberflächenanteil
(oberste Schicht) davon zur Verfügung
gestellt, der mindestens zwei Arten an porösen Siliciumdioxid-Xerogelpigmentteilchen
enthält,
die hinsichtlich der spezifischen Oberflächen voneinander verschieden
sind, wobei die Siliciumdioxid-Pigmentteilchen mit der höchsten spezifischen
Oberfläche eine
spezifische BET-Oberfläche
von 300 bis 900 m2/g aufweisen und die Siliciumdioxid-Pigmentteilchen
mit der niedrigsten spezifischen Oberfläche eine spezifische BET-Oberfläche aufweisen,
die 150 bis 450 m2/g beträgt und geringer
ist als die der Siliciumdioxid-Pigmentteilchen
mit höchster
spezifischer Oberfläche;
und das Tintenstrahlaufzeichnungsmedium vorzugsweise eine Dichte
von 0,70 bis 0,90 g/cm3, bestimmt gemäß JIS P 8118,
aufweist.
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Die
Tintenaufnahmeschicht kann ausgebildet werden unter Verwendung herkömmlicher
Beschichtungsmittel, zum Beispiel Leimpresse, Gitterwalzenstreichvorrichtung,
Walzenstreichvorrichtung, Balkenstreichvorrichtung, Luftmesserstreichvorrichtung,
Stabrakelstreichvorrichtung und Messerstreichvorrichtung. Die Tintenaufnahmeschicht
wird vorzugsweise auch durch eine Gravurstreichvorrichtung, einen
Schmelzbeschichter, eine Lippenstreichvorrichtung und eine Vorhangstreichvorrichtung
ausgebildet, wobei die Beschichtungsmenge der Beschichtungsflüssigkeit
vor dem Beschichten geregelt wird. Diese Art der Beschichtungsvorrichtung
kann eine unerwünschte
selektive Absorption der Beschichtungsflüssigkeit durch das Trägermaterial verhindern
oder beschränken,
und es kann somit die Tintenaufnahmeschicht gleichförmig ausgebildet
werden. Daher werden diese Beschichtungsvorrichtungen bevorzugt
zur Ausbildung der Tintenaufnahmeschicht der vorliegenden Erfindung
verwendet.
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Das
Trägermaterial
des Tintenstrahlaufzeichnungsmediums der vorliegenden Erfindung
ist aus verschiedenen Arten an Papierblättern und Polymerfolien ausgewählt.
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Die
Papierblätter
für das
Trägermaterial
enthalten eine Zellstoffkomponente, die mindestens ein Mitglied
umfaßt,
ausgewählt
aus chemischen Zellstoffen, zum Beispiel Weichholzkraftzellstoffen
(NBKP); und Hartholzkraftzellstoffen (LBKP); mechanischen Zellstoffen,
zum Beispiel GP, BCTMP und MP; Nichtholzzellstoffen, zum Beispiel
Kenaf-Zellstoffen, und anderen Zellstoffen, zum Beispiel DIP. Der
Zellstoffkomponente werden gegebenenfalls synthetische Fasern zugegeben,
zum Beispiel Polyolefinfasern, zum Beispiel Polyethylenfasern, Polypropylen fasern,
Ethylen-Propylen-Copolymerfasern, Polystyrolfasern, Ethylen-Vinylacetat-Copolymerfasern;
halogenhaltige Polymerfasern, zum Beispiel Polyvinylchloridfasern
und Polyvinylidenfasern; Polyamidfasern, zum Beispiel 6-Nylon-Fasern
und 66-Nylon-Fasern; aliphatische Polyesterfasern, zum Beispiel
Polyethylensuccinatfasern, Polycaprolactonfasern, Polymilchsäure und
Polyhydroxybutyrat-Valerat-Copolymerfasern; und wasserunlösliche Polyvinylalkoholfasern.
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Die
Papierblätter
für das
Trägermaterial
enthalten gegebenenfalls auch einen Füllstoff, umfassend mindestens
ein Mitglied, ausgewählt
aus anorganischen Pigmenten, zum Beispiel Talk, Kaolin, calciniertem Kaolin,
Calciumcarbonat, Quarzpulver, amorphem Siliciumdioxid, Diatomeenerde,
Titandioxid, aktiviertem Ton und Bariumsulfat; und organischen Pigmenten,
z.B. Harnstofformaldehydharz, Nylonpulver und Polyethylenpulver.
Die pigmenthaltigen Papierblätter
können
durch ein saures Papierbildungsverfahren oder ein neutrales Papierbildungsverfahren
hergestellt werden. Unter den oben erwähnten Pigmenten weisen das
calcinierte Kaolin, das Quarzpulver, das amorphe Siliciumdioxid
und das Harnstofformaldehydharz, welche poröse Pigmente sind, ein hohes
Tintenabsorptionsvermögen
auf und werden somit für
die vorliegende Erfindung bevorzugt verwendet.
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Die
Papierblätter
für das
Trägermaterial
enthalten gegebenenfalls ein Leimungsmittel, umfassend mindestens
ein Mitglied, ausgewählt
aus zum Beispiel Kolophonium-Leimungsmitteln,
Alkenylsuccinatanhydrid und Alkyl-Keten-Dimeren; und ein Bindemittel, umfassend
mindestens ein Mitglied, ausgewählt
aus Stärkederivaten,
zum Beispiel oxidierter Stärke,
Enzym-modifizierten Stärken,
Kationenmodifizierten Stärken,
veresterten Stärken,
veretherten Stärken;
Cellulosederivaten, zum Beispiel Methylcellulo se, Ethylcellulose,
Carboxymethylcellulose, Methoxycellulose und Hydroxycellulose; vollständig und
teilweise verseiften Polyvinylalkoholen und Polyvinylalkoholderivaten,
zum Beispiel Carboxy-modifizierten Polyvinylalkoholen und Silicium-modifizierten
Polyvinylalkoholen; wasserlöslichen
synthetischen Polymeren, zum Beispiel Polyacrylamid, Polyvinylpyrrolidon,
Acrylsäureamid-Acrylatester-Copolymeren,
Acrylsäureamid-Acrylatester-Methacrylatester-Copolymeren,
Alkalimetallsalzen von Styrol-Maleinsäureanhydrid-Copolymeren, Alkalimetallsalzen
von Isobutylen-Maleinsäureanhydrid-Copolymeren
und Casein; und Latizes von wasserunlöslichen Polymeren, zum Beispiel
Polyvinylacetat, Polyurethanen, Polyacrylaten, Polymethacrylaten,
Polybutylmethacrylat, Styrol-Butadien-Copolymeren, Vinylchlorid-Vinylacetat-Copolymeren
und Styrol-Butadien-Acrylverbindungscopolymeren.
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Das
Leimungsmittel-Bindemittel kann dem Papierblatt mittels eines internen
Zugabeverfahrens zugegeben werden, bei welchem das Bindemittel einer
Zellstoffaufschlämmung
zugegeben wird, oder durch ein externes Zugabeverfahren, bei welchem
das Bindemittel auf das Papierblatt beschichtet oder gestrichen
wird.
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Die
Harzfolie für
das Trägermaterial
wird aus transparenten Harzfolien und opaken Harzfolien ausgewählt. Die
opaken Harzfolien können
hergestellt werden durch Schmelzextrudieren einer Mischung eines
folienbildenen thermoplastischen Harzes mit feinen anorganischen
Pigmentteilchen, um eine nichtgezogene Folie zu bilden, und monoaxiales
oder diaxiales Ziehen der nichtgezogenen Folie, um eine Vielzahl
an feinen Hohlräumen
in der Folie auszubilden und um eine papierähnliche opake Harzfolie zur
Verfügung
zu stellen. Das thermoplastische Harz wird vorzugsweise ausgewählt aus
Polyesterharzen und Polyolefinharzen. Die Polyesterharze umfassen
Polyethylentereph thalatharze, Polybutylenterephthalatharze und Polycyclohexenterephthalatharze,
und die Polyolefinharze umfassen Polyethylen, Polypropylen, Ethylen-Propylen-Copolymere und
Ethylen-Vinylacetat-Copolymere. Diese Harze können allein oder in einer Mischung
aus zwei oder mehreren davon verwendet werden. Die Harzfolie für das Trägermaterial
kann eine einlagige Struktur oder eine mehrlagige Struktur aufweisen.
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Aufgrund
der Entwicklung eines Tintenstrahlaufzeichnungsdruckers mit einer
erhöhten
Auflösungsleistung
wurden die Abstände
zwischen den ausgestoßenen
Tintentropfen kleiner, und als eine Folge davon wurde die Menge
der ausgestoßenen
Tinte pro Flächeneinheit
des Aufzeichnungsmediums erhöht.
Um Tintenabbildungen mit sanften Farbtönen und gleichmäßigen Übergängen darzustellen,
wurde eine Technologie verwendet, bei der Tinten mit einer geringen
Konzentration an färbendem
Material eingesetzt werden. Unter diesen Umständen ist es erforderlich, daß das Tintenstrahlaufzeichnungsmedium
ein hohes Tintenfixierungsvermögen
aufweist, um eine Fleckbildung der Tinte in Richtung der Außenseite
der Tintentropfen zu vermeiden, sogar wenn die Tinte mit einer geringen
Konzentration des färbenden
Materials in einer großen
Menge aufgebracht wird. In dem oben erwähnten Aufzeichnungssystem erreicht
die Menge der auf das Aufzeichnungsmedium aufgebrachten Tinte maximal
20 ml/m2 oder mehr, insbesondere 30 ml/m2 oder mehr. In dem Aufzeichnungsmedium,
das eine Tintenaufzeichnungsschicht aufweist, die auf einem Trägerblatt,
das aus einem herkömmlichen
Papierblatt besteht, ausgebildet ist, ist die Tintenabsorptionsmenge
auf 100 ml/m2 oder weniger eingestellt.
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Das
Tintenstrahlaufzeichnungsmedium der vorliegenden Erfindung kann
verwendet werden für
den spezifischen Zweck des Bereitstellens von Tintenabbildungen
mit ausge zeichneter Qualität,
sogar wenn eine neue Tintenstrahlaufzeichnungstechnologie, bei der
die Tinte in einer großen
Menge aufgebracht wird, auf das Aufzeichnungsmedium angewendet wird,
um farbige Abbildungen mit einer sanften Tönung mit einem hohen Grad der
Auflösung
auszubilden, und somit das Aufzeichnungsmedium die in einer großen Menge
auf das Aufzeichnungsmedium aufgebrachte Tinte schnell absorbieren
muß.
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Die
Absorption der Tintentröpfchen
auf dem Tintenstrahlaufzeichnungsmedium ist bekannt als eine Eigenschaft
des Aufzeichnungsmediums, welche die Qualität der aufgezeichneten Tintenabbildungen
beeinflußt.
Das Absorptionsverhalten der Tintentröpfchen in dem Aufzeichnungsmedium
kann gemessen werden mittels eines herkömmlichen Meßverfahrens, zum Beispiel des
Bristow's Verfahrens
oder der Bristow's
Vorrichtung für
eine Flüssigkeitsabsorption
auf Papierblättern.
Das herkömmliche
Meßverfahren
ist jedoch nicht dazu geeignet, das Absorptionsverhalten der Tintentröpfchen innerhalb
einer sehr kurzen Zeit genau zu messen. Ein dynamisches Scanning-Absorptometer
(DSA) (offenbart von SHIGENORI KUGA in "JAPAN TAPPI JOURNAL", Band 48, Seiten 88 bis 92, Mai 1994)
löste die
Nachteile der herkömmlichen
Tintenabsorptionstestvorrichtungen und kann mit einer hohen Genauigkeit
das schnelle Tintenabsorptionsverhalten eines Tintenstrahlaufzeichnungsmediums
innerhalb einer sehr kurzen Zeit messen. In dem dynamischen Scanning-Absorptometer
kann die Tintenabsorptionsrate des Aufzeichnungsmediums automatisch
gemessen werden durch eine direkte Messung einer Flüssigkeitsabsorptionsrate
aus einer Bewegung eines Meniskus in einer Kapillare, indem eine
Probe in einer scheibenförmigen
Form ausgebildet wird, ein Flüssigkeitsabsorptionskopf spiralförmig gescannt
wird, die Scanrate entsprechend einem vorbestimmten Muster automatisch
verändert wird
und das Meßverfahren
mit einer bestimmten Anzahl auf lediglich einer Probe wiederholt
wird. Der eine Flüssigkeit
zuführende
Kopf für
eine Papierblattprobe ist über
eine Polyethylentetrafluorethylen-Rohrleitung mit einer Kapillare
verbunden, und die Position des Meniskus in der Kapillare wird mittels
eines Photosensors automatisch ausgelesen. Bei der DSA-Messung wird
die Absorptionsrate eines in einem Aufzeichnungsmedium absorbierten
destillierten Wassers durch solch ein Verfahren gemessen, bei dem
ein Stück
eines Tintenstrahlaufzeichnungsmediums auf einer horizontalen Drehscheibe
fixiert ist, die mit einer festen Umdrehungsgeschwindigkeit rotiert,
ein Schlitz mit einer vorbestimmten Breite und Länge in Kontakt mit dem Aufzeichnungsmedium
gebracht wird, destilliertes Wasser kontinuierlich durch den Schlitz
zu dem Aufzeichnungsmedium übertragen
wird und die Menge des destillierten Wassers, das auf das Aufzeichnungsmedium
innerhalb einer Kontaktzeit von 10 ms übertragen wird, gemessen wird.
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In
der vorliegenden Erfindung liegt die Menge des innerhalb der Kontaktzeit
von 10 ms auf das Aufzeichnungsmedium übertragenen destillierten Wassers
vorzugsweise bei 30 ml/m2 oder mehr, weiter
bevorzugt bei 40 ml/m2, bestimmt mittels
des dynamischen Scanning-Absorptometers. In diesem Fall kann das
resultierende Tintenstrahlaufzeichnungsmedium der vorliegenden Erfindung
darauf Tintenabbildungen mit einer ausgezeichneten Klarheit und
Schärfe
mit einer hohen Auflösung
aufzeichnen. Es besteht kein spezifisches oberes Limit für die Absorptionsrate
von destilliertem Wasser. Für
gewöhnlich
liegt die Absorptionsrate für
destilliertes Wasser bevorzugt bei nicht mehr als 80 ml/m2·10
ms. Die Absorptionsrate für
destilliertes Wasser kann mittels des oben erwähnten dynamischen Scanning-Absorptometers
gemessen werden, welches dasselbe Meßprinzip verwendet wie das
des herkömmlichen
Bristow's Verfahrens,
bestimmte Verbesserungen einschließt und ein sehr schnelles Absorptionsverhalten
des Aufzeichnungsmediums mit den Tintentröpfchen messen kann. Das DSA
ist erhältlich
von KYOWA SEIKO K.K.
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Wenn
die Flüssigkeitsabsorption
innerhalb einer sehr kurzen Kontaktzeit von 10 ms mittels des herkömmlichen
Bristow's Verfahrens
gemessen wird, kann der Kopfbehälter
zur Zuführung
einer Tinte in einen nicht vollständigen Kontakt mit dem Aufzeichnungsmedium
gebracht werden, können
die resultierenden Tintenabbildungen verschwommen sein, kann der
Bereich der übertragenen
Tinte auf einem Tintenstrahlaufzeichnungspapierblatt mit einer leichten
Flüssigkeitsabsorption
zu gering werden, kann der Endabschnitt des tintenübertragenen
Bereichs aufgrund der Änderung
in der Form der Tintentröpfchenoberfläche einen
Schwalbenschwanz ausbilden und kann somit ein Meßfehler zunehmen.
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Um
den oben erwähnten
Fehler in dem herkömmlichen
Bristow's Verfahren
zu vermeiden, wird die Flüssigkeitsabsorptionsrate
bei einer kurzen Kontaktzeit durch Extrapolation bestimmt aus den
Meßdaten,
die über
eine längere
Kontaktzeit als 10 ms erhalten werden. Wenn die Messung auf ein
Aufzeichnungspapierblatt mit einer hohen Flüssigkeitsabsorptionsrate angewendet
und die Kontaktzeit verlängert
wird, wird es diesem Fall notwendig, die Änderung beim Flüssigkeitsabsorptionsverhalten
des Aufzeichnungspapierblattes zu berücksichtigen, und ist es somit
schwierig, durch Extrapolation die innerhalb einer kurzen Kontaktzeit
auf das Aufzeichnungsblatt übertragene
Flüssigkeitsmenge
zu bestimmen.
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In
der vorliegenden Erfindung wird die Absorption von destilliertem
Wasser mittels eines dynamischen Scanning-Absorptometers bestimmt, bei welchem
der Einfluß der
Flüssigkeitsoberflächenform
vernachlässigt werden
kann, indem die Flüssigkeitsabsorption
kontinuierlich durchge führt
wird, und somit die innerhalb einer kurzen Kontaktzeit auf das Aufzeichnungsmedium übertragene
Flüssigkeitsmenge
mit einer hohen Genauigkeit gemessen werden kann.
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BEISPIELE
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Die
vorliegende Erfindung wird anhand der folgenden Beispiele, welche
lediglich beispielhaft angegeben werden und nicht beabsichtigen,
den Umfang der vorliegenden Erfindung in irgendeiner Weise einzuschränken, weiter
veranschaulicht.
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In
jedem der Beispiele und der Vergleichsbeispiele wurde das Tintenstrahlaufzeichnungsblatt
den folgenden Tests unterzogen.
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(1) Tintenpunktbildungsvermögen
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Das
Tintenpunktbildungsvermögen
des Tintenstrahlaufzeichnungsblattes wurde unter Verwendung eines
Tintenstrahldruckers, der von den Erfindern der vorliegenden Erfindung
selbst hergestellt wurde, getestet und bewertet.
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Der
Drucker konnte 100 % Punkte aus einfarbigen cyanfarbenen, magentafarbenen
oder gelben Tinten, 200 % Punkte aus übereinanderliegenden Farbtinten
in Rot (Magenta + Gelb), Grün
(Gelb + Cyan) oder Blau (Cyan + Magenta) und 300 % Punkte aus übereinanderliegenden
Farbtinten in Schwarz (gemischtes Schwarz, Cyan + Magenta + Gelb)
auf dem Aufzeichnungsblatt ausbilden.
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(2) Messung der Punktgröße
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Die
Größe der gedruckten
Tintenpunkte wurde unter Verwendung eines Punktanalysators (Modell: DA-5000,
hergestellt von OJI KEISOKU KIKI K.K.) gemessen. Dieser Punktanalysator
war geeignet für
eine automatische Messung der Größe von Punkten,
die auf ein Aufzeichnungsblatt gedruckt sind, und zur Berechnung
eines Mittelwerts der gemessenen Daten. Zum Erhalt der mittleren
Punktgröße wurden
20 Proben verwendet für
jeweils eine 100 % einfarbige cyanfarbene Tinte, eine 200 % übereinanderliegende
Farbtinte in Blau (Cyan + Magenta) und eine 300 % übereinanderliegende
Farbtinte in Schwarz (gemischtes Schwarz, Cyan + Magenta + Gelb).
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(3) Bewertung der Beständigkeit
gegenüber
einer Fleckbildung von Tintenabbildungen
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Zur
Bewertung der Beständigkeit
gegenüber
einer Fleckbildung der Tintenabbildungen wurde derselbe Tintenstrahldrucker
verwendet wie der, der zur Bewertung des Tintenpunktbildungsvermögens verwendet wurde.
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Es
wurden farbige Tintenpunkte in einem Blockmuster bei einer Punktdichte
von 4000 dpi gedruckt, und die Fleckbildung der Tinte in den Grenzbereichen
zwischen farbigen Tintenpunkten, die hinsichtlich der Farbe voneinander
verschieden sind. Bei den 100 % Punkten aus einfarbiger Tinte wurde
die Tintenfleckbildung in den Grenzbereichen zwischen den 100 %
Punkten aus einfarbiger Tinte in Cyan und den 100 % Punkten aus
einfarbiger Tinte in Magenta bewertet. Bei den 200 % Punkten aus übereinanderliegenden
Farbtinten wurde die Tintenfleckbildung in den Grenzbereichen zwischen
den 200 % Punkten aus übereinanderliegenden Farbtinten
in Rot (Magenta + Gelb) und den 200 % Punkten aus übereinanderliegenden
Farbtinten in Grün (Cyan
+ Gelb) bewertet. Bei den 300 % Punkten aus übereinanderliegenden Farbtinten
wurde die Tintenfleckbildung in den Grenzbereichen zwischen den
300 % Punkten aus übereinanderliegenden
Farbtinten in Schwarz (gemischtes Schwarz, Cyan + Magenta + Gelb)
und den 200 Punkten aus übereinanderliegenden Farbtinten
in Rot (Magenta + Gelb) bewertet.
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Die
Bewertungsergebnisse wurden in die folgenden Klassen eingeteilt.
Klasse | Tintenfleckbildung |
A | Es
wurde im wesentlichen keine Tintenfleckbildung gefunden. |
B | Es
trat eine gewisse Tintenfleckbildung auf, jedoch in der Praxis verwendbar. |
C | Es
trat eine signifikante Tintenfleckbildung auf, in der Praxis nicht
verwendbar. |
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(4) Wasserdurchlässigkeit
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Mittels
eines dynamischen Scanning-Absorptometers (herstellt von KYOWA SEIKO
K.K.) wurde eine Absorption von destilliertem Wasser durch ein Aufzeichnungsblatt
gemessen, und die Meßergebnisse
werden in einem Graph dargestellt. Entsprechend dem Graph wurde
die Menge an destilliertem Wasser berechnet, die innerhalb einer
Kontaktzeit von 10 ms auf das Aufzeichnungsblatt übertragen
wurde.
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Beispiel 1
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Es
wurde eine Beschichtungsflüssigkeit
zur Ausbildung einer Tintenaufnahmeschicht hergestellt durch Dispergie ren
von gemischten Siliciumdioxidteilchen von 30 Gewichtsteilen an amorphen
Siliciumdioxidteilchen mit einer spezifischen Oberfläche von
280 m2/g und einer mittleren Teilchengröße von 5,5 μm (Handelsmarke: FINESIL
X-60, hergestellt von K.K. Kokuyama) mit 70 Gewichtsteilen an amorphen
Siliciumdioxidteilchen mit einer spezifischen Oberfläche von
400 m2/g und einer mittleren Teilchengröße von 8 μm (Handelsmarke:
CARPREX BS-304N, hergestellt von SHIONOGI SEIYAKU K.K.) und 30 Feststoffgewichtsteilen
einer 10 %igen wäßrigen Lösung eines
Silyl-modifizierten Polyvinylalkohols (Handelsmarke: R-1130, hergestellt
von K.K. KURARAY) in Wasser unter Rühren; Zugeben zu der wäßrigen Dispersion
von 5 Gewichtsteilen eines kationischen Polyacrylamidharzes (Handelsmarke:
SAFTMER 5T-3300, hergestellt von MITSUBISHI KAGAKU K.K.) und 25
Gewichtsteilen eines Kationen-modifizierten Urethanharzlatex (Handelsmarke
von ADECABONTITER HUX-670, hergestellt von ASAHI DENKAKOGYO K.K.).
Die resultierende Beschichtungsflüssigkeit besaß einen
Gesamtfeststoffgehalt von 18 Gew.-%.
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Die
Beschichtungsflüssigkeit
wurde auf eine Oberfläche
eines holzfreien Papierblattes mit einem Flächengewicht von 80 g/m2 und einem Stöckigt-Leimungsgrad von 12 Sekunden
beschichtet unter Verwendung eines Mayer-Bars (Rakels), um eine
Tintenaufnahmeschicht mit einem Trockengewicht von 10 g/m2 zu bilden, und getrocknet. Die resultierende
Tintenstrahlaufzeichnungsschichtoberfläche auf dem beschichteten Papierblatt
wurde mittels einer Superkalanderbehandlung geglättet. Ein Tintenstrahlaufzeichnungsmedium
mit einer Dichte von 0,75 g/cm3, bestimmt
gemäß dem Japanischen
Industriestandard (JIS) P 8118.
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Die
Testergebnisse sind in Tabelle 1 aufgezeigt.
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Beispiel 2
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Entsprechend
denselben Verfahren wie in Beispiel 1 wurde ein Tintenstrahlaufzeichnungsmedium
hergestellt, mit den folgenden Ausnahmen.
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Bei
der Herstellung der Beschichtungsflüssigkeit für die Tintenaufnahmeschicht
wurde der Kationen-modifizierte Urethanharzlatex ersetzt durch einen
Kationen-modifizierten Acrylharzlatex (Handelsmarke: NK POLYMER
AC-13, hergestellt von SHINNAKAMURA KAGAKU K.K.).
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Die
Testergebnisse sind in Tabelle 1 aufgezeigt.
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Beispiel 3
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Entsprechend
denselben Verfahren wie in Beispiel 1 wurde ein Tintenstrahlaufzeichnungsmedium
hergestellt, mit den folgenden Ausnahmen.
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Bei
der Herstellung der Beschichtungsflüssigkeit für die Tintenaufnahmeschicht
wurde der Kationen-modifizierte Urethanharzlatex ersetzt durch einen
Kationen-modifizierten Acrylharzlatex (Handelsmarke: BANARESIN MO-1,
hergestellt von SHINNAKAMURA KAGAKU K.K.).
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Die
Testergebnisse sind in Tabelle 1 aufgezeigt.
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Beispiel 4
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Entsprechend
denselben Verfahren wie in Beispiel 1 wurde ein Tintenstrahlaufzeichnungsmedium
hergestellt, mit den folgenden Ausnahmen.
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Bei
der Herstellung der Beschichtungsflüssigkeit für die Tintenaufnahmeschicht
wurde der Silyl-modifizierte Polyvinylalkohol in einer Menge von
35 Feststoffgewichtsteilen verwendet, wurde kein kationisches Polyacrylamidharz
verwendet und wurde der Kationen-modifizierte Urethanharzlatex ersetzt
durch einen Styrol-Butadien-Copolymerlatex (Handelsmarke: NIPPOL
OX-1060, hergestellt von HIHON ZEON K.K.).
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Die
Testergebnisse sind in Tabelle 1 aufgezeigt.
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Beispiel 5
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Entsprechend
denselben Verfahren wie in Beispiel 1 wurde ein Tintenstrahlaufzeichnungsmedium
hergestellt, mit den folgenden Ausnahmen.
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Bei
der Herstellung der Beschichtungsflüssigkeit für die Tintenaufnahmeschicht
wurde der Silyl-modifizierte Polyvinylalkohol in einer Menge von
25 Gewichtsteilen verwendet und wurde der Kationen-modifizierte Urethanharzlatex
ersetzt durch 30 Gewichtsteile eines Vinylchlorid-Vinylacetat-Copolymerlatex
(Handelsmarke: WBV-110, hergestellt von UNION CARBIDE JAPAN K.K.).
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Die
Testergebnisse sind in Tabelle 1 aufgezeigt.
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Vergleichsbeispiel 1
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Entsprechend
denselben Verfahren wie in Beispiel 1 wurde ein Tintenstrahlaufzeichnungsmedium
hergestellt, mit den folgenden Ausnahmen.
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Bei
der Herstellung der Beschichtungsflüssigkeit für die Tintenaufnahmeschicht
wurden die gemischten Siliciumdioxidteilchen ersetzt durch 100 Gewichtsteile
an amorphen Siliciumdioxidteilchen mit einer spezifischen Oberfläche von
400 m2/g und einer mittleren Teilchengröße von 8 μm (Handelsmarke:
CARPREX BS-304N, hergestellt von SHIONOGI SEIYAKU K.K.), wurde der
Silyl-modifizierte Polyvinylalkohol in einer Menge von 35 Gewichtsteilen
verwendet und wurde der Kationen-modifizierte Urethanharzlatex ersetzt
durch einen Vinylchlorid-Vinylacetat-Copolymerlatex (Handelsmarke:
WBV-110, hergestellt von UNION CARBIDE JAPAN K.K.).
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Die
Testergebnisse sind in Tabelle 1 aufgezeigt.
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Vergleichsbeispiel 1A
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Entsprechend
denselben Verfahren wie in Beispiel 1 wurde ein Tintenstrahlaufzeichnungsmedium
hergestellt, mit den folgenden Ausnahmen.
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Bei
der Herstellung der Beschichtungsflüssigkeit für die Tintenaufnahmeschicht
wurde die Menge des Silyl-modifizierten Polyvinylalkohols auf 35
Feststoffgewichtsteile geändert,
wurde die Menge des kationischen Polyacrylamidharzes (Handelsmarke:
SAFTMER ST-3300, hergestellt von MITSUBISHI KAGAKU K.K.) auf 5 Feststoffgewichtsteile
geändert
und wurde der Kationen-modifizierte Urethanharzlatex ersetzt durch
20 Gewichtsteile eines Kationen-modifizierten Acrylharzes (Handelsmarke:
DM-20A, hergestellt von ASAHI DENKAKOGYO K.K.).
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Die
Testergebnisse sind in Tabelle 1 aufgezeigt:
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Vergleichsbeispiel 2
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Entsprechend
denselben Verfahren wie in Beispiel 1 wurde ein Tintenstrahlaufzeichnungsmedium
hergestellt, mit den folgenden Ausnahmen.
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Bei
der Herstellung der Beschichtungsflüssigkeit für die Tintenaufnahmeschicht
wurde die Menge der amorphen Siliciumdioxidteilchen mit einer spezifischen
Oberfläche
von 280 m2/g und einer mittleren Teilchengröße von 5,5 μm (Handelsmarke:
FINESIL X-60, hergestellt von K.K. TOKUYAMA) auf 40 Gewichtsteile
geändert,
wurde die Menge der amorphen Siliciumdioxidteilchen mit einer spezifischen
Oberfläche
von 400 m2/g und einer mittleren Teilchengröße von 8 μm (Handelsmarke:
CARPREX B5-304N, hergestellt von SHIONOGI SEIYAKU K.K.) auf 60 Gewichtsteile
geändert,
wurde die Menge des Silyl-modifizierten Polyvinylalkohols auf 35
Feststoffgewichtsteile geändert,
wurde die Menge des kationischen Polyacrylamidharzes (Handelsmarke: SAFTMER
ST-3300, hergestellt von MITSUBISHI KAGAKU K.K.) auf 5 Gewichtsteile
geändert
und wurde der Kationen-modifizierte Urethanharzlatex ersetzt durch
20 Gewichtsteile eines Kationen-modifizierten Acrylharzes (Handelsmarke:
DM-20A, hergestellt von ASAHI DENKAKOGYO K.K.).
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Die
Testergebnisse sind in Tabelle 1 aufgezeigt.
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Vergleichsbeispiel 3
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Entsprechend
denselben Verfahren wie in Beispiel 1 wurde ein Tintenstrahlaufzeichnungsmedium
hergestellt, mit den folgenden Ausnahmen.
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Bei
der Herstellung der Beschichtungsflüssigkeit für die Tintenaufnahmeschicht
wurden die gemischten Siliciumdioxidteilchen ersetzt durch eine
Mischung aus 30 Gewichtsteilen an amorphen Siliciumdioxidteilchen
mit einer spezifischen Oberfläche
von 350 m2/g und einer mittleren Teilchengröße von 3
um (Handelsmarke: MIZUKASIL P-78A, hergestellt von MIZUSAWA KAGAKU
K.K.) mit 70 Gewichtsteilen an amorphen Siliciumdioxidteilchen mit
einer spezifischen Oberfläche
von 400 m2/g und einer mittleren Teilchengröße von 8 μm (Handelsmarke:
CARPREX BS-304N, hergestellt von SHIONOGI SEIYAKU K.K.); wurde kein
kationisches Polyacrylamidharz verwendet und wurde der Kationenmodifizierte
Urethanharzlatex ersetzt durch 25 Gewichtsteile eines Styrol-Butadien-Copolymerlatex
(Handelsmarke: NIPPOL OX-1060, hergestellt von NIHON ZEON K.K.).
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Die
Testergebnisse sind in Tabelle 1 aufgezeigt.
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Vergleichsbeispiel 4
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Entsprechend
denselben Verfahren wie in Beispiel 1 wurde ein Tintenstrahlaufzeichnungsmedium
hergestellt, mit den folgenden Ausnahmen.
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Bei
der Herstellung der Beschichtungsflüssigkeit für die Tintenaufnahmeschicht
wurden die gemischten Siliciumdioxidteilchen ersetzt durch eine
Mischung aus 30 Gewichtsteilen an amorphen Siliciumdioxidteilchen
mit einer spezifischen Oberfläche
von 250 m2/g und einer mittleren Teilchengröße von 9 μm (Handelsmarke:
CARPREX BS-312N, hergestellt von SHIONOGI SEIYAKU K.K.) mit 70 Gewichtsteilen
an amorphen Siliciumdioxidteilchen mit einer spezifischen Oberfläche von
400 m2/g und einer mittleren Teilchengröße von 8 μm (Handelsmarke:
CARPREX BS-304N, hergestellt von SHIONOGI SEIYAKU K.K.); wurde kein
katio nisches Polyacrylamidharz verwendet und wurde der Kationen-modifizierte
Urethanharzlatex ersetzt durch 25 Gewichtsteile eines Styrol-Butadien-Copolymerlatex
(Handelsmarke. NIPPOL OX-1060, hergestellt von NIHON ZEON K. K.).
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Die
Testergebnisse sind in Tabelle 1 aufgezeigt. Tabelle
1
- Anmerkung:
C ... 100 % Punkt aus einfarbiger
Tinte in Cyan
B ... 200 % Punkt aus übereinanderliegenden Farbtinten
in Blau (Cyan + Magenta)
K ... 300 % Punkt aus übereinanderliegenden
Farbtinten in Schwarz (Cyan + Magenta + Gelb)
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Tabelle
1 zeigt deutlich, daß die
Tintenstrahlaufzeichnungsmedien der Beispiele 1 bis 5 eine ausgezeichnete
Beständigkeit
der Tintenabbildungen gegenüber
einer Fleckbildung aufwiesen und somit eine höhere Klarheit und Schärfe der
aufgezeichneten Tintenabbildungen als diejenigen der Vergleichsbeispiele
1 bis 4.
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Das
Tintenstrahlaufzeichnungsmedium der vorliegenden Erfindung besitzt
eine hohe Tintenabsorptionskapazität und kann darauf Tintenabbildungen
mit hoher Farbdichte, Klarheit und Schärfe mit einer hohen Auflösung und
mit einer hohen Reproduzierbarkeit aufzeichnen. Das Tintenstrahlaufzeichnungsmedium
der vorliegenden Erfindung besitzt auch eine hohe Oberflächenfestigkeit,
die ausreichend hoch für
eine praktische Anwendung ist, und weist ein gutes Beschriftungsvermögen mittels
eines Stifts und ein gutes Vermögen
zum Ausradieren einer Stiftmarkierung mittels eines Radiergummis
auf.